Inhaltsübersicht
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Modul 3: Klassifizierung und Modellierung von Risiken Gliederung – Überschriften 1. Grundsätzliches, Begrifflichkeiten und Konzepte 1.1 Ansätze und Modelle zur Quantifizierung von Risiken 1.1.1 Der Risikobegriff a) Definition von Risiko b) Parameterrisio / Zufallsrisiko / Modellrisiko Definition Beispiele 1.1.2 Anforderungen an die Quantifizierung von Risiken a) Anforderungen aus dem Solvency II-Prozess (bezogen auf ERM) α) Quellen: Rahmenrichtlinie, Final Advices, Durchf ührungsbestimmungen, QIS5 Technical Specification Was wird wo geregelt? β) Anforderungen an die Standardformel γ) Anforderungen an das interne Modell b) Anforderungen aus der MaRiskVA c) Weitere Anforderungen α) Anforderungen seitens Ratingagenturen β) Unternehmensinterne Anforderungen (z.B. aus der wertorientierten Steuerung) 1.1.3 Methoden und Modelle zur Quantifizierung von Risiken a) Klassifizierung von Modellen zur Quantifizierung von Risiken nach deren Funktionsweise α) Simulationsmodelle (inkl. Bsp f ür Einsatzmöglichkeiten) β) szenariobasierte Modelle / Szenarioanalysen / Stresstests (inkl. Bsp f ür Einsatzmöglichkeiten) γ) faktorbasierte Modelle (inkl. Bsp f ür Einsatzmöglichkeiten) δ) analytische Methoden (inkl. Bsp f ür Einsatzmöglichkeiten) b) Grundsätzliche Ermittlung von benötigtem Risikokapital (Required Capital) α) Top Down Absatz: einzelne Bestimmung von Risikokapital, dann Aggregation, dann Reallokation Standardformel gemäß SII Prozess Kriterien für den Einsatz eines Top Down Modells bei einer gegebenen Fragestellung des Risikomanagements β) Bottom Up Ansatz: gemeinsame Modellierung/Simulation, dann Bestimmung des gemeinsamen RK, dann Allokation Internes Modell Kriterien für den Einsatz eines Bottom Up Modells bei einer gegebenen Fragestellung des Risikomanagements Kosten-/Nutzen-Betrachtungen c) Betrachtungshorizont und Stichtag 1jährig vs- mehrjährig Barwertbildung vs. mehrjährige Betrachtung der GuV und Bilanz 1.2 Personenversicherung (LV/KV): Grundbegriffe und Modellierungsansatz 1.2.1 Komponenten und Einsatz einer stochastischen Modellierung a) Überblick über das stochastische Unternehmensmodell (Aktivseite, Passivseite, deren Verzahnung) Stochastisch modellierte Komponenten (Kapitalmarkt); deterministisch modellierte Versicherungstechnik b) Managementregeln c) dynamisches VN-Verhalten 1.2.2 Anwendungen eines stochastischen Unternehmensmodells in der LV/KV a) Fragestellungen, die typischerweise mit einem stochastischen Unternehmensmodell behandelt werden aus dem Risikomanagement (Dimension: Risiko) aus der wertorientierten Steuerung (Dimension: Wertschaffung) bzw. dem ALM b) Nutzen aufzeigen an zwei Beispielen: Bewertung von Optionen und Garantien Ermittlung von Quantilen 1.2.3 Aufbau der Marktwertbilanz in der LV/KV: Unterteilung der Passivpositionen a) Positionen der MW-Bilanz in der LV gemäß Solvency II und Zusammenhang zu Solvenzkennziffern Wiederholung wertorientiertes Risikomanagement: Marktwertbilanz und ökonomische Bilanz Positionen: MW(Aktiva), Eigenmittel, Steuern, Verpflichtungen gegenüber VN, Risikomarge Unterschied bei den Zielen der HGB- zur Marktwert-Bilanz Definition vorhandene Eigenmittel inkl. Tier-Struktur Risikomarge Barwert garantierter Leistungen und künftiger Überschussbeteiligung Zeitwert der Optionen und Garantien (Asymmetrie des deutschen Geschäftsmodells) b) Grundlegende Bewertungsprinzipien Risikoneutrale (marktkonsistente) versus Real World Bewertung Mark to market versus mark to model Grundidee des pricing by replication im Kreditkontext c) Einordnung des MCEV in die Marktwertbilanz "Überleitung" von einer HGB-Bilanz zu einer Marktwertbilanz Die MCEV Principles des CFO Forums Komponenten des MCEV (ANAV, PVFP, TVOG, Risikoprämie, CoRC, CrNHR, …. ) Behandlung von Look Through Positionen Beispiel: Leakage-Test im Modell 1.2.4 Ermittlung von benötigtem Risikokapital (Required Capital) in der LV/KV a) Begrifflichkeiten Definition benötigtes Risikokapital: RAC, SCR, Required Capital, Economic Capital Risikominderung durch VN-Beteiligung (Risk Mitigation) b) Standardmodell Standardformel gemäß SII Prozess Deutsches Standardmodell für die LV c) Internes Modell - Besonderheiten LV, KV: Problem mit der gemeinsamen Simulation wegen Stochastik in der Stochastik Herleitung von Risikofaktoren in der Praxis über Stressläufe und die damit verbundenen Fehler Required Capital als Differenz zwischen Szenario und Erwartungswert 1.3 Schaden-/Unfallversicherung: Grundbegriffe und Modellierungsansatz 1.3.1 Komponenten und Einsatz einer stochastischen Modellierung a) Überblick über das stochastische Unternehmensmodell (Aktiva, Passiva und deren Zusammenspiel) b) Betrachtungshorizont (1-jährige vs. ultimatives Risiko) 1.3.2 Typische Anwendungen eines stochastischen Unternehmensmodells a) Beispiele: wertorientierte Steuerung, Rückversicherungsstruktur 1.3.3 Aufbau der Marktwertbilanz in Komposit und Zusammehang zu Solvenzkennziffern a) Wesentliche Kenngrößen und Beispiel 1.3.4 Ermittlung von benötigtem Risikokapital (Required Capital) in Komposit und Besonderheiten Komposit a) Standardmodell b) Internes Modell 2. Risiken eines Unternehmens und ihre Modellierung ("isolierte" Betrachtung vor Aggregation) 2.0 Risikolandkarte 2.0.1 Übersicht und Klassifizierung von Risiken gemäß MaRisk (als Leitlinie für Inhalt und Struktur des Moduls) gemäß QIS ggfs gemäß weiteren Standards 2.1 Strategische Risiken 2.1.1 Definition und Einordnung des strategischen Risikos a) Definition gemäß MaRisk und Abgrenzung gegenüber andereren Risiken b) Beispiele Gründung einer KV-Tochter im Konzern; Entscheidung für nur einen VTW (Z.B. Makler); ….. LV: Einführung eines VA-Produktes; Entscheidung für EB-Geschäfte Unterlassung von Entscheidungen (zB Hedging) c) Zusammenhang zum Reputationsrisiko Beispiel: Markeninvestments (ERGO 2009/2010) 2.1.2 Bewertungsansätze a) Quantifizierung über Szenariorechnungen (Input aus SST) b) Qualitative Beschreibung des Risikos und Diskussion im VST 2.1.3 Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II a) Explizit nicht modelliert (check!) b) Behandlung in Säule 2 2.1.4 Individuelle Risikobewertung / Internes Modell a) Quantifizierung über Szenariorechnungen b) Empfehlung: keine Aggregation zum Gesamt-Risikokapital 2.1.5 Einbettung in Unternehmenskontext a) Auswirkungen des Risikos auf das Gesamtunternehmen Vorschriften aus der MaRisk und ORSA b) Rolle des Aufsichtsrates 2.2 Reputationsrisiken 2.2.1 Definition und Einordnung des Reputationsrisikos a) Definition und Abgrenzung gegenüber andereren Risiken Wie entstehen Reputationsrisiken? Reputationsrisiken als Konsequenz anderer Risiken. Adressaten von Reputationsrisiken (Kunden, Vertriebspartner, Aktionäre, weitere Stakeholder) Mögliche Auswirkungen (kurz- und langfristig). Beispiele: Ausfall einer KAG; Versicherungsprodukte auf Basis von Lehman-Zertifikaten Dimensionierung der BAP in der KV Konzerntochter im Run-Off Markeninvestments (ERGO 2009/2010; Karstadt-Quelle aufgrund Karstadt-Insolvenz) Keine SII-internes Modell für einen großen Konzern Intransparenz gegenüber Analysten und Aktionären b) Qualitative bzw. elementare quantitative Bewertungsmethoden des Risikos (Zielrichtung: Risikoinventar gemäß MaRisk) 2.2.2 Bewertungsansätze a) Quantifizierung über Szenariorechnungen (Input aus SST) b) Qualitative Beschreibung des Risikos und Diskussion im VST 2.2.3 Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II a) Explizit nicht modelliert (check!) b) Behandlung in Säule 2 2.2.4 Individuelle Risikobewertung / Internes Modell a) Quantifizierung über Szenariorechnungen b) Empfehlung: keine Aggregation zum Gesamt-Risikokapital 2.2.5 Einbettung in Unternehmenskontext a) Auswirkungen des Risikos auf das Gesamtunternehmen Vorschriften aus der MaRisk und ORSA b) Rolle des Aufsichtsrates 2.3 Marktrisiken 2.3.1 Definition, Begrifflichkeiten und Einordnung des Marktrisikos a) Definition von Marktrisiken gemäß MaRisk: Das Marktrisiko bezeichnet das Risiko, das sich direkt oder indirekt aus Schwankungen in der Höhe bzw. in der Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ergibt. Das Marktrisiko schließt das Währungskursrisiko und Zinsänderungsrisiko ein. b) Interpretation der Definition und Erläuterung an Beispielen. α) Erläuterung Kursrisiko direkt: Aktivseite, und Passivseite über Diskont indirekt: auf TVOG aufgrund Asymmetrie (?) β) Erläuterung Volatilitätsrisiko direkt: Auswirkung auf Preise von Derivaten indirekt: auf TVOG aufgrund Asymmetrie (?) c) Beschreibung der Risiken inkl. Auswirkung (bzw. Risikotreiber), die im folgenden behandelt werden α) Unterschied zwischen Risikotreiber und Assetklasse β) Übersicht über die Risikotreiber und deren Behandlung im weiteren im folgenden explizit behandelte Risikotreiber: Aktienrisiken (Kursrisiken und Volarisiken) Immobilienrisiken Zinsrisiken (Kursrisiken und Volarisiken) Währungskursrisiken im folgenden kurz angesprochen: Strategische Beteiligungen (Beispiele: VU unter Holding; strategische Aktienposition) Private Equity Hedge-Funds Rohstoffe γ) Einordnung von Derivaten δ) Abgrenzung der Marktrisiken von Kreditrisiken ε) Mapping von Assetklassen auf Risikotreiber Input: Papier Kapitalanlagemodellierung (DAV Ausschuss Investment) Dimensionen: Bilanzierung, Materialität, regionale Verteilung (DAX, Dow Jones, ...), direkt/indirekt d) Qualitative bzw. elementare quantitative Bewertungsmethoden von Marktrisiken α) Stresstests (Bsp.: BaFin Stresstest, Prognoserechnungen an BaFin gem äß VAG) β) Elementare Durationsanalyse, elementare Coupon-Analyse γ) Analysen im Aktuarbericht (4-Felder-Tafeln zu Zinsgarantien) δ) Ampellogiken (auf Basis von Limitsystemen, auf Basis einfacher Kennzahlen wie stille Reserven, etc.) ε) Expertenmeinungen (Assetmanager, …) 2.3.2 Modellierung von Kurs- und Volarisiken bei Aktien a) Grundbegriffe Aktien (Aktien, Derivate auf Aktien, …) b) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II α) Zuordnung der Kurs- und Volarisiken bei Aktien in den Risikobaum β) Modellierung mittels Faktoransatz in einem einzigen Stress / Kalibrierung des Kurs- bzw. Volarisikos Faktor für Kursrisiko (inkl. Equity Dampener) Faktor für Volarisiko Explizite und implizite Annahmen γ) Validierung der Kalibrierung anhand von Marktdaten δ) Diskussion der Verteilungsannahme (Tails ad äquat abgebildet?) c) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell α) Grundstruktur der Bewertung des Aktienkurs- und Volarisikos mittels internem Modell Hinweis auf Risikofaktoren Komposit / LV und Definition benötigtes Risikokapital (Aufgreifen von Kap. I) für LV: Nested Simulations; Real World vs. risikoneutrale Bewertung Kalibrierung von Stressen als Vereinfachung Ableitung von Risikokapital aus den Simulationsergebnissen β) Modellierung des Risikofaktors und Grundz üge der Parametrisierung / Kalibrierung Marktwertsicht Überblick über die wesentlichen Verteilungen Geometrische Brownsche Bewegung, Heston-Modell, Levy-Prozesse jeweils definierende Gleichung, ökonomische Bedeutung der Parameter, explizite und implizite Annahmen Kalibrierung des Modells anhand von Marktdaten (inkl. Beispiele, Bilder) Validierung von Daten/Modell/Annahmen/Parametern Bedeutung des Tails der Verteilung bzw. des stochastischen Prozesses. Beispiel: Datensätze von Aktienkursen, Plot gegen geometrische Brownsche Bewegung Dividendenprozess Grenzen der Modellierbarkeit und Schwächen der vorgestellten Modelle γ) Beispiel für Absicherungsstrategien mittels Derivaten Integration in die Managementregeln, technische Aspekte (z.B. Ermittlung impliziter Volas zur Bewertung der Derivate) δ) Beispiele und Case Study 2.3.3 Modellierung von Kurs- und Volarisiken bei Immobilien a) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II α) Zuordnung Kurs- und Volarisiken bei Immobilien in den Risikobaum β) Modellierung mittels Faktoransatz f ür das Immobilienrisiko in einem einzigen Stress / Kalibrierung des Immobilienrisikos γ) Diskussion der Validierung der Kalibrierung anhand von Marktdaten b) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell α) Grundstruktur der Bewertung des Immobilienrisikos mittels internem Modell Verweis auf Aktienrisiko zu Nested Simulations etc. Klassifikation von Immobilien: direkt / indirekt gehaltene Immobilien gewerbliche / privat gehaltene / eigengenutzte Immobilien regionale Verteilung Besonderheiten bei der Bewertung von Immobilien Bewertung von Immobilien bei langfristigen Mietverträgen Timelag bei der Bewertung von Immobilien bei risikoneutraler Kalibrierung: Optionen auf Immobilien fehlen im Markt Berücksichtigung von Kosten (Verwaltung; Instandhaltung, hohe Transaktionskosten) Abnahmeverpflichtungen (Commitments) Synthetische Abbildung von Immobilien z.B. Linearkombination von Aktien und Renten Buchwert- vs. Marktwertsicht Systematische Abschreibungen in der Buchwertsicht Umgang mit Objektgesellschaften β) Modellierung des Risikofaktors und Grundz üge der Parametrisierung / Kalibrierung Marktwertsicht Verteilungen analog zu Aktien (geometr. Brownsche Bewegung, ein- und mehrfaktorig) Modellierung von Mieteinnahmen Validierung von Daten, Modell, Annahmen und Parametern Grenzen der Modellierbarkeit und Schwächen der vorgestellten Modelle γ) Absicherungsstrategien - gibt es welche? δ) Beispiele und Case Study 2.3.4 Modellierung von Zinsrisiken a) Definition und Einordnung des Zinsrisikos α) Zinsstrukturkurve Komponenten der Zinsstrukturkurve: Basis, Spread, Rest (Illiquidität) "Risikofreier" Basiszins: Government vs. Swap Adjustierungen der Zinsstrukturkurve Abschlag für Kreditrisiko Zuschlag für Illiquiditätsprämie Definition und Ansätze zur Berechnung, Betrachtung Aktiv-/Passivseite Kritische Diskussion (Quellen: CEIOPS Task Force Bericht, …..) Historie im Markt seit 2009 (z.B. Tabelle mit Illiquiditätsprämien aus MCEV Publikationen) Extrapolation der Zinsstrukturkurve (makrökonomisches Gleichgewicht) β) Veränderungen der Zinsstruktur Veränderungen der Form der Zinsstrukturkurve: Shift, Twist, Butterfly Veränderung Basiszins und Restkomponente Veränderung der Zinsvolatilität γ) Quantitative Auswirkungen von Zinsänderungen am Beispiel auf Kapitalanlagen Zinsprodukte: Bonds, Swaps, CMS, Caps, Floors, … deren Parameter und Kenngrößen (Verweis auf FiMa) Marktwertänderung von Zerobond und Coupon-Bond auf Verpflichtungen Diskontierung von Passiv-Cash Flows Zeitrente Hybridkapital Pensionsrückstellungen des VU δ) Ausprägungen des Zinsrisikos Verschiebung der Zinsstruktur nach oben / nach unten Auswirkungen durch Fristigkeiten und Duration Gap Beispiele: Zinsgarantien in der LV, Komposit Finanzrationales Storno im Zusammenhang mit Zinsanstieg Twist und Butterfly, Beispiele Zinsvolatilität, Beispiele (Swaptions, …) Abgrenzung gegenüber anderen Risiken (Veränderung Spread ist Kreditrisiko gemäß MaRisk) b) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II α) Zuordnung der Zinsrisiken in den Risikobaum β) Modellierung mittels Faktorans ätzen für Zins Up, Down und Vola Up, Vola Down (additiv vs multiplikativ) γ) Validierung der Kalibrierung anhand von Marktdaten δ) Explizite und implizite Annahmen, Diskussion der Verteilungsannahmen c) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell α) Grundstruktur der Bewertung des Zinsrisikos mittels internem Modell Hinweis auf Risikofaktoren Komposit / LV und Definition benötigtes Risikokapital (Aufgreifen von Kap. I) für LV: Nested Simulations; Real World vs. risikoneutrale Bewertung Kalibrierung von Stressen als Vereinfachung Ableitung von Risikokapital aus den Simulationsergebnissen β) Modellierung des Risikofaktors und Grundz üge der Parametrisierung / Kalibrierung Überblick über die wesentlichen Modelle für Zinsstrukturkurven: Short-Rate-Modelle (CIR, Black-Karasinski, Hull-White), Forward-Rate-Modelle: Heath-Jarrow-Morton Libor Market jeweils kurz Definition, Parameter, Annahmen und deren ökonomische Bedeutung Begrifflichkeiten: Kalibrierung anhand von Marktdaten und Validierung der Kalibrierung Güte der Modelle für Erzeugung von Phänomenen der Zinsstrukturkurve (Twist, Butterfly) Vor-/Nachteile, Grenzen der Modellierbarkeit, Schwächen der vorgestellten Modelle, Ergebnisauswirkung γ) Absicherungsstrategien Einsatz von Derivaten zur Absicherung Integration von Absicherungsstrategien in die Managementregeln (z.B. SAA, Durationssteuerung) Technische Probleme im Verlauf der Projektion (z.B. Ermittlung impliziter Volas zur Bewertung der Derivate) δ) Beispiele und Case Study 2.3.5 Währungsrisiken a) Definition des Währungsrisikos α) Definition und Abgrenzung gegen über andereren Risiken β) Beispiele: aktivseitige und passivseitige Währungsrisiken b) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II α) Zuordnung des W ährungsrisikos in den Risikobaum β) Modellierung mittels Faktoransatz γ) Validierung der Kalibrierung anhand von Marktdaten δ) Diskussion der Verteilungsannahme c) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell α) Modellierung des Risikofaktors Modellierung der Währungsräume (v.a. Zinsstrukturen) Modellierung der Wechselkurse β) Absicherungen (W ährungsswaps, währungskongruente SAA) 2.3.6 Einbettung in Unternehmenskontext und Modellierung von Absicherungsstrategien gegen Marktrisiken a) Auswirkungen der Marktrisiken auf das Gesamtunternehmen b) Regulatorische Regelungen, Möglichkeiten zur Risikominderung (z.B. Notstandsparagraphen) c) Auswirkung von Absicherungsstrategien z.B. auf Stressniveaus - was darf man unter SII ansetzen? d) Modellrisiko e) Aspekt Prozyklik 2.4 Kreditrisiken 2.4.1 Definition, Begrifflichkeiten und Einordnung des Kreditrisikos a) Definition von Kreditrisiko gemäß MaRisk Das Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, das sich aufgrund eines Ausfalls oder aufgrund einer Veränderung der Bonität oder der Bewertung von Bonität (Credit-Spread) von Wertpapieremittenten, Gegenparteien und anderen Schuldnern ergibt, gegenüber denen das Unternehmen Forderungen hat. b) Definition von Kreditrisiken im Detail und Begrifflichkeiten α) Kreditrisiken bei Anleihen und Derivaten Risikokategorien (Spread-, Migration-, Ausfallrisiko) Kreditrisikobehaftete Anleihen und Derivate (Corporate Bonds, Staatsanleihen, Kreditderiavte wie z.B. CDS) Kritische Diskussion von Ratings und ihrer Rolle Nachrangigkeit von Zinspapieren und Recovery Rate Zusammenhang zwischen dem Credit Spread, den Ausfällen und dem Liquiditätsspread Zusammenhang zwischen Kredit- und Aktienrisiko β) Weitere Kreditrisiken Ausfall von Rückversicherern (Unterscheidung LV, Komposit) Ausfall von Kapitalanlagegesellschaften (KAG) Ausfall weiterer Schuldner (Vermittler, VN) 2.4.2 Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II a) Zuordnung der Kreditrisiken in den Risikobaum α) Spreadrisiko β) Counterparty Default Risiko b) Modellierung mittels Faktoransätzen α) Modellierung kreditrisikobehafteter Anleihen und Derivate β) Modellierung weiterer Kreditrisiken c) Validierung der Kalibrierung anhand von Marktdaten d) Explizite und implizite Annahmen, Diskussion der Verteilungsannahmen 2.4.3 Individuelle Risikobewertung/Internes Modell a) Grundstruktur der Bewertung des Kreditrisikos mittels internem Modell α) Hinweis auf Risikofaktoren Komposit / LV und Definition ben ötigtes Risikokapital (Aufgreifen von Kap. I) β) für LV: Nested Simulations; Real World vs. risikoneutrale Bewertung Kalibrierung von Stressen als Vereinfachung γ) Ableitung von Risikokapital aus den Simulationsergebnissen b) Modellierung des Risikofaktors und Grundzüge der Parametrisierung / Kalibrierung α) Corporate Bonds Überblick über die wichtigsten Modelle (Firmenwertbasierte Modelle: Merton; Intensitätsbasierte Modelle: JLT; CreditMetrics, …) jeweils Vor-/Nachteile; explizite und implizite Annahmen Güte der Modelle (Verläßlichkeit der Daten, z.B. Ratings; Reichhaltigkeit der Szenarien; Kalibrierbarkeit) Anwendbarkeit der Kreditrisikomodelle im Kontext eines stochastischen Unternehmensmodells (LV, KV) - Bsp β) Staatsanleihen (Klassifikation und Ergebnisauswirkung) γ) Andere Kreditrisiken Ausfall von Rückversicherern Ausfall von Kapitalanlagegesellschaften (KAG) Ausfall weiterer Schuldner (Vermittler, VN) c) Beispiele und Case Study 2.4.4 Einbettung in Unternehmenskontext und Modellierung von Absicherungsstrategien gegen Kreditrisiken a) Auswirkungen der Kreditrisiken auf das Gesamtunternehmen Rolle von Konzernstrukturen bei der Beurteilung des Ausfall von Banken, KAG's, Rückversicherern b) Regulatorische Regelungen, Möglichkeiten zur Risikominderung (z.B. Notstandsparagraphen) c) Auswirkung von Absicherungsstrategien z.B. auf Stressniveaus - was darf man unter SII ansetzen? α) Einsatz von Derivaten zur Absicherung β) Integration von Absicherungsstrategien in die Managementregeln des internen Modells (z.B. SAA) γ) Technische Probleme im Verlauf der Projektion im internen Modell δ) Beispiele und Case Study d) Modellrisiko Exkurs: Versagen der Modelle der Banken in der Kreditkrise und Gründe dafür. e) Aspekt Prozyklik 2.5 Liquiditätsrisiken 2.5.1 Definition, Begrifflichkeiten und Einordnung von Liquiditätsrisiken a) Definition des Liquiditätsrisikos gemäß MaRisk: Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass ein Unternehmen auf Grund mangelnder Fungibilität nicht in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nachzukommen. Abgrenzung des Liquiditätsrisikos von Marktrisiken und Kreditrisiko Begriffe (Liquidität, Fungibilität) Aspekte: Gefahr, dass ein VU ein Asset nicht veräußern kann, weil es keinen aktiven Markt gibt (d.h. dass Liquidität nicht realisiert werden kann) Bilanzielle Sicht: Marktwertverlust durch Illiquidität eines Papiers b) Interpretation der Definition und Erläuterung an Beispielen. Liquide Assets Beispiele: Aktien, Renten mit tiefem Markt Illiquide Assets Beispiele für illiquide Assets (Immobilien, strategische Beteiligungen, Private Equity Investments) Unterscheidung in temporäre und dauerhafte Illiquidität Martktwertermittlung bei illiquiden Assets Bedeutung des Liquiditätsrisikos bei Versicherern i.a. untergeordnete Bedeutung bei Versicherern Beispiel: VU mit 1 Immobilie, 1 Beteiligung an einer Holding, und Bankennachrang in 2008; Großschaden, der ausbezahlt werden muss Beispiel: kurzfristig erhöhter Liquiditätsbedarf bei finanzrationalem Storno von Einmalbeitragsgeschäft Diskussion von Extremsszenarien, wie der Finanzmarktkrise, in der i.W. nur noch Staatsanleihen liquide waren. 2.5.2 Qualitative bzw. elementare quantitative Bewertungsmethoden von Liquiditätsrisiken Stellungnahme im Aktuarbericht zur Fungibilität der Aktiva Liquiditätsplanung (Abgleich Aktiv-/Passiv-Cash Flows) Szenariorechnungen 2.5.3 Modellierung des Liquiditätsrisikos im Rahmen der Standardformel von Solvency II a) Explizit nicht modelliert (check!) 2.5.4 Individuelle Risikobewertung / Internes Modell a) Explizit nicht modelliert (check!) b) Empfehlung: keine Aggregation zum Gesamt-Risikokapital 2.5.5 Einbettung in Unternehmenskontext Maßnahmen gegen das Liquiditätsrisiko Liquiditätsplanung (Beispiel: erhöhter Liquiditätsbedarf durch kumulierte Abläufe der 5+7er Verträge aus 1999 in 2011) Liquiditätsschaffung innerhalb eines Konzerns 2.6 Versicherungstechnische Risiken 2.6.1 Definition, Begrifflichkeiten und Einordnung von versicherungstechnischen Risiken a) Definition von versicherungstechnischen Risiken gemäß MaRisk: Das versicherungstechnische Risiko bezeichnet das Risiko, dass bedingt durch Zufall, Irrtum oder Änderung der tatsächliche Aufwand für Schäden und Leistungen vom erwarteten Aufwand abweicht. b) Interpretation der Definition und Erläuterung an Beispielen. Erläuterung Zufalls-, Irrtums-, Änderungsrisiko Unterscheidung LV, KV, Komposit Besonderheiten bei Rückversicherern, z.B. explizite Berücksichtigung von Cat-Risiko 2.6.2 Versicherungstechnische Risiken in der LV a) Beschreibung der Risiken inkl. Auswirkung (bzw. Risikotreiber), die im folgenden behandelt werden Klassifizierung der vt Risiken / Übersicht über die Risikotreiber gemäß QIS5 und deren Behandlung im weiteren Verlauf Biometrischen Risiken Sterblichkeit Langlebigkeit Invalidität (BU, EU, EM; Haupt- und Zusatzversicherungen) Sonstige (Dread Disease, Pflege) Storno Differenzierung in historisches und finanzrationales Storno Definition Stornorisiko Volumenproblem durch Storno: Kosten, EV-Erwartung Abschlusskostenfinanzierung: Stornohaftung bei Vertrieb nur 5 Jahre Finanzrationales Storno: Problem der Antiselektion v.a. bei VA und Risikotarifen mit Optionen Verweis auf das Liquiditätsrisiko in der LV. Welche anderen Risiken sind mit erhöhtem Storno noch verbunden (z.B. Antiselektion, Fixkostenproblematik)? Wie kann man das modellieren? Kosten Begrifflichkeiten und Beispiele Revisionsrisiko (für SUH-Renten) [Übersetzung korrekt? - Reserverisiko?] Katastrophenrisiko (bei Tod separat modellieren - Pandemie) Bilanzielle Konsequenzen bei Eintritt Diskussion von Trendrisiken. monotone Trends zyklische Trends Abgrenzung gegenüber andereren Risiken b) Qualitative bzw. elementare quantitative Bewertungsmethoden von versicherungstechnischen Risiken Stresstests (Beispiele?) Szenarioansätze (Beispiele?) Ist das nicht effektiv das gleiche? Expertenmeinung (Ärzte, Berufskunde) c) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II α) Zuordnung der vt Risiken Leben in den Risikobaum β) Modellierung mittels Faktoransatz in einem Stress pro Risiko / Kalibrierung der Risikofaktoren Faktor für Sterblichkeitsrisiko Faktor für Langlebigkeitsrisiko Faktor für Invaliditätsrisiko Faktor für Stornorisiko Faktor für Kostenrisiko Faktor für Revisionsrisiko (Komposit-Renten) Explizite und implizite Annahmen γ) Validierung der Kalibrierung historische Beobachtungen (Entwicklung der DAV-Tafeln -> Irrtumsrisiko, Trends) Form des Risikoverlaufs über Laufzeit δ) Diskussion der Verteilungsannahmen keine expliziten Annahmen, kann entfallen d) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell α) Grundstruktur der Bewertung der vt Risiken mittels internem Modell Hinweis auf Risikofaktoren LV und Definition benötigtes Risikokapital (Aufgreifen von Kap. I) Nested Simulations - Deterministischer Ansatz der Biometrie β) Modellierung der Risikofaktoren und Grundz üge der Parametrisierung / Kalibrierung stochastische Modellierung der Biometrie klassische Verfahren GLMs Trendmodelle Cat-Modelle Explizite und implizite Annahmen Validierung von Daten/Modell/Annahmen/Parametern Grenzen der Modellierbarkeit und Schwächen der vorgestellten Modelle e) Einbettung in Unternehmenskontext und Modellierung von Absicherungsstrategien Auswirkungen des vt Risikos Leben auf das Gesamtunternehmen Regulatorische Regeln für dieses Risiko, ggfs. Möglichkeiten zur Risikominderung (z.B. Notstandsparagraphen) Rückversicherungsverträge für vt. Risiken Absicherungsstrategien (CAT-Bonds?) f) Case Study bzw. Beispiele g) Beschreibung Modellrisiko; Parameterrisiko; Änderungsrisiko 2.6.3 Versicherungstechnische Risiken in der KV a) Besonderheiten der deutschen KV Sterblichkeit und Krankenkosten Modellierung und Wirkung der Beitragsanpassung Politisches und rechtliches Umfeld (z.B. Gesundheitsreform, Problematik von Beitragsausfällen durch Nichtzahler) b) Beschreibung der Risiken inkl. Auswirkung (bzw. Risikotreiber), die im folgenden behandelt werden Klassifizierung der vt Risiken / Übersicht über die Risikotreiber gemäß QIS5 und deren Behandlung im weiteren Verlauf Kranken nach Art der Leben: Biometrische Risiken Krankheitskosten Sterblichkeit Storno: zusätzlich zur LV Problem bei niedrigem Storno durch Ausbleiben der Gewinne durch Vererbung der DR Kosten Revisionsrisiko (durch Änderungen der Rechtssprechung - für Dtld nicht relevant) Kranken nach Art der Schaden Zeichnungsrisiko Reserverisiko Stornorisiko Katastrophenrisiko Behandlung von VN-Optionen (Tarifwechsel, Veränderungen im Selbstbehalt) c) Qualitative bzw. elementare quantitative Bewertungsmethoden von versicherungstechnischen Risiken Stresstests (Beispiele?) Szenarioansätze (Beispiele?) Expertenmeinung (Ärzte, Volkswirtschaftler) d) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II α) Zuordnung der vt Risiken Leben in den Risikobaum β) Modellierung mittels Faktoransatz in einem Stress pro Risiko / Kalibrierung der Risikofaktoren QIS5 Spezifikation Modell des PKV-Verbands γ) Validierung der Kalibrierung δ) Diskussion der Verteilungsannahmen e) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell α) Grundstruktur der Bewertung der vt Risiken mittels internem Modell Hinweis auf Risikofaktoren, Risikokapital und Kalibrierung von Stressen zur Vereinfachung analog zur LV Ableitung von Risikokapital aus den Simulationsergebnissen β) Modellierung der Risikofaktoren und Grundz üge der Parametrisierung / Kalibrierung Besonderheiten der KV Explizite und implizite Annahmen Validierung von Daten/Modell/Annahmen/Parametern Grenzen der Modellierbarkeit und Schwächen der vorgestellten Modelle f) Einbettung in Unternehmenskontext und Modellierung von Absicherungsstrategien Auswirkungen des vt Risikos Kranken auf das Gesamtunternehmen Regulatorische Regelungen und Konsequenzen für die Unternehmensführung Rückversicherungsverträge für vt. Risiken g) Case Study bzw. Beispiele h) Beschreibung Modellrisiko; Parameterrisiko; Änderungsrisiko 2.6.4 Versicherungstechnische Risiken in der Schaden- und Unfallversicherung a) Beschreibung und Klassifizierung der Risiken sowie Standardformel α) Beschreibung der Risiken inkl. Auswirkung (bzw. Risikotreiber) Klassifizierung der vt Risiken / Übersicht über die Risikotreiber gemäß aktueller QIS: Zeichnungsrisiko, Reserverisiko, Katastrophenrisiko, Stornorisiko (neues Risiko SCR_lapse in QIS5) Zeitliche Sichtweise (Anfalljahr / Kalenderjahr) β) Qualitative bzw. elementare quantitative Bewertungsmethoden von versicherungstechnischen Risiken Stresstests (Beispiele) Szenarioansätze (Beispiele) γ) Modellierung im Rahmen der Standardformel von Solvency II Zuordnung der vt Risiken Komposit in den Risikobaum Modellierung mittels Faktoransatz in einem Stress pro Risiko / Kalibrierung der Risikofaktoren Faktoren für Zeichnungsrisiko, Reserverisiko, Katastrophenrisiko (Natur; Man-made), Stornorisiko Modellierung der Rückversicherung Explizite und implizite Annahmen Validierung der Kalibrierung (bei Verwendung unternehmensinterner Parameter?) Diskussion der Verteilungsannahme b) Individuelle Risikobewertung / Internes Modell: Ergänzungen zum Grundwissen Modellierung α) Zeichnungsrisiko: Erg änzungen zum Grundwissen Modellierung Hinweis, dass beim Zeichnungsrisiko i.a. nur das Parameterrisiko modelliert wird. Masseschäden Modellierung sowie explizite und implizite Annahmen (kurze Wiederholung aus Grundwissen Modellierung) Beispiele und Case Study kurz aufgreifen. Großschäden Klassifikation von Low Frequency / High Severity Events Großschäden, Naturereignisse, Terror-Risiken, weitere? Abgrenzung gegenüber anderen Schäden Bedeutung von Tails einer Verteilung Modellierung von Großschäden mittels kollektivem Modell und Extremwertverteilungen (kurze Wdh Grundwissen Modellierung) Explizite und implizite Annahmen Überblick über Validierungsmöglichkeiten (Anpassungstests, QQ-Plot, PP-Plot, Mean Excess Plot, …..) Beispiele und Case Study kurz aufgreifen. Ultimate- und Kalenderjahressicht Brutto-/Netto-Sicht und Rückversicherungsmodell (kurze Wiederholung) Grenzen der Modellierbarkeit und Schwächen der vorgestellten Modelle c) Zeichnungsrisiko: NatCat Schäden Direkte Modellierung aus Schadendaten und Grenzen dieses Ansatzes. Exposure-basierte Modelle. Illustration der Ergebnisse der unterschiedlichen Modellansätze Explizite und implizite Annahmen Validierung von Daten/Modell/Annahmen/Parametern d) Reserverisiko Differenzierung nach Modellrisiko und Parameterrisiko. Modellierung des Reserverisikos und von Schwankungen im Abwicklungsmuster. Formel von Mack und Merz/Wüthrich Überblick über die verschiedenen Bootstrap-Verfahren (ODP Bootstrap, Mack Bootstrap, weitere?) Beschreibung eines Bootstrap-Verfahrens im Detail (ODP Bootstrap?, Mack Bootstrap?) Illustration an einem Beispiel Explizite und implizite Annahmen Validierung von Daten/Modell/Annahmen/Parametern Brutto-/Netto-Sicht vor bzw. nach Rückversicherung, Problematik von Nettodreiecken Ultimate- und Kalenderjahressicht Grenzen der Modellierbarkeit und Schwächen der vorgestellten Modelle e) Einbettung in Unternehmenskontext und Modellierung von Absicherungsstrategien gegen das Risiko α) Auswirkungen der vt Risiken Komposit auf das Gesamtunternehmen β) Absicherung f ür vt. Risiken durch Rückversicherungsverträge γ) Gibt es neben RV-Verträgen weitere Absicherungsstrategien? 2.7 Operationelle Risiken 2.7.1 Definition und Einordnung des Risikos a) Definition von operationellen Risiken α) Kategorisierung nach Ursachen β) Kategorisierung nach Ereignissen b) (Möglichst vollständige) Liste der wesentlichen operationellen Risiken α) Rechtsrisiken β) IT-Risiken γ) Betrug δ) Managementrisiken, … c) Weitere Risiken wie „other product risk”, “project risk” (vgl. Panger Syllabus 3 (v) ) d) Vergleich mit den OpRisk in der Bankenwelt (Unterschiede/Parallelen) e) Abgrenzung von operationalen Risiken gegenüber anderen Risiken α) Abgrenzung zu strategischen Risiken β) Abgrenzung zu Reputationsrisiken 2.7.2 Modellierbarkeit und Hinterlegung mit Risikokapital a) Faktoransatz im Standardmodell α) Abbildung des operationalen Risikos im SII Standardmodell β) Faktoransatz bei Banken b) AMA - Advanced Measurement Approach α) In der Bankenwelt c) Ansätze über Verlustdatenbanken für interne Modelle α) VU-individuelle Verlustdatenbank f ür den Schweizer Solvenztest β) Externe Verlustdatenbanken (z.B. ORIC) d) Beschreibung Modellrisiko; Parameterrisiko; Änderungsrisiko f) Beispiele und Case Study. g) Kritische Beleuchtung der Verfahren im Hinblick auf die Ziele der neuen Solvenzregelungen 2.8 Konzentrationsproblematik 2.8.1 Allgemeine Begrifflichkeit: Konzentrationsrisiken a) Definition Konzentrationsrisiko gemäß MaRisk Das Konzentrationsrisiko bezeichnet das Risiko, das sich dadurch ergibt, dass das Unternehmen einzelne Risiken oder stark korrelierte Risiken eingeht, die ein bedeutendes Schaden- oder Ausfallpotenzial haben. b) Unterschied Katastrophenrisiko und Konzentrationsrisiko Nicht jede Katastrophe ist aus einem Konzentrationsrisiko entstanden (schwarzer Freitag, Erdbeben, Pandemie) hohe Konzentrationen können aber zu verstärkten Effekten bei Katastrophen, Schwankungen, Irrtum oder Änderung führen c) Gegensatz Konzentration - Diversifikation 2.8.2 Konzentrationsrisiken in den Kapitalanlagen a) Begrifflichkeiten / Definition. Hoher Anteil von Investments in Einzelwert, einzelner Industrie, einzelnem Markt, einzelnem Instrument ohne damit eine vergleichbare Struktur auf der Passiv-Seite abzubilden b) Beispiele. Eigenkapital wird in Einzelaktien investiert Bonds werden nur von einem bestimmten Emmitenten erworben (Ausfallrisiko) c) Modellierung im Standardmodell Konzentration als Abweichung von einem standardisierten Benchmark-Portfolio Benchmark-Portfolio dabei in Standard-Modell nicht unternehmensindividuell, wie adäquat ist dadurch Modellierung? d) Modellierung in internem Modell Konzentration als Abweichung von einem diversifizierten Benchmark-Portfolio, gegeben z.B. durch neutrale Position Berücksichtigung durch Auswirkung von Stressszenarien, die auf Einzelpapieren, Industrien, Märkten, Instrumenten wirken Aufbau eines Budget-Systems, kalibriert durch Stresszenarien, Aggregation über Unabhängigkeitsannahme 2.8.3 Konzentrationsrisiken in der Versicherungstechnik a) Begrifflichkeiten / Definition. Hoher Anteil von Exposure in einzelner Risikoklasse /-segment, regionale oder thematische Konzentration, o.ä. b) Beispiele. Geschäftsstrategie auf Kraftfahrt-Versicherung in Süddeutschland fokussiert (Hagel) Materiell großer Gruppenvertrag inkl. Risikoleben mit Einzelkonzern geschlossen (Terror) c) Modellierung im Standardmodell Nur implizit über Katastrophenrisiko d) Modellierung in internem Modell Berücksichtigung durch Auswirkung von Stressszenarien, kalibriert aus historischen Eregnissen (Naturgefahren, Terror) Szenario-Definition über Wildcard-Ansatz durch Experten-Teams Aufbau eines Budget-Systems, kalibriert durch Stresszenarien, Aggregation über Unabhängigkeitsannahme 2.8.4 Aktiv-Passiv-Konzentrationen a) Konzentrationsrisiken, bei denen Aktiv- und Passivseite gemeinsam zur Konzentration führen Nur implizit in Standardmodell durch Korrelationsfaktoren bei Agregation berücksichtigt Müssen bei internen Modellen in entsprechenden Stressszenarien Bilanz-übergreifend berücksichtigt werden b) Beispiele Aktien eines Rückversicherers in den Kapitalanlagen und umfangreiche Rückdeckung bei demselben Rückversicherer Materieller Gruppenvertrag mit Konzern und Investition in Corporate Bond 2.8.5 Konzentrationsrisiken, die sich im Konzernverbund ergeben Beispiel: Pandemie-Modell Auswirkung auf Versicherungstechnik Leben, Kranken, Betriebsunterbrechung, Haftpflicht Pharma etc. aber auch auf Kapitalmarkt z.B. durch Reduktion der Nachfrage der Weltvolkswirtschaft Abhängigkeiten schwer konsistent modellierbar 3. Gesamthafte Betrachtung des Unternehmensmodells / Konzernmodells 3.1 Konzernmodelle 3.1.1 Konzernstrukturen a) Typen der Konzernstrukturen, rechtliche Formen α) Unterordnungskonzern, Gleichordnungskonzern β) Begriffe: Muttergesellschaft, Verbundenes Unternehmen, GAV γ) Unterschiede bei AG, SE,... δ) Zwischenholdings b) Konzernstrategie / Risikostrategie α) Merkmale β) Geschäftsfelder γ) Führung δ) Herunterbrechen der Strategie versus Einzelstrategie/Detailstrategie ε) Beteiligungsmanagement c) Konzernbilanz Überblick α) IFRS, HGB, US-GAAP β) Beispiele großer Versicherungskonzerne d) Inter company relations α) konzerninterne Rückversicherung β) Anleihestrukturen e) Eigenmittel α) Eigenmittel in verschiedenen Bilanzen / Tochter - Mutter 3.1.2 Anforderungen aus Solvency II zur Gruppenaggregation a) Anforderungen durch Solvency II (Rahmenrichtlinie, Durchführungsbestimmungen), α) Texte, CP60 b) Anforderungen an ein Standardmodell und Internes Modell α) CP37 c) Anforderungen an die Transferierbarkeit von Eigenmitteln α) Ring Fenced Funds (CP68), … [betrifft Eigenmittel und SCR-Berechnung] d) Behandlung von Intra Group Participations. α) CP61-ICTs, 3.1.3 Grundlagen und Struktur eines Konzernmodells a) Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Leben und Komposit α) Ökonomische Interpretation von allen Sparten β) Bewertung kann konsistent gestaltet werden: Beispiel vorgef ührt an Definition der Claims Ratio analog zu MCEV γ) Zeithorizont, 1-Jahres-Sicht, Mehrjahressicht b) Struktur eines Konzernmodells / Gruppensicht α) Was ist ein Konzern? Warum kann es Probleme geben? (z.B. unterschiedliche Bilanzvorschriften f ür Sparten und Länder) β) Aggregation von Eigenmitteln: Wann ist es nicht einfach die Summe? γ) Fungibilität von Eigenmitteln δ) Aggregation von Risikokapital: Wie kann Diversifikation berücksichtigt werden? ε) Vorschriften und Beispiele f ür die Ausgestaltung (GDV-Ansatz) 3.1.4 Aggregation zum Gesamtmodell a) Aggregation von benötigtem Risikokapital (differenziert nach den unterschiedlichen Risiken) α) Beschreibung der generellen Problematik b) Aggregation von vorhandenen Eigenmitteln α) Formen von Eigenkapital β) Problematik AG, Minorities c) Aggregation von Risikokapital α) Modellwahl und Wirkung an Beispiele Betrachtung über Quantile Bilanzaggregator Pfadidentität für bestimmte Risikotreiber β) Kalibrierung von Korrelationen und Copulas Schätzer Abhängigkeitsbäume γ) Illustration der unterschiedlichen Wirkung von Korrelationen und Copulas an Beispielen. Ergebnisauswirkung. δ) Aggregation im Standardmodell (QIS5) und in einem Internen Modell. d) Leben α) Aggregegation des Segments Leben. Besonderheiten. Beispiele. β) Produkt-interne Diversifikation (z.B. Inzidenzen vs. Reaktivierung) γ) Produkt-übergreifende Diversifikation (z.B. Pandemie vs. Langlebigkeit) δ) Aggregation von Katastrophen-Szenarien (z.B.Terror in Risikoleben und BU) e) Schaden / Unfall α) Aggregegation des Segments Schaden/Unfall. Besonderheiten. Beispiele. Abhängigkeiten Basischaden, Grosschaden Quantilaggregation (Beispiel) Monte-Carlo-Simulation β) Produkt-übergreifende Effekte Schadenkosten-Inflation Zyklen γ) Aggregation von Katastrophen-Szenarien (z.B.Wintersturm in Kraftfahrt-Kasko und Immobilien) Simulation des einzelnen Großschadens für die jeweilige Sparte Pfadidentität über den Konzern f) Risk Mitigation α) Begrifflichkeiten / Definition. β) Beispiele: Konzernweite RV Derivate Risikominderung durch Profit Sharing in der LV g) Weitere Aggregationsfragen α) Katastrophen-Szenarien (Aggregation Sparten- übergreifend, Diversifikation zwischen Szenarien) β) Übergreifende Effekte zwischen VT und Finanz / Op-Risk etc. (z.B. Zins-Risiko, Inflation, Markrisiko, Pandemie) 3.1.5 Konzernrisiken und Gruppensolvabilität a) Definition Gruppensolvabilität. b) Vorhandene Eigenmittel und deren Anrechenbarkeit. Vermeidung von Double Gearing. c) Standardmodell vs. Internes Modell. d) Anforderungen an Modelle (Bsp: gemeinsame Kapitalmarktszenarien). e) Beispiele f) Finanzkonglomerate. Gesamt (Stunden / Folien) Literatur: Grundsätzliches, Begrifflichkeiten und Konzepte James Lam: Enterprise Risk Management, John Wiley & Sons Romeike, Frank; Müller-Reichart, M.: Risikomanagement in Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Weinheim 2008 BaFin Rundschreiben 3/2009 (VA): MaRisk GDV: MaRisk - Ausgewählte unverbindliche Umsetzungsthemen Solvency II Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 betreffend die Aufnahme und Ausübung der Versicherungs- und der Rückversicherungstätigkeit (Solvabilität II) (Neufassung)) Solvency II Durchführungsbestimmungen (Entwurf verschickt mit GDV Rundschreiben 2067/2010 vom 19.10.2010) QIS5 Technical Specifications IAA: Note on the use of Internal Models for Risk and Capital Management Purposes by Insurers, November 2010 http://www.actuaries.org/CTTEES_SOLV/Documents/Internal_Models_EN.pdf Risiken eines Unternehmens und ihre Modellierung Risikolandkarte BaFin Rundschreiben 3/2009 (VA): MaRisk QIS Technical Specifications Solvency II Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments…) Für alle Stresse: CEIOPS background paper for its Level 2 advice on Calibrations https://eiopa.europa.eu/fileadmin/tx_dam/files/publications/submissionstotheec/CEIOPS-Calibration-paper-Solvency-II.pdf Strategische Risiken BaFin Rundschreiben 3/2009 (VA): MaRisk QIS Technical Specifications Solvency II Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments…) Reputationsrisiken BearingPoint White Paper 2008: Management der Reputationsrisiken: Ein Ansatz zur Messung BaFin Rundschreiben 3/2009 (VA): MaRisk QIS Technical Specifications Solvency II Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments…) Marktrisiken Marktrisiken: Definition, Begrifflichkeiten und Einordnung des Marktrisikos BaFin Rundschreiben 3/2009 (VA): MaRisk QIS Technical Specifications Solvency II Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments…) Marktrisiken: Modellierung von Kurs- und Volarisiken bei Aktien Albrecht/ Maurer: Investment und Risikomanagement QIS Technical Specifications Baxter M., Rennie A., Financial Calculus Hull,J. Options, Futures and Other Derivatives Marktrisiken: Modellierung von Kurs- und Volarisiken bei Immobilien Albrecht/ Maurer: Investment und Risikomanagement QIS Technical Specifications Marktrisiken: Modellierung von Zinsrisiken: Baxter M., Rennie A., Financial Calculus Hull,J. Options, Futures and Other Derivatives CEIOPS paper on extrapolation of risk-free rates https://eiopa.europa.eu/fileadmin/tx_dam/files/consultations/QIS/QIS5/ceiops-paper-extrapolation-risk-free-rates_en-20100802.pdf CFO Forum / CRO Forum paper on risk-free rates http://ec.europa.eu/internal_market/insurance/docs/solvency/qis5/cfo-forum-cro-forum-paper-risk-free-rates_en.pdf GDV, Positionspapier zur Bestimmung der risikofreien Zinsstrukturkurve unter Solvency II, November 2009 Kreditrisiken Albrecht P. Kreditrisiken - Modellierung und Management: Ein Überblick Jarrow R., Lando D., Turnbull S., A Markov Model for the Term Structure of Credit Risk Spreads. Liquiditätsrisiken BaFin Rundschreiben 3/2009 (VA): MaRisk QIS Technical Specifications Solvency II Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG des Europäischen Parlaments…) Operationelle Risiken Harry Panjer: Operational Risk, Modeling Analytics, John Wiley & Sons GDV 2007: Operationale Risiken unter Solvency II aus Sicht der deutschen Versicherungswirtschaft und Versicherungsaufsicht VT Risiken Non-Life Allgemeine Literatur Interne Risikomodelle in der Schaden-/Unfallversicherung, 2008, Christian Kortebein, Verlag Versicherungswirtschaft, Auflage: 1 Kapitel 4, Kapitel 11 Æ 2.6.4 Kapitel 9 Æ 3.1 Risikokapitalbasierte Steuerung in der Schaden- und Unfallversicherung, 2005, Mirko Tillmann, Verlag: Peter Lang, Auflage: 1 Kapitel 5 Æ 2.6.4 Schadenversicherungsmathematik, 2002, Thomas Mack, Verlag Versicherungswirtschaft, Auflage: 2 Kapitel 1, 3, 4 Æ 2.6.4 Verfahren zur Approximation der Gesamtschadenverteilung, 1995, Klaus Jürgen Schröter, Verlag Versicherungswirtschaft Kapitel 1, 2, 3 Æ 2.6.4 Interne Unternehmensmodelle in der Schaden- und Unfallversicherung, 2007, Dorothea Diers, Gesellschaft f. Finanz- u. Aktuarwiss. Ulm, Auflage: 1 Kapitel 3-7 Æ 2.6.4 https://www.ceiops.eu/consultations/qis/quantitative-impact-study-5/index.html, Æ 2.6.4 http://www.bafin.de/cln_161/nn_724178/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Unternehmen/VersichererUndPensionsfonds/Solvency_20II/sc__100716__qis5__va.html Æ 2.6.4 Interne Modelle nach Solvency II: Schritt für Schritt zum internen Modell in der Schadenversicherung, 2010, Auflage: 1 Kapitel 1-3 Æ 2.6.4 Die stochastische Modellierung von Großschäden für den Einsatz in internen Risikomodellen der Schadenversicherung, 2010, Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft Volume 99, Number 2, 133-154 Æ 2.6.4 Reserverisiko Allgemein zu Reserverisiko · Merz, M., Wüthrich, M. (2008), Stochastic claims reserving methods in insurance Stichworte: Reserverisiko, Bayesian Models, Distributional Models, Generalized Linear Models, Bootstrap Methods, Multivariate Reserving Mehtods Bootstrapping: · England, P. D. & Verrall, R. J. (1999), Analytic and bootstrap estimates of prediction errors in claims reserving. Insurance: Mathematics and Economics, 25, 281-293. Stichworte: Bootstrap Verfahren zur Bestimmung des "estimation error of reserve estimates from the chain-ladder model", Estimation Error, Process Error · Efron, B. & Tibshirani, R. J. (1993), An introduction to the bootstrap. Chapman and Hall. Beschreibung: Allgemeine Vorstellung des Bootstrap Verfahrens - nicht speziell auf die Reservierung ausgerichtet. Reservefehler nach Mack: · Mack, T. (1993), Distribution free calculation of the standard error of chain ladder reserve estimates, ASTIN Bulletin, 23 (2), 213-225. · Mack, T. (1999), THE STANDARD ERROR OF CHAIN LADDER RESERVE ESTIMATES: RECURSIVE CALCULATION AND INCLUSION OF A TAIL FACTOR, ASTIN BULLETIN, Vol. 29, No. 2, 1999, 361-366 1-Jahresrisiko: · Merz, M., Wüthrich, M. (2008), Modelling the Claims Development Result for Solvency Purposes, Conference Paper ASTIN Colloquium, July 2008, Manchester Stichworte: 1-Jahresrisiko, Merz-Wüthrich Verfahren VT Risiken Life · Nguyen Tristan, Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, VVW Karlsruhe 2008 · Hull John, Risikomanagement, Pearson Studium 2011, 2. Auflage · Munich Re, Pandemie, Topics 1/2007 · Swiss Re, Scenario analysis in insurance, Sigma 1/2009 · RMS, Managing Influenza Pandemic Risk, 2010 · Cairns Andrew et al., A Quantitative Comparison of Stochastic Mortality Models Usind Data from England and Wales and the United States, North American Actuarial Journal, 13(1) · Vaupel JW, Biodemography of human ageing, Nature 464(7255), p536-542, 2010 · CMI, The CMI Mortality Projections Model, WP49, 2010