Schach Landesklasse Ost SV Schott Jenaer Glas
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Schach Landesklasse Ost SV Schott Jenaer Glas
Schach Landesklasse Ost SV Schott Jenaer Glas II – TSV Zeulenroda 4 : 4 K. Prütting holt Isolani ab Das Spiel der Tabellennachbarn bildete den Abschluss einer für beide Teams recht erfolgreichen Saison und dem Sieger winkt Platz zwei der Staffel. Entsprechend motiviert gingen beide Mannschaften zu Werke. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die von einem Springereinsteller am ersten Brett profitierten. Den Vorsprung der Gastgeber konnten die Gäste zunächst nicht egalisieren. Sowohl D. Werner als auch M. Riemer mussten ihre Partien nach fruchtlosen Versuchen Gewinn zu erlangen, Remis geben. Dass die Gäste im Spiel blieben verdankten sie zunächst D. Skibbe, welche wiedereinmal schöpferische Offensivkraft unter Beweis stellte. Zunächst lies sie ihren Gegner in einen sorgsam vorbereiteten Konter laufen, den ihn einen Turm kostete, diesen tauschte sie dann gegen die letzte aktive Figur ihres Gegners, der kurz darauf den Widerstand aufgab. Danach schaffte es E. Martin ihre Stellung so einzubetonieren, dass ihr Gegenüber trotz Mehrbauern kein Durchkommen fand und ins Remis einwilligte. Leider konnten nun die Gastgeber wieder mit einem Sieg den Druck auf die Gäste erhöhen. Chr. Barth hatte da schon ein Turmendspiel auf dem Brett, was nur noch Remis zu geben war. Die Gastgeber hatten somit schon vier Punkte auf ihrem Konto und die spannende Frage war, ob sich die Gäste in der letzten laufenden zumindest noch das Mannschaftsremis sichern konnten. Hier hatte K. Prütting einen Bauern ihres Gegenüber von seinen „Kameraden“ isolieren und mit allen verfügbaren Offizieren bedrängen können. In zähem Ringen gelang ihr schließlich die Eroberung des Isolanis und über einen dadurch provozierten Damentausch einen siegführenden positionellen Vorteil. Durch das Remis verfehlten beide Mannschaften den zweiten Platz und rutschten um je einen Platz nach hinten. Gleichwohl dürften gerade die Gäste nach dem mehr als ärgerlichen Saisonbeginn letztlich zufrieden auf die abgelaufenen Spielzeit zurück blicken. Bezirksklasse Ost SV Grün Weiß Triptis – TSV Zeulenroda II 5 : 3 Kurz und schmerzlos Es war das letzte Punktspiel einer eigentlich erfolgreichen Saison. Schon einen Spieltag vorher hatten die Gäste sich aller Abstiegssorgen entledigt und konnten nun völlig ohne Druck an die Bretter. Die Gastgeber hatten zwar noch theoretische Chancen auf einen Aufstiegsplatz, aber an den dafür zumindest benötigten hohen Sieg glaubten sie wohl selbst nicht so recht. Dafür begann es trotzdem sehr temperamentvoll. Die Gastgeber legten mit einem Sieg am vierten Brett vor. Zugleich sah es an den anderen Brettern ebenfalls sehr ungünstig für die Gäste aus. Zumindest ein Remis sicherte erst einmal P. Prütting am Spitzenbrett in ausgeglichener Stellung. Dann fiel die Entscheidung am fünften Brett, wieder für die Gastgeber. Es entstand so nach und nach der Eindruck, als fehlten den Gästen der notwendige Druck für die letzte Konsequenz. Doch dann konnte L. Prütting, der einzige der Gäste welcher seine Stellung ohne materielle Nachteile gestalten konnte, endlich auch noch seinem Gegner den letzten Läufer abnehmen. Den aus dieser Stellung resultierenden sicheren Gewinn liess sich sein Gegner nicht mehr zeigen und gab auf. Gleich darauf hatte auch M. Bombach seinem Gegner die Initiative des Geschehens aus der Hand nehmen können. Erst holte er sich durch Bauernumwandlung eine Dame, gestattete dasselbe seinem Gegner, nur um sie ihm postwendend über eine Mattdrohung wieder abzunehmen. Damit hatten die Gäste überraschend wieder ausgeglichen und es stand 2,5 zu 2,5 bei noch drei laufenden Partien. Die zarte Flamme der Hoffnung im Lager der Gäste auf vielleicht doch noch einen Punktgewinn erstrahlte, um gleich wieder zu verlöschen. Denn den Gastgebern gelang es kurze Zeit nach dem Ausgleich zwei der drei Partien für sich zu entscheiden. Damit war das Spiel entschieden. Am letzten noch spielenden Brett blieb H. Läßiger noch das Abschlussremis zu vereinbaren und die Saison zu beenden. Einzig Erfreuliches am Spieltag: nach gerade mal dreieinhalb Stunden war die Angelegenheit abgehandelt. Mittagessen zuhause am Punktspielsonntag ist eine sehr seltene Gabe. Das nächste Mal üben wir das dann auch noch mit einem Mannschaftssieg! Die Mannschaftskapitäne an Brett drei: M. Wolschendorf (Triptis, li) und D. Bosselmann (ZRII, re) Leo