Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

Transcrição

Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
A 04795 | 65. Jahrgang | 06. 2009
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Wirtschaft
im Revier
Erfolgreich die
Zukunft meistern
IHK-Weiterbildungsprogramm erschienen
Gesundheitscampus
kommt nach Bochum
Trübe Konjunkturaussichten
Gründungen in Bochum
Gute Chancen im Hochschulumfeld
„Porst Satteldachhalle PS 500“
Dicke Luft?
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Titelbild
Das IHK-Weiterbildungsprogramm für das
2. Halbjahr steht ab sofort zur Verfügung.
Es enthält mehr als 200 Veranstaltungen mit
berufsspezifischen Bildungsangeboten für alle
Zielgruppen – vom Unternehmer über Fachund Führungskräfte bis hin zu Auszubildenden
und Wiedereinsteigern (S. 15).
(Titelbild: © Pixel – Fotolia.com)
Trübe Konjunkturaussichten: Die wirtschaftliche Entwicklung im mittleren Ruhrgebiet ist weiter abwärts
gerichtet, allerdings hat sich der negative Trend etwas abgeflacht (S. 8). (Foto: © Sapsiwai – Fotolia.com)
Heftmitte
BiC-Journal
Kurz notiert
2 11. Designpreis des Landes
Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben
3 IHKs fordern verantwortliches
Regierungshandeln in Krisenzeiten
16 Aufbruch in die Dritte Ruhrtriennale
Erste Spielzeit unter
Intendant Willy Decker
17 Potenziale nutzen – Karrieren planen
Cross-Mentoring-Programme
sind erfolgreiche Instrumente
der Personalentwicklung
18 Neues aus Berlin und Brüssel
Bericht und Hintergrund
IHK-Aktuell
5 Gesundheitscampus kommt nach Bochum
Wichtiges Signal für den
Wandel im Ruhrgebiet
19 EBZ-Hochschulforum:
Innenstädte müssen Alleinstellungs-
merkmale entwickeln
8 Trübe Konjunkturaussichten
IHK befragte 300 Firmen
20 Zehn Teams für herausragende
Geschäftsideen ausgezeichnet
Bochumer Businessplan-Wettbewerb sorgt für Dynamik im Gründungs geschehen
9 Lkw-Maut
Was mit den Einnahmen passiert
11 In den Startlöchern
Neuauflage des Agentur Atlas Ruhr – Mittleres Ruhrgebiet geplant
12 Gründungen in Bochum
IHK sieht gute Chancen
im Hochschulumfeld
15 Erfolgreich die Zukunft meistern
IHK-Weiterbildungsprogramm
erschienen
21 DMS-Konferenz in der IHK
22 Handeln in der Krise –
Krise für den Handel?
Handelsausschuss diskutiert aktuelle Entwicklungen und Strategien im
Einzelhandel
40 2009 noch mehr Chancen bei
Gebäudesanierung
Staatliche Förderung auch
für Unternehmen
42 Planung hilft, Kosten zu senken
Gewerblich genutzte Immobilien sollen zahlreichen Ansprüchen genügen
43 Ausbau ohne Barrieren
Stahl als kostengünstige Alternative
Infos für die Praxis
44 Industrie und Umweltschutz
45 Information und Kommunikation
45 Verkehr
46 Starthilfe und Unternehmensförderung
47 Außenwirtschaft
48 Steuern und Finanzen
49 Recht
51 Hochschulen
52 Berufsbildung
54 Wirtschaft in Zahlen
23 15. IHK-Aktionstag Weiterbildung – Markt der Weiterbildung
54 Messen, Veranstaltungen
24 Berufsbildungsausschuss:
Finanz- und Wirtschaftskrise noch nicht auf dem Ausbildungsmarkt angekommen
56 Börsen
28 Wirtschaftsjunioren
63 Impressum
54 Bücher & Co.
58 Handelsregister
Unternehmen im Blickpunkt
29 WiR über Sie
36 Mittelstand im Porträt
Traditionsreiches Einrichtungshaus
Familienunternehmen Gustav
Blennemann setzt auf Wohnkultur
von internationalem Rang
Sonderthema >
Bauen und erhalten
17.12.2008
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Beilagenhinweis
Versicherungs-Vergleiche
Ź
Ihr KUNDEN- und
▲
Die Entscheidung ist gefallen: Der Gesundheitscampus kommt nach Bochum (S. 4 ff.).
(Foto: © PantherMedia – Yuri Arcurs)
39 Zukunftsinvestition Gewerbebau
Neue Gebäude müssen hohen
Ansprüchen genügen, auch in
puncto Energie-Effizienz
Busch und Partner 12_08
Vollbeilage:
in Preis und QUALITÄT:
QUALITÄTs-orientierter
Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
VersicherungsMakler
2. Halbjahr 2003
b-up.de
1 15:
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Arbeitskosten im EU-Vergleich
Lohn- und Lohnnebenkosten in den EU-Mitgliedstaaten 2008
Veränderung
im Verarbeitenden Gewerbe und bei marktnahen Dienstleistungen
gegenüber 2007 in %
in Euro pro Stunde
(kalenderbereinigt)
Belgien*
- 0,3 %
35,80
Dänemark
34,80 + 3,9
Schweden
34,70 + 0,3
Deutschland
33,90 + 2,7
Frankreich
33,40 + 3,0
Österreich
31,90 + 5,0
Niederlande
31,60 + 3,8
Luxemburg
31,60 + 2,5
Finnland
31,30 + 5,0
Irland
27,80 + 2,9
Italien
25,70 + 5,8
Großbritannien
24,90 - 9,5
EU-27
22,90 + 2,5
Spanien
20,70 + 5,4
Griechenland
18,50 + 16,6
Zypern
13,00 + 6,2
Slowenien
12,60 + 10,8
Malta**
9,80 + 2,0
Portugal
9,50 + 2,6
Tschechien
8,80 + 19,4
Ungarn
7,50 + 7,0
Estland
7,30 + 13,1
Slowakei
7,20 + 14,5
Polen
7,00 + 18,9
5,60 + 17,9
Litauen
5,20 + 21,4
Lettland
Rumänien 3,50 + 10,9
Bulgarien 2,20 + 20,5 Quelle: Statistisches Bundesamt *Wert für 2007 **vorläufig
2817
© Globus
IHK-Logo für
Ausbildungsbetriebe
Unternehmen, die bei der IHK als anerkannter
Ausbildungsbetrieb gemeldet sind, können
das jetzt auch werbewirksam zeigen: Die IHK
Bochum hat ein Logo für Ausbildungsbetrie­
be geschaffen, das diese Unternehmen auf
ihrer Webseite oder in ihren Printmedien ver­
öffentlichen können.
Ziel dieser Aktion ist es, die Anstrengungen
der Ausbildungsbetriebe in der Öffentlichkeit
noch stärker zu honorieren. Wer ausbildet,
sollte dieses gesellschaftspolitische Engage­
ment und den damit verbundenen Kompe­
Wir
bilden
aus
Anerkannter
Ausbildungsbetrieb
der IHK
www.bochum.ihk.de
Für die grafische Umsetzung des Logos danken
wir der Delta Agentur (www.delta-agentur.de)
für die freundliche Unterstützung.
2 tenzvorsprung auch nach außen dokumentie­
ren. Das neue Logo „Wir bilden aus!“ bietet
dazu die geeignete Grundlage.
Wenn Sie Interesse am Ausbildungslogo
­haben, wenden Sie sich bitte an Frank
Schramm, Tel. (02 34) 91 13-1 27, E-Mail:
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11. Designpreis des Landes
Nordrhein-Westfalen
ausgeschrieben
Wie werden wir in Zukunft wohnen? Wie wer­
den wir arbeiten? Welche Verkehrsmittel oder
Produkte werden wir nutzen? Der Designpreis
des Landes Nordrhein-Westfalen steht in
­diesem Jahr ganz im Zeichen des „Universal
Design“ und „Universal Home“ und geht der
Frage nach, welche neuen Konzepte, Wohnund Produktformen es gibt, die in Zeiten des
demografischen Wandels für unterschied­
lichste Alters- und Lebenssituationen geeig­
net erscheinen. Der Wettbewerb ist mit einem
Preisgeld in Höhe von insgesamt 24.000 €
dotiert. Noch bis zum 15. Juni können sich
interessierte Designer, Studenten und Unter­
nehmen aus Nordrhein-Westfalen anmel­
den.
Die Tarifverdienste in Deutschland
sind im vergangenen Jahr zwar so
stark wie seit 1995 nicht mehr
gestiegen. Die Wettbewerbsfähig­
keit der deutschen Wirtschaft
nahm dennoch zu, da sich die
Arbeits­kosten erneut nur unter­
durchschnittlich erhöhten. Nach
Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes gehört Deutschland
seit 2001 in der Euro-Zone zu den
Ländern mit dem geringsten
Anstieg der Arbeitskosten. Die
durchschnittlichen Arbeitskosten
im Verarbeitenden Gewerbe und
bei marktnahen Dienst­leistungen
erreichten im vergangenen Jahr
einen Wert von 33,90 € je Stunde
- und lagen damit hinter Belgien,
Dänemark und Schweden. Im
Durchschnitt aller EU-Länder
betrugen die Arbeitskosten 22,90 €
je Stunde. Die hohe Arbeitsproduk­
tivität der deutschen Arbeitneh­
mer macht Nachteile bei den
­Arbeitskosten aber wieder wett,
sodass deutsche Unternehmen im
internationalen Wettbewerb
konkurrenz­fähig sind.
Das Design Zentrum Nordrhein Westfalen
organisiert den Designpreis des Landes Nord­
rhein-Westfalen bereits zum elften Mal.
­Ausgeschrieben wird der Wettbewerb vom
Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und
Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
­Eine unabhängige Expertenjury vergibt die
begehrte Auszeichnung des Landes Nord­
rhein-Westfalen für die jeweils drei besten
Produkte, Arbeiten und Konzepte in einer der
Kategorien „Universal Home: Product Design“,
„Universal Design: Communication Design“
und „Universal Home: Design Concepts“. Die
eingereichten Zukunftsentwürfe können sich
entweder auf die Architektur von Gebäuden
und die Gestaltung von Wohn- und Arbeits­
räumen beziehen oder auf das Produkt- und
Kommunikationsdesign von morgen. Die Erst­
platzierten einer Wettbewerbskategorie er­
halten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 €, die
Zweitplatzierten erhalten 2.000 €, die Dritt­
platzierten 1.000 €. Alle Gewinner werden im
Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am
17. September während des Designtages
NRW geehrt und in einer begleitenden Publi­
kation präsentiert.
Die Teilnahme am Wettbewerb und die Prä­
sentation der Gewinner in der begleitenden
Kurz notiert
Publikation sind kostenlos. Teilnahmeberech­
tigt sind Unternehmen und Agenturen,
­Designer und Architekten mit Sitz in Nord­
rhein-Westfalen sowie Studenten, die an
einer nordrhein-westfälischen Universität
oder Fachhochschule studieren.
Weitere Informationen unter www.red-dot.
de.
IHKs fordern verantwort­
liches Regierungshandeln
in Krisenzeiten
Im Frühjahr 2009 ist die wirtschaftliche
­Situation in Deutschland, Europa und der
Welt schwierig. Das Zusammentreffen von
konjunkturellem Abschwung, Finanzmarkt­
krise und strukturellen Problemen einiger
Branchen hat zu einem ungeahnten Abwärts­
trend geführt.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Das Gespräch mit Kapitalgebern proben
IHK und STARTERCENTER bieten regelmäßig Termine
Ob Unternehmensgründer oder ­gestandener
Unternehmer – wer Kapital benötigt und
daher das ­Gespräch mit Banken oder ande­
ren Kapitalgebern sucht, sollte sich gründ­
lich darauf vorbereiten und das Projekt früh­
zeitig in Angriff nehmen. Leider ist dies
allzu oft nicht der Fall: So geht nach Er­
kenntnis der IHK fast die Hälfte der Existenz­
gründer mangelhaft vor­bereitet in ein Bank­
gespräch und kann kein ausgereiftes Ge­
schäftskonzept vorlegen. Rund ein Viertel
hat Probleme, Fragen zum eigenen Business­
plan schlüssig zu beantworten.
Dabei ist es wichtig, gegenüber ­Kapitalgebern
von Anfang an als ­sicherer Geschäftspartner
aufzutreten, der sein Vorhaben überzeugend
vertreten und glaubhaft machen kann, den
Kredit zuverlässig zurückzahlen zu können.
Neben sorgfältig aufbereiteten Unterlagen
ist auch das Gespräch selbst nicht zu unter­
schätzen – wie bei einem Bewerbungsge­
Auch unter dem Eindruck der Finanz- und
Wirtschaftskrise orientieren sich die Wirt­
schaftspolitischen Positionen 2009 der IHKOrganisation bewusst am Leitbild der Sozialen
Marktwirtschaft. Denn nicht die Prinzipien
der Sozialen Marktwirtschaft, wie freie Preis­
bildung und Wettbewerb, Preisstabilität und
vor allem individuelle Haftung, haben die Kri­
se herbeigeführt, sondern das vielfach ver­
antwortungslose Verhalten staatlicher und
privater Akteure. Es hat nichts mit Marktwirt­
schaft zu tun, dass die Chancen wirtschaft­
lichen Handelns von Einzelnen genutzt, aber
die Risiken hingegen von der Allgemeinheit
getragen werden.
Die Wirtschaftspolitischen Positionen 2009
„Verantwortliches Regierungshandeln in Kri­
spräch ist auch hier eine gute Vorbereitung
Pflichtaufgabe.
IHK und STARTERCENTER bieten daher regel­
mäßig die Möglichkeit, ein solches Ver­
handlungsgespräch im Vorfeld zu proben.
Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem
IHK-Senior-Experten-Netzwerk, dem auch
ehemalige Führungskräfte aus dem Bankbe­
reich angehören. Wer sein Vorhaben schon
einmal präsentiert und sich den kritischen
Fragen gestellt hat, kann dann sicher und
gewappnet in das „richtige“ Bankgespräch
gehen. Das Angebot ist kostenfrei. Zur verbindlichen Terminvereinbarung sollten die
erforderlichen Unterlagen wie Businessplan,
Vorhabensbeschreibung etc. vorab einge­
reicht werden können. Bei Beratungsbedarf
hierzu kann man sich selbstverständlich
auch im Vorfeld bereits an die IHK wenden.
Weitere Informationen und Terminvereinbarung unter Tel. (02 34) 91 13-1 59.
senzeiten – zehn Eckpfeiler für ein Reform­
programm“ stellen die Wirtschaftspolitischen
Leitlinien der IHK-Organisation dar. Zu zahl­
reichen Politikfeldern umfassen die Positio­
nen die Darstellung der Ausgangslage und die
wichtigsten Forderungen an die Politik. Die
Wirtschaftspolitischen Positionen entstehen
auf Basis mehrmonatiger Konsultationen mit
den 80 Industrie- und Handelskammern und
deren Mitgliedsunternehmen.
Die DIHK-Publikation „Wirtschaftspolitische
Positionen 2009“ (48 S.) ist zum Preis von
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3 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Die bundesweit erste öffentlich-rechtliche
Fachhochschule für Gesundheitsberufe wird
auf dem Gesundheitscampus NRW errichtet.
(Foto: © PantherMedia – Yuri Arcurs)
4 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Gesundheitscampus kommt nach Bochum
Wichtiges Signal für den Wandel im Ruhrgebiet
Der neue Gesundheitscampus wird seinen Sitz in Bochum haben.
Das hat das Landeskabinett am 12. Mai in Düsseldorf entschieden.
Grundlage der Entscheidung war die Empfehlung einer unabhängigen Expertenkommission unter der Leitung von Professor Karl Max
Einhäupl von der Berliner Charité. „NordrheinWestfalen ist bereits heute eine führende
Gesundheitsregion in Deutschland. Wir wollen eine führende Gesundheitsregion in
­Europa werden. Und wir wollen international
zu den Besten gehören. Dafür haben wir ­heute
die Grundlagen geschaffen. Auch für das
Ruhrgebiet ist die heutige Entscheidung ein
wichtiges Signal für den Wandel“, betonte
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers im Anschluss an die Kabinettssitzung.
Auf dem Gesundheitscampus sollen künftig
bereits vorhandene und noch zu gründende
Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft in
einem Zentrum gebündelt, vernetzt und weiterentwickelt werden. Die Investitionssumme
beläuft sich auf rd. 75 Mio. €. Besonders
­Innovationen in der Gesundheitsforschung
sollen so gezielt gefördert und vermarktungsreife Produkte schneller für die Gesundheitswirtschaft entwickelt werden. Vorbild für den
neuen Gesundheitscampus war die amerika­
nische Einrichtung der „National Institutes of
Health“.
500 Arbeitsplätze für Bochum
Der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen wird nun sukzessive aufgebaut. Einrichtungen, die auf den Campus umziehen bzw.
errichtet werden, sind:
– die bundesweit erste öffentlich-rechtliche
Fachhochschule für Gesundheitsberufe. Ihr
Spektrum wird mit bis zu 1.000 Studienplätzen die Berufsgruppen umfassen:
­Gesundheits- und Krankenpfleger/innen,
Altenpfleger/innen, Hebammen/Entbindungspfleger, Logopäden/innen, Ergotherapeuten/innen, Physiotherapeuten/innen;
– das Landesinstitut für Gesundheit und
­Arbeit (LIGA) – Sitz bisher: Düsseldorf;
– das Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen – Sitz bisher: Krefeld und Bochum;
– das Europäische Protein Forschungszentrum (PURE);
– die MedEconRuhr;
– das Clustermanagement „Gesundheitswirtschaft“ – Sitz bisher: Bielefeld;
– das Strategiezentrum Gesundheit Nord­
rhein-Westfalen (befindet sich zz. in Gründung);
– das Krebsregister (vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafter und des Landtags) – Sitz bisher: Münster.
Bereits im Juni 2008 hatte das Kabinett beschlossen, für den Gesund­heitscampus einen
Standort im Ruhrgebiet auszuwählen. Mit der
Auswahl einer Standortempfehlung betraute
die Landesregierung eine unabhängige Kommission, die sich aus Experten unterschied­
licher Fach­richtungen aus dem gesamten
Bundesgebiet zusammensetzte.
„Die neun eingereichten Interessenbekundungen aus dem Ruhrgebiet boten vielfältige
Lösungen für das ambitionierte Vorhaben des
Landes. Alle neun Bewerbungen zeichneten
sich durch eine hohe Qualität und generelle
Umsetzbarkeit aus. Die Auswahlkommission
zum Standort für den Gesundheitscampus
Nordrhein-Westfalen hat nach intensiver Diskussion eine mehrheitliche Empfehlung für
den Standort Bochum ausgesprochen“, erläuterte der Kommissionsvorsitzende Prof. Dr.
Karl Max Einhäupl. Ausschlaggebend für die
positive Empfehlung zugunsten Bochums waren in erster Linie die wissenschaftliche, medizinische und gesundheitswirtschaftliche
Kompetenz. Die angebotenen Standorte
zeichnen sich durch eine günstige Lage mit
Vernetzungspotenzial zur Innenstadt und zur
Universität aus. Wegen der starken außer­
universitären Forschung wird für den Standort außerdem ein großes Potenzial für Vernetzungen in die Metropole Ruhr gesehen.
„Die Entscheidung für den einen Standort ist
keine Entscheidung gegen die anderen Standorte“, unterstrich Landesgesundheitsminister
Karl-Josef Laumann. „Der Gesundheitscampus soll als Gravitationszentrum in NordrheinWest­falen nationale und internationale
­Kooperations- und Vernetzungs­strukturen
aufbauen. Der Campus wird nicht eine Stadt
oder Region nach vorne bringen. Er wird dem
gesamten nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen einen Schub geben, um damit die
Gesundheitscampus –
Starkes Pfund für Bochum
IHK zur Entscheidung der
Landesregierung
Nach Auffassung der IHK bedeutet die
Entscheidung der Landesregierung für den
Gesundheitscampus in Bochum eine wichtige Weichenstellung für den Strukturwandel. „Bochum ist auf dem Weg zu
­einem der führenden Hochschulstandorte
ein weiteres Stück vorangekommen. Die
Entscheidung für Bochum ist eine Anerkennung der Stärken und der Entwicklungspotenziale im Zukunftsfeld Gesundheitswirtschaft. Außerdem werden auch
Ansiedlungsentscheidungen von Unternehmen durch die vorgesehene Bündelung
von gesundheitswirtschaftlichen Aktivitäten an einem Standort gefördert. Im Übrigen ist deutlich geworden, welche Chancen Bochum und die Region haben, wenn
die maßgeblichen Akteure wie Stadt,
Hochschule und IHK mit vereinten Kräften
an einem Strang ziehen“, so IHK-Präsident
Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus.
medizinische Versorgung weiter voranzu­
bringen.“
Ein zentraler Bestandteil des Gesundheitscampus ist die bundesweit erste Fachhochschule für Gesundheitsberufe. Rechtzeitig zur
Standortentscheidung wurde auch das erforderliche Errichtungsgesetz für die Fachhochschule im Kabinett beschlossen. Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die neue
Fachhochschule wird 1.000 moderne und praxisnahe Studienplätze für angehende Hebammen, Logopäden, Ergotherapeuten oder Kranken- und Altenpfleger schaffen. Die Fachhochschule für Gesundheitsberufe ist die
16. Fachhochschule von insgesamt 37 staatlich finanzierten Hochschulen in NordrheinWestfalen und ein wichtiger Teil unseres
Konzepts zum Ausbau der Fachhochschullandschaft. Außerdem stellt die neue Fach­
hochschule eine wertvolle Ergänzung der
5 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Anliegen der Akteure. Insbesondere die Pharmaindustrie wird im Bereich der präklinischen
Forschung attraktive Angebote erfahren. Da­
rüber hinaus bietet das Profil des Campus
entsprechende Chancen für Ansiedlungen aus
den Bereichen Telematik, Telemedizin und der
Versorgungsforschung.
Auf bestem Weg zu
einem Fraunhofer-Institut
für Bochum
Als ein möglicher Standort für den Gesundheitscampus NRW kommt das Areal Campus West mit dem
„Uni-Hochhaus West“ in Betracht. (Foto: Objektiv Press)
nordrhein-westfälischen Forschungsland­
schaft dar, zu deren vier Schwerpunkten der
Bereich Medizinforschung/Medizintechnik
zählt.“
vergleich meines Erachtens die besten Voraussetzungen. Eine entsprechende Entscheidung zugunsten des Standorts Bochum drängt
sich geradezu auf.“
Bei der Bewerbung Bochums hatte sich neben
der Stadt, den Hochschulen und Kliniken von
Anfang an auch die IHK maßgeblich beteiligt.
Noch auf dem IHK-Jahresempfang Ende
­Januar betonte Präsident Pieper vor 800 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik:
„Der Ausbau von regionalen Kernkompetenzen,
vor allem im Bereich Gesundheitswirtschaft/
Medizintechnik bietet ebenfalls Chancen…
Eine weitere Stärkung dieser besonderen
Kompetenz wäre mit der Einrichtung des vom
Land geplanten Gesundheitscampus NRW
verbunden. Bochum bietet hier im Standort-
Die aktualisierte Bestandserhebung zur Medizintechnik, die von der IHK durchgeführt
wurde, hob die etablierten Kompetenzen der
Region im Bereich der Vorleistungs- und Zuliefererindustrie der Gesundheitswirtschaft
hervor. Demnach befinden sich im mittleren
Ruhrgebiet mehr als 120 Medizintechnik­
unternehmen, die von der Nähe zum Gesundheitscampus und der zukunftsweisenden
Gesundheitsforschung profitieren werden.
Vernetzung und Kooperation mit den bereits
etablierten Strukturen ist ein vordringliches
Bekanntlich setzt sich die IHK Mittleres Ruhrgebiet seit über zehn Jahren für die Errichtung
eines Fraunhofer-Instituts an der Ruhr-Universität ein. Zunächst konzentrierten sich die
Überlegungen und strategischen Planungen
zusammen mit bekannten Akteuren der Gesundheitswirtschaft auf die Bereiche medizinische Bildgebung bzw. Telematik im Gesundheitswesen. Aus unterschiedlichen Gründen
ließen sich diese Schwerpunkte nicht als
Fraunhofer-Institut in Bochum installieren.
Neuen Auftrieb sieht die IHK jetzt auch durch
die Gründung des Europäischen Protein-Forschungszentrums (PURE). Ziel ist die Entwicklung sensitiver, spezifischer und diagnostisch
valider Proteinbiomarker für die Diagnostik
von Erkrankungen, zum Monitoring von Therapieverläufen und zur Prädiktion von Therapieerfolgen. Die Arbeiten sollen auf Krebs
(Leber und Blase) und neurodegenerative
­Erkrankungen (wie z. B. Alzheimer und Parkinson) fokussiert werden. PURE soll die Expertise in Nordrhein-Westfalen und im Benelux-Raum bündeln, sodass einer der größten
europäischen Proteinforschungsverbünde
entsteht. Nach einer Projektlaufzeit von rd.
fünf Jahren stehen die Chancen gut, dass aus
dem Forschungsverbund ein Fraunhofer-­
Institut entsteht. Prof. Dr. Helmut E. Meyer,
Leiter des Medizinischen Proteomcenters an
der Ruhr-Universität, rechnet bis 2015 mit
rd. 150 zusätzlichen Arbeitsplätzen.
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Wirtschaft im Revier 06 / 09
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7 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Trübe Konjunkturaussichten
risiken die Konsumnachfrage einen Dämpfer
erhält.
IHK befragte 300 Firmen
Vor dem Hintergrund der trüben konjunkturellen Aussichten ist die Investitionsbereitschaft in allen Wirtschaftsbereichen nochmals gesunken. Entsprechend zurückhaltend
sind die Personalplanungen. Die vergleichsweise besten Beschäftigungschancen be­
stehen noch im Dienstleistungsgewerbe. Aber
auch hier werden sich die Unternehmen in
den nächsten Monaten tendenziell kleiner
setzen müssen.
Die wirtschaftliche Entwicklung im mittleren Ruhrgebiet ist weiter
abwärts gerichtet, allerdings hat sich der negative Trend etwas
abgeflacht. Ein Absturz ins Bodenlose ist nicht eingetreten, gleichwohl besteht kein Anlass zur Entwarnung. Die Konjunktur hat sich
noch längst nicht gefangen. Nach einer aktuellen Umfrage der
IHK bei rd. 300 Firmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen
verzeichnen gut zwei von drei Unternehmen eine befriedigende,
z. T. sogar gute Geschäftssituation; der Anteil der Betriebe mit
schlechter Lage ist auf rd. 30 % gestiegen.
Vor allem in der Industrie hinterlässt der Abschwung deutliche Spuren. Die Stahlindustrie
kocht auf kleiner Flamme, dem Maschinenbau
macht die weltweite Nachfrageschwäche zu
schaffen. Hinzu kommen Probleme der Automobilindustrie und damit verbundene Auswirkungen auf vor- und nachgelagerte Bereiche. Im Vergleich zum Produzierenden Gewerbe hat sich der Handel bisher erstaunlich
gut halten können. Dies gilt nicht zuletzt für
den Einzelhandel mit Gütern des gehobenen
Bedarfs. Bei unterschiedlicher Betroffenheit
in Teilbereichen spürt auch das Dienstleis­
tungsgewerbe den Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten. Vor allem das Verkehrs­
gewerbe befindet sich im Auftragstief. Die
industrielle Flaute schlägt hier mit voller
Wucht durch.
Der Abschwung wird sich in den nächsten
Monaten fortsetzen, die Talsohle ist noch
nicht erreicht. 13 % der Unternehmen erwarten eine Geschäftsbelebung, 38 % rechnen
mit einem ungünstigeren Verlauf. Immerhin
gibt es erste Hoffnungsschimmer. So scheint
sich die konjunkturelle Talfahrt etwas zu verlangsamen. Licht am Ende des Tunnels sieht
insbesondere das Dienstleistungsgewerbe.
Der Industrie stehen noch schwierige
­Monate bevor, und auch der Handel äußert
sich skeptisch. So bestehen Befürchtungen,
dass angesichts der erheblichen Arbeitsplatz-
Problematisch für die wirtschaftliche Entwicklung bleibt insbesondere der Export.
Nach den düsteren Aussichten zum Jahresbeginn ist eine gewisse Auflockerung, aber
noch keine Erholung in Sicht. Mit dem
­gebremsten Abwärtstrend sind immerhin
Hoffnungen auf bessere Zeiten verbunden.
Damit einher geht die Erwartung, dass die
staatlichen Programme zur Überwindung
der Krise und zur Förderung von Wachstum
und Beschäftigung zunehmend greifen.
Die Finanzierungskonditionen haben sich
nach Auffassung der Unternehmen im Jahresvergleich deutlich verschlechtert. Jeder
vierte Betrieb weist auf ungünstigere Bedingungen hin, zum Jahresbeginn war es jeder
sechste. Vor allem in der Industrie hat sich
die Finanzierungsproblematik erheblich verschärft. Dies betrifft in erster Linie die Zinsen.
Zudem werden die geforderten Sicherheiten
und Dokumentationspflichten als belastende
Faktoren herausgestellt.
Vor dem Hintergrund der weltweiten Wachstumsschwäche mussten im Export z. T. erhebliche Einbußen hingenommen werden.
(Foto: © Sapsiwai – Fotolia.com)
8 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Lkw-Maut
Was mit den Einnahmen passiert
Seit Anfang der 1990er-Jahre ist klar: Die öffentlichen Haushalte
sind nicht in der Lage, ausreichende Mittel für Ausbau und Unterhaltung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland bereitzustellen.
Der Straßengüterverkehr hat seit Einführung der Autobahnmaut
für Lkw bisher rd. 11 Mrd. € in die Kassen gespült und damit
für ­Investitionen in das Verkehrsnetz gesorgt.
Um Auswege aus der chronischen Unterfinanzierung zu finden, hat die Bundesregierung
1999 eine unabhängige Kommission „Verkehrsinfrastrukturfinanzierung“ („PällmannKommis­sion“) berufen. In ihrem Schluss­
bericht vom 5. September 2000 schlägt die
Kommission die Umstellung von der Haushaltsfinanzierung auf eine Nutzerfinanzierung vor. Organisatorisch sollten unter Beibehaltung der Verantwortung des Bundes
privatrechtlich organisierte Finanzierungsgesellschaften für die Bundesfernstraßen, Bundesschienenwege und Bundeswasserstraßen
gegründet werden. Eine Bundesfernstraßenfinanzierungsgesellschaft sollte die Ein­
nahmen aus einem neu einzuführenden
­streckenbezogenen Benutzungsentgelt für
Bundesautobahnen erhalten; diese Ein­
nahmen sollten durch ein Kreditprogramm
ergänzt werden, das sich durch künftige Maut­
einnahmen refinanzieren lasse. Zudem sollte
durch den Einsatz von privaten Betreiber­
modellen die Möglichkeit geschaffen werden,
privates Kapital und Initiative für den Ausbau
und den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur zu
gewinnen.
Die Frage der Zweckbindung war politisch
besonders umstritten; der Streit mit dem
Bundesrat endete schließlich in der im § 11
Abs. 1 Satz 3 ABMG enthaltenen Maßgabe,
wonach das Mautaufkommen „zusätzlich
dem Verkehrshaushalt zugeführt und […]
zweckgebunden für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, überwiegend für den Bundesfernstraßenbau“ verwendet werden soll.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung (BMVBS) setzte die Vor­
gabe durch folgenden Verteilungsschlüssel
um (Zahlen in Klammern beziehen sich auf
das Jahr 2009):
Erste Schritte von der Steuerzur Nutzerfinanzierung
– die Verwaltungskosten der VIFG,
Von diesen Vorschlägen hat die Bundes­
regierung in einem ersten Schritt nur einige
Elemente aufgegriffen, im Wesentlichen die
Einführung einer Gebühr für die Benutzung
der Bundesautobahnen durch Lkw ab 12 t
Gesamtgewicht. Rechtsgrundlage hierfür ist
das Autobahnmautgesetz (ABMG). Der Start
erfolgte am 1. Januar 2005.
Das Kernelement der Kommissionsvorschläge,
die konsequente Anwendung des Nutzer-/
Veranlasserprinzips, wurde mit diesem Einstieg jedoch nur eingeschränkt umgesetzt. So
verfolgte die Bundesregierung das Ziel, diese
Einnahmen nicht nur zum Ausbau der Bundesfernstraßen, sondern auch für Schienenwege und Bundeswasserstraßen zu verwenden (integrierte Verkehrspolitik).
wie hoch diese Ansätze ohne die Mautmittel
wären.
Mit der Vergabe der ersten vier Betreiber­
modelle im Bundesfernstraßenbau hat die
Bundesregierung einen weiteren Vorschlag
der Kommission aufgegriffen. Mit Hilfe dieser
Projekte (als A-Modelle bezeichnet) übernimmt ein privater Investor den Ausbau, die
Finanzierung, den Unterhalt und den Betrieb
eines Streckenabschnitts auf den Bundes­
autobahnen. Im Gegenzug erhält er die
­anteilige Lkw-Maut, die auf diesem Abschnitt
eingenommen wird.
50 % (58 %) für die Straße
38 % (30 %) für die Schiene,
12 % (12 %) für die Wasserstraße.
Die Zweckbindung der Mauteinnahmen
­unterliegt Ausnahmen und Einschränkungen.
So werden aus dem Mautaufkommen auch
finanziert
– die Kosten für den Betrieb und die Kon­trolle
des Mautsystems,
– (seit 2007) Ausgleichszahlungen in Höhe
von 150 Mio. € jährlich (indexiert) an die
Länder für ihre Ausfälle bei der Kraftfahrzeugsteuer (§ 11 Abs. 2 bis 5 ABMG),
Schlüsselfertigbau
Hallenbau
– (seit 2007) bis zu 100 Mio. € jährlich für
Förderprogramme (Anschaffung emissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge, § 11 Abs. 6
ABMG).
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ist unser Programm!
Der Gesetzgeber will, dass das Mautaufkommen zusätzlich dem Verkehrshaushalt zugeführt wird, also die ohnehin aus dem Bundeshaushalt zu finanzierenden Verkehrswegeinvestitionen ergänzt. In welchem Umfang dies
tatsächlich der Fall ist, lässt sich jedoch nicht
verlässlich bestimmen, da die „konventionellen“ Investitionsmittel der Disposition des
jährlich neu aufzustellenden Haushaltsplans
unterliegen und sich nicht feststellen lässt,
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9 Bericht & Hintergrund
Etwa zeitgleich mit dem Autobahnmaut­
gesetz ist die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) in der Rechtsform
der GmbH errichtet worden. Sie soll das nach
den Abzügen verbleibende Mautaufkommen
nach den Weisungen des Bundesverkehrs­
ministeriums verteilen. Dass hierfür eine
­besondere Gesellschaft gegründet wurde, ermöglicht eine bessere Kontrolle der Zweckbindung und Transparenz der Verwendung der
Mautmittel. Die VIFG ist zugleich die Basis für
eine vom Gesetzgeber selbst ins Auge ge­
fasste Weiterentwicklung der Nutzerfinanzierung. Mit ihrer Gründung ist der VIFG zudem
die Aufgabe übertragen worden, die Umsetzung von Betreibermodellen, insbesondere
der A-Modelle, zu begleiten und konzeptionell sowie systematisch weiterzuentwickeln.
Verteilung der Mautmittel in
der Praxis
Die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft erhält die verbleibenden Mautmittel
nicht direkt, sondern über den Bundeshaushalt. Dort sind alle Mautmittel in einer
­besonderen Titelgruppe 05 des Einzelplans 12
(Kapitel 1202) zusammengefasst. Darin ist
auch die Aufteilung auf die Verkehrsträger
Wirtschaft im Revier 06 / 09
enthalten. Der VIFG wurde jedoch von Anfang
an die Möglichkeit eingeräumt, die jährlich
zugewiesenen Mittel unter den Verkehrsträgern je nach Bedarf auszugleichen sowie
verbleibende Mautmittel, die im Laufe des
Jahres für andere Ausgaben nach § 11 ABMG
nicht benötigt werden, für die Finanzierung
der Infrastruktur einzusetzen. Das Gleiche
gilt, wenn das Mautaufkommen tatsächlich
höher ausfällt als im Haushalt veranschlagt.
Schließlich werden evtl. nicht ausgegebene
Mautmittel der VIFG in den folgenden Haushaltsjahren erneut zur Verfügung gestellt.
Die VIFG hat diese Handlungsspielräume in
den fünf Jahren ihres Bestehens genutzt und
dafür gesorgt, dass jeder Cent des (verbleibenden) Mautaufkommens in die Verkehrs­
infrastruktur investiert werden konnte. Bis
Jahr
2004
2005
2006
2007
2008
Gesamt
(Angaben in Mio. €)
Straße
1.114,7
1.755,0
1.297,7
1.091,0
1.311,9
6.570,4
zum 31. Dezember 2008 sind insgesamt
11,4 Mrd. € Mautmittel bewirtschaftet
­worden, die sich auf die einzelnen Jahre und
­Verkehrsträger wie in der unten stehenden
Tabelle verteilen.
Derzeit wird in der Verkehrspolitik und -wissenschaft eine Weiterentwicklung der VIFG
– und damit auch des Systems der Nutzer­
finanzierung – intensiv diskutiert. Auch die
Bundesregierung hat sich nach dem Koali­
tions­vertrag verpflichtet, die Möglichkeit
einer Kredit­finanzierung von Verkehrsinfrastrukturprojekten durch die VIFG zu prüfen.
Es bleibt abzuwarten, welche Schritte daraus
folgen werden.
> Torsten R. Böger,
Dr. Michael Zumpe, VIFG, Berlin
Schiene
246,7
450,3
682,5
954,4
1.059,4
3.393,3
Wasser
271,1
312,1
227,2
265,2
369,0
1.444,6
Summe
1.632,5
2.517,4
2.207,4
2.310,6
2.740,3
11.408,2
JAHRESABSCHLUSS DER SPARKASSE BOCHUM
Bilanz zum 31. Dezember 2008
– in gekürzter Form –
Aktiva
Barreserve
Wechsel
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
Treuhandvermögen
Sachanlagen
Rechnungsabgrenzung und
restliche Aktiva
______________
Summe
der Aktiva
______________
______________
10 €MM
67.254.520,85
0,00
453.310.820,26
3.399.382.992,32
1.368.150.875,01
38.900.582,13
106.791.923,70
119.993,37
74.923.277,05
55.102.463,00
_____________
____________________
5.563.937.447,69
____________________
____________________
Passiva
€MM
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
424.522.125,54
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.454.345.655,15
(darunter
Spareinlagen 1.716.343.248,89 €)
Verbriefte Verbindlichkeiten
152.288.847,73
Treuhandverbindlichkeiten
119.993,37
Rückstellungen
46.197.725,25
Fonds für allgemeine Bankrisiken
80.200.000,00
Sicherheitsrücklage
344.700.000,00
Andere Rücklagen
16.500.000,00
Rechnungsabgrenzung
und restliche Passiva
35.008.513,70
Bilanzgewinn
10.054.586,95
_____________
______________
Summe
der Passiva
______________
______________
____________________
5.563.937.447,69
____________________
____________________
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
In den Startlöchern
Neuauflage des Agentur Atlas Ruhr –
Mittleres Ruhrgebiet geplant
In Kooperation mit einem kleinen Kreis von Werbeagenturen
plant die IHK Bochum eine Neuauflage des „Agentur Atlas Ruhr –
Mittleres Ruhrgebiet“. In der Publikation im DIN-A4-Format können
sich Agenturen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen mit
ihrem Leistungsspektrum präsentieren. Zusätzlich zur Printversion
gibt es eine Version im Internet.
Der Agentur Atlas Ruhr soll potenzielle Auftraggeber aus dem mittleren Ruhrgebiet bei
der Auswahl einer Agentur im Vorfeld unterstützen. Er soll einen Überblick über das
­Leistungsangebot und Spezialisierungen von
Agenturen bieten und damit mehr Transparenz im Bereich von Design, Werbung, Marketing und Kommunikation schaffen. Die
Verteilung des Agentur Atlas Ruhr erfolgt
durch die IHK Bochum.
net erstellt und laufend gepflegt werden. Die
Printversion entsteht aus diesen gestalteten
Seiten.
Was kostet die Teilnahme?
Die Kostenbeteiligung je teilnehmende Agentur beträgt voraussichtlich rd. 300,- €. Der
Kostenbeitrag beinhaltet den Druck und die
Verbreitung des Agentur-Atlas sowie eine
Umlage der Kosten für die Internetseite.
Rd. 40 Werbeagenturen präsentierten in der
Erstauflage ihr Leistungsspektrum.
Interessierte Agenturen können sich unter
www.agentur-atlas-ruhr.de informieren.
Kontakt: IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 131 43/-1 86.
Wer kann mitmachen?
Teilnehmen können Agenturen aus dem mittleren Ruhrgebiet, deren Schwerpunkt auf der
Kreation liegt (z. B. Corporate Design, Webdesign, Print Design etc.).
Wie können sich Agenturen
präsentieren?
Pro Agentur stehen zwei gegenüberliegende
standardisierte DIN-A4-Seiten zur Verfügung.
Innerhalb eines fest vorgegebenen Rahmens
können diese Seiten frei gestaltet werden.
Unter der Internetadresse www.agentur-­
atlas-ruhr.de, die voraussichtlich ab Mitte
Juni in neuer Form zur Verfügung steht,
­können sich interessierte Agenturen zunächst registrieren. Dort finden sich ausführliche Informationen zu dem Projekt. Einer
end­gültigen Teilnahmebestätigung durch die
IHK geht zunächst die Beantwortung eines
­Fragebogens voraus. Nach Bestätigung der
Teilnahme können die Agenturseiten im Inter­
Gemeinschaftsaktion mit Werbeagenturen: Der erstmals herausgegebene „Agentur Atlas Ruhr –
­Mittleres Ruhrgebiet“ war ein voller Erfolg. Jetzt folgt unter Federführung der IHK eine Neuauflage.
(Foto: Objektiv Press)
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11 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Gründungen in Bochum
IHK sieht gute Chancen im Hochschulumfeld
Bochum hat gute Chancen, zu einer der wachstumsstärksten
Gründerregionen Nordrhein-Westfalens zu werden: Kaum eine
Region in unserem Bundesland verfügt über ein vergleichbar hoch
entwickeltes Technologie- und Unternehmensumfeld wie Bochum
und das mittlere Ruhrgebiet.
Mit der Ruhr-Universität, die als eine der forschungsintensiven deutschen Universitäten
in die Endrunde der Exzellenzinitiative gelangte, der Hochschule Bochum und den weiteren Fachhochschulen ist Bochum bestens
aufgestellt. Mehr als 900 Professoren, 2.500
wissenschaftliche Mitarbeiter und rd. 40.000
Studierende lehren und studieren hier, gewinnen Wissen, Erfahrung und Know-how. Darin
liegt eine große wirtschaftliche Chance für
neue Produkte und Dienstleistungen „Made
in Bochum“, die die Struktur der regionalen
Wirtschaft in Zukunft mehr noch als bisher
prägen werden. Die Region kommt voran mit
der Weiterentwicklung ihrer Stärken, allerdings noch nicht in dem Tempo, das die IHK
sich wünscht, um im Wettbewerb der Standorte auf die Überholspur zu wechseln.
Gerade jetzt, wo Großunternehmen ihre Rolle als Triebfeder für wirtschaftliches Wachstum teilweise einbüßen, kommt kleinen und
mittleren Unternehmen, kommt den Existenzgründern eine besondere Bedeutung zu. Die
meisten davon starten als Einzelkämpfer,
nicht alle schaffen den Sprung zu einer sicheren Existenz, aber viele können sich etablieren
und benötigen schon bald weitere Mitstreiter.
Im Durchschnitt entstehen bei einer erfolgreichen Existenzgründung drei bis vier Arbeitsplätze! Allein 2008 hat sich der Bestand
an Unternehmen im mittleren Ruhrgebiet um
über 400 erhöht und auch für das laufende
Jahr ist die IHK optimistisch, dass diese Zahl
erneut erreicht wird – trotz gegenwärtiger
Rezession.
STARTERCENTER mit
Außenstelle auf dem Campus
Es geht vor allem auch darum, die guten
­Absolventen der Universitäten für das Thema
Selbständigkeit zu interessieren. Stadt, IHK
und die Bochumer Hochschulen haben sich
zum Ziel gesetzt, die Quote der Selbständigen
deutlich zu erhöhen. Durch die Gründung des
gemeinsam von der Wirtschaftsförderung
Bochum und der IHK getragenen STARTERCENTERS im Jahr 2007 haben sich die
­Voraussetzungen verbessert, aus innovativen
Ideen marktfähige Produkte zu machen und
die Unternehmensgründung als lohnenswerte Alternative zur abhängigen Beschäftigung
zu etablieren. Seit 2008 ist das STARTER­
CENTER zusätzlich mit einer Außenstelle
­direkt auf dem Campus der Ruhr-Universität
vertreten. Möglich gemacht wird dieses
­Campus-STARTERCENTER auch durch die
­Unterstützung der Sparkasse Bochum, der
Volksbank Bochum Witten und des Technologiezentrums Ruhr.
Eine wichtige Aufgabe des Campus-STARTERCENTERS ist die Sensibilisierung, Motivation
und Beratung von Studenten und Wissenschaftlern. Dabei setzt das Campus-STARTERCENTER gemeinsam mit der Transfergesellschaft der Ruhr-Universität, RUBITEC, und der
Hochschule Bochum im Rahmen des eigens
vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekts „Gründercampus Ruhr“ auf eine kontinuierliche und deutlich verstärkte Öffentlich-
Das STARTERCENTER
in der IHK ist die erste
Anlaufstelle für
Existenzgründer in der
Region. (Foto: IHK)
12 Wir fördern Ihr Unternehmen.
Die NRW.BANK fördert kleine und mittlere Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie
mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank – oder direkt uns:
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
konkrete Kontakte in die Lehrstühle hinein
Ideen und potenzielle Gründer aufspürt.
Umfassendes Maßnahmenpaket
Gründern bietet sich jetzt die Möglichkeit, das
Potenzial ihrer Idee frühzeitig zu erkennen
und mit erfahrenen Praktikern weiterzuentwickeln. Darüber hinaus stellen die Hochschulen Labore, Räume und Infrastruktur,
aber auch Erfindungen und Patente für eine
Ausgründung zur Verfügung und unterstützen beim Prototyping. Eine gezielte Qualifizierung der Gründer soll über Workshops,
Seminare und Coaching erfolgen.
Für besonders vielversprechende Gründungsideen winken zudem lukrative Preisgelder, die
bei einer erfolgreichen Teilnahme an den Bochumer Businessplan-Wettbewerben ruhr@
venture und Senkrechtstarter gewonnen werden können. Um die Eigenkapitalbasis für die
Erstfinanzierung von innovativen Gründungen zu verbreitern, wird gegenwärtig durch
IHK und Rubitec die Einrichtung eines regionalen Beteiligungsfonds zur Finanzierung
aussichtsreicher „Spin-offs“ vorbereitet.
Für innovative junge Unter­
nehmen ist das Technologiezentrum Ruhr ein gefragter
Standort. (Foto: vhpress)
keitsarbeit im Hochschulumfeld. Wesentlich
für den Erfolg dieser Bochumer Initiative ist
zudem die Verankerung des Themas Gründung im Lehrangebot der Ruhr-Universität. In
Verbindung mit bereits bestehenden Angeboten der Hochschule Bochum sollen fakultätsübergreifende Lehrangebote etabliert werden,
für die Credit Points vergeben werden können.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltungen und
mit Unterstützung von erfahrenen IHK-Senior-Experten werden Studierende aller Fachbereiche Ideenskizzen oder sogar Businesspläne für eigene Geschäftsideen entwickeln.
Zudem sollen über den Aufbau und die Qualifizierung eines Science-Angels-Netzwerks,
bestehend aus engagierten Professorinnen
und Professoren aller Fakultäten/Fachbereiche, Anlaufstellen für die Information und
Motivation von Gründern geschaffen werden.
Unterstützt wird diese Entwicklung durch
professionelles Gründerscouting, das durch
Zu den günstigen Rahmenbedingungen gehören auch Netzwerke, die den regelmäßigen
Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen
ermöglichen. Zu nennen sind hier in erster
Linie Unternehmerforen, Branchentreffs und
die Wirtschaftsjunioren bei der IHK. Mit dem
umfassenden Maßnahmenpaket für Gründer
wird es gelingen, Bochum fit zu machen für
die wirtschaftlichen Herausforderungen der
nächsten Jahre.
INDUSTRIE- & STAHLBAU
Hallen in Stahl
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Hallenbau nach Maß und eigene Bausysteme.
Produktions-, Lager- und Kranhallen,
Autohäuser, Werkstätten, Recyclinghallen,
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14 Mit einer Außenstelle des
STARTERCENTERS auf dem
Hochschul-Campus verstärken die
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet und die
Wirtschaftsförderung Bochum die
Gründungsberatung im Umfeld
der Hochschulen und Forschungs­
einrichtungen der Region.
(Foto: ideenschneider)
2.
Erfolgreich die Zukunft meistern
IHK-Weiterbildungsprogramm erschienen
„Mit Weiterbildung erfolgreich die Herausforderungen der Zukunft
meistern“ - unter diesem Motto steht das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums „BiC”.
Mehr als 200 Veranstaltungen sind in dem
aktuellen und praxisnahen Programm zusammengefasst. Es enthält berufsspezifische Bildungsangebote für alle Zielgruppen - vom
Unternehmer über Fach- und Führungskräfte
bis hin zu Auszubildenden und Wiedereinsteigern. Die Seminare und Lehrgänge dienen der
Vermittlung von aktuellen Kenntnissen und
Fertigkeiten, die in der täglichen Arbeitswelt
benötigt werden, und befähigen zu höher
qualifizierten Tätigkeiten.
Das breit gefächerte Angebot erstreckt sich
von Management-Seminaren, Verkäufer- und
Sekretariats-Schulungen bis zu Existenzgründungsveranstaltungen und Meister-Kursen.
Themen aus den Bereichen Arbeitsrecht,
­Außenhandel, Betriebswirtschaft, Verkauf,
Arbeitstechniken und Mitarbeiterführung
sind ebenfalls im BiC-Programm enthalten.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden die
Seminare und Lehrgänge für Auszubildende
und Ausbilder, die erneut ausgeweitet wurden. Im EDV-Bereich stehen PC-Kurse mit
aktueller Soft- und modernster Hardware auf
dem Programm. Es werden Veranstaltungen
zum Bereich MS-Office, Multimedia, Internet
und Electronic Commerce angeboten. Im
kaufmännischen Bereich werden u. a. die Themen Buchführung, Lohn und Gehalt, Immobilien, Office Management, Führung sowie
Marketing behandelt.
Wer seinen beruflichen Aufstieg in die mittlere Führungsebene plant, findet eine Vielzahl
von Lehrgängen, die mit einer Prüfung vor
einem IHK-Prüfungsausschuss abschließen.
Erneut im Angebot ist der Wirtschaftsfachwirt,
der als „Allrounder“ erhebliches berufliches
Potenzial bereithält. Der Tourismusfachwirt
und der Fachwirt im Gastgewerbe runden die
Angebotspalette ab.
Fast alle BiC-Angebote können über den
­Bildungsscheck des Landes NRW gefördert
werden. Wir beraten Sie gerne.
Das Weiterbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2009 ist ab sofort kostenlos beim IHKBildungsCentrum, Ostring 30 – 32, 44787
Bochum, Tel. (02 34) 91 13-0, E-Mail: bic@
bochum.ihk.de, erhältlich. Alle Veranstaltungen können auch im Internet unter www.
ihk-bic.de abgerufen werden.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Aufbruch in die Dritte Ruhrtriennale
Erste Spielzeit unter Intendant Willy Decker
In der Jahrhunderthalle Bochum stellte Intendant Willy Decker
Ende April das Programm und das neue Erscheinungsbild
der Ruhrtriennale 2009 bis 2011 vor. Vom 15. August bis zum
11. Oktober zeigt das Festival mehr als 80 Vorstellungen von
insgesamt 30 Produktionen in den eindrucksvollen Industriehallen
in Bochum, Duisburg, Essen und Gladbeck.
„Urmomente“ – dies ist ein zentraler Begriff
der kommenden drei Jahre. Die Ruhrtrien­
nale 2009 bis 2011 wird in ihrem Programm
einen Dialog mit verschiedenen spirituellen
Traditionen führen und ihre transzendenten und künstlerischen Ur-Erfahrungen erforschen. In diesem Jahr richtet sich dabei der
Blick auf den jüdischen Kulturkreis, 2010 auf
die islamische und schließlich 2011 auf
die buddhistische Kultur – geleitet jeweils von
den Begriffen des „Aufbruchs“, der „Wanderung“ und der „Ankunft“. Der „Aufbruch“ in
den dritten Triennale-Zyklus trägt den Untertitel „Suche nach dem Wort“. Diese Suche
bildet einen zentralen Aspekt in der jüdischen
Tradition zwischen Sprachfülle und Sprach­
skepsis.
Eröffnet wird die Spielzeit 2009 mit Arnold
Schönbergs monumentalem Zwölftonepos
„Moses und Aron“, inszeniert von Willy
­Decker. Kein Werk formuliert und verarbeitet
die programmatischen Grundgedanken des
kommenden Triennale-Zyklus so eingehend
wie diese Oper und in ihr die Figur des Moses,
der darum ringt, das rechte Wort für seine
Begegnung mit dem Göttlichen zu finden. Mit
über 200 Musikern ist diese Produktion sicher
eines der ambitioniertesten Projekte der
Ruhrtriennale überhaupt.
„Sing für mich, Tod“, lautet der Titel der
­Kreation, für die der bekannte Dramatiker
Albert Ostermaier ein Stück geschrieben hat,
das um die rätselhafte Komponistenpersönlichkeit Claude Vivier kreist. Inszeniert wird
die Uraufführung, die den „Fall Vivier“ rekons­
truieren wird, von David Herrmann.
Rupert Huber und das ChorWerk Ruhr begeben sich mit „Tamar“, der Dattelpalme, auf
eine musikalische Suche nach der Bedeutung
dieser besonderen Frucht, die im Judentum
wie im Kulturraum der „Söhne Abrahams“ als
Baum des Lebens gilt. Nach dem großen Erfolg 2005 mit „Nächte unter Tage“ ist Andrea
Breth wieder bei der Ruhrtriennale: Sie ins­
zeniert Kleists „Der zerbrochne Krug“ – mit
Sven-Eric Bechtolf in der Hauptrolle. Ivo van
Hove bringt mit „Teorema“ den legendären
Film von Pier Paolo Pasolini auf die Theaterbühne und Johan Simons ist mit seiner hoch
gelobten Inszenierung von Joseph Roths
­bewegender Familiensaga Hiob zu Gast.
Neben „Vivo!“, einem Abend mit Anna
­Netrebko und Massimo Giordano, wird es
weitere herausragende Konzerte geben: Der
spanische Musiker und Kulturforscher Jordi
Savall konzipiert ein musikalisches Ereignis
rund um „Jerusalem – Die Stadt der zwei
­Frieden“ und Christian Muthspiel nähert sich
in seiner Hommage „für und mit ernst“ dem
großen Sprachkünstler Ernst Jandl.
Century of Song
Wiederum eine der zentralen Spielstätten der
Ruhrtriennale – die Jahrhunderthalle Bochum.
(Foto: © Annette Jonak, Anne Lochmann)
16 Der neue „Century of Song“-Kurator, Marc
Ribot, präsentiert exklusive Konzerte mit
­einzigartigen Künstler-Konstellationen: Am
15. August eröffnen Marianne Faithfull und
Carla Bozulich das Festival. Beim zweiten
Konzert treffen Iggy Pop und Tine Kindermann
aufeinander. Das Abschlusskonzert am
11. Oktober bestreiten David Hildago und
Cotito.
In Zusammenarbeit mit dem Choreographischen Zentrum PACT Zollverein/Tanzlandschaft Ruhr präsentiert das Festival zwei
deutsche Erstaufführungen: „Creation 2009:
nieuwZwart“ von Wim Vandekeybus und
­seiner Kompanie Ultima Vezund, das Duett
„Gustavia“ von und mit Mathilde Monnier
und La Ribot.
„Auf die Suche nach dem Wort“ begeben sich
in den Lesungen zahlreiche bekannte Schauspieler wie Edith Clever, Traugott Buhre,
­Elisabeth Orth, Martin Wuttke, Anne Tismer
und Wolfram Koch. Amos Oz, eine der großen
Stimmen der israelischen Literatur, ist ebenso Gast in der Literaturreihe wie die Kinderund Jugendbuchautorin Mirjam Pressler.
„Rede und Antwort“ stehen in einer Matinee
zur Eröffnungsproduktion „Moses und Aron“
Willy Decker, Dirigent Michael Boder und
weitere hochrangige Gäste. Gemeinsam mit
Christoph Schlingensief und weiteren Persönlichkeiten wird Josef Joffe in Fluch und Segen
über die Rückkehr der Religionen sprechen.
Ruhrtriennale 2009 vom
15. August bis 11. Oktober
Karten über die Ticket-Hotline 0700.
20 02 34 56 (0,12 €/Min. aus dem Festnetz
der deutschen Telekom, Mobilfunktarife
abweichend), bei über 2.000 CTS Eventim
angeschlossenen Vorverkaufsstellen in
ganz Deutschland und im Internet über
www.ruhrtriennale.de.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Potenziale nutzen – Karrieren planen
Cross-Mentoring-Programme sind erfolgreiche
Instrumente der Personalentwicklung
Eine Karriere gelingt nicht nur mit fachlichem Know-how. Damit
Frauen in Führungspositionen aufholen und Unternehmen deren
Potenziale im Wettbewerb nutzen, setzen immer mehr Unter­
nehmen auf Cross-Mentoring-Programme.
Die individuelle beruf­liche Begleitung über
Firmengrenzen hinweg ist ein Erfolgsmodell.
Der Erfahrungsaustausch mit dem nüchternen
Blick von außen und ohne Loyalitätskonflikte
nützt vielen – Unternehmen, ihren Mentoren
und Mentorinnen und ihren Mentees.
„Ich habe den Geschäftsführer im Aufzug abgepasst, um ihm von meiner neuen Marketing-Idee zu berichten. Ich musste mich trauen, denn anders gelangten meine Ideen nicht
weiter und meine Leistung blieb unsichtbar.“
Ähnliche Erfahrungen haben sicherlich schon
viele Nachwuchsführungskräfte gemacht.
Dieses muss aber nicht sein. Karriere hat nicht
nur mit fachlichem Wissen zu tun. Wer beruflich weiterkommen will, muss selbstverständlich gut sein, muss die eigenen Fähigkeiten aber vor allem selbstbewusst zeigen
und Förderer im eigenen Unternehmen finden. Das scheint Männern leichter zu fallen
als Frauen. Zwar starten Frauen mit guten
Abschlüssen in die Berufstätigkeit, scheitern
aber noch immer in großer Zahl, wenn es ans
Aufsteigen geht. Die Konsequenz: In zahlreichen Unternehmen bleiben Mitarbeiterinnen
deutlich unter ihren Möglichkeiten. Man
könnte auch sagen: Arbeitgeber nutzen deren
Potenzial nicht.
Mentoring setzt als Methode der Personalentwicklung genau hier an. Wo nicht die
fachliche Qualifikation eine Hürde darstellt,
muss an anderen Schrauben gedreht werden,
und die heißen in Bezug auf berufliche Karrieren Ziele und Stärken, Netzwerke und Förderer, Selbstvertrauen und Strategie. Das lässt
sich vielleicht theoretisch in Seminaren und
Trainings lernen, nachhaltiger und individueller aber im längerfristigen persönlichen
Kontakt mit einer Mentorin oder einem Mentor mit Führungserfahrung und -kompetenz.
Das Zentrum Frau in Beruf und Technik (ZFBT)
in Castrop-Rauxel hat seit vielen Jahren Erfahrung mit unternehmensübergreifenden
Mentorings. Seit dem Jahr 2000 setzt es dieses Instrument zur Personalentwicklung mit
KIM – Kompetenz im Management für das
nordrhein-westfälische Frauenministerium
um und ist damit das bundesweit größte
Mentoring-Programm für Frauen. 155 Men-
torinnen und 250 Mentees gehören in­
zwischen zum stetig wachsenden Netzwerk.
Unternehmen mit
Potenzial gesucht!
Jetzt plant das ZFBT erstmals zusammen mit
IHKs im Ruhrgebiet ein Cross-MentoringProgramm für Frauen mit Unternehmen der
Region. Konkret heißt das: Unternehmen, die
ihre weiblichen Nachwuchsführungskräfte
beim Aufstieg unterstützen wollen und sich
an dem Projekt beteiligen, schlagen Führungskräfte als Mentorinnen und Mentoren
sowie talentierte junge Frauen als Mentees
vor. Die Tandems werden dann jeweils über
Firmengrenzen hinweg gebildet. Beispiele für
den Erfolg solcher Programme gibt es reichlich: So haben Daimler, Allianz, Bosch smart
und Ikea in Baden-Württemberg ein gemeinsames Cross-Mentoring-Projekt auf den Weg
gebracht. In Ostwestfalen-Lippe sind im Rahmen des Projektes PePon 18 Unternehmen der
Region jetzt bereits im dritten Jahr am CrossMentoring für Frauen beteiligt. Damit reagieren auch sie auf einen wachsenden Mangel
an qualifizierten Fach- und Führungskräften.
„Da stellt man nicht
so blöde Fragen“
Wenn man sich anschaut, wie Karrieresprünge gelingen, dann gibt es immer jemanden,
der fördert, einen Chef oder eine Chefin, die
Talente erkennt, fördert und „zieht“. Die Förderer im eigenen Unternehmen zu erkennen,
dabei können gerade Mentorinnen und Mentoren aus einem fremden Unternehmen wirksam unterstützen. Denn sie betrachten die
Strukturen nüchtern und von außen, und sie
sind nicht in eigenen Rollen- oder Loyalitätskonflikten gefangen.
Wer eine leitende Position in einem Unternehmen erreicht, erlebt zudem, dass die Zahl
der Gesprächspartner, mit denen ein vertrauensvoller offener Austausch möglich ist,
schwindet. Auch das ist ein starkes Argument
für den Ansatz des Cross-Mentoring. „In meiner jetzigen Position kann ich mich mit meinem Vorgesetzten unterhalten oder auch mit
dessen Vorgesetzten. Aber das ist natürlich
etwas anderes. Da stellt man nicht so blöde
Fragen und kann natürlich auch nicht so frei
sprechen“, beschreibt die Mentee Xenia Giese,
Projektleiterin für Intranetsysteme bei der
MGI, dem IT-Dienstleister der Metro-Gruppe,
den Nutzen des Cross-Mentorings. Einen solchen sieht auch die Mentorin Dr. Christiane
Lindenschmidt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Internationalen Kapitalanlagegesellschaft INKA: „Wie bin ich zu meinen
Entscheidungen gelangt? Mit jemandem aus
der eigenen Firma kann man das nicht in der
Form und in der Breite reflektieren.“
Sich ins Gespräch bringen
und Erfolge zeigen
Mentoring wirkt übrigens nicht erst dann,
wenn eine Mentee neu gewonnene Erkenntnisse umsetzt. Viele Mentees erleben, dass
bereits die Teilnahme an einem Mentoring ein
wichtiges Signal innerhalb des Unternehmens
sendet: „Denn das ist ein Fingerzeig: Die Frau
macht sich Gedanken darüber, wie es weitergeht.“
Mentoring hilft, Karrierehindernisse zu überwinden. Es zeigt Wege auf, die eigenen
­Fähigkeiten für das Unternehmen richtig
zur Geltung zu bringen und die Spielregeln
der Arbeitswelt für sich zu nutzen. Und das
gilt für den Berufseinstieg ebenso wie für
den -aufstieg.
Mehr über das Cross-Mentoring erfahren Sie
direkt beim ZFBT, Petra Kersting, Tel. (0 23 05)
9 21 50 18, E-Mail: [email protected] und in
einer Fachveranstaltung im Herbst ­zusammen
mit den IHKs Bochum, Essen und Nord Westfalen (Münster) in der IHK in B
­ ochum.
Xenia Giese (r.), MGI
METRO Group
Information Technology GmbH, im Gespräch
mit ihrer Mentorin
Karin Emser-Loock,
Atos Worldline GmbH.
17 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Neues aus Berlin und Brüssel
Familienfreundlichkeit
trotz Krise!
Familienministerin von der Leyen und DIHK-Präsident
Driftmann halten die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie und die Pflege Älterer für gesellschaftlich
relevant. (Foto: © Dieter Baganz)
Formularflut durch neue
EU-Zollnummer eingedämmt
Berlin. Der DIHK hat bei der Einführung der
neuen EU-Zollnummer zum 1. November
übermäßige Bürokratie für die Wirtschaft
verhindert. Ursprünglich war vorgesehen,
dass 430.000 Unternehmen zwei Vordrucke
mit umfangreichen Fragen beantworten sollten. Der Verwaltungsaufwand wird nun deutlich reduziert: Aus zwei Formularen wurde
eins gemacht mit einer abgespeckten Anzahl
von Pflichtangaben. Hintergrund: Die EU will
die bisherigen nationalen Zollnummern durch
eine 17-stellige „Economic Operators Regis­
tration and Identification Number (EORI) ersetzen. In Deutschland wird die bestehende
Zollnummer in die EORI-Nummer integriert.
Beispiel: Hat ein deutsches Unternehmen als
Zollnummer 1234567, so lautet seine EORINummer künftig: DE 000000001234567.
DIHK kritisiert Regulierungswut bei Ökodesign
Brüssel. Der DIHK kritisiert Pläne der EU, für
immer mehr Produkte Ökodesign-Vorschriften
zu erlassen. Hauptgeschäftsführer Martin
Wansleben warnt vor einem Regulierungschaos und fordert mehr Augenmaß. Schon
jetzt sind Mindeststandards für fast 30 Produktgruppen in Arbeit. Die Abschaffung von
Glühlampen ist nur eine der Folgen; viele
­energiebetriebene Geräte wie PCs und Staubsauger müssen bald strengen Effizienznormen
genügen. Damit nicht genug: EU-Parlament
und Rat haben jetzt auch noch beschlossen,
die Ökodesign-Richtlinie auf weitere Produkte auszudehnen, die den Energieverbrauch
beeinflussen. Das könnten bspw. Fenster
oder Türen sein. Die nächste Stufe folgt im
Jahr 2012. Dann wollen die Gesetzgeber
­prüfen, wie sie Ökodesign auf sämtliche
18 Berlin. Familienfreundlichkeit hat in der
deutschen Wirtschaft einen hohen Stellenwert – trotz Krise! Das unterstrichen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann
beim diesjährigen Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“ im Haus der deutschen Wirtschaft. „Der durch den demografischen Wandel verstärkte Fachkräftemangel wird in der
E­ rzeugnisse – also theoretisch auch Sofas,
Turnschuhe und Kaugummis – ausweiten
können.
DIHK fordert Aus
für Sammelklagen
Berlin. Dass EU-Wettbewerbskommissarin
Neelie Kroes im Kartellrecht Sammelklagen
erlauben will, stößt beim DIHK auf heftigen
Widerstand. In einem Brief an Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso fordert DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann nachdrücklich, den Richtlinienentwurf zurückzuziehen. Dieser birgt erhebliches Missbrauchsund Erpressungspotenzial. Besonders kritisch
sieht der DIHK die sog. Opt-out-Klage: Danach können Verbraucherverbände ohne eine
ausdrückliche Einwilligung der betroffenen
Unternehmen deren Rechte geltend machen
- das widerspricht jeglichem Verständnis des
verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrechts. Weiterer Kritikpunkt: Die
Kommission überlässt den Mitgliedstaaten
zu weite Spielräume zur Umsetzung der
­Regeln. Kläger werden sich daher künftig das
Gericht desjenigen Landes aussuchen, dessen
Recht die lukrativsten Möglichkeiten, wie
z. B. Strafschadenersatz und Erfolgshonorare,
bietet.
Kreditnot im Sommer erwartet
Berlin. „Krisenbedingte Liquiditätsengpässe
von Unternehmen kurzfristig in den Griff zu
bekommen“ war das Thema bei einem politischen runden Tisch mit Bundesfinanzminis­
ter Peer Steinbrück Ende April im DIHK. 20
Unternehmen aus der kreditnehmenden
Wirtschaft sowie die Spitzen der Bankenund Sparkassenorganisationen diskutierten
auf Einladung von DIHK-Präsident Hans
Wirtschaftskrise nicht außer Kraft gesetzt.
Und Fachkräfte sind junge Menschen, die
auch Väter und Mütter sind“, bekräftigte von
der Leyen. Bei der von über 400 Unternehmen
besuchten Veranstaltung berichteten Unternehmensvertreter, wie und warum sie gerade
jetzt familienbewusst handeln, was sie speziell für Väter tun und wie sie Beschäftigte
mit pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen. „Gerade die Vereinbarkeit von Beruf
und die Pflege älterer Angehöriger wird in den
kommenden Jahren zunehmend zu einem
Thema werden, das uns alle vor große Herausforderungen stellt“, so Driftmann.
Heinrich Driftmann über die Auswirkungen
der Finanzmarktkrise. Fazit: Weiterhin fehlendes Vertrauen in der Kreditwirtschaft, un­
zureichende wechselseitige Informationen
zwischen Hausbanken und der Förderbank
KfW sowie auch Personalengpässe bei der
KfW behinderten die Kreditvergabe und die
Nutzung hilfreicher staatlicher Programme.
Die Banken sollen sich nun zeitnah um Lösungen bemühen, einen Finanzierungsnotstand
abzuwenden - denn die Umsatzeinbrüche in
vielen Branchen könnten dazu führen, dass es
für viele Unternehmen im Sommer eng werde.
Den Unternehmen rieten die Kreditinstitute,
frühzeitig auf ihre Hausbanken zuzugehen.
Ein weiteres Treffen wurde für den Spätsommer verabredet.
Kurzarbeitergeld als
Chance in der Krise
Berlin. Das Kurzarbeitergeld hat sich zu einem
wichtigen Element der Krisenbewältigung
entwickelt. IHKs und Agenturen für Arbeit
informieren nicht nur flächendeckend über
dieses Instrument. Der DIHK setzt sich zugleich für weitere Erleichterungen ein. DIHKPräsident Driftmann: „Die Unternehmen haben ein hohes Interesse daran, qualifizierte
Leute zu halten und weiterzubilden. Dann
können sie durchstarten, wenn die Konjunktur
wieder anzieht. Die Verlängerung der Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes ist daher ein
richtiger Aspekt. Anderen Unternehmen hilft
es dagegen mehr, wenn sie im Falle von Kurzarbeit bei den Sozialversicherungsabgaben
stärker entlastet werden.“ Der DIHK plädiert
zudem für eine unbürokratischere Förderung
der Weiterbildung während der Kurzarbeit.
Mittelständler haben in dieser Frage ganz andere Bedürfnisse als Großunternehmen. Dem
muss die Politik stärker Rechnung tragen.
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 EBZ-Hochschulforum:
Innenstädte müssen Alleinstellungsmerkmale entwickeln
Leerstände in den Citys, Shopping-Center auf der grünen Wiese und
der Konkurrenzkampf der Städte untereinander: Welche Chancen
haben die Innenstädte des Ruhrgebiets? Beim zweiten Hochschulforum an der EBZ Business School diskutierten Experten zusammen
mit über 80 Teilnehmern über die Chancen und Grenzen der
Innenstadtentwicklung.
IHK-Präsident Gerd Pieper betonte, dass die
Citys als „Schaufenster der Städte“ sich nur
mit hohen Qualitäten in der Konkurrenz zu
gut gemanagten Einkaufszentren behaupten
müssten. Die Anforderungen an zukunfts­
fähige Innenstädte fasste Pieper in sechs
Punkten zusammen: Erstens ist die Innenstadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe
in Form von Private-Public-Partnership zu
organisieren. Zweitens müssen Innenstädte
zu Erlebnisräumen werden – das Bochumer
Bermuda-Dreieck ist dafür ein gutes Beispiel.
Drittens sollte die „Uniformitätsfalle“ vermieden werden – jede City braucht städtebau­
liche Qualitäten und Leuchttürme mit eigenem Gesicht. Viertens ist die Erreichbarkeit
mit dem Pkw eine unverzichtbare Bedingung.
Fünftens müssen Innenstädte Aufenthaltsqualität, Sauberkeit und Sicherheit bieten,
wie sie Standard von Shopping-Centern sind.
Last but not least benötigten die Innenstädte
Flächenkonzepte, um strukturiert in die
­Zukunft zu gehen.
Dr. Ernst Kratzsch, Stadtbaurat der Stadt
­Bochum, präsentierte Bausteine für einen
„Masterplan Innenstadt“, der schon jetzt nicht
weniger als 43 aktuelle Investitionsvorhaben
einschließlich der vier Großprojekte Gerichtsquartier, Innenstadt West, Hauptbahnhof und
Viktoriaquartier aufweist. Kratzsch sieht
­einen wesentlichen Erfolgsfaktor des Masterplans im öffentlichen Dialog und in der Zusammenarbeit mit der IHK – denn Investoren
wollen wissen, was in der Nachbarschaft ihrer
Projekte geschieht, bevor sie ihre Vorhaben
umsetzen.
„Die Bochumer Innenstadt ist overshopped“,
stellte Eckhard Brockhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Immobiliengesellschaft
Brockhoff & Partner und exzellenter Marktkenner, fest. Es gibt zu viel Schaufensterfläche, und eine Reihe von Immobilien ist nicht
mehr marktfähig. Um auf vermarktungs­
fähige Ladenflächen zu kommen, ist u. a. die
Zusammenlegung von Ladenlokalen sinnvoll.
Außerdem muss in die Immobilien stärker
investiert werden. Brockhoff sprach sich klar
gegen ein neues, größeres Einkaufszentrum
in der Bochumer Innenstadt aus. Nach seiner
Auffassung macht es keinen Sinn, Schau­
fenstermeter zu vermehren, während die Einwohnerzahlen sinken. Ein neues Einkaufscenter in der City würde möglicherweise florieren
– allerdings mit der Konsequenz einer Verödung der übrigen Innenstadt.
Prof. Dr. Volker Eichener, Rektor der EBZ
B
­ usiness School, präsentierte eine Modellrechnung, nach der das Einzelhandelsvolumen in
den Innenstädten und Stadtteilzentren – bedingt durch den demografischen Wandel,
aber auch durch die Änderung der Einkaufsgewohnheiten – in Zukunft erheblich
schrumpfen wird. Zusätzlich werden die Zentren unter der Konzentration der Standorte
leiden. Somit müssen die Innenstädte sich
dem Strukturwandel stellen. Chancen sieht
der Rektor u. a. in den Bereichen Gastronomie,
Freizeitwirtschaft und Gesundheit sowie in
urbanen Wohnformen, die nach Umfrage­
daten immer attraktiver werden. Stadtteilzentren sollten sich bei ihrer Entwicklung
an ihrer Bevölkerungsstruktur orientieren. Je
nach Bewohnerstruktur könnte die Perspektive „Urbanes Erlebniszentrum“, „Dorfplatz“
oder auch „Orientalischer Basar“ heißen. In
US-amerikanischen Städten stellen hohe
­Migrantenanteile heute kein Negativmerkmal
mehr dar: Kulturelle Vielfalt ist eine Stärke.
Der Strukturwandel der Innenstädte erfordert
zugleich eine Reduzierung der Einzelhandelsflächen, die Optimierung der Immobilien und
eine Nutzung frei werdender Flächen zur
­Attraktivitätssteigerung. Weil die atomistische Struktur der Immobilieneigentümer ­dazu
aus sich heraus nicht in der Lage ist, schlägt
Eichener die Gründung eines „Cityfonds“ vor,
um den Strukturwandel der Innenstädte zu
unterstützen.
In der nachfolgenden Diskussion, die von IHKHauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus
geleitet wurde, herrschte Einigkeit darüber,
dass für eine erfolgreiche Innenstadtentwicklung die Zusammen­arbeit zwischen Politik,
Wirtschaft und Verwaltung notwendig ist.
Einhellig kritisch wurde das Thema „ShoppingCenter“ gesehen. Neue Einkaufszentren sollten in erster Linie zur Ergänzung und nicht
zur Verdrängung bestehender Sortimente dienen. Gerade Mittelstädte müssen sich ihrer
eigenen Rolle bewusst werden und nicht versuchen, den Oberzentren nachzueifern. Gefragt sind Alleinstellungsmerkmale, die man
herausarbeiten und konsequent verfolgen
sollte. Darüber hinaus gilt es, Wege zu finden,
die Vorteile von Einkaufszentren – Sauberkeit
und Sicherheit, kostenfreie Parkplätze und
Serviceangebote von der Gepäckaufbewahrung bis zur Kinderbetreuung – auch in
­Innenstädten zu etablieren. „Die Innenstädte
brauchen ein Centermanagement“, betonte
Prof. Eichener abschließend. Sog. Immobilienund Standortgemeinschaften sind dafür nach
Auffassung von IHK-Präsident Gerd Pieper ein
vielversprechender Ansatz.
Wirtschaft, Politik und Wissenschaft setzen sich gemeinsam für die Attraktivitätssteigerung der Innenstädte im Ruhrgebiet ein (v. l. n. r.): EBZ-Rektor Prof. Dr. Volker Eichener, Immobilienmakler Eckhard
Brockhoff, Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch, IHK-Präsident und Handelsunternehmer Gerd Pieper sowie
Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
19 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Zehn Teams für herausragende Geschäftsideen
ausgezeichnet
­ ochum insbesondere kleine und mittlere
B
Unternehmen ein, um konkrete Vereinbarungen für die Bearbeitung praxisorientierter
Bachelor- und Masterarbeiten zu treffen.
Bochumer Businessplan-Wettbewerb sorgt für Dynamik
im Gründungsgeschehen
„Der Transfer zwischen mittelständischer
Wirtschaft und Wissenschaft kann und muss
verstärkt werden“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. „Die IHK und der
Fachbereich Wirtschaft der Hochschule
­Bochum leisten daher gemeinsam einen pragmatischen Beitrag zur Verbesserung der Austauschbeziehungen.“ Im Gespräch zwischen
Unternehmensvertretern und Professoren
werden betriebliche Themen diskutiert, die in
Abschlussarbeiten erarbeitet werden und zu
neuen Lösungen beitragen können. „Die Zusammenarbeit kommt unseren Studierenden
unmittelbar zugute“, freute sich Wirtschaftsdekan Prof. Dr. Jürgen Bock über das erneut
große Interesse der regionalen Wirtschaft.
Durch die Kooperation erhalten die Studierenden die Möglichkeit, mit einem praxis­
nahen Thema ihr Studium im unternehme­
rischen Alltag abzuschließen. Die Unternehmen profitieren ebenfalls, da sie gründliche
und fundierte Analysen betrieblicher Aspekte
wie Marketing- und Personalfragen oder
­Themenstellungen rund um E-Business, Logis­
tik, Finanzierung und Internationales Manage­
ment erhalten, für die sie selbst in der täg­
lichen Hektik häufig keine Zeit finden.
Über 100 Gründungswillige hatten sich in der
letzten Runde des zweiten Bochumer Gründungswettbewerbs „Senkrechtstarter“ mit
ihren Businessplänen dem Urteil von Gutachtern und einer Expertenjury gestellt. Jetzt
wurden im Rahmen einer feierlichen Preis­
verleihung in der rewirpower-Lounge des
VfL Bochum die zehn Gewinnerteams durch
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und
IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus
ausgezeichnet.
Auch dieses Jahr entwickelten Gründungswillige aus der Region Bochum und der ganzen
Bundesrepublik Ideen für den Start in die
­unternehmerische Selbständigkeit und konnten damit die zahlreichen Experten aus Wirtschaft, Hochschulen und Banken, darunter
auch die 30 IHK-Senior-Experten, vollends
überzeugen: Platz 1 erhielt das Team „Mirolux
Anlagenbau GmbH“ für sein Projekt zur langfristigen Nutzung von Solarenergie. Platz 2
ging an ein Team aus der Ruhr-Universität
Bochum: „SIMPowerELectronics“ entwickelte
eine Simulations-Software zur Unterstützung
von Kunden bei der Optimierung komplexer,
leistungselektronischer Anlagen, die u. a. in
Windparks oder auf Bohrinseln zu finden sind.
Platz 3 ging an das Team „Nevigo GmbH“ für
sein Konzept zur Entwicklung von Unter­
haltungssoftware und anderen interaktiven
Produkten.
Insgesamt über 100.000 € gingen an die
­Sieger des Senkrechtstarter-Wettbewerbs.
Die Erstplatzierten erhielten 20.000 €, die
Zweitplatzierten 15.000 €, die Drittplatzierten 10.000 € und jeweils 5.000 € die sieben
Viertplatzierten. Die Hälfte der Siegerprämie
wird nach der Unternehmensgründung in
­Bochum ausgezahlt.
Bis zur Endausscheidung haben insgesamt
339 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei
Wettbewerbsphasen mit der Hilfe von über
200 Expertinnen und Experten aus Bochum
und der Region aus Geschäftsideen handfeste
Businesspläne erarbeitet.
Wirtschaft und
Wissenschaft
Hand in Hand
Mit unternehmerischer
Praxis zum Hochschul­
abschluss
Das Erfolgsformat lautet „Wirtschaft trifft
Wissenschaft“. Seit nunmehr sechs Jahren
laden die IHK Mittleres Ruhrgebiet und der
Fachbereich Wirtschaft der Hochschule
„Anfänglich gab es hier und da Zweifel daran,
ob eine solche Arbeit neben ihrem wissenschaftlichen Wert auch in der Praxis verwendbare Erkenntnisse hervorbringt“, erläuterte Dr. Katja Fox, IHK-Sachgebietsleiterin
Projektentwicklung: „Diese Zweifel konnten
allerdings durch viele hervorragende Ab-
Abschlussprämiierung des zweiten Senkrechtstarter Businessplan-Wettbewerbs: Links im Bild: Oberbürger­meisterin Dr. Ottilie Scholz und IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus mit den Gewinnerteams. (Foto: Pressestelle der Stadt Bochum)
20 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 sprechen auch rein betriebswirtschaftliche
Gründe für die Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems (DMS). Durch die
Optimierung interner Prozesse können sich
Unternehmen gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten wichtige Wettbewerbsvorteile
verschaffen.
Über 60 Unternehmensvertreter informierten
sich in der ganztägigen DMS-Konferenz Ruhr
in der IHK über Lösungen und verschiedene
Einsatzformen moderner Dokumentenmanagement-Systeme. Neben den juristischen
Aspekten wurde u. a. über die Anforderungen
der Finanzverwaltung, die Aspekte Datenschutz und Informationssicherheit sowie die
Erfahrungen bei der Einführung eines DMSSystems referiert.
Zum sechsten Mal trafen sich Unternehmer und Hochschullehrer, um über mögliche Kooperations­
projekte zu sprechen. Zahlreiche hervorragende Problemlösungen für betriebswirtschaftliche Frage­
stellungen wurden in den letzten Jahren von den Studierenden für den Mittelstand im mittleren
Ruhrgebiet erarbeitet. (Foto: Objektiv Press)
schlussarbeiten in den letzten Jahren ausgeräumt werden.“ Ein weiterer positiver Effekt
dieser kooperativen Beziehungen ist nicht
selten, dass die besten Hochschulköpfe auch
nach ihrem Abschluss im mittleren Ruhrgebiet bleiben. Die Studierenden haben während ihrer Arbeit die Möglichkeit, die spezifisch mittelständische Unternehmenskultur
zu erleben, und wenn Qualifikation und Persönlichkeit stimmen, steht den jungen Akademikern häufig einer Karriere im Unternehmen nichts im Weg. Daher will man – so das
einhellige Votum der Vertreter von Hochschule und Unternehmen – die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft unbedingt
fortsetzen.
DMS-Konferenz
in der IHK
Der verstärkte Einsatz moderner IT- und Kommunikationstechnologien ist dem Gesetzgeber nicht verborgen geblieben. In den letzten
Jahren sind die Vorgaben durch Regelungen
u. a. im Arbeits-, Steuer-, Handels- und Gesellschaftsrecht erheblich gestiegen. Allein
bei der revisionssicheren Archivierung elektronischer Handels- und Geschäftsbriefe bei
Unternehmen besteht häufig erheblicher Aufklärungs- und Handlungsbedarf. Neben dem
Gesetzgeber sorgen Großunternehmen, die
vermehrt durch sog. „Code of Conducts“ ihre
Lieferanten in die Pflicht nehmen, für gestiegene Dokumentationspflichten. Neben den
gesetzlichen und organisatorischen Vorgaben
Mit einem Referat von Rechtsanwalt Andreas Göbel (r.), Rechtsanwälte Wolff & Göbel, Hagen, Fach­
anwalt für IT- und Arbeitsrecht, Lehrbeauftragter für IT-Recht der FH Südwestfalen, begann die DMSKonferenz Ruhr 2009. Weiter im Bild: Christoph Burghaus, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK (2. v. r.),
Edwin Sembritzki, Prokurist windream GmbH, Bochum (M.), Christian Volkmer, Volkmer & Volkmer GbR,
­Regensburg (2. v. l.), Jörn Kleinelümern, IT-Experte der IHK (l.). (Foto: Lichtblick/Ziegler)
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21 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Handeln in der Krise – Krise für den Handel?
Handelsausschuss diskutiert aktuelle Entwicklungen
und Strategien im Einzelhandel
Zur diesjährigen Frühjahrssitzung des Handelsausschusses am
4. Mai hieß der Ausschussvorsitzende, Vizepräsident Rolf
Ostermann, mehr als 30 Mitglieder willkommen. Im Mittelpunkt
der Sitzung standen neben möglichen Konsequenzen aus der
konjunkturellen Flaute für den Einzelhandel, u. a. auch die
Vorstellung der neuen Einkaufszentren Reschop Carré Hattingen
und Stadtgalerie Witten.
Die aktuelle Diskussion um die Zukunft der
Innenstädte wird zz. sehr stark vom an­
haltenden Boom innerstädtischer Einkaufscenter geprägt. Mehr als 150 dieser Shopping-Galerien haben Investoren inzwischen
in Deutschlands Citys gepflanzt. Hinzu kommen rd. 250 Center in Randlagen. Die meisten
Center sorgen für gute Rendite und locken
Kundschaft an. Kein Wunder, dass sich auch
Stadtplaner und Politiker im mittleren Ruhrgebiet Einkaufscenter zur Belebung ihrer
Zentren wünschen. Der Blick auf die inzwischen gebauten Center in Innenstädten und
Stadtteilzentren zeigt, dass viele dieser großen Verkaufsanlagen nur für sich selbst sehr
gut funktionieren. Häufig haben sie nur einen
begrenzten Nutzen für die Innenstädte. Eine
Reihe von Wirkungsanalysen belegt, dass sich
durch die Shopping-Center die Zentralität in
den Ansiedlungsstädten langfristig etwas erhöhen kann, gleichzeitig jedoch die Struktur
des Hauptgeschäftsbereiches meist negativ
verändert worden ist. Damit werden sie ihrem
selbst formulierten Ziel, positive Beiträge zur
Entwicklung der Innenstadt zu leisten, vielerorts nicht gerecht.
Reschop Carré beseitigt
Sortimentslücken
Diese Erfahrungen sollten aber keineswegs
dazu verleiten, innerstädtische Einkaufscenter grundsätzlich zu verteufeln. Es entsteht
jedoch die Verpflichtung, die Center deutlich stadtverträglicher zu gestalten. Wie Dr.
Andreas Martin, Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA Projektentwicklung
GmbH aus Düsseldorf, eines auf die Entwick-
Gedankenaustausch vor der Frühjahrssitzung des Handelsausschusses (v. l. n. r.): Friedrich Richmann,
stellv. Ausschussvorsitzender, Vizepräsident Rolf Ostermann, Ausschussvorsitzender, Dr. Andreas Martin,
Geschäftsf. Gesellschafter der CONCEPTA Prokjektentwicklung GmbH, Düsseldorf, Dr. Andreas Kaapke,
Geschäftsführer des Institutes für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IfH), Stefan Postert,
Leiter des Geschäftsbereichs Handel, Verkehr. (Foto: Objektiv Press)
22 lung gewerblicher Immobilienprojekte und
auf die Revitalisierung von Bestandsimmobilien spezialisierten Unternehmens, in seinem
Referat ausführte, brauchen die Innenstädte
zukunftsfähige Center, die wie ein Maßanzug
passen. Ein Beispiel hierfür stellt das am
2. April in Hattingen eröffnete „Reschop
­Carré“ der CONCEPTA dar. Diesem Center ist
es weitgehend gelungen, die bestehenden
Sortimentslücken in der Hattinger Innenstadt
zu beseitigen und zugleich neue attraktive
Vertriebstypen in Ergänzung zum bestehenden innerstädtischen Einzelhandelsangebot
zu etablieren. Ähnliches gilt sicherlich auch
für die zz. im Bau befindliche „Stadtgalerie“
in der Wittener Innenstadt.
Bei beiden Einkaufszentren steuerte und
­koordinierte die CONCEPTA den gesamten
Entwicklungsprozess, von der ersten Standortbeurteilung und Konzeptfindung bis hin
zur Überleitung in die Betriebsphase.
Wann trifft die Krise
den Handel?
„Handeln in der Krise – Krise für den Handel?:
Entwicklungen, Trends, Strategien“, war Thema des Referats von Dr. Andreas Kaapke, dem
Geschäftsführer des Instituts für Handels­
forschung an der Universität zu Köln. Gleich
zu Beginn seiner Ausführungen machte Dr.
Kaapke, einer der renommiertesten Kenner
der deutschen Einzelhandelsszene, darauf
aufmerksam, dass die aktuellen Schwierig­
keiten im Einzelhandel sehr vielfältig sind. Da
ist zum einen die konjunkturelle Talfahrt. Die
Konsumneigung der Deutschen lässt nach.
Die Krise schlägt sich inzwischen auch auf
den Arbeitsmarkt deutlich nieder. Und da
Konsum sehr viel mit Stimmung und dem
Kontostand der Verbraucher zu tun hat, rechnen die Experten damit, dass die Kauflust der
Deutschen bald spürbar sinkt. Einige Städte
und Teilbereiche des Ruhrgebiets mit geringer
Kaufkraft wird die kommende Flaute umso
schwerer treffen.
Zudem bereitet der „Konsument“ den Händlern zunehmend Kopfzerbrechen. Zwischen
dem Kundenbedürfnis nach Erlebnisshopping
auf der einen und einer grassierenden „Geizist-geil“-Mentalität auf der anderen Seite
fällt es gestandenen Handelshäusern immer
schwerer, Strategien für das Geschäft des
21. Jahrhunderts zu entwickeln. Die Warenhaus-Kette Hertie ist insolvent und die Schlie­
ßung vieler Standorte in den Innenstädten –
auch des Ruhrgebiets – ist bereits vollzogen
oder steht kurz bevor, darunter die HertieHäuser in der Herner und Hattinger Innenstadt.
IHK-Aktuell
Die Liste der betroffenen Unternehmen aus
der Textilbranche ist ebenso lang: Adessa,
Pohland sowie SinnLeffers und Wehmeier.
Auch hiervon sind die Städte des IHK-Bezirks
betroffen. Allen voran die Herner Innenstadt
durch den Verlust von SinnLeffers und Wehmeier binnen weniger Wochen. Neben diesen
„Prominenten“ kommen auch unzählige kleine Unternehmen in Schwierigkeiten. Studien
belegen, dass Jahr für Jahr vor allem in den
deutschen Citys 30.000 Geschäfte schließen
– nur etwa 15.000 werden neu eröffnet. Auf
der anderen Seite steigt die Zahl der Verkaufsflächen kontinuierlich an – obwohl die
Zahl der Konsumenten stagniert. Der Umsatz
pro qm Verkaufsfläche ist rückläufig. Die Umsatzrendite sinkt. Kein Wunder, dass so manchem Unternehmen die Luft zu dünn wird.
Und was bringt die Zukunft? Unklar, zumindest aber umstritten ist zz., wann und mit
welcher Wucht die aktuelle Wirtschafts- und
Finanzkrise den Einzelhandel letztlich treffen
wird. Nach Aussage des im März veröffentlichten Konsumklima-Index der Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK) „shoppen die
Deutschen vorerst weiter“. Aber wie lange
noch? Was, wenn die Rezession in vollem
Umfang bei den Verbrauchern ankommt? Und
was, wenn die Kaufkraft nicht mehr durch die
niedrige Inflation sowie milliardenschwere
Steuer- und Abgabensenkungen gestützt
wird? Verlässliche Antworten auf diese und
ähnlich gravierende Fragen vermögen seriöse
Fachleute jetzt noch nicht zu geben. Selten
war die Zukunft so ungewiss wie heute.
Die IHK-Gründungsinitiative für Innenstädte,
Pilotstandorte Herne-Wanne und Witten sowie die im Aufbau befindlichen Immobilienund Standortgemeinschaften in den Städten
des IHK-Bezirks standen im Mittelpunkt der
Ausführungen von Stefan Postert, Leiter des
Geschäftsbereichs Handel, Verkehr. Ein kurzer
Bericht über die aktuellen Einzelhandelsvorhaben im IHK-Bezirk rundeten seine Ausführungen ab. Die Ausschussmitglieder Elisabeth
Röttsches und Andor Baltz skizzierten in kurzen Statements die aktuellen Bemühungen
und Aktivitäten der innerstädtischen Kaufmannschaft in Herne und Bochum, die sie
als Vorsitzende der IG Herne-City bzw. als
Sprecher des CITYFORUM Bochum aktiv
­mitgestalten.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 15. IHK-Aktionstag Weiterbildung –
Markt der Weiterbildung
Mehr als 20 Aussteller aus der Region Mittleres Ruhrgebiet
präsentierten sich im Shopping-Center Drehscheibe/City-Point
Unter dem Motto „Weiterbildung zum Anfassen“ fand der 15. IHK-Aktionstag Weiterbildung zum achten Mal in den Räumlichkeiten
des Shopping-Centers Drehscheibe/City-Point
in Bochum statt. Dorthin gehen, wo Menschen sind – das ist die Idee, die hinter dieser
Standortwahl steckt.
angebot unterstützen. Zusätzlich zu den
Quali­fizierungsberatungen wurden auch Hinweise zu Prüfungen sowie weitergehende
Ausbildungs- und Beschäftigungsförderungsfragen durch die Berater der IHK, der Handwerkskammer sowie der Agentur für Arbeit
angeboten.
Auf drei Etagen präsentierten mehr als 20
regionale Weiterbildungsträger ihr Leistungsspektrum für Unternehmer, Angestellte, Wiedereinsteiger, Auszubildende sowie Arbeitslose.
Fragen zum Thema Weiterbildungsförderung
wurden sowohl an den einzelnen Ständen als
auch bei Bühnenpräsentationen der Aussteller beantwortet. Schwerpunkt waren hier die
Förderprogramme Bildungsscheck und Meis­
ter-BAföG.
Die Teilnehmerresonanz war – wie bereits in
den Vorjahren – sehr gut. „Die Konzeption,
mit unserem Angebot direkt zum Kunden zu
gehen, war ein voller Erfolg“, so Franz Bienbeck, Leiter des IHK-BildungsCentrums.
Der IHK-Aktionstag Weiterbildung fand zum
15. Mal auf Initiative und unter Federführung
des IHK-BildungsCentrums statt. Ziel war es,
mehr Transparenz über die vorhandenen
­Bildungsträger sowie deren Maßnahmen zu
schaffen. Darüber hinaus diente die Initiative
auch dazu, die Bildungsträger gegenseitig
bekannter zu machen. Durch diesen „einzigartigen“ Schulterschluss gaben die Weiterbildungsträger ebenfalls zu verstehen, dass sie
gemeinsam dem Qualifizierungsbedarf nachkommen sowie den strukturellen Wandel
durch ein breit gefächertes Weiterbildungs-
Die positive Resonanz auf den IHK-Aktionstag
Weiterbildung – sowohl bei den Weiterbildungsinteressenten als auch bei den Bildungsträgern – nehmen alle Beteiligten zum
Anlass, im nächsten Jahr diese Aktion erneut
im Shopping-Center Drehscheibe/City-Point
zu starten. „Im Zuge der zunehmenden Internationalisierung und des Wandels im Wirtschaftsleben stehen Unternehmen ständig vor
neuen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund steigen auch die Ansprüche an die
Qualifikation der Mitarbeiter, wird Weiterbildung folglich immer wichtiger. Neben dem
beruflichen Aufstieg sichert die berufliche
Weiterbildung zudem den Arbeitsplatz in
­einem heute schwierigen Arbeitsmarkt­
umfeld“, so Franz Bienbeck.
Durch Interviews und Diskussionsrunden wurde den interessierten Besuchern die Möglichkeit geboten,
sich laufend und umfassend über die ausstellenden Betriebe und Institutionen sowie deren Weiter­
bildungsangebote zu informieren. (Foto: Objektiv Press)
23 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Berufsbildungsausschuss: Finanzund Wirtschaftskrise noch nicht auf dem
Ausbildungsmarkt angekommen
Die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt, der
Nationale Pakt für Ausbildung bzw. Ausbildungskonsens NRW, die
neue IHK-Bildungsberatungsstelle sowie die Verabschiedung von
Rechtsvorschriften standen im Mittelpunkt der Frühjahrssitzung
des Berufsbildungsausschusses.
Zwar entwickelte sich die Ausbildungssituation in 2008 im mittleren Ruhrgebiet leicht
rückläufig (- 2,7 %) gegenüber dem Rekordjahr 2007, sie ist aber dennoch aufgrund von
Betriebsverlagerungen und Ausbildungskonzentrationen außerhalb des IHK-Bezirks als
gut zu bewerten. Im Langfristvergleich 2003
bis 2008 (seit Bestehen des Nationalen Ausbildungspakts) ist ein Anstieg bei den neu
eingetragenen Ausbildungsverhältnissen von
15,9 % zu verzeichnen. Zu verdanken ist das
Ergebnis insbesondere den vielfältigen IHKAktivitäten: AB-Akquise-Tour, Einsatz ehrenamtlicher AB-Werber, Telefon-Hotline, Ausbildungsmatching, interaktive internet­
gestützte Lehrstellenbörse etc. Die beim
Nationalen Pakt für Ausbildung gesetzten
Zielvorgaben wurden erneut deutlich übertroffen: 344 neue Ausbildungsplätze, 182
Praktikumsangebote für Einstiegsqualifizierungen sowie 175 neue Ausbildungsbetriebe
konnten gewonnen werden. Ebenso wurde der
Ausbildungskonsens NRW, allen unversorgten
ausbildungswilligen und -fähigen Schulabgängern ein Ausbildungs- bzw. Praktikums­
angebot zu machen, erneut erfüllt. Von insgesamt 150 Konsenslingen im mittleren
Ruhrgebiet mündeten 57 in eine duale Ausbildung sowie Beschäftigung oder berufsvorbereitende Maßnahme sowie ein Studium. 41
Bewerber schieden wegen Überschreitung der
Altersgrenze, Krankheit, Umzug bzw. Ausbildungsbeginn erst im Sommer 2009 aus dem
Vermittlungsprozess aus. Sorge bereiten aber
die 52 Konsenslinge, die sich trotz vorhandener Angebote aus diversen Gründen an dem
Aus­bildungskonsens nicht beteiligten.
lich verschlechtern, ist zum Jahresende von
einem Rückgang bei den registrierten Aus­
bildungsverträgen auszugehen (geschätzt:
– 5 %). Deshalb appellierte der Berufsbildungsausschuss an die Wirtschaft, trotz konjunktureller Abschwächung sowie Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise
nicht den unternehmerischen Weitblick auf
zukünftig benötigte Fachkräfte zu verstellen
und weiter auszubilden.
Ausbildungsmotivation hoch
Zu vergleichbaren Ergebnissen kam die bundesweite IHK-Online-Umfrage. Quintessenz
hier ist, dass die derzeitige Wirtschaftskrise
das Ausbildungsplatz­angebot sicherlich re­du­
zieren wird, aber auch, dass immer mehr
­Unternehmen die angebo­tenen Ausbildungsplätze nicht besetzen können, weil die Ausbildungsreife bei vielen jungen Menschen
nicht gegeben ist. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz seien nicht schlechter als in den
Vorjahren. Die Unternehmen stufen die Sicherung des Fachkräfte­nachwuchses wichtiger
ein als die kurzfristigen Geschäftsaussichten.
Erfreulicherweise planen Großunternehmen
2009 per Saldo sogar eine Ausweitung ihres
AB-Platzangebots. Im Gastgewerbe, bei den
Banken und den Versicherungen bleibt das
AB-Angebot vermutlich stabil. Positiv wird
sich wahrscheinlich auch der demografie­
bedingte Bewerberrückgang um mindestens
5 % auf die Erlangung eines AB-Platzes auswirken.
Die Situation der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse im IHK-Bereich Ende des
ersten Quartals entwickelte sich weiter positiv (+ 5,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Die Zahl der offenen Ausbildungs­
stellen allein im IHK-Bereich lag bei ca. 250
Ausbildungsstellen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist – zumindest bis dato – noch
nicht auf dem Ausbildungsmarkt angekommen. Grund für die nach wie vor vorhandene
Ausbildungsmotivation ist, dass Sicherung
des Fachkräftenachwuchses wichtiger ist als
die kurzfristigen Geschäftsaussich­ten. Sollten
sich diese jedoch im Laufe des Jahres wesent-
Entwicklung der Ausbildungssituation
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Vergleich 2003 – 2008
(Stand jeweils 31.12.)
3.000
2.500
2.208
2.000
665
%
+ 15,9
2.558
783
1.500
1.000
1.775
1.543
500
0
2003
kaufmännisch
2008
gewerblich
GESAMT
Positiver Trend in der Ausbildung bis Ende 2008. Ob der Ausbildungsstellenmarkt in 2009 der Finanzund Wirtschaftskrise dennoch trotzt, bleibt abzuwarten.
24 Abzuwarten bleiben in diesem Zusammenhang die Auswirkungen des Arbeitsmarkt­
instruments „Kurzarbeitergeld“ auf den Aus­
bildungsstellenmarkt. Grundsätzlich bleibt
aber festzustellen, dass Ausbildung von Kurzarbeit ausgenommen ist, d. h. Auszubildenden
gegenüber kann in der Regel keine Kurzarbeit
angeordnet werden. Der Ausbildungsbetrieb
ist verpflichtet, alle Mittel auszuschöpfen, um
die Ausbildung weiter zu gewährleisten. Erst
als ultima ratio kann Kurzarbeit auch für
­Auszubildende infrage kommen. Unabhängig
davon bleibt die Vergütungspflicht des Ausbildungsbetriebs auch während der angeordneten Kurzarbeit bestehen. Kurzarbeit ist
auch kein wichtiger Kündigungsgrund i. S. d.
§§ 22 BBiG.
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Kosten einer Weiterbildung bis max. 500 €.
Die Bildungsprämie in Form eines Prämiengutscheins können Geringverdiener mit einem
zu versteuernden Jahreseinkommen von zz.
20.000 € bzw. 40.000 € bei gemeinsamer
Veranlagung erhalten. Die Förderhöhe hier
beträgt 50 % der Kosten einer Weiter­bildung
bis max. 154 €. Voraussetzung für beide Förderungsinstrumente ist ein obligatorisches
Beratungsgespräch, in dem der Bildungsbedarf ermittelt und konkrete Qualifizierungsmaßnahmen festgelegt werden. Diesen Service bietet die Bildungsberatungsstelle, die
u. a. bei der IHK Mittleres Ruhr­gebiet angesiedelt ist.
Die Ausbildungssituation sowie Ausbildungsaktivitäten im mittleren Ruhrgebiet 2008 und 2009, der
neue IHK-Service „Bildungsberatungsstelle“, Neues zur AEVO sowie die Verabschiedung von Rechts­
vorschriften (Fachwirt/in im Gastgewerbe und Tourismusfachwirt/in) standen im Mittelpunkt der
Frühjahrssitzung des IHK-Berufsbildungsausschusses. (Foto: Wiciok/Lichtblick)
Um die Qualität der Ausbildung zu verbessern,
tritt zum 1. August die neue Ausbildereignungsverordnung (AEVO) in Kraft. Ausbilder
müssen künftig wieder einen Eignungsnachweis erbringen, d. h. sich einer AEVO-Prüfung
unterziehen. Ausgenommen von dieser Regelung sind allerdings diejenigen, die vor dem
1. August bereits als Ausbilderinnen und Ausbilder tätig waren, soweit die bisherige Ausbildertätigkeit zu keinen Beanstandungen
geführt hat.
Damit mehr Menschen durch Weiterbildung
ihre Chancen im Beruf verbessern können –
vor allem diejenigen, die aufgrund des
­Einkommens bislang die Kosten einer
­Weiter­bildung nicht ohne Weiteres tragen
konnten, unterstützen die Förderprogramme
„BildungsScheck NRW“ und „Bildungsprämie“
die Finanzierung von individueller beruflicher
Weiterbildung. Der BildungsScheck NRW
richtet sich an KMU und deren Beschäftigte,
an Existenzgründer sowie an Berufsrückkehrer/innen. Die Förderhöhe beträgt 50 % der
dammer AZ09 210x52mm
19.12.2008
12:24 Uhr
Verabschiedet wurden zudem die neuen
Rechtsvorschriften zum/r „Fachwirt/in im
Gastgewerbe (IHK)“ und „Tourismusfachwirt/
in (IHK)“ gem. § 54 BBiG. Vorbereitungslehrgänge auf die Prüfung in diesen Aufstiegsfortbildungen werden künftig im IHK-Bezirk
angeboten.
TOP 2
Aktuelles zum Ausbildungskonsens NRW
Nachvermittlung IHK MR – Abschmelzprozess (Stand: 31.01.2009)
berufsvorb.
Maßnahmen: 17
Studium: 3
mangelnde
Mitwirkung: 52
Berufsausbildung: 21
Unversorgte
Beschäftigung
Insgesamt: 150
Berufsausbildung
berufsvorbereitende
Maßnahmen
Studium
Beschäftigung: 16
Unversorgte: 0
Sonstige: 41
mangelnde Mitwirkung
Sonstige
Das Versprechen im Rahmen des Ausbildungskonsenses NRW wurde auch 2009 erfüllt. Trotzdem
nahmen viele Jugendliche Angebote auf Ausbildung und Praktika nicht an.
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Wie sag ich es meinen Mitarbeitern – Kommunikation in wirtschaftlich
turbulenten Zeiten stand auf dem Programm des 120. IHK-­Forums Mittelstand Ende April. Dazu referierte PR-Profi Peter D
­ iekmann (r.), geschäftsführender Gesellschafter der Herner Diekmann Public Relations
GmbH, hier im Bild mit stellv. IHK-Haupt­geschäftsführer Christoph Burghaus und IHK-Sachgebietsleiterin ­Helma Kliesch. Kaum ein Unternehmen
bleibt heute von den direkten und indirekten Auswirkungen der aktuellen
wirtschaft­lichen Turbulenzen verschont. Selbst Unternehmen, die an sich
gut aufgestellt sind, erleben, dass wichtige Kunden vom Markt verschwinden oder der Liquiditätsfluss immer schleppender wird. Damit
können betrieb­liche ­Umstrukturierungen oder gar personelle Konsequenzen ver­bunden sein. Intern wie extern ist in diesen Fällen eine zeitnahe
­Information gefragt, damit Gerüchte mit negativen Folgen möglichst gar
nicht erst aufkommen. Diekmann zeigte die Anforderungen an die Kommunikation mit Mitarbeitern und Medien auf, wobei der Schwerpunkt
auf der internen Kommunikation und den Wechsel­wirkungen einer intern
angespannten Lage mit externen Medien lag. Beim Geschäftsbereich
­Unternehmensförderung, Starthilfe kann unter Tel. (02 34) 91 13-1 43/1 86
das Handout zur Veranstaltung kostenlos angefordert werden.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
„Zukunft trotz(t) Krise“ lautete das Motto des
Ausbildungsgipfels der Arbeitsagentur Hagen,
auf dem Unternehmen und jungen Menschen in
Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis auch in der
aktuellen Wirtschaftssituation Ausbildungsperspektiven aufgezeigt wurden. Nur mit vereinten
Kräften wird es gelingen, die schwierige Situa­
tion zu bestehen und schon heute für den ab­
sehbaren Fachkräftebedarf und den qualifizierten
Nachwuchs von morgen zu sorgen. U. a. im Bild:
Claudia Franke (3. v. l.), Geschäftsführerin der
Kreishandwerkerschaft Ennepe-Ruhr, Ulrich Ernst
(2. v. r.), IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche
Bildung, Dr. Dietmar Thönnes (r.), Vorsitzender
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit,
Hagen.
Am „Tag des Ausbildungsplatzes“ warben ­Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung (Arbeits­
agentur Bochum, Städte Bochum und Herne, Handwerk und IHK) gemeinsam um z­ usätzliche Lehr­
stellen. IHK-Hauptgeschäfts­führer Tillmann Neinhaus (2. v. l.) betonte bei den Betriebsbesuchen bei der
ThyssenKrupp Steel AG, Bochum, und der Tewes Kampelmann Garten- und Landschaftsbau GmbH,
­Herne, ausdrücklich, dass noch viele offene Ausbildungsstellen im IHK-Bezirk vorhanden seien – und
das trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise. Dennoch warb Neinhaus bei den Betrieben darum, mit den
Ausbildungsbemühungen nicht nachzulassen. Die Krise wird irgendwann vorbei sein. Dann sind die
Firmen die Gewinner, die Fachkräfte ausgebildet und innovative Ideen entwickelt haben. Auf der
anderen Seite sollten die Jugendlichen nicht nur die „Top 10-Berufe“ anstreben, sondern sich in Nischen
und neuen Betätigungsfeldern um­schauen. Mit im Bild (v. l. n. r.): Udo Glantschnig, Vorsitzender der
Geschäfts­führung der Agentur für Arbeit, Bochum, Johann Philipps, Kreishandwerksmeister, Bochum,
Axel Schäfer, MdB, ­Johannes Motz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bochum, und Peter
Schermansky, Ausbildungsleiter der ThyssenKrupp Steel AG, B
­ ochum. (Foto: Objektiv Press)
26 IHK-Aktuell
Im April trafen sich die Konsenspartner in der
IHK zur Frühjahrssitzung 2009 der Regionalen
Aus­bildungskonferenz Mittleres Ruhrgebiet
­unter Moderation von Ulrich Ernst (r.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung. Im Mittelpunkt standen die Aktivitäten und Ergebnisse
des Ausbildungsjahres 2008/2009 sowie des Ausbildungskonsenses/Nationalen Ausbildungspaktes
(APA). Seit Bestehen des APA in 2003 ist die Zahl
der neu eingetragenen Ausbildungsverträge
­allein im IHK-Bereich um 15,9 % ­gestiegen. Auch
im Rahmen der Nachvermittlung konnte allen
150 Bewerbern ein Ausbildungs-, P­ raktikumsoder Beschäftigungsangebot unterbreitet werden. Dennoch nahm nahezu jeder Dritte diese
Angebote nicht wahr. Unterschiedlich wird die
Ausbildungssituation in 2009/2010 bewertet.
Zwar ist die Finanz- und Wirtschaftskrise –
­zumindest zz. – noch nicht auf dem Ausbildungsmarkt angekommen, bei gleichbleibend schwierigen Rahmenbedingungen (Auftragsrückgängen,
Kurzarbeit, Insolvenzen etc.) geht die Ausbildungskonferenz jedoch von einem Rückgang bei
den registrierten Ausbildungsverhält­nissen um
bis zu 5 % aus; allerdings basierend auf einem
hohen Ausbildungsstand in den vergangenen
Jahren. In diesem Zusammenhang appelliert die
Ausbildungskonferenz an die Wirtschaft, trotz
konjunktureller Abschwächung sowie Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise den unternehmerischen Weitblick auf künftig zunehmend
benötigte Fachkräfte nicht zu verstellen.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Die 41. Ordentliche Mitgliederversammlung des „Verbandes für Sicherheit in der Wirtschaft Nord­
rhein-Westfalen e. V. (VSW NW)“ fand dieses Jahr in der IHK Mittleres Ruhrgebiet statt. Ziel des
­Verbandes ist die Prävention, die vorausschauende Abwehr oder Minimierung von Risiken und Schäden
in allen Fragen der Sicherheit für Unternehmen, Mitarbeiter oder auch Kunden. Hierfür wird über
165 Mitgliedern aller Unternehmensgrößen und Branchen eine kompetente Plattform sowie ein breit
­gefächertes Angebot an Sicherheitsdienstleistungen und Fachaktivitäten geboten. Im Mittelpunkt der
Versammlung standen der Tätigkeitsbericht 2008 sowie Initiativen für 2009. So hat insbesondere die
­Sicherheitspartnerschaft NRW, eine Public Private Partnership zwischen dem VSW NW, der Vereinigung
der IHKn in NRW sowie dem Innen- und Wirtschaftsministerium in NRW, bundesweiten Modellcharakter. Darüber hinaus bietet der Verband schon seit vielen Jahren spezifische sicherheitstechnische Fortbildungsmaßnahmen an. Dazu zählen u. a. Vorbereitungslehrgänge zur „IHK-geprüften Schutz- und
­Sicherheitskraft“. (Fotos: Objektiv Press)
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27 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Veranstaltungskalender
16. Juni, 19:00 UhrWJ-Stammtisch, im Ratskeller
18. Juni, 19:00 Uhr
AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum
19. – 20. Juni
Durchführung eines Unternehmensplanspiels mit der rubitec, Technologiezentrum Ruhr
7. Juli, 19:30 Uhr
AK Existenzgründung und -sicherung,
IHK Bochum
Eine aktuelle und vollständige Terminübersicht findet sich online unter
www.wj-bochum.de.
> Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-1 80, Fax
–2 11, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de.
WJ-Mitgliederversammlung
Wie in jedem Jahr trafen sich die Mitglieder,
Förderer und auch Anwärter in der IHK Bochum, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Ausblicke auf kommende
Aktivitäten zu erhaschen. Philipp Böhme und
weitere Vorstandsmitglieder erinnerten an
ausgewählte Aktivitäten und Events der letzten zwölf Monate. Dazu zählten u. a. zwölf
WJ-Stammtisch-Termine, zehn WJ vor OrtTermine, vier WJ-Talks, drei WJ-Vorträge, der
alljährliche Patentreff, sowie die Teilnahme
an der Bundeskonferenz und der Landeskon-
Auf der Mitgliederversammlung wurden die
neuen Mitglieder offiziell in den WJ-Kreis auf­
genommen. In Gegenwart von Arnulf Schüffler
(damaliger Landesvorsitzender WJ-NRW) und
­Turadj Zarinfar (stellv. Bundesvorsitzender WJDeutschland), wurden den anwesenden Mitgliedern ihre Mitglieds­urkunden und WJ-Pins überreicht (v. l. n. r.): Philipp Böhme, Arnulf Schüffler,
Patrick Gebauer, Helge Lensing, Iris Walkenhorst,
Christian Hamer, Gerhard Schimeyer, Turadj
­Zarinfar. (Foto: Objektiv Press)
28 Neue Landesspitze während der Lako
2009 in Lippe gewählt: Auf der Delegiertenversammlung in Bad Salzuflen
wählten die Wirtschaftsjunioren eine
neue Doppelspitze. Die bisherige
stellvertretende Landesvorsitzende Dr.
Kerstin Schlüter aus Iserlohn übernimmt mit sofortiger Wirkung das
Amt der Landesvorsitzenden. Neuer
stellv. Landesvorsitzender wird der
Dortmunder Daniel Braunsdorf.
ferenz. Weiter gaben sie den anwesenden
Wirtschaftsjunioren einen Ausblick auf kommende Projekte, wie z. B. das anstehende
„Mitgliederwochenende“, bei dem Anwärter
und junge WJ-ler besser über die Arbeit des
Kreises informiert werden sollen, oder die
Vorbereitung für die Ausrichtung des WJNRW-Tages 2010.
guten und sparsamen Umgang mit den WJFinanzen. Sowohl die Vorstände als auch die
Rechnungsprüfer wurden einstimmig ent­
lastet.
Ein weiterer zentraler Punkt der Mitgliederversammlung war der Bericht der Rechnungsprüfer. Thomas Nienheysen stellte für das Jahr
2008 den Finanzbericht vor, erläuterte die
Details und bescheinigte den Vorständen und
der Geschäftsstelle für das Jahr 2008 einen
Berichte von Turadj Zarinfar, stellv. Bundesvorsitzender WJD, über die schwerpunkt­
mäßige Arbeit des Bundesvorstands, und von
Martin Wollenweber über seine positiven Erfahrungen bei der Teilnahme an Bundes- und
Landeskonferenzen rundeten die Sitzung ab.
Sie waren mit Feuer und Eifer dabei …: Beim Schmiedeworkshop und Grillfest im Wittener Muttental
gab es gleich zweimal offenes Feuer für die Wirtschaftsjunioren. Nach einer ordentlichen Stärkung
wurde nach alter Art geschmiedet - rotglühendes Eisen wurde mit Hammer, Amboss und Feilen bearbeitet, bis die Ergebnisse zumindest annähernde Ähnlichkeit mit Nägeln und Hufeisen hatten. Denn
es ist schon eine ungewohnte Herausforderung, einen Nagel schön spitz, mit vier Kanten und einem
gleichmäßig runden Kopf zu formen. Aber der Begeisterung des Vorführschmiedes konnte sich niemand
entziehen. Selbst als die Sonne schon längst untergegangen war, wurde im Scheinwerferlicht weiter
gehämmert und gefeilt und die Buchstaben der Liebsten ins Hufeisen graviert. Ein außergewöhnlicher
Abend, der allen Beteiligten sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird. (Foto: Frebel/Lichtblick)
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Die in der Rubrik WiR über Sie ver­öffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäfts­berichte, Pressenotizen oder
sonstige Ver­öffentlichungen, damit wir
interessante ­Aspekte auch aus Ihrem
Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“
­einem breiteren ­Leserkreis (Auflage:
rd. 22.000) vorstellen können. Informieren
Sie uns über besondere Investitionsvor­
haben, außergewöhnliche Aufträge oder
Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind
für eine Berichterstattung in „WiR“
inte­ressant. Weitere Anlässe sind z. B.
­Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jäh­rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
­Bestehens sowie runde Geburtstage in
10-Jahres-Schritten oder auch besondere
Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem
Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre
Kurz­informa­tionen zu und fügen Sie ggf.
ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift
für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
> Nähere Informationen: Geschäftsbereich
Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel.
(02 34) 91 13-1 51.
Car Synergies entwickelt
weltweit einzigartiges
Prüfsystem
Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, den Verschleiß von Bauteilen zu
analysieren, um Anpassungen und Optimierungen vornehmen zu können. Für solche
Verschleißanalysen von Achsgelenken neu
entwickelter Kraftfahrzeuge benötigte der
Automobilhersteller BMW Group bisher vier
unterschiedliche Prüfstände. Damit ist jetzt
Schluss. Die Bochumer Car Synergies GmbH,
Tochterunternehmen des Ingenieurdienstleis­
ters Brunel GmbH, entwickelte für die BMW
Group ein weltweit neuartiges Prüfsystem.
Dieses ermöglicht die Durchführung von bis
zu sieben Einzelmessungen an ein und demselben Prüfstand. Das spart Zeit und Kosten.
Der sogenannte Reibmoment- und Elastizitätsmess-Prüfstand (REMP) unterstützt BMW
bei der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung von Achsgelenken. Vier Jahre
arbeiteten die Spezialisten der Car Synergies
GmbH an dem Prototypen, ehe er jetzt im
eigenen Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) von BMW in München in Betrieb
genommen werden konnte. Die Herausforderung für Car Synergies lag darin, die Merkmale der bisherigen vier Prüfstände miteinander
zu vereinbaren. Bislang waren die Prüfstände
je nach Messung robust und schwerfällig oder
filigran und hochgenau. Der neue Prüfstand
vereint all diese Eigenschaften. „Durch den
REMP lassen sich Reibmoment- und Elastizitätsmessungen in Kombination vornehmen.
Dazu war vorher ohne Demontage des Prüf-
Wirtschaft im Revier 06 / 09 lings kein Prüfstand in der Lage“, sagt Georg
Unterreitmeier, zuständiger Projektleiter im
FIZ. „Die Prüfteile können hier in der Position
montiert werden, die sie auch am Fahrzeug
einnehmen“, ergänzt Peter Bolz, Geschäftsleiter der Car Synergies GmbH. Dies erleichtert die Arbeit der Techniker: Die Komponenten werden aus dem Fahrzeug ausgebaut,
vermessen, wieder eingebaut und danach
weiter verwendet. Ein weiterer Vorteil ist die
hohe Messpräzision. Peter Bolz: „Die Toleranzen bewegen sich im Hundertstel-MillimeterBereich.“
Zusätzlich ist der Prüfstand mit einer speziellen Universaladaption ausgestattet. Diese
ermöglicht die Anpassung der Komponenten
an alle verschiedenen Prüflinge. „Sobald sich
der Prüfstand bei BMW bewährt hat, wird
der Prototyp bei weiteren Herstellern und
Zulieferern von Achsgelenken auf Interesse
stoßen“, ist sich Peter Bolz sicher.
Riesenposter werben
für Platz des europäischen
Versprechens
Das erste Riesenposter für das Kunstprojekt
„Platz des europäischen Versprechens“ des
international renommierten Künstlers Jochen
Gerz hängt in der Bochumer City (Gebäude
der Nationalbank). Das Motiv zeigt den Profifußballer Joel Epallé vom VfL Bochum 1848
e. V. Weitere Großflächenplakate sollen folgen und das von der Eden und Team Werbeagentur GmbH entwickelte Kommunikationspaket (Testimonialkampagne auf City Light-
Das in dem Prüfstand eingespannte Achsgelenk wird in Echtzeit per Laser vermessen.
(Foto: Car Synergies)
29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
speziell dieser Büros für den Geschäftsreiseverkehr dokumentiert. Der TÜV hatte nicht
nur das gesamte Leistungsangebot samt
24-Stunden-Service von Business Plus auditiert, sondern auch Bereiche wie Unternehmensführung, das Produktmanagement, die
Zusammenarbeit mit Leistungsträgern und
den Einkauf untersucht.
Die Lufthansa City Center sind mit rd. 600
Büros in fast 80 Ländern und einem Gesamtumsatz von über 4 Mrd. € das weltweit
größte, unabhängige Franchise-System im
Reisebüromarkt. Die Kette Inhaber geführter,
mittelständischer Reisebüros hat allein in
Deutschland 300 Büros mit über 2.500 Mitarbeitern. Im Geschäftsreiseverkehr betreut
die Gruppe global 51.000 Firmenkunden in
Mittelstand und Großindustrie.
Kunstprojekt „Platz des europäischen Ver­
sprechens“: Erstes Riesenposter in der Bochumer
City aufgehängt.
Postern, Gastronomiepostkarten, Verkehrsmittelwerbung, Flyern) abrunden.
Der „Platz des europäischen Versprechens“ ist
eine Einladung an die Bürger Europas, in Bochum einen zentralen Ort der Kulturhauptstadt Europas Ruhr 2010 zu erschaffen. Jeder
Teilnehmer gibt Europa sein persönliches Versprechen, das frei und unveröffentlicht bleibt
– und seinen Namen. Die Namen jedes Teilnehmers und jeder Teilnehmerin werden auf
den Boden des neuen Platzes eingeschrieben.
Firmensplitter
– Die Bochumer BO-GA Gastronomie-Großhandelsgesellschaft mbH war Ende April
mit ihrem UNIFRIT-System auf der „Franchise Exhibition Turkey 2009“ in Istanbul
vertreten. „Gerade in der Türkei versprechen wir uns mit unserem UNIFRIT-Lieferund Entsorgungsservice große Möglichkeiten“, so Geschäftsführer René Frauenkron.
Die Kunden erhalten ein hochwertiges
­Frittieröl sowie die komplette Entsorgung
des verbrauchten Öls samt Verpackung. Öl
und Verpackung werden zu Heizmaterial
recycelt. Das Unternehmen ist mittlerweile
in sechs europäischen Ländern vertreten.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 2007 wurde BO-GA für den „Umweltpreis
2007“ nominiert.
– Seit dem 1. April ist Christian Nickel Vertriebsleiter Deutschland bei der Wittener
ARDEX GmbH. Nickel kommt aus der
­Sanitärbranche. Zuletzt war er viele Jahre
als verantwortlicher Niederlassungsleiter
eines großen Armaturenherstellers tätig.
35 operative Gesellschaften der ARDEX
GmbH betreuen Märkte in über 50 Ländern
der Erde.
– Die Niederlassung Hannover der Bochumer
Wollschläger-Group ist im April umgezogen und verfügt jetzt über 450 qm Bürofläche. Die Niederlassung, die mit 23 Mitarbeitern 2008 11,6 Mio. € Umsatz erzielte, betreut Süd-Niedersachsen, Nordhessen
und die ostdeutschen Bundesländer.
– Wie die Essener NATIONAL-BANK AG, die
mit Niederlassungen auch im IHK-Bezirk
Bochum vertreten ist, mitteilte, konnte das
Betriebsergebnis in 2008 um 10 % auf
25,1 Mio. € verbessert werden. Der Jahresüberschuss stieg um 14,1 % auf 12,0
Mio. €. Die Bilanzsumme konnte erstmals
auf über 4 Mrd. € ausgeweitet werden. Die
Bank meldete außerdem die Vergabe von
mehr als 1.000 neuen mittel- und lang­
fristigen Krediten an mittelständische
­Firmenkunden in Nordhrein-Westfalen.
Insgesamt ist die Bank mit dem Verlauf des
Geschäftsjahres 2008 zufrieden.
Die Produktion und Installation des Riesenposters erfolgte durch die Niggemeyer Bildproduktion in Bochum.
SCHMIDT & PARTNER
Reisebüro mit QualitätsZertifikat ausgezeichnet
Der TÜV Rheinland hat die Bewertung aller
Lufthansa City Center mit dem Geschäfts­
reisebereich Business Plus abgeschlossen
und dabei auch das Lufthansa City Center
SCHMIDT & PARTNER Reisebüro GmbH in
Bochum zertifiziert. Damit tragen jetzt alle
54 Business Plus-Partner und die Zentrale in
Deutschland das Gütesiegel DIN EN ISO
9001:2000, was den hohen Qualitätsstandard
Bohrinseln mit Wollschlägerprodukten hergestellt: Die Golf Piping Company (GPC), Abu Dhabi, einer der
führenden Hersteller im Öl- und Gassektor, lieferte Anfang 2009 an den Kunden SBM Offshore die
zweite von insgesamt vier Bohrinseln, die vor der brasilianischen Atlantikküste, wo riesige neue Erdölund Gasvorkommen entdeckt wurden, zum Einsatz kommen. GPC ist ein langjähriger Kunde von Wollschläger Abu Dhabi – eine Niederlassung der Bochumer Wollschläger-Group. Bei der Herstellung der
Bohrinsel wurden diverse Präzisionswerkzeuge inklusive Zubehör und Produkte aus dem Bereich der
Schweißtechnik verwendet. Wollschläger verfügt über das größte Produktspektrum seiner Branche und
hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der führenden international tätigen Werkzeughandels­
unternehmen entwickelt. Die Kunden haben ihren Sitz in Europa und weltweit. (Foto: Wollschläger)
30 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 06 / 09 – Die Bochumer Hasenkamp GmbH, die mit
der Badausstellung Bad Oase Hasenkamp
auch in Hattingen vertreten ist, hat die
Hattinger Stadtbibliothek mit einer Spende
von 2.000 € unterstützt. Das Geld fließt
ein in einen Sponsorenbeitrag, von dem
Jugendmöbel für die neue Kinder- und
­Jugendbibliothek gekauft werden. Das
­Unternehmen will mit seinem Engagement
vor allem junge Leute anspornen, sich mehr
mit Literatur und Lesen zu beschäftigen.
– Im Februar wurde der Kentner-LogistikPark der Wilhelm Kentner KraftwagenSpedition GmbH & Co. KG, die auch in
Bochum vertreten ist, im Industriepark A 7
von Giengen/Herbrechtingen in Ostwürttemberg eingeweiht. Was Kentner dort
auf die Beine gestellt hat, fordert allen
­Respekt. Es handelt sich um das größte
Gebäude in Ostwürttemberg. Unterteilt ist
das Hightech-Gebäude, eine 19-Mio.-€Investition, in vier Hallen. In dreien werden
Paletten gelagert, in der vierten Halle
Schwerlast, die von einem 40-t-Kran
­transportiert wird. Über die Ordnung im
Giganten wacht ein ausgeklügeltes Computersystem, das aus den Büroräumen oder
von den mobilen Arbeitsplätzen aus bedient wird. Auch ein Zwischengeschoss mit
4.500 qm Fläche wird genutzt. Der Kentner-Logistik-Park kommt auf eine Gesamtfläche von 75.000 qm. Für die größte Einzelinvestition in der 64-jährigen Geschichte der Spedition hat Dr. Wolfgang Kentner
den Marktführer für Logistikimmobilien, die
amerikanische Pro-Logis-Gruppe, als Inves­
tor gewonnen, der allein 17 Mio. € schulterte. 2 Mio. € hat Kenter selbst übernommen.
„Schwarzer Kubus“
wird Kunstwerk des
Jahres 2009
Die Ernennung zum „Kunstwerk des Jahres
2009“ durch den Vorsitzenden des Kunstvereins Lünen, Georg Almus, war der Höhepunkt
des Ateliergesprächs Ende April bei der
SCHÜRMANN SPANNEL AG in Bochum. Viele
Gäste waren der Einladung gefolgt und ließen
sich das ausgezeichnete Projekt „Schwarzer
Kubus“ von den Architekten Thomas Schmidt
und Marius Scheffer erläutern. Das Gebäude
wurde Ende 2008 fertiggestellt und erweitert
die Büroflächen des Technologie- und Gründerzentrums der LÜNTEC GmbH in Lünen.
Die Architektur ging 2007 als Sieger aus
­einem Wettbewerb hervor und fiel dem
Kunstverein durch seine Gestaltung auf.
Mit seiner schlichten, dunklen Fassade bildet
das Gebäude einen interessanten Gegenpol
zum benachbarten „UFO“ des Designers
Der „Schwarze Kubus“ wurde vom Kunstverein Lünen zum Kunstwerk des Jahres 2009 ernannt.
(Foto: SCHÜRMANN SPANNEL AG)
Colani. Der Grundriss mit ca. 1.000 qm Grundfläche auf drei Geschossebenen bietet durch
seine offene Organisation ein Maximum an
Flexibilität.
Preistipp.de: Bochumer
Preisvergleich legt
erfolgreichen Start hin
Durch den integrativen Planungsansatz der
SCHÜRMANN SPANNEL AG und die gut funktionierende Kommunikation mit dem Bauherrn LÜNTEC GmbH konnte eine Unterschreitung der veranschlagten Baukosten
erzielt und das Gebäude früher als geplant
bezogen werden. Somit wurde auch den
­Auflagen der Europäischen Union für die
­bereitgestellten Fördermittel optimal entsprochen.
Wie das Mitte 2007 neu gegründete Bochumer Unternehmen Nexus Media GmbH mitteilte, kann es auf einen erfolgreichen Start
seines Preisvergleichs-Portals „Preistipp.de”
zurückblicken. Durch Investitionen von über
300.000 € aus Eigenkapital konnte damit
nach über einem Jahr in kompletter Eigenentwicklung ein neues und innovatives Preissuch-Portal im deutschen Internet geschaffen
werden, das nicht nur, wie bisher üblich, die
besten Preise in Online-Shops findet, sondern
auch die kompletten Sortimente lokaler
Händler beinhalten wird. Bis zu zehn
Die SCHÜRMANN SPANNEL AG ist eines der
national führenden integralen Planungsbüros
mit rd. 80 Mitarbeitern an den Standorten
Bochum, Berlin, Frankfurt, Karlsruhe und
­Lingen. Weitere Niederlassungen in Hamburg,
Leipzig und München werden demnächst
­eröffnet. Mit interdisziplinärer Teamarbeit,
einem langjährig praktizierten Qualitäts- und
einem digitalen Wissensmanagement setzt
das Unternehmen Standards, die Raum für
besondere und außergewöhnliche Leistungen
schaffen. Das Leistungsspektrum umfasst
­A rchitekten- und Ingenieurleistungen,
Städtebau/Gebietsentwicklung, Projektsteuerung, Gutachten, Life-Cycle-Beratung und
Ge­bäudemanagement. Gebäude für Kommunikation, Lehre, Forschung und Produktion,
komplexe Gebäudeuntersuchungen sowie
Immobilienstrategien sind die Spezialgebiete.
BÜHRER & WEHLING
P R O J E K T
INDUSTRIEBAU
G M B H
&
MEHR
www.buehrer-wehling.de
31 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
P­ rogrammierer, Grafiker, Marketing- und
Produkt-Experten arbeiten inzwischen an der
Einbindung neuer Händler und Funktionen.
Geschäftsführer Dennis Klüsekamp: „Obwohl
es immer ein Risiko darstellt, in einen be­
stehenden Markt mit bereits etablierten Mitbewerbern einzutreten, sind wir uns sicher,
dass ,Preistipp.de‘ die Chance hat, sich als
Preisvergleich zu behaupten. Nicht zuletzt
konnten wir in Bochum und Gelsenkirchen
eine Reihe von Arbeitsplätzen schaffen und
ein engagiertes und innovatives Team zusammenstellen.”
Bernd Voss erhält
ControllerPreis 2009
Der internationale Controllerverein (ICV) hat
Anfang Mai den ControllerPreis 2009 an den
mittelständischen Unternehmer Bernd Voss
– seit April Geschäftsführer der Wittener Ing.
(grad.) Waldemar Voß Federnfabrik GmbH &
Co. KG – verliehen. Die Auszeichnung erlangte Voss für eine vorbildhafte Lösung bei
­seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Fiege
Stiftung GmbH & Co. KG. Das Veränderungsprojekt „Vom Reporter zum Berater“ hat
beim Logistikunternehmen aus Greven einen
grundlegenden Veränderungsprozess im
­Logistik-Controlling angestoßen.
Kooperationsvereinbarung
zwischen Trepcad und
Technobox
Die Bochumer Technobox GmbH hat mit der
Trepcad GmbH, Anbieter von Software zur
Konstruktion von Metalltreppen, eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Als Haupt­
bestandteil dieser Vereinbarung werden
Trepcad-Produkte durch Technobox mitvertrieben. Zukünftige Aktivitäten und Aktionen
in Vertrieb und Marketing sollen miteinander
und aufeinander abgestimmt werden.
Wichtigster Pfeiler der Kooperation ist aber
die verstärkte Kommunikation der SoftwarePakete Tenado Metall und Trepcad untereinander. Tenado Metall ist eine maßgeschneiderte Softwarelösung für Schlosser und
­Metallbauer. Trepcad ist die Software zum
Bau von Stahltreppen und kann direkt in
Tenado Metall eingebunden werden.
25 Jahre HAUK & SASKO
Ingenieurgesellschaft
Die Bochumer HAUK & SASKO Ingenieur­
gesellschaft mbH bietet als Ingenieurbüro
Dienstleistungen rund um die technische Gebäudeausrüstung und ist mit dem Geschäftsbereich Informationssysteme Anbieter von
Softwarelösungen für die Energie- und Prozessbranche. Im März feierte das Unternehmen das 25-jährige Firmenjubiläum. Die
­Anfänge von HAUK & SASKO begannen jedoch bereits schon 1950, als in Bochum das
Ingenieurbüro für Elektrotechnik gegründet
wurde. 1981 erweiterte das Unternehmen
sein Leistungsspektrum um den Geschäftsbereich Informationssysteme. Kurze Zeit darauf,
im Jahre 1984, wurde aus dem traditionsreichen Ingenieurbüro heraus das Unternehmen
HAUK & SASKO Ingenieurgesellschaft mbH
gegründet.
Am Standort Bochum bietet der Geschäftsbereich Elektrotechnik seit über 60 Jahren die
gesamte Bandbreite der Ingenieurleistungen
– von der kompletten Planung der Anlagen,
Beratung und Erarbeitung technischer Lösungskonzepte, der Überwachung und Ausführung bis hin zur kompletten kaufmännischen Projektabwicklung. Einige erfolgreich
durchgeführte Projekte aus der Bochumer
Region sind u. a. die Planung und Abwicklung
von Alten- und Pflegeheimen sowie Schulen
für die Stadt Bochum, Sanierungsmaßnahmen an der Ruhr-Universität und der Neubau
Freuen sich über die Kooperation: Michael Hörnschemeyer (l.), Geschäftsführer
von Technobox, und Norbert Schulze-Kahleyß, Geschäftsführer von Trepcad.
32 Wirtschaft im Revier 06 / 09 der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse
­Bochum. Der Geschäftsbereich Informationssysteme entwickelt am Standort Stuttgart
maßgeschneiderte IT-Lösungen für die Prozess- und Energiebranche.
Als Teil der Firmenphilosophie engagiert sich
das Bochumer Unternehmen auch für gemeinnützige Projekte. So unterstützt HAUK &
SASKO den Ende 2008 gegründeten Stiftungsfonds BIOX und somit die Krebsforschung der Ruhr-Universität Bochum.
VISUS: Spende von
4.000 € für Kinderhospizdienst Ruhrgebiet
Nach dem Motto „VISUS bewegt“ hat der Bochumer Spezialdienstleister für Healthcare-IT
VISUS Technology Transfer GmbH beim Teamlauf für Firmen über die Halbmarathon-­
Distanz beim Ruhr-Marathon Ende Mai fünf
Teams mit insgesamt 35 Läufern an den Start
gebracht. Bei der Besetzung wurde das
­Unternehmen durch Mitarbeiter von Partnern
und Kunden unterstützt. Das Unternehmen
spendet für jeden gelaufenen Kilometer seiner
Starter 5 € an den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet in Witten. Viele Starter, die auch auf
anderen Strecken unterwegs waren, haben
sogar ihr Startgeld, das von VISUS ­bezahlt
wurde, für den guten Zweck über­wiesen. So
kam von allen Teilnehmern die stolze Summe
von 4.000 € zusammen, die an die Vorsitzende des Vereins, Birgit Schyboll, übergeben
wurde.
„Der Verein ist sehr aktiv, und damit die tolle
und wichtige Arbeit weiterhin gewährleistet
werden kann, möchten wir sie unterstützen,
zumal das soziale Augenmerk von VISUS
­bereits seit Langem Kindern in Notlagen gilt“,
erläuterte Geschäftsführer Klaus Kleber das
Engagement von VISUS.
Seit 25 Jahren am Markt: Die HAUK & SASKO Ingenieurgesellschaft mbH
(v. l. n. r.): David Sasko, Antje Will und Dr. Pavol Sasko.
BildungsCentrum
www.ihk-bic.de
Sehr geehrte Damen
und Herren,
in der aktuellen wirtschaftlichen Situation stecken nicht nur Herausforderungen, sondern auch viele Chancen. Wer jetzt die richtigen Weichen
stellt, wird gestärkt aus der Krise
hervorgehen und sich langfristig erfolgreich behaupten. Mit den breit
gefächerten Angeboten des BildungsCentrums möchten wir Sie bei
dieser Weichenstellung unterstützen. Qualifizierung und Weiterbildung sind stets wichtige Schlüssel
für unternehmerischen und beruflichen Erfolg. Das gilt besonders in
diesen Tagen. Wir freuen uns, Sie
hierbei zu unterstützen.
Ihr BiC-Team
sind wichtige Eigenschaften der
Nachwuchskräfte. In einer kompakten Seminarreihe fördern wir Auszubildende in den Themenfeldern Korrespondenz und Stil, Rhetorik, Telefontraining, Verkaufs- und Serviceorientierung.
07.08. Computertastschreiben
für Auszubildende
06.11. Achtung Kunde! Kommunikations- und Kniggetraining
05.11. Langer Rede kurzer Sinn –
Rhetorik
05.10. Nie wieder Prüfungsangst
und Lampenfieber!
27.10. Mit Kompetenz am Draht –
Telefontraining
13.11. Verkaufstraining – Auf
den Kunden eingehen, mit
Begeisterung verkaufen
30.09. Briefe und E-Mails –
Schreibwerkstatt
www.ihk-bic.de/azubi
Let’s talk Business
Sie haben bereits Kurse im „Business
English“ besucht und wollen Ihr Englisch auf dem Laufenden halten? Sie
wollen einfach nicht aus der Übung
kommen und Ihr Englisch auf dem
schon erreichten Niveau festigen?
Oder aber Sie sprechen einfach nur
gerne Englisch? In diesem Kurs haben Sie die Möglichkeit, Ihr Englisch
im Geschäftsalltag zu aktivieren,
Ihre Englischkenntnisse auf einem
fortgeschrittenen Niveau zu festigen,
und Ihre kommunikativen Sprechfertigkeiten zu trainieren.
18. Aug. – 15. Sept. 2009,
di: 17:30 – 20:45 Uhr, 190,- €
www.ihk-bic.de/09B-BECL
Betriebswirtschaftliches Basiswissen für Nichtkaufleute
Der rasche Wandel in Gesellschaft,
Märkten und Technik führt zu steigenden Anforderungen an alle Mitarbeiter in Unternehmen. Führungs-
kräfte und Mitarbeiter müssen heute
in der Lage sein, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge im Unternehmen zu überblicken, um Entscheidungen zu treffen. In diesem Seminar wird Ihnen ein Überblick der betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge vermittelt, um in Ihrem Aufgabenbereich kostenbewusst und gewinnorientiert arbeiten zu können.
31. Aug. – 1. Sept. 2009,
Fr+Sa: 8:30 - 16:00 Uhr, 340,- €
www.ihk-bic.de/09B-BW-119T
Tourismusfachwirt (IHK)
Tourismusfachwirte werden innerhalb
eines komplexen und managementorientierten Fachstudiums branchenaktuell und effizient auf die sich immer schneller verändernden Anforderungen der touristischen Märkte
vorbereitet. Sie empfehlen sich für
mittlere und gehobene Managementaufgaben innerhalb touristischer Tätigkeitsfelder und eröffnen sich damit gute Karrierechancen innerhalb
einer globalen und weiterhin wachsenden Tourismus-Industrie. Der
Lehrgang untergliedert sich in zwei
grundsätzliche Teilbereiche. Im Rah-
Seminare für Auszubildende
Eine fundierte Ausbildung ist die Basis für den beruflichen Erfolg. Ausschlaggebend ist jedoch nicht das
Fachwissen allein. Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und
Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Eigeninitiative
IHK Die Weiterbildung
Qualifizierung und Weiterbildung sind wichtige Schlüssel für Ihren unternehmerischen und beruflichen Erfolg. Das BiC unterstützt Sie gerne dabei!
6/ 2009
NEUES ZUR WEITERBILDUNG
Nähere
Informationen
senden wir
Ihnen gern
auf Anfrage zu.
Telefon:
0 234/9113-125
Fax:
0 234/ 9113-239
E-Mail:
bic@
bochum.ihk.de
Internet:
www.ihk-bic.de
men der „Handlungsfeldübergreifenden Qualifikationsbereiche“ werden
elementare betriebswirtschaftliche
Grundkenntnisse erworben. In den
„Handlungsfeldspezifischen Qualifikationen“ werden Grundlagen und
Spezialthemen aller touristischen
Sparten besprochen und praxisnah
vermittelt. Sie sind somit umfassend
auf zukünftige Managementaufgaben vorbereitet.
1. Juli – 30. Sept. 2009,
mo-fr: 8:15 – 16:45 Uhr, 2.970,- €
www.ihk-bic.de/09B-MN-10P
PC-Wissen in den
Sommerferien
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse der
MS-Office-Anwendungen, um die
komplexen Programme noch besser
und sicherer zu beherrschen und Ihre
Arbeit zu erleichtern und zu vereinfachen. An praxisorientierten Übungen lernen Sie, die MS-Office-Anwendungen Ihren individuellen Erfordernissen gemäß anzuwenden.
PC-Kompakttraining
www.ihk-bic.de/09B-EKO-5L
Excel – Grundlagen
www.ihk-bic.de/09B-EEG-5L
Word – Grundlagen
www.ihk-bic.de/09B-EWG-3L
Powerpoint – Grundlagen
www.ihk-bic.de/09B-EPA-4L
Access – Grundlagen
www.ihk-bic.de/09B-EAG-4L
Mietwohnungs- und Wohnungseigentumsverwaltung
Dieser Lehrgang vermittelt Mitarbeitern, die sich berufsmäßig mit der
Verwaltung befassen oder solche
Aufgaben übernehmen wollen, Grundlagenkenntnisse der Verwaltung von
Miet- und Eigentumswohnungen.
Die heutige Gesetzgebung und die
richterlichen Entscheidungen verlangen ein umfassendes kaufmännisches, technisches und rechtliches
Wissen, um die Verwaltungsarbeit zu
meistern. Dieser Intensivlehrgang
vermittelt Praktikern umfassendes
Grundwissen und trainiert Anwendungen praxisnah, die für den interessierten Kaufmann Voraussetzung
für seine qualifizierte Arbeit sind.
20. Aug. – 12. Nov. 2009,
do: 8:30 – 16:00 Uhr, 1.040,- €
www.ihk-bic.de/09B-IM-300Z
IHK Die Weiterbildung
IHK-Zertifikatslehrgang
Der Lehrgang vermittelt Grundlagen
und gibt den Teilnehmern einen systematischen und praxisnahen Einblick in das Kerngeschäft der Immobilienwirtschaft und soll für die gestiegenen Anforderungen an die
Dienstleistungsqualität sensibilisieren.
21. Aug. – 6. Nov. 2009,
fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 1.040,- €
www.ihk-bic.de/09B-IM-370Z
minars ist das Aufzeigen der tief
greifenden Änderungen für alle ab
2010 aufzustellenden Handelsbilanzen und die Auswirkung der neuen
HGB-Regeln auf die Steuerbilanz.
Viele bisherige Ansatzwahlrechte
und Bewertungswahlrechte wurden
abgeschafft und durch strengere
Regeln ersetzt.
27. August 2009,
Do; 8:30 – 16:00 Uhr, 190,- €
www.ihk-bic.de/09B-RE-248T
Coachingreihe Kommunikation und Motivation
Assistent/in im
Versicherungsbüro (IHK)
Als Unternehmer, Führungskraft oder
Mitarbeiter stellen Sie sich täglich
von Neuem den vielfältigen Anforderungen Ihrer Kunden und gehen
auf deren individuellen Wünsche ein.
Dabei sind Kreativität, Innovation
und permanente Leistungsfähigkeit
gefragt. In der zehnteiligen Coachingreihe Kommunikation und Motivation erhalten Sie Anregungen, wie Sie
Ihre unternehmerische und berufliche Zukunft erfolgreich meistern
und sie mit Elan positiv gestalten.
Gern können Sie sich vorab in einer
kostenlosen und unverbindlichen
Auftaktveranstaltung ein genaueres
Bild über diese Veranstaltung machen. Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.ihk-bic.de/09B-KM-10Z
Die Welt der Versicherungsbranche
wächst und immer mehr Mitarbeiter
werden zur Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben benötigt. Die
erforderlichen Fachkräfte für das
Versicherungsbüro sind am Arbeitsmarkt nicht verfügbar. Immer mehr
„Quereinsteiger“ aus anderen Branchen übernehmen Aufgaben und
Arbeiten. Die neuen Mitarbeiter benötigen grundlegendes Wissen über
die anfallenden Arbeiten. Mit der
Assistent/-in im Versicherungsbüro
wurde erstmals eine Fortbildung
geschaffen, die die Anforderungen
der Branche umsetzt. Der Lehrgang
vertieft einerseits die vorhandenen
kaufmännischen, verwaltenden und
kundenorientierten Qualifikationen
der Teilnehmer, andererseits füllt er
die „weißen Flecken“ der übrigen
Bereiche aus und vermittelt die fehlenden Grundkenntnisse. Das Konzept wird den Anforderungen der Versicherungsbranche in besonderer
Weise gerecht.
22. Aug. – 14. Nov. 2009,
sa: 8:00 – 15:00 Uhr, 1.040,- €
www.ihk-bic.de/09B-SE-700Z
Immobilienmakler
Wirkungsvoll präsentieren
und visualisieren
Wer kennt es nicht, endlose Vorträge
hinterlegt mit einer Flut von Zahlen
und Folien? Das gelungene Zusammenspiel von gutem Präsentationsaufbau und zielgruppenorientierter, inhaltlicher Auswahl macht Ihre Präsentation vor Kunden, Mitarbeitern oder
Gremien motivierend und überzeugend.
31. Aug. – 1. Sept. 2009,
Mo+Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/09B-MN-103T
Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)
Dieses Seminar richtet sich speziell
an Teilnehmer, die sich auf die umfangreichen neuen handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften rechtzeitig vorbereiten wollen. Schwerpunkt des Se-
Das aktuelle
Weiterbildungsprogramm für das
2. Halbjahr 2009
ist erschienen
und kann beim
BiC angefordert
werden unter
www.ihk-bic.de
BildungsCentrum
www.ihk-bic.de
AUSSENWIRTSCHAFT & EU
www.ihk-bic.de / 09B-EU-410T
95,- €
Berufseignungstest – B.E.T.
14.07.09
Di: 14:30 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-AA-87T
25,- €
Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung
Online
01.08.09 - 03.11.09
www.ihk-bic.de / 09B-AA-30P
457,- €
Computertastschreiben für Auszubildende
„Blind“ schreiben in acht Stunden
07.08.09 - 14.08.09
fr: 14:00 - 18:00
www.ihk-bic.de / 09B-AA-70T
140,- €
Berufseignungstest – B.E.T.
18.08.09
Di: 14:30 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-AA-88T
25,- €
„Geschäftsprozesse“ und „Kaufmännische Steuerung
und Kontrolle“ für Auszubildende im Industriebereich
24.08.09 - 17.11.09
mo+di: 17:45 - 20:00
www.ihk-bic.de / 09B-AA-54L
200,- €
WISO und REWE für Bürokaufleute
24.08.09 - 09.11.09
mo: 17:45 - 20:00
www.ihk-bic.de / 09B-AA-59L
105,- €
28.08.09 - 29.08.09
Fr+Sa: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-BW-119T
340,- €
PC-Kompakttraining
06.07.09 - 10.07.09
Mo-Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-EKO-5L
455,- €
Powerpoint – Grundlagen
13.07.09 - 17.07.09
Mo-Fr: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 09B-EPG-4L
215,- €
Winword – Grundlagen
13.07.09 - 14.07.09
Mo+Di: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-EWG-3L
215,- €
Excel – Grundlagen
15.07.09 - 16.07.09
Mi+Do: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-EEG-5L
215,- €
Access – Grundlagen
17.07.09 - 18.07.09
Fr+Sa: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-EAG-4L
215,- €
Powerpoint – Aufbaustufe
20.07.09 - 24.07.09
Mo-Fr: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 09B-EPA-4L
235,- €
Winword – Aufbaustufe
20.07.09 - 21.07.09
Mo+Di: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-EWA-3L
235,- €
Excel - Aufbaustufe
22.07.09 - 23.07.09
Mi+Do: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-EEA-5L
235,- €
Access – Aufbaustufe
24.07.09 - 25.07.09
Fr+Sa: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09B-EAA-4L
235,- €
Winword – Grundlagen
21.08.09 - 29.08.09
www.ihk-bic.de / 09B-EWG-4L
fr: 13:30 - 17:30; sa: 8:30 - 12:30 (je 2x)
215,- €
Excel – Grundlagen
24.08.09 - 28.08.09
Mo-Fr: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 09B-EEG-6L
215,- €
MS Excel: Alles über wenn ()
31.08.09
Mo: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-EES-AT
160,- €
AUSZUBILDENDE & AUSBILDER
BETRIEBSWIRTSCHAFT
Betriebswirtschaftliches Basiswissen für Nichtkaufleute
(2-tg. Seminar)
EDV & IT
FREMDSPRACHEN
Wirtschaftsenglisch für Studierende
03.07.09 - 25.07.09
www.ihk-bic.de / 09B-BERL
fr: 16:00 - 19:30; sa: 9:00 - 13:30
360,- €
Let's talk Business
Practise your Communications Skills
18.08.09 - 15.09.09
di: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 09B-BECL
190,- €
Mietwohnungs- und Wohnungseigentumsverwaltung
IHK-Zertifikatslehrgang
20.08.09 - 12.11.09
do: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-IM-300Z
1.040,- €
Immobilienmakler
IHK-Zertifikatslehrgang
21.08.09 - 06.11.09
fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-IM-370Z
1.040,- €
IMMOBILIEN
IHK Die Weiterbildung
juli/august 2009
27.08.09
Do: 8:30 - 12:00
Europäische und amerikanische Zollvorschriften zur
Sicherheit in der Lieferkette
juli/august 2009
KOMMUNIKATION
Gewinnendes Verhalten am Telefon für Neueinsteiger
24.08.09
Mo: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-KM-519T
185,- €
Kostenloses Coaching „Kommunikation und Motivation“
27.08.09
do: 18:06 - 20:00
www.ihk-bic.de / 09B-KM-11T
0,- €
Tourismusfachwirt/in (IHK)
(Vollzeitlehrgang)
01.07.09 - 30.09.09
mo-fr: 8:15 - 16:45
www.ihk-bic.de / 09A-MN-10P
2.970,- €
Fachwirt/in im Gastgewerbe (IHK)
(Vollzeitlehrgang)
01.07.09 - 30.09.09
mo-fr: 8:15 - 16:45
www.ihk-bic.de / 09A-MN-20P
2.970,- €
Wirkungsvoll präsentieren und visualisieren – Botschaften
klar darstellen und nachhaltig verankern (2-tg. Seminar)
31.08.09 - 01.09.09
Mo+Di: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-MN-103T
360,- €
MANAGEMENT
PERSONAL
26.08.09
Mi: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-FU-514T
185,- €
Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – Endgültiger 27.08.09
Rechtsstand nach Zustimmung des BR am 03.04.2009
Do: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-RE-248T
190,- €
Leistungsunterschiede im Team
Der Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern
RECHT
SEKRETARIATSPRAXIS
Assistent/in im Versicherungsbüro
IHK-Zertifikatslehrgang
22.08.09 - 14.11.09
sa: 8:00 - 15:00
www.ihk-bic.de / 09B-SE-700Z
1.040,- €
Etikette im Netz
Zielgerichtet informieren und zeitgemäß korrespondieren
27.08.09
Do: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09B-SE-601T
185,- €
Industriemeister der Fachrichtung Metall 2009/2010
Vollzeitlehrgang, mit Vorkurs ohne AEVO
09.07.09 - 04.05.10
mo-fr: 7:45 - 14:30
www.ihk-bic.de / 09B-TE-10VP
5.040,- €
Industriemeister der Fachrichtung Metall 2009/2010
Vollzeitlehrgang, ohne Vorkurs und AEVO
03.08.09 - 04.05.10
mo-fr: 7:45 - 14:30
www.ihk-bic.de / 09B-TE-11VP
4.550,- €
Industriemeister der Fachrichtung Metall 2009/2012
ohne Vorkurs und ohne AEVO (Samstagslehrgang)
15.08.09 - 03.12.12
sa: 8:00 - 14:45
www.ihk-bic.de / 09B-TE-11SP
4.550,- €
TECHNIK
Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik 2009/2012 17.08.09 - 30.10.12
inkl. Vorkurs und AEVO
mo+di+do: 17:00 - 20:15
BildungsCentrum der IHK Bochum
Ostring 30 - 32
44787 Bochum
www.ihk-bic.de / 09B-TE-20P
6.060,- €
Anmeldung:
Fax 0 234 / 9113 - 239
Tel. 0 234 / 9113 - 125
[email protected] · www.ihk-bic.de
Anmeldung
Veranstaltungs-Datum
Veranstaltungs-Nummer
Teilnehmer
Name
Vorname
Geburtsdatum
geschäftlich
privat
Fax
Firma
Postfach / Straße
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Informationen zu Fördermitteln und weitere Bildungsanbieter
finden Sie auch unter www.ihk-bic.de/bildungslinks
IHK Die Weiterbildung
Rechnung an Firma
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 06 / 09 .HIT 2009 – ein neuer
Marktplatz für IT
Insgesamt zum fünften Mal fand die .HIT
­Mitte Mai in Herne statt. Neben der in Herne
ansässigen ISAP AG, die die Vorbereitung und
Organisation der Veranstaltung übernahm,
waren noch 14 weitere ausstellende Unternehmen beteiligt. Mehr als 100 Besucher
informierten sich über ein breites Spektrum
an Produkten und Dienstleistungen aus der
IT-Welt. U. a. wurden Lösungen für InternetTelefonie, Online-Banking, Videokonferenzen
und im Besonderen für die Sicherheit im
­Internet präsentiert.
Der international bekannte Ex-Hacker Gunnar
Porada parlierte gekonnt und kurzweilig über
Tücken und Schwachstellen im Internet und
die damit verbundenen Gefahren für den
­Verbraucher. Nur gut, dass sich der geneigte
Zuhörer gleich nebenan auf den Messeständen geeignete Sicherheitslösungen ansehen
konnte.
tarm Showlaser kreiert
Laserperformance
für „LichtGestalten“
Die Bochumer tarm Showlaser GmbH kre­ierte
bereits vor geraumer Zeit in Zusammenarbeit
mit dem international erfolgreichen Jongleur
Martin Mall die innovative und interaktive
Laserperformance „Human Laser Artistics“.
Hierbei hat Martin Mall, aufbauend auf einer
Leuchtdiabolo-Jonglage, eine neue Form der
Interaktion im Bereich der Lasergrafik sowie
der Strahlenshow kreiert. Die Show wurde
bereits erfolgreich bei Veranstaltungen im
Nahen Osten (Dubai, Abu Dhabi, Qatar), aber
auch in Deutschland (Bochum, ­Ludwigshafen,
Hamburg) präsentiert. Seit Beginn der Zusammenarbeit bestand der
Gedanke, ein erweitertes, abendfüllendes
Showprogramm zu kreieren, bei der Laser als
unterstützende Elemente eingesetzt werden.
Nach einer eineinhalbjährigen Planungs­
phase feierte das Projekt „LichtGestalten“
unter der Regie von Martin Mall im März im
Düsseldorfer Apollo-Varieté Premiere – die
erste Laser-Varieté-Show Deutschlands. VCS AG erhielt
Rahmenvertrag von
British Broadcasting
Wie die Bochumer VCS AG mitteilte, hat der
Geschäftsbereich VCS Media Broadcasting
Solutions, Spezialanbieter für professionelle,
IT-basierte Lösungen und Support-Dienst­
leistungen für die Medien- und Rundfunk­
industrie, einen Rahmenvertrag von der
Die fünfte Herner IT-Messe stieß wieder auf große Resonanz. (Foto: ISAP)
­ ritish Broadcasting Corporation erhalten,
B
um Audioproduktions- und Sendesysteme
auf einer organisationsübergreifenden Basis
zu liefern. Der voraussichtliche Wert des Rahmenvertrages mit einer Laufzeit von 2009
bis 2013 wird im Bereich von 10 bis 15 Mio.
GBP liegen.
als Lösungsanbieter in den Geschäftsfeldern
Raumfahrt und Professional Broadcast tätig.
Der Geschäftsbereich Media Broadcasting
Solutions realisiert auf Basis der Produkt­
linien dira!® und media:fabric® schlüssel­
fertige Systeme für führende Broadcastunternehmen.
Im Laufe der nächsten vier Jahre benötigen
nahezu alle wichtigen Audioproduktions- und
Sendesysteme der Rundfunkanstalt eine
technologische Erneuerung. VCS Media
Broadcasting Solutions wurde als alleiniger
Anbieter ausgewählt, um seine dira!® Pro­
dukte für den Wechsel zu einer einzigen,
­skalierbaren, BBC-übergreifenden Lösung zu
verwenden, die sich mit anderen Systemen
integriert und eine echte Multimedia-Pro­
duktionsumgebung erzeugt. Es wird beabsichtigt, die Audioproduktions- und Sende­
systeme an allen Standorten des Kunden zu
installieren, sowohl innerhalb Großbritan­
niens als auch weltweit.
mib Management Institut
Bochum bei Deutschlands
Kundenchampions 2009
unter Top Ten
Der neue Auftrag stärkt die Beziehung zwischen den beiden Organisationen und baut
auf der bisherigen, mehrjährigen Tätigkeit im
Bereich der integrierten Hörfunk-Produk­
tions- und Ausspiel-Technologie von VCS für
die BBC auf.
Die VCS Aktiengesellschaft, ein Tochterunternehmen der SciSys Plc., ist seit über 20 Jahren
Die mib Management Institut Bochum GmbH
gehört zu den Mitte Mai ausgezeichneten
Unternehmen des Preises „Deutschlands Kundenchampions 2009“ und hat im Gesamt­
ranking von 50 Teilnehmern einen der ersten
zehn Plätze erringen können. Hinter dem Preis
Deutschlands Kundenchampions stehen die
Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) und
die forum! Marktforschung GmbH sowie das
Unternehmermagazin „Impulse“ und die
Fachzeitschrift „Qualität und Zuverlässigkeit“
(QZ).
Bereits seit vielen Jahren entwickelt das
­Management Institut Bochum mib mit seinen
Kunden Lösungen, um die unternehmerische
Zu­kunft proaktiv zu gestalten. Diese reichen
von der Implementie­rung eines kundenorientierten Prozessdesigns über die Einfüh­rung
33 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 06 / 09 präsidenten überreichte ihm Oberbürger­
meister Horst Schiereck die hohe Auszeichnung in einer Feierstunde im Herner Rathaus
am 29. Mai. Zahlreiche Redner aus dem
­Bereich der IHKs, der Gremien und Verbände
sowie aus der Region würdigten die Ver­
dienste Piepers um die IHK-Organisation in
all ihren Facetten von der IHK Bochum bis hin
zur Spitzenorganisation der IHKs.
Über den zehnten Platz bei Deutschlands Kundenchampions 2009 im Gesamtranking konnte sich die
mib Management Institut Bochum GmbH freuen. Roman Becker (l.), Geschäftsführer der forum! Marktforschung GmbH, überreichte die Auszeichnung an Prof. Dr. Joachim Zülch (M.), Leiter des Lehrstuhls
für Industrial Sales Engineering (ISE) an der Ruhr-Universität Bochum sowie geschäftsführender
Mitgesellschafter des Unternehmens, und Mike Emenako, geschäftsführender Gesellschafter von mib.
eines normativen Qualitätsmanagementsys­
tems bis hin zur Gestaltung einer kunden­
orientierten Unternehmenskultur. Denn im
Grunde genommen geht es nur um eines:
Kundenwert schaffen! „Genau das wollten wir
mit unserer eigenen Teilnahme am Wett­
bewerb demonstrieren“, betont Mike Eme­
nako, geschäftsführender Gesellschafter. Die
Inten­tion beim gesamten mib-Team war klar
definiert: „Wir wollten einfach das vorleben,
was wir täglich von unseren Kunden fordern
und womit wir uns in den letzten zehn Jahren
intensiv beschäftigt haben.“
IHK-Präsident Gerd Pieper
mit Großem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
IHK-Präsident Gerd Pieper, alleiniger geschäftsführender Gesellschafter der StadtParfümerie Pieper GmbH, Herne, hat für seine
außergewöhnlichen Verdienste um das Wohl
der Allgemeinheit das Große Bundesverdienstkreuz erhalten. Im Auftrag des Bundes-
Mit der Verleihung des Großen Bundes­
verdienstkreuzes wurden vor allem die IHKbezogenen Aktivitäten Piepers im Bereich der
Landesorganisation und auf der Bundesebene
beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) anerkannt. Von 2001 bis 2009
war Pieper Präsident der Vereinigung der Industrie- und Handelskammern in NordrheinWestfalen. Als Sprecher der 16 IHKs in NRW
vertrat er die Interessen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft im Vorstand des DIHK,
dessen Vizepräsident er von 2005 bis 2009
war. Neben seinem Engagement im Bildungsausschuss des DIHK, dessen Vorsitz er mehrere Jahre innehatte, führt Pieper seit 2005
den Vorsitz des Handelsausschusses im DIHK.
Als langjähriger bildungspolitischer Sprecher
der IHKs in NRW hat er maßgeblich zur Weiterentwicklung des Bildungssystems in NRW,
insbesondere im Bereich der beruflichen Bildung, beigetragen. Die Verständigung auf den
bewährten Ausbildungskonsens NRW Mitte
der 1990er-Jahre ist mit sein Verdienst.
Auch für die gesellschaftliche Integration von
Migranten hat Pieper für die Arbeit der IHKOrganisation insgesamt, vor allem aber in
NRW, wichtige Anstöße gegeben, Zeichen
gesetzt und die Dringlichkeit bewusst gemacht, Integration im Zusammenhang mit
Beim Preis Deutschlands Kundenchampions
können sich Unternehmen aktiv bewerben.
Grundlage des Wettbewerbs ist ein mehrstufiger Prozess: Einer detaillierten Selbsteinschätzung der Qualität des eigenen Kundenbeziehungsmanagements folgt eine ausführliche externe Befragung von 100 Kunden. Das
Marktforschungsunternehmen forum! vergleicht so die Selbsteinschätzung der Teil­
nehmer mit der tatsächlichen Bewertung der
Kunden. Mike Emenako nahm vor allem auch
aus diesem Grund am Wettbewerb teil: „Wir
wollten eine unabhängige Rückmeldung
­unserer Kunden, die von einem neutralen
­Institut erstellt wird.“ „Wir haben uns sehr
über die Wertschätzung unserer Kunden gefreut“ bestätigt auch Prof. Dr. Joachim Zülch,
Leiter des Lehrstuhls für Industrial Sales Engi­
neering (ISE) an der Ruhr-Universität Bochum
sowie geschäftsführender Mitgesellschafter
des Unternehmens.
Hohe Auszeichnung für Gerd Pieper: Oberbürgermeister Horst Schiereck überreichte ihm im Herner
Rathaus das Große Bundesverdienstkreuz. (Foto: © Thomas Schmidt, Stadt Herne)
34 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
der demografischen Entwicklung und den
ökonomischen Perspektiven der Wirtschaft in
NRW zu sehen.
Sein gesellschaftliches Engagement lebt
­Pieper in seinem Unternehmen vor. Den von
seinen Eltern 1931 gegründeten Betrieb entwickelte er zur größten privaten Parfümerie
in Deutschland. Als Pieper 1969 nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln in den
Betrieb eintrat, wurden zehn Mitarbeiter beschäftigt, aktuell sind es rd. 1.000 Beschäftigte – darunter 120 Auszubildende aus
24 Nationen – in 105 Filialen in NordrheinWestfalen und drei in Hamburg.
Über sein unternehmerisches Wirken hinaus
engagiert sich Pieper seit vielen Jahren
­ehrenamtlich in wichtigen Einrichtungen der
Wirtschaft. Durch seine Aktivitäten in verschiedenen IHK-Gremien und vor allem in
seiner Eigenschaft als Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet seit 1992 hat Pieper dem
Strukturwandel im mittleren Ruhrgebiet entscheidende Impulse gegeben. Die Förderung
der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die
Verbesserung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen, die Unterstützung der wissenschaftlichen und technologieorientierten
Einrichtungen sowie die Attraktivitätssteigerung der Innenstädte sind ihm seit eh und je
besondere Anliegen. Gleichzeitig ging es ihm
in seinen verschiedenen Funktionen innerhalb
der IHK-Organisation vor allem darum, den
IHKs auf der Grundlage unternehmerischen
Denkens die Prägung einer modernen Dienstleistungseinrichtung zu geben.
Sowohl regional als auch überregional nimmt
Pieper über seine IHK-bezogenen Funktionen
hinaus weitere ehrenamtliche Aufgaben, insbesondere im Bereich der Einzelhandels- und
Parfümerieverbände, wahr. Zudem engagiert
sich Pieper, der viele Jahre Bürgermeister der
Stadt Herne war, in Einrichtungen zur Förderung von sozialen Zwecken sowie von Sport
und Kultur.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 In Anerkennung seines herausragenden ehren­
amtlichen Engagements wurde Pieper 1992
mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande
ausgezeichnet. 1998 erhielt er das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Zudem wurde
ihm 2003 der Verdienstorden des Landes
Nordrhein-Westfalen verliehen. Der Verein
Pro Ruhrgebiet zeichnete ihn 2005 als „Bürger des Ruhrgebiets“ aus.
Die Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ist ein weiterer Höhepunkt
in der Würdigung eines mittelständischen
Unternehmers, der mit seinem vorbildlichen
gesellschaftlichen Engagement Maßstäbe
setzt.
GEA Group:
Dr. Helmut Schmale
neuer Finanzvorstand
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
Breuer Motoren GmbH & Co KG., Bochum
Meinolf Schroeter 25 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
Karl-Heinz Stenschke
25 Jahre
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum
Hans Hass
40 Jahre
Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum
Franz Josef Zibal
40 Jahre
Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum
Rolf Sach
40 Jahre
Bei der Bochumer GEA Group Aktiengesellschaft hat Dr. Helmut Schmale die Verantwortung für das Finanzressort im Vorstand
übernommen. Dr. Schmale blickt auf eine
langjährige Finanz- und Führungserfahrung
im Konzern zurück, dem er 1993 als Prokurist
einer Gesellschaft beitrat. Vor seiner Berufung in den Vorstand zum 1. April 2009 gehörte er der Division Prozesskühlung an, ab
1997 als Chief Financial Officer und seit 2004
als Divisions-Präsident.
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist einer der
größten reinen Maschinenbaukonzerne
Deutschlands. Sie hat sich als international
tätiger Technologiekonzern auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten konzentriert.
Im Geschäftsjahr 2008 betrug der Konzern­
umsatz 5,2 Milliarden €. Rd. 50 % davon
­erwirtschaftete der Konzern in der schnell
wachsenden Lebensmittel- und Getränke­
industrie. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte das Unternehmen mehr als 21.000 Mitarbeiter, die für Kunden in 50 Ländern
­erreichbar sind. In 90 % ihrer Geschäftsfelder
zählt die GEA Group zu den Markt- und Technologieführern.
Keller Grundbau GmbH, Zweigniederlassung
Bochum-Wattenscheid,
Bochum (Wattenscheid)
Udo Schäfer
25 Jahre
Reifen-Stiebling Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Herne
Manfred Nieß
25 Jahre
Stadt-Parfümerie Pieper GmbH
Parfümerie International, Herne
Margret Pohl
25 Jahre
Arthur Habermann GmbH & Co. KG.,
Witten
Dietmar Laskowski
25 Jahre
Franz-Josef Taront
25 Jahre
Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG, Witten
Dieter Müller
25 Jahre
Roland Paetzold
25 Jahre
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35 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Traditionsreiches Einrichtungshaus
Familienunternehmen Gustav Blennemann setzt auf
Wohnkultur von internationalem Rang
Mit einer Schreinerei in Bochum-Hamme startete Gustav Blenne­
mann vor knapp 130 Jahren als Unternehmer. Über vier Genera­
tionen hat sich daraus ein etabliertes Möbelhaus entwickelt.
Auch die Brüder Ralf und Peter Blennemann, geschäftsführende
Gesellschafter der Gustav Blennemann GmbH & Co. KG, legen Wert
auf Tradition und pflegen die Firmenphilosophie des Vaters und der
Großväter.
Wie ein Bildersuchrätsel studieren Ralf und
Peter Blennemann die großen, gerahmten
Schwarz-Weiß-Fotos. Sehr zur Freude seines
Bruders hat Ralf die alten Familienschätze
herausgesucht. Nun sitzen sie an dem langen
Tisch in der geräumigen Küchenabteilung des
Möbelhauses an der Bochumer Brückstraße
und schwelgen in der Geschichte ihres Tradi­
tionsunternehmens. Das älteste Bild zeigt den
Gründer des Möbelhauses Gustav Blenne­
mann im Kreise seiner Mitarbeiter Anfang des
20. Jahrhunderts.
Alles Einzelstücke
„Als unser Urgroßvater vor knapp 130 Jahren
anfing, gab es die klassischen Möbelbranchen
noch gar nicht“, erklärt Peter Blennemann.
Der gebürtige Wittener war ausgebildeter
Schreiner und versuchte sein Glück in der
Nachbarstadt Bochum. Wo die Eisenindustrie
und der Bergbau die Zukunft der Region
­bestimmten, wurde Geld verdient und aus­
gegeben – und es wurden natürlich Möbel
gebraucht. An Möbelhandel war zu dieser Zeit
noch nicht zu denken, alles wurde auf Bestel­
lung gefertigt. Gustav Blennemann hatte
schnell Erfolg mit seiner Schreinerei an der
Maarbrücke in Bochum-Hamme, wo heute
noch immer das Lager des Möbelhauses zu
finden ist.
Ein weiteres Foto auf dem Tisch der Blenne­
manns zeigt zwischen der Belegschaft Anfang
der 1920er-Jahre ein neues Familienmitglied:
Gustav Blennemann junior. Dass das Möbel­
haus großen Wert auf die Weitergabe inner­
halb der Familie legt, zieht sich bis zur dritten
und vierten Generation fort. Die Ehefrauen
unterstützen ihre Männer im Geschäft, und
die Kinder werden nach und nach an das
­Geschäft herangeführt.
Erstmals Möbelhandel
Mit der neuen Generation war und ist im
­Hause Blennemann immer auch eine zusätz­
liche geschäftliche Ausrichtung verbunden.
Der junge Gustav Blennemann führt in Bochum
den Möbelhandel ein. Erstmals können Kun­
den unter ausgestellten Möbelstücken aus­
suchen, was ihnen gefällt. Der groß angeleg­
te Tauschhandel mit Lippischen Fabrikanten
sichert dem Bochumer Unternehmen aus­
Peter Blennemann (l.)
und Ralf Blenne­
mann, geschäftsfüh­
rende Gesellschafter
der Gustav Blenne­
mann GmbH & Co.
KG, legen Wert auf
Tradition und pflegen
die Firmenphilosophie
des Vaters und der
Großväter. (Foto:
www.saschakreklau.de)
36 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt
Wirtschaft im Revier 06 / 09 reichend Möbelgestelle aus Holz, die dann in
Bochum fertiggestellt werden. Dafür wird
Kohle auf das Land geliefert.
Nach 50 Jahren hat sich die kleine Schreine­
rei an der Maarbrücke zu einem beachtlichen
Gebäudekomplex entwickelt. Das Unterneh­
men präsentiert sich jetzt auch in der Innen­
stadt: sowohl an der Bongardstraße als auch
in der Brückstraße, dem heutigen Hauptsitz.
Ein Erfolgsrezept des Hauses, das sich bis
heute bewährt, ist, möglichst viele Möbelseg­
mente zu bedienen. In der Brückstraße kauft
gerne die bürgerliche Schicht ein, „Die neue
Wohnform“ an der Bongardstraße entwickelt
sich zum Einrichtungshaus der gehobenen
Klasse. Jetzt gehören nicht mehr nur Möbel
zum Angebot, sondern alles, was eine Familie
zur Einrichtung braucht.
Erfolgreicher Neuanfang
nach 1945
Dem Erfolg des Hauses tut das keinen Ab­
bruch. Nach dem Zweiten Weltkrieg schafft
das Unternehmen den Sprung in die verän­
derten Gesellschaftsbedingungen. Die zer­
störten Häuser werden wieder aufgebaut, ein
eigenes Küchenhaus entsteht. Anfang der
1960er-Jahre kommt mit Karl Gustav Blenne­
mann die dritte Generation in das Geschäft.
Auch seine Frau stammt aus der Branche.
Gemeinsam führen sie das Unternehmen in
die „goldenen Zeiten“ der 1970er-Jahre. „Der
Bedarf an Möbeln war zu dieser Zeit enorm“,
erinnert sich Ralf Blennemann.
Ein Beispiel für Innenarchitektur aus dem Hause Blennemann, gestaltet mit Produkten von COR und
Interlübke. (Foto: Interlübke)
Anfang der 1980er-Jahre wird der Raum
Duisburg mit der Neueröffnung einer Blenne­
mann-Filiale abgedeckt. Zu dieser Zeit steigen
auch die Brüder in das Familienunternehmen
ein und führen die Familientradition fort. „Wir
stehen mit unserem Namen für die Philoso­
phie des Hauses“, erklärt Ralf Blennemann.
Das gilt für den Umgang mit Kunden, Ge­
schäftspartnern und Mitarbeitern.
Alles aus einer Hand
Die Kunden erwartet bei Blennemann der
Rundumservice. Die Mitarbeiter kommen auf
Wunsch zu den Kunden nach Hause und be­
raten sie vor Ort rund um das Thema Einrich­
tung. Deshalb sind die Mitarbeiter alle vom
Fach, die Auszubildenden besuchen sogar
einmal in der Woche die Möbelfachschule in
Köln – mitgegründet von Großvater Gustav
Blennemann, der damit schon Ende der
1950er-Jahre auf die fachmännische Ausbil­
dung seiner Mitarbeiter setzte. „Wir haben
Mitarbeiter, die bereits mehr als 30 Jahre bei
uns sind“, bemerkt Peter Blennemann stolz.
Auch zu den Geschäftspartnern pflegen die
Blennemanns einen guten Kontakt. Zu Mar­
kenherstellern wie Interlübke oder Bulthaup
Die neueste Küchenkreation aus dem Hause Bulthaup: Küche als Werkstatt. (Foto: Bulthaup)
– ebenfalls Familienunternehmen – hatten
schon Vater und Großvater ein freundschaft­
liches Verhältnis.
Die Tradition des Unternehmens wird wohl
weitergeführt. Die fünfte Generation macht
sich schon dafür bereit: Beide Brüder haben
Kinder; zwei Söhne signalisieren Interesse für
das Geschäft. „Es gibt ein ungeschriebenes
Gesetz in einem Familienunternehmen“, er­
klärt Peter Blennemann den Erfolg des Hau­
ses, „wichtiger als der persönliche Profit ist
es, ein gesundes, funktionierendes Geschäft
an die nächste Generation zu übergeben.“
> Vicki Marschall
3satz Verlag & Medienservice, Bochum
37 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Verschiedene Zielgruppen als Erfolgsrezept
Interview mit Peter und Ralf Blennemann, geschäftsführende
Gesellschafter der Gustav Blennemann GmbH & Co. KG
Ein altes Erfolgsrezept Ihres Unternehmens
ist es, unterschiedliche Zielgruppen anzuspre­
chen. Wie funktioniert das neben dem großen
Konkurrenten IKEA?
darauf eingestellt. Wir sind ein Familien­
unternehmen und nicht – wie viele Manager
– auf kurzfristige Gewinnmaximierung aus.
Dieses Denken ist uns völlig fremd.
Ralf Blennemann: Der Fachhandel ist eigent­
lich froh, dass es IKEA gibt. Der Grundgedan­
ke des skandinavischen Designs ist gut und
kommt sehr gut an in Deutschland. Das
hat das Denken der Konsumenten zu
Möbeln ­positiv verändert.
Ralf Blennemann: Das bedeutet auch, dass
Gewinne wieder ins Unternehmen fließen
Ist es nicht schwierig, gerade die jun­
ge ­Generation zu gewinnen, die das
„Billy-Regal“ kennt, aber von Bult­
haup noch nie gehört hat?
Ralf Blennemann: Qualität hat
natürlich ­ihren Preis. Unsere Ware
ist nicht teuer, sondern hochprei­
sig. Wenn die IKEA-Kunden er­
wachsen werden, holen wir sie mit
unserem Angebot ab. Den schwe­
dischen Möbelriesen gibt es schon
seit den 1970er-Jahren in Deutsch­
land. Wir haben 1990 unsere Mar­
ke „Casamobile“ ins Leben gerufen,
mit einem eigenen Laden in Bo­
chum. Dort bieten wir Möbel von
Nachwuchsdesignern zu erschwing­
lichen Preisen an. Das Konzept funk­
tioniert.
Wie erleben Sie die derzeit wirtschaftlich
­angespannte Situation?
Peter Blennemann: Im Moment bekommen
wir sie noch nicht so zu spüren, sind aber
Peter Blennemann: Wir sind Bochumer und
wir leben gerne hier. Wir stehen zu dieser
Stadt. Aber sie muss aufpassen, nicht ins
­Hintertreffen mit den anderen Städten zu
geraten.
Ralf Blennemann: Bochum hat viele einzig­
artige Dinge zu bieten: die Jahrhunderthalle,
Starlight Express und natürlich die RuhrUniversität. Diese Einzigartigkeit darf
nicht verloren gehen, indem die Stadt
einfach Ideen aus anderen Ruhrge­
bietsstädten kopiert.
Sie sind recht unterschiedliche Cha­
raktere, und bisher gab es die Kon­
stellation von zwei Brüdern als
Unternehmensleitung bei Blenne­
mann noch nicht. Wie funktioniert
das bei Ihnen?
Ralf Blennemann: Ja, das stimmt,
wir sind unterschiedlich. Geschäft­
lich verantwortet jeder von uns
unterschiedliche Bereiche: Ich bin
für die Logistik und das Haupthaus
in Bochum sowie den Standort
Duisburg zuständig. Peter kümmert
sich um den kaufmännischen Be­
reich, die Küchenabteilung und den
jungen Bereich „Casamobile“.
und investiert wird. Außerdem spielt für uns
der soziale Aspekt eine große Rolle.
Stand für Sie nie zur Diskussion, in eine
­andere Stadt zu wechseln? Warum ist
­Bochum Ihr Firmensitz?
Peter Blennemann: Wir ergänzen uns
sehr gut. Außerdem gibt es eine unge­
schriebene Charta: Ziel ist es, die Firma
in die nächste Generation zu führen. Das be­
deutet auch, sich zu arrangieren im Sinne des
Unternehmens.
Vom Markenklassiker bis zum Nachwuchsdesigner
Das Einrichtungshaus Blennemann wurde
1886 gegründet und wird mittlerweile in der
vierten Generation geführt. Der Stammsitz
ist Bochum. Zusammen mit der Filiale in
Duisburg bietet Blennemann auf insgesamt
8.000 qm hochwertige Markenmöbel aus den
Bereichen Wohnen, Küche, Büro, Garten und
auch Accessoires. Dort findet man Marken­
klassiker wie Bulthaup, Cassina, Wittmann,
Treca oder Interlübke. Der junge Einrich­
tungsgeschmack wird mit der Marke Casa­
38 mobile abgedeckt, der allein in Bochum mehr
als 2.000 qm umfasst. Das Angebot reicht
von Elch-Ecke, Budike und Wintergarten über
Pillow Talk und Loft-Living bis hin zur Espres­
so-Bar. Blennemann liefert europaweit – vom
Einzelstück bis zur schlüsselfertigen Kom­
pletteinrichtung. Die Kundenkartei von Blen­
nemann beinhaltet mehr als 30.000 Kunden
– darunter viele Stammkunden. Diese neh­
men bis zu 100 km in Kauf, um die Möbel­
ausstellungen in den Häusern zu sehen. Blen­
nemann bietet seinen Kunden den Rundum­
service: Zu den rd. 80 Mitarbeitern gehören
Innenarchitekten, die die Kunden vor Ort be­
raten, Schreiner, die die Möbel aufbauen und
Dekorateure, die die Zimmer passend zu den
neuen Möbeln wohnlich machen. Derzeit
sucht das ­Unternehmen u. a. Innenarchitek­
ten und Einrichtungsberater zur Erweiterung
des Teams. Inzwischen organisiert Blenne­
mann auch Veranstaltungen wie Koch­kurse
und Kochschulen.
Sonderthema > Bauen und erhalten
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Zukunftsinvestition Gewerbebau
Neue Gebäude müssen hohen Ansprüchen genügen,
auch in puncto Energie-Effizienz
Die Bedingungen, die an neue Gewerbebauten gestellt werden,
sind heutzutage vielfältig und anspruchsvoll. Neben allgemeinen
wirtschaftlichen, funktionalen und ästhetischen Kriterien spielt
der Energieverbrauch eine immer größere Rolle. In Zeiten hoher
Strom- und Gaspreise und angesichts der Klimaschutz-Zwänge
sollte diesem Thema eine hohe Priorität eingeräumt werden.
Investitionen in Gewerbebauten sind häufig
Schlüsselereignisse in der Entwicklung eines
Unternehmens, die sich nicht lange verzögern
dürfen. Umso mehr kommt es darauf an, dass
ein solches Projekt in gute Hände gelegt wird.
Das Planen und Bauen für Kunden aus Indus­
trie, Handel und Handwerk ist kompliziert,
sodass sich bei unprofessionellem Umgang
schnell Probleme einstellen. Aus Sicht des
Auftraggebers ist die Wirtschaftlichkeit von
zentraler Bedeutung. Ein Unternehmen ent­
scheidet sich für ein Bauvorhaben nach ein­
gehenden Kosten-Nutzen-Überlegungen. Die
Bauphase darf nicht viel Zeit in Anspruch
nehmen, damit sich die Investition möglichst
schnell auszuzahlen beginnt. Außerdem muss
das Gebäude exakt den Bedürfnissen des
­Unternehmens angepasst sein. Diese Bedürf­
nisse werden vor allem durch die betrieblichen
Abläufe bestimmt. Mit dem neuen Gebäude
soll meistens eine Optimierung erreicht wer­
den. Auf keinen Fall darf die Bautätigkeit die
laufende Produktion beeinträchtigen. Da die
Inbetriebnahme eines neuen Gebäudes oder
eines neuen Gebäudeteiles weitreichende
Konsequenzen für das gesamte Unternehmen
hat, ist eine zuverlässige Bauabwicklung und
eine termingetreue Übergabe zwingend er­
forderlich. Auch die Architektur sollte nicht
zu kurz kommen, denn Wirtschaftsgebäude
sind mehr als nur Zweckbauten. Sie erfüllen
zugleich eine repräsentative Funktion. Im
­Idealfall spiegeln sie das Selbstverständnis
des Unternehmens wider und sind eine Art
Visitenkarte, die das eigene Profil nach außen
sichtbar macht.
Modernes Energiekonzept
sorgt für Einsparungen
Im Fokus der Investoren steht heute mehr
denn je die Energieeffizienz. Preisentwicklung
und gestiegenes Verantwortungsbewusstsein
haben hier eine hohe Sensibilität geschaffen.
Ein modernes Energiekonzept schont die Um­
welt und sorgt für erhebliche Einsparungen
der Betriebskosten. Das beginnt schon mit
der Konstruktion und dem Einsatz von ener­
gieoptimierten Fassadenbauelementen. Das
Energiekonzept wird maßgeblich durch die
eingesetzte Gebäudetechnik beeinflusst. Hier
kommen z. B. Flächenheizungs- und Kühlungs­
systeme zum Einsatz, die den Einsatz rege­
nerativer Energien ermöglichen. Für Unter­
nehmen, die viel Wärme und Strom benötigen,
bietet sich u. U. die Kraft-Wärme-Kopplung
an. Die bei der Stromerzeugung entstehende
Wärme kann z. B. zum Heizen genutzt werden.
Immer beliebter wird die Nutzung der Solar­
energie. Kein Wunder, verfügen gewerbliche
Gebäude doch über
riesige Dachflächen,
die sich für die Instal­
lation von Fotovoltaik­
anlagen und Sonnen­
kollektoren geradezu
aufdrängen. Dabei do­
kumentieren sie zu­
gleich die verantwor­
tungsbewusste und
zukunfts­orientierte In­
tention des Investors.
Zeitgemäßer Gewerbe­
bau – energieeffizient
und wirtschaftlich.
(Foto: Goldbeck)
* Innovativ!
* Kostengünstig!
* Termingerecht!
* Schlüsselfertig!
* Festpreisgarantie!
Um die beschriebenen
komplexen Aufgaben
zu lösen, empfiehlt
sich eine systemati­
sche Herangehenswei­
39 Sonderthema > Bauen und erhalten
se. Sie beginnt im Idealfall schon bei der
Immobilienentwicklung. Standortwünsche,
Unternehmenskultur, Raum­bedarf, Energie­
versorgung, Finanzrahmen, Bewirtschaf­
tungspläne, Termin- und Servicevorstellungen
– all das sollte von Anfang an in die Überle­
gungen einbezogen werden. Das geht am
besten, wenn das beauftragte Bauunterneh­
men nicht nur etwas vom Bauen versteht,
sondern auch von den vielen vor- und nach­
gelagerten Arbeitsschritten. Beim eigentli­
chen Errichten des Gebäudes macht es sich
bezahlt, wenn eine elementierte Systembau­
weise gewählt wird. Bei dieser Art des Bauens
werden Elemente aus Stahl, Alumi­nium und
Beton industriell vorproduziert. Aus diesen
Grundelementen entsteht dann das ge­
wünschte Gebäude. Vorfertigung bedeutet
dabei nicht Gleichförmigkeit. Die elemen­
tierte Systembauweise dient lediglich dazu,
die Produktion zu rationalisieren und einen
gleichbleibend hohen Qualitätsstandard zu
gewährleisten. Genügend gestalterische Frei­
heiten bleiben dennoch. Die elementierte
Bauweise ist offen für Veränderungen.
­Bestehende Raum- und Nutzungskonzepte
können innerhalb kürzester Zeit und mit sehr
geringem Aufwand modifiziert werden. Auch
eine spätere Erweiterung ist Teil des Kon­
zepts.
Ein auf diese Weise realisiertes Projekt stellt
eine Investition dar, die sich nicht allein an
aktuellen Erfordernissen orientiert, sondern
die nach vorne gerichtet ist. Das Unterneh­
men kann nun beruhigt in die Zukunft blicken.
Die baulichen Voraussetzungen für die erfolg­
reiche Weiterentwicklung sind jedenfalls
­geschaffen worden.
> Jörg Flüß, Niederlassungsleiter der
GOLDBECK West GmbH Bochum
Wirtschaft im Revier 06 / 09
2009 noch mehr Chancen
bei Gebäudesanierung
Staatliche Förderung auch für Unternehmen
Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr Groß-Profiteur von
KfW-Mitteln gewesen: Bis Ende September 2008 flossen bereits
über 715 Mio. € der KfW-Bankengruppe nach Nordrhein-Westfalen.
Landesweit waren rd. 14.000 Förderanträge
mit einem Volumen von 715,1 Mio. € an die
KfW zur Finanzierung der Wohnraummoder­
nisierung gestellt und von dieser bewilligt
worden. Das sind Investitionen, die vor allem
der heimischen Bauwirtschaft und dem Hand­
werk zugute kommen. Dadurch konnten rd.
13.000 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesi­
chert werden. Bereits zum Ende des dritten
Quartals konnte so eine Steigerungsrate von
30 % gegenüber dem Vorjahr erreicht werden.
Zum Vergleich: Im Jahre 2007 flossen über
das ganze Jahr 554 Mio. € für die Gebäude­
ertüchtigung nach Nordrhein-Westfalen.
Erstmals gefördert hat die KfW auch die
­Energieeffizienzberatung für Unternehmen.
Regionaler Motor des Programms für NRW ist
die EnergieAgentur.NRW. Nach Berechnun­
gen der KfW haben deutschlandweit bis Ende
2008 rd. 2.900 Unternehmen dieses Angebot
genutzt und rd. 350 Mio. € an Fördermitteln
zur Umsetzung von Effizienz-Maßnahmen
erhalten. Dabei sind die betrieblichen Ein­
sparpotenziale enorm. Bei der Erzeugung und
Nutzung von Prozesswärme lässt sich z. B. der
Energieverbrauch im Schnitt um rd. 20 %
­senken, das entspräche bundesweit einer
E­ nergieeinsparung von 265 Terawattstunden
(TWh) oder umgerechnet 21,2 Mrd. €. „In
vielen industriellen Bereichen sind nordrheinwestfälische Produkte von Energieeffizienz­
technologien weltweit marktführend, z. B. bei
der Beleuchtungs- und in der Pumpentechnik.
Die Attraktivität der Produkte beruht u. a. auf
einem technologischen Vorsprung gegenüber
der Konkurrenz.
Die Bundesregierung will in diesem Jahr zu­
sätzliche Investitionen in die Energieeffizienz
von Gebäuden anstoßen und stockt deshalb
die Mittel für das CO2-Gebäudesanierungs­
programm und andere Maßnahmen um ins­
gesamt 3 Mrd. € bis 2011 auf. Im Rahmen
des energetischen Gebäudesanierungspro­
gramms wird der Kreditanstalt für Wieder­
aufbau (KfW) in diesem Jahr u. a. ein zusätz­
liches Kreditvolumen von 2,5 Mrd. € ermög­
licht.
Neben der energetischen Sanierung von
Wohngebäuden und von Gebäuden der kom­
munalen Infrastruktur werden zukünftig auch
der Austausch von Nachtstromspeicherhei­
zungen sowie verstärkt quartiersbezogene
Lösungen zur Wärmeversorgung gefördert.
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Sonderthema > Bauen und erhalten
Wirtschaft im Revier 06 / 09
Planung hilft, Kosten zu senken
Gewerblich genutzte Immobilien sollen
zahlreichen Ansprüchen genügen
In immer mehr Foyers und Büro­gebäuden trifft kühler Stahl auf
warme Stoffe wie Lehm, der als schwer angesehene Beton wird in
filigran anmutenden Strukturen verbaut – und das Thema Energie­
sparen rückt immer weiter ins Zentrum langfristiger Planung.
Die energieeffiziente Sanierung von Gebäuden
wird ebenso staatlich gefördert wie eine
Energie­beratung – auch für Unternehmen.
(Foto: colourbox)
Neu hinzu tritt die Förderung der energeti­
schen Sanierung von Großwohnsiedlungen,
die Bestandteil des Maßnahmenpakets „Be­
schäftigungssicherung durch Wachstums­
stärkung“ ist. Großwohnsiedlungen weisen
häufig eine schlechte Energiebilanz auf.
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Die Forderung nach naturalem Bauen, nach
der Gestaltung mit Strukturen, die den Men­
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Ergänzend zu den zentralen Baumaßnahmen
am Gebäude selbst setzt sich der Trend fort,
auch die Außenanlagen in die Gestaltung mit
einzubeziehen, haben doch zunehmend Ent­
scheider den Anspruch, Besucher und Kunden
schon vor der Tür herzlich zu empfangen.
Produktions- und Lagerhallen, Stahltreppen,
Türen und Tore, Sicherheitsanlagen
Um diese komplexe Aufgabe bei Neubau,
­Erweiterung und Erhaltungsmaßnahmen zu
lösen, empfiehlt sich eine systematische Her­
angehensweise, die schon bei der Immobi­
lienentwicklung beginnt. Standortwünsche,
Unternehmenskultur, Raumbedarf, Finanz­
rahmen, Termin und Servicevorstellungen –
all das sollte von Anfang an in die Überlegun­
gen einbezogen werden. Das geht am besten,
wenn nicht nur die Kernkompetenz Bauen,
sondern auch die vielen vor- und nachgela­
gerten Arbeitsschritte den Anforderungen ge­
nügen. Bei all dieser Planung dürfen jedoch
auch die laufenden Kosten nicht übersehen
werden, können doch die Aufwendungen für
Unterhalt und Instandhaltung die eigent­
lichen Baukosten u. U. erheblich übersteigen.
In die Bauplanung sollte daher immer auch
die Nutzungsplanung einfließen. Werden
­betriebliche Abläufe und infrastrukturelle
Anforderungen frühzeitig mit einbezogen, so
können im laufenden Betrieb nicht nur
­Arbeitsprozesse optimiert und ggf. neu koor­
diniert werden, auch der Energieverbrauch
kann in vielen Fällen reduziert werden, wenn
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Sonderthema > Bauen und erhalten
Ausbau ohne Barrieren
Stahl als kostengünstige Alternative
Bei der Erweiterung von Büro- und Produk­tionsflächen sehen
sich Unternehmen häufig enormem Investitionsbedarf gegenüber,
bedeutet doch der Bau von massiv errichteten Anbauten
erheb­lichen Aufwand. Die Verwendung von Stahl kann eine
kostengünstige Alternative sein.
Die Vorzüge von Stahlkonstruktionen schät­
zen Architekten ebenso wie Bauherren: Die
statische Funktion der Abtragung hoher Las­
ten, verbunden mit den nahezu unbegrenz­
ten Möglichkeiten der Gestaltung. Zudem
lassen sich Stahlbauteile mit anderen Bau­
stoffen wie Glas, Holz und Beton hervor­
ragend kombinieren.
Wegen ihrer hohen Tragfähigkeit werden Pro­
file aus Stahl und flächige Dach- und Fassa­
denelemente für sehr leichte und schlanke
Konstruktionen verwendet. Die Industrie hat
gerade in den letzten Jahren eine Vielzahl an
flexibel einsetzbaren Systemen entwickelt.
Diese sind bestens geeignet für die alltäg­
lichen Bauaufgaben wie Treppen, Galerien,
Balkone, Decken und Fassaden. Auch beim
Bauen im Bestand – etwa bei Anbauten oder
Aufstockungen – ermöglichen sie eine auf die
jeweiligen räumlichen Anforderungen zuge­
schnittene Lösung.
Hier spielt natürlich die Beschaffenheit des
Baubestands eine wichtige Rolle. So setzt
bspw. bei Aufstockungen häufig die begrenzte
Tragfähigkeit des bestehenden Gebäudes den
Ambitionen des Bauherrn Grenzen. Schwere
Wandaufbauten scheiden – auch aus Kosten­
gründen – vielfach aus. Leichtbaukonstruk­
tionen aus Stahl bieten in diesen Fällen eine
interessante Alternative. In ihrem Aufbau
­ähneln sie den bekannten ­Trockenbauwänden.
Wie bei diesen ist die Montage denkbar
­unkompliziert: Aus den dünnwandigen Stahl­
profilen lassen sich in kurzer Zeit leichte,
äußerst tragfähige Wand- und Decken­
konstruktionen montieren. Diese können dann
mit Gipskartonplatten und an den Außen­
wänden mit Wärmeverbundsystemen ver­
kleidet werden. Abgesehen vom geringen
Gewicht und Platzbedarf solcher Tragkons­
truktionen lassen sie sich auch flexibel an
verwinkelte Grundrisse anpassen.
Ein Klassiker sind mittlerweile Innentreppen
aus Stahl, vor allem Wendeltreppen. Ent­
scheider nutzen die Leichtigkeit und die tech­
nische Anmutung im Foyer des Neubaus, um
die Effizienz der eigenen Arbeit zu betonen.
Moderne Wendel- und Wangentreppen aus
Stahl kommunizieren nicht nur die solide
Konstruktion, sondern auch ihre einzigartige
Qualität der Gestaltung. Treppenbauer kön­
nen nahezu jeden Entwurf mit den gewünsch­
ten Formen und Abmessungen anfertigen.
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Infos für die Praxis
> Industrie und
Umweltschutz
Europäische Kommission legt Strategie
für Zukunft der
IKT-Forschung vor
Die Europäische Kommission hat am
22. April eine Mitteilung über „Neue
Strategien in der Forschung auf dem
Gebiet der neuen und künftigen
Technologien“ veröffentlicht. Darin
fordert sie die Mitgliedstaaten auf,
ihre Investitionen in risikoreiche Forschung auf dem Gebiet der zukünftigen Informationstechnologien bis
2015 zu verdoppeln, um zu den führenden Ländern wie USA, China und
Japan aufzuschließen. Bis 2012
werden dazu auch die EU-Mittel von
100 Mio. € auf 170 Mio. € aufgestockt.
Die Kommissarin für die Informationsgesellschaft und Medien, Viviane
Reding, stellte die Pläne
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29.01.2009
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44 Wirtschaft im Revier 06 / 09 „Europäischen Konferenz über Zukunftstechnologien“ vor, die vom
21. bis 23. April in Prag stattfand.
Das Forschungsgebiet verspricht
nach Ansicht der Kommission neue
Antworten auf Zukunftsfragen mit
Blick auf den Klimawandel, die Alterung der Bevölkerung oder die Gesundheit und Sicherheit. Als Beispiel
für die künftige Forschung in Europa
wird u. a. eine neue Computertechnik, die die Informationsverarbeitung
im Gehirn nachahmt und auf diese
Weise selbst bei einem Teilausfall der
Hardware arbeitsfähig bleibt, genannt.
Zur Unterstützung dieses Vorhabens
wird die Kommission bis 2013 mindestens zwei grenzüberschreitende
Vorzeigeinitiativen starten, um junge
Forscher zum Einstieg in die risikoreiche Forschung zu motivieren
und forschungsintensive HightechKMU dabei zu unterstützen, ihre
Forschungsergebnisse erfolgreich in
den Markt umzusetzen.
Förderwettbewerb
Seite 1
„Energie.NRW“ stößt
auf großes Interesse
Neben dem Programmheft des Förderwettbewerbs „Energie.NRW“ fanden auch die gerade erschienenen „Energiepolitischen Positionen 2009“
der NRW-IHKs guten Anklang bei Interessenten und Refe­renten. Im Bild
(v. l. n. r.): Klaus Wüllner, Geschäftsbereichsleiter Industrie, Außenwirtschaft,
IHK Bochum, Angelika Nasca, MWME Düsseldorf, Dr. Bernd Steingrobe,
Projektträger Energie Technologie und Nachhaltigkeit (ETN), Jülich, Antje
Kruse, MWME Düsseldorf, und IHK-Innovationsberater Lothar Pollak.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
13:54 Uhr
Dem Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet, an dem sich das mittlere Ruhrgebiet sehr erfolgreich beteiligt hatte, schließt sich in NRW ein weiteres
EU-NRW-Ziel 2-Programm „Regionale Wettbewerbsfähig­keit und Beschäftigung 2007 – 2013 (EFRE)“ an.
Nach Durchführung von 22 Wettbewerben in 2007/2008 erfolgt in einer
zweiten Wettbewerbsrunde in 2009
der Start weiterer 17 Wettbewerbe.
Zu diesen gehört auch der Förderwettbewerb „Energie.NRW“, zu dessem Auftakt (Starttermin 15. Mai)
die Industrie- und Handelskammern
im Ruhrgebiet (einschl. Hagen) am
13. Mai eine gemeinsame Informa­
tionsveranstaltung in Bochum durchgeführt haben.
Mehr als 50 Personen aus Unternehmen, Universitäten, wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen, Agenturen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften nahmen teil und zeigten
reges Interesse. Vor­gestellt wurden
das Cluster Energiewirtschaft NRW
von zwei Vertreterinnen des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand
und Energie NRW und der Ablauf und
fördertechnische Rahmen des Wett­
bewerbs „Energie.NRW“ durch den
Projektträger Energie, Techno­logie
und Nachhaltigkeit (ETN) der FZJülich GmbH.
ETN wird für diesen Wettbewerb die
komplette Antragsbearbeitung
durchführen, beginnend mit Beratungsgesprächen zur Erstellung der
für das zweistufige Antragsverfahren
obligatorischen Projektskizze, die mit
dem offi­ziellen Starttermin als pdfVersion von der Homepage des Ziel
2-Sekretariats www.nrw.de heruntergeladen werden kann. Die Einreichungsfrist endet am 27. August. Die
mit einem positiven Votum der Jury
des Wettbewerbs versehenen Pro­
jekte sollen innerhalb von acht
­Wochen nach Vorliegen eines kompletten Antrags mit einer Bewilligung rech­nen können, so der Projektträger. Projektskizzen können aus
dem gesamten Themenfeld Energie
der gewerblichen Wirtschaft stammen. Sie sind beim Projektträger
Energie, Technologie und Nachhaltigkeit (ETN), Karl-Heinz-BeckartzStr. 13, 52428 Jülich, einzureichen.
Deutliche Rückgänge beim Absatz und bei den Auftragseingängen zwingen
die Einkäufer der Industrieunternehmen zu restriktivem Handeln: Liefertermine müssen verschoben, Volumina reduziert oder Aufträge gänzlich
storniert werden. Außerdem ist man gezwungen, auf die Lieferanten zwecks
Preis­senkungen zuzugehen. Fazit der Mitglieder im IHK-Arbeitskreis
„Materialwirtschaft/Einkauf“, der Ende April unter Leitung von Axel Lorra (l.)
tagte: Die Krise hat für den Einkauf einerseits negative Konsequenzen,
andererseits ergeben sich dadurch positive Effekte, wie ein deutlicher Rückgang der R
­ ohstoff- und Energiepreise sowie eine drastische Reduzierung der
z. T. überlangen Lieferzeiten. (Foto: Objektiv Press)
Infos für die Praxis
> Information und
Kommunikation
Online-Shops:
Mustertext und
Checkliste schützen
vor Abmahnungen
Der Hightech-Verband BITKOM rät
Online-Shops, bei juristischen Angaben Formulierungshilfen zu nutzen.
„Abmahnungen wegen rechtlicher
Verstöße können vor allem kleine
Anbieter in Bedrängnis bringen“,
sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr.
August-Wilhelm Scheer.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 weitgehend sicher vor Abmahnungen. Wer entsprechend vorbeugt,
sichert seine Existenz. Die Checkliste
gibt es kostenfrei zum Download
unter www.bitkom.org/files/documents/Checkliste_Onlinegeschaeft_
Version _1.3.pdf.
Leitfaden gibt Praxishinweise für Betreiber
von Webseiten
Seit dem 22. Oktober 2008 ist durch
Verkündung im Bundesgesetzblatt
die Verordnung über die Pflichtablieferung von Medienwerken an die
Deutsche Nationalbibliothek, kurz
Pflichtablieferungsverordnung, in
Kraft. Die Verordnung, die auf dem
Häufig werden Fehler bei der Widerseit 2006 geltenden Gesetz über die
rufsbelehrung gemacht. Sie besagt,
Deutsche Nationalbibliothek (DNBG)
innerhalb welcher Zeit ein Onlinebasiert, besagt, dass nicht mehr nur
Kunde die Ware zurückgeben darf.
„körperliche Medienwerke“, sondern
Z. B. müssen Anbieter bei Auktionen
künftig auch „unkörperliche Medienmeist eine Frist von einem Monat
werke“, sog. Netzpublikationen, an
statt der sonst üblichen zwei Wodie Nationalbibliothek abgeliefert
chen nennen. Der BITKOM empfiehlt,
werden müssen. Der Erlass der Verfür die Widerrufsbelehrung einen
ordnung hat in der Öffentlichkeit, vor
neuen Mustertext des Bundesjustizallem aber auch in Wirtschaftskreiministeriums einzusetzen. Damit
sen, zu erheblicher Unsicherheit gekönnen sich Shop-Betreiber wirksam
führt. Mit einem jetzt veröffentlichschützen. Der Text ist seit dem
ten Leitfaden versuchen BITKOM
1. April verfügbar unter www.bmj.
(www.bitkom.org) und Deutscher
bund.de/files/-/3052/BGB_Info_VO_
Industrie- und Handelskammertag
120308.pdf.
(www.dihk.de) Klarheit in Bezug auf
:27 UhrHäufige
Seite
1
die Ablieferung von Web-Inhalten zu
Fehlerquellen
sind u. a. das
geben. Demnach müssen HomepageImpressum und die Allgemeinen
Inhaber nicht generell Kopien ihrer
­Geschäftsbedingungen (AGB). Eine
Fiat Witzel
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18.12.2008
Uhr an den
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Webseiten
Staat 1abliefern. So
Übersicht
über juristische
Fallstricke 10:27
haben sich BITKOM und DIHK mit der
gibt die „Checkliste Onlinegeschäft“
Nationalbibliothek verständigt, vordes BITKOM. Das Kleingedruckte wird
erst nur „abgrenzbare digitale Publidem BITKOM zufolge oft nicht genug
Fiat Witzel
12_08
18.12.2008
Uhr zu archivieren.
Seite 1 Als solche
kationen“
beachtet.
Mit einigen
Vorsichtsmaß- 10:27
gelten u. a. online
veröffentlichte
nahmen seien
Online-Händler
aber 10:27
Witzel
18.12.2008
1
t Fiat
Witzel
12_0812_08
18.12.2008
10:27 Uhr Uhr
SeiteSeite
1
Bücher und Aufsätze. Nicht betroffen sind Portale mit aktuellen Nachrichten sowie Foren, Communitys
und Homepages mit privaten Inhalten. Wichtig ist aus Sicht von BITKOM und DIHK, dass derzeit kein
Homepage-Inhaber selbst aktiv werden muss. So komme die National­
bibliothek auf die Betreiber entsprechender Webseiten zu. Das geht aus
dem jetzt veröffentlichten Leitfaden
hervor. Der Leitfaden soll bei Bedarf
weiter aktualisiert werden.
4.000 € pro Einheit und Jahr im
­Bereich Betriebskosten erzielen. Wer
den Kraftstoffkonsum eines 40-tZuges bspw. von 34 auf 32 l je
100 km senkt, verbraucht im Fernver­
kehr bei einer Jahresfahrleistung
von 140.000 km statt 47.600 nur
44.800 l Diesel – spart also pro Zug
und Jahr 2.800 l Sprit. Bei einer
­Flotte von 30 Zügen sind das jähr­lich immerhin 84.000 l oder etwa
67.200 €, wenn man einen Literpreis
von 0,80 € ohne MwSt. unterstellt.
Der Leitfaden ist abrufbar im Internet
unter http://www.dihk.de/inhalt/
informationen/news/meldungen/
meldung011443.html.
Wer ökonomisch fährt, verhält
sich auch umweltfreundlich
> Verkehr
Kostenfresser auf
dem Prüfstand!
Fuhrparkmanagement
Zwar haben viele Unternehmen die gängigen Möglichkeiten der Kostensenkung und
Leistungssteigerung weitgehend ausgeschöpft, doch
gerade in der gegenwärtigen
Wirtschaftskrise ist systematisch auszuloten, ob noch
­Potenziale zu heben sind.
Seit die Dieselkosten im vergangenen
Jahr explodierten und damit im
­Güterkraftverkehr zum Kostenfaktor
eins avancierten, erfuhren Öko-Trainings einen Boom. Nach solchen
Schulungen können qualifizierte
Fahrer bis zu 25 % weniger Schäden
verursachen und Einsparungen bis zu
TRANSPORTER
DIE FIAT TRANSPORTER
DDIIEE FFIIAATT TTRRAANNSSPPOORRTTEERR
DIE FIAT TRANSPORTER
Denn wer weniger Kraftstoff verbraucht, senkt auch die CO2-Emis­
sionen. Beim schweren Sattelzug
lassen sich z. B. die Kohlenstoff­
dioxid-Emissionen laut DEKRA-CO2Rechner jährlich um etwa 6.300 kg
reduzieren, wenn das Fahrzeug 5 %
weniger Kraftstoff konsumiert. Die
ökonomische und vorausschauende
Fahrweise führt überdies zu einem
geringeren Verschleiß im Antriebsstrang und bei den Reifen. Sie senkt
die Reparatur- und Wartungskosten
und die Prä­mien der Haftpflicht- und
Kaskoversicherung.
Weitere Kraftstoff-Sparer sind eine
moderne Motorentechnik, vollautomatische Getriebe, aerodynamische
Zusatzeinrichtungen, Reifen mit geringem Rollwiderstand und Leichtlauföle. Wer in Euro-5-Fahrzeuge
investierte, spart gegenüber Euro-3Fahrzeugen seit Januar bei 100.000
Maut-km 5.000 €.
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Bochum
Freudenbergstraße
25 – 33(02 34) (02
34)
95 77-32
Center
Freudenbergstraße
25 – 33
95 77-99
Ansprechpartner:
Herr Froyez
[email protected]
[email protected]
Center
Bochum Freudenbergstraße
Freudenbergstraße
25 – 33
95 77-32
Center
Bochum
25 – 33
(02 34)(02 34)
95 77-32
Center
Herne
Forellstraße
48 48
(0 23
23)
9
00-32
Center
Herne
(0 [email protected]
2392
23)
9 92 00-32
Ansprechpartner:
Herr Froyez
Ansprechpartner:
HerrForellstraße
Froyez
[email protected]
[email protected]
Ansprechpartner:
Herr Brall
[email protected]
45 Center
Herne
Forellstraße
48
(0 23
23)00-32
9 92 00-32
Center
Herne
Forellstraße
48 386
23423)
9 92
Center
Weitmar
Hattinger
Straße
(02 (0
34)
52 77-0
Ansprechpartner: Herr Brall
Herr Brall
[email protected]
Ansprechpartner:
[email protected]
Center Witten
Bebbelsdorf 71
(0 23 02) 2 02 01-0
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Pflicht zur Berufskraftfahrer-Grundquali­
fikation und Weiterbildung nach BKrFQG
Was Fahrer und Unternehmer im Werkverkehr, im Güterkraftverkehrs- und Omnibusgewerbe beachten sollten
Gemeinschaftsveranstaltung der Industrie- und Handelskammern Bochum,
Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Krefeld.
lässigt, obwohl sie sich in barer Münze auszahlt. So berichtete ein Spediteur, dass er dank regelmäßiger
Luftdruckkontrollen bei seinen Jumbo-Zügen die Lebensdauer der Reifen
von 186.000 auf 240.000 km erhöhen und den Verbrauch um 1,5 l je
100 km reduzieren konnte. Schon bei
einem im Fernverkehr eingesetzten
Zug erreichte er damit eine Kraftstoffeinsparung von 2.790 l.
Auch die Folgekosten
im Blick haben
Mit strategischen Maßnahmen, behaupten Unternehmensberater, lassen sich die Kosten bisweilen noch
stärker reduzieren als mit den operativen Maßnahmen. Schon die Planung der Fahrzeugkapazitäten berge
attraktive Sparpotenziale. Deswegen
praktizieren Unternehmen mit eigenem Fuhrpark manchmal die Strategie: Die rentablen Routen fahren sie
mit eigenem Equipment, die weniger
rentablen Touren bekommen die
Subunternehmer. Doch seit die Aufträge wegbrechen, reduzieren auch
viele Betriebe wieder die Fremdvergabe von Transporten, um ihre eigenen Fahrzeuge besser auslasten zu
können.
Eine wichtige Rolle bei den strategischen Maßnahmen spielt die betriebliche Nutzungsdauer, weil sie
sich erheblich auf den Wertverlust
des Fahrzeugs und auf die Reparaturkosten auswirken kann. Beim Einkauf der Fahrzeuge achten kostenbewusste Unternehmen nicht nur auf
günstige Rabatte, sondern vor allem
auf die Folgekosten. Sie bündeln das
Einkaufsvolumen oder kooperieren
mit Wettbewerbern, um ihr Einkaufsvolumen zu erhöhen und auf
diese Weise günstigere Konditionen
zu erzielen.
Optimale Auslastung
Ein Blick über die Landesgrenzen
kann bisweilen hilfreich sein: Unter
dem Stichwort „Nachtdistribution“
berichteten Dänen und Niederländer
über „erhebliche Potenziale“. Die
Vorteile: Weniger Staus am Tage,
weniger Stress für die Fahrer, weniger Unfälle, geringerer Kraftstoffverbrauch. Die Logistik kann durch die
Nachtdistribution effizienter werden
durch mehr Drops pro Fahrt, die bessere Nutzung der Flotte und der Fahrer sowie durch weniger Leerfahrten.
Ein konkretes Beispiel aus Holland ist
die Route Tilburg-Eindhoven: Dank
Nachtdistribution wurde die Distributionszeit um bis zu einem Drittel
reduziert. Ebenso ließen sich Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen
um 23 % vermindern.
Niederländer berichteten über positive Erfahrungen mit ihren 25,25-mÖko-Linern: 32 % weniger Fahrten
und 23 % Kosteneinsparungen.
Schon die Anhebung des derzeit
­zulässigen Gesamtgewichts für Lastund Sattelzüge von 40 auf 48 t ergäbe CO2-Einsparungen von bis zu
20 %.
Zudem beschert die moderne Verkehrstelematik dem Flottenmanagement mit Bordrechnern, Routenplanungssystemen, Fahrzeugortungs-,
Navigations- und Kommunikationssystemen Optimierungspotenziale,
die dabei helfen, Leerfahrten zu
­reduzieren und die Auslastung zu
verbessern.
> Peter Stöffges
Freier Fachjournalist,
Markgröningen
TEPE SYSTEMHALLEN
Breite 15m, Tiefe 8,00m, Höhe 4,00m, Dach, Rücken u. Seiten geschlossen. Polycarbonat-Kunststoffplatten 76/18 incl. imprägnierte
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46 Mit den Fahrerlaubnisklassen „D“ bzw. „C“ allein dürfen Führerschein­
neulinge seit dem 10. September 2008 keine Omnibusse bzw. ab dem
10. September 2009 keine Lastkraftwagen mehr führen. Nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) ist zusätzlich eine sog. „Grundqualifikation“ erforderlich. Eine ebenfalls mit nicht unerheblichen Kosten
verbundene Weiterbildungsverpflichtung dürfte die Gewinnung des Fahrernachwuchses erschweren. Auch durch den demografischen Wandel
zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab.
Zeit: Donnerstag, 25. Juni, 14:00 bis ca. 18:00 Uhr
Ort: IHK Essen, Am Waldthausenpark 2, 45127 Essen
Teilnahmeentgelt: 30,- €.
Ein Vertreter des BAG erläutert das neue BMVBS-Förderprogramm „Ausund Weiterbildung“. Aufgrund der verlängerten Förderfrist für das Jahr
2009 (zuvor: 15. Mai) sind Förderanträge hierfür noch bis zum 30. Juni
möglich!
Weitere Informationen sowie den Einladungsflyer inkl. Anmeldeformular
zum Download finden Sie unter www.bochum.ihk.de.
> Starthilfe und Unternehmens­förderung
Geschäftsideen-Check durch Senior-Experten
Kostenloser Service für Existenzgründer
Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk
unterstützt Existenzgründer und
Jungunternehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.
Nach einer einführenden Kurzpräsentation durch den Gründer, bei
der Geschäftsidee, Marktpotenzial,
Finanzierungsmöglichkeiten und
Gründer­persönlichkeit beleuchtet
werden, erhalten die Jungunternehmer ein intensives, rd. 30-minütiges
Feedback durch die Senior-­
Experten. Die Feedback-Runde setzt
sich aus ehemaligen Führungskräften und Unternehmern zusammen.
Im Vordergrund steht der Geschäfts­
ideen-Check. Dabei geht es um ein
ganzes Bündel von Fragen wie Al­
leinstellungsmerkmal des Produktes, Schutz der Idee, Marketing und
Kunden­akquise, ­Kapitalstruktur.
Ziel ist es jedoch nicht, den Exis­
tenzgründer zu prüfen, sondern in
einer Art Rollenspiel ein Kundengespräch zu simulieren oder das Bankengespräch zu proben.
Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk ist offen für weitere inte­
ressierte Personen, die nach ihrem
aktiven Berufsleben ehrenamtlich
Jungunternehmern mit Rat und Tat
zur Seite stehen wollen. Ansprechpartner für den GeschäftsideenCheck sowie das Senior-ExpertenNetzwerk bei der IHK ist Raphael
Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48,­
E-Mail: [email protected].
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 vor lukrativ dar. Vielfach findet eine
Aus­weitung der Geschäftsaktivitäten
in China statt, das Indien-Geschäft
wird uneinheitlich beurteilt. Im weiteren Verlauf der Sitzung, die bei der
Finkenholl Stahl GmbH stattfand,
berichtete Ingrid Hentzschel vom
Beratungscenter Ausland der NRW.
BANK Düsseldorf über Möglichkeiten
der Finanzierung und Risikoabsicherung internationaler Geschäfte mit
öffentlichen Finanzierungsinstrumenten. Abschließend stellte Sarah
Lord, UK Trade & Investment Düsseldorf, die öffentlichen Unterstützungsmöglichkeiten ausländischer
Investoren in Großbritannien dar.
Im Fokus des Designfrühstücks im Kulturwerk Lothringen: Wie Unternehmen
die aktuelle Medienkrise als Chance für innovatives Design nutzen können
(v. r. n. l.): Markus Wild, WILDDESIGN, Gelsenkirchen, Marc Raschke,
RK ZEHN, Essen, IHK-Innovationsberater Lothar Pollak, Sebastian Palka und
Agatha Gebus, Agentur DESIGNTOUCH, Bochum, Wilfried Heß, TGR GmbH,
Bochum. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
Designfrühstück im
Kulturwerk Lothringen
Frühstück ist fertig! Das Kulturwerk
Lothringen in Bochum war Ende April
Austragungsort des 6. Designfrühstücks, zu dem die Ruhr-Industrieund Handelskammern gemeinsam
mit dem Designteam Zollverein in
Kooperation mit der Technologieund Gründerzentrenbetriebsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH eingeladen hatten. Den Auftakt machten
Agatha Gebus und Sebastian Palka
von der vor Ort ansässigen Agentur
DESIGNTOUCH mit einer Präsentation zum Thema „Es gibt keine zweite
Chance für den ersten Eindruck – wie
gutes Design dazu beitragen kann“.
nem Erfahrungsaustausch wurde ein
differenziertes Bild deutlich. Während einige spezialisierte Nischenanbieter keine Einbrüche ihrer Aufträge
hinnehmen mussten, sondern im
­Gegenteil eine Ausweitung bestimmter Märkte verzeichnen konnten,
beklagten insbesondere Zulieferer
für die Automobilindustrie, aber
auch für die chemische Industrie
und die Metallbranche, Auftragseinbrüche zwischen 20 % und 80 %.
Auch regional ergibt sich kein einheitliches Bild: Während einige Firmen Rückgänge im USA- und Großbritannien-Geschäft hinnehmen
mussten, stellen sich für andere Unternehmen diese Märkte als nach wie
NRW behauptet
sich als Exportland
Nummer eins
Trotz des schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds konnte sich
Nordrhein-Westfalen als führendes
Export- und Importland behaupten.
Dies geht aus dem Außenwirtschaftsbericht Nordrhein-Westfalen
2008 hervor, der anlässlich des zweijährigen Bestehens der nordrheinwestfälischen Außenwirtschaftsfördergesellschaft NRW.International
erschienen ist. Demnach belief sich
das Außenhandelsvolumen des größten Bundeslandes 2008 auf 361,6
Mrd. €, ein Plus von 2 % gegenüber
2007. Dies entspricht einem Anteil
von 19,9 % am Gesamthandel der
Bundesrepublik Deutschland.
Nordrhein-westfälische Unternehmen exportierten 2008 Waren im
Wert von 172 Mrd. €. Damit erzielten
sie selbst in diesem krisengeprägten
Jahr noch ein Volumen, das erheblich
– nämlich um 7,4 % – über der Bilanz
des Jahres 2006 lag. Im Vergleich
zum Rekordjahr 2007 ging der Export
allerdings um 1,4 % zurück. Damit
wurden 2008 erstmals seit zehn Jahren weniger Waren exportiert als im
Vorjahr. Mit einem Anteil von 17,3 %
an der Gesamtausfuhr behauptete
das Land an Rhein und Ruhr seine
Spitzenposition als führender Exportstandort Deutschlands.
Nordrhein-Westfalen ist nicht nur
eine der größten Beschaffungsregionen Europas, sondern auch einer der
größten Absatzmärkte für Unternehmen rund um den Globus. So konnte
auch 2008 wieder ein beachtlicher
Zuwachs von 5,3 % bei den Importen
verbucht werden. Das Volumen an
Einfuhren stieg auf 189,6 Mrd. €,
dies entspricht einem Anteil von
23 % am deutschen Gesamtimport.
Das Interesse der nordrhein-westfälischen Unternehmen am Angebot
der Außenwirtschaftsförderung war
2008 ungebrochen. Obwohl das
wirtschaftliche Klima in der zweiten
Jahreshälfte 2008 bereits schwieriger wurde, stieg die Zahl der Unternehmen, die an Messen, Delegationsreisen oder Kooperationsbörsen
und Fachsymposien teilnahmen, um
22 %. Insgesamt 660 Unternehmen
nutzten die 62 Veranstaltungen, die
NRW.International gemeinsam mit
ihren Partnern aus Kammern und
Verbänden anbot – ebenfalls ein Plus
von 22 %. Allerdings finden die traditionellen Instrumente der Außenwirtschaftsförderung mit Unterneh-
Markus Wild (WILDDESIGN, Gelsenkirchen und China) und Marc Raschke (RK ZEHN, Essen) skizzierten
­anschließend in ihrem Vortrag zum
Thema „Tue Schönes und rede da­
rüber: Design als Sprungbrett in die
Medien“, in welcher Form sich der
Design-Prozess und die PR-Arbeit
öffnen müssen, um die aktuellen
Veränderungen in der Medienbranche für sich und den Kunden nutzen
zu können.
> Außenwirtschaft
Außenhandels­
ausschusssitzung im
Zeichen der Krise
In der Frühjahrssitzung des Außenhandelsausschusses beschäftigten
sich die Ausschussmitglieder vorrangig mit der Frage, ob die internationale Wirtschaftskrise im mittleren
Ruhrgebiet angekommen ist. Bei ei-
Außenhandelsausschuss vor Ort: Wolfgang Veiser (r.), Geschäftsführer der Finkenholl Stahl GmbH, empfing die
Mitglieder des Außenhandelsausschusses und demonstrierte die Einsatzmöglichkeiten der neuen Stahlsägeanlagen,
die von der Firma kürzlich angeschafft wurden. (Foto: Objektiv Press)
47 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 schreibung „für technische Beratung
und Kontrolle im Jahr 1996“ nicht
dazu aus, die damit abgerechnete
Leistung zu identifizieren. Dies gilt,
wenn diese sich weder aus den weiteren Angaben in der Rechnung noch
aus ggf. in Bezug genommenen Geschäftsunterlagen weiter konkretisieren lässt. Der Vorsteuerabzug aus
der Rechnung ist somit nicht möglich. Da das Urteil auf eine ganze
Reihe an worthülsenartigen Rechnungstexten übertragbar ist, sollte
die konkrete Tätigkeit stets benannt
werden (Aktenzeichen: V R 59/07).
Außenwirtschaftsrundschreiben
„Wirtschaft
International“
Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen
und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft
International“ ein gemeinsames
Außenwirtschaftsrundschreiben,
das jeweils zum Beginn eines
­jeden Monats erscheint und Inte­
ressenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses
Rundschreibens sind Informa­­
tionen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilun­
gen, Veranstaltungen sowie
­Messen und Ausstellungen. Ein
Vordruck für die Aufnahme in den
Verteiler kann unter den Ruf­
nummern (02 34) 91 13-1 57/1 34
­angefordert werden. Des Wei­
teren steht das Rundschreiben
im Internet unter http://www.
bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit.
merreisen und Messebeteiligungen
in der aktuellen Situation, in der
­Reise- und Messebudgets in Unternehmen nur sehr zurückhaltend ein­
gesetzt werden, weniger Anklang.
Dagegen liegt das Interesse an der
Kleingruppenförderung deutlich über
den Anmeldungen im ersten Quartal
2008. Dies bestätigte den Trend nach
kleineren, vor allem aber flexibleren
Möglichkeiten der Erschließung ausländischer Märkte.
Neue, am aktuellen Bedarf der Unternehmen ausgerichtete Instrumente zu entwickeln, ist daher auch das
Ziel von NRW.International im Jahr
2009. Mit der Überzeugung, dass der
Staat nicht der bessere Unternehmer
sei, wurde die Gesellschaft 2007 ins
Leben gerufen. Sie sollte einen entscheidenden Beitrag dazu leisten,
staatliches Handeln und wirtschaftliche Interessen zu verbinden und
bedarfsgerecht aufeinander abzuJäger Versilberung_11_08
stimmen.
Tausch von Anteilen
an einer Kapital­
gesellschaft
Mit Urteil vom 28. Oktober 2008 gibt
das oberste deutsche Finanzgericht
vor, dass bei einem Tausch von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft,
bspw. einer GmbH, die Anteile, die
der Tauschpartner im Gegenzug hingibt, grundsätzlich mit dem gemeinen
Wert zu bemessen sind. Allerdings ist
eine Veräußerungsbeschränkung der
Anteile bei der Bewertung durchaus
zu berücksichtigen, wenn sie für alle
Verfügungsberechtigten gilt (Aktenzeichen: IX R 96/07).
Informationsbesuch: Die Hauptgeschäftsführerin der tunesischen Auslandsinvestitionsförderungsbehörde FIPA, Mongia Khemiri (r.), besuchte die
IHK Bochum, die sich als NRW-Schwerpunktkammer seit Jahren intensiv mit
den Geschäftsmöglichkeiten in Tunesien befasst. Begleitet wurde Khemiri
vom Leiter des Kölner Büros der FIPA in Deutschland, Abdelaziz Chiha (l.).
(Foto: Objektiv Press)
> Steuern und
Finanzen
Umsatzbesteuerung –
Wechselregelung
vom 10. Dezember 2008 (Aktenzeichen: XI R 1/08).
Beherrschungsvertragsänderung muss
ins Handelsregister
Ein rückwirkender Wechsel von der
Die Änderung eines zwischen zwei
Besteuerung nach vereinnahmten
GmbHs bestehenden BeherrschungsEntgelten (sog. Ist-Besteuerung) zur
und Ergebnisabführungsvertrags
Besteuerung nach vereinbarten Entbedarf zu ihrer Anerkennung im Rahgelten (sog. Soll-Besteuerung) ist bis
men der körperschaftsteuerlichen
zur formellen Bestandskraft der jeOrganschaft der Eintragung in das
weiligen Jahressteuerfestsetzung
Handelsregister sowie der Zustimzulässig. Dies entschied der Bundesfinanzhof in seiner
Entscheidung
29.01.2009
13:30
Uhr Seitemung
1 der Gesellschafterversammlung der beherrschten Gesellschaft.
Dies entschied der erste Senat des
Münchener Bundesfinanzhofs in
­seiner Entscheidung vom 22. Oktober
2008 (Aktenzeichen: I R 66/07).
VERSILBERUNG
Kupfer, Messing, Stahl, Edelstahl
Silberwarenfabrik Jäger GmbH
Gerberstraße 43 – 49 • 41748 Viersen
Tel. 0 21 62 / 1 61 06 • Fax 0 21 62 / 1 20 46
[email protected]
48 Leistungsbeschreibung
in der Rechnung
Laut Bundesfinanzhof vom 8. Oktober 2008 reicht die Leistungsbe-
Umsatzsteuer
bei Insolvenz
Mit Urteil vom 29. Januar 2009 entschied der Bundesfinanzhof, dass
wenn ein Insolvenzverwalter nach
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
im Rahmen der Ist-Besteuerung Entgelte für Leistungen vereinnahmt,
die bereits vor Verfahrenseröffnung
erbracht wurden, es sich bei der für
die Leistung entstehenden Umsatzsteuer um eine Masseverbindlichkeit
handelt (Aktenzeichen: V R 64/07).
IHK-Steuer-Info
Das monatlich bei der IHK
­erscheinende Steuerinforma­
tions­blatt „Steuer-Info“ der IHKs
informiert über aktuelle steuer­
liche Fragen und Entwicklungen.
Interessenten können die Informationen beim ­Geschäftsbereich
Recht, Zentrale Dienste, Tel.
(02 34) 91 13-1 12/1 49, kostenlos anfordern oder im Internet
unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Down­loads/ Steuern,
abrufen.
Infos für die Praxis
> Umsatzsteuer-Umrechnungskurse *)
April 2009
Australien
Brasilien Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Estland
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert
1 € = 1,8504 AUD
1 AUD
= 0,5404 €
1 € = 2,9197 BRL
100 BRL
=34,2501 €
1 € = 1,9558 BGN
1 BGN
= 0,5113 €
1€=
9,011 CNY
10 CNY
= 1,1098 €
1 € = 7,4491 DKK
100 DKK
=13,4244 €
1 € = 15,6466 EEK
100 EEK
= 6,3912 €
1 € = 0,89756 GBP
1 GBP
= 1,1141 €
1 € = 10,2229 HKD
100 HKD
= 9,7820 €
1 € = 66,0471 INR
100 INR
= 1,5141 €
1 € = 14.552,65 IDR
10.000 IDR = 0,6872 €
1 € = 130,25 JPY
100 JPY
= 0,7678 €
1 € = 1,6188 CAD
1 CAD
= 0,6177 €
1 € = 1.760,14 KRW
1.000 KRW = 0,5681 €
1 € = 7,4172 HRK
10 HRK
= 1,3482 €
1 € = 0,7093 LVL
1 LVL
= 1,4098 €
1 € = 3,4528 LTL
100 LTL
=28,9620 €
1 € = 4,7562 MYR
1 MYR
= 0,2103 €
1 € = 17,7645 MXN
1 MXN
= 0,0563 €
1 € = 2,3123 NZD
1 NZD
= 0,4325 €
1 € = 8,7867 NOK
100 NOK
=11,3808 €
1 € = 63,462 PHP
100 PHP
= 1,5757 €
1 € = 4,4326 PLN
100 PLN
=22,5601 €
1, € = 4,2041 RON
1 RON
= 0,2379 €
1 € = 44,2135 RUB
100 RUB
= 2,2618 €
1 € = 10,8796 SEK
100 SEK
= 9,1915 €
1 € = 1,5147 CHF
100 CHF
=66,0197 €
1 € = 1,9823 SGD
100 SGD
=50,4465 €
1 € = 11,8784 ZAR
100 ZAR
= 8,4186 €
1 € = 46,741 THB
100 THB
= 2,1394 €
1 € = 26,774 CZK
100 CZK
= 3,7350 €
1 € = 2,1277 TRY
1 TRY
= 0,4700 €
1 € = 295,26 HUF
1.000 HUF = 3,3868 €
1 € = 1,319 USD
1 USD
= 0,7582 €
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Patent-, Marken- und Geschmacksmusterblätter, Rechts- und Verfahrensstandsinformationen, regelmäßige, systematische Informationen zu
neu veröffentlichten Schutzrechten
im Rahmen eines Monitorings.
Der Service DPMAregister fasst die
Funktionen der bisherigen Datenban-
ken DPINFO und DPMApublikationen
zusammen. Die beiden Datenbanken
werden sukzessive abgeschaltet, sobald die einzelnen Schutzrechtsarten
in DPMAregister integriert sind.
Weitere Informationen zu DPMA­
register unter http://www.dpma.
de/service/e_dienstleistungen/dpma
register/index.html.
Arbeitsrechtliche Handlungsmöglichkeiten in schwierigen Zeiten standen im
Mittelpunkt des 121. IHK-Forums Mittelstand Mitte Mai. Die Teilnehmer
führten eine engagierte Diskussion über ­vielfältige arbeitsrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten, die Unternehmen gerade in schwierigen ­Zeiten bei der
Beschäftigung von Mitarbeitern zur Verfügung stehen. (V. l. n. r.): Rechtsanwalt Dr. Stefan ­Ulbrich, IHK-Geschäftsbereichsleiter Recht, Zentrale Dienste,
Michael Bergmann, Referent Rechtsanwalt Ralf Kaminski, LL.M, IHK-Sachgebietsleiter Dr. Andreas Leweringhaus. (Foto: Objektiv Press)
Warum gleich abreißen?
*)
Seit Januar 2009 veröffentlicht die EZB keine Monatsdurchschnittskurse für isländische
­Kronen mehr.
> Recht
DPMA startet neuen
Internetservice
DPMAregister
Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) hat den neuen Web­
service DPMAregister gestartet. Damit macht das Amt künftig seine
gesetzlich vorgesehenen Publikationen sowie weitere Informationen
zu gewerblichen Schutzrechten auf
­einer gemeinsamen Plattform für die
Öffentlichkeit zugänglich.
Zunächst startet DPMAregister für
die deutschen Marken und die geografischen Herkunftsangaben. Die
Schutzrechte Patent, Gebrauchsund Geschmacksmuster sowie Gemeinschaftsmarke und international
registrierte Marke mit Schutzwirkung in Deutschland folgen voraussichtlich Ende 2009 bzw. im Laufe
des Jahres 2010.
Mit dem Service können die Nutzerinnen und Nutzer kostenlos nach
angemeldeten, eingetragenen und
erteilten Schutzrechten suchen.
­Außerdem können sie verfolgen,
wie der jeweilige Sachstand einer
Anmeldung ist. So kann nun jeder
in Erfahrung bringen, ob bspw. eine
Marke aktuell eingetragen oder, ab
der Erweiterung des Dienstes im
­Jahre 2010, gegen ein erteiltes
­Patent Einspruch erhoben wurde.
Unter http://register.dpma.de können
abgerufen werden:
Gesetzlich vorgeschriebene Veröffentlichungen des Deutschen Patentund Markenamts, Registerdaten,
... umbauen und modernisieren
ist doch viel cleverer!
Borgers GmbH
48703 Stadtlohn
Mühlenstr. 29
Tel: 02563/407-0
Fax: 02563/407-30
[email protected]
Borgers SÜD GmbH
63322 Rödermark
Dieburger Str. 129 b
Tel: 06074/8909-0
Fax: 06074/97653
[email protected]
Borgers OST GmbH
14469 Potsdam
Kaiser-Friedrich-Str. 96
Tel: 0331/56709-0
Fax: 0331/56709-30
[email protected]
49 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Beim Erfahrungsaustausch der Bausachverständigen Mitte Mai informierten sich 34 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige der
IHKs Arnsberg, Bochum und Hagen über Möglichkeiten der Abdichtung
im Erdreich durch Vergelung. Der Vortrag von Arno Kohls (maxit Deutschland GmbH Marke Deitermann, Mitglied des Normenausschusses) regte zu
lebhafter Diskussion unter den Bauexperten an. Danach hatten die Sachverständigen, zu deren Haupttätigkeiten die Erstellung von Gutachten für
Gerichte zählt, im Rahmen eines Diskussionsforums Gelegenheit, mit Monika
Send, die als Kostenbeamtin beim Amts- und Landgericht tätig ist, über
die Abrechnung von Sachverständigenleistungen bei Gerichtsaufträgen zu
diskutieren (v. l. n. r.): Arno Kohls (maxit Deutschland GmbH), Sabine
Wiemken (IHK Bochum), Monika Send (Landgericht Bochum), Jens
Nockemann (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger), Fritz
Hagenkötter (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger).
(Foto: Objektiv Press)
Ende April trat der Sachverständigenausschuss der IHK unter Leitung seines
Vorsitzenden, Rechtsanwalt Josef Schneiders, zur Frühjahrssitzung zusammen. Die Mitglieder berieten über eine Reihe laufender Antragsverfahren
zur öffentlichen Bestellung und Vereidigung aus verschiedenen Fachrich­
tungen sowie über aktuelle Probleme im Sachverständigenwesen. Im Ausschuss sind Vertreter unterschiedlichster Gruppen vertreten, deren Aufgabe
und ­Anliegen es ist, die hohe Qualifikation und persönliche Eignung der
von der IHK zu vereidigenden Sachverständigen zu gewährleisten.
(Foto: Frebel/Lichtblick)
50 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 > Hochschulen
tinuierlich gute Arbeit. Unsere Universität steht für Bildung statt Ausbildung: Junge Menschen kommen
vor allem wegen der großen Praxisnähe, des guten Betreuungsverhältnisses und der Chance zu einer umfassenden Persönlichkeitsentwicklung an unsere Hochschule.“
Partner für inter­
kulturelle Trainings an
der RUB gesucht
Die Fakultät für Psychologie an der
Ruhr-Universität bietet Unternehmen die Möglichkeit, speziell auf
deren Bedarf ausgerichtete interkulturelle Trainings durchzuführen. Die
Trainings sind Bestandteil der Ausbildung von Studierenden der Wirtschaftspsychologie und werden von
diesen ab Oktober durchgeführt. Angesprochen sind Unternehmen mit
Mitarbeitern, die
– viel im Ausland eingesetzt werden
sollen,
– viel mit der Führung/Betreuung
von Ausländern in Deutschland zu
tun haben oder
– ausländische Mitarbeiter, die für
Deutschland fitter gemacht werden sollen.
Des Weiteren können Unternehmen
praktische Problemstellungen, die
einer psychologischen Analyse bedürfen (z. B. Akzeptanz und Wirkung
des Internetauftritts oder Logos,
­Personalauswahlinstrumente) von
Studierenden im Rahmen einer
­Semesterarbeit untersuchen lassen.
Beide Angebote sind kostenlos und
unterstützen den Wissenstransfer
von der Wissenschaft in die Wirtschaft. Weitere Informationen gibt
Prof. Dr. Heinrich Wottawa unter
Tel. (02 34) 32-2 26 76 oder E-Mail:
[email protected].
Hochschule Bochum
baut den dritten
Sonnenwagen
Der „BOcruiser“ zeigt
innovative Elektromobilität
made in Germany
Aller guten Dinge sind drei: Nach
HansGo! im Jahr 2003 und vier Jahren später SolarWorld No.1 arbeitet
die Hochschule Bochum wieder an
einem neuen Solarcar. Ein Team von
ca. 30 Ingenieurstudierenden setzt
die Tradition fort und stellt gleichzeitig ein völlig neues Konzept vor.
Augenfälligste Neuerung: Das aktuelle Solarmobil soll auf vier Rädern
fahren. Die Karosse präsentiert sich
strömungsgünstig, Energieeffizienz
lautet das oberste Entwicklungsziel.
Ein Termin im Windkanal beim Ingolstädter Autobauer ist gemacht, hier
soll der echte cw-Wert ermittelt
werden.
Dem Alltag näher auf vier Rädern: So wird der BOcruiser ohne Benzin durch
Australien fahren. (Foto: Hochschule Bochum)
Neben bewährter und prämierter
Technik, wie z. B. dem Batterie­
managementsystem, kommen auch
neu entwickelte Komponenten zum
Einsatz. So entsteht derzeit in den
Werkstätten und Labors der Bochumer Hochschule ein Radnabenmotor,
der nicht nur den BOcruiser antreiben soll. Diverse Aufgaben sind noch
zu lösen, denn das neue Fahrzeug
wird von zwei Motoren angetrieben.
Ein mechanisches Differenzialgetriebe soll es aus Gewichts- und damit
Effizienzgründen nicht geben, Elektronik und Software sollen für unterschiedliche Umdrehungszahlen der
Räder in Kurven sorgen.
Wie bei SolarWorld No.1 sorgen
6-qm-Solarzellen für elektrische
­Energie. Auch hier wird die eingesetzte Technologie alltagstauglicher:
Silizium ersetzt das bisher ver­wandte
extrem teure Galium-Arsenid beim
Solar­generator.
UW/H belegt
Spitzenplätze im
Hochschulranking
Bestnoten für die Studiengänge
Wirtschaftswissenschaften, Zahnmedizin und Humanmedizin ergab
das aktuelle Hochschulranking des
Centrums für Hochschulentwicklung.
Dr. Martin Butzlaff, Wissenschaftlicher Direktor der Hochschule, zeigte
sich hocherfreut: „In den Kernfeldern
unserer Universität – Gesundheit,
Wirtschaft und Kultur – zählen wir
seit Jahren zur Spitzengruppe in den
einschlägigen Hochschulrankings.
Das aktuelle Ranking macht da keine
Ausnahme und bestätigt unsere kon-
Wie schon in vorangegangenen Jahren gehört die Universität Witten/
Herdecke in den Studiengängen
Zahnmedizin und Humanmedizin in
den Kategorien „Studiensituation
Insgesamt“ und „Betreuung“ zur
Spitzengruppe aller Universitäten.
Besonders gut hatten bereits im Vorjahr die UW/H-Wirtschaftswissen­schaften abgeschlossen, die in vier
von fünf Kategorien zur Spitzengruppe aller Universitäten im
deutschsprachigen Raum zählten
und nach der Universität Mannheim
Platz zwei im Gesamtranking der
besten Wirtschaftsfakultäten belegten.
mynewnumber.net®
beim regionalen
Businessplan-Wettbewerb ausgezeichnet
Die aktuellen Kontaktdaten von
Freunden und Geschäftspartnern
­jederzeit verfügbar haben und über
Änderungen sofort informiert werden – und das internetbasiert und
zugleich sicher: diesen Service
DasÖrtliche
Ohne Ö fehlt Dir was
Im Juli muss der BOcruiser rollen,
denn dann geht der Container mit
SolarWorld No.1 und dem neuen
Sonnenwagen der angehenden Ingenieure aus Bochum auf die Reise
nach Australien. Im Oktober startet
wieder die World Solar Challenge
3.000 km durch das Outback. Projektleiter Prof. Friedbert Pautzke zum
Wettbewerb: „Wir bauen dieses
Fahrzeug nicht, um bei einem Wettbewerb als Erster durchs Ziel zu fahren, der BOcruiser geht in unserer
Reihe der Solarfahrzeuge konsequent
den nächsten Innovationsschritt in
Richtung Alltag und wird seine Straßentauglichkeit down under zum
ersten Mal unter Beweis stellen.“
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­ ollen vier Bochumer Studierende
w
anbieten. Beim regionalen Businessplan-Wettbewerb Senkrechtstarter
sind sie jetzt ausgezeichnet worden.
Christian Zyczkowski, Nils Keyßner,
Victor Manuel Vargas Bernal und
Niels Sommer erhielten für ihr Gründungskonzept mynewnumber.net®
die Auszeichnung in der Kategorie
vierter bis zehnter Platz. Damit
­verbunden ist ein Geldpreis in Höhe
von 5.000 €.
Zyczkowski, Keyßner und Vargas studieren Wirtschaft an der Hochschule Bochum, Sommer ist Informatikstudent an der Ruhr Universität Bochum. Entstanden ist die Idee zu
mynewnumber.net® an der Hochschule Bochum. Dort wird das Gründerteam als sog. „Juniorfirma“ von
der Gründerinitiative ENTER betreut,
die mynewnumber.net® neben gründungsbezogenem Coaching ein Büro
samt Infrastruktur zur Verfügung
stellt.
kann selbst entscheiden, welche
Kontaktdaten er abspeichern und
wem er diese zur Verfügung stellen
möchte. Die klassische Anmeldung
durch Benutzernamen und Passwort
wird durch eine freiwillige PIN-Abfrage ergänzt. Dieser zusätzliche
Schutz macht Datenklau praktisch
unmöglich.
Derzeit befindet sich mynewnumber.
net® in der offenen Testphase, um
Verbesserungen vorzunehmen und
das Konzept an Hand der Wünsche
der Nutzer weiter zu entwickeln. In
der zweiten Mai-Hälfte sollen an den
Hochschulen des Ruhrgebiets Marketingmaßnahmen starten. Unterstützt wird mynewnumber.net® dabei von der studentischen Initiative
SIFE, die neben Know-how perso­
nelle Unterstützung zur Verfügung
stellt.
> Berufsbildung
Wirtschaft im Revier 06 / 09 einer Verkürzung der vereinbarten
Probezeit im Ausbildungsverhältnis.
Das hat das Arbeitsgericht Duisburg
im Fall eines Auszubildenden entschieden, der zunächst im Ausbildungsbetrieb im Frühjahr ein fünfwöchiges Praktikum absolvierte und
gegen Ende dieser Praktikumszeit
eine Ausbildung für die Zeit ab
1. August vereinbarte. Innerhalb der
viermonatigen Probezeit sprach der
Ausbildungsbetrieb die Kündigung
aus. In seiner Begründung wies das
Gericht darauf hin, dass zwischen
einem vorgelagerten Praktikum und
einer Ausbildung hinsichtlich der
beiderseitigen Verpflichtungen deutliche Unterschiede bestünden. In der
Probezeit sei es Aufgabe von Lehrling
und Ausbilder, zu prüfen, ob die Eignung für den gewählten Ausbildungsberuf bestehe und der Auszubildende sich in seine Lernpflichten
und das Betriebsgeschehen einordnen könne. Demgegenüber existiere
während eines vorgeschalteten Praktikums eine derart enge Bindung
noch nicht. Hier gelte es, den Beruf
ohne weitere Verpflichtungen kennenzulernen. (Urteil des Arbeits­
gerichts – ArbG – Duisburg vom
19. Februar 2009; Aktenzeichen:
1 Ca 3082/08).
Praktikum verkürzt
mynewnumber.net® ist eine Internetplattform, auf der Kontaktdaten
nicht Probezeit für
wie Handy- oder Festnetznummer,
Berufsausbildung
E-Mail oder Skype ID, ICQ oder MSN
Messenger-Daten zentral gespeiAbsolviert ein Bewerber um einen
chert, verwaltet und ausgetauscht
Ausbildungsplatz vor der Ausbildung
werden können. Der Clou ist ein dopein fünfwöchiges Praktikum im Auspelter
der Kontaktdaten
vor1 03.06.2009
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1 1
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29.05.20099:05
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Novellierung des
Berufsbildes Reiseverkehrskaufmann/
kauffrau
Der Reisemarkt hat sich verändert.
Einige Reisebüros sind verschwunden, selbstveranstaltende Reisebüros
und Nischenveranstalter sind hinzugekommen, die Geschäftsreisensparte hat sich rasant entwickelt. Das
gegenwärtige Berufsbild der Reiseverkehrskaufleute bildet diese Entwicklungen nicht mehr ab.
Soll die Ausbildung der Reiseverkehrskaufleute besser auf die Bereiche Reisevermittlung, Reiseveranstaltung und Geschäftsreisen vorbereiten, ist eine Novellierung nötig.
Der Start dafür soll noch in diesem
Jahr geschehen. Experten der Reisebranche haben sich darauf geeinigt,
das Berufsbild zu aktualisieren und
attraktiver zu gestalten. Ausgehend
von einer breiten Qualifikationsbasis
sollen auch Möglichkeiten der Vertiefung in den Bereichen Reisevermittlung, Reiseveranstaltung und
Geschäftsreisen eingeräumt werden.
Die Vorstellungen orientieren sich an
dem Modell „Dual mit Wahl“.
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Infos für die Praxis
Neben den in der Ausbildung zu vermittelnden Fertigkeiten, Kenntnissen
und Fähigkeiten zum Tourismusmarkt, zum touristischen Marketing,
zur kaufmännischen Steuerung und
Kontrolle sowie zu den rechtlichen
Grundlagen des Tourismus, wird
auch auf Umweltaspekte und insbesondere Projektmanagement großer
Wert gelegt. Diese berufsprofil­
gebenden Qualifikationen benötigt
jeder, der in der Reisebranche tätig
ist.
Zur Auswahl sollen im Weiteren
dann drei Module stehen – Reisevermittlung, Reiseveranstaltung, Geschäftsreisen. Davon muss ein Modul
gewählt werden, um Reiseverkehrskaufmann/kauffrau zu werden. Wer
ein zweites Modul als Zusatzqualifikation während der Ausbildung
schafft oder bereits ein Modul der
Aufstiegsfortbildung beginnt, befindet sich im nahtlosen Übergang von
der Aus- zur Weiterbildung.
Ausbildungsverhältnis:
Schlichtungsausschuss
geht vor Arbeitsgericht
Will ein Lehrling eine Streitigkeit mit
dem Lehrherrn aus einem bestehenden oder in Streit befindlichen Ausbildungsverhältnis gerichtlich klären
lassen, muss – wenn die IHK einen
Schlichtungsausschuss eingerichtet
hat – zunächst dieser eingeschaltet
werden. Wird dieser Weg nicht eingehalten und das Arbeitsgericht
­unmittelbar angerufen, ist die Klage
unzulässig. Das hat das Landes­
arbeitsgericht Schleswig-Holstein im
Falle einer Hauswirtschaftsauszubildenden entschieden, die sich sowohl
gegen eine ordentliche als auch
­eine später ausgesprochene außerordentliche Kündigung zur Wehr
setzte. Nach der Anrufung des
Schlichtungsausschusses reichte die
Auszubildende zusätzlich Klage beim
Arbeitsgericht ein und beantragte
Prozesskostenhilfe, die vom Gericht
versagt wurde. Das Ausbildungsverhältnis wurde dann im Schlichtungstermin vor der IHK durch Vergleich
beendet. Die Auszubildende legte
Beschwerde gegen die Nichtgewäh-
rung der Prozesskostenhilfe ein. In
seiner Begründung wies das Gericht
darauf hin, dass bei bestehendem
Schlichtungsausschuss dessen vorherige Anrufung zwingende Prozess­
voraussetzung sei, die vom Gericht
von Amts wegen geprüft werde. Die
Anrufungspflicht setze ein bestehendes Ausbildungsverhältnis voraus,
sodass sie entfalle, wenn das Lehrverhältnis vor Klageeinreichung bereits beendet sei. Nach allgemeiner
Ansicht bestehe die Zuständigkeit
des Schlichtungsausschusses auch
dann, wenn streitig sei, ob ein Ausbildungsverhältnis durch eine Kündigung wirksam beendet worden ist.
Da vorliegend das Ausbildungs­
verhältnis streitig war, sei die vor
Abschluss der Schlichtung erhobene
arbeitsgerichtliche Klage unzulässig
gewesen. Und nach Abschluss des
durch Vergleich beendeten Schlichtungsverfahrens sei die Klage zwar
zulässig geworden, aber mangels
bestehenden Ausbildungsverhältnisses unbegründet, sodass die Prozess­
kostenhilfe wegen mangelnder Erfolgsaussicht nicht gewährt werden
könne. (Beschluss des Landesarbeitsgerichts – LAG – Schleswig-Holstein
vom 20. Januar 2009; Aktenzeichen:
1 Ta 206/08).
Europa in den Köpfen
der Jugend verankern
EU-Projekttag der IHK am
Berufskolleg für Wirtschaft
und Verwaltung der Stadt
Herne
Musik, Kunst und Informationen: So
vielfältig wie der Kontinent präsentierte sich der Europa-Tag am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne. Passend
zur bevorstehenden Europa-Wahl
konnten die Schülerinnen und
­Schüler ihr Wissen erweitern. Dabei
standen auch die Anforderungen an
Mobilität und Flexibilität für Aus­
zubildende im Rahmen des EU-Binnenmarktes auf dem Programm.
Peter Roth, Geschäftsführer der „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau
Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG,
Herne, berichtete aus erster Hand zu
dem Thema „Der Markt Europa aus
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Stand Berufsschülern am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der
Stadt Herne im Rahmen des EU-Projekttages der IHK Rede und Antwort:
Peter Roth (l.), Geschäftsführer der „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau
Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, Herne.
Sicht eines mittelständischen Unternehmens“. Was bedeutet die EU für
Unternehmen? Welche Vorteile
bringt die EU für Deutschland und
seine exportorientierte Wirtschaft?
Warum kann sich ein Unternehmen
im internationalen Wettbewerb nur
mit gut ausgebildeten Mitarbeitern
und ständigen Innovationen behaupten? – Dieses und vieles mehr inte­
ressierte die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Wirtschaft
und Verwaltung der Stadt Herne.
Der bundesweite EU-Projekttag der
IHK-Organisation an Berufsschulen
fand als Beitrag zur deutschen
Europa-Woche Anfang Mai und mit
Blick auf die Wahlen des Euro­
päischen Parlaments statt. Zudem
wollen die IHKs mit dieser Aktion
auch die Kooperation mit ihren
­schulischen Partnern in der dualen
Berufsausbildung stärken.
Kein Arbeitsverhältnis
nach Weiterarbeit
eines Lehrlings vor
Prüfungsbescheid
Wenn ein Auszubildender nach Ablauf der vertraglichen Ausbildungszeit, aber vor der Bekanntgabe des
Prüfungsergebnisses auf seinen
Wunsch hin weiter im Betrieb aus-
gebildet wird, entsteht dadurch kein
unbefristetes Arbeitsverhältnis (nach
§ 24 Berufsbildungsgesetz). Das hat
das Bundesarbeitsgericht im Fall
­eines bei einer Kommune in Ausbildung befindlichen Verwaltungsfach­
angestellten entschieden, dessen
Lehrvertrag am 17. August endete,
der jedoch die Prüfungsergebnisse
erst am 31. August mitgeteilt bekam.
In der Zwischenzeit beschäftigte der
Ausbildungsbetrieb ihn auf seinen
Wunsch hin weiter als Lehrling. Nach
Abschluss der Prüfung forderte er die
Weiterbeschäftigung mit der Begründung, durch die Fortsetzung der
Ausbildung nach dem regulären Vertragsende sei ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis entstanden.
In seiner Begründung wies das
­Gericht darauf hin, dass die Voraussetzungen für eine unbefristete Beschäftigung nicht erfüllt seien. Dies
sei nur der Fall, wenn ein Lehrling im
Anschluss an das Ausbildungsverhältnis beschäftigt werde, ohne dass
hierüber ausdrücklich etwas vereinbart worden sei. Vorliegend sei aber,
weil die Prüfungsergebnisse noch
nicht festgestellt und mitgeteilt
worden seien, die Fortsetzung des
Ausbildungsverhältnisses bis zu diesem Zeitpunkt vereinbart worden.
(Urteil des Bundesarbeitsgerichts –
BAG – vom 14. Januar 2009; Aktenzeichen: 3 AZR 427/07).
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53 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 > Wirtschaft in Zahlen
> Bücher & Co.
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2009
Konkurrenzlos gut
Basisjahr 2005 = 100
2009
2008
Januar
106,3
105,3
Februar
106,9
105,8
März
106,8
106,3
April
106,8
106,1
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+0,9
+1,0
+0,5
+0,7
Verbraucherpreisindex für NRW 2009
Basisjahr 2005 = 100
2009
2008
Januar
105,9
104,9
Februar
106,5
105,5
März
106,4
106,1
April
106,6
105,8
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+1,0
+0,9
+0,3
+0,8
Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives
Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei ­eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland
bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. ­Dieses Programm ist
unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundes­amtes
zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis
­Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und ­freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar.
Verbraucherpreisindex
Der Verbraucherpreisindex wird in
fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar erfolgte
die Umstellung von der bisherigen
Basis 2000 auf das Basisjahr 2005.
­Damit verbunden war eine Neu­be­rechnung der Ergebnisse ab
Januar 2005.
> Messen/
Veranstaltungen
Der Messeplatz
Deutschland
im Juni 2009
15. – 18. Juni 2009, München,
LASER World of PHOTONICS – Internationale Messe und Kongress für
Komponenten, Systeme und Anwendungen der Optischen Technologien
16. – 18. Juni 2009, Frankfurt/
Main, Techtextil mit Material Vision
Im Mittelpunkt der Überarbeitung
des Verbraucherpreisindex steht
die ­Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten
über die Verbrauchsgewohnheiten
der privaten Haushalte. Das neue
Wägungsschema bezieht sich auf
das Jahr 2005 und bleibt bis zur
nächs­ten turnusmäßigen Überarbeitung konstant.
Von Christian Jauernig und Martin
Stoll. 2009, Stand: Dezember 2008.
256 S. ISBN 978-3-574-26069-8.
Verlag Heinrich Vogel, in der Springer
Transport Media GmbH, München.
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Das Buch zeigt insbesondere kleinen
und mittelständisch geprägten
­Unternehmen der Transportbranche
auf, wie sie auch zukünftig ihr
Wachstum sichern können und welche Chancen sich durch die Veränderungen am Markt gerade für den
Mittelstand ergeben. Der Schwerpunkt des Praxisbuches liegt auf der
Darstellung der Zukunftsfelder, die
von der Ausweitung in Richtung
­Logistik über Kooperationen, Spezia­
li­sierungen, Diversifikation bis hin
zum Unternehmensverkauf reichen.
Neben den strategischen Aspekten
werden auch praktische Themen
wie Finanzierung, Beschaffung von
Fördermitteln sowie flankierende
Maßnahmen für alle Unternehmensbereiche besprochen.
24. – 25. Juni 2009, Nürnberg,
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Deutsche Landeskunde
für die Ausbildung und
Prüfung von Dolmetschern
und Übersetzern – Tätigkeit
von Dolmetschern und Übersetzern – Vorbereitung auf die
Tests für Einbürgerungswillige
Von Ulrich Daum. 2009. 170 S. ISBN
978-3-938430-22-4. Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer
e. V. (BDÜ), Berlin. – Preis: 16,- €.
Das Buch eignet sich als Lehrwerk im
Unterricht wie auch zum Eigenstudium und dient als Handreichung für
Prüfungen im Sprachmittlerbereich.
Es kann auch als Vorbereitung für die
Tests für Einbürgerungswillige verwendet werden.
Fahreranweisung
Fahrzeuggewichte –
Überladung vermeiden
16. – 18. Juni 2009, Berlin, SHOWTECH – Internationale Fachmesse
und Kongress für Veranstaltungstechnik, Event und Services
Mobiles Sekretariat Gabriele Pyka
54 Bausteine für Erfolg
und Wachstum
– Internationale Messe für Tech­
nische Textilien und Vliesstoffe
23. – 25. Juni 2009, Düsseldorf,
NEWCAST – Internationale Fach­
messe für Gussprodukte mit
NEWCAST FORUM
Unternehmerfamilie wird aufgezeichnet, eng verknüpft mit gran­
diosen Erfolgen und tragischen Abstürzen.
Von Martin Lang. Stand: Januar
2009. 8 S. Best.-Nr. 13968. Verlag
Heinrich Vogel, in der Springer Transport Media GmbH, München. – Preis:
2,95 € zzgl. MwSt.
Die Stinnes
Vom Rhein in die Welt
Geschichte einer
Unternehmerfamilie
Von Bernhard-Michael Domberg/
Klaus Rathje. 2009. 279 S. ISBN
978-3-85436-399-6. Amalthea
Signum Verlag GmbH, München. –
Preis: 22,95 €.
Die Biografie der Mülheimer Dynas­
tie spannt den Bogen über gut
200 Jahre, von 1808 bis heute. Das
Porträt einer außergewöhnlichen
In der neuen Fahreranweisung „Fahrzeuggewichte – Überladung vermeiden“ werden u. a. folgende Inhalte
vermittelt: Gewichtsgrenzen und
Achslasten in Europa, Warnsignale
für Überladung, Folgen der Über­
ladung, Überprüfung des Ladungs­
gewichts, Mitwirkungspflichten des
Fahrers bei der Kontrolle, Bußgelder
für Überladungen.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Fahreranweisung
Kindergeldrecht
Digitales Kontrollgerät
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Die Fahreranweisung „Digitales Kontrollgerät“ zeigt, was beim Umgang
mit dem Kontrollgerät zu beachten
ist und stellt die drei gängigsten
­Gerätetypen (Actia, Siemens VDO
und Stoneridge) vor.
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Das Buch bietet fachtheoretische
Informationen und praktische Arbeitsanleitungen zur Prüfungsvor­
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teempfang und Beratung, Marketing
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ErgLfgn jl.: 80,- € zzgl. Versand­kos­ten und MwSt.
Die 62. ErgLfg. enthält die zwischen
November 2008 und Januar 2009
bekannt gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten
Stand gebracht wurden in Register 1
die Fahrverbote für den Schwerverkehr in allen EU-Staaten und NichtEU-Staaten (außer Kroatien, Portugal und Spanien). In Register 2 wurden die Länderinformationen der
EU-Staaten Bulgarien, Italien, Polen,
Slowakische Republik, Slowenien
und Tschechische Republik aktu­
alisiert. In Register 3 wurden die
Länderinformationen der NichtEU-Staaten Schweiz, Serbien und
Ukraine überarbeitet.
Wörterbuch
der Gastronomie
Französisch – Deutsch
Ein umfassendes Wörterbuch
zur korrekten Speisenüber­
setzung sowie Erklärung
­küchentechnischer und gastgewerblicher Fachausdrücke
Von Hans Kurt Luh. 3. überarbeitete
und erweiterte Auflage 1998. 239 S.
Bestell-Nr.: 04348. ISBN 978-38057-0434-2. Fachbuchverlag Pfanneberg GmbH & Co., Haan-Gruiten.
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Das Wörterbuch umfasst korrekte
Speisekartenübersetzungen sowie
Erklärungen küchentechnischer und
gastgewerblicher Fachausdrücke mit
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weist den Weg zum französischen
Wort im Hauptteil.
Die Publikation berücksichtigt die
seit 1. Januar 2009 geltenden neuen
Schenkungs- und Erbschaftsteuer­
regelungen, darüber hinaus auch die
wichtigsten neuen erbrechtlichen
Änderungen, die aller Voraussicht
nach noch in diesem Jahr vom Gesetzgeber verabschiedet und in Kraft
treten werden. Behandelt werden
u. a. Themen wie „Gerechtes Teilen
kann alles zerstören“, „Unternehmerische Todsünden bei der Unternehmensnachfolge“, „Die 10 Gebote des
Erbschaft- und Schenkungssteuerrechts“ und „Wie Lebensversicherungen zum familiären Zankapfel werden können“.
Deutsches
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Rechtssammlung. Loseblattsammlung. Von Schulz/Becker. 206. ErgLfg., Stand: 1. März 2009. ISBN
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Kursprogramm und Kooperationspartner
vorhanden. Büro mit Ausstattung, zwei bis
drei ­Schulungsräume, 20 PC-Plätze + Win
2000 Server. Inhalte: PC- und EDV-Training
i. d. Familien-, Berufs- und Businessbildung
­(Senioren, Frauen, Kinder, Schule, Firmen).
BO 166308 Alteingesessenes GalaBauUnternehmen im mittleren Ruhrgebiet aus
Altersgründen zu verpachten. Großer langjähriger Kundenstamm vorhanden. Geräte
und Materialien vorhanden, können übernommen werden. Einarbeitung gewähr­
leistet. Pacht- und ­Ablösemodalitäten verhandelbar.
BO 166408 Pension, 35-Betten-Haus, gegen
Abstandszahlung der Inneneinrichtung abzu­
geben. Preis VB.
BO 166508 Sie suchen eine gesicherte Existenz? Hier ist sie. Sehr gut gehendes Reisebüro mit Schul- und Bürobedarf, Lotto, Postagentur, Zeitschriften, Busfahrkartenverkauf
u. v. a., 150 qm. Gewinne in den letzten
­Jahren: 100 T€ und mehr. Komplette Übernahme 350 T€. Postleitzahl 44… Ernst­
gemeinte Z­ uschriften mit Liquidität.
56 Wirtschaft im Revier 06 / 09
BO 166608 Etabliertes Schuh-Fachgeschäft
im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen ­einen Nachfolger. Hohe Kunden­fre­quenz durch Geschäfte des kurz- und mittel­
fris­tigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit
­einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung
ist möglich.
BO 166708 Eingeführter Steinmetzbetrieb
aus Altersgründen zu verkaufen. Eigenes
Grundstück, gemietete Räume und Werkstatt. Lager­bestand kann übernommen
­werden. Kleiner Kundenstamm für Fertig­
arbeiten (FR) vorhanden und ausbaufähig.
BO 166808 Wunderschönes Wellness- und
Kosmetik­institut im gehobenen Ambiente
auf 134 qm zu verkaufen. Kaufpreis: 50 T€.
BO 167008 Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und
Werkstatt, seit 17 Jahren am Ort, zentrale
Geschäftslage. Großer Kundenstamm vorhanden.
BO 167108 Alteingesessenes Fachgeschäft
für Laminat, Parkett, Türen, Fenster, Haus­
türen und Dachverkleidungen in Bochum in
zentraler Lage aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Großer Kundenstamm
­vorhanden. Inventar sollte übernommen
werden. Kaufpreis VB.
BO 167208 Gut eingeführtes Familien­
unternehmen aus dem Gastronomie- und
­Hotelbereich aus Altersgründen abzugeben.
Das alteingesessene und gern besuchte Restaurant und Hotel verfügt über einen großzügigen, gemütlichen Gastraum mit Platz für
ca. 90 Personen und einen offenen Kamin.
Diese gemütliche „Runde am Kamin“ ist ein
besonders beliebter Platz – nicht nur in der
kalten Jahreszeit – zum Entspannen und
Träumen. Vom Gastraum hat man eine wunderbare Aussicht in das schöne Muttental.
Zusätzlich steht ein kleines Gesellschaftszimmer mit Platz für ca. 15 Personen zur
Verfügung. Weiterhin wurde für die warme
Jahreszeit ein lauschiger, kleiner Biergarten
geschaffen. Das Haus verfügt zusätzlich über
elf Fremdenzimmer und weitere vier bis fünf
Wohneinheiten. Der Betrieb wird komplett
ausgestattet und mit gefüllten Lager- und
Kühlräumen übergeben. Der jetzige Eigen­
tümer steht dem neuen Betreiber in der
Übergangsphase gerne mit Rat und Tat zur
Seite. KP: Auf Anfrage, Übergabe: nach Vereinbarung.
BO 167808 Alteingesessenes Geschäft –
Tabakwaren und Kiosk – aus Krankheitsgründen im Raum Hattingen abzugeben.
Warenbestand muss übernommen werden.
BO 167908 Das Objekt ist voll konzessioniert mit Schankgenehmigung, als Billardund Dart-Vereinsheim. Die Größe umfasst
über 500 qm plus Außenbereich, als Biergarten geeignet, weitere Räumlichkeiten: Lager,
Küche, Büro. Die hochwertige Ausstattung
besteht aus acht Löwen-Darts, acht BillardsDynamice II und Unterhaltungsautomaten.
VB: 60 T€. Zahlenmaterial kann eingesehen
werden.
BO 168008 Top eingerichtetes Modegeschäft in der Bochumer Innenstadt mit
exklusiver Mode für Damen und Kinder sowie Schuhen, Taschen, Gürteln und Schmuck
aus familiären Gründen abzugeben.
BO 168208 Griechisches Grill-Restaurant,
16 Sitzplätze, komplett mit gehobener Ausstattung, ca. 80 qm, kurzfristig abzugeben.
Preis ist Verhandlungssache.
BO 168509 Gut eingeführtes, noch ausbaufähiges Fachgeschäft für Tee, Süßwaren,
Wein, mediterrane Feinkost und Geschenkartikel, in guter Vorortlage, sucht Nachfolger
aus Altersgründen. Warenbestand und Einrichtung sollten übernommen werden.
BO 168609 Alteingesessenes Fahrradgeschäft in Altenbochum zu verkaufen. Hochwertig ausgestatteter Verkaufsraum. Voll
aus­gestattete Werkstatt. Verkaufsraum und
Büro sind frisch renoviert worden. Fester
Kundenstamm vorhanden. Kaufpreis: VB
30 T€.
BO 168709 Bochumer Business-Angel
möchte junges PR-Talent mit Hochschul­
abschluss und ausgeprägter Online-Affinität
beim Aufbau einer Kommunikationsagentur
unterstützen.
BO 168809 Gut eingeführtes und ausbau­
fähiges Wäschegeschäft (Damen- und Herrenwäsche, Miederwaren und Dessous) aus
­Altersgründen abzugeben. Es ist verkehrsgünstig an der Hauptgeschäftsstraße in
­Bochum–Linden gelegen, ca. 70 qm groß,
mit zwei Schaufenstern und sehr gut ein­
gerichtet.
BO 169009 Fisch-Feinkostgeschäft, seit
1882 in dritter Generation, aus Alters­
gründen abzugeben. Persönlicher Kontakt
gewünscht. Vor der Übergabe Beratung und
persönliche Einarbeitung möglich.
BO 169109 Alteingesessenes (mehr als
30 Jahre), lukratives Foto-Porst-Geschäft in
Bochum-Wattenscheid zu verkaufen. Großer
Kundenstamm vorhanden. Keine weiteren
Foto-Spezial-Geschäfte vor Ort. 1-a-Lage.
Infos für die Praxis
BO 169209 Moderne, etablierte Coffeeshops mit zwei Standorten in Bochum abzugeben. Die beiden Cafés befinden sich in
Top-Lagen der besten und zentralen Fußgängerzonen und verfügen jeweils über ca.
30 Sitzplätze zzgl. jeweils einem Freisitz mit
30 – 50 Sitzplätzen. Beide Cafés verfügen
über einen festen Kundenstamm und sollen
zusammen und komplett eingerichtet abgegeben werden. Sie verfügen über eine technisch hochwertige Ausstattung und sind im
Stil von Lifestyle-Coffeeshops eingerichtet.
Preis VB.
BO 169309 Gemütliches Café mit ca. 40
Sitzplätzen und Außenterrasse in guter Lage
(Gr. BO/HER) zu verkaufen. Preis VB.
Nachfragen
BO 243908 Engagierter Kaufmann der
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme,
ggf. mit vor­handenen Mitarbeitern.
BO 244108 Dipl.-Ing. Maschinenbau, 40 J.,
aus Herne, sucht aktive Beteiligung oder
Übernahme. Sehr motiviert, fünf Jahre internationaler Anlagenbau, seit zehn Jahren
in einem Familienunternehmen alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer in Großhandels-/Produktionsbetrieb, mit allen unternehmerischen Tätigkeiten vertraut, seit zehn
Jahren Personalverantwortung für 35 Mit­
arbeiter, außergewöhnliche soziale Kompetenz.
BO 244208 Wir sind ein familiengeführter
mittelständischer Verpackungsmittelgroßhandel und möchten einen gleich gelagerten
Betrieb erwerben. Wesentliche Voraussetzung ist eine Fortführung des Betriebes
­unter Nutzung der vorhandenen Synergien.
BO 244308 Zur Erweiterung unseres Verwaltungsbestandes suchen wir Hausverwaltungen im Raum Bochum/Hattingen/Sprockhövel zur Übernahme. Eine professionelle
Beratung der Kunden wird garantiert. Ihre
Anfrage behandeln wir selbstverständlich
vertraulich.
BO 244409 Unternehmensberatung (seit
1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung
und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit
langfristiger Kundenbindung, sucht Partner/
Unternehmen: z. B. Dipl.-Ing. mit Erfahrung
im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, möglichst auch in anderen
­Sicherheitsressorts oder Informatiker mit
­Erfahrung im Bereich IT-Security.
BO 244509 Immobilienkaufmann (38 J.)
sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme
Wirtschaft im Revier 06 / 09
sowie Aufträge zur Verwaltung bestehender
Einheiten (Outsourcing).
Kooperationsbörse
BO 24008 D Projektentwickler mit Inge­
nieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht
Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem
­Bereich Vermessung, SHK-Fachplaner, Wirtschafts- und Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet.
BO 24208 P Zur Gründung einer GmbH im
Bereich ­Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung.
BO 24308 D Personal- und Unternehmensberatung sucht Kooperationspartner für
Werbe- und Medienberatung im Bereich
­regionales Internet.
BO 24408 D Taxiunternehmer sucht Partner
zum Ausbau der Geschäftstätigkeit.
BO 24508 H Mittelständischer Weinhandel
im Großraum Bochum sucht Partner mit
­ergänzendem Sortiment zum Betrieb einer
gemeinsamen Einzelhandelsfläche (bis 200
qm). Auch Shop-in-Shop-System möglich.
Alteingesessener Standort in historischem
Ambiente in der City, eigene Parkplätze,
­große Event-Fläche.
BO 24608 D Agentur für Internetauktionen
sucht Kontakt zu Herstellern, um gemeinsam
zu profitieren. Seit vier Jahren kümmern wir
uns im Großraum Witten um Geschäfts­
auflösungen und Privatverkäufe.
BO 24708 P Wir suchen ein Unternehmen,
das Interesse hat, den von uns entwickelten,
neuartigen (patentierten), muskelbetriebenen, kompakten Roller für Erwachsene mit
unserem Know-how weiterzuentwickeln und
herzustellen. Der Roller kann als individuelles Transportmittel und Sportgerät verwendet werden. Wegen der möglichen inter­
nationalen Patentierung sind größere Firmen
bevorzugt.
BO 24808 D Hersteller von Zubehör für Lkw
und Bau­maschinen sucht Kontakte nach
Österreich, Rumänien, Bulgarien. Deutschund englischsprachig.
BO 24908 D Mittelständisches Ingenieur­
büro im Ruhrgebiet, mit dem Schwerpunkt
der internen Projektarbeit, sucht Koopera­
tion und bietet Büroräume, eine komplette
IT-Umgebung und entsprechende Officearbeiten inkl. Buchhaltung, vorzugsweise für
­Statikbüros und CAD-Dienstleister.
BO 25009 D Unternehmensberatung (seit
1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung
und Revision in den Bereichen Informations-
sicherheit, Brand- und Objektschutz, mit
langfristiger Kundenbindung, sucht Kooperationspartner, möglichst Unternehmen, das
im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz
oder Brandschutz beratend, als Dienstleister
oder Errichter, etabliert ist.
BO 25109 D Idee für internationales, soziales Netzwerk (Community) im Internet –
voll ausgearbeitete Details bereits vorhanden. Zu erwartender Bekanntheitsgrad und
Größenordnung in Zukunft wie Youtube,
Google oder Facebook! Herstellungsinvestition ca. 150 T€ + klassische Medienwerbung
zum Start (Plakate, Zeitungen, TV).
BO 25309 D Investieren Sie in ein Medium
der Zukunft. Wir betreiben erfolgreich an
­einem hoch frequentierten Topstandort im
Ruhrgebiet ein LED-Werbe-Videoboard. Für
weitere Expansionen suchen wir Investoren.
Beteiligungen schon ab 500,- € möglich.
BO 25409 D Werkstatt sucht Unternehmen,
die Lohnarbeiten vergeben. Wir bieten an:
Ware kommissionieren, konfektionieren und
verpacken, auch nach HACCP, Einschweißen
und Einschrumpfen. Montage von Bau­
gruppen, Elektromontage, Kabelkonfektion,
Kunststoffbearbeiten, Metall- und Blech­
bearbeitung, zerspanende Verfahren, Pulverbeschichtung. Unsere Werkstatt ist nach
DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus
deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll
Unter­nehmen die ­Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koope­
rations­börse“, die ebenso wie die Exis­
tenz­gründungs­börse im Internet unter
der Adresse http://www.bochum.ihk.de
unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar
ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer ­Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine ­zwischen­betrieb­liche
Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem
IHK-Bezirk eingehenden Ange­bote und
Nachfragen bzw. Kooperations­wünsche
werden chiffriert unter der ­zutreffenden
Rubrik veröffentlicht. Inte­ressenten für
die ver­öffentlichten Offerten werden
­gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer
schriftlich an die Industrie- und Handels­
kammer im mittleren Ruhrgebiet zu
­Bochum zu wenden, die die Zu­schriften
an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte
erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon
(02 34) 91 13-2 09.
57 Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten
über die Eintragungen von Firmen in die
­Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum
­veröffentlicht. Diese Informationen sind
als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich die
­Handelsregister-Nummer, den Firmennamen,
die Anschrift, das Stammkapital und den
­Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften
wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten inte­
ressieren, wenden Sie sich bitte entweder
­an das Firmenregister der IHK oder an das
zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels­
register. Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus
dem Handelsregister keine Gewähr über­
nehmen können.
Erläuterungen:
AG:
Amtsgericht
KG:
Kreisgericht
GF:
Geschäftsführer/in
HGF: Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschaft/er/erin
StK: Stammkapital
GK:
Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
27. März 2009
AG Hamm B 6306: GÜL Transport GmbH,
Robertstr. 70 L, Bochum. Zweigniederlassung
der GÜL Transport GmbH, Holzwickede (AG
Hamm B 6306).
2. April 2009
(AG Essen) A 6172: Apotheke im Marktkauf
Gudrun Hackelbusch e.K., Alleestr. 38 – 40,
Bochum. Inhaberin: Gudrun Hackelbusch,
­Essen. Zweigniederlassung der Europa
­Apotheke Gudrun Hackelbusch e.K., Essen
(AG Essen A 6172).
7. April 2009
A 6358: Ruhrpark Metzgerei-Bistro e.Kfr.,
Am Einkaufszentrum 7. Inhaberin: Simone
Niedzwetzki, Bochum.
9. April 2009
B 12106: DC 2 GmbH, Günnigfelder Str. 39c.
StK 25.000,- €, GF: Helmut Walkhofer,
Bochum.
B 12103: bauhaus bochum Gesellschaft von
Planern Ingenieuren Handwerkern mbH, Kohlenstr. 38. StK 25.000,- €, GF: Thomas Kaiser,
Bochum.
58 Wirtschaft im Revier 06 / 09 B 12104: Bube Verwaltung GmbH, Waldring
43–47. StK 60.000,- DM, GF: Horst-Helmuth
Bube, Bochum. Sitzverlegung in den Kammerbezirk, Betriebsstätte wurde Hauptsitz, vorher
Frankfurt, AG Frankfurt am Main HRB
32053.
B 12105: BOOH GmbH, Am Alten Stadtpark 65. StK 25.000,- €, GF: Ringo Eichstädt,
Bochum.
14. April 2009
B 12108: TS TROCKENBAU UG (haftungs­
beschränkt), Heinrichstr. 67. StK 10.000,- €.
GF: Detlef Klinksiek, Essen.
15. April 2009
A 6360: Ilbay Vermögensverwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) &
Co. KG, Auf den Holln 51. PhG: Ilbay Beteiligungsverwaltung Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Bochum. 2 Kommanditisten.
A 6361: TCB Grundstücks GmbH & Co. KG,
Herner Str. 464. PhG: TCB Automobile GmbH,
Bochum. 2 Kommanditisten.
B 12112: TCB Automobile GmbH, Herner
Str. 464. StK 100.000,- €. GF: Karsten Schiffbauer, Hattingen.
B 12114: HS Immobilien GmbH, Am Vorort 27. StK 30.000,- €. GF: Peter Stinshoff,
Mülheim.
16. April 2009
A 6362: unoso GmbH & Co. KG, Abc-Str. 5.
PhG: IT Protect Services GmbH, Gevelsberg.
1 Kommanditist.
B 12116: Pogis UG (haftungsbeschränkt),
Frauenlobstr. 92. StK 1,- €. GF: Jutta Varchmin, Bochum.
17. April 2009
B 12117: vision-OS GmbH, Deimkestr. 5a. StK
25.000,- €. GF: Andreas Kühne, Bochum.
B 12118: Phone In GmbH, Glückaufstr. 1a.
StK 25.000,- €. GF: Ayhan Sahingöz, Bochum,
Arif Kalayci, Bochum.
B 12119: GIS Gutachten Institut UG (haftungsbeschränkt), Kolkmannskamp 6. StK
1.000,- €. GF: Guido Brosig, Münster.
B 12120: Health & Sports Europe Handelsgesellschaft mbH, Lyrenstr. 13. StK 25.000,€. GF: Axel Seide, Bochum, Martin Dzeik,
Essen.
21. April 2009
B 12122: Krisenhilfe Bochum – gemeinnützige Betriebsgesellschaft für Arbeit und Beschäftigung GmbH, Viktoriastr. 67, Bochum.
StK 25.000,- €. GF: Friedhelm Lemm, Bochum.
B 12123: tarcom GmbH, Abc-Str. 5, Bochum.
StK 25.000,- €. GF: Petra Elbracht, Gelsen­
kirchen.
B 12124: TSW Verwaltungs GmbH, Mausegatt 13, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Chris­
tian Vogelsang, Bochum, Michael Kohl,
­Herne.
B 12125: Deutsche Annington Kundenservice
GmbH, Philippstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Uwe
Lamnek, Herne, Martin Zeller, Veitshöchheim,
Andreas Bödiger, Essen.
22. April 2009
B 12127: Flat-com GmbH, Riemker Str. 13.
StK 25.000,- €. GF: Hüseyin Kilinc, Gelsen­
kirchen.
B 12128: CHRONOS Agentur WB UG, Am
Hülsenbusch 54, Bochum. StK 1.000,- €. GF:
Peter Cremer, Bochum.
23. April 2009
B 12129: E & H Imbiss-Konzept Unter­
nehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt),
Kemnader Str. 13a, Bochum. StK 3,- €. GF:
Gerhard Emde, Bochum, Christiane Emde,
Bochum, Carsten Hölke, Bochum.
27. April 2009
B 12134: Nevigo GmbH, Robertstr. 93. StK
25.000,- €. GF: Carsten Schröder, Recklinghausen, Kai Rosenkranz, Bochum.
B 12135: GIV Gesundheitsportal-InternetVerlags GmbH, Old Wattsche 9a. StK 25.000,€. GF: Egbert Hoppe, Bochum.
28. April 2009
B 12137: IFS Ingenieurbüro für Sicherheitstechnik UG (haftungsbeschränkt), Kirchstr.
88. StK 1,- €. GF: Kirsten Kemenes, Herne.
B 12138: ThoSch – Maschinen & Anlagentechnik GmbH, Am Trimbuschhof 12, Herne.
StK 25.000,- €. GF: Jan Thorben Schönwitz,
Essen.
B 12140: Economis Bochum GmbH, Wittener
Str. 2, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Dorothea
Kestermann, Essen.
29. April 2009
B 12141: LUC Beteiligungs-UG (haftungsbeschränkt), Castroper Hellweg 300, Bochum.
StK 1.500,- €. GF: Lars Bremkens, Recklinghausen, Christopher Wemmer, Bochum, Uwe
Elstermeier, Essen.
Infos für die Praxis
> Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der
­zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für
Vollständigkeit und Richtigkeit.
Insolvenzen
Eröffnet
AG Bochum
26. März 2009
Über das Vermögen der Anton Knaup.
Holz- und Kunst-Stoffverarbeitungs GmbH,
Bochum, wird das Insolvenzverfahren
eröffnet.
Wirtschaft im Revier 06 / 09 Über das Vermögen der Fisco GmbH, Bochum,
wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
turwerkstatt und Kraftfahrzeug-Handel
GmbH., Bochum, ist eingestellt.
AG Bochum (für Herne)
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Dr. Ing. F. Sporenberg Umweltschutz und
Verfahrenstechnik mbH., Bochum, ist aufgehoben.
20. April 2009
Über das Vermögen der A & D Speditionsgesellschaft mbH, Herne, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
AG Essen (für Hattingen)
22. April 2009
Über das Vermögen der Metallbau Winter
GmbH, Hattingen, ist das Insolvenzverfahren
eröffnet.
8. April 2009
Eingestellt/aufgehoben
Über das Vermögen der Theodor Küper &
Söhne GmbH & Co. KG, Bochum, wird das
Insolvenzverfahren eröffnet.
AG Bochum
30. April 2009
Über das Vermögen der H.Holzbearbeitungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,
­Bochum, wird das Insolvenzverfahren auf­
gehoben.
Über das Vermögen der INOVA-Bau-GmbH,
Bochum, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
Über das Vermögen der GJC Deutschland
Vertriebs-GmbH, Bochum, wird das Insol­
venzverfahren eröffnet.
Über das Vermögen der GJC Deutschland
Verwaltungs-GmbH, Bochum, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
5. Mai 2009
Über das Vermögen der Handwerksservice
Bochum BHS GmbH, Bochum, wird das
­Insolvenzverfahren eröffnet.
2. Januar 2009
A 6363: LUC Gastro UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Castroper Hellweg 300, Bochum.
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der P/V/G Personal/Vermittlung/Gevers e.K.,
Bochum, ist aufgehoben.
31. März 2009
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Böcker Shop 24 GmbH, Bochum, ist aufgehoben.
17. Februar 2009
20. Februar 2009
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Ingenieurgesellschaft Albrecht · Doblies
mbH, Bochum, ist aufgehoben.
3. März 2009
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Firma Franz Ortner Kraftfahrzeugrepara-
B 12148: Sanideal GmbH, Josephinenstr.
236. StK 25.000,- €. GF: Leendert Hakvoort,
Urk, NL, Dirk Smit, Urk, NL. Sitzverlegung von
Nordhorn, vorher AG Osnabrück HRB
202006.
4. Mai 2009
20. März 2009
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Taxi-Ruf Bochum GmbH., Bochum, wird
aufgehoben.
B 12143: CDG Caritas-Dienstleistungsgesellschaft mbH, Propst-Hellmich-Promenade 29.
StK 25.000,- €. GF: Hans-Jürgen Rempe,
­Bochum.
B 12146: SELTER GmbH, Oskar-HoffmannStr. 122, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Karl
Friedrich Selter, Halver.
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der R + H Gastro Einrichtungs- und BetriebsGmbH., Bochum, ist aufgehoben.
AG Bochum (für Witten)
PhG: LUC Beteiligungs-UG (haftungsbeschränkt), Bochum (AG Bochum B 12141).
3 Kommanditisten.
30. April 2009
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der ALT Gastro GmbH, Bochum, ist mangels
Masse abgelehnt.
18. Februar 2009
B 12142: IB Tunnelausrüstung GmbH,
­Hanielstr. 16, Bochum. StK 25.000,- €. GF:
Friedrich Berger, Salzburg.
B 12145: ASBO Innovation GmbH, Akademiestr. 32. StK 25.000 €. GF: Lothar Ludwig
Aschacher, Bochum.
5. März 2009
5. Mai 2009
B 12151: Udovic TV UG (haftungsbeschränkt),
Hattinger Str. 118, Bochum. StK 400,- €. GF:
Jochen Udovic, Bochum.
B 12152: BO CARS UG (haftungsbe­schränkt ), Wittener Str. 125a, Witten.
StK 1,- €. GF: Mario Boschek, Bochum.
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Lunke Ventra Automotive GmbH, Witten,
ist aufgehoben.
AG Essen (für Hattingen)
29. April 2009
Über das Vermögen der HWK - Energietechnologie GmbH, Hattingen, wird das Insolvenz­
verfahren eingestellt.
7. Mai 2009
A 6364: M & O Biogas GmbH & Co. KG, Springorumallee 5, PhG: M & O Biogas Management GmbH, Bochum. 2 Kommanditisten.
B 12154: T & T Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Oststr. 29. StK 1.000,- €. GF: Sinan
Tanriverdi, Bochum.
B 12156: S.A.-Bau GmbH, Eislebener Str. 9.
StK 25.000,- €. GF: Abaz Abazi, Bochum.
11. Mai 2009
B 12164: MANGOOR GmbH, Brückstr. 35a.
StK 25.000,- €. GF: Mohammad Abdulla,
Neuss.
B 12164: TAZ Technisches Ausbildungs­
zentrum GmbH, Abc-Str. 5. StK 25.000,- €.
GF: Jörg Ostermann, Dortmund.
59 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 12. Mai 2009
29. April 2009
8. Mai 2009
A 6365: PAV-NRW GmbH & Co. KG – Personalberatung und Arbeitsvermittlung –, Brauhof 12. PhG: PAV-NRW Verwaltungs- und
Beteiligungs-GmbH, Marl. 2 Kommanditis­
ten.
B 12144: ASB Ambulante Dienste GmbH,
Siepenstr. 12a. StK 25.000,- €. GF: Albert
Okoniewski, Herne.
B 12160: Projekt Vier UnternehmerWerkstatt
UG (haftungsbeschränkt), Alfred-HerrhausenStr. 44, Witten. StK 1,- €. GF: Christian Schiede, Witten, Wolfgang Schmid, Mindelheim,
Leonie Scupin, Witten.
13. Mai 2009
B 12165: L & P Baumaschinenhandel UG
(haftungsbeschränkt), Seilfahrt 125. StK
300,- €. GF: Volker Lang, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
9. April 2009
B 12101: MHC GmbH, Hölkeskampring 40.
StK 100.000,- €. GF: Dr. Tina Groll, Dortmund.
14. April 2009
B 12110: EDE GmbH, Edmund-Weber-Str.
193 – 197. StK 25.000,- €, GF: Kazim Belli,
Gelsenkirchen.
5. Mai 2009
B 12150: Sivas Media UG (haftungs­
beschränkt), Lerchenweg 10. StK 2.000,- €.
GF: Rüstü Elmas, Herne.
6. Mai 2009
B 12153: CS Feuerschutzanlagen GmbH,
Claudiusstr. 9. StK 25.000,- €. GF: Cetinbag
Soner, Herne.
11. Mai 2009
B 12162: Projekt Bewegung Herne Verwaltungs-GmbH, Eickeler Markt 3b. StK 28.000
€. GF: Holger Lerch, Waldkappel.
AG Bochum (für Witten)
9. April 2009
B 12107: PWA Logistik GmbH, Baumstr. 26.
StK 25.200,- €. GF: Michael Planken,
Schwerte.
A 6359: Die Neue Apotheke Irina Doris
­Görzen e.K., Annenstr. 127. Inhaberin: Irina
Doris Görzen.
B 12109: ONVERDE Onlineverzeichnis
Deutschland UG (haftungsbeschränkt), Scharp­
winkelring 11. StK 25.000,- €. GF: HansJoachim Sander-Jupe, Herne.
17. April 2009
15. April 2009
B 12111: RAG Mining Solutions GmbH,
Shamrockring 1. StK 25.000,- €. GF: Dr. Martin Junker, Rheinberg.
B 12113: HAYtec Service GmbH, EdmundWeber-Str. 193 – 197, Herne. StK 25.000,- €.
GF: Kazim Belli, Gelsenkirchen. Sitzverlegung
von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund
B 21782.
16. April 2009
B 12115: – DISCOUNT UMZÜGE – LD GmbH,
Hermann-Löns-Str. 65, Herne. StK 25.000,- €.
GF: Daniel Lorek, Herne.
22. April 2009
B 12126: S & M Schweißtechnik & Industriemontage GmbH, Hauptstr. 400. StK 25.000,€. GF: Semiha Aydin, Herne, Hüseyin Akgün,
Duisburg.
B 12121: Fortuna Miet- und Freizeit GmbH,
Bahnhofstr. 61, Witten. StK 25.000,- €. GF:
Wolfgang Oberlies, Sprockhövel. Sitzver­
legung von Hattingen, vorher AG Essen B
21086.
24. April 2009
B 12131: DR. MED. KARL-GEORG FURCHE UG
(haftungsbeschränkt), Auf der Klippe 40. StK
500,- €. GF: Dr. Karl-Georg Furche, Witten.
27. April 2009
B 12133: Friedrich Kemper Sanitär und
­Heizung GmbH, Am Mühlengraben 5. StK
25.000 €. GF: Vanessa Kemper, Witten.
28. April 2009
B 12136: Middle Earth Gondor Verwaltung
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Finkenstr. 4. StK 1,- €. GF: Roland
Betz, Witten.
B 12139: Yilmaz Bau Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Winkelstr. 3.
StK 1.000,- €. GF: Dursun Yilmaz, Witten.
24. April 2009
5. Mai 2009
B 12130: Pommex Gastronomiebetriebe
GmbH, Neustr. 3. StK 50.000,- DM. GF: Kaufmann Rüdiger Natrup, Gelsenkirchen. Sitz­
verlegung von Gelsenkirchen, AG B 3052.
Umfirmierung vorher: Pommex GmbH Gastronomiebetriebe.
B 12149: TOP GYP Ausführungs- und Planungs-UG (haftungsbeschränkt), Dorfstr. 11,
Witten. StK 1.000,- €. GF: Markus Behrendt,
Witten.
7. Mai 2009
B 12154: Hugo Wülbern Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Oststr. 29. StK 40.050,€. GF: Sinan Tanriverdi, Bochum.
60 B 12161: Projekt Fünf UnternehmerWerkstatt UG (haftungsbeschränkt), AlfredHerrhausen-Str. 44, Witten. StK 1,- €. GF:
Christian Schiede, Witten, Wolfgang Schmid,
Mindelheim, Philip Felix Papendieck, Witten.
13. Mai 2009
A 6366: CPS Consulting e.K., Im Ardeytal 3a.
Inh.: Wolfgang Brenner, Witten.
AG Essen (für Hattingen)
6. April 2009
B 21330: Fliesenfachgeschäft Hannemann
GmbH, Am Gehege 6. StK 25.000,- €, GF:
Andre Karsten Hannemann, Hattingen, Dieter
Sporkel, Hattingen.
20. April 2009
AG Hamm B 5469: T-Specialist GmbH,
Reschop Carré 2. Zweigniederlassung der
T-Specialist GmbH, Hamm.
21. April 2009
A 9331: IBV-Immobilien Berechnungs- und
Verbrauchserfassungsgesellschaft mbH & Co.
KG, Kreisstr. 13. PhG: IBV-Baubetreuung
GmbH, Hattingen. 1 Kommanditist.
28. April 2009
B 21369: Markus Surau Autoglas Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Huf­
eisenstr. 14a, Hattingen. StK 1.000,- €. GF:
Markus Surau, Hattingen.
7. Mai 2009
B 5221: MASSBLECH GmbH, Am Stahlwerk
17, Hattingen. Sitzverlegung von Essen. Die
Registerdaten ändern sich nicht.
Veränderungen
AG Bochum
9. April 2009
A 3903: Schrauben und Draht Union GmbH
& Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden,
3 Kommanditisten eingetreten.
A 4064: GLS Windpark Schleiden GmbH &
Co. KG Betriebsgesellschaft: 4 Kommandi­
tisten ausgeschieden.
B 7069: INOVA-Bau-GmbH: Die Gesellschaft
ist wegen Insolvenzeröffnung von Amts
­wegen aufgelöst.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 B 7794: Kronenbau GmbH: Die Gesellschaft
ist wegen Ablehnung der Insolvenzeröffnung
mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.
17. April 2009
B 12102: Galerie „Franz“ GmbH. Sitzverlegung von Hattingen, bisher AG Essen HRB
20031.
20. April 2009
A 2814: Ruhrland-Apotheke Heiko Meyer e.K.
Inhaberwechsel vorher: Ruhrland-Apotheke
Wolfgang Meyer e.K.
B 9648: Schüller Rechtsanwaltsgesellschaft
mbH. Umfirmierung in: Schüller GmbH
B 10608: TriPharm Verwaltungs-GmbH. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Jörg
Peltz, Bochum.
A 6361: TCB Grundstücks GmbH & Co. KG:
1 Kommanditist eingetreten.
B 7927: Henry Lee Jones Entertainment
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Stefan Herget, Bochum.
30. April 2009
B 2460: TGP Technische Gebäude Planung
GmbH. Umstellung des StKs auf € und
Er­höhung des StKs auf 26.000,- €.
B 4566: „LuxMedica Gesellschaft für Lichttechnik mbH”: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Hans-Reinhard Kowollik, Bochum.
B 1889: Anton Knaup. Holz- und KunstStoffverarbeitungs GmbH: Die Gesellschaft ist
wegen Insolvenzeröffnung von Amts wegen
aufgelöst.
21. April 2009
4. Mai 2009
A 5856: TriPharm GmbH & Co.KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. med.
Jörg Peltz, Bochum.
B 7658: SE Strategies und Engineering GmbH:
Umfirmierung in SE Strategies & Engineering
GmbH
A 1580: Theodor Küper und Söhne GmbH &
Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
24. April 2009
5. Mai 2009
B 5421: Dr. Ing. F. Sporenberg Umweltschutz
und Verfahrenstechnik mbH., Bochum. Die
Gesellschaft ist durch Aufhebung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
A 4009: I B P Institut für Betrieb und Personal GmbH & Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten.
6. Mai 2009
B 4393: Kuhn + Co. Service GmbH.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ulrich
Woiske, Bochum.
A 6109: GJC Deutschland GmbH & Co.KG:
Die Gesellschaft ist wegen Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst.
B 179: Ruhrland-Stopfbüchsen-Packung Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Umstellung des StKs auf € und Erhöhung des StKs
auf 26.000,- €.
B 7615: Wiscore GmbH: Umfirmierung in
WRW Wiscore GmbH
14. April 2009
15. April 2009
A 6360: Ilbay Vermögensverwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) &
Co. KG, Auf den Holln 51. PhG: Ilbay Beteiligungsverwaltung Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Bochum. 2 Kommanditisten.
A 6361: TCB Grundstücks GmbH & Co. KG,
Herner Str. 464. PhG: TCB Automobile GmbH,
Bochum. 2 Kommanditisten.
B 7877: escrypt GmbH Embedded Security.
Erhöhung des StKs auf 72.700,- €.
B 11893: WESTQUELL Brunnenbetriebe
GmbH. Umfirmierung in: HEDEGO Getränke
Vertrieb GmbH.
27. April 2009
B 11762: TeBo AG, Dieselstr. 21. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Abwickler: Eveline Tepel,
Herne, Georg Tolksdorf, Bochum.
29. April 2009
B 11263: GJC Deutschland Vertrieb-GmbH:
Die Gesellschaft ist wegen Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst.
B 11219: GJC Deutschland VerwaltungsGmbH: Die Gesellschaft ist wegen Insolvenz­
eröffnung von Amts wegen aufgelöst.
A 4009: I B P Institut für Betrieb und Personal GmbH & Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden.
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61 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 06 / 09 7. Mai 2009
AG Essen (für Hattingen)
23. April 2009
B 10479: Baldschuss Holding GmbH: Umfirmierung in Baldschuss Beteiligungs GmbH
8. April 2009
B 7547: Die Heyermann Bäckerei Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
12. Mai 2009
B 11060: ALT Gastro GmbH: Die Gesellschaft
ist wegen Ablehnung der Insolvenzeröffnung
mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.
B 10564: Handwerksservice Bochum BHS
GmbH: Die Gesellschaft ist wegen Insolvenz­
eröffnung von Amts wegen aufgelöst.
AG Bochum (für Herne)
7. April 2009
A 5826: KfzZulassung24 Ltd. & Co. Kommanditgesellschaft: Umfirmierung in: CAR Consulting Ltd. & Co. Kommanditgesellschaft
9. April 2009
A 6354: Dr. Hinz Grundbesitz GmbH & Co.
KG: 2 Kommanditisten eingetreten.
B 9735: St. Vincenz-Hospital gGmbH. Erhöhung des StKs auf 7.850.000,- €.
14. April 2009
B 10066: SZ - Modellbau GmbH: Erhöhung
des StKs auf 26.000,- €.
24. April 2009
A 5288: Metallpapierfabrik H. Benkert GmbH
& Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden.
27. April 2009
B 11476: A & D Speditionsgesellschaft mbH:
Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung
von Amts wegen aufgelöst.
28. April 2009
B 11973: THS Consulting TGA GmbH: Erhöhung des StKs auf 102.600,- €.
30. April 2009
A 5422: Flughafen Auskunft zu An-/Abflügen, Flug-, Lastminuteangebote, A. Borkowski
e.K.: Umfirmierung in: A. Airport Auskunft
Flughafen-Zentrale, An-/Abflug Info, Restplatz-Börse A.B. e.K.
8. Mai 2009
A 5826: CAR Consulting Ltd. & Co., Kommanditgesellschaft: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten.
B 21333: AT Estate AG, St.-Georg-Str. 6 – 8.
Sitzverlegung von Bochum und Umfirmierung, bisher: AT AG Software for Use, AG
Bochum B 6876.
20. April 2009
29. April 2009
22. April 2009
30. April 2009
B 21086: Fortuna Miet- und Freizeit GmbH:
Sitzverlegung nach Witten, jetzt AG Bochum
HRB 12121.
A 3729: Comödie Bochum GmbH & Co
Betriebs-KG
A 2628: Kramps Druckereibetriebe GmbH &
Co. KG
5. Mai 2009
B 9647: H.I. Verwertungs GmbH
B 20185: BB Wohnungsverwaltungsgesellschaft mbH: Sitzverlegung nach Witten, jetzt
AG Bochum B 12132.
4. Mai 2009
Löschungen
AG Bochum
B 4320: Volker Evers Verwaltungs- und
Dienstleistungs-GmbH
8. April 2009
5. Mai 2009
A 4303: PARS Automobile Shahin Beladinejad e.K.
B 4051: Feinmechanik Trelle Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
B 10676: DIR Zone GmbH: Sitzverlegung
nach Hagen, jetzt AG Hagen B 8088.
9. April 2009
7. Mai 2009
B 7848: Naxos Gastronomie GmbH
B 6096: RÖPOTEC Fassadensysteme GmbH
16. April 2009
B 3761: DRUCKEREI BRINGMANN Gesellschaft mit beschränkter Haftung
B 3902: „IMG Immobilien Management Gesellschaft mbH”. Sitzverlegung nach Hamburg, jetzt AG Hamburg HRB 191121.
20. April 2009
8. Mai 2009
B 1744: Bleitechnik Bochum GmbH-Dienstleistungen für die chemische Industrie
B 6057: CONSTANTIN Schule – Private Bildungseinrichtung für Gesang, Schauspiel,
Tanz und Musik GmbH.
11. Mai 2009
B 2548: „Altenbernd – Tiefbau GmbH“
AG Bochum (für Herne)
B 6205: Jürgen Junker GmbH.
B 11600: Durmaz Im- und Export GmbH.
Sitzverlegung nach Recklinghausen, AG Recklinghausen HRB 6034.
A 3817: N.e.U.e. Theater GmbH & Co KG.
B 6058: AKV Autokran Schwerlastlogistik
Verwaltungs-GmbH
21. April 2009
6. Mai 2009
A 506: Albrecht Lemke Haus der Geschenke
KG
62 B 5894: Brillen-Paradies-Optik Peter Wallhöfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
B 20031: Galerie „Franz” GmbH: Sitzver­
legung nach Bochum, jetzt AG Bochum
B 12102.
AG Bochum (für Witten)
A 4906: Sauer GmbH & Co. Schweiß- und
Schleiftechnik KG: 1 Kommanditist ausgeschieden.
24. April 2009
B 7252: Bolero Gaststätten GmbH
8. April 2009
B 9453: FVA Fach – Verlag Arzt GmbH
22. April 2009
B 11232: IS Vertriebs GmbH: Sitzverlegung
nach Düsseldorf, jetzt AG Düsseldorf B
60869.
23. April 2009
B 9980: WP Vermögensbeteiligungsgesellschaft mbH
24. April 2009
A 5344: Renkhoff & Thiemann GmbH & Co
KG, Großhandel für Bedachungen, Sanitärund Heizungsanlagen.
Infos für die Praxis
29. April 2009
Wirtschaft im Revier 06 / 09 IMPRESSUM
B 9262: TouchCom Deutschland GmbH
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
13. Mai 2009
B 6421: La Gastronomia Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
AG Bochum (für Witten)
9. April 2009
B 10383: QfC Deutschland Limited
22. April 2009
A 4872: HEW GmbH & Co. KG
23. April 2009
A 5053: Heinr. Korfmann jr. GmbH & Co.
KG.
B 7937: HEW Verwaltungsgesellschaft mbH
24. April 2009
B 11152: B & O Gebaeudetechnik Limited
4. Mai 2009
B 8457: Dipl.-Ing. Dieter Kannengießer
­Architektur GmbH
6. Mai 2009
B 9600: ARTISTIC Team GmbH
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhr­gebiet zu B
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44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: http://www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus
(verantwortlich)
Dipl.-Volksw. Helma Kliesch
Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung:
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: http://www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise:
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„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle ­Organ
der ­Industrie- ­und Handelskammer im mittleren Ruhr­gebiet zu Bochum und
wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der
Mitgliedschaft ohne ­Erhebung eines ­beson­deren Bezugsentgeltes z­ ugestellt.
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licher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Bei­
träge ­geben nicht unbedingt die Auffassung
der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den
Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
ISSN 0724-4142
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