2005 - Klinikbewertungen.de
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Der Patient im Mittelpunkt unseres Handelns Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2005 der Borromäus- Hospital gGmbH Gemäß § 137 SGB V 28. November 2006 Version 0.8 Einleitung Einleitung Als vor über 140 Jahren die katholische Kirchengemeinde St. Michael das BorromäusHospital in Leer gründete, ahnte niemand, welche Bedeutung dieses Krankenhaus im Laufe der Jahrzehnte für die Bevölkerung der Stadt und des Landkreises Leer und darüber hinaus bekommen würde: Heute wird in dem Hospital die ganze Palette der modernen Medizin mit Ausnahme von chirurgischen Eingriffen an Herz und Lunge angeboten. Die Leistungsfähigkeit des Borromäus-Hospitals wird durch den vorliegenden Qualitätsbericht für das Jahr 2005 unter Beweis gestellt. Mit seinen über 500 Mitarbeitern ist das Borromäus-Hospital als Akutkrankenhaus eine wesentliche Stütze der medizinischen Versorgung in der Region. Als Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover leistet es zudem hervorragende Arbeit bei der Ausbildung neuer Medizinergenerationen. Darüber hinaus hat das Borromäus-Hospital eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Region und zwar sowohl als Arbeitgeber wie auch als Auftraggeber zum Beispiel bei Baumaßnahmen und auch als Steuerzahler. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation der Krankenhäuser in Deutschland weiter verschärft. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2020 etwa ein Viertel der Kliniken nicht mehr bestehen wird. Das gilt insbesondere für diejenigen, die den notwendigen Wandel nicht oder zu spät vollziehen. Das Borromäus-Hospital hat sich stets den neuen Situationen anzupassen verstanden und zwar in vielerlei Hinsicht. So wurde die Organisationsstruktur zum 1. Januar 2004 verändert. Seither ist das Borromäus-Hospital eine gGmbH, also eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Alleingesellschafter der Borromäus-Hospital gGmbH ist die Katholische Kirchengemeinde St. Michael, die von den Mitgliedern des Kirchenvorstandes in der Gesellschafterversammlung vertreten wird. Die Verbundenheit mit der katholischen Kirche zeigt sich auch nicht zuletzt in dem segensreichen Wirken der Schwestern der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen in Münster St. Mauritz. Bereits seit Gründung des Hospitals im Jahre 1865 sind Ordensfrauen aus dieser Gemeinschaft eng mit unserem Haus verbunden. Im Juli 2005 wurde zudem die Borromäus-Hospital Privatklinik GmbH eröffnet. Hier bietet die Klinik privat versicherten Patienten, Selbstzahlern und Versicherten mit Beihilfeanspruch einen höheren Komfort und noch besseren Service in Zimmern, die auch Ansprüchen an eine Hotelunterbringung genügen. Die medizinische Versorgung und Pflege der Patientinnen und Patienten der Privatklinik ist identisch mit der im Haupthaus. Es gibt keine Zweiklassenmedizin. Ob nun im Hospital oder in der Privatklinik – der Patient und seine Gesundheit stehen im Mittelpunkt all unseres Handelns. Das zeigt sich insbesondere in den Leitlinien des Borromäus-Hospitals, die nicht nur auf dem Papier stehen, sondern das Leben und Arbeiten, den Umgang mit den Patienten und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander prägen. Leer, im Oktober 2006 Dipl.-Kfm. Dieter Brünink -Geschäftsführer- Dr.med. Martin Reckels -Ärztlicher DirektorSeite 1 von 75 Andreas Dörkßen -Pflegedienstdirektor- Einleitung Unsere Leitlinien „Der Patient im Mittelpunkt unseres Handelns“ Neben den Patienten verstehen wir Angehörige und Besucher, einweisende Ärzte, Krankenkassen, Vertragspartner und Mitarbeiter als Kunden, denen unsere ganze Aufmerksamkeit gilt. „Unser Miteinander ist geprägt von Menschlichkeit und Nächstenliebe“ Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, in der sich die Patienten aufgehoben fühlen und in der christlichen Grundwerte unserer Arbeit spürbar werden. Der Umgang mit dem Patienten und der Mitarbeiter untereinander sind geprägt von Respekt und Toleranz. „Das Borromäus-Hospital als modernes Dienstleistungszentrum“ Entsprechend den Wünschen und Erfordernissen unserer Kunden stellen wir unsere Dienstleistungen in Diagnostik und Therapie, Pflege und allgemeinem Service in hoher Qualität und nach dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Verfügung. Wir sehen die individuelle, respektvolle und vorurteilsfreie Patientenbetreuung und Zuwendung als zentralen Punkt unserer Arbeit an. In der Praxis bedeutet das für uns: 1. Wir respektieren alle Patienten als Menschen und begegnen ihnen mit gleicher Freundlichkeit, Zuwendung und Betreuung - unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Weltanschauung und sozialem Stand. 2. Bei der Betreuung der Patienten müssen private Interessen, Probleme und organisatorische Schwierigkeiten in den Hintergrund treten; sie werden in Einzelgesprächen oder innerhalb des Arbeitsteams gelöst und nicht vor bzw. auf Kosten der Patienten. 3. Wir wollen durch unsere Arbeit die Selbständigkeit der Patienten erhalten und fördern. Dazu gehört vor allem eine gute Information: Die Patienten erhalten eine Hausbroschüre, aus der die Dienstleistungen des Krankenhauses hervorgehen. Im Borromäus-Hospital bemühen wir uns um die bestmögliche fachliche Betreuung unserer Patienten und sorgen mit besonderen Leistungsangeboten, wie z.B. die Krankenhausseelsorge oder der Sozialdienst, für das körperliche und seelische Wohlbefinden unserer Patienten und deren Angehörigen. Seite 2 von 75 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Basisteil 7 A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 7 A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses 7 A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 7 A-1.3 Name des Krankenhausträgers 7 A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? 7 A-1.5 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 7 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten: 7 A- 1.7 A Fachabteilungen 8 A-1.7 B Mindestens Top 50 DRG 9 A.-1.8 Medizinisch-therapeutische und serviceorientierte Leistungsangebote A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 13 A-2.0 Abteilungen mit Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft? 15 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten 15 A-2.1 11-12 A-2.1.1 Apparative Ausstattung 15 A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten 16 B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 17 B-1.1 Fachabteilung: Innere Medizin und Gastroenterologie 17 B.-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 17 B-1.3 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 19 B-1.4 Mindestens die Top-10 DRG 20 B-1.5 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 20 B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Operationen der Fachabteilung 21 B-1.1.1 Fachabteilung: Allgemeine- und Viszeralchirurgie Seite 3 von 75 22 Inhaltsverzeichnis B-1.2.1 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 22 B-1.3.1 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 23 B-1.4.1 Mindestens die Top-10 DRG der Fachabteilung 24 B-1.5.1 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 24 B-1.6.1 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung 25 B-1.1.2 Fachabteilung: Unfallchirurgie 26 B-1.2.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 26 B-1.3.2 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 27 B-1.4.2 Mindestens die Top-10 DRG 28 B.1.5.2 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 28 B-1.6.2 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung 29 B-1.1.3 Fachabteilung: Plastische Chirurgie 30 B-1.2.3 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 30 B-1.3.3 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 32 B-1.4.3 Mindestens die Top-10 DRG der Fachabteilung 33 B-1.5.3 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 34 B-1.6.3 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung 34 B-1.1.4 Fachabteilung: Urologie 35 B-1.2.4 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 35 B-1.3.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 36 B-1.4.4 Mindestens die Top-10 DRG der Fachabteilung 37 B-1.5.4 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 37 B-1.6.4 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung 38 B-1.1.5 Fachabteilung: Orthopädische Chirurgie 39 B-1.2.5 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 39 B-1.3.5 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 40 B-1.4.5 Mindestens die Top-10 DRG der Fachabteilung 41 Seite 4 von 75 Inhaltsverzeichnis B-1.5.5 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 42 B-1.6.5 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung 42 B-1.1.6 Fachabteilung: Frauenheilkunde / Geburtshilfe 43 B-1.2.6 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 44 B-1.3.6 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung 45 B-1.4.6 A Mindestens die Top-10 DRG (Gynäkologie) 46 B-1.5.6 A Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen (Gynäkologie) 46 B-1.6.6 A Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe (Gynäkologie) 47 B-1.4.6.B Mindestens die Top-10 DRG (Geburtshilfe) 47 B-1.5.6.B Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen (Geburtshilfe) 48 B-1.6.6.B Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe (Geburtshilfe) 48 B-1.1.7 Fachabteilung: HNO (Hals-Nasen-Ohren) 49 B-1.2.7 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 49 B-1.3.7 Mindestens die Top-10 DRG 51 B-1.4.7 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung 51 B-1.5.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung 52 B-1.1.8 Fachabteilung: Intensive/ Anästhesie- und Schmerzmedizin 53 B-1.2.8 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung 53 B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten 54 B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V 54 B-2.2 Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen 54 B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen 56 B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst 56 B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst 57 Seite 5 von 75 Inhaltsverzeichnis C Qualitätssicherung 58 C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V 58 C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach § 115 b SGB V 59 C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) 59 C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen beim DMP 59 C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung 60 C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung 60 Systemteil 61 D Qualitätspolitik 61 E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung 63 E-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus 63 E-2 Qualitätsbewertung 66 E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V 70 F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 71 G Weitergehende Informationen 73 Dieser Qualitätsbericht ist entsprechend den „Vereinbarungen gemäß § 137 Abs.1 Satz 3 Nr. 6 SGB V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser“ vom 21.Juni 2005 erstellt worden. Als Hilfsmittel wurde die Berichtsvorlage zur Erstellung des Qualitätsberichts der DKG (Version 0.8) verwendet. Quelle: www.dkgev.de. Seite 6 von 75 Basisteil Basisteil A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses Straße: Kirchstraße 61-67 PLZ und Ort: 26789 Leer Postfach: 1209, 26762 Leer E-Mail-Adresse: [email protected] Internetadresse: www.borro-leer.de A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-1.3 260340546 Name des Krankenhausträgers Krankenhausträger: Katholische Kirchengemeinde St. Michael Leer A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? Akad. Lehrkrankenhaus: A-1.5 Ja Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Anzahl Betten. A-1.6 286 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten: Stationäre Patienten: 11.824 Ambulante Patienten: 17.661 Seite 7 von 75 Basisteil A- 1.7 A Fachabteilungen * Patienten werden bereits in Fachabteilungen gezählt Seite 8 von 75 Basisteil A-1.7 B Mindestens Top 50 DRG (nach absoluter Fallzahl des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr) Rang DRG 3-st. Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fallzahl 1 D30 Mandelentfernung außer bei Krebs oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund oder Hals ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 607 Eingriffe mit Zugang durch die Harnröhreale Eingriffe außer operativer Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) oder komplexe Harnleiter-Nierenspiegelung ohne Stoßwellensteinzertrümmerung von außen Versorgung eines Neugeborenen, Aufnahmegewicht über 2500 Gramm , ohne größere Operation, ohne Beatmung über 95 Stunden Entbindung auf normalem Wege Komplexe Eingriffe an Handgelenk oder Hand Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter Schlaganfall Stoßwellensteinzertrümmerung von außen bei Harnsteinen ohne Hilfsmaßnahmen Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen) Operative Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) mit Zugang durch die Harnröhre Dickdarm- oder Magenspiegelung, weniger als 3 Belegungstage Infektionen der Harnorgane Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps Sonstige Infektionen oder Entzündungen der Atmungsorgane Kleine Eingriffe an Ohr, Nase oder Hals 2 L20 3 P67 4 5 6 7 O60 I32 L64 B70 8 L43 9 I68 10 M02 11 12 13 14 15 G49 L63 F62 E77 D13 16 D06 Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz, komplexe Eingriffe am Mittelohr oder andere Eingriffe an den Speicheldrüsen 145 17 M12 Eingriffe am Hoden 144 18 I53 Sonstige Eingriffe an der Wirbelsäule ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, mit komplexem Eingriff 134 19 M01 20 G54 21 H14 22 B17 23 O01 24 I48 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann Dickdarmspiegelung, mehr als 2 Belegungstage, ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, ohne komplizierenden Eingriff Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation (=laparaskopische Gallenblasenentfernung) Eingriffe an Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks, Hirnnerven oder anderen Teilen des Nervensystems ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder Eingriffe bei zerebraler Lähmung, Muskelschwunderkrankung oder Nervenerkrankung ohn Kaiserschnitt-Entbindung Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Gelenkversteifung, ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Seite 9 von 75 545 512 407 292 196 195 164 160 160 152 151 151 149 148 124 122 120 113 112 111 Basisteil Rang DRG 3-st. 25 G67 26 G24 27 28 F67 K62 29 H41 30 I49 31 B69 32 33 34 35 I16 G18 B80 F73 36 I58 37 D10 38 I13 39 K60 40 G47 41 G66 42 I51 43 L65 44 B05 45 E65 46 I44 47 X06 48 L42 49 50 M60 I20 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Speiseröhren- oder Magen-Darm-Entzündung oder verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder anderen Stellen, Alter über 0 Jahre oder beidseitige Eingriffe bei Eingeweidebrüche an den Leisten- oder Schenkeln, Alter über 0 Jahre oder unter 56 Jahre oder Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Leisten- oder Schenkeln, Alter über 55 Jahre Bluthochdruck Verschiedene Stoffwechselkrankheiten Komplexe Behandlung der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege mittels einer Spiegelung (= ERCP) Operative Verbindung von Wirbelkörpern ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Kurzzeitige (bis 24 Stunden andauernde) Nervenfunktionsausfälle aufgrund einer Hirndurchblutungsstörung oder Blutgefäßverschlüsse außerhalb des Kopfes (z. B. Halsschlagader) Sonstige Eingriffe am Schultergelenk Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) Kurzdauernde Bewusstlosigkeit, Ohnmacht Eingriffe am Weichteilgewebe ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Verschiedene Eingriffe an der Nase Komplexe Eingriffe am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am Sprunggelenk Schwere Ernährungsstörungen oder Zuckerkrankheit (=Diabetes Mellitus) Sonstige Magenspiegelung bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, mehr als 2 Belegungstage, ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Bauchschmerzen oder Entzündung der Lymphknoten des Dünndarmgekröses Sonstige Eingriffe an Hüftgelenk oder Oberschenkel ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Sonstige leichte bis moderate Krankheiten der Harnorgane, mehr als ein Belegungstag oder Beschwerden und Symptome der Harnorgane (z. B. blutiger Urin, Harnverhalt) Operation zur Druckentlastung bei Nerveneinklemmung im Handgelenksbereich (= Karpaltunnelsyndrom) Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege (=chronisch-obstruktiv) Einsetzen eines beide Gelenkknorren betreffenden Gelenkersatzes oder sonstige Gelenkersatzoperation / -Revision am Kniegelenk Sonstige Eingriffe bei anderen Verletzungen Stoßwellensteinzertrümmerung von außen bei Harnsteinen mit Hilfsmaßnahmen Krebs der männlichen Geschlechtsorgane Eingriffe am Fuß Seite 10 von 75 Fallzahl 110 104 104 102 99 97 89 88 86 84 81 80 78 73 73 72 72 71 70 70 68 68 67 67 65 64 Basisteil A.-1.8 Medizinisch-therapeutische Versorgungsschwerpunkte und serviceorientierter Leistungsangebot des Krankenhauses • Dialyse (Blutreinigungsverfahren) • Physiotherapie incl. Bewegungsbad • Computertomographie (CT) • Mammographie ( Brustkrebsuntersuchung) • Nuklearmedizin • Angiologie (Gefäßerkrankungen) • Stroke Unit Seite 11 von 75 Basisteil Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 103 104 105 106 108 109 110 Ausstattung der Patientenzimmer 111 112 113 114 115 116 117 118 Verpflegung 119 120 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des 121 122 123 125 126 127 128 129 130 Persönliche Betreuung 138 139 140 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Mutter-Kind-Zimmer Rollstuhlgerechte Nasszellen Rooming-In Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Schockraum Geburtsvorbereitungskurse / Babyschwimmkurs/ Stillberatung Beratung von Colostomieträgern ( künstlicher Darmausgang) Caritas Sozialstation Sozialdienst Gesprächskreis Umgang mit Sterbenden Ethik-Gesprächskreis Gesprächskreis für verwaiste Eltern Suchtberatung Borro-Radio Freundeskreis Kultur im Borromäus-Hospital Seite 12 von 75 Basisteil Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen Fachabteilungen: Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? A-1.9 Nein Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Allgemein- und Viszeralchirurgie • Entfernung größerer Tumoren (z.B. Warzen) • Entfernung vergrößerter Lymphknoten • Spaltung von kleineren Eiterherden (Abszesse, Furunkel) • Eingriffe an Steißbeinfisteln • Eingriffe am After (Hämorrhoiden, Fissuren (Schleimhauteinrisse), oberflächliche Fisteln) • Krampfaderoperationen • Leistenbruchoperationen • Entfernung von Geschwülsten aus dem Unterhautfettgewebe Unfall- und Wiederherstellungschirurgie • Arthroskopische Eingriffe an der Schulter, am Knie und am Sprunggelenk • Metallentfernungen • Einfache Verletzungen der oberen Extremitäten bei Kindern Orthopädische Chirurgie • ambulante Diagnostik und Beratung für Orthopädie • ambulante Diagnostik und Beratung für Neurochirurgie • Knie- und Sprunggelenkspiegelungen • Materialentfernung an den Extremitäten Seite 13 von 75 Basisteil Plastische Chirurgie/ Handchirurgie • Karpaltunnelsyndrom (Nerveneinklemmung an der Hand) • Dupuytren-Erkrankung isoliert im Fingerbereich (Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche) • Sehnenscheidenoperation (Schnellende Finger) • Strecksehnen- und Beugesehnenabrisse • Versorgung von Frakturen • Ganglion-Syndrom (sog. Überbeine) • Entfernung von gutartigen Haut-und Unterhauttumoren Gynäkologie/ Geburtshilfe • Ausschabung der Gebärmutter nach einer Fehlgeburt • Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe am Gebärmutterhals • Spiegelung der Gebärmutter , Entfernung von Polypen der Gebärmutterschleimhaut • Sterilisation per Bauchspiegelung • Eileiterdurchspülung per Bauchspiegelung • Lösen von Verwachsungen per Bauchspiegelung • Entfernung von Zysten an den Eierstöcken (Ovarialzysten) per Bauchspiegelung • Endometriosesanierung per Bauchspiegelung (gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut) • Entfernung gutartiger Brusttumore • Marsupialisation (Fensterung einer Weichteilzyste) von Bartholinischen Zysten oder Abzessen Innere Medizin/Gastroenterologie • Dickdarmspiegelung mit Polypabtragungen Urologie • Erweiterung der Harnröhre • Phimose-Operationen (Vorhautverengung) • Stoßwellenbehandlung bei Penisverhärtung (IPP) • Verödung von Krampfaderbrüchen am Hoden Seite 14 von 75 Basisteil A-2.0 Abteilungen mit Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft? Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Dr. med. Teiser A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten A-2.1.1 Apparative Ausstattung Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Leistungsbereich Computertomographie (CT) Magnetresonanztherapie (MRT) Herzkatheterlabor Szintigraphie Posittronenemissionstomographie (PET) Elektroenzephalogramm (EEG) Angiographie Schlaflabor Sonstige Hochfrequenzthermokoagulation Lithotrypter Sonographiegerät Röntgen Urologischer Röntgenplatz Bronchoskopie Kolposkopie Cardiotokographie Urodynamischer Messplatz ERCP Minilaparoskopie Endosonographie Transösophageale Echokardiographie Gastroskopie Flexibles Nasen-Rachen-Endoskop Untersuchungseinheiten HNO Vasoquarts rectale Sonde /Minisonde Ureterorenoskop Extrakorporale Stosswellenlithotripsie ( ESWL) Vorhanden JA NEIN JA* JA* JA** JA NEIN NEIN JA NEIN Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt JA NEIN JA JA JA NEIN NEIN JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA NEIN JA* in Kooperation mit der im Hause ansässigen radiologischen Praxis Dr. Gertken / Dr. Hiltermann JA** in Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Leer Seite 15 von 75 Basisteil A-2.1.2 Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 0 Therapeutische Möglichkeiten Physiotherapie Dialyse Logopädie Ergotherapie Vorhanden JA NEIN JA JA* JA JA Schmerztherapie JA Leistungsbereich Eigenblutspende Gruppenpsychotherapie Einzelpsychotherapie Psychoedukation Thrombolyse Bestrahlung Diätberatung NEIN NEIN NEIN NEIN JA NEIN JA * Nephrologische Praxis im Hause (Dr. Watermeyer und Hecht) Seite 16 von 75 Basisteil B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-1.1 Name der Fachabteilung: Innere Medizin und Gastroenterologie B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: Gastroenterologie (Magen-, Darm-, Lebererkrankungen) • Bauch– und Schilddrüsenultraschall incl. gezielter Punktionen • Leberabszess- und Leberzysten-Drainagen • Bauchspiegelung und Minibauchspiegelung • Speiseröhren-, Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung • Speiseröhrendruckmessung und -säuremessung • ERCP (Darstellung und Operation an den Gallenwegen und dem Bauchspeicheldrüsengang) • Darmspiegelung • W asserstoff(H2)-Atemteste mit Lactose, Glucose, Laktulose , Fruktose Diabetologie (Behandlung des Diabetes mellitus) • Behandlung von Insulinpumpenpatienten • Behandlung des diabetischen Fußes • Umfassende Behandlung und Schulung bei Diabetes mellitus einschließlich seiner Folgekomplikationen Kardiologie/Angiologie (Herz- und Gefäßerkrankungen) • Langzeit-EKG • Langzeit-Blutdruckmessung • Doppler sowie Farbdoppler-Ultraschall transkraniell (durch den Schädelknochen hindurch) • Schrittmacher-Batteriewechsel, Schrittmacher-Sondenwechsel • Farbduplex-Sonographie am Rande liegender und zum Bauch gehörender Arterien und Venen • Schrittmacher-Implantation • Schrittmacher-Kontrolle • Doppler sowie Farbduplex-Sonographie (Ultraschalluntersuchung) der hirnversorgenden Arterien Seite 17 von 75 Basisteil Nephrologie (Nierenerkrankungen) • Dialyse Schlaganfallbehandlung (Stroke-Unit) Endokrinologie (Hormon- und Stoffwechselerkrankungen) Infektiologie (Entzündungen) Umfassende Behandlung und Schulung bei Diabetes mellitus einschließlich seiner Folgekomplikationen Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 0 Medizinisches Leistungsangebot Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Haus Anästhesist 24 Std. im Haus Arzt-Patienten-Seminare Bezugspflege/ Primary Nursing Diabetesberatung durch Diabetesberaterinnen der DDG Ernährungs-/Diätberatung Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit (Diabetesschulung etc.) Minimal-invasive Eingriffe Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Schmerztherapie Sozialdienst Stroke-Unit Tagesklinik Thrombolyse Überleitungspflege Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen (z.B. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Stromaträgern) Marcumarschulung (Schulung für Patienten mit Gerinnungsstörungen) Seite 18 von 75 Basisteil B-1.3 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung 117 118 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Beratung von Colostomieträgern ( künstlicher Darmausgang) Caritas Sozialstation Seite 19 von 75 Basisteil B-1.4 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) DRG Rang 3-ste llig 1 2 B 70 F62 3 G49 4 E 77 5 G54 6 7 F67 K 62 8 H41 9 B 69 10 G67 B-1.5 T e xt (in umgangssprachliche r Klarschrift, de utsch) S c hlaganfall Herz s c hwäche (= Herz ins uffiz ienz ) oder K reis laufk ollaps Dic kdarm - oder M agenspiegelung, weniger als 3 B elegungs tage S ons tige Infektionen oder E ntz ündungen der A tm ungs organe Dic kdarm spiegelung, m ehr als 2 B elegungs tage, ohne äuß ers t s c hwere oder s c hwere K om plik ationen oder Nebenerk rank ungen, ohne k om pliz ierenden E ingriff B luthochdruc k V ers c hiedene S toffwec hs elk rank heiten K om plex e B ehandlung der B auc hs peic heldrüs e oder der Gallenwege m ittels einer S piegelung (= E RCP ) K urz z eitige (bis 24 S tunden andauernde) Nervenfunk tionsaus fälle aufgrund einer Hirndurc hblutungs s törung oder B lutgefäß versc hlüs se auß erhalb des K opfes (z . B . Hals s c hlagader) S peis eröhren- oder M agen-Darm -E ntz ündung oder vers c hiedene K rank heiten der V erdauungs organe Fallz ahl 195 151 149 147 112 103 102 97 89 89 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr ICD-10 Rang 3-stellig 1 2 3 4 I50 J18 I10 I63 5 G45 6 7 E86 I21 8 I64 9 A09 10 K29 T ext (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fallzahl Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) Lungenentzündung durch unbekannten Erreger Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Hirninfarkt Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome Flüssigkeitsmangel Frischer Herzinfarkt 164 145 105 94 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 71 82 81 78 70 70 Hauptdiagnosen gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien (2005). Seite 20 von 75 Basisteil B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr OPS Rang (4-stellig) 1 5-513 2 5-452 3 5-431 4 5-377 5 5-893 6 5-429 7 5-399 8 5-032 9 5-892 10 5-433 T ext (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes Operatives Anlegen einer äuß eren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische W undtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Sonstige Operationen an der Speiseröhre (z.B. Operation von Speiseröhrenkrampfadern, Ballonaufdehnung der Speiseröhre) Sonstige Operationen an Blutgefäß en (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß ; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/ Schmerztherapie) Operatives Freilegen eines Zugangs zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein oder zum Steiß bein Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Magens Seite 21 von 75 Fallzahl 168 98 42 42 35 28 26 15 12 12 Basisteil B-1.1.1 Name der Fachabteilung: Allgemein- und Viszeralchirurgie B-1.2.1 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: • Bauchchirurgie • Operationen bei Darm- und Magenkrebs • Operationen der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen • Operationen von Leistenbrüchen, Bauchwandbrüchen, Narbenbrüchen • Operationen bei Gallensteinerkrankungen • "Schlüssellochchirurgie" (endoskopische Operationen) bei Gallensteinerkrankung, Leistenbrüchen, gutartigen Darmerkrankungen, Verwachsungsbeschwerden im Bauchraum, Blinddarmentzündungen • Erkrankungen des Afters (Hämorrhoiden, Fisteln, Schleimhautrisse, Polypen des Mastdarmes) Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Medizinisches Leistungsangebot Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Haus Anästhesist 24 Std. im Haus Minimal-invasive Eingriffe Schmerztherapie Tagesklinik (ambl.Operationszentrum) Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen (z.B. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Stromaträgern) Überleitungspflege Seite 22 von 75 Basisteil B-1.3.1 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung 117 118 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Caritas Sozialstation Seite 23 von 75 Basisteil B-1.4.1 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) DRG 3Rang stellig 1 H14 2 G24 3 G18 4 G66 5 G23 6 7 H13 G08 8 G25 9 G02 10 G26 B-1.5.1 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Rang 1 2 3 K80 K40 K35 5 6 K57 R10 K43 7 8 9 10 119 101 83 52 46 42 29 28 23 23 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr ICD-10 3-stellig 4 Fallzahl Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation (=laparaskopische Gallenblasenentfernung) Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder anderen Stellen, Alter über 0 Jahre oder beidseitige Eingriffe bei Eingeweidebrüche an den Leisten- oder Schenkeln, Alter über 0 Jahre oder unter 56 Jahre oder Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Leisten Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm Bauchschmerzen oder Entzündung der Lymphknoten des Dünndarmgekröses Blinddarmentfernung außer bei Bauchfellentzündung ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Entfernung der Gallenblase Komplexe Wiederherstellung der Bauchwand Eingriffe bei Leisten- oder Schenkelhernien, Alter über 0 Jahre oder Eingriffe bei Hernien, Alter unter 1 Jahr Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm mit komplexem Eingriff oder komplizierender Diagnose Sonstige Eingriffe am After K56 C18 T 81 I84 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Gallensteinleiden Leistenbruch Akute Blinddarmentzündung Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand Bauch- oder Beckenschmerzen Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen Bauchwand Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses Dickdarmkrebs Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen) Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) Seite 24 von 75 Fallzahl 162 115 65 59 59 43 43 42 27 16 Basisteil B-1.6.1 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang O PS 4-ste llig T e xt (in umgangssprachliche r Klarschrift, de utsch) 1 5-511 2 5-530 3 4 5-455 5-470 5 5-513 6 5-893 7 5-536 8 5-541 9 5-469 10 5-892 Gallenblasenentfernung V erschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die im Leistenbereich austreten Teilweise E ntfernung des Dickdarm es B linddarm entfernung Operationen an den Gallengängen m it einem röhrenförm igen bildgebenden optischen Instrum ent m it Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt A btragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische W undtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut V erschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die im Bereich einer Operationsnarbe austreten Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tum orsuche oder zur A bleitung von Bauchflüssigkeiten) S onstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von V erwachsungen, Aufdehnung von Darm abschnitten) S onstige Operationen m it Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Frem dkörpers, Im plantation eines M edikam ententrägers) Seite 25 von 75 Fallzahl 179 120 102 76 72 48 41 39 36 29 Basisteil B-1.1.2 B-1.2.2 Name der Fachabteilung: Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: • Primär- und Sekundärversorgungen aller Unfallverletzungen • Kinderverletzungen • Sportverletzungen • W iederherstellungschirurgie • Schulterchirurgie, sämtliche arthroskopische (mittels einer Kamera von Innen) und offene Verfahren inklusive Prothetik • Kniebandchirurgie, arthroskopische Kreuzbandersatzoperationen • Gelenkersatz bei Brüchen an Hüfte, Schulter und Ellbogengelenk • Gelenk- und Extremitätenversorgung nach Unfällen Nr. 1 2 3 4 5 6 7 0 Medizinisches Leistungsangebot Anästhesist 24 Std. im Haus Arzt-Patienten-Seminare Minimal-invasive Eingriffe Physiotherapie Schmerztherapie Thrombolyse Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzten Sprechstunden für Schulter- , Knie- , Sprunggelenk und sonstige Sportschäden Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften Seite 26 von 75 Basisteil B-1.3.2 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung 117 118 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Caritas Sozialstation Seite 27 von 75 Basisteil B-1.4.2 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Ra ng 1 2 3 4 5 6 7 DRG Te x t 3-ste llig (in um ga ngsspra chliche r Kla rschrift, de utsch) I16 Sonstige Eingriffe am Schultergelenk B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) Komplexe Eingriffe am Oberarm, am Schienbein, am I13 W adenbein oder am Sprunggelenk Sonstige Eingriffe an Hüftgelenk oder Oberschenkel ohne I51 äuß erst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Operation zur Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial am Hüftgelenk oder I21 Oberschenkel oder komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk oder Unterarm Operation zur Entfernung von I23 Knochenstabilisierungsmaterial auß er an Hüftgelenk oder Oberschenkel J65 Verletzung der Haut, Unterhaut oder weiblichen Brust 8 I68 9 I29 10 I57 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im W irbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen) Komplexe Eingriffe am Schultergelenk (z. B. W iederherstellung des Schulterdaches) Mäß ig komplexe Eingriffe an Oberarm, Schienbein, W adenbein oder Sprunggelenk Fa llza hl 88 81 71 68 47 46 43 41 36 32 B-1.5.2 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Ra ng 1 ICD-10 3-ste llig S72 Te x t (in um ga ngsspra chliche r Kla rschrift, de utsch) Ob e rsche nke lb ruch 2 S82 3 M75 4 5 S06 S52 6 S42 Kno che nb ruch d e s U nte rsche nke ls, e inschlie ßlich d e s o b e re n Sp rung g e le nke s Ve rle tzung o d e r Kra nkhe it d e r Schulte r (z.B. Se hne ne ntzünd ung ) Ve rle tzung e n inne rha lb d e s Schä d e ls (v.a . Ge hirne rschütte rung ) Kno che nb ruch d e s U nte ra rme s Kno che nb ruch im Be re ich d e r Schulte r o d e r d e s Ob e ra rme s 7 S83 Ausre nke n, Ve rsta uchung o d e r Ze rrung vo n Ge le nke n o d e r Bä nd e rn d e s Knie g e le nke s 8 S32 9 S22 10 M23 Bruch d e r Le nd e nwirb e lsä ule o d e r d e s Be cke ns Bruch d e r R ip p e (n), d e s Brustb e ins o d e r d e r Brustwirb e lsä ule Binne nschä d ig ung d e s Knie g e le nke s (v.a . Me niskusschä d e n) Seite 28 von 75 Fa llza hl 114 103 101 83 81 57 39 38 28 19 Basisteil B-1.6.2 Ra ng 1 2 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr OPS (4-ste llig) 5-787 5-794 3 5-814 4 5-790 5 5-780 6 5-812 7 5-893 8 5-793 9 5-810 10 5-811 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fa llza hl Entfe rnung von Kno chenstab ilisie rungsmateria l Stellung skorrektur eines mehrte ilige n Knoche nbruche s o hne inta kte W eichte ilb ed eckung (=o ffe ne Re po sition) im Ge lenkbe re ich eines lang en Rö hre nkno chens mittels Kno chenstab ilisie rungsma teria l (z.B. Drä hte, Schraub en, Platte n, e xterne r Fixa teur) 156 W ied erb efe stigung und Pla stik am Kapse lba ndap pa ra t d es Schulterge le nkes mitte ls Ge lenkspie ge l (=Arthro skop ) Stellung skorrektur eines Kno chenbruche s ohne fre ie Verbindung d es Bruches zur Körp erob erfläche (=ge schlo ssene Rep ositio n) od er e ine r Lösung d er Kno chenend en von Röhre nknochen mitte ls Kno chenstab ilisie rungsma teria l (z.B. Drä hte, Schraub en, Platte n, e xterne r Fixa teur) Einschne id en am Knoche n b ei infiziertem Gewebe /nicht infizierte m Ge web e Op eratio n am Gelenkknorpe l o de r a n de n sichelfö rmig en Kno rpe lsche ibe n (=Meniske n) mitte ls Ge lenkspie ge l (=Arthro sko p) Abtra gung a bg estorbe ner Hautze llen (=chirurg ische W undto ilette) o de r Entfe rnung von erkranktem Gewe be a n Ha ut und Unte rha ut Stellung skorrektur eines einfachen Kno chenb ruches ohne inta kte W eichte ilb ed eckung (=o ffe ne Re po sition) im Ge lenkbe re ich eines lang en Rö hre nkno chens W ied erho lung sop eratio n am Gelenk mittels Ge lenkspie gel (=Arthro sko p) Op eratio n an de r Ge le nkinne nhaut mittels Ge le nkspieg el (=Arthro sko p) 129 Seite 29 von 75 129 104 83 82 68 61 61 49 Basisteil B-1.1.3 Name der Fachabteilung: Plastische Chirurgie / Handchirurgie B-1.2.3 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: Handchirurgie • Notfallbehandlung und Zweitbehandlung von Handverletzungen mit W iederherstellung von Funktion und Form der Hand, dabei Einsatz der Mikroskopischen Chirurgie (Mikrochirurgie) zur Naht von Nerven, kleinsten Blutgefäßen, Beugesehnen bei Erwachsenen und Kindern, W iederannähen von amputierten Fingern/Händen (Replantation) • Gelenkersatz durch Prothesen, Gelenkersatz durch Eigengewebe, W iederherstellung von Sehnen- und Muskelfunktionen, Gelenkversteifungen - Behandlung von Schmerzzuständen (operative Schmerztherapie) an der Hand und Arm bedingt durch Gelenkverschleiße, Sehnenscheidenengen, Knochentumoren, aber insbesondere durch Engpässe an Nerven (Nervenkompressionssyndrome), durch Nerventumore und durch Gefäßverengungen. Morbus Sudeck (sympathische Reflexdystrophie) nach Verletzungen und Operationen • Behandlung angeborener Fehlbildungen der Hand, z.B. Syndaktylien (Schwimmhäute) der Finger, Spalthand, zu kurze Finger und Mittelhandknochen, Polydaktylie (überzählige Finger) Klumphand, Minderwuchs/Fehlen des Daumens, Makrodaktylie (Riesenwuchs von Fingern) • Minimal-invasive Eingriffe am Handgelenk (Arthroskopie) Rheuma- Handchirurgie • Rheumahandchirurgie mit Gelenkhaut- und Sehnenscheidenentfernung Plastische Rekonstruktive Chirurgie • Defektdeckungen bei chronischen Druckgeschwüren durch Querschnittlähmung oder allgemeine Körperschwäche • Ersatz von Haut und Unterhaut/Muskeln nach Krebsbehandlung oder schweren Verletzungen durch sog. Lappenplastiken am ganzen Körper • Brustwiederaufbau nach Amputation bei Krebs, Aufbau durch Brustprothesen oder Eigengewebe-Brustwiederaufbau und Korrekturen bei angeborenen Fehlbildungen oder Minderwuchs der Brust nach Bestrahlungen • Behandlung von Mongolismus und Gesichtsfehlbildungen (ohne Lippen-KieferGaumenspalte = LKG) Seite 30 von 75 Basisteil Äußere Neurochirurgie oberer wie unterer Extremitäten • W iederherstellung von Muskelfunktionen durch Nervenverpflanzung, freie Muskelverpflanzung oder Muskelverlagerung (motorische Ersatzoperationen) • Nerventransplantationen - Erkrankungen der Hand, wie die Dupuytren'sche Kontraktur, Tumore der Hand, Infektionen, Krankheiten der Knochen, Gelenke, Sehnen und Blutgefäße • Behandlung von Lähmungen der oberen Gliedmaße nach Unfällen, wie Erkrankungen durch Umlagerung von noch funktionsfähigen Muskeln/Sehnen zur W iedererlangung einer Teilfunktion. Behandlung von Spastik (Muskelkrämpfe) bedingten Fehlstellungen von Gliedern/Gelenken Tumorchirurgie der Haut und Weichteile • Operative Behandlung von Muttermalen, Blutschwamm und Lymphohämangiomen (Lymph-Blutgefäßgeschwülste) • Entfernung von gutartigen Haut- und Unterhauttumoren Ästhetische Chirurgie • Gesichtshautstraffung (Facelift) • Fettabsaugung i. d. Tumeszenztechnik (Liposuction), sowie W AL-Technik (wasserstrahlassistierte Liposuction) • Lidstraffung (Lidplastiken) • Botox-Behandlung von Falten des Gesichtes und Halsbereiches • Brustvergrößerung durch Implantate oder Eigengewebe (Brustaugmentation) - Bruststraffung, Nippelkorrekturen bei eingezogenen Brustwarzen - Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) • Straffung von Oberarm, Bauchdecken, Bauchhaut, Gesäß und Oberschenkel • Faltenunterspritzung - Dermabrasio (Schleifbehandlung von u.a. Narben und Falten) • Behandlung von abstehenden Ohren und sonstigen angeborenen Ohrfehlbildungen • Behandlung der männlichen, vergrößerten Brust (Gynäkomastie) Seite 31 von 75 Basisteil B-1.3.3 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung 117 118 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Caritas Sozialstation Seite 32 von 75 Basisteil B-1.4.3 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Rang 1 DRG 3-stellig I32 2 B17 3 B05 4 J22 5 I58 6 X06 7 X02 8 I55 9 J11 10 I26 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Komplexe Eingriffe an Handgelenk oder Hand Eingriffe an Nerven auß erhalb des Gehirns und Rückenmarks, Hirnnerven oder anderen Teilen des Nervensystems ohne äuß erst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder Eingriffe bei zerebraler Lähmung, Muskelschwunderkrankung oder Nervenerkrankung ohne äuß erst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, Alter über 18 Jahre Operation zur Druckentlastung bei Nerveneinklemmung im Handgelenksbereich (= Karpaltunnelsyndrom) Sonstige Hauttransplantation oder Abtragung oberflächlicher abgestorbener Gewebeteile ohne komplexen Eingriff, ohne komplexe Diagnose, ohne äuß erst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Eingriffe am W eichteilgewebe ohne äuß erst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Sonstige Eingriffe bei anderen Verletzungen Gewebetransplantation mit W iedervereinigung kleiner Blutgefäß e oder Hauttransplantationen bei Verletzungen der Hand Knochen- oder Gelenkinfektion / -entzündung mit verschiedenen Eingriffen am Muskel-Skelett-System oder Bindegewebe ohne äuß erst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Sonstige Eingriffe an Haut, Unterhaut oder weiblicher Brust Sonstige Eingriffe an Handgelenk oder Hand Seite 33 von 75 Fallzahl 290 108 70 46 45 33 30 27 18 15 Basisteil B-1.5.3 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang ICD 3-stellig 1 2 G56 M72 3 4 S62 M19 5 L03 6 S68 7 S63 8 9 S64 C44 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße (außer bei akuter Verletzung) Bindegewebswucherungen Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand Sonstige Arthrose(Gelenkversteifung) Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone) Traumatische Amputation (Abtrennung) an Handgelenk und Hand Gelenkverschiebung, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Höhe des Handgelenkes und der Hand Verletzung von Nerven in Höhe des Handgelenkes und der Hand Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom) 10 M18 Rhizarthrose [Verschleiß desDaumensattelgelenkes] B-1.6.3 Fallzahl 146 85 55 54 40 38 36 32 29 28 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang OPS 4-stellig 1 2 5-892 5-840 3 5-056 4 5 5-893 5-903 6 5-041 7 5-800 8 9 10 5-842 5-849 5-796 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Operationen an Sehnen der Hand Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut Entfernen und Zerstören von erkranktem Gewebe von Nerven Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk Operationen an Bindegewebsschichten der Hohlhand und der Finger Andere Operationen an der Hand Operationen bei mehrfachen Knochenbrüchen Seite 34 von 75 Fallzahl 296 234 211 172 163 118 108 95 90 66 Basisteil B-1.1.4 Name der Fachabteilung: Urologie B-1.2.4 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: B e h a n d l u n g v o n N i e re n e r k ra n k u n g e n • Entfernung von Nierensteinen • Endoskopische Nieren- und Harnleitersteinbehandlung • Behandlung von Verletzungen von Niere, Blase, äußeres Genital • Nierenstein- und Harnleitersteinbehandlung m it dem Holm ium laser U ro l o g i e • Behandlung von Leistenhoden und Phim osen (Vorhautverengungen) • Sterilisation am Mann • W iederherstellung der Zeugungsfähigkeit nach Sterilisation • Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung • Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs durch ultraschallgestützte Gewebeentnahm e • Brachytherapie des Prostatacarcinom • Greenlightlaserbehandlung des Prostataadenom K i n d e ru ro l o g i e • Behandlung von Fehlbildungen der Nieren, Harnleiter und äußeren Genitales bei Kindern T u m o rc h i ru rg i e • Behandlung des Prostatakrebs • Totale Blasenentfernung m it verschiedenen Form en des Blasenersatzes bei Blasenkrebs • Behandlung von Hodentumoren m it Lym phknotenausräum ung • Operative Behandlung von Nieren und Harnleitertum oren Nr. 1 2 3 4 5 weitere medizinische Leistungen Bestrahlung Minimal-invasive Eingriffe Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Tagesklinik ( ambl. Operationszentrum) Überleitungspflege Seite 35 von 75 Basisteil B-1.3.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung 117 118 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Caritas Sozialstation Seite 36 von 75 Basisteil B-1.4.4 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Ra ng DRG 3-ste llig 1 L20 2 L64 3 L43 4 M02 5 6 7 M12 M01 L63 8 L42 9 M60 10 L65 B-1.5.4 Tex t (in umgangsspra chliche r Kla rschrift, deutsch) Eingriffe mit Zugang durch die Harnröhreale Eingriffe auß er operativer Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) oder komplexe Harnleiter-Nierenspiegelung ohne Stoß wellensteinzertrümmerung von auß en Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter Stoß wellensteinzertrümmerung von auß en bei Harnsteinen ohne Hilfsmaß nahmen Operative Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) mit Zugang durch die Harnröhre Eingriffe am Hoden Groß e Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann Infektionen der Harnorgane Stoß wellensteinzertrümmerung von auß en bei Harnsteinen mit Hilfsmaß nahmen Krebs der männlichen Geschlechtsorgane Sonstige leichte bis moderate Krankheiten der Harnorgane, mehr als ein Belegungstag oder Beschwerden und Symptome der Harnorgane (z. B. blutiger Urin, Harnverhalt) Fallzahl 542 190 163 160 144 123 114 67 61 61 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Ra ng 1 2 ICD-10 3-ste llig N 20 C67 3 N 13 4 N 40 5 6 C61 N 45 7 N 39 8 N 23 9 D 40 10 R 31 Te x t (in umga ngsspra chliche r Kla rschrift, de utsch) Nie re n- o d e r Ha rnle ite rste ine Ha rnb la se nkre b s Kra nkhe it mit Ha rnve rha lt o d e r Ha rnrückla uf in d e n Ha rnle ite r Re iza b hä ng ig e Ge we b sve rme hrung d e r Vo rste he rd rüse Kre b s d e r Vo rste he rd rüse Entzünd ung d e s Ho d e ns o d e r d e s Ne b e nho d e ns So nstig e Kra nkhe ite n d e s H a rnsyste ms (z.B. Ha rnwe g sinfe ktio n, unfre iwillig e r H a rnve rlust) Nicht nä he r b e ze ichne te kra mp fa rtig e Schme rze n ( Ko like n ) in d e r N ie re Ne ub ild ung unsiche re n o d e r unb e ka nnte n Ve rha lte ns d e r mä nnliche n Ge nita lo rg a ne Nicht nä he r b e ze ichne te s ve rme hrte s Vo rko mme n vo n ro te n Blutkö rp e rche n im U rin Seite 37 von 75 Fa llza hl 537 373 208 191 136 69 57 47 39 39 Basisteil B-1.6.4 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang OPS 4-stellig 1 5-562 2 5-573 3 5-601 4 5-561 5 5-570 6 5-585 7 5-604 8 9 10 5-550 5-560 5-572 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang durch die Harnröhre Einschneiden, operative Entfernung kranker Gewebeteile und (andere) Erweiterung des Harnleiters Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern und T amponaden der Harnblase Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang durch die Harnröhre Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase Äußere Ableitung des Urins(Per-kutan=Durch die Haut) aus dem Nierenbecken durch einen Nephrostomie Blasenkatheter, Steinentfernung und operative Korrektur des erweiterten oder formveränderten Nierenbeckens Erweiterung des Harnleiters mittels eines Katheters Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs Seite 38 von 75 Fallzahl 438 408 186 166 107 96 88 85 70 49 Basisteil B-1.1.5 Name der Fachabteilung: Orthopädische Chirurgie B-1.2.5 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: Im April 2005 ist das Ärzteteam der orthopädischen Chirurgie um einen Facharzt für Neurochirurgie, Dr. Ham id Afshar, erweitert worden, um das Leistungsangebot der Fachabteilung zu kom plettieren. • Kom plette Diagnostik bei Erkrankungen der Gelenke, der W irbelsäule, der Knochen und der Muskulatur • Konservative und operative Behandlungen bei Erkrankungen der W irbelsäule • Bandscheibenoperationen an der W irbelsäule (auch am Hals) • Nervenfreilegung an der gesam ten W irbelsäule bei knöchernen Einengungen • Versteifungsoperationen an der gesam ten W irbelsäule • Stabilisierungen bei Brüchen an der W irbelsäule • Tum orbehandlung an der W irbelsäule • Behandlungen bei Erkrankungen der Gelenke • Behandlungen bei Erkrankungen der Knochen und der Muskulatur • Gelenkersatz an Hüft- und Kniegelenken bei degenerativen Erkrankungen (durch Verschleiß der Gelenke bedingte Erkrankung) • W echseloperationen bei liegendem Hüft- und Kniegelenkersatz • Korrekturoperationen bei degenerativen Erkrankungen der Füße • Gelenkspiegelungen (Arthroskopie) an Knie- und Sprunggelenken • Umstellungsoperationen an allen Gelenken • Versteifungsoperationen an allen Gelenken • Gelenkersatz am Sprunggelenk • Operationen bei rheum atischen Erkrankungen • Knorpel- und Knochentransplantationen • Das Leistungsangebot der Fachabteilung wird durch die im Haus ansässige chirurgische Fachpraxis von Dr. Gerhard W rede und die neurologische Fachpraxis von Herrn Martin Vollbrand ergänzt. Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 0 Medizinisches Leistungsangebot Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Haus Anästhesist 24 Std. im Haus Arzt-Patienten-Seminare Bewegungs-Sporttherapie (z.B Koronarsportgruppen) Ergotherapie Physiotherapie incl. Bewegungsbad Schmerztherapie mit Thermobehandlung Tagesklinik (ambl. Operationszentrum) Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzten Sprechstunde für Orthopädie und Neurochirurgie Überleitungspflege Stoßwellenbehandlung Seite 39 von 75 Basisteil B-1.3.5 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung 117 118 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Caritas Sozialstation Seite 40 von 75 Basisteil B-1.4.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Rang DRG 3-ste llig 1 I53 2 I48 3 I49 4 I68 5 I44 6 I20 7 I56 8 I64 9 I69 10 I46 Te xt (in um ga ngssprachlicher Kla rschrift, de utsch) Sonstige Eingriffe an der W irbelsäule ohne äuß erst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, mit komplexem Eingriff Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Gelenkversteifung, ohne komplexen Eingriff, ohne äuß erst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Operative Verbindung von W irbelkörpern ohne äuß erst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im W irbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen) Einsetzen eines beide Gelenkknorren betreffenden Gelenkersatzes oder sonstige Gelenkersatzoperation / Revision am Kniegelenk Eingriffe am Fuß Sonstige Eingriffe an der W irbelsäule ohne äuß erst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, ohne komplexen Eingriff Knochenmarkentzündung Knochen- oder spezifische Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis, Hüft- oder Kniearthrose) W echsel eines künstlichen Gelenkersatzes am Hüftgelenk Seite 41 von 75 Fa llza hl 127 97 96 81 67 45 20 18 18 17 Basisteil B-1.5.5 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Ra ng ICD-10 3-stellig 1 M51 2 M16 3 M53 4 M17 5 T 84 6 M48 7 M20 8 M42 9 10 M54 M19 Te xt (in um ga ngssprachlicher Kla rschrift, deutsch) So nstige Bandsche ib enschä de n (v.a. im Le nd enwirb elsäulenb ereich) Chro nische r Hüftg ele nksve rschleiß mit zune hmend er Gelenkve rste ifung (=Arthrose ) Fa llza hl 152 102 94 So nstige Kra nkhe ite n d er W irbe lsä ule o de r de s R ückens Chro nische r Knieg elenksverschle iß mit zunehmende r Gelenkve rste ifung (=Arthrose ) Komp likatione n d urch orthop äd ische End op ro the sen, Impla nta te od er T ra nsplantate So nstige W irbe lsä ule nverschleißkrankheiten (v.a. Ve reng ung de s W irbe lka nals im Na cken- o de r Le nd enwirb elbe re ich) Erwo rb ene (d .h. nicht ang eb ore ne) Ve rformung de r Finger und Zehen Knochen-Knorpe l-Verä nde runge n im Bereich vo n Gelenke n o de r Epiphyse n R ücke nschmerzen So nstige Ge le nkerkrankung 89 60 49 34 19 15 12 B-1.6.5 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Ra ng OPS (4-ste llig) Te x t (in um ga ngsspra chliche r Kla rschrift, de utsch) 1 5-032 2 5-831 3 5-033 4 5-832 5 5-830 6 5-984 7 8 5-839 5-836 9 5-820 10 5-835 Op e ra tive s Fre ile g e n e ine s Zug a ng s zur Le nd e nwirb e lsä ule , zum Kre uzb e in o d e r zum Ste ißb e in Entfe rne n vo n e rkra nkte m Ba nd sche ib e ng e we b e Einschne id e n d e s W irb e lka na ls (z.B. zur D rucke ntla stung ) Entfe rne n vo n e rkra nkte m Kno che n- o d e r Ge le nkg e we b e d e r W irb e lsä ule Entfe rnung vo n e rkra nkte m Kno che n- und Ge le nkg e we b e d e r W irb e lsä ule Mikro chirurg ische T e chnik (z.B. b e i e ine m Ba nd sche ib e nvo rfa ll) So nstig e Op e ra tio ne n a n d e r W irb e lsä ule Op e ra tive W irb e lsä ule nve rste ifung Einse tze n e ine s Ge le nke rsa tze s (=Ge le nke nd o p ro the se ) a m Hüftg e le nk Op e ra tio n a n d e r W irb e lsä ule ( b e i Kno che nb rüche n) Seite 42 von 75 Fa llza hl 458 412 389 256 180 164 149 108 104 81 Basisteil B-1.1.6 Name der Fachabteilung: Gynäkologie und Geburtshilfe B-1.2.6 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung D ia g n o s t ik • Blasendruckm essung und Inkontinenzdiagnostik • Ultraschalluntersuchung der Brust O n k o lo g ie • Durch Schnellschnittuntersuchungen oder durch Stanzbiopsie gesicherte, stadiengerechte Radikaloperation säm tlicher Genitalkarzinom e (Karzinom e = Krebserkrankungen) • Durch Schnellschnittuntersuchungen oder durch Stanzbiopsie gesicherte, stadiengerechte brusterhaltende bzw. Radikaloperation des Mamm akarzinom s (Brustkrebs) D e s c e n s u s ( G e b ä rm u t t e r s e n k u n g ) u n d I n k o n t i n e n z - O p e ra t i o n e n • Sacropexie des Scheidenstum pfes (Fixierung unter Einsatz eines speziellen Gewebestreif ens ) • Vaginal: Sacrotuberale Fixation (Fixation m it einem starken Band) des Scheidenstum pfes nach Am reich-Richter • TVT (Spannungsfreie Platzierung eines Kunststoffbandes unter dem vorderen Teil der Harnröhre)oder TOT (Transobturielle Plazierung)– auch in Kom bination m it plastischen O p e r a ti o n e n • Operationen bei Gebärm uttersenkung und Vorfall von Genitalorganen , z.B. der Gebärm utter, durch die Scheidenöffnung • O p e r a ti o n e n n a c h B u r c h E n d o s k o p i s c h e s O p e ri e r e n • Säm tliche Operationen der Adnexe (Anhangsgebilde), Adhäsiolysen (Verwachsungen) • Endom etriosesanierung (Endom etriose = gutartige W ucherung der Gebärm utterschleim h a u t) • Korrektur von anterioren-, posterioren oder kom pletten Beckenbodendefekten durch Im plantate • In Kürze auch laporoskopische supracervikale und totale H ysterektom ie (operative Entfern u n g d e r G e b ä r m u tte r ) G e b u rt s h i l f e • F r u c h tw a s s e r u n te r s u c h u n g e n • 3D/4D- Ultraschalluntersuchung • W assergeburten Seite 43 von 75 Basisteil • Entbindungsm öglichkeit durch eigene Beleghebamm en • Vaginale Zwillingsgeburten ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche • Vaginale Beckenendlagen-Geburten nach Auswertung von Fetom etrie und ggf. kernspintom ographischer Beckenmessung bei Erstgebärenden • MBU gesteuerte fetale Pulsoxym etrie (Blutgasanalyse) bei Risikogeburten • Äußere W endungen bei Beckenendlagen in PDA unter W ehenhemm ung ab 37. bis 39. Schwangerschaftswoche • Kinderärztliche Versorgung in Kooperation m it dem Kreiskrankenhaus Leer Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 10 12 0 Medizinisches Leistungsspektrum/ besondere Versorgungsschwerpunkte Abteilungseigener Facharzt 24 Std. und an Wochenenden im Haus Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin Bezugspflege/ Primary Nursing Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit (z.B. Geburtsverbereitungskurse) Minimal-invasive Eingriffe Misgav-Ladach-Kaiserschnitt Nachtklinik Schmerztherapie Tagesklinik Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen 24 Stunden Rufbereitschaft eines kinderärztlichen Facharztes für Risikogeburten Tägliche Präsenz eines Kinderarztes von 08:00 bis ca. 11:00 Uhr mit Durchführung der U2 der Neugeborenen inkl. Hüftsonographie Babyschwimmkurse Seite 44 von 75 Basisteil B-1.3.6 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Nr. Räumlichkeiten 100 101 102 104 106 107 108 Ausstattung der Patientenzimmer 109 110 111 112 113 114 115 116 Verpflegung Serviceangebot Aufentshaltsräume Einbett-Zimmer mit eigener Nasszelle Fernsehraum Rollstuhlgerechte Nasszellen Unterbringung für Begleitpersonen Zweibett-Zimmer mit eigener Nasszelle Rooming-In Balkon/ Terasse Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Kühlschrank Rundfunkempfang am Bett Telefon Tresor im Zimmer 117 frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) 118 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser/ Säfte) Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses 119 120 121 122 123 124 125 126 127 Persönliche Betreuung 128 129 130 131 Sonstiges 0 Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Friseursalon Internetzugang Kiosk Kapelle Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Besuchsdiente "Grüne Damen" Dolmetscherdienste Seelsorge (Kath. und Ev.) Sozialdienst Caritas Sozialstation Seite 45 von 75 Basisteil B-1.4.6.A Mindestens die Top-10 DRG (Gynäkologie) (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Ra ng DRG 3-stellig 1 N 04 2 N 21 3 4 O65 O64 5 N 25 6 N 06 7 N 23 8 N 10 9 O40 10 J23 Tex t (in umgangsspra chliche r Kla rschrift, deutsch) Gebärmutterentfernung, auß er bei Krebs, mit äuß erst schweren oder schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder komplexem Eingriff Gebärmutterentfernung auß er bei Krebs, ohne äuß erst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, ohne komplexen Eingriff Sonstige vorgeburtliche stationäre Aufnahme W ehen, die nicht zur Geburt führen Sonstige Eingriffe an Gebärmutter oder Anhangsgebilden auß er bei Krebs, ohne komplexe Diagnose Komplexe W iederherstellungsoperation an den weiblichen Geschlechtsorganen Sonstige wiederherstellende Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen Fallzahl 57 56 48 38 26 26 19 Diagnostische Ausschabung, Gebärmutterspiegelung, Sterilisation oder Eileiterdurchblasung Fehlgeburt mit Gebärmutterdehnung und Ausschabung, Saugausschabung oder Gebärmuttereröffnung Groß e Eingriffe an der weiblichen Brust bei Krebs 19 17 14 B-1.5.6.A Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr (Gynäkologie) Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ICD-10 3-stellig N81 D25 N83 O47 N39 N92 C50 O20 D39 C56 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom) Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten) Wehen, die nicht zur Geburt führen Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation Brustkrebs Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlgeburt) Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der weiblichen Genitalorgane Krebs der Eierstöcke Seite 46 von 75 Fallzahl 58 41 36 26 26 26 17 13 13 12 Basisteil B-1.6.6A Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr (Gynäkologie) Rang OPS (4-stellig) 1 5-704 2 5-683 3 5-593 4 5-707 5 5-651 6 7 5-690 5-653 8 5-469 9 5-594 10 5-657 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik Operative Entfernung der Gebärmutter Zügeloperation mit Zugang durch die Scheide zur Stabilisierung des Beckenbodens bei unfreiwilligem Harnverlust/Vorfall von Geschlechtsorganen Plastische Rekonstruktion des kleinen Beckens und des Douglasraumes Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke T herapeutische Ausschabung der Gebärmutter Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten) Zügeloperation [Schlingenoperation] durch die Bauchdecke bei Harnverlust Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung Fallzahl 127 124 58 50 39 33 26 23 14 13 B-1.4.6.B Mindestens die Top-10 DRG (Geburtshilfe) (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Rang DRG 3-stellig 1 P67 2 3 O60 O01 4 P66 5 O02 6 7 O65 O64 8 P60 9 P06 Tex t (in um gangsspra chliche r Kla rschrift, deutsch) Versorgung eines Neugeborenen, Aufnahmegewicht über 2500 Gramm , ohne größ ere Operation, ohne Beatmung über 95 Stunden Entbindung auf normalem W ege Kaiserschnitt-Entbindung Versorgung eines Neugeborenen, Aufnahmegewicht zwischen 2000 und 2499 Gramm ohne größ ere Operation, ohne Beatmung über 95 Stunden Entbindung auf normalem W ege mit komplizierender Operation (z. B. Ausschabung) Sonstige vorgeburtliche stationäre Aufnahme W ehen, die nicht zur Geburt führen Neugeborenes, verstorben oder verlegt nach weniger als 5 Tagen nach Aufnahme ohne größ ere Operation Versorgung eines Neugeborenen ab 2500 Gramm Aufnahmegewicht, mit größ erer Operation oder Beatmung über 95 Stunden Seite 47 von 75 Fallzahl 512 406 112 12 12 11 11 4 2 Basisteil B-1.5.6.B Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr (Geburtshilfe) Rang 1 2 3 ICD-10 3-ste llig Z38 O70 O80 4 O82 5 O99 6 7 O42 O48 8 P07 9 O71 10 O81 Te xt (in um ga ngssprachlicher Klarschrift, de utsch) Le be ndg eb ore ne(r) Säug ling (e) D ammriss unter d er Geb urt Sp ontang eb urt e ines Einlings Geb urt e ines Einlings durch Schnittentb ind ung [Se ctio ca esa rea ] So nstig e Krankheiten de r Mutte r, d ie and ere norts klassifizie rb ar sind, die jed och Schwang erscha ft, Geb urt und W oche nbe tt komp lizie ren Vo rze itig er Blase nsprung Ü be rtra ge ne Schwang erscha ft Stö runge n d es N euge bo re nen im Zusammenhang mit kurzer Schwa nge rschaftsd aue r und nied rig em Geb urtsge wicht So nstig e Verle tzunge n unter d er Geb urt, a uße r D ammriß Geb urt e ines Einlings durch Zange n- od er Va kuumextraktio n Fallzahl 498 155 112 73 23 20 20 18 16 16 B-1.6.6 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr (Geburtshilfe) Ra ng OPS (4-ste llig) 1 5-758 2 5-749 3 5-738 4 5-740 5 5-756 6 5-728 7 5-730 8 5-663 9 5-651 10 5-690 Tex t (in umgangsspra chlicher Klarschrift, de utsch) W ied erhe rstellung weibliche r Ge schle chtso rga ne nach R iss nach de r Ge burt Sonstige Schnitte ntb ind ung (=Ka ise rschnitt) (z.B. in de r Misga v-Lad ach-Ope rationstechnik) Erwe ite rung de s Sche id ene ing ang s d urch teilweise D ammd urchtrennung od er N aht Kla ssische Schnittentbindung (=Kaise rschnitt) Entfe rnung de s zurückge blie be nen Mutte rkuchens (=Plazenta) nach de r Ge burt Entbindung mitte ls Sa ug glo cke Künstliche Fruchtb la sensp reng ung (=Amniotomie ) (Ma ßna hme zur Geb urtse inle itung, -be schle unig ung ) Sterilisa tio nope ra tio n Entfe rnen od er Zerstö ren von erkranktem Gewe be d er Eierstöcke T herap eutische Ausschab ung de r Ge bä rmutte r Seite 48 von 75 Fallzahl 125 98 73 12 10 9 7 7 3 3 Basisteil B-1.1.7 Name der Fachabteilung: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ( Belegabteilung) B-1.2.7 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung O p e ra t i o n e n i m B e r e i c h d e r O h re n • Operationen im Bereich des äußeren Gehörganges (Tum or, Verletzungen, Entzündungen) • Mittelohroperationen zur Hörverbesserung bzw. zur Infektsanierung (bei Kindern und Erwachsenen nach m odernen HNO-Standards) • Behandlung von akuten Ohrgeräuschen (Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen, sowie Hörstürzen, kom binierten Innenohr-Gleichgewichtserkrankungen, z.B. Behandlung von posttraum atischen Innenohrstörungen, Behandlung peripherer Gesichtslähm ung O p e ra t i o n e n i m H a l s - u n d R a c h e n b e re i c h • Rachenm andelentfernungen • Entfernung der Unterkieferspeicheldrüsen und Unterzungenspeicheldrüsen • Versorgungs-OP von Lippenverletzungen und Mundhöhlen-Rachenverletzungen (W eichteilverletzungen, Rissverletzungen und Pfählungsverletzungen) • Frem dkörperentfernungen aus Mund und Rachen sowie Kehlkopf und Speiseröhre • Operationen im Bereich des weichen Gaum ens bei Patienten m it Schnarchproblem en • Operationen im und am Kehlkopfbereich bei Stimm lippenödem und –Zysten oder Stimm lippenpolypen, sowie bei m alignen Erkrankungen im Stimm lippen-Stimm bandbereich (Diagnostik und Therapie) über eine direkte Mikrolaryngoskopie (Untersuchung des Kehlkopfes m it Spiegel) • Mandeloperationen, Abszessm andeloperationen, hinter dem Rachen liegende Abszesseröf f nungen • Entfernung von m edialen und lateralen Halszysten bzw. Halsfisteln (Missbildungen) • Entfernung von Schilddrüsenzysten • Tracheotom ien (Lebensrettende Luftröhrenschnitte-Notfall-Therapie) P l a s t i s c h e O p e ra t i o n e n • Plastische Korrektur der abstehenden Ohrm uscheln und Ohrm uschelverkleinerungen • Plastische Korrektur der Nasenscheidewand O p e ra t i o n e n i m G e s i c h t s b e re i c h • Kleine bis m ittelgroße plastische Eingriffe bei Hauttumoren im Gesichts-Halsbereich • Operationen im Mittelgesichtsbereich nach Verletzungen (Revision v. Orbitabodenfrakturen, Jochbeinverletzungen etc.) • Operationen bei Gesichtsweichteilverletzungen Seite 49 von 75 Basisteil B e h a n d l u n g v o n H N O - B e s c h w e rd e n • Einlage von Mittelohrtubenbelüftungsröhrchen bei Mittelohrerkrankungen oder Innenohrvestibularisstörungen T u m o ro p e ra t i o n e n • Tum oroperationen am äußeren Ohr m it plastischer Defektdeckung (Ohrm uschelteilresektionen, Ohrläppchenplastiken, z.B. nach Verletzungen) • Speiseröhrenspiegelung m it starrem Rohr bei Frem dkörpern u. Tum oren (Therapie und Diagnostik) O p e ra t i o n e n i m B e r e i c h d e r N a s e • Funktionelle und kosm etische Operationen der äußeren Nase (Schiefnasen-OP, Nasenhöckerabtragungen, Repositionen von geschlossenen bzw. offenen Nasenbeinfrakturen, Nasenflügelplastiken) • Operationen an den Nasenm uscheln (bei funktioneller Störung der Nasenatm ung) • Operationen an säm tlichen Nasennebenhöhlen (endoskopisch-m ikroskopisch) zur Infektsanierung bei akuten und chronischen Nasennebenhöhleninfekten, sowie bei traum atischen Verletzungen • O p e r a ti o n e n a n d e n T r ä n e n n a s e n g ä n g e n • Stillung von schwer stillbarem Nasenbluten Seite 50 von 75 Basisteil B-1.3.7 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl der Fachabteilung im Berichtsjahr) Ra ng DRG 3-stellig 1 D 30 2 D 13 3 D 06 4 D 10 5 D 66 6 7 8 9 D 65 D 63 D 62 D 61 10 D 67 B-1.4.7 Te xt (in um ga ngssprachliche r Kla rschrift, deutsch) Mandelentfernung auß er bei Krebs oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund oder Hals ohne äuß erst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen Kleine Eingriffe an Ohr, Nase oder Hals Eingriffe an Nasennebenhöhlen, W arzenfortsatz, komplexe Eingriffe am Mittelohr oder andere Eingriffe an den Speicheldrüsen Verschiedene Eingriffe an der Nase Sonstige Krankheiten an Ohr, Nase, Mund oder Hals (z. B. Hörsturz, Tinnitus) Verletzung oder Verformung der Nase Mittelohrentzündung oder Infektionen der oberen Atemwege Nasenbluten Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) Krankheiten der Zähne oder der Mundhöhle ohne Zahnentfernung oder W iederherstellung Fa llza hl 605 148 144 78 51 26 24 24 21 9 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang ICD-10 3-stellig 1 J35 2 J34 3 J32 4 J36 5 S02 6 R 04 7 H 81 8 H 91 9 J38 10 Q17 Te xt (in um ga ngsspra chlicher Klarschrift, de utsch) Chronische Kra nkheiten de r Ga umen- o de r R ache nmand eln So nstig e Krankheiten de r Na se od er d er N ase nneb enhö hle n Chronische Entzündung d er Stirn- od er N ase nneb enhö hle n Ab ge kap selte Eite ransa mmlung im Be re ich de r Ma nd eln Knoche nbruch de s Schä de ls o de r d er Gesichtsschä de lkno chen Blutung aus de n Ate mweg en (v.a. Na senb luten) Funktionsstörunge n d er Gle ichg ewichtsnerve n (meist in Form vo n Gleichge wichtsstörung en) So nstig er H örve rlust (z.B. Alte rsschwerhö rigke it, a kute r H örverlust) Kra nkhe ite n d er Stimmlip pe n od er de s Ke hlko pfes (z.B. Po lypen, Schwellungen, Pseud okrup p) So nstig e ang eb ore ne Fehlbildunge n d es Ohres Seite 51 von 75 Fa llza hl 593 197 57 32 29 26 22 21 18 18 Basisteil B-1.5.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang OPS (4-stellig) 1 5-281 2 5-282 3 5-215 4 5-200 5 5-214 6 5-285 7 8 9 10 5-224 5-222 5-984 5-221 Te xt (in um ga ngssprachlicher Kla rschrift, deutsch) Ope ra tive Ma nde le ntfe rnung ohne Entfernung vo n W uche rung en de r Ra che nma nd el (=Polyp en) Ope ra tive Ma nde le ntfe rnung mit Entfe rnung von W uche rung en de r Ra che nma nd el (=Polyp en) Ope ra tio ne n an de r unte ren N asenmusche l (=Co ncha na salis) Einschneide n des T ro mme lfe lls zur Eröffnung de r Pa ukenhö hle (z.B. b ei e itrig er Mitte lo hre ntzünd ung, Pa ukene rguss) Ab trag ung de r Na senscheid ewa nd od er p la stische N achb ild ung nicht vo llständ ig e chirurgische Entfe rnung de r Gaumenma nde ln Ope ra tio ne n an mehre re n N ase nneb enhöhle n Ope ra tio ne n am Sieb be in od er a n d er Keilbe inhö hle Mikro chirurgische T echnik Ope ra tio ne n an de r Kieferhöhle Seite 52 von 75 Fallzahl 303 238 187 155 144 107 96 86 50 36 Basisteil B-1.1.8 Name der Fachabteilung: Anästhesie, Schmerz-und Intensivmedizin B-1.2.8 Medizinisches Leistungsspektrum / besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: • Fachabteilungsübergreifende Hauptabteilung • Anästhesien für die operativen Fachabteilungen • Operative Intensivm edizin • Schm erztherapie (perioperativ und chronisch) • Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin • Anästhesiesprechstunde • Schm erzpum pen (postoperativ) • Schm erzkatheter (postoperativ) • Stroke-Unit • Anästhesiesprechstunde • Anästhesist 24 Std. im Haus Seite 53 von 75 Basisteil B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V Gesamtzahl im Berichtsjahr: B-2.2 1.080 Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr Allgemeine- und Viszeralchirurgie Rang EBMNummer 5-stellig 1 31154 2 31173 4 5 3 31121 31152 31174 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) operative Entfernung eines Schilddrüsenlappens ohne Nebenschildrüse operative Behandlung von Analfisteln oder Hämmorrhoiden chirurgischer Eingriff an den Extremitäten Visceralchirurgische Eingriffe (Bauchchirurgie) Entfernung der Steißbeinfisteln Fallzahl 29 15 23 9 5 Unfallchirurgie Rang EBMNummer 5-stellig 1 31145 2 3 31142 31141 4 31146 5 31174 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Herstellung der Beweglichkeit eines Gelenks (Arthrolyse) Gelenkspülung mit Drainage Gelenkspiegelung (Arthroskopie) Endoskopischer Gelenkeingriff bei Knochenbrüchen (z.B. Enfernung von Metallimplantaten) Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut der Hand Seite 54 von 75 Fallzahl 35 15 9 3 1 Basisteil Orthopädische Chirurgie Rang 1 EBMNummer Text 5-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) 31142 Endoskopische Gelenkspiegelung Fallzahl 7 Urologie Rang EBMNummer 5-stellig 1 31101 2 31102 3 31272 4 5 31273 31271 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Operationen an der Vorhaut (Phimose) bei Säuglingen und Kleinkindern Operationen an der Vorhaut (Phimose) bei Erwachenen Entfernung und Zersörung von erkranktem Gewebe des Hodens Entfernung von Nebenhoden Plastische Rekonstuktion des Hodens Fallzahl 68 65 45 9 3 Gynäkologie Rang EBMNummer 5-stellig 1 31301 2 3 31311 31313 4 31312 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Ausschabung der Gebärmutter und Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe Endoskopischer Eingriff Entfernung eines Myoms ( gutartiger Tumor) Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe an der Scheidenwand Fallzahl 29 23 5 4 Innere Medizin und Gastroenterologie Rang OPS-Nr. 1 3-055.0 2 1-630.0 3 1-650.2 4 1-642.0 5 5-513.1 Bezeichnung Endosonographie der Gallenwege Diagnostische Endoskopie des oberen Verdauungstraktes Diagnostische Koloskopie mit Ileoskopie Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege Inzision der Papille (Papillotomie) Seite 55 von 75 Fallzahl 160 151 134 111 47 Basisteil B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen (Fallzahl für das Berichtsjahr) Hochschulambulanz (§ 117 SGB V) 0 (Fälle) Psychiatrische Institutsambulanz (§ 118 SGB V) 0 (Fälle) Sozialpädiatrisches Zentrum (§ 119 SGB V) 0 (Fälle) B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. des Berichtsjahrs) FA-Kode § 301 SGB V Fachabteilung Innere Medizin und 100 Gastroenterologie Allgemein- und Viszeral1500 chirurgie 1600 Unfallchirurgie 2300 Orthopädische Chirurgie 1900 Plastische Chirurgie 2200 Urologie Frauenheilkunde und 2400 Geburtshilfe Hals-, Nasen-, Ohren2600 heilkunde Anästhesie/ Intensivme3600 dizin 3700 Radiologie Gesamt Anzahl der beschäftigten Ärzte insgesamt Anzahl Ärzte in Weiterbildung Anzahl Ärzte mit abgeschlossener Weiterbildung 13 9 4 14 4 2 4 9 5 0 0 1 5 9 4 2 3 4 8 2 6 2 0 2 12 1 69 6 0 28 6 1 41 Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus): 10 Das Borromäus-Hospital besitzt in folgenden Bereichen volle Weiterbildungsermächtigung für die komplette Facharztausbildung. • Chirurgie (Dr. Sevenich und Dr. Dütting) • Unfallchirurgie (Dr. Teiser) • Plastische Handchirurgie (Dr. Martin) • Innere Medizin (Dr. Reckels und Dr. Schmieder) • Urologie (Dr. Dunkel und Dr. Leifeld) Seite 56 von 75 Basisteil • Gynäkologie/Geburthilfe (Dr. Brintrup) • Anästhesie (Dr. Keller) B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. des Berichtsjahrs) Proze ntua le r Ante il Krankenschw estern-/pfleger Krankenpflege- FA-Kode § 301 SGB V 100 1500 1600 1900 2200 2300 Fachabteilung Anzahl de r e xam inie r t m it e nts pr . Fachbe s chäftigte n w e ite r bildung Pfle ge k räfte (3 Jahr e plus ins ge s am t (3 Jahre ) Fachw e ite rbildung) he lfe r /-in (1 Jahr ) Innere Medizin Allgemeine Chirurgie Unfallchirurgie Plastische Chirurgie Urologie Orthopädie Frauenheilkunde und Geburtshilfe 53 11 20 10 22 10 88% 100% 83% 89% 95,30% 100% 7,70% 9% 10,50% 11% 9,50% 9% 12% keine 17% 11% 4,70% keine 16 93 13% 7% 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 12 100% 8,3 keine 3600 Anästhesie.Schmerz-und Intensivmedizin 29 96,6% 41,4% 3,40% 2400 Ge sa mt 183 Seite 57 von 75 Basisteil C Qualitätssicherung C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil: * ohne Berücksichtigung der Module Herzchirurgie, Herztransplantation und ambulant erworbene Pneumonie Leistungsbereich w ird vom Krankenhaus erbracht Bundesdurchschnitt 103,7 99,6 97,0 JA JA JA JA JA 101,1 96,2 4 Herzs chrittm acher-Ers tim plantation JA JA 96,4 97,6 JA JA 100,0 100,4 JA JA 100,0 83,2 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 0 Knie-Totalendoprothes en-Wechs el Kom binierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie Koronarangiografie/ Perkutane trans lum inale Kornoarangioplas tie (PTCA) Is olierte Koronarchirurgie Mam m chirurgie Geburts hilfe Pflege: Dekubitus prophylaxe m it Kopplung an die Leis tungs bereiche: 1 8 9 11 12 13 15 19 Hüft-Endoprothes enErs tim plantation Am bulant erworbene Pneum onie Ges am t-Dokum entations rate über alle Leis tungen NEIN JA NEIN NEIN Krankenhaus Leistungsbereich Is olierte Aortenklappenchirurgie Cholezys tektom ie Gynäkologis che Operationen Herzs chrittm acherAggregatwechs el Herzs chrittm acher-Revis ion/Explantatio Herztrans plantation Hüftgelenknahe Fem urfraktion (ohne s ubtrochantäre Frakturen) Hüft-Totalendoprothes en-Wechs el Karotis -Rekons truktion Knie-Totalendoprothes e (TEP) JA Dokumentationsrate in % 1 2 3 5 NEIN NEIN Teilnahme an der externen Qualitätssicherung NEIN JA JA JA 98,1 101,5 99,1 96,3 JA JA 101,4 96,0 97,3 99,5 JA JA 100,0 98,7 NEIN NEIN NEIN NEIN JA JA NEIN JA JA 103,7 50,9 100,9 78,3 96,9 103,7 96,0 99,3 NEIN JA JA NEIN JA JA 100,0 103,7 99,1 96,0 99,5 98,7 103,7 103,7 99,4 JA JA 100,0 99,4 JA JA 84,0 82,5 94,1* 97,8 JA JA JA JA NEIN JA JA JA JA NEIN NEIN Seite 58 von 75 101,5 96,3 101,4 100,0 NEIN NEIN Basisteil C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach § 115 b SGB V Eine Aufstellung der einbezogenen Leistungsbereiche findet im Qualitätsbericht im Jahr 2007 Berücksichtigung. C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart: Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil: C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-ManagementProgrammen (DMP) Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMPQualitätssicherungsmaßnahmen teil: Keine Seite 59 von 75 Basisteil C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Leistung Nr. 1a 1 Lebertransplantation Leistung OPS der Mindest- w ird vom einbezom enge Krankengenen (pro Jahr) haus Leistungen erbracht 1b pro KH/ pro Arzt 2 10 Ja/Nein 3 N ein 20 N ein 5/5 N ein 5/5 N ein 12+/-2 [10-14] N ein Erbrachte Menge Anzahl der Fälle m it Kom plikation im Berichtsjahr pro KH 4a pro Arzt 4b 5 5-503.0 5-503.1 [… ] 2 Nierentransplantation 5-555.0 5-555.1 [… ] 3 4 5 Kom plexe Eingriff am Organsystem Ösophagus Kom plexe Eingriff am Organsystem Pankreas 5-420.00 5-420.01 [… ] 5-521.0 5-521.1 [… ] Stam m zelltransplantation 5-411.00 5-411.01 [… ] C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Leistungen aus der Mindestmengenvereinbarung, die erbracht werden, obwohl das Krankenhaus /der Arzt die dafür vereinbarten Mindestmengen unterschreitet, sind an dieser Stelle unter Angabe des jeweiligen Berechtigungsgrundes zu benennen (Ausnahmetatbestände gem. Anlage 2 der Vereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V, Votum der Landesbehörde auf Antrag nach § 137 Abs. 1 S. 5 SGB V ). Für diese Leistungen ist hier gem. § 6 der Vereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 jeweils auch darzustellen, mit welchen ergänzenden Maßnahmen die Versorgungsqualität sichergestellt wird. (Das Folgende ist für jede Leistung aus Spalte 1a der obigen Tabelle darzustellen, für die die im Vertrag vereinbarte Mindestmenge in diesem Krankenhaus im Berichtsjahr unterschritten wurde.) Leistung (aus Spalte 1a der Tabelle unter C-5.1) Leistungen werden nicht erbracht Für das Berichtsjahr geltend gemachter Ausnahmetatbestand ….. Ergänzende Maßnahme der Qualitätssicherung …... Seite 60 von 75 Systemteil Systemteil D Qualitätspolitik Folgende Grundsätze sowie strategische und operative Ziele der Qualitätspolitik werden im Krankenhaus umgesetzt: Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Neben den Patientinnen und Patienten verstehen wir Angehörige und Besucher, einweisende Ärzte, Krankenkassen, Vertragspartner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Kunden, denen unsere ganze Aufmerksamkeit gilt. Das Borromäus-Hospital stellt auf der Grundlage seiner christlichen Wertorientierung entsprechend den Wünschen und Erfordernissen seiner Kunden seine Dienstleistungen in Diagnostik und Therapie, Pflege und allgemeinem Service in hoher Qualität und nach dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Verfügung. Das Borromäus-Hospital bietet eine hohe medizinische und pflegerische Qualität der Patientenversorgung und arbeitet mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen wirtschaftlich und effizient. Die Qualitätspolitik des Hauses ist darauf ausgerichtet, Maßnahmen zu ergreifen, die Struktur-, Prozess- und die Ergebnisqualität ständig zu verbessern. Unter anderem bedeutet dieses: die Förderung der Patienten- bzw. Kundenzufriedenheit, der Wirtschaftlichkeit, der Mitarbeiterzufriedenheit und des Ansehens des BorromäusHospitals. Als Grundlage und Orientierung für den Umgang mit Patienten und für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander, gelten für alle verbindlich die Leitlinien des Borromäus-Hospitals. In den Leitlinien wird der Anspruch deutlich zum Ausdruck gebracht, wie das Borromäus-Hospital als christliches Krankenhaus den Wünschen, Bedürfnissen und Anforderungen der Patientinnen und Patienten gerecht wird. Es werden Grundwerte unserer Arbeit sichtbar, die die Grundlage für unsere Arbeit in allen Bereichen unseres Krankenhauses bilden. Die Kernaussagen unserer Grundwerte sind in sieben Themenbereiche gegliedert, deren Kernaussagen im Folgenden genannt sind. Seite 61 von 75 Systemteil Christliches Krankenhaus: Die Zusammenarbeit der Mitarbeiter und die Versorgung der Patienten sind von Menschlichkeit und Nächstenliebe geprägt. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich die Patienten aufgehoben fühlen und die christlichen Grundwerte unserer Arbeit spürbar werden. Umgang mit den Patientinnen und Patienten: Die respektvolle und vorurteilsfreie Patientenbetreuung und -zuwendung ist zentraler Punkt unserer Arbeit. Umgang der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen untereinander: Jeder wird als Persönlichkeit geachtet und in ihrer/seiner Arbeit respektiert. Wir gehen freundlich, höflich und kollegial miteinander um und sorgen für ein gutes Arbeitsklima. Weiterbildung der Mitarbeiter: Es finden regelmäßige hausinterne Fortbildungen zu verschiedenen Themenkomplexen statt. Dazu werden wiederkehrend Experten eingeladen. Durch kontinuierliche Fortbildung des Personals ( ärztlicher Dienst und Pflegedienst ) wird die medizinische Versorgung unserer Patienten auf hohem Qualitätsniveau und aktuellem medizinischen Stand gehalten. Zusammenarbeit der Bereiche: Das Borromäus-Hospital bildet eine Einheit, in dem alle Bereiche einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Patienten und Patientinnen leisten. Die Arbeit der einzelnen Bereiche ist so aufeinander abgestimmt, dass die Erfordernisse aller Beteiligten angemessen berücksichtigt sind. Führung: Es ist uns wichtig, dass in unserem Krankenhaus von allen Führungskräften ein kooperativer Führungsstil praktiziert wird, der geprägt ist von gegenseitigem Vertrauen, Motivation und leistungsbezogener Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darstellung des Krankenhauses nach außen: Für die Darstellung des Borromäus-Hospitals nach außen tragen alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Verantwortung. Durch einen hohen Qualitätsstandard in der Patientenbetreuung und der apparativen und räumlichen Gestaltung wollen wir das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses erhalten und ausbauen. Seite 62 von 75 Systemteil E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung E-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus Zur Erreichung von Qualitätszielen werden alle Mitarbeiter des Borromäus-Hospitals einbezogen. Um diese Anforderung umfassend zu gewährleisten, hat die Leitung des Borromäus-Hospitals folgende Strukturen geschaffen: SteuerungsGruppe QualitätsBeauftragte/-r QM- Team Steuerungsgruppe Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Steuerungsgruppe. Die Steuerungsgruppe ist für die Entwicklung und Einhaltung der festgelegten Qualitätspolitik und der Qualitätszielplanung sowie für die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen zuständig. Die Steuerungsgruppe setzt sich personell durch das erweiterte Direktorium wie folgt zusammen: • Geschäftführer • Prokurist • Ärztlicher Direktor • Stellv. Ärztlicher Direktor • Pflegedirektor (Qualitätsmanagementbeauftragter) • Stellv. Pflegedirektorin Seite 63 von 75 Systemteil Aufgaben der Steuerungsgruppe • Entwicklung und Festlegung von Qualitätszielen • Festlegung von Maßnahmen zur Vermittlung der definierten Qualitätsziele • Festlegung von geeigneten Instrumente zur Evaluation • Ergebniskontrolle Die Steuerungsgruppe findet sich regelmäßig zu einer Sitzung im Rahmen der Direktoriumssitzung zusammen. Über jede Sitzung wird ein Ergebnisprotokoll angefertigt, welches die Verantwortlichkeiten und einen Zeitrahmen für die Aufgabenerledigung festschreibt. Informationspflicht Die Informationsweitergabe an die Steuerungsgruppe erfolgt durch den Pflegedirektor und Qualitätsmanagementbeauftragten in den regelmäßig stattfindenden Direktoriumssitzungen. Ergebnisse, die eine Beschlussfassung der Steuerungsgruppe erfordern, werden wiederum vom Pflegedirektor und Qualitätsmanagementbeauftragten in der folgenden Sitzung des Qualitäts-Management-Team vorgestellt. Mitglieder der Steuerungsgruppe können jederzeit an den Sitzungen des Qualitäts-Management-Teams teilnehmen. Unterstützt wird die Steuerungsgruppe durch das Qualitäts-Management–Team (QM-Team). Das QM-Team setzt sich wie folgt zusammen: • Pflegedirektor (Qualitätsmanagementbeauftragter) • Fachkraft für Innerbetriebliche Fortbildung (Qualitätsbeauftragte) • Vorsitzende der Mitarbeitervertretung • 3 Teamleitungen (Geburtsmedizin, Innere Medizin und OP) • Arzt der Inneren Abteilung • Oberärztin der Gynäkologie und Geburtsmedizin • Abteilungsleitung Intensiv • Externe Beraterin Zielsetzung Die Steuerungsgruppe Qualitätsmanagement beauftragte das Qualitäts-ManagementTeam mit der • • • • Qualitätserhöhung in allen Bereichen des Borromäus-Hospitals basierend auf den Zertifizierungskriterien des proCum cert Kataloges Version 5.0 Sicherung der Ergebnisse durch laufende Evaluation Kontinuierliche Zusammenführung und Sicherung der Informationen bei und durch die QMBs Zertifizierung des Borromäus-Hospitals gGmbH Seite 64 von 75 Systemteil Aufgaben • • • • • • • Unterstützung der QMBs Vorbereitungen von Entscheidungen (Empfehlungen/Vorschläge) für die Krankenhausleitung Mitwirkung am „Cross-Check“ zur Ermittlung der Stärken und Verbesserungspotenziale Kurzfristige und langfristige Begleitung der Aktivitäten zur Zertifizierung, Übernahme und Durchführung von eigenen Projekten Unterstützung bei der Selbstbewertung Übernahme von Aufgaben, welche sich während des Projektes ergeben. Leitende Mitarbeiter (Chefärzte, Oberärzte, Pflegedirektor, Abteilungsleitungen Pflege, Abteilungsleiter des kaufmännischen Bereichs) sind verantwortlich für das Qualitätsmanagement in ihren Abteilungen. Für die Weitergabe von Informationen hinsichtlich des Qualitätsmanagements sind die jeweiligen Abteilungsleiter der Bereiche zuständig. Darüber hinaus gibt es einen Qualitätsbeauftragten, der dem Geschäftsführer direkt unterstellt ist und der in allen Fragestellungen des Qualitätsmanagements berät. Qualitätsbeauftragter: Er ist für die Initiierung, Begleitung und Koordination der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit dem Krankenhausdirektorium und der Geschäftsführung verantwortlich. Aufgaben: • Organisation, Koordinierung und Betreuung aller Maßnahmen im Qualitätsmanagement • Beratung des Direktoriums und der Geschäftsführung im Bereich Qualitätsmanagement • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zum aktuellen Stand des Qualitätsmanagements • Koordinierung der Tätigkeit von Qualitätszirkeln und Projektgruppen • Information der Klinikmitarbeiter über die Maßnahmen im Qualitätsmanagement • Auswertung des Feedback- und Beschwerdemanagements • Information über die Aktivitäten des Qualitätsmanagements innerhalb der Klinik • Sicherstellung der Einhaltung der festgelegten Qualitätsziele • Koordinierung der Qualitätsmanagement-Aktivitäten • Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen Seite 65 von 75 Systemteil E-2 Qualitätsbewertung Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen): Zertifizierungsverfahren Das Borromäus-Hospital hat sich hinsichtlich der Qualitätsbewertung, neben dem gesetzlich vorgegebenen Qualitätsbericht nach § 137 SGB V, für die krankenhausspezifischen Qualitätsmodelle „Kooperation für Transparenz und Qualität” (KTQ) und „pro Cum Cert“ (pCC) entschieden und befindet sich zur Zeit in der Umsetzungsphase. Weiterhin arbeiten wir an dem umfassenden Qualitätsmodell der European Foundation for Quality Management (EFQM). Darüber hinaus sind wir dabei das Zertifizierungsverfahren nach DIN EN ISO 9001 für einzelne Teilbereiche (z.B. Sterilgutversorgung) einzuführen. Selbstbewertung Alle Bereiche des Borromäus-Hospitals werden in die Qualitätsbewertung mit einbezogen. Im Vordergrund steht die Integration einer kontinuierlichen Verbesserung der Patientenversorgung in die tägliche Arbeit. Im Ergebnis geht es darum, kontinuierlich Verbesserungspotentiale zu identifizieren. Diese bilden dann die Basis in der sog. Optimierungsphase für die Arbeit von Qualitätszirkeln und Projektgruppen. Eine ständige Rückkopplung hinsichtlich unserer Qualität erhalten wir darüber hinaus durch fortlaufende Patientenbefragungen und Mitarbeiterbefragungen sowie durch Einweiserbefragungen. Standardmäßige Hygienebegehungen und Überprüfungen der Einhaltung der Hygienevorschriften sind selbstverständlich. In der Küche wird zum Beispiel eine halbjährliche, unangemeldete Überprüfung durch die Hygienefachkraft (HFK) durchgeführt und die Einhaltung des HACCP (Hazards Analysis and Critical Control Point)-Konzeptes, welches ein spezielles Konzept zur Hygienesicherung darstellt, sichergestellt. Darüber hinaus ist im Berichtsjahr 2005 im Rahmen der Fremdbewertung eine Einweiserbefragung im Landkreis Leer durchgeführt worden. den Seiten dargestellt. Seite 66 von 75 Die Ergebnisse sind auf den folgen- Systemteil Ergebnis der Einweiserbefragung An der Befragung haben 85 einweisende Ärzte aus dem Landkreis Leer teilgenommen. Der Fragebogen enthielt unter anderem Fragen zum Bekanntheitsgrad und zum Ansehen des Krankenhauses. Die Befragung hat in diesen Fragen überwiegend positive Ergebnisse ergeben. Z.B. auf die Frage nach dem Ruf des Borromäus-Hospitals haben insgesamt 93 Prozent der Befragten eine positive Bewertung abgegeben. Das Borromäus-Hospital genießt einen guten Ruf 1,18% 2,35% 3,53% 48,24% stimme nicht zu 44,71% stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme voll zu keine Aussage Im Rahmen der Befragung wurden auch die Einweisungskriterien der Ärzte untersucht. Folgende Empfehlungsgründe wurden im Fragebogen genannt: • Christliche Ausrichtung des Krankenhauses • Fachlicher Ruf der Fachabteilung • Leistungsangebot des Krankenhauses • Gesamteindruck des Hospitals • persönlicher Kontakt zu den Ärzten • Anreiseweg für den Patienten und • der Wunsch des Patienten Für die meisten Befragten ist der fachliche Ruf der Fachabteilung, das Leistungsangebot und der Gesamteindruck des Hospitals für die Einweisungsentscheidung relevant. Seite 67 von 75 Systemteil Zusätzlich haben die Ärzte Angaben dazu gemacht, welche Leistungen und Behandlungsmethoden sie für die Versorgung Ihrer Patienten für notwendig halten, jedoch im Borromäus-Hospital vermissen. Folgende Leistungen wurden von den Ärzten genannt: • • • • • Augenheilkunde und Operationen Neurologie Endometriumablation urologische Onkologie (Chemotherapie) Herzkatheter Diese Angaben lieferten wichtige Daten für eine interne Schwachstellenanalyse. Nach Möglichkeit versuchen wir die Schwachstellen zu beseitigen und unser Leistungsangebot an die Anforderungen anzupassen. Folgende Umsetzungsmaßnahmen wurden 2005 durchgeführt: In Leistungsbereichen, die das Borromäus-Hospital nicht selbst anbieten kann, wird der medizinische Bedarf durch Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Leer und mit Praxen im Hause und vor Ort abgedeckt. Im Bereich der Herzchirurgie kooperieren wir mit dem Kreiskrankenhaus Leer. Die gemeinsame Nutzung des Herzkatheterlabors des Kreiskrankenhauses ergänzt das Leistungsangebot des Hauses. Es besteht ein Kooperationsvertrag mit dem Facharzt für Augenheilkunde, Herrn Dr. Martin Scheffler. Das Borromäus Hospital hält die Operationssäle zur Durchführung von ambulanten Operationen vor. Im April 2005 wurde ein anerkannter Facharzt für Neurochirurgie, Dr. Hamid Afshar, eingestellt und damit das Angebot der Chirurgie komplettiert. Durch Einführung der Stroke-Unit wurde die Betreuung der Patienten mit einem Schlaganfall intensiviert. Zudem besteht eine enge Kooperation mit den regionalen neurologischen Kliniken in Emden und Westerstede. Außerdem arbeitet das Borromäus-Hospital mit der im Hause ansässigen Neurologischen Praxis von Herrn Dr. Vollbrandt zusammen. Er steht als Konsiliararzt für die Behandlung der stationären Patienten des Hauses zur Verfügung. Die Diagnostik von Gefäßerkrankungen und endoskopische Diagnostik im Brustkorb und Bauchraum konnte im Jahr 2005 durch die Anschaffung von neuen Geräten verbessert werden. Die Befragten haben ebenfalls positive Bewertung zur Zusammenarbeit mit den Ärzten bezüglich des fachlichen Austausches, der Weiterbildungsangebote des Hospitals für niedergelassene Praxisärzte, der Erreichbarkeit des verantwortlichen Arztes und der Qualität des Arztbriefes abgeben. Die befragten Ärzte haben sich aktiv an der Befragung beteiligt und viele Anregungen und Empfehlungen an das Hospital abgeben. Wir nehmen jede Rückmeldung ernst und versuchen die Anregungen nach Möglichkeit umzusetzen. Seite 68 von 75 Systemteil Wie man der Grafik entnehmen kann, fielen auch die Rückmeldungen der im Borromäus Hospital behandelten Patienten gut aus. Patienten, die im Borromäus-Hospital behandelt wurden, geben Ihnen folgende Rückmeldung 60 50 A nz ahl 40 30 20 10 0 stimmen voll zu stimmen eher zu stimmen eher nicht zu Patienten fühlen sich kompetent behandelt Aufklärung durch das Pflegepersonal erfolgt verständlich Die Pflegekräfte nehmen sich Zeit für die Patienten Die Entlassung vollzieht sich zügig. stimmen nicht zu keine Aussage vom keine Aussage vom Pat. Arzt Aufklärung durch Ärzte erfolgt verständlich Antwort Die Ärzte nehmen sich Zeit für die Patienten Die Aufnahme vollzieht sich zügig. Es wurden doppelte Untersuchungen vorgenommen Patienten fühlen sich freundlich und zuvorkommend behandelt Aus dieser Befragung haben wir nützliche Erkenntnisse gewonnen und uns damit auseinandergesetzt. Wir bemühen uns ständig unseren Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten und darüber hinaus den Krankenhausaufenthalt mit menschlicher Zuwendung unserer Mitarbeiter so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns! Seite 69 von 75 Systemteil E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V Um eine kontinuierliche Verbesserung der Versorgungsqualität für den Patienten zu gewährleisten, sind alle deutschen Krankenhäuser zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung gemäß §137 SGB V verpflichtet. Das Borromäus-Hospital nimmt hieran gerne teil und hat sich in 13 Leistungsbereichen beteiligt. In welchen Bereichen das Haus teilnimmt, kann der Tabelle auf S. 56 sowie auf S. 65-67 (Ergebnis der Einweiserbefragung) entnommen werden. Die Tabelle auf S.56 bildet die Ergebnisse einer externen Qualitätssicherung nach dem BQS-Verfahrens der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft ab. Jedes dieser Module bezieht sich auf einen häufig vorkommenden und wichtigen Leistungsbereich im Krankenhaus. Es werden umfangreiche Angaben über das Krankenhaus, das Operationsverfahren, den Operationsverlauf, allgemeine Patientendaten, über den Verlauf des Krankenhausaufenthaltes und den Zustand des Patienten bei der Entlassung dokumentiert. Diese dokumentierten Datensätze werden zur externen Auswertung an die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft übersandt und ausgewertet. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft stellt die Ergebnisse dem Krankenhaus zur Verfügung und stellt eine landesweite anonymisierte Statistik auf. So ist ein Vergleich der eigenen Daten mit den statistischen Durchschnittswerten auf Landesebene möglich. Das Borromäus-Hospital liegt mit seinen Daten regelmäßig nicht nur im statistischen Mittel, sondern weist in vielen Bereichen bessere Ergebnisse als der Landesdurchschnitt auf. Dennoch sind auch wir immer bestrebt, die vorhandene Qualität stets zu optimieren. Um dieses zu gewährleisten, erfolgt unsererseits eine kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft. Seite 70 von 75 Systemteil F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum Im Borromäus-Hospital sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im Berichtszeitraum 2005 durchgeführt bzw. initiiert worden, die zu einer weiteren Verbesserung der Versorgungsqualität geführt haben: • Einführung der digitalen Röntgenarchivierung (Abschluss Ende 2006) • Umsetzung der baulichen Maßnahmen (Zusammenführung der Intensivstation / Intermediate-Care mit Stroke-Unit) • Modernisierung von mehreren Normalpflegestationen • Beginn der Baumaßnahme im Ambulanten OP-Zentrum (Abschluss August 2006) • Durchführung und Auswertung einer Einweiserbefragung • Beginn der Einführung eines Entlassungsmanagements nach dem nationalen Expertenstandard (die vollständige Implementierung ist voraussichtlich im Dezember 2006 abgeschlossen) • Implementierung des nationalen Expertenstandards zur Dekubitusprophylaxe (Vorbeugung eines Druckgeschwürs) in die überarbeiteten Pflegestandards mit jährlicher Überprüfung auf Aktualität • Ständig laufende Überarbeitung von bestehenden und Einführung neuer Pflegestandards • Überarbeitung der Pflegedokumentation in allen relevanten Bereichen inklusive einer Erstellung des berufsgruppenübergreifenden Dokumentationsleitfadens. Stand: in Bearbeitung, voraussichtlicher Abschluss Dezember 2006 • Weitere Erarbeitung von Behandlungsleitpfäden • Fortführung einer kontinuierlichen Patientenbefragung (Meinungsbogen) Zielsetzung: Kontinuierliches Patientenfeedback, schnelle Reaktion vor Ort auf Beschwerden und Probleme, weitere Bearbeitung durch das BeschwerdeManagement • Ständiger Ausbau des Intranets als zentrale Informationsquelle für Mitarbeiter • Einrichtung einer Stillambulanz (Laktationsberatung) Seite 71 von 75 Systemteil Hausinterne Fortbildungen: Es finden regelmäßige hausinterne Fortbildungen zu verschiedenen Themenkomplexen statt. Dazu werden wiederkehrend Experten eingeladen. Durch kontinuierliche Fortbildung des Personals ( ärztlicher Dienst und Pflegedienst ) wird die medizinische Versorgung unserer Patienten auf hohem Qualitätsniveau und aktuellem medizinischen Stand gehalten. Folgende Fortbildungen wurden im Berichtsjahr durchgeführt: • Fortbildung der Mitarbeiter zum Thema „Vermeidung von Dekubitus und Dekubitusprophylaxe“, Hautpflege und Ausbildung von Pflegeexperten im Wundmanagement. • Kommunikationstraining für die Team– und Abteilungsleiter in der Pflege mit der Zielsetzung der Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Bewältigung von Konfliktsituationen zwischen den Berufsgruppen. (Beginn des Projektes in 2005, Fortführung 2006 und 2007). • Abschließende Nachqualifizierung der Praxisanleiter in der Pflege Zielsetzung: 2x Praxisanleiter pro Station. Abschluss der Qualifizierungsmaßnahmen ist im Oktober 2006 geplant. • Darüber hinaus ist im Oktober 2006 ein Reanimationstraining für alle im Patientenkontakt stehenden Mitarbeiter durch Spezielle Simulationsgeräte (Resusci-Anne für Pflege, MegaCode-Training für Mediziner) • Außerdem haben unsere Mitarbeiter im Berichtsjahr an verschiedenen Kursen wie „Pflege alternativ“, „Wickel und Auflagen“ und „Grundlagen der chinesischen Heilkunde“ teilgenommen. Diese Fortbildungsveranstaltungen werden im Jahre 2006 fortgeführt, um alternative Pflegemethoden im Borromäus-Hospital zu implementieren. Arbeit in Qualitätszirkeln zu den Themen wie u.a.: • Arbeitsgruppe Risikomanagement mit externer Unterstützung durch die Gesellschaft für Risikoberatung. • Erarbeitung eines neuen OP-Statuts (Standards und Leitlinien für Operationen) Das Projekt ist im Mai 2006 abgeschlossen worden. • Im März 2005 wurde die Dienstplangestaltung verändert. In diesem Zusammenhang wurden die Dienstzeiten den Patientenbedürfnissen und dem tatsächlichen Arbeitsanfall angepasst. Dieses Projekt wurde durch die Pflegedirektion initiiert und durch die Abteilungs- und Teamleitungen umgesetzt. Ausblick auf das Jahr 2006 Mit der in 2005 begonnenen Gesamtsanierung des Hauses soll sich das Borromäus-Hospitals in ein modernes und kundenfreundliches Krankenhaus umwandeln. Mit der vollständigen Umgestaltung des Eingangsbereichs und Einführung eines neuen Leitsystems soll ein „ Krankenhaus der kurzen Wege“ geschaffen werden. Durch innerbetriebliche Umorganisation entsteht hier ein Gesundheitszentrum mit vielen angeschlossenen Facharztpraxen und einem ambulanten Operationszentrum. Es soll den Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung gewährleistet werden und bei kleineren operativen Eingriffen ein stationärer Aufenthalt vermieden werden. Seite 72 von 75 Systemteil G Weitergehende Informationen Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht: Herr Dipl.-Kfm. Stephan Schröer Geschäftsführung: Herr Dipl.-Kfm. Dieter Brünink Tel.: 0491 – 85 243 Direktorium: Ärztlicher Direktor: Chefarzt Dr. med. Martin Reckels Tel.: 0491 – 85 236 Pflegedirektor und Prokurist: Herr Dipl.-Betriebswirt Andreas Dörkßen Tel.: 0491 – 85 296 Kaufmännischer Bereich: Controlling, Finanzen, EDV / IT Prokurist: Herr Dipl.-Kfm. Stephan Schröer Tel.: 0491 – 85 272 Personal: Herr Dipl.-Kfm. Josef Rumkamp Tel.: 0491 – 85 244 Einkauf: Markus Tholen Tel.: 0491 – 85 277 Technik: Herr Klaas de Vries Tel. : 0491 – 85 177 Seite 73 von 75 Systemteil Medizinische Abteilungsleitungen: Allgemein u. Viszeralchirurgie Chefarzt Dr. med. Michael Sevenich Tel.: 0491 – 85 705 Unfall u. Wiederherstellungschirurgie Chefarzt Dr. med. Rudolf Teiser Tel.: 0491 – 85 705 Orthopädische Chirurgie Chefarzt Dr. med. Albert Dütting Tel.: 0491 – 85 705 Plastische u. Handchirurgie Chefarzt Dr. med. Lutz Martin Tel.: 0491 – 85 417 Urologie u. Kinderurologie Chefarzt Dr. med. Kasper-Dirk Dunkel Tel.: 0491 – 85 445 Anästhesie u. Intensivmedizin Chefarzt Dr. med. Dietrich Keller Tel.: 0491 – 85 123 Gynäkologie u. Geburtshilfe Chefarzt Dr. med. Bernhard Brintrup Tel.: 0491 – 85 220 Innere Medizin Chefarzt Dr. med. Martin Reckels Tel.: 0491 – 85 236 Links/ Verweise www.borro-leer.de Seite 74 von 75