Workshop Planung und Projektierung von BMA

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Workshop Planung und Projektierung von BMA
Workshop
p
Planung und Projektierung
von
Brandmeldeanlagen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Inhalte:
¾Allgemeine Systemtechnik
¾Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen
¾Anwendungsbeispiele und Planung von BMA-Anlagen
¾Aufbau, Installation und Service gemäß der Normungen
¾Gesetzliche Vorschriften für Brandmeldeanlagen
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• Allgemeine Systemtechnik:
"BRANDMELDEANLAGEN"
-
- Grundlagen -
- Grundlagen --
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• Allgemeine Systemtechnik:
¾- Allgemeiner Überblick
¾- Begriffe und Terminologien
¾ Aufgaben
¾A f b einer
i
Brandmeldeanlage
B
d ld
l
¾- Anwendung und Aufbau einer BMA
¾- Leitungsnetz
¾
¾- Funktion der Melder
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Fernmeldeanlagen sind Einrichtungen der
Informationstechnik, die eine Übertragung von
Nachrichten Daten und Informationen ermöglichen und in
Nachrichten,
der Regel deren Verarbeitung und Ausgabe mit
einschließen.
Unter Betrieb der Anlage werden Eingabe, Verarbeitung
und Ausgabe von Informationen verstanden
verstanden.
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Gefahrenmeldeanlagen (GMA) sind Fernmeldeanlagen zum
zuverlässigen melden von Gefahren, zum Schutz von
P
Personen
und
d Sachwerten.
S h
t
g erfassten oder von Personen
- Sie bilden aus selbständig
veranlassten Informationen
¾ Gefahrenmeldungen,
¾ geben diese aus
¾ und erfassen selbsttätig Störungen.
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Brandmeldeanlagen (BMA) sind Gefahrenmeldeanlagen,
¾die Personen über eine Brandgefahr informieren,
¾zum direkten Hilferuf bei Brandgefahren dienen
¾und / oder Brände zum frühestmöglichen Zeitpunkt
¾erkennen und melden.
- Die Brandmeldeanlage soll automatisch zum frühestmöglichen
p
einen entstehenden Brand feststellen und durch
Zeitpunkt
eine geeignete Alarmorganisation gefährdete Personen
alarmieren und Löschkräfte mobilisieren.
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Zusammenhang zwischen Schadenshöhe und
Schadenszeitpunkt:
Brandschäden
40%
31%
35%
16%
30%
22%
25% 31%
28%
39%
31%
22%
24%
16%
20%
15%
31%
9%
10%
5%
0%
Brandfälle
18-24 Uhr
8
Brandschäden
0-6 Uhr
6-12 Uhr
12-18 Uhr
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Brandschad
den
• Allgemeine Systemtechnik:
Reaktionszeit bei
Alarmierung
mittels
Telefon
Löschbeginn
Brandverlauf ohne
Löschung
Brandschaden mit
Löschung, aber
Objekt ohne BMA
Auslösung
der BMZ
Brandschaden Objekt mit BMA
Brandschaden bis Alarm über Telefon
Brandschaden bis zum Ansprechen einer BMA
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• Allgemeine Systemtechnik:
¾Frühzeitige Reaktion der automatischen BMA begrenzt
den Brandschaden
¾Automatische Alarmierung verkürzt Interventionszeiten
¾Frühzeitiger Löschbeginn hat kürzere Löschdauer zur
Folge
Daraus folgt generell:
¾Geringerer
g
Brandschaden durch kürzere Branddauer
¾Geringerer Löschschaden durch kürzere Löschdauer
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Warum also Brandmeldeanlagen ?
¾Tagsüber brennt es häufiger als nachts - aber die
durchschnittlichen Brandschäden sind nachts wesentlich
höher!
¾Die Anzahl der Großbrände nimmt zu
¾Die Schadenaufwendungen sind durchschnittlich von 2,7
auf 4,5 MIO Euro pro Großbrand gestiegen
¾Brandschadenskosten nahmen wegen der zunehmenden
Wertkonzentrationen (EDV, PC, CAD, CNC, etc.) auf
abnehmenden Flächen überdurchschnittlich zu
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Was ist eigentlich ein "Brand"?
¾Unter "Brand"
Brand wird in Bezug auf Brandmeldeanlagen ein
Schadenfeuer verstanden, bei dem im wesentlichen
Energie freigesetzt wird
¾Bei einem Brand treten stoffliche Veränderungen auf
¾Es treten einzelne oder gleichzeitig mehrere Brandkenngrößen auf
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Übersicht der Brandarten
Brandtabelle 1
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Anwendung von Brandmeldeanlagen
¾Der Einsatz von BMA wird vorgeschrieben durch:
¾ Bundes- und Landesbauordnungen
¾ Örtliche Bauämter
¾ Brandschutzbehörde ( FW )
¾ Brandschutzsachverständiger
¾ Bei besonderen Gefahren ( „ Brandlasten“ )
¾ Bei öffentlichem Interesse
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• Allgemeine Systemtechnik:
¾Wo muss eine BMA eingesetzt werden?
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Krankenhäuser
allgemein
Versammlungsstätten
Für mehr als 1500 Personen
Hochhäuser
Wenn höher als 60m
(Tief)Garagen
1) unterirdisch und > 5.000 m²
2) Oberirdisch und > 10.000 m²
3) offen und > 15.000
15 000 m²
m
Warenhäuser
1) ebenerdig und > 2.000 m²
2) Mehr als ein Obergeschoß
und dann > 1.000 m²
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Wo sollte eine BMA eingebaut sein?
¾Hochregallager
¾Fabrikanlagen
¾Bürohäuser
¾Öffentliche Gebäude
¾Verwaltungen
¾Kirchen
¾Kulturstätten
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¾Alten und Pflegeheimen
¾Alten¾Hotel- und
Gaststättenbetriebe
¾Theater Opern,
¾Theater,
Opern Kinos
¾Schulen und Kindergärten
¾Museen
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• Allgemeine Systemtechnik:
r
- Die Brandmelde zentrale ist im Objekt und dient dem
Anschluss von Meldern
ezentrale ist der Leitstand der Feuerwehr
- Die Brandmeld
und dient dem Empfang von Meldungen
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Funktionen einer BMA
¾Die Brandmelderzentrale versorgt die daran angeschlossenen
Melder mit Energie und erhält von diesen Kenngrößen und
Messwerte.
¾Nach der Auswertung der Informationen erfolgt im Rahmen der
Alarmorganisation die örtliche Weitermeldung; d
d.h.
h es
erfolgt die Ansteuerung der optischen und akustischen
Alarmgeber.
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Funktionen einer BMA
¾Die ebenfalls angesteuerte Übertragungseinrichtung (ÜE)
leitet über eine überwachte Daten-Direkt-Verbindung (DDV)
den Alarm zur Feuerwehr weiter.
¾Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Weitermeldung
über ein Telefon-Wählgerät (TWG)
¾Lokale objektspezifische Brandfallsteuerungen /
Al
Alarmorganisation
i ti
zur Einschränkung
Ei
hä k
/ Verhinderung
V hi d
einer
i
Brandausbreitung bzw. die Brandbekämpfung
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Aufbau einer Brandmeldeanlage
BMA Schema
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Nichtautomat. Brandmelder
Automatische Brandmelder
Informieren
Örtl. Anzeigen
Steuern
Alarmieren
Alarmweitermeldung
Örtl. Ansteuerungen
Lüft
..
FAT
FBF
ÜE
FSD
Postnetz
BRANDMELDEZENTRALE des Feuerwehr
Feuerwehr-Leitstelle
Leitstelle
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FSA
Überwachtes
Ü
Objekt
BRANDMELDERZENTRALE
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Andere übergeordnete Systeme
¾Zusätzlich zur Weitermeldung zur Feuerwehr kann der
rückwirkungsfreie (EN 54) Anschluss an ein Gebäude(Sicherheits)- Management-System erfolgen.
¾Hierdurch sind weitere Maßnahmen zur Brandfallsteuerung
möglich wie z.B.
¾Klimaanlagenabschaltung
¾Pumpenabschaltungen (Öl, Gas, usw.)
¾Aufzugssteuerungen
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Das Leitungsnetz einer BMA
¾Die wesentlichen Anforderungen an das Leitungsnetz
einer BMA werden definiert durch:
¾DIN VDE 0100
¾DIN VDE 0107 und 0108
¾DIN VDE 0800
¾DIN VDE 0815
¾DIN VDE 0845
¾VdS 2095 und den „Anhängen“
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• Allgemeine Systemtechnik:
Die wichtigsten
Di
i hti t Anforderungen
A f d
an Brandmeldeanlagen
B
d ld
l
nach DIN VDE 0833, DIN 14675 und VdS
¾Di BMA muß
¾Die
ß über
üb ein
i eigenes
i
Leitungsnetz
L it
t verfügen.
fü
gekennzeichnet sein.
¾Verteiler müssen innen rot g
¾Werden Leitungen durch Verteiler anderer Fernmeldeinstallationen geführt, müssen die Anschlussklemmen rot
gekennzeichnet sein.
¾Das Brandmeldekabel sollte "rot“ mit dem Aufdruck
«Brandmeldekabel»" sein [TAB]
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• Allgemeine Systemtechnik:
Die wichtigsten
Di
i hti t Anforderungen
A f d
an Brandmeldeanlagen
B
d ld
l
nach DIN VDE 0833, DIN 14675 und VdS
¾Leitungen zur Ansteuerung brandschutztechnischer
Einrichtungen oder Alarmmittel, die keine Primärleitungen
sind müssen im Bedarfsfall für einen Funktionserhalt von
sind,
mindestens 30 Minuten ausgelegt sein.
¾Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 0,6 mm je Ader
betragen
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• Allgemeine Systemtechnik:
Die wichtigsten
Di
i hti t Anforderungen
A f d
an Brandmeldeanlagen
B
d ld
l
nach DIN VDE 0833, DIN 14675 und VdS
¾Die Anzahl der Leitungsverbindungen sollte so gering wie
möglich sein.
¾Die Verbindung muss durch ein zuverlässiges Verfahren
hergestellt werden
¾Wo Maßnahmen gegen Blitzeinwirkung, statische
Aufladungen und Überspannungen aus Starkstromanlagen
notwendig sind, ist DIN VDE 0845 Teil 1 zu berücksichtigen.
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Verwendete Kabeltypen
¾Fernmeldekabel
IY-(St)-Y n x 2 x 0,6mm
IY-(St)-Y n x 2 x 0,8mm (BMA-Kabel)
¾Fernmeldekabel (rot) mit Funktionserhalt
JE-H(St)H n x 2 x 0,8mm Bd E30-E90
¾Fernmeldekabel
¾F
ld k b l (rot)
( t) mit
it F
Funktionserhalt
kti
h lt und
d
Stahldrahtgeflecht
JE-H(St)HRH n x 2 x 0,8mm Bd E30-E90
¾Fernmeldekabel (rot) mit Funktionserhalt und
Stahlbandbewehrung
JE-H(St)HbH
JE
H(St)HbH n x 2 x 0,8mm
0 8mm Lg
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Netzanschluss der BMA
¾Für die Energiezuführung aus dem elektrischen Netz muss
ein eigener Stromkreis mit eigener, "rot" gekennzeichneter
Absicherung verwendet werden!
¾Vor dieser Absicherung darf bis zum Einspeisepunkt der
Niederspannung des elektrischen Netzes (Stelle der Energieeinspeisung in das Gebäude,
Gebäude in dem sich die BMZ befindet)
nur noch einmal abgesichert werden!
¾Es muss ausgeschlossen sein, dass durch das Abschalten
anderer Betriebsmittel der Stromkreis zur BMA unterbrochen
wird!
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Beschreibung der Testbrände nach DIN EN 54 T9
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Testfeuer
Brandart
Brandmaterial
Wärmeentwicklung
Aufwärtsströmung
Rauchentwicklung
Aerosolspektrum
sichtbarer
Bereich
TF 1
offener
Zellulosebrand
Holz
stark
stark
ja
überwiegend
nicht
sichtbar
dunkel
TF 2
P l
PyrolyseSchwelbran
d
Holz
vernachlässigbar
schwach
ja
überwiegend
sichtbar
hell,
stark streuend
TF 3
GlimmSchwelbran
d
Baumwolle
vernachlä i b
lässigbar
sehr
schwach
h
h
jja
überwiegend
nicht
sichtbar
hell,
t k streuend
t
d
stark
TF 4
offener
Kunststoffbrand
Polyurethan
stark
stark
ja
teilweise
nicht
sichtbar
sehr dunkel
TF 5
Flüssigkeitsbrand
n-Heptan
stark
stark
ja
überwiegend
nicht
sichtbar
sehr dunkel
TF 6
Flüssigkeitsbrand
Äthylalkohol
stark
stark
nein
keines
keiner
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Meldertypen
M ld
die
di in
i der
d Praxis
P i am häufigsten
h fi
eingesetzt
i
werden
d
¾Optischer Rauchmelder
¾Thermo - Differential- und
¾Thermo - Maximalmelder
¾Nichtautom. Melder (DKM)
¾Ionisationsrauchmelder
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Optischer Rauchmelder
Sensor
(Fotodiode)
Die Trennwand schottet den
Sensor vor dem von der
Lichtquelle gestreuten IR
IR-Licht ab
Lichtquelle
(IR-LED)
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Trennwand
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Thermomelder
Der Thermosensor besteht aus 2 NTC - Widerstände
Ist der festgelegte Wert überschritten wird ein Alarm erzeugt
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Multikriterienmelder
¾Kombination aus
optischem und
thermischem Melder
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Ionisationsrauchmelder
Ein schwach radioaktives Präparat ionisiert die Luft.
Gelangen Rauchteilchen in die Messkammer wird der Ladestrom
verändert und führt zur Alarmanzeige
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Rauchmelder (Lichtstrahlrauchmelder)
¾Linienförmige Brandmelder
Brandmelder, wie zz.B.
B LPB 700 gewährleisteten
eine zuverlässige Früherkennung von Rauch. Das System kann
auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen
sich auf Grund der g
großen Deckenhöhe oder Zugänglichkeit
g g
die
Ü
Überwachung
mit punktförmigen nicht anbietet. Der LPB 700 ist
für die Installation in Bereichen mit normalen
Umgebungsbedingungen geeignet. Einsatzbeispiele:
¾Industriehallen, Lager
¾Atrium
¾Verkaufsstätten ( z.B. Baumärkte, Einkaufzentren)
¾Arenen Sporthallen
¾Arenen,
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Rauchmelder(Lichtstrahlrauchmelder)
Funktionsprinzip – Alarmzustand
Dämpfung des Laserstrahls wenn Rauch vorhanden ist
S1
Tx
R
Rx
S2 (ist)
S2 (ist) / S2 (soll): ALARM
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S2 (soll)
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• Allgemeine Systemtechnik:
- RAS Rauchansaugsysteme
¾Rauchabsaugsysteme, wie zz.B.
¾Rauchabsaugsysteme
B A3xx gewährleisteten eine
zuverlässige Früherkennung von Rauch. Das System kann auch
in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen sich auf
Grund der Staubbelastung
g als auch in schwer wieder
zugänglichen Räumlichkeiten die Überwachung
Ü
mit
punktförmigen und linearen nicht anbietet. Der A3xx ist für die
Installation in Bereichen mit normalen bis aggressiven
Umgebungsbedingungen geeignet
geeignet. Einsatzbeispiele:
¾Industriehallen, sehr hohe Staubbelastung
¾Müllrecycling
¾Zwischendecken, -böden
¾Maschinen
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• Allgemeine Systemtechnik:
- RAS Rauchansaugsysteme
Rauchansaugöffnung
Ansaugreduzierung
mit benötigtem Bohrungsdurchmesser
7.0
7.0
7.0
7.0
7.0
7.0
Luftstromsensorik
überwacht das Rohrsystem auf Verstopfung
Rohrsystem
überwacht das Rohrsystem auf Bruch
Detektionseinheit
DetektorMelder
Lüfter
40
Intelligente Signalverarbeitung
Unterschiedliche
Melder
verfügbar
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Sensibilität und Signalauswertung auf den individuellen
Einsatzfall abgestimmt
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Wärmemelder
¾Linienförmige Brandmelder
Brandmelder, wie zz.B.
B das Wärmemeldersystem
SKM 03 gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von
Bränden und Überhitzung. Das System kann auch in Gebäuden
und Räumen eingesetzt
g
werden, in denen sich auf Grund der
beengten Raummaße die Überwachung
Ü
mit punktförmigen oder
linearen Brandmeldern nicht anbietet. Die Sensorkabel des SKM
03 sind für die Installation in Bereichen mit normalen bis hin zu
sehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignet
geeignet.
Einsatzbeispiele:
¾Kabelkanäle
¾Schwimmdachtanks in der Petrochemie
¾Parkgaragen
¾Förderbandanlagen
¾Mülldeponien, Müllverbrennungsanlagen
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Wärmemelder
¾Die Sensorleitung ist entsprechend der gewünschten
Anwendung abzustimmen. Es stehen drei verschiedene
Sensorkabel zur Verfügung.
¾Das Sensorkabel ROT findet Einsatz in normalen
Umgebungsbedingungen, auch mit hoher Luftfeuchtigkeit.
¾Das Sensorkabel SCHWARZ ist für eine aggressive
Atmosphäre geeignet und mit einem Nylonüberzug zum
Schutz vor Säuren und Basen umhüllt.
¾Der dritte Kabeltyp ist SCHWARZ und mit einem
Stahlgeflecht ummantelt
ummantelt, das die mechanische Belastung
reduziert und das Kabel vor Beschädigung schützt
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Wärmemelder
¾Linienförmige Brandmelder
Brandmelder, wie zz.B.
B das Wärmemeldersystem
SKM 03 gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von
Bränden und Überhitzung. Das System kann auch in Gebäuden
und Räumen eingesetzt
g
werden, in denen sich auf Grund der
beengten Raummaße die Überwachung
Ü
mit punktförmigen oder
linearen Brandmeldern nicht anbietet. Die Sensorkabel des SKM
03 sind für die Installation in Bereichen mit normalen bis hin zu
sehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignet
geeignet.
Einsatzbeispiele:
¾Kabelkanäle
¾Schwimmdachtanks in der Petrochemie
¾Parkgaragen
¾Förderbandanlagen
¾Mülldeponien, Müllverbrennungsanlagen
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Flammenmelder
¾Flammenmelder, gewährleisteten eine zuverlässige
¾Flammenmelder
Früherkennung von Bränden und Überhitzung. Das System kann
im Außenbereich, als auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt
werden, in denen sich auf Grund der extremen Höhen und
Umgebungsbedingungen die Überwachung
Ü
mit punktförmigen
oder linearen Brandmeldern nicht anbietet. Die Flammenmelder
sind für die Installation in Bereichen mit normalen bis hin zu sehr
aggressiven Umgebungsbedingungen geeignet
geeignet.
Einsatzbeispiele:
¾Flugzeughallen
¾Munition
¾Petrochemie
¾Turbinen
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Melderart und Brandentwicklung
Brandmelder
45
Brandart
Brandkennzeichen
Bemerkung
Rauchmelder
langsam verlaufender
Rauchentwicklung,
Enstehungsbrand, Holzwenig Wärme
Schwelbrand PVC-Brand
Schwelbrand,
PVC Brand keine sichtbare Flamme
Wärmemelder
offener Brand (Holz, Polyurethan, Gase von brennbaren Flüssigkeiten),
Flüssigkeiten)
schnelle Brandentwicklung
starke
Wärmeentwicklung,
Flammenstrahlung,
Rauchentwicklung
Ansprechtemperatur soll mindestens 10
10°C
C, max.
max 35
35°C
C
über Raumtemperatur liegen
IR-Flammenmelder
Flüssigkeitsbrände mit
Rauchentwicklung
Flammenbildung zum
Teil in starken Rauch
eingehüllt
auch bei starker Rauchent
Rauchentwicklung einsetzbar
UV-Flammenmelder
UV
Flammenmelder
Flüssigkeitsbrände mit
Rauchentwicklung
Alkoholbrände,
Gasbrände (nicht
sichtbar)
Lichtblitze (E-Schweißen,
Gewitter) können zu Falsch
Falschalarmen führen
inteG GmbH – Stefan Bockholt
einzusetzen bei
Personengefährdung oder
Schäden durch Brandrauch
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• Allgemeine Systemtechnik:
- Aufbau einer BMA, und der dazugehörigen Peripherie
Zu den Planungsbeispielen:
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Planungsbeispiel NOTIFIER Ringbus
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Leitungseinsparung und erhöhte Sicherheit durch NOTIFIER Ringbustechnik
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Beispiel für Meldebereiche (gemäß VdS)
49
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Beispiele für Melde- und Alarmierungsbereiche (gemäß VdS)
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
NF3000 - Externe Schnittstellen
51
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
HZ-UZ-Netzwerk mit Notredundanz
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Beispiel für den Aufbau einer Ringbusleitung an der Brandmelderzentrale NF 3000
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Die Zentralen der 5er Serie 8 Ring modulare Brandmelderzentrale mit ausfallsicherer
Peer-to-Peer Ringvernetzung
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Standard-Ringbus-Sockels B501
55
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Isolator-Ringbus-Sockels B524 IEFT bzw. B524 IEFT-1
56
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
57
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
A
Anschluss
hl
der
d Handfeuermelder
H df
ld M700DKMIR und
d M700DKMIB an N
Notifier
tifi Ri
Ringbus
b
58
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Steuermoduls M701 mit Leitungsüberwachung
59
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Steuermoduls
S
M701 mit potentialfreier
f
Ansteuerung
60
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Steuermoduls M701KO-240 bzw. M701DIN-240
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Überwachungsmoduls
Ü
M720
62
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des kombinierten ÜberwachungsÜ
und Steuermoduls M721
63
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Steuermoduls CMX-10RM
64
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
A
Anschluss
hl
des
d Überwachungsmoduls
Üb
h
d l MMX-10M
MMX 10M
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
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• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
¾Erstellung von erforderlichen Projektdaten
Inbetriebsetzungs- und Abnahmeprotokoll
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
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• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
¾Symbole zur Montage- / Ausführungsplanerstellung
Symbole einer BMA
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inteG GmbH – Stefan Bockholt
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• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
¾Vorbereitende Unterlagen für den TÜV
Inbetriebnahmeprotokoll
Steuermatrix
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Nutzbereich:
primärer Meldebereich:
Zwischendeckenmelder Ballsaal
Druckknopfmeld.
MB 4.1
1. Rauchmelder
2. Rauchmelder
Aktion in primärem Meldebereich:
Aktion
Bemerkung
X
BMZ
X
X
Hauptalarm
p
Feuerwehr
Evakuierungs - Einrichtung ELA
Ein
RLT
Aus
Garderoben Türen
Zu
Rauchschutztüren
Zu
RWA Dachluken
Auf
Rolltor Ballsaal
Auf
Aktionen im sekundären Meldebereich
71
X
X
X
X
X
Bemerkung
Evakuierungs - Einrichtung ELA
Ein
RLT
Aus
Garderoben Türen
Zu
Rauchschutztüren
Zu
melden
m
Auto
omatisch
Akktivieren
melden
m
Auto
omatisch
Akktivieren
EV
melden
m
MB
Auto
omatisch
Akktivieren
zugehöriger Plan-Nr.:
X
X
X
X
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• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
¾Vorbereitende Unterlagen für die Feuerwehr
Feuerwehrlaufkartenerstellung
72
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73
inteG GmbH – Stefan Bockholt
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• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
¾Vorbereitende Unterlagen für den Bauherrn / Auftraggeber
Abnahmeprotokoll
74
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75
inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
G
Gesetzliche
li h Vorschriften
V
h if
für
f Brandmeldeanlagen
B
d ld
l
¾DIN VDE 0833 Teil 1
¾DIN VDE 0833 Teil 2 (VdS 2095)
¾DIN 14675
¾DIN EN 54 Teil 1 bis 14
¾LAR NRW (MLAR)
¾DIN 14461
¾DIN 14462
¾DIN VDE 33404 Teil 3
¾DIN VDE 0833-4 (Entwurf)
¾VdS Richtlinie 2105
¾VdS-Richtlinie
¾VDMA 24186-7
¾StrlSchV
¾DiBt-Richtlinien
¾DIN VDE 0815
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Planung nach DIN 0833-2, DIN14675, (VdS 2095)
Geltungsbereich
• Planen
• Erweitern
• Ändern
• Betreiben
von Brandmeldeanlagen (BMA) zum Schutz von Personen und
Sachen in Gebäuden.
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Aufstellung der BMZ
¾ Anforderungen sind in der DIN EN 54-2 enthalten, und in Ergänzung
zu DIN VDE 0833-2 zu erfüllen:
• die Lichtverhältnisse müssen derart sein, dass die Beschriftungen und
optischen Anzeigen leicht gesehen und gelesen werden können
• die akustischen Anzeigen der BMZ dürfen nicht durch
Hi t
Hintergrundgeräusche
d
ä
h b
beeinträchtigt
i t ä hti t werden
d
• Die BMZ oder eine Anzeige- und Bedieneinrichtung muß so angeordnet
sein, daß sie gut zugänglich ist (Betätigungsgänge mindestens 0,75 m
) ihre Anzeigen
g gut
g wahrnehmbar sind und die Gefahr möglicher
g
breit),
Beschädigung gering ist.
• Stellteile (Bedienteile) und optische Anzeigen der BMZ bzw. Anzeige- und
Bedieneinrichtung sind nicht niedriger als 0,5 m und nicht höher als 1,8
m – bei Wandschränken zwischen 0
0,8
8 m und 1
1,8
8 m – über der Standfläche
des Betätigenden anzuordnen.
• Die Bedienungsanleitung und das Betriebsbuch für die Anlage sowie
Anweisungen für das richtige Verhalten im Fall einer Brand- oder
Störungsmeldung müssen am Aufstellungsort vorhanden sein
sein.
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Aufstellung der BMZ
¾Anforderungen sind in der DIN EN 54-2 enthalten, und in
Ergänzung zu DIN VDE 0833
0833-2
2 zu erfüllen:
• Das Risiko der Brandentstehung am Aufstellungsort muss
niedrig
i d i sein,
i der
d Aufstellungsort
A f t ll
t muss durch
d
h die
di BMZ
überwacht werden.
• Besteht die BMZ aus mehreren Gebäudeeinheiten, die verteilt
im Sicherungsbereich angeordnet sind, müssen die
Anforderungen nach DIN EN 54-2 erfüllt werden. Sind hierfür
redundante Verbindungsleitungen erforderlich, müssen diese
durch separate Leitungen, ggf. brandschutztechnisch
getrennt, verlegt werden.
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Anbringung des Feuerwehrbedienfeldes
¾Anforderungen sind in der DIN 14661 enthalten:
• Das FBF sollte im selben Raum in unmittelbarer Nähe der BMZ
oder der Anzeigeeinrichtung angebracht sein
• gut sichtbar und bedienbar sein
• frei zugänglich sein
• ggf. durch ein Hinweisschild gekennzeichnet sein
• so beleuchtet sein, das die Beschriftung einwandfrei lesbar ist
(h= 1,6 m / +0,1/-0,2m). Wenn eine Sicherheitsbeleuchtung
vorhanden ist, muss diese auch das FBF beleuchten
• die Schnittstelle der BMZ für den Anschluss an das FBF muss
nach Anhang D der DIN 14675 Ab.6.2.7 gestaltet werden
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Anbringung des Feuerwehranzeigetableaus
¾Anforderungen sind in der DIN 14662 enthalten:
• Das FAT sollte in unmittelbarer Nähe des ObjektzugangsObjektzugangs
bereiches, vorzugsweise in räumlicher Nähe zum FeuerwehrBedienfeld und zu den Feuerwehr-Laufkarten angebracht sein
• gut sichtbar und bedienbar sein
• frei zugänglich sein
• so beleuchtet sein, das die Beschriftung einwandfrei lesbar ist
(h= 1,6
1 6 m / +0,1/-0,2m).
+0 1/ 0 2m) Wenn eine Sicherheitsbeleuchtung
vorhanden ist, muss diese auch das FAT beleuchten
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• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Umfang der Überwachung
¾Komplexe sollen vollständig überwacht werden
• mindestens ein ganzer Brandabschnitt oder
• feuerbeständig abgetrennter Raum, d. h. überwachter Bereich
muss vom nicht überwachten Bereich räumlich oder baulich
getrennt sein
• Gesamtüberwachungsbereiche müssen vollständig überwacht
werden, eine Gliederung in vollständig überwachte
Teilbereiche ist zulässig
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Umfang der Überwachung
¾Zu überwachende Teilbereiche mit einbeziehen wie folgt
• Aufzugsmaschinenräume
• Kabelkanäle und –schächte, sofern sie begehbar oder mit
Revisionsöffnungen ausgestattet sind
• Klima-, Be- und Entlüftungsanlagen (klima- u.
Lüftungszentralen sowie Zu- und Abluft)
• Kanäle und Schächte für Material und Abfälle sowie deren
Sammelbehälter
• Kammern und Einbauten jeder Art
Zwischendecken- und Zwischenbodenbereiche
• Zwischendecken
• Teilbereiche in Räumen, die durch näher als 0,5m an die Decke
reichende Regale oder sonstige Einrichtungen geschaffen
werden
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Ausnahmen der Überwachung (I)
¾Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig
• Sanitärräume,
Sanitärräume zz. B
B. Waschräume und Toiletten
Toiletten, wenn in diesen
Räumen keine brennbaren Vorräte oder Abfälle aufbewahrt
werden, nicht jedoch gemeinsame Vorräume für Sanitärräume
• Kabelkanäle
K b lk äl und
dS
Schächte,
hä ht die
di für
fü Personen
P
nicht
i ht zugänglich
ä li h
und gegenüber anderen Bereichen feuerbeständig (F 90-A)
abgeschottet sind
• Schutzräume,
S h t ä
di
die nicht
i ht zu anderen
d
Zwecken
Z
k genutzt
t t werden
d
• Laderampen im Freien
• Räume, die durch eine autom. Feuerlöschanlage mit Meldung
zu einer hilfeleistenden Stelle geschützt sind; es sei denn, die
Brandmeldeanlage ist zur Ansteuerung einer Feuerlöschanlage oder aus sonstigen Gründen erforderlich
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Ausnahmen der Überwachung (II)
¾Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig
• Zwischendecken und Zwischenbodenbereiche,
Zwischenbodenbereiche sofern
sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- die Zwischenräume müssen weniger als 0,8 m hoch
sein
- es dürfen keine Leitungen für Sicherheitsanlagen, z. B.
g, elektroakustische Anlagen
g für
Notbeleuchtung,
Sprachdurchsagen bei Alarmierung ect., vorhanden
sein, es sei denn, diese sind besonders geschützt
verlegt
- Die Brandlast muss kleiner 25MJ, bezogen auf eine
Fläche von 1 m x 1 m, sein
ANMERKUNG Geringe Brandlasten 25 MJ (7 kWh) je m2 sind z. B. 15 NYM-Leitungen 3 x 1,5 mm2, 1 m lang, mög-lichst
gleichmäßig auf eine Fläche von 1 m x 1 m verteilt oder ein PVC-Abwasserrohr DN 100 nach DIN 19531, 1 m lang,
ebenfalls bezogen auf eine Grundfläche von 1 m x 1 m.
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• Anwendungsbeispiele
A
d
b i i l und
d Planung
Pl
von BMA:
BMA
¾Ausnahmen der Überwachung (III)
¾Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig
• Zwischendecken und Zwischenbodenbereiche, sofern sämtliche
der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• die Umfassungsbauteile (Decke, Boden, Wand) müssen
nichtbrennbar
i htb
b (Baustoffklasse
(B
t ffkl
A nach
h DIN 4102
4102-1)
1) sein
i
• die Zwischenräume müssen mit nichtbrennbarem Material so
unterteilt sein, daß Abschnitte von maximal 10 m Breite und 10 m
Länge gebildet werden.
werden bzw.
bzw die Zwischenräume oberhalb und
unterhalb von Fluren, deren Breite 3 m nicht überschreiten,
müssen so mit nichtbrennbarem Material unterteilt sein, daß die
gebildeten Abschnitte eine Länge von 20 m nicht übersteigen
¾Sonstige Bereiche, sofern bezüglich der Feuersicherheit
keine Bedenken bestehen
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele
A
d
b i i l und
d Planung
Pl
von BMA:
BMA
¾Ausnahmen der Überwachung (IV)
¾Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig
• Bei System-, Doppelböden und Hohlraumestrichen darf auf
eine Überwachung verzichtet werden, sofern sämtliche der
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Sie müssen rauchdicht und brandschutztechnisch qualifiziert
abgeschlossen sein und
• sie dürfen nicht höher als 0,2 m sein und
• sie dürfen nicht der Raumlüftung dienen.
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Brandmelderzentrale (I)
• Eine Störung der Signalverarbeitungseinheit darf sich grundsätzlich nur auf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von
höchstens 12.000
12 000 m²
m², jedoch auf nicht mehr als 512 Melder
auswirken. Bei Störung einer Signalverarbeitungseinheit, die
auf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von mehr als 12.000
m² oder mit mehr als 512 Melder wirkt
m
wirkt, müssen die
Meldegruppen funktionsfähig bleiben.
Der Brandmeldezustand ist durch eine optische Alarmsammelanzeige und durch ein akustisches Signal an einer ständig
besetzten Stelle anzuzeigen.
Bei Brandalarm müssen, sofern vorhanden, Alarmierungseinricht ngen und
einrichtungen
nd die Übertragungseinrichtung
Übertrag ngseinricht ng angesteuert
angeste ert
werden können. Die Auslösung der Übertragungseinrichtung
muss ebenfalls an einer ständig besetzten Stelle angezeigt
werden
werden.
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Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Brandmelderzentrale (II)
• Die Störung einer Anzeigeeinrichtung darf sich grundsätzlich
auf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von höchstens
12.000 m², jedoch auf nicht mehr als 512 Melder auswirken. Ist
die Gesamtfläche größer als 12.000 m² oder die Anzahl der
einer Anzeigeeinrichtung
g
g zugeordneten
g
Melder größer
g
als 512,,
müssen entweder
- eine weitere Anzeigeeinrichtung (einschl. Decodiereinrichtung) als passive Reserve oder
- eine Registriereinrichtung im Parallelbetrieb vorhanden sein
Unter den vorgenannten Bedingungen darf der Sicherungsbereich bis zu 48.000 m² betragen. Hat die BMZ redundant
ausgelegte Signalverarbeitungs- und Anzeigeeinrichtungen,
dann darff der S
Sicherungsbereich größer
ß als 48.000 m²² sein.
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• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
¾Sicherungsbereich
• Der Sicherungsbereich ist in Meldebereiche zu unterteilen. Die
Festlegung der Meldebereiche hat so zu erfolgen, das eine
rasche und eindeutige Ermittlung des Melde- bzw. Brandortes
möglich ist.
Dazu sind ggf
ggf. Brandmelder eines Meldebereiches in
Meldegruppen zusammenzufassen.
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