Jahresbericht 2002/2003 - Kantonsschule Sursee

Transcrição

Jahresbericht 2002/2003 - Kantonsschule Sursee
Jahresbericht 2002/2003
Kantonsschule Sursee
2_Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Editorial
Jahresrückblick des Rektors
3
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30 Jahre Kantonsschule Sursee
Der Weg ist das Ziel
30 Jahre sind es her...
Treffen der Ehemaligen
«Flieger und Haie»
«Twelfth Night» und «Oliver Twist»
Was ist die Matura heute noch wert?
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Begegnung
Mit dem Nachtsichtgerät auf der Suche
Englisch in der 1. Klasse des Untergymnasiums
Das Innenleben unserer Fische
Gekoppelte harmonische Schwingungen
Was hat ICT mit Bildnerischem Gestalten zu tun?
Besuch bei der Collano
Erste Kanti-Filmnacht
Begegnung mit Russland
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Bewegung
Matura und Diplome
Auszeichnungen
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Rücktritte und Verabschiedungen
32 Jahre Mathematiklehrer an der KSS
Abschied von Papagena
Polivalenter Pionier
Prorektor und Magister silvestris
30 Jahre das Haus «gewartet»
Wie bewährt sich die Gymnasialreform?
Premiere in der Diplommittelschule
Die Schulkommission berichtet
Aus den Fachschaften
Fachvorsteher und -vorsteherinnen
Der Schulpsychologische Dienst
Das Forum
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Daten, Zahlen, Fakten
Schulchronik 2002/2003
Organisation
Lehrpersonen
Schülerinnen und Schüler
Statistisches
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88
100
Dank
104
Editorial_ 3
Editorial
s freut uns, Ihnen den 136. Jahresbericht unserer Schule vorzulegen. Wir
haben die Zahl 30, die für ein doppeltes
Jubiläum steht, als Aufhänger für unsere zusätzlichen Aktivitäten gewählt. Diese
Anlässe ergänzen, bereichern und erheitern den «normalen» Schulalltag an der
Kanti. Einerseits konnte vor 30 Jahren die
Kantonsschulanlage an der Moosgasse
bezogen werden, andererseits durfte vor
30 Jahren die erste Schülergeneration eine
«Hausmatura» in Sursee ablegen.
Wir hoffen, dass unser Jahresrückblick
die Vielfalt der Arbeit und des Einsatzes
E
all jener, die sich für unsere Schulgemeinschaft engagieren, zum Ausdruck bringt
und einen Überblick über die Ereignisse
und die erbrachten Leistungen gibt. Über
weitere interessante Ausschnitte aus
unserem Schulleben informiert Sie unsere
Hauszeitschrift «Einblicke» vom Februar
2003 und Juni 2003 und unsere Webseite
www.kssursee.ch1.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme
Lektüre.
Die Redaktion
1 Der Jahresbericht sowie Querverweise und
weitere Artikel zum Schuljahr können unter
folgender Adresse eingesehen werden:
http:// www.kssursee.ch/jb0203
4_Bericht_des_Rektors
Jahresrückblick des Rektors
in ereignisreiches Schuljahr liegt hinter
uns. Die tiefgreifenden Reformen im
Gymnasium sind durchgeführt. Erste und
zweite Erfahrungen sind gemacht. Wir
stehen in der Phase der Feinanpassungen
des neuen Systems. Neben der 6-jährigen
Ausbildung im Langzeitgymnasium haben
im vergangenen Sommer auch die ersten
Kurzzeitgymnasiastinnen und –gymnasiasten ihre 4-jährige Ausbildung abgeschlossen. Reformschritte sind auch in unserer
Abteilung Diplommittelschule in Sicht,
sie wird ab 2004 als Fachmittelschule mit
neuem Profil und Lehrplan geführt. Im letzten Schuljahr konnte erstmals eine Klasse
die 3-jährige DMS-Ausbildung mit Diplom
an der KSS abschliessen.
E
In rund 2000 Unterrichtseinheiten (Lektionen) pro Woche wurden unseren 850
Lernenden die anspruchvollen Inhalte des
gesamten Fächerkanons in verschiedensten Lehr- und Lernformen von 132 Lehrpersonen dargeboten. Unser Hauptziel war es,
die Lernenden, welche die Kantonsschule
besuchen, so zu fördern und zu fordern,
dass sie erfolgreich ihre persönlichen
Ausbildungsziele erreichen können. Ich
glaube sagen zu dürfen, dass uns das
grösstenteils gelungen ist, wenn wir die
Promotionsquoten und die verliehenen
Maturitäten und Diplome betrachten. Ich
hoffe aber auch, dass jene, die ihr Ziel an
der KSS nicht erreichten, den für sie geeigneten Weg finden konnten.
Aus dem Katalog von Zielen haben
wir für das Schuljahr 2002/2003 einige
Schwerpunkte für unsere Arbeit und das
Zusammenleben ausgewählt. Es handelte
sich im Bereich der Qualitätssicherung
und –entwicklung um die Förderung der
Feedbackkultur, also des bewussten Feedback-Gebens und Feedback-Nehmens.
Im Bereich Unterricht haben wir uns im
Rahmen der PISA-Diskussion mit der
Förderung der Deutschkompetenzen in
allen Fächern auseinander gesetzt. Für
den Kulturbereich haben wir uns für das
Rahmenthema «30 Jahre Kantonsschule
an der Moosgasse und 30 Jahre Matura
in Sursee» entschieden. Ein reichhaltiges
Angebot an Anlässen, Begegnungsmöglichkeiten und Aktivitäten hat den «Schulalltag»
angenehm ergänzt.
Um einen Einblick in das Schulgeschehen
zu erhalten (s. auch Schulchronik), zeigen
wir nachstehend in einer Kurzfassung eine
Auswahl von durchgeführten oder geplanten Aktivitäten, Anlässen und Projekten:
Klassenanlässe und Schulreisen:
In Zukunft soll nicht mehr die ganze Schule
am gleichen Tag die Schulreise durchführen. Dem traditionellen Schulreisetag
macht ein dezentralisiertes und den Stufen
angepasstes neues Konzept Platz. Dieses
wird im Schuljahr 2003/2004 erstmals
erprobt.
Kulturprogramm:
Die Arbeitsgruppe konnte einen ausführlichen Kulturkalender (Kultur muss sein.) mit
insgesamt 15 Anlässen zusammenstellen.
Mit Theater- und Musicaldarbietungen,
Ausstellungen, Podiumsgesprächen,
Konzerten und einem grossen Ehemaligentreffen im Rahmen von «30 Jahre Matura
an der KSS» konnten bereichernde Akzente
für Aktivitäten und Begegnungen neben
dem eigentlichen Schulprogramm gesetzt
werden. Ein historischer Rundgang zu
Schulgebäuden der Kantonsschule in der
Stadt Sursee wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv in Form einer
Wanderausstellung erstellt.
Schüler/innen-Forum:
Die Schulleitung hat durch die Klassenchef-Konferenz die Möglichkeiten für die
Bildung der Schüler- und Schülerinnen
Organisation aufgezeigt. So konnte das
Forum ‚wiederbelebt’ werden. Es hat
bereits verschiedene Aktionen durchgeführt und ist mit einer Vertretung in der
Schulkonferenz präsent.
Leitbild:
Die Arbeitsgruppe hat das Leitbild von 1997
überarbeitet und aktualisiert. Die schlankere Fassung und das Westentaschenformat
soll allen in Kurzform unsere Werte, Ziele
und Schwerpunkte in Erinnerung rufen und
näher bringen (www.kssursee.ch, Profil).
Bericht_des_Rektors_ 5
6_Bericht_des_Rektors
Selbstevaluation:
Die Arbeitsgruppe hat den zweiten Bericht
über die Reformevaluation der Langzeitgymnasien erstellt und präsentiert. Einzelne Angebote konnten bereits verbessert
werden (z. B. Maturaarbeit, Integrationsfach Sozialwissenschaften).
Qualitätsoptimierung:
Die Steuergruppe hat den Auftrag für die
Umsetzung des QSE-Projektes vorbereitet.
An einem Klausurtag wurde das Projekt mit
dem Kerngedanken «Q von unten» angepackt. Es geht davon aus, dass die Lehrpersonen sich dort für eine Q-Optimierung
engagieren, wo es ihnen ein echtes Anliegen ist. Die Sensibilisierung für das Thema
Qualitätssicherung konnte erreicht werden,
am Projektverlauf sind jedoch noch etliche Korrekturen notwendig. So wird es im
kommenden Jahr darum gehen, die der
Kantonsschule Sursee wichtigen Q-Grundsätze herauszukristallisieren und in allen
Projektbereichen weitere Pilotgruppen zur
Mitarbeit zu motivieren.
Reorganisation:
Im Rahmen der vorgesehenen Reorganisationsschritte wurde vom Bildungsdepartement die Schaffung der beantragten Stelle «Leiter/in Zentrale
Dienste» bewilligt. Die Schulleitung
hat ihr Konzept Mitarbeiterbetreuung/
Mitarbeiterbeurteilung der Lehrpersonen
erstellt. Die Einbindung von Lehrpersonen
in Betreuungsfunktionen wurde von der
Schulkonferenz abgelehnt.
Interne Schüler und Schülerinnen - Beratungsstelle:
Auf Grund der steigenden Nachfrage und
damit der zunehmenden Belastung des
Beratungsteams wurde dieses auf vier
Personen erweitert.
Bericht_des_Rektors_ 7
Neues Personalrecht:
Ab 1.8.2003 werden auch die Lehrpersonen
dem neuen Personalrecht unterstellt. Die
Überführung der bisherigen gewählten
Lehrpersonen in das neue Dienstverhältnis
wurde vorbereitet und es wurden Kriterien
und Verfahren für die unbefristete oder
befristete Anstellung bisheriger Lehrbeauftragter festgelegt.
Sprachenportfolio:
Eine Pilotgruppe von Sprachlehrpersonen
hat unter der Leitung von Jules Zehnder
das Projekt zur Einführung des Europäischen Sprachenportfolios gestartet.
Von der DMS zur FMS:
Mit Interesse haben wir die Entwicklung
und die Entscheide auf eidgenössischer
Ebene bezüglich der Zukunft der Diplommittelschulen mitverfolgt. Unser Abteilungsleiter, Dr. Herbert Ulrich, hat an zahlreichen
Sitzungen der zentralschweizerischen
Arbeitsgruppe teilgenommen und sich für
diese Ausbildungsrichtung und den Ausbildungsstandort Sursee eingesetzt. Das
Zwischenresultat ist erfreulich. Die Zukunft
der DMS als Fachmittelschule (FMS) im
Ausbildungsangebot für die Jugendlichen
auf eidgenössischer Ebene ist geklärt.
Auch der Kanton Luzern wird dieses Angebot führen.
ICT: Informatik und Kommunikation
Die Schwerpunkte des vergangenen
Jahres lagen im Bestimmen und Bereitstellen der Software für die verschiedenen
Fachschaften. Der Einsatz eines örtlichen
Informatik-Supporters hat sich bewährt.
Infrastruktur:
Von den verschiedenen betrieblichen
Verbesserungen seien hier die Erneuerung
der Orchesterbestuhlung und die Installation eines Beamers in der Aula genannt, die
Anschaffung eines Kaffeeautomaten für
den Lichthof, die Renovation des Sekretariates und des Prorektorates, des Lehrerzimmers und des Lehrerarbeitszimmers, die
neue Fassstrasse und Abwascheinrichtung
in der Mensa und der Ersatz des 30-jährigen Traktors des Hauswarts.
8_Bericht_des_Rektors
Erweiterungsbau:
Für den Erweiterungsbau unserer Schule
in drei Etappen wurde ein Wettbewerb
durchgeführt. Bereits sind die Entscheide
für die Umsetzung des ersten Teiles gefallen. Der Baubeginn für den Biologie- und
Chemietrakt ist für Frühsommer 2004 vorgesehen, der Bezug des Gebäudes im August
2005. Leider konnte die geplante dritte
Turnhalle noch nicht realisiert werden. Die
Gesamtanalyse der Turnhallensituation
in Sursee hat gezeigt, dass vorerst eine
Mehrfachhalle im Gebiete der Berufsschule
notwendig sein wird. Es konnte jedoch ein
Abkommen über die Nutzung der nahe gelegenen Stadthalle unterzeichnet werden.
www.kssursee.ch/jb0203
Nicht explizit in dieser Auswahl von Ereignissen und Tätigkeiten aufgeführt sind die
Schulkonferenzen, in denen die Gesamtlehrerschaft über wichtige Anliegen von
Schule und Unterricht diskutiert und befindet, aber auch die unzähligen Sitzungen
der Fachschaften, des Schulleitungsforums
und der Arbeits- und Projektgruppen. Für
die geleistete Arbeit möchte ich mich an
dieser Stelle persönlich und im Namen der
Schulleitung bei allen herzlich bedanken.
Einen besonderen Dank möchte ich an all
jene Mitarbeitenden richten, die sich speziell mit dem für unsere grosse Organisation
zentralen Thema der Kommunikation und
Information einsetzen. Diese laufend zu
aktualisieren und weiter zu verbessern, ist
uns ein zentrales Anliegen.
Michel Hubli, Rektor
10_Jubiläum_30_Jahre_Kantonsschule
istory walking-(tour) durch 7 Jahrhunderte Schulgeschichte von Sursee. Von
der Idee zur Realisation eines Jubiläumsbeitrags aus dem Stadtarchiv Sursee.
In der „Aargauer Zeitung“ (12.4.2002) habe
ich vor rund einem Jahr von einer kommentierten Führung zur Gründungsgeschichte
der Kantonsschule Aarau gelesen. Daraus
ergäbe sich vielleicht etwas Ähnliches im
Rahmen des Jubiläumsjahres „30 Jahre
Matura an der KSS“. Noch konnte ich nicht
ahnen, dass sich diese Spontanidee zu
einem grösseren Projekt entwickeln würde.
H
Der Weg ist das Ziel
Sieben Jahrhunderte Schulgeschichte
Ursprünglich habe ich an eine enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Geschichte gedacht
und mir vorgestellt, es würden zu einzelnen
Themen im Rahmen des Geschichtsunter-
richts Texte und Bildmaterial zusammengetragen und zu fertigen Kapiteln erarbeitet. Aber es kam anders: Das Projekt
und dessen Umsetzung blieben in meinem
Pendenzenkorb liegen und so packte ich
die Sache mehr oder weniger selbst an.
Verschiedene Feedbacks der Schulleitung
und von Kolleginnen und Kollegen aus der
Schule und dem Umfeld des Stadtarchivs
liessen Texte und Bilder zu einem Ganzen
werden. Entstanden ist so ein Geschichtspfad mit zehn Tafeln. Ein knapper Text
führt jeweils ein in ein Kapitel zur langen
Schulgeschichte bis hin zu aktuellen
Entwicklungen der Kantonsschule, ergänzt
durch attraktives Bildmaterial. Ausdrucksstarke Plakate luden während eines halben
Jahres ein, diesen Geschichtspfad zu
begehen und dabei auch ein Stück Sursee
von einer anderen Seite kennen zu lernen.
Und vielleicht erging es dem einen oder
anderen wie mir: Der Weg ist wichtiger als
das Ziel! www.kssursee: Info/Archiv
Stefan Röllin
Ein erster Entwurf für die Umgestaltung
der Mittelschule Sursee in eine Maturitätsschule – wie er auch in der Botschaft an
den Grossen Rat im Jahre 1968 formuliert
worden war – sah den Um- und Ausbau der
Schulanlage St. Georg vor.
Man wollte dabei das grosse Schulhaus
von 1903 ganz für die Kantonsschule nutzbar machen und auch die Erweiterungsbauten Neu St. Georg samt den Turnhallen
sowie einige neu zu erstellende Gebäude in
das Kantonsschulprojekt einbeziehen.
Nach langen Diskussionen kam man
schliesslich zur Einsicht, dass diese Lösung
weder für den Schulbetrieb optimal noch
von der Kostenseite her günstiger wäre,
und fasste einen vollständigen Neubau ins
Auge.
Im Zentrum von Sursee war aber für eine
neue Schulanlage kein Bauland mehr
verfügbar. Doch wurde man an der Moosgasse, unmittelbar am Rande der neuen
Industriezone, fündig. Der Neubau der
Surseer Kantonsschule ist weitgehend eine
seitenverkehrte und mit einigen Veränderungen an die neue Situation angepasste
Kopie der Schulanlage im Rothen in Reuss-
30 Jahre Kantonsschule Sursee
11
Neubau der Kantonsschule an der Moosgasse
bühl. Dies ermöglichte,
dass der gesprochene
Kredit mit Baukosten von
rund 14 Millionen stark
unterschritten wurde.
Im Oktober 1971 wurde
mit dem Bau begonnen
und am 4. September 1972
konnte man in der neuen
«Kanti Sursee» an der
Moosgasse, die für eine
Schülerzahl von maximal
450 – 500 Schülerinnen
und Schüler berechnet war, den Unterricht
aufnehmen, während die
offizielle Einweihung der
Schulanlage am 6. Juli
1973 stattfand.
Text: Plakat von Stefan
Roellin
12_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule
30 Jahre sind es her...
Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 13
Persönlicher Rückblick
30 Jahre sind es her, da zeigte mir Rektor
Dr. Schürmann mit sichtlichem Stolz das
neue Kantonsschulgebäude, das wesentlich auf seine Initiative hin erbaut worden
war. Im Schuljahr 72/73 bezogen Lehrer
und Schüler die neuen Räumlichkeiten. Wir
Lehrer, ein überschaubares Team von ca.
30 Personen, trafen uns oft beim Gespräch,
mal heiter, mal ernst. Die Lehrerweiterbildung, Ende der 70er Jahre, beeinflusste
unsere Schulkultur ganz wesentlich. Auf
der Grundlage von TZI (themenzentrierte
Interaktion) lernten wir unsere Reaktionen
in der Gruppe besser verstehen. Wir übten
uns darin, einander zuzuhören und miteinander zu reden (Kommunikation war damals
schon in Mode). Die Lehrerkonferenz bot
uns das gewünschte Übungsfeld für Informationen, Gedankenaustausch und «lokale
Gewitter». Viele originelle Voten flossen ein
und ein humorvoller Gedanke zur rechten
Zeit entschärfte manch gespannte Situation.
Auf freiwilliger Basis, (d.h. ohne Entgelt in
Zehntelstunden) meldeten sich 6 Lehrer
und ein paar Schüler zur «Leitideen-Gruppe». Daraus entstanden Supervisionskurse. (Lehrer besuchten einander, lernten
voneinander). Das Schulklima wurde durch
kleine Dienstleistungen angehoben; über
Mittag wurde die Grillstelle in Betrieb
genommen, Salate wurden für Mitschüler
bereitgestellt, in der Fastenzeit Suppe von
Schülern für Schüler gekocht, Besuche in
Altersheimen organisiert und vieles mehr.
So gelangte auch die 125-Jahr-Feier im
Jahr 1992 zu einem Höhepunkt.
1993 wurde die Leitideengruppe abgeschafft. Es folgte das Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) mit viel administrativer Arbeit, Stundenerhöhung; eine aufreibende Zeit. Erfahrung ist nicht gefragt.
Altbewährtes wie Reformbedürftiges wird
gleichermassen über den Haufen geworfen, das Rad neu erfunden. Geblieben sind
uns unsere Schülerinnen und Schüler, die
nach wie vor ihren Wissensdurst an der
Kantonsschule Sursee stillen wollen. Auch
ich darf jeden Tag von ihnen lernen. Danke.
Bruno Balmer
14_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule
Treffen der Ehemaligen
29. März 2003
nlass des Ehemaligentreffens vom 29.
März 2003 war das Dreissigjahrjubiläum: 30 Jahre Kantigebäude (1972) und 30
Jahre Matura (1973).
Ein paar Klassen und sehr viele Lehrpersonen nahmen die Eintreffenden (ca. 800) in
Empfang; zuerst beim Apéro, bei idealem
Wetter im Innenhof. Nach der Begrüssung
durch den Rektor ging’s in die Mensa zum
Mittagessen. Alle waren vom Können des
Mensakochs überzeugt.
Im Fotostudio konnte sich jede und jeder,
sozusagen als Bestätigung der Teilnahme
am Fest, fotografieren lassen. Grosses Interesse zeigten die Ehemaligen am Rundgang
durch das Kantigebäude. Besonders die
älteren Semester wollten von ihren ehemaligen Lehrpersonen, die als „Fremdenführer“ amteten, vieles in Erfahrung bringen.
Viele Ehemalige nahmen auch am Rund-
A
gang durchs Städtchen teil, wo man ihnen
die verschiedenen Schulstandorte der
vergangenen sieben Jahrhunderte zeigte.
Am Nachmittag und Abend traten einzelne
Musikgruppen und eine Tanzgruppe auf.
Beim Volleyballturnier ging’s um Medaillen und Ehre, aber auch um Spass. Wer
Hunger und Durst verspürte, konnte sich
an der Lehrerbar und in der Festwirtschaft
verpflegen.
Es freute uns besonders, dass unsere
Ehemalige Frau Bundesrätin Ruth MetzlerArnold (Matura 1984) im Verlauf des Nachmittags zu uns stiess. Sie fühlte sich sichtlich wohl, sowohl beim Volleyballturnier als
auch im Gespräch mit ihren Kolleginnen
und Kollegen.
Es zeigte sich, dass das Interesse an
einem Ehemaligenverein in den letzten
Jahren gewachsen war. Eine engagierte
Gruppe verabschiedete an der Gründungs-
Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 15
versammlung die Statuten, in denen u.a.
vorgesehen ist, die Absolventinnen und
Absolventen unserer Kantonsschule beim
Studienbeginn in verschiedenster Weise zu
unterstützen. Dadurch können die personellen Ressourcen unserer Ehemaligen besser
genutzt werden. A propos Unterstützung:
Schon an der diesjährigen Matura hat der
Ehemaligenverein zwei Maturapreise (für
den zweit- und drittbesten Maturadurchschnitt) vergeben.
Das Ehemaligentreffen war ein voller
Erfolg. Es wird Aufgabe des Vorstandes des
Ehemaligenvereins sein, die Initiative für
ein Folgetreffen zu ergreifen.
Hoffentlich kann er dann wieder auf eine so
grosse Unterstützung durch Lehrpersonen
und Klassen zählen, wie dies beim Ehemaligentreffen 2003 der Fall war!
Jules Zehnder
16_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule
12. Juni 2003. Die vergangenen 30 Jahre
erscheinen leicht im Vergleich mit dem
Kommenden: Die Premiere der WestsideStory steht bevor. Nervosität und Anspannung machen sich breit, die Hitze drückt
und der erwartete Moment rückt immer
näher. Seit Beginn des Jahres wurde in
den verschiedenen Ensembles geprobt
und gefeilt, die Theatergruppe studierte
Text und Darstellung der Story ein, das
Orchester leistete zusammen mit einer
Begleitband einen grossen Einsatz um dem
Stück den passenden musikalischen Hintergrund zu verleihen und der Chor und die
Gesangssolisten interpretierten tagelang
die bekannten Songs von vorn nach hinten
und umgekehrt, bis Töne und Ausdruck
stimmten. Nun, nach etlichen Einzel- und
Gesamtproben, nach vielen erfreulichen
und zum Teil auch mühsamen Durchläufen kann das Stück endlich dem Publikum
präsentiert werden. Die Stimmung hinter
der Bühne ist durchdrungen von Vorfreude
«Flieger und Haie»
Ein eindrückliches Musiktheater an der KSS zum 30-Jahre-Jubiläum
und Anspannung, von Überdrehtheit und
hitzebedingter Müdigkeit. Aber der Zeitpunkt ist da, das Warten hat ein Ende und
der Vorhang öffnet sich: Die Aufführung
für die Erst- und Zweitklässler beginnt. Die
Konzentration der Aufführenden ist um ein
Vielfaches gestiegen und (fast) alle Beteiligten geben sich ganz dem Stück hin. Und
die Story kommt an, die Geschichte der
sich rivalisierenden Banden, einer puertoricanischen und einer amerikanischen Gang,
fesselt und das darin verknüpfte hoffnungslose Liebesdrama erweckt Mitgefühl. Die
Schüler sind gespannt und aufmerksam,
obwohl sie den Witz einzelner Szenen, im
Gegensatz zu den Erwachsenen, zum Teil
gar nicht mitbekommen. Das musikalische
Theater erntete nach dieser Aufführung
tosenden Applaus und so sollte es auch
bei den kommenden Aufführungen weitergehen. Es folgten eine weitere Schüleraufführung und vier öffentliche Abendvorstellungen. Nach anfänglichen Befürchtungen,
die Plätze würden wegen der Hitze nicht
Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 17
ausreichend besetzt, fanden sich jeden
Abend viele Zuschauer in der Aula ein, was
nebst dem finanziellen Faktor eine grosse
Motivation für die Schauspieler, Musiker
und Sänger war. Auch die unzähligen positiven Rückmeldungen des altersmässig
durchmischten Publikums und der Medien
waren zusätzlicher Ansporn für die verbleibenden Vorstellungen. Unter den Schüle-
rinnen und Schülern, die an diesem Projekt
beteiligt waren, entwickelte sich im Verlaufe
der vier Aufführungstage ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das sogar die zu Beginn Unmotivierten in die heitere Stimmung mit einbezog
und dieses Projekt für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis werden liess.
Andrea Elmer 5A
18_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule
«Twelfth Night» und «Oliver Twist»
Theater in englischer Sprache als Teil des Lernprogramms
n der Kantonsschule Sursee haben
Theatervorführungen in englischer
Sprache seit 20 Jahren Tradition. So
gastierte die Theatertruppe der Universität
Cambridge, England, am 16. Dezember 2002
schon zum 18. Mal mit einem ShakespeareStück in der Originalsprache. Im Schuljahr
2002/03 war die Studententruppe auf ihrer
alljährlichen Europatournee unterwegs
mit „Twelfth Night“, einer der bekanntesten Komödien von Shakespeare, geradezu
ideal, um im Jubiläumsjahr der Kantonsschule Sursee ins Festprogramm aufgenommen zu werden.
A
„Twelfth Night“ („Was ihr wollt“) handelt
von Liebe, von narzisstischer, romantischer, aber auch reifer Liebe auf einer
Insel namens Illyrien, ein Theaterstück, das
von Situationskomik, Wortspiel und Verkleidungsklamauk lebt. Was William Shakespeare ferner auszeichnet und dessen Werk
selbst am Gymnasium des 21. Jahrhunderts
zum gehaltvollen Erlebnis macht, ist seine
Thematik, die weder zeit- noch ortsgebunden ist, der einmalig vielschichtige
Aufbau der Handlung und das subtile und
vielfältige Geflecht seiner Charaktere. Das
kraftvolle, junge, experimentierfreudige
Spiel der Cambridge-Truppe inspiriert
und ermöglicht Lernenden auch in unserem Zeitalter durchaus den Zugang zum
Altmeister der Literatur.
Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_ 19
Die zweite Aufführung in englischer
Sprache war „Oliver Twist“ von Charles
Dickens, am 13. Mai 2003. Dieses Werk des
19. Jahrhunderts gehört ebenso sehr zur
Weltliteratur und erzählt die Geschichte
eines Waisenkindes, das in den Slums von
London aufwächst. Im Armenhaus geschlagen und völlig ausgehungert gelingt es dem
minderjährigen Oliver schliesslich auszubrechen. Auf der Flucht läuft er einem skrupellosen Schurken in die Fänge und wird
zum Dieb ausgebildet. Sein Charakter lässt
sich aber nicht endgültig beugen. Das Gute
siegt über das Böse. Charles Dickens, der
Vater des modernen englischen Romans, ist
einmalig in seiner Mischung von Sozialkritik
und Humor. Gespielt wurde „Oliver Twist“
von der professionellen „American Drama
Group Europe“. Die fünf Schauspielerinnen
und Schauspieler in zwölf wechselnden
Rollen erwiesen sich allesamt als bravourös und als gute Sänger obendrein. Comedy
und Tragedy, Deklamation und Pantomime,
Slapstick und rabenschwarzen Humor
verbanden sie in pausenloser Aktion und
spannungsvoller szenischer Bewegung.
Unsere Theateranlässe sind Englischunterricht in erweiterter Form und gelten als
Bestandteil des Lernprogramms. Die Schülerinnen und Schüler werden in Projekten
über Wochen auf die Anlässe vorbereitet.
Die Zusatzmotivation der authentischen,
hoch stehenden Vorführung ermöglicht
auch hohe Ansprüche an die Lernenden.
Die Feedbacks sind dann entsprechend
positiv, wie dies im vergangenen Schuljahr der Fall war. Besonderer Dank gehört
natürlich allen auswärtigen Schulklassen,
die mit ihrem Besuch - zum Teil aus den
Nachbarkantonen - unsere fremdsprachigen Theaterevents auf der Luzerner Landschaft mitfinanzieren helfen.
Hanspeter Wenger
20_Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule
Was ist die Matura heute noch wert?
Eine Podiumsdiskussion an der Kantonsschule Sursee
as Gymnasium wurde in den letzten Jahren reformiert. An die Stelle
der Entscheidung für einen traditionellen Typ ist eine grössere Freiheit in der
Wahl der Fächer getreten. Die Schulzeit
wurde um ein Jahr verkürzt. Immer mehr
junge Menschen durchlaufen ein Gymnasium und erhalten mit dem Maturazeugnis die Berechtigung, an einer Universität zu studieren. Ist diese Entwicklung
erwünscht? Welche Auswirkungen sind zu
erwarten? Wie reagieren die Universitäten auf diese Tendenzen? Welche Anliegen
vertreten die Bildungspolitiker? Müssen
diese Neuerungen nicht fast zwangsläufig
zu einem Bildungsabbau führen?
Diesen und anderen Fragen widmete sich
am 22. Oktober 2002 eine Podiumsdiskussion im Zusammenhang mit dem Jubiläum
30 Jahre KSS an der Moosgasse. Unter
der Leitung der Fachlehrer Fabrizio Bren-
D
tini und Herbert Schweizer diskutierten
Hans-Rudolf Burri, Departementssekretär
des Bildungsdepartementes des Kantons
Luzern, Michel Hubli, Rektor der Kantonsschule Sursee, Markus Ries, Rektor der
Universität Luzern und Professor Marcel
Senn von der Rechtswissenschaftlichen
Fakultät an der Universität Zürich.
Der Diskussion ging ein Impulsreferat von
Professor Senn voran. Dieser bekannte
sich darin zu den klassischen Bildungszielen des Gymnasiums im Sinne umfassender
Allgemeinbildung; er sprach von Bildung
als Horizonterweiterung und Persönlichkeitsentwicklung in intellektueller, emotionaler und moralischer Hinsicht. Bildung
müsse unter dem Gesichtspunkt des individuellen Charakters erfolgen, während die
Individualität sich umgekehrt aber auch an
den allgemeinen Zielen der Gesellschaft
zu orientieren habe. Er plädierte für die
Jubiläum 30 Jahre Kantonsschule_21
Aufrechterhaltung höchster Ansprüche
an die Ausbildung an den Mittelschulen.
Diese Forderung gelte insbesondere für
die Schweiz, die über keine bedeutenderen
Ressourcen verfüge, als über gut ausgebildete, innovative und motivierte Menschen.
„Davon wird der Fortbestand dieses Staats
im internationalen Wettbewerb abhängen
und dies umso mehr, je mehr sich dieses
Land auf der politischen Ebene international isoliert.“ Auf die schon in der Einladung
zur Veranstaltung genannte Kontroverse um
Niveausenkung und vor allem eine zunehmende Verminderung von Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ging Professor
Senn im zweiten Teil seines Vortrags ein.
Ein Pauschalurteil lehnte er zugunsten
einer subtileren Stellungnahme ab: „Ich
gehe von der Annahme aus, dass die intellektuellen Fähigkeiten der Studierenden
über Generationen hindurch etwa gleich
bleiben, dass aber eine Gesellschaft,
wenn sie feststellt, dass Leistungsniveau
und Leistungsbereitschaft der Schüler
sich verschlechtern, die Förderung und
Forderung ihrer Jugend vernachlässigt hat.
Daher muss nach den Ursachen gefragt
und müssen diese behoben werden. Meist
verlagern wir jedoch die Problematik auf
Nebenschauplätze.“ Ausdrücklich wies
er dann darauf hin, dass die sprachliche,
insbesondere die schriftliche Ausdrucksfähigkeit klar abgenommen habe. Das
liege allerdings nicht an den Jugendlichen,
sondern an den verantwortlichen Erwachsenen – vor allem Eltern und Lehrern
–, die zu viel durchgehen liessen. Diese
müssten „die Notwendigkeiten konkret
und Schritt für Schritt“ einfordern, was
aber auch heisse, dass man sich die Zeit
für die entsprechende Unterstützungsleistung nehmen müsse: „Wer fordert, muss
22_Jubiläum 30 Jahre
fördern.“ Interessant sind auch Senns
Überlegungen zu den Konsequenzen, die
sich aus dem von ihm über die Mittelschulbildung Gesagten für die Universität – und
hier vor allem für sein Fachgebiet – ableiten
lassen: „Dies heisst, wir wollen selbständige, insbesondere selbständig denkende,
differenzierend begründende und angemessen entscheidende Menschen, die
nach dem Recht fragen und es auch gegen
Interessen von Mächtigen vertreten, und
wir wollen keine Handlanger, die vorgegebene Weisungen von Politikern oder
Wirtschaftsführern unbesehen ausführen.
Daher müssen Juristen gebildet, nicht
nur technisch ausgebildet werden. Dies
bedingt eine intensive und andauernde
Beübung, um Charakter und Fähigkeit zu
entwickeln. Ein intensives Training ist erforderlich. Weshalb sollte es bei einem Beruf,
den wir der höchsten gesellschaftlichen
Verantwortlichkeit zurechnen, anders sein
als im Hochleistungssport, wo jede Leistungsbereitschaft verlangt wird?“
Wie nicht anders zu erwarten, waren Senns
engagierte, aber dennoch unpolemische
Ausführungen nicht Ausgangspunkt für ein
Streitgespräch. Den Gesamteindruck der
anschliessenden Diskussion dominierte
denn auch der auffällige Kontrast zwischen
der zurückhaltenden Art der Antworten und
der teilweise als angriffig empfundenen
Fragen des Gesprächsleiters. Die Tatsache,
dass das Verhalten und die Prioritäten
der Schüler im vergangenen Jahrzehnt
einer beschleunigten Veränderung unterworfen waren, die kaum als abgeschlossen betrachtet werden kann, wurde von
niemandem negiert. Nicht umstritten war
auch, dass der Bedeutungsverlust der
gymnasialen Bildung im Lebenskontext
junger Menschen einem gesellschaftlichen Umfeld zuzuschreiben sei, auf das
die Schule keinen entscheidenden Einfluss
mehr zu nehmen vermöge.
Einigkeit herrschte auch hinsichtlich der
Überzeugung von Professor Senn, dass die
intellektuellen Fähigkeiten der Jugendlichen über die Jahrzehnte konstant blieben.
Dass eine Erhöhung der Gymnasiastenrate
vor diesem Hintergrund zu einer Senkung
der durchschnittlichen Intelligenz an den
Mittelschulen führen muss, drängte sich
fast zwangsläufig als mögliche Konsequenz
auf. Die Frage, ob man bereit sei, die nötigen Änderungen bei den Anforderungen
und damit einen eigentlichen Bildungsabbau zu akzeptieren, wie auch die Fragen
nach Richtlinien oder wenigstens einer
gewissen Hilfestellung hinsichtlich der
Strenge der von der Schule geforderten
Selektionsmassnahmen, wurden von Seiten
des Departementssekretärs ausweichend
beantwortet. Sein Hinweis auf Schulautonomie und Kompetenzen der Fachlehrer
erscheint gerade im Kontext des angestrebten Wettbewerbs unter den Kantonsschulen als wenig hilfreich.
Dass die sprachliche Kompetenz der
Gymnasiastinnen und Gymnasiasten genauso wie diejenige der an den Universitäten
Studierenden ein zentrales Thema der
Gesprächs war, vermochte angesichts der
Aktualität der Debatte um PISA-Studien
und die aus ihren Ergebnissen zu ziehenden Konsequenzen kaum zu überraschen.
Professor Senn wiederholte und präzisierte seine Einschätzung, die von vielen
Gymnasiallehrern geteilt wird, dass die
Ausdrucksfähigkeit von Maturanden und
Studierenden sich in einem alarmierenden
Mass vermindert habe. Rektor Hubli konnte
die Anwesenden darüber informieren, dass
das Problem erkannt und Massnahmen an
der KSS bereits eingeleitet wurden.
Der Berichtende blickt mit etwas zwiespältigen Gefühlen auf die Veranstaltung
zurück. Es ist gelungen, einen Blick hinter
Institutionen, Konzepte und Reglemente
zu werfen und kritisch und selbstkritisch
nachdenkenden Bildungsverantwortlichen
zu begegnen. Es wurden wichtige Fragen
gestellt und zu beantworten versucht; man
hat auf Probleme hingewiesen, ohne vorzugeben, auch deren Lösungen bereits in der
Schublade zu haben; es wurde nicht nur
geredet, man hat einander auch zugehört.
Leider bleiben zu wichtige Fragen offen:
Gelten die hoch gesteckten Ziele einer
umfassenden gymnasialen Bildung für die
intellektuell begabtesten Jugendlichen
noch? Oder gelten sie nur auf dem Papier,
während insgeheim Abstriche gemacht
wurden, die zu einer Ausbildung führen,
deren Anforderungen ein höherer Prozentsatz von Jugendlichen eines Jahrgangs
erfüllen kann als noch vor zwanzig oder
auch zehn Jahren? Ist es unter diesen
Umständen Lehrpersonen heute überhaupt
noch möglich, die einstige Bildungsqualität
und Leistungsbereitschaft der Schüler zu
bewahren? Wer an der Veranstaltung teilgenommen hat, wird seine diesbezüglichen
Hoffnungen nicht allzu hoch stecken.
Herbert Schweizer
Jubiläum 30 Jahre _ 23
24_Begegnung
Begegnung
Wald, Englisch, Kugeln, Fische, Petersburg...
Begegnung_ 25
26_Begegnung
Mit dem Nachtsichtgerät auf der Suche nach dem Dachs
Projekttage im Sihlwald
Im Wald sind Dinge,
über die nachzudenken man jahrelang im
Moos liegen könnte.
Franz Kafka
icht Jahre, aber immerhin vier Tage
und drei Nächte lang hat die Klasse 1D
über die Dinge im Sihlwald nachgedacht–
nicht wie Franz Kafka im Moos liegend,
sondern aktiv forschend mit Kopf, Händen
und Füssen und allen Sinnen.
Das Projektziel war, verschiedene Tiere im
Sihlwald zu entdecken, zu beobachten und
möglichst viel über ihr Leben herauszufinden. Mit den gesammelten Informationen
soll später vor Ort ein Waldlehrpfad erstellt
werden, der die Spaziergänger über Pflanzen und Tiere informiert (und gleichzeitig
motiviert, den Wald selbst zu beobachten
und neu zu entdecken).
N
Begegnung_ 27
Ausgerüstet mit Lupe, Feldstecher, Ultraschalldetektor, Nachtsichtgerät, Fallen,
Fangkeschern und vielen verschiedenen
Bestimmungsbüchern gings also auf die
Pirsch. Jede Gruppe in eine andere Richtung, jede zu einer anderen Tageszeit, alle
dem heimlichen Leben eines Waldtieres
auf der Spur. Diese Spur verlief nicht wie
sonst im Schulbuch von einer Seite zur
andern, sondern waldmässig schwierig
und rätselhaft: Wo ist im gut 1000 Hektar
grossen Sihlwald eine Ameise zu finden?
Wie kann eine Dachsfamilie ungestört
beobachtet werden? Welche Seife nützt
gegen den Kotgeruch einer Ringelnatter?
Wie können Spinnen gefangen werden?
Wie kann eine Maus für kurze Zeit zur
Beobachtung artgerecht gehalten werden?
Nebst der Forschungsarbeit gab es für die
Klasse 1D eine zweite Herausforderung:
Haushalten, Einkaufen, Kochen, Waschen
und Schlafen mitten im Wald und ohne
Strom. Doch, alles kein Problem für die 1D.
Planmässig organisiert und frischfröhlich
improvisiert hauste die Klasse in Zelten,
kochte am Feuer, duschte und planschte im
Hallenbad und liess es sich in der warmen
Frühlingssonne wohl sein. Die Langrainhütte stand mit fliessend Wasser und
Küchengeschirr grosszügigerweise ganz
zur Verfügung.
Die Tage und Nächte verflogen im Nu.
Jede Beobachtung motivierte zu neuen
Fragestellungen und Methoden. So erfüllten die erarbeiteten Dossiers nicht nur
die Ziele, sondern beinhalteten darüber
hinaus einmalige Abenteuer in einem
Urwald zwischen Zürich und Sursee. An
dieser Stelle danke ich allen herzlich für
ihr engagiertes Mitmachen und Mithelfen.
Die Durchführung der Projekttage wäre
nicht möglich gewesen ohne die Hilfe des
Sihlwaldteams, des Stadtförsters Andreas Reifler und der Experten Marcel Fierz
(Fledermäuse) und Ueli Kloter (Spinnen).
Allen Beteiligten sei herzlich gedankt.
Sabine Schaufelberger
28_Begegnung
ie Klasse 1c hat seit dem zweiten
Semester 2002/03 Englisch. Auf die
Frage, wie es sei, eine weitere Fremdsprache in Angriff zu nehmen, war die Antwort
geteilt. Einige meinten, es sei interessant,
weil Englisch Verbindungen zum Deutschen
aufweist; andere hingegen gaben zu, es sei
ziemlich kompliziert, da eine Verwirrung
zwischen Englisch und Französisch entstehe.
D
Sprechsituationen mündlich eingeübt
werden. Viel Spass haben die Schülerinnen
auch an den authentischen und dialogisch
aufgebauten Hörtexten, die sie zu zweit
oder in Gruppen nachsprechen können.
Interessant finden sie auch die landeskundlichen Informationen zu diversen
englischsprachigen Ländern.
Für die 1c ist Englisch spannend und wichtig, so dass sie dafür plädierten, mehr
Lektionen im ersten Semester zu bekommen. Die Motivation Englisch zu lernen,
Englisch in der 1. Klasse des Untergymnasiums
Neun von neunzehn Schülerinnen hatten
bereits Vorkenntnisse (Kurse), deshalb falle
ihnen die Aussprache und der Umgang mit
der Satzstellung leicht. Was Schwierigkeiten bereitet, ist die Rechtschreibung, aber
auch die Grammatik. Besonderes Lob gab
es für das Lehrmittel ‚Ready for English‘,
das sich stets an Alltagssituationen orientiert und so neue Anreize zum Lernen
schafft. Es gefällt zum Beispiel, dass neue
Strukturen und Vokabeln in realistischen
sehen sie darin, englische Liedertexte
besser zu verstehen und sich im Ausland
mit anderen Jugendlichen verständigen zu
können, da Englisch nun einmal Weltsprache sei. Einstimmig war der Wunsch, einen
Sprachkurs oder gar ein Austauschjahr in
einem englischsprachigen Land machen zu
können.
Thomas Söder, Susanne Hammer
Das Innen-«Leben» unserer Fische
Biologiepraktikum in der 3. Klasse
G
ut gerüstet mit allem Wissenswerten
über den Menschen, welcher Thema
der 2. Klasse war, ging es im ersten Semester der 3. Klasse hauptsächlich darum,
sich mit der kleinsten lebenden Einheit, der
Zelle, auseinander zu setzen.
Im Biologiepraktikum, welches stets mit
der Theorie verbunden wurde, machten wir
erste Erfahrungen mit den Instrumenten,
wie z. B. der Binokularlupe und dem Mikroskop, indem wir verschiedene Zellen untersuchten. Da man eine Zwiebelzelle nicht
einfach unter die Binokularlupe legen kann,
wurde uns gezeigt, wie man ein Präparat
herstellt. Wir machten auch ein Präparat
unseres eigenen Blutes und bestimmten
unsere Blutgruppe.
Da wir nun Bescheid wussten über Zellen,
stiegen wir in die Welt der Einzeller ein.
Was unser Biologielehrer, Herr Bregnard,
uns von Anfang an immer wieder ans Herz
zu legen versuchte, war, dass Bakterien
nicht nur schädlich, sondern auch nützlich
sein können. Passend dazu lernten wir
im Praktikum, wie man ein feines Joghurt
Begegnung_ 29
30_Begegnung
herstellt. Sehr interessant waren auch die
Kurzvorträge der einzelnen Schüler über
verschiedene Krankheiten, die durch Viren
oder Bakterien verursacht werden können.
Im zweiten Semester beschäftigten wir uns
mit verschiedenen Stämmen der Vielzeller.
Wir erfuhren z. B., dass ein Schwamm,
den wir vorher nur als Wasch- und Putzhilfe betrachteten, einen systematischen
Körperaufbau besitzt. Richtig spannend
wurde es, als wir die Möglichkeit hatten,
einen frisch aus dem Sempachersee gefangenen Fisch zu sezieren. Für einige brauchte es grosse Überwindung, den Fisch von
hinten nach vorne aufzuschneiden. Andere
wiederum konnten ihre feinmotorischen
Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie
die einzelnen Organe unbeschädigt voneinander trennten. Am Schluss benötigte es
viel Geduld und ein ganzes Fläschchen
Zitronensaft, um den starken Fischgeruch
von den Händen wegzubekommen.
Den Höhepunkt bildeten mit Sicherheit
die Projekttage, welche wir mit unserer
Französischlehrerin Frau Düggelin und
Herrn Brégnard in Neuchâtel verbringen
durften. Wir hatten verschiedene Aufgaben in Französisch zu erledigen und im
Zusammenhang mit Biologie besuchten
wir drei verschiedene Museen. Besonders
interessant war die Ausstellung „mon oeil“,
welche sich im Museum „Musée d’histoire
naturelle“ befand. Dabei lernten wir, dass
eigentlich nicht unsere Augen sehen,
sondern unser Gehirn sieht!
Viel Theoretisches haben wir in diesem
Jahr gelernt, das Interessante war aber,
die Theorie in die Praxis umzusetzen.
Melanie Friedrich, Stefanie Pisaniello 3D
Begegnung_ 31
Schüler aus der Klasse 3d an der Ausstellung ‚mon oeil’ in Neuchâtel.
32_Begegnung
arah Hellmüller (6C) verfasste eine
Matura-Arbeit mit dem Titel „Gekoppelte harmonische Schwingungen der
Pendelsysteme“.
Die Arbeit fand weit über die Kantonsschule Sursee hinaus Widerhall. Um die Authentizität der Gefühle zu zeigen folgt hier ein
Ausschnitt aus meinem Briefwechsel von
April 2003 mit einem renommierten Physikprofessor schweizerischer Abstammung an
der University of Wisconsin, USA.
S
matics with eigenvalues and eigenvectors, identifying all vibrational modes with
corresponding frequencies and energies.
Finally, she designed and constructed a
mechanical model, which is exhibited in
the corridor of the Physics Department so
that other students can play with it. She
made an impressive presentation at school
and she got the maximum mark (6.0) at her
examination. Next, she sent a post-deadline abstract to the General Meeting of the
Swiss Physical Society. Her contribution
Gekoppelte harmonische Schwingungen der Pendelsysteme
Eine erfolgreiche Maturaarbeit
Dear Willy,
As I have already mentioned to you, we
have great fun supervising “Maturaarbeiten”. However, there is an exceptional
case this year: a young student, Sarah
Hellmüller, 18, who decided to work on
a subject in the border area between
physics, mathematics and chemistry. She
considers systems of coupled oscillators,
with regard to molecular vibrations, nuclear vibrations etc. She did an excellent
job, working out all the complex mathe-
was immediately accepted and allocated
to a Symposium “Teaching Physics in the
XXIst Century”. ...
The final question, asked by one of the ETH
professors, was the best one: «Would you
be ready to present an extended version of
this talk instead of my lecture at the ETH?
I am serious about it…» Sarah accepted
immediately, which prompted a quick
exchange of angry comments between
representatives of Uni-Basel and the ETH
about «stealing the best people with dirty
Begegnung_ 33
methods». This was fun ! Now, she has
an appointment to give her new talk and,
although her Maturaarbeit is well over, she
still works on the subject, trying to extend
her approach…(*Note: Sarah´s second talk
was admired by the ETH students!).
Replies, two days later:
Dear Sarah,
I am a professor of physics at the University of Wisconsin, but also a member of the
Swiss Physical Society and thus received
a program of the Basel Meeting. I was
impressed by the work you described – a
real accomplishment and I can only say I
congratulate you! This is such a nice piece
of work combining classical concepts with
relevance to quantum systems, that I would
strongly encourage you to publish your
work. I also think it is great that you made
a mechanical model for other students to
play with. Again – Congratulations…
Beitrag: Jurek Sromicki
34_Begegnung
Was hat ICT mit Bildnerischem Gestalten zu tun?
Kantonaler Weiterbildungstag in Sursee
m Herbst 2002 konnte ich als kantonaler
Fachschaftspräsident alle BG-Lehrer der
Luzerner Kantonsschulen an unserer Schule zu einem ICT-Fachschaftstag begrüssen.
Kollegen von jeder Kantonsschule stellten
an diesem Tag verschiedene Arbeiten vor.
Anschliessend diskutierten wir über die
Projekte, über den Zeitaufwand für Schüler
und Betreuer sowie über die vorhandenen
Einrichtungen (Apparate) an den verschiedenen Schulen.
Es wurden Projekte aus folgenden Bereiche
gezeigt:
Videoarbeiten
Kurzfilme/Trickfilme/Experimente
Arbeiten mit Digitalfotokameras:
Bildgeschichten, Reportagen, Dokumentationen
Arbeiten am Computer
Bildbearbeitungen, surreale Montagen,
typografische Arbeiten, Animationen von
kunstgeschichtlichen Bildern
I
Schlussfolgerungen:
Im Grundlagenfach können nur kleine
Arbeiten realisiert werden, da der Zeitaufwand enorm ist. Die Schüler müssen
an den Projekten teils auch in der Freizeit
arbeiten. Im Schwerpunkt- und Ergänzungsfach kann vertiefter gearbeitet
werden. An vielen Schulen gibt es zu wenig
Digitalfilmkameras, Digitalfotokameras und
Computer, die ausschliesslich dem Fach
Bildnerisches Gestalten zur Verfügung
stehen.
Wir profitierten an diesem Fachschaftstag
in Sursee von den vielen Anregungen und
dem Erfahrungsaustausch.
Werner Käufeler
Besuch bei der Collano
Erfahrungen aus den Wirtschaftstagen 2003
Pünktlich um 8.00 Uhr versammelten sich
die Schüler der Klassen 5E und 5K im
Hauptgebäude der Collano, im Rahmen der
Wirtschaftstage 2003.
Nach der Betriebsbesichtigung und einer
kurzen Stärkung wurden die Schüler ihren
Gruppenleitern zugeteilt. Insgesamt bot die
Collano vier verschiedene Workshops an:
1. Umsatzreporting
2. Politik und Wirtschaft
3. Innovation: „Wir erfinden einen neuen
Klebstoff“
4. Redaktion: Porträt eines Firmenbesuches
Die erste Gruppe beschäftigte sich mit
einer Marktanalyse am Beispiel eines
bestimmten Klebstoffmarktes. Um ein
Umsatzreporting aufzustellen, braucht man
ein Backgroundwissen, welches mit einer
Marktanalyse erlangt werden kann.
In der zweiten Gruppe ging es darum, fünf
ethische Grundsätze für den Staat und für
ein Unternehmen aufzustellen. Anfänglich
diskutierte man über die Geldpolitik des
Bundes. Man kam zum Schluss, dass der
Staat hauptsächlich in die Bauindustrie
investiert, nicht aber in den Tourismus.
Dies wahrscheinlich nur, weil im Tourismus keine sofortigen Ergebnisse sichtbar
sind. Mit dieser Diskussion tastete sich die
Gruppe an die Abgrenzung bzw. die Überschneidung zwischen Staat und Wirtschaft
heran.
In der dritten Gruppe versuchte der Leiter
den Schülern durch verschiedene Spiele
den Grundgedanken der Innovation zu
vermitteln. Durch Koordinationsübungen
wurde den Schülern verdeutlicht, dass
nur durch Teamarbeit eine Neuerung
gefunden werden kann. Mit verbundenen
Augen mussten die Schüler zwei Vierecke
mittels Seilen legen, so dass diese sich an
einem bestimmten Punkt überschneiden.
Die verbundenen Augen symbolisierten die
ständige Ungewissheit der forschenden
Wissenschaftler, welche auf unbekanntem
Gebiet nach innovativen Produkten suchen
müssen. Nach dieser Übung suchte die
Gruppe nach Ideen für einen neuen Klebstoff und machte sich daran, einen solchen
zu entwickeln.
Begegnung_ 35
36_Begegnung
Die vierte Gruppe dokumentierte den
Besuch in der Collano und versuchte, einen
Gesamteindruck des ganzen Besuches
zu vermitteln. Dies war jedoch nicht sehr
einfach, weil man sich nur auszugsweise
einen Überblick über die verschiedenen
Gruppenarbeiten machen konnte.
Ivo Voger, Luca Hüsler, Nicole Lütolf,
Sascha Nlabu, Enzo Pavese, Simon Supersaxo
Erste Kanti-Filmnacht
Begegnung_ 37
Gladiator, Braveheart und Matrix I mit Ravioli
ie lagen im Zimmer 202 der Kantonsschule, im vorderen Teil der Aula oder
unter freiem Himmel auf dem Mensadach,
rollten sich in Schlafsäcke oder verwickelten sich in Hängematten. Sie spürten den
Regen nicht mehr, der sanft auf sie herunterrieselte, hörten weder Filmmusik noch
wilde Schiessereien. Andere verkauften in
dieser letzten Nacht des Schuljahres 2002/
2003 feine Sandwichs, Kuchen und Rivella und überwanden die Schwerkraft ihrer
Augenlider bis zum gemeinsamen Frühstück
morgens um halb 8 Uhr in der Mensa. Kurz
und gut: Seltsames ereignete sich in dieser
Nacht vom 3. auf den 4. Juli in den Gemächern der Kantonsschule Sursee. Was war
passiert?
Es ist die Krux des Geschichtsunterrichts, den Schülerinnen und Schülern die
wichtigsten historischen Entwicklungen,
Ereignisse und Methoden bis zur Matura
in nur wenigen Lektionen nahe bringen
zu müssen. Da bleibt neben der harten
Knochenarbeit kaum Zeit, um sich lange
S
Historienverfilmungen zu Gemüte zu
führen. Dennoch wünscht sich die Schülerschaft genau solche möglichst langen
Filme. Dass dann aber gut 300 Kantonsschülerinnen und -schüler ihre letzte freie
Nacht vor den Sommerferien opfern, um
eine Auswahl von Historienfilmen stellvertretend für das Schuljahr in Folge zu visieren, lässt aufhorchen!
Die Klasse 3a hat es geschafft, eine für
alle unvergessliche «Erste lange Nacht
der Historienfilme» zu organisieren. Angeboten wurden in der Aula vier Spielfilme,
welche von den anwesenden Schülerinnen
und Schülern ausgewählt werden konnten.
Daneben wurde im Singsaal ein ansprechendes Rahmenprogramm geboten.
Dieses wurde durch Roman Hellmüller (3c)
betreut und reichte von den zweitplatzierten Historienfilmen über Dokumentarfilme
bis zu von Schülerinnen der 3a exzellent
zubereiteten und ansprechend servierten
Gaumenfreuden.
Für einen nach Gladiator durchaus angenehmen Rhythmuswechsel sorgte um 23
Uhr die zum grössten Teil aus (Ex)-SchülerInnen der Kanti bestehende Irish-Folk
38_Begegnung
Band Planxty Irwin. Die Stimmung war gut
und manch einer hätte wohl gerne noch
länger den aufmunternden Flötentönen
gelauscht. Derweil leitete in der Aula der
zuverlässige Chef-Operateur, Pirmin Walthert, schon die nächste Abstimmung: Braveheart sollte die Schülerschaft aus Irland
ins mittelalterliche Schottland entführen.
Auch in der zweiten grossen nächtlichen
Pause gegen 2 Uhr morgens wartete auf die
Unentwegten, welche sich bis jetzt noch
nicht schlafen gelegt hatten, eine angenehme Überraschung. Vlasta Salopek und
Christian Stucki hatten sich in der Küche
betätigt und Ravioli zubereitet, welche von
der KSS spendiert worden waren. Danach
wählte das Aulapublikum als letzten Film
La vita è bella und verbannte einen weiteren Kriegsfilm, Saving Private Ryan, ins
Rahmenprogramm.
Als dann im Hauptprogramm mit Matrix-I
ein Blick in eine digitale Zukunft und im
Nebenprogramm mit der Schweizer Filmwochenschau ein Blick in die reale Vergangenheit des 2. Weltkriegs geworfen wurde,
waren alle langsam müde.
Offenbar aber machten Morgendämmerung
und der in die Räume trällernde Vogelgesang manchen wieder munter. Nur so lässt
sich erklären, dass sich pünktlich um halb
acht alle eines gemeinsamen Frühstücks
erfreuten. - «Schön war’s», sagten sich alle
Beteiligten und teilen wohl auch die Überzeugung, dass solche gemeinsamen Erlebnisse nicht nur eine interessante Abwechslung, sondern auch eine unentbehrliche
Bereicherung des Schulalltags sind und
sein müssen!
Philipp Schaufelberger
Begegnung_ 39
eisen beginnt im Kopf, und so waren
auch bei mir die bisherigen Begegnungen mit Russland literarischer Art. Die
Adelspaläste Moskaus, die Boulevards
von St. Petersburg, die goldenen Kuppeln,
das Leben der Bauern und die Seelenqualen der unruhigen Gemüter hatte ich in den
grossen Romanen Dostojewskijs, Tolstojs
und Gogols kennen gelernt. Und aus den
Geschichtsbüchern waren mir der Kreml,
R
auseinander setzen und daran teilnehmen.
Während der 14-monatigen Vorbereitungszeit besuchte ich einen Russisch-Kurs, um
mich minimal verständigen zu können.
Das Schwierigste war die Gestaltung
des Programms: Adressen und Kontakte
suchen, Fäden ziehen nach dem Motto
„Hast du nicht einen Bekannten der einen
Bekannten hat, der in Moskau ...?“
Am 16. August 2002 konnte es losgehen.
Begegnung mit Russland
Fest im «Gymnasium 209» in Petersburg
der Rote Platz, das Winterpalais und die
Schlachtfelder von Borodino und Stalingrad
ein Begriff.
Die Möglichkeit, all das persönlich kennen
zu lernen, bot sich mir im Herbst 2002,
als ich nach 22 Jahren Unterricht einen
siebenwöchigen Weiterbildungsurlaub
beziehen konnte.
Ich wollte in die Geschichte Russlands
eintauchen, den verschiedensten Seiten
der russischen Kultur begegnen, die
Probleme des heutigen Russland verstehen,
mich mit dem russischen Bildungssystem
Ich fuhr mit dem Zug nach Moskau und
von dort nach Ivanovo, etwa 300 Kilometer
östlich von Moskau, wo ich bei Professor
Valery Debov zu Gast war. Herr Debov
und seine Frau waren für mich der erste
Kontakt in Russland. Sie leben in einer
bescheidenen 2-Zimmerwohnung. Für
umgerechnet 150 Franken im Monat unterrichtet er an der Universität französische
Sprache und Literatur und schreibt Bücher
über „Le français du Maghreb“. Bei Debovs
erlebte ich die sprichwörtliche russische
Gastfreundschaft und Valery liess es sich
40_Begegnung
Das Gymnasium 209 im ehemaligen Paul-Institut
nicht nehmen, mir persönlich die Stadt zu
zeigen und mich in ihre Geschichte einzuführen. Viele Gebäude im Zentrum lassen
noch den verblichenen Glanz der Zarenzeit erkennen, als Ivanovo eine blühende
Textilstadt war. Heute macht die Stadt
einen heruntergekommenen Eindruck: die
kaputten Fassaden, die löchrigen Strassen,
die Autobusse, welche vor 30 Jahren noch
in Hamburg verkehrten. Die Sowjets haben
die meisten Kirchen zerstört und an ihrer
Stelle Theater, Schwimmbäder und andere
öffentliche Gebäude errichtet.
Von Ivanovo fuhr ich für vier Wochen nach
St. Petersburg. Das Venedig des Nordens
befand sich mitten in den Vorbereitungen für seinen 300. Geburtstag im Jahre
2003. So waren viele schöne Fassaden
und bekannte Plätze hinter Gerüsten und
Bauabschrankungen versteckt. Als Einstieg
besuchte ich eine Woche lang einen
Russisch-Kurs. Anschliessend war ich für
zwei Wochen Gast im „Gymnasium 209“.
Diese Schule war früher das Paul-Institut,
ein Mädcheninstitut, welches Zar Paul
für die Töchter von getöteten Soldaten
eingerichtet hatte. Heute beherbergt es
ein Gymnasium für die Klassen 5 bis 11. Bis
zur 8. Klasse gehen alle russischen Kinder
in die gleiche Schule. Nachher verlassen
diejenigen, die eine Berufslehre machen,
das Gymnasium. Aber die meisten Schülerinnen und Schüler bleiben und schliessen
nach der 11. Klasse mit der Matura ab. In
Russland geht man mit schlechten Noten
anders um als bei uns. In den Fächern mit
ungenügender Note müssen die Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien
zuerst eine Prüfung bestehen, erst dann
können sie in die nächste Klasse steigen.
Hier lebt noch die sowjetische Ansicht
weiter, nach der es keine schlechten Schülerinnen und Schüler, sondern nur schlechte Lehrerinnen und Lehrer gibt.
An dieser Schule durfte ich über 20 Lektionen Deutsch unterrichten. Dabei erlebte
ich ein Interesse und eine Begeisterung,
die mir unvergesslich sind.
Die jungen Russinnen und Russen identifizieren die Schweiz mit Uhren, Käse,
Schokolade und Taschenmessern und alle
wissen, dass Suworow mit seiner Armee
den Gotthard überquerte und dass Lenin in
Zürich wohnte.
Eindrucksvoll waren für mich auch die
Besuche an der Lomonossow-Universität, wo ich einige Französisch-Seminare
leiten durfte. Studentinnen und Studenten
zwischen 16 und 22 Jahren lernen dort
Französisch, Englisch und Deutsch in der
Begegnung_ 41
42_Begegnung
Hoffnung, einmal eine Stelle in einer westlichen Firma zu bekommen.
Die restliche Zeit in St. Petersburg benützte
ich, um einige Sehenswürdigkeiten dieser
Stadt zu besichtigen. Die ehemalige Hauptstadt des riesigen russischen Reiches galt
als eine der schönsten Städte Europas. Im
20. Jahrhundert überstand die Stadt drei
Namensänderungen, drei Revolutionen und
die 900-tägige Belagerung durch die Deutschen.
Für die verbleibenden drei Wochen in Russland fuhr ich zurück nach Moskau. Diese
Zeit war geprägt von der Hospitation beim
DRS-Radiokorrespondenten Max Schmid.
Aus aktuellem Anlass unternahmen wir
gemeinsam eine Reportage-Reise ins
Gebiet Voronesch zum Thema „Landwirtschaft“. Am 1. Januar trat nämlich ein
Gesetz in Kraft, welches erlaubt, dass in
Russland zum ersten Mal Land zu landwirtschaftlichen Zwecken gekauft und
verkauft werden darf. Als Bauernsohn und
Geschichtslehrer war ich natürlich brennend interessiert zu erfahren, wie man
heute über die Kollektivwirtschaft denkt
und was aus den ehemaligen Kolchosen
und Sowchosen geworden ist.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 bekamen die Kolchosarbeiter
und –arbeiterinnen je 5 bis 6 Hektaren Land
zugeteilt. Die meisten Kolchosniki überliessen ihr Land den neu entstandenen Genossenschaften und arbeiteten hier weiter.
Nur etwa 3% der Bauern machten sich
selbständig und pachteten noch 100 - 500
Hektaren dazu. Mit ihrem Erfolg beweisen
sie, dass das sowjetische Vorurteil, das
russische Volk sei nicht imstande, Verantwortung zu übernehmen, nicht stimmt.
Unser Beitrag über die russische Landwirtschaft wurde am 23. November 2002 im
DRS „International“ ausgestrahlt.
In meiner Intensivfortbildung wollte ich
einen Schauplatz der Weltgeschichte
vertieft kennen lernen. Das Eintauchen
in diese fremde Kultur und die intensive
Auseinandersetzung mit ihr haben mich
bereichert und verändert. Heute habe ich
zu „Russland“ und zur „Sowjetunion“ eine
ganz andere, differenzierte Beziehung.
Hinter den früheren, aus Büchern gelernten abstrakten Begriffen und Vorstellungen
stehen nun konkrete Eindrücke, Städte und
Landschaften, Gesichter und Stimmungen,
die mir die Möglichkeit bieten, das Thema
im Unterricht auf eine engagiertere Art
anzugehen.
Georges Zahno
Bewegung
Bewegung_ 43
44_Bewegung
Matura und Diplome
143 bestandene Diplome und Maturitäten
ie Schulleitung gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zu ihren Studienerfolgen und wünscht ihnen auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg viel Erfolg.
An dieser Stelle sei aber auch allen gedankt, welche die Lernenden direkt oder indirekt
entweder mit fachlichem Wissen und Können, mit Geduld und Einfühlungsvermögen und
mit moralischer Unterstützung zum erfolgreichen Abschluss begleitet haben: die Klassenlehrpersonen, die Fachlehrpersonen aller Stufen, aber auch die Eltern und Familien.
D
Diplommittelschule:
11 DMS-2 Diplome (1 nicht bestanden), 23 machen weiter in der DMS-3
Erstmals konnte an der KSS die Prüfung zur Erlangung des DMS-3 Diplomes abgelegt
werden:
Alle 20 DMS-3-Absolventinnen und –Absolventen haben das Diplom erhalten.
Der Durchschnitt lag bei 4.6, bestes Resultat 5.09
Bewegung_ 45
Gymnasium (Langzeit- und Kurzzeitgymnasium)
121 Lernende sind zur Matura angetreten (120 nach MAR, 1 nach MAV).
112, also 92.6 %, haben bestanden, 9 leider nicht (7.4 %).
Der Gesamtdurchschnitt lag bei 4.6.
16 Maturi und Maturae erreichten einen Durchschnitt von 5,0 oder mehr (14.2 %),
das beste Resultat war 5.55.
Die Maturi und Maturae hatten folgende Schwerpunkte und Fächer gewählt:
Latein
Italienisch
Wirtschaft
Physik und AM
Biologie/Chemie
Bildnerisches Gestalten
7
9
44
16
20
15
6.3%
8.1%
39.6%
14.4%
18.0%
13.5%
Die Bestehensquote in der Matura ist dieses Jahr niedriger ausgefallen als in den letzten
Jahren. Das lässt aufhorchen und kann beunruhigen. Wir werden mögliche Ursachen analysieren und dort, wo wir als Schule Veränderungen und Verbesserungen einbringen können,
diese umsetzen. Jeder einzelne Studierende legt sein Konzept und sein Ziel fest und und
arbeitet mit seiner gewählten Arbeitshaltung darauf hin, dabei können die Lehrpersonen und
die Schule als Organisation Hilfestellungen leisten, die Studierenden begleiten und unterstützen. Die Leistung erbringt jeder Lernende schlussendlich selbst. Die Hürde ist hoch angesetzt,
aber wir dürfen auch feststellen, dass 14% des Maturajahrgangs Spitzenleistungen (5 und
mehr) erbrachte.
Die Schulleitung
46_Bewegung
Auszeichnungen
Auszeichnungen:
Erster Preis:
Patrik Kneubühler 5,55
Preis der Industrie- und Handelsvereinigung: Fr. 1000.-
Zweiter Preis:
Cédric Cattin
5,36
Preis des Ehemaligenvereins Fr. 500.-
Dritter Preis:
Pirmin Nietlisbach 5,27
Preis des Ehemaligenvereins Fr. 500.-
Beste Matura-Arbeit im Bereich Naturwissenschaften:
1. Sarah Hellmüller, Physik
Preis des Zonta Clubs Fr. 1000.2. Patrik Kneubühler, Mathematik
Preis des Zonta Clubs Fr. 500.-
Beste Matura-Arbeiten in Sozial- und
Geisteswissenschaften:
Sybille Zimmerli, Geschichte
Preis des Lions Clubs Fr. 500.Nicole Aregger, Psychologie/Pädagogik
Preis des Lions Clubs Fr. 500.-
Bewegung_ 47
Patrik Kneubühler Sarah Hellmüller Pirmin Nietlisbach Sibylle Zimmerli Cédric Cattin Nicole Aregger
48_Bewegung
Klasse 6a
Fanger Judith, Dagmersellen
Friedrich Alain, Oberkirch
Galliker Eveline, Eich
Gassmann Jonas, Wauwil
Jovicic Jelena, Sursee
Jud Alexandra, Geuensee
Kaufmann Vreni, Wauwil
Kost André, Hildisrieden
Leupi Regula, Mauensee
Morf Eliane, Nottwil
Müller Lena, Sursee
Schär Martina, Geuensee
Stocker Esther, Sursee
Troxler Thomas, Sursee
Wicki Fabienne, St. Urban
Zimmerli Sibylle, Nottwil
Klasse 6b
Ambühl Mario, Egolzwil
Balmer Jonas, Oberkirch
Bühlmann Lukas, Sempach
Bühlmann Manuela, Ruswil
Cattin Cédric, Triengen
Egger Sharmila, Eich
Furrer Jan, Sempach
Hegglin Ramon, Sempach
Kugler Manuel, Sursee
Mathis Gabriel, Sursee
Müller Regula, Eich
Naef Jan, Sempach
Rogger Stefanie, Buttisholz
Steiner Reto, Pfaffnau
Theiler Peter, Buttisholz
Widmer Silvan, Brittnau
Wipplinger Sarah, St. Erhard
Klasse 6c
Affentranger Lukas, St. Urban
Erni Michaela, Sempach-Station
Frei Manuela, Sursee
Geiser Michael, Roggliswil
Gisler Amanda, Sursee
Hellmüller Sarah, Sursee
Hodel Elias, Egolzwil
Hurni Angela, Buttisholz
Köpfli Jana, Geuensee
Nietlisbach Pirmin, Schenkon
Rogger Hans, Wauwil
Sattler Marion, St. Erhard
Schärli Rebekka, Langnau
Suter Fabia, Sursee
Tschol Claudia, Geuensee
Uhl Martina, Sursee
Wyss Nadine, Nebikon
Klasse 6d
Aregger Nicole, St. Urban
Bühl Esther, Sursee
Bühler Sarah, Dagmersellen
Gut Esther, Pfaffnau
Hafner Elias, Schenkon
Herguedas Manuel, Nebikon
Hougée Nadine, Sursee
Huber Yvonne, Schenkon
Köchli Caroline, Dagmersellen
Melchior Romina, Langnau
Peier Alicia, Eich
Pfister Marco, Nebikon
Trüssel Matthias, Schenkon
von Dach Christa, Sempach
Vonmoos Petra, Richenthal
Wietlisbach Stephanie, Sempach
Wullschleger Marc, Dagmersellen
Zeder Melanie, Dagmersellen
Bewegung_ 49
Klasse 6e
Andenmatten Mario, Wauwil
Bolt Severin, Reiden
Charrière Pascal, Sempach-Station
Fellmann Michel, Sursee
Geisseler Marco, Sempach-Station
Hersche Lukas, Triengen
Käch Matthias, St. Urban
Kottmann Dominic, Sursee
Müller Urs, St. Urban
Nyffeler Frank, Sempach Station
Stalder Thomas, Sursee
Steiner Roger, Sursee
Suter Dominik, Winikon
Trüssel Pascal, Schenkon
Weingartner Florian, Triengen
Klasse 6f
Arnold Susann, Triengen
Birrer Simon, Eich
Bründler Jan, Sursee
Bucher Jeremias, Egolzwil
Budmiger Samuel, Sursee
Burkard Sabine, Schlierbach
Burri Stefan, Eich
Erni Simon, Buttisholz
Felber Helene, Nottwil
Gabriel Sarah, Buttisholz
Germann Michaela, Buttisholz
Kaufmann Kathrin, Geuensee
Kronenberg Selina, Schenkon
Rust Simone, Oberkirch
Sax Peter, Geuensee
Schmidlin Matthias, Sursee
Steiger Monika, Büron
Walthert Irmgart, Dagmersellen
Wyss Jacqueline, Schlierbach
Klasse 6k
Bossart Irene, Sursee
Bossert David, Nebikon
Ehnova Lucia, Altishofen
Fischer Fabienne, Wauwil
Fischer Mathias, Triengen
Husmann Jacqueline, Sursee
Kneubühler Patrik, Richenthal
Lötscher Esther, Grosswangen
Stampfli Ueli, Triengen
Willimann Andrea, Nottwil
50_Bewegung
Bewegung_ 51
Diplome 2./3. Klasse Diplommittelschule
Klasse D2a
Klasse D3
Arnold Andrea, Nottwil
Blum Carmen, Sempach
Bühlmann Nicole, Nottwil
Gloor Fabienne, Sempach
Arnold Corinne, Schötz
Arnold Manuel, Büron
Brühlmann Martina, Mehlsecken
Bysäth Jonas, Sursee
Caputi Liana, Sursee
Debrunner Nicole, Zofingen
Hug Sandra, Triengen
Koller Jacqueline, Hergiswil
Matter Daniela, Sursee
Müller Nathalie, Oftringen
Origoni Eugenia, Sursee
Peterhans Silvia, Buttisholz
Savoldi Sandra, Tägerig
Schürmann Mathias, Sursee
Schwegler Christa, Alberswil
Stirnimann Irène, Schenkon
Stofer Rebecca, Sempach Station
Treyer Linda, Dagmersellen
Villiger Milena, Willisau
Weyermann Isabell, Wikon
Klasse D2b
Bieri Andrej, Oberkirch
Lütolf Daniela, Daiwil
Mattmann Regula, Grosswangen
Moser Gabriela, Daiwil
Müller Michelle, Grosswangen
Portmann Jessica, Sarnen
Rogenmoser Heidi, Beromünster
52_Bewegung
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
I
nsgesamt konnten wir in unserer Schule 14 neue Lehrpersonen
und Mitarbeitende im Team willkommen heissen:
Arnet Matthias, Deutsch
Callmar Roland, Instrumentallehrer für Trompete
Christen Urs, Biologie / Chemie
Elmiger Roman, Schwimmen
Hasler Andreas, Geografie
Jurt Kirchhofer Pia, Hauswirtschaft
Leherbauer Dave, Musik
Llopart Gabriele, Chemie
Lüchinger Iris, Turnen
Rolla Christoph, Musik
Steiger Martin, Mathematik
Tschalèr Aaron, Musik
Meier Herbert, Hauswart
Walthert Pirmin, Informatik-Support
Rücktritte und Verabschiedungen
Bewegung_ 53
Verabschiedungen
is Ende Schuljahr haben uns insgesamt 14 Lehrpersonen und Mitarbeitende verlassen. Die Schulleitung
dankt an dieser Stelle all diesen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die sich während kürzerer oder längerer
Zeit für unsere Schule engagiert haben, recht herzlich
und wünscht in der neuen Umgebung Glück und Erfolg.
Einen besonderen Dank gilt den langjährigen Mitarbeitenden, Hans und Marlene Rüesch und Otto Bossart, die
in den wohlverdienten Ruhestand treten.
B
Rücktritt
uf Ende dieses Schuljahres tritt unser Prorektor der
Oberstufe, Hans Urech, von seinem Amt zurück.
Hans Urech, seit 33 Jahren an der Kanti, davon 32 Jahre
als Prorektor, möchte sich nochmals voll dem Unterrichten der Geografie und seinen Projekten widmen.
Wir sprechen Hans Urech unseren aufrichtigen Dank für
alles aus, was er zum Wohle der Lernenden und Lehrenden und der Kanti als Ganzes getan hat.
Wir freuen uns auf seine weitere Mitarbeit und
wünschen ihm von Herzen alles Gute.
A
Gewählte Lehrer
• Pius Disler, Turnen und Sport / Geographie, 23 Jahre
im Dienste der KSS, tritt in die PHZ ein
• Otto Bossart, Mathematik, 32 Jahre im Dienste der
KSS, tritt in den Ruhestand
Lehrbeauftragte
• Elisabeth Weingartner, Sologesangslehrerin, 12 Jahre
• Susanne Kuhn, Französisch und Musik, 4 Jahre
• Kurt Lohri, Wirtschaft und Recht, 4 Jahre
• Esther Bucher, Musik, 3 Jahre
• Renato Botti, Musik und Chor, 3 Jahre
• Martin Sommer, Englisch, 2 Jahre
• Christoph Rolla, Musik, 1 Jahr
• Aaron Tschalèr, Musik, 1 Jahr
• Andreas Hasler, Geographie, 1 Jahr
• Roman Elmiger, Schwimmen, 1 Jahr
• Gabriele Llopart, Chemie, 1 Jahr
Dienstleistungen
• Hans und Marlene Rüesch, Hauswartehepaar, in
Pension ab 1. Mai 2003, 31 Jahre
• Pirmin Walthert, Informatiksupporter, 1 Jahr
54_Bewegung
32 Jahre Mathematiklehrer an der Kantonsschule Sursee
Auf Ende dieses Schuljahres verlässt Otto
Bossart nach 32-jähriger Tätigkeit infolge
Pensionierung unsere Schule, in die er am
4. April 1972 als Mathematiklehrer eingetreten war. Vorher hatte er eine Lehre als
Maschinenzeichner abgeschlossen und
anschliessend am Zentralschweizerischen
Technikum das Diplom als Maschineningenieur erworben. In der Folge absolvierte er
das Mathematikstudium an der Universität
Fribourg.
Schon zu Beginn seiner Tätigkeit an unserer Schule zeigte Otto Bossart ein grosses
Engagement. Er war der erste Informatiklehrer unserer Schule und führte die Informatik 1974 gegen den damaligen Widerstand der Schulleitung an unserer Kanti ein.
In dieser Zeit beschaffte er auch den ersten
Computer unserer Schule: eine Ollivetti.
Diese kostete damals Fr. 40‘000.- was heute
inflationsbereinigt nahezu das Doppelte
wäre. Mit diesem Geld könnte man zur Zeit
ca. 2 Schulzimmer mit Computern ausrüsten.
In der Folge gründete Otto Bossart den
Lehrerverein und war von 1982 bis 1989
Präsident des kantonalen Vereins Luzerner Gymnasiallehrer (VLG). In dieser Zeit
arbeitete er u. a. in der Besoldungskommission des Erziehungsdepartements und an
der Revision des Pensionskassenmodells
mit. Ab 1987 war er auch Mitglied des
Vorstands des Vereins Schweizerischer
Gymnasiallehrer (VSG) und von 1991 – 1994
Präsident des VSG. In diese Zeit fällt auch
sein Mitwirken in vielen Ausschüssen und
Kommissionen im gymnasialen Bereich
auf gesamtschweizerischer Ebene wie
beispielsweise in der Kommission Gymnasium-Universität (KGU), im Ausschuss
Gymnasium und in der Pädagogischen
Kommission der Schweizerischen Erzie-
Bewegung_ 55
hungsdirektorenkonferenz EDK sowie in der
Arbeitsgruppe EDI-EDK zur Revision der
Maturitätsanerkennungsverordnung MAV
oder in der Projektleitung Rahmenlehrpläne.
Am Schluss seiner Berufstätigkeit führte
sein Weg wieder vollständig an unsere
Schule zurück und er übernahm neben
den Aufgaben eines Mathematiklehrers
auch noch die Funktion eines Mitglieds des
Schulleitungsforums.
Für das grosse Engagement sowohl für
unsere Schule als auch für die Entwicklung des Gymnasiums auf kantonaler und
gesamtschweizerischer Ebene und für den
Einsatz zu Gunsten unseres Berufsstandes
danken wir Otto Bossart sehr herzlich. Wir
wünschen ihm auf seinem neuen Lebensabschnitt weiterhin gute Gesundheit und viel
G’freuts.
Ruedi Niederer
56_Bewegung
Abschied von Papagena
Pensionierung von Elisabeth Weingartner
Im Schuljahr 1991/1992 meldeten sich so
viele Schüler für Sologesang an, dass eine
zusätzliche Lehrkraft angestellt werden
konnte. Im Gespräch mit meiner Gesangslehrerin fiel der Name Elisabeth Weingartner - eine Mezzosopranistin mit langjähriger Bühnenerfahrung -, welche die Stelle
sehr gerne antrat.
Es war für die Schüler und für uns eine
echte Bereicherung! Gerade als Sänger
will das Auftreten geübt sein – erst wenn
Musik und Text szenisch unterstützt
werden, ergibt sich ein perfektes Ganzes.
So wurden eifrig Szenen aus Mozart-Opern
geprobt, aber auch „Jazziges“ (Puttin‘ on
the Ritz oder America) nahm unter Elisabeths Regie eine bühnenreife Gestalt an.
Dass dabei viel gelacht und geschmunzelt
wurde, versteht sich von selbst. Manch
ein Schüler konnte kaum glauben, dass
die Pensionierung dieser äusserst vitalen
Dame dieses Jahr bevorstand.
Zu einem wunderschönen Abschluss ihrer
Arbeit an der Schule geriet die Serenade
am 22. Mai 2003: Es war ein musikalisches
Feuerwerk, das von unseren „Ehemaligen“
tatkräftig unterstützt wurde. So war unter
anderen Darbietungen eine grosse Szene
aus der Zauberflöte zu geniessen, eine
Schülerin sang und tanzte zwei spanische Volkslieder, die Dorabella wurde zu
ihrer Arie mit zauberhaften Seifenblasen
umspielt und der Gigolo - mit hellem Blazer
und Hut im Outfit der damaligen Zeit - hatte
seinen grossen Auftritt von der kleinen
Holzbank aus, auf welcher Papageno und
Papagena so einträchtiglich gesessen und
gesungen hatten.
Elisabeth schenkte uns all die Requisiten,
welche sie im Verlaufe der Jahre beigesteuert hatte, und so werden wir jedesmal,
wenn wir das Federkleid des Papageno in
Händen halten, an sie erinnert.
Bewegung_ 57
Liebe Elisabeth! Wir danken Dir für die
Bereicherung, die Du uns gebracht hast
und wünschen Dir im neuen Lebensabschnitt gute Gesundheit und mehr Zeit,
deinen Interessen nachzugehen. Wir freuen
uns, dich auch in Zukunft wieder einmal an
der Kanti begrüssen zu dürfen!
Herzlichen Dank
Verena Kyburz, Gesangslehrerin,
das Sologesangsensemble und
Vlasta Salopek, Pianistin
von links nach rechts:
Verena Kyburz,
Vlasta Salopek,
Elisabeth Weingartner
58_Bewegung
Polivalenter Pionier
Pius Disler wechsel an die Pädagogische Hochschule Luzern
Pius Disler wurde auf das Wintersemester
2003/04 als Dozent an die Pädagogische
Hochschule Luzern berufen und verlässt
deshalb unsere Schule nach dreiundzwanzigjähriger Lehrtätigkeit. Wir lassen ihn nur
ungern ziehen, unsern Pi, zu sehr hat er die
Fachschaften Sport und Geografie sowie
die Schule als Ganzes beeinflusst.
Liebhabern der italienischen Küche mag
das Gericht «Pasta cinque pi» (parmiggiano
– prezzemolo – panna – pomodoro - pepe)
ein Begriff sei. Da ich weiss, dass unserm
Pi die italienische Küche schmeckt, möchte
ich sein Wirken mit diesem Gericht vergleichen. Die «cinque pi» können bei Pius
Disler stehen für:
Pädagoge - Das Unterrichten stand bei
Pius Disler immer im Vordergrund, sei es
als Primarlehrer nach dem Lehrerseminar Hitzkirch, als Turn- und Sportlehrer
und Geografielehrer an unserer Schule, als Instruktur und Experte in allen
Schneesportbereichen und nicht zuletzt als
Lehrbeauftragter und später verantwortlicher Leiter Fachdidaktik an der Turn- und
Sportlehrerausbildung der ETH Zürich.
Professionalität - Wenn Pius Disler zu
etwas ja sagt oder wenn er sich etwas
vornimmt, steht er mit vollem Engagement
dahinter. Diese Fähigkeit hat er an unserer
Schule, in unzähligen Kursen, die er im
Schneesportbereich und als Verantwortlicher der Praktikumslehrer geleitet hat und
auch im Umgang mit Ämtern und Behörden
bewiesen.
Prinzipien - Viele Studenten haben an
unserer Schule Didaktiktage, Praktika
oder Prüfungslektionen absolviert. Nebst
allen pädagogischen und methodischen
Grundsätzen schimmerte in der Ausbildung
immer das „Grundcredo“ von Pius durch:
Im Vordergrund stehen die Freude an der
Bewegung, der Mut zu Neuem und das
Ernstnehmen der Schülerpersönlichkeiten.
Die Theorie ist immer nur Mittel zum Zweck,
wichtig ist die Umsetzung. Deshalb war es
für ihn immer sehr wichtig, genügend Zeit
für die eigentliche Unterrichtstätigkeit, für
den direkten Kontakt mit den Schülerinnen
und Schülern zu haben.
Polivalenz - «De Pi cha eifach alles»“ In
sportlicher Hinsicht gab und gibt es wohl
wenige Sportarten, die Pius nicht ausprobiert oder unterrichtet hätte: Zehnkampf,
Kunstturnen, Schneesport, Tanz, Klettern,
Golf. Diese Vielseitigkeit und Beweglichkeit
manifestiert sich auch in seinem Geist, sei
es bei seinen Vorträgen an Symposien, in
Diskussionen, in seinen Publikationen und
nicht zuletzt in seiner Dissertation „Didaktische Modelle in der Ausbildung“.
Pionier - Pius Disler hat auch immer seinen
Visionen Raum gegeben. Schon früh hat
er die Zeichen der Zeit erkannt, dass
im Wintersport interdisziplinär gedacht
werden muss. Er war wohl der erste Turnlehrer, der die klassischen Skilager zu
Wintersportlager ausgebaut hat.
Unvergessen ist auch, wie er und Stefan
Rösli, Lehrer für Bildnerisches Gestalten
an unserer Schule, das Projekt „Kletterwand“ mit einer Schülergruppe aufnahmen
und von der Planung bis zur Realisierung
beharrlich selber Hand anlegten.
Pius, uns bleibt die Hoffnung, dass du mit
deinen Studenten der Pädagogischen
Hochschule Luzern und der ETH Zürich
weiter auch unsere Schule mit deinen
«cinque pi» positiv beeinflusst.
Benno Frank
Bewegung_ 59
60_Bewegung
Prorektor und Magister silvestris
Zum Rücktritt von Hans Urech als Prorektor der Oberstufe
Dass wir dieselbe Schule nicht zweimal
betreten können, ist eine Binsenweisheit.
Und wenn es auch stimmen mag, dass eine
Schule sich täglich ein bisschen verändert,
so lassen sich in der Geschichte einer
Schule auch markante Einschnitte erkennen, grosse Veränderungen, die auch als
solche bewusst wahrgenommen werden.
Einen solchen markanten Einschnitt haben
wir mit dem Rücktritt von Hans Urech als
Prorektor der Oberstufe per 1. August 2003
vor uns. An unserer Schule wird er aber
glücklicherweise weiterhin als Geografielehrer tätig sein.
Während 32 Jahren hat Hans Urech sich als
Mitglied der Schulleitung für die Geschicke
«seiner» Schule eingesetzt, die meiste Zeit
als Prorektor der Oberstufe, fast ein Jahr
lang aber auch als Rektor ad interim nach
dem plötzlichen und unerwarteten Tod von
Rektor Josef Schürmann im Herbst 1982.
Das allseits bekannte und breit anerkannte
Wirken von Hans Urech bedarf an dieser
Stelle keiner besonderen Würdigung.
Die stetige Weiterentwicklung der Kanti
Sursee und viele Ehemalige bezeugen dies
auf eindrücklichere Weise. Und so lässt
sich auf einfache Art zusammenfassen:
Dass die Kanti Sursee zu dem geworden
ist, was sie heute ist, verdanken wir zu
einem grossen Teil dem organisatorischen
Können, dem pädagogischen Geschick und
der Menschlichkeit und Persönlichkeit von
Hans Urech.
In wichtigen Phasen der Schulentwicklung
hat Hans Urech die Federführung übernommen:
– Aufbau der Konzentrationswoche der
6. Klassen im siebenjährigen Gymnasium
und die Umgestaltung zur Fächer übergreifenden Studienwoche der 5. Klassen (nach
MAR)
– Aufbau des Wirtschaftsgymnasiums an
der Kantonsschule Sursee (Typus E)
– Konzept und Leitung der Wirtschaftswoche; die KSS hatte als eine der ersten
Schulen der Schweiz eine institutionalisierte Wirtschaftswoche
– Umbau des Gymnasiums im Rahmen der
Luzerner Gymnasialreform zum Gymnasium
2002 nach den Richtlinien des Maturitätsanerkennungs-Reglementes
– Neukonzipierung der Wochenstundentafel und des Fächerkanons nach MAR
Institutionalisierung des Fächer übergreifenden Unterrichts
– Neuregelung der Unterrichtszeiten mit
der Einführung des schulfreien Samstages
– Schulinternes Konzept und Einführung
der Maturaarbeit
– Neuregelung des Absenzenwesens an
der Kanti Sursee
Daneben gab es natürlich auch die tägliche Arbeit als Prorektor. Während seiner
Amtszeit hat Hans Urech die Verantwortung
für das Erstellen des Stundenplans für die
gesamte Schule übernommen wie auch für
die Planung und Durchführung der Maturaprüfungen für 30 Maturajahrgänge.
Einen Grossteil seiner Zeit hat er aber auch
für die Betreuung der Oberstufenschülerinnen und -schüler aufgewendet, nicht aus
Pflichtgefühl, sondern aus einem spürbar
echten pädagogischen Interesse heraus.
Dabei war es ihm wichtig, den Schülerinnen und Schülern nicht nur als Schulleiter
zu begegnen, sondern auch im Rahmen von
Unterrichtsprojekten in der Natur, ausserhalb des reinen Fachunterrichts, insbesondere bei seinem Lebenswerk im Calancatal.
Wer mit dem Prorektor Hans Urech zu tun
hatte, schätzte seine Bescheidenheit, sein
Verständnis für Schul- und Leistungspro-
bleme, seine Fach- und Sachkompetenz
und spürte seine Begeisterung für Fragen
des Unterrichts und der Vermittlung von
fachwissenschaftlichen Inhalten, spürte, dass sich hier jemand weit über das
normale Mass hinaus für «sein» Gymnasium einsetzte.
In seiner Amtszeit hat sich Hans Urech ein
grosses Wissen rund um das Gymnasium
angeeignet und einen schier unerschöpflichen Schatz an Erfahrung angelegt; es
versteht sich von selbst, dass die neu
zusammengesetzte Schulleitung der Kanti
Sursee in den vergangenen drei Jahren
sehr von seinem Überblick und seinem
Wissen profitiert hat. Für all dies möchten
wir Hans Urech im Namen der ganzen
Kantonsschule Sursee ganz herzlich
danken.
Dass sich Hans Urech nun wieder vermehrt
der Wissenschaft und dem Geografieunterricht sowie der Meteorologie und der
Forstkunde zuwenden will, verstehen wir.
Dass es ihm gelungen ist, neben seiner
Schulleitungstätigkeit ein hervorragender
Wissenschaftler zu bleiben, verdient unsere Bewunderung.
Stefan Deeg
Bewegung_ 61
62_Bewegung
30 Jahre das Haus «gewartet»
Pensionierung von Hans Rüesch
Mit dem Ausbau der Mittelschule Sursee
zur Maturitätsschule in den Jahren 1971/
72 musste auch eine neue Schulanlage
erstellt und ein neuer Hauswart gesucht
werden. Die Schule stellte daher auf den
1. Juni 1972 den gelernten Kunstschlosser
und Mühlenbauer Hans Rüesch aus der
Grossstadt Zürich als Verantwortlichen der
neuen Anlage ein.
Das Erstellen und Unterhalten von Mühlenanlagen führte den jungen Berufsmann
während zehn Jahren in verschiedene
Länder Europas und Amerikas. Seine breiten Fachkenntnisse wurden sehr geschätzt.
Doch das lange Fernbleiben von seiner
jungen Familie machte ihm zunehmend zu
schaffen. So entschloss er sich, eine neue
Anstellung zu suchen, die es ihm ermöglichte, seine Vaterpflichten und Vaterfreuden besser wahrzunehmen. Dass er dafür
gerade Sursee auswählte, mag auf den
ersten Blick erstaunen. Wenn man aber
weiss, dass seine Frau Marlène Rüesch-
Meyer eine Ur-Surseerin ist und Sursee
einen mindestens so schönen See hat wie
Zürich, ist das mehr als nur verständlich.
Die besonderen Fachkenntnisse, das selbständige Arbeiten und die Berufserfahrung
waren für Hans Rüesch gute Voraussetzungen für den neuen Job an der neuen
Kanti Sursee. Zudem hatte er das Glück,
beim Neubau in den letzten drei Monaten
mitzuhelfen. Vor allem beim Verlegen der
Leitungen für die Heizung, die sanitären
Anlagen und das Elektrische konnte er sich
ein Wissen aneignen, das ihm die späteren
Unterhalts- und Reparaturarbeiten wesentlich erleichterte. Er war von der baulichen
Qualität der Anlage überzeugt und trug
viel dazu bei, dass die Lehrer- und Schülerschaft zum Haus und seiner Umgebung
Sorge trugen. Der versierte Maschinenbauer verstand es auch, die Infrastruktur der
Anlage stets auf bestem Niveau zu halten.
Dafür bekam er vom kantonalen Gebäudeverantwortlichen mehrmals das Lob, nicht
nur kostenbewusst zu sein, sondern auch
den besten Gebäudeunterhalt zu pflegen.
Von allem Anfang an fand Hans Rüesch
die Farbgebung im Innern des Hauses zu
dunkel und zu schwer. Seine Kritik fand
aber beim Architekten kein Gehör. Als dann
zehn Jahre später die Schule das ganze
Schulhaus zusammen mit den Schülerinnen
und Schülern selber aufhellte, stand er mit
Rat zur Seite. Sein Berufsstolz gab es ihm
nicht zu, selber Hand anzulegen. Dafür hat
Hans Rüesch der Schule und den Lehrpersonen postwendend jeden Wunsch erfüllt,
wenn er etwas aus Metall zusammensetzen
oder zusammenschweissen konnte.
Als Feldweibel bei den Genietruppen lernte
er führen und organisieren. Das wussten
vor allem das Reinigungspersonal und
die bei der Grossreinigung mithelfenden
Schülerinnen und Schüler zu schätzen.
Grossen Wert legte Hans Rüesch auch auf
die Weiterbildung seiner Equipe. Er war der
erste, der mit seinem ganzen Reinigungspersonal Ausbildungskurse besuchte. Auch
in seinem Berufsverband hat er sich stets
für Verbesserungen eingesetzt. Er war
Gründungsmitglied der schweizerischen
Berufskommission der Hauswarte, die sich
für eine bessere Ausbildung und die neue
Berufsprüfung einsetzte. Zuletzt war er
sogar Chefexperte bei den Berufsprüfungen
im Fach Reinigung und viel gefragter Experte von Gemeinden für die Aufwandsberechnungen von Schulanlagen.
Generell fand Hans Rüesch einen guten
Draht zur Lehrer- und Schülerschaft. Wer
es verstand, seine scheinbar harte Schale
aufzubrechen, fand Gehör und konnte alles
haben. Vor allem schätzte er die Zeit der
«kleinen Schule» mit 300-400 Schülerinnen und Schülern. Da waren die Kontakte
noch enger und der gegenseitige Respekt
so gross, dass sogar ab und zu ein Jass
möglich war. Das war auch die Zeit, in der
man noch einen Teil der Schule der Granol
AG als Lager zur Verfügung stellen wollte
und das Hauswart-Ehepaar einen Schutzund Wachhund halten musste und dafür
vom Kanton sogar eine Entschädigung
bekam.
Die Zeiten änderten sich und die Schule
wurde immer grösser. Auch wenn Hans
Rüesch immer wieder zusätzliche Aufgaben zu übernehmen hatte und mit neuen
Wertungen konfrontiert wurde, blieb er bis
zuletzt ein Hauswart mit Leib und Seele. Er
liebte seine Schule, er liebte seine Anlage
und er liebte seinen Beruf. Und heute ist
er dankbar für das Glück, dass er über 30
Jahre zusammen mit seiner Frau Marlène
eine so verantwortungsvolle und schöne
Lebensaufgabe wahrnehmen konnte.
Ruedi Amrein
Bewegung_ 63
64_Bewegung
Wie bewährt sich die Gymnasialreform?
Eine Selbstevaluation
ie Umsetzung der Gymnasialreform
fand im Schuljahr 2001/2002 mit der
ersten Matura nach dem neuen Maturitätsanerkennungs-Reglement (MAR) ihren
Abschluss. Im Zuge der Reform wurde im
Kanton Luzern die gymnasiale Bildung um
ein Jahr verkürzt, die „Typen“ des Gymnasiums (z. B. Latein oder Wirtschaft) wurden
durch die Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer ersetzt, entsprechend wurden neue
Lehrpläne formuliert, die Wochenstundentafeln neu gestaltet und verschiedene moderne Lernmethoden erhielten mehr
Gewicht (Fächer übergreifender Unterricht, Projektarbeit, Maturaarbeit). Im zweiten Semester des Schuljahrs 2001/2002
befragten die Mitglieder der Arbeitsgruppe Selbstevaluation (S. Deeg, der Evaluationsbeauftragte T. Gräff, S. Hammer, R.
Kurmann, S. Kurt, K. Mez und R. Söder)
D
Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler
zu ihren Erfahrungen mit verschiedenen
Aspekten des Unterrichts und des Schulalltags nach den neuen Richtlinien. Zu
Beginn des vergangenen Schuljahrs legte
die Arbeitsgruppe ihren Bericht vor; einige wichtige Erkenntnisse daraus seien im
Folgenden dargestellt.
Die neuen Lehrpläne werden allgemein
als wertvolles Instrument zur Unterrichtsplanung aufgefasst, nach einigen Jahren
Erfahrung bedürfen sie jedoch punktuell
einer Überarbeitung. Fächer übergreifender Unterricht und Projektarbeit (im normalen Unterricht integriert oder während
speziellen Projekttagen oder -wochen
durchgeführt) sind mit einem grossen
Mehraufwand an Vorbereitung und Organisation verbunden (und durch Raumnot
erschwert), werden aber von Lehrpersonen
Bewegung_ 65
und Lernenden als Arbeitsformen grösstenteils geschätzt. Die Wahl der Schwerpunktfächer fiel einigen Schülerinnen
und Schülern schwer; sie äusserten sich
kritisch zur Orientierung über die Inhalte
der angebotenen Fächer. Diese Kritik führte
bereits im vergangenen Schuljahr zu einer
Verbesserung der Informationsveranstaltungen und broschüren.
Der erste Maturajahrgang erlebte die
Belastung in der Abschlussklasse teilweise
als recht hoch, nicht zuletzt aufgrund der
Maturaarbeit, die zu Beginn der 6. Klasse
abgeschlossen und präsentiert wird. Als
Folge dahin gehender Aussagen sowie
einer (externen) Befragung der Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr nach der
Matura wurde die Zeit zwischen Schulende und Beginn der Maturitätsprüfungen
bereits für den Maturajahrgang 2003 auf
fünf Tage verlängert.
Erste Meinungen von Lehrenden und
Lernenden zur neu gestalteten Maturaarbeit holte der verantwortliche Koordinator,
P. Inauen, ein. Er organisierte daraufhin
eine schulinterne Weiterbildung, bei
der v. a. Betreuung und Beurteilung von
Maturaarbeiten behandelt wurden. Ausserdem wurde die Betreuung verbindlicher
organisiert, da sich herausstellte, dass die
Schülerinnen und Schüler den Kontakt zur
betreuenden Lehrperson z. T. zu wenig oder
zu spät suchten. Und überdies werden den
Schülerinnen und Schülern bereits in der 5.
Klasse zusätzliche Freitage zur Erarbeitung
sowie zum Kontakt mit den Betreuern zur
Verfügung gestellt.
Konstanze Mez
66_Bewegung
Premiere in der Diplommittelschule
DMS-3 Diplome
m Spätsommer 1997 wurde an der
Kantonsschule Sursee die Diplommittelschule eröffnet. Zwei Jahre später konnten die ersten Schülerinnen und Schüler
das Diplom D2 entgegennehmen. Von 1999
bis 2002 mussten diejenigen Damen und
Herren, welche die dreijährige Ausbildung
absolvieren wollten, jeweils an die DMS
der Stadt Luzern übertreten und dort ihr
Mittelschulstudium abschliessen.
Nun konnten erstmals in der Geschichte
der Schule am 24. Juni 2003 drei Herren
und siebzehn Damen das Diplom D3 in
Empfang nehmen und elf Schülerinnen und
ein Schüler erhielten das Diplom D2. Damit
ist eine Aufbauarbeit zu einem vorläufigen
Abschluss gelangt, die für alle Beteiligten
eine anstrengende, aber auch lohnende
und erfüllende Aufgabe gewesen ist.
Trotz dieses gelungenen Aufbaus gab
es leider auch gegenläufige Tendenzen:
Die Sparpläne der Regierung und in der
zweiten Phase die Umbrüche und Umstruk-
I
turierungen im Bildungswesen drohten
dem neu aufgebauten Schultyp gefährlich
zu werden. Oder anders ausgedrückt:
Nachdem ein Beginn gemacht worden
war, wurde bereits der Abbau in Betracht
gezogen oder gar schon eingeläutet. Für
einzelne kantonale Erziehungsdirektoren
sollte es nach der Reorganisation des
Berufsbildungswesens und des Gymnasiums in Zukunft nur zwei Wege geben, die
an die (Fach-) Hochschulen führen: Über
Berufslehre mit Berufsmatura geht es an
die Fachhochschule, über die gymnasiale
Matura an die Universitäten. Ein schulgestützter Weg an die Fachhochschulen
wurde als überflüssig angesehen, und
somit waren die schweizerischen Diplommittelschulen in ihrer Existenz gefährdet.
Eine breit angelegte Vernehmlassung ergab
allerdings ein von den Planern so nicht
erwartetes Bild. Eine Mehrheit der zur
Vernehmlassung Eingeladenen betrachtete
die Diplommittelschulen als einen nicht
Bewegung_ 67
wegzudenkenden Pfeiler der schweizerischen Bildungslandschaft. Veränderungen
sind hingegen insofern notwendig, als
die Schulen mit einer neuen Bezeichnung versehen werden müssen, weil
Diplomabschlüsse in Zukunft nur noch auf
Hochschulebene abgegeben werden, und
überdies sollen sie zwischen Berufsbildung
und Gymnasium ein eigenständiges Profil
zeigen.
Die neuen Fachmittelschulen
In einem ersten Anlauf beschloss die
Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), die Diplommittelschulen zu
Fachmittelschulen umzugestalten. Noch
blieb aber die Bezeichnung des Abschlusses offen, und es fehlten auch noch die
Bestimmungen, die den Eintritt in die
Fachhochschulen regelten. Am 12. Juni
2003 genehmigte die Erziehungsdirektorenkonferenz das Anerkennungsreglement für
die Fachmittelschulen. Diesem Reglement
entsprechend können die Kantone Fachmittelschulen mit den Berufsfeldern Gesund-
heit, Soziales, Pädagogik, Musik sowie
Theater und Kunst errichten. Die rein schulische Ausbildung wird drei Jahre dauern
und sie wird mit dem Fachmittelschulausweis abgeschlossen. Nach einem zusätzlichen, ganz dem Berufsfeld gewidmeten
und vor allem praktischen Jahr wird den
Studierenden die sogenannte Fachmaturität verliehen, die ihnen den Zugang zu den
entsprechenden Fachhochschulen öffnet.
Es ist absehbar, dass an der Kantonsschule
Sursee je eine Klasse mit Profil Gesundheit
und eine mit Profil Pädagogik unterrichtet
werden kann. In Zusammenarbeit mit dem
Gymnasium können auch weitere Profile
angeboten werden.
Auf jeden Fall ist durch den Entscheid der
schweizerischen Erziehungsdirektoren die
Bildungslandschaft des Raumes Sursee
aufgewertet worden. Hoffen wir, dass die
politisch Verantwortlichen die Möglichkeiten ausschöpfen und diesen pädagogisch und volkswirtschaftlich sinnvollen
Bildungsweg, der vor allem von jungen
Frauen begangen wird, entschieden und
überzeugt ausbauen.
Herbert Ulrich
68_Bewegung
Die Schulkommission berichtet
Querschnitt aus ihrer Tätigkeit
uch dieses Jahr blieb uns eine Ersatzwahl in die Schulleitung nicht erspart.
Wir dürfen aber die berechtigte Hoffnung haben, dass wir für den langjährigen
Prorektor Hans Urech in der Person von
Beat Schindler einen guten Nachfolger
gefunden haben. Dem scheidenden Prorektor danken wir für seine immense Arbeit.
Er hat die erfolgreiche Schule massgeblich
mitgeprägt.
Nebst dieser Nachfolgeregelung beschäftigten wir uns im verflossenen Schuljahr mit
Themen wie: Genehmigung des überarbeiteten Leitbildes; Weiterbildung im Hinblick
auf die neuen Aufgaben, insbesondere zum
Thema Personalpolitik; Einsatz für eine
neue Turnhalle, Kompetenzregelungen
zwischen Schulleitung und Schulkommission usw. In mehreren Sitzungen durften
wir als neue Wahlbehörde auf Empfehlung
der Schulleitung vielen Lehrpersonen das
Vertrauen aussprechen und ihnen das
unbefristete Arbeitsverhältnis zusichern.
A
Immer wieder haben wir uns auch mit der
Frage beschäftigt, wie der Kontakt zu den
Lehrpersonen trotz weggefallener Schulbesuche aufrechterhalten werden kann, da
uns die Pulsfühlung an der Front ein grosses Anliegen ist.
Leider verlassen uns in der Schulkommission auf Ende dieses Schuljahres Pia
Sax (Vizepräsidentin) und Pia Walder. Für
ihr aktives Mitdenken und ihr Mitgestalten unserer Schule während vieler Jahre
sei ihnen der gebührende Dank ausgesprochen. Danken möchten wir auch der
Schulleitung und der Lehrerschaft für die
Bewältigung der zwar interessanten, aber
nicht immer einfachen Aufgaben. Der
ganzen Surseer-Kanti-Crew wünscht die
Schulkommission viel Mut zu neuen Taten,
Kraft für die Überwindung von Tiefs, aber
auch Zeit zum Geniessen von Höhenflügen.
Schliessen möchten wir mit dem Wunsch,
dass die relativ vielen Schülerinnen und
Schüler, welchen der erfolgreiche Maturaabschluss leider nicht gelungen ist, ihr Ziel
nicht aufgeben, sondern dieses mit viel
Engagement und Zuversicht weiterverfolgen.
Beat Frischkopf, Präsident
Bewegung_ 69
Aus den Fachschaften
Fachvorsteher und -vorsteherinnen
um Schuljahresende werden die Fachschaftsvorsteher- und vorsteherinnen
jeweils gebeten, zuhanden der Schulleitung einen Jahresrückblick über Unterricht,
Projekte, Exkursionen, Anschaffungen und
Weiterbildung zu verfassen sowie eine
Vorschau auf geplante Aktivitäten im neuen
Schuljahr.
Z
Die folgenden Ausschnitte aus Berichten
sollen als ausgewählte Blitzlichtaufnahmen
einen Eindruck von den vielen und vielfältigen Aspekten der Fachschaftsarbeit an der
KSS vermitteln.
Deutsch
Das Finale Furioso gehört mittlerweile
zur festen Grösse im Fach Deutsch. Zum
zweiten Mal wurde für alle 2. Klassen
ein flächendeckender Grammatiktest in
der Stadthalle Sursee durchgeführt. Was
sich für die 2. Klassen bewährte, sollte
auch für die 3. Klassen möglich sein. Vor
diesem Hintergrund entwarf die Fachschaft
Deutsch einen Test für diese Klassenstufe. Geprüft wurden Textverständnis
und literaturwissenschaftliche Begriffe,
unabdingbare Voraussetzungen für einen
effizienten Deutschunterricht. Das Resultat
war sehr positiv. Im Moment laufen Überlegungen, ob man nicht auch im 4. Jahr einen
Abschlusstest anstreben sollte.
Die Zusammenarbeit mit dem Theaterpädagogen, der nun seit einem Jahr an unserer Schule beschäftigt ist, hat dem Fach
Deutsch interessante Impulse vermittelt.
70_Bewegung
Biologie
Schwerpunkt der Arbeit war ein attraktiver
und aktueller Unterricht, der die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der
Schüler und Schülerinnen fördern soll. Im
Rahmen des Integrationsfachs wurden 8
Fledermaus- und 6 Mauersegler-Nistkästen auf dem Schulhausareal aufgehängt.
Zudem wurden zwei Nistkästen aufgehängt,
die mit einer Kamera ausgerüstet werden
können, welche Bilder aus dem Innern des
Nistkastens direkt an einen Fernseher im
Flur des Schulhauses überträgt.
An der DMS unterrichten inzwischen drei
Lehrpersonen der Fachschaft (Biologie und
Gesundheitslehre). Zum ersten Mal schloss
eine 3. DMS-Klasse an unserer Schule mit
dem Diplom ab, unter anderem mit einer
mündlichen Biologie-Prüfung.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt
sechs neue Schülermikroskope der Firma
Leica angeschafft. Diese begeistern durch
ihre robuste Bauweise und die hervorragende Bildqualität. Für die mongolischen
Wüstenspringmäuse konnte ein selber
geplantes und hergestelltes Gehege in
Betrieb genommen werden, das Beobachtungen des unterirdischen Lebens einer
Mäusegruppe ermöglicht.
Sport
Wir haben folgende interne Weiterbildungen ausserhalb des Schulbetriebes
organisiert und durchgeführt: Step-Aerobic
(E. Balmer), Spinning (B. Frank), Klettern
(P. Disler) und ein Schneesport-Weekend.
Zudem ist die Vereinheitlichung der Bewertungsskalen bei messbaren Leistungsprüfungen geglückt.
Geschichte
Schwerpunkt der Arbeit im vergangenen
Schuljahr war unser Einsatz zur lebendigen
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit
und mit gesellschaftlichen Aufgaben der
Gegenwart. Stellvertretend möchte ich die
Vortragsreihe zum Thema «Jugendkulturen
seit 1930» nennen, die D. Lienert mit seinen
Zweitklässlerinnen und Zweitklässlern
auf der Basis der Ausstellung des Stapferhauses Lenzburg mit dem Titel «A Walk
on the Wild Side» durchführte. Besonders
herausgefordert waren wir mit der Betreuung einer Vielzahl von Maturaarbeiten. Die
historischen Themen machten rund ein
Viertel aller Arbeiten aus.
Unsere Fachschaft organisierte im Vorfeld
der Grossratswahlen eine Podiumsdiskus-
sion für junge Politiker und Politikerinnen.
Sechs Kandidierende aus den wichtigsten
Parteien stellten sich den Fragen unserer
Schülerinnen und Schüler.
Wirtschaft und Recht
An einem Samstag im April sind alle
11 Schülerinnen und Schüler während
4 Stunden in die Maturaarbeit im Fach
«Wirtschaft und Recht» eingeführt worden.
Mit Hilfe von anonymisierten Beispielen
ehemaliger Maturaarbeiten wurde den
Teilnehmern die Frage beantwortet: «Wie
schreibe ich eine gute Maturaarbeit?»
Textiles Gestalten
Dieses Jahr stand im Juni das Musik-Theater «Flieger und Haie» auf dem Programm.
Dies bedeutete auch für unsere Fachschaft
viel Arbeit: Kostümsuche, Kostüme abändern, kleine Sachen nähen/herstellen,
Kostümabsprache unter den vielen Beteiligten, Mithilfe beim Verräumen der Kostüme
usw.
Chemie
Das letzte Jahr mit der Schwerpunktfachklasse war arbeitsreich. Die zugeteilten
Stunden, auch für das so genannte TeamTeaching, wurden voll ausgenützt, wohl
manchmal sogar mit Mehrstunden seitens
der Lehrpersonen. Dies erlaubte eine
intensive, häufig individuelle Betreuung der
meist in Halbklassen aufgeteilten Schüler
und Schülerinnen.
Latein
An den Fachschaftssitzungen wurden
unter anderem folgende Fragen behandelt:
Weiterbildungsangebote (kantonal, national und auch in Deutschland) für Lateinlehrer, Anschaffung von Lernsoftware,
Anschaffung und langsamer Ausbau einer
digitalen Bibliothek, Kauf von Büchern als
Sekundärliteratur für die Fachschaft sowie
auch für die Bibliothek (Maturaarbeiten).
Psychologie und Pädagogik
In einer Phase der Selbstevaluation haben
wir die Anforderungen unseres Fachs neu
bestimmt, das Anforderungsprofil umgeschrieben und verbessert, die Qualität in
der Lehre effizienter gestaltet. Die Maturaarbeiten und die abgehaltenen Maturaprüfungen sind reibungslos über die Bühne
gegangen.
Bewegung_ 71
72_Bewegung
Informatik
Im Schuljahr 02/03 wurde an allen sieben
2. Klassen der Unterstufe sowie den beiden
Diplomklassen D2A und D2B gemäss Lehrplan Informatik als Schulfach erteilt. Dazu
kam ein Freifachkurs, in dem 10 Schüler
und Schülerinnen von H. Ghezal in die
Programmierung mit TopPascal und VRML
eingeführt wurden (Algorithmen, einfache
und strukturierte Datentypen, 2D- und 3DGraphik etc.).
Mathematik
Im Zentrum stand neben den üblichen
Geschäften die Einführung eines neuen
Taschenrechners auf das Schuljahr 03/04
bei den 4. Klassen. Dieser Taschenrechner
beinhaltet ein Computer-Algebra-System
und erleichtert dem Schüler und der Schülerin das algebraische Rechnen. Dafür
kann mehr Zeit für das Verständnis der
Theorie und für die Lösung mathematischer
und physikalischer Probleme verwendet
werden.
Instrumentalunterricht
Verschiedene Bewertungsmöglichkeiten
der Matura-Vorspiel-Prüfung werden
diskutiert, z. B. eine auswärtige Bewertung durch Experten auf dem Instrument,
wenn möglich kantonal, oder eine Benotung innerhalb des gleichen Instruments
durch die entsprechenden Lehrkräfte. Man
äusserte sich über die Verhältnismässigkeit
der Gewichtung im Gesamtkontext wie über
die organisatorisch-realistischen Möglichkeiten. Man einigt sich, den bestehenden
Leitfaden zur Benotung von Musikmaturandinnen und -maturanden vom September
2001 auf seine Akzeptanz hin zu überprüfen
und eventuelle Ergänzungen einzubringen.
Die Redaktion
Bewegung_ 73
74_Bewegung
Persönliche Probleme? Schwierigkeiten
beim Lernen? Prüfungsängste? MobbingErlebnisse? Konflikte im schulischen, beruflichen oder familiären Umfeld?
teams) bei der Suche nach Problemlösungen und bei der Schaffung von entwicklungsfördernden Rahmenbedingungen.
Für viele Jugendliche ist es nicht ganz
Das Angebot des Schulpsychologischen Dienstes
Der schulpsychologische Dienst des
Kantons Luzern (SPD) ist eine unentgeltliche Beratungsstelle für alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, für die
Lehrpersonen und die Schulleitung der
Sekundarstufe II. Bei persönlichen und
zwischenmenschlichen Problemen im familiären, schulischen und beruflichen Umfeld
können die Ratsuchenden unverbindlich
und unkompliziert eine telefonische oder
schriftliche Anmeldung vornehmen, um
sich bei ihren Anliegen professionell
beraten und unterstützen zu lassen. Für
die Kantonsschule Sursee bin ich seit gut
sechs Jahren zuständig. Ich berate und
begleite Einzelpersonen (Jugendliche,
Eltern, Lehrpersonen, SchulleiterInnen),
Gruppen und Teams (Schulklassen, Lehrer-
einfach, Kontakt mit einer Psychologin
aufzunehmen. Häufig verunmöglichen
Vorurteile oder die Aussage „Ich spinne
doch nicht!“ eine Kontaktaufnahme mit
einer professionellen Fachstelle. Jugendliche, die mit ihren Sorgen, Belastungen und
Schwierigkeiten Hilfe beim SPD suchen,
spinnen nicht. Vielmehr nehmen sie eine
zumeist temporäre Überforderung wahr,
die sie alleine nicht mehr meistern können
und mit einer neutralen, aussenstehenden
Fachperson zu entlasten oder zu überwinden versuchen. Gemeinsam wird daran
gearbeitet mittels eines ressourcen- und
lösungsorientierten Beratungsansatzes,
dem Ziel der Jugendlichen, des Jugendlichen näher zu kommen. www.spdlu.ch
Karin Brantschen
Das Forum
u Beginn des Schuljahres wurde von
jeder Klasse der Klassenchef zu einer
Sitzung eingeladen. Dort stellte der Prorektor uns das Forum vor. Von jeder Stufe
wurde ein Vertreter gewählt. Bei der ersten
Sitzung war der Rektor dabei, der uns Tipps
zur Organisation gab. Zur Unterstützung
fragten wir Herrn Schaufelberger an, der
sich sofort zur Mitarbeit bereit erklärte.
Bei der ersten Sitzung wurden die Ämter
bestimmt. Nach kurzer Zeit verliessen uns
bereits zwei Personen, im weiteren Verlauf
des Jahres traten noch zwei weitere aus.
Dafür durften wir wieder eine Person im
Forum willkommen heissen. Nach Anfangsschwierigkeiten klappte die Zusammenarbeit immer besser. Wir trafen uns in der
Regel alle zwei Wochen. An der Lehrerkonferenz nahmen immer zwei Forumsmitglieder teil.
Vieles gelang uns, einiges wiederum nicht.
Die Weihnachtsaktion war ein Erfolg. In der
letzten Woche vor den Weihnachtsferien
gab es täglich in der grossen Pause etwas
Unterhaltendes zu sehen oder zu hören, z.
B. die Tanzgruppe von Frau Lüchinger, den
Kantichor usw. Jeden Tag wurde ein Motto
des Forums formuliert, am Schluss der
Z
Bewegung_ 75
Woche ergaben die Anfangsbuchstaben
der Mottos das Wort «FORUM». Am Freitag
wurde ein Musikfilm gezeigt und Weihnachtsgebäck verschenkt. Ein gewünschter neuer Kaffeeautomat wurde Ende April
hingestellt, was uns sehr gefreut hat.
Leider wurde uns der Wunsch nach einem
neuen Hygiene-Automaten aus technischen Gründen ausgeschlagen.
Beim Anschlagbrett bekam das Forum
seinen Platz. Wir gestalteten dort unsere
Ecke mit verschiedenen Plakaten. Auf
einem steht «Bisher Erreichtes», auf einem
anderen «Unsere Ziele» und auf dem dritten «Eure Meinung interessiert uns». Es
hängt auch immer ein Blatt mit dem nächsten Sitzungstermin dort, in der Hoffnung,
dass jemand vorbeischaut.
Im Mai war ein Kinoabend geplant, der
aber nicht durchgeführt werden konnte,
weil der Anlass im Forum und bei den
Schülern zu wenig Anklang fand. Zurzeit
arbeiten wir an der Organisation für ein
Kantifest 2003 oder 2004.
Wir hoffen, dass noch viele neue Gesichter im Forum erscheinen werden und die
gesteckten Ziele im nächsten Schuljahr
erreicht werden können.
Sara Erni, 1A
76_Daten_Zahlen_Fakten
Daten, Zahlen, Fakten
Schulchronik 2002/2003
16.8.
27.8.
5. Klassen
EF GG
4.9.
Daten_Zahlen_Fakten_ 77
Schuljahresbeginn, Eröffnungskonferenz
Exkursion Gold im Napfgebiet
Konferenz der Fachschaftsvorsteher und -vorsteherinnen
6.9.
5. und 6. Kl.
9.9.
Eltern
10.9.
12.9.
13.9.
19.9. bis 22.9.
21.9. bis 23.9.
23. und 25.9.
27.9
alle Lehrp.
alle
alle
Theater
5D/5K
5. Klassen
D3
Info-Veranstaltung: Das Studium an der ETH Lausanne; Begegnung mit Professoren und Studierenden der EFPL
Veranstaltung für die Eltern der neu eingetretenen Schülerinnen und Schüler
(ausser 1. Klassen LZG)
Weiterbildungstag der Fachschaften
Schulreise
Jubiläum: 30 Jahre KSS an der Moosgasse; Filme aus den 70er-Jahren
Aufführungen von „Romy und Julia“, Theatergruppe der Kantonsschule Sursee
Exkursion in den Nationalpark
Information über die Maturaarbeit
Exkursion in den Zoo Zürich
17. und 18.10.
18.10. bis 25.10.
20.10. bis 26.10.
5. Klassen
Ausstellung
5B
Information über die Studienberatung
Ausstellung „Berge verbinden!“ zum Internationalen Jahr der Berge 2002
Studienwoche Sedrun / Oberalppass
78_Daten_Zahlen_Fakten
22.10.
23.10.
24./25.10.
31.10.
30.10. bis 3.11.
4.11.
Mi 6.11.
12.11.
18. bis 22.11.
Podium
Eltern
Ausstellung
alle Lehrpersonen
FF Spanisch
alle Lehrp.
D2A, D2B
«Was ist die Matura heute noch wert?» – öffentliche Podiumsdiskussion
Elternabend der 1. Klassen
Ausstellung Lärm- und Gehörwelten
Kant. Weiterbildungstag: Informations- und Kommunikationstechnologien
Kulturreise Barcelona: Gaudí
Orientierungsabend Diplommittelschule
Klausurtag der Lehrerschaft zur Qualitätssicherung und -entwicklung
Orientierungsabend Kurzzeitgymnasium
Familienpraktikum
19.11.
26.11.
28.11.
28.11. bis 9.12.
4C
Eltern
Konzert
Ausstellung
Projekt Bodenkunde
Schulbesuchstag für Eltern
Gemischte Vortragsübung
Ausstellung der im Rahmen des Wettbewerbs für einen Erweiterungsbau der
KSS eingegangenen Projekte
4.12.
5.12.
9.-11.12.
10.12.
11.12.
13.12.
16.12.
Eltern
1A, 1F, 2A
2. Klassen
Elternabend 3. Klassen mit Schülerinnen und Schülern
Autorenlesung mit Lutz Rathenow
Filmatelier mit Nino Jacusso
Orientierungsabend Langzeitgymnasium
Elternabend 4. Klassen mit Schülerinnen und Schülern
Weihnachtskonzert in der Stadtkirche Sursee
«Twelfth Night»; Aufführung der European Theatre Group, University of
Cambridge
Eltern
Konzert
Theater
Daten_Zahlen_Fakten_ 79
17.12.
5. Klassen
EF Chemie
Exkursion ins AKW Gösgen
16.1.
18.1.
6. Klassen
2. Klassen
25.1.
27.1.
28.1.
28.1.-5.2.
alle
2. Klassen
5. Klassen
Präsentation der Maturaarbeiten
Informationsveranstaltung zur Wahl des Schwerpunktfachs (Ateliers mit Fachlehrpersonen)
Schulhausführung für zukünftige Erstklässler und ihre Eltern
Beginn des 2. Semesters
Informationsveranstaltung zur Schwerpunktfach-Wahl
Besuch der Zentralbibliothek in Luzern (in Gruppen)
4.2.
4.2. bis 7.2.
2D
4.2.
11.2.
12.2.
17.2.
19.2.
23.2. bis 28.2.
Eltern
alle
Eltern
6F
Konzert
Fotoprojekt
Schulbesuchsmöglichkeit für Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse der
Primarschule in unseren 1. Klassen
Informationsveranstaltung zur Schwerpunktfach-Wahl für Eltern
Winter-Aktivitätstag
Elternabend 2. Klassen zur Wahl des Schwerpunktfachs
Exkursion in die Novartis, Basel
Gemischte Vortragsübung
Wintersportlager Davos (Fra)
Wintersportlager Sedrun (Bae)
Wintersportlager Saas Almagell (Luc)
18.3.
19.3.
20.3.
20.3.
2F
5. und 6. Kl.
4D
Eltern
Videoprojekt
Begegnung mit jungen Grossratskandidatinnen und -kandidaten
Exkursion Zoo Basel
Schulbesuchstag
80_Daten_Zahlen_Fakten
21.3.
24.-28.3.
24.3.-7.4.
27.3.
29.3.
31.3.
5A
2. Klassen
4F
1., 3., 8., 10.4.
1.4.
1. und 11.4.
11.4.
14.4. bis 17.4.
Informatik
8.5.
Podium
8. ,13., 27.5.
9.5.
12.-17.5.
13.5.
14. und 16.5.
22.5. bis 18.6.
22.5.
22.5.
23.5.
Informatik
6. Klassen
5K
Theater
Konzert
Matura
2. Klassen
Konzert
Konzert
2D
Konzert
alle
Eröffnung der Ausstellung «History and Walking» der KSS und des Stadtarchivs Sursee
Projektwoche in Genf
Schulärztliche Untersuche
Exkursion Zoo Basel
Ehemaligentreffen an der KSS im Rahmen des 30-Jahre-Jubiläums
Pensionierung des Hauswartehepaars M. und H. Rüesch
Verschiedene Präsentationen (Weiterbildung) für die Lehrerschaft
Stellenantritt des neuen Hauswarts, H. Meier
Videoprojekt
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts’ Club Night im Kulturwerk 118
Projekttage 2003
«Nachhaltigkeit nach Johannesburg 2002»: Podiumsdiskussion und Präsentation der Projekte des Integrationsfachs Sozialwissenschaften
Verschiedene Präsentationen (Weiterbildung) für die Lehrerschaft
Orientierung bezüglich Maturaprüfungen
Projektwoche in Cauco
«Oliver Twist» – Theateraufführung der American Theatre Group München
Vortragsübung der Musikmaturandinnen und -maturanden
Schriftliche und mündliche Matura- und Diplomprüfungen
Allgemeine Grammatikprüfung
Serenade der Sologesangsklasse
Vortragsübung Klavier
Daten_Zahlen_Fakten_ 81
23.5. bis 24.5.
26.5. bis 28.5.
28.5. bis 1.6.
2B
Matura
FF Italienisch
Klassenweekend zum Thema Suchtverhalten
Musikmatura für die 5. Klassen
Studienreise Genua
1.-6.6.
2. und 3.6.
2.-6.6.
4.6.
12.6.
12.6. bis 15.6.
5F
4C
5E
3. Klassen
4C, 4K
Musical
17. und 18.6.
18.6.
18.6.
20.6.
2G
3A, D1B
2F
5. Klassen
EF GG
5D
alle
Projektwoche
Exkursion Schrattenfluh
Projektwoche Napf
Gemeinsame Deutschprüfung
Exkursion Zoo Basel
Musical «Flieger und Haie» von Theatergruppe, Chor, Orchester und Freifach
Tanz der KSS
Videoprojekt
Exkursion Kloster Einsiedeln
Videoprojekt
Exkursion Alpenraum Wallis
23.-27.6.
23.6.
24.6.
25.6.
30.6.
1.7.
1.7.
3.7.
4.7.
Konzert
3A, 3B, 3K
1A, 1F
2C
alle
Projektwoche Oberengadin
Sommersporttag
Matura- und Diplomfeier
Konzert der besten Musikmaturanden und -maturandinnen der Luzerner
Kantonsschulen
Exkursion «Galgenfrist», Luzern
Hörspielaufnahmen
Videoprojekt
Filmnacht: Historische Filme
Letzter Schultag
82_Daten_Zahlen_Fakten
Organisation
Schulkommission
Schulleitung
Frischkopf Beat, Präsident
Bachmann Heinrich
Baumann Joseph
Bühlmann Paul
Keller Hans A.
Künzli-Rohrer Monika
Schüpbach Werner BD,
Sax-Reinschmid Pia
Walder-Niedermann Pia
Wangler Werner A.
Rektor:
Hubli Michel
Prorektor Oberstufe:
Urech Hans (5., 6. Klassen)
Prorektorin Mittelstufe:
Mez Konstanze (3. / 4. Klassen)
Prorektor Unterstufe:
Deeg Stefan (1. / 2. Klassen)
Einsitz mit beratender Stimme:
Hubli Michel, Rektor
Frank Benno, Lehrervertreter
Protokoll:
Leutwyler Martha
Leitung DMS:
Ulrich Herbert
Schulleitungsforum
Schulleitung
Balmer Evelyne
Berther Thomas
Bossart Otto
Schaufelberger Philipp
Daten_Zahlen_Fakten_ 83
Studienberatung:
Bettina Rämer
Schulpsychologischer Dienst:
Karin Brantschen
Schulinterne Schüler/innenberatung:
Ursula Bründler, Beat Häusler, Chantal
Grossmann, Adrian Büchel
Pressebeauftragter:
Fabrizio Brentini
Informatikverantwortliche:
Stefan Deeg, Markus Kneubühler
Medienverantwortlicher:
Marcel Brücker
Qualitätsbeauftragte:
Stefan Deeg, Severin Disler
Sekretariat, Verwaltung:
Marta Leutwyler
Ruth Erni
Doris Greber
Informatik-Support:
Pirmin Walthert, Kari Bamert
Bibliothek:
Annegret Schönborn
Hauswart:
Hans Rüesch, Herbert Meier
Reinigung, Unterhalt:
Marlene Rüesch , Christa Bernet , Maria
Emmenegger , Ruth Habegger , Hannelore
Heller , Mathilda Hummel , Elsbeth Koch , Erika
Marfurt , Peter Meinen , Bruno Scheuber ,
Ursula Groves , Rita Achermann
Mensa:
Koch: Björn Wilkens
Guida Duarte , Rita Frank , Esther Graser ,
Marie-Theres Steiger , Beatrice Weltert ,
Margaretha Zimmermann
84_Daten_Zahlen_Fakten
Lehrpersonen
Amrein Ruedi, Dr.phil. nat.: GG: 1a;1b
Arnet Matthias, Mittelschullehrer, lic. phil.I: DE: 4f;D1a;D1b
Bachmann Edi, dipl. Turnlehrer ETH: EN: 2a;2e;2g;3a;3f; KS: 3a; TK: 2a;2b;2e;2f;2g;3a;3d
Balmer Bruno, dipl. phys. ETH: KS: 5k; MA: D2a; PS: 4f;4k;5k;6b;D1a;D1b;D2a;D2b; PS: D3;
Balmer Evelyne, dipl.Turn- u. Sportlehrerin II: MA: 1a;1b; TM: 1a;1b;4a;4b;5a;5c;D2a KS: 1b; EFTS: 5a;5b;5c;5d;5e;5f;5k
Berther Thomas, cand.phil. I: KS: 1e; GG: 1e;1f;2a;2b;3f;4a;4f
Blättler Benno, dipl.Turnlehrer ETH: DE: 2d; TK: 1a;1b;1e;1f;4a;4b;5a;5c;D1b;D3; TM: D1b;D3
Bossart Otto, dipl.math.,Gymnasiallehrer: MA: 6a;D1a;D1b
Bossart Regina, dipl.Gymnasiallehrerin: FR: 1e;2b;4d;4f;5d;5e
Botti Renato, dipl. Musiklehrer: MU: 1c;1e;2f;2g
Bregnard Thierry, Dr. sc. nat. ETH: BI: 3d;6a;6e; CH: 3d;5a;6d;6e;6f; KS: 3d
Brentini Fabrizio, Dr. phil., lic. theol.: PH: 5d; RE: 3a;4a;4c; KS: 5d; KR: 1a;1b;1c;2a;2b;2c;2d
Brücker Marcel, lic.phil.I: DE: 2g;4a;4b;5c
Bründler Stadler Ursula, lic.phil.I: DE: 3b;3c;5k; KS: 3c
Büchel Adrian, lic.phil. I: DE: 1e; EN: 3k;4e;4k;5c;6a;6k; KS: 3k
Büchel Bernhard, lic. phil. I: EFGS: 5b;5c;5f;6b;6c;6f; GS: 4d;4f;4k;6a;6c;6d;D3; KS: 6a; SK: D2b
Bucher Esther, dipl. Musiklehrerin II: MU: 1b;1f
Bühler Stanja, dipl. Turn- und Sportlehrerin: TM: 4c;4d;4e;4f;4k;5f;6a;6d;D1a;D2b
Christen Urs, dipl. phil. nat.: NL: 1a;1b; BI: 3f; CH: 3e;3f;3k;4d
Deeg Stefan, lic.phil.I: DE: 1d;3a; GS: D1a
Disler Pius, dipl.Turnlehrer: EFTS: 6a;6b;6c;6d;6e;6f; GG: 2c;2d; TK: 3c;3f
Disler Severin, lic.phil.nat.: EFGG: 5a;5b;5c;5d;5e;5f;5k;6b;6c;6d;6e;6k
Düggelin Yvonne, dipl.Gymnasiallehrerin: FR: 1d;2c;3d;6b
Egli Andreas, dipl. Ing. HTL: IN: 2a;2b;2e;2f;D2a;D2b
Egli Peter, Musikpädagoge: EFMU: 5a;5b;5f;5k;6a;6b;6c;6d;6e;6f; MU: 3f;D1a;D1b;D2a;D2b MU: D3
Daten_Zahlen_Fakten_ 85
Forrer Matthias, dipl.math.ETH: MA: 3a;3f;4a;4b;5a;5b
Frank Benno, dipl.Turnlehrer: KS: 2b; TK: 5b;5d;5e;5k; DE: 2b;2e
Furrer Robert, Dr.phil.II, Biologe: BI: 3a;3c;3e;4d;4f;6d; KS: 4f; NL: 2a;2e
Geiser Urs, dipl. Gymnasiallehrer: EFAM: 6c;6e;6f;6k; IN: 2c;2d; KS: 4d; MA: 4d;4e;5d;5k; SFPM: 4d;4e
Ghezal Abdelhakim, Dr.phil.II: MA: 1e;4c;4k; IN: 2g
Grabher Karin, Sprachlehrerin: EN: 1f
Gräff Tobias, dipl.math.ETH: MA: 2a;3b;4f;6d;6e;D3
Grossmann Chantal, dipl.Schreibfachlehrerin: TA: 1a;1b;1c;1d;1e;1f;D1a;D1b
Gühr Marcel, dipl.math.ETH: KS: 5c; MA: 2f;2g;5c;6f;6k; SFPM: 5c
Hägi Fredy, Dr.theol.: FR: 1f;3a;3f;4c;D2b
Hammer Susanne, lic. phil.: EN: 1a;1b;1c;6d;6f;D2a;D2b; KS: 6d
Hasler Andreas, stud. GG: GG: 2e;2f;D2a;D2b
Häusler Beat, lic. phil. hist., dipl. HLA: DE: 1b; GS: 1b;2c;2g;3b;3d;3f;4a;4c
Hubli Michel, mag.oec.HSG, Rektor: IF: 6a;6b;6c;6d;6e;6f;6k
Imboden Michael, Dr.phil.I: DE: 4e;5b;6a;6k
Inauen Peter, lic.phil.I: PH: 5b;5k;6b;6k; KS: 6k; GS: 5c;5k;6b;6k;D1b
Isenegger Christoph, dipl. natw. ETH: BI: 3k;4c;4k;D1a;D1b; KS: 4c; NL: 1f;2c;2d;2g; SFBC: 4c;4k
Käufeler Werner, Zeichenlehrer: BG: 1a;1b;2b;2c;3a;3b;3c;4a;4b;4c;5a;5e
Kneubühler Markus, lic.phil. hist. dipl. HLA: GG: 1c;1d;3b;3e;4e;5a;5f; GS: 1c;1d;5b;6e; KS: 6e
Kolb Harald, dipl.Gymnnasiallehrer: SFIT: 5b;6a; FR: 2f;6e;D1a;D1b; KS: 5b
Kuhn Susanna, lic. phil. I: FR: 3e;3k;6c;6f
Kurmann René, lic. phil. hist.: EN: 1d;2c;2d;4b;5b;6c;D3; GG: 2g;3k; KS: 2g
Kurt Sibylle, Dr. phil.: FR: 3b;5c;5f;6a; KS: 5f
Leherbauer Dave, Musiklehrer: MU: 3d;3e
Lienert David, lic. phil.: DE: 2a;5a;6e;D2a;D2b; GS: D2a;D2b
Llopart Gabriele, dipl.-Ing.Chemie, NDS Umw.Wiss: CH: 3b;4a;4b;4f;5e;D2a;D2b; CH: D3
Lohri Kurt, lic. iur.: SFWR: 4e;4f;4k; WR: 3e;3f;5c;5d; EFWR: 5a;5b;5c;5d
Lüchinger Iris, dipl. Turn- und Sportlehrerin: TM: 1c;1d;2b;2e;2f;2g;3b;3c;3f;3k;6b;6f
86_Daten_Zahlen_Fakten
Lussi Schmidli Renata, dipl. Zeichen- u. Werklehrerin: BG: D1a;D1b;D2a;D2b; TG: 1b
Lütolf Urs, lic.phil.I: SFLA: 3a;4a;4b; WPLA: 2a
Lutz Hanspeter, Gymnasiallehrer: EN: 6b;6e; FR: 3c;4a;5a;5k;6d
Marty Urban, dipl. natw. ETH: CH: 3c;5b;5d;5f;6b; EFCH: 5a;5b;5c;5e;5f; KS: 6c; SFBC: 5d;5k;6c;6k
Mauderli Donatina, lic. phil. hist.: PS: D3; EFPP: 5a;5b;5c;5e;5f;6a;6b;6d
Mez Konstanze, Dr. phil. II, Biologin: BI: 6f;D3; SFBC: 5d;5k
Morach Oliver, lic. phil.: DE: 4d;5f;6b; FR: 2a;2g;4b;4e; KS: 6b
Müller Beat, lic.phil.I: FR: 1a;1b; KS: 5a; SFLA: 5a;6a;6k; WPLA: 2b;2c
Nellen Michael, lic.phil.I: FR: 2d;D2a;D3; KS: 2d; SFIT: 3a;3k;4a
Niederer Ruedi, Dr. phil. II, dipl. math. ETH: SFPM: 6b; MA: 3e;3k;6b
Peyer Iso, M. Phil.: KS: 4a; EN: 1e;2b;2f;4a;4f;5a;5f
Pfister Robert, dipl.Musiklehrer: MU: 2b;2c;2e;3k;4c;4e;4f;4k;5a;5b;5c;5d;5e;5f;5k; SFMU: 4b
Regli Jürg, Dr. oec. publ.: SFWR: 5e;5f;5k;6d;6e;6f;6k
Regli Robert, Religonslehrer: KR: 1d;1e;1f;2e;2f;2g; RE: D1a;D1b
Rolla Christoph, Musiklehrer: MU: 3a;3b;3c
Röllin Stefan, Dr. phil.I, beurlaubt
Rösli Stefan, dipl. Zeichenlehrer: BG: 2d;2e;3d;4d;4e; KS: 2e; SFBG: 4f;4k;6f;6k; TG: 1a
Schaller Markus, lic. phil. I: KS: 2c
Schärer Lothar, lic. iur.: WR: 3c;3d;5e;5f;5k;D1a;D1b
Schaufelberger Philipp, lic.phil. I: GS: 2a;2b;2e;3a;3c;3e;5e;5f; KS: 2a; PH: 6a; EFGS: 5a;5d;5k
Schaufelberger Sabine, dipl. Forsting. ETH: BI: 4a;4b;4e; KS: 1d; NL: 1c;1d;1e;2b;2f
Schweizer Herbert, Dr.phil.I, lic.theol.: ET: 1a;1b;1c;1d;1e;1f;2a;2b;2c;2d;2e;2f;2g; KS: 6f; PH: 5a;5c;5e;5f;6c;6d;6e;6f; RE:
3d;4b;4f;4k
Siegenthaler Christian, dipl.Zeichenlehrer: SFBG: 5c;5d;5k; KS: 2f; BG: 1c;1d;2f;3e;4f;5b;5c;5k; TG: 1c;1d;
Söder Rigo, Religionslehrer: EFPP: 5d;5k;6c;6e;6f;6k; ER: 1a;1b;1c;1d;1e;1f;2a;2b;2c;2d;2e;2f;2g; KS: 4e; RE:
3c;4d;4e;D2a;D2b;D3
Söder Thomas, Dr. phil.: DE: 1c;3d;3f;3k;5e;6d; KS: 1c
Sommer Martin, lic. phil.: EN: 3c;3d
Daten_Zahlen_Fakten_ 87
Sromicki Jerzy, Dr. nat.: PS: 4a;4b;4c;5c;5d;6a; SFPM: 4d;4e;5c;6b
Stadler David, dipl.umw.ETH: KS: 3b; SFBC: 6c;6k; GL: D2a; BI: 3b;6b;6k;D2a;D2b
Steiger Martin, dipl. phys.: MA: 2d;2e;3c;3d
Steiger Otto, dipl.phys.ETH: PS: 4d;4e;5a;5b;5e;5f;6k
Stucki Christian, dipl. Zeichenlehrer: BG: 1e;1f;2a;2g;3f;3k;4k;5d;5f; KS: 3f; BG: D3; TG: 1e;1f
Studer Patrick, dipl. Turnlehrer: EFTS: 6a;6b;6c;6d;6e;6f; TK: 3b;3e;3k;4c;4d;4e;4f;4k;5f;6b;6c;6d;6f;6k;D1a;D2b; TM: 3e
Thürig Mario, dipl. Musiklehrer: MU: 2a;2d;4a;4b;4d
Tschalèr Aaron, Musiklehrer: MU: 1a;1d
Ulrich Herbert, Dr.phil.I: EN: D1a;D1b; DE: 5d;D3
Urech Hans, Dr.phil.: GG: 4d;4k;5c;5k; EFGG: 6b;6c;6d;6e;6k
Van Puyenbroeck Pascale, Turnlehrerin: TM: 2a;2c;2d;3a;3d;5b;5d;5e;5k;6c;6k
Vogel Hugo, Dr.sc.nat.ETH: CH: 4c;4e;4k;5c;5k;6a; SFBC: 4c;4k;6c;6k
Weber Gottlieb, lic. iur.: SFWR: 6d;6e;6f;6k; WR: 3a;3b;3k;5a;5b
Weingartner Helene, Gesundheitsschwester: EL: D2a;D2b
Wenger Hanspeter, dipl.Gymnasiallehrer: EN: 3b;3e;4c;4d;5d;5e;5k; KS: 5e
Wey Marcel, dipl.Turnlehrer UB: TM: 1e;1f; KS: 1f; MA: 1d;1f;D2b; TK: 1c;1d;2c;2d;6a;6e
Wicki Bruno, dipl.math., dipl. Gym.-Lehrer: MA: 1c;2b;2c;5e;5f;6c
Zahno Georges, dipl.Gymnasiallehrer: FR: 2e; GS: 2d;2f;3k;4b;4e;5a;5d;6f; EFGS: 6a;6d;6e;6k
Zanolari Pia, lic. phil.: DE: 1a;1f;6f; GS: 1a;1e;1f; KS: 1a
Zehnder Jules, dipl.Gymnasiallehrer: FR: 1c;4k;5b;6k; KS: 4k
Bachmann Katrin, Lehrerin f. textiles Gestalten: TG: 1a;1b;1c
Baumgartner Mirjam, Hauswirtschaftslehrerin: HW: 2b;2c;2f
Glanzmann Ruth, Hauswirtschaftslehrerin: HW: 2e;2g
Jurt Kirchhofer Pia, Hauswirtschaftslehrerin: HW: 2a;2d
Suter-Portmann Rahel, Handarbeitslehrerin: TG: 1d;1e;1f
88_Daten_Zahlen_Fakten
Schülerinnen und Schüler
1A
Aeschbacher Isabelle, Sursee
Aeschimann Margaux, Knutwil
Arnold Rolf, Wauwil
Belcinovski Goran, Wauwil
Erni Sara, Sursee
Furrer Isabel, Sursee
Furrer Thabea, Knutwil
Haas Mischa, Knutwil
Hodel Jonas, Egolzwil
Hunkeler Marcel, Wauwil
Juchli Andreas, Wauwil
Kaufmann Andreas, Knutwil
Müller Urs, Knutwil
Nietlispach Thomas, Egolzwil
Schindler Kilian, Knutwil
Wechsler Cyrill, Nebikon
Wicki Sara, Wauwil
Zimmermann Daniel, Nebikon
1B
Albisser Julia, Eich
Basler Pascal, Triengen
Bisang David, Sempach Stadt
Bucher Armanda, Eich
Duss Kevin, Sempach Stadt
Erni Stefanie, Triengen
Grüter Balthasar, Sempach Stadt
Häfliger Melanie, Büron
Hess Angelika, Triengen
Huber Simona, Triengen
Juchli Rebekka, Triengen
Kunz Regula, Triengen
Künzli Lukas, Büron
Müller Eliane, Sempach Stadt
Oetterli Salome, Büron
Portmann Céline, Eich
Steiner Melanie, Triengen
Tschopp Sara, Geuensee
Zahner Tobias, Sempach Stadt
Zwyssig Céline, Sempach Stadt
1C
Basler Christoph, Oberkirch
Blum Stephanie, Pfaffnau
Bucher Stefanie, Oberkirch
Bühlmann Sandra, Reiden
Burri Martin, Nottwil
Disler Caroline, Nottwil
Dubach Flavia, Nottwil
Hunkeler Michael, Oberkirch
Luternauer Valérie, Roggliswil
Müller Alexandra, Reiden
Portmann Andrea, Sursee
Reber Melanie, Nottwil
Rutz Géraldine, Richenthal
Schaffner Antonia, Nottwil
Schürch Caterina, Langnau bei Reiden
Schwaller Valerie, Sursee
Sperb Luca, Sursee
Wechsler Selina, Langnau bei Reiden
Zemp Brigitte, Sursee
1D
Arnet Christian, Reiden
Bärenbold Lukas, Roggliswil
Bärenbold Oliver, Roggliswil
Frank Manuel, Mauensee
Gassmann Maurice, Buchs LU
Gerber Ruth, Mauensee
Hellmüller Lilian, Mauensee
Huber Jasmin, Nebikon
Kronenberg Lukas, Dagmersellen
Leupi Christoph, Mauensee
Najer Daniel, Dagmersellen
Röösli Marina, Mauensee
Daten_Zahlen_Fakten_ 89
Spielhofer Manuel, Mauensee
Steiger Flavio, Uffikon
Sutter Nadine, Dagmersellen
Theiler Sandro, Dagmersellen
Villiger David, Dagmersellen
Vonarburg Fabio, Reiden
Wechsler Andrea, Mauensee
1E
Albisser Isabel, Geuensee
Albisser Sabrina, Schenkon
Bucher Patrick, Schenkon
Dao Trong Phuong, Sursee
Dubez Laura, Sursee
Germann Jan Kaspar, Geuensee
Hummel Paolo, Sursee
Hürlimann Manuela, Schenkon
Hurni Sybille, Schenkon
Kamlesh Gian, Sursee
Krysch Nadine, Sursee
Muri Lukas, Sursee
Näf David, Schenkon
Niederberger Rahel, Winikon
Schmid Aurel, Geuensee
Schmidlin Melanie, Sursee
Schmidlin Sandra, Geuensee
Subasic Kristina, Geuensee
Teuber Josephine, Geuensee
Trüssel Jonas, Sursee
Ulrich Sven, Sursee
Wenger Marco, Schenkon
1F
Amrein Christoph, Oberkirch
Amrein Eliane, Buttisholz
Amrhyn Melanie, Buttisholz
Arnold Angela, Oberkirch
Baumeler Marcel, Grosswangen
Bösch Sarah, Buttisholz
Bucher Janine, Buttisholz
Burkart Tabitha, Sempach Stadt
Degiacomi Alexandra, Sempach
Stadt
Egli Peter, Grosswangen
Fischer Fabian, Buttisholz
Gloor Fabian, Sursee
Käch Roman, Buttisholz
Käser Sarah, Sempach Stadt
Kottmann Sonja, Oberkirch
Melillo Andreas, Buttisholz
Peters Jill-Ann, Oberkirch
Schoch Claudia, Nottwil
Wicki Andreas, Buttisholz
Widmer Pascal, Sursee
Willimann Lucas, Oberkirch
2A
Baumgartner Noelle, Langnau b.
Reiden
Bracher Seline, Richenthal
Fischer Lisa, Triengen
Häfliger Urs, Reiden
Inderbitzin Boris, Winikon
Lütolf Cornelia, Winikon
Plüss Andrea, Reiden
Stampfli Franziska, Winikon
Steiner Céline, Triengen
Thürig Marlene, Triengen
Troxler Jeannette, Wikon
Tuor Gisela, Triengen
Walther Gianni, Dagmersellen
Wolf Katharina, Triengen
Zimmerli Andrea, Langnau b. Reiden
2B
Bisang Pirmin, Nottwil
Borer Simon, Buttisholz
Boss Carmen, Nottwil
Fellmann Angela, Sursee
Häller Lukas, Oberkirch LU
Kaufmann Delia, Altishofen
Kaufmann Simon, Knutwil
Leisibach Christoph, St. Erhard
Meier Daniela, Nottwil
90_Daten_Zahlen_Fakten
Morf Corinne, Nottwil
Pfäffli Andrea, Grosswangen
Reber Silvan, Sursee
Steiger Selina, Nebikon
Tobón Christine, Nottwil
Zimmermann Céline, Nottwil
2C
Bättig Saskia, St. Erhard
Brun Tamara, Sempach Stadt
Burkart Laura, Sempach Stadt
Burkhard Simon, Eich
Elmiger Silvan, Egolzwil
Ineichen Petra, Eich
Kamber Lisa, Sempach Stadt
Kaufmann Sarah, Sempach Stadt
Keiser Ramona, Sempach Stadt
Meyer Eveline, Sempach Stadt
Roth Isabelle, Sempach Stadt
Ryan Christoph, Eich
Steiger Angela, Sursee
Studer André, Sursee
Wicki Riccarda, St. Urban
Wicki Simone, Eich
Zemp Raphael, Eich
Zemp Uriel, Uffikon
2D
Bader Simon, Reiden
Balazi Behije, Reiden
Bärenbold Fabian, Roggliswil
Bolt Sabrina, Reiden
Brunner Ruedi, Nottwil
Büttiker Daniel, Pfaffnau
Eltawab Nadia, Reiden
Hüsler Amanda, Reiden
Kneubühler Carmen, Reiden
Koch Benjamin, Langnau b. Reiden
Kronenberg Marlene, Dagmersellen
Peter Barbara, Pfaffnau
Räber Alexander, Langnau b. Reiden
Roth Simon, Langnau b. Reiden
Spälti Jan, Reiden
Staub Linda, Dagmersellen
Suter Marcel, Pfaffnau
Wechsler Yanik, Langnau b. Reiden
Wyss Patrick, Reiden
2E
Baeriswyl Estelle, Oberkirch
Baumann Simon, Sursee
Berchtold Fabian, Nottwil
Bisang Philipp, Nottwil
Bürkli Alex, Nottwil
Frank Andreas, Schenkon
Gassmann Ursula, St. Erhard
Gerber Esther, Sursee
Gut Iris, Roggliswil
Häfliger Armin, Triengen
Leupi Antonia, Mauensee
Pantic Michael, Triengen
Peter Robert, Triengen
Roos Jessica, Knutwil
Sieger Dominik, Schenkon
Sigrist Nantara, Kaltbach
Tolusso Aline, Sursee
Trüssel Marco, Schenkon
von Matt Benjamin, Sursee
Wechsler Christa, Oberkirch LU
Wicki Anina, Sursee
2F
Bisang Marina, Dagmersellen
Burkhard Pascal, Geuensee
Eiholzer Christoph, Egolzwil
Eiholzer Matthias, Geuensee
Fässler Cyrill, Dagmersellen
Gusterer Cornelia, Buttisholz
Gut Andreas, Geuensee
Hurni Daniela, Buttisholz
Iseli Selina, Geuensee
Küng Daniela, Knutwil
Meierhans Angela, Richenthal
Daten_Zahlen_Fakten_ 91
Moor Franca, Buttisholz
Peterhans Luzia, Buttisholz
Pfister Roland, Nebikon
Roos Christian, Buttisholz
Schumacher Seppi, Nebikon
Seidmann Simona, Nebikon
Sidler Meinrad, Grosswangen
Theiler Jennifer, Buttisholz
Waller Tanja, Schenkon
Wey Isabelle, Altishofen
Willi Flavio, Geuensee
2G
Bachmann Magda, Sursee
Brun Manuel, Sursee
Burkard Sabrina, Eich
Fuchs Raphael, Sursee
Furrer Jonas, St. Erhard
Hausheer Sarah, Sempach Stadt
Helfenstein Domenic, Sursee
Helfenstein Martin, Sempach Station
Herzog Carmela, Sempach Stadt
Hofmeister Andrea, Sempach Stadt
Hug Nina, Eich
Kiener Angela, Sursee
Leutwiler Adrian, Sempach Stadt
Liniger Raphael, Eich
Moccand Dominic, Sempach Stadt
Portmann Jan, Sempach Stadt
Ryan Oliver, Eich
Schmidlin Ramona, Sursee
Steiger Loredana, Sempach Stadt
Vonäsch Jenny, Eich
Wandeler Rebecca, Sursee
Wyder Thierry, Eich
3A
Felder Martina, Dagmersellen
Frei Philipp, Buttisholz
Furrer Milena, Sursee
Grüter André, Triengen
Hüsler Jennifer, Reiden
Iten Martina, Sursee
Künzli Andreas, Büron
Lichtsteiner Karin, Sursee
Limacher Nina, Eich
Meier Dominique, Sursee
Schwegler Simon, Grosswangen
Stocker Madlen, Sursee
Thalmann Isabell, St. Erhard
Weibel Martina, St. Erhard
Wicki Deborah, Eich
Willimann Sarah, Dagmersellen
Wipplinger Flavia, St. Erhard
Wolf Sandra, Sursee
3B
Affentranger Simon, St. Urban
Agner Sara, Dagmersellen
Banz Jennifer, Sursee
Brun Philipp, Sursee
Dubach Manuela, Buttisholz
Gasser Michael, Sursee
Germann Patrick, Buttisholz
Gmür Roman, Eich
Hodel Laura, Buttisholz
Kaufmann Sebastian, Egolzwil
Meyer Andrea, Buttisholz
Müller Heidi, Eich
Naef Barbara, Sempach Stadt
Peter Sibylle, Buttisholz
Räber Geneviève, Nebikon
Scheibler Stefan, Pfaffnau
Siegenthaler Marisa, Sempach Stadt
Stadelmann Stefanie, Buttisholz
Steiger Tobias, Sursee
Stutz Alexandra, Reiden
Thürig Silvan, Wauwil
Tschudi Fridolin, Sursee
Waller Manuel, Schenkon
3C
Bucher Andreas, Oberkirch
Bühler Evelyne, Buttisholz
92_Daten_Zahlen_Fakten
Eberli Ursula, Eich
Egli Marlis, Grosswangen
Fischer Paul, Eich
Frei Fabian, Sursee
Glanzmann Jonas, Altishofen
Hellmüller Roman, Sursee
Hiller Samuel, Geuensee
Jossen Michael, Büron
Jujic Adnan, Sursee
Kamber Eva, Sempach Stadt
Marti Adrian, St. Erhard
Mathis Benedikt, Sursee
Matz Matthias, Sursee
Odermatt Marcel, Sursee
Pfeiffer Andreas, Reiden
Roos Patrick, Sursee
Schoch Adrian, Nottwil
Wermelinger Edy, Triengen
Wyss Michael, Reiden
3D
Albisser Matthias, Geuensee
Arz Adrian, Nottwil
Bärfuss Simon, Sempach Stadt
Baumberger Nicole, Winikon
Brunner Adrian, Nottwil
Burkhard Daniel, Eich
Friedrich Melanie, Oberkirch LU
Gähler Erich, Sursee
Jurt Tobias, Triengen
Kurmann Pascal, Büron
Kuster Michelle, Sempach Stadt
Lötscher Karin, Büron
Müller Martina, Sursee
Peter Edy, Buchs LU
Pisaniello Stefanie, Sursee
Taleb Samir, Eich
Teuber Franziska, Geuensee
Thürig Susanne, Triengen
Waldisberg Daniel, Uffikon
Wechsler Jonas, Sempach Station
Wicki Marcel, Nottwil
Zahner Samuel, Sempach Stadt
3E
Arnold Kathrin, Schenkon
Boog Nicole, St. Erhard
Brechbühl Ueli, Sursee
Bucher Marco, Egolzwil
Daniel Elisha, Eich
Frey Astrid, Dagmersellen
Fuchs Stefanie, Sursee
Grabher Patrick, Sursee
Jenny Petra, Eich
Kokanovic Milka, Buttisholz
Lohrer Nadja, St. Erhard
Mituseva Frosina, St. Urban
Oehen Laura, Sursee
Rufener Jacqueline, St. Urban
Schwegler Seraina, Altishofen
Troxler Cornelia, Sursee
Tschuppert Ramona, Sempach Stadt
Vogel Fabienne, Schenkon
Wapf Raymond, Sursee
Weingartner Dominik, Triengen
Wobmann Esther, Sursee
3F
Annecchiarico Sara, Oberkirch LU
Arnold Sibille, Triengen
Brun Lea, Reiden
Bürli Lilian, Langnau
Degiacomi Simona, Sempach Stadt
Duss Simon, Sempach Stadt
Häfliger Laura, Büron
Hasler Fiona, Geuensee
Imbach Sebastian, Wauwil
Kirschner Kathleen, Winikon
Lipp Nicole, Langnau
Merolli Inti, Triengen
Palermo Marco, Reiden
Rhoubachi Noura, Reiden
Steffen Annina, Sempach Stadt
Wili Patrik, Pfaffnau
Daten_Zahlen_Fakten_ 93
Wüst Rahel, Sursee
Zemp Christian, Nottwil
3K
Bäbler Linda, Sursee
Baumgartner Sarah, Egolzwil
Christen Sibylle, Nottwil
Drago Mirjam, Sempach Stadt
Eggermann Lena, Neuenkirch
Fölmli Reto, Wikon
Furrer Olivia, Sempach Stadt
Heller Martina, Winikon
Hüsler Silvan, Schenkon
Najer Adrian, Dagmersellen
Pigeon Jeannine, Sursee
Rogantini Romano, Schenkon
Rohrer Kathrin, Sursee
Wanner Jasmin, Schötz
Wüst Pascale, Sempach Stadt
Yerly Carina, Geuensee
4A
Barmet Janine, Triengen
Eiholzer Matthias, Egolzwil
Grisenti Romina, Oberkirch LU
Hausheer Mirjam, Sempach Stadt
Hunkeler Bianca, Oberkirch
Isenschmid Judith, Sempach Stadt
Leupi Ruth, Uffikon
Marfurt Franziska, Nottwil
Melchior Antonia, Langnau b. Reiden
Schindler Severin, St. Erhard
Sonderegger Lydia, Nottwil
Steiger Adriana, Sempach Stadt
Subasic Sandra, Geuensee
Ulrich Stefan, Sursee
Voger Ralf, Schenkon
Walder Lilian, Reiden
Zeder Natalie, Dagmersellen
Zibung Susanne, Dagmersellen
4B
Baumgartner Adrian, Neuenkirch
Bühlmann Manuel, Sursee
Graf Lukas, Richenthal
Grüter Basil, Sempach Stadt
Kaufmann Rahel, Triengen
Lobsiger Mara, Oberkirch LU
Lötscher Silvia, Nebikon
Luginbühl Isabel, Oberkirch LU
Manser Helen, Eich
Manser Johannes, Eich
Muff Philipp, Buttisholz
Nigg Fabienne, Eich
Ribeiro Junior, Brasilien
Schürmann Livio, Sursee
Schütz Judith, Triengen
Schwizer Simon, Pfaffnau
Walther Silvio, Dagmersellen
4C
Amhof Anita, Büron
Dolder Timon, Dagmersellen
Fischer Alain, Büron
Frank Mathias, Roggliswil
Gassmann Christian, Wauwil
Häfliger Leonore, Geuensee
Hopkins Sarah, Canada
Hrgovic Jasmina, St. Urban
Köchli Fabian, Reiden
Liniger Timothée, St. Erhard
Mosimann Pius, Dagmersellen
Rensing Samuel, Sursee
Tolusso Nadja, Sursee
Wyder Désirée, Eich
Wyss Eva, Oberkirch LU
4D
Arnold Roland, Oberkirch LU
Arnold Simon, Oberkirch LU
Bachmann Fabian, Nottwil
Baeriswyl Vincent, Oberkirch
Berchtold Martin, Nottwil
Brunner Roger, Nottwil
94_Daten_Zahlen_Fakten
Carollo Christian, Pfaffnau
Darusman Devin, Nottwil
Dobmann Michael, Oberkirch LU
Drescher Lukas, Sursee
Giner Alexandra, Sursee
Käch Matthias, Buttisholz
Kumar Shiva, Dagmersellen
Kurmann Andreas, Dagmersellen
Küttel Philipp, Triengen
Lütolf Stefan, Winikon
Schnieper Lukas, Uffikon
Wechsler Samuel, Oberkirch LU
Wicki Flavio, Sursee
Wiss Daniel, Knutwil
Zemp Christina, Sursee
4E
Abt Julia, Sempach Stadt
Baumgartner Michèle, Langnau
Bühl Martina, Sursee
Demiri Afrim, Pfaffnau
Eltawab Sarah, Reiden
Fernandes Claudia, St. Urban
Geiser Raphael, Roggliswil
Germann Jonas, Geuensee
Gut Markus, Pfaffnau
Hug Niki, Eich
Lindegger Daniel, Sempach Stadt
Marijanovic Michael, Geuensee
Schärer Kathrin, Reiden
Steiger Dominique, Reiden
Vonarburg Pino, Reiden
4F
Beck Roger, Kulmerau
Brunner Sarah, Büron
Bühler Esther, Willisau
Fuchs Sebastian, Sursee
Garrote Sara, Sempach Station
Haas Amanda, Wolhusen
Hug Silvan, Triengen
Kaufmann Ueli, Geuensee
Lauber Florian, Gunzwil
Schär Michael, Geuensee
Schlegel Stéphanie, Schenkon
Schöpfer Fadrina, Dagmersellen
Steiger Helene, Schlierbach
Troxler Nicole, Sempach Stadt
Wermelinger Gabriela, Sursee
Zimmerli Julia, Nottwil
4K
Aschwanden Gina, Geuensee
Bieri Gregor, Oberkirch LU
Brunner Marcel, Dagmersellen
Brunner Susan, Buttisholz
Christen Mirjam, Nottwil
Christen Stefan, Ruswil
Egli Peter, Nebikon
Fischer Michael, Oberkirch LU
Frischkopf Robin, St. Erhard
Hodel Thomas, St. Erhard
Jost Ronny, Dagmersellen
Lingg Damian, Ohmstal
Nikaj Anita, Langnau
Satara Alex, Dagmersellen
Schwegler Fabienne, Geuensee
Studer Peter, Sursee
Sutter Sarah, Dagmersellen
5A
Abt Lukas, Nebikon
Aregger Andreas, Sursee
Birrer Patrik, Reidermoos
Elmer Andrea, Eich
Furrer Lea, St. Erhard
Gmür Adrian, Eich
Häfliger Irene, Knutwil
Kreyenbühl Céline, St.Erhard
Lötscher Michèle, Sempach
Lötscher Pascale, Sempach
Misticoni Fabrizio, Büron
Pfäffli Roman, Grosswangen
Schmid Alice, Reiden
Daten_Zahlen_Fakten_ 95
Stadler Linda, Wilihof
Studer Catherine, Sursee
Walder Miriam, Reiden
5B
Albisser Carmen, Schenkon
Amrhyn Helen, Buttisholz
Bieri Matthias, Sursee
Budmiger Raphael, Sursee
Frei Nadine, Reidermoos
Gräni Marco, Wauwil
Imbach Sandra, Nebikon
Krummenacher Julia, Buttisholz
Meyer Daniela, Buttisholz
Müller Eva, Schenkon
Ryhner Ariane, Sempach
Wong Adeline, Malaysia
5C
Bachmann Jonas, Mauensee
Eberli Daniel, Eich
Frank Oliver, Sempach
Hess Gabriel, Triengen
Hiller Mirjam, Geuensee
Kaufmann Susanne, Winikon
Lang Katrin, Wauwil
Mohtadi Mina, Pfaffnau
Müller Antonia, Wauwil
Schlüssel Matthias, Altishofen
Schmidlin Daniela, Wauwil
Steiger Martin, Triengen
Steinmann Simon, Triengen
Vermeulen Leandri, Südafrika
Wandeler Jael, Sursee
Zemp Peter, Sursee
5D
Arnold Franziska, Schlierbach
Brunner Manuel, Nottwil
Burkard Christine, Schlierbach
Delabays Jasmin-Cosima, Reiden
Elmiger Nadja, Geuensee
Frank Daniela, Roggliswil
Gassmann Jörg, St.Erhard
Hunkeler Susanne, Reiden
Lischer Heidi, Mauensee
Morrison Rebecca, USA
Mosimann Rita, Dagmersellen
Najer Tobias, Dagmersellen
Rogger Melanie, Buttisholz
Röösli Evelyne, Knutwil
Scholze Angelika, Büron
Schönholzer Eveline, Uffikon
van Tilburg Marloes, Schenkon
Vogel Luzia, Pfaffnau
Zinsli Karin, Kaltbach
5E
Bachmann Tizoc, Sursee
Baumberger Janine, Winikon
Burkhardt David, Sempach
Burkhardt Manuel, Sempach
Fuchs Sarah, Schenkon
Hüsler Luca, Sempach
Kronenberg Martin, Schenkon
Kurmann Michael, Altishofen
Lütolf Nicole, Büron
Nlabu Sascha, Sempach
Pavese Enzo, Sursee
Schoch Franziska, Nottwil
Supersaxo Simon, Sempach
Voger Ivo, Schenkon
5F
Bolfing Tobias, Geuensee
Bussmann Christian, Geuensee
Degiacomi Maurizio, Sempach Stadt
Drescher Flavio, Oberkirch LU
Häfliger Marion, Büron
Helfenstein Martin, Dagmersellen
Huber Elisabeth, Oberkirch LU
Hunkeler Kathrin, Reiden
Johann Simon, Schlierbach
Kurmann Michael, Dagmersellen
Lauber Pascal, Schenkon
96_Daten_Zahlen_Fakten
Meyer Stefan, Sempach
Nigg Christopher, Eich
Schilliger Carmen, Nottwil
Thürig Lena, Wauwil
Wiprächtiger Andreas, Geuensee
Wyss Michelle, Büron
Zahno Martina, Sursee
5K
Amati Marco, Sursee
Amrein Roger, Sempach Stadt
Bernet Jonas, Triengen
Carlucci Miriana, Reiden
Etter Alexander, Nebikon
Galliker Petra, Mauensee
Häfliger Marc, Grosswangen
Helfenstein Simon, Sempach Station
Hellmüller Nicole, Sursee
Huser Peter, Schötz
Koch Simon, Sursee
Lischer Esther, Sursee
Marberger Adrian, Grosswangen
Meyer Guido, Sursee
Portmann Florian, Sempach Stadt
Portmann Kathrin, Sursee
Vogel Matthias, Beromünster
Walthert Barbara, Willisau-Stadt
Zumbühl Fabian, Geuensee
6A
Fanger Judith, Dagmersellen
Friedrich Alain, Oberkirch LU
Galliker Eveline, Eich
Gassmann Jonas, Wauwil
Jovicic Jelena, Sursee
Jud Alexandra, Geuensee
Kaufmann Vreni, Wauwil
Kost André, Hildisrieden
Leupi Regula, Mauensee
Morf Eliane, Nottwil
Müller Lena, Sursee
Schär Martina, Geuensee
Stocker Esther, Sursee
Troxler Thomas, Sursee
Wicki Fabienne, St.Urban
Zimmerli Sibylle, Nottwil
6B
Ambühl Mario, Egolzwil
Balmer Jonas, Oberkirch LU
Bühlmann Lukas, Sempach
Bühlmann Manuela, Ruswil
Cattin Cédric, Triengen
Egger Sharmila, Eich
Furrer Jan, Sempach
Hegglin Ramon, Sempach Stadt
Kugler Manuel, Sursee
Mathis Gabriel, Sursee
Müller Regula, Eich
Naef Jan, Sempach Stadt
Rogger Stefanie, Buttisholz
Steiner Reto, Pfaffnau
Theiler Peter, Buttisholz
Widmer Silvan, Brittnau
Wipplinger Sarah, St.Erhard
6C
Affentranger Lukas, St.Urban
Bossert Markus, St.Urban
Egli Thomas, Nebikon
Erni Michaela, Sempach-Station
Frei Manuela, Sursee
Geiser Michael, Roggliswil
Gisler Amanda, Sursee
Hellmüller Sarah, Sursee
Henzmann Sarah, Langnau
Hodel Elias, Egolzwil
Hurni Angela, Buttisholz
Köpfli Jana, Geuensee
Nietlisbach Pirmin, Schenkon
Rogger Hans, Wauwil
Sattler Marion, St. Erhard
Schärli Rebekka, Langnau
Suter Fabia, Sursee
Daten_Zahlen_Fakten_ 97
Tschol Claudia, Geuensee
Uhl Martina, Sursee
Wyss Nadine, Nebikon
6D
Aregger Nicole, St.Urban
Bühl Esther, Sursee
Bühler Sarah, Dagmersellen
Gut Esther, Pfaffnau
Hafner Elias, Schenkon
Herguedas Manuel, Nebikon
Heutschi Stefan, Sempach
Hougée Nadine, Sursee
Huber Yvonne, Schenkon
Köchli Caroline, Dagmersellen
Lustenberger Marco, Schenkon
Melchior Romina, Langnau b. Reiden
Peier Alicia, Eich
Pfister Marco, Nebikon
Trüssel Matthias, Schenkon
von Dach Christa, Sempach
Vonmoos Petra, Richenthal
Wietlisbach Stephanie, Sempach
Wullschleger Marc, Dagmersellen
Zeder Melanie, Dagmersellen
6E
Amgwerd Christian, Eich
Andenmatten Mario, Wauwil
Bolt Severin, Reiden
Charrière Pascal, Sempach-Station
Fellmann Michel, Sursee
Geisseler Marco, Sempach Station
Hersche Lukas, Triengen
Käch Matthias, St.Urban
Kottmann Dominic, Sursee
Lüdi Urs, Sursee
Müller Urs, St.Urban
Nyffeler Frank, Sempach Station
Stalder Thomas, Sursee
Steiner Roger, Sursee
Suter Dominik, Winikon
Trüssel Pascal, Schenkon
Weingartner Florian, Triengen
6F
Arnold Susann, Triengen
Bättig Mauro, Eich
Birrer Simon, Eich
Bründler Jan, Sursee
Bucher Jeremias, Egolzwil
Budmiger Samuel, Sursee
Burkard Sabine, Schlierbach
Burri Stefan, Eich
Erni Simon, Buttisholz
Felber Helene, Nottwil
Gabriel Sarah, Buttisholz
Germann Michaela, Buttisholz
Kaufmann Kathrin, Geuensee
Kronenberg Selina, Schenkon
Rust Simone, Oberkirch LU
Sax Peter, Geuensee
Schmidlin Matthias, Sursee
Steiger Monika, Büron
Walthert Irmgard, Dagmersellen
Wyss Jacqueline, Schlierbach
6K
Bossart Irene, Sursee
Bossert David, Nebikon
Ehnova Lucia, Altishofen
Fischer Fabienne, Wauwil
Fischer Mathias, Triengen
Husmann Jacqueline, Sursee
Kaufmann Beatrice, Egolzwil
Kneubühler Patrik, Richenthal
Lötscher Esther, Grosswangen
Mazur Katharina, Reiden
Stampfli Ueli, Triengen
Willimann Andrea, Nottwil
D1A
Abt Michael, Beromünster
Boog Stefanie, Sursee
98_Daten_Zahlen_Fakten
Bühlmann Andrea, Nottwil
Dietziker Sarah, Geuensee
Erni Jasmin, Reiden
Fellmann Nieves, Dagmersellen
Greter Mirjam, Schenkon
Haffer Birgit, Hüswil
Kneubühler Eva, Reiden
Kristic Daniela, Sursee
Krysch Stefanie, Sursee
Matsushita Fumiko, Japan
Nurmi Elina, Schwarzenbach
Roelli Franziska, Sursee
Roos Melanie, Schötz
Roos Rebekka, Sursee
Schärli Melanie, Sursee
Schön Andrea, Wikon
Stalder Sandra, Schenkon
Varnagy Nathalie, St. Erhard
D1B
Amacher Kay, Eich
Bachmann Yvonne, Buttisholz
Bandel Rahel, Schötz
Buck Martina, Buttisholz
Bühlmann Doris, Sempach Stadt
Fischer Nadja, Schlierbach
Frey Nadia, Willisau
Gurtner Jolanda, Sursee
Häfliger Michèle, Triengen
Husmann Martin, Sursee
Hutmacher Michael, Büron
Kaufmann Franziska, Egolzwil
Lazarus Samantha, Südafrika
Montesanto Laura, Sursee
Peterhans Irene, Buttisholz
Rösli Silvio, Sursee
Stocker Dominique, Schenkon
Strebel Annegret, Geuensee
Tschopp Agnes, Schötz
Zihlmann Barbara, Willisau-Land
D2A
Affentranger Nadia, Dagmersellen
Arnold Andrea, Nottwil
Blum Carmen, Sempach Stadt
Bühlmann Nicole, Nottwil
Dahinden Amanda, Sursee
Fischer Roswitha, Buttisholz
Gloor Fabienne, Sempach Stadt
Kamlesh Sara, Sursee
Kronenberg Rebecca, Winikon
Kumar Shanta, Dagmersellen
Nagbe Tamara, Triengen
Pham Khanh, Adligenswil
Ruckstuhl Lucia, Sursee
Schmidlin Fabienne, Triengen
Wiederkehr Luzia, Nottwil
D2B
Bieri Andrej, Oberkirch LU
Bourqui Martina, Willisau-Land
Fischer Tamara, Beromünster
Galliker Sina, Willisau-Land
Haefliger Nadine, Ettiswil
Lütolf Daniela, Daiwil
Mattmann Regula, Grosswangen
Moser Gabriela, Daiwil
Müller Michelle, Grosswangen
Orpi Claudia, Beromünster
Ottiger Martin, Luzern
Pfister Tamara, Luzern
Pitaqi Robertina, Gettnau
Portmann Jessica, Sarnen
Rogenmoser Heidi, Beromünster
Roth Michaela, Neudorf
Traber Katharina, Kerns
Wüest Katrin, Rickenbach LU
D3
Arnold Corinne, Schötz
Arnold Manuel, Büron
Brühlmann Martina, Wikon
Bysäth Jonas, Sursee
Daten_Zahlen_Fakten_ 99
Caputi Liana, Sursee
Debrunner Nicole, Zofingen
Hug Sandra, Triengen
Koller Jacqueline, Hergiswil LU
Matter Daniela, Sursee
Müller Nathalie, Oftringen
Origoni Eugenia, Sursee
Peterhans Silvia, Buttisholz
Savoldi Sandra, Tägerig
Schürmann Mathias, Sursee
Schwegler Christa, Alberswil
Stirnimann Irène, Schenkon
Stofer Rebecca, Sempach Station
Treyer Linda, Dagmersellen
Villiger Milena, Willisau-L
Weyermann Isabell, Wikon
Schülerstatistik
100_Daten_Zahlen_Fakten
Klassen
Statistisches
Langzeitgymnasium
1. Kl.
2. Kl.
Total UG
Schüler
total
davon
weibl.
6
7
13
122
133
255
64
75
139
6
6
6
6
125
106
97
113
69
51
53
55
Total OG
24
441
228
Total LZG
37
696
367
1. Kl.
2. Kl.
3. Kl.
4. Kl.
1
1
1
1
17
16
20
13
13
6
6
9
Total KZG
4
66
34
41
762
401
Lehrpersonen
Wahl
39
Lehrauftrag
93
Total
132
3. Kl.
4. Kl.
5. Kl.
6. Kl.
Kurzzeitgymnasium
TOTAL
Gymnasium
Daten_Zahlen_Fakten_ 101
Diplommittelschule
Klassen
Schüler
total
weibl.
35
30
33
31
20
17
1. Kl.
2. Kl.
3. Kl.
2
2
1
Total DMS
5
88
78
46
850
479
TOTAL
KSS
102_Daten_Zahlen_Fakten
Wohnorte
Stadt Luzern
Adligenswil
Alberswil
Altishofen
Beromünster
Brittnau
Buchs
Büron
Buttisholz
Dagmersellen
Egolzwil
Eich
Ettiswil
Gettnau
Geuensee
Grosswangen
Gunzwil
Hergiswil
Hildisrieden
Knutwil
Kulmerau
Langnau
Mauensee
Nebikon
Neudorf
total männl.
4
1
1
7
4
1
2
19
42
41
13
42
1
1
40
13
2
1
1
33
1
14
29
18
1
2
0
0
3
1
1
2
8
12
19
10
20
0
0
18
8
2
0
1
14
1
4
12
11
0
weibl.
2
1
1
4
3
0
0
11
30
22
3
22
1
1
22
5
0
1
0
19
0
10
17
7
1
Wohnorte
total männl.
Neuenkirch
Nottwil
Oberkirch
Ohmstal
Pfaffnau
Reiden
Richenthal
Rickenbach
Roggliswil
Ruswil
Schenkon
Schlierbach
Schötz
Schwarzenbach
Sempach
Sursee
Triengen
Uffikon
Wauwil
Wikon
Wilihof
Willisau-Land
Willisau-Stadt
Winikon
Wolhusen
12
42
34
1
26
42
6
1
9
2
36
8
6
1
66
119
45
7
20
4
1
6
2
12
1
6
17
17
1
14
15
2
0
6
1
17
2
1
0
27
55
20
4
12
1
0
0
0
3
0
weibl.
6
25
17
0
12
27
4
1
3
1
19
6
5
1
39
64
25
3
8
3
1
6
2
9
1
Wohnorte
Zell
Total Kanton
Luzern
übrige Kantone
Ausland inkl.
Austauschstudenten
Gesamtotal
total männl.
weibl.
1
0
1
842
370
472
3
0
3
1
3
850
2
371
479
Daten_Zahlen_Fakten_ 103
Konfession
total
männl.
weibl.
689
93
0
68
850
298
42
0
31
371
391
51
0
37
479
röm.-katholisch
ev.-reformiert
christkatholisch
andere *
Total
Nationalität der Studierenden
Schweiz
Bosnien-Herzegowina
Brasilien
Italien
Jugoslawien
Kroatien
Mazedonien
Portugal
Slowakei
USA
Malaysia
Südafrika
Kanada
Japan
Total
828
2
1
4
1
3
2
1
2
1
1
2
1
1
850
Instrumentalunterricht und Neigungsturnen
Chor und Musikensemble
Instrumentalunterricht 1
Englisch
Italienisch
Latein
Spanisch
Informatik
Kunstgeschichte
Sport 2
Theater
93
207
4
33
9
51
10
24
372
13
Total
816
fakultativer Instrumentalunterricht und
Sologesang
2 Sport inkl. Jazztanz, Gymnastik,
Neigungsturnen, usw.
1
Dank_ 104
Dank
Der Schulerfolg des vergangenen Schuljahres und die
Erfüllung unseres Leistungsauftrages war nur möglich
dank dem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
dank ihrer unermüdlichen und kontinuierlichen Arbeit
zum Wohle unserer Lernenden und unserer Institution.
Ein aufrichtiges Dankeschön geht deshalb an
• alle Lehrpersonen
• alle Schülerinnen und Schüler sowie ihre
Eltern
• alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
Verwaltung, Betrieb und Mensa
• alle Schulleitungsmitglieder
• an unsere Schulkommission
Einen speziellen Dank möchte ich auch den Verantwortlichen im Bildungsdepartement des Kantons Luzern für
ihre Wertschätzung, ihr Engagement für die Bildung und
die konstruktive Zusammenarbeit widmen:
• dem Bildungsdirektor,
Regierungsrat Dr. Ulrich Fässler
• dem Sekretär des Bildungsdepartementes,
Dr. H.R. Burri
• dem Vorsteher der Gruppe Mittelschulen,
Dr. Werner Schüpbach
• und allen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung
Michel Hubli, Rektor Kantonsschule Sursee

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