Le chauffage à distance
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Le chauffage à distance
%JF'FSOXÊSNF "6' /&6&/8&(&/ Le chauffage à distance SUR 5BHVOHWPN DE NOUVELLES VOIES +BOVBS JN8PSME5SBEF$FOUFS;àSJDI ................................................. ................................................. ................................................. ................................................. ................................................. ................................................. &SOFVFSCBSF&OFSHJFVOE/BIXÊSNF Sixièmes rencontres, 18 janvier 2007 Quelle continuité? Palais des congrès de Bienne Innovations et questions d’actualité Michel Kaufmann Vice-directeur du BFE Berne, directeur du programme SuisseEnergie • Visions sur 2035 • Etat de la conception énergétique globale 2020-2035 • Perspectives de développement des énergies renouvelables • Obligation de l’utilisation maximale des centrales d’énergie • Etapes d’un plan stratégique PAUL SCHERRER INSTITUT Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Abteilung Energieeffizienz und erneuerbare Energien 17.10.06 Projet journée sur le chauffage à distance 2007, 18 janvier 2007 Exposé Kaufmann, politique énergétique de la Suisse – et la suite? L’exposé donne un bref aperçu de l’actualité politique énergétique et des perspectives énergétiques 2035 de l'OFEN. Divers scénarios sont présentés et expliqués. La vision discutée est la société 2000 watts. Présentation de l’état actuel des principaux dossiers de politique énergétique au niveau politique: taxes CO2 et loi CO2, approvisionnement en électricité (y compris la loi sur l’énergie), autres projets de loi actuels. Lors d’une seconde partie, on se concentrera en particulier sur le sujet de la «Chaleur» et on insistera sur l’importance des réseaux de chauffage à distance dans le cadre des installations de couplage chaleur-force et de grands projets de centrales (GuD, centrales au bois, etc.). Sur la base de quelques thèses et conclusions, les principales conséquences pour la future politique énergétique seront esquissées ainsi que le rôle souhaitable du chauffage à distance. MK/17.10. 2006 Bundesamt für Energie BFE Mühlestrasse 4, CH-3063 Ittigen Postadresse: CH-3003 Bern Tel. +41 31 322 56 11, Fax +41 31 323 25 00 [email protected] www.bfe.admin.ch DTP1:Drucksachen:Fernwärme:Tagung_Fernwärme_2007:Referate_D_19_12_06:Kaufmann_Referat_F.doc Bundesamt für Energie BFE Fernwärmetagung 2007 in Biel „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 18. Januar 2007 Michael Kaufmann, Vizedirektor BFE, Programmleiter EnergieSchweiz Exposé 1. Die Analyse, Stand 2006 2. Wohin gehen wir ? Die Energieszenarien 3. Plädoyer für Effizienz, erneuerbare Energie und einen intelligenten Technologiemix 4. Exkurs zum Thema Wärme-Fernwärme 5. Energiepolitische Instrumente bis 2035 „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 1 1. Die Analyse Anfang 2007 - Wirtschaftswachstum – Wachstum Energieverbrauch? - Angebot fossil = Tendenz endlich - Angebot elektrisch = Tendenz steigend - Verbrauch fossil = Tendenz insgesamt steigend, Gebäude sinkend - Verbrauch elektrisch = Tendenz steigend - Stand erneuerbare Energien = Start auf tiefem Niveau - Stand Energieeffizienz = Endlich ein Thema geworden „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Entwicklung des schweizerischen Energieverbrauchs Energieverbrauch Schweiz 1910 – 2004, nach Energieträgern (TJ) „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 2 Primärenergieverbrauch 2004 nach Energieträger „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Erneuerbare Energien Endenergieverbrauch 2004 mit erneuerbarem Anteil „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 3 2. Wohin gehen wir ? Die Energieszenarien - Die Resultate der vier Szenarien der Energie-Perspektiven - Entwicklungen und Lücken - Die Kraftwerkfrage - Das Primat der Energieeffizienz - Das Primat des Zubaus an erneuerbaren Energien „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Energieperspektiven 2035 - Politikvarianten Szenario I: weiter wie bisher (Referenzszenario) Szenario II: Verstärkte Zusammenarbeit CO2-Abgabe auf Brennstoffen, Förderprogramme, moderate Vorschriften Szenario III: Neue Prioritäten Quantitative Ziele, Lenkungsabgabe, Vorschriften Internationale Harmonisierung der Ziele und Instrumente Szenario IV: Übergang zur 2000-Watt-Gesellschaft Methode wie Szenario III Zusätzlich: Ausrichtung der Wirtschafts-, Raumordnungs- und Verkehrspolitik auf Ressourcenschonung „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 4 Übersicht Endenergieverbrauch Szenarien I-IV +3% -5% -17% -29% 1) 1) 2) 3) 4) 5) Anteil Erdölprodukte: 1) 57%; 2) 46%; 3) 42%; 4) 36%; 5) 35% „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Elektrizitätsverbrauch Szenarien I-IV +26% +20% +12% -5% „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 5 Perspektiven: Gesamte Endenergienachfrage, Szenarienvergleich (PJ) PJ 900 800 II - 7% 700 III - 19% 600 III - 31% Ia II III III-Potenzial IV 500 400 300 200 100 0 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Perspektiven, Elektrizitätsnachfrage, Szenarienvergleich (PJ) PJ 300 250 200 Ia 150 II III III-Potenzial IV 100 50 0 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 6 FAZIT aus den BFE-Perspektiven 2035 - Ohne gezielte, zusätzliche Massnahmen haben wir ab dem Jahr 2020 eine STROMLÜCKE - Wir wollen möglichst wenige KRAFTWERKE (GuD oder ADW) zubauen - Im Vordergrund steht deshalb die Vermeidung der Lücke durch EFFIZIENZMASSNAHMEN und den Zubau an ERNEUERBAREN ENERGIEN „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 3. Plädoyer für Effizienz, erneuerbare Energien und einen Technologiemix - Energieeffizienz in der EU - Energieeffizienz in der Schweiz - Die Potenziale der Energieeffizienz - Chancen und Potenziale der erneuerbaren Energien - …und ein intelligenter Technologie- und Kraftwerkmix „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 7 Vision Die Vision: 2000 Watt-Gesellschaft 1. Hauptansatz Erneuerbare Energien 2. Hauptansatz Effizienz 3. Die neue Kraftwerkdebatte (Elektrizität) „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ VISION 2000-Watt-Gesellschaft Heute: 5200 Watt ohne graue Energie, mit grauer Energie 6000 W Bedeutet 2050: Fossil maximal 500 Watt (= 1t /CO2 / cap) 2000-Watt-Technologie existiert bereits im Jahre 2006 – Beispiel: Haus MINERGIE-P (= 2-Liter-Haus) – Beispiel: PW 3 Liter-Fahrzeug (leichte Fahrzeuge, HybridTechnologie) „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 8 Effizienz: Ansatz Effizienzpfad / Anforderungen an neue Tiefkühlgeräte in Privathaushalten / Bestgerätestrategie (technisches Potenzial) und Durchdringung Sz III (kWh/a) 400 350 300 250 200 150 100 50 0 2005 2010 2015 I (Referenz) 2020 2025 Bestgerätestrategie III (Potenzial) 2030 2035 Szenario III „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Effizienz – Potenziale Elektrizität bis 2035 - Haushalt Geräte Kochen, Kühlen, Gefrieren - 40 – 45% - Haushalt, Unterhaltungselektronik - Haushalt, Beleuchtung - 70% - Industrie/Dienstleistungen: Beleuchtung - 70% - Verkehr (Schiene, öV) - 15 % - 35 – 70 % „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 9 Effizienz - Verbrauchsreduktion 1. Energieabgabe 2. Energetische Vorschriften 3. Energieeffizienz-Fonds (befristet) 4. Weitere Instrumente, z.B. – Bonus-Malus-System Personenwagen – Freiwillige Vereinbarungen mit EVU (Stromeffizienz-Massnahmen, ev „White Certificates“) – Preisregulierung (Verminderung der Anreize zur Absatzsteigerung im Elektrizitätsbereich) – Vorbildfunktion der öffentlichen Hand „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Erneuerbare Energien, Potenziale (1) Ökologisch vertretbare Langfristpotenziale bis 2030 Wärme „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 10 Erneuerbare Energien, Potenziale (2) Ökol. vertretbare Langfristpotenziale bis 2030 Strom und Treibstoffe „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Technologie- und Kraftwerkmix: Gas-Kombikraftwerken oder KKW – ein Widerspruch? Vorteil fossil-thermische Stromproduktion: Rasche Realisierung Die Pflicht zur CO2-Kompensation muss aber verbindlich geregelt werden: europakompatibel und ausgewogener Mix Inland/Ausland Fossil-thermische Stromproduktion: mengenmässige Beschränkung (z.B. 4 GuD) und zeitliche Befristung Der Standortentscheid für nukleare Abfälle muss gezielt vorangetrieben werden Industrie hat die Option, ein Rahmenbewilligungsgesuch für ein neues KKW einzureichen (aber langwierige Verfahren) FAZIT: Kein entweder/oder sondern ein sowohl/als auch kurzfristig: GuD als Übergangstechnologie langfristig: Option Kernenergie offen halten „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 11 4. Exkurs: Wärme und Fernwärme - Gebäudewärme und Prozesswärme - Braucht es immer weniger Wärme? - Dezentrale Kraftwerkstrategie mit WKK - Neue Chance von Fern- und Nahwärmenetzen „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Heizölverbrauch im Gebäude sinkt drastisch – das Zweiliterhaus A: Isolation thermique B: Joints caoutchouc fenêtres C: aération artificielle D: optimisations techniques „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 12 Dezentrale WKK-Strategie: Neue Herausforderung - Dezentrale Strategie ist gerade so wichtig, wie die zentrale! - Strom und Wärme parallel produzieren – flexibel sein - Strom und Wärme in Spitzenzeiten (Winter!) produzieren - Gemäss Szenarien III und IV der Energieperspektiven beachtliche Potenziale (2,9 TWh Strom bis 2035 in Szenario III, in Szenario IV sinkend da kleinerer Wärmebedarf!) - Wirtschaftlichkeit: Entlastung von CO2-Abgabe, Einspeisetarife? - Einsatz erneuerbarer Energien (Holz, Biogas) - Enge Koordination Energie- und Siedlungsplanung „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Erwartete WKK-Potenziale, nach Szenarien und Varianten, in GWh „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 13 Energieperspektiven 2035 – Varianten Kraftwerke „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 6. Energiepolitische Instrumente bis 2035 - Fossilen Verbrauch senken: CO2-Abgabe - Elektrizitätsverbrauch senken: Effizienzmassnahmen und Vorschriften - Anreizsysteme für erneuerbare Energien: Energiegesetz (Strom) und Mineralölsteuergesetz - Steuerliche Anreizsysteme für effiziente Mobilität - Normen und Deklarationen (EnergieEtiketten) „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 14 CO2-Abgabe – stufenweise Einführung Emissionen > 86,5% (1990) Vorschlag Bundesrat Emissionen > 90% (1990) Emissionen > 94% (1990) 12 Fr. pro Tonne CO2 24 Fr. pro Tonne CO2 2008 2009 36 Fr. pro Tonne CO2 2010 35 Fr. pro Tonne CO2 08-12 „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Schema Einspeisevergütung – Modell Schweiz „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 15 Massnahmen: Effizienz - Verbrauchsreduktion 1. Marktwirtschaftliche Lenkungsinstrumente/CO2-Abgabe 2. Energetische Vorschriften, z. B. - Energieetikette und „Beste Technologien“-Standards für Geräte - Verschärfung Zulassungsvorschriften für Geräte (A- und B-Klasse) - Energetische Anforderungen für Anlagen (Heizungen, Motoren) 3. Energieeffizienz-Fonds (befristet) 4. Weitere Instrumente, z.B. - Freiwillige Vereinbarungen mit EVU (Stromeffizienz-Massnahmen, evt. „White Certificates“) - Preisregulierung (Verminderung der Anreize zur Absatzsteigerung im Elektrizitätsbereich) - Vorbildfunktion der öffentlichen Hand „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ Massnahmen: Förderung erneuerbare Energien Wärme Biomasse und Holz, KVA, Solarthermisch, tiefe Geothermie, Wärmepumpe haben beachtliche Potenziale Instrumente: Förderprogramme (soweit notwendig), CO2-Abgabe, Risikokapital Strom Wasserkraft, Biomasse, Holz, Geothermie (in Kombikraftwerken) Wind, später: Photovoltaik Instrumente: Einspeisevergütungen, Risikokapital Treibstoffe Bioethanol, Biodiesel, Biogase Instrument: Steuerbefreiung Mineralölsteuer „Energiepolitik Schweiz: Wie weiter? Visionen 2035“ 16