Der Gardasee ist für Biker ein Klassiker. Aber nur wenige kennen

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Der Gardasee ist für Biker ein Klassiker. Aber nur wenige kennen
> TRAILGUIDE
Der Gardasee ist für Biker ein Klassiker. Aber nur wenige kennen
sich wirklich aus und können die versteckten Trail-Schätze
heben. Wir konnten. Hier sind sie!
Foto: Franz Faltermaier
„Ein kaum fahrbarer Höllenritt“, steht im Moser-Guide über den
Dalco-Trail am Lago zu lesen. Eine Einschätzung, die zu Starrbike-Zeiten sicher gestimmt haben mag. Heute sind viele
„unfahrbare Trails“ genau das, wonach Freerider suchen.
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Jahrelang galt der Dalco als die ultimative Herausforderung am Gardasee. Gefahrensucher
testeten auf den verschiedenen Dalco-Varianten ihre Nervenstärke. Die Abfahrt ist steil,
ausgesetzt und technisch anspruchsvoll. Wir
empfehlen euch den Sentiero 112. Man hat
die Wahl: „Big Balls“-Einstieg 1 mit Drop ins
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Couloir oder ziemlich einfach über einen Latschenhang hinunter. Der Trail zackt in engen
Kehren in die Tiefe und schickt den Biker über
einen steilen, ausgesetzen Grat ins Tal 3 4 –
die ganze Zeit leuchtet der See herauf. „Unfahrbar“, hieß es im Moser-Guide vor Jahren. Mit
den heutigen Bikes schaffen geübte Freerider
Ausgangspunkt ist der Passo Nota. Man hat die Wahl: shutteln oder hochradeln. Wer radelt, parkt an der Tankstelle direkt in Limone. Von dort 300 m auf der Straße Richtung Brescia fahren, dann nach rechts die Straße
Richtung Voltino/Vesio nehmen. Nach 6 km rechts Richtung Passo Nota abbiegen, nach 100 m wieder rechts Richtung Campi und
nach 500 m rechts in die Via Montesuello einbiegen. Bei km 16 (1225 hm) erreicht man den Parkplatz beim Rifugio Passo Nota.
Am Wege-Dreieck direkt beim Parkplatz rechts Richtung Corna Vecchia Sentiero 121 weiterfahren. Bei km 4,16 nach kurzer Abfahrt
links den kleinen Pfad einschlagen (Tragepassage). Bei km 4,27 geht rechts der „Big Balls“-Einstieg hinunter. Wer’s nicht ganz
so heftig will, schiebt ein paar Meter weiter und umfährt die Steilstelle. Bei km 5,9 (1050 hm) links in den Sentiero 102 Richtung
Dalco/Limone einbiegen. Bei km 6,41 (875 hm) kommt man an eine Waldlichtung. 100 m geradeaus weiter durch den Wald und
der rot-weißen Markierung folgen. Bei km 6,93 (850 hm) zweigt der Weg links ab in den Sentiero 111, die klassische Dalco-Route.
Man hält sich aber rechts und biegt auch an der T-Kreuzung nach 100 m rechts auf dem Sentiero 112 Richtung Limone. Bei
km 7,17 weiter geradeaus – immer auf dem Sentiero 112 Richtung Limone bleiben. Bei km 9,2 in der Rechtskurve den Weg links
nehmen. Bei km 9,5 der Teerstraße bergab in den Ort Limone zum Ausgangspunkt folgen.
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Fotos: Franz Faltermaier, Manfred Stromberg
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den Trail aber ohne Probleme. Warnen müssen
wir dennoch: An ein paar Stellen ist der Trail so
ausgesetzt, 5 dass man bei einem Fahrfehler
die Klippen hinunterstürzt.
Also: lieber tragen statt sterben. Weiter unten
gewinnt der Trail wieder an Flow 2 3 .
Dauer: Tagestour.
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
★★✩✩✩✩
★★★★★★
Flow ist das magische Wort der Amis für
Fahrfluss – und davon bietet diese Tour eine
Menge. Weit oben über dem Lago, am Tremalzo, geht’s auf einem handtuchbreiten Trail los
– mal schottrig, mal felsig. Er windet sich in
wilden Kurven zwischen Felstürmen hindurch.
Hier kann man das Gas stehen lassen, außer
man will die imposanten Blicke 3 hinunter
ins Tal genießen. Über Spitzkehren baut man
schnell Höhe ab und gelangt immer tiefer ins
schöne Valle Pra delle Noci mit seinen knorrigen Bäumen und einem hell sprudelndem
Bächlein. 5 Aus Fels und Schotter wird Waldboden. Wer’s weiterhin flowig will, schwingt sich
Variante: über Sentiero 267 nach Campione
Start: Oben am Tremalzo (1702 hm) geht’s los. Abfahrt direkt gegenüber vom Rifugio Garda am Schotterparkplatz. Den Weg links Richtung Malga Ciapa nehmen, durch den Bauernhof Malga Ciapa fahren und unterhalb der
Alm bei km 1,58 links in den Sentiero 222 Pra delle Noci einbiegen. Bei km 5,5 (952 hm) den Abzweig links zur Malgo Fobia liegen
lassen und weiter den Weg runterknattern. Bei km 9,2 (560 hm) stößt man auf die Straße, die von der Tremosine-Seite auf den
Tremalzo führt, bei km 9,6 (560 hm) beim Haus an der Brücke links halten und gemütlich am Fluss entlang das Tal hinausrollen.
Bei km 12,8 (629 hm) kommt man auf die geteerte Hauptstraße. Hier kann man einen Abstecher nach rechts in die Alpe Garda
machen, eine Milchgenossenschaft mit leckeren Spezialitäten für eine zünftige Brotzeit. Ansonsten die Straße geradeaus Richtung
Pregasio überqueren und bei km 13,1 links in den Schotterweg mit der Bezeichnung Sentiero 205 Richtung Collegamento einbiegen.
Bei km 13,8 stößt man wieder auf eine Teerstraße. Hier rechts der Markierung Richtung Pregasio folgen. Bei km 15,7 rechts dem
Schotterweg Richtung Pregasio Sentiero 267 folgen. In der Ortschaft beim Ristorante San Marco rechts in den Sentiero 267 nach
Campione abbiegen. Bei km 17,8 geradeaus fahren. Bei km 18,2 links abbiegen. Jetzt geht’s dann noch mal richtig rund: über einen
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steilen Klettersteig bis hinunter nach Campione. Leichtere Variante durch das Val Pura: Bei km 12,8 (629 FREERIDE
hm) in die Teerstraße
nach Vesio abbiegen und Richtung Fornaci über Sentiero 268 ins Val Pura. Dieser Trail führt direkt nach Limone.
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
★★★★✩✩
★★★★★✩
Variante: über Sentiero 268 Val Pura nach Limone
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
★★★★★✩
★★★✩✩✩
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übers Val-Pura-Tal hinunter nach Limone. Wer
die technische Herausforderung sucht, zweigt
in den Sentiero 267 nach Campione ab. Hier
erwartet den Biker ein Feuerwerk aus Spitzkehren, Felspassagen und Steinstufen. 1 Manchem
hilft ein Stoßgebet am Andachtsschrein. 4 Dann
heißt’s durchatmen und los! Dauer: Tagestour.
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„Zuerst hab’ ich mir vor Angst fast in
die Hose gemacht, als ich die .
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Fotos: Franz Faltermaier
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„Schauderterrasse“ 2 : Das Café trägt seinen
Namen nicht umsonst. Es klebt wie ein Adlernest in den Klippen überm Lago. Beugt man
sich übers Geländer, flattert das Herz. Deswegen unsere Warnung: Wer das Hinterrad nicht
umsetzen kann und in steilen Passagen die
Nerven verliert, sollte auf diese Tour verzich-
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ten. Freunde des technischen „Bergab-Stempelns“ dagegen erleben einen Hochgenuss. Der
Trail zackt nahe der Falllinie in die Tiefe, jeder
Zentimeter will genutzt werden, 1 3 um
die Spitzkehren zu meistern. Natürlich gibt es
auch Schlüsselstellen, wie es im Kletter-Jargon
heißt. Wer zum Beispiel die Treppen 4 meis-
Gerade diese Tour bietet sich zum Hochradeln als Nachmittagsspritztour an, da Start- und Zielpunkt nahe
zusammen liegen. Die geteerte Bergauffahrt steigt moderat an, so dass man selbst schwerere Freerider hochtreten kann. Los geht’s im Zentrum von Campione. Vom Marktplatz fährt man die Teerstraße links vom See weg zum Ortsausgang
Richtung Limone/Riva. Kurz vor dem Tunnel schlägt man sich rechts auf die alte Gardesana und rollt auf der stillgelegten Straße
außerhalb des Tunnels direkt am See entlang wie auf einem Balkon. Nach zirka 1,5 km stößt man in einer Rechtskehre auf eine
Teerstraße. Man überquert diese Straße und nimmt gleich rechts wieder die alte Straße als Umfahrung. Nach wenigen hundert
Metern kommt man erneut auf die Teerstraße. Die nächste Umfahrung ist dann vor einem großen Tunnel. Es geht rechts durch
den Bogen und wieder parallel zur Straße. Der schmale Pfad bietet beeindruckende Ausblicke auf den See. Wieder auf der
Teerstraße gelangt man nach zirka zwei Kilometern Bergauffahrt bei hm 413 in die Ortschaft Pieve. Jetzt der Beschilderung
zur Schauderterrasse folgen. Tipp: Sich mit einem Cappuccino mental auf die Abfahrt vorbereiten. Schon der Ausblick von der
Terrasse ist die Anstrengung des Hochradelns wert. Die Terrasse scheint frei über dem Abgrund zu schweben. Die letzte Gelegenheit fürs Angstpipimachen nutzen und mit der Abfahrt beginnen. Unter den staunenden Blicken der Cafébesucher führt der
Weg (Sentiero 201) gleich links über die Treppen hinunter. Diesem Pfad folgt man bis zur Uferstraße.
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Fotos: Franz Faltermaier
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tert, ohne den Fuß abzusetzten, darf sich fast
schon „Vertrider“ nennen. Viel Federweg und
Doppelbrückengabeln stören auf dem 201er
eher; hier will man ein wendiges Bike. Kurz vor
der Gardesana heißt es nochmal durchatmen
und mit Schwung die Treppe 5 runterrattern.
Dauer: 2 Stunden.
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
✩✩✩✩✩✩
★★★★★★
Steilwand-Spezialist und Supertrialer Hans Rey war begeistert, als er
diesen Trail entdeckte. Er entspricht genau seiner Vorstellung vom
Freeriden: Aus eigener Kraft hoch und dann mit technischen Herausforderungen wieder runter. Zirka eine Stunde dauert die Auffahrt,
30 Minuten der Downhill. Anfangs geht es recht flüssig bergab, doch
zunehmend wird der Sentiero 260 2 steil und verblockt. Will man
die Spitzkehren meistern, sollte man das Hinterrad umsetzen können
– sonst wird’s schwierig 1 . Traumhaft: Die Aussicht auf den See.
An windigen Tagen wimmelt der Lago hier von Windsurfern. Ihre
weißen Schaumschleppen leuchten bis hoch. Gefährlich ausgesetzte
Stellen gibt es nur wenige auf diesem Trail 3 . Hans Rey fährt sie
natürlich alle, doch wer sich nicht sicher ist, sollte lieber absteigen.
Unten angekommen, rollt man direkt an den Strand von Al Pra und
kann den Schweiß mit einem Sprung in den See abspülen.
Dauer: zirka 1,5 Stunden.
Startpunkt: das Hotel Al Pra, der kultigste Nordwindspot für Surfer am
Lago. Von dort auf der Uferstraße Richtung Brescia fahren und nach
zirka 3 km rechts Richtung Piovere/Oldesio abbiegen. Nach insgesamt 10 km und bei
hm 420 am Ortseingang von Oldesio direkt nach dem ersten terracottafarbenen Haus nach
dem Ortsschild rechts in den Sentiero 260 einbiegen. Der Weg führt in steilen Serpentinen,
aber auch mit flowigen Abschnitten ins Tal, bis man wieder direkt vor dem Hotel Al Pra
herauskommt.
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
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Fotos: Marco Toniolo
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★★★★✩✩
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kurvt er vor dem Vorderreifen hinunter Richtung Lago. Steinstufen 3 treiben den Puls hoch.
Dann wird’s wieder flowiger. Der Trail biegt aus
der Falllinie und folgt dem Hang nach Norden.
Kurzzeitig weitet sich der Sentiero 266 sogar
zum Forstweg. Doch aufgepasst: Das letzte
Stück hinunter nach Campione wird nochmal
Start in Campione. Von dort zirka 7 Kilometer auf der Uferstraße entlang Richtung Brescia fahren. Auf den
Abzweig Richtung Oldesio/Gardola achten und bergauf abbiegen. Der Teerstraße durch den Ort Oldesio bis
nach Gardola folgen. In Gardola die Straße Richtung Prabione nehmen und nach zirka einem Kilometer rechts Richtung Kloster
Montecastello/Monte Cas abbiegen. Direkt beim Kloster startet die eigentliche Route (km 15, 691 hm). Wenn man nach der steilen
Auffahrt vor dem Kloster steht, nimmt man links den Pfad Sentiero 266 Richtung Monte Cas. Nun geht es noch zirka 500 m
bergauf bis auf 740 hm. Der Trail hält die Höhe, kurvt flowig am Hang entlang, mit Panorama-Blicken hinunter zum See. Nachdem
man am Ortsrand von Prabione vorbeikommt – man lässt ihn links liegen – wechselt der Trail plötzlich sein Gesicht. In steilen
Serpentinen geht es nun durch den Wald, bis man in die Schlucht von Campione taucht und nach viel technischem Gezacke den
Fluss San Michele erreicht. Dort biegt man auf den Sentiero 267 und folgt ihm zurück bis nach Campione.
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zornig. In den Rumpelpassagen muss man den
Lenker gut festhalten, danach fordert der Trail
die Feinmotorik. In Spitzkehren und teilweise
über enge Betontreppen 2 taucht er ab und
spuckt den Freerider direkt in Campione aus.
Jetzt hat man sich den „Cappo“ im Café Kuba
verdient. 4 Dauer: 3 Stunden.
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
★★★✩✩✩
★★★★★✩
Fotos: Franz Faltermaier
Dieser Trail hat’s in sich – davon ahnt man beim
Start oben am Klosterparkplatz noch nichts.
Zuerst windet er sich sogar einige Höhenmeter
nach oben, rundet das Kloster, presst sich in
die Bergflanke, um dann steil abzukippen. In
dem hellen Laubwäldchen 1 muss man den
Klettersteig gut im Auge behalten, so schmal
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Den 601er muss jeder Freerider gefahren sein:
ein Klassiker wie das Matterhorn für Bergsteiger
oder der Nürburgring für PS-Fanatiker. Die Auffahrt dauert mit dem Bike zirka 1,5 Stunden und
ist selbst mit schweren Kisten zu schaffen. Wir
empfehlen, wenige hundert Meter nach dem
Hochplateau in den 601er zu starten. Man kann
Steinplatten und felsigen Rutschbahnen wird.
1 2 „Mancher Durchschnittsbiker läuft mit
schreckgeweiteten Augen zu Fuß nach Torbole“,
orakelt der Moser Guide. Das ist aus heutiger
Sicht übertrieben. Jedoch kann man den 601er
aufpimpen durch den Abschluss über den Marmitte. 3 Dauer: 3 Stunden.
je nach Lust auch viel weiter oben einsteigen.
Er ist rot-weiß markiert und leicht zu finden.
Das Gemeine am 601er: Er wird nach unten
immer schwieriger. Zuerst sind es nur dicke
Wackersteine, die den Biker aus der Spur werfen
können. Also: Bremse auf und durchgasen. Flow
kommt auf, bis der Trail zu einem Labyrinth aus
FLOW-FAKTOR
SCHWIERIGKEIT
Startpunkt ist Torbole. Auf der alten Straße kurbelt man ungestört hoch nach Nago. Man biegt rechts in die
Ortschaft ein und achtet auf die Schilder zum Monte Baldo. Auf der Strada Monte Baldo kurbelt man eine
ganze Weile, bis man die Höhe erreicht hat und zu einem Hochplateau mit Steinhäusern und langer Mauer kommt (Malga Zures).
Nun ist es nicht mehr weit. Bei km 7,6 (772 hm) biegt man in den Sentiero 601. Bei km 8,1 (681 hm) links halten. Nach 170 m
nochmals abzweigen, diesmal nach rechts. Nun immer auf dem 601er bleiben. Beim Freizeitgelände Busatte dann rechts auf dem
Sträßchen nach Nago wieder leicht bergauf fahren. In Nago auf der Hauptverkehrsstraße 240 Richtung Riva/Torbole und nach
der großen Linkskehre mit Steilwandkurve rechts Richtung Marmitte dei Gigante abbiegen. Diese „Töpfe der Riesen“ entstanden
in der Eiszeit und sind mit den Auswaschungen und dem Geröll noch mal ein ganz besonderes Schmankerl für Freerider. Hier
fand das letztjährige Jedermanns-Freeride-Rennen statt. Wer es durch die Felsen hindurch geschafft hat, rollt über eine kleine
Wiese heraus nach Torbole und kommt wieder zum Ausgangspunkt zurück.
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1. Dalco
2. Valle Pra delle Noci
3. Pieve/Campione
4. Prato della Fame
5. Madonna di monte castello
6. 611er
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Fotos: Ronny Kiaulehn, Karte: Infochart Peter Diehl
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