Qualitätsmanagement

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Qualitätsmanagement
QualitätsmanagementHandbuch
Mag. Silvana Rameder
Wien, im April 2012
Dieses Handbuch stellt ein Beispiel dar. Es beschreibt allgemein und ist nicht spezifisch auf eine
Organisation zugeschnitten. Vielmehr bietet es Lösungen sowohl für produzierende als auch für
dienstleistende Unternehmen.
Dieses Handbuch kann als Vorlage gelten, muss aber selbstverständlich an die Gegebenheiten des
eigenen Unternehmens angepasst werden.
Das Handbuch basiert auf einer Vorlage von DI Dr. Walter Strohmeier.
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Verpflichtungserklärung
Die Geschäftsleitung des Unternehmens genehmigt das nach der eigenen Qualitätspolitik erstellte
Qualitätsmanagement-Handbuch und setzt es hiermit in Kraft.
Dieses Qualitätsmanagement-Handbuch beschreibt auf der Basis der ÖNORM EN ISO 9001, unter
Berücksichtigung der Festlegungen in der ÖNORM EN ISO 9004 das implementierte und praktizierte
Qualitätsmanagementsystem.
Das in diesem Qualitätsmanagement-Handbuch beschriebene QM-System und die darin zitierten peripheren
Dokumente, wie z.B. Prozess- und Verfahrensanweisungen, sind für alle qualitätsrelevanten Tätigkeiten und
Dienstleistungen in allen Geschäftsbereichen verbindlich.
Jeder Bereichsleiter,
jeder Abteilungsleiter des Unternehmens ist für die Einhaltung der in diesem
Qualitätsmanagement Handbuch festgeschriebenen, den jeweiligen Bereich betreffenden Regelungen,
verantwortlich.
Gesonderte Vereinbarungen, welche Abweichungen von diesem QM-HB darstellen, sind auch durch Verträge
nicht zulässig. Wenn zusätzliche Forderungen von Kunden, Prüfstellen oder Behörden für die entsprechenden
Aufträge vorgeschrieben werden, so sind sie in auftragsbezogenen Zusatz-spezifikationen zu beschreiben. Sie
sind vom Leiter Qualitätsmanagement zu überprüfen und zu genehmigen.
Der Leiter des Qualitätsmanagements
• ist verantwortlich für den aktuellen IST-Stand des QM-HB
• überprüft dessen Einhaltung auf Anordnung der Geschäftsleitung und
• informiert der Geschäftsleitung regelmäßig über deren Wirksamkeit.
Die Geschäftsleitung weist hiermit an, dass diesem QM-System von Allen Folge zu leisten ist.
Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam die Qualität unserer Produkte, unserer Arbeit selbst, unserer
Zusammenarbeit und des gesamten Unternehmens ständig zu verbessern und ständig weiterzuentwickeln.
Die Geschäftsleitung
Maria Meyer
Ort, im ……
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Inhaltsverzeichnis
Verpflichtungserklärung ..............................................................................................................1
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................................2
Qualitätsmanagementsystem.......................................................................................................5
Allgemeines ........................................................................................................................................ 5
Beschreibung des Unternehmens ...................................................................................................... 5
Dokumente und Aufzeichnungen im Unternehmen ........................................................................... 5
Prozesseinteilung: ............................................................................................................................. 6
Führungs- und Verbesserungsprozesse (=Managementbewertung)...................................................................................... 6
Ressourcenprozesse................................................................................................................................................................ 6
Produktrealisierungs-/Dienstleistungsprozesse ..................................................................................................................... 6
Supportprozesse ..................................................................................................................................................................... 6
Messungs- Analyse- und Verbesserungsprozesse .................................................................................................................. 6
Qualitätsmanagementhandbuch...................................................................................................8
Lenkung von Dokumenten ..........................................................................................................8
Aufbau der Prozessbeschreibungen ....................................................................................................................................... 9
Aufbau der Arbeitsanweisungen............................................................................................................................................. 9
Kennzeichnungssystem (Ordnungsnummer): ....................................................................................................................... 10
Kundenstandards, Normen und Gesetze .............................................................................................................................. 10
Lenkung von Aufzeichnungen .......................................................................................................... 10
Verantwortung der Leitung ....................................................................................................... 10
Verpflichtung der Leitung ................................................................................................................ 10
Kundenorientierung ......................................................................................................................... 11
Unternehmensstrategie und Qualitätspolitik .................................................................................. 11
Unsere Qualitätspolitik .................................................................................................................... 11
Planung ................................................................................................................................... 12
Qualitätsziele ................................................................................................................................... 12
Planung des Qualitätsmanagement-Systems ....................................................................................................................... 12
Auf Systemebene: ................................................................................................................................................................. 12
Prozessmanagement ............................................................................................................................................................. 12
Messung ................................................................................................................................................................................ 12
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Verantwortung und Befugnis ........................................................................................................... 13
Beauftragter der obersten Führung ................................................................................................. 13
Interne Kommunikation .................................................................................................................. 13
Managementbewertung ................................................................................................................... 14
Bewertungsgrundlagen sind: ................................................................................................................................................ 14
Mit geltende Unterlagen....................................................................................................................................................... 14
Management von Ressourcen .................................................................................................... 14
Bereitstellung von Ressourcen ........................................................................................................ 14
Personelle Ressourcen ..................................................................................................................... 14
Allgemeines ........................................................................................................................................................................... 14
Fähigkeit, Bewusstsein und Schulung ................................................................................................................................... 14
Infrastruktur .................................................................................................................................... 15
Mit geltende Unterlagen....................................................................................................................................................... 15
Produkt- und Dienstleistungsrealisierung .................................................................................... 16
Kontrollierte Produktionsverfahren, die unter beherrschten Bedingungen ablaufen, bilden die
Grundlage für gewährleistete Qualität ............................................................................................ 16
Planung der Produktrealisierung ..................................................................................................... 16
Kundenbezogene Prozesse .............................................................................................................. 16
Kommunikation mit den Kunden: ......................................................................................................................................... 16
Entwicklung ........................................................................................................................................................................... 16
Beschaffung .......................................................................................................................................................................... 17
Produktrealisierung und Dienstleistungserbringung ...................................................................... 17
Validierung der Prozesse zur Dienstleistungserbringung ..................................................................................................... 17
Kennzeichnung- und Rückverfolgbarkeit .............................................................................................................................. 17
Eigentum des Kunden ........................................................................................................................................................... 18
Produkterhaltung .................................................................................................................................................................. 18
Lenkung von Überwachungs- und Messmittel ................................................................................. 18
Mit geltende Unterlagen....................................................................................................................................................... 19
Messung, Analyse und Verbesserung ......................................................................................... 19
Allgemeines ...................................................................................................................................... 19
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Überwachung und Messung ............................................................................................................. 19
Kundenzufriedenheit ............................................................................................................................................................ 19
Internes Audit ....................................................................................................................................................................... 20
Überwachung und Messung der Prozesse ............................................................................................................................ 20
Überwachung und Messung von Produkten und Dienstleistungen ..................................................................................... 20
Lenkung fehlerhafter Produkten........................................................................................................................................... 20
Bewertung und Behandlung von Fehlern ............................................................................................................................. 21
Datenanalyse ................................................................................................................................... 21
Verbesserung ................................................................................................................................... 21
Ständige Verbesserung ......................................................................................................................................................... 21
Korrekturmaßnahmen ..................................................................................................................... 22
Vorbeugungsmaßnahmen ................................................................................................................ 22
Mit geltende Unterlagen....................................................................................................................................................... 22
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Qualitätsmanagementsystem
Allgemeines
Beschreibung des Unternehmens
Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in ……………….und betreibt seine Geschäftstätigkeit an dieser
Büroadresse sowie in……………………
Seine Geschäftstätigkeit umfasst …………………………..
Derzeit beschäftigt das Unternehmen rd. … MitarbeiterInnen:
Das Unternehmen wurde im Jahre 2000 übernommen. Gründer war…….. Es besteht an sich seit ….
Dokumente und Aufzeichnungen im Unternehmen
Die Dokumentation erfolgt auf Basis von Vorgabedokumenten und liegt in folgender hierarchischer Gliederung
vor.
2. Ebene
Geschäftsleitung
3. Ebene
Führungsebene
4. Ebene
operative Ebene
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Leitbild
QMHandbuch
Prozessbeschreibungen
Arbeitsanweisungen
Prüfanweisungen
Formulare
Stellenbeschreibungen
intern
1. Ebene
Unternehmensphilosophie
extern
Dokumentationspyramide
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Prozesseinteilung:
Führungs- und Verbesserungsprozesse
Prozesse, die die langfristige Daseinsberechtigung und das Ziel einer Organisation sicherstellen
Ressourcenprozesse
Prozesse zur Planung und Bereitstellung von Ressourcen
Produktrealisierungs-/Dienstleistungsprozesse
Prozesse, welche direkt der Wertschöpfung dienen
Supportprozesse
Prozesse, die erforderlich sind, um die Hauptprozesse zu ermöglichen bzw. zu unterstützen
Messungs- Analyse- und Verbesserungsprozesse
Prozesse zur Messung, Analyse und Verbesserung von Zielvorgaben
In den folgenden (beispielhaften) Prozesslandkarten (für produzierende Unternehmen und
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Dienstleistungsunternehmen)
sind
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die
Wechselwirkungen
der
einzelnen
Prozesse
zu
erkennen:
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Qualitätsmanagementhandbuch
Dieses Handbuch wurde entsprechend den 5 Prozessen der ÖNORM EN ISO 9001:2008 aufgebaut, wobei in
jedem Kapital im Anhang auf die dazugehörigen Prozessbeschreibungen hingewiesen werden. Das Handbuch
beschreibt in groben Zügen die innerbetrieblichen Abläufe und Tätigkeiten. Anlagen zu den jeweiligen QM Dokumenten werden am Ende der QM-Dokumentation beigefügt.
Erstellung und Änderung des Handbuches erfolgen ausschließlich durch die Qualitätsbeauftragten. Die Freigabe
und Genehmigung erfolgt immer durch die Geschäftsführung.
Das Handbuch kann im Ganzen oder in einzelnen Bereichen geändert werden. Die jeweilige Ausgabe eines
Kapitels ist an Hand einer Revisionsnummer (zB Version 1.1) erkennbar. Änderungspflichtige Exemplare
werden vom Empfänger lt. Verteilerliste ausgetauscht. Vom QM wird ein Exemplar jeder Ausgabe archiviert.
Damit ist jede Änderung rückverfolgbar. Jede Ausgabe und jedes Kapitel muss von der Geschäftsführung
geprüft und freigegeben werden.
Lenkung von Dokumenten
Als Dokumente sind alle Schriftstücke zu verstehen, welche im Unterschied zu Aufzeichnungen Sollwerte
vorgeben: Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen, Verfahrensanweisungen, Formulare usw.
Aufzeichnungen dokumentieren Ist-Werte im Nachhinein, zeitlich aber unmittelbar, was gemacht wurde.
Für die Dokumentenlenkung (Dokumente, Handbücher, Verfahrensanweisungen,
Checklisten, Formulare usw.) gilt prinzipiell, dass Änderungen in der Regel erfolgen
•
•
•
•
•
•
•
Arbeitsanweisungen,
auf Vorschlag der Geschäftsführung (Geschäftsführung)
auf Anregung von ProzesseignerInnen und MitarbeiterInnen
auf Vorschlag des Qualitätsmanagements
als Ergebnis von Audits
als Ergebnis von qualitätsrelevanten Auswertungen
als Vorschlag aus dem Vorschlagswesen
als Ergebnis von Management Reviews
Außerdem können Änderungen von jedem Mitarbeiter beim Prozesseigner, beim Qualitätsmanager oder bei der
Geschäftsführung vorgeschlagen werden.
Das Qualitätsmanagement-Team muss alle Vorschläge aufnehmen, hinsichtlich Durchführbarkeit,
Systemkonformität, Ökonomie bewerten und die entsprechenden Dokumente adaptieren sowie der
Geschäftsführung vorlegen.
Die Freigabe aller Dokumente erfolgt immer durch die Geschäftsführung.
Die Dokumente werden nur in der elektronischen Version gelenkt, nicht jedoch die ausgedruckten Versionen.
Ausgedruckte Versionen erhalten automatisch beim Druck die Aufschrift "Bitte beachten Sie: Ausgedruckte
Dokumente unterliegen nicht der Dokumentenlenkung!" Die jeweils gültige Letztfassung wird elektronisch
abgespeichert. Das Qualitätsmanagement-Team sorgt dafür, dass die veraltete Version durch die jeweils
letztgültige Ausgabe ersetzt wird.
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Das Inkrafttreten einer neuen Version wird mittels Rundmail allen betroffenen MitarbeiterInnen bekannt
gemacht. Alle MitarbeiterInnen sind verpflichtet, immer die aktuelle Version ihrer Dokumente zu verwenden.
Die Lagerung und Sicherstellung der Lesbarkeit entsprechend der vorgegebenen Aufbewahrungsfrist werden
durch das Qualitätsmanagement-Team sichergestellt. Wichtig erscheint, dass zur konsequenten dauerhaften
Lesbarkeit die entsprechende Software mit aufbewahrt werden muss. Veraltete Dokumente werden in der
Dokumentenmatrix für ungültig erklärt. Die Aufbewahrungsdauer aller Dokumente beträgt mindestens 10 Jahre
und ist ebenfalls aus der Dokumentenmatrix zu ersehen. Der Vorgang des Ablegens und Archivierens ist im
Prozess „K04 P02 Ablage“ dokumentiert.
Änderungen bzw. der aktuelle Überarbeitungsstatus sind aus der Versionsnummer in der Dokumentenmatrix zu
ersehen.
Aufbau der Prozessbeschreibungen
Die Prozessbeschreibungen sind wie die Handbuchstruktur den Kapiteln der Norm zugeordnet. Umfang und
Anzahl der Anweisungen je Kapitel richtet sich nach der Komplexität und Qualitätsrelevanz der beschriebenen
Tätigkeiten.
Bei allen anderen Prozessen brauchen nur die jeweils relevanten Punkte verwendet werden.
• Zweck
• Geltungsbereich
• Ziele und Prozessmessung
• Begriffe und Abkürzungen
• Prozessverantwortlicher
• Prozessinput
• Prozessoutput
• Verantwortliche
• Vorgabe von Sollgrößen
• Messung von IST – Größen
• Vorgehensweise (Beschreibung der Tätigkeiten) und Zuständigkeiten
• Mitgeltende Unterlagen
• Änderungsdienst (falls nicht im Handbuch geregelt)
• Verteilung der Dokumente
• Anlagen (Prozesse, Formulare, Checklisten, Prüfanweisungen usw.)
Aufbau der Arbeitsanweisungen
Der Aufbau kann je nach Komplexität des beschriebenen Tätigkeitsbereiches verschieden gewählt werden.
Alle Verfahrens- und Arbeitsanweisungen müssen folgende Merkmale enthalten:
• Titel
• Kennzeichnung (Ordnungsnummer)
• Revisionsnummer
• Datum
• Seite und Gesamtseitenzahl
• Ersteller der Arbeitsanweisungen
• Freigabe durch die Geschäftsführung
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Kennzeichnungssystem (Ordnungsnummer):
Die Kennzeichnung der Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen erfolgt mittels Ordnungsnummer nach
folgendem Muster (Beispiele)
K04P01
Prozessbeschreibung zu ISO 9001-Kapitel 04, Prozessbeschreibung Nr.01
K04P01A01
Arbeitsanweisung zu ISO 9001-Kapitel 04, zu Prozessbeschreibung Nr. 01, AA Nr. 01
K04P01F01
Formular zu ISO 9001-Kapitel 04, zu Prozessbeschreibung Nr.01, Formular Nr. F01
Kundenstandards, Normen und Gesetze
Kundenstandards werden vor erstmaliger Auftragserteilung
Qualitätsbeauftragten verwaltet und aktualisiert.
vom
Kunden
angefordert
und
vom
Normen werden nach Bedarf vom Qualitätsbeauftragten angefordert, im Gesetzes- und Bescheidregister
verwaltet und aktualisiert. Die für den Betrieb notwendigen Normen werden beim Normungsinstitut bestellt und
vom Qualitätsbeauftragten an die Betroffenen weitergeleitet.
Gesetze: Alle notwendigen Gesetze liegen auf allen Standorten ausgedruckt vor bzw. sind im Intranet im
Dokument „Gesetze“ zu finden. Weiters sind alles Gesetze und Verordnungen im Internet unter
www.gis.bka.gv.at zu finden.
Lenkung von Aufzeichnungen
Als Aufzeichnungen sind alle Schriftstücke zu verstehen, welche Istwerte dokumentieren. Aufzeichnungen
erfolgen während oder unmittelbar nach der geleisteten Arbeit und dürfen im Nachhinein nicht verändert
werden. Die Zuständigkeiten für die Verteilung und Archivierung von Projektaufzeichnungen sind in den
jeweiligen Prozessbeschreibungen geregelt.
Aufzeichnungen werden so aufbewahrt und in Ordnung gehalten, dass sie gegen Beschädigung und
Datenverlust geschützt und leicht auffindbar sind. Die Aufbewahrungsdauer aller Aufzeichnungen beträgt
mindestens 10 Jahre.
Mit geltende Unterlagen
K04P01Lenkung von Dokumenten
K04P02Ablage
K04P03Lenkung von Aufzeichnungen
K04VA01 Regelung der Ordnerstruktur im EDV-System
K04VA02Dokumentenmatrix
K04VA03Corporate Design
Zuständigkeiten und Verteiler: Dokumente und Aufzeichnungen
Abkürzungsverzeichnis
Verantwortung der Leitung
Verpflichtung der Leitung
Wir verweisen auf den Beginn des Handbuchs, wo sich die Geschäftsführung verpflichtet, das Qualitätsmanagement-System aufzubauen, aufrecht zu erhalten und ständig zu verbessern.
Die Geschäftsführung verpflichtet sich, die Kundenanforderungen zu eruieren und diese unter Einhaltung aller
behördlichen und gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen.
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Alle Gesetze, Normen, Standards, Bescheide usw. sind im Rechts- und Bescheidregister aufgelistet und werden
durch den Qualitätsmanager gewartet.
Kundenorientierung
Grundsätzlich orientieren sich die Organisation und die Geschäftsprozesse an den Anforderungen und
Bedürfnissen unserer Kunden.
Anforderungen seitens der Kunden werden laufend erhoben:
• Durch laufende persönliche Befragung
• Durch persönliche Gespräche und Anfragen
• Bei Spezifikationen, Planungen und Projekterstellungen
• Durch die Mitgliedschaft bei der Innung und Kammern
• Bei Schulungen und Seminaren
• Bei Netzwerktreffen
• Bei Veranstaltungen der Innung und Wirtschaftskammer
• Bei Kundenvertragserrichtungen
• Aus Kundenrückmeldungen
• Im Zuge von Rechtsangelegenheiten
• Bei internen und externen Veranstaltungen
• Im Zuge von Marketing und Akquisition
• Aus Fachliteratur und den Medien
• Durch Berücksichtigung einschlägiger Studien von Fachorganisationen
• Durch Teilnahme an Fachveranstaltungen wie Seminaren, Podiumsdiskussionen usw.
•
Aus dem After Sales Service
Unternehmensstrategie und Qualitätspolitik
Die Unternehmensstrategie beschreibt die grundsätzliche Ausrichtung des Unternehmens. Es gibt kurz-, mittelund langfristige Strategien. Die Strategien für das nächste Jahr werden mindestens 1x pro Jahr im Anschluss
an das Management-Review im Juni festgelegt.
Die Qualitätspolitik orientiert sich an der Unternehmensstrategie legt die Verpflichtung von Richtlinien und
Handlungsweisen zum Erreichen der vorgegebenen Ziele fest.
Sie wird von der Geschäftsleitung und allen Mitarbeitern getragen und beinhaltet folgende Grundsätze:
Qualitätspolitik (Beispiel)
• Unter Qualität verstehen wir nicht nur die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen, sondern
•
•
•
•
•
auch die Verbindlichkeit der zugesagten Termine und Preise.
Wir wollen uns durch ein hohes Niveau wahrgenommener Qualität am Markt behaupten.
Qualität bedeutet, die Anforderungen des Kunden zu kennen, diese optimal in Spezifikationen
umzusetzen, ökonomisch zu erfüllen und das Projekt in gesicherter Qualität abzuwickeln.
Unsere Projekte werden sorgfältig geplant und nach den vereinbarten Terminvorgaben abgeschlossen.
Jeder Mitarbeiter ist für die Qualität seiner Arbeit verantwortlich.
Die Systemleistung, Prozessleistung und Dienstleistungsqualität sind ständig zu verbessern.
Dies geschieht durch Zielvorgaben, Soll-Ist Vergleichen und durch Einleitung von Korrektur-,
Vorbeugungs- und Verbesserungsmaßnahmen.
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•
•
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Durch Einbeziehung unserer Lieferanten in unsere Qualitätspolitik stellen wir sicher, dass die von Ihnen
bezogenen Leistungen unseren Qualitätsrichtlinien entsprechen.
Die ständige Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sorgt dafür, dass diese sich entfalten können
und mit Ihrer Arbeit und den Zielen des Unternehmens identifizieren.
Die Qualitätspolitik wird jährlich bei der Durchführung des Management Reviews im Oktober
überarbeitet und mit der Unternehmensstrategie und den Qualitätszielen in Einklang gebracht.
Planung
Qualitätsziele
Als Basis zur Auswahl und Quantifizierung der Qualitätsziele dienen die Unternehmensstrategie und die
Qualitätspolitik. Qualitätsziele werden zwischen der Geschäftsleitung und den verantwortlichen Mitarbeitern
einmal jährlich festgelegt und dokumentiert.
Planung des Qualitätsmanagement-Systems
Die Qualitätsziele sind hierarchisch aufgebaut. Sie werden von der Geschäftsführung vorgegeben, danach auf
Bereichs- und Abteilungsebene heruntergebrochen und zuletzt bei den Mitarbeitergesprächen mit den
einzelnen Mitarbeitern festgelegt. Die Berichterstattung bzw. auch die Rückmeldungen zum Zielerreichungsgrad
erfolgen bottom up.
Die Geschäftsleitung orientiert sich sowohl bei strategischen als auch bei operativen Entscheidungen
vorwiegend nach diesen Zielerreichungswerten.
Die Zielüberprüfung sowie die Überprüfung der Wirksamkeit von eingeleiteten Maßnahmen werden im darauf
folgenden Jahr durchgeführt (K02P01 Managementbewertung).
Folgende Planungsinstrumente werden verwendet:
Auf Systemebene:
durch ständige Planung, Verbesserung und Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagement-Systems sowie der
gegenseitigen Beeinflussung aller Prozesse insbesondere bei den Management Reviews.
Prozessmanagement
• Prozessbeschreibungen
• Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Ressourcen
• Definition von Input und Output
• Einsetzen von Prozessverantwortlichen
• Definition von Kenngrößen
• Messung und Analyse der Kenngrößen
• Ständige Prozessverbesserung
Messung
• Qualitätsprüfungen werden geplant, dokumentiert und in Form von Prozessbeschreibungen und
Arbeitsanweisungen beschrieben.
• Interne Fehler sowie Kundenreklamationen werden beurteilt und entsprechend bearbeitet.
• Die Einleitung, Verifizierung von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen sowie deren Einbringung in
Standards verbessert ständig die Produktions- und Dienstleistungsqualität.
• Prozess- und Systemmessungen erfolgen durch interne und externe Audits
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Verantwortung und Befugnis
Alle Verantwortlichkeiten und Befugnisse sind im Anhang befindlichen Funktionendiagramm, sowie aus allen
Prozessbeschreibungen und Verfahrensanweisungen und Arbeitsanweisungen zu ersehen.
Die Aufgaben, Befugnisse, Verantwortung und die gegenseitigen Beziehungen der Mitarbeiter aller im
Organigramm angeführten Funktionen zueinander sind in Funktionsbeschreibungen festgelegt. Aus Anhang
K02A03 ist die namentliche Zuordnung zu den Funktionen im Organigramm ersichtlich.
Organigramm (Beispiel)
Beauftragter der obersten Führung
Die oberste Verantwortung für das Qualitätsmanagementsystem trägt die Geschäftsführung. Aufgaben wie die
Erstellung und Änderung des Handbuches, sowie die Planung von internen und Vorbereitung von externen
Audits werden von ihr an die Qualitätsbeauftragten delegiert.
Durch ständigen Kontakt zwischen der Geschäftsführung und den Qualitätsbeauftragten ist sichergestellt, dass
rasch auf System-, Prozess-, Dienstleistungs- und Montageabweichungen reagiert wird, um
Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.
Eine erschöpfende Darstellung der Aufgaben und Tätigkeiten
Funktionsbeschreibung „Beauftragter der obersten Leitung“
befindet
sich
in
der
mitgeltenden
Interne Kommunikation
Die für die Lenkung der Prozesse sowie zur projektorientierten Erreichung fehlerfreier Produkte und
Dienstleistungen notwendigen Informationen an verschiedene Mitarbeiter sind in den Prozessbeschreibungen
dokumentiert.
Interne Besprechungen in allen Ebenen werden regelmäßig lt. Führungskräftehandbuch durchgeführt. So ist
sichergestellt, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die zuständigen Personen gelangen.
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Managementbewertung
Das Management Review wird in unserem Unternehmen 4 Mal jährlich mit jeweils einem anderen Focus
durchgeführt. Im Anschluss an das Management Review wird jeweils der aktuelle Status der Zielvorgaben
überprüft und falls notwendig neue Maßnahmen vereinbart.
Die Geschäftsleitung überprüft jährlich die Erfüllung der Unternehmensstrategie, die Einhaltung der
Qualitätspolitik und der Qualitätsziele.
Dabei ist die Systemleistung, die Prozessleistung und die Montage– und Dienstleistungsqualität zu bewerten
und die Wirksamkeit von Verbesserungsmaßnahmen zu beurteilen.
Bewertungsgrundlagen sind:
• für die Systemleistung: Wirtschaftliche Daten, Kundenbefragungen und Auditberichte
• für die Prozessleistung: Auswertung der Kennzahlen von Ergebnisgrößen bei Führungs- und
Realisierungsprozessen
• für
die
Montageund
Dienstleistungsqualität:
Qualitätsprüfungen,
Kundenbefragungen,
Kundenreklamationen, interne Abweichungsberichte
• Statusberichte aller Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
• Ergebnisse aus internen und externen Audits sowie vorangegangenen Management Reviews
Aus diesen Daten werden ev. notwendige Änderungen und Verbesserungen abgeleitet.
Der Führungs- und Verbesserungsprozess zur Planung und Durchführung der Managementbewertung ist im
Prozess K02P01 Managementbewertung beschrieben.
Mit geltende Unterlagen
K02P01
Managementbewertung
K02 Ah01 Organigramm
K02 Ah02 Funktionsbeschreibungen
K02Ah03
Funktionsbeschreibung Beauftragter der obersten Leitung
K02 Ah03 Liste der Funktionsinhaber (Funktionendiagramm)
Management von Ressourcen
Bereitstellung von Ressourcen
Die Geschäftsleitung stellt die erforderlichen Mittel für die Umsetzung und Aufrechterhaltung des
Qualitätsmanagementsystems zur Verfügung. Dies beinhaltet die Bereitstellung aller erforderlichen
Einrichtungen und Geräte, sowie die Informationsweitergabe und die Durchführung von wirksamen
Mitarbeiterschulungen.
Personelle Ressourcen
Allgemeines
Für die Übernahme der Aufgaben werden dafür geeignete (fähige) Personen eingesetzt. Das fachliche und
allgemeine Anforderungsprofil bestimmt den Einsatzbereich der Mitarbeiter.
Fähigkeit, Bewusstsein und Schulung
Das jährlich stattfindende MitarbeiterInnengespräch soll Zeit und Raum geben, um Aspekte der Arbeit zu
besprechen, die sonst zu kurz kommen. Das Ziel dieser Gespräche ist ein gegenseitiges Feedback, sodass es im
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Sinne eines lernenden Unternehmens zu einer ständigen Weiterentwicklung kommt. Es werden außerdem
gemeinsam Ziele für das nächste Arbeitsjahr festgelegt. Im nächsten Mitarbeitergespräch muss die
Zielerreichung überprüft und Feedback gegeben werden.
Das Mitarbeitergespräch wird anhand der Checkliste Mitarbeitergespräch geführt und dokumentiert.
Durch Schulung und ständige Weiterbildung von Personen, welche mit qualitätsrelevanten Tätigkeiten betraut
sind, sollen die Kompetenz und die Qualifikation der Mitarbeiter ständig verbessert und damit die
Ausführungsqualität gesichert werden.
Die Verantwortlichen für die Ermittlung des Schulungsbedarfs, die Erstellung des Ausbildungsplans und die
Aufzeichnungen über die durchgeführten Schulungen sind in einer Prozessbeschreibung geregelt. Die
Wirksamkeit der durchgeführten Weiterbildung wird durch Zeugnisse bzw. durch den Vorgesetzten beurteilt.
Die prozessorientierte Umsetzung wird im Prozess K03 P01 interne und externe Schulungen geregelt.
Infrastruktur
Zur Infrastruktur gehören Gebäude, Arbeitsplatz, Hard- und Software und die Kommunikation. Moderne
Einrichtungen und Kommunikationsmittel, eine gut ausgestattete Lagerbewirtschaftung sowie leistungsfähige
Arbeitsmittel (Fahrzeuge, Werkzeuge, Mess- und Prüfmittel) garantieren in allen Standorten eine optimale
Kundenbetreuung und einen reibungsfreien Arbeitsablauf.
Die Instandhaltung und Wartung der Geräte und Werkzeuge ist im Prozess K03P06 Instandhaltung und
Wartung der Geräte und Werkzeuge geregelt. Die Wartungspläne sind im sogenannten „Wartungsbuch“
gesammelt.
Arbeitsumgebung
Die Arbeitsumgebung sowie die Beschreibung der Arbeitsplätze in Werkstätten sind in der
Arbeitsplatzevaluierung im Detail beschrieben. Die regelmäßige Wartung und Überprüfung erfolgt durch die
interne Sicherheitsfachkraft.
Die Infrastruktur und Arbeitsumgebung auf Baustellen ermittelt der Projektleiter vor Ort und informiert den
Monteur, welche Arbeitsmittel und Schutzvorrichtungen notwendig sind, um die Konformität mit den
Produktanforderungen zu erreichen.
Die aushangpflichtigen Gesetze und Bestimmungen sind jedem/jeder MitarbeiterIn über das Internet vom
eigenen Arbeitsplatz jederzeit zugänglich: http://www.ris.bka.gv.at; Suchbegriff ASchG (nur Bundesrecht)
Mit geltende Unterlagen
K03P06 Instandhaltung und Wartung der Autos, Geräte und Werkzeuge
Checkliste Mitarbeitergespräche
Begrüßungsmappe für neue MitarbeiterInnen
Checkliste MitarbeiterInnengespräch
Checkliste Einschulung neuer MitarbeiterInnen
Checkliste Arbeitsplatzevaluierung
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Produkt- und Dienstleistungsrealisierung
Kontrollierte Produktionsverfahren, die unter beherrschten Bedingungen ablaufen, bilden die Grundlage für
gewährleistete Qualität.
Planung der Produktrealisierung
Um die Kundenanforderungen und die Qualitätsziele sicher zu erreichen, wurden folgende Prozesse geplant
und festgelegt. Alle Prozesse sind mit Kennzahlen versehen, sodass ihre Fähigkeit und Stabilität laufend
überprüft und dementsprechend gewährleistet ist.
Gesetzliche Forderungen, Kundenstandards und Normen werden vom Qualitätsmanager verwaltet, aktualisiert
und den Projektleitern bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
Kundenbezogene Prozesse
Die Erhebung und Prüfung von Kundenforderungen auch hinsichtlich ihrer Machbarkeit aus wirtschaftlicher,
technischer und terminlicher Sicht sowie die Kommunikation mit den Kunden bilden die Basis für alle Prozesse,
insbesondere den Dienstleistungserbringung- und Produktionsprozessen.
Folgende Prozessbeschreibungen werden angewendet:
K04P01 Vertragsprüfung
K04P02 Auftragsabwicklung
K04P03 Reparatur- und Regieaufträge
Kommunikation mit den Kunden:
Die Kommunikation mit Kunden erfolgt schriftlich, telefonisch oder persönlich. Die für die Abwicklung
zuständigen Mitarbeiter sind nicht zuletzt durch ihre ständige Weiterbildung in der Lage, die Kundenberatung
kompetent durchzuführen und die Kundenwünsche entsprechend zu bearbeiten.
Der erste Kontakt zum Unternehmen erfolgt häufig über das Telefon oder über die Homepage. Das bedeutet,
dass alle MitarbeiterInnen geschult sind, dem Kunden entsprechend zu begegnen. Gemäß dem Leitbild des
Unternehmens legen alle MitarbeiterInnen besonderen Wert auf die persönliche und freundliche Betreuung der
Kunden.
Nur neues und gültiges Werbematerial wird an Kunden weitergegeben. Alle Unterlagen werden mit einem
Druckdatum versehen und müssen von der GF freigegeben werden.
Allen Mitarbeitern ist bewusst, dass sie ständig mit Kunden auf Basis des Code of Contact, der unsere internen
Vorgaben für die Kommunikation mit den Kunden enthält, agieren. Dies gilt selbstverständlich ganz besonders
für Kundenrückmeldungen und Kundenbeschwerden.
Entwicklung
Die Entwicklung von Produkten und/oder Dienstleistungen erfolgt in der Ausführungsplanung der einzelnen
Projekte und wird daher auch in den entsprechenden Prozessen berücksichtigt. Die Produktentwicklung erfolgt
nach Kriterien des Projektmanagements und berücksichtigt dabei die Planung, Durchführung, Bewertung,
Verifizierung, Validierung und ständige Bewertung. Bei Änderungen der Entwicklungen sind neue
Projektaufträge einzuholen.
Ausgehend von der Unternehmensstrategie werden Ziele definiert, welche bezüglich der Umsetzung überprüft
und gegebenenfalls zu Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen führen.
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Der Punkt 7.3. der ISO 9001:2008 Entwicklung findet im Dienstleistungsbereich keine Anwendung.
Beschaffung
Die Beschaffung aller Produkte erfolgt auf Basis der Angaben am Anforderungsschein. Damit sind alle
Anforderungen definiert. Die Lieferantenbewertung und -beurteilung stellt sicher, dass ausschließlich
qualitätsfähige und termintreue Lieferanten bei der Beschaffung berücksichtigt werden.
Die Vorgangsweise, die Zuständigkeiten und das Bewertungs- und Beurteilungssystem
Arbeitsanweisung K04 V02 A01 Lieferantenbewertung und –beurteilung festgelegt.
sind
in
Die Lieferanten werden gesondert in den Monaten Juli und August bewertet. Daraus ergibt sich eine Liste der
bevorzugten Lieferanten.
Der interne Ablauf von der Bedarfserhebung bis zum Eingang der Auftragsbestätigung ist in Arbeitsanweisung
K04P02A02 Materialbestellung beschrieben.
Die Verifizierung beschaffter Produkte erfolgt nach K04 P05 Wareneingang. In diesem Prozess ist auch die
Vorgangsweise bezüglich Behandlung von Reklamationen beschrieben.
Produktrealisierung und Dienstleistungserbringung
Um den gesamten Projektablauf zur Planung und Durchführung der vom Kunden erwarteten Leistungen mit
höchstmöglicher Effizienz durchzuführen, sind folgende Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen
verbindlich einzuhalten:
K04
K04
K04
K04
K04
K04
K04
K04
K04
K04
P02
P03
P02
P02
P05
P05
P02
P02
P02
P06
A01
A02
A01
A03
A05
A06
Auftragsabwicklung
Reparatur- und Regieaufträge
Lieferantenbewertung und -beurteilung
Materialbestellung
Wareneingang
Wareneingangskontrolle im Betrieb und auf der Baustelle
Schutzmaßnahmenprüfung
Zwischenprüfungen
Endprüfungen
Wartung der Geräte und Werkzeuge
Validierung der Prozesse zur Dienstleistungserbringung
Beim Management Review und jährlichen Prozessreview werden die Prozesse evaluiert. Der strukturierte Ablauf
aller Prozesse wird überdacht und der Zielerreichungsgrad festgestellt. Zur Organisation wird die Matrix
Prozessmessung herangezogen. Auf dieser Basis werden alle Prozessabläufe an die neuen Gegebenheiten
angepasst.
Kennzeichnung- und Rückverfolgbarkeit
Rückverfolgbarkeit von Produkten: Für jedes Projekt wird ein Baustellenakt mit einer Auftragsnummer
angelegt, in welchem sämtliche Dokumente und Aufzeichnungen archiviert werden.
Projektzuordnung bei Bestellungen: Die Zuordnung der vom Lieferanten gelieferten oder aus dem Lager
entnommenen Waren zum jeweiligen Projekt erfolgt über die auf der Bestellung angeführte Auftragsnummer.
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Wo die Rückverfolgbarkeit eine vom Kunden festgelegte Forderung darstellt, werden die Waren mit
Abnahmezeugnis bestellt und gekennzeichnet. Die Archivierung von Aufzeichnungen erfolgt im Projektakt. Eine
Kopie erhält der Kunde.
Im Dienstleistungsbereich werden alle Dienstleistungen mittels Arbeitsberichte bzw. Begleitscheinen
rückverfolgbar.
Eigentum des Kunden
Vom Kunden beigestellte Produkte dürfen nur eingebaut werden, wenn ihre Herkunft (Hersteller) und ihre
Eigenschaften genau bekannt sind. Die Verwendung beigestellter Produkte darf nur nach Rücksprache mit dem
zuständigen Projektleiter erfolgen und bedarf einer gesonderten Genehmigung durch diesen. Beigestellte
Produkte sind nicht Gegenstand der Gewährleistung.
Vom Kunden beigestellte Produkte sind vom Projektleiter anforderungsgerecht zu überprüfen, ob sie in das
restliche System passen. Nach Möglichkeit soll ein Einbau solcher Produkte nicht erfolgen.
Ist der Einbau beigestellter Produkte mit dem Projektleiter abgesprochen und die einzubauenden Teile auf die
Tauglichkeit untersucht, so sind diese so zu behandeln, wie jene, die vom Lieferanten zugekauft werden.
Alle relevanten Daten, Unterlagen und Gegenstände werden im Archiv bzw. an zugriffsicheren Orten bzw.
passwortgeschützt so aufbewahrt, dass sie nicht beschädigt werden bzw. verloren gehen bzw. gegenüber
unbefugtem Zugriff Dritter geschützt sind. Sollte Kundeneigentum verloren gehen oder Beschädigungen bei
vom Kunden bereitgestellten Produkten auftreten, wird der Kunde sofort benachrichtigt. Der Mangel muss
dokumentiert werden.
Produkterhaltung
Die Lagerung von Material, Fertigungsteilen oder Kommissionen erfolgt ausschließlich an geschützten
Lagerorten. Material, welches von Lieferanten direkt auf Baustellen geliefert wird, ist entweder gegen
Umwelteinflüsse durch die Verpackung geschützt, oder wird unverzüglich an einen geschützten Lagerort
gebracht.
Folgende Verfahrens- und Arbeitsanweisungen kommen zur Anwendung:
K04 P02 A04 Kennzeichnung von Lagerflächen
K04 P02 A04a Handhabung im Lager
K04 P02 A04b Lagerung des Materials auf der Baustelle
Lenkung von Überwachungs- und Messmittel
Die im Unternehmen zur Anwendung kommenden Messmittel werden in zwei Klassen unterteilt: Höherwertige
Messmittel und Messmittel für untergeordnete Messungen (Rollmaße, Wasserwaagen, Winkel)
Die Beschaffung sowie die laufende Überprüfung und Kennzeichnung der Messmittel erfolgt nach K04 P07. Alle
Kalibrier-und Eichzeugnisse werden gesammelt und gemeinsam in der Wartungsmappe aufbewahrt.
Im Dienstleistungsbereich kommt Normpunkt 7.6 Lenkung von Überwachungs- und Messmittel nicht zur
Anwendung.
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Mit geltende Unterlagen
K04P01
K04P02
K04P03
K04 P02
K04 P03
K04P04
K04 P02
K04 P02
K04 P05
K04 P05
K04 P02
K04 P02
K04 P02
K04 P06
K04 P02
K04 P02
K04 P02
Vertragsprüfung
Auftragsabwicklung
Reparatur- und Regieaufträge
Auftragsabwicklung
Reparatur- und Regieaufträge
After Sales Service
A01 Lieferantenbewertung und -beurteilung
A02 Materialbestellung
Wareneingang
A01 Wareneingangskontrolle im Betrieb und auf der Baustelle
A03 Schutzmaßnahmenprüfung
A05 Zwischenprüfungen
A06 Endprüfungen
Wartung der Geräte und Werkzeuge
A04 Kennzeichnung von Lagerflächen
A04a Handhabung im Lager
A04b Lagerung des Materials auf der Baustelle
Messung, Analyse und Verbesserung
Allgemeines
Die Prozesse zur Messung, Überwachung, Analyse und Verbesserung der Systemleistung, der Prozessleistung
sowie der Montage- und Dienstleistungsqualität sind in Verfahrens- und Arbeitsanweisungen beschrieben. Der
Zeitpunkt der Ergebnisgrößenmessung (Ist-Werte), die Art der Messung und die für die Messung zuständigen
Funktionsträger (Personen) werden in den Prozessbeschreibungen spezifiziert. Die Ergebnisse der
Datenanalyse verschiedener Auswertungen werden als Eingabe (Input) für die QualitätsmanagementBewertung benötigt. Die Beurteilung und Bewertung der Wirksamkeit durchgeführter Maßnahmen durch die
Geschäftsleitung erfolgt im Managementreview (K01 V01).
Überwachung und Messung
Kundenzufriedenheit
Die Kundenzufriedenheitsmessung wird telefonisch/mündlich und schriftlich (E-Mails, Faxe, Briefe) laufend
vorgenommen. Zweimal jährlich erfolgt in der Regel eine Kundenbefragung mittels Fragebogen.
Alle positiven und negativen Kundenmeldungen bzw. Rückmeldungen werden durch Eintrag im EDV-gestützten
Kundenrückmeldeprogramm dokumentiert, gesammelt und über die Aktivitätenliste ausgewertet. Wenn das ITSystem nicht zur Verfügung steht, muss jede mündliche Kundenrückmeldung über das
Kundenrückmeldeformular erfasst werden. Dieses befindet sich als Excel-Tabelle in der EDV.
Auf jede Kundenrückmeldung bzw. Beschwerde muss innerhalb von 24 Stunden angemessen reagiert werden.
Siehe dazu auch Prozess K05P03 Kundenrückmeldung.
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Internes Audit
Das Interne Audit wird entsprechend dem Prozess K05 P02 Internes Audit jährlich in den Monaten August /
September von gesondert ausgebildeten internen Auditoren sowie einer externen Beraterin und Auditorin
durchgeführt.
Überwachung und Messung der Prozesse
Wirtschaftliche Daten zur Überprüfung der geplanten Kosten und Erträge bei den in Arbeit befindlichen
Projekten (Soll - Ist Vergleich) werden vierteljährlich vom Controlling EDV- unterstützt erstellt und im
Management Review ausgewertet und entsprechende Maßnahmen gesetzt.
Die Messung und Überwachung der Kundenzufriedenheit erfolgt direkt durch K05 P01 Kundenbefragungen und
indirekt durch Erfassung und Bewertung von Kundenreklamationen (Prozessbeschreibung K05P03).
Die Annehmbarkeit bzw. das „Funktionieren“ eines Prozesses wird durch Beurteilung der Ergebnisse an
bestimmten für den einwandfreien Prozessablauf wichtigen Punkten festgestellt. Die Ergebnisse dienen
prozessverbessernden Maßnahmen (Siehe Handbuch, Kapitel 4, Pkt. 4.1. Planung der Produktrealisierung).
Überwachung und Messung von Produkten und Dienstleistungen
Es werden verschiedene Qualitätsprüfungen geplant und durchgeführt, die zur Feststellung der
Übereinstimmung von definierten Produkt- und (oder) Dienstleistungsanforderungen dienen. Art, Umfang und
die für die Prüfungen zuständigen Funktionsträger (Personen) sind in folgenden Prozessbeschreibung und
Arbeitsanweisungen angeführt:
K
K
K
K
K
04
04
04
04
04
P05
P05
P02
P02
P02
A01
A03
A05
A06
Wareneingangsprüfung
Wareneingangskontrolle im Betrieb und auf der Baustelle
Schutzmaßnahmenprüfung
Zwischenprüfungen
Endprüfungen
Lenkung fehlerhafter Produkten
Das Unternehmen hat auch ein weitgefächertes Dienstleistungsangebot zu erfüllen. Die Qualitätssicherung im
produzierenden Betrieb funktioniert über die Endkontrolle sowie über laufende Zwischenkontrollen.
Das Unternehmen hat einen Prozess zur K04 P04 Behandlung von fehlerhaften Produkten und Dienstleistungen
eingeführt. Der Prozess regelt die Identifizierung, Dokumentation, Beurteilung und Weiterbehandlung von
fehlerhaften Einheiten sowie die Bewertung der Wirksamkeit von gesetzten Korrektur- Vorbeugungs- und
Verbesserungsmaßnahmen.
Um sicherzustellen, dass fehlerhafte Produkte nicht versehentlich eingebaut oder benutzt werden, erfolgt eine
deutlich sichtbare Kennzeichnung.
Die Produkte in der Dienstleistung sind immaterieller und materieller Art. Die materiellen erstrecken sich auf
schriftliche Dokumentation und Verträge – diese Produkte unterliegen prinzipiell einer Freigabe durch die
Geschäftsführung, was einer Endkontrolle gleich kommt. Um Fehler bei immateriellen Produkten, also bei
mündlichen Auskünften, Beratungen, Besprechungen usw. vorzubeugen, finden laufend Besprechungen,
Schulungen statt. Zusätzlich werden den MitarbeiterInnen laufend aktuelle Informationen zur Verfügung
gestellt. Weiters müssen Besprechungen, Telefonate usw. protokolliert werden. Auf Basis der Besprechungen
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und Dokumentationen werden entsprechende Anpassungen vorgenommen. In dieser Form wird verhindert,
dass fehlerhafte Produkte zum Kunden gelangen.
Bewertung und Behandlung von Fehlern
Aufgetretene Fehler werden von qualifiziertem Personal im Reklamationsbericht (K05 P03 F01) oder im
Abweichungsbericht (K05 P04 F01) beschrieben, bewertet und notwendige Maßnahmen veranlasst.
Zur Korrektur fehlerhafter Produkte und Dienstleistungen sind, je nach Art und Umfang des Fehlers, folgende
Maßnahmen anwendbar:
•
Sonderfreigabe mit Zustimmung des Kunden
•
Nacharbeit der fehlerhaften Stellen und neuerliche Prüfung
•
Rücknahme und Austausch
Die durchgeführten Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen werden im Abweichungsbericht und im
Reklamationsbericht dokumentiert.
Datenanalyse
Als Basis zur Verbesserung der Systemleistung, der Prozessleistung und der Montage- und
Dienstleistungsqualität werden Daten erhoben, analysiert und falls erforderlich statistische Auswertungen
durchgeführt.
für die Systemleistung
•
Datenerhebung und Analyse zur Zielüberprüfung
•
Datenerhebung und Analyse zur Bewertung der Kundenbefragungen
•
Datenerhebung und Analyse zur Bewertung der Kundenreklamationen
•
Bewertung interner und externer Audits
•
EDV Auswertung Plankosten und Erträge
für die Prozessleistung
•
Erfassung, Analyse und Auswertung der Ergebnisgröße
für die Montage- und Dienstleistungsqualität
•
Aufzeichnungen von Qualitätsprüfungen
•
Datenerhebung und Analyse von Kundenbefragungen
•
Datenerhebung und Analyse von Kundenreklamationen
•
Statistik der internen Abweichungsberichte
Verbesserung
Ständige Verbesserung
Die Planung der ständigen Verbesserung erfolgt an Hand der Strategie und der Qualitätspolitik durch messbare
Zielvorgaben.
Um die geplanten Ziele bezüglich der Systemleistung, der Prozessleistung sowie der Produkt- und
Dienstleistungsqualität zu erreichen bzw. eine ständige Verbesserung zu erzielen, wird von der Geschäftsleitung
jährlich 4 Mal eine Managementbewertung durchgeführt. Die Wirksamkeit der Maßnahmen wird bei einer
Managementbewertung im nächsten Jahr festgestellt.
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Wesentliche Inputs für Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen aber auch zur kontinuierlichen Verbesserung
resultieren aus div. Besprechungen, Kundenrückmeldungen, Qualitätskontrollen bei Prozessen (fehlerhaften
Produkten), Mitarbeitergesprächen und aus dem Vorschlagswesen.
Beiträge zum Vorschlagswesen können und sollen alle MitarbeiterInnen liefern. Die Eingaben erfolgen über das
Vorschlagsformular bzw. über die IT. Alle Verbesserungsvorschläge ergehen an die Geschäftsführung. Die
Geschäftsführung eruiert meist in Kooperation mit den betroffenen Personen und/oder Bereichs-oder
Projektleitungen die Ursachen und setzt eine Maßnahme. Diese werden entsprechend umgesetzt und die
Wirksamkeit überprüft. In Folge werden die Maßnahmen standardisiert, in dem z.B. Prozesse oder mit geltende
Unterlagen, wie Checklisten etc. adaptiert werden.
Ganz besondere Vorschläge, die dem Unternehmen einen beträchtlichen finanziellen oder organisatorischen
Vorteil oder hinsichtlich eines Prestigegewinnes erzielen, werden prämiert.
Laufende Verbesserungsvorschläge im Zusammenhang mit der Routinearbeit, die sowohl Vorbeuge- als auch
Korrekturmaßnahmen sein können, kann jede(r) MitarbeiterIn jederzeit bei der Abteilungs- oder Projektleitung
vortragen. Diesen obliegt es, die Vorschläge in der nächsten Besprechung im Kreise der anderen Teamleitern
und der Geschäftsführung vorzustellen. Alle Abteilungs- und Projektleitern haben die Verpflichtung, dem/der
MitarbeiterIn, welche(r) einen derartigen Vorschlag gemacht hat, entsprechendes Feedback zu geben.
Auf Basis von Kundenrückmeldungen bzw. aus der Praxis selbst ergeben sich Erfahrungswerte, welche in den
Abteilungsleiterbesprechungen kommuniziert werden und aus denen entsprechende Direktiven für zukünftiges
Handeln abgeleitet werden. Die Dokumentation erfolgt einerseits in den Besprechungsprotokollen bzw. in der
Aktivitätenliste. Damit ist gewährleistet, dass es einen Termin, Verantwortliche und eine Überprüfung der
Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen gibt.
Korrekturmaßnahmen
Es werden Korrekturmaßnahmen zur Beseitigung der Ursachen von Qualitätsabweichungen sowohl bei internen
Fehlern als auch bei Kundenreklamationen ergriffen. Der erste Schritt ist dabei immer, die Ursachen zu finden.
Es werden Maßnahmen gesetzt, die dann wiederum verifiziert und im entsprechenden Prozess berücksichtigt
werden.
Die Prozesse zur Abweichungserkennung, Ursachenermittlung und zur Festlegung von notwendigen
Maßnahmen sind in folgenden Prozessbeschreibungen beschrieben.
K 05 P03
Bewertung der Kundenreklamationen
K 05 P04
Lenkung fehlerhafter Produkte
Vorbeugungsmaßnahmen
An Hand der Datenanalysen können gemeinsam mit den prozess- und produktverantwortlichen
Funktionsträgern (Mitarbeitern), Vorbeugungsmaßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden. Alle
Vorbeugemaßnahmen werden in allen Prozessen eingearbeitet.
Mit geltende Unterlagen
K01 V01
Managementreview
K05 P02
Internes Audit
K05 P03
Kundenrückmeldung bzw. Kundenreklamationen
K05 P01
Kundenbefragungen
K 05 P04
Lenkung fehlerhafter Produkte
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K 04 P05
Wareneingangsprüfung
K 04 P05 A01 Wareneingangskontrolle im Betrieb und auf der Baustelle
K 04 P02 A03 Schutzmaßnahmenprüfung
K 04 P02 A05 Zwischenprüfungen
K 04 P02 A06 Endprüfungen
Matrix Prozessmessung
Auswertungsformular Kundenzufriedenheit
Vorschlagsformular
Besprechungsprotokoll
Aktivitätenliste
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