Tipps 1

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Tipps 1
Zimmerpflanzen
Grundsätzlich sollten Zimmerpflanzen während der Hauptwachszeit immer gedüngt werden.
Wobei man beachten sollte, ob es sich um eine Grün oder Blühpflanze handelt.
Verwenden Sie statt Universaldünger welche die speziell für Grün oder Blühpflanzen geeignet sind.
Jede Pflanze braucht etwas andere Nährstoffe. (Orchideendünger, Kakteendünger,
Grünpflanzendünger usw.)
Standort
Wenn Sie nicht sicher sind, wo Pflanzen platziert werden sollen, gilt eine Faustregel beachten.
Einen möglichst hellen Platz, aber keine direkte Sonne. (z.B.: West oder Ostfenster)
Gießen
Wenn Sie auch hier nicht sicher sind, wie die Pflanze gegossen wird, gilt folgendes.
Gießen Sie nicht über die Blätter und Blüten, viele Pflanzen wollen das nicht.
Haben Sie einen Übertopf oder Untersatz, leeren Sie das restliche Wasser im Untersetzer bzw. Topf
nach einer Stunde aus. (Verhinderung von Staunässe).
Noch besser ist es die Blumentöpfe in einem Kübel mit lauwarmen Wasser zu Tauchen und das
Restwasser dann abfließen zu lassen.
Blumentöpfe säubern
Blumentöpfe aus Ton zeigen außen oft weiße Beläge und Ausblühungen. Diese stammen von
Kalkablagerungen und lassen sich entfernen, indem man den Topf mindestens eine Stunde - bei sehr
verschmutzten Töpfen auch mehrere Tage - in Essigwasser legt. Dazu werden Wasser und Essigessenz
im Verhältnis 9 : 1 gemischt. Im Essigbad löst sich der Kalk, Reste können mit einer Bürste abgeschrubbt
werden.
Schnittblumen frisch halten
Blumen halten sich länger in der Vase, wenn man sie über Nacht aus dem warmen Zimmer hinaus ins
Kühle bringt. Tagsüber sollten sie nie direkt der Sonne ausgesetzt sein. Pflanzen mit einem holzigen
Stängel halten länger wenn die Stiele kurz gebrüht werden. Ein Stück Holzkohle in der Vase verhindert
zudem Fäulnis im Wasser.
Blumen, die schlapp zu machen drohen, erholen sich manchmal, wenn sie mit frisch angeschnittenen
Stilen etwa 30 bis 60 Sekunden lang in 60 Grad warmes Wasser gehalten werden. Ist der Stil holzig,
sollte man kochendes Wasser nehmen und die Blumen anschließend sofort ins Wasser stellen.
Wiederbelebend wirkt manchmal auch ein Bad. Dazu sollte man die Blumen in Papier wickeln, das oben
verschlossen wird, und den umhüllten Strauß fast bis oben ins Wasser stellen.
Blütenstiele, in denen Milchsaft vorhanden ist, wie bei Mohn und Weihnachtsstern, müssen kurz über
eine Flamme gehalten werden, damit sie in der Vase nicht ausbluten. Der Milchsaft würde auch andere
Blumen in der Vase schädigen.
Es gibt einige Blumen, die sich nicht mit anderen Blumen vertragen. Narzissen sollten anfangs allein in
der Vase stehen, bis kein Saft mehr aus ihren Stängeln fließt. Maiglöckchen dagegen müssen immer solo
bleiben. Obst, insbesondere Äpfel, sollte man nie in die Nähe von Blumen legen. Das Obst sondert
Ethylen ab, ein Stoff, der Blumen früher welken lässt.
Blumen trocknen
Grundsätzlich sollte man Blumen zum Trocknen mit dem Kopf nach unten an einem luftigen, schattigen
Ort hängen. Je dunkler sie aufgehangen werden, desto besser bleibt die Blütenfarbe erhalten. Man kann
Blumen auch in Katzenstreu trocknen. Dazu werden sie in einen geräumigen Behälter gelegt, der
vorsichtig mit Streu aufgefüllt wird. Die Kalkstoffe in der Streu entziehen den Pflanzen rasch Feuchtigkeit
und sorgen dafür, dass sie ohne zu welken trocknen.
Geranien
Zu den beliebtesten Balkonblumen zählen die Geranien. Sie können auch ohne Licht überwintern. Dazu
schneidet man die Pflanzen im Herbst stark zurück und stellt sie dann samt Balkonkasten in einen kühlen
Keller. Dort dürfen sie nur selten gegossen werden, da sonst die Wurzeln verfaulen können. Im Frühjahr
wird die Erde ausgewechselt, denn Geranien brauchen reichlich Nährstoffe. Weil die Pflanzen leichten
Kalkboden lieben, sollten sie auf keinen Fall in Torferde gepflanzt werden. Sollen die Geranien früh zur
Blüte kommen, muss man beim Überwintern anders vorgehen. Statt blattlos im Keller, sollte man die
Pflanzen dann lieber mit Blättern in einem kühlen Flur ihre Winterruhe halten lassen.