STRAILastic

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STRAILastic
www.strail.de
Für Kunden, Mitarbeiter und Freunde.
www.strailastic.de
Ausgabe 01 / 2010
Inhalt
Wir ziehen mit Ihnen an einem Strang
STRAILastic_A mit EBA Zulassung
2
Willkommen in der Heimat von STRAIL
3
veloSTRAIL - Vlothavenweg
Amsterdam
4
pontiSTRAIL - Ersteinbau in Belgien
STRAIL Weiche in Australien
5
pontiSTRAIL - Metropolitana di Roma
Produktpiraterie
6
veloSTRAIL in Neuseeland
veloSTRAIL in Ungarn
7
Kundeneinzelfertigung
8
Automatische Chemikalienzugabe
STRAIL in Frankreich
9
veloSTRAIL - Alternative bei Rillenschiene
10
Messen 2009 / 2010
11
STRAIL Workshop in Großbritannien
Károly Felföldi erhält Auszeichnung
12
STRAIL Seminare in Irland
STRAIL Ersteinbau in Vietnam
13
STRAILastic Projekte in Belgrad
STRAILastic Workshop in
Braunschweig
14
STRAILastic_KFV
STRAILastic - neuer Partner in
Skandinavien
STRAILastic - neue DIN
15
STRAIL Farbmarkierung
kurze pontiSTRAIL Außenplatte
16
STRAILastic_GRS
Produktion bei KRAIBURG Bulgaria
neuer STRAIL Partner in Griechenland
17
innoSTRAIL in Matzleinsdorf
innoSTRAIL in Montafon
18
pedeSTRAIL - 120 Gleise in Nürnberg
veloSTRAIL - Einbau in Berlin
STRAIL 1.200 mm - EBA Zulassung
19
STRAIL & STRAILastic Team
20
- STRAIL & STRAILastic -
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Unser Motto: Wir ziehen mit Ihnen an einem Strang!
Herzlich Willkommen bei
STRAIL & STRAILastic
Das Politikgeschehen lehrt uns: Wähler wenden
sich ab von Parteien, die zerstritten, unglaubwürdig oder beliebig sind, die wichtigen Entscheidungen ausweichen, keinen Blick für die
Probleme ihrer Wähler haben und als Folge auch
keine Lösungen anbieten können.
Auch Sie, liebe Kunden und Leser, sind - im
übertragenen Sinn - Wähler.
Auch Sie suchen Lösungen für Probleme und haben dafür in der Regel die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern/Produkten.
STRAIL/STRAILastic steht für Lösungen für Schienenverkehrsbetreiber. Bewusst haben wir uns
auf diesen Markt fokussiert, glauben an die
Zukunft der Schiene. Unser Ziel ist es, zum
Erfolg der Bahn beizutragen mit den besten
Bahnübergangseindeckungen sowie den wirksamsten Produkten zur Lärmdämmung.
Um dieses ambitionierte Ziel erreichen zu können, muss das Zusammenspiel zwischen unseren Kunden und uns funktionieren. Wir müssen
wissen, was unsere Kunden brauchen, unsere
Kunden müssen wissen, was wir können. Auch
dieser infobrief soll zum Funktionieren dieses
Zusammenspiels beitragen. Schreiben Sie uns,
wenn Ihnen etwas gefällt/nicht gefällt, Sie Fragen oder eine Idee haben. Jetzt wünsche ich Ihnen aber erst einmal eine interessante Lektüre
und viel Spaß beim Lesen.
Herzliche Grüße
Andreas Herder
Geschäftsführung
NEU
STRAILastic_A
Gezähmter „Klangkörper“ Schiene ¬ seit März 2010 mit EBA Zulassung
Seit 2006 forschen und entwickeln wir intensiv
an unserem Schienenstegdämpfer STRAILastic_A.
Nachdem es manche Verzögerungen und Rückschläge bei der Entwicklung eines Produktes zur
Schallemissionsminderung im Gleisoberbau gegeben hat, haben wir im Januar einen ersten
Forschungsbericht von der TU München erhalten.
Durch den Forschungsbericht der TU München
wurde das von uns angestrebte erhebliche Minderungspotential sowohl beim Körper- als auch
beim Luftschall weitestgehend bestätigt.
Im Besonderen zeigt sich der volle Breitbandeffekt durch STRAILastic_A, das heißt die Wirkungsweise über einen weiten Frequenzbereich,
bei einer gleichzeitigen großen Pegelminderung
des Systems.
Bei der Entwicklungsarbeit zeigte sich, dass die
Mischungsoptimierung (in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung unserer
Muttergesellschaft in Waldkraiburg) einerseits
und die für eine optimale Komponentenanpassung sowie Systemeffizienz notwendige Fixierpaste andererseits (Ausgleichsschicht zwischen
Schiene und Absorber) die besonderen Knackpunkte dieses Anwendungsbereichs darstellen.
Diese Komponenten wurden mehrfach angepasst und anschließend auf ihre Baustellen-
tauglichkeit sowie deren Luftschallemissionsverhalten geprüft. Dabei wurde von STRAILastic
in ein professionelles Messequipment investiert
und in unserem Aussenlager ein Schallmessplatz mit Schalleinhausung errichtet, um mögliche Messfehler so gering wie möglich zu halten.
Nach den Auswertungen der erzielten Ergebnisse wurden im Juni 2009 die beiden effektivsten
Modelle an die TU München zur Durchführung
einer Gebrauchstauglichkeitsprüfung sowie zur
Erstellung eines Forschungsberichts gegeben.
Nach Bekanntwerden der ersten konkreten
Resultate von der TU wurde die Zulassung bei
der EBA beantragt. Diese haben wir Ende März
erhalten. So können wir nun für die Deutsche
Bahn AG an einem Teilstück der Rhein-Strecke
einen Ersteinbau von STRAILastic_A realisieren, bei dem auch konkrete Messungen vorher/
nachher durch die DB Systemtechnik München
erfolgen sollen. Im Anschluss daran planen wir
eine Reihe weiterer Test- und Ersteinbauten in
Europa.
Einzigartig ist, dass wir keinerlei Metallkomponenten in jedweder Form verwenden, was ein
Novum unter allen Systemanbietern für Schienenstegbedämpfer darstellt. Dies wurde auch
vom EBA im Rahmen des Zulassungsprozesses
wohlwollend bemerkt.
Ein besonders Augenmerk wurde auf eine
größtmögliche Baustellentauglichkeit aller Systemkomponenten gelegt. Wobei auch Einbautemperaturen bereits ab 0 °C unabhängig von
den Witterungsverhältnissen zu realisieren sind.
Für die Komponenten wurden schlagfeste Materialien verwendet, die zudem UV-beständig und
schmutzunempfindlich sind.
Das Diagramm zeigt das signifikante, breitbandige Minderungsvermögen von Luftschall, frequenzabhängig bis zu 18 dB und im Mittel von
über 12 dB.
Die Hauptvorteile des Dämpfersystems sind
Bauweise,
keine Demontage bei Durcharbeitung des
Oberbaues nötig sowie
die im Bedarfsfalle zerstörungsfreie
Demontage und
Wiederverwendbarkeit im Falle eines
Schienentausches.
einfache
Geplant ist eine Lieferfähigkeit des STRAILastic_A
Systems ab Mai.
Johannes Bartolomä
Entwicklung
Quelle > Das Diagramm stammt aus dem
Forschungsbericht 2565 der TU München.
Gerne senden wir Ihnen den Testbericht zu >
Mail an [email protected] genügt.
topTRAILS - Wanderroute von Christian Brandner
Willkommen in der Heimat von STRAIL & STRAILastic
Gut Ding will Weile haben ... oder so ähnlich!
Wer kennt das nicht, zusammen mit Kollegen
trifft man den Entschluss etwas gemeinsam
unternehmen zu wollen und dann dauert es
mitunter Jahre bis es endlich klappt. Auch wir
haben dafür zwei Jahre gebraucht und unser
Ziel war ein neu eingerichteter Klettersteig bei
Berchtesgaden.
Eine echte Herausforderung für jemanden der
es nicht gewöhnt ist hundert Meter Luft unter
den Füssen zu haben.
Für die Begehung ist stabiles Wetter und eine
entsprechende Ausrüstung notwendig,
Klettersteigset und Helm sind hier unverzichtbar.
Unser (Klaus Brandacher, Mario Schneider & Christian Brandner) Fazit
Eine wirklich tolle Tour die uns gefordert und
sehr viel Spaß gemacht hat.
Der Klettersteig ist bestens abgesichert und liegt
in einer traumhaften Bergwelt.
Berchtesgadener Hochthronklettersteig am
Untersberg (1.973 m)
Im August ´09 haben wir bei traumhaften Wetter
den Klettersteig begangen und können diesen
sehr empfehlen.
Anfahrt/Ausgangspunkt
Der Ausgangsort für den Berchtesgadener Hochthronsteig ist der Markt Marktschellenberg.
Von München kommend auf der A 8, Ausfahrt
Bad Reichenhall – Bischofswiesen – Berchtesgaden – Marktschellenberg. Oder von Osten
über die Tauernautobahn Ausfahrt Salzburg Süd
nach Berchtesgaden.
Bei der Kirche in Marktschellenberg links über
die neue Spannbrücke in den Ort, nach ca. 200
m zweigt die Straße links zum Ortsteil Ettenberg
ab. Über diese steile schmale Straße erreicht
man nach ca. 5 km rechts den Wanderparkplatz
Hinterrossboden und damit den Ausgangspunkt.
Routenverlauf
Man geht zuerst auf einer Forststraße und später auf einem Steig (AV-Weg 466), durch den
Wald zum Scheibenkaser (ca. 1 3/4 Std.). Hier auf
bezeichnetem Weg rechts an der Almhütte vorbei und nach ca. 50 m bergauf, bis nach etwa
5 Min. der Pfad nach rechts abzweigt. Diesem
folgt man durch eine Latschengasse bis zum
großen Schotterfeld. Im Schotterfeld bitte nur
den markierten Weg benutzen. Zuletzt unter
dem Wandfuß nach links zum Anseilplatz queren (20 – 30 Min.).
Vom Anseilplatz am Wandfuß entlang weiter
zum markierten Einstieg aufsteigen. Der hier
beginnenden Seilversicherung folgend, geht
es an einer Felsschuppe schräg rechts aufwärts
in die Wand, anschließend in einer Zick-ZackPassage empor zu einer Rampe (Hinweisschild).
Wer hier schon Probleme hat, soll am besten
wieder absteigen, da sich die Schwierigkeiten
weiter oben noch erhöhen, und es keinen „Notausstieg“ gibt.
Versteigen kann man sich nicht, der Klettersteig
ist durchgehend versichert.
In 2-3 Stunden durch die 400m hohe Wand.
Am Ausstieg in wenigen Minuten zum höchsten
Punkt dem Berchtesgadener Hochthron (1973m).
Von hier ist das bewirtschaftete Stöhrhaus in ¼
Std. zu erreichen.
Abstieg
Vom Störhaus über den Störweg(AV-Weg 417) bis
zur Abzweigung Roßlandersteig.
Über diesen AV-Weg (466) und über den Scheibenkaser zurück nach Ettenberg (3 Std.).
Charakter/Schwierigkeit
Der Hochthronsteig, der durch die steile, 400
Meter hohe Ostwand des Berchtesgadener
Hochthron führt, ist ein moderner, schwieriger
Sportklettersteig mit homogener Schwierigkeitsverteilung (keine Gehpassagen). Er verläuft
großteils in dem Klettersteigschwierigkeitsgrad
C/D. Für Ungeübte und Kinder nicht geeignet!
Bis auf eine kurze Passage (10 m Gehgelände, im
Frühsommer evtl. schneebedeckt) ist der Steig
durchgehend mit einem Drahtseil und Trittbügeln versichert.
Für die Begehung ist eine vollständige Klettersteigausrüstung erforderlich!
Schwierigkeit:
Wandhöhe:
Klettersteiglänge:
Zeit für Durchstieg:
Höhenunterschied der Tour:
C/D
400m
600m
2 ½ Std.
1.000m
Dauer
Insgesamt 6-7 Stunden (ohne Pausen)
Einkehrmöglichkeiten
Gasthöfe im Ort, in Ettenberg und Stöhrhaus am
Untersberg
Weitere Informationen unter
Kartenmaterial: Kompass Wanderkarte 1:50.000
www.dav-berchtesgaden.de
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veloSTRAIL
Projekt Vlothavenweg Amsterdam
01 /
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03 /
In Amsterdam wird zur Kapazitätserweiterung
des Autobahnrings A10 nordwärts der zweite
Coentunnel zur Hafenunterquerung gebaut.
waren auch Kompensations- und Radiusplatten
nötig, außerdem war es wegen der Spurerweiterung auch an mehreren Stellen nötig, breitere
Schienenformstücke und Wechselteile zu liefern.
Bauunternehmen Dura Vermeer Railinfra, unseren Händler NEDSTRAIL und STRAIL als Lieferanten nicht mehr als etwa vier Stunden gedauert.
An der zentrumsnäheren Seite der vorhandenen
Autobahn liegt genau dort, wo die neue Trasse
verlaufen soll, ein Hafengleis mit Nebengleisen
zu mehreren Häfen und Firmen.
Wegen des Tunnelneubaus muss jedoch das
gesamte Gleis etwa 50 Meter nach Osten verschoben und dadurch auch alle Abzweigungen
erneuert werden.
Diese Abzweigungen kreuzen eine Industriestraße, den Vlothavenweg, und den danebenliegenden Radweg, auf holländisch “fietspad”
genannt. Da diese Nebengleise den Radweg
in einem spitzen Winkel kreuzen, hat man für
diese fünf Überwege veloSTRAIL Innenplatten
(mit pedeSTRAIL Außenplatten) gewählt. Desweiteren gehören zu diesem Projekt noch zwei
innoSTRAIL Bahnübergänge (BÜ) für die Zufahrten zu Hafenbetrieben und ein Fußgänger-BÜ
komplett in pedeSTRAIL.
Teilweise liegen diese veloSTRAIL BÜs in Bögen
mit kleinem Radius (bis zu 103 Meter), dadurch
Die größte Herausforderung war ein Gleisüberweg mit veloSTRAIL Innenplatten und pedeSTRAIL Außen- bzw. Zwischenplatten gleich hinter einer Weiche (siehe Bild), im abzweigenden
Gleis war dabei noch eine stetig zunehmende
Spurerweiterung von 1 mm pro Meter zu berücksichtigen.
Mit Hilfe der vom planenden Ingenieurbüro ARCADIS zur Verfügung gestellten autoCADZeichnungen wurde der Bahnübergang durch
unseren Projektierer Thomas Hoffmann exakt
an die vorhandenen Gegebenheiten angepasst.
Dazu gehörte auch der Übergang von StandardSchienenformstücken und Wechselteilen auf
solche für Spurerweiterung.
Beim Einbau hat dann alles perfekt gepasst, da
auch die vorhandenen Hakenschrauben für die
Spannklemmen durch kürzere, von STRAIL mitgelieferten Schrauben ersetzt wurden. Der gesamte Einbau dieses BÜ, inklusive T–Bordsteinen, hat dank der guten Vorbereitung durch das
Der Kunde ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen und STRAIL hat dadurch ein sehr schönes
veloSTRAIL-Referenzprojekt in den Niederlanden.
Hans Otterman, NEDSTRAIL
redaktionell bearbeitet von
Hubert Mayer, STRAIL
Area Sales Manager Nordeuropa
Daten Projekt Vlothavenweg Amsterdam
STRAIL-BÜ’s insgesamt:
8
davon veloSTRAIL:
5
Schienen:
54 E1
Schwellen:
Beton eben
Fundament:
alle BÜ mit
T-Bordsteinen
06 /
04 /
05 /
01 / & 02 / & 05 / & 07 /
fertige veloSTRAIL Bahnübergänge
03 / eingebauter veloSTRAIL
04 / & 08 /
zweigleisiger veloSTRAIL mit Weiche
06 / Einbau der Bordsteine
07 /
08 /
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pontiSTRAIL
Ersteinbau in Belgien
In der alten belgischen Stadt Mechelen (80.000
Einwohner, zwischen Antwerpen und Brüssel)
wird ein Zufahrtsgleis zu einem Ausbesserungswerk der belgischen Bahn in einem Winkel von
ca. 135° von einer der stark befahrenen Zufahrtsstraßen, dem Leuvensesteenweg, gekreuzt. Aus
diesem Grund entschied INFRABEL dort anstatt
normaler STRAIL Außenplatten zum ersten Mal
unser System pontiSTRAIL einzusetzen.
Eigentlich ist pontiSTRAIL auf M41-Schwellen
in Kombination mit einer T50- oder einer hier
verwendeten T63-Schiene (unterscheidet sich
nur durch die doppelte Stegdicke) auf Grund
zu geringer Bauhöhe nicht einsetzbar, deshalb
entschloss sich INFRABEL dazu, für den Bereich
dieses Überweges Sonderanfertigungen der M41-
Schwellen zu bestellen, bei denen die Schwellenschultern niedriger gestaltet wurden.
Auf Grund von Radius und Länge des Überweges wurden im Innengleis mehrere Radius- und
Kompensationsplatten verwendet und wegen
der Schrägbefahrung kamen auch Schienenfußklemmen zum Einsatz.
Der Einbau wurde von unserem Monteur Viktor
Gerlitz und dem zuständigen Projektierer Thomas Hoffmann vor Ort betreut, so dass es nur
eine kleinere Komplikation gab: die Aussparungen in den Aluträgern kollidierten ein wenig mit
den verwendeten Pandrol-Klemmen, jedoch
konnte man zusammen mit INFRABEL sofort vor
Ort Abhilfe schaffen, so dass einem ordnungsgemäßen Einbau nichts mehr im Wege stand.
Dieser BÜ ist mittlerweile mehr als ein halbes
Jahr eingebaut und zeigt trotz starker Verkehrsbelastung ein hervorragendes Erscheinungsbild.
Hubert Mayer
Area Sales Manager
Nordeuropa
Daten Projekt Leuvensesteenweg Mechelen
Innengleis:
31,20 m STRAIL
Außengleis:
31,20 m pontiSTRAIL
Schiene:
T63
Schwelle:
M41 (Sonderanfertigung)
Radius:
285 m
Kreuzungswinkel: 135°
01 / Einbau des pontiSTRAIL Außenplatten
Systems
02 / fertiger Bahnübergang
01 /
02 /
STRAIL 1.200 mm Innenplatte
5-gleisig mit Weiche am fünften Kontinent (Australien/Melbourne)
Aufgrund eines größeren Umbaus und veränderter Linienführung wurde unser STRAIL Partner in
Australien, Jeff Roseman - STRAIL Australia PTY
Ltd., kontaktiert. Vor dem Umbau waren Gummibahnübergangsplatten eines Wettbewerbers
installiert. Der Bahnübergang muß schweren
Belastungen standhalten > täglich überfahren
diesen im Durchschnitt ca. 1.000 LKWs.
platten, Zwischenplatten und Schienenformstücke ausgesucht werden. Jedoch passten unsere
Standard-Schienenformstücke nicht für die jeweilige Oberbauform, da jede Rippenplatte min.
200 mm breit war. Deshalb fertigten wir für unseren Kunden alle 608 benötigten Schienenformstücke – unterschiedlich je nach Oberbau
- bei uns im Werk maßgeschneidert an.
Das größte Problem an diesen Überwegen waren
die unterschiedlichen Oberbauformen, die extrem großen Intervia-Maße und das hohe Verkehrsaufkommen.
Die Interviamaße zwischen Gleis 2/3 und Gleis
4/5 waren zu groß, um diese komplett mit
STRAIL eindecken zu können. Deshalb wurden
im kleinen Weichenbereich Zwischenplatten
und danach nur noch Außenplatten verwendet.
Den hohen Belastungen durch das hohe Verkehrsaufkommen im Dock Bereich wurde durch
den Einbau von STRAIL 1.200 mm (faserverstärk-
Da jedes Gleis unterschiedliche Rippenplatten,
Befestigungen und Schienen hatte, mussten für
jedes Gleis individuell Innenplatten, Außen-
ten) Innenplatten Rechnung getragen. Ebenso
wurden unsere STRAIL Außenplatten 713 mm und
die Zwischenplatten in verstärkter Ausführung
geliefert.
Bei Gleis 4 und 5 hatten wir noch eine weitere Herausforderung > nämlich einen Radius von
290 m sowie einen Radius von 260 m. Maßgeschneiderte Radiusplatten waren die Lösung!
Solche Projekte mit technischem Anspruch
machen Spaß, da es gilt mit dem Kunden
optimale Lösungen zu finden.
Jürgen Dehner / Leitung Montage
Bernhard Aicher / Projektierung
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pontiSTRAIL
Jetzt auch in Italien bei Metropolitana di Roma
01 /
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03 /
Metropolitana di Roma ist einer von mehreren Nahverkehrsbetrieben in der italienischen
Hauptstadt. Zwei U-Bahnlinien und drei Regionalbahnlinien, mit aus unserer Sicht Mischcharakter zwischen Straßenbahn und S-Bahn, werden von dieser Gesellschaft betrieben.
Schon vor längerem wurde MetroRoma auf unsere Produkte aufmerksam, immer wieder gab
es an den bis dato asphaltierten Bahnübergängen Probleme, STRAIL Produkte könnten dafür
eine Lösung sein. Intensive aktive Kundenbetreuung und eine Vielzahl an internen Besprechungen waren notwendig um nach langer Vorlaufzeit den ersten Bahnübergang mit unseren
Produkten zu installieren.
Wie so oft wurde vom Kunden für den ersten
Testübergang ein Ort ausgesucht der es in sich
hatte. Spurweite 950 mm, Interviabereich, in
den Bahnübergangsbelag reichende Bahnsteige,
Kabel- und Wasserschächte zum Ausschneiden,
ein Entwässerungskanal vor dem Bahnübergang
(BÜ) sowie eine anschließende Straßengradiente
waren die Bedingungen die wir am ausgewählten Ort vorfanden.
war. Wahrlich eine schweißtreibende Angelegenheit bei nahezu 40 °C !
Danke an alle Beteiligten von MetroRoma, der
Baufirma, Thermit Italiana und an alle STRAIL
intern involvierten Kollegen für dieses gute
Endergebnis.
Die ansteigende Gradiente der angrenzenden
Straße - Via del Grano - war auch der Grund
warum die Entscheidung auf pontiSTRAIL für
den Straßenanschluss an dieser einen Seite des
Bahnüberganges fiel. Gegenüber wurden Standard Außenplatten mit T-Bordsteinen verbaut.
Jürgen Dehner war es, der die Leute vor Ort in
den Einbau von pontiSTRAIL einwies und auch
beim Einpassen der Intervia-Platten behilflich
Fazit
lange Vorbereitungsdauer - schwierige Bedingungen - gutes Ergebnis - zufriedener Kunde!
Robert Kaser
Area Sales Manager
01 / Einbau pontiSTRAIL Aluminiumträger
02 / STRAIL Innen- und pontiSTRAIL Außenplatten
03 / fertiger Bahnübergang
Produktpiraterie
Wer kennt sie nicht, die Bilder von Straßenwalzen, die gefälschte Nobeluhren zermalmen,
oder von brennenden Bergen von Sportschuhen
der Marken Puma, Adidas oder Nike, die der Zoll
als Plagiate abgefangen hat.
Produktpiraterie wird fast ausschließlich mit
(teuren) Markenartikeln in Verbindung gebracht,
dabei tritt dieses Problem in allen Industriezweigen auf. Rund 67 % aller Unternehmen sind
davon direkt betroffen. Lt. DIHK beläuft sich der
dadurch verursachte volkswirtschaftliche Schaden auf jährlich 70 Mrd. Euro und vernichtet in
Deutschland rund 70.000 Arbeitsplätze.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit dem Programm
„Rahmenkonzept Forschung für die Produktion
von morgen“ kooperative vorwettbewerbliche
Forschungsvorhaben zur Stärkung der Produktion in Deutschland.
Die TU München als Projektpartner entwickelte
die Bedarfsanalyse „Schutz vor Produktpiraterie“, mit der Unternehmen den Leistungsstand
und den Handlungsbedarf bezüglich des Schutzes vor Produktpiraterie ermitteln können.
Diese Analyse führten Mitarbeiter der TU auch
bei STRAIL durch. In Interviews wurden die Bereiche Produkt, Prozess, Technologie, Information und Recht durchleuchtet, um festzustellen,
welche Schutzmaßnahmen bereits existieren
bzw. wo noch Lücken bestehen.
Zielsetzung der Bedarfsanalyse Schutz vor Produktpiraterie war es das vorliegende Bedrohungspotenzial und bereits implementierte
Gegenmaßnahmen zum Thema Produkpiraterie/
unerwünschter Know-how-Abfluss bei STRAIL
systematisch zu erfassen um auf dieser Basis sinnvolle Gegenmaßnahmen auswählen zu
können.
Als Ergebnis der Analyse wurde festgestellt,
aktuell keine Bedrohung zu sehen ist,
wo schützenswertes Kern-know-how liegt,
welche Gefahren des know-how-Verlustes
bestehen,
welche worst-case-Szenarien darzustellen
sind.
wo
Im nächsten Schritt wurde auf Basis der spezifischen Gefährdungssituation ein Maßnahmenkatalog erstellt, der insgesamt rund 120
Maßnahmen auflistete und deren Implementierungsgrad bei STRAIL darstellte.
Aus diesem Pool waren sinnvolle Maßnahmen
auszuwählen und zu Paketen zusammen zu fassen. Wichtig ist dabei natürlich, dass Maßnahmen nicht in gegenseitiger Konkurrenz stehen,
sondern sich idealerweise ergänzen und verstärken. Daher führten die Mitarbeiter der TU an
den 21 ausgewählten Maßnahmen eine Konsistenzanalyse durch. Das Ergebnis daraus waren
dann vier Schutzkonzepte, die von uns hinsicht-
lich Nutzen, Kosten und Zeitaufwand beurteilt
wurden.
Am Ende des Prozesses stand nach ca. vier Monaten eine „roadmap“ der vorgeschlagenen
Maßnahmen, die die Bereiche
Ausbau von Innovationsprozessen,
inhaltlicher und formaler Schutz,
sowie Marken- und Preisdifferenzierung
betreffen.
Auch wenn sicher nicht alle Maßnahmen kurzfristig umsetzbar sind, so hat uns diese Arbeit
sensibler für den Umgang mit dem Thema gemacht.
Willy Molter
Leitung Export
PS: Mit dem „Plagiar
PS: Mit dem „Plagiarius“ wird jährlich ein „Preis“
für die dreistesten Fälschungen vergeben. Unter
den „ausgezeichneten“ Plagiaten finden sich
Produkte wie Gemüsehobel, Kettensägen, Tankstellen-Zapfventile, Gießkannen, Kniebandagen
und Zahnriemenachsen. Meist also keine LuxusProdukte. www.plagiarius.com.
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veloSTRAIL
Premiere in Neuseeland
Im April 2009 konnten wir nach langer Vorlaufzeit den ersten veloSTRAIL Bahnübergang (BÜ)
in Neuseeland realisieren. Dabei handelt es sich
nicht nur um den Ersteinbau in Neuseeland,
sondern um den ersten veloSTRAIL BÜ auf der
Südhalbkugel überhaupt und vermutlich auch
um jene Produkte aus der STRAIL Familie, die
die weiteste Reise von allen angetreten haben.
Bis nach Arahura sind es in direkter Luftlinie ca.
18.200 km!
Herzlichen Dank an Jeff Roseman, unserem
Gebietsvertreter für Australien und Neuseeland,
für seinen Pioniergeist!
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Robert Kaser
Area Sales Manager
01 / Blick von „oben“
02 / Fundament und Stahlwinkel
03 / Detailansicht: Befestigung & Wechselteil
04 / 2-Wegefahrzeug > testet Wechselteil
05 / veloSTRAIL Innenplatte & STRAIL Außenplatte
mit Stahlwinkel
06 / fertiger Bahnübergang
Daten Projekt
Innengleis:
Außengleis:
Schiene:
Schwelle:
Befestigung:
veloSTRAIL - 1.200 mm
Innenplatten (2 Gleise)
STRAIL Außenplatten
50 kg
Beton
eClip
veloSTRAIL
Ersteinbau im AUDI-Werk Györ/Ungarn
Die Firma AUDI produziert in Györ in Westungarn
jährlich 1,9 Mio. Motoren und montiert im Produktionsverbund mit dem Stammwerk Ingolstadt unter anderem die Modellserie des AUDI TT
sowie das A3 Cabriolet.
Innerhalb des Werkes gibt es auch einige Betriebsgleise, die teilweise auch durch Verbindungsbauten der einzelnen Produktionshallen
führen. Zwischen diesen Hallen werden Einzelteile durch Elektrokarren mit angehängten Karren transportiert, da diese Karren aber ziemlich
kleine Räder besitzen trat immer wieder das
Problem auf, dass bei der Gleisüberquerung
diese kleinen Räder in die Spurrille „gefallen“
und dadurch einzelne Teile auch heruntergefallen sind.
Ende Februar 2009 war es dann soweit: Im Zuge
von Umbauarbeiten an einem Werksgleis wurden unsere veloSTRAIL-Platten in sehr kurzer
Zeit durch Vasútépítök Györ im Fahrbereich eingebaut, beidseits im Bereich der Rolltore schlossen sich noch STRAIL-Platten an. An den Außenseiten der Schienen wurde später (wie zuvor)
wieder mit Beton aufgefüllt.
Unser Händler Vasútépítök Györ stellte bei AUDI
daraufhin unser System veloSTRAIL vor und stieß
dabei gleich auf offene Ohren, da durch die
„fehlende“ Spurrille bei veloSTRAIL das vorhandene Problem beseitigt werden kann.
Hubert Mayer
Area Sales Manager
Mittlerweile hat AUDI einige Monate Erfahrung
mit diesem speziellen „Bahnübergang“ und ist
mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Dieses Projekt zeigt aber auch, dass gerade im
Bereich von Industriebetrieben mit Gleisanschlüssen, Wartungshallen etc. ein großes Anwendungspotential für veloSTRAIL besteht.
01 / Bahnübergang im AUDI Werksgelände
Spezifikationen bei AUDI
Schienensystem: UIC 54;
Schwellensystem: LM Beton;
Befestigung:
GEO
Produkt:
veloSTRAIL (1200 mm),
beidseits mit STRAIL (600
mm), nur Innenplatten
Länge:
1,8 m STRAIL + 8,4 m
veloSTRAIL + 1,8 m STRAIL
in Verbindung
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Produktion
Kundeneinzelfertigung
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Kundeneinzelfertigung, eine Abteilung bei
STRAIL & STRAILastic, die individuelle Lösungen
für Vollbahnen, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) den Tagebergbau und für die
Industrie anfertigt.
Sechs Kollegen erfüllen hier „fast“ jeden Kundenwunsch, von der Eindeckung im Weichenbereich über Radien, Wartungsstege, Fahrstrecken
für Prüfeinrichtungen, Wege für Bagger bis hin
zu Schachtabdeckungen im Versorgungsbereich
erstreckt sich dieses Spektrum und es ließe sich
noch fortführen.
In der Kundeneinzelfertigung wird das CNC Programm vom Programmierer mit den fehlenden
Informationen ergänzt und anschließend das
Produkt an unserer vollautomatischen Anlage bearbeitet. Innerhalb kürzester Zeit werden in der Kundeneinzelfertigung die STRAILoder STRAILastic Produkte geschnitten, gefräst,
verrohrt, verklebt und versandfertig gemacht.
01 / STRAIL Bahnübergang im Weichenbereich
02 / veloSTRAIL im Kurvenbereich für Italien
03 / pedeSTRAIL - Wartungssteg Rangierbahnhof
in Nürnberg, Länge 150m
04 / Eine geschnittene und gefräste Sonderlösung für einen Bahnübergang in der BRD
05 / STRAIL Abdeckung für einen Versorgungsschacht in der Schweiz, auf Maß geschnitten mit einer gefrästen Ausnehmung für
den Schacht an der Produktunterseite
06 / Sonderlösung für einen Prüfstand, Teil einer
Teststrecke für Straßenbaumaschinen
07 / Transportable Fahrwege wie hier für einen
Bagger der in einer Moorlandschaft eingesetzt wird. Vor dem Einsatz unserer
Produkte wurden schwere Stahlplatten zur
Befahrung benutzt.
08 / Hier werden durch Herrn Roßberger die
geschnittenen Produkte mittels einer
hydraulischen Presseinrichtung passgenau
zu einem neuen STRAIL - Produkt zusammen gefügt.
09 / unsere Mitarbeiter in der Kundeneinzelfertigung - von links: Karl Roßberger,
Stefan Federl, Werner Tagliasachi,
Thomas Braunsberger, Wolfgang Seitz,
Hans Duschl
Eine besondere Herausforderung ist die oftmals sehr kurze Zeit die zur Abwicklung eines
Auftrages zur Verfügung steht. Ein Grund dafür
ist die immer kürzer werdende Sperrung von
Bahnübergängen für die Baumaßnahme. Letzte
Details zur Fertigung der Produkte können erst
während der Bauphase und nur vor Ort aufgenommen werden.
So kommt es schon mal vor, dass die fehlenden
Daten direkt von der Baustelle telefonisch an
unsere Projektierung kommuniziert werden, die
dann die Maße in die Werkzeichnung einträgt.
Flexible und motivierte Mitarbeiter sind
dafür unerlässlich, denn Überstunden und auch
Nachtschichten kommen vor, um unsere „Spezialprodukte“ termingerecht auf die Baustelle zu
bringen.
Innerhalb eines Jahres werden in der Kundeneinzelfertigung ca. 18.000 STRAIL- und 8.000
STRAILastic–Produkte bearbeitet.
Christian Brandner
Leitung Produktion
04 /
05 /
06 /
07 /
08 /
09 /
- STRAIL & STRAILastic -
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Produktion
Automatische Chemikalienzugabe
Zum Jahreswechsel 2009 / 2010 wurde an der
Presse 7 der Prozess-Schritt für die Chemikalienzugabe automatisiert.
Über 40.000 Chargen werden pro Jahr an dieser Anlage benötigt. Diese Aufgabe wurde bisher von einem Mitarbeiter erledigt wobei dieser
maximal drei Chargen vorbereiten konnte. In
der Regel musste der Kollege 3-4-mal pro Stunde die Anlage mit Chemikalien auffüllen.
Die Projektziele für Qualität, Kosten und Termin
waren fixiert und das Investitionsbudget freigegeben. So wurde im April ´09 mit der Ausarbeitung der technischen Lösung begonnen.
Bei dieser Lösung wird nur noch dreimal pro
Schicht die Zugabeeinrichtung bestückt. So ist
der Mitarbeiter wieder frei für andere Aufgaben.
Layouts der STRAIL-Anlagentechnik waren die
Grundlage für Gespräche mit dem Lieferanten.
Der mechanische Teil der Anlage wurde zusammen mit einem Partner für Fördertechnik gelöst.
Die elektrotechnische Ausführung ist von der
hauseigenen Konstruktion geplant und umgesetzt worden.
Der mechanische und elektrische Aufbau sowie
die Integration in die bestehende Produktionsanlage wurde gemeinsam mit dem Maschinenlieferanten und unserer Anlagentechnik realisiert. Programmierung und Inbetriebsetzung der
Anlage erfolgte durch unseren Softwarespezialisten.
Christian Brandner
Leitung Produktion
01 / Layout der Zugabeeinrichtung
02 / Montage der Förderstrecken für die
Zugabeeinrichtung
03 / Visualisierung der automatischen
Chemikalienzugabe
04 / Anlagentechnik STRAIL
STRAIL in Frankreich
Schwerbelasteter Überweg sucht wirtschaftliches System
Im März 2008 wurde STRAIL von EGISRAIL kontaktiert, um eine Lösung für den problematischen BÜ PN 40 zu finden, der sich an der Kreuzung Montpellier/St. Jean de Vedas auf der RD612
befindet in Höhe der Einfahrt ZAC La Condamine.
EGISRAIL als ausführender Bauträger hat bei der
TAM interveniert (Inhaber des Netzes der Tram
der Stadt Montpellier, die natürlich auch die
Kosten tragen), um in einen zuverlässigen, starken und langlebigen BÜ zu investieren, der die
Kosten für - bisher häufige - Wartungsarbeiten
möglichst gering hält.
Der PN40 befindet sich an der Linie 2, in der Nähe
der Station VICTOIRE 2. Er besteht aus zwei Gleisen und vier Fahrbahnspuren. Der Straßenverkehr wurde 2009 zahlenmäßig erfaßt – es sind
ca. 35.100 Fahrzeuge pro Tag, etwa 7 % davon
ist Schwerverkehr, das entspricht in etwa 1.000
LKWs je Richtung, die täglich den Bahnübergang
kreuzen. Diese Linie wurde im Dez. 2006 für den
Verkehr freigegeben. Aus Preisgründen hat man
sich damals für ein Betonplattensystem entschieden, das dem schweren Verkehr jedoch lediglich 2 Jahre lang stand halten konnte.
Deshalb sollte die Gleiseindeckung am PN 40
durch ein zuverlässiges und widerstandsfähiges
System ersetzt werden, das den hohen Ansprüchen gerecht werden würde. Zugleich sollte es
für die vielen Fußgänger, die den Überweg täglich passieren, geeignet sein.
So hat STRAIL FRANCE für den 32,40 m langen
Bahnübergang das STRAIL Premium System
empfohlen, kombiniert im Anschluß beidseitig
mit je 1,8 m pedeSTRAIL, dem sicheren System
insbesondere für Fußgänger.
Die Umbauarbeiten wurden von der Fa.
EUROVIA Mediterranée mit Hilfe des STRAIL
Montageteams (Jean-Paul Wagler und Jürgen
Dehner) ausgeführt. Das Resultat ist mehr als
zufriedenstellend. Seit der Wiedereröffnung des
BÜ PN 40 am 17.08.2008 waren keinerlei Wartungsarbeiten notwendig. Die TAM, sowie das
durchführende Unternehmen EGISRAIL, sind begeistert von dem Ergebnis.
Sollten Sie eine Lösung für einen extrem stark
befahrenen Bahnübergang suchen, würden wir
uns freuen, wenn Sie uns kontaktieren.
Grégory Vache
STRAIL France / Außendienst Süd
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- STRAIL & STRAILastic -
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Testeinbau in Genf
veloSTRAIL - eliminiert die Spurrille ¬ Alternative auch bei Rillenschienen!
Wie in vielen anderen Städten, haben auch in Genf Zweiradfahrer (egal ob
Rad- oder Rollstuhlfahrer, Kinderwägen, Rollenkoffer oder Inliner) manchmal Probleme beim Überqueren der Straßenbahngleise. Die für das Befahren der Straßenbahn notwendige Spurrille stellt immer wieder eine Gefahr
für schmale Reifen dar.
Die Straßenbahn Genf (TPG - Transport Public Genevois) und das zuständige
Projektbüro, die Firma Eric Grasset Ingénieur-conseil en transports collectifs,
waren auf der Suche nach einer guten, funktionierenden Lösung an STRAIL
herangetreten. Mit unserem Produkt veloSTRAIL, das einzig funktionierende
System auf dem Markt, das die Spurrille eliminiert, konnten wir die zuständigen Personen in Genf überzeugen. So wurde ein Termin für einen
Testeinbau in Genf vereinbart.
01 /
Im November 2009 wurde dann in Zusammenarbeit mit der Firma Laurent
Membrez SA der erste veloSTRAIL Testüberweg in eine Rillenschiene an der
Rue James Fazy. Bd. eingebaut.
Anforderung
¬ Rillenschiene
Um die Montage der veloSTRAIL Platten auch bei einer Rillenschiene zu ermöglichen, wurde die Rille nach den Vorgaben von STRAIL an der Baustelle
abgeschnitten.
Vorteil bei dieser Vorgehensweise: lediglich der Asphalt im Gleisinnenbereich ist auszubauen. Eine weitere zuverlässige Alternative ist der Umbau
auf Vignolschiene.
02 /
¬ Schwellenteilung
Da die Schwellenteilung 750 mm beträgt und die Betonschwellen nur teilweise in eine Betonplatte eingegossen sind, mussten die Zwischenräume bis zur Schwellenoberkante mit Beton ausgefüllt werden, um so eine
gute Lagestabilität für die Gummiplatten zu gewährleisten. Weiters kamen
Schienenformstücke mit einer Länge von 750 mm zum Einsatz.
Wir hoffen natürlich mit diesem Testeinbau den hohen Anforderungen zu
entsprechen und in Zukunft einen guten Beitrag für mehr Sicherheit im
Straßenverkehr in Genf und andern Städten zu leisten.
Bisher sind die Testergebenisse sehr gut - wir halten Sie auf dem Laufenden!
Walter Gruber
Area Sales Manager
01 / veloSTRAIL Aufbauzeichnung
02 / im Bereich des BÜ Belages > abgeschnittene Rillenschiene
03 / eingebaute veloSTRAIL Innenplatten mit Wechselteil
04 / veloSTRAIL - Einbau der Innenplatten
05 / veloSTRAIL > barrierefreies & sicheres Überqueren der Schienen
03 /
04 /
05 /
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STRAIL & STRAILastic
Messen 2009 / 2010
01 /
05 /
02 /
06 /
03 /
07 /
STRAIL & STRAILastic waren 2009 meist zusammen mit unseren
Vertriebspartnern der jeweiligen Ländern auf einigen Messen vertreten.
Stellvertretend dafür sehen Sie einige Eindrücke auf dieser Seite.
2010 werden wir auf folgenden Messen vertreten sein >
¬ EXPO Ferroviaria in Turin vom 8.-10. Juni (Italien)
¬ InnoTrans 2010 vom 21. - 24. September in Berlin
¬ Business on Rails Show in Sao Paulo vom 09. - 11.11.2010 (Brasilien)
04 /
01 / Messe Business on Rails Show in Brasilien
02 / Transport Public in Nice, Frankreich
03 / Messe Sifer in Frankreich
04 / Messe Nordic Rail in Schweden
05 / Messe Railtech 2009 in Utrecht, Niederlande
06 / Messe Railtex in London
07 / Messe Suisse Traffic in Bern
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- STRAIL & STRAILastic -
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STRAIL goes North
2. STRAIL-Workshop in England
01 /
02 /
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„We definitely got results out of it !“ Das war das
Fazit von Richard Whatley, ... nach dem ersten
STRAIL-Workshop in England. Trotz unvorhersehbarer und von STRAIL UK nicht zu beeinflussenden Schwierigkeiten war diese Veranstaltung
im November vergangenen Jahres ein großer
Erfolg.
Erwartungsgemäß
fanden
die
Themen
„pontiSTRAIL“ (die ersten Einbauten in England
wurden unmittelbar um den Workshop-Termin
realisiert) und „Markierungsfarbe“ (seit längerem ein großes Anliegen speziell in UK) das
größte Interesse.
gen und Diskussionen zeugten von dem Interesse der Anwesenden.
Nach London, im Süden des Landes, sollte diesmal Mittelengland im Fokus stehen. Mit
Matlock, einem kleinen Ort zwischen Manchester und Birmingham, am Rande des Peak-District-Nationalparks gelegen, war auch bald ein
geeigneter Platz gefunden.
Über 40 Teilnehmer folgten der Einladung von
STRAIL UK in den „Ballroom“ das „Withworth
Centre“ von Matlock, einem Bau aus dem Jahre
1890, das der Industrielle Sir Joseph Withworth
der Bevölkerung schenkte.
Bevor am Nachmittag dann eine Einbaudemonstration stattfinden sollte, war zunächst ein
Mittagessen im dem Museumszug „Peak Rail“
angesagt. Die Museumsbahn wird von einem
Verein unterhalten, der auch die Restaurierung
der Loks und Wägen durchgeführt hat.
Von einer wunderschönen alten Dampflokomotive gezogen rollten die Restaurantwägen durch
die hügelige Landschaft, während die Teilnehmer das Mittagessen genießen konnten.
Im Gleis der „Peak Rail“ wurden dann auch
unsere Produkte eingebaut und erklärt, das
dampfende Stahlross im Hintergrund. Viele Fra-
04 /
Am Ende des Tages waren sich alle Beteiligten
einig, dass es sich gelohnt hatte, nach Matlock
zu kommen. Und die Organisatoren freuten sich
über die wiederum zahlreichen Gäste sowie
dem reibungslosen Ablauf.
Über eine Fortsetzung, dann womöglich noch
weiter im Norden, wurde bereits laut nachgedacht.
Willy Molter
Leiter Export
01 / & 02 / „Withworth Centre“ von Matlock
03 / „Peak Rail“-Dampflok
04 / Präsentation im „Ballroom“
05 / Richard Whatley & Gordan Finlayson
06 / Demo Einbau
05 /
Auszeichnung
Károly Felföldi (STRAIL Ungarn) erhält „Endre-Kerkápoly-Preis“
Unser Kollege Károly Felföldi (STRAIL Ungarn)
hat am 28. Januar 2010 den „Endre-KerkápolyPreis“ des „Ungarischen Verkehrswissenschaftlichen Vereins“ (KTE) für sein Lebenswerk und
seine Arbeit über mehrere Jahrzehnte in diesem
Verein erhalten. Dieser Preis wird jährlich nur an
drei Personen vergeben.
Endre Kerkápoly (1925-2003) war Leiter der Abteilung für Eisenbahnbau an der Technischen
Universität in Budapest von 1964 bis 1991.
Wir gratulieren Károly sehr herzlich zu dieser
äußerst begehrten Auszeichnung.
Hubert Mayer
Area Sales Manager
06 /
- STRAIL & STRAILastic -
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STRAIL in Irland
PWI Seminare in Tullamore und Belfast
STRAIL ist in Irland der bevorzugt verwendete Bahnübergangsbelag und seit vielen Jahren Marktführer. Um die vielen Ingenieure und
Anwender unserer Produkte auf den neuesten
Stand der Technik zu bringen und über Produktneuerungen zu informieren, wurden wir
von Eugene Fox, Chairman des Permanent Way
Institute - Irish Section, eingeladen an zwei
Tagen im Oktober in Tullamore und Belfast
unsere Produkte und deren Anwendungen zu
präsentieren.
Inhalt der Präsentationen waren schwerpunktmäßig die neueren Produkte veloSTRAIL und
pontiSTRAIL, Fahrbahnmarkierung, kommende
Produktentwicklungen sowie Lösungen für in
Irland spezifische Anforderungen. Die jeweils
anschließende rege Diskussion und viele Fragen
zu den STRAIL Neuheiten zeugen von großem
Interesse an unseren Produkten.
Im Gegenzug zu den beiden Seminaren konnte
sich eine kleine Delegation des PWI Irish Section, angeführt von Chairman Eugene Fox und
Secretary Tara McCadden, bei uns in Tittmoning
ein Bild von den modernen Produktionsanlagen
machen. Beim Besuch mehrerer Bahnübergänge
in der näheren Umgebung überzeugten sich unsere Gäste von den vielen zusätzlichen Vorteilen
von veloSTRAIL und pontiSTRAIL.
Während meines Aufenthaltes in Irland hatte
ich das Glück ein Qualifikationsspiel zur Fußball-WM 2010 in Südafrika zu besuchen. Die Nationalmannschaft aus Montenegro war zu Gast
im Dubliner Croke Park. Endergebnis 0:0, leider
ein sehr bescheidenes Spiel. Dabei sein ist alles!
Robert Kaser
Area Sales Manager
01 / Delegation PWI Irish Section in Tittmoning
02 / Qualifikationsspiel zur Fußball WM 2010 in
Südafrika
01 /
02 /
STRAIL
Ersteinbau in Hanoi (Vietnam)
„Kannst ja mal schauen ob in Vietnam STRAIL
gebraucht werden könnte“. Das war Motivation genug für Binh Vo Van, einem unserer Kollegen mit vietnamesischen Wurzeln, sich während seines jährlichen Heimaturlaubes mit den
für die Infrastruktur verantwortlichen Personen
von Vietnam Railway in Verbindung zu setzen.
Das war vor mittlerweile ziemlich genau drei
Jahren. Weitere sechs Monate später hatten wir
es geschafft ein offizielles Meeting mit Vietnam
Railway für eine Produktpräsentation in Hanoi
zu vereinbaren. Am Rande dieses Meetings wurden wir sogar vom Generaldirektor von Vietnam
Railway, Herrn Nuyen Huu Bang, empfangen.
Vielleicht auch deshalb, weil Herr Bang seine
hervorragenden Deutschkenntnisse, welche er
sich während seiner Studienzeit in Dresden angeeignet hatte, wieder mal anwenden konnte.
Ergebnis dieses Treffens war, dass wir die Mög-
lichkeit bekamen an einer repräsentativen Stelle im Regierungsviertel von Hanoi einen STRAIL
Testbahnübergang zu installieren.
Wie sich später noch zeigen sollte, war dies noch
der einfachste Teil. Die Umsetzung des Einbaues der STRAIL Materialien war das eigentliche
Problem. Zum Glück ist es uns in der Zwischenzeit gelungen einen Kooperationspartner vor
Ort in Vietnam zu finden, der unsere Interessen
gegenüber Vietnam Railway und den involvierten Planungs- und Baufirmen vertrat. Ohne
diesen Partner vor Ort wäre es vermutlich noch
wesentlich schwieriger gewesen, dieses Pilotprojekt von Deutschland aus zu realisieren.
Es bedurfte beinahe zwei Jahre Vorbereitungszeit, ehe es uns gemeinsam mit unserem Vertriebspartner EUROASIATIC JAYA P.T. gelang, den
ersten STRAIL Bahnübergang zum Test in Vietnam einzubauen. Um eine gute Qualität der
Installation zu gewährleisten war Jürgen
Dehner vor Ort in Hanoi um die Montagearbeiten
zu koordinieren und zu überwachen.
Es scheint so, dass die Qualität unserer Produkte
überzeugt hat, wir wurden in der Zwischenzeit
informiert, dass das vietnamesiche Ministerium
für Verkehrwesen und Transport die Zulassung
für den Einbau von STRAIL Bahnübergängen
erteilt hat. Somit steht weiteren Bestellungen
aus Vietnam hoffentlich nichts mehr im Wege.
Robert Kaser
Area Sales Manager
- STRAIL & STRAILastic -
// Ausgabe 01 / 2010
Seite 14
STRAILastic
Hochburg Belgrad
www.strailastic.de
01 /
Belgrad ist eine wachsende Stadt. Die historische Altstadt liegt idyllisch auf einer Anhöhe,
eingerahmt von Donau und Save, die in Belgrad
in die Donau mündet.
Seit dem Jahrtausendwechsel hat sich die Einwohnerzahl um ca. 10 % erhöht, ein Grund,
warum in den letzten Jahren auch viel in den
Ausbau der Infrastruktur investiert wurde: so
wuchs z.B. das Straßenbahnnetz seit 2005 um
ca. 30 km, u.a. um neu entstandene Stadtteile
an das öffentliche Netz anzubinden. Vor diesem
Hintergrund konnten wir über einen Zeitraum
von mehreren Jahren etliche interessante und
auch große STRAILastic Projekte realisieren.
Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten
Meilensteine in Belgrad:
Sanierung der Sava River Bridge
02 /
Rasengleis
mit bis zur SOK hochgezogenem
Kammerfüllstein
Neuer Fugenverguss STRAILastic_KFV
(siehe Seite 15)
elastische Weichenlagerung
Gerade für den noch jungen Bereich STRAILastic eine schöne Chance, Leistungsfähigkeit,
Zuverlässigkeit, Innovationsbereitschaft sowie
unseren guten Service unter Beweis stellen zu
können.
So traf ich bei meinem Besuch im letzten
November auf zufriedene Kunden und habe
eine schöne Stadt und ihre hilfsbereiten Bewohner kennengelernt.
Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unseren Vertriebspartnern vor Ort für
die erwiesene Gastfreundschaft, hier speziell
03 /
Slobodan: Nachdem uns der diesjährige - nicht
enden wollende - Winter mit kaltem Wind und
Schneefall begrüßte und ich auf diese Wetterverhältnisse nicht optimal eingerichtet war, ließ
er es sich nicht nehmen, mich vor Ort als erstes
mit einer Mütze auszustatten. Danke Slobodan,
die Mütze hat mir den ganzen langen Winter
ausgezeichnete Dienste geleistet.
Andreas Herder
Geschäftsführer
01 / Straßenbahn Belgrad im Überblick
02 / Rasengleis - Typ Belgrad
03 / elastische Weichenlagerung
Gerne übersenden wir Ihnen unseren Projektbericht Belgrad oder Sie können sich diesen
unter www.strailastic.de downloaden.
STRAILastic
Workshop beim Kunden
01 /
02 /
03 /
Tittmoning ist eine wunderschöne Stadt und
sicher immer eine Reise wert, für unsere Kunden im Osten und Norden Deutschlands liegt es
dennoch geographisch ungünstig. Dementsprechend schwer war es bisher, Kunden aus dieser Region für einen Workshop in Tittmoning zu
gewinnen.
Was lag also näher, unseren Kunden - im Wortsinn – entgegenzukommen.
Braunschweig hat für viele Nahverkehrsbetriebe in der nördlichen Hälfte Deutschlands eine
zentrale Lage und eignet sich damit bestens als
Veranstaltungsort, zumal uns die dortige Verkehrs AG mit dem neu erbauten Tramdepot mit
Betriebsgebäude eine prima Infrastruktur zur
Verfügung stellte.
So lernten unsere 31 Teilnehmer am 22. und
23.02. die neuen Räumlichkeiten ebenso kennen wie die Tatsache, dass in Tittmoning nicht
nur gute Bahnübergangsbeläge sondern auch
Gleisdämmsysteme verschiedenster Art entwickelt und hergestellt werden.
stellen zu dürfen. Zudem konnten wir Herrn Dr.
Stahl (TU München) dazu gewinnen uns u.a. die
neue DIN näherzubringen.
Einen Erfolg haben wir schon während des
Workshops erzielt > die Einladung der Kasseler
Verkehrsbetriebe, dort in absehbarer Zeit eine
vergleichbare Veranstaltung organisieren zu
dürfen. An die Braunschweiger Verkehrs AG ein
herzliches Dankschön für die Organisation vorort
- wir haben uns sehr wohl gefühlt!
Andreas Herder
Geschäftsführer
Wichtiger Schwerpunkt unserer Workshops sind
die Diskussionsrunden mit den Kunden nach
den jeweiligen Vorträgen. Nur wenn wir wissen,
was Sie brauchen, können wir entsprechend
entwickeln und anbieten. Alle Teilnehmer zeigten sich beeindruckt und auch überrascht über
die Kompetenz und Innovationsfreude von
STRAILastic. Wir sind zuversichtlich dies auch in
der Praxis (in Form von Projekten) unter Beweis
01 / Produktmuster
02 / Vortrag von Klaus Behrens
03 / Fahrt mit der Nostalgiebahn
Seite 15
- STRAIL & STRAILastic -
// Ausgabe 01 / 2010
STRAILastic
STRAILastic_KFV - Kunststoff-Fugen-Verguß
Herkömmliche bituminöse Fugen verändern mit
der Temperatur sehr stark ihre Viskosität mit
dementsprechenden Nachteilen in der Anwendung (z.B. Gefahr des Einsinkens in die Fuge
bzw. Herausziehen der Fuge bei hohen Temperaturen). Zusammen mit einem Fugenhersteller
haben wir STRAILastic_KFV (Kunststoff-FugenVerguss) entwickelt.
Vorteile
weitestgehend gleichbleibende Elastizität
über einen großen Temperaturbereich
hohe Haftwerte
Feuchtigkeit beschleunigt den Einbauprozess
> verhindert diesen nicht
kein Einsinken/Herausziehen mehr bei
hohen Temperaturen
Haben Sie Probleme mit ihrer Fuge?
Gerne vereinbaren wir mit Ihnen ein Testeinbau.
Andreas Herder
Geschäftsführer
Der Ersteinbau des Materials fand im
Oktober 2008 statt. Der neue Fugenverguss
hat sich seitdem bei verschiedenen Praxistests
sowie in der Serie (bereits 10 km, auch im Winterbetrieb) bestens bewährt.
www.strailastic.de
Die Fuge ist der sensibelste Teil jedes Rillenschienenlagers und entscheidend für die Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit des kompletten
Systems.
Neuer STRAILastic Partner in Skandinavien
Christian Berner Tech Trade übernimmt den Vertrieb in Dänemark/Schweden/Norwegen
Christian Berner Invest ist ein familiengeführtes
Unternehmen mit einer 113-jährigen Geschichte.
Derzeit führt die dritte und vierte Generation
der Berner Familie das Unternehmen, welches
im Jahr 2008 einen Umsatz von ca. 700 Mio. SEK
realisierte.
Die Firmengruppe ist überwiegend im skandinavischen und im baltischen Raum tätig und
genießt dort einen ausgezeichneten Ruf als
Lieferant für technische Lösungen.
Die Gruppe besteht aus vier Geschäftsbereichen,
eine davon ist die Christian Berner Tech Trade,
hier ist die Vibration Technology angesiedelt.
Christian Berner pflegt gute Kontakte zu Bahnbetreibern und Ingenieurbüros in allen skandinavischen Ländern; auch bei Planern ist der
technische Rat der Gruppe gefragt.
Die Christian Berner Tech Trade vertreibt bereits
Produkte und Lösungen der Gummiwerk KRAIBURG Relastec. So entstanden auf der InnoTrans
2008 die ersten Gespräche.
Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Tony Johansson in Schweden, Magnus
Sköld in Norwegen und Alex Mogensen in Dänemark.
Bei der Vorstellung unserer Systeme sagte Tony
Johansson, Business area manager von Christian
Berner Tech Trade:
„Die STRAILastic Systeme wären die ideale
Ergänzung unseres Programms im Bereich vibration damping technology für den Bahnbereich.“
Thorsten Utermöhlen
Technik und Vertrieb
Nach einigen Neuorganisationen, die auch in
den STRAIL-Bereich hineinragen sowie etwas
Zeit für die Verhandlungen sind nunmehr die
Verträge unterschrieben.
Ab diesem Jahr (Jan. 2010) vertreibt Christian
Berner unsere STRAILastic Produkte in Schweden, Dänemark sowie in Norwegen.
STRAILastic - neue DIN Norm 45673
Ausgangspunkt für Erweiterung der STRAILastic Produktpalette
Die neue DIN Norm 45673 (elastische Elemente
des Oberbaus) sieht eine Klassifizierung in
wir zwei der drei Bereiche bereits mit unserem
Produktangebot ab.
nicht
STRAILastic_ISO (Kundennutzen > elekt. Isolation) wird ab Jahresmitte unsere Produktpalette nach unten abrunden um erstmals auch ein
nicht elastisches System für Sie anbieten können.
Andreas Herder
Geschäftsführer
elastische
elastische
hochelastische
Systeme vor.
Mit STRAILastic_S (elastische Systeme) und
STRAILastic_P (hochelastische Systeme) decken
NEU
- STRAIL & STRAILastic -
www.strail.de
// Ausgabe 01 / 2010
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STRAIL Farbmarkierung
Markierungsfarbe widersteht auch dauerhaftem Verkehr
01 /
02 /
03 /
In der Vergangenheit wurde zur Weiterführung
der Straßenmarkierung auf dem Bahnübergang
ein „road tape“ aufgeklebt.
Durch die veränderte Oberfläche der STRAIL
Generation 2005 (Pyramidenoberfläche) war die
Dauerhaftigkeit dieser Lösung nicht mehr gegeben.
Die erste Farbe für Randmarkierungen wurde
Anfang 2007 eingeführt und wird seither mit
gutem Erfolg verwendet.
Der zweite, nochmals schwierigere Schritt, wurde jüngst abgeschlossen und von der Entwicklung (Thomas Namberger / Vo Van Binh) für den
Verkauf freigegeben.
Für kleinere Markierungsarbeiten am Bahnübergang wird noch eine Variante mit Spraydosen
entwickelt. Diese soll bis Ende 2010 verkaufsreif
sein.
Zahlreiche Versuche mit alternativen Tapes und
Farben zeigten, dass es extrem schwierig werden
würde hier eine qualitativ hochwertige Lösung
zu finden. Die geringe Oberfläche durch die Pyramidenspitzen erlaubt einem Tape oder Kleber
nur geringe Kontaktflächen, übliche Markierungsfarben werden durch die Chemikalien im
Gummi innerhalb kurzer Zeit verfärbt.
Es handelt sich dabei um ein 2-komponentiges
System bestehend aus einem speziellen Primer
und einer abriebfesten Farbe, die im AirlessSprühverfahren bzw. mit einem Roller aufgebracht werden kann.
Die Entwicklung fand daher in zwei Schritten
statt:
1) nicht verfärbende Farbe für die
Randmarkierung
2) dauerhafte Farbe für Linien, die vom
Straßenverkehr überrollt werden
Abschließend ist noch anzumerken, dass dieses Markierungssystem für Gummiplatten beim
Patentamt weltweit angemeldet wurde.
Willy Molter
Leiter Export
Ausführliche Praxistest haben die hervorragenden Laborergebnisse bestätigt. Die Handhabung
wird insbesondere bei Verwendung des AirlessSprühgerätes sehr einfach, komfortabel und vor
allem schnell.
Alle Komponenten sowie zugehörige Werkzeuge
und Hilfsmittel können von STRAIL direkt als Paket bezogen werden.
01 / Bahnübergang mit Fahrbahnmarkierung
02 / Auftragen des STRAIL Primers mittels Roller
03 / im Labor:
Aufbringen der Farbe mit Airless-Gerät
pontiSTRAIL
Kürzere pontiSTRAIL-Variante als Ersatz für normale STRAIL Außenplatten
pontiSTRAIL hat sich seit dem Ersteinbau im
Jahre 2005 in vielen schwierigen Bahnübergängen im In- und Ausland bewährt.
Die sichere und stabile Lage der Platten, die
eine komfortable Überfahrt des Straßenverkehrs
erlauben und vor allem die Tatsache, dass sich
dieses Außenplattensystem an Änderungen in
der Gleishöhenlage anpasst, wird von den Kunden geschätzt.
Insbesondere von Kunden aus England und in
unseren Kundenworkshops wurde vielfach der
Wunsch geäußert, diese Eigenschaften bei Bedarf in einen bereits bestehenden STRAIL Bahnübergang zu integrieren, ohne den Bordstein
austauschen zu müssen.
Für diese neue kürzere pontiSTRAIL Variante
waren eine Reihe von Änderungen in der Kun-
struktion des Alu-Trägers nötig:
Straßenanschlussseite bildet ein völlig
neues Alu-Profil mit integrierter Halterung
für die Gummiplatte.
Die Spannweite wurde auf das Maß der
Standard-Außenplatte verkürzt.
Das neue Querprofil im Träger sorgt für mehr
Spielraum bei einer eventuell erforderlichen
Absenkung.
weiterarbeiten. Sicherlich werden noch Korrekturen nötig sein.
Die
Nachdem FEM-Berechnungen und Festigkeitsprüfungen in der LGA Nürnberg ein positives
Ergebnis zeigten, wurde ein Bahnübergang für
den ersten Praxistest mit Prototypen ausgerüstet.
Wir befinden uns also derzeit in der Testphase
und können im Frühjahr mit den Erkenntnissen
Reinhard Stäudner
Entwicklung
pontiSTRAIL Außenplatte
¬ Abstand Schiene : Straßenanschluss 713 mm
- STRAIL & STRAILastic -
// Ausgabe 01 / 2010
STRAILastic - nützliche „Helfer“
STRAILastic_GRS > Gleisrahmenstütze / STRAILastic Klemme
Zur Erleichterung und Beschleunigung der Montage von Gleisrahmen wurde unsere Gleisrahmenstütze STRAILastic_GRS entwickelt.
weiteren Vorteil bieten zu können: durch einen
exzentrischen Einsatz kann das Gleis noch reguliert werden!
Die STRAILastic_GRS macht die Arbeitsgänge Schienenunterguss, Bohren und Verdübeln
überflüssig!
Diese Eigenschaft wird besonders von den Gleisbauern geschätzt.
Klein aber erfolgreich > unsere STRAILastic
Klemmen sind Bestandteil eines isolierten Straßenbahngleises. Wir haben diese neue Klemme entwickelt um unseren Kunden noch einen
Mittlerweile wurden bereits mehrere 10.000
Stück verbaut.
Reinhard Giglmaier
Technik & Vertrieb
www.strailastic.de
Die STRAILastic_GRS Stützpunkte werden direkt
unter den Gleisrahmen bzw. die Schienen geschraubt; anschließend kann der Gleisrahmen
direkt auf das Planum aufgestellt werden. Nach
Justierung der Gleislage und der Gleishöhe wird
die Gleistrageplatte „unterbetoniert“.
NEU
Bild oben /
STRAILastic_GRS - Gleisrahmenstütze
Bild unten /
Klemme im Einsatz
STRAILastic - Produktion bei KRAIBURG Bulgaria
Eine
Grundidee
des
Geschäftsmodells
STRAILastic ist das Werkstoff Know-How der
KRAIBURG Schwesterwerke stärker zu nutzen als
bisher.
Nachdem bei STRAILastic in den letzten Jahren
eine ganze Reihe an Neuentwicklungen und
Produktoptimierungen notwendig wurden, ist
dieser Gedanke zur gruppenübergreifenden
Zusammenarbeit der einzelnen Standorte verstärkt miteingeflossen.
Als Erstes: Aus einer Fülle von angedachten Projekten konnte nun ein Produkt zur Realisation
gebracht werden. Es handelt sich dabei um ein
sogenannte Zwischenlage-Pad (Dämpfungs-
element zwischen Schiene und Schwelle), das
auf besonderen Kundenwunsch gestaltet wurde. Hierbei kommt es dem Kunden besonders
auf elektrische Isolation und perfekte Passform
an seine vorhandene Schienenbefestigung an.
Dabei wurde erstmals sowohl die Mischungsanpassung als auch die Herstellung des Neugummiprofiles in Presstechnik im Werk KRAIBURG
Bulgaria umgesetzt.
Wir freuen uns über diesen ersten Schritt sowie
auf eine langfristige, gemeinsame und erfolgreiche Zusammenarbeit.
STRAILastic Schienenfußummantelung
Johannes Bartolomä
Entwicklung
STRAIL Griechenland - neuer Partner
Seit März 2009 haben wir unsere Vertriebsstruktur in Griechenland verändert. Die wichtigste Veränderung ist, dass wir nicht mehr wie in
der Vergangenheit unsere Produkte über einen
Händler, sondern direkt an den Endkunden
verkaufen. Durch diesen direkteren, schlankeren Distributionsweg können wir die Kosten reduzieren und somit unsere Wettbewerbspostion
verbessern.
Organisiert wird der Vertrieb vor Ort durch die
Firma S&F Hellas S.A., einem kleinen Familienunternehmen aus Athen, geführt von Herrn
Symeon Filippidis und seinem Sohn Filippos.
Beide stellen ein ideales Verbindungsglied für
Firmen aus Deutschland nach Griechenland dar,
da beide in Deutschland (Aachen bzw. Münster) studiert haben und somit die griechische als
www.strail.de
Seite 17
auch die deutsche Geschäftsmentalität bestens
kennen.
S&F Hellas ist ausschleißlich im Bahnsektor tätig und vertritt neben STRAIL auch noch andere
namhafte Firmen dieser Branche, z.B. Vossloh
Fastening System GmbH, Speno International SA
oder Elektro Thermit GmbH.
Unser vorheriger Handelspartner, die Firma
Aktis S.A. aus Thessaloniki, bleibt uns als
erfahrenes Einbauunternehmen erhalten und
bietet Dienstleistungen rund um den Einbau
unserer Produkte den Kunden in Griechenland
weiterhin direkt an.
Wir sind überzeugt mit dieser Entscheidung einen richtigen Schritt gemacht zu haben.
Auf eine erfolgreiche STRAIL Zukunft in
Griechenland. Yamas !
01 / Unser Hauptansprechpartner
Filippos Filippidis.
Robert Kasert
Area Sales Manager
- STRAIL & STRAILastic -
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// Ausgabe 01 / 2010
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innoSTRAIL - aus wirtschaftlichen Gründen
Bahnhof Matzleinsdorf (Wien/Österreich)
01 /
02 /
03 /
Im Zuge des Gesamtprojektes „Neuer Hauptbahnhof Wien“ wurde der ehemalige Frachtenbahnhof in Matzleinsdorf zu einer modernen Anlage für die Bereiche Traktion,
Technischer Service und Personenverkehr umgebaut. Die Fertigstellung musste bis Ende 2009, vor
Abbruch des Hauptbahnhofs erfolgen, da die
gesamte Zugzusammenstellung, Ver- und Entsorgung für den Bahnhof Wien Meidling während der Bauzeit des Hauptbahnhofs von Matzleinsdorf aus erfolgen wird.
Bei solchen großen Projekten und der hohen
Anzahl an Gleisen sind natürlich auch viele
Bahnübergänge im gesamten Bahnhofsgelände einzudecken. Diese Übergänge werden vom
Straßenverkehr nur gering belastet.
Die Gleisüberwege sollten nicht zuasphaltiert
werden, teure Bahnübergangssysteme kamen
bei der Vielzahl der Übergänge aus wirtschaftlichen Gründen aber auch nicht in Frage.
Gleisübergänge mit innoSTRAIL eingedeckt. Natürlich ist innoSTRAIL trotz des günstigen Preises
mit allen Vorteilen eines modernen Bahnübergangssystems ausgestattet.
Vielen Dank an die zuständige ÖBB Projektabteilung in Wien für die gute Zusammenarbeit.
Unser wirtschaftliches und schwellenteilungsunabhängiges System innoSTRAIL war
hierfür genau das richtige Produkt und konnte
die verantwortlichen Projektleiter überzeugen.
Bis zur Fertigstellung des Projektes wurden 33
Walter Gruber
Area Sales Manager
01 / innoSTRAIL vor einer Betriebshalle
02 / & 03 /
Einbau der innoSTRAIL Bahnüberwege
innoSTRAIL
„Naturwärme in Montafon“ (Österreich)
Am 23. Oktober 2009 wurde ein neues Biomasse
- Heizkraftwerk in Schruns eröffnet. Das schöne
Montafon (das Alpental Montafon ist 39 km lang
und liegt in Vorarlberg) setzt auf Natur. Durch
das neue Biomasse – Heizkraftwerk soll die umliegende Region mit Wärme beliefert werden,
um so die Verbrennung enormer Mengen an
Heizöl und anderen fossilen Energieträgern zu
reduzieren.
Es werden sich jetzt einige fragen, was hat das
mit STRAIL zu tun?
Damit die benötigten Mengen an Holz umweltfreundlich angeliefert werden können, hat die
Privatbahn „Monterfonerbahn AG“ (mbs) ein
Ladegleis direkt am Heizwerk errichtet. Hier
kann das Holz vom Waggon zur Weiterverarbeitung vor Ort abgeladen werden.
Nun kommt innoSTRAIL ins Spiel, denn die verantwortlichen Projektleiter von der mbs hatten
01 /
klare Anforderungen für das Ladegleis erstellt.
1. Eindeckung des Ladegleises über eine Länge
von 155 m.
2. Eliminierung von Verschmutzung der Gleisanlage, bwz. leichtes Reinigen ermöglichen.
3. Schaffung von zusätzlichen Fahr- und
Wendeflächen.
4. verbesserter Arbeitnehmerschutz durch
Vermeidung von Stolperkanten (Schienen).
5. schnelle & einfache (somit kostengünstige)
Wartung des Oberbaues (ohne Entfernung
einer Asphalteindeckung).
6. kostengünstige Realisierung.
Auch bei diesem Projekt konnten wir mit dem
sehr guten Preis–/Leistungsverhältnis von
innoSTRAIL die Projektleiter von mbs überzeugen. Bereits im September 2009 wurden 155 m
02 /
mit innoSTRAIL nach guter Vorbereitung durch
die Fa. Romberg Gleisbau GmbH eingedeckt.
Auch für uns STRAILer war es eine Freude zu diesem für den Klimaschutz wichtigen Projekt einen Beitrag leisten zu können.
Auch hier vielen Dank an die mbs für das entgegengebrachte Vertrauen.
Walter Gruber
Area Sales Manager
01 / Verlegung des Legefundaments
02 / Einbau innoSTRAIL Innen- und Außenplatten
03 / fertiger Bahnübergang
03 /
- STRAIL & STRAILastic -
// Ausgabe 01 / 2010
www.strail.de
Seite 19
pedeSTRAIL
Dienstüberwege über 120 Gleise im Rbhf. Nürnberg
Nürnberg ist ein wichtiger Knotenpunkt für den
Güterverkehr. Dementsprechend riesig ist das
Areal des Rangierbahnhofes. Damit die Bediensteten die vielen Gleise auf dem Gelände
sicher überqueren können, waren bis zuletzt
Dienstwege aus Holzbohlen im Einsatz (Bild 1).
Durch den Zerfall der Holzbohlen entstanden alljährlich Kosten zur Instandsetzung der
Dienstüberwege. Deshalb hat man sich für
eine dauerhafte Lösung mit unserem System
pedeSTRAIL entschieden.
Die besondere Herausforderung für uns war
dabei zum einen die Größe des Projektes (niveaugleiche Eindeckung über ca. 60 Gleise im
Bereich der Gleisbremsen und über ca. 60 Gleise
im Bereich der Prellböcke) und zum anderen die
Ausführung der Bereiche zwischen den Gleisen
(Bild 2).
die durchgehend und niveaugleich ausgestattet
wurden. Um solche großen Bereiche eindecken
zu können, müssen mehrere Platten mittels
Steckverbindung (Eisenrohre) zusammengefügt
werden.
Auch einige Weichenbereiche stellten sich uns
dabei in den Weg. Am Anfang und Ende des
Dienstweges wurden die Außenplatten stark abgeschrägt, damit sie an die bestehenden Wege
besser angepasst werden konnten. Mit Hilfe von
Haken, die in die Schiene eingehängt werden,
werden die Außenplatten in der Lage fixiert.
01 /
Für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes
bedanke ich mich recht herzlich bei meinem
Team STRAIL-Deutschland und freue mich auf
weitere zukünftige Herausforderungen.
Rainer Hendlmayr
Außendienst Süddeutschland
Der Dienstweg verläuft nicht in einer Flucht über
alle Gleise, sondern enthält mehrere „Knick’s“,
02 /
veloSTRAIL
Einbau bei den Berliner Verkehrsbetrieben
Seit November 2007 testet die Berliner Straßenbahn (BVG) unser neu entwickeltes veloSTRAIL.
Um möglichst schnell aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, wurden die Versuchsplatten auf
einer der meistbefahrenen Strecken im Netz der
BVG verbaut. veloSTRAIL wurde auf einem S49
B58 W Schienensystem eingebaut. Die max. Geschwindigkeit des Schienenfahrzeuges im Testgebiet beträgt ca. 70 km/h. Ca. 2.500 Achsen pro
Tag (das sind ca. 850.000 Achsen/Jahr) überqueren den Testüberweg. Es erfolgt keine Befahrung durch Individualverkehr.
Die Ergebnisse nach über einem Jahr und fast
zwei kompletten Wintern sind sehr erfreulich
(siehe Foto). Aufgrund der nachgewiesenen
Haltbarkeit, auch bei sehr starker und schneller
Gleisbefahrung, wurde jetzt die Bauartzulassung bei der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB)
beantragt. Uns wurde eine kurzfristige Prüfung
zugesagt, da bereits erste Projekte in diesem
Jahr realisiert werden sollen.
Hendrik Klein
Behrens & Klein Oberbau GmbH
STRAIL - Deutschland
1.200 mm Innenplatte ¬ seit Januar 2010 mit EBA Zulassung
Die bisher produzierten Innenplatten von STRAIL
mit einer Breite von 600 mm, lassen sich nunmehr in der doppelten Breite von 1.200 mm
herstellen.
Ein enormes Plus der neuen „1.200er“-Platte
ist die Verstärkung an der Ober- wie Unterseite durch eine stabile Lage eines Faserverbundwerkstoffs.
Das Gesamtprodukt erhält insgesamt eine größere Stabilität und Steifigkeit. Dies bewirkt eine
bessere Lastverteilung sowie eine breitere Krafteinleitung in den Untergrund.
Die neuen 1.200 mm STRAIL Innenplatten sind in
allen gängigen Oberbauformen erhältlich sowie
NEU
mit den bestehenden STRAIL Produkten kompatibel.
VORTEILE
faserverstärkt,
um den stetig wachsenden
Belastungen Rechnung zu tragen
mit
Bagger noch schneller einzubauen
erhöhte
Lagestabilität
für
höchste Belastungen ¬ 1.200 mm
STRAIL Innenplatte in Kombination mit
pontiSTRAIL Außenplatten
stark
verminderter Lasteneintrag in den
Oberbau
Luise Hafner
Leitung Kommunikation
- STRAIL & STRAILastic -
www.strail.de
// Ausgabe 01 / 2010
STRAIL & STRAILastic - Aktuelles vom Team
HERZLICH WILLKOMMEN!
01 /
www.strailastic.de
Seite 20
02 /
03 /
04 /
05 /
06 /
07 /
01 / Theresa Hochecker / Azubi Industriekauffrau - seit 01.09.2009
05 / Gerhard Schneider / Controlling - seit 01.01.2010
02 / Thomas Wurm /Azubi Technischer Produktdesigner - seit 01.09.2009
06 / Tommaso Savi / Außendienst Italien - seit 01.01.2010
03 / Julia Balleisen / Azubi Industriekauffrau - seit 01.09.2009
05 / Thomas Jäger / SAP-Support - seit 01.02.2010
04 / Daniel Seffcyzk / Übernahme nach Ausbildung - 19.06.2009 /
Projektarbeit CAD, Produktion
06 / Florian Straßer / Team Kommunikation - seit 15.02.2010
08 /
DANKE, für 20 Jahre STRAIL / STRAILastic >
01 / Gerold Wallnigg - STRAIL A-Schicht Umbau
02 / Andreas Draak - Leitung QM/QS & Montage
03 / Peter Pfeil - STRAILastic B-Schicht Umbau
04 / Josef Irnstötter - STRAIL A-Schicht Presse 7
01 /
02 /
03 /
04 /
25 Jahre STRAIL / STRAILastic
Wolfgang GERL
STRAILastic Gruppenleiter C-Schicht
Wolfi spielt in der „alten Herren“ Mannschaft im Fußballverein Tengling. Er ist ein begeisterter Motorradfahrer > fährt u.a. auf dem Salzburgring. Den Stapler verwechselt er manchmal mit seinem Motorrad
- da kann es schon mal passieren, dass was im Wege steht ...
Mit seinem „Sauberkeitstick“ geht er so manchen Kollegen schon mal auf die Nerven!
DANKE, für 25 Jahre STRAIL / STRAILastic.
30 Jahre STRAIL / STRAILastic
Anton MÖRTL
Anlagentechnik - Elektrik
Toni radelt in seiner Freizeit gerne und ist ein sehr guter Tennisspieler. Auch in der ehemaligen
KRAIBURG Elastik Tennis-Mannschaft hat er bei mehreren Turnieren mitgespielt, die dann natürlich
gewonnen wurden. Toni ist 1860 München Fan.
Zuhause musiziert er gerne mit seinen Söhnen, er selbst spielt Trompete u.a. in der Blaskapelle
Fridolfing und auch bei dem ein oder anderen STRAIL/STRAILastic Fest.
In der Mittagspause trifft man Toni schon mal vor der Eingangstür, wenn er seine Pfeife raucht.
DANKE, für 30 Jahre STRAIL / STRAILastic.
STRAIL Bahnübergangssysteme & STRAILastic Gleisdämmsysteme / Gummiwerk KRAIBURG Elastik GmbH / D-84529 Tittmoning / Göllstraße 8
tel. +49|8683|701-0 / fax -126 / [email protected] / www.strail.de / www.strailastic.de
Impressum:
Herausgeber ¬ STRAIL & STRAILastic / Fachbeiträge ¬ Mitarbeiter & STRAIL / STRAILastic Partner / Redaktion ¬ Andreas Herder, Luise Hafner
Gestaltung ¬ Pahlke Media GmbH & Luise Hafner / Druck ¬ Pahlke Media GmbH
STRAIL & STRAILastic sind Marken der
Gruppe

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