Federers Ziel in Wimbledon im Schatten der Fussball-WM
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Federers Ziel in Wimbledon im Schatten der Fussball-WM
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 19. JUNI 2010 Zwei FL-Teams wollen in die Nationalliga C Die beiden Aktiv-HerrenTeams des TCVaduz und des TC Eschen/Mauren haben heute die Chance, den Aufstieg von der 1. Liga in die Nationalliga C zu schaffen. Dabei ist in der letzten Aufstiegsrunde ein Sieg Pflicht. Tennis, Interclub. – Das Erstliga-Team des TC Vaduz schlug sich in den bisherigen Aufstiegsspielen hervorragend und will heute mit einem Sieg gegen Rorschach den letzten Schritt in Richtung Nationalliga C machen. Nach den Siegen über Rolli-Seuzach I (7:2) und Buchs-Dällikon (5:4) wollen Timo Kranz, Florian Glaus, Stefan Hess, Johann Stadler, Marc Kovac, Tobias Kieber, Pieter van Eck und Fabian Schredt nun auch die Ostschweizer in die Knie zwingen, um endlich wieder der Nationalliga anzugehören. TCEM spielt in Schlieren Gleiches haben auch die Herren desTC Eschen/Mauren im Sinn. Auswärts in Schlieren gewinnen und sie spielen in der nächsten Saison in der dritthöchsten Liga der Schweiz. Wie es geht, haben die Unterländer in der Gruppenphase und in den bisherigen zwei Aufstiegsrunden gegen Horgen (5:1) und Blau-Weiss Uster (6:3) auf eindrückliche Art demonstriert. Mit konzentrierten Leistungen hätten sich Jürgen Tömördy, Martin Koch, Marco Ritter, Tobias Matt, Thomas Rinderer, Frank Heeb, Alexander Haak, Gerd Gabriel und Jiri Lokaj den Aufstieg verdient. Schlieren ist aber ein Gegner, der nicht zu unterschätzen ist. (psp) TENN IS-INTER CLUB 2010 Männer Aktive: Aufstieg 1. Liga/NLC: Rorschach – Vaduz Schlieren – Eschen/Mauren Sa, 14.00 Sa, 14.00 Abstieg 2./3. Liga: Triesenberg – Grabs Sa, 12.00 Jungsenioren: 3. Liga: Triesenberg – Grüsch Sa, 09.00 Seniorinnen: Aufstieg 3./2. Liga: Eschen/Mauren – Ascona Samstag LOTTO .LI Die Gewinnzahlen vom Freitag, 18. Juni: 754. Lotto.Li-Ziehung: 6 aus 49: 6 – 23 – 27 – 34 – 37 – 41 Zusatzzahl: 11 (ohne Gewähr) 25 Federers Ziel in Wimbledon im Schatten der Fussball-WM In Wimbledon befindet sich Roger Federer, obwohl derzeit nur die Tennis-Nummer 2 der Welt, in der Rolle des Gejagten und nicht in der des Jägers. Der Schweizer strebt ab Montag nach dem siebenten Sieg in England. Von Rolf Bichsel Tennis. – Das Turnier in Wimbledon, das Roger Federer am Montagnachmittag als Titelhalter auf dem Centre Court eröffnen wird, steht wie alle vier Jahre im Schatten der FussballWM. Das stört im organisierendenAll England Lawn Tennis and Croquet Club eigentlich niemanden. Dennoch zollte Wimbledon vier Tage vor Turnierbeginn der Fussball-WM ungewohnten Tribut – in Form einer Pressemitteilung: Die Organisatoren wiesen die Zuschauer freundlich darauf hin, keineVuvuzelas mit nachWimbledon zu bringen. Vuvuzelas sind auf der Anlage verboten – wie übrigens auch andere Lärminstrumente wie zum Beispiel Kuhglocken. Federer erneut gegen Falla Mit Vuvuzelas wird die Jagd auf den sechsmaligen Sieger Roger Federer am Montag also nicht eröffnet. Überhaupt deutet alles auf ruhige ersteTurniertage für den Baselbieter hin. Der bald 29-Jährige trifft in der ersten Runde zum dritten Mal innerhalb eines Monats auf Alejandro Falla (ATP 65). Der Kolumbianer gewann in vier Duellen gegen Federer noch keinen Satz. In Roland Garros setzte sich der Schweizer in der zweiten Runde 7:6, 6:2, 6:4 durch, letzte Woche in Halle siegte Federer auf Rasen sogar 6:1, 6:2. Ilja Bozoljac (Serbien/ ATP 153) oder Nicolas Massu (Chile/ ATP 98) wäre der nächste Gegner. Erstmals gewisse Gefahr droht Federer in der dritten Runde vom aufschlagstarken Janko Tipsarevic (ATP 51) oder dem als Nummer 30 gesetzten Spanier Tommy Robredo. In der zweitenTurnierwoche würde dann auch Federer auf brandgefährliche Widersacher treffen. In der glei- Im Element: Roger Federer ist für den achten Wimbledon-Triumph bereit. chen Tableauhälfte wie der Dominator der letzten Jahre befinden sich Stanislas Wawrinka, Tomas Berdych, Nikolai Dawydenko, alles mögliche Viertelfinalgegner, Novak Djokovic, Lleyton Hewitt und Vorjahresfinalist Andy Roddick. Heikle Aufgaben für Nadal Derweil es Federer wohl ruhig ange- hen kann, muss Rivale Rafael Nadal ab dem ersten Spiel auf der Hut sein. Der Spanier beginnt gegen den erst 20-jährigen Japaner Kei Nishikori (ATP 106), der über einen aussergewöhnlich starken Aufschlag verfügt, dank dem er vor 24 Monaten imAlter von 18 Jahren in Delray Beach aufAnhieb sein erstes ATP-Turnier gewonnen hat. In der zweiten Runde wäre Sechsköpfige Schweizer Crew Tennis. – Roger Federer steht ab nächster Woche beim Tennisturner in Wimbledon an der Spitze einer sechsköpfigen Schweizer SpielerDelegation. Stanislas Wawrinka (ATP 23) trifft zum Auftakt auf den Usbeken Denis Istomin (ATP 47), der letzte Woche im Queen’s Club beinahe Nadal geschlagen hat (6:7, 6:4, 4:6). Marco Chiudinelli (ATP 61) bekommt es mit dem 21-jährigen Newcomer Alexander Dolgopolow aus der Ukraine zu tun, der diese Woche in Eastbourne in den Halbfinals stand. Von den drei Schweizer Frauen bekommt es nur Stefanie Vögele (WTA 86) mit einer besser klassierten Auftaktgegnerin zu tun. Sie trifft auf die als Nummer 27 gesetzte Russin Maria Kirilenko. Timea Bacsinszky (WTA 39) gegen die Rumänin Edina Gallovits (WTA 91) und Patty Schnyder (WTA 59) gegen Chan Yung-Jan aus Taiwan (WTA 83) steigen als Favoritinnen in ihre ersten Spiele. (si) Bild Keystone James Blake Nadals möglicher Gegner. Und in der dritten Runde kann die Nummer 1 Ernests Gulbis (ATP 29) begegnen, der ebenfalls über einen mächtigen Aufschlag verfügt und heuer in Monte Carlo Federer besiegt hat. Obwohl Nadals Vorsprung in der Weltrangliste auf Federer vor Wimbledon bloss 220 Punkte beträgt, geht es in den nächsten Wochen nicht um die Nummer 1. Weil Federer vor einem Jahr im epischen Finale gegen Roddick (5:7, 7:6, 7:6, 3:6, 16:14) dasTurnier gewonnen und Nadal verletzungshalber gefehlt hat, kann der Vorsprung des Spaniers nur grösser werden. Queen Elizabeth kommt zu Besuch Aus internationaler Sicht stehen die «The Championships» im Zeichen der Rückkehrer. Nadal (1 Jahr Pause), Justine Henin (2 Jahre) und Kim Clijsters (3 Jahre) kehren alle nach Wimbledon zurück. Den grössten Rummel verursacht aber eine andere Rückkehrerin. Queen Elizabeth (84) stattet am Donnerstag nach 33 Jahren Wimbledon wieder einen Besuch ab. Neuer Vorstand nimmt Arbeit auf Diese Woche hat der Bob- und Skeletonclub Liechtenstein (BSCL) einen neuenVorstand gewählt. Iwan J. Ackermann löst Philipp Schmid als Präsident ab, der aus beruflichen Gründen zurücktrat. LieGames: Helfer gesucht Der Liechtensteinische Olympische Sportverband LOSV hat bereits viele Anfragen von Jung bis Alt, von Frauen und Männern erhalten, die bei den LieGames im nächsten Jahr als Helfer oder Helferinnen im Einsatz stehen möchten. Einige davon waren bereits 1999 im Einsatz und das damalige Engagement ist ihnen noch in guter Erinnerung. Rund 750 Freiwillige werden für diesen multisportiven Grossanlass Anfang Juni 2011 benötigt. Als Unterstützung und Erleichterung sowohl für jene, die sich melden, vor allem aber auch für die Administration und spätere Zuteilung ist ab sofort auf www.liegames2011.li ein Anmeldeformular aufgeschaltet. Es ist auf der rechten Spalte zu finden. Bei Unklarheiten oder Fragen kann man sich gerne an das LOSV-Büro wenden. Text/Bild pd Bob. – Schmid arbeitet seit April diesen Jahres im Fernen Osten. Ebenfalls neu im Vorstand sind Rainer Gassner als Vizepräsident und Patrick Greuter (Marketing/Kommunikation). Die bisherigen Mitglieder Srecko Kranz (Sport) und Hans Schwendener (Finanzen) vervollständigen das Gremium. Trainingsaufwand beibehalten «Den Bobsport und das Interesse am Bobsport in Liechtenstein steigern und Sotschi 2014 sind unsere Visionen», äussert sichAckermann zu seinen Zielen als neuer Präsident. Um diese Ziele zu erreichen, wollen Ackermann und seine Vorstandskollegen die bisherige Aufbauarbeit von Schmid fortsetzen. Der im letzten Sommer erstmals auf hohem Niveau betriebene Trainingsaufwand der Athleten (vier bis fünf wöchentliche Trainingseinheiten) wird beibehalten.Alle bisherigen Bobfahrer wurden an der GV bestätigt und werden für die neue Saison im Kader ver- bleiben. Noch vor den Sommerferien steht für dieAthleten ein Leistungstest an. Weiter ist die Teilnahme an den Schweizer Anschubmeisterschaften in Andermatt geplant. In diesem Bewerb belegte Liechtenstein mit Michael Klingler undThomas Dürr letzten September Rang fünf. Ackermann hofft auch, dass sich weitere Athleten zur Absolvierung der Bobschule motivieren lassen. «Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere bisherige Brem- ser diese Schule absolvieren wird.» Kommende Saison will der BSCL an den Europacuprennen in Igls, St. Moritz und Winterberg in den Bewerben mit dem kleinen Schlitten zwei Teams an den Start schicken. Als Saisonhöhepunkt steht die WM im deutschen Königssee auf dem Programm. Die weltbesten Bobpiloten werden auf der umgebauten Bahn in Bayern vom 14. bis 27. Februar um die WM-Titel fahren. (pd) Der neue Vorstand des Bob- und Skeletonclubs Liechtenstein: Srecko Kranz (Sportchef), Hans Schwendener (Finanzen), Iwan J. Ackermann (Präsident), Rainer Gassner (Vizepräsident), Patrick Greuter (Marketing/Kommunikation, v. l.). Bild pd