Stadtwerke Gießen - EMC Computer Systems Austria GmbH

Lösungen
Stadtwerke Gießen
Stadtwerke Gießen bieten Datenzuwachs Paroli
Hochleistungs-SAN für zufriedene Kunden
Die Stadtwerke Gießen AG (SWG) liefert Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser. Der
Betrieb des umweltfreundlichen Nahverkehrs, verschiedener regionaler Bäder und eines
Parkhauses runden das Angebot des mittelhessischen Versorgungsunternehmens ab.
Service in Energiefragen wird bei den SWG groß geschrieben: Bauherren erhalten Beratung
für die Energieplanung ihres Eigenheims, Erdgasfahrzeuge werden gefördert oder ganze
Heizungsanlagen von Unternehmen saniert. Damit die über 700 SWG-Mitarbeiter diesen
Service kompetent, zuverlässig und schnell leisten können, wurde im Januar 2005 ein
Hochleistungs-Speichernetz für die geschäftskritischen SAP-Daten in Betrieb genommen.
Zu den wichtigsten Herausforderungen, mit denen sich die SWG konfrontiert sehen,
gehört das so genannte Unbundling. Gemeint ist die gesetzliche Verpflichtung für Energieversorgungsunternehmen, ihre bislang verbundenen Bereiche Netzbetrieb auf der
einen und Stromerzeugung sowie Vertrieb auf der anderen Seite zu entflechten. Für die ITOrganisation bedeutet diese Vorgabe ein enormes Datenwachstum pro Kunde. „Innerhalb
der Energiesparte Strom müssen wir heute Kundendaten in den Geschäftsbereichen Netz
und Vertrieb vorhalten. Es sind dafür allein zwei Verträge nötig: Ein Netznutzungsvertrag
und ein Liefervertrag. Dieses Prozedere lässt das Datenvolumen um etwa 40 bis 50 Prozent
Die Anforderungen
• höchste Verfügbarkeit
• Reduzierung des ManagementAufwandes
• Skalierung des Datenwachstums
von 60 - 80 GB im Jahr
• Performance-Steigerung
• revisionssichere Archivierung
Die Lösung
• SAN-Design und Implementierung durch EMC
• 2 x CLARiiON CX 500 mit rund 2,7
TB FC-Platten netto und 1,2 TB
ATA-Platten netto
• 2 x NetWin 200
• Software: MirrorView, SnapView
und PowerPath, RepliStor
• Navisphere als ManagementUmgebung für die CLARiiONSysteme
• Planung: 2 Centera zum Aufbau
eines Dokumentenarchivs mit Saperion-Dokumenten-Management
ansteigen. Im Jahr liegen wir derzeit bei 60 bis 80 Gigabyte Datenzuwachs“, veranschaulicht
Uwe Brandt, IT-Leiter der SWG, die Situation.
Das bestehende SAN auf Basis von veralteten HP VA 7400-Systemen lief an der
Kapazitätsgrenze und konnte bei den SWG aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr
ausgebaut werden. Daher begannen Brandt und sein Team im Frühjahr 2004 mit der Suche
nach einem flexiblen und ausbaufähigen Speichersystem. Dabei waren Lösungen von EMC,
Network Appliance und HP in der engeren Wahl. Ausschlaggebend für die Entscheidung
pro EMC waren laut Brandt verschiedene Aspekte, zu denen Preis/Leistung, aber auch
die Betreuung sowie die Kontinuität in der Produktphilosophie von EMC zählen. Mit dem
primären Ziel, die Datensicherheit und Verfügbarkeit zu erhöhen, schaffte der Versorger
zwei CLARiiON-Speicher an. Von den neuen Systemen erwartete Brandt zudem Skalierbarkeit
und einen Puffer für die Leistungsfähigkeit in kritischen Situationen. Die EMC-Speicher sind
heute in getrennten Serverräumen auf dem Stadtwerke-Campus untergebracht, sodass die
Daten erstmals gespiegelt werden können. Bei der Aufteilung des Rechenzentrums auf zwei
Standorte wurden vorhandene FC-Switche kostensparend in das neue Konzept integriert.
Hand in Hand zur Hochverfügbarkeit
Das Konzept für das neue Speichernetz
und die SAN-Einrichtung entwickelte EMC.
Die Implementierung der Systeme bis zur
Produktion übernahm die probusiness
SI AG aus Sulzbach auf Empfehlung von EMC.
Der IT-Dienstleister brachte sein fundiertes
Know-how im SAP-Umfeld und Erfahrungen
mit der bei den SWG installierten HP-ServerPlattform in das Projekt ein. „Mit der Leistung
von probusiness waren wir uneingeschränkt
zufrieden. Wir haben inzwischen schon weitere
Projekte gemeinsam mit dem EMC-Partner
gestartet“, unterstreicht Brandt.
Auf den CLARiiON-Speichern hält der Energieversorger inzwischen seine gesamten SAP- und
Office-Daten vor. Im Ganzen sind zehn HP-Server mit den wichtigsten SAP-Geschäftsdaten
an die EMC-Systeme angeschlossen. In der alten Speicherumgebung von HP kam es immer
wieder zu Management-Problemen. Die neue Software Navisphere bietet Brandt und
seinem Team heute mehr Komfort: Das Tool sorgt für einfaches und sicheres Web-basiertes
Management von jedem Standort aus. Dazu zählen Erfassung, Überwachung, Konfiguration
und Reporting per Browser auf mehreren CLARiiON-Arrays. Mit der integrierten Network
Attached Storage (NAS)-Lösung, NetWin 200, wurde ein Speicherplatz für die Office-Dateien
in die CLARiiON integriert. Zum Replizieren der File-Systeme in das zweite Datenzentrum
nutzen die Gießener die Software Legato RepliStor. Das Datenvolumen der Stadtwerke
Gießen beträgt aktuell stolze 5,7 Terabyte netto.
Inzwischen ist die Infrastruktur bei den Stadtwerken in Mittelhessen so redundant, dass
Uwe Brandt auch beim Ausfall einzelner Platten keineswegs unruhig wird. Bislang konnte
die 100-prozentige Service-Bereitschaft immer aufrechterhalten werden. Für den IT-Mann
sind schnelle Reaktionszeiten beim telefonischen Support von EMC wichtig: „Hierbei geht
es uns darum, dass wir zu jeder Zeit wissen, wie der Status der Problemlösung ist“, erklärt
Brandt.
ILM wird in Gießen anvisiert
Mit dem Ziel, ein echtes Information Lifecycle Management einzuführen, implementiert
Brandts Team ein Dokumenten-Management (DMS) von Saperion. Geplant ist mittelfristig
die revisionssichere Archivierung aufbewahrungspflichtiger Dokumente aus diesem DMS
direkt auf das Langzeitspeichersystem Centera von EMC. Später sollen noch weitere
www.emc2.de
Applikationen wie etwa E-Mail in das Archiv eingebunden werden. Uwe Brandt kann sich
diesen Themen in Ruhe widmen, denn mit dem installierten Hochleistungs-SAN verfügen
die SWG für die kommenden vier Jahre über eine Infrastruktur, die allen Anforderungen von
Gesetzgeber, Kunden und Mitarbeitern sicher gewachsen ist.
Sichere Versorgung für Mittelhessen
Die Stadtwerke Gießen AG
(SWG) gehören zu den größeren
Versorgungsunternehmen
in
Hessen. Die SWG versorgen rund
190.000 Menschen der Stadt
Gießen und der umliegenden
Städte und Gemeinden mit
Strom,
Erdgas,
Fernwärme
oder
Trinkwasser.
Weitere
Geschäftsfelder
sind
die
Gießener Bäder, der öffentliche
Personennahverkehr, Gleis- und
Parkhausbetrieb. Für dieses
breite Angebot sorgen im
Konzern 731 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit dem 1. Januar 2002 sind die Stadtwerke
Gießen eine Aktiengesellschaft. Durch die Veränderung vom städtischen Eigenbetrieb zu
einer Kapitalgesellschaft sind die SWG für die Anforderungen, die der Wettbewerb und die
marktpolitischen Entwicklungen stellen, bestens gerüstet. Alleiniger Gesellschafter der
Stadtwerke Gießen AG ist die Stadt Gießen.
probusiness SI AG
Die probusiness SI AG ist eine Gesellschaft der probusiness group. Das Unternehmen
bietet IT-Prozessoptimierung aus einer Hand. Als herstellerunabhängiger IT-Dienstleister
und Anbieter komplexer IT-Lösungen verfügt probusiness über umfassende Expertise
in den Bereichen komplexe IT-Infrastrukturen, IT-Dienstleistungen sowie SoftwareLösungen mit Fokus auf Open Source-Business. Das Leistungsportfolio reicht dabei von
der Analyse und Projektplanung über kompetente Technologie- und Applikationsberatung
bis hin zur Entwicklung und Implementierung von maßgeschneiderten Lösungen zur
Realisierung neuer strategischer IT-Konzepte. Darüber hinaus stehen die hochqualifizierten
Mitarbeiter den Kunden mit umfangreichen Services wie Training, Support, Administration,
Wartung und Betreuung bestehender Dienste und Infrastrukturen zur Verfügung. Die
Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit mehr als 100 Mitarbeiter an 8 Standorten in
Deutschland.
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65824 Schwalbach/Ts.
Tel. 06196/4728-0
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