Dezember 2012 Nr. 149 Der Winter - hölty
Transcrição
Dezember 2012 Nr. 149 Der Winter - hölty
Dezember 2012 Nr. 149 Der Landschaft vormahls bunte Scenen liegen Entstellt. Ein finstrer Schleyr umzieht Des Tages Antlitz. Neue Flocken fliegen Im Luftraum, wo kein Phoebus glüht. Sey mir, du Flur, du weißgeschleyrte Erde Gegrüßet! Deine Majestät Bezaubert mich, wiewohl jetzt keine Herde Auf deinen öden Triften geht, Und keine Harmonie die Schattengänge Des Waldes füllt. Ich liebe dich Mehr als den Flitterprunk, und das Gedränge Der Stadt, von der die Ruhe wich. Die Schönen wandeln hier im Hermeline Den Bällen zu, und Chloe fängt Mit ihrem Busen, ihrer Zaubermiene Den Stutzer, der ihr Weyhrauch schenkt. Der Winter Die Erde traurt im weißen Todtenkleide, Und übergiebt sich träger Ruh. Kein Westwind haucht dem Wandrer Scherz und Freude Mit frischen Veilchendüften zu. Der Ströme und der Bäche Urnen schließet Des wilden Winters kalte Hand; Und Boreas durchwühlt die Luft, und gießet Ein Meer von Flocken auf das Land. Nun sinken auf die Wälder Silberhüllen, Und auf das fahle Hüttendach Des Landmanns. Hohe Schneegebürge schwillen Rings um den kleinen Wiesenbach. Er murmelt keine Wonne durch die Fluren, Wie er im jungen Frühling that. An seinem Ufer schlummern welke Spuren Der Blume, die der Frost zertrat. Die Siegerin! Die Männerblicke hangen An ihrem Haar, an ihrer Brust, Die immer wallt, an ihren Rosenwangen, Und sie ist ihres Siegs bewußt. Nun rollen, gleich des Windes Flügeln, Schlitten Durch des gedrängten Pöbels Schwall; Und Stentor trabt mit abgemeßnen Schritten, Sobald der Abend winkt, dem Ball. Entgegen, wo sein Lockenbau und Weste Der Schönen Augen auf sich reißt. Sein Federhut verräth, er sey der größte Erfindungsvollste, feinste Geist. Hier dreht man sich im Tanze, Der labyrinthisch sich verstrickt, Und von der jungen Schönen Myrtenkranze Wird oft ein Blätchen abgepflückt Liebe Leserinnen und Leser, Dezember – Zeit für eine Rückschau auf das Jahr 2012. Das Hölty-Gymnasium blickte in diesem Jahr auf sein 90-jähriges Bestehen zurück. Feierlich gewürdigt wurde dieser Geburtstag am 21. Juni mit einem vielstimmigen Konzert in der Pausenhalle der Schule. Ehrengäste waren neben dem Bürgermeister Herrn Eberhardt auch der langjährige Schulleiter Herr Peter Bertram (1971 – 1999) und zwei ehemalige Lehrkräfte des Hölty-Gymnasiums, die beide in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feierten: Frau Lore Franz und Herr Martin Krause. Orchester und Chöre des Hölty-Gymnasiums stellten in einem bunten Potpourri ihr HÖLTY direkt Schulinformation herausgegeben vom HÖLTY-GYMNASIUM WUNSTORF, Redaktion: OStR Utech Hindenburgstr.25, Tel: 05031/7798 0, Fax: 05031/7798 18 E-Mail: [email protected] , Home-Page: www.hoelty-gymnasium.de 2 Können unter Beweis und umrahmten amüsante Szenen des „90. Geburtstags“, die von Alena Hensel und Heinrich Wieck perfekt gespielt wurden. Die Fröhlichkeit dieses Abends lässt optimistisch in die Zukunft blicken. Ein weiteres besonderes Jubiläum stand am 27. November an. Der Förderverein unserer Schule feierte seinen 25. Geburtstag. Nachdem drei Mitglieder des Vorstands auf eigenen Wunsch nicht zur Wiederwahl zur Verfügung standen – der langjährige Vorsitzende des Fördervereins Herr Rechtsanwalt Hans-Henning Pflüger, die 2. Vorsitzende Frau Ingrid Seegers und die Kassenwartin Frau Andrea Butzlaff – waren im Herbst neue Vorstandsmitglieder gewählt worden: Herr Heinrich Wieck als 1. Vorsitzender, Frau Ursula Engeser-Wiebking als 2.Vorsitzende und Frau Andrea Henning als Kassenwartin. Mein herzlicher Dank für die ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle unserer Schule geht an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder und meine Glückwünsche gehen an die neuen. Glückwünsche erhielt auch ein Schüler der ehemals 6. Klasse (jetzt Klasse 7): Moritz Baumann gewann nicht nur den alljährlichen Lesewettbewerb auf Schulebene, sondern arbeitete sich voran bis er schließlich zum besten Vorleser in ganz Niedersachsen gekürt wurde und unser Bundesland in Frankfurt auf Bundesebene vertreten durfte. Eine beeindruckende Leistung! Großartige Leistungen erbrachten auch die Schülerinnen und Schüler, die sich in diesem Jahr ihr DELF-Zertifikat (ein französisches Sprachdiplom) erarbeiteten und diejenigen, die Landes-Preise im Bundeswettbewerb Fremdsprachen behielten. Auch in anderen Bereichen waren Hölty-Schüler in Wettbewerben erfolgreich. Viele dieser Erfolge – seien sie im sprachlichen, mathematisch-naturwissenschaftlichen, sportlichen, musischen, historisch-gesellschaftswissenschaftlichen oder im sozialen Bereich - wären ohne die Unterstützung durch die Schule und insbesondere durch einzelne Lehrkräfte nicht möglich gewesen. Häufig ist es die Schule, die neben dem Elternhaus Interessen und Ehrgeiz weckt und fördert. Daher auch mein „Dankeschön“ an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen. Schließen möchte ich meinen kurzen Rückblick mit einigen Zahlen: Im Jahr 2012 hatte das Hölty-Gymnasium im Durchschnitt circa 1.250 Schülerinnen und Schüler, die von 105 Lehrkräften und 12-15 Referendaren etwa 1.750 Unterrichtsstunden pro Woche, also 70.000 Stunden im ganzen Jahr erhielten. 32 Klassen-, Studien- und Austauschfahrten fanden statt, an denen ungefähr 800 Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Tausende von Klassenarbeiten und Klausuren wurden geschrieben und korrigiert. 134 Schüler und Schülerinnen absolvierten das Abitur. Selbst wenn mir die Zahl der Konferenzen, der vielen außerunterrichtlichen Veranstaltungen und Elterngespräche nicht bekannt ist, so wird deutlich, welche Leistungen hier quantitativ und qualitativ erbracht wurden. Unterstützt wurde die Schule dabei durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, durch die vielen ehrenamtlich Tätigen, durch zahlreiche außerschulische Partner, die Elternschaft, den Schulträger und die Landesschulbehörde. Ich danke allen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im nächsten Jahr. Nun nähern sich die Weihnachtsferien, eine wohlverdiente Pause, Zeit zur Erholung und zum Innehalten. Ich wünsche allen Lesern von Hölty direkt ein friedliches Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes neues Jahr 2013. Ihre Personalien Unterrichtsfreie Tage / Ferien / Termine Frau Anke Bargmann (Französisch / Deutsch), Frau Nina Duckert (Mathematik / Erdkunde), Frau Tatjana-Maria Großer (Deutsch / Politik/Wirtschaft), Herr Lars Kreye (Geschichte / Politik/Wirtschaft), Frau Petra Seegers (Kunst) und Herr Olaf Heinrich (Kunst) sind seit 01.08.2012 als neue Lehrkräfte am Hölty-Gymnasium tätig. Neu in das Kollegium eingetreten ist auch Herr Ralf Schneider als Sozialpädagoge. Herr Falko Ewald (Englisch / Sport), Frau Julia Pliquet (Biologie / Chemie), Herr Sascha Rödiger (Latein / Sport) und Frau Stephanie Rüther (Deutsch / Musik) haben ihren Dienst als neue Referendarinnen und Referendare zu diesem Schuljahr aufgenommen. Herr Matthias Wöltge ist als Praktikant in den Integrationsklassen tätig. Frau Aline Falke ist am 15.11.2012 zur Studienrätin auf Probe und Frau Bettina Nolde am 01.11.2012 zur Beamtin auf Lebenszeit ernannt worden. Frau Iris Osterthun vertritt im Sekretariat Frau Annett Koitzsch, die sich in Mutterschutz bzw. Elternzeit befindet. Ihr 2. Staatsexamen haben Frau Jana Thiele am 13.12 und Herr Daniel Imhof am 18.12. bestanden. Weihnachtsferien: 24.12.2012 – 05.01.2013 Halbjahresferien: 31.01. – 01.02.2013 Weiße Woche: 21.01.2013 – 25.01.2013 Elternsprechtage: 08.02.2013, 15 Uhr – 18 Uhr (Klassenleitungen) und 09.02.2013, 9.30 Uhr – 12.00 Uhr (allgemeiner Sprechtag) Informationsbörse Studium und Beruf: 23.02.2013, 10 Uhr – 13 Uhr 3 Hölty-Adventskonzert in St. Bonifatius Mit dem winterlichen „Meer-Motiv“ warben die Ensembles des Hölty für ihr Adventskonzert, das in diesem Jahr in der St. Bonifatius-Kirche stattfand. Neben den bekannten Orchester-, Chor- und Instrumentalgruppen präsentierte erstmals auch Hölty Brass einige Stücke. Alle Ausführenden, die von den Musiklehrerinnen und Musiklehrern des Hölty in intensiver Arbeit geschult waren, trugen dazu bei, dass dieser stimmungsvolle Abend ein großer Erfolg wurde, worüber auch die lokale Presse ausführlich berichtete. Für diesen Abend gebührt allen Beteiligten großer Dank. Vorlesewettbewerb der 6. Klassen – Nikolaus einmal anders Über ein Nikolausgeschenk der besonderen Art konnte sich Isabell Rupprecht (6F2) am 6.12.2012 freuen, sie gewann nämlich vor einem großen Publikum in adventlicher Atmosphäre den diesjährigen schulinternen Vorlesewettbewerb Deutsch, der in der Aula des Hölty-Gymnasiums stattfand. Sie trug einen Ausschnitt aus dem Jugendroman „Tausche Schwester gegen Zimmer“ von Juma Kliebenstein vor und überzeugte damit die Jury, die aus drei Deutschlehrerinnen und zwei Schülern aus dem 11. Jahrgang bestand. Im letzten Jahr drang Moritz Baumann mit einer großartigen Vorleseleistung bis zum Bundesentscheid vor – ob dies Isabell gelingen wird, wird sich zunächst beim Regionalentscheid in Göttingen im Februar 2013 zeigen – wir wünschen viel Erfolg! Zweitplatzierter ist Jan Osterthun (6G3), der aus Paul Maars „Eine Woche voller Samstage“ vorlas. Auf den dritten Platz schaffte es Leonie Abeln, die aus „Der silberne Dolch“ von R. L. Stine vortrug. genen Aussagen, fast heilende Wirkung zu. Ein Bericht aus dem 5. Jahrgang belegt ihren großen Erfolg. Die Märchenerzählerin in Aktion. Foto: privat „Am Dienstag, den 04.12.2012, war die Märchenerzählerin bei uns in der Aula und hat uns drei Märchen erzählt. Die Klasse 5F2 und die Klasse 5G3 haben in der 1. und 2. Stunde zugehört. Die Märchenerzählerin hat es uns alles auswendig vorgetragen. Vor einem Märchen hat sie uns immer ein paar Töne auf ihrer Tischharfe zum Einstimmen gespielt und eine Kerze angezündet. Das erste Märchen hieß: „Die sieben Raben“, danach kam das Märchen „Der Steinriese“ und zu guter Letzt kam „Die dumme Frau“. Das Märchen war sehr witzig. Insgesamt war es ein sehr schöner Morgen.“ In diesem Sinne kann man doch nur eine Wiederholung im nächsten Jahr wünschen. Mikrobiologisches Praktikum der 10G4 Gut gelaunt und gut gelernt: Zeki und Maxi aus der 10 G4 Märchenerzählerin in der Aula Am 04.12. besuchte die schon aus vergangenen Jahren bekannte Märchenerzählerin Susanne Theis unsere Schule. Sie hat Märchen für alle Altersgruppen und Lebensphasen in ihrem Repertoire und schreibt ihnen, folgt man ihren ei- Zur 7. Stunde, ehrlich gesprochen noch etwas eher, nämlich um 14.00 Uhr, versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der 10 G4 am 14.12. im Bio- und Chemieraum, um aus Kiwis DNA zu isolieren und die Bestandteile Zucker und Phosphatgruppen der DNA nachzuweisen. 4 Hierfür ist ein präzises Arbeiten mit kleinsten Volumina vonnöten, was eine sehr gründliche Herangehensweise erfordert. Doch durch die fachkundige Einführung von Frau Bokelmann (nur gelegentlich durch mich unterbrochen) konnten alle acht Gruppen in den ersten Schritten gut die DNA aus den zermörserten Kiwis gewinnen und dann auch die Folgeexperimente zum Nachweis der Bestandteile durchführen. Insgesamt zeigte sich Frau Bokelmann sehr zufrieden mit der disziplinierten und genauen Vorgehensweise der Schülerinnen und Schüler im Labor. Dass diese Vorgehen, die in der modernen Biologie grundlegende Arbeitsverfahren darstellen, überhaupt an unserer Schule geübt werden können und so eine Vorstellung vermitteln, wie Biologinnen und Biologen arbeiten, ist der Aufbauarbeit Frau Bokelmanns und ihrer Mikrobiologie-AG der letzten zwei Jahre und großzügigen Geldmitteln aus dem Förderverein zu verdanken. Ich habe nun zum zweiten Mal einen solchen Kurs an unserer Schule gebucht und kann sagen, dass es eine enorme Zeit- und Arbeitsersparnis darstellt, nicht mehr an andere Schulen oder sogar zu Laboren in anderen Städten (z. B. X-Lab in Göttingen) fahren zu müssen. J. Berns Bericht über Manchester von 21.04. bis 27.04. 2012 Quelle:www.visitmanchester.com Seit 2005 gibt es die Exkursion zur „Industrial Revolution“ Ursprünglich war sie für bilinguale Geschichtskurse des Jahrgangs 11 konzipiert, heute findet sie im Jahrgang 9, Geschichte bilingual statt. Hier ein Schülerbericht: Früh morgens um 6:00 Uhr fuhr unsere Klasse, die l0G3b, vom Hölty-Gymnasium mit dem Reisebus los. Herr Wilhelm, Frau Nolde und Frau Brianna McDonald, eine kanadische Fremdsprachenassistentin, begleiteten uns. Zunächst legten wir einen Zwischenstopp in Belgien in der Stadt Brügge ein. Dort führte uns Herr Wilhelm durch die Stadt mit ihren Kanälen und dem historischen Stadtkern. Gegen 17:00 Uhr fuhren wir weiter nach Zeebrügge, um unsere Fähre zu erreichen. Nach dem Check-in durften wir und der Bus endlich an Bord und genossen, während das Schiff ablegte, das sonnige Wetter. wir schliefen in 4-BettKabinen und erstaunlicherweise wurde niemand seekrank. Am nächsten Morgen erreichten wir York. Nach einem tollen Frühstücksbüffet unternahmen wir eine Stadtbesich- tigung plus etwas Freizeit. Yorks Stadtmauer ist noch zu 80% erhalten und begehbar und zudem lernten wir im National Railway Museum die Industrialisierung kennen. Einige Schüler sowie Frau Nolde und Herr Wilhelm nahmen an einer englischen Messe in der atemberaubenden Kirche York Minster teil. Quelle: www.york-united-kingdom.co.uk Gegen Abend erreichten wir endlich die Jugendherberge „Potato Wharf“ im Castlefield, Manchester, dem Kreuzungspunkt von drei Kanälen des englischen Kanalsystems. Nach der langen Fahrt fielen die meisten nach der Zimmereinteilung und dem ersten warmen englischen Essen müde in die Betten. Die Herberge wies einige Makel auf, u. a. fehlendes Klopapier, das durch Kosmetiktücher ersetzt worden war, was sich später als Irrtum herausstellte, aber bot auch einen hervorragenden Entspannungsraum mit Kicker, Billardtisch und großer Fernsehecke. Darauf folgte ein Ganztagesausflug ins "MOSI - Museum of Science and Industrie", indem weiteres zur Geschichte der Industrialisierung anhand von verschiedenen Themenhallen verdeutlicht wurde wie z.B. die Dampfmaschinenhalle, wo mehrere funktionstüchtige und funktionierende Exemplare aus verschiedenen Zeiten ausgestellt waren. Anhand einer Vorführung erkannten wir, wie gefährlich die Arbeit für Kinder im 18. Jahrhundert war. Diese mussten unter riesigen Webmaschinen mit einer Flache von 7 m2 den Dreck und Staub innerhalb von nicht einmal drei Sekunden wegwischen und sich wieder wegbewegen, bevor die Maschine zurückschnellte. Zusätzlich sahen wir einen Film im 4D-Kino des Museums. Während der Besichtung bearbeiteten wir ein paar Fragebögen. An anderen Tagen zeichneten wir die Ironbridge in der Stadt Ironbridge, betraten eine nachgebaute Stadt, „Blists Hill Victorian Town“, zur Zeit der Industrialisierung, in der Schauspieler die Bewohner der ehemaligen Stadt spielten und interessante Aktivitäten anboten. Innerhalb der nächsten Tage besichtigten wir den „Duke-of-Bridgewater Canal“ und weitere Museen wie das Imperial War Museum North, in dem echte Exponate wie alte Handgranaten aus verschiedenen Kriegen ausgestellt waren. Natürlich waren wir auch am Stadium von Manchester United und unternahmen einen Großeinkauf im Fanshop, der mit einem weiterem Einkauf in einer der vielen Shopping Malls und Outlet Stores wie dem Nike Outlet Store fortgeführt 5 wurde. Am letzten Tag konnten wir die Innenstadt von Manchester auf eigene Faust erkunden. Ein Schüler schaffte es sogar, an den Sicherheitsleuten im Hilton Hotel vorbeizukommen und konnte nach einer kurzen Aufzugfahrt einen wunderbaren Ausblick über Manchester aus dem höchsten Stock genießen. Andere besorgten sich ihre Verpflegung für die Fahrt oder kauften in Kleidungsläden wie Emporio Armani ein. Am Nachmittag ging es dann leider mit dem Bus auf die Fähre und am nächsten Tag auf dem Festland von Rotterdam aus nach Wunstorf zurück. Niklas Mantei, Klasse 10G3b Trento-Gegenbesuch Unter der Leitung von Frau Butenschön und Herrn Migge fand vom 05.11. bis 12.11. der Gegenbesuch unserer Schule in Italien statt. Ein authentischer Bericht einiger Teilnehmer mag stellvertretend für die reichen Eindrücke stehen, die man dort gewinnen konnte: Nach einer langen aber sehr lustigen Bahnfahrt kamen wir Montagabend in Trento an. Dort wurden wir herzlich von den Gastfamilien empfangen und verbrachten den Abend in den Familien. Romfahrt Südliche Impressionen. Foto: privat Blick auf das Forum. Quelle: google.Bilder In den Herbstferien begann die Studienfahrt in die „Ewige Stadt“ unter der Gesamtleitung von Herrn Wieck mit ca. 40 Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe. Auch als Anregung zu eigenen Fahrten wird Hölty direkt in seiner Osterausgabe von dieser Fahrt berichten. Wir haben zwei Ausflüge unternommen: einen nach Sirmione und Verona, einen nach Venedig. Da uns der Ausflug nach Verona besonders gut gefallen hat, möchten wir euch etwas mehr darüber erzählen: Zunächst besichtigten wir eine große Kirche, die Basilika San Zeno. Dann ging es weiter über die Brücke Pietra bis zur Arena di Verona. Vor der Arena trennten wir uns, um in kleinen Gruppen die Stadt zu erforschen. Nach gut 1 ½ Stunden trafen wir uns wieder, um uns die berühmte Arena anzuschauen. Von dort hatte man eine atemberaubende Aussicht über die Dächer von Verona. Auch in der Schule hatten wir mit Herrn Migge und Frau Bütenschön viel Spaß, dafür ein großes Dankeschön. Der Petersdom. Quelle: www.wikipedia.de Impressionen vom venezianischen Löwen. Foto: privat 6 Leider war das Erlebnis nach einer Woche schon vorbei, alles in allem war es eine empfehlenswerte und unvergessliche Reise. La Réunion Aus dem Teilnehmerkreis des Austausches mit La Réunion, den in diesem Jahr Herr Hempelmann und Frau Ziegler begleitet haben, erreichte uns folgender Bericht: Die Austauschgruppe. Foto: privat La Réunion vom Meer aus. Foto: privat Am 30.10.2012 um 11 Uhr begann unsere Reise ins unbekannte Paradies. Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage: Wir waren aufgeregt! Viele von uns sind das erste Mal ohne ihre Eltern geflogen und dann auch noch gleich so weit weg. Ein Abenteuer, welches wir aber mehr mit Spaß als mit Angst gegenübertraten. Beim ersten Kofferaufgeben waren wir alle ein wenig besorgt und hofften, dass unsere Koffer nicht zu schwer waren. Nur einige haben schnell noch etwas um- beziehungsweise ausgepackt. Um 12 Uhr mussten wir uns dann von unseren Eltern verabschieden, denn unser Flieger war bereit und wir konnten wenig später einsteigen. Im kleinsten Flieger ging es dann nach Paris, wo wir dann ca. 7 Stunden Aufenthalt hatten. Wir ließen uns die Zeit aber nicht all zu lang werden, denn wir mussten ja auch den Flughafen wechseln. So ging es mit dem Bus vom Flughafen Charles de Gaulle zum Flughafen Orly. Am Flughafen angekommen, ließen wir erneut unser Koffer aufgeben. Unser Lehrer Herr Hempelmann und Lehrerin Frau Ziegler entließen uns auf eine Entdeckungstour im Flughafen für ca. 2,5 Stunden. Um 22 Uhr startete dann endlich das Flugzeug nach La Réunion. Völlig fertig aber glücklich landeten wir um 10 Uhr Ortszeit in La Réunion. Es war warm und die Sonne schien. Bootstour um die Insel. Foto: privat Nachdem auch die letzten ihre Koffer endlich hatten, fuhren wir mit dem Bus zur Schule. Wir sahen zum ersten Mal die Insel. Der erste Eindruck: WOW ist das hier schön! An der Schule empfingen uns unsere Austauschpartner zusammen mit ihren Familien. Völlig erschöpft von der Reise ließen wir uns in ihre Autos fallen und fuhren jeder zu unserem Heim, wo wir für ca 10 Tage wohnten. Doch für manche war der Tag noch nicht ganz vorbei, denn es war Halloween! Einige feierten mit anderen in einer kleinen Runde den Tag in Verkleidungen, andere gingen mit ihren Austauschpartnern und deren Familien verkleidet nach La Possession, um dort durch die Straßen zu laufen und nach Bonbons zu schreien. Alles in allem eine schöne Sache. Nach der ersten Nacht trafen sich einige auf einem Berg und machten Picknick. Und die nächsten Tage wurden noch besser. Neben der Schule, die, denke ich, alle recht langweilig fanden, verbrachten wir das kommende Wochenende mit der Gastfamilie. Am Samstag war eigentlich ein Picknick geplant, doch das wurde wegen schlechten Wetters zuerst abgesagt und deswegen waren leider nur ein paar am Strand. Der Montag wurde dann wieder spannend. Mit den französischen Austauschpartnern ging es für uns auf den Vulkan. 12 wackere Wanderer/-innen schafften es bis zum Vulkankrater. Alle anderen hatten es sich kurz vorher auf den schwarzen Steinen gemütlich gemacht und machten ein kleines Picknick. Leider hatten wir auf der Rückfahrt ein paar Probleme, dennoch haben wir es alle wieder zur Schule geschafft, wo wir wieder von den Gastfamilien in Empfang genommen wurden. Der Dienstag bestand dann aus Schule. Wir begleiteten unsere Austauschpartner in den Unterricht und versuchten wenigstens ein paar Brocken Französisch zu verstehen. Mittwoch waren wir die erste Stunde im Unterricht und danach haben wir traditionelle Tänze hier in La Réunion gelernt. Es war sehr lustig und es hat uns allen dann doch irgendwie Spaß gemacht, sie zu lernen. Der Donnerstag war dann das Highlight unserer Woche. Wir haben eine Bootstour gemacht und dabei tolle Bilder und Eindrücke sammeln und machen können. Außerdem haben wir sogar Delphine gesehen. Danach sind wir dann noch ins Aquarium mit vielen verschiedenen Fischarten 7 gegangen und haben einige Fragen auf dem Fragebogen beantwortet. Der Tag endete mit einem eher langweiligen Salzmuseum. Am Freitag sind wir dann noch ein wenig einkaufen gewesen. Der Markt war richtig groß und bot uns viele verschiedene Dinge. Von Obst und Gemüse angefangen über Schmuck und Kleidung war alles mit dabei. Den Samstag und Sonntag verbrachten wir dann wieder in unseren Familien. Des Weiteren gab es noch eine kleine Abschlussfeier. Montag hieß es dann für uns ein letztes Mal die Schule besuchen, bevor wir dann um 22 Uhr Ortszeit mit dem Flieger den Heimweg antraten. Am 13.11.2012 um ca. 15 Uhr landeten wir alle erschöpft aber glücklich in Hannover und wurden von unseren Familien wieder in die Arme geschlossen. Alles in allem war es eine wunderschöne Reise ins Unbekannte und es war jeden Penny wert. :) Ich würde es jedem nur empfehlen, der mal etwas Neues und Unbekanntes entdecken will! Aus der Bibliothek Macht mit beim Antolin! Ferien! Freizeit! Lesen! Antolin! Die Hölty-Schulbibliothek bietet mittlerweile weit über tausend Romane und Sachbücher, die man in Antolin bearbeiten kann! Das in den meisten Wunstorfer Grundschulen angebotene Leseförderprogramm Antolin wird ebenfalls im HöltyGymnasium bereits seit mehreren Jahren von den Schülern der 5. – 7. Klassen gern wahrgenommen. Das besondere am Antolin-Programm am Hölty-Gymnasium ist jedoch, dass nicht nur die Schüler ausgezeichnet werden, die während des Schuljahres die meisten Punkte gesammelt haben, sondern auch diejenigen, die sowohl beim Lesen der Bücher (mind. 20) wie auch bei der Beantwortung der Fragen sehr aufmerksam und sorgfältig waren und damit in der Kategorie „Prozente“ gewinnen können. Es wird eine Top-10-Liste in beiden Kategorien erstellt, von der jeweils die ersten drei Sieger, die in ihrer Schulzeit beim Hölty noch nicht ausgezeichnet wurden, eine Urkunde und in der Regel einen Buchgutschein erhalten. Die neuen Fünfklässler im Hölty-Gymnasium werden stets bei den Bibliothekseinführungen auf die Teilnahmemöglichkeit beim Antolin-Programm aufmerksam gemacht, und viele Schüler gehen begeistert dem Hobby in ihrer Freizeit nach. Die Eltern der neuen Fünftklässer werden ebenfalls über das Antolin-Programm am Hölty-Gymnasium beim Informationsabend informiert, damit auch sie ihre Kinder zur aktiven Nutzung der Bibliothek und des Antolin-Programms animieren! Zum ersten Mal wurde auch in den Sommerferien das „Antolin-Sommerprogramm“ angeboten. Die Gewinner in beiden Kategorien „Punkte“ und „Prozente“ Nina Neuhaus und Alexander Melnyk aus der 6F1, Pia Luisa Hannich aus der 6F1 und Viktoria Meseke aus der 7F1 wurden in der zweiten Schulwoche in Anwesen- heit zahlreicher Bibliotheksbesucher und der Reporter der Leine-Zeitung von dem Vorstandsmitglied des Fördervereins Herrn Enkemann und den Schulbibliothekarinnen Frau Nehme und Frau Reysin zu ihrem Gewinn beglückwünscht und erhielten ihre Siegerurkunden und die vom Förderverein gespendeten Buchhandelsgutscheine. Ebenfalls erstmalig beim Antolin-Sommerprogramm war es der Fall, dass zum Teil die Gewinner aus der Kategorie „Punkte“ ebenfalls in der Kategorie „Prozente“ die ersten Plätze belegt haben: Platz 1 Alexander Melnyk mit 97 %, Platz 2 Nina Neuhaus mit 96 % und Viktoria Meseke mit der gleichen Prozentzahl 96%, aber weniger Punkten (544) Platz 3. Um in der Kategorie „Prozente“ im Sommer-Antolinprogramm gewinnen zu können, sollten die Sieger mindestens 10 Bücher gelesen haben. Denn in den Schuljahresprogrammen der letzten Jahren war es stets so, dass die Teilnehmer mit hoher Punktzahl nicht gleichzeitig zu den aufmerksamsten Lesern gehörten und damit nicht die höchsten Prozentzahlen erreichten. Am Ende des Halbjahres erfolgt eine Top-10 Auswertung in beiden Kategorien, die in der Bibliothek ausgehängt wird. Liebe Schüler, denkt rechtzeitig daran, „Lesefutter“ für die Weihnachtsferien auszuleihen! Dass das Lesen eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen und Hobbys bleibt, belegt auch unsere Ausleihstatistik! I. Nehme Aus der Cafeteria Liebe Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel! Die Schülercafeteria im Hölty Gymnasium sucht dringend Unterstützung. Damit es nicht zu Einschränkungen der Öffnungszeiten oder des Angebotes kommt, sind Sie gefordert. Ein kleiner Aufwand von 2 Stunden 1 – 4 x monatlich Ihrerseits hilft uns, die Schüler auch weiterhin in gewohntem Umfang mit einem abwechslungsreichen Angebot in den Pausen zu verpflegen. Bitte melden Sie sich umgehend bei mir, und zwar Montag – Freitag, 9:00-12:30 Uhr unter 05031-779823 oder kommen Sie doch einfach gern direkt in den angegebenen Zeiten vorbei. Eine schöne Weihnachtszeit wünschen Ihnen Sandra Kramer und das Cafeteria-Team! Aus der Redaktion Hölty direkt wünscht erholsame Weihnachtsferien und einen guten Rutsch! Ein großer Dank geht auch zum Jahreswechsel an alle, die die Arbeit mit Fotos und Artikeln erst ermöglicht haben. Weiterhin erreichen Sie die Redaktion per E-Mail: [email protected]. Redaktionsschluss für die Osterausgabe ist der 20. Februar 2013.