Jahresbericht 2002/2003 - Kantonsschule Sursee
Transcrição
Jahresbericht 2002/2003 - Kantonsschule Sursee
Jahresbericht 2002/2003 Kantonsschule Sursee 2_Inhaltsverzeichnis Inhalt Editorial Jahresrückblick des Rektors 3 4 30 Jahre Kantonsschule Sursee Der Weg ist das Ziel 30 Jahre sind es her... Treffen der Ehemaligen «Flieger und Haie» «Twelfth Night» und «Oliver Twist» Was ist die Matura heute noch wert? 10 13 14 16 18 20 Begegnung Mit dem Nachtsichtgerät auf der Suche Englisch in der 1. Klasse des Untergymnasiums Das Innenleben unserer Fische Gekoppelte harmonische Schwingungen Was hat ICT mit Bildnerischem Gestalten zu tun? Besuch bei der Collano Erste Kanti-Filmnacht Begegnung mit Russland 26 28 29 32 34 35 37 39 Bewegung Matura und Diplome Auszeichnungen Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rücktritte und Verabschiedungen 32 Jahre Mathematiklehrer an der KSS Abschied von Papagena Polivalenter Pionier Prorektor und Magister silvestris 30 Jahre das Haus «gewartet» Wie bewährt sich die Gymnasialreform? Premiere in der Diplommittelschule Die Schulkommission berichtet Aus den Fachschaften Fachvorsteher und -vorsteherinnen Der Schulpsychologische Dienst Das Forum 44 46 52 53 54 56 58 60 62 64 66 68 69 69 74 75 Daten, Zahlen, Fakten Schulchronik 2002/2003 Organisation Lehrpersonen Schülerinnen und Schüler Statistisches 77 82 84 88 100 Dank 104 Editorial_ 3 Editorial s freut uns, Ihnen den 136. Jahresbericht unserer Schule vorzulegen. Wir haben die Zahl 30, die für ein doppeltes Jubiläum steht, als Aufhänger für unsere zusätzlichen Aktivitäten gewählt. Diese Anlässe ergänzen, bereichern und erheitern den «normalen» Schulalltag an der Kanti. Einerseits konnte vor 30 Jahren die Kantonsschulanlage an der Moosgasse bezogen werden, andererseits durfte vor 30 Jahren die erste Schülergeneration eine «Hausmatura» in Sursee ablegen. Wir hoffen, dass unser Jahresrückblick die Vielfalt der Arbeit und des Einsatzes E all jener, die sich für unsere Schulgemeinschaft engagieren, zum Ausdruck bringt und einen Überblick über die Ereignisse und die erbrachten Leistungen gibt. Über weitere interessante Ausschnitte aus unserem Schulleben informiert Sie unsere Hauszeitschrift «Einblicke» vom Februar 2003 und Juni 2003 und unsere Webseite www.kssursee.ch1. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre. Die Redaktion 1 Der Jahresbericht sowie Querverweise und weitere Artikel zum Schuljahr können unter folgender Adresse eingesehen werden: http:// www.kssursee.ch/jb0203 4_Bericht_des_Rektors Jahresrückblick des Rektors in ereignisreiches Schuljahr liegt hinter uns. Die tiefgreifenden Reformen im Gymnasium sind durchgeführt. Erste und zweite Erfahrungen sind gemacht. Wir stehen in der Phase der Feinanpassungen des neuen Systems. Neben der 6-jährigen Ausbildung im Langzeitgymnasium haben im vergangenen Sommer auch die ersten Kurzzeitgymnasiastinnen und –gymnasiasten ihre 4-jährige Ausbildung abgeschlossen. Reformschritte sind auch in unserer Abteilung Diplommittelschule in Sicht, sie wird ab 2004 als Fachmittelschule mit neuem Profil und Lehrplan geführt. Im letzten Schuljahr konnte erstmals eine Klasse die 3-jährige DMS-Ausbildung mit Diplom an der KSS abschliessen. E In rund 2000 Unterrichtseinheiten (Lektionen) pro Woche wurden unseren 850 Lernenden die anspruchvollen Inhalte des gesamten Fächerkanons in verschiedensten Lehr- und Lernformen von 132 Lehrpersonen dargeboten. Unser Hauptziel war es, die Lernenden, welche die Kantonsschule besuchen, so zu fördern und zu fordern, dass sie erfolgreich ihre persönlichen Ausbildungsziele erreichen können. Ich glaube sagen zu dürfen, dass uns das grösstenteils gelungen ist, wenn wir die Promotionsquoten und die verliehenen Maturitäten und Diplome betrachten. Ich hoffe aber auch, dass jene, die ihr Ziel an der KSS nicht erreichten, den für sie geeigneten Weg finden konnten. Aus dem Katalog von Zielen haben wir für das Schuljahr 2002/2003 einige Schwerpunkte für unsere Arbeit und das Zusammenleben ausgewählt. Es handelte sich im Bereich der Qualitätssicherung und –entwicklung um die Förderung der Feedbackkultur, also des bewussten Feedback-Gebens und Feedback-Nehmens. Im Bereich Unterricht haben wir uns im Rahmen der PISA-Diskussion mit der Förderung der Deutschkompetenzen in allen Fächern auseinander gesetzt. Für den Kulturbereich haben wir uns für das Rahmenthema «30 Jahre Kantonsschule an der Moosgasse und 30 Jahre Matura in Sursee» entschieden. Ein reichhaltiges Angebot an Anlässen, Begegnungsmöglichkeiten und Aktivitäten hat den «Schulalltag» angenehm ergänzt. Um einen Einblick in das Schulgeschehen zu erhalten (s. auch Schulchronik), zeigen wir nachstehend in einer Kurzfassung eine Auswahl von durchgeführten oder geplanten Aktivitäten, Anlässen und Projekten: Klassenanlässe und Schulreisen: In Zukunft soll nicht mehr die ganze Schule am gleichen Tag die Schulreise durchführen. Dem traditionellen Schulreisetag macht ein dezentralisiertes und den Stufen angepasstes neues Konzept Platz. Dieses wird im Schuljahr 2003/2004 erstmals erprobt. Kulturprogramm: Die Arbeitsgruppe konnte einen ausführlichen Kulturkalender (Kultur muss sein.) mit insgesamt 15 Anlässen zusammenstellen. Mit Theater- und Musicaldarbietungen, Ausstellungen, Podiumsgesprächen, Konzerten und einem grossen Ehemaligentreffen im Rahmen von «30 Jahre Matura an der KSS» konnten bereichernde Akzente für Aktivitäten und Begegnungen neben dem eigentlichen Schulprogramm gesetzt werden. Ein historischer Rundgang zu Schulgebäuden der Kantonsschule in der Stadt Sursee wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv in Form einer Wanderausstellung erstellt. Schüler/innen-Forum: Die Schulleitung hat durch die Klassenchef-Konferenz die Möglichkeiten für die Bildung der Schüler- und Schülerinnen Organisation aufgezeigt. So konnte das Forum ‚wiederbelebt’ werden. Es hat bereits verschiedene Aktionen durchgeführt und ist mit einer Vertretung in der Schulkonferenz präsent. Leitbild: Die Arbeitsgruppe hat das Leitbild von 1997 überarbeitet und aktualisiert. Die schlankere Fassung und das Westentaschenformat soll allen in Kurzform unsere Werte, Ziele und Schwerpunkte in Erinnerung rufen und näher bringen (www.kssursee.ch, Profil). Bericht_des_Rektors_ 5 6_Bericht_des_Rektors Selbstevaluation: Die Arbeitsgruppe hat den zweiten Bericht über die Reformevaluation der Langzeitgymnasien erstellt und präsentiert. Einzelne Angebote konnten bereits verbessert werden (z. B. Maturaarbeit, Integrationsfach Sozialwissenschaften). Qualitätsoptimierung: Die Steuergruppe hat den Auftrag für die Umsetzung des QSE-Projektes vorbereitet. An einem Klausurtag wurde das Projekt mit dem Kerngedanken «Q von unten» angepackt. Es geht davon aus, dass die Lehrpersonen sich dort für eine Q-Optimierung engagieren, wo es ihnen ein echtes Anliegen ist. Die Sensibilisierung für das Thema Qualitätssicherung konnte erreicht werden, am Projektverlauf sind jedoch noch etliche Korrekturen notwendig. So wird es im kommenden Jahr darum gehen, die der Kantonsschule Sursee wichtigen Q-Grundsätze herauszukristallisieren und in allen Projektbereichen weitere Pilotgruppen zur Mitarbeit zu motivieren. Reorganisation: Im Rahmen der vorgesehenen Reorganisationsschritte wurde vom Bildungsdepartement die Schaffung der beantragten Stelle «Leiter/in Zentrale Dienste» bewilligt. Die Schulleitung hat ihr Konzept Mitarbeiterbetreuung/ Mitarbeiterbeurteilung der Lehrpersonen erstellt. Die Einbindung von Lehrpersonen in Betreuungsfunktionen wurde von der Schulkonferenz abgelehnt. Interne Schüler und Schülerinnen - Beratungsstelle: Auf Grund der steigenden Nachfrage und damit der zunehmenden Belastung des Beratungsteams wurde dieses auf vier Personen erweitert. Bericht_des_Rektors_ 7 Neues Personalrecht: Ab 1.8.2003 werden auch die Lehrpersonen dem neuen Personalrecht unterstellt. Die Überführung der bisherigen gewählten Lehrpersonen in das neue Dienstverhältnis wurde vorbereitet und es wurden Kriterien und Verfahren für die unbefristete oder befristete Anstellung bisheriger Lehrbeauftragter festgelegt. Sprachenportfolio: Eine Pilotgruppe von Sprachlehrpersonen hat unter der Leitung von Jules Zehnder das Projekt zur Einführung des Europäischen Sprachenportfolios gestartet. Von der DMS zur FMS: Mit Interesse haben wir die Entwicklung und die Entscheide auf eidgenössischer Ebene bezüglich der Zukunft der Diplommittelschulen mitverfolgt. Unser Abteilungsleiter, Dr. Herbert Ulrich, hat an zahlreichen Sitzungen der zentralschweizerischen Arbeitsgruppe teilgenommen und sich für diese Ausbildungsrichtung und den Ausbildungsstandort Sursee eingesetzt. Das Zwischenresultat ist erfreulich. Die Zukunft der DMS als Fachmittelschule (FMS) im Ausbildungsangebot für die Jugendlichen auf eidgenössischer Ebene ist geklärt. Auch der Kanton Luzern wird dieses Angebot führen. ICT: Informatik und Kommunikation Die Schwerpunkte des vergangenen Jahres lagen im Bestimmen und Bereitstellen der Software für die verschiedenen Fachschaften. Der Einsatz eines örtlichen Informatik-Supporters hat sich bewährt. Infrastruktur: Von den verschiedenen betrieblichen Verbesserungen seien hier die Erneuerung der Orchesterbestuhlung und die Installation eines Beamers in der Aula genannt, die Anschaffung eines Kaffeeautomaten für den Lichthof, die Renovation des Sekretariates und des Prorektorates, des Lehrerzimmers und des Lehrerarbeitszimmers, die neue Fassstrasse und Abwascheinrichtung in der Mensa und der Ersatz des 30-jährigen Traktors des Hauswarts. 8_Bericht_des_Rektors Erweiterungsbau: Für den Erweiterungsbau unserer Schule in drei Etappen wurde ein Wettbewerb durchgeführt. Bereits sind die Entscheide für die Umsetzung des ersten Teiles gefallen. Der Baubeginn für den Biologie- und Chemietrakt ist für Frühsommer 2004 vorgesehen, der Bezug des Gebäudes im August 2005. Leider konnte die geplante dritte Turnhalle noch nicht realisiert werden. Die Gesamtanalyse der Turnhallensituation in Sursee hat gezeigt, dass vorerst eine Mehrfachhalle im Gebiete der Berufsschule notwendig sein wird. Es konnte jedoch ein Abkommen über die Nutzung der nahe gelegenen Stadthalle unterzeichnet werden. www.kssursee.ch/jb0203 Nicht explizit in dieser Auswahl von Ereignissen und Tätigkeiten aufgeführt sind die Schulkonferenzen, in denen die Gesamtlehrerschaft über wichtige Anliegen von Schule und Unterricht diskutiert und befindet, aber auch die unzähligen Sitzungen der Fachschaften, des Schulleitungsforums und der Arbeits- und Projektgruppen. Für die geleistete Arbeit möchte ich mich an dieser Stelle persönlich und im Namen der Schulleitung bei allen herzlich bedanken. Einen besonderen Dank möchte ich an all jene Mitarbeitenden richten, die sich speziell mit dem für unsere grosse Organisation zentralen Thema der Kommunikation und Information einsetzen. Diese laufend zu aktualisieren und weiter zu verbessern, ist uns ein zentrales Anliegen. Michel Hubli, Rektor 10_Jubiläum_30_Jahre_Kantonsschule istory walking-(tour) durch 7 Jahrhunderte Schulgeschichte von Sursee. Von der Idee zur Realisation eines Jubiläumsbeitrags aus dem Stadtarchiv Sursee. In der „Aargauer Zeitung“ (12.4.2002) habe ich vor rund einem Jahr von einer kommentierten Führung zur Gründungsgeschichte der Kantonsschule Aarau gelesen. Daraus ergäbe sich vielleicht etwas Ähnliches im Rahmen des Jubiläumsjahres „30 Jahre Matura an der KSS“. Noch konnte ich nicht ahnen, dass sich diese Spontanidee zu einem grösseren Projekt entwickeln würde. H Der Weg ist das Ziel Sieben Jahrhunderte Schulgeschichte Ursprünglich habe ich an eine enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Geschichte gedacht und mir vorgestellt, es würden zu einzelnen Themen im Rahmen des Geschichtsunter- richts Texte und Bildmaterial zusammengetragen und zu fertigen Kapiteln erarbeitet. Aber es kam anders: Das Projekt und dessen Umsetzung blieben in meinem Pendenzenkorb liegen und so packte ich die Sache mehr oder weniger selbst an. Verschiedene Feedbacks der Schulleitung und von Kolleginnen und Kollegen aus der Schule und dem Umfeld des Stadtarchivs liessen Texte und Bilder zu einem Ganzen werden. Entstanden ist so ein Geschichtspfad mit zehn Tafeln. Ein knapper Text führt jeweils ein in ein Kapitel zur langen Schulgeschichte bis hin zu aktuellen Entwicklungen der Kantonsschule, ergänzt durch attraktives Bildmaterial. Ausdrucksstarke Plakate luden während eines halben Jahres ein, diesen Geschichtspfad zu begehen und dabei auch ein Stück Sursee von einer anderen Seite kennen zu lernen. Und vielleicht erging es dem einen oder anderen wie mir: Der Weg ist wichtiger als das Ziel! www.kssursee: Info/Archiv Stefan Röllin Ein erster Entwurf für die Umgestaltung der Mittelschule Sursee in eine Maturitätsschule – wie er auch in der Botschaft an den Grossen Rat im Jahre 1968 formuliert worden war – sah den Um- und Ausbau der Schulanlage St. Georg vor. Man wollte dabei das grosse Schulhaus von 1903 ganz für die Kantonsschule nutzbar machen und auch die Erweiterungsbauten Neu St. Georg samt den Turnhallen sowie einige neu zu erstellende Gebäude in das Kantonsschulprojekt einbeziehen. Nach langen Diskussionen kam man schliesslich zur Einsicht, dass diese Lösung weder für den Schulbetrieb optimal noch von der Kostenseite her günstiger wäre, und fasste einen vollständigen Neubau ins Auge. Im Zentrum von Sursee war aber für eine neue Schulanlage kein Bauland mehr verfügbar. Doch wurde man an der Moosgasse, unmittelbar am Rande der neuen Industriezone, fündig. Der Neubau der Surseer Kantonsschule ist weitgehend eine seitenverkehrte und mit einigen Veränderungen an die neue Situation angepasste Kopie der Schulanlage im Rothen in Reuss- 30 Jahre Kantonsschule Sursee 11 Neubau der Kantonsschule an der Moosgasse bühl. Dies ermöglichte, dass der gesprochene Kredit mit Baukosten von rund 14 Millionen stark unterschritten wurde. Im Oktober 1971 wurde mit dem Bau begonnen und am 4. September 1972 konnte man in der neuen «Kanti Sursee» an der Moosgasse, die für eine Schülerzahl von maximal 450 – 500 Schülerinnen und Schüler berechnet war, den Unterricht aufnehmen, während die offizielle Einweihung der Schulanlage am 6. Juli 1973 stattfand. Text: Plakat von Stefan Roellin 12_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule 30 Jahre sind es her... Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 13 Persönlicher Rückblick 30 Jahre sind es her, da zeigte mir Rektor Dr. Schürmann mit sichtlichem Stolz das neue Kantonsschulgebäude, das wesentlich auf seine Initiative hin erbaut worden war. Im Schuljahr 72/73 bezogen Lehrer und Schüler die neuen Räumlichkeiten. Wir Lehrer, ein überschaubares Team von ca. 30 Personen, trafen uns oft beim Gespräch, mal heiter, mal ernst. Die Lehrerweiterbildung, Ende der 70er Jahre, beeinflusste unsere Schulkultur ganz wesentlich. Auf der Grundlage von TZI (themenzentrierte Interaktion) lernten wir unsere Reaktionen in der Gruppe besser verstehen. Wir übten uns darin, einander zuzuhören und miteinander zu reden (Kommunikation war damals schon in Mode). Die Lehrerkonferenz bot uns das gewünschte Übungsfeld für Informationen, Gedankenaustausch und «lokale Gewitter». Viele originelle Voten flossen ein und ein humorvoller Gedanke zur rechten Zeit entschärfte manch gespannte Situation. Auf freiwilliger Basis, (d.h. ohne Entgelt in Zehntelstunden) meldeten sich 6 Lehrer und ein paar Schüler zur «Leitideen-Gruppe». Daraus entstanden Supervisionskurse. (Lehrer besuchten einander, lernten voneinander). Das Schulklima wurde durch kleine Dienstleistungen angehoben; über Mittag wurde die Grillstelle in Betrieb genommen, Salate wurden für Mitschüler bereitgestellt, in der Fastenzeit Suppe von Schülern für Schüler gekocht, Besuche in Altersheimen organisiert und vieles mehr. So gelangte auch die 125-Jahr-Feier im Jahr 1992 zu einem Höhepunkt. 1993 wurde die Leitideengruppe abgeschafft. Es folgte das Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) mit viel administrativer Arbeit, Stundenerhöhung; eine aufreibende Zeit. Erfahrung ist nicht gefragt. Altbewährtes wie Reformbedürftiges wird gleichermassen über den Haufen geworfen, das Rad neu erfunden. Geblieben sind uns unsere Schülerinnen und Schüler, die nach wie vor ihren Wissensdurst an der Kantonsschule Sursee stillen wollen. Auch ich darf jeden Tag von ihnen lernen. Danke. Bruno Balmer 14_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule Treffen der Ehemaligen 29. März 2003 nlass des Ehemaligentreffens vom 29. März 2003 war das Dreissigjahrjubiläum: 30 Jahre Kantigebäude (1972) und 30 Jahre Matura (1973). Ein paar Klassen und sehr viele Lehrpersonen nahmen die Eintreffenden (ca. 800) in Empfang; zuerst beim Apéro, bei idealem Wetter im Innenhof. Nach der Begrüssung durch den Rektor ging’s in die Mensa zum Mittagessen. Alle waren vom Können des Mensakochs überzeugt. Im Fotostudio konnte sich jede und jeder, sozusagen als Bestätigung der Teilnahme am Fest, fotografieren lassen. Grosses Interesse zeigten die Ehemaligen am Rundgang durch das Kantigebäude. Besonders die älteren Semester wollten von ihren ehemaligen Lehrpersonen, die als „Fremdenführer“ amteten, vieles in Erfahrung bringen. Viele Ehemalige nahmen auch am Rund- A gang durchs Städtchen teil, wo man ihnen die verschiedenen Schulstandorte der vergangenen sieben Jahrhunderte zeigte. Am Nachmittag und Abend traten einzelne Musikgruppen und eine Tanzgruppe auf. Beim Volleyballturnier ging’s um Medaillen und Ehre, aber auch um Spass. Wer Hunger und Durst verspürte, konnte sich an der Lehrerbar und in der Festwirtschaft verpflegen. Es freute uns besonders, dass unsere Ehemalige Frau Bundesrätin Ruth MetzlerArnold (Matura 1984) im Verlauf des Nachmittags zu uns stiess. Sie fühlte sich sichtlich wohl, sowohl beim Volleyballturnier als auch im Gespräch mit ihren Kolleginnen und Kollegen. Es zeigte sich, dass das Interesse an einem Ehemaligenverein in den letzten Jahren gewachsen war. Eine engagierte Gruppe verabschiedete an der Gründungs- Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 15 versammlung die Statuten, in denen u.a. vorgesehen ist, die Absolventinnen und Absolventen unserer Kantonsschule beim Studienbeginn in verschiedenster Weise zu unterstützen. Dadurch können die personellen Ressourcen unserer Ehemaligen besser genutzt werden. A propos Unterstützung: Schon an der diesjährigen Matura hat der Ehemaligenverein zwei Maturapreise (für den zweit- und drittbesten Maturadurchschnitt) vergeben. Das Ehemaligentreffen war ein voller Erfolg. Es wird Aufgabe des Vorstandes des Ehemaligenvereins sein, die Initiative für ein Folgetreffen zu ergreifen. Hoffentlich kann er dann wieder auf eine so grosse Unterstützung durch Lehrpersonen und Klassen zählen, wie dies beim Ehemaligentreffen 2003 der Fall war! Jules Zehnder 16_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule 12. Juni 2003. Die vergangenen 30 Jahre erscheinen leicht im Vergleich mit dem Kommenden: Die Premiere der WestsideStory steht bevor. Nervosität und Anspannung machen sich breit, die Hitze drückt und der erwartete Moment rückt immer näher. Seit Beginn des Jahres wurde in den verschiedenen Ensembles geprobt und gefeilt, die Theatergruppe studierte Text und Darstellung der Story ein, das Orchester leistete zusammen mit einer Begleitband einen grossen Einsatz um dem Stück den passenden musikalischen Hintergrund zu verleihen und der Chor und die Gesangssolisten interpretierten tagelang die bekannten Songs von vorn nach hinten und umgekehrt, bis Töne und Ausdruck stimmten. Nun, nach etlichen Einzel- und Gesamtproben, nach vielen erfreulichen und zum Teil auch mühsamen Durchläufen kann das Stück endlich dem Publikum präsentiert werden. Die Stimmung hinter der Bühne ist durchdrungen von Vorfreude «Flieger und Haie» Ein eindrückliches Musiktheater an der KSS zum 30-Jahre-Jubiläum und Anspannung, von Überdrehtheit und hitzebedingter Müdigkeit. Aber der Zeitpunkt ist da, das Warten hat ein Ende und der Vorhang öffnet sich: Die Aufführung für die Erst- und Zweitklässler beginnt. Die Konzentration der Aufführenden ist um ein Vielfaches gestiegen und (fast) alle Beteiligten geben sich ganz dem Stück hin. Und die Story kommt an, die Geschichte der sich rivalisierenden Banden, einer puertoricanischen und einer amerikanischen Gang, fesselt und das darin verknüpfte hoffnungslose Liebesdrama erweckt Mitgefühl. Die Schüler sind gespannt und aufmerksam, obwohl sie den Witz einzelner Szenen, im Gegensatz zu den Erwachsenen, zum Teil gar nicht mitbekommen. Das musikalische Theater erntete nach dieser Aufführung tosenden Applaus und so sollte es auch bei den kommenden Aufführungen weitergehen. Es folgten eine weitere Schüleraufführung und vier öffentliche Abendvorstellungen. Nach anfänglichen Befürchtungen, die Plätze würden wegen der Hitze nicht Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 17 ausreichend besetzt, fanden sich jeden Abend viele Zuschauer in der Aula ein, was nebst dem finanziellen Faktor eine grosse Motivation für die Schauspieler, Musiker und Sänger war. Auch die unzähligen positiven Rückmeldungen des altersmässig durchmischten Publikums und der Medien waren zusätzlicher Ansporn für die verbleibenden Vorstellungen. Unter den Schüle- rinnen und Schülern, die an diesem Projekt beteiligt waren, entwickelte sich im Verlaufe der vier Aufführungstage ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das sogar die zu Beginn Unmotivierten in die heitere Stimmung mit einbezog und dieses Projekt für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis werden liess. Andrea Elmer 5A 18_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule «Twelfth Night» und «Oliver Twist» Theater in englischer Sprache als Teil des Lernprogramms n der Kantonsschule Sursee haben Theatervorführungen in englischer Sprache seit 20 Jahren Tradition. So gastierte die Theatertruppe der Universität Cambridge, England, am 16. Dezember 2002 schon zum 18. Mal mit einem ShakespeareStück in der Originalsprache. Im Schuljahr 2002/03 war die Studententruppe auf ihrer alljährlichen Europatournee unterwegs mit „Twelfth Night“, einer der bekanntesten Komödien von Shakespeare, geradezu ideal, um im Jubiläumsjahr der Kantonsschule Sursee ins Festprogramm aufgenommen zu werden. A „Twelfth Night“ („Was ihr wollt“) handelt von Liebe, von narzisstischer, romantischer, aber auch reifer Liebe auf einer Insel namens Illyrien, ein Theaterstück, das von Situationskomik, Wortspiel und Verkleidungsklamauk lebt. Was William Shakespeare ferner auszeichnet und dessen Werk selbst am Gymnasium des 21. Jahrhunderts zum gehaltvollen Erlebnis macht, ist seine Thematik, die weder zeit- noch ortsgebunden ist, der einmalig vielschichtige Aufbau der Handlung und das subtile und vielfältige Geflecht seiner Charaktere. Das kraftvolle, junge, experimentierfreudige Spiel der Cambridge-Truppe inspiriert und ermöglicht Lernenden auch in unserem Zeitalter durchaus den Zugang zum Altmeister der Literatur. Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 19 Die zweite Aufführung in englischer Sprache war „Oliver Twist“ von Charles Dickens, am 13. Mai 2003. Dieses Werk des 19. Jahrhunderts gehört ebenso sehr zur Weltliteratur und erzählt die Geschichte eines Waisenkindes, das in den Slums von London aufwächst. Im Armenhaus geschlagen und völlig ausgehungert gelingt es dem minderjährigen Oliver schliesslich auszubrechen. Auf der Flucht läuft er einem skrupellosen Schurken in die Fänge und wird zum Dieb ausgebildet. Sein Charakter lässt sich aber nicht endgültig beugen. Das Gute siegt über das Böse. Charles Dickens, der Vater des modernen englischen Romans, ist einmalig in seiner Mischung von Sozialkritik und Humor. Gespielt wurde „Oliver Twist“ von der professionellen „American Drama Group Europe“. Die fünf Schauspielerinnen und Schauspieler in zwölf wechselnden Rollen erwiesen sich allesamt als bravourös und als gute Sänger obendrein. Comedy und Tragedy, Deklamation und Pantomime, Slapstick und rabenschwarzen Humor verbanden sie in pausenloser Aktion und spannungsvoller szenischer Bewegung. Unsere Theateranlässe sind Englischunterricht in erweiterter Form und gelten als Bestandteil des Lernprogramms. Die Schülerinnen und Schüler werden in Projekten über Wochen auf die Anlässe vorbereitet. Die Zusatzmotivation der authentischen, hoch stehenden Vorführung ermöglicht auch hohe Ansprüche an die Lernenden. Die Feedbacks sind dann entsprechend positiv, wie dies im vergangenen Schuljahr der Fall war. Besonderer Dank gehört natürlich allen auswärtigen Schulklassen, die mit ihrem Besuch - zum Teil aus den Nachbarkantonen - unsere fremdsprachigen Theaterevents auf der Luzerner Landschaft mitfinanzieren helfen. Hanspeter Wenger 20_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule Was ist die Matura heute noch wert? Eine Podiumsdiskussion an der Kantonsschule Sursee as Gymnasium wurde in den letzten Jahren reformiert. An die Stelle der Entscheidung für einen traditionellen Typ ist eine grössere Freiheit in der Wahl der Fächer getreten. Die Schulzeit wurde um ein Jahr verkürzt. Immer mehr junge Menschen durchlaufen ein Gymnasium und erhalten mit dem Maturazeugnis die Berechtigung, an einer Universität zu studieren. Ist diese Entwicklung erwünscht? Welche Auswirkungen sind zu erwarten? Wie reagieren die Universitäten auf diese Tendenzen? Welche Anliegen vertreten die Bildungspolitiker? Müssen diese Neuerungen nicht fast zwangsläufig zu einem Bildungsabbau führen? Diesen und anderen Fragen widmete sich am 22. Oktober 2002 eine Podiumsdiskussion im Zusammenhang mit dem Jubiläum 30 Jahre KSS an der Moosgasse. Unter der Leitung der Fachlehrer Fabrizio Bren- D tini und Herbert Schweizer diskutierten Hans-Rudolf Burri, Departementssekretär des Bildungsdepartementes des Kantons Luzern, Michel Hubli, Rektor der Kantonsschule Sursee, Markus Ries, Rektor der Universität Luzern und Professor Marcel Senn von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Zürich. Der Diskussion ging ein Impulsreferat von Professor Senn voran. Dieser bekannte sich darin zu den klassischen Bildungszielen des Gymnasiums im Sinne umfassender Allgemeinbildung; er sprach von Bildung als Horizonterweiterung und Persönlichkeitsentwicklung in intellektueller, emotionaler und moralischer Hinsicht. Bildung müsse unter dem Gesichtspunkt des individuellen Charakters erfolgen, während die Individualität sich umgekehrt aber auch an den allgemeinen Zielen der Gesellschaft zu orientieren habe. Er plädierte für die Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_21 Aufrechterhaltung höchster Ansprüche an die Ausbildung an den Mittelschulen. Diese Forderung gelte insbesondere für die Schweiz, die über keine bedeutenderen Ressourcen verfüge, als über gut ausgebildete, innovative und motivierte Menschen. „Davon wird der Fortbestand dieses Staats im internationalen Wettbewerb abhängen und dies umso mehr, je mehr sich dieses Land auf der politischen Ebene international isoliert.“ Auf die schon in der Einladung zur Veranstaltung genannte Kontroverse um Niveausenkung und vor allem eine zunehmende Verminderung von Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ging Professor Senn im zweiten Teil seines Vortrags ein. Ein Pauschalurteil lehnte er zugunsten einer subtileren Stellungnahme ab: „Ich gehe von der Annahme aus, dass die intellektuellen Fähigkeiten der Studierenden über Generationen hindurch etwa gleich bleiben, dass aber eine Gesellschaft, wenn sie feststellt, dass Leistungsniveau und Leistungsbereitschaft der Schüler sich verschlechtern, die Förderung und Forderung ihrer Jugend vernachlässigt hat. Daher muss nach den Ursachen gefragt und müssen diese behoben werden. Meist verlagern wir jedoch die Problematik auf Nebenschauplätze.“ Ausdrücklich wies er dann darauf hin, dass die sprachliche, insbesondere die schriftliche Ausdrucksfähigkeit klar abgenommen habe. Das liege allerdings nicht an den Jugendlichen, sondern an den verantwortlichen Erwachsenen – vor allem Eltern und Lehrern –, die zu viel durchgehen liessen. Diese müssten „die Notwendigkeiten konkret und Schritt für Schritt“ einfordern, was aber auch heisse, dass man sich die Zeit für die entsprechende Unterstützungsleistung nehmen müsse: „Wer fordert, muss 22_Jubiläum 30 Jahre fördern.“ Interessant sind auch Senns Überlegungen zu den Konsequenzen, die sich aus dem von ihm über die Mittelschulbildung Gesagten für die Universität – und hier vor allem für sein Fachgebiet – ableiten lassen: „Dies heisst, wir wollen selbständige, insbesondere selbständig denkende, differenzierend begründende und angemessen entscheidende Menschen, die nach dem Recht fragen und es auch gegen Interessen von Mächtigen vertreten, und wir wollen keine Handlanger, die vorgegebene Weisungen von Politikern oder Wirtschaftsführern unbesehen ausführen. Daher müssen Juristen gebildet, nicht nur technisch ausgebildet werden. Dies bedingt eine intensive und andauernde Beübung, um Charakter und Fähigkeit zu entwickeln. Ein intensives Training ist erforderlich. Weshalb sollte es bei einem Beruf, den wir der höchsten gesellschaftlichen Verantwortlichkeit zurechnen, anders sein als im Hochleistungssport, wo jede Leistungsbereitschaft verlangt wird?“ Wie nicht anders zu erwarten, waren Senns engagierte, aber dennoch unpolemische Ausführungen nicht Ausgangspunkt für ein Streitgespräch. Den Gesamteindruck der anschliessenden Diskussion dominierte denn auch der auffällige Kontrast zwischen der zurückhaltenden Art der Antworten und der teilweise als angriffig empfundenen Fragen des Gesprächsleiters. Die Tatsache, dass das Verhalten und die Prioritäten der Schüler im vergangenen Jahrzehnt einer beschleunigten Veränderung unterworfen waren, die kaum als abgeschlossen betrachtet werden kann, wurde von niemandem negiert. Nicht umstritten war auch, dass der Bedeutungsverlust der gymnasialen Bildung im Lebenskontext junger Menschen einem gesellschaftlichen Umfeld zuzuschreiben sei, auf das die Schule keinen entscheidenden Einfluss mehr zu nehmen vermöge. Einigkeit herrschte auch hinsichtlich der Überzeugung von Professor Senn, dass die intellektuellen Fähigkeiten der Jugendlichen über die Jahrzehnte konstant blieben. Dass eine Erhöhung der Gymnasiastenrate vor diesem Hintergrund zu einer Senkung der durchschnittlichen Intelligenz an den Mittelschulen führen muss, drängte sich fast zwangsläufig als mögliche Konsequenz auf. Die Frage, ob man bereit sei, die nötigen Änderungen bei den Anforderungen und damit einen eigentlichen Bildungsabbau zu akzeptieren, wie auch die Fragen nach Richtlinien oder wenigstens einer gewissen Hilfestellung hinsichtlich der Strenge der von der Schule geforderten Selektionsmassnahmen, wurden von Seiten des Departementssekretärs ausweichend beantwortet. Sein Hinweis auf Schulautonomie und Kompetenzen der Fachlehrer erscheint gerade im Kontext des angestrebten Wettbewerbs unter den Kantonsschulen als wenig hilfreich. Dass die sprachliche Kompetenz der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten genauso wie diejenige der an den Universitäten Studierenden ein zentrales Thema der Gesprächs war, vermochte angesichts der Aktualität der Debatte um PISA-Studien und die aus ihren Ergebnissen zu ziehenden Konsequenzen kaum zu überraschen. Professor Senn wiederholte und präzisierte seine Einschätzung, die von vielen Gymnasiallehrern geteilt wird, dass die Ausdrucksfähigkeit von Maturanden und Studierenden sich in einem alarmierenden Mass vermindert habe. Rektor Hubli konnte die Anwesenden darüber informieren, dass das Problem erkannt und Massnahmen an der KSS bereits eingeleitet wurden. Der Berichtende blickt mit etwas zwiespältigen Gefühlen auf die Veranstaltung zurück. Es ist gelungen, einen Blick hinter Institutionen, Konzepte und Reglemente zu werfen und kritisch und selbstkritisch nachdenkenden Bildungsverantwortlichen zu begegnen. Es wurden wichtige Fragen gestellt und zu beantworten versucht; man hat auf Probleme hingewiesen, ohne vorzugeben, auch deren Lösungen bereits in der Schublade zu haben; es wurde nicht nur geredet, man hat einander auch zugehört. Leider bleiben zu wichtige Fragen offen: Gelten die hoch gesteckten Ziele einer umfassenden gymnasialen Bildung für die intellektuell begabtesten Jugendlichen noch? Oder gelten sie nur auf dem Papier, während insgeheim Abstriche gemacht wurden, die zu einer Ausbildung führen, deren Anforderungen ein höherer Prozentsatz von Jugendlichen eines Jahrgangs erfüllen kann als noch vor zwanzig oder auch zehn Jahren? Ist es unter diesen Umständen Lehrpersonen heute überhaupt noch möglich, die einstige Bildungsqualität und Leistungsbereitschaft der Schüler zu bewahren? Wer an der Veranstaltung teilgenommen hat, wird seine diesbezüglichen Hoffnungen nicht allzu hoch stecken. Herbert Schweizer Jubiläum 30 Jahre _ 23 24_Begegnung Begegnung Wald, Englisch, Kugeln, Fische, Petersburg... Begegnung_ 25 26_Begegnung Mit dem Nachtsichtgerät auf der Suche nach dem Dachs Projekttage im Sihlwald Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. Franz Kafka icht Jahre, aber immerhin vier Tage und drei Nächte lang hat die Klasse 1D über die Dinge im Sihlwald nachgedacht– nicht wie Franz Kafka im Moos liegend, sondern aktiv forschend mit Kopf, Händen und Füssen und allen Sinnen. Das Projektziel war, verschiedene Tiere im Sihlwald zu entdecken, zu beobachten und möglichst viel über ihr Leben herauszufinden. Mit den gesammelten Informationen soll später vor Ort ein Waldlehrpfad erstellt werden, der die Spaziergänger über Pflanzen und Tiere informiert (und gleichzeitig motiviert, den Wald selbst zu beobachten und neu zu entdecken). N Begegnung_ 27 Ausgerüstet mit Lupe, Feldstecher, Ultraschalldetektor, Nachtsichtgerät, Fallen, Fangkeschern und vielen verschiedenen Bestimmungsbüchern gings also auf die Pirsch. Jede Gruppe in eine andere Richtung, jede zu einer anderen Tageszeit, alle dem heimlichen Leben eines Waldtieres auf der Spur. Diese Spur verlief nicht wie sonst im Schulbuch von einer Seite zur andern, sondern waldmässig schwierig und rätselhaft: Wo ist im gut 1000 Hektar grossen Sihlwald eine Ameise zu finden? Wie kann eine Dachsfamilie ungestört beobachtet werden? Welche Seife nützt gegen den Kotgeruch einer Ringelnatter? Wie können Spinnen gefangen werden? Wie kann eine Maus für kurze Zeit zur Beobachtung artgerecht gehalten werden? Nebst der Forschungsarbeit gab es für die Klasse 1D eine zweite Herausforderung: Haushalten, Einkaufen, Kochen, Waschen und Schlafen mitten im Wald und ohne Strom. Doch, alles kein Problem für die 1D. Planmässig organisiert und frischfröhlich improvisiert hauste die Klasse in Zelten, kochte am Feuer, duschte und planschte im Hallenbad und liess es sich in der warmen Frühlingssonne wohl sein. Die Langrainhütte stand mit fliessend Wasser und Küchengeschirr grosszügigerweise ganz zur Verfügung. Die Tage und Nächte verflogen im Nu. Jede Beobachtung motivierte zu neuen Fragestellungen und Methoden. So erfüllten die erarbeiteten Dossiers nicht nur die Ziele, sondern beinhalteten darüber hinaus einmalige Abenteuer in einem Urwald zwischen Zürich und Sursee. An dieser Stelle danke ich allen herzlich für ihr engagiertes Mitmachen und Mithelfen. Die Durchführung der Projekttage wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe des Sihlwaldteams, des Stadtförsters Andreas Reifler und der Experten Marcel Fierz (Fledermäuse) und Ueli Kloter (Spinnen). Allen Beteiligten sei herzlich gedankt. Sabine Schaufelberger 28_Begegnung ie Klasse 1c hat seit dem zweiten Semester 2002/03 Englisch. Auf die Frage, wie es sei, eine weitere Fremdsprache in Angriff zu nehmen, war die Antwort geteilt. Einige meinten, es sei interessant, weil Englisch Verbindungen zum Deutschen aufweist; andere hingegen gaben zu, es sei ziemlich kompliziert, da eine Verwirrung zwischen Englisch und Französisch entstehe. D Sprechsituationen mündlich eingeübt werden. Viel Spass haben die Schülerinnen auch an den authentischen und dialogisch aufgebauten Hörtexten, die sie zu zweit oder in Gruppen nachsprechen können. Interessant finden sie auch die landeskundlichen Informationen zu diversen englischsprachigen Ländern. Für die 1c ist Englisch spannend und wichtig, so dass sie dafür plädierten, mehr Lektionen im ersten Semester zu bekommen. Die Motivation Englisch zu lernen, Englisch in der 1. Klasse des Untergymnasiums Neun von neunzehn Schülerinnen hatten bereits Vorkenntnisse (Kurse), deshalb falle ihnen die Aussprache und der Umgang mit der Satzstellung leicht. Was Schwierigkeiten bereitet, ist die Rechtschreibung, aber auch die Grammatik. Besonderes Lob gab es für das Lehrmittel ‚Ready for English‘, das sich stets an Alltagssituationen orientiert und so neue Anreize zum Lernen schafft. Es gefällt zum Beispiel, dass neue Strukturen und Vokabeln in realistischen sehen sie darin, englische Liedertexte besser zu verstehen und sich im Ausland mit anderen Jugendlichen verständigen zu können, da Englisch nun einmal Weltsprache sei. Einstimmig war der Wunsch, einen Sprachkurs oder gar ein Austauschjahr in einem englischsprachigen Land machen zu können. Thomas Söder, Susanne Hammer Das Innen-«Leben» unserer Fische Biologiepraktikum in der 3. Klasse G ut gerüstet mit allem Wissenswerten über den Menschen, welcher Thema der 2. Klasse war, ging es im ersten Semester der 3. Klasse hauptsächlich darum, sich mit der kleinsten lebenden Einheit, der Zelle, auseinander zu setzen. Im Biologiepraktikum, welches stets mit der Theorie verbunden wurde, machten wir erste Erfahrungen mit den Instrumenten, wie z. B. der Binokularlupe und dem Mikroskop, indem wir verschiedene Zellen untersuchten. Da man eine Zwiebelzelle nicht einfach unter die Binokularlupe legen kann, wurde uns gezeigt, wie man ein Präparat herstellt. Wir machten auch ein Präparat unseres eigenen Blutes und bestimmten unsere Blutgruppe. Da wir nun Bescheid wussten über Zellen, stiegen wir in die Welt der Einzeller ein. Was unser Biologielehrer, Herr Bregnard, uns von Anfang an immer wieder ans Herz zu legen versuchte, war, dass Bakterien nicht nur schädlich, sondern auch nützlich sein können. Passend dazu lernten wir im Praktikum, wie man ein feines Joghurt Begegnung_ 29 30_Begegnung herstellt. Sehr interessant waren auch die Kurzvorträge der einzelnen Schüler über verschiedene Krankheiten, die durch Viren oder Bakterien verursacht werden können. Im zweiten Semester beschäftigten wir uns mit verschiedenen Stämmen der Vielzeller. Wir erfuhren z. B., dass ein Schwamm, den wir vorher nur als Wasch- und Putzhilfe betrachteten, einen systematischen Körperaufbau besitzt. Richtig spannend wurde es, als wir die Möglichkeit hatten, einen frisch aus dem Sempachersee gefangenen Fisch zu sezieren. Für einige brauchte es grosse Überwindung, den Fisch von hinten nach vorne aufzuschneiden. Andere wiederum konnten ihre feinmotorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie die einzelnen Organe unbeschädigt voneinander trennten. Am Schluss benötigte es viel Geduld und ein ganzes Fläschchen Zitronensaft, um den starken Fischgeruch von den Händen wegzubekommen. Den Höhepunkt bildeten mit Sicherheit die Projekttage, welche wir mit unserer Französischlehrerin Frau Düggelin und Herrn Brégnard in Neuchâtel verbringen durften. Wir hatten verschiedene Aufgaben in Französisch zu erledigen und im Zusammenhang mit Biologie besuchten wir drei verschiedene Museen. Besonders interessant war die Ausstellung „mon oeil“, welche sich im Museum „Musée d’histoire naturelle“ befand. Dabei lernten wir, dass eigentlich nicht unsere Augen sehen, sondern unser Gehirn sieht! Viel Theoretisches haben wir in diesem Jahr gelernt, das Interessante war aber, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Melanie Friedrich, Stefanie Pisaniello 3D Begegnung_ 31 Schüler aus der Klasse 3d an der Ausstellung ‚mon oeil’ in Neuchâtel. 32_Begegnung arah Hellmüller (6C) verfasste eine Matura-Arbeit mit dem Titel „Gekoppelte harmonische Schwingungen der Pendelsysteme“. Die Arbeit fand weit über die Kantonsschule Sursee hinaus Widerhall. Um die Authentizität der Gefühle zu zeigen folgt hier ein Ausschnitt aus meinem Briefwechsel von April 2003 mit einem renommierten Physikprofessor schweizerischer Abstammung an der University of Wisconsin, USA. S matics with eigenvalues and eigenvectors, identifying all vibrational modes with corresponding frequencies and energies. Finally, she designed and constructed a mechanical model, which is exhibited in the corridor of the Physics Department so that other students can play with it. She made an impressive presentation at school and she got the maximum mark (6.0) at her examination. Next, she sent a post-deadline abstract to the General Meeting of the Swiss Physical Society. Her contribution Gekoppelte harmonische Schwingungen der Pendelsysteme Eine erfolgreiche Maturaarbeit Dear Willy, As I have already mentioned to you, we have great fun supervising “Maturaarbeiten”. However, there is an exceptional case this year: a young student, Sarah Hellmüller, 18, who decided to work on a subject in the border area between physics, mathematics and chemistry. She considers systems of coupled oscillators, with regard to molecular vibrations, nuclear vibrations etc. She did an excellent job, working out all the complex mathe- was immediately accepted and allocated to a Symposium “Teaching Physics in the XXIst Century”. ... The final question, asked by one of the ETH professors, was the best one: «Would you be ready to present an extended version of this talk instead of my lecture at the ETH? I am serious about it…» Sarah accepted immediately, which prompted a quick exchange of angry comments between representatives of Uni-Basel and the ETH about «stealing the best people with dirty Begegnung_ 33 methods». This was fun ! Now, she has an appointment to give her new talk and, although her Maturaarbeit is well over, she still works on the subject, trying to extend her approach…(*Note: Sarah´s second talk was admired by the ETH students!). Replies, two days later: Dear Sarah, I am a professor of physics at the University of Wisconsin, but also a member of the Swiss Physical Society and thus received a program of the Basel Meeting. I was impressed by the work you described – a real accomplishment and I can only say I congratulate you! This is such a nice piece of work combining classical concepts with relevance to quantum systems, that I would strongly encourage you to publish your work. I also think it is great that you made a mechanical model for other students to play with. Again – Congratulations… Beitrag: Jurek Sromicki 34_Begegnung Was hat ICT mit Bildnerischem Gestalten zu tun? Kantonaler Weiterbildungstag in Sursee m Herbst 2002 konnte ich als kantonaler Fachschaftspräsident alle BG-Lehrer der Luzerner Kantonsschulen an unserer Schule zu einem ICT-Fachschaftstag begrüssen. Kollegen von jeder Kantonsschule stellten an diesem Tag verschiedene Arbeiten vor. Anschliessend diskutierten wir über die Projekte, über den Zeitaufwand für Schüler und Betreuer sowie über die vorhandenen Einrichtungen (Apparate) an den verschiedenen Schulen. Es wurden Projekte aus folgenden Bereiche gezeigt: Videoarbeiten Kurzfilme/Trickfilme/Experimente Arbeiten mit Digitalfotokameras: Bildgeschichten, Reportagen, Dokumentationen Arbeiten am Computer Bildbearbeitungen, surreale Montagen, typografische Arbeiten, Animationen von kunstgeschichtlichen Bildern I Schlussfolgerungen: Im Grundlagenfach können nur kleine Arbeiten realisiert werden, da der Zeitaufwand enorm ist. Die Schüler müssen an den Projekten teils auch in der Freizeit arbeiten. Im Schwerpunkt- und Ergänzungsfach kann vertiefter gearbeitet werden. An vielen Schulen gibt es zu wenig Digitalfilmkameras, Digitalfotokameras und Computer, die ausschliesslich dem Fach Bildnerisches Gestalten zur Verfügung stehen. Wir profitierten an diesem Fachschaftstag in Sursee von den vielen Anregungen und dem Erfahrungsaustausch. Werner Käufeler Besuch bei der Collano Erfahrungen aus den Wirtschaftstagen 2003 Pünktlich um 8.00 Uhr versammelten sich die Schüler der Klassen 5E und 5K im Hauptgebäude der Collano, im Rahmen der Wirtschaftstage 2003. Nach der Betriebsbesichtigung und einer kurzen Stärkung wurden die Schüler ihren Gruppenleitern zugeteilt. Insgesamt bot die Collano vier verschiedene Workshops an: 1. Umsatzreporting 2. Politik und Wirtschaft 3. Innovation: „Wir erfinden einen neuen Klebstoff“ 4. Redaktion: Porträt eines Firmenbesuches Die erste Gruppe beschäftigte sich mit einer Marktanalyse am Beispiel eines bestimmten Klebstoffmarktes. Um ein Umsatzreporting aufzustellen, braucht man ein Backgroundwissen, welches mit einer Marktanalyse erlangt werden kann. In der zweiten Gruppe ging es darum, fünf ethische Grundsätze für den Staat und für ein Unternehmen aufzustellen. Anfänglich diskutierte man über die Geldpolitik des Bundes. Man kam zum Schluss, dass der Staat hauptsächlich in die Bauindustrie investiert, nicht aber in den Tourismus. Dies wahrscheinlich nur, weil im Tourismus keine sofortigen Ergebnisse sichtbar sind. Mit dieser Diskussion tastete sich die Gruppe an die Abgrenzung bzw. die Überschneidung zwischen Staat und Wirtschaft heran. In der dritten Gruppe versuchte der Leiter den Schülern durch verschiedene Spiele den Grundgedanken der Innovation zu vermitteln. Durch Koordinationsübungen wurde den Schülern verdeutlicht, dass nur durch Teamarbeit eine Neuerung gefunden werden kann. Mit verbundenen Augen mussten die Schüler zwei Vierecke mittels Seilen legen, so dass diese sich an einem bestimmten Punkt überschneiden. Die verbundenen Augen symbolisierten die ständige Ungewissheit der forschenden Wissenschaftler, welche auf unbekanntem Gebiet nach innovativen Produkten suchen müssen. Nach dieser Übung suchte die Gruppe nach Ideen für einen neuen Klebstoff und machte sich daran, einen solchen zu entwickeln. Begegnung_ 35 36_Begegnung Die vierte Gruppe dokumentierte den Besuch in der Collano und versuchte, einen Gesamteindruck des ganzen Besuches zu vermitteln. Dies war jedoch nicht sehr einfach, weil man sich nur auszugsweise einen Überblick über die verschiedenen Gruppenarbeiten machen konnte. Ivo Voger, Luca Hüsler, Nicole Lütolf, Sascha Nlabu, Enzo Pavese, Simon Supersaxo Erste Kanti-Filmnacht Begegnung_ 37 Gladiator, Braveheart und Matrix I mit Ravioli ie lagen im Zimmer 202 der Kantonsschule, im vorderen Teil der Aula oder unter freiem Himmel auf dem Mensadach, rollten sich in Schlafsäcke oder verwickelten sich in Hängematten. Sie spürten den Regen nicht mehr, der sanft auf sie herunterrieselte, hörten weder Filmmusik noch wilde Schiessereien. Andere verkauften in dieser letzten Nacht des Schuljahres 2002/ 2003 feine Sandwichs, Kuchen und Rivella und überwanden die Schwerkraft ihrer Augenlider bis zum gemeinsamen Frühstück morgens um halb 8 Uhr in der Mensa. Kurz und gut: Seltsames ereignete sich in dieser Nacht vom 3. auf den 4. Juli in den Gemächern der Kantonsschule Sursee. Was war passiert? Es ist die Krux des Geschichtsunterrichts, den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten historischen Entwicklungen, Ereignisse und Methoden bis zur Matura in nur wenigen Lektionen nahe bringen zu müssen. Da bleibt neben der harten Knochenarbeit kaum Zeit, um sich lange S Historienverfilmungen zu Gemüte zu führen. Dennoch wünscht sich die Schülerschaft genau solche möglichst langen Filme. Dass dann aber gut 300 Kantonsschülerinnen und -schüler ihre letzte freie Nacht vor den Sommerferien opfern, um eine Auswahl von Historienfilmen stellvertretend für das Schuljahr in Folge zu visieren, lässt aufhorchen! Die Klasse 3a hat es geschafft, eine für alle unvergessliche «Erste lange Nacht der Historienfilme» zu organisieren. Angeboten wurden in der Aula vier Spielfilme, welche von den anwesenden Schülerinnen und Schülern ausgewählt werden konnten. Daneben wurde im Singsaal ein ansprechendes Rahmenprogramm geboten. Dieses wurde durch Roman Hellmüller (3c) betreut und reichte von den zweitplatzierten Historienfilmen über Dokumentarfilme bis zu von Schülerinnen der 3a exzellent zubereiteten und ansprechend servierten Gaumenfreuden. Für einen nach Gladiator durchaus angenehmen Rhythmuswechsel sorgte um 23 Uhr die zum grössten Teil aus (Ex)-SchülerInnen der Kanti bestehende Irish-Folk 38_Begegnung Band Planxty Irwin. Die Stimmung war gut und manch einer hätte wohl gerne noch länger den aufmunternden Flötentönen gelauscht. Derweil leitete in der Aula der zuverlässige Chef-Operateur, Pirmin Walthert, schon die nächste Abstimmung: Braveheart sollte die Schülerschaft aus Irland ins mittelalterliche Schottland entführen. Auch in der zweiten grossen nächtlichen Pause gegen 2 Uhr morgens wartete auf die Unentwegten, welche sich bis jetzt noch nicht schlafen gelegt hatten, eine angenehme Überraschung. Vlasta Salopek und Christian Stucki hatten sich in der Küche betätigt und Ravioli zubereitet, welche von der KSS spendiert worden waren. Danach wählte das Aulapublikum als letzten Film La vita è bella und verbannte einen weiteren Kriegsfilm, Saving Private Ryan, ins Rahmenprogramm. Als dann im Hauptprogramm mit Matrix-I ein Blick in eine digitale Zukunft und im Nebenprogramm mit der Schweizer Filmwochenschau ein Blick in die reale Vergangenheit des 2. Weltkriegs geworfen wurde, waren alle langsam müde. Offenbar aber machten Morgendämmerung und der in die Räume trällernde Vogelgesang manchen wieder munter. Nur so lässt sich erklären, dass sich pünktlich um halb acht alle eines gemeinsamen Frühstücks erfreuten. - «Schön war’s», sagten sich alle Beteiligten und teilen wohl auch die Überzeugung, dass solche gemeinsamen Erlebnisse nicht nur eine interessante Abwechslung, sondern auch eine unentbehrliche Bereicherung des Schulalltags sind und sein müssen! Philipp Schaufelberger Begegnung_ 39 eisen beginnt im Kopf, und so waren auch bei mir die bisherigen Begegnungen mit Russland literarischer Art. Die Adelspaläste Moskaus, die Boulevards von St. Petersburg, die goldenen Kuppeln, das Leben der Bauern und die Seelenqualen der unruhigen Gemüter hatte ich in den grossen Romanen Dostojewskijs, Tolstojs und Gogols kennen gelernt. Und aus den Geschichtsbüchern waren mir der Kreml, R auseinander setzen und daran teilnehmen. Während der 14-monatigen Vorbereitungszeit besuchte ich einen Russisch-Kurs, um mich minimal verständigen zu können. Das Schwierigste war die Gestaltung des Programms: Adressen und Kontakte suchen, Fäden ziehen nach dem Motto „Hast du nicht einen Bekannten der einen Bekannten hat, der in Moskau ...?“ Am 16. August 2002 konnte es losgehen. Begegnung mit Russland Fest im «Gymnasium 209» in Petersburg der Rote Platz, das Winterpalais und die Schlachtfelder von Borodino und Stalingrad ein Begriff. Die Möglichkeit, all das persönlich kennen zu lernen, bot sich mir im Herbst 2002, als ich nach 22 Jahren Unterricht einen siebenwöchigen Weiterbildungsurlaub beziehen konnte. Ich wollte in die Geschichte Russlands eintauchen, den verschiedensten Seiten der russischen Kultur begegnen, die Probleme des heutigen Russland verstehen, mich mit dem russischen Bildungssystem Ich fuhr mit dem Zug nach Moskau und von dort nach Ivanovo, etwa 300 Kilometer östlich von Moskau, wo ich bei Professor Valery Debov zu Gast war. Herr Debov und seine Frau waren für mich der erste Kontakt in Russland. Sie leben in einer bescheidenen 2-Zimmerwohnung. Für umgerechnet 150 Franken im Monat unterrichtet er an der Universität französische Sprache und Literatur und schreibt Bücher über „Le français du Maghreb“. Bei Debovs erlebte ich die sprichwörtliche russische Gastfreundschaft und Valery liess es sich 40_Begegnung Das Gymnasium 209 im ehemaligen Paul-Institut nicht nehmen, mir persönlich die Stadt zu zeigen und mich in ihre Geschichte einzuführen. Viele Gebäude im Zentrum lassen noch den verblichenen Glanz der Zarenzeit erkennen, als Ivanovo eine blühende Textilstadt war. Heute macht die Stadt einen heruntergekommenen Eindruck: die kaputten Fassaden, die löchrigen Strassen, die Autobusse, welche vor 30 Jahren noch in Hamburg verkehrten. Die Sowjets haben die meisten Kirchen zerstört und an ihrer Stelle Theater, Schwimmbäder und andere öffentliche Gebäude errichtet. Von Ivanovo fuhr ich für vier Wochen nach St. Petersburg. Das Venedig des Nordens befand sich mitten in den Vorbereitungen für seinen 300. Geburtstag im Jahre 2003. So waren viele schöne Fassaden und bekannte Plätze hinter Gerüsten und Bauabschrankungen versteckt. Als Einstieg besuchte ich eine Woche lang einen Russisch-Kurs. Anschliessend war ich für zwei Wochen Gast im „Gymnasium 209“. Diese Schule war früher das Paul-Institut, ein Mädcheninstitut, welches Zar Paul für die Töchter von getöteten Soldaten eingerichtet hatte. Heute beherbergt es ein Gymnasium für die Klassen 5 bis 11. Bis zur 8. Klasse gehen alle russischen Kinder in die gleiche Schule. Nachher verlassen diejenigen, die eine Berufslehre machen, das Gymnasium. Aber die meisten Schülerinnen und Schüler bleiben und schliessen nach der 11. Klasse mit der Matura ab. In Russland geht man mit schlechten Noten anders um als bei uns. In den Fächern mit ungenügender Note müssen die Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien zuerst eine Prüfung bestehen, erst dann können sie in die nächste Klasse steigen. Hier lebt noch die sowjetische Ansicht weiter, nach der es keine schlechten Schülerinnen und Schüler, sondern nur schlechte Lehrerinnen und Lehrer gibt. An dieser Schule durfte ich über 20 Lektionen Deutsch unterrichten. Dabei erlebte ich ein Interesse und eine Begeisterung, die mir unvergesslich sind. Die jungen Russinnen und Russen identifizieren die Schweiz mit Uhren, Käse, Schokolade und Taschenmessern und alle wissen, dass Suworow mit seiner Armee den Gotthard überquerte und dass Lenin in Zürich wohnte. Eindrucksvoll waren für mich auch die Besuche an der Lomonossow-Universität, wo ich einige Französisch-Seminare leiten durfte. Studentinnen und Studenten zwischen 16 und 22 Jahren lernen dort Französisch, Englisch und Deutsch in der Begegnung_ 41 42_Begegnung Hoffnung, einmal eine Stelle in einer westlichen Firma zu bekommen. Die restliche Zeit in St. Petersburg benützte ich, um einige Sehenswürdigkeiten dieser Stadt zu besichtigen. Die ehemalige Hauptstadt des riesigen russischen Reiches galt als eine der schönsten Städte Europas. Im 20. Jahrhundert überstand die Stadt drei Namensänderungen, drei Revolutionen und die 900-tägige Belagerung durch die Deutschen. Für die verbleibenden drei Wochen in Russland fuhr ich zurück nach Moskau. Diese Zeit war geprägt von der Hospitation beim DRS-Radiokorrespondenten Max Schmid. Aus aktuellem Anlass unternahmen wir gemeinsam eine Reportage-Reise ins Gebiet Voronesch zum Thema „Landwirtschaft“. Am 1. Januar trat nämlich ein Gesetz in Kraft, welches erlaubt, dass in Russland zum ersten Mal Land zu landwirtschaftlichen Zwecken gekauft und verkauft werden darf. Als Bauernsohn und Geschichtslehrer war ich natürlich brennend interessiert zu erfahren, wie man heute über die Kollektivwirtschaft denkt und was aus den ehemaligen Kolchosen und Sowchosen geworden ist. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 bekamen die Kolchosarbeiter und –arbeiterinnen je 5 bis 6 Hektaren Land zugeteilt. Die meisten Kolchosniki überliessen ihr Land den neu entstandenen Genossenschaften und arbeiteten hier weiter. Nur etwa 3% der Bauern machten sich selbständig und pachteten noch 100 - 500 Hektaren dazu. Mit ihrem Erfolg beweisen sie, dass das sowjetische Vorurteil, das russische Volk sei nicht imstande, Verantwortung zu übernehmen, nicht stimmt. Unser Beitrag über die russische Landwirtschaft wurde am 23. November 2002 im DRS „International“ ausgestrahlt. In meiner Intensivfortbildung wollte ich einen Schauplatz der Weltgeschichte vertieft kennen lernen. Das Eintauchen in diese fremde Kultur und die intensive Auseinandersetzung mit ihr haben mich bereichert und verändert. Heute habe ich zu „Russland“ und zur „Sowjetunion“ eine ganz andere, differenzierte Beziehung. Hinter den früheren, aus Büchern gelernten abstrakten Begriffen und Vorstellungen stehen nun konkrete Eindrücke, Städte und Landschaften, Gesichter und Stimmungen, die mir die Möglichkeit bieten, das Thema im Unterricht auf eine engagiertere Art anzugehen. Georges Zahno Bewegung Bewegung_ 43 44_Bewegung Matura und Diplome 143 bestandene Diplome und Maturitäten ie Schulleitung gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zu ihren Studienerfolgen und wünscht ihnen auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg viel Erfolg. An dieser Stelle sei aber auch allen gedankt, welche die Lernenden direkt oder indirekt entweder mit fachlichem Wissen und Können, mit Geduld und Einfühlungsvermögen und mit moralischer Unterstützung zum erfolgreichen Abschluss begleitet haben: die Klassenlehrpersonen, die Fachlehrpersonen aller Stufen, aber auch die Eltern und Familien. D Diplommittelschule: 11 DMS-2 Diplome (1 nicht bestanden), 23 machen weiter in der DMS-3 Erstmals konnte an der KSS die Prüfung zur Erlangung des DMS-3 Diplomes abgelegt werden: Alle 20 DMS-3-Absolventinnen und –Absolventen haben das Diplom erhalten. Der Durchschnitt lag bei 4.6, bestes Resultat 5.09 Bewegung_ 45 Gymnasium (Langzeit- und Kurzzeitgymnasium) 121 Lernende sind zur Matura angetreten (120 nach MAR, 1 nach MAV). 112, also 92.6 %, haben bestanden, 9 leider nicht (7.4 %). Der Gesamtdurchschnitt lag bei 4.6. 16 Maturi und Maturae erreichten einen Durchschnitt von 5,0 oder mehr (14.2 %), das beste Resultat war 5.55. Die Maturi und Maturae hatten folgende Schwerpunkte und Fächer gewählt: Latein Italienisch Wirtschaft Physik und AM Biologie/Chemie Bildnerisches Gestalten 7 9 44 16 20 15 6.3% 8.1% 39.6% 14.4% 18.0% 13.5% Die Bestehensquote in der Matura ist dieses Jahr niedriger ausgefallen als in den letzten Jahren. Das lässt aufhorchen und kann beunruhigen. Wir werden mögliche Ursachen analysieren und dort, wo wir als Schule Veränderungen und Verbesserungen einbringen können, diese umsetzen. Jeder einzelne Studierende legt sein Konzept und sein Ziel fest und und arbeitet mit seiner gewählten Arbeitshaltung darauf hin, dabei können die Lehrpersonen und die Schule als Organisation Hilfestellungen leisten, die Studierenden begleiten und unterstützen. Die Leistung erbringt jeder Lernende schlussendlich selbst. Die Hürde ist hoch angesetzt, aber wir dürfen auch feststellen, dass 14% des Maturajahrgangs Spitzenleistungen (5 und mehr) erbrachte. Die Schulleitung 46_Bewegung Auszeichnungen Auszeichnungen: Erster Preis: Patrik Kneubühler 5,55 Preis der Industrie- und Handelsvereinigung: Fr. 1000.- Zweiter Preis: Cédric Cattin 5,36 Preis des Ehemaligenvereins Fr. 500.- Dritter Preis: Pirmin Nietlisbach 5,27 Preis des Ehemaligenvereins Fr. 500.- Beste Matura-Arbeit im Bereich Naturwissenschaften: 1. Sarah Hellmüller, Physik Preis des Zonta Clubs Fr. 1000.2. Patrik Kneubühler, Mathematik Preis des Zonta Clubs Fr. 500.- Beste Matura-Arbeiten in Sozial- und Geisteswissenschaften: Sybille Zimmerli, Geschichte Preis des Lions Clubs Fr. 500.Nicole Aregger, Psychologie/Pädagogik Preis des Lions Clubs Fr. 500.- Bewegung_ 47 Patrik Kneubühler Sarah Hellmüller Pirmin Nietlisbach Sibylle Zimmerli Cédric Cattin Nicole Aregger 48_Bewegung Klasse 6a Fanger Judith, Dagmersellen Friedrich Alain, Oberkirch Galliker Eveline, Eich Gassmann Jonas, Wauwil Jovicic Jelena, Sursee Jud Alexandra, Geuensee Kaufmann Vreni, Wauwil Kost André, Hildisrieden Leupi Regula, Mauensee Morf Eliane, Nottwil Müller Lena, Sursee Schär Martina, Geuensee Stocker Esther, Sursee Troxler Thomas, Sursee Wicki Fabienne, St. Urban Zimmerli Sibylle, Nottwil Klasse 6b Ambühl Mario, Egolzwil Balmer Jonas, Oberkirch Bühlmann Lukas, Sempach Bühlmann Manuela, Ruswil Cattin Cédric, Triengen Egger Sharmila, Eich Furrer Jan, Sempach Hegglin Ramon, Sempach Kugler Manuel, Sursee Mathis Gabriel, Sursee Müller Regula, Eich Naef Jan, Sempach Rogger Stefanie, Buttisholz Steiner Reto, Pfaffnau Theiler Peter, Buttisholz Widmer Silvan, Brittnau Wipplinger Sarah, St. Erhard Klasse 6c Affentranger Lukas, St. Urban Erni Michaela, Sempach-Station Frei Manuela, Sursee Geiser Michael, Roggliswil Gisler Amanda, Sursee Hellmüller Sarah, Sursee Hodel Elias, Egolzwil Hurni Angela, Buttisholz Köpfli Jana, Geuensee Nietlisbach Pirmin, Schenkon Rogger Hans, Wauwil Sattler Marion, St. Erhard Schärli Rebekka, Langnau Suter Fabia, Sursee Tschol Claudia, Geuensee Uhl Martina, Sursee Wyss Nadine, Nebikon Klasse 6d Aregger Nicole, St. Urban Bühl Esther, Sursee Bühler Sarah, Dagmersellen Gut Esther, Pfaffnau Hafner Elias, Schenkon Herguedas Manuel, Nebikon Hougée Nadine, Sursee Huber Yvonne, Schenkon Köchli Caroline, Dagmersellen Melchior Romina, Langnau Peier Alicia, Eich Pfister Marco, Nebikon Trüssel Matthias, Schenkon von Dach Christa, Sempach Vonmoos Petra, Richenthal Wietlisbach Stephanie, Sempach Wullschleger Marc, Dagmersellen Zeder Melanie, Dagmersellen Bewegung_ 49 Klasse 6e Andenmatten Mario, Wauwil Bolt Severin, Reiden Charrière Pascal, Sempach-Station Fellmann Michel, Sursee Geisseler Marco, Sempach-Station Hersche Lukas, Triengen Käch Matthias, St. Urban Kottmann Dominic, Sursee Müller Urs, St. Urban Nyffeler Frank, Sempach Station Stalder Thomas, Sursee Steiner Roger, Sursee Suter Dominik, Winikon Trüssel Pascal, Schenkon Weingartner Florian, Triengen Klasse 6f Arnold Susann, Triengen Birrer Simon, Eich Bründler Jan, Sursee Bucher Jeremias, Egolzwil Budmiger Samuel, Sursee Burkard Sabine, Schlierbach Burri Stefan, Eich Erni Simon, Buttisholz Felber Helene, Nottwil Gabriel Sarah, Buttisholz Germann Michaela, Buttisholz Kaufmann Kathrin, Geuensee Kronenberg Selina, Schenkon Rust Simone, Oberkirch Sax Peter, Geuensee Schmidlin Matthias, Sursee Steiger Monika, Büron Walthert Irmgart, Dagmersellen Wyss Jacqueline, Schlierbach Klasse 6k Bossart Irene, Sursee Bossert David, Nebikon Ehnova Lucia, Altishofen Fischer Fabienne, Wauwil Fischer Mathias, Triengen Husmann Jacqueline, Sursee Kneubühler Patrik, Richenthal Lötscher Esther, Grosswangen Stampfli Ueli, Triengen Willimann Andrea, Nottwil 50_Bewegung Bewegung_ 51 Diplome 2./3. Klasse Diplommittelschule Klasse D2a Klasse D3 Arnold Andrea, Nottwil Blum Carmen, Sempach Bühlmann Nicole, Nottwil Gloor Fabienne, Sempach Arnold Corinne, Schötz Arnold Manuel, Büron Brühlmann Martina, Mehlsecken Bysäth Jonas, Sursee Caputi Liana, Sursee Debrunner Nicole, Zofingen Hug Sandra, Triengen Koller Jacqueline, Hergiswil Matter Daniela, Sursee Müller Nathalie, Oftringen Origoni Eugenia, Sursee Peterhans Silvia, Buttisholz Savoldi Sandra, Tägerig Schürmann Mathias, Sursee Schwegler Christa, Alberswil Stirnimann Irène, Schenkon Stofer Rebecca, Sempach Station Treyer Linda, Dagmersellen Villiger Milena, Willisau Weyermann Isabell, Wikon Klasse D2b Bieri Andrej, Oberkirch Lütolf Daniela, Daiwil Mattmann Regula, Grosswangen Moser Gabriela, Daiwil Müller Michelle, Grosswangen Portmann Jessica, Sarnen Rogenmoser Heidi, Beromünster 52_Bewegung Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter I nsgesamt konnten wir in unserer Schule 14 neue Lehrpersonen und Mitarbeitende im Team willkommen heissen: Arnet Matthias, Deutsch Callmar Roland, Instrumentallehrer für Trompete Christen Urs, Biologie / Chemie Elmiger Roman, Schwimmen Hasler Andreas, Geografie Jurt Kirchhofer Pia, Hauswirtschaft Leherbauer Dave, Musik Llopart Gabriele, Chemie Lüchinger Iris, Turnen Rolla Christoph, Musik Steiger Martin, Mathematik Tschalèr Aaron, Musik Meier Herbert, Hauswart Walthert Pirmin, Informatik-Support Rücktritte und Verabschiedungen Bewegung_ 53 Verabschiedungen is Ende Schuljahr haben uns insgesamt 14 Lehrpersonen und Mitarbeitende verlassen. Die Schulleitung dankt an dieser Stelle all diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich während kürzerer oder längerer Zeit für unsere Schule engagiert haben, recht herzlich und wünscht in der neuen Umgebung Glück und Erfolg. Einen besonderen Dank gilt den langjährigen Mitarbeitenden, Hans und Marlene Rüesch und Otto Bossart, die in den wohlverdienten Ruhestand treten. B Rücktritt uf Ende dieses Schuljahres tritt unser Prorektor der Oberstufe, Hans Urech, von seinem Amt zurück. Hans Urech, seit 33 Jahren an der Kanti, davon 32 Jahre als Prorektor, möchte sich nochmals voll dem Unterrichten der Geografie und seinen Projekten widmen. Wir sprechen Hans Urech unseren aufrichtigen Dank für alles aus, was er zum Wohle der Lernenden und Lehrenden und der Kanti als Ganzes getan hat. Wir freuen uns auf seine weitere Mitarbeit und wünschen ihm von Herzen alles Gute. A Gewählte Lehrer • Pius Disler, Turnen und Sport / Geographie, 23 Jahre im Dienste der KSS, tritt in die PHZ ein • Otto Bossart, Mathematik, 32 Jahre im Dienste der KSS, tritt in den Ruhestand Lehrbeauftragte • Elisabeth Weingartner, Sologesangslehrerin, 12 Jahre • Susanne Kuhn, Französisch und Musik, 4 Jahre • Kurt Lohri, Wirtschaft und Recht, 4 Jahre • Esther Bucher, Musik, 3 Jahre • Renato Botti, Musik und Chor, 3 Jahre • Martin Sommer, Englisch, 2 Jahre • Christoph Rolla, Musik, 1 Jahr • Aaron Tschalèr, Musik, 1 Jahr • Andreas Hasler, Geographie, 1 Jahr • Roman Elmiger, Schwimmen, 1 Jahr • Gabriele Llopart, Chemie, 1 Jahr Dienstleistungen • Hans und Marlene Rüesch, Hauswartehepaar, in Pension ab 1. Mai 2003, 31 Jahre • Pirmin Walthert, Informatiksupporter, 1 Jahr 54_Bewegung 32 Jahre Mathematiklehrer an der Kantonsschule Sursee Auf Ende dieses Schuljahres verlässt Otto Bossart nach 32-jähriger Tätigkeit infolge Pensionierung unsere Schule, in die er am 4. April 1972 als Mathematiklehrer eingetreten war. Vorher hatte er eine Lehre als Maschinenzeichner abgeschlossen und anschliessend am Zentralschweizerischen Technikum das Diplom als Maschineningenieur erworben. In der Folge absolvierte er das Mathematikstudium an der Universität Fribourg. Schon zu Beginn seiner Tätigkeit an unserer Schule zeigte Otto Bossart ein grosses Engagement. Er war der erste Informatiklehrer unserer Schule und führte die Informatik 1974 gegen den damaligen Widerstand der Schulleitung an unserer Kanti ein. In dieser Zeit beschaffte er auch den ersten Computer unserer Schule: eine Ollivetti. Diese kostete damals Fr. 40‘000.- was heute inflationsbereinigt nahezu das Doppelte wäre. Mit diesem Geld könnte man zur Zeit ca. 2 Schulzimmer mit Computern ausrüsten. In der Folge gründete Otto Bossart den Lehrerverein und war von 1982 bis 1989 Präsident des kantonalen Vereins Luzerner Gymnasiallehrer (VLG). In dieser Zeit arbeitete er u. a. in der Besoldungskommission des Erziehungsdepartements und an der Revision des Pensionskassenmodells mit. Ab 1987 war er auch Mitglied des Vorstands des Vereins Schweizerischer Gymnasiallehrer (VSG) und von 1991 – 1994 Präsident des VSG. In diese Zeit fällt auch sein Mitwirken in vielen Ausschüssen und Kommissionen im gymnasialen Bereich auf gesamtschweizerischer Ebene wie beispielsweise in der Kommission Gymnasium-Universität (KGU), im Ausschuss Gymnasium und in der Pädagogischen Kommission der Schweizerischen Erzie- Bewegung_ 55 hungsdirektorenkonferenz EDK sowie in der Arbeitsgruppe EDI-EDK zur Revision der Maturitätsanerkennungsverordnung MAV oder in der Projektleitung Rahmenlehrpläne. Am Schluss seiner Berufstätigkeit führte sein Weg wieder vollständig an unsere Schule zurück und er übernahm neben den Aufgaben eines Mathematiklehrers auch noch die Funktion eines Mitglieds des Schulleitungsforums. Für das grosse Engagement sowohl für unsere Schule als auch für die Entwicklung des Gymnasiums auf kantonaler und gesamtschweizerischer Ebene und für den Einsatz zu Gunsten unseres Berufsstandes danken wir Otto Bossart sehr herzlich. Wir wünschen ihm auf seinem neuen Lebensabschnitt weiterhin gute Gesundheit und viel G’freuts. Ruedi Niederer 56_Bewegung Abschied von Papagena Pensionierung von Elisabeth Weingartner Im Schuljahr 1991/1992 meldeten sich so viele Schüler für Sologesang an, dass eine zusätzliche Lehrkraft angestellt werden konnte. Im Gespräch mit meiner Gesangslehrerin fiel der Name Elisabeth Weingartner - eine Mezzosopranistin mit langjähriger Bühnenerfahrung -, welche die Stelle sehr gerne antrat. Es war für die Schüler und für uns eine echte Bereicherung! Gerade als Sänger will das Auftreten geübt sein – erst wenn Musik und Text szenisch unterstützt werden, ergibt sich ein perfektes Ganzes. So wurden eifrig Szenen aus Mozart-Opern geprobt, aber auch „Jazziges“ (Puttin‘ on the Ritz oder America) nahm unter Elisabeths Regie eine bühnenreife Gestalt an. Dass dabei viel gelacht und geschmunzelt wurde, versteht sich von selbst. Manch ein Schüler konnte kaum glauben, dass die Pensionierung dieser äusserst vitalen Dame dieses Jahr bevorstand. Zu einem wunderschönen Abschluss ihrer Arbeit an der Schule geriet die Serenade am 22. Mai 2003: Es war ein musikalisches Feuerwerk, das von unseren „Ehemaligen“ tatkräftig unterstützt wurde. So war unter anderen Darbietungen eine grosse Szene aus der Zauberflöte zu geniessen, eine Schülerin sang und tanzte zwei spanische Volkslieder, die Dorabella wurde zu ihrer Arie mit zauberhaften Seifenblasen umspielt und der Gigolo - mit hellem Blazer und Hut im Outfit der damaligen Zeit - hatte seinen grossen Auftritt von der kleinen Holzbank aus, auf welcher Papageno und Papagena so einträchtiglich gesessen und gesungen hatten. Elisabeth schenkte uns all die Requisiten, welche sie im Verlaufe der Jahre beigesteuert hatte, und so werden wir jedesmal, wenn wir das Federkleid des Papageno in Händen halten, an sie erinnert. Bewegung_ 57 Liebe Elisabeth! Wir danken Dir für die Bereicherung, die Du uns gebracht hast und wünschen Dir im neuen Lebensabschnitt gute Gesundheit und mehr Zeit, deinen Interessen nachzugehen. Wir freuen uns, dich auch in Zukunft wieder einmal an der Kanti begrüssen zu dürfen! Herzlichen Dank Verena Kyburz, Gesangslehrerin, das Sologesangsensemble und Vlasta Salopek, Pianistin von links nach rechts: Verena Kyburz, Vlasta Salopek, Elisabeth Weingartner 58_Bewegung Polivalenter Pionier Pius Disler wechsel an die Pädagogische Hochschule Luzern Pius Disler wurde auf das Wintersemester 2003/04 als Dozent an die Pädagogische Hochschule Luzern berufen und verlässt deshalb unsere Schule nach dreiundzwanzigjähriger Lehrtätigkeit. Wir lassen ihn nur ungern ziehen, unsern Pi, zu sehr hat er die Fachschaften Sport und Geografie sowie die Schule als Ganzes beeinflusst. Liebhabern der italienischen Küche mag das Gericht «Pasta cinque pi» (parmiggiano – prezzemolo – panna – pomodoro - pepe) ein Begriff sei. Da ich weiss, dass unserm Pi die italienische Küche schmeckt, möchte ich sein Wirken mit diesem Gericht vergleichen. Die «cinque pi» können bei Pius Disler stehen für: Pädagoge - Das Unterrichten stand bei Pius Disler immer im Vordergrund, sei es als Primarlehrer nach dem Lehrerseminar Hitzkirch, als Turn- und Sportlehrer und Geografielehrer an unserer Schule, als Instruktur und Experte in allen Schneesportbereichen und nicht zuletzt als Lehrbeauftragter und später verantwortlicher Leiter Fachdidaktik an der Turn- und Sportlehrerausbildung der ETH Zürich. Professionalität - Wenn Pius Disler zu etwas ja sagt oder wenn er sich etwas vornimmt, steht er mit vollem Engagement dahinter. Diese Fähigkeit hat er an unserer Schule, in unzähligen Kursen, die er im Schneesportbereich und als Verantwortlicher der Praktikumslehrer geleitet hat und auch im Umgang mit Ämtern und Behörden bewiesen. Prinzipien - Viele Studenten haben an unserer Schule Didaktiktage, Praktika oder Prüfungslektionen absolviert. Nebst allen pädagogischen und methodischen Grundsätzen schimmerte in der Ausbildung immer das „Grundcredo“ von Pius durch: Im Vordergrund stehen die Freude an der Bewegung, der Mut zu Neuem und das Ernstnehmen der Schülerpersönlichkeiten. Die Theorie ist immer nur Mittel zum Zweck, wichtig ist die Umsetzung. Deshalb war es für ihn immer sehr wichtig, genügend Zeit für die eigentliche Unterrichtstätigkeit, für den direkten Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern zu haben. Polivalenz - «De Pi cha eifach alles»“ In sportlicher Hinsicht gab und gibt es wohl wenige Sportarten, die Pius nicht ausprobiert oder unterrichtet hätte: Zehnkampf, Kunstturnen, Schneesport, Tanz, Klettern, Golf. Diese Vielseitigkeit und Beweglichkeit manifestiert sich auch in seinem Geist, sei es bei seinen Vorträgen an Symposien, in Diskussionen, in seinen Publikationen und nicht zuletzt in seiner Dissertation „Didaktische Modelle in der Ausbildung“. Pionier - Pius Disler hat auch immer seinen Visionen Raum gegeben. Schon früh hat er die Zeichen der Zeit erkannt, dass im Wintersport interdisziplinär gedacht werden muss. Er war wohl der erste Turnlehrer, der die klassischen Skilager zu Wintersportlager ausgebaut hat. Unvergessen ist auch, wie er und Stefan Rösli, Lehrer für Bildnerisches Gestalten an unserer Schule, das Projekt „Kletterwand“ mit einer Schülergruppe aufnahmen und von der Planung bis zur Realisierung beharrlich selber Hand anlegten. Pius, uns bleibt die Hoffnung, dass du mit deinen Studenten der Pädagogischen Hochschule Luzern und der ETH Zürich weiter auch unsere Schule mit deinen «cinque pi» positiv beeinflusst. Benno Frank Bewegung_ 59 60_Bewegung Prorektor und Magister silvestris Zum Rücktritt von Hans Urech als Prorektor der Oberstufe Dass wir dieselbe Schule nicht zweimal betreten können, ist eine Binsenweisheit. Und wenn es auch stimmen mag, dass eine Schule sich täglich ein bisschen verändert, so lassen sich in der Geschichte einer Schule auch markante Einschnitte erkennen, grosse Veränderungen, die auch als solche bewusst wahrgenommen werden. Einen solchen markanten Einschnitt haben wir mit dem Rücktritt von Hans Urech als Prorektor der Oberstufe per 1. August 2003 vor uns. An unserer Schule wird er aber glücklicherweise weiterhin als Geografielehrer tätig sein. Während 32 Jahren hat Hans Urech sich als Mitglied der Schulleitung für die Geschicke «seiner» Schule eingesetzt, die meiste Zeit als Prorektor der Oberstufe, fast ein Jahr lang aber auch als Rektor ad interim nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod von Rektor Josef Schürmann im Herbst 1982. Das allseits bekannte und breit anerkannte Wirken von Hans Urech bedarf an dieser Stelle keiner besonderen Würdigung. Die stetige Weiterentwicklung der Kanti Sursee und viele Ehemalige bezeugen dies auf eindrücklichere Weise. Und so lässt sich auf einfache Art zusammenfassen: Dass die Kanti Sursee zu dem geworden ist, was sie heute ist, verdanken wir zu einem grossen Teil dem organisatorischen Können, dem pädagogischen Geschick und der Menschlichkeit und Persönlichkeit von Hans Urech. In wichtigen Phasen der Schulentwicklung hat Hans Urech die Federführung übernommen: – Aufbau der Konzentrationswoche der 6. Klassen im siebenjährigen Gymnasium und die Umgestaltung zur Fächer übergreifenden Studienwoche der 5. Klassen (nach MAR) – Aufbau des Wirtschaftsgymnasiums an der Kantonsschule Sursee (Typus E) – Konzept und Leitung der Wirtschaftswoche; die KSS hatte als eine der ersten Schulen der Schweiz eine institutionalisierte Wirtschaftswoche – Umbau des Gymnasiums im Rahmen der Luzerner Gymnasialreform zum Gymnasium 2002 nach den Richtlinien des Maturitätsanerkennungs-Reglementes – Neukonzipierung der Wochenstundentafel und des Fächerkanons nach MAR Institutionalisierung des Fächer übergreifenden Unterrichts – Neuregelung der Unterrichtszeiten mit der Einführung des schulfreien Samstages – Schulinternes Konzept und Einführung der Maturaarbeit – Neuregelung des Absenzenwesens an der Kanti Sursee Daneben gab es natürlich auch die tägliche Arbeit als Prorektor. Während seiner Amtszeit hat Hans Urech die Verantwortung für das Erstellen des Stundenplans für die gesamte Schule übernommen wie auch für die Planung und Durchführung der Maturaprüfungen für 30 Maturajahrgänge. Einen Grossteil seiner Zeit hat er aber auch für die Betreuung der Oberstufenschülerinnen und -schüler aufgewendet, nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus einem spürbar echten pädagogischen Interesse heraus. Dabei war es ihm wichtig, den Schülerinnen und Schülern nicht nur als Schulleiter zu begegnen, sondern auch im Rahmen von Unterrichtsprojekten in der Natur, ausserhalb des reinen Fachunterrichts, insbesondere bei seinem Lebenswerk im Calancatal. Wer mit dem Prorektor Hans Urech zu tun hatte, schätzte seine Bescheidenheit, sein Verständnis für Schul- und Leistungspro- bleme, seine Fach- und Sachkompetenz und spürte seine Begeisterung für Fragen des Unterrichts und der Vermittlung von fachwissenschaftlichen Inhalten, spürte, dass sich hier jemand weit über das normale Mass hinaus für «sein» Gymnasium einsetzte. In seiner Amtszeit hat sich Hans Urech ein grosses Wissen rund um das Gymnasium angeeignet und einen schier unerschöpflichen Schatz an Erfahrung angelegt; es versteht sich von selbst, dass die neu zusammengesetzte Schulleitung der Kanti Sursee in den vergangenen drei Jahren sehr von seinem Überblick und seinem Wissen profitiert hat. Für all dies möchten wir Hans Urech im Namen der ganzen Kantonsschule Sursee ganz herzlich danken. Dass sich Hans Urech nun wieder vermehrt der Wissenschaft und dem Geografieunterricht sowie der Meteorologie und der Forstkunde zuwenden will, verstehen wir. Dass es ihm gelungen ist, neben seiner Schulleitungstätigkeit ein hervorragender Wissenschaftler zu bleiben, verdient unsere Bewunderung. Stefan Deeg Bewegung_ 61 62_Bewegung 30 Jahre das Haus «gewartet» Pensionierung von Hans Rüesch Mit dem Ausbau der Mittelschule Sursee zur Maturitätsschule in den Jahren 1971/ 72 musste auch eine neue Schulanlage erstellt und ein neuer Hauswart gesucht werden. Die Schule stellte daher auf den 1. Juni 1972 den gelernten Kunstschlosser und Mühlenbauer Hans Rüesch aus der Grossstadt Zürich als Verantwortlichen der neuen Anlage ein. Das Erstellen und Unterhalten von Mühlenanlagen führte den jungen Berufsmann während zehn Jahren in verschiedene Länder Europas und Amerikas. Seine breiten Fachkenntnisse wurden sehr geschätzt. Doch das lange Fernbleiben von seiner jungen Familie machte ihm zunehmend zu schaffen. So entschloss er sich, eine neue Anstellung zu suchen, die es ihm ermöglichte, seine Vaterpflichten und Vaterfreuden besser wahrzunehmen. Dass er dafür gerade Sursee auswählte, mag auf den ersten Blick erstaunen. Wenn man aber weiss, dass seine Frau Marlène Rüesch- Meyer eine Ur-Surseerin ist und Sursee einen mindestens so schönen See hat wie Zürich, ist das mehr als nur verständlich. Die besonderen Fachkenntnisse, das selbständige Arbeiten und die Berufserfahrung waren für Hans Rüesch gute Voraussetzungen für den neuen Job an der neuen Kanti Sursee. Zudem hatte er das Glück, beim Neubau in den letzten drei Monaten mitzuhelfen. Vor allem beim Verlegen der Leitungen für die Heizung, die sanitären Anlagen und das Elektrische konnte er sich ein Wissen aneignen, das ihm die späteren Unterhalts- und Reparaturarbeiten wesentlich erleichterte. Er war von der baulichen Qualität der Anlage überzeugt und trug viel dazu bei, dass die Lehrer- und Schülerschaft zum Haus und seiner Umgebung Sorge trugen. Der versierte Maschinenbauer verstand es auch, die Infrastruktur der Anlage stets auf bestem Niveau zu halten. Dafür bekam er vom kantonalen Gebäudeverantwortlichen mehrmals das Lob, nicht nur kostenbewusst zu sein, sondern auch den besten Gebäudeunterhalt zu pflegen. Von allem Anfang an fand Hans Rüesch die Farbgebung im Innern des Hauses zu dunkel und zu schwer. Seine Kritik fand aber beim Architekten kein Gehör. Als dann zehn Jahre später die Schule das ganze Schulhaus zusammen mit den Schülerinnen und Schülern selber aufhellte, stand er mit Rat zur Seite. Sein Berufsstolz gab es ihm nicht zu, selber Hand anzulegen. Dafür hat Hans Rüesch der Schule und den Lehrpersonen postwendend jeden Wunsch erfüllt, wenn er etwas aus Metall zusammensetzen oder zusammenschweissen konnte. Als Feldweibel bei den Genietruppen lernte er führen und organisieren. Das wussten vor allem das Reinigungspersonal und die bei der Grossreinigung mithelfenden Schülerinnen und Schüler zu schätzen. Grossen Wert legte Hans Rüesch auch auf die Weiterbildung seiner Equipe. Er war der erste, der mit seinem ganzen Reinigungspersonal Ausbildungskurse besuchte. Auch in seinem Berufsverband hat er sich stets für Verbesserungen eingesetzt. Er war Gründungsmitglied der schweizerischen Berufskommission der Hauswarte, die sich für eine bessere Ausbildung und die neue Berufsprüfung einsetzte. Zuletzt war er sogar Chefexperte bei den Berufsprüfungen im Fach Reinigung und viel gefragter Experte von Gemeinden für die Aufwandsberechnungen von Schulanlagen. Generell fand Hans Rüesch einen guten Draht zur Lehrer- und Schülerschaft. Wer es verstand, seine scheinbar harte Schale aufzubrechen, fand Gehör und konnte alles haben. Vor allem schätzte er die Zeit der «kleinen Schule» mit 300-400 Schülerinnen und Schülern. Da waren die Kontakte noch enger und der gegenseitige Respekt so gross, dass sogar ab und zu ein Jass möglich war. Das war auch die Zeit, in der man noch einen Teil der Schule der Granol AG als Lager zur Verfügung stellen wollte und das Hauswart-Ehepaar einen Schutzund Wachhund halten musste und dafür vom Kanton sogar eine Entschädigung bekam. Die Zeiten änderten sich und die Schule wurde immer grösser. Auch wenn Hans Rüesch immer wieder zusätzliche Aufgaben zu übernehmen hatte und mit neuen Wertungen konfrontiert wurde, blieb er bis zuletzt ein Hauswart mit Leib und Seele. Er liebte seine Schule, er liebte seine Anlage und er liebte seinen Beruf. Und heute ist er dankbar für das Glück, dass er über 30 Jahre zusammen mit seiner Frau Marlène eine so verantwortungsvolle und schöne Lebensaufgabe wahrnehmen konnte. Ruedi Amrein Bewegung_ 63 64_Bewegung Wie bewährt sich die Gymnasialreform? Eine Selbstevaluation ie Umsetzung der Gymnasialreform fand im Schuljahr 2001/2002 mit der ersten Matura nach dem neuen Maturitätsanerkennungs-Reglement (MAR) ihren Abschluss. Im Zuge der Reform wurde im Kanton Luzern die gymnasiale Bildung um ein Jahr verkürzt, die „Typen“ des Gymnasiums (z. B. Latein oder Wirtschaft) wurden durch die Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer ersetzt, entsprechend wurden neue Lehrpläne formuliert, die Wochenstundentafeln neu gestaltet und verschiedene moderne Lernmethoden erhielten mehr Gewicht (Fächer übergreifender Unterricht, Projektarbeit, Maturaarbeit). Im zweiten Semester des Schuljahrs 2001/2002 befragten die Mitglieder der Arbeitsgruppe Selbstevaluation (S. Deeg, der Evaluationsbeauftragte T. Gräff, S. Hammer, R. Kurmann, S. Kurt, K. Mez und R. Söder) D Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler zu ihren Erfahrungen mit verschiedenen Aspekten des Unterrichts und des Schulalltags nach den neuen Richtlinien. Zu Beginn des vergangenen Schuljahrs legte die Arbeitsgruppe ihren Bericht vor; einige wichtige Erkenntnisse daraus seien im Folgenden dargestellt. Die neuen Lehrpläne werden allgemein als wertvolles Instrument zur Unterrichtsplanung aufgefasst, nach einigen Jahren Erfahrung bedürfen sie jedoch punktuell einer Überarbeitung. Fächer übergreifender Unterricht und Projektarbeit (im normalen Unterricht integriert oder während speziellen Projekttagen oder -wochen durchgeführt) sind mit einem grossen Mehraufwand an Vorbereitung und Organisation verbunden (und durch Raumnot erschwert), werden aber von Lehrpersonen Bewegung_ 65 und Lernenden als Arbeitsformen grösstenteils geschätzt. Die Wahl der Schwerpunktfächer fiel einigen Schülerinnen und Schülern schwer; sie äusserten sich kritisch zur Orientierung über die Inhalte der angebotenen Fächer. Diese Kritik führte bereits im vergangenen Schuljahr zu einer Verbesserung der Informationsveranstaltungen und broschüren. Der erste Maturajahrgang erlebte die Belastung in der Abschlussklasse teilweise als recht hoch, nicht zuletzt aufgrund der Maturaarbeit, die zu Beginn der 6. Klasse abgeschlossen und präsentiert wird. Als Folge dahin gehender Aussagen sowie einer (externen) Befragung der Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr nach der Matura wurde die Zeit zwischen Schulende und Beginn der Maturitätsprüfungen bereits für den Maturajahrgang 2003 auf fünf Tage verlängert. Erste Meinungen von Lehrenden und Lernenden zur neu gestalteten Maturaarbeit holte der verantwortliche Koordinator, P. Inauen, ein. Er organisierte daraufhin eine schulinterne Weiterbildung, bei der v. a. Betreuung und Beurteilung von Maturaarbeiten behandelt wurden. Ausserdem wurde die Betreuung verbindlicher organisiert, da sich herausstellte, dass die Schülerinnen und Schüler den Kontakt zur betreuenden Lehrperson z. T. zu wenig oder zu spät suchten. Und überdies werden den Schülerinnen und Schülern bereits in der 5. Klasse zusätzliche Freitage zur Erarbeitung sowie zum Kontakt mit den Betreuern zur Verfügung gestellt. Konstanze Mez 66_Bewegung Premiere in der Diplommittelschule DMS-3 Diplome m Spätsommer 1997 wurde an der Kantonsschule Sursee die Diplommittelschule eröffnet. Zwei Jahre später konnten die ersten Schülerinnen und Schüler das Diplom D2 entgegennehmen. Von 1999 bis 2002 mussten diejenigen Damen und Herren, welche die dreijährige Ausbildung absolvieren wollten, jeweils an die DMS der Stadt Luzern übertreten und dort ihr Mittelschulstudium abschliessen. Nun konnten erstmals in der Geschichte der Schule am 24. Juni 2003 drei Herren und siebzehn Damen das Diplom D3 in Empfang nehmen und elf Schülerinnen und ein Schüler erhielten das Diplom D2. Damit ist eine Aufbauarbeit zu einem vorläufigen Abschluss gelangt, die für alle Beteiligten eine anstrengende, aber auch lohnende und erfüllende Aufgabe gewesen ist. Trotz dieses gelungenen Aufbaus gab es leider auch gegenläufige Tendenzen: Die Sparpläne der Regierung und in der zweiten Phase die Umbrüche und Umstruk- I turierungen im Bildungswesen drohten dem neu aufgebauten Schultyp gefährlich zu werden. Oder anders ausgedrückt: Nachdem ein Beginn gemacht worden war, wurde bereits der Abbau in Betracht gezogen oder gar schon eingeläutet. Für einzelne kantonale Erziehungsdirektoren sollte es nach der Reorganisation des Berufsbildungswesens und des Gymnasiums in Zukunft nur zwei Wege geben, die an die (Fach-) Hochschulen führen: Über Berufslehre mit Berufsmatura geht es an die Fachhochschule, über die gymnasiale Matura an die Universitäten. Ein schulgestützter Weg an die Fachhochschulen wurde als überflüssig angesehen, und somit waren die schweizerischen Diplommittelschulen in ihrer Existenz gefährdet. Eine breit angelegte Vernehmlassung ergab allerdings ein von den Planern so nicht erwartetes Bild. Eine Mehrheit der zur Vernehmlassung Eingeladenen betrachtete die Diplommittelschulen als einen nicht Bewegung_ 67 wegzudenkenden Pfeiler der schweizerischen Bildungslandschaft. Veränderungen sind hingegen insofern notwendig, als die Schulen mit einer neuen Bezeichnung versehen werden müssen, weil Diplomabschlüsse in Zukunft nur noch auf Hochschulebene abgegeben werden, und überdies sollen sie zwischen Berufsbildung und Gymnasium ein eigenständiges Profil zeigen. Die neuen Fachmittelschulen In einem ersten Anlauf beschloss die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), die Diplommittelschulen zu Fachmittelschulen umzugestalten. Noch blieb aber die Bezeichnung des Abschlusses offen, und es fehlten auch noch die Bestimmungen, die den Eintritt in die Fachhochschulen regelten. Am 12. Juni 2003 genehmigte die Erziehungsdirektorenkonferenz das Anerkennungsreglement für die Fachmittelschulen. Diesem Reglement entsprechend können die Kantone Fachmittelschulen mit den Berufsfeldern Gesund- heit, Soziales, Pädagogik, Musik sowie Theater und Kunst errichten. Die rein schulische Ausbildung wird drei Jahre dauern und sie wird mit dem Fachmittelschulausweis abgeschlossen. Nach einem zusätzlichen, ganz dem Berufsfeld gewidmeten und vor allem praktischen Jahr wird den Studierenden die sogenannte Fachmaturität verliehen, die ihnen den Zugang zu den entsprechenden Fachhochschulen öffnet. Es ist absehbar, dass an der Kantonsschule Sursee je eine Klasse mit Profil Gesundheit und eine mit Profil Pädagogik unterrichtet werden kann. In Zusammenarbeit mit dem Gymnasium können auch weitere Profile angeboten werden. Auf jeden Fall ist durch den Entscheid der schweizerischen Erziehungsdirektoren die Bildungslandschaft des Raumes Sursee aufgewertet worden. Hoffen wir, dass die politisch Verantwortlichen die Möglichkeiten ausschöpfen und diesen pädagogisch und volkswirtschaftlich sinnvollen Bildungsweg, der vor allem von jungen Frauen begangen wird, entschieden und überzeugt ausbauen. Herbert Ulrich 68_Bewegung Die Schulkommission berichtet Querschnitt aus ihrer Tätigkeit uch dieses Jahr blieb uns eine Ersatzwahl in die Schulleitung nicht erspart. Wir dürfen aber die berechtigte Hoffnung haben, dass wir für den langjährigen Prorektor Hans Urech in der Person von Beat Schindler einen guten Nachfolger gefunden haben. Dem scheidenden Prorektor danken wir für seine immense Arbeit. Er hat die erfolgreiche Schule massgeblich mitgeprägt. Nebst dieser Nachfolgeregelung beschäftigten wir uns im verflossenen Schuljahr mit Themen wie: Genehmigung des überarbeiteten Leitbildes; Weiterbildung im Hinblick auf die neuen Aufgaben, insbesondere zum Thema Personalpolitik; Einsatz für eine neue Turnhalle, Kompetenzregelungen zwischen Schulleitung und Schulkommission usw. In mehreren Sitzungen durften wir als neue Wahlbehörde auf Empfehlung der Schulleitung vielen Lehrpersonen das Vertrauen aussprechen und ihnen das unbefristete Arbeitsverhältnis zusichern. A Immer wieder haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt, wie der Kontakt zu den Lehrpersonen trotz weggefallener Schulbesuche aufrechterhalten werden kann, da uns die Pulsfühlung an der Front ein grosses Anliegen ist. Leider verlassen uns in der Schulkommission auf Ende dieses Schuljahres Pia Sax (Vizepräsidentin) und Pia Walder. Für ihr aktives Mitdenken und ihr Mitgestalten unserer Schule während vieler Jahre sei ihnen der gebührende Dank ausgesprochen. Danken möchten wir auch der Schulleitung und der Lehrerschaft für die Bewältigung der zwar interessanten, aber nicht immer einfachen Aufgaben. Der ganzen Surseer-Kanti-Crew wünscht die Schulkommission viel Mut zu neuen Taten, Kraft für die Überwindung von Tiefs, aber auch Zeit zum Geniessen von Höhenflügen. Schliessen möchten wir mit dem Wunsch, dass die relativ vielen Schülerinnen und Schüler, welchen der erfolgreiche Maturaabschluss leider nicht gelungen ist, ihr Ziel nicht aufgeben, sondern dieses mit viel Engagement und Zuversicht weiterverfolgen. Beat Frischkopf, Präsident Bewegung_ 69 Aus den Fachschaften Fachvorsteher und -vorsteherinnen um Schuljahresende werden die Fachschaftsvorsteher- und vorsteherinnen jeweils gebeten, zuhanden der Schulleitung einen Jahresrückblick über Unterricht, Projekte, Exkursionen, Anschaffungen und Weiterbildung zu verfassen sowie eine Vorschau auf geplante Aktivitäten im neuen Schuljahr. Z Die folgenden Ausschnitte aus Berichten sollen als ausgewählte Blitzlichtaufnahmen einen Eindruck von den vielen und vielfältigen Aspekten der Fachschaftsarbeit an der KSS vermitteln. Deutsch Das Finale Furioso gehört mittlerweile zur festen Grösse im Fach Deutsch. Zum zweiten Mal wurde für alle 2. Klassen ein flächendeckender Grammatiktest in der Stadthalle Sursee durchgeführt. Was sich für die 2. Klassen bewährte, sollte auch für die 3. Klassen möglich sein. Vor diesem Hintergrund entwarf die Fachschaft Deutsch einen Test für diese Klassenstufe. Geprüft wurden Textverständnis und literaturwissenschaftliche Begriffe, unabdingbare Voraussetzungen für einen effizienten Deutschunterricht. Das Resultat war sehr positiv. Im Moment laufen Überlegungen, ob man nicht auch im 4. Jahr einen Abschlusstest anstreben sollte. Die Zusammenarbeit mit dem Theaterpädagogen, der nun seit einem Jahr an unserer Schule beschäftigt ist, hat dem Fach Deutsch interessante Impulse vermittelt. 70_Bewegung Biologie Schwerpunkt der Arbeit war ein attraktiver und aktueller Unterricht, der die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Schüler und Schülerinnen fördern soll. Im Rahmen des Integrationsfachs wurden 8 Fledermaus- und 6 Mauersegler-Nistkästen auf dem Schulhausareal aufgehängt. Zudem wurden zwei Nistkästen aufgehängt, die mit einer Kamera ausgerüstet werden können, welche Bilder aus dem Innern des Nistkastens direkt an einen Fernseher im Flur des Schulhauses überträgt. An der DMS unterrichten inzwischen drei Lehrpersonen der Fachschaft (Biologie und Gesundheitslehre). Zum ersten Mal schloss eine 3. DMS-Klasse an unserer Schule mit dem Diplom ab, unter anderem mit einer mündlichen Biologie-Prüfung. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt sechs neue Schülermikroskope der Firma Leica angeschafft. Diese begeistern durch ihre robuste Bauweise und die hervorragende Bildqualität. Für die mongolischen Wüstenspringmäuse konnte ein selber geplantes und hergestelltes Gehege in Betrieb genommen werden, das Beobachtungen des unterirdischen Lebens einer Mäusegruppe ermöglicht. Sport Wir haben folgende interne Weiterbildungen ausserhalb des Schulbetriebes organisiert und durchgeführt: Step-Aerobic (E. Balmer), Spinning (B. Frank), Klettern (P. Disler) und ein Schneesport-Weekend. Zudem ist die Vereinheitlichung der Bewertungsskalen bei messbaren Leistungsprüfungen geglückt. Geschichte Schwerpunkt der Arbeit im vergangenen Schuljahr war unser Einsatz zur lebendigen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und mit gesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart. Stellvertretend möchte ich die Vortragsreihe zum Thema «Jugendkulturen seit 1930» nennen, die D. Lienert mit seinen Zweitklässlerinnen und Zweitklässlern auf der Basis der Ausstellung des Stapferhauses Lenzburg mit dem Titel «A Walk on the Wild Side» durchführte. Besonders herausgefordert waren wir mit der Betreuung einer Vielzahl von Maturaarbeiten. Die historischen Themen machten rund ein Viertel aller Arbeiten aus. Unsere Fachschaft organisierte im Vorfeld der Grossratswahlen eine Podiumsdiskus- sion für junge Politiker und Politikerinnen. Sechs Kandidierende aus den wichtigsten Parteien stellten sich den Fragen unserer Schülerinnen und Schüler. Wirtschaft und Recht An einem Samstag im April sind alle 11 Schülerinnen und Schüler während 4 Stunden in die Maturaarbeit im Fach «Wirtschaft und Recht» eingeführt worden. Mit Hilfe von anonymisierten Beispielen ehemaliger Maturaarbeiten wurde den Teilnehmern die Frage beantwortet: «Wie schreibe ich eine gute Maturaarbeit?» Textiles Gestalten Dieses Jahr stand im Juni das Musik-Theater «Flieger und Haie» auf dem Programm. Dies bedeutete auch für unsere Fachschaft viel Arbeit: Kostümsuche, Kostüme abändern, kleine Sachen nähen/herstellen, Kostümabsprache unter den vielen Beteiligten, Mithilfe beim Verräumen der Kostüme usw. Chemie Das letzte Jahr mit der Schwerpunktfachklasse war arbeitsreich. Die zugeteilten Stunden, auch für das so genannte TeamTeaching, wurden voll ausgenützt, wohl manchmal sogar mit Mehrstunden seitens der Lehrpersonen. Dies erlaubte eine intensive, häufig individuelle Betreuung der meist in Halbklassen aufgeteilten Schüler und Schülerinnen. Latein An den Fachschaftssitzungen wurden unter anderem folgende Fragen behandelt: Weiterbildungsangebote (kantonal, national und auch in Deutschland) für Lateinlehrer, Anschaffung von Lernsoftware, Anschaffung und langsamer Ausbau einer digitalen Bibliothek, Kauf von Büchern als Sekundärliteratur für die Fachschaft sowie auch für die Bibliothek (Maturaarbeiten). Psychologie und Pädagogik In einer Phase der Selbstevaluation haben wir die Anforderungen unseres Fachs neu bestimmt, das Anforderungsprofil umgeschrieben und verbessert, die Qualität in der Lehre effizienter gestaltet. Die Maturaarbeiten und die abgehaltenen Maturaprüfungen sind reibungslos über die Bühne gegangen. Bewegung_ 71 72_Bewegung Informatik Im Schuljahr 02/03 wurde an allen sieben 2. Klassen der Unterstufe sowie den beiden Diplomklassen D2A und D2B gemäss Lehrplan Informatik als Schulfach erteilt. Dazu kam ein Freifachkurs, in dem 10 Schüler und Schülerinnen von H. Ghezal in die Programmierung mit TopPascal und VRML eingeführt wurden (Algorithmen, einfache und strukturierte Datentypen, 2D- und 3DGraphik etc.). Mathematik Im Zentrum stand neben den üblichen Geschäften die Einführung eines neuen Taschenrechners auf das Schuljahr 03/04 bei den 4. Klassen. Dieser Taschenrechner beinhaltet ein Computer-Algebra-System und erleichtert dem Schüler und der Schülerin das algebraische Rechnen. Dafür kann mehr Zeit für das Verständnis der Theorie und für die Lösung mathematischer und physikalischer Probleme verwendet werden. Instrumentalunterricht Verschiedene Bewertungsmöglichkeiten der Matura-Vorspiel-Prüfung werden diskutiert, z. B. eine auswärtige Bewertung durch Experten auf dem Instrument, wenn möglich kantonal, oder eine Benotung innerhalb des gleichen Instruments durch die entsprechenden Lehrkräfte. Man äusserte sich über die Verhältnismässigkeit der Gewichtung im Gesamtkontext wie über die organisatorisch-realistischen Möglichkeiten. Man einigt sich, den bestehenden Leitfaden zur Benotung von Musikmaturandinnen und -maturanden vom September 2001 auf seine Akzeptanz hin zu überprüfen und eventuelle Ergänzungen einzubringen. Die Redaktion Bewegung_ 73 74_Bewegung Persönliche Probleme? Schwierigkeiten beim Lernen? Prüfungsängste? MobbingErlebnisse? Konflikte im schulischen, beruflichen oder familiären Umfeld? teams) bei der Suche nach Problemlösungen und bei der Schaffung von entwicklungsfördernden Rahmenbedingungen. Für viele Jugendliche ist es nicht ganz Das Angebot des Schulpsychologischen Dienstes Der schulpsychologische Dienst des Kantons Luzern (SPD) ist eine unentgeltliche Beratungsstelle für alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, für die Lehrpersonen und die Schulleitung der Sekundarstufe II. Bei persönlichen und zwischenmenschlichen Problemen im familiären, schulischen und beruflichen Umfeld können die Ratsuchenden unverbindlich und unkompliziert eine telefonische oder schriftliche Anmeldung vornehmen, um sich bei ihren Anliegen professionell beraten und unterstützen zu lassen. Für die Kantonsschule Sursee bin ich seit gut sechs Jahren zuständig. Ich berate und begleite Einzelpersonen (Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen, SchulleiterInnen), Gruppen und Teams (Schulklassen, Lehrer- einfach, Kontakt mit einer Psychologin aufzunehmen. Häufig verunmöglichen Vorurteile oder die Aussage „Ich spinne doch nicht!“ eine Kontaktaufnahme mit einer professionellen Fachstelle. Jugendliche, die mit ihren Sorgen, Belastungen und Schwierigkeiten Hilfe beim SPD suchen, spinnen nicht. Vielmehr nehmen sie eine zumeist temporäre Überforderung wahr, die sie alleine nicht mehr meistern können und mit einer neutralen, aussenstehenden Fachperson zu entlasten oder zu überwinden versuchen. Gemeinsam wird daran gearbeitet mittels eines ressourcen- und lösungsorientierten Beratungsansatzes, dem Ziel der Jugendlichen, des Jugendlichen näher zu kommen. www.spdlu.ch Karin Brantschen Das Forum u Beginn des Schuljahres wurde von jeder Klasse der Klassenchef zu einer Sitzung eingeladen. Dort stellte der Prorektor uns das Forum vor. Von jeder Stufe wurde ein Vertreter gewählt. Bei der ersten Sitzung war der Rektor dabei, der uns Tipps zur Organisation gab. Zur Unterstützung fragten wir Herrn Schaufelberger an, der sich sofort zur Mitarbeit bereit erklärte. Bei der ersten Sitzung wurden die Ämter bestimmt. Nach kurzer Zeit verliessen uns bereits zwei Personen, im weiteren Verlauf des Jahres traten noch zwei weitere aus. Dafür durften wir wieder eine Person im Forum willkommen heissen. Nach Anfangsschwierigkeiten klappte die Zusammenarbeit immer besser. Wir trafen uns in der Regel alle zwei Wochen. An der Lehrerkonferenz nahmen immer zwei Forumsmitglieder teil. Vieles gelang uns, einiges wiederum nicht. Die Weihnachtsaktion war ein Erfolg. In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien gab es täglich in der grossen Pause etwas Unterhaltendes zu sehen oder zu hören, z. B. die Tanzgruppe von Frau Lüchinger, den Kantichor usw. Jeden Tag wurde ein Motto des Forums formuliert, am Schluss der Z Bewegung_ 75 Woche ergaben die Anfangsbuchstaben der Mottos das Wort «FORUM». Am Freitag wurde ein Musikfilm gezeigt und Weihnachtsgebäck verschenkt. Ein gewünschter neuer Kaffeeautomat wurde Ende April hingestellt, was uns sehr gefreut hat. Leider wurde uns der Wunsch nach einem neuen Hygiene-Automaten aus technischen Gründen ausgeschlagen. Beim Anschlagbrett bekam das Forum seinen Platz. Wir gestalteten dort unsere Ecke mit verschiedenen Plakaten. Auf einem steht «Bisher Erreichtes», auf einem anderen «Unsere Ziele» und auf dem dritten «Eure Meinung interessiert uns». Es hängt auch immer ein Blatt mit dem nächsten Sitzungstermin dort, in der Hoffnung, dass jemand vorbeischaut. Im Mai war ein Kinoabend geplant, der aber nicht durchgeführt werden konnte, weil der Anlass im Forum und bei den Schülern zu wenig Anklang fand. Zurzeit arbeiten wir an der Organisation für ein Kantifest 2003 oder 2004. Wir hoffen, dass noch viele neue Gesichter im Forum erscheinen werden und die gesteckten Ziele im nächsten Schuljahr erreicht werden können. Sara Erni, 1A 76_Daten_Zahlen_Fakten Daten, Zahlen, Fakten Schulchronik 2002/2003 16.8. 27.8. 5. Klassen EF GG 4.9. Daten_Zahlen_Fakten_ 77 Schuljahresbeginn, Eröffnungskonferenz Exkursion Gold im Napfgebiet Konferenz der Fachschaftsvorsteher und -vorsteherinnen 6.9. 5. und 6. Kl. 9.9. Eltern 10.9. 12.9. 13.9. 19.9. bis 22.9. 21.9. bis 23.9. 23. und 25.9. 27.9 alle Lehrp. alle alle Theater 5D/5K 5. Klassen D3 Info-Veranstaltung: Das Studium an der ETH Lausanne; Begegnung mit Professoren und Studierenden der EFPL Veranstaltung für die Eltern der neu eingetretenen Schülerinnen und Schüler (ausser 1. Klassen LZG) Weiterbildungstag der Fachschaften Schulreise Jubiläum: 30 Jahre KSS an der Moosgasse; Filme aus den 70er-Jahren Aufführungen von „Romy und Julia“, Theatergruppe der Kantonsschule Sursee Exkursion in den Nationalpark Information über die Maturaarbeit Exkursion in den Zoo Zürich 17. und 18.10. 18.10. bis 25.10. 20.10. bis 26.10. 5. Klassen Ausstellung 5B Information über die Studienberatung Ausstellung „Berge verbinden!“ zum Internationalen Jahr der Berge 2002 Studienwoche Sedrun / Oberalppass 78_Daten_Zahlen_Fakten 22.10. 23.10. 24./25.10. 31.10. 30.10. bis 3.11. 4.11. Mi 6.11. 12.11. 18. bis 22.11. Podium Eltern Ausstellung alle Lehrpersonen FF Spanisch alle Lehrp. D2A, D2B «Was ist die Matura heute noch wert?» – öffentliche Podiumsdiskussion Elternabend der 1. Klassen Ausstellung Lärm- und Gehörwelten Kant. Weiterbildungstag: Informations- und Kommunikationstechnologien Kulturreise Barcelona: Gaudí Orientierungsabend Diplommittelschule Klausurtag der Lehrerschaft zur Qualitätssicherung und -entwicklung Orientierungsabend Kurzzeitgymnasium Familienpraktikum 19.11. 26.11. 28.11. 28.11. bis 9.12. 4C Eltern Konzert Ausstellung Projekt Bodenkunde Schulbesuchstag für Eltern Gemischte Vortragsübung Ausstellung der im Rahmen des Wettbewerbs für einen Erweiterungsbau der KSS eingegangenen Projekte 4.12. 5.12. 9.-11.12. 10.12. 11.12. 13.12. 16.12. Eltern 1A, 1F, 2A 2. Klassen Elternabend 3. Klassen mit Schülerinnen und Schülern Autorenlesung mit Lutz Rathenow Filmatelier mit Nino Jacusso Orientierungsabend Langzeitgymnasium Elternabend 4. Klassen mit Schülerinnen und Schülern Weihnachtskonzert in der Stadtkirche Sursee «Twelfth Night»; Aufführung der European Theatre Group, University of Cambridge Eltern Konzert Theater Daten_Zahlen_Fakten_ 79 17.12. 5. Klassen EF Chemie Exkursion ins AKW Gösgen 16.1. 18.1. 6. Klassen 2. Klassen 25.1. 27.1. 28.1. 28.1.-5.2. alle 2. Klassen 5. Klassen Präsentation der Maturaarbeiten Informationsveranstaltung zur Wahl des Schwerpunktfachs (Ateliers mit Fachlehrpersonen) Schulhausführung für zukünftige Erstklässler und ihre Eltern Beginn des 2. Semesters Informationsveranstaltung zur Schwerpunktfach-Wahl Besuch der Zentralbibliothek in Luzern (in Gruppen) 4.2. 4.2. bis 7.2. 2D 4.2. 11.2. 12.2. 17.2. 19.2. 23.2. bis 28.2. Eltern alle Eltern 6F Konzert Fotoprojekt Schulbesuchsmöglichkeit für Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse der Primarschule in unseren 1. Klassen Informationsveranstaltung zur Schwerpunktfach-Wahl für Eltern Winter-Aktivitätstag Elternabend 2. Klassen zur Wahl des Schwerpunktfachs Exkursion in die Novartis, Basel Gemischte Vortragsübung Wintersportlager Davos (Fra) Wintersportlager Sedrun (Bae) Wintersportlager Saas Almagell (Luc) 18.3. 19.3. 20.3. 20.3. 2F 5. und 6. Kl. 4D Eltern Videoprojekt Begegnung mit jungen Grossratskandidatinnen und -kandidaten Exkursion Zoo Basel Schulbesuchstag 80_Daten_Zahlen_Fakten 21.3. 24.-28.3. 24.3.-7.4. 27.3. 29.3. 31.3. 5A 2. Klassen 4F 1., 3., 8., 10.4. 1.4. 1. und 11.4. 11.4. 14.4. bis 17.4. Informatik 8.5. Podium 8. ,13., 27.5. 9.5. 12.-17.5. 13.5. 14. und 16.5. 22.5. bis 18.6. 22.5. 22.5. 23.5. Informatik 6. Klassen 5K Theater Konzert Matura 2. Klassen Konzert Konzert 2D Konzert alle Eröffnung der Ausstellung «History and Walking» der KSS und des Stadtarchivs Sursee Projektwoche in Genf Schulärztliche Untersuche Exkursion Zoo Basel Ehemaligentreffen an der KSS im Rahmen des 30-Jahre-Jubiläums Pensionierung des Hauswartehepaars M. und H. Rüesch Verschiedene Präsentationen (Weiterbildung) für die Lehrerschaft Stellenantritt des neuen Hauswarts, H. Meier Videoprojekt Sgt. Pepper’s Lonely Hearts’ Club Night im Kulturwerk 118 Projekttage 2003 «Nachhaltigkeit nach Johannesburg 2002»: Podiumsdiskussion und Präsentation der Projekte des Integrationsfachs Sozialwissenschaften Verschiedene Präsentationen (Weiterbildung) für die Lehrerschaft Orientierung bezüglich Maturaprüfungen Projektwoche in Cauco «Oliver Twist» – Theateraufführung der American Theatre Group München Vortragsübung der Musikmaturandinnen und -maturanden Schriftliche und mündliche Matura- und Diplomprüfungen Allgemeine Grammatikprüfung Serenade der Sologesangsklasse Vortragsübung Klavier Daten_Zahlen_Fakten_ 81 23.5. bis 24.5. 26.5. bis 28.5. 28.5. bis 1.6. 2B Matura FF Italienisch Klassenweekend zum Thema Suchtverhalten Musikmatura für die 5. Klassen Studienreise Genua 1.-6.6. 2. und 3.6. 2.-6.6. 4.6. 12.6. 12.6. bis 15.6. 5F 4C 5E 3. Klassen 4C, 4K Musical 17. und 18.6. 18.6. 18.6. 20.6. 2G 3A, D1B 2F 5. Klassen EF GG 5D alle Projektwoche Exkursion Schrattenfluh Projektwoche Napf Gemeinsame Deutschprüfung Exkursion Zoo Basel Musical «Flieger und Haie» von Theatergruppe, Chor, Orchester und Freifach Tanz der KSS Videoprojekt Exkursion Kloster Einsiedeln Videoprojekt Exkursion Alpenraum Wallis 23.-27.6. 23.6. 24.6. 25.6. 30.6. 1.7. 1.7. 3.7. 4.7. Konzert 3A, 3B, 3K 1A, 1F 2C alle Projektwoche Oberengadin Sommersporttag Matura- und Diplomfeier Konzert der besten Musikmaturanden und -maturandinnen der Luzerner Kantonsschulen Exkursion «Galgenfrist», Luzern Hörspielaufnahmen Videoprojekt Filmnacht: Historische Filme Letzter Schultag 82_Daten_Zahlen_Fakten Organisation Schulkommission Schulleitung Frischkopf Beat, Präsident Bachmann Heinrich Baumann Joseph Bühlmann Paul Keller Hans A. Künzli-Rohrer Monika Schüpbach Werner BD, Sax-Reinschmid Pia Walder-Niedermann Pia Wangler Werner A. Rektor: Hubli Michel Prorektor Oberstufe: Urech Hans (5., 6. Klassen) Prorektorin Mittelstufe: Mez Konstanze (3. / 4. Klassen) Prorektor Unterstufe: Deeg Stefan (1. / 2. Klassen) Einsitz mit beratender Stimme: Hubli Michel, Rektor Frank Benno, Lehrervertreter Protokoll: Leutwyler Martha Leitung DMS: Ulrich Herbert Schulleitungsforum Schulleitung Balmer Evelyne Berther Thomas Bossart Otto Schaufelberger Philipp Daten_Zahlen_Fakten_ 83 Studienberatung: Bettina Rämer Schulpsychologischer Dienst: Karin Brantschen Schulinterne Schüler/innenberatung: Ursula Bründler, Beat Häusler, Chantal Grossmann, Adrian Büchel Pressebeauftragter: Fabrizio Brentini Informatikverantwortliche: Stefan Deeg, Markus Kneubühler Medienverantwortlicher: Marcel Brücker Qualitätsbeauftragte: Stefan Deeg, Severin Disler Sekretariat, Verwaltung: Marta Leutwyler Ruth Erni Doris Greber Informatik-Support: Pirmin Walthert, Kari Bamert Bibliothek: Annegret Schönborn Hauswart: Hans Rüesch, Herbert Meier Reinigung, Unterhalt: Marlene Rüesch , Christa Bernet , Maria Emmenegger , Ruth Habegger , Hannelore Heller , Mathilda Hummel , Elsbeth Koch , Erika Marfurt , Peter Meinen , Bruno Scheuber , Ursula Groves , Rita Achermann Mensa: Koch: Björn Wilkens Guida Duarte , Rita Frank , Esther Graser , Marie-Theres Steiger , Beatrice Weltert , Margaretha Zimmermann 84_Daten_Zahlen_Fakten Lehrpersonen Amrein Ruedi, Dr.phil. nat.: GG: 1a;1b Arnet Matthias, Mittelschullehrer, lic. phil.I: DE: 4f;D1a;D1b Bachmann Edi, dipl. Turnlehrer ETH: EN: 2a;2e;2g;3a;3f; KS: 3a; TK: 2a;2b;2e;2f;2g;3a;3d Balmer Bruno, dipl. phys. ETH: KS: 5k; MA: D2a; PS: 4f;4k;5k;6b;D1a;D1b;D2a;D2b; PS: D3; Balmer Evelyne, dipl.Turn- u. Sportlehrerin II: MA: 1a;1b; TM: 1a;1b;4a;4b;5a;5c;D2a KS: 1b; EFTS: 5a;5b;5c;5d;5e;5f;5k Berther Thomas, cand.phil. I: KS: 1e; GG: 1e;1f;2a;2b;3f;4a;4f Blättler Benno, dipl.Turnlehrer ETH: DE: 2d; TK: 1a;1b;1e;1f;4a;4b;5a;5c;D1b;D3; TM: D1b;D3 Bossart Otto, dipl.math.,Gymnasiallehrer: MA: 6a;D1a;D1b Bossart Regina, dipl.Gymnasiallehrerin: FR: 1e;2b;4d;4f;5d;5e Botti Renato, dipl. Musiklehrer: MU: 1c;1e;2f;2g Bregnard Thierry, Dr. sc. nat. ETH: BI: 3d;6a;6e; CH: 3d;5a;6d;6e;6f; KS: 3d Brentini Fabrizio, Dr. phil., lic. theol.: PH: 5d; RE: 3a;4a;4c; KS: 5d; KR: 1a;1b;1c;2a;2b;2c;2d Brücker Marcel, lic.phil.I: DE: 2g;4a;4b;5c Bründler Stadler Ursula, lic.phil.I: DE: 3b;3c;5k; KS: 3c Büchel Adrian, lic.phil. I: DE: 1e; EN: 3k;4e;4k;5c;6a;6k; KS: 3k Büchel Bernhard, lic. phil. I: EFGS: 5b;5c;5f;6b;6c;6f; GS: 4d;4f;4k;6a;6c;6d;D3; KS: 6a; SK: D2b Bucher Esther, dipl. Musiklehrerin II: MU: 1b;1f Bühler Stanja, dipl. Turn- und Sportlehrerin: TM: 4c;4d;4e;4f;4k;5f;6a;6d;D1a;D2b Christen Urs, dipl. phil. nat.: NL: 1a;1b; BI: 3f; CH: 3e;3f;3k;4d Deeg Stefan, lic.phil.I: DE: 1d;3a; GS: D1a Disler Pius, dipl.Turnlehrer: EFTS: 6a;6b;6c;6d;6e;6f; GG: 2c;2d; TK: 3c;3f Disler Severin, lic.phil.nat.: EFGG: 5a;5b;5c;5d;5e;5f;5k;6b;6c;6d;6e;6k Düggelin Yvonne, dipl.Gymnasiallehrerin: FR: 1d;2c;3d;6b Egli Andreas, dipl. Ing. HTL: IN: 2a;2b;2e;2f;D2a;D2b Egli Peter, Musikpädagoge: EFMU: 5a;5b;5f;5k;6a;6b;6c;6d;6e;6f; MU: 3f;D1a;D1b;D2a;D2b MU: D3 Daten_Zahlen_Fakten_ 85 Forrer Matthias, dipl.math.ETH: MA: 3a;3f;4a;4b;5a;5b Frank Benno, dipl.Turnlehrer: KS: 2b; TK: 5b;5d;5e;5k; DE: 2b;2e Furrer Robert, Dr.phil.II, Biologe: BI: 3a;3c;3e;4d;4f;6d; KS: 4f; NL: 2a;2e Geiser Urs, dipl. Gymnasiallehrer: EFAM: 6c;6e;6f;6k; IN: 2c;2d; KS: 4d; MA: 4d;4e;5d;5k; SFPM: 4d;4e Ghezal Abdelhakim, Dr.phil.II: MA: 1e;4c;4k; IN: 2g Grabher Karin, Sprachlehrerin: EN: 1f Gräff Tobias, dipl.math.ETH: MA: 2a;3b;4f;6d;6e;D3 Grossmann Chantal, dipl.Schreibfachlehrerin: TA: 1a;1b;1c;1d;1e;1f;D1a;D1b Gühr Marcel, dipl.math.ETH: KS: 5c; MA: 2f;2g;5c;6f;6k; SFPM: 5c Hägi Fredy, Dr.theol.: FR: 1f;3a;3f;4c;D2b Hammer Susanne, lic. phil.: EN: 1a;1b;1c;6d;6f;D2a;D2b; KS: 6d Hasler Andreas, stud. GG: GG: 2e;2f;D2a;D2b Häusler Beat, lic. phil. hist., dipl. HLA: DE: 1b; GS: 1b;2c;2g;3b;3d;3f;4a;4c Hubli Michel, mag.oec.HSG, Rektor: IF: 6a;6b;6c;6d;6e;6f;6k Imboden Michael, Dr.phil.I: DE: 4e;5b;6a;6k Inauen Peter, lic.phil.I: PH: 5b;5k;6b;6k; KS: 6k; GS: 5c;5k;6b;6k;D1b Isenegger Christoph, dipl. natw. ETH: BI: 3k;4c;4k;D1a;D1b; KS: 4c; NL: 1f;2c;2d;2g; SFBC: 4c;4k Käufeler Werner, Zeichenlehrer: BG: 1a;1b;2b;2c;3a;3b;3c;4a;4b;4c;5a;5e Kneubühler Markus, lic.phil. hist. dipl. HLA: GG: 1c;1d;3b;3e;4e;5a;5f; GS: 1c;1d;5b;6e; KS: 6e Kolb Harald, dipl.Gymnnasiallehrer: SFIT: 5b;6a; FR: 2f;6e;D1a;D1b; KS: 5b Kuhn Susanna, lic. phil. I: FR: 3e;3k;6c;6f Kurmann René, lic. phil. hist.: EN: 1d;2c;2d;4b;5b;6c;D3; GG: 2g;3k; KS: 2g Kurt Sibylle, Dr. phil.: FR: 3b;5c;5f;6a; KS: 5f Leherbauer Dave, Musiklehrer: MU: 3d;3e Lienert David, lic. phil.: DE: 2a;5a;6e;D2a;D2b; GS: D2a;D2b Llopart Gabriele, dipl.-Ing.Chemie, NDS Umw.Wiss: CH: 3b;4a;4b;4f;5e;D2a;D2b; CH: D3 Lohri Kurt, lic. iur.: SFWR: 4e;4f;4k; WR: 3e;3f;5c;5d; EFWR: 5a;5b;5c;5d Lüchinger Iris, dipl. Turn- und Sportlehrerin: TM: 1c;1d;2b;2e;2f;2g;3b;3c;3f;3k;6b;6f 86_Daten_Zahlen_Fakten Lussi Schmidli Renata, dipl. Zeichen- u. Werklehrerin: BG: D1a;D1b;D2a;D2b; TG: 1b Lütolf Urs, lic.phil.I: SFLA: 3a;4a;4b; WPLA: 2a Lutz Hanspeter, Gymnasiallehrer: EN: 6b;6e; FR: 3c;4a;5a;5k;6d Marty Urban, dipl. natw. ETH: CH: 3c;5b;5d;5f;6b; EFCH: 5a;5b;5c;5e;5f; KS: 6c; SFBC: 5d;5k;6c;6k Mauderli Donatina, lic. phil. hist.: PS: D3; EFPP: 5a;5b;5c;5e;5f;6a;6b;6d Mez Konstanze, Dr. phil. II, Biologin: BI: 6f;D3; SFBC: 5d;5k Morach Oliver, lic. phil.: DE: 4d;5f;6b; FR: 2a;2g;4b;4e; KS: 6b Müller Beat, lic.phil.I: FR: 1a;1b; KS: 5a; SFLA: 5a;6a;6k; WPLA: 2b;2c Nellen Michael, lic.phil.I: FR: 2d;D2a;D3; KS: 2d; SFIT: 3a;3k;4a Niederer Ruedi, Dr. phil. II, dipl. math. ETH: SFPM: 6b; MA: 3e;3k;6b Peyer Iso, M. Phil.: KS: 4a; EN: 1e;2b;2f;4a;4f;5a;5f Pfister Robert, dipl.Musiklehrer: MU: 2b;2c;2e;3k;4c;4e;4f;4k;5a;5b;5c;5d;5e;5f;5k; SFMU: 4b Regli Jürg, Dr. oec. publ.: SFWR: 5e;5f;5k;6d;6e;6f;6k Regli Robert, Religonslehrer: KR: 1d;1e;1f;2e;2f;2g; RE: D1a;D1b Rolla Christoph, Musiklehrer: MU: 3a;3b;3c Röllin Stefan, Dr. phil.I, beurlaubt Rösli Stefan, dipl. Zeichenlehrer: BG: 2d;2e;3d;4d;4e; KS: 2e; SFBG: 4f;4k;6f;6k; TG: 1a Schaller Markus, lic. phil. I: KS: 2c Schärer Lothar, lic. iur.: WR: 3c;3d;5e;5f;5k;D1a;D1b Schaufelberger Philipp, lic.phil. I: GS: 2a;2b;2e;3a;3c;3e;5e;5f; KS: 2a; PH: 6a; EFGS: 5a;5d;5k Schaufelberger Sabine, dipl. Forsting. ETH: BI: 4a;4b;4e; KS: 1d; NL: 1c;1d;1e;2b;2f Schweizer Herbert, Dr.phil.I, lic.theol.: ET: 1a;1b;1c;1d;1e;1f;2a;2b;2c;2d;2e;2f;2g; KS: 6f; PH: 5a;5c;5e;5f;6c;6d;6e;6f; RE: 3d;4b;4f;4k Siegenthaler Christian, dipl.Zeichenlehrer: SFBG: 5c;5d;5k; KS: 2f; BG: 1c;1d;2f;3e;4f;5b;5c;5k; TG: 1c;1d; Söder Rigo, Religionslehrer: EFPP: 5d;5k;6c;6e;6f;6k; ER: 1a;1b;1c;1d;1e;1f;2a;2b;2c;2d;2e;2f;2g; KS: 4e; RE: 3c;4d;4e;D2a;D2b;D3 Söder Thomas, Dr. phil.: DE: 1c;3d;3f;3k;5e;6d; KS: 1c Sommer Martin, lic. phil.: EN: 3c;3d Daten_Zahlen_Fakten_ 87 Sromicki Jerzy, Dr. nat.: PS: 4a;4b;4c;5c;5d;6a; SFPM: 4d;4e;5c;6b Stadler David, dipl.umw.ETH: KS: 3b; SFBC: 6c;6k; GL: D2a; BI: 3b;6b;6k;D2a;D2b Steiger Martin, dipl. phys.: MA: 2d;2e;3c;3d Steiger Otto, dipl.phys.ETH: PS: 4d;4e;5a;5b;5e;5f;6k Stucki Christian, dipl. Zeichenlehrer: BG: 1e;1f;2a;2g;3f;3k;4k;5d;5f; KS: 3f; BG: D3; TG: 1e;1f Studer Patrick, dipl. Turnlehrer: EFTS: 6a;6b;6c;6d;6e;6f; TK: 3b;3e;3k;4c;4d;4e;4f;4k;5f;6b;6c;6d;6f;6k;D1a;D2b; TM: 3e Thürig Mario, dipl. Musiklehrer: MU: 2a;2d;4a;4b;4d Tschalèr Aaron, Musiklehrer: MU: 1a;1d Ulrich Herbert, Dr.phil.I: EN: D1a;D1b; DE: 5d;D3 Urech Hans, Dr.phil.: GG: 4d;4k;5c;5k; EFGG: 6b;6c;6d;6e;6k Van Puyenbroeck Pascale, Turnlehrerin: TM: 2a;2c;2d;3a;3d;5b;5d;5e;5k;6c;6k Vogel Hugo, Dr.sc.nat.ETH: CH: 4c;4e;4k;5c;5k;6a; SFBC: 4c;4k;6c;6k Weber Gottlieb, lic. iur.: SFWR: 6d;6e;6f;6k; WR: 3a;3b;3k;5a;5b Weingartner Helene, Gesundheitsschwester: EL: D2a;D2b Wenger Hanspeter, dipl.Gymnasiallehrer: EN: 3b;3e;4c;4d;5d;5e;5k; KS: 5e Wey Marcel, dipl.Turnlehrer UB: TM: 1e;1f; KS: 1f; MA: 1d;1f;D2b; TK: 1c;1d;2c;2d;6a;6e Wicki Bruno, dipl.math., dipl. Gym.-Lehrer: MA: 1c;2b;2c;5e;5f;6c Zahno Georges, dipl.Gymnasiallehrer: FR: 2e; GS: 2d;2f;3k;4b;4e;5a;5d;6f; EFGS: 6a;6d;6e;6k Zanolari Pia, lic. phil.: DE: 1a;1f;6f; GS: 1a;1e;1f; KS: 1a Zehnder Jules, dipl.Gymnasiallehrer: FR: 1c;4k;5b;6k; KS: 4k Bachmann Katrin, Lehrerin f. textiles Gestalten: TG: 1a;1b;1c Baumgartner Mirjam, Hauswirtschaftslehrerin: HW: 2b;2c;2f Glanzmann Ruth, Hauswirtschaftslehrerin: HW: 2e;2g Jurt Kirchhofer Pia, Hauswirtschaftslehrerin: HW: 2a;2d Suter-Portmann Rahel, Handarbeitslehrerin: TG: 1d;1e;1f 88_Daten_Zahlen_Fakten Schülerinnen und Schüler 1A Aeschbacher Isabelle, Sursee Aeschimann Margaux, Knutwil Arnold Rolf, Wauwil Belcinovski Goran, Wauwil Erni Sara, Sursee Furrer Isabel, Sursee Furrer Thabea, Knutwil Haas Mischa, Knutwil Hodel Jonas, Egolzwil Hunkeler Marcel, Wauwil Juchli Andreas, Wauwil Kaufmann Andreas, Knutwil Müller Urs, Knutwil Nietlispach Thomas, Egolzwil Schindler Kilian, Knutwil Wechsler Cyrill, Nebikon Wicki Sara, Wauwil Zimmermann Daniel, Nebikon 1B Albisser Julia, Eich Basler Pascal, Triengen Bisang David, Sempach Stadt Bucher Armanda, Eich Duss Kevin, Sempach Stadt Erni Stefanie, Triengen Grüter Balthasar, Sempach Stadt Häfliger Melanie, Büron Hess Angelika, Triengen Huber Simona, Triengen Juchli Rebekka, Triengen Kunz Regula, Triengen Künzli Lukas, Büron Müller Eliane, Sempach Stadt Oetterli Salome, Büron Portmann Céline, Eich Steiner Melanie, Triengen Tschopp Sara, Geuensee Zahner Tobias, Sempach Stadt Zwyssig Céline, Sempach Stadt 1C Basler Christoph, Oberkirch Blum Stephanie, Pfaffnau Bucher Stefanie, Oberkirch Bühlmann Sandra, Reiden Burri Martin, Nottwil Disler Caroline, Nottwil Dubach Flavia, Nottwil Hunkeler Michael, Oberkirch Luternauer Valérie, Roggliswil Müller Alexandra, Reiden Portmann Andrea, Sursee Reber Melanie, Nottwil Rutz Géraldine, Richenthal Schaffner Antonia, Nottwil Schürch Caterina, Langnau bei Reiden Schwaller Valerie, Sursee Sperb Luca, Sursee Wechsler Selina, Langnau bei Reiden Zemp Brigitte, Sursee 1D Arnet Christian, Reiden Bärenbold Lukas, Roggliswil Bärenbold Oliver, Roggliswil Frank Manuel, Mauensee Gassmann Maurice, Buchs LU Gerber Ruth, Mauensee Hellmüller Lilian, Mauensee Huber Jasmin, Nebikon Kronenberg Lukas, Dagmersellen Leupi Christoph, Mauensee Najer Daniel, Dagmersellen Röösli Marina, Mauensee Daten_Zahlen_Fakten_ 89 Spielhofer Manuel, Mauensee Steiger Flavio, Uffikon Sutter Nadine, Dagmersellen Theiler Sandro, Dagmersellen Villiger David, Dagmersellen Vonarburg Fabio, Reiden Wechsler Andrea, Mauensee 1E Albisser Isabel, Geuensee Albisser Sabrina, Schenkon Bucher Patrick, Schenkon Dao Trong Phuong, Sursee Dubez Laura, Sursee Germann Jan Kaspar, Geuensee Hummel Paolo, Sursee Hürlimann Manuela, Schenkon Hurni Sybille, Schenkon Kamlesh Gian, Sursee Krysch Nadine, Sursee Muri Lukas, Sursee Näf David, Schenkon Niederberger Rahel, Winikon Schmid Aurel, Geuensee Schmidlin Melanie, Sursee Schmidlin Sandra, Geuensee Subasic Kristina, Geuensee Teuber Josephine, Geuensee Trüssel Jonas, Sursee Ulrich Sven, Sursee Wenger Marco, Schenkon 1F Amrein Christoph, Oberkirch Amrein Eliane, Buttisholz Amrhyn Melanie, Buttisholz Arnold Angela, Oberkirch Baumeler Marcel, Grosswangen Bösch Sarah, Buttisholz Bucher Janine, Buttisholz Burkart Tabitha, Sempach Stadt Degiacomi Alexandra, Sempach Stadt Egli Peter, Grosswangen Fischer Fabian, Buttisholz Gloor Fabian, Sursee Käch Roman, Buttisholz Käser Sarah, Sempach Stadt Kottmann Sonja, Oberkirch Melillo Andreas, Buttisholz Peters Jill-Ann, Oberkirch Schoch Claudia, Nottwil Wicki Andreas, Buttisholz Widmer Pascal, Sursee Willimann Lucas, Oberkirch 2A Baumgartner Noelle, Langnau b. Reiden Bracher Seline, Richenthal Fischer Lisa, Triengen Häfliger Urs, Reiden Inderbitzin Boris, Winikon Lütolf Cornelia, Winikon Plüss Andrea, Reiden Stampfli Franziska, Winikon Steiner Céline, Triengen Thürig Marlene, Triengen Troxler Jeannette, Wikon Tuor Gisela, Triengen Walther Gianni, Dagmersellen Wolf Katharina, Triengen Zimmerli Andrea, Langnau b. Reiden 2B Bisang Pirmin, Nottwil Borer Simon, Buttisholz Boss Carmen, Nottwil Fellmann Angela, Sursee Häller Lukas, Oberkirch LU Kaufmann Delia, Altishofen Kaufmann Simon, Knutwil Leisibach Christoph, St. Erhard Meier Daniela, Nottwil 90_Daten_Zahlen_Fakten Morf Corinne, Nottwil Pfäffli Andrea, Grosswangen Reber Silvan, Sursee Steiger Selina, Nebikon Tobón Christine, Nottwil Zimmermann Céline, Nottwil 2C Bättig Saskia, St. Erhard Brun Tamara, Sempach Stadt Burkart Laura, Sempach Stadt Burkhard Simon, Eich Elmiger Silvan, Egolzwil Ineichen Petra, Eich Kamber Lisa, Sempach Stadt Kaufmann Sarah, Sempach Stadt Keiser Ramona, Sempach Stadt Meyer Eveline, Sempach Stadt Roth Isabelle, Sempach Stadt Ryan Christoph, Eich Steiger Angela, Sursee Studer André, Sursee Wicki Riccarda, St. Urban Wicki Simone, Eich Zemp Raphael, Eich Zemp Uriel, Uffikon 2D Bader Simon, Reiden Balazi Behije, Reiden Bärenbold Fabian, Roggliswil Bolt Sabrina, Reiden Brunner Ruedi, Nottwil Büttiker Daniel, Pfaffnau Eltawab Nadia, Reiden Hüsler Amanda, Reiden Kneubühler Carmen, Reiden Koch Benjamin, Langnau b. Reiden Kronenberg Marlene, Dagmersellen Peter Barbara, Pfaffnau Räber Alexander, Langnau b. Reiden Roth Simon, Langnau b. Reiden Spälti Jan, Reiden Staub Linda, Dagmersellen Suter Marcel, Pfaffnau Wechsler Yanik, Langnau b. Reiden Wyss Patrick, Reiden 2E Baeriswyl Estelle, Oberkirch Baumann Simon, Sursee Berchtold Fabian, Nottwil Bisang Philipp, Nottwil Bürkli Alex, Nottwil Frank Andreas, Schenkon Gassmann Ursula, St. Erhard Gerber Esther, Sursee Gut Iris, Roggliswil Häfliger Armin, Triengen Leupi Antonia, Mauensee Pantic Michael, Triengen Peter Robert, Triengen Roos Jessica, Knutwil Sieger Dominik, Schenkon Sigrist Nantara, Kaltbach Tolusso Aline, Sursee Trüssel Marco, Schenkon von Matt Benjamin, Sursee Wechsler Christa, Oberkirch LU Wicki Anina, Sursee 2F Bisang Marina, Dagmersellen Burkhard Pascal, Geuensee Eiholzer Christoph, Egolzwil Eiholzer Matthias, Geuensee Fässler Cyrill, Dagmersellen Gusterer Cornelia, Buttisholz Gut Andreas, Geuensee Hurni Daniela, Buttisholz Iseli Selina, Geuensee Küng Daniela, Knutwil Meierhans Angela, Richenthal Daten_Zahlen_Fakten_ 91 Moor Franca, Buttisholz Peterhans Luzia, Buttisholz Pfister Roland, Nebikon Roos Christian, Buttisholz Schumacher Seppi, Nebikon Seidmann Simona, Nebikon Sidler Meinrad, Grosswangen Theiler Jennifer, Buttisholz Waller Tanja, Schenkon Wey Isabelle, Altishofen Willi Flavio, Geuensee 2G Bachmann Magda, Sursee Brun Manuel, Sursee Burkard Sabrina, Eich Fuchs Raphael, Sursee Furrer Jonas, St. Erhard Hausheer Sarah, Sempach Stadt Helfenstein Domenic, Sursee Helfenstein Martin, Sempach Station Herzog Carmela, Sempach Stadt Hofmeister Andrea, Sempach Stadt Hug Nina, Eich Kiener Angela, Sursee Leutwiler Adrian, Sempach Stadt Liniger Raphael, Eich Moccand Dominic, Sempach Stadt Portmann Jan, Sempach Stadt Ryan Oliver, Eich Schmidlin Ramona, Sursee Steiger Loredana, Sempach Stadt Vonäsch Jenny, Eich Wandeler Rebecca, Sursee Wyder Thierry, Eich 3A Felder Martina, Dagmersellen Frei Philipp, Buttisholz Furrer Milena, Sursee Grüter André, Triengen Hüsler Jennifer, Reiden Iten Martina, Sursee Künzli Andreas, Büron Lichtsteiner Karin, Sursee Limacher Nina, Eich Meier Dominique, Sursee Schwegler Simon, Grosswangen Stocker Madlen, Sursee Thalmann Isabell, St. Erhard Weibel Martina, St. Erhard Wicki Deborah, Eich Willimann Sarah, Dagmersellen Wipplinger Flavia, St. Erhard Wolf Sandra, Sursee 3B Affentranger Simon, St. Urban Agner Sara, Dagmersellen Banz Jennifer, Sursee Brun Philipp, Sursee Dubach Manuela, Buttisholz Gasser Michael, Sursee Germann Patrick, Buttisholz Gmür Roman, Eich Hodel Laura, Buttisholz Kaufmann Sebastian, Egolzwil Meyer Andrea, Buttisholz Müller Heidi, Eich Naef Barbara, Sempach Stadt Peter Sibylle, Buttisholz Räber Geneviève, Nebikon Scheibler Stefan, Pfaffnau Siegenthaler Marisa, Sempach Stadt Stadelmann Stefanie, Buttisholz Steiger Tobias, Sursee Stutz Alexandra, Reiden Thürig Silvan, Wauwil Tschudi Fridolin, Sursee Waller Manuel, Schenkon 3C Bucher Andreas, Oberkirch Bühler Evelyne, Buttisholz 92_Daten_Zahlen_Fakten Eberli Ursula, Eich Egli Marlis, Grosswangen Fischer Paul, Eich Frei Fabian, Sursee Glanzmann Jonas, Altishofen Hellmüller Roman, Sursee Hiller Samuel, Geuensee Jossen Michael, Büron Jujic Adnan, Sursee Kamber Eva, Sempach Stadt Marti Adrian, St. Erhard Mathis Benedikt, Sursee Matz Matthias, Sursee Odermatt Marcel, Sursee Pfeiffer Andreas, Reiden Roos Patrick, Sursee Schoch Adrian, Nottwil Wermelinger Edy, Triengen Wyss Michael, Reiden 3D Albisser Matthias, Geuensee Arz Adrian, Nottwil Bärfuss Simon, Sempach Stadt Baumberger Nicole, Winikon Brunner Adrian, Nottwil Burkhard Daniel, Eich Friedrich Melanie, Oberkirch LU Gähler Erich, Sursee Jurt Tobias, Triengen Kurmann Pascal, Büron Kuster Michelle, Sempach Stadt Lötscher Karin, Büron Müller Martina, Sursee Peter Edy, Buchs LU Pisaniello Stefanie, Sursee Taleb Samir, Eich Teuber Franziska, Geuensee Thürig Susanne, Triengen Waldisberg Daniel, Uffikon Wechsler Jonas, Sempach Station Wicki Marcel, Nottwil Zahner Samuel, Sempach Stadt 3E Arnold Kathrin, Schenkon Boog Nicole, St. Erhard Brechbühl Ueli, Sursee Bucher Marco, Egolzwil Daniel Elisha, Eich Frey Astrid, Dagmersellen Fuchs Stefanie, Sursee Grabher Patrick, Sursee Jenny Petra, Eich Kokanovic Milka, Buttisholz Lohrer Nadja, St. Erhard Mituseva Frosina, St. Urban Oehen Laura, Sursee Rufener Jacqueline, St. Urban Schwegler Seraina, Altishofen Troxler Cornelia, Sursee Tschuppert Ramona, Sempach Stadt Vogel Fabienne, Schenkon Wapf Raymond, Sursee Weingartner Dominik, Triengen Wobmann Esther, Sursee 3F Annecchiarico Sara, Oberkirch LU Arnold Sibille, Triengen Brun Lea, Reiden Bürli Lilian, Langnau Degiacomi Simona, Sempach Stadt Duss Simon, Sempach Stadt Häfliger Laura, Büron Hasler Fiona, Geuensee Imbach Sebastian, Wauwil Kirschner Kathleen, Winikon Lipp Nicole, Langnau Merolli Inti, Triengen Palermo Marco, Reiden Rhoubachi Noura, Reiden Steffen Annina, Sempach Stadt Wili Patrik, Pfaffnau Daten_Zahlen_Fakten_ 93 Wüst Rahel, Sursee Zemp Christian, Nottwil 3K Bäbler Linda, Sursee Baumgartner Sarah, Egolzwil Christen Sibylle, Nottwil Drago Mirjam, Sempach Stadt Eggermann Lena, Neuenkirch Fölmli Reto, Wikon Furrer Olivia, Sempach Stadt Heller Martina, Winikon Hüsler Silvan, Schenkon Najer Adrian, Dagmersellen Pigeon Jeannine, Sursee Rogantini Romano, Schenkon Rohrer Kathrin, Sursee Wanner Jasmin, Schötz Wüst Pascale, Sempach Stadt Yerly Carina, Geuensee 4A Barmet Janine, Triengen Eiholzer Matthias, Egolzwil Grisenti Romina, Oberkirch LU Hausheer Mirjam, Sempach Stadt Hunkeler Bianca, Oberkirch Isenschmid Judith, Sempach Stadt Leupi Ruth, Uffikon Marfurt Franziska, Nottwil Melchior Antonia, Langnau b. Reiden Schindler Severin, St. Erhard Sonderegger Lydia, Nottwil Steiger Adriana, Sempach Stadt Subasic Sandra, Geuensee Ulrich Stefan, Sursee Voger Ralf, Schenkon Walder Lilian, Reiden Zeder Natalie, Dagmersellen Zibung Susanne, Dagmersellen 4B Baumgartner Adrian, Neuenkirch Bühlmann Manuel, Sursee Graf Lukas, Richenthal Grüter Basil, Sempach Stadt Kaufmann Rahel, Triengen Lobsiger Mara, Oberkirch LU Lötscher Silvia, Nebikon Luginbühl Isabel, Oberkirch LU Manser Helen, Eich Manser Johannes, Eich Muff Philipp, Buttisholz Nigg Fabienne, Eich Ribeiro Junior, Brasilien Schürmann Livio, Sursee Schütz Judith, Triengen Schwizer Simon, Pfaffnau Walther Silvio, Dagmersellen 4C Amhof Anita, Büron Dolder Timon, Dagmersellen Fischer Alain, Büron Frank Mathias, Roggliswil Gassmann Christian, Wauwil Häfliger Leonore, Geuensee Hopkins Sarah, Canada Hrgovic Jasmina, St. Urban Köchli Fabian, Reiden Liniger Timothée, St. Erhard Mosimann Pius, Dagmersellen Rensing Samuel, Sursee Tolusso Nadja, Sursee Wyder Désirée, Eich Wyss Eva, Oberkirch LU 4D Arnold Roland, Oberkirch LU Arnold Simon, Oberkirch LU Bachmann Fabian, Nottwil Baeriswyl Vincent, Oberkirch Berchtold Martin, Nottwil Brunner Roger, Nottwil 94_Daten_Zahlen_Fakten Carollo Christian, Pfaffnau Darusman Devin, Nottwil Dobmann Michael, Oberkirch LU Drescher Lukas, Sursee Giner Alexandra, Sursee Käch Matthias, Buttisholz Kumar Shiva, Dagmersellen Kurmann Andreas, Dagmersellen Küttel Philipp, Triengen Lütolf Stefan, Winikon Schnieper Lukas, Uffikon Wechsler Samuel, Oberkirch LU Wicki Flavio, Sursee Wiss Daniel, Knutwil Zemp Christina, Sursee 4E Abt Julia, Sempach Stadt Baumgartner Michèle, Langnau Bühl Martina, Sursee Demiri Afrim, Pfaffnau Eltawab Sarah, Reiden Fernandes Claudia, St. Urban Geiser Raphael, Roggliswil Germann Jonas, Geuensee Gut Markus, Pfaffnau Hug Niki, Eich Lindegger Daniel, Sempach Stadt Marijanovic Michael, Geuensee Schärer Kathrin, Reiden Steiger Dominique, Reiden Vonarburg Pino, Reiden 4F Beck Roger, Kulmerau Brunner Sarah, Büron Bühler Esther, Willisau Fuchs Sebastian, Sursee Garrote Sara, Sempach Station Haas Amanda, Wolhusen Hug Silvan, Triengen Kaufmann Ueli, Geuensee Lauber Florian, Gunzwil Schär Michael, Geuensee Schlegel Stéphanie, Schenkon Schöpfer Fadrina, Dagmersellen Steiger Helene, Schlierbach Troxler Nicole, Sempach Stadt Wermelinger Gabriela, Sursee Zimmerli Julia, Nottwil 4K Aschwanden Gina, Geuensee Bieri Gregor, Oberkirch LU Brunner Marcel, Dagmersellen Brunner Susan, Buttisholz Christen Mirjam, Nottwil Christen Stefan, Ruswil Egli Peter, Nebikon Fischer Michael, Oberkirch LU Frischkopf Robin, St. Erhard Hodel Thomas, St. Erhard Jost Ronny, Dagmersellen Lingg Damian, Ohmstal Nikaj Anita, Langnau Satara Alex, Dagmersellen Schwegler Fabienne, Geuensee Studer Peter, Sursee Sutter Sarah, Dagmersellen 5A Abt Lukas, Nebikon Aregger Andreas, Sursee Birrer Patrik, Reidermoos Elmer Andrea, Eich Furrer Lea, St. Erhard Gmür Adrian, Eich Häfliger Irene, Knutwil Kreyenbühl Céline, St.Erhard Lötscher Michèle, Sempach Lötscher Pascale, Sempach Misticoni Fabrizio, Büron Pfäffli Roman, Grosswangen Schmid Alice, Reiden Daten_Zahlen_Fakten_ 95 Stadler Linda, Wilihof Studer Catherine, Sursee Walder Miriam, Reiden 5B Albisser Carmen, Schenkon Amrhyn Helen, Buttisholz Bieri Matthias, Sursee Budmiger Raphael, Sursee Frei Nadine, Reidermoos Gräni Marco, Wauwil Imbach Sandra, Nebikon Krummenacher Julia, Buttisholz Meyer Daniela, Buttisholz Müller Eva, Schenkon Ryhner Ariane, Sempach Wong Adeline, Malaysia 5C Bachmann Jonas, Mauensee Eberli Daniel, Eich Frank Oliver, Sempach Hess Gabriel, Triengen Hiller Mirjam, Geuensee Kaufmann Susanne, Winikon Lang Katrin, Wauwil Mohtadi Mina, Pfaffnau Müller Antonia, Wauwil Schlüssel Matthias, Altishofen Schmidlin Daniela, Wauwil Steiger Martin, Triengen Steinmann Simon, Triengen Vermeulen Leandri, Südafrika Wandeler Jael, Sursee Zemp Peter, Sursee 5D Arnold Franziska, Schlierbach Brunner Manuel, Nottwil Burkard Christine, Schlierbach Delabays Jasmin-Cosima, Reiden Elmiger Nadja, Geuensee Frank Daniela, Roggliswil Gassmann Jörg, St.Erhard Hunkeler Susanne, Reiden Lischer Heidi, Mauensee Morrison Rebecca, USA Mosimann Rita, Dagmersellen Najer Tobias, Dagmersellen Rogger Melanie, Buttisholz Röösli Evelyne, Knutwil Scholze Angelika, Büron Schönholzer Eveline, Uffikon van Tilburg Marloes, Schenkon Vogel Luzia, Pfaffnau Zinsli Karin, Kaltbach 5E Bachmann Tizoc, Sursee Baumberger Janine, Winikon Burkhardt David, Sempach Burkhardt Manuel, Sempach Fuchs Sarah, Schenkon Hüsler Luca, Sempach Kronenberg Martin, Schenkon Kurmann Michael, Altishofen Lütolf Nicole, Büron Nlabu Sascha, Sempach Pavese Enzo, Sursee Schoch Franziska, Nottwil Supersaxo Simon, Sempach Voger Ivo, Schenkon 5F Bolfing Tobias, Geuensee Bussmann Christian, Geuensee Degiacomi Maurizio, Sempach Stadt Drescher Flavio, Oberkirch LU Häfliger Marion, Büron Helfenstein Martin, Dagmersellen Huber Elisabeth, Oberkirch LU Hunkeler Kathrin, Reiden Johann Simon, Schlierbach Kurmann Michael, Dagmersellen Lauber Pascal, Schenkon 96_Daten_Zahlen_Fakten Meyer Stefan, Sempach Nigg Christopher, Eich Schilliger Carmen, Nottwil Thürig Lena, Wauwil Wiprächtiger Andreas, Geuensee Wyss Michelle, Büron Zahno Martina, Sursee 5K Amati Marco, Sursee Amrein Roger, Sempach Stadt Bernet Jonas, Triengen Carlucci Miriana, Reiden Etter Alexander, Nebikon Galliker Petra, Mauensee Häfliger Marc, Grosswangen Helfenstein Simon, Sempach Station Hellmüller Nicole, Sursee Huser Peter, Schötz Koch Simon, Sursee Lischer Esther, Sursee Marberger Adrian, Grosswangen Meyer Guido, Sursee Portmann Florian, Sempach Stadt Portmann Kathrin, Sursee Vogel Matthias, Beromünster Walthert Barbara, Willisau-Stadt Zumbühl Fabian, Geuensee 6A Fanger Judith, Dagmersellen Friedrich Alain, Oberkirch LU Galliker Eveline, Eich Gassmann Jonas, Wauwil Jovicic Jelena, Sursee Jud Alexandra, Geuensee Kaufmann Vreni, Wauwil Kost André, Hildisrieden Leupi Regula, Mauensee Morf Eliane, Nottwil Müller Lena, Sursee Schär Martina, Geuensee Stocker Esther, Sursee Troxler Thomas, Sursee Wicki Fabienne, St.Urban Zimmerli Sibylle, Nottwil 6B Ambühl Mario, Egolzwil Balmer Jonas, Oberkirch LU Bühlmann Lukas, Sempach Bühlmann Manuela, Ruswil Cattin Cédric, Triengen Egger Sharmila, Eich Furrer Jan, Sempach Hegglin Ramon, Sempach Stadt Kugler Manuel, Sursee Mathis Gabriel, Sursee Müller Regula, Eich Naef Jan, Sempach Stadt Rogger Stefanie, Buttisholz Steiner Reto, Pfaffnau Theiler Peter, Buttisholz Widmer Silvan, Brittnau Wipplinger Sarah, St.Erhard 6C Affentranger Lukas, St.Urban Bossert Markus, St.Urban Egli Thomas, Nebikon Erni Michaela, Sempach-Station Frei Manuela, Sursee Geiser Michael, Roggliswil Gisler Amanda, Sursee Hellmüller Sarah, Sursee Henzmann Sarah, Langnau Hodel Elias, Egolzwil Hurni Angela, Buttisholz Köpfli Jana, Geuensee Nietlisbach Pirmin, Schenkon Rogger Hans, Wauwil Sattler Marion, St. Erhard Schärli Rebekka, Langnau Suter Fabia, Sursee Daten_Zahlen_Fakten_ 97 Tschol Claudia, Geuensee Uhl Martina, Sursee Wyss Nadine, Nebikon 6D Aregger Nicole, St.Urban Bühl Esther, Sursee Bühler Sarah, Dagmersellen Gut Esther, Pfaffnau Hafner Elias, Schenkon Herguedas Manuel, Nebikon Heutschi Stefan, Sempach Hougée Nadine, Sursee Huber Yvonne, Schenkon Köchli Caroline, Dagmersellen Lustenberger Marco, Schenkon Melchior Romina, Langnau b. Reiden Peier Alicia, Eich Pfister Marco, Nebikon Trüssel Matthias, Schenkon von Dach Christa, Sempach Vonmoos Petra, Richenthal Wietlisbach Stephanie, Sempach Wullschleger Marc, Dagmersellen Zeder Melanie, Dagmersellen 6E Amgwerd Christian, Eich Andenmatten Mario, Wauwil Bolt Severin, Reiden Charrière Pascal, Sempach-Station Fellmann Michel, Sursee Geisseler Marco, Sempach Station Hersche Lukas, Triengen Käch Matthias, St.Urban Kottmann Dominic, Sursee Lüdi Urs, Sursee Müller Urs, St.Urban Nyffeler Frank, Sempach Station Stalder Thomas, Sursee Steiner Roger, Sursee Suter Dominik, Winikon Trüssel Pascal, Schenkon Weingartner Florian, Triengen 6F Arnold Susann, Triengen Bättig Mauro, Eich Birrer Simon, Eich Bründler Jan, Sursee Bucher Jeremias, Egolzwil Budmiger Samuel, Sursee Burkard Sabine, Schlierbach Burri Stefan, Eich Erni Simon, Buttisholz Felber Helene, Nottwil Gabriel Sarah, Buttisholz Germann Michaela, Buttisholz Kaufmann Kathrin, Geuensee Kronenberg Selina, Schenkon Rust Simone, Oberkirch LU Sax Peter, Geuensee Schmidlin Matthias, Sursee Steiger Monika, Büron Walthert Irmgard, Dagmersellen Wyss Jacqueline, Schlierbach 6K Bossart Irene, Sursee Bossert David, Nebikon Ehnova Lucia, Altishofen Fischer Fabienne, Wauwil Fischer Mathias, Triengen Husmann Jacqueline, Sursee Kaufmann Beatrice, Egolzwil Kneubühler Patrik, Richenthal Lötscher Esther, Grosswangen Mazur Katharina, Reiden Stampfli Ueli, Triengen Willimann Andrea, Nottwil D1A Abt Michael, Beromünster Boog Stefanie, Sursee 98_Daten_Zahlen_Fakten Bühlmann Andrea, Nottwil Dietziker Sarah, Geuensee Erni Jasmin, Reiden Fellmann Nieves, Dagmersellen Greter Mirjam, Schenkon Haffer Birgit, Hüswil Kneubühler Eva, Reiden Kristic Daniela, Sursee Krysch Stefanie, Sursee Matsushita Fumiko, Japan Nurmi Elina, Schwarzenbach Roelli Franziska, Sursee Roos Melanie, Schötz Roos Rebekka, Sursee Schärli Melanie, Sursee Schön Andrea, Wikon Stalder Sandra, Schenkon Varnagy Nathalie, St. Erhard D1B Amacher Kay, Eich Bachmann Yvonne, Buttisholz Bandel Rahel, Schötz Buck Martina, Buttisholz Bühlmann Doris, Sempach Stadt Fischer Nadja, Schlierbach Frey Nadia, Willisau Gurtner Jolanda, Sursee Häfliger Michèle, Triengen Husmann Martin, Sursee Hutmacher Michael, Büron Kaufmann Franziska, Egolzwil Lazarus Samantha, Südafrika Montesanto Laura, Sursee Peterhans Irene, Buttisholz Rösli Silvio, Sursee Stocker Dominique, Schenkon Strebel Annegret, Geuensee Tschopp Agnes, Schötz Zihlmann Barbara, Willisau-Land D2A Affentranger Nadia, Dagmersellen Arnold Andrea, Nottwil Blum Carmen, Sempach Stadt Bühlmann Nicole, Nottwil Dahinden Amanda, Sursee Fischer Roswitha, Buttisholz Gloor Fabienne, Sempach Stadt Kamlesh Sara, Sursee Kronenberg Rebecca, Winikon Kumar Shanta, Dagmersellen Nagbe Tamara, Triengen Pham Khanh, Adligenswil Ruckstuhl Lucia, Sursee Schmidlin Fabienne, Triengen Wiederkehr Luzia, Nottwil D2B Bieri Andrej, Oberkirch LU Bourqui Martina, Willisau-Land Fischer Tamara, Beromünster Galliker Sina, Willisau-Land Haefliger Nadine, Ettiswil Lütolf Daniela, Daiwil Mattmann Regula, Grosswangen Moser Gabriela, Daiwil Müller Michelle, Grosswangen Orpi Claudia, Beromünster Ottiger Martin, Luzern Pfister Tamara, Luzern Pitaqi Robertina, Gettnau Portmann Jessica, Sarnen Rogenmoser Heidi, Beromünster Roth Michaela, Neudorf Traber Katharina, Kerns Wüest Katrin, Rickenbach LU D3 Arnold Corinne, Schötz Arnold Manuel, Büron Brühlmann Martina, Wikon Bysäth Jonas, Sursee Daten_Zahlen_Fakten_ 99 Caputi Liana, Sursee Debrunner Nicole, Zofingen Hug Sandra, Triengen Koller Jacqueline, Hergiswil LU Matter Daniela, Sursee Müller Nathalie, Oftringen Origoni Eugenia, Sursee Peterhans Silvia, Buttisholz Savoldi Sandra, Tägerig Schürmann Mathias, Sursee Schwegler Christa, Alberswil Stirnimann Irène, Schenkon Stofer Rebecca, Sempach Station Treyer Linda, Dagmersellen Villiger Milena, Willisau-L Weyermann Isabell, Wikon Schülerstatistik 100_Daten_Zahlen_Fakten Klassen Statistisches Langzeitgymnasium 1. Kl. 2. Kl. Total UG Schüler total davon weibl. 6 7 13 122 133 255 64 75 139 6 6 6 6 125 106 97 113 69 51 53 55 Total OG 24 441 228 Total LZG 37 696 367 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 1 1 1 1 17 16 20 13 13 6 6 9 Total KZG 4 66 34 41 762 401 Lehrpersonen Wahl 39 Lehrauftrag 93 Total 132 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. Kurzzeitgymnasium TOTAL Gymnasium Daten_Zahlen_Fakten_ 101 Diplommittelschule Klassen Schüler total weibl. 35 30 33 31 20 17 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 2 2 1 Total DMS 5 88 78 46 850 479 TOTAL KSS 102_Daten_Zahlen_Fakten Wohnorte Stadt Luzern Adligenswil Alberswil Altishofen Beromünster Brittnau Buchs Büron Buttisholz Dagmersellen Egolzwil Eich Ettiswil Gettnau Geuensee Grosswangen Gunzwil Hergiswil Hildisrieden Knutwil Kulmerau Langnau Mauensee Nebikon Neudorf total männl. 4 1 1 7 4 1 2 19 42 41 13 42 1 1 40 13 2 1 1 33 1 14 29 18 1 2 0 0 3 1 1 2 8 12 19 10 20 0 0 18 8 2 0 1 14 1 4 12 11 0 weibl. 2 1 1 4 3 0 0 11 30 22 3 22 1 1 22 5 0 1 0 19 0 10 17 7 1 Wohnorte total männl. Neuenkirch Nottwil Oberkirch Ohmstal Pfaffnau Reiden Richenthal Rickenbach Roggliswil Ruswil Schenkon Schlierbach Schötz Schwarzenbach Sempach Sursee Triengen Uffikon Wauwil Wikon Wilihof Willisau-Land Willisau-Stadt Winikon Wolhusen 12 42 34 1 26 42 6 1 9 2 36 8 6 1 66 119 45 7 20 4 1 6 2 12 1 6 17 17 1 14 15 2 0 6 1 17 2 1 0 27 55 20 4 12 1 0 0 0 3 0 weibl. 6 25 17 0 12 27 4 1 3 1 19 6 5 1 39 64 25 3 8 3 1 6 2 9 1 Wohnorte Zell Total Kanton Luzern übrige Kantone Ausland inkl. Austauschstudenten Gesamtotal total männl. weibl. 1 0 1 842 370 472 3 0 3 1 3 850 2 371 479 Daten_Zahlen_Fakten_ 103 Konfession total männl. weibl. 689 93 0 68 850 298 42 0 31 371 391 51 0 37 479 röm.-katholisch ev.-reformiert christkatholisch andere * Total Nationalität der Studierenden Schweiz Bosnien-Herzegowina Brasilien Italien Jugoslawien Kroatien Mazedonien Portugal Slowakei USA Malaysia Südafrika Kanada Japan Total 828 2 1 4 1 3 2 1 2 1 1 2 1 1 850 Instrumentalunterricht und Neigungsturnen Chor und Musikensemble Instrumentalunterricht 1 Englisch Italienisch Latein Spanisch Informatik Kunstgeschichte Sport 2 Theater 93 207 4 33 9 51 10 24 372 13 Total 816 fakultativer Instrumentalunterricht und Sologesang 2 Sport inkl. Jazztanz, Gymnastik, Neigungsturnen, usw. 1 Dank_ 104 Dank Der Schulerfolg des vergangenen Schuljahres und die Erfüllung unseres Leistungsauftrages war nur möglich dank dem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dank ihrer unermüdlichen und kontinuierlichen Arbeit zum Wohle unserer Lernenden und unserer Institution. Ein aufrichtiges Dankeschön geht deshalb an • alle Lehrpersonen • alle Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern • alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltung, Betrieb und Mensa • alle Schulleitungsmitglieder • an unsere Schulkommission Einen speziellen Dank möchte ich auch den Verantwortlichen im Bildungsdepartement des Kantons Luzern für ihre Wertschätzung, ihr Engagement für die Bildung und die konstruktive Zusammenarbeit widmen: • dem Bildungsdirektor, Regierungsrat Dr. Ulrich Fässler • dem Sekretär des Bildungsdepartementes, Dr. H.R. Burri • dem Vorsteher der Gruppe Mittelschulen, Dr. Werner Schüpbach • und allen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung Michel Hubli, Rektor Kantonsschule Sursee