VDMA Landtechnik: Innovative Milchproduzenten bleiben auf

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VDMA Landtechnik: Innovative Milchproduzenten bleiben
auf Erfolgspur – „Intelligente Technik ist die halbe Miete“
Frankfurt am Main, 27.02.2015 – Milchviehhalter in Deutschland und Europa
haben die besten Voraussetzungen, auch in Zukunft auf der Erfolgsspur zu
bleiben. Zu dieser positiven Einschätzung gelangten die im VDMA
organisierten Hersteller von Futtererntetechnik, Futtermischwagen und
Melkanlagen im Rahmen ihrer diesjährigen Wintertagung, die in der
vergangenen Woche bei der Firma Lely im niederländischen Maassluis
stattfand.
Milcherzeugung mit gewaltigem Zukunftspotential
„Es ist schon erstaunlich, wie massiv sich die Milcherzeugung in den
vergangenen Jahren professionalisiert hat“, sagte VDMA-Geschäftsführer
Dr. Bernd Scherer. Darin liege aus Sicht der Landtechnikindustrie „ein
gewaltiges Zukunftspotential für eine marktorientierte Milchproduktion.“
Dass die im kommenden April nach mehr als 30 Jahren auslaufende
Milchquote branchenweit wesentliche Impulse ausstrahlen werde, war sich
auch Willem Koops vom niederländischen Dachverband der Milchindustrie
ZuiveINL gewiss. Milch aus Europa habe künftig „alle Chancen, sich der
globalen Nachfragedynamik ohne staatliche Preis- und Mengenregulierung zu
stellen.“ Expertenschätzungen zufolge darf für die kommenden zehn Jahre
mit einem kräftigen Wachstum der europäischen Milchproduktion um rund
zwölf Millionen Tonnen gerechnet werden. „Wer in diesem neuen Umfeld
erfolgreich bleiben möchte, muss in erster Linie auf Effizienzgewinne setzen“,
sagte Koops. „Kluge Prozesse“, verbunden mit „intelligenter Technik“ seien
dafür schon die „halbe Miete.“
Jährliches Plus von drei bis vier Prozentpunkten realistisch
„Das Quotenende wird uns ein echtes Milchmengenwachstum bescheren“,
ergänzte VDMA-Marktexperte Gerd Wiesendorfer. Dieser Schub vollziehe sich
zwar „sicher nicht sprunghaft oder auf einen Schlag, aber durchaus merklich.“
Dabei scheint es realistisch zu sein, „ein jährliches Plus von drei bis vier
Prozentpunkten anzunehmen“, so Wiesendorfer.
Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e.V.
Fachverband Landtechnik
Vorsitzender:
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Internet www.vdma.org
VDMA
Technik für Menschen
An die maßgeblichen Treiber dieses Wachstums erinnerte Laurens Guelen
aus dem Hause Friesland Campina. „Der Milchhunger steigt in erster Linie in
Schwellen- und Entwicklungsländern. Wer bedenkt, dass gut 50 Prozent des
Weltbevölkerungswachstums der kommenden Dekaden auf fünf Länder
verteilt sein werden, weiß wirklich, wo wir ansetzen müssen.“ Indien, China,
Indonesien, Pakistan und Nigeria fungieren demnach als Schlüsselmärkte für
globale Milchproduzenten. „Allein in Nigeria werden mehr Säuglinge geboren
als in ganz Europa. Dort liegt unsere Zukunft“, so Guelen.
Transparenz leben
Dass sich langfristiger Erfolg allerdings nicht in ökonomischen Effizienzfragen
erschöpfen dürfe, sei eine weitere, ganz wesentliche Wahrheit. „Für uns steht
fest, dass wir alle viel stärker als bisher Transparenz leben müssen.“
Treibhausgase zu reduzieren, das Tierwohl zu optimieren und Biodiversität in
einer lebenswerten und gepflegten Landschaft zu fördern, hätten als
Kernforderungen zu gelten, zumal sie aufs engste mit modernen Prozessen
verbunden seien. „Hier setzen Profis an, die unsere Zukunft aktiv mitgestalten
möchten.“
Haben Sie noch Fragen? Christoph Götz, Telefon +49 69 6603-1891, steht Ihnen
für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung!
Willem Koops, Dr. Bernd Scherer, Laurens Guelen, Gerd
Wiesendorfer. Quelle: Werkfoto.
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