Krieg beginnt hier! - Initiative Bundeswehr abschaffen
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Krieg beginnt hier! - Initiative Bundeswehr abschaffen
Krieg beginnt hier! Zwischen dem ehemaligen Konzentrationslager Ladelund und Bramstedtlund, abgelegen in Nordfriesland steht auf dem Gelände der Bundeswehr ein Antennenwald mit einem Bunker, in dem die Elektronische Kampfführung der Bundeswehr ausgeführt wird. Hier ist der Krieg unblutig, sauber und ordentlich. Hier wird nicht im Krieg gestorben, sondern „aufgeklärt“. Seit dem Krieg der NATO gegen Jugoslawien gibt es innerhalb der NATO eine bewährte Arbeitsteilung: Die Bundeswehr übernimmt die Aufklärung und sucht die Ziele aus und die US-Army und andere NATO-Armeen werfen die Bomben, auf diese Ziele. Die Bundeswehr hat mit der Aufklärung nun eine Spezialkompetenz erreicht, die innerhalb der NATO unverzichtbar scheint. Damit kann sie einen wichtigen, eigenständigen Beitrag zu den Kriegsverbrechen der NATO leisten, ohne daß die Soldaten im Krieg umkommen oder sichtbar und erlebbar an den Kriegsverbrechen beteiligt sind. Die Elektronische Kampfführung (EloKa) ist eine Truppengattung der Bundeswehr als Teil der Streitkräftebasis und hat folgende Aufgaben: Aufklären (EloUM): Mittels hochempfindlicher Empfangsgerätewerden durch geeignete Meßverfahren feindliche Funkabstrahlungen erfaßt, aufgezeichnet und ausgewertet, deren Quellen ermittelt, um daraus abgeleitet, geeignete militärische Maßnahmen einleiten zu können, zum Beispiel den Angriff der Luftwaffe oder der Artillerie. Stören (ElogGM): Durch das Stören der Funksignale des militärischen Gegners kann er in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden. Stören umfaßt den Bereich von Falschzieldarstellung über Geräteausfallsimulation beim Gegner bis zum Übersteuern der Datenverarbeitung. Durch diese komplexen Eingriffsmöglichkeiten gewinnt die elektronische Kampfführung entscheidende Bedeutung bei den Kriegseinsätzen. Schutz der eigenen Kommunikation (EloSM): Das Aufgabenspektrum ist auch, die militärischen Gegner davon abzuhalten, die eigenen Funksignale zu erfassen oder zu stören. Die Bundeswehr hat die Elektronische Kampfführung an zwei Standorten konzentriert: In Stadum mit dem EloKA Batallion 911, dazu gehört die Anlage in Bramstedtlund, und in Daun in der Eifel mit dem EloKa Batallion 931. Diesem Fernmeldebereich ist auch das mobile EloKa Batallion in Frankenberg an der Eder zugeordnet, dessen Soldaten im Krieg in Afghanistan, die Ziele aufklären, die dann anschließend bombardiert werden. Taktisches Zeichen der EloKa der Bundeswehr Taktisches Zeichen der Nachrichtengruppe der Nazi-Wehrmacht Die Bevölkerung , die Kriegseinsätze mehrheitlich ablehnt, kann mit dieser Art der Kriegsbeteiligung an den Krieg gewöhnt werden und auch belogen werden, wenn behauptet wird, daß es keine Beteiligung deutscher Soldaten am Krieg gibt. Auch die Politiker, die über Kriegseinsätze im Parlament abstimmen sollen, können durch diese Art der Kriegsbeteiligung getäuscht und hintergangen werden. So wurden sie erst durch eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke von der „Linken“ davon unterrichtet, daß das Bataillon Elektronische Kampfführung 911 in Bramstedtlund Fernmelde- und elektronische Aufklärung gegen die syrischen Regierungstruppen betreibt und die Bundeswehr somit aktiv am Krieg in Syrien beteiligt ist. Davor hatte die Bundesregierung jede Beteiligung der Bundeswehr im Syrienkrieg abgestritten und die Bevölkerung und die Parlamentarier belogen. Auch im Krieg in der Ukraine wird der Funkverkehr der „Separatisten“ vom Bunker in Bramstedtlund abgehört, ausgewertet und für Kriegszwecke den Verbündeten der NATO oder der ukrainischen Regierung zur Verfügung gestellt. Aus den Reihen der Einwanderer hatte die Bundeswehr Menschen mit russischer oder ukrainischer Muttersprache rekrutiert, die diese Aufgabe problemlos bewältigen. Somit ist die Bundeswehr auch am ukrainischen Bürgerkrieg aktiv beteiligt. Die Elektronische Kampfführung findet jenseits der öffentlichen oder parlamentarischen Kontrolle statt, ohne daß auf das Ausmaß der Kriegsbeteiligung öffentlich oder parlamentarisch Einfluß genommen werden kann. Wir wollen am 1. September dagegen protestieren, daß die Bundeswehr an Krieg beteiligt ist. Krieg beginnt auch hier in Nordfriesland und endet erst, wenn wir die Bundeswehr abschaffen! Kundgebung am 1. September 2014 um 16.00 Uhr an der Bramstedtlunder Straße, K 105, direkt vor der Einfahrt am EloKa-Bundeswehrstandort Wer gab dieser EloKa-Kaserne ihren Namen? General Lieth Thomsen (Archivbild) (Quelle: EloKaBtl 911) Die Kaserne wurde 1966 nach dem General der Flieger Hermann von der Lieth-Thomsen benannt, der 1867 in Flensburg geboren wurde und als Oberstleutnant im Generalstab bereits im 1. Weltkrieg die Luftwaffe organisierte. Nach der faschistischen Machtübernahme 1933 setzte Thomsen seine Karriere fort und baute die Luftwaffe als selbständigen Teil der Wehrmacht auf. Am 1. August 1939 wurde Thomsen, bereits 72 Jahre alt, von den Hitlerfaschisten zum General der Flieger befördert. Am 5. August 1942 starb der Mitbegründer der deutschen Luftstreitkräfte noch immer im aktiven Dienst im Alter von 75 Jahren auf Sylt. (Quelle: Chronik EloKaBtl 911) Ebenso wie die neue Runde der Aufrüstung mit Kampfdrohnen die in Jagel stationiert werden sollen, ist die unsichtbare Kriegführung der EloKa bislang buchstäblich im Verborgenen geblieben. EloKa und Drohnen geben im KombiPack einen besonderen Sinn: EloKa -„Aufklärung“ heißt Aufspüren und Auswahl des Mordopfers, Drohnen übernehmen dann die vollautomatische Exekution des Mordbefehles. Das „elektromagnetische Spektrum als Gefechtsfeld“ sieht nicht blutdurchtränkt eklig aus, ist aber für hochtechnisierte Kriegführung aus dem sicheren Bunker heraus nötig. Die Bundeswehr macht sich damit schuldig an Mordtaten in aller Welt. Um weitere zu verhindern, muß die Bundeswehr abgeschafft werden. anschließend 17.00 Uhr Gedenkveranstaltung in Ladelund am KZ-Außenlager, organisiert vom Deutschen Gewerkschaftsbund 15.00 Uhr Treffpunkt für Fahrgemeinschaften Flensburg Exe mit PKW, Veranstalter: Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten, Die LINKE, Deutsche Kommunistische Partei