künstlerhaus - grauenfruppe

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künstlerhaus - grauenfruppe
künstlerhaus
Jahresbericht 2012
künstlerhaus
Jahresbericht 2012
Seite 2:
Projekt für das Künstlerhaus
Jabornegg & Pálffy und Architekt
Krischanitz, 2010, auf Initiative von
WINK WirtschaftsInitiative Neues
Künstlerhaus.
© 2010 Jabornegg & Pálffy und
Architekt Krischanitz ZT Gmbh
Inhalt
06
Grussworte
12
k/haus Haupthaus
36
Eyes On.
Monat der Fotografie
46
k/haus Galerie
54
k/haus Passagegalerie
k/haus Videogalerie
k/haus Kunstplatz
62
k/haus Salon
70
k/haus Kino
73
k/haus Editionen
78
k/haus WirtschaftsInitiative Neues Künstlerhaus – WINK
83
k/haus Events
88
k/haus Events Verein
88
k/haus Preise
89
k/haus Partner
90
k/haus Kooperationen
92
k/haus Vermietungen
93
k/haus Verein
96
k/haus Team
97
k/haus Freundeverein
100
Dank
Impressum
Vorwort
Nach knapp über 10 Jahren Tätigkeit für das Künstlerhaus freut es mich sehr meinen
letzten Tätigkeitsbericht für 2012 nun vorlegen zu können, nachdem ich meine künstlerische und wirtschaftliche Leitung im Jänner 2013 zurückgelegt habe um mich neuen
Aufgaben zu widmen.
Das Künstlerhaus stellte sich im Berichtsjahr als ein lebendiges und kreatives Haus
der Kunst und des Diskurses dar. Dank aller Beteilgter war das Jahr 2012 für das
Künstlerhaus und sein vielfältiges Programm ein sehr erfolgreiches. Über 100 Veranstaltungen, Ausstellungen Gespräche und Diskussionen haben zu einer großen
Teilnahme, dem relevanten Interesse der Kunstszene wie der breiten Öffentlichkeit und
der Medien geführt.
Darüberhinaus konnte sehr viel in die Zukunft weisende Vorhaben vorangebracht aber
auch zum Teil vollendet werden.
Zu vorderst wurde noch am 20. Dezember 2012 nach langjährigen Verhandlungen der
Vertrag über die Nutzung des Künstlerhauskinos durch das Stadtkino abgeschlossen
und hiermit das Signal für eine positiven Entwicklung gegeben der den Standort und
die Wahrnehmung des Kinos am Kunstplatz Karlsplatz neu definieren wird.
Das Künstlerhaus hatte bereits vorab Erneuerungen im Kino durchgeführt: die Digitalisierung der Projektion (als eines der ersten Kinos in Wien), die Erneuerung der technischen Ausstattung und neue Bestuhlung der 285 Sitze.
Ebenso wurde der bereits 2010 mit der Stadt Wien und Stadtrat Andreas Maillath
Pokorny akkordierte 5 Jahresplan zur Renovierung des Hauses vorangetrieben, das
Künstlerhauskino steht hier an erster Stelle um die schrittweise Sanierung zu beginnen. Mit dem Altstadterhaltungsfond und dem Bundesdenkamlamt wurden entsprechende Anträge um Unterstützung koordiniert.
Strategische Partnerschaften und Konzepte wie etwa mit den Wiener Festwochen
wurden erneuert, eine Bespielung des Künstlerhauses wurde diskutiert und eine
Neuauflage der nachhaltig wirkenden Festwochenausstellungen mit neuen Ansätzen,
wie etwa „Du bist die Welt“, kuratiert von Hortensia Völckers, noch allen in guter Erinnerung ist. Diese Projekte finden im Künstlerhaus einen idealen Rahmen mit Ausstellungsflächen, Kino und Theater unter einem Dach vor.
Auch wurden Gespräche über eine gemeinsame Nutzung des Künstlerhauses mit der
Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste begonnen, die für einige Jahre
eine hochkarätige Attraktion und Synergie mit dem eigenen Programm vorgesehen hat.
Sowohl die hochkarätige Sammlung alter Meister wie auch die diskursive Auseinandersetzung mit den jungen MeisterInnen der Akademie stellen hier eine große Chance für
das Künstlerhaus dar.
Ebenso wurde einer langfristigen Kooperation mit dem Wien Museum bei einer Standortentscheidung für den Karlsplatz möglicher Raum als Ausweichquartier eingeplant,
aber auch inhaltlich die strategische und synergetische Kooperation von Seiten des
Künstlerhauses bestätigt. Bereits 2003 hatte der Verein einer langfistigen Nutzung
durch beide Institutionen zugestimmt. Das mittlerweile schon seit 1998 verfolgte
Konzept einer engeren sinnhaften Zusammenarbeit der beiden Häuser wird damit die
0607
wohl letztmalige Chance auf Realisierung eröffnet. Nicht nur für die Kulturpolitik stellt
dieses Projekt ein „big asset“ dar, bei einem Scheitern droht eine privatwirtschaftliche
Lösung. Diese wurde in den letzten Jahren durch ein ausdrückliches Bekenntnis der
Leitung des Künstlerhauses zu Projekten mit der öffentlichen Hand vermieden.
Jahrespressekonferenz: Beppo
Mauhart, Peter Bogner, JoachimLothar Gartner und Andreas Nödl.
Das Künstlerhaus hatte bereits 1998 mit die Idee des „Kunstplatz Karlplatz“, vom
damaligen Präsidenten Manfred Nehrer und Gebhard Schatz, eine gesamtheitliche
Planung des Stadtraums Karlplatz mit all seinen unterschiedlichen Kunst- und Kulturhäusern initiiert. Das 15-jährige Jubiläum dieser Initiative wurde zum Anlaß einer neuerlichen Diskussion an der zahlreiche damalige wie heute aktuell Involvierte teilgenommen haben und die neuerlich Schwung in die laufende Diskussion um die Entwicklung
der am Karlsplatz situierten Kunstinstitutionen bringen sollte.
Die programmatische Höhepunkte waren die erfolgreichen großen Präsentationen:
> „megacool 4.0 - Jugend und Kunst“, das durch ein sehr gut besuchtes Vermittlungsprogramm für SchülerInnen begleitet wurde.
> „Eyes on – Das Monat der Fotografie“ mit allein 7 Ausstellungen zeitgleich.
> „Zeitlose Zeichen – Gegenwartskunst in Referenz zu Otto Neurath“ sowie
> „Bauen mit Holz“
Unterzeichnung des Vertrages
über den Einzug des Stadtkino in
das Künstlerhaus am 20. Dezember 2012. V.l.n.r: Franz Schwartz,
Peter Bogner, Andreas Nödl,
Claus Philipp und Michael Pilz.
Alle Projekte waren durch ein umfangreiches Begleitprogramm und Symposien
ergänzt. Dem Diskurs wurde im besonderen mit der Serie „k/haus reloaded“, den
Ausstellungen in der Passage- und Videogalerie breite Aufmerksamkeit geschenkt.
Upcoming artists nutzen die ungewöhnlichen Raum- und Rahmenbedingungen des
Künstlerhauses in vielfältiger Weise
Auch der Geschichte des Künstlerhauses wurde zwei vielbeachtete Präsentationen gewidmet: seinem ehemaligen Mitglied Gustav Klimt und seinem bis jetzt kaum
erforschten und wahrgenommenen Verhältnis zu Verein und Haus und weiters, in
Zusammenarbeit mit der Ungarischen Nationalgalerie, die erste große internationale
Personale von Mihaly Munkácsy, der im Künstlerhaus bereits im 19. Jahrhundert seine
großen Erfolge feierte.
In den vergangenen Jahre konnte das Künstlerhaus und sein eigenes Programm unter
dem Label k/haus neue Akzente im Wiener Ausstellungswesen setzen und thematische Defizite anderer Hauser mit großem Erfolg ausgleichen. Die kunstlerische Leitung
war die wohl spannendste Aufgabe mit den größten Herausforderungen. Es wurden in
interdisziplinare Projekten mit neuen Ansatzen auf Phänomene und Tendenzen der Zeit
reagiert und dieses mußte mit schmalen Budgets umgesetzt werden.
Die wirtschaftliche Fuhrung des Hauses hatte auf eine konsolidierte finanzielle Basis in
diesen Jahren immer Rücksicht genommen – dies führte zu einer, in der uninformierten
Offentlichkeit dispersen Wahrnehmung des Kunstlerhauses durch die oft nur eingemieteten Ausstellungen.
Es gelang im größten „off space“ des Landes (Zitat nach Matthias Dusini) neue
Formate kunstlerischer Produktion hervorbringen. Das VJ/DJ Festival „soundframe“
von Eva Fischer etwa hat im Künstlerhaus seinen Ausgangspunkt genommen. Lorenz
Seidler hat seine Kunstmarktexperimernte „artmart“ duchgefuhrt, Martin Fritz versuchte die Rolle und die Aufgaben eines Künstlerinnenvereins anlässlich des Jubilaums
2011 zu hinterfragen. Wohnbau, Urbanspace und die universalistischen Ausstellungsprojekte von Jan Tabor haben das Kunstlerhaus in den jeweiligen anerkennenden Szenen und darüber hinaus als ein multiplexes „Centre d´Art“ verankert. Alles ist möglich,
so es im engen Rahmen finanzierbar war.
Auch die großen Projekte des Künstlerhauses für kulturpolitische Zeichensetzungen in
Zukunft wurden in den vergangenen Jahren aufbereitet, etwa die Kooperationen
vor Ort mit anderen Kulturinstitutionen, wie mit dem Wien Museum und der Kunsthalle
2010. Gerade hier muß WINK – der Wirtschaftsinitiative neues Kunstlerhaus und
deren Prasident Beppo Mauhart gedankt werden, die sich erkennend die enormen
kulturpolitischen und strategischen Chancen fur die Öffentlichkeit mit großem Einsatz
fur unsere Institution am Kunstplatz Karlsplatz engagiert hat und weiter unerlässlich
tatig zu sein gewillt ist. (siehe S.78 ff) Nichtsdestotrotz ist es dem Kunstlerhaus – und
das muß an dieser Stelle hervorgehoben werden – dank seiner sehr motivierten und
engagierten Mitarbeiterinnen und Kuratorinnen sowie den beteiligten Kunstlerinnen
gelungen, Position zu beziehen und ein innovatives Programm zu verwirklichen. Mein
besonderer und großer Dank gilt auch den zwei Präsidenten der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, Manfred Nehrer und Joachim Lothar
Gartner, mit denen ich in großer Übereinstimmung das Künstlerhaus durch spannende
10 Jahre führen konnte.
Möge der neuen Führung eine angestrebte Reform der Institution, die dringliche Definition der Aufgaben eines Künstlerinnenvereins heute, eines Hauses an zentralem
Platz und eine entsprechende Wahrnehmung, der nun durch die Mitglieder des Kunstlerhauses gestalteten kunstlerischen Programmatik gelingen. Hat doch das Kunstlerhaus gerade in der laufenden Dynamik alle Möglichkeiten, weiter eine führende Rolle
im Kunst- und Kulturgeschehen des Landes einzunehmen.
Peter Bogner
Direktor
Videos auf www.youtube.com:
- Der Vertragsunterzeichnung unter : „Künstlerhaus-Stadtkino Wien Vertrag“
- Eröffnung Munkácsy unter: „Vernissage Künstler/Haus Wien Munkácsy“
Diskussion 15. Jahre „Kunstplatz
Karlsplatz“: Joachim-Lothar
Gartner, Peter Melichar, Andrea
Schurian, Klaus Werner-Lobo,
Gebhard Schatz, András Palffy,
Beppo Mauhart Peter Bogner und
Wolfgang Kos.
Christian Pöttler, Sabine Hauswirth, Hermann Nitsch, Peter
Bogner bei der Eröffnung „Monat
der Fotografie“, 16.11.2012
Foto: Marika Rakoczy
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Eine Präsidentschaft
Über das Geschäftsjahr 2012 zu berichten, in welchem ich mein Amt als Präsident
nach sechsjähriger Funktion und insgesamt mehr als 21 Jahren kontinuierlicher Vorstandstätigkeit zur Verfügung gestellt habe, veranlasst naturgemäß dazu, Ereignisse
und Ergebnisse des zu Ende gehenden Jahres in einen größeren zeitlichen Zusammenhang zu stellen. Der Fokus meiner Präsidentschaft richtete sich im Wesentlichen auf
folgende drei Bereiche:
> Zum einen sollte der seit langem bestehende, aber weitgehend inaktive Freundeverein durch die Konstituierung eines neuen Vorstandes aktiviert werden.
> Zum anderen sollte die öffentliche Wahrnehmung nicht nur durch eine Steigerung
der Ausstellungstätigkeit, sondern vielmehr durch ein verstärktes Angebot an interessanten und qualitätsvollen Begleitveranstaltungen erhöht werden, ebenso durch
Austauschprojekte mit internationalen Kooperationspartnern und großen Einzelpräsentationen von Mitgliedern mit internationaler Reputation.
> Und drittens sollte schrittweise die Renovierung unseres Hauses in Angriff genommen werden, beginnend mit dem Kino sowie mit zuverlässigen Vertragspartnern
langfristig eine wirtschaftlich bestmögliche Sicherheit erreicht werden.
Meine erste Zielvorgabe hatte sich bereits im September 2008 erfüllt, wo ein neuer,
hochmotivierter Vorstand des Vereins der Freunde des Künstlerhauses mit Präsident
Dr. Alfred Brogyányi seine Arbeit aufnahm. So war nicht nur die Weiterführung der
k/haus Grafik Edition gesichert, sondern mit der Durchführung von drei Benefizauktionen ein Reinerlös von über 110.000 Euro eingebracht worden, die unmittelbar dem
Hause zu Gute kamen. Ein reichhaltiges, disziplinübergreifendes Begleitprogramm
wie Vortragsreihen und Podiumsdiskussionen mit hochkarätiger, teils internationaler
Besetzung zu Themen z.B. der Druckgrafik im digitalen Kontext und Internetart, aber
auch Kooperationen mit auswärtigen Kunstinstitutionen in Krakau, Athen, Istanbul,
München, Basel etc. und die retrospektiv angelegten Großausstellungen unserer Mitglieder Alfred Hrdlicka, Hermann Nitsch und Josef Pillhofer machten unser Haus nicht
nur zu einem diskursiven Ort zeitgenössischen Kunstgeschehens sondern auch zu
einer der vitalsten Kunstinstitutionen des Landes und rückten es so verstärkt ins Licht
der Öffentlichkeit.
Seit meiner Kooptierung 1991 in den Vorstand ist die Renovierung des Künstlerhauses
fortwährendes, heiß diskutiertes Thema. In der sich 2009 gebotenen Chance, nach
entsprechender baulicher Adaptierung, die Kunsthalle in einem Teil unseres Hauses
zu beherbergen konnte letztendlich keine Einigung erzielt werden. Damals wären Bund
und Stadt Wien bereit gewesen, eine Generalsanierung mit Erweiterungsbau vorzunehmen, um das Raumproblem des mumok zu lösen, wozu es bekanntlich nicht kam.
Danach wurden zahlreiche Verhandlungen mit Privatinvestoren unterschiedlichster
Interessenslagen geführt, bis schließlich die Möglichkeit den zu einem Drittel nicht
unterkellerten Teil des Gebäudes im Bereich der Bösendorferstraße für ein Tiefgaragenprojekt zu nutzen, aufgegriffen wurde und weiterverfolgt wird. Die Realisierung
eines solchen Projektes wäre für den Künstlerverein als Eigentümer eine überaus
lukrative Einnahmequelle, was in Kombination mit bestehenden langfristigen Vermietungen wie
etwa Theater und Gastronomie zu einer weitgehend wirtschaftlichen Sicherheit in der Zukunft
beitragen würde.
Neue Bewegung in die Diskussion um die Kinosanierung kam durch die Beauftragung eines
zweiten, aktuellen statischen Gutachtens, wonach die unbedenkliche Bespielbarkeit des Kinos
unter Einhaltung gewisser Voraussetzungen gewährleistet ist und somit von baulicher Seite einem Einzug des Stadtkinos ins Künstlerhaus nichts mehr im Wege steht. Besonders erfreulich
ist in diesem Zusammenhang, dass die mehrjährigen Verhandlungen in der außerordentlichen
Hauptversammlung am 5. Dezember diesen Jahres zu einem erfolgreichen Abschluss geführt
wurden.
Einiges ist erreicht und vieles auf den Weg gebracht worden – noch mehr muss mit vereinten
Kräften angegangen werden und bedarf der Vollendung, wofür ich meinem Nachfolger Michael
Pilz in kollegialer Verbundenheit viel Erfolg, Energie und Durchhaltevermögen wünsche.
Abschließend sei mir die Anmerkung gestattet, dass für mich bei all den vielen Sitzungen, unzähligen Verhandlungen und Gesprächen stets die Zukunft unseres Hauses mit seinen Mitgliedern
sämtlicher Fachbereiche gleichermaßen Priorität hatte, dass die Jahre meiner Präsidentschaft
sowie der gesamten Vorstandstätigkeit trotz großer Verantwortung und vieler Entbehrungen zu
einer erfüllenden Zeit und einem wesentlichen Bestandteil meines Lebens wurden.
Dafür danke ich allen, die mich auf diesem langen, 21 Jahre währenden Weg begleitet haben,
insbesondere Peter Bogner in der intensiven Zeit meiner Präsidentschaft.
Joachim Lothar Gartner, Präsident bis 6.11.2012
1011
Die anwesenden Mitglieder der „Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs Künstlerhaus“ bei der jährlichen Hauptversammlung am 6. November 2012
© Foto: Tal Adler
1213
k/haus Haupthaus
METAmART – Kunst und Kapital
16. Nov. 2011 – 19. Februar 2012
Erdgeschoß
150 Jahre Photographische
Gesellschaft. Zeit-zeugen – Photo­
graphie in Österreich nach 1945
15. Dez. 2011 – 29. Jänner 2012
Obergeschoß
NUDE – Design aus Spanien
29. Sept. – 7. Okt. 2012
Erdgeschoß
Yerbolat Tolepbay
Discrepancy
10. – 22. Februar 2012 Obergeschoß
Koaxiale 12
Kunst im BSA
20. – 29. Okt. 2012
Erdgeschoß
Wiener Kunst- und
Antiquitätenmesse
3. – 11. März 2012
Heide und Makis Warlamis
frontal. Kunst für Österreich
16. Okt. – 11. Nov. 2012
Obergeschoß
Archivio Jodice Napoli
62 Architecture Projects
24. März – 9. April 2012
Obergeschoß
Munkácsy – Magic & Mystery
31. März – 3. Juni 2012
Erdgeschoß
360 plus 5 – TU Wien,
Studienrichtung Architektur.
Entwürfe und Projekte 2011/12
18. – 22. April 2012
Obergeschoß
Ilse Gewolf – Ingeborg Bachmann
Bilder der Sprache – Sprache der
Bilder
4. – 31. Mai 2012
Obergeschoß
Megacool 4.0
Jugend und Kunst
15. Juni – 7. Okt. 2012
Obergeschoß
METAmART, Till Weinholz, Ohne Titel, 2012
© Foto: eSeL Lorenz Seidler
The Essence 2012
Jahresausstellung der Universität für
angewandte Kunst Wien
27. Juni – 15. Juli 2012
Erdgeschoß und k/haus Passagegalerie
Eyes On. Monat der Fotografie
17. Nov. – 9. Dez. 2012
Erdgeschoß, k/haus Galerie, k/haus
Salon
Alfred Graf
Essenz der Landschaft. Die Welt
Stück für Stück
22. Nov. – 9. Dez. 2012
Obergeschoß
Zeit(lose) Zeichen
Gegenwartskunst in Referenz zu
Otto Neurath
13. Dez. 2012 – 17. Februar 2013
Erdgeschoss
Bauen mit Holz
Wege in die Zukunft
14. Dez. 2012 – 17. Februar 2013
Obergeschoß
k/haus Haupthaus
1415
METAmART
Kunst und Kapital
16. Nov. 2011 – 19. Februar 2012
Erdgeschoß
METAmART thematisiert ökonomische Bedingungen im Kunstfeld:
Als Verkaufsmesse mit Einsteigerpreisen und als Ausstellungsparcours, der aktuelle Perspektiven
junger KünstlerInnen auf das Wechselverhältnis von Kunst und Geld
aufzeigt. Neben einem Praxistest
alternativer Kunstmärkte („METAmART – Die Marktmodelle“) fokussiert die Ausstellung („METAmART
– Der Ausstellungsparcours“) auf
Vermarktungsstrategien und soziale
Netzwerke im Kunstbetrieb, Reputationsmanagement, Selbstinszenierung und Rollenbilder in bestehenden und neuen Öffentlichkeiten für
junge Kunst.
KünstlerInnen: Denise Ackerl,
Miriam Bajtala, Aram Bartholl,
Patrick Baumüller, Joseph Beuys,
Ricarda Denzer, ETOY, Peter
Fattinger, Female Obsession,
Thomas Geiger, Aldo Giannotti,
Christina Gillinger, Sofia Goscinski,
Marlene Haring, Markus Hofer,
Jochen Höller, Michael Kargl,
Cornelius Kolig, Brigitte Kovacs,
Matthias Krinzinger, Christin Lahr,
Hannes Langeder, Nicolas Mahler,
monochrom, MS SUPAMIRA,
Gerald Nestler & Gerald Straub,
Gruppe Or-Om, Julian Palacz, Jörg
Piringer, Roman Pfeffer, Wendelin
Pressl, Fiona Ruckschcio, Christian
Rupp, Susanne Schuda, Christoph
Schwarz, Steinbrener/Dempf,
Damian Stewart, Kamen Stoyanov,
Studierende der Klasse Digitale
Kunst (Angewandte) MS Supamira,
Matthias Tarasiewicz, tat ort, Philipp
Teister, UBERMORGEN. COM,
Corina Vetsch, Anna Witt, The Yes
Men & Molleindustria, Charlotte
Young, Robert Zahornicky, Mounty
Zentara, IG BILDENDE KUNST
Kurator: Lorenz „eSeL“ Seidler
metamart.at
facebook.com/METAmART
Ausstellungsansichten
© Fotos: Isabella Kohout
Begleitprogramm
>
ound-Table Discussion
R
SUPERGLUE: Artistic Research
zur (Un)möglichkeit
16.2.2012
>
Diskussion
Ad ACTA #KünstlerInneneinkommen: Will Kunst neue Rechte?
17.2.2012
>
Gesprächsrunde
SammlerInnen gesucht!
18.2.2012
>
uratorenführung und Finissage
K
19.2.2012
k/haus Haupthaus
1617
150 Jahre Photographische Gesellschaft
Zeit-zeugen – Photographie in Österreich nach 1945
15. Dez. 2011 – 29. Jänner 2012
Obergeschoß
Die Photographische Gesellschaft
veranstaltet im Rahmen ihres
150-jährigen Jubiläumsjahres neben der historischen Ausstellung
„Explosion der Bilderwelten“ in der
Albertina (17.6. – 2.10.2011), deren
Exponate den Zeitraum bis 1945
abdeckten, eine zeitgenössische
Ausstellung im Künstlerhaus unter
dem Titel „Zeit-zeugen – Photographie in Österreich seit 1945“. Die
Photographische Gesellschaft, mit
deren Präsidenten Werner Sobotka,
präsentiert mit dieser Ausstellung
das lebendige Spektrum zeitgenössischer Fotografie in Österreich.
Gezeigt werden FotografInnen
aus drei Generationen sowie die
Geschichte und Zukunft der Stereo­
skopie mit den modernsten 3DTechniken, Video und Holografie.
Ikonen wie Ernst Haas, Inge Morath,
Harry Weber, Franz Hubmann,
Elfriede Melchjar, Heinz Simonis
führen die Liste von 120 Fotografen
an. Auch die Aktionisten der Sechziger- und Siebzigerjahre sind mit
Hermann Nitsch, Rudolf Schwarzkogler,
Günter Brus und Heinz Cibulka
vertreten; ebenso die Wiener
Gruppe mit Valie Export und vielen,
Ausstellungsansicht
Eröffnung (Carl Aigner, Künstlerischer Direktor Landes­
museum Niederösterreich, Joachim Lothar Gartner)
© Fotos: L. Rusch
die in den folgenden Jahrzehnten
bekannt wurden – zum Beispiel Elfi
Semotan, Margret Wenzel-Jelinek,
Gerhard Trumler, Gerhard Heller,
Horst Stasny, Alfred Seiland, Gerhard Sokol oder Andreas Bitesnich.
Auch Erwin Wurm fehlte nicht. Fast
alle bedeutenden, lebenden FotografInnen sind neben einer gezielten
Auswahl von trendweisenden, jungen und aufstrebenden FotokünstlerInnen der Gegenwart zu sehen.
Die Ausstellung wurde im Anschluß
im österreichischen Kulturforum in
Budapest während des Monats der
Fotografie 2012 präsentiert.
Organisation:
Horst Stasny
Beratung:
Joachim Lothar Gartner, Lois Lammerhuber, Werner Sobotka, Klaus
Tiedke
Ehrenschutz:
Bundespräsident Heinz Fischer
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:
ISBN Edition Lammerhuber:
978-3-901753-49-7
k/haus Haupthaus
1819
Archivio Jodice Napoli
62 Architecture Projects
24. März – 9. April 2012
Obergeschoß
Präsentiert wurden Entwürfe von
den StudentInnen der TU Wien,
Institut für Architektur und Entwerfen / Abteilung für Gestaltungslehre
und Entwerfen (Professur: András
Pálffy) für Gebäude der Fondazione
Jodice in Neapel. Mimmo Jodice ist
ein wesentlicher Vertreter der italienischen Gegenwartskunst, der in
seinen Arbeiten hauptsächlich dem
Medium der Fotografie verpflichtet
ist. Sein aktuelles Lebenswerk
umfasst damit die drei Parameter
Produktion, Ausstellung und Archiv.
Das Archiv hat mittlerweile einen
derartigen Umfang erreicht, dass
ein entsprechendes Stiftungsgebäude zur Aufnahme der künstlerischen Produktion erforderlich ist.
An vier unterschiedlichen Standorten im historischen Stadtgefüge
von Neapel wird die Lösung dieses
Bedarfes und die Neuinterpretation
Ausstellungsansichten
© Fotos: Hertha Hurnaus
des im Umfeld angesiedelten Werkstoffes Ziegel untersucht. Dieses
Material wird mit seiner Textur nicht
nur integrativer Bestandteil der Textur der Umgebung, sondern auch
abstrakter Hintergrund für die Präsentation der Stiftungsinhalte.
In Zusammenarbeit mit dem Verband Österreichischer Ziegelwerke
und dem Masterkurs für Architektur
an der Architekturfakultät in
Neapel unter der Leitung von
Prof. Ferruccio Izzo.
Begleitprogramm
>
Lecture
Joseph Rykwert
23.3.2012
>
ook launch
B
30.3.2012
k/haus Haupthaus
2021
Munkácsy
Magic & Mystery
31. März – 3. Juni 2012
Erdgeschoß
Ludwig Hevesi, der große
österreichisch-ungarische Kunstfeuilletonist der Gründerzeit, zählt
Mihály Munkácsy neben Hans Makart und Jan Matejko zu den „Drei
M“, den großen Malerfürsten des
19. Jahrhunderts. Als Michael Lieb
1844 in Munkács (Ukraine, ehemals
Ungarn) geboren, stieg Munkácsy
aus bescheidenen Verhältnissen
zu einem der erfolgreichsten Maler
seiner Zeit auf: seine Gemälde wurden durch den Pariser Galeristen
Charles Sedelmeyer bis in die USA
verkauft.
Das Künstlerhaus zeigt in Kooperation mit der Munkácsy Foundation Budapest, der Ungarischen
Nationalgalerie, Budapest und
dem Déri Museum in Debrecen
zum ersten Mal in Österreich einen
repräsentativen Überblick auf das
reichhaltige Oeuvre Munkácsys:
über 60 Werke auf Leinwand und
Papier – Portraits, Stilleben, Landschaften, Salon-, Genre- und Historienbilder – sowie Dokumente und
Fotos zeugen von der Vielseitigkeit
des Malers, seines Künstlerlebens
Mihály Munkácsy, Vorbereitung zum Geburtstag des
Vaters, 1882, 101,7 x 137,5 cm, Sammlung Imre Pákh
© Foto: Tibor Mester
Ausstellungsansicht
© Foto: Michael Nagl
und den stilistischen Tendenzen der
Zeit (u.a. Impressionismus, Realismus, Schule von Barbizon bis hin zu
symbolistischen Ansätzen).
Die Ausstellung lässt Anfänge,
Trends und die ersten großen Erfolge des modernen Kunstbetriebes
am Beispiel einer gefühlvollen, alle
privaten und künstlerischen Höhen
und Tiefen erlebenden archetypischen Künstlerpersönlichkeit
des 19. Jahrhunderts nachvollziehen. Einen Höhepunkt bildet die
Präsentation von Munkácsys „Christus-Trilogie“, eine der bedeutendsten Monumentaltrilogien des 19.
Jahrhunderts, die erstmals in ihrer
Gesamtheit in Wien zu sehen ist.
Mihály Munkácsy wurde bereits
viermal mit großem Erfolg im
Künstlerhaus gezeigt: 1879 mit
dem Gemälde „Milton“, 1882 mit
„Christus vor Pilatus“, 1884 mit
„Golgatha“ und 1896 mit „Ecce
Homo“. 130 Jahre später kehrt nun
Munkácsys Erfolgsgemälde „Christus vor Pilatus“ im Rahmen dieser
großen Werkschau wieder ins
Künstlerhaus zurück.
KuratorInnen:
Zsuzanna Bakó
Christian Huemer
k/haus Haupthaus
2223
Ilse Gewolf – Ingeborg Bachmann
Bilder der Sprache – Sprache der Bilder
4. – 31. Mai 2012
Obergeschoß
Ilse Gewolf „portraitiert“ Texte und
Schrift, lässt Texte zu Schriftbildern
werden und Schriftbilder wieder zu
abgerissenen, überlagerten, meist
unleserlich gewordenen Textformen, indem sie ihnen im wahrsten
Sinne des Wortes die Haut abzieht,
sodass unter der Haut der Bedeutungen oft nur noch ein manisch
fortlaufendes Schreiben zum Vorschein kommt.
Die Ausstellung ist Auseinandersetzung und Wechselbeziehung
zwischen den sprachlich hervorgerufenen Bildern in den Texten Ingeborg Bachmanns einerseits und den
„Erzählungen“ in den Ausdrucksformen der Arbeiten Ilse Gewolfs
andererseits. Ein Dialog zwischen
den Zeiten und den je anderen
künstlerischen Ausdrucksweisen
soll auf das Erscheinen der Bilder
in der Sprache und der Sprache in
den Bildern hinweisen.
Im Künstlerhaus inszeniert Ilse Gewolf eine Begegnung zwischen Literatur, Bildender Kunst, darstellender
Kunst, Film und Musik, ein alle Räume umfassendes, interdisziplinäres
Gesamtkonzept mit einem Darstellungs-Schwerpunkt auf Malerei und
Literatur. Hier ist für einige Wochen
eine Bühne, mitten in der Stadt, die
auch einer der dichterischen Orte
für Bachmanns Todesartentexte
war und ist. Ein anderer Ort für
Zufälle? Einer, an dem stattzufinden
hat, was Kunst ist und was Leben?
Künstler verschiedener Provenienz
schaffen in ihren Imaginationen von
Welt Sprachräume, Tonräume, und
Bildräume und schließlich Aktionsfelder aus vielem, was miteinander
in Kontakt zu treten wünscht. Hier
also ist für einige Wochen eine Bühne, mitten in der Stadt.
Performance Elke Papp, Karin Seidner, Markus Steinkellner, 2012
© Fotos: Gerhard Schumacher
Begleitprogramm
>
Matinee
Lesung Elisabeth Augustin,
Gitarre-Improvisationen Markus
Steinkellner
6.5.2012
>
ortrag, Lesung, Musik
V
Hans Höller, Heinz Bachmann,
Renald und Margarethe Deppe
10.5.2012
>
esung, Musik
L
Heilwig Pfanzelter, Eveline Rabold, Vlado Blum
24.5.2012
>
Finissage
Elke Papp, Karin Seidner, Markus
Steinkellner
31.5.2012
k/haus Haupthaus
2425
Megacool 4.0
Jugend und Kunst
15. Juni – 7. Okt. 2012
Obergeschoß
Die Ausstellung zeigt Lebenswelten
und Kreativitäten unterschiedlichster Jugendkulturen im Spiegel internationaler Gegenwartskunst.
„MEGACOOL 4.0 – Jugend und
Kunst“ präsentiert Fotografien, interaktive Installationen, Videokunst,
Malerei, Street-Art und Skulpturen
bildender KünstlerInnen (u.a. Erwin
Olaf (Vermeer Preisträger 2011),
Charlie White, Rinneke Dijkstra
oder Slinkachu) aus ganz Europa,
Russland, China und den USA.
Ergänzt wird die Ausstelllung durch
Objekte und Alltagsgegenstände
aus dem Jugendkulturarchiv Frankfurt und durch einen Fokus auf
junge Kunst aus Wien (u.a. eine
vom wienxtra-medienzentrum mit
Jugendlichen entwickelte interaktive
Installation).
„MEGACOOL 4.0“ präsentiert
grundverschiedene Typen von Jugendlichen: die Normalen, die angepassten Hipster, die Meßdienerinnen, die DragKings, die Dicken, die
Dünnen, die Zwillinge, die Celebrities, Gothics, HipHop, Metalheads,
Raver, Cosplayer, Avatare, aggressive Mädchen. Ob Installationen wie
„Mindless living“ von LA Raeven
Ausstellungsansicht
© Foto: Michael Nagl
Erwin Olaf, Rouge Player 2, 2005
© Erwin Olaf, Courtesy Wagner + Partner, Berlin
und „Pitbull“ von Martin Brand, Cao
Feis „Cosplayer“, Andreas Gurskys
„Mayday I“, Michael Schmellings
Serie „Atlanta HipHop“ oder Nan
Goldins „Jimmy Paulette after the
Parade“. Die gezeigten Exponate
bieten einen visuellen Streifzug
durch jugendliche Bildlandschaften
und Themenfelder wie Onlinekulturen, Licht / Dunkelheit, Körperund Geschlechtsinszenierungen
und ihre Choreographien, Mode,
Games, Sport und Party. Neben
grundlegenden Fragen jugendlicher
Identitätssuche sollen die kreativen
Köpfe einer Generation in den Mittelpunkt gerückt werden, die Web
2.0-Plattformen wie YouTube, Facebook, flickr, deviantart oder animexx
als Inspirationsquelle für ästhetischgestalterische Experimente nutzen,
Gestaltungsfreiräume erproben und
neue Kunstformen hervorbringen.
„MEGACOOL 4.0“ zeigt grundverschiedene Perspektiven auf „die
Jugend“, ihre Bewegungen, ihre
Körperposen, ihre Objekte und ihre
Mode.
Kuratorin:
Univ.-Prof. Dr. Birgit Richard, Kuratorin und Direktorin des Jugendkulturarchivs Frankfurt
Zur Ausstellung erschien die
gleichnamige Publikation bei
Kerber Verlag, Bielefeld:
ISBN Künstlerhaus:
978-3-900926-95-3
ISBN Buchhandelsausgabe:
978-3-86678-744-5
k/haus Haupthaus
2627
The Essence 2012
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien
27. Juni – 15. Juli 2012
Erdgeschoß und k/haus Passagegalerie
Die Universität für angewandte
Kunst Wien zeigte zum elften Mal
ausgewählte Einzel- und Gruppenarbeiten der Studierenden und
AbsolventInnen als Höhepunkt
des Studienjahres 2011/12 aus
den Studienrichtungen Architektur,
Industrial Design, Bildende Kunst,
Bühnengestaltung, Design, Konservierung und Restaurierung, Mediengestaltung, Art & Science und
Sprachkunst.
Edek Bartz hat wie in den Vorjahren
gemeinsam mit den Professorinnen,
Professoren, Lehrenden und Studierenden die Ausstellung konzipiert.
Bei der Essence war eine Vielzahl
an künstlerischen Arbeiten aus allen
Abteilungen zu sehen. Repräsentativ für das Schaffen am Institut für
Bildende und Mediale Kunst präsentierte die Abteilung Transmediale Kunst beispielsweise die waschsalonbibliothek (Installation 2012,
s. Pressefoto, Credit: Universität für
angewandte Kunst Wien / Transmediale Kunst) von Milan Mladenovic,
eine aus vielen einzelnen Objekten
bestehende Rauminstallation in
Ausstellungsansichten
© Foto: faksimile_digital/kainz
mehr oder weniger ovalen Formen
aus verpackten Produkten und
Ambalage-Etiketten, die auf allen
Wänden und den Möbeln im Raum
angeklebt oder fixiert sind. Flächen,
die aus gleichen oder ähnlichen
Objekten bestehen, sind im Raum
so positioniert, dass sie nicht rechteckige Raumproportionen haben,
sondern im Raum „fließen“. Die bei
Johanna Kandl Malerei studierende
Stephanie Kaiser präsentierte eine
600 x 630 cm große selbstrekursive
Wandzeichnung (o. T.). Ines Hochgerner, Jakob Schieche und Stefan
Wirnsperger (ebenfalls Studium der
Malerei bei Johanna Kandl) inszenierten einen Autounfall − ein alltägliches Szenario, ein bildlich und
inhaltlich spektakuläres Kettenglied.
Am Institut für Konservierung und
Restaurierung widmeten sich Studierende der Erhaltung von sechs
Wiener Gemeindefriedhöfen, die in
den letzten Jahrhunderten und insbesondere auch während des Nationalsozialismus zerstört wurden.
Kurator: Edek Bartz
Begleitprogramm
>
Lesung
Studierende des Instituts für
Sprachkunst
26.6.2012
>
odiumsdiskussion und
P
Buchpräsentation
Jüdische Friedhöfe in Wien:
Zwischen Tradition und Moderne
28.6.2012
k/haus Haupthaus
NUDE – Design aus Spanien
29. Sept. – 7. Okt. 2012
Erdgeschoß
Nude ist ein jährliches Treffen
junger DesignerInnen und UnternehmerInnen, das in Valencia stattfindet, eine Plattform, auf der sich
DesignerInnen, Designstudios, Galerien und Verlage, die seit weniger
als fünf Jahren bestehen, aber auch
Designschulen vorstellen. Von Beginn an hat sich Nude als Forum für
den Austausch von Ideen und das
Aufeinandertreffen spanischer und
internationaler Tendenzen im Design
positioniert. Die Plattform kann sich
heute der Beteiligung einiger der
bekanntesten zeitgenössischen
spanischen DesignerInnen rühmen.
2012 möchte Nude die 400 TeilnehmerInnen der vergangenen Editionen mit einer Auswahl ihrer Werke
in dieser Ausstellung würdigen.
Kurator: Alberto Arza
estudi{H}ac, vases lamp for VONDOM, 2012
© estudi{H}ac
Culdesac, Recyclos for Lladró, 2012
© Culdesac
Collaborators:
Abr, Actiu, Almerich, Anperbar,
Arlex, Arturo, Álvarez, B.lux, Celda,
Do+Ce, Expormim, Fambuena,
Gandía Blasco, Koo Internacional,
La Mediterránea, Lladró, Lzf lamps,
Nasu 303, Omami, Punt Mobles,
RS Barcelona, Sagen, Ceramics,
Sancal, Systemtronic, Un4verde,
Vondom, Ziru
Im Rahmen der Vienna Design
Week
2829
k/haus Haupthaus
3031
Alfred Graf
Essenz der Landschaft. Die Welt Stück für Stück
Projekt Serendipity
22. Nov. – 9. Dez. 2012
Obergeschoß
Der 1957 in Bregenz geborene und
seit vielen Jahren in Wien lebende
Künstler geht bei der Bildfindung einen ungewöhnlichen und sehr individuellen Weg. Als Bildträger dient
ihm Papier von unterschiedlicher
Beschaffenheit. Christoph Luger
klebt die Papierbögen aneinander
und tackert sie an die Atelierwand,
wodurch die darauf folgende Bearbeitung der zumeist großen Formate
den Charakter von Wandmalerei erhält. Der in leisen Tönen gehaltene
Farbauftrag, den Christoph Luger
auf der Leiter stehend vornimmt, beinhaltet gleichermaßen großflächige
Malerei und feine Zeichnung. Ausgangspunkt für die Bildidee sind oft
an real existierenden Dingen vorgefundene Formen, die im Laufe des
Malvorganges in nicht-gegenständliche Strukturen transformiert werden. Beim Abnehmen des Papiers
wird die Wandmalerei zum Bild, auf
dem die Spuren des Entstehungsprozesses – auch Risse oder Knitter
– sichtbar erhalten bleiben. Parallel
zu seiner bildnerischen Arbeit hat
Luger lange Zeit auch im Rahmen
von Bauprojekten Wände gemalt
und restauriert. Durch diesen spezifisch handwerklichen Zugang ist
eine noch intensivere künstlerische
Beziehung zum „Medium Wand“
entstanden.
Christoph Luger, der an der Akademie der bildenden Künste bei
Max Melcher und Josef Mikl studierte und bereits 1990 Msgr. Otto
Mauer-Preisträger war, ist geradezu
prädestiniert für das Projekt Serendipity, hat sich dieses doch zum Ziel
gesetzt, Künstler, die in Fachkreisen
und von Kunstfreunden schon lange
geschätzt werden, auch einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Ausstellung gab einen Überblick über die gesamte künstlerische Entwicklung Christoph Lugers
mit Schwerpunkt auf den neuesten
Arbeiten.
Eine Ausstellung im Rahmen des
Kunstprojektes Serendipity, das
2007 vom Unternehmer und Kunstsammler Georg Folian und der
Kunsthistorikerin Christine Janicek
gegründet wurde.
Kuratorin: Christine Janicek
Alfred Graf, Valserrhein, 2004, Wachs/Sediment auf Baumwolle, 135 x 108 cm
© Alfred Graf
Ausstellungansicht
© Mischa Erben
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:
ISBN Verlag für moderne Kunst:
978-3-86984-237-0
k/haus Haupthaus
3233
Zeit(lose) Zeichen
Gegenwartskunst in Referenz zu Otto Neurath
13. Dez. 2012 – 17. Februar 2013
Erdgeschoss
Piktogramme, Icons, Apps
Analoge und digitale Bildzeichen
bestimmen die Kommunikation, visuelle Leitsysteme prägen den
öffentlichen Raum, komplizierteste
Sachverhalte und statistische Werte
werden in bewegten grafischen
Visualisierungen intuitiv erfahrbar
gemacht – ja sogar die jüngsten
politischen Revolutionen werden
von universell verständlichen Piktogrammen getragen. Was heute zum
(Medien-)Alltag gehört, hat seinen
Ursprung in Otto Neuraths Visualisierungssystem ISOTYPE (International System of Typographic Picture
Education).
Nur wenige KonsumentInnen und
ProduzentInnen von aktuellen Piktogrammen oder Visualisierungen
sind sich der historischen Wurzeln
bewusst: diese liegen in dem bildpädagogischen Programm des
österreichischen Sozialökonomen
und Philosophen Otto Neurath und
dessen deutschen Grafikers Gerd
Arntz (1900–1988).
Anlässlich des 130. Geburtstags
von Otto Neurath (* 10.12.1882 in
Wien, † 22.12.1945 in Oxford)
soll die Ausstellung die Aktualität
seiner Konzepte für gegenwärtige
Kunstproduktionen und global
genutzte Kommunikationswege
verdeutlichen. Der Fokus liegt dabei
auf der Vielfältigkeit der Strategien,
für die Bildzeichen und -statistiken
selbstverständlich eingesetzt werden: für eine prägnante Verbildlichung einer politischen, sozialen,
globalen oder auch rein individuellen Agenda.
Zur Ausstellung erschien die
gleichnamige Publikation bei Kerber
Verlag, Bielefeld:
ISBN Künstlerhaus:
978-3-900354-39-8
ISBN Buchhandelsausgabe:
978-3-86678-792-6
Begleitprogramm
KünstlerInnen: Michael Bielicky &
Kamilla B. Richter, Anthony Burrill,
Bernhard Cella, Ilse Chlan, Erdal
Duman, Hazem El Mestikawy,
Harun Farocki, Nikolaus Gansterer,
Wilfried Gerstel, Christoph
Hinterhuber, Christian Hutzinger,
Martin Kaltenbrunner & Günter
Geiger & Marcos Alonso & Sergi
Jordà, Karl-Heinz Klopf, Matthias
Klos, Lena Knilli, Clemens Kogler
& Karo Szmit, Richard Kriesche,
Alexander Lehmann, Gert Linke,
Stano Masár, Kollektiv migrantas,
open3.at, Bernd Oppl, Olaf Osten,
Hermann J. Painitz, Waltraud
Palme & Richtex, Rodolfo Peraza,
Philippe Rekacewicz, Andrea
Ressi, Christian Rupp, Sito
Schwarzenberger, Société Réaliste,
Roman Týc, Niko Wahl, Michael
Wegerer, Peter Weibel, Jun Yang
Kuratorinnen: Maria Christine Holter
und Barbara Höller
Sujet „Zeit(lose) Zeichen“, Olaf Osten
Sergi Jordà, Günter Geiger, Martin Kaltenbrunner, Marcos Alonso,
Reactable, elektronisches Musikinstrument, 2005
>
Internationales und
interdisziplinäres Symposion
in Kooperation mit dem Institut
Wiener Kreis (IVC) mit aktuellen
Beiträgen zu Isotype, Open Data,
Signaletik, Kunst, Kartografie und
Infografik.
24. bis 25.1.2013
Vortragende: Peter Weibel,
Christopher Burke, Elisabeth
Nemeth, Günther Sandner, Richard
Kriesche, Kollektiv migrantas,
Erwin K. Bauer, Sophie Hochhäusl,
Philippe Rekacewicz, Carl-Markus
Piswanger & Robert Harm (open3)
k/haus Haupthaus
3435
Bauen mit Holz
Wege in die Zukunft
14. Dez. 2012 – 17. Februar 2013
Obergeschoß
Adaption aus der Pinakothek der
Moderne, Architekturmuseum der
TU München.
Die Ausstellung zeigt einen der ältesten Baustoffe der Menschheit in
neuer Ästhetik. International ausgewählte Beispiele veranschaulichen
die Vielfalt zeitgemäßer Holzarchitektur von wegweisenden öffentlichen Bauten und mehrgeschossigem Wohnbau über weit gespannte
Tragwerke bis zum Hochhausbau.
Das Material Holz präsentiert sich
als zukunftsfähiges Multitalent, das
wie kein anderes auch für nachhaltiges Bauen steht.
Die anhand von Architekturmodellen
vorgestellten Projekte führen das
Potential des Holzbaus insbesondere für größere Gebäude vor Augen.
Als nachwachsender Rohstoff erlebt
Holz seit geraumer Zeit eine Renaissance. Bautechnische Forschungen
haben große Verbesserungen beim
Brand- und Lärmschutz bewirkt,
computergestützte Berechnungsund Fertigungsmethoden ermöglichen völlig neue Formen der Gestaltung. Die Ausstellung verdeutlicht
den Wandel des in der modernen
Architektur lange vernachlässigten
Materials Holz zum Hoffnungsträger
für zukunftsorientiertes Bauen.
Ausstellungansicht
© Bruno Klomfar
Kantonsschule Wil, Schweiz, Staufer & Hasler Architekten BSA SIA
© Foto: Staufer & Hasler Architekten BSA SIA
Eine Ausstellung des Architekturmuseums und des Fachgebiets Holzbau der TU München in Kooperation
mit dem Künstlerhaus und proHolz
Kuratoren:
Hermann Kaufmann,
Winfried Nerdinger.
Organisation:
Kurt Zweifel
Begleitprogramm
>
Symposium
31. Jänner 2013 14 – 19 Uhr
Kuppelsaal der TU Wien
3637
Eyes On.
Monat der Fotografie
Das Künstlerhaus präsentierte
sich auch 2012 mit insgesamt
sieben Ausstellungen von jungen,
aufstrebenden sowie bereits
renommierten Künstlerinnen und
Künstlern als eines der Zentren für
den alle zwei Jahre abgehaltenen
Monat der Fotografie.
Me Myself & Them
Gruppenschau zum Thema
Selbstportrait
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Sabine Hauswirth
Menschen in Wien
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Pez Hejduk
vor ort_on site
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
FRAME
… eine (inter)aktive
Foto-Videoinstallation
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Wojciech Krzywobłocki
Zwischen ROT und WEISS
17. Nov. bis 9. Dez. 2012
Künstlerhaus, k/haus Galerie
Zeitgeist:Photography
Vice Photography Exhibition
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Stiegenhaus
Marko Zink
Im Kurhotel
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, k/haus Salon
Marko Zink, „9616_31“ aus der Serie „im Kurhotel“
© Marko Zink, Courtesy Michaela Stock Gallery, Vienna (A)
k/haus Haupthaus – Monat der Fotografie
Me Myself & Them
Gruppenschau zum Thema Selbstportrait
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Was erzählt uns das Selbstportrait
über die Künstlerin, den Künstler?
Was treibt KünstlerInnen dazu, sich
selbst zu fotografieren? Jede(r) hat
es irgendwann „getan“, manche
tun es immer wieder. Bei manchen
steht das Selbstportrait dezidiert
im Zentrum ihres Werkes, eine Art
Katalysator auf der Suche nach
dem wahren Ich, eine Art Tagebuch,
das entblößende Blicke auf die
eigene Biographie freigibt. Anderen
wiederum dient es zur Inszenierung
dringlicher Aspekte des Innenlebens oder als Mittel zur Reflexion
der Außenwelt.
Seine Wiederholung beschreibt
eine Suchbewegung zwischen Innen und Außen, Eigenem und Fremdem, biographischer und fiktionaler
Identität, deren selbstbestimmte
Konstruktion ein wichtiges Thema
unserer Zeit ist. Feste gesellschaftliche Strukturen, die der Identitätsstiftung dienen, existieren nicht
mehr. Das Bild aber, das ich mir von
mir selbst mache, entsteht über die
Beziehung zu anderen – und sei es
die fiktive Beziehung zu einem anonymen Gegenüber.
Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten gehen über den Begriff
des Selbstbildnisses als Ansicht
des Gesichtes hinaus. Oft wird
der eigene Körper ins Bild gesetzt,
manche/r lässt ihn als Schatten in
Matthias Herrmann, aus „Untitled“, 2007-2008
Courtesy Galerie Steinek Wien
Josef Wais, aus „Krönungen“, 1991
dieses hineinragen oder durch die
leere Hülle eines Kleidungsstücks
repräsentiert sein, oft scheint es, als
würde das Portrait explizit negiert,
nicht zuletzt, um den ganzen Komplex der Selbstdarstellung entweder
bewusst auszuklammern oder ironisch zu konterkarieren.
Dass das Portrait dafür herhält, ist
nicht zufällig, da es eine Ansicht
des eigenen Körpers wiedergibt,
die man nur vermittels eines Spiegels (oder eines Fotoapparates)
haben kann. Insofern es für das
sozial vermittelte Spiegelbild-Selbst
steht, das Bild, das man sich durch
andere und gesellschaftlich kommunizierte Erwartungen von sich selbst
macht, arbeiten sich die KünstlerInnen dann auch daran ab. Und da
man mit dem Fotoapparat neben der
Portraitaufnahme auch andere die
eigene Körperansicht überschreitende Bilder machen kann, geben
die gewählten Perspektiven und
Ausschnitte vielfältige Mittel an die
Hand, von dem Gesehenwerden,
von sozialer Identität zu handeln.
Künstlerinnen: Renate Bertlmann,
Ilse Chlan, Linda Christanell, Sissi Farassat, G.R.A.M. und Josef
Schützenhöfer, Matthias Herrmann,
Leo Kandl, Brigitte Konyen, Susi
Krautgartner, Paul Albert Leitner,
Edgar Lissel, Claudia-Maria Luenig,
Karin Mack, Sabine Maier (MACHFELD), Sissa Micheli, Michael
Michlmayr, Andreas Müller, Klaus
Pamminger, Margot Pilz, Willy Puchner, Thomas Riess, Josef Wais,
Elisabeth Wörndl
Kuratorin: Brigitte Konyen
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:
ISBN Künstlerhaus:
978-3-900354-40-0
ISBN fotohof edition 2012:
978-­3­-902675-­83­-5
3839
k/haus Haupthaus – Monat der Fotografie
Sabine Hauswirth
Menschen in Wien
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
„Ein Foto muss wie ein Film sein“,
versteht Sabine Hauswirth ihren
künstlerischen Auftrag. Ein Foto,
ein Portrait muss eine Geschichte
erzählen. Szenen, Menschen an
alltäglichen wie ungewöhnlichen
Orten, Situationen festzuhalten ist für
die Künstlerin wichtig. Schaukunst
im besten Sinne, der gekonnte Blick
– wobei der erste Moment des Betrachtens zum Punkt der Unschuld
gerät, der vertiefende Blick jedoch
eine Dialektik zwischen Raum und
Situation offenbart. Diesen mehrdimensionalen Erzählstil, verdichtet
in Portraits hat die Fotokünstlerin
während der letzten 20 Jahre ständig weiterentwickelt. In ihrer Einzelausstellung im Künstlerhaus ist jedes
Bild eine Geschichte von Menschen,
die Wien prägen, die in Wien kreativ
werken und so ein aktuelles lebendiges Bild der Stadt Wien darstellen:
Wie der Malerfürst Hermann Nitsch,
dessen Portrait überlebensgroß an
der Fassade des Künstlerhauses
hing, oder Dennis Hopper bei seiner
Ausstellung im MAK, der Ex-Politiker
und Industrielle Hannes Androsch,
Nationalbibliothek-Chefin Johanna
Rachinger, der Schauspieler und
Regisseur Maximilian Schell, sowie
auch das internationale Star-Model
aus Wien, Werner Schreyer, und
viele andere.
Kurator: Peter Bogner
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog im echomedia
Verlag: ISBN 978-3-900-926-99-1
Sabine Hauswirth, Dennis Hopper, Wien
4041
Pez Hejduk
vor ort_on site
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Der ideale Zeitpunkt für eine Architekturfotografie ist jener, an dem
der letzte Arbeiter gegangen und
der erste Benützer noch nicht eingetroffen ist. Es ist ein privilegierter
Augenblick, den es nur für das Foto
gibt, für wenige bestimmt und nur
von kurzer Dauer. Pez Hejduk ist vor
Ort, wenn es soweit ist. Damit steht
sie in der Tradition einer repräsentativen Architekturfotografie, aber sie
überschreitet immer wieder deren
Grenzen und Normen, um herauszufinden, wo die Architektur endet
und das Bild beginnt.
Pez Hejduk, Ehemalige AUA-Zentrale, Wien, Architekt Georg Lippert, 2012
Im buchstäblichen Sinne endet
die Architektur, wenn sie verlassen
oder gar zum Abriss freigegeben
ist, wie die ehemalige „AUA-Zentrale“ oder „Die Stadt des Kindes“,
beides Beispiele für späte und letztmögliche Zeitpunkte, an welchen
eine Architekturfotografie gemacht
werden kann. Aber auch hier ist die
Fotografie nicht nur ein neutraler
Stellvertreter der Realität, sondern
erzählt gleichermaßen von gescheiterten Plänen und Utopien.
Diese metaphorische Dichte – von
der Planung und Errichtung eines
Gebäudes, seiner Nutzung bis
zum Abriss, findet Pez Hejduk
auch in den „Ateliers“: dort breiten
sich über die Jahre gewachsene
Interieurs vor uns aus, in welchen
ein ganzes Arbeitsleben vor uns
liegt. Ob bei den Architekten Spalt,
Schweighofer, Praun oder Bogdanovic – Werkarchive, Bibliotheken,
Möbel-Sammlungen, Fundstücke
etc. fügen sich hier Stück für Stück
zu einem ganz anderen Bild des
Architekten als es die kulissenhaften Sequenzen der Architekturfotografie tun.
Diese menschliche Seite wird noch
konkreter, wenn Pez Hejduk in
spontanen Situationsporträts und
Livemitschnitten Persönlichkeiten
und seltene Ereignisse aus der
Wiener Kunst- und Architekturszene seit den 1990er Jahren festhält.
(Ruth Horak)
Kuratorin: Ruth Horak
FRAME
… eine (inter)aktive Foto-Videoinstallation
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Unser MenschSEIN beginnt mit
dem Zufall des Geburtsortes, die
jeweilige Lebensgeschichte formt
unsere Individualität. Um diese
herauszuarbeiten, wurden alle
Portraitierten mit derselben Frage
konfrontiert: „Was ist Ihnen am
wichtigsten? Was ist das Besondere an Ihnen, was macht Sie zum
Individuum?“
Diese anfänglich simple Frage lässt
viele dann doch innehalten. Man
ahnt, mit der Antwort Intimes preiszugeben. Will man dies wirklich
Ekerem.Yalcindang.Künstler [FRAME123.Moslemischer Kreativer], 2011
öffentlich kundtun, sich angreif- und
verletzbar machen? Eine sensible
Angelegenheit, die noch um eine
bildgestalterische Aufgabe erweitert wurde, nämlich die Antwort
mittels eines färbigen Rahmens
darzustellen.
Es ist nicht einfach, Beuys‘ Überlegung, „Jeder ist Künstler“, ästhetisch zu entsprechen. Vom „Künstler-Sein“ sind nun jedoch auch die
Betrachter betroffen: Sie werden
aufgefordert, ihre Reflexionen direkt ins Bild EINZUSCHREIBEN.
Dabei holt sie der Spiegeleffekt in
die jeweilige FRAME-Szene und
erinnert, dass das, was sie sehen,
vor allem die eigenen Moral- und
Wertvorstellungen sowie ästhetischen Erwartungen sind. Die Bilder
transferieren diese lediglich in für
sie wahrnehmbare Empfindungen.
Und diese Gefühle sind das eigentliche Thema der Ausstellung, – und
somit sind die Besucher die
tatsächlich ausgestellten Objekte.
Erst mit diesem Zugang wird man
den Arbeiten der Ausstellung gerecht und versteht die Intention der
Künstler. Sie schufen Brenngläser
für die Selbstwahrnehmung, die
unser Selbst beim Wandern durch
Platos Höhle in immer neuen Perspektiven spiegelt!
Kuratorinnen: Veronika Bayer,
Claudia Feyerl
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:
ISBN 978-3-900-926-98-4
k/haus Haupthaus – Monat der Fotografie
Wojciech Krzywobłocki
Zwischen ROT und WEISS
17. Nov. bis 9. Dez. 2012
Künstlerhaus, k/haus Galerie
Wojciech Krzywobłockis großformatige und raumgreifende grafische
Arbeiten gehen von Fotografien
aus. Das Grundmaterial, das
Krzywobłocki für seine Arbeit „Zwischen Rot und Weiß“ verwendet,
hat er in einer zentralen Müllsammelstelle in Wien aufgenommen.
„Zwischen Rot und Weiß“ thematisiert zwei ineinander greifende
Bewegungen: Filtern – Dekonstruieren – Neukomponieren.
Gegen die allgemeine Tendenz
der gegenwärtigen Medien- und
Ausstellungsansicht Foto: Wojciech Krzywobłocki
Informationsgesellschaft zu Erweiterung, Vergrößerung, Wachstum,
macht Krzywobłocki exemplarisch
den Prozess des Filterns, der Reduktion sowie der Dekonstruktion zu
seiner künstlerischen Strategie.
In diesem Prozess löst er den Signifikanten aus seiner ursprünglichen
Verbindung zum Signifikaten und
dessen Beziehung zum „Realen“.
Er komponiert neue Signifikanten
mit Bezug auf den konkreten Raum
(dem Ausstellungsraum, der Stadt,
dem Land) und der Zeit (der politischen und gesellschaftlichen Situation der Gegenwart).
Die Werke sind Erweiterungen des
Bildes zum Bild-Raum, Klangraum,
Sprachraum. Krzywobłocki setzt
seine Bilder in Beziehung zu industriell gefertigten Metallgittern,
die mit ihrer 1x1 cm Rasterung die
Funktion von Filtern erhalten. Durch
das Gitter betrachtet scheinen dahinter liegende grafische Strukturen
reduziert, einer technisch-mathematischen Ordnung unterworfen. Aus
der Interferenz des Gitters mit den
Strukturen der dahinter liegenden
Bilder ergeben sich Störungen,
Vibrationen, Flimmern, Bewegung.
„Zwischen Rot und Weiß“ bringt
scheinbar Statisches in Bewegung
und macht den Prozess des Filterns
bewusst.
Kuratorin: Ilse Chlan
4243
Zeitgeist:Photography
Vice Photography Exhibition
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, Erdgeschoß
Im Vordergrund steht der Alltag,
der kleine Kosmos des eigenen
Lebens. Die Fotos erzählen von
Liebe, Exzess, Jugend und Sex.
Die Stimmung ist mal heiter, albern,
ausgelassen, mal sind die Protagonisten in sich gekehrt und voller
schönem Weltschmerz. Anders als
die Schnappschuss-Fotografie der
70er und 80er Jahre schwingen keine moralisierenden Untertöne mit.
Viel wichtiger ist die Ästhetik, denn
in allem finden jene Fotografen zeitgeistige Schönheit und schrecken
dabei auch vor unbequemen Motiven nicht zurück.
Die künstlerischen Werkzeuge sind
denkbar einfach: unzeitgemäße,
analoge Fotoapparate, Einwegkameras und handgemachte Fanzines.
Philippe Gerlach
Die Art, wie jene Fotos unter die
Leute gebracht werden, ist im Gegensatz dazu technisch auf dem
neuesten Stand. Das Internet hat
sich als Hauptmedium erwiesen
und die Blogs und sozialen Netzwerk-Seiten werden regelmäßig
mit viel neuem Material versorgt.
Auch die schnelllebige Mode- und
Magazinwelt hat die ansprechenden Sujets für sich entdeckt. Die
Grenzen zwischen künstlerischer
und kommerzieller Fotografie verschwimmen dabei zusehends: Egal
ob auf dem eigenen Blog, in einer
Galerie, in einem Off-Space, in
einem Hochglanzmagazin oder in
einer weit gestreuten Kampagne,
der künstlerische Wert der Arbeit
wird nicht mehr in Frage gestellt.
Die Diskussion, was nun Kunst oder
doch Gebrauchsfotografie genannt
werden soll, ist obsolet geworden
und dazu tragen die Fotografen
einen nicht unwesentlichen Teil bei.
Vermarktung gehört zum guten
Ton, und jeder macht mit. Sogar
politische Fotografie, soweit sie
überhaupt zu finden ist, wird schnell
überästhetisiert und steht gleichwertig neben Event- und Partyfotografie.
KünstlerInnen: Philippe Gerlach,
Rita Nowak, Christoph Pirnbacher,
Piotr Sokul, Katarina Soskic, Daliah
Spiegel, Bree Zucker
KuratorInnen: Mario Grubisic,
Magdalena Vukovic
k/haus Haupthaus – Monat der Fotografie
Marko Zink
Im Kurhotel
17. Nov. bis 2. Dez. 2012
Künstlerhaus, k/haus Salon
Der Fotozyklus „Im Kurhotel“ von
Marko Zink besteht aus 40 großformatigen analogen Fotografien,
die zwischen 2010/11 im Kurhotel
in Schruns entstanden sind. Diese
Serie wird erstmalig gemeinsam
zum Monat der Fotografie 2012 an
fünf Plätzen (Montafoner Museen in
Schruns, Projektion an die Außenfassade des Kurhotels in Schruns,
Galerie Lisi Hämmerle in Bregenz,
Galerie Michaela Stock in Wien und
Künstlerhaus) in Österreich gezeigt.
Die Serie ist in vier Blöcken – zu
denen jeweils eine Kurzgeschichte
von Marko Zink verfasst wurde, eingeteilt und wird auch so präsentiert.
Günther Oberhollenzer führt während des Vienna Gallery Weekends
und der Vienna Art Week durch die
fünf Ausstellungen von Marko Zink
mittels Live-Streaming.
Zum Fotozyklus erschien der
gleichnamige Katalog in der fotohof
edition:
ISBN: 978-3-902675-68-2
Marko Zink, “99623_11” aus der Serie “im Kurhotel”, © marko zink, courtesy, Michaela Stock Gallery, Vienna (A)
4445
4647
k/haus Galerie
Die k/haus Galerie im Erdgeschoß
des Künstlerhauses steht vor allem
Mitgliedern für Einzelausstellungen
in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Installation, Design und Architektur zur Verfügung.
Gegründet wurde die k/haus Galerie 1968 zur Präsentation junger
KünstlerInnen unabhängig von ihrer
Mitgliedschaft. Zeitweise wurde die
Galerie auch als Clubraum für Mitgliederversammlungen- und abende
genutzt. In den 70er und 80er Jahren stand sie für die NÖ-Art-Galerie
zur Disposition. 2001 wurde die
k/haus Galerie für den modernen,
zeitgemäßen Ausstellungsbetrieb
adaptiert und in einen „white cube“
umgestaltet.
Tote Stadt
Bis 8. Jänner 2012
Subjektive Empfindlichkeiten
5 Positionen
13. Jänner – 5. Februar 2012
Hans Lenes
True Lies
10. Februar – 27. Februar 2012
Hermann Härtel
Aeronautische Apperzeptionen
3. März – 25. März 2012
Helga Cmelka, Babsi Daum
gedanken – striche
30. März – 22. April 2012
Reinhold Egerth, Christine Pirker
Frozen Frames – Lost – Men And
Trees
27. April – 20. Mai 2012
Christoph Luger
Malerei
25. Mai – 17. Juni 2012
Stylianos Schicho
The monkey on my back
22. Juni – 15. Juli 2012
Boiling Point
Contemporary Greek Artists
20. Juli – 12. August 2012
Erdmuthe Scherzer-Klinger
Zusammenspiel
17. August – 9. Sept. 2012
The common which no
longer exists
Gruppenausstellung
14. Sept. – 7. Okt. 2012
Sándor Kecskeméti KES
Graphiken und Skulpturen
12. Okt. – 4. Nov. 2012
K.U.SCH.
Schnittstellen
Licht – Schicht – Fragmente
14. Dez. 2012 bis 6. Jänner 2013
Saša Karalić, Square, 2012, Videostill
Alena Anderlová
Radenko Milak
Tote Stadt
Bis 8. Jänner 2012
Subjektive Empfindlichkeiten
5 Positionen
13. Jänner – 5. Februar 2012
Im Herbst 2010 fand im Egon Schiele Art Centrum in
Krumau zu Ehren von Egon Schieles 120. Geburtstag
ein einmonatiges Symposium mit österreichischen und
tschechischen KünstlerInnen statt. Die TeilnehmerInnen
hatten die Möglichkeit, sich vor Ort im Gastatelier mit
Egon Schieles „Toter Stadt“ auseinander zu setzen, die
ihn Zeit seines Lebens immer am meisten inspirierte.
Eine Auswahl aus den entstandenen Arbeiten war
anschließend im ESAC in Krumau zu sehen und wurde
dann im Künstlerhaus in Wien gezeigt.
Kuratorin: Ingeborg Habereder
Die Ausstellung präsentiert fünf verschiedene künstlerische Positionen aus Bosnien-Herzegowina. Ausgangspunkt für die Auswahl der Künstler und der Werke
für diese Ausstellung war, aufgrund der seit dem Krieg
relevant gewordenen Positionierungen einiger im Land
lebender Künstler eine Auswahl zu treffen, die eine
durch den Charakter dieser Positionierungen mehrschichtige Präsentation von Werken ermöglicht, die
die Grenzen des Lokalen sprengen, trotzdem aber die
Problematik des Umfeldes, in dem sie entstanden sind,
nicht ignorieren. Ihre subjektiven Empfindlichkeiten für
das objektiv Aktuelle des bosnischen Alltags verarbeiten
diese Künstler durch ebenfalls global geltende Problemstellungen und tätigen damit jeweils auch eine solche
Aussage.
Eine Kooperation mit dem Egon Schiele Art Centrum
Krumau (ESAC).
Künstler: Mladen Bundalo, Miodrag Manojlović,
Radenko Milak, Mladen Miljanović, Halil Tikveša
KünstlerInnen: Alena Anderlová, Alice Dittmar, Eva
Hradil, Karel Hrubeš, Birgit Knöchl, Ondrej Kohout, Eva
Prokopcová, Thomas Redl, Eva Vones, Natalia Weiss
Kurator: Elio Krivdić
k/haus Galerie
4849
Hans Lenes
Hermann Härtel
Hans Lenes
True Lies
10. Februar – 27. Februar 2012
Hermann Härtel
Aeronautische Apperzeptionen
3. März – 25. März 2012
Hans Lenes, Teil der 68er Generation, widmet bereits
sein ganzes Leben der Malerei und dennoch ist er den
meisten unbekannt. Die Werke sind fantastisch und
jedes gilt, trotz seines Wiedererkennungswertes als
außergewöhnlich. Einzig durch seine Institutionsscheu
bleibt Lenes lieber Außenseiter. Umso spannender
ist die Ausstellung der Künstlerhaus Galerie mit dem
markanten Titel „True Lies“. Zum ersten Mal werden in
musealem Rahmen Werke der letzten 30 Jahre ausgestellt. Neben dem Kurzfilm „Ho Anthropos“ von Mansur
Madavi, ist ebenso der noch nie präsentierte, eigenproduzierte Kurzfilm „Splitter“ zu sehen.
Die Ausstellung präsentiert Grafik, Malerei und Objekte.
Kurator: Joachim Lothar Gartner
„Hermann Härtel jedoch sieht, empfindet wie einer, der
in seiner aus Stäben, Verbindungen, Drähten und Häuten bestehenden leichten und empfindlichen Luft, Wind,
Turbulenzen, Widerständen ausgesetzten Kiste sitzt und
sich deren Schatten über Felder, Hügel und Wälder“.
herschleppt. Kristian Sotriffer, 1995
„Als Kind bekam ich den Gummischleuder-Flieger Looping 720 und das Kinderbuch Hatschi Bratschis Luftballon geschenkt. Das war meine erste aeronautische
Impression. Als Aeronaut bin ich ein Luftschiffer. Mein
Luftschiffchen schwebte mit mir von Hatschi Bratschis
Luftballon bis zu Wind, Sand und Sterne (Saint-Excupéry)“. Hermann Härtel, 2012
Kurator: Joachim Lothar Gartner
Helga Cmelka, Babsi Daum
Ausstellungsansicht, Foto: Reinhold Egerth
Helga Cmelka, Babsi Daum
gedanken – striche
30. März – 22. April 2012
Reinhold Egerth, Christine Pirker
Frozen Frames – Lost – Men And Trees
27. April – 20. Mai 2012
Im Duden findet man folgende Definition: Der Gedankenstrich wird häufig dort verwendet, wo man in der
gesprochenen Sprache eine deutliche Pause macht.
Übertragen auf die Ausstellung von Helga Cmelka
und Babsi Daum könnte man von dem sprechen, was
zwischen ihren Arbeiten passiert, dem Übergang von
einem zum anderen, dem Freiraum, der sich ergibt: Zum
Beispiel beim Betrachten der Prägedrucke, die mit wenig Farbe auskommen (Babsi Daum) und den dichten,
mehrfarbigen Siebdrucken (Helga Cmelka).
Cmelka und Daum kennen einander schon lange, in den
90er Jahren hatten sie ein gemeinsames Atelier, jeder ist
die Arbeitsweise der anderen vertraut. Obwohl sowohl
die verwendeten Materialien als auch die Umsetzung
sehr unterschiedlich sind, gibt es doch viele Gemeinsamkeiten.
Bei beiden Künstlerinnen spielt Literatur als Inspiration
eine große Rolle, wird Schrift und Text oft als gestalterisches Mittel eingesetzt, doch sichtbar bleibt manchmal
nur ein Gedankenstrich.
In „Frozen Frames“ werden vertikal collagierte Bildstreifen durch Verlängerung der horizontalen Bildachse in
einen irrational wirkenden Illusionsraum verwandelt. Als
Bildvorlage dient eine bereits 1998 erarbeitete Fotoserie, die fotografische Momentaufnahmen zweier sich im
Raum bewegender und interagierender Figuren zeigt –
eingefroren in einzelne Frames.
In „Men And Trees“ verschmelzen zwei an sich völlig unterschiedliche Bildmotive zu einer neuen real wirkenden
Bildwelt. Zum einen sind es phantastisch anmutende
Waldlandschaften, in die sich Spielzeugroboter verirrt
haben, zum anderen fungieren die Landschaften als
surreale Kulisse unterschiedlichster Formen von Begegnungen. Die fotografischen Arbeiten werden in Papierobjekte montiert, wodurch der illusionistische Charakter
des Raumes massiv verstärkt werden soll. Ähnlich wie
in der Serie „Men And Trees“ tauchen in der Bildfolge
„Lost“ unterschiedlichste Bildmotive in eine fiktive, stark
illusionistische Landschaftsdarstellung ein.
Rahmenprogramm:
Finissage, 17.5.2012
k/haus Galerie
5051
Ausstellungsansicht, Foto: Christoph Luger
Stylianos Schicho
Christoph Luger
Malerei
25. Mai – 17. Juni 2012
Stylianos Schicho
The monkey on my back
22. Juni – 15. Juli 2012
Die Atelierwand ist eine lebendige, pastellig-kraftvolle
Projektionsfläche. Keiner versteht es so sehr mit dem
Medium Wand zu arbeiten. Lugers abstrakte Formen,
die meist der Wirklichkeit abgeschaut sind, entstehen
auf an die Wand getackerten, collagierten Papierstreifen, die nach mehreren Malprozessen als fertiges Bild
vorsichtig abgenommen werden. Das Ergebnis sind
vielschichtige, mobile Wandgemälde, scheinbar leicht,
fast schwerelos, aber auch selbstbewußt, unbescheiden
gegenüber dem Konsumenten.
Wenn Christoph Luger sagt, dass er das dekorative
Malen liebt, dann werden viele ihn vielleicht falsch verstehen. Umso mehr sind seine Arbeiten erst recht im
Rahmen einer Ausstellung eine Herausforderung für den
Betrachter. (Aus einem Text von Gerhard Zeillinger)
Der Affe auf dem Rücken… tasty Klischee oder bittere
Wahrheit, wer weiss das so genau, vielleicht versucht
jeder Künstler, zwischen Sucht und Suche, die Auslotung der Schwelle des Zwanges zur Kunst. Der Fix mit
dem Pinsel, die Abhängigkeit vom System immanenter
Strukturen, tanzend in artifiziellen Persönlichkeiten und
transparenten Verstecken, durchlässigen Masken, die
wie Sonnenbrillen getragen werden. Die Malerei als Relikt und Fenster, in die gegebenenfalls bessere Realität,
diese ist wie jedes Medium manipulativ und alle werden
durch diesen Apparat zum Affen. Der Wutbürger, der
Hassprediger, die Liebesterroristen, Gesellschaft oder
Ich, Es und Über-Ich, im Reigen mit dem tierischen Erbe
sich selbst auf die Schulter tippend…Aus der gegebenen Perspektive lässt sich eventuell eines erkennen,
quasi sind all dies Beobachtungen eines Affen – von der
Schulter herab.
Eine Kooperation mit der Berufsvereinigung Bildender
Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs
Kurator: Joachim Lothar Gartner
Boiling Point
Erdmuthe Scherzer-Klinger
Boiling Point
Contemporary Greek Artists
20. Juli – 12. August 2012
Erdmuthe Scherzer-Klinger
Zusammenspiel
17. August – 9. Sept. 2012
Vierzehn aktuelle Künstler aus Athen beziehen Position
und kommentieren eine Welt, die im steten Wandel begriffen ist und in der menschliches Verhalten allmählich
außer Kontrolle gerät. Die Sonne und das Meer, Elemente, die in das menschliche Bewußtsein eingeschrieben
sind als untrennbar verbunden mit der Sorglosigkeit, ja
fast Faulheit der Muße, werden in Künstlerhand zu Instrumenten der Nemesis. Vorherrschend sind der tägliche
Überlebenskampf und fundamentale menschliche Werte, durch Künstler interpretiert und der Öffentlichkeit
präsentiert. Am Siedepunkt bei 100 Grad Celsius, an
dem kaum Zeit bleibt nachzudenken, finden sich zwei
Künstlergenerationen im selben Boot wieder.
Die ausgestellten Bilder von Erdmuthe Scherzer-Klinger,
langjähriges Künstlerhausmitglied, entstanden bei verschiedenen Performances in Venedig, Mailand, Wiener
Neustadt und anderen Orten mit dem Pianisten Paul
Gulda. Die Künstlerin übersetzt Guldas Improvisationen
auf dem Klavier in spontane Malerei. Jede Performance
des Duos, das seit 2007 intensiv zusammenarbeitet,
stellt ein besonderes und individuelles Ereignis dar.
KünstlerInnen:
Giavropoulos Nikos, Grigoriadis Ioannis, Voussouras
Andreas, Ganas Giannis, Zafiropoulos Thodoris, Marathaki Eva, Bassanos Kostas, Foutris Dimitris, Halatsis
Dimitris, Bachlitzanaki Irini, Karalis Babis, Spanoudaki
Anneta, Tserionis Giorgos, Toptsidou Olympia
Kuratoren:
Giorgos and Dimitris Georgakopoulos, Kika Kyriakakou
5253
Irena Sladoje
Sándor Kecskeméti
The common which no longer exists
Gruppenausstellung
14. Sept. – 7. Okt. 2012
Sándor Kecskeméti KES
Graphiken und Skulpturen
12. Okt. – 4. Nov. 2012
Im Jahre 1992 zerfällt der Staat Jugoslawien. Die aus
diesem Zerfall resultierenden politischen und
soziokulturellen Veränderungen sind vielfältig und in den
letzten Jahren oft thematisiert worden. Geht man davon
aus, dass den hier ausgewählten KünstlerInnen ihre
jugoslawische Herkunft eine Gemeinsamkeit ist, stellt
sich die Frage, welche Auswirkungen ein so radikaler
gesellschaftlicher Umbruch und ein dadurch verursachter Identitätsverlust auf ihre künstlerische Produktion
hat und wie sich das in ihrer Arbeit manifestiert. Wir
betrachten die KünstlerInnen unterschiedlicher Generationen, unterschiedlicher künstlerischer Positionen,
einerseits diejenigen, die bereits im jugoslawischen
Kulturbetrieb involviert waren, andererseits diejenigen,
die gerade dabei waren ihre künstlerische Position zu
definieren, aber auch die Künstlergeneration, welche die
Umbruchsphase in ihrer Kindheit erlebten.
Sándor Kecskeméti studierte an der Budapester Hochschule für Angewandte Kunst und ist langjähriger Professor am Keramikstudio in Kecskemét. Als Keramiker
und Steinbildhauer ist er international mit Ausstellungen
in Ungarn, Deutschland, Österreich, Dänemark, England, Kroatien, Holland und Japan hervorgetreten.
KünstlerInnen: Jonuz Ademović, Maja Bajević, Braco
Dimitrijević, Elvedin Klačar, Šejla Kamerić, Saša Karalić,
Irena Sladoje, Zlatko Ugljen
Kuratorinnen: Anamarija Batista und Majda Turkić
Rahmenprogramm:
Panel discussion, 14.09.2012
Performance, 6.10.2012
Kurator: Joachim Lothar Gartner
5455
k/haus Passagegalerie /
Videogalerie / Kunstplatz
k/haus Passagegalerie
in passing 13
Isabella Kohlhuber
Saskia Te Nicklin
Bis 8. Jänner 2012
Stefan Sakic
Am seidenen Faden
20. Jänner – 19. Februar 2012
In Passing 18
Birgit Graschopf, Maureen Kägi,
Dorota Walentynowicz, Doris
Flandorfer
9. bis 15. Nov. 2012
passeur 1/2
Kooperation mit bäckerstrasse4
26. Februar – 25. März 2012
Kann es Liebe sein?
Gruppenausstellung
20. – 25. Nov. 2012
In Passing 14
Lilo Nein, Kris Lemsalu
30. März – 22. April 2012
Betonküche
Klang + Durst
28. Nov. – 1. Dez. 2012
In Passing 15
Betsabeth Aghamiri & Gerald
Grestenberger
Polis-pollis-politics
4. – 20. Mai 2012
Kate McIntosh
Worktable
5. – 9. Dez.2012
Kirsten Helfrich
Jelängerjelieber
25. Mai – 10. Juni 2012
In Passing 16
Andere Blicke, andere Räume
15. August – 9. Sept. 2012
Edith Payer
FACES No. 1 – 500
22. Sept. – 30. Sept. 2012
Maria Hanl
wünschen woran wir
nicht glauben
5. – 28. Okt. 2012
Sujet „Kann es Liebe sein“
In Passing 17
Anna Ceeh, Iv Toshain
1. bis 7. Nov. 2012
Les tardes goldscheyder
14. Dez. 2012 – 6. Jänner 2013
k/haus Videogalerie
Was Picasso nicht erkannte
Manifest der Or-Om Kunst
2. Februar – 26. Februar 2012
Elisabeth Weissensteiner
MIRROR BRAIN perception –
cognition
19. Juni – 25. August 2012
k/haus Kunstplatz
Leslie de Melo
Fallen Angel
12. Dez. 2011 – 3. Juni 2012
Isabella Kohlhuber
Ausstellungsansicht, Foto: Nadine Wille
Ausstellungsansicht, Foto: bäckerstrasse4
in passing 13
Isabella Kohlhuber
Saskia Te Nicklin
Bis 8. Jänner 2012
Stefan Sakic
Am seidenen Faden
20. Jänner – 19. Februar 2012
passeur 1/2
26. Februar – 25. März 2012
In den Werken von Saskia Te Nicklin
koexistieren malerische, skulpturale
und performative Qualitäten.
Ausgegangen wird dabei von den
eigenen körperlichen Proportionen
zwischen Kopf, Schulter, Wirbelsäule und Hüfte, die Angreifbarkeit
des eigenen Körpers dringt in den
künstlerischen Prozess ein. Physikalisch und psychisch verändert sich
durch diesen direkten Austausch
zwischen Körper und Werk die
Definition von Raum.
Isabella Kohlhuber arbeitet mit
Bildern und Texten, Objekten und
Räumen, wobei die Grenzen meist
fließend verlaufen. In ihrer Wandarbeit untersucht sie die formalen Bedingungen von Kommunikation auf
typografischer Ebene. Der von ihr
entwickelte Font namens „Bastards“
ist ein Experiment zur Bildhaftigkeit
von Text und zur Lesbarkeit visueller
Codes.
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Wie so oft arbeitet Stefan Sakic bei
der Rauminstallation „am seidenen
Faden“ mit Naturmaterialien. In der
für das Künstlerhaus konzipierten
Ausstellung sind es größtenteils
Wurzeln, Äste und Baumrinden aus
dem Wald. Die Fundstücke hängen
in der Passage an dünnen Schnüren
von der Decke. Durch die Fäden
werden die vertikal stehenden
Naturmaterialien gehalten. Jedes
einzelne Fundstück wird in Balance
gehalten, sonst würde es umfallen.
Die Installation nimmt den gesamten
Raum der Passage ein.
Kuratorin: Natalia Weiss
Übergänge und Passagen beinhalten zumeist die Notwendigkeit,
in einen Prozess einzutreten, neue
Wege zu beschreiten, das Vertraute
hinter sich zu lassen und sich mit
dem bislang Fremden auseinanderzusetzen. Künstler nehmen durch
die für sie selbstverständliche
grenzüberschreitende Zusammenarbeit oft eine Vorreiterrolle ein, lange
vor politischen Entscheidungen.
Indem sie damit verbundene Fragestellungen thematisieren, zeigen sie
tradierte Standpunkte und gesellschaftliche Konditionierungen auf.
Mit part 1, kuratiert von Silvie Aigner
startete die bäckerstrasse4 – plattform für junge Kunst 2011 ihre Kooperation mit dem Künstlerhaus, mit
dem Ziel in der Folge internationale
KuratorInnen einzuladen. Die Ausstellung „passeur“ wird in Wien in
zwei sich ergänzenden Teilen gezeigt: in der k/haus Passagegalerie
und in der Plattform.
Künstlerinnen: Céline Cléron (FR),
Borjana Ventzislavova (BG), Elisabeth Wedenig (AT)
Kuratorin: Caroline Messensee
k/haus Passagegalerie
5657
Lilo Nein
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht, Foto: Kirsten Helfrich
In Passing 14
Lilo Nein, Kris Lemsalu
30. März – 22. April 2012
In Passing 15
Betsabeth Aghamiri &
Gerald Grestenberger
Polis-pollis-politics
4. – 20. Mai 2012
Kirsten Helfrich
Jelängerjelieber
25. Mai – 10. Juni 2012
Die Ausstellung „To Insist on Performance“ dokumentiert drei Arbeiten
von Lilo Nein: eine Performance,
eine Dia-Installation und eine Performancepartitur für eine Fotokamera.
Die Arbeiten sind in Form einer
performativen Installation wieder
zu sehen. Sie werden von zwei
Performerinnen und vom Publikum
aufgeführt.
Lilo Nein arbeitet zum Verhältnis von
Text und Performance. Der Titel der
Arbeit für die Künstlerhaus Passagegalerie „To insist on performance“
bedeutet „auf Erfüllung bestehen“
und bezieht sich zumeist auf Verträge. Welche Verträge gehen Text
und Performance an diesem Abend
ein? Auf die Erfüllung welcher Partitur warten wir? Wie formuliert sich
das performative Versprechen an
das Publikum heute?
„polis-pollis-politics“ ist ein diskursives Kunstprojekt, welches die Umgehensweise miteinander in einer
Gemeinschaft aus den Perspektiven
verschiedener gesellschaftlicher
Teilbereiche behandelt, untersucht,
und damit einen weiterführenden
Diskurs stützen und mitetablieren
will. Dazu werden verschiedene
Positionen und Probleme lokaler,
regionaler, nationaler, inter- und
supranationaler Ebenen in mehreren Kunst-Blöcken zur Disposition
gestellt.
Das Kunstprojekt „polis-pollis-politics“ integriert die verschiedenen
Felder kulturellen und gesellschaftlichen Handelns in ihrem Zusammenwirken.
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Kris Lemsalu, geboren in Estland,
lebt und arbeitet als Keramik- und
Performancekünstlerin in Wien.
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Ausgehend von den örtlichen Gegebenheiten entwickelt Kirsten
Helfrich eine ortspezifische Installation, die sich auch auf die umliegende Unterführung und die Baugerüste erstreckt. Im Ausstellungsraum
scheint die Zeit des Umbaus ein
Dornröschenszenario provoziert zu
haben: Der Raum ist über und über
mit Kletterpflanzen überwuchert,
das Grün verschließt Tür und Fenster und macht die Galerie unpassierbar. Hier hat sich die Natur ihren
angestammten Platz zurückerobert.
Helfrichs Inszenierung verdrängt
den Kunstraum oder macht im Umkehrschluss das vorher so selbstverständlich Betrachtete wieder
sichtbar. Ikonologisch betrachtet
verweisen die immergrünen Kletterpflanzen wie Efeu als Symbole auf
das ewige Leben und die Treue. Ihr
Überleben hängt am Objekt, an das
sie sich klammern und anschmiegen. Helfrich, die in ihren Installationen oft mit der Vergänglichkeit
der Materialien arbeitet, lässt die
Pflanzen bewusst verdursten.
Kuratorin: Natalia Weiss
Luiza Margan
Edith Payer
Ausstellungsansicht, Foto: Maria Hanl
In Passing 16
Andere Blicke, andere Räume
15. August – 9. Sept. 2012
Edith Payer
FACES No. 1 – 500
22. Sept. – 30. Sept. 2012
Maria Hanl
wünschen woran wir
nicht glauben
5. – 28. Okt. 2012
Von Interesse ist durch die spezielle
urbane Situation der k/haus Passagegalerie das Weiterdenken des
„Dritten Raumes“. Gegenüber der
von Homi K. Bhabha in den 1990erJahren formulierten Analyse zum
„Third Space“ als Interaktions- und
Konfliktraum globaler Kulturbewegungen wandte sich der Urbanist
Edward W. Soja den Erfahrungsdimensionen des Raumes zu.
Diese politisch motivierte, andere
Art des Denkens von Raum bildet
einen Anknüpfungspunkt an Henri
Lefebvres Kritik an der dichotomen
Unterscheidung zwischen dem physisch wahrgenommenen und dem
gedacht konstruierten Raum, die er
um die Dimension eines tatsächlich
gelebten Raumes erweiterte.
Laut Kognitionswissenschaft reicht
die Anordnung weniger Gesichtspunkte für den Impuls aus, ein
Gesicht wahrzunehmen. Die Sammlung FACES begann 2006 mit der
lächelnden Steckdose eines Hotelzimmers in Viborg (DK). Mittlerweile
umfasst sie über 500 verschiedene
Exemplare an erkannten Gesichtern,
welche fotografisch festgehalten
wurden.
KünstlerInnen: Anne Feldkamp, Agnes Fuchs, Lona Gaikis, Christina
Gillinger, Markus Hiesleitner, Luiza
Margan, Martina Nowak, Magda
Tothova
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Kuratorin: Natalia Weiss
In ihrer Arbeit „wünschen woran
wir nicht glauben“ beschäftigt
sich Maria Hanl mit der Stabilität/
Destabilität von Systemen. Ein
stabiles System neigt dazu, nach
Beeinflussung von außen in seinen
ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Das Versprechen von
Stabilität garantiert immer auch eine
gewisse Vorhersehbarkeit, wodurch
es das menschliche Bedürfnis
nach Sicherheit und Ordnung befriedigt. Was passiert aber, wenn
ein anscheinend stabiles System
mehr und mehr instabil wird? Unter
anderem hat es die Möglichkeit sich
zu verändern.
Kuratorin: Natalia Weiss
k/haus Passagegalerie
5859
Ausstellungsansicht, Foto: Iv Toshain
Birgit Graschopf
Ming Wong
In Passing 17
Anna Ceeh, Iv Toshain
1. bis 7. Nov. 2012
In Passing 18
Birgit Graschopf, Maureen Kägi,
Dorota Walentynowicz, Doris
Flandorfer
9. bis 15. Nov. 2012
Kann es Liebe sein?
Gruppenausstellung
20. – 25. Nov. 2012
Die Künstlerinnen und Aktivistinnen
Anna Ceeh und Iv Toshain beschäftigen sich mit dem Themenkomplex
Feminismus, wobei das Feminine
(FEMIN) hervorgehoben wird, um
sich vom Dogmatischen und Ideo­
logischen eines „ismus“ zu distanzieren und zeitgenössische Formen
von Feminismus aufzuspüren.
Iv Toshain setzt bei den Begriffen
Stars, Kult, Aggression, Ästhetik
und Multi-Identitäten an und behandelt sie mit der reduzierten und
klaren Formensprache eines gegenwärtigen Feminismus, der sich nicht
über Repräsentationen von Körperlichkeit manifestiert, sondern die
Gefühlswelten der BetrachterInnen
direkt mit einbezieht.
Anna Ceeh agiert dagegen selbsterforschend, aktionistisch-performativ mittels einer Handycamera und
artikuliert „die Tension“ über eine
alienartig deformierte Körperlichkeit.
Dabei werden Begriffe wie „hormoneller Rausch“, „sexualizing body“,
„erection“ und „ejaculation“ neu
konstruiert und positioniert.
Birgit Graschopfs performative
Inszenierung an ausgesuchten Plätzen in Tokio, als großformatige Fotografie im Außenraum angebracht,
ist der Versuch einer Annäherung
an den ihr fremden japanischen
Kulturraum.
Charakteristisch für Maureen Kägis
Werke ist der Umgang mit unterschiedlichen Arbeitsweisen und
Produktionsprozessen. Malerei,
Zeichnung und Fotografie werden
nicht mehr als eindeutig abgrenzbare ästhetische Gattungen verstanden, sondern als ein offenes Feld.
Bei Dorota Walentynowicz mischen
sich fotografierte Architektur und
geometrische Zeichnungen in einer
handgefertigten camera obscura im
Stile von Matte Paintungs.
Doris Flandorfers „EXP“ ist eine
Plastik, die mit einem Rechteck
als Grundriss auskommt und eine
Zeichnung, die ohne zeichnerisches
Prinzip funktioniert.
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Kuratorin: Ursula Maria Probst
„Kann es Liebe sein?“ reflektiert
anhand ausgewählter Werke Facetten und Interpretationen von Liebe,
sowie die Bedeutung von affection
(dt. Zuneigung/ Liebe) für die Wahrnehmung von Kunst. Die Ausstellung fragt, wie und warum uns Kunst
berührt und welches Begehren,
welche Sehnsüchte und Enttäuschungen mit dem Begriff ‚Liebe‘
verknüpft sind. Auch wenn ‚Liebe‘
mitunter einhergeht mit naiven, peinlichen und banalen Assoziationen,
schafft „Kann es Liebe?“ sein im
Sinne von Roland Barthes „ein(en)
kleine(n) Raum der Bejahung für
Liebe“.
KünstlerInnen: Maria Anwander,
Julius Deutschbauer, Katharina
Lackner, Christoph Meier, Max Mertens, Suzan Noesen, Christodoulos
Panayiotou, Armand, Quetsch,
Letizia Romanini, Kay Walkowiak,
Ming Wong
KuratorIn: Nora Mayer, Gilles Neiens
In Kooperation mit Sammlung Lenikus im Rahmen der Vienna Art Week
Betonküche
Kate McIntosh
Les tardes goldscheyder
Betonküche
Klang + Durst
28. Nov. – 1. Dez. 2012
Kate McIntosh
Worktable
5. – 9. Dez.2012
Les tardes goldscheyder
14. Dez. 2012 – 6. Jänner 2013
Die Betonküche ist eine Initiative zur
Wiederbelebung der städtischen
Gassenlokale und zur Revitalisierung der Stadt. Sie versteht sich
dabei als temporärer Kulturraum
mit besonderer Affinität zur Kulinarik. Ladenlokale dienen hier in regelmäßigen Abständen als Ort der
Kochkunst. Die Gäste besuchen die
Betonküche als Restaurant, in dem
sie junge Haubenköche mit einem
Menü in einzigartigem Ambiente
erwarten. Das gastronomische Konzept verspricht experimentierfreudige regionale Küche von höchster
Qualität. Standort, Öffnungszeiten
und Programm sind variabel. Ort
und Termin der Veranstaltung werden kurzfristig bekannt gegeben.
Mit dem Betonklub zog die Betonküche in Kooperation mit dem Künstlerhaus für vier Tage in die k/haus
Passagegalerie. Geboten wurden
regionale Musiker und Produzenten
von höchster Qualität: Felix the
Houserat. Zirkus Maximus, König
Leopold, DJ Claus Pal, One Year
Sexy Deutsch, Sixtus Preiss, der
fluxuskompensator, FlowJob.
Get to work! So lautet Kate McIntoshs Aufforderung an die BesucherInnen ihrer Installation. Diese
bietet ihnen eine absolut seltene
Gelegenheit: In Worktable ist das
mutwillige Zerstören von Objekten aller Art erwünscht! Mit roher
Gewalt oder durch zärtliches Auseinandernehmen. Wer glaubt, sich
nach dem Kaputtmachen aus dem
Staub machen zu dürfen, hat sich
jedoch getäuscht. Hat man sich erst
einmal für Worktable registrieren
lassen, durchläuft man eine Serie
von Räumen, von denen der Raum
fürs Demolieren nur der erste ist.
Worktable stellt ganz grundsätzlich
infrage, ob der Warenkreislauf mit
seiner Produktion immer neuer Dinge im Überfluss der einzig gangbare
Weg für die heutige Konsumgesellschaft ist.
Eine Auftragsarbeit im Rahmen des
Festivals Performance Is a Dirty
Work der Roehampton University
London
In Kooperation mit brut
Koproduktionshaus
les tardes goldscheyder ist zurück,
im gedächtnis vom karlsplatz, zwey
jahrzehnte in der drogenszene von
wien. die passagegalerie des künstlerhaus karlsplatz zeygt die stellung­
nahme des wiener autodidakts,
welcher eynblick gibt, in das unterirdische tunnelsystem, mit den augen
eynes abgängigen abhängigen,
abseyts der gesellschaft und ihren
eylig vorbeygetragenen akten­
taschen.
„Ich war nie ein Maler“ – sagt les
tardes goldscheyder. Und doch ist
das Malen und Schreiben für ihn
existentiell. Mit 15 Jahren lebte er
auf der Straße, war acht Jahre ein
Karlsplatz–Kind. Es war die Kunst,
die ihn am Leben erhielt. In ihr sah
er die Möglichkeit, Kontakt zu halten
zu seiner Gefährtin. Sie starb auf
der Straße – „DIE war eine Malerin“.
So sind seine Gemälde Spannungszustände, Stimmungsbilder,
extrem im Ausdruck, konsequent
in der Behandlung, die Materialien
seiner Objekte Fundstücke, roh und
poetisch zugleich: Erinnern um Weiterzugehen.
Kurator: Peter Bogner
Kurator: Jonathan Luther
Ausstellungsansicht, Foto: Kirsten Helfrich
6263
k/haus Salon
Der k/haus Salon ist seit 2009
eine neue Ausstellungsfläche im
Künstlerhaus. Bespielt wird das
Ranftlzimmer, das als Sitzungsund Veranstaltungsraum für die
Künstlervereinigung diente und
dient. Zum Andenken an die Stifter
und Gründer des Künstlerhauses
befindet sich eine Gedenktafel im
Ranftlzimmer, dort sind auch deren
Bildnisse ausgestellt. Der k/haus
Salon mit seiner intimen Atmosphäre eignet sich hervorragend für die
Präsentation kleinformatigerer Arbeiten, aber auch für Performances,
die Bezug auf die historische Räumlichkeit nehmen.
Alice Goldin
Anlässlich ihres 90. Geburtstags
11. Mai – 3. Juni 2012
Adolf Treberer Treberspurg
Ein Bildhauer zwischen den
Zeiten
Bis 29. Jänner 2012
Sergius Erdelyi
Retrospektive
11. – 28. Okt. 2012
Axl Leskoschek
Maler, Illustrator und Journalist
(1889–1976)
3. Februar – 22. Februar 2012
[kunstwerk] krastal
Präsentation bildhauerischer
Arbeiten
8. Juni – 24. Juni 2012
Ohne Klimt
Klimt und das Künstlerhaus
6. Juli – 23. Sept. 2012
Schmuck im Salon
Eine Präsentation von Irene
Suchy im Rahmen der Vienna
Design Week
29. Sept. – 7. Okt.r 2012
Richard Kriesche
Die Kunst mit der Kunst des
Nationalsozialismus
12. Dez. – 20. Jänner 2013
Ex Libris
Meisterschule für
Kommunikationsdesign 2012
16. März bis 18. März 2012
k/haus Videogalerie
Was Picasso nicht erkannte
Manifest der Or-Om Kunst
2. Februar – 26. Februar 2012
Felix Kieninger
Gedenkausstellung zum
80. Geburtstag
22. März – 15. April 2012
Elisabeth Weissensteiner
MIRROR BRAIN perception –
cognition
19. Juni – 25. August 2012
Otto Riedel
Gedächtnisausstellung
20. April 2012 – 6. Mai 2012
Schmuck im Salon, Ausstellungsansicht, Foto: Richard Lesonitzky
k/haus Kunstplatz
Leslie de Melo
Fallen Angel
12. Dez. 2011 – 3. Juni 2012
Adolf Treberer Treberspurg
Axl Leskoschek
Felix Kieninger
Adolf Treberer Treberspurg
Ein Bildhauer zwischen den
Zeiten
Bis 29. Jänner 2012
Axl Leskoschek
Maler, Illustrator und Journalist
(1889–1976)
3. Februar – 22. Februar 2012
Felix Kieninger
Gedenkausstellung zum
80. Geburtstag
22. März – 15. April 2012
Das Künstlerhaus widmete seinem
ehemaligem Mitglied Adolf Treberer Treberspurg (1911–1955) zum
100. Geburtstag eine Werkschau,
die im Wesentlichen einen Querschnitt seiner freien Skulpturen
(1946–1955) sowie religiöse Auftragsarbeiten und Portraits zeigte.
Neben größeren Skulpturen wurden
dazugehörige Bozzetti sowie Skizzen, die die Genese eines fertigen
Werks von der Idee bis zum Guss
widerspiegeln, präsentiert. Nach
dem Studium bei Anton Hanak
wirkte er von 1934 bis 1941 in der
jungen türkischen Republik, wo er
unter anderem am monumentalen
Sicherheitsdenkmal Atatürks in
Ankara mitwirkte und in Istanbul
Bildhauerei unterrichtete. Bedingt
durch den Zweiten Weltkrieg kehrte
er nach Österreich zurück, wo er in
der Nachkriegszeit seine fruchtbarste Schaffensperiode erlebte.
Ab 1919 studierte Axl Leskoschek
Malerei und Grafik und wurde Gründungsmitglied von „Freiland“, vier
Jahre später der „Sezession Graz“.
Als Kulturredakteur beim „Arbeiter­
willen“, der Tageszeitung der steirischen Sozialdemokraten sowie als
Mitglied des Schutzbundes beteiligte er sich am Arbeiteraufstand im
Februar 1934. Während seiner Haft
1936/37 malte er eine umfangreiche Serie allegorischer Blätter, die
zu den bedeutendsten Manifestationen widerständiger Kunst in
Österreich zählen. 1938 flüchtete
er in die Schweiz. 1947 kehrte er
auf Einladung Viktor Matejkas nach
Österreich zurück. Trotz seiner Be­
deutung als Illustrator und eines
um­fangreichen Werkes an Ölbildern
und Aquarellen wurden ihm erst
1971 in der Neuen Galerie in Graz
und 1974 in der Albertina Einzelausstellungen ermöglicht. Heute gilt er
als ein Hauptvertreter sozial engagierter Kunst in Österreich und steirischer Kunst des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung präsntiert Aquarell­
arbeiten in Gedenken an Felix
Kieninger (1932–2009). Seine
Werke entstanden ganz nahe an
der Natur. Die Linien fließen locker
aus seiner Hand, bei den Farbkompositionen bevorzugte er alle
Helligkeitsnuancen von blau, violett,
ocker, orange und menschlichen
Hauttönen. Er war kein Naturalist im
herkömmlichen Sinn. Vieles bleibt
skizzenhaft, flüchtig, sieht aus wie
unvollkommen, doch in den sehr
expressiven Werken, die nicht die
Natur nachmalen, überlässt der
Künstler dem Auge und der Vorstellungskraft einen Hauptpart der
Aufgabe Unausgesprochenes zu
vollenden.
Kuratoren: Peter Bogner,
Walter Kölbl
Kurator: Günter Eisenhut
Kurator: Joachim Lothar Gartner
k/haus Salon
6465
Otto Riedel
Alice Goldin
[kunstwerk] krastal
Otto Riedel
Gedächtnisausstellung
20. April 2012 – 6. Mai 2012
Alice Goldin
Anlässlich ihres 90. Geburtstags
11. Mai – 3. Juni 2012
[kunstwerk] krastal
Präsentation bildhauerischer
Arbeiten
8. Juni – 24. Juni 2012
Ein Teil der österreichischen
Künstler bleibt noch immer im
Verborgenen. Das liegt meist nicht
an der Qualität des künstlerischen
Oeuvres, sondern oft an äußeren
Umständen. Viele erlesene Werke
werden noch im Stillen aufbewahrt
und bleiben so unentdeckt. Mit
dieser Ausstellung im Künstlerhaus
soll nun ein Schritt gegen das Vergessen gesetzt werden. In seinem
großen graphischen Oeuvre bestimmen Linien das farbige Geschehen.
Sie geben Charakter, auch in Kombination mit der zarten Transparenz
des Aquarells. Fein nuancierte Farbeffekte, erfinderischer Formenreichtum und zu Dynamik gesteigerte
Linien sind zu beobachten.
„As I wake up every morning I look
at the portrait of a young girl staring
back at me from the wall across my
bed. She smiles enchantingly, her
love for the painter for whom she
is sitting shining all over her face.
The painter was Samuel Brunner,
my grandfather, and the little girl
is my mother Thekla Brunner, later
Widrich.“
Mit diesem Satz beginnen Alice
Goldins Erinnerungen „Life is a
Journey“. Zwischen den Zeilen liegen die Sehnsucht nach Wien und
Alice Goldins großer Wunsch, noch
einmal in die Stadt ihrer Kindheit
zurückzukehren und ihre Bilder auszustellen. Die Begegnung zwischen
Alice Goldin und Linde Waber 2010
in Südafrika führte zu dieser Ausstellung – ein Geschenk von Linde
Waber und den beteiligten Institutionen an Alice Goldin zu ihrem 90.
Geburtstag.
Kuratorin: Gabriela Nagler
Kurator: Joachim Lothar Gartner
Das 1. Bildhauersymposion / Krastal
fand 1967 statt. Teilnehmer waren,
neben dem Initiator der Symposien,
Otto Eder, u.a. Hans Bischoffshausen, Bruno Gironcoli, Karl Prantl
sowie eine Reihe von Künstlern aus
Frankreich, Polen, Jugoslawien, der
Tschechoslowakei und Japan. Diese
Internationalität ist den Symposien
bis heute geblieben. 2012 findet das
45. Symposion statt, das permanent
engagierte Künstler anzog, die trotz
oder gerade wegen politischer und
wirtschaftlicher Widrigkeiten gerne
ins Krastal kamen, um hier nicht nur
zu arbeiten, sondern sich auch im
Kreise der KollegInnen kritisch mit
den gesellschaftlichen, politischen
Zuständen auseinanderzusetzen.
Durch die kontinuierliche Annäherung an zeitgenössische Kunstformen und die Zusammenarbeit mit
den nachrückenden Künstlergenerationen verschiedenster Disziplinen
etablierte sich der Ort als eine Plattform für den Erfahrungsaustausch,
der Diversität und Vielfalt.
Kurator: Ulrich Plieschnig
Austrittsschreiben vom 24. Mai 1897
© Künstlerhaus Archiv
Hans Hollein, Ausstellungsarchitekt, Robert
Waissenberger, Direktor Historisches Museum
Wien, „Traum und Wirklichkeit 1870–1930“,
1985 © Künstlerhaus Archiv
Gustav Klimt, 1917, Foto: Moritz Nähr
© Künstlerhaus Archiv
Ohne Klimt
Klimt und das Künstlerhaus
6. Juli – 23. Sept. 2012
den turbulenten Ereignissen um den
Austritt der Secessionisten aus dem
Künstlerhaus wegen divergierender
Kunstauffassungen im Jahr 1897
und auf den Jahren unmittelbar um
die Jahrhundertwende, als innerhalb
der Wiener Künstlerschaft zunehmend Konflikte aufbrachen. Gustav
Klimt ist nicht nur einer der Hauptvertreter des Wiener Jugendstils,
sondern war vor seinem stilistischen
Wandel und seinem Wirken in der
Secession ein aktives Mitglied des
Künstlerhauses. Durch die gesellschaftliche Vernetzung, die ihm das
Künstlerhaus bot, wurde er auch in
Komitees für öffentliche Aufträge
einberufen. Die Jahresausstellungen
wurden geradezu gestürmt, 1890
etwa von 100.000 Besuchern.
1898 wurde im Künstlerhaus und
im angrenzenden Musikverein das
50-jährige Regierungsjubiläum
Kaiser Franz Josephs unter der
Teilnahme prominenter Künstler
des In- und Auslandes gezeigt. Die
Vorstellung dieser und anderer Ausstellungen soll auch die parallele
und gegensätzliche Präsenz der
künstlerischen Tendenzen der Zeit
im Künstlerhaus deutlich machen.
1943 fand eine Gustav-Klimt-Ausstellung anlässlich des 25. Todesund 80. Geburtstages im damals
„Ausstellungshaus Friedrichstraße“
genannten Secessions-Gebäude
statt. 24.096 Besucher wurden
verzeichnet. Veranstaltet wurde
die Ausstellung auf Wunsch des
NS-Reichsstatthalters in Wien, Baldur von Schirach. Schließlich war
Gustav Klimts Kunst 1985 der Höhepunkt der Ausstellung „Traum und
Wirklichkeit“. Bisher wenig beachteten Aspekten widmet die Ausstellung eigene Kapitel: den regen Aktivitäten und Handlungsmöglichkeiten
der im Künstlerhaus ausstellenden
Künstlerinnen (z. B. Rosa Mayreder,
Tina Blau, Josefine Swoboda), der
damaligen Ausstellungspraxis und
-organisation, der Verwaltung der
Künstlergenossenschaft sowie
den Verbindungen mit Kaiserhaus,
Staat und Industrie. Die Ausstellung
wird die atmosphärische Stimmung
der Donaumetropole um 1900, ihr
Kunst- und Kulturleben am Beispiel
zweier Kunstvereinigungen darstellen.
Das Künstlerhaus zeigt künstlerische und biografische Berührungspunkte zwischen dem
Leben Gustav Klimts und seiner
eigenen Geschichte, die sich in
Dokumenten, Briefen und Fotos im
Künstlerhausarchiv erhalten haben.
Abseits der bereits seit den 1890er
Jahren formulierten und weiter
tradierten Narrative und Klischees
über den Antagonismus zwischen
der „alten“ reaktionären Künstlergenossenschaft und den „jungen“
Secessionisten nähert sich die
Ausstellung dem Thema anhand von
historischen Schlüsseldokumenten aus dem Künstlerhausarchiv.
„Ohne Klimt“ stellt nicht so sehr
die Kunst des Jahresregenten in
den Mittelpunkt, sondern beleuchtet die komplexe Geschichte der
Kontrahenten und der vielfältigen
Positionen im Künstlerhaus. Während Klimts Eintritt in die Genossenschaft 1891 und deren Reaktion
auf seine Krankheit und seinen Tod
1918 (mit einem Ausblick auf die
spätere Klimt-Rezeption) den weit
gefassten Rahmen bilden, liegt der
Schwerpunkt der Ausstellung auf
Kuratoren: Peter Bogner, Holger
Englerth, Patrick Fiska
Mitwirkung: Isabell Fiedler, Nadine
Wille
k/haus Salon
6667
Réka Lörincz
Sergius Erdelyi
Richard Kriesche
Schmuck im Salon
Eine Präsentation im Rahmen
der Vienna Design Week
29. Sept. – 7. Okt. 2012
Sergius Erdelyi
Retrospektive
11. – 28. Okt. 2012
Richard Kriesche
Die Kunst mit der Kunst des
Nationalsozialismus
12. Dez. 2012 – 20. Jänner 2013
David Bielander (CH), Agnes Czifra
(AT), Noémie Doge (CH), Réka
Lörincz (HU), Viktoria Münzker (AT),
Seth Papac (US), Ulrich Reithofer
(AT), Flóra Vági (HU), Petra
Zimmermann (AT)
KuratorIn: Fritz Maierhofer, Irene
Suchy
Rahmenprogramm:
Vortrag: Susanne Längle, Schmuck
ist eine Sprache, 04.10.2012
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:​
ISBN: 978-3-900926-97-7
Der österreichische Künstler und
„Allrounder“ Sergius Erdelyi lebt
in Brasilien. Anlässlich seines 93.
Geburtstages wird eine Facette
des überaus umfangreichen und
vielfältigen Werkes Erdelyis, den
wichtige Jahre seines Lebens (1945
bis 1953) mit Wien verbinden, im
Künstlerhaus präsentiert und zur
Diskussion gestellt. Im Kontext der
Ausstellung wird ein außergewöhnlicher Mensch gewürdigt, der als
Erfinder, Forscher und Intellektueller, als ein „Renaissance-Mensch“
der Gegenwart zu bezeichnen ist.
Seine Schaffenstätigkeit erweist
sich als konsequent erfinderisch.
Begabung manifestiert sich auch in
technologisch-naturwissenschaftlichen Bereichen mit Erfindungen,
Patenten und Firmengründungen.
Technik und Maschine, Kunst, Natur
und Pflanzenwelt ergeben die inhaltliche Ausgangsposition für seine
schöpferischen Leistungen.
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:
ISBN 978-3-900-354-38-1
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten
des Künstlers Richard Kriesche, die
in Auseinandersetzung mit realen, in
Österreich aufgefundenen nationalsozialistischen Kunst- bzw. Propagandawerken entstanden sind. Das
Künstlerhaus ist in der glücklichen
Lage, diese von Kriesche im Laufe
von mehr als 30 Jahren entwickelten Arbeiten erstmals öffentlich
präsentieren zu dürfen. Bei den von
Kriesche entwickelten „Nazikunstwerken“ handelt es sich um Kunstwerke, die sich nach wie vor im
öffentlichen bzw. halböffentlichen
Raum befinden bzw. ihren Ursprung
in der Steiermark haben, u.a. an der
Universität Graz oder am Flughafen
Thalerhof.
Kurator: Peter Bogner
Zur Ausstellung erschien der
gleichnamige Katalog:
ISBN 978-3-900-929-96-0
Or-Om
Elisabeth Weissensteiner
Leslie de Melo, Foto Franz Zdradzil
Was Picasso nicht erkannte
Manifest der Or-Om Kunst
2. Februar – 26. Februar 2012
Elisabeth Weissensteiner
MIRROR BRAIN perception –
cognition
19. Juni – 25. August 2012
Leslie de Melo
Fallen Angel
12. Dez. 2011 – 3. Juni 2012
Die Or-Om-Kunst enthält Grundlagen einer neuen Ästhetik und
ermöglicht die Entwicklung neuer
KünstlerInnenprofile. Sie schafft
Universalpersönlichkeiten, die sich
nicht mit Partialitäten begnügen.
Die neue Ästhetik enthält einen
freieren Umgang mit allen unendlich
vielen endlichen Formen innerhalb
der absoluten Unendlichkeit. Bisher
nicht erdachte Komplexitäten, Collagen, Mischungen, Synthesen und
Harmonien werden erkenn- und realisierbar. Die Or-Om-Kunst enthält
unendliche utopische Potenziale.
Sie ist Grundlage einer unendlich
vielseitigen und unerschöpflichen
Konzeptkunst jenseits der Postmoderne. Sie liefert die letzte und
„höchstmögliche“ Struktur des Konzeptuellen selbst.
Die Ausstellung von Elisabeth
Weissensteiner thematisiert dieses
Dazwischen, das in der Spannung
zwischen menschlichem Erleben
und wissenschaftlichem Fragen erkennbar wird. Die gezeigten Arbeiten (Objekte, Fotoarbeiten, Video)
sind Teil des art-science Projektes
MIRROR BRAIN, das die Künstlerin
als Gast der Neurobiologin Dorothea Brückner an der Universität
Bremen im Herbst 2011 entwickelt
und präsentiert hat. 2012 wird MIRROR BRAIN im Künstlerhaus und in
der Galerie Michaela Stock gezeigt
und damit von einem wissenschaftlichen in ein künstlerisches Umfeld
umgesiedelt. Dieser Ortswechsel
verändert MIRROR BRAIN insofern,
als der erfahrungsweltliche Anteil
des Projektes – das Verhältnis von
Innenwelt zu Außenwelt – stärker
herausgearbeitet werden kann.
Daher wird MIRROR BRAIN in
Wien zwei Ausformungen an zwei
verschiedenen Orten erhalten, die
einander ergänzen.
Der in Afrika geborene und in Wien
lebende Leslie De Melo stellte vor
dem Künstlerhaus die aus Torstahl
geschweißte Eisenskulptur „Fallen
Angel“ (Höhe: 6,25 m) auf. Der
Künstler indischer Abstammung
assoziiert mit dem Raum unter dem
freien Himmel Erinnerungen an
Afrika. Wenn er sich das Bild eines
Baumes unter dem unendlichen
Himmel ins Gedächtnis ruft – einen
Baobab Baum zum Beispiel, der in
seiner Eleganz viel Raum einnimmt
und durch den der Himmel gleichsam die Erde berührt – so ist dies
eine Begegnung, die für Leslie de
Melo Schönheit, Harmonie und majestätische Herrlichkeit ausstrahlt.
69
7071
k/haus Kino
Das Künstlerhaus Kino ist nicht nur
einer der letzten unabhängigen, in
Wien noch existierenden Filmpaläste,
sondern und vor allem ein Kino an
einem Ort der Kunst. Es wurde 1949
als Umbau eines Ausstellungssaales
eröffnet. Die Pläne lieferte Alfons
Hetmanek, die Wandbilder schufen
Rudolf Eisenmenger und Rudolf
Holzinger. In der Folge etablierte sich
das Kino mit österreichischen Uraufführungen von Jean Cocteau, Jaques
Tati, René Clair u.a. als das Kino für
den internationalen Avantgarde- und
Experimentalfilm. Das Kino wird von
der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs
betrieben. Sein Kinosaal gilt als einer
der schönsten Wiens. 2009 begann
die teilweise Sanierung, es verfügt
über digitale Projektionstechnik.
Programmierung
> Nur für Personal
16.12.2011 – 12.1.2012
> Habemus Papam
23.12.2011 – 5.1.2012
> Huhn mit Pflaumen
6.1. – 26.1.2012
> Faust
13.1. – 26.1.2012
> The Artist
27.1. – 5.4.2012
> Eine Stadt – Ein Film:
Die unabsichtliche Entführung
der Frau Elfriede Ott
22. 3.2012
> Spanien
23.3. – 12.4.2012
> Die Eiserne Lady
30.3. – 5.4.2012
> Bezaubernde Lügen
6.4. – 3.5.2012
> My Week With Marilyn
24.4. – 16.5.2012
Foto: Peter Bogner
> Die Königin und Ihr Leibarzt
4.5. – 16.5.2012
>L
achsfischen im Jemen
17.5. – 31.5.2012
>S
uperclassico
1.6. – 21.6.2012
>U
nd Wenn Wir Alle Zusammenziehen?
22.6. – 30.6.2012
>S
tarbuck
17.8. – 30.8.2012
>D
ein Weg
24.8. – 30.8.2012
>T
o Rome With Love
30.8. – 20.9.2012
>L
iebe – Amour
21.9. – 20.12.2012
>G
nade
9.11. – 29.11.2012
>G
renzgänger
16.11. – 27.11.2012
> I n Ihrem Haus
4.12. – 20.12.2012
>T
rains Of Thoughts
8.12.2012
>D
ie Köchin und der Präsident
21.12. – 10.1.2013
Matinéen
>P
orzellangassenbuben
11.3.2012
>H
ubert Sielecki-Preis 2012
13.05.2012
>H
N – Hermann Nitsch
10.6.2012
>V
RANITZKY
24.11.2012
> I l Methodo Cubano
9.12.2012
> Braunschlag
1.3.2012
> Der Schnee am Kilimandscharo
15.3.2012
> Manfred. Ein Film von Johannes
Deutsch
18.3.2012
> My Week with Marilyn
18.4.2012
> Griffen. Auf den Spuren von
Peter Handke
14.5.2012
> Life Size Memories
22.5.2012
> Ruhm
30.5.2012
> Tabu
12.6.2012
> Blut und Loden am Atzenpass
15.6.2012
> Los Refrigeradores
20.6.2012
> Grenzgänger
12.11.2012
> Arik Brauer – eine Jugend in
Wien 14.11.2012
> Was bleibt
28.11.2012
> What Happiness Is
18.12.2012
Festivals
> Radku.lt Festival
14.9.2012
> PIXEL 7. Annual Austrian
Conference on
> Computer Graphics & Animation
7.10.2012
> Eröffnung Jüdisches Filmfestival
11.10.2012
Premieren
> Viennale
>H
eil Hitler – die Russen kommen
25.10. – 7.11.2012
> Türkische Filmwoche
25.1.2012
>D
ie Eiserne Lady
und Filmmarkt
23.2.2012
29.11. – 3.12.2012
7273
k/haus Editionen
Seit 1998 legt der Verein der
Freunde des Künstlerhauses eine
limitierte Künstleredition mit Druckgraphiken auf, die jedes Jahr exklusiv von einem Mitglied des Hauses
gestaltet wird. Mäzene des Hauses
erhalten die Edition als Jahresgabe,
Mitglieder und Freunde des Künstlerhauses können sie zum Subskriptionspreis beziehen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie im
k/haus Shop unter der Telefonnummer 01/587 96 63/46.
2012
Joachim Lothar Gartner
Variable Struktur, 2012
2011
Christian Eisenberger
Diagnose Künstlerhaus (Akt),
2011
2010
Didi Sattmann
Thomkins „neu“, 2010/1984
2009
Eva Petrič
Star Pulsating, 2008
2008
Josef Pillhofer
Figur, 2007
2008
Alfred Hrdlicka
Selbstfindung 2, 1983
2007
Rudi Molacek
Greece, 1981
Joachim Lothar Gartner, Variable Struktur, 2012
2006
Robert Zahornicky
Farn, Berlin, 2005
2005
Natalia Weiss
Zustände
2004
Margret Kohler-Heilingsetzer
Erkundung I / fingerprints
2003
Linde Waber
Atelier Adolf Frohner
2002
GrafikkünstlerInnen der
Ausstellung postscript
2001
Norbert Fleischmann
Masaccio – La Trinita
2000
Johannes Deutsch
Computerwand- und
Deckenbilddreieck
1999
Fridolin Welte
Raum durch Worte
1998
Herbert Albrecht
Ohne Titel
2012
Joachim Lothar Gartner
Variable Struktur, 2012
Auflage 135 + 15 E.A.
Inkjetprint auf Fine Art Papier 330g, Gallery Board
594 x 420mm
EUR 350,-
2010
Didi Sattmann
Thomkins „neu“, 2010/1984
Auflage: 125 + 15 E.A.
Digitalprint auf Hahnemühle Fine Art Papier 350g,
420 x 292 mm
EUR 350,-
2011
Christian Eisenberger
Diagnose Künstlerhaus (Akt), 2011
150 Zeichnungen auf Papier
420 x 297 mm, (Die Kunstwerke sind nicht für den Verkauf bestimmt)
2009
Eva Petrič
Star Pulsating, 2008
Auflage: 135 + 15 E. A.
Giclée-Druck einer Analogfotografie, 420 x 300 mm
EUR 190,-
k/haus Editionen
7475
2008
Josef Pillhofer
Figur, 2007
Auflage: 150 Exemplare + 15 E.A.
Aquatinta Radierung, 790 x 540 mm
EUR 890,-
2007
Rudi Molacek
Greece 1981
Auflage: 150 Stück
Silver Gelatin Print, 450 x 355 mm
EUR 400,-
2008
Alfred Hrdlicka
Selbstfindung 2, 1983
Auflage: 99 Exemplare + 15 E. A.
Radierung auf Kupfer, 416 x 171 mm
EUR 290,-
2006
Robert Zahornicky
Farn, Berlin, 2005
Auflage: 149 + 5 E. A.
C-Print, 203 x 305 mm
EUR 180,Fotos: © Künstlerhaus außer Josef Pillhofer: © Michael Nagl
2005
Natalia Weiss
Zustände
Auflage: 50 Stück
Radierung, 380 x 540 mm
EUR 180,-
2003
Linde Waber
Atelier Adolf Frohner
Auflage: 100 Stück
Serigrafie (4-fbg.), 640 x 490 mm
EUR 85,-
2004
Margret Kohler-Heilingsetzer
Erkundung I / fingerprints
Auflage: 100 Stück
Fotoalugrafie, 650 x 500 mm
EUR 200,-
2002
GrafikkünstlerInnen der
Ausstellung postscript
Auflage: 100 Stück
Siebdruck, 1000 x 700 mm
EUR 350,-
k/haus Editionen
7677
2001
Norbert Fleischmann
Masaccio – La Trinita
Auflage: 50 Stück
Inkjetprint, 400 x 300 mm
EUR 180,-
1999
Fridolin Welte
Raum durch Worte
Auflage: 50 Stück
Offset-Druck, 420 x 650 mm
EUR 250,-
2000
Johannes Deutsch
Computerwand- und Deckenbilddreieck
Auflage: 50 Stück + 1 E. A.
Computer auf Foto, 650 x 505 mm
EUR 250,-
1998
Herbert Albrecht
Ohne Titel
Auflage: 50 Stück
Radierung, 500 x 650 mm
EUR 250,Fotos: © Künstlerhaus
k/haus WirtschaftsInitiative Neues Künstlerhaus
k/haus WirtschaftsInitiative
Neues Künstlerhaus (WINK)
Auch 2012: Nichts Neues am „Kunstplatz Karlsplatz“. Kontinuität der
Wiener Kulturpolitik auf die Verlass
ist. Seit Jahren schon. Daher gelingt
es, alte Probleme als kulturpolitische
Herausforderung immer wieder neu
zu diskutieren, zu prüfen, zu begutachten. Zweifel, Stadtrat Dr. Andreas
Mailath Pokorny könnte am Beginn
des zweiten Jahrzehntes seiner
kulturpolitischen Verantwortung an
seiner Beharrlichkeit hinsichtlich des
Umgangs mit der Thematik Kunstplatz
Karlsplatz schwankend werden, erwiesen sich als unbegründet.
Gut Ding braucht eben Weile. Beharrlichkeit hält die Hoffnung, dass
am Ende doch eine gute, wohldurchdachte Entscheidung herauskommt,
am Leben.
Geduld ist daher auch für WINK weiterhin das Arbeitsmotto. Kontinuität
und Hartnäckigkeit. Das ganze Jahr
2012 über. Es bleibt das vorrangige
Ziel von WINK, die Gesellschaft
bildender Künstlerinnen und Künstler
Österreichs bei ihren Bemühungen
um die Renovierung und Sanierung
des Künstlerhauses zu unterstützen.
Diese Verwendungszusage zielt nicht
nur in Richtung Stadt Wien, sondern
auch in Richtung Bund. Die Gesellschaft ist längst zu einer Vereinigung
von Künstlerinnen und Künstlern
aus dem ganzen Land geworden,
das Künstlerhaus zur Heimstätte der
schönen Künste der Republik. Dies
immer wieder in Erinnerung zu rufen
wird WINK nicht müde werden.
Ona B., Grande Dame des Künstlerhauskschnas 2012
Foto: Sabine Klimpt
Zum Jahresausklang 2012 hat Kulturstadtrat Mailath Pokorny sein sorgsam gepflegtes verbales, politisches
„Perpetuum Mobile“ aktualisiert.
Wiederum dem „Standard“, Thomas
Trenkler, dem Kulturredakteur des
Standard gegenüber – übrigens der
einzig angesehenen Tageszeitung, die
der Thematik „Kunstplatz Karlsplatz“
einige Anteilnahme entgegenbringt.
Interviewer im Standard 29./30.
Dezember 2012. Frage: „Wollten Sie
nicht bis Jahresende eine Entscheidung zwischen dem Karlsplatz und
dem Hauptbahnhof, also den zwei
möglichen Standorten für das Wien
Museum, fällen?“ Mailath: „Gesetzte
Zeitpunkte sind mir zwar wichtig, es
geht aber auch darum, das Richtige
zu tun – und nicht das Schnelle“.
Daher gibt es neuerlich Untersuchungen, Studien, Entscheidungshilfen.
Damit sind aber immer wieder Hoffnungen verbunden. Im Jänner 2013
sollen die Ergebnisse allen politischen Parteien und der Öffentlichkeit
kundgetan werden. Die Bilanz des
Jahres 2012 besteht aber auch aus
der Sicht von WINK nicht nur aus
prolongierten Hoffnungen, sondern
auch aus konkreten Entscheidungen.
Gleichermaßen positive wie perspektivische. Künstlerhaus und Stadt Wien
konnten sich über die Übersiedlung
des Stadtkinos vom Schwarzenbergplatz ins Künstlerhaus einigen.
Zu günstigen Konditionen. Vor allem
für die Stadt. „Heißt das auch“ will
der „Standard“ vom Stadtrat wissen,
„dass die Stadt endlich die Sanierung
des Künstlerhauses mitfinanziert?“
Die Antwort gerinnt zur gefährlichen
Versuchung. Wenn das Wien Museum tatsächlich am Karlsplatz bleiben
sollte, dann „könnte das Künstlerhaus
ein Zwischenquartier sein“. Und danach? WINK wird den Künstlerhausvorstand beim Versuch, dem Stadtrat
eine konkrete Antwort zu entlocken,
engagiert unterstützen. Oder besser:
Mithelfen, eine dauerhafte Antwort zu
entwickeln.
Die Übersiedlung des Stadtkinos ins
Künstlerhaus ist vor allem auch aus
der Sicht von WINK für das gesamte
Künstlerhaus ein Schritt in die richtige
Richtung. WINK hat daher Präsident
Lothar Gartner und Peter Bogner
immer wieder bestärkt, mit der Stadt
eine Lösung zu finden, und sich nicht
von privaten Interessenten verführen
zu lassen. In der langfristigen Perspektive und für die Zukunft des Künstlerhauses ist die Partnerschaft mit der
öffentlichen Hand, im Besonderen
mit der Stadt Wien, lebensnotwendig. Außerdem hat das Künstlerhaus
durch Digitalisierung, neue Tonanlage,
neue Bestuhlung, neuem Bodenbelag, die Braut für die Übersiedlung
des Stadtkinos bereits herausgeputzt.
Abgesehen von der Standortaufwertung ist damit Zukunftshoffnung
verbunden. Nachdem der bisherige
Standort am Schwarzenbergplatz
dringend renoviert werden müsste,
können die dafür vorgesehenen Mittel
sinnvollerweise umgeleitet werden.
Stadtrat Mailath-Pokorny entwickelt in
diesem Zusammenhang eine konkrete
Sanierungsperspektive: „Ich denke
mir, bevor man dort Geld investiert,
7879
ist es gescheiter, ins Künstlerhaus zu
übersiedeln, wo die Sanierung tatsächlich Sinn macht“. Für die Zukunft
wird aber auch diese Standortentscheidung „Wien Museum“ spannend,
zwar gibt es noch Spekulationen, das
Museum könnte zum kulturpolitischen
Aufputz der Umgebung des neuen
Hauptbahnhofes (Zentralbahnhof)
umgesiedelt werden, doch Optimisten
hoffen weiterhin auf kulturpolitische
Logik und die kann nur Kunstplatz
Karlsplatz heißen.
Eine Entscheidung, die Mailath
Pokorny für Jahresbeginn 2013
angekündigt hat. Das Gewicht einer
solch bedeutenden Entscheidung
macht verständlich, dass der Stadtrat
sorgfältig prüft, gründlich überlegt
und alle Möglichkeiten auslotet. Sollte
sich gleichermaßen stadt- wie kulturpolitische Logik durchsetzen, hoffen
unverbesserliche Optimisten auf ein
Zurück in die Zukunft.
Die Zukunft, das war in den Anfängen. Andreas Mailath Pokorny als
Hoffnungsträger. Im Falter Nr. 17 des
Jahres 2002 sind Künstlerhaus und
Historisches Museum der Stadt Wien
ausführliches Interview-Thema. „Über
diese beiden Häuser und ihre mögliche Kooperation muss man intensiv
nachdenken“.
Und schon sind wir in der Gegenwart: „Dieses Projekt braucht eben
seine Zeit“. Außerdem: Dem „Diktat
der leeren Kassen“ kann sich auch
Stadtrat Mailath Pokorny nicht entziehen. Eine Entscheidung für den
traditionellen Standort wäre aber
auch für das Künstlerhaus höchst
bedeutsam. Höchstwahrscheinlich
die letzte Chance. Sie aktiv zu nutzen, wird im Fall einer tatsächlichen
Standortentscheidung für den Karlsplatz zur großen Herausforderung der
nächsten Jahre. Eine gemeinsame
Herausforderung!
Darüber hinaus gibt es zum Jahresende noch zwei berichtenswerte
Ereignisse:
Am 6. November 2012 wird ein neuer
Präsident gewählt. Am 11. November
2012 findet, – wie 2011 versprochen
– , zum 2. Mal das wieder belebte
Künstlerhaus-Kschnas statt.
Zuerst zur Wahl eines neuen Präsidenten. Der neue Präsident heißt
Michael Pilz. Das gibt Hoffnung. Um
erfolgreich sein zu können, ist auch
eine zielorientierte Partnerschaft mit
den verantwortlichen Repräsentanten
des Künstlerhauses wesentliche Voraussetzung – ist jedenfalls die Überzeugung des WINK Vorstandes.
Michael Pilz gehört seit 22.4.2009
dem Vorstand des Künstlerhauses
an. Bringt also 4 Jahre Erfahrung mit.
Auch was die Führung des Hauses
betrifft. Und vor allem auch was die
Zusammenarbeit mit WINK betrifft. In
einem ersten Gespräch ließ Michael
Pilz keinen Zweifel aufkommen, dass
er an der Fortsetzung der Unterstützungsaktivitäten von WINK großes
Interesse hat, weil er ja aus eigener
Erfahrung weiß, wie nützlich und sinnvoll diese engagierte Partnerschaft
für die Zukunft des Künstlerhauses
ist, und weil er aus seiner Vorstandserfahrung auch um die Probleme
weiß, mit denen das Künstlerhaus zu
kämpfen hat.
Eine der erfolgreichsten Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2011 war
die Wiederbelebung des legendären
Gschnasfestes im Künstlerhaus.
Am 11.11.11 wurde so erfolgreich
gefeiert, dass ein Versprechen für die
Zukunft gewagt wurde. „Ab nun ist
die gschnaslose Zeit im Künstlerhaus
wieder vorbei. In Zukunft wird das
Wiener Faschingstreiben mit dem
Gschnas im Künstlerhaus beginnen“.
Der Vorstand des Künstlerhauses
nimmt dieses Versprechen ernst.
Da sich das Gschnas-Team 2011
zur jährlichen Wiederholung nicht in
der Lage sah, wurde WINK ersucht,
2012 einzuspringen. Es sollte nach
Überzeugung des Vorstandes nicht
gleich wieder eine Pause entstehen.
Eine logische Achtsamkeit in Richtung Außenwirkung.
WINK folgt dem einstimmig gefassten Ersuchen des KünstlerhausVorstandes, prüft die Möglichkeiten,
sucht Partner, und lädt die Künstlerschaft des Hauses zur Mitarbeit bei
der Gestaltung ein.
Es wird folgendes Gschnas-Team für
2012 gegründet: Ona B, Christian
Eisenberger, Tone Fink und Erwin
Stefanie Posarnig. Und das närrische
Treiben konnte in phantasie- und geschmackvoll ausgestatteten Räumen
fröhlich fortgesetzt werden.
Um einen erfolgreichen Sanierungskurs steuern zu können, ist aber
neben dem politischen Willen auch
weiterhin das große Verständnis auf
bürokratischer Ebene notwendig.
Die zuständigen Magistratsabteilungen der Stadt Wien waren in den
vergangenen Jahren ein verständnisvoller Partner. Daher erlaubt sich der
Vorstand von WINK, dafür zu danken.
Selbst im jüngsten Bescheid der
Magistratsabteilung 37 ist die positive
Einstellung dem Künstlerhaus gegenüber dokumentiert:
„Das mit reichlichem Figurenschmuck
versehene Gebäude ist eines der
bestimmenden Elemente des architektonisch vielfältigen Ensembles am
Rande des Karlsplatzes. Darüber hinaus kommt ihm als traditionsreichem
Ausstellungsgebäude auch besondere kulturelle Bedeutung zu“.
8081
Oder:
„Durch sein äußeres Erscheinungsbild und seine städtebaulich zentrale
Situierung am Karlsplatz ist dieses
Gebäude als ein Kernbau des umgebenden Gesamtensembles zu werten.
Darüber hinaus weist der Karlsplatz
eine Fülle von weiteren Stadtbild
prägenden, historisch bedeutenden
Objekten auf.“
Sätze und Wertungen, die hoffentlich
auch Eingang und Beachtung finden,
wenn verantwortliche politische Entscheidungsträger für diesen „Kernbau
des umgebenden Gesamtensembles“
entsprechende Beschlüsse zur Erhaltung dieses kultur- und stadtpolitisch bedeutsamen Zentrums treffen
müssen.
Noch zu Jahresende werden die
ersten Schritte in Richtung Sanierung und Renovierung eingeleitet.
Daher wird ein Baugerüst aufgebaut,
werden sorgfältige Befundungen
vorgenommen und auch ein Antrag
an den Althaussanierungsfonds eingebracht. WINK wird auch weiterhin
alle Anstrengungen unternehmen,
Substanzielles dazu beitragen zu können. Ein Versprechen, das am Projekt
Stadtkino im Künstlerhaus aktuell
nachzuvollziehen sein wird. WINK
wird sich an den Finanzierungskosten
beteiligen. Präsident Gartner und
Peter Bogner haben ein entsprechendes Ersuchen schon zu Beginn der
Verhandlungen mit dem Stadtkino an
WINK gerichtet und deutlich aufgezeigt, dass ohne ein finanzielles Engagement von WINK die Übersiedlung
vom Stadtkino in ein völlig renoviertes
Künstlerhaus-Kino nicht realisierbar
sein wird. Das kann aber nicht die
Bereitschaft der öffentlichen Hand
ersetzen, der Größe und Bedeutung
des Künstlerhauses entsprechendes
finanzielles Engagement zu leisten.
Diese Bereitschaft zu realisieren ist
eine dringende Herausforderung für
den neuen Vorstand.
Sollte, wie angekündigt, eine klare
Standortentscheidung nun tatsächlich
2013 fallen und sollte sie „Karlsplatz“
heißen, dann kann die Diskussion
über die Zukunft des Künstlerhauses
bei der Hartnäckigkeit von Stadtrat
Mailath Pokorny anknüpfen. „Wir sind
zu Gesprächen bereit. Es muss aber
klare Vorstellungen seitens des Künstlerhauses geben“ (Standard 29./30.
Dezember 2012) Und dann könnte
bestätigt werden, dass gut Ding
eben Weile braucht. Dann könnte der
„Kunstplatz Karlsplatz“ höchst attraktives, kulturpolitisches Zentrum der
Stadt Wien werden, und das Künstlerhaus Bestandteil eines Gesamtkonzeptes als Ergebnis einer langfristigen
kulturpolitischen Perspektive.
Der Vorstand von WINK:
Beppo Mauhart Thomas Jozseffi
Mag. Siegfried Menz
Dkfm. Gerhard Nidetzky
DI Rudolf Zabrana
Mag. Gerda Plajer
Mag. Gerald Weiß
Künstlerhauskschnas
Fotos: Sabine Klimpt, Didi Sattmann
8283
k/haus Events
Ob als beliebte Plattform für
Gesprächsreihen zu Themen wie
Denkmalpflege, Druckgrafik und
Internetart oder als gut gebuchte
Partylocation, das Künstlerhaus präsentierte sich auch 2012 als vitaler
Ort der Auseinandersetzung mit
aktuellen und historischen Themen
und als beliebter Veranstaltungsort
für zahlreiche Vorträge, Konzerte
und Events.
> 19. April
Benedikt Hainrizi im Dienste der
Fürsten Esterházy
Mag. Dr. Gerhart Grafl
> 10. Mai
Die Georgskapelle im Wiener
Augustiner–Kloster
Mag. Dr. Günther Buchinger
> 14. Juni
Die Admonter Bauhütte
MMag. Dr. Anton Schifter
Österreichische Gesellschaft für
Denkmal- und Ortsbildpflege
> 19. Jänner
Optimale Erhaltung von Kunstwerken und Ausstattung
Mag. Maria Ranacher
> 23. Februar
Die Tempelanlage in Jerusalem.
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Erwin Reidinger
> 22. März
Zur Baugeschichte der Stiftskirche von Göttweig
Mag. Dr. Peter Aichinger-Rosenberger
> 16. November 2012
Symposion: Wirtschaftsfaktoren
– Denkmal und Ortsbild
ofi Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik
>4
. Dezember
Der Architekt Max Fellerer
(1884-1957)
Univ.-Ass. Mag. Georg Geml
Inter-Netart
> 19. Jänner
Netart im Kunstmarkt
Reinhard Storz „owning online
art – study for a netart-gallery“
www.xcult.org
Robert Waldl, Galerie bois
www.bois.at
> 23. März
Mediale Performance
Vito Campanelli
Web Aesthetics
www.vitocampanelli.it
a deep image in the mirror
Pascale Barret
www.pascalebarret.com
> 24. Mai
Vertriebskanal/Host
Elisabeth Zimmermann
Producerin Kunstradio –
Radiokunst (ORF)
www.kunstradio.at
Foto: Sabine Klimpt, Künstlerhausfassade
Foto: x-space, Andrea Sodomka, Martin Breindl,
Norbert Math
Soundartist
mur.at (im Vorstand)
AlienProductions (im Team)
Norbert Math
www.mur.at, www.alien.mur.at
> 27. September
New Wave
Josephine Bosma
Nettitudes + post Internet art
www.josephinebosma.com
UBERMORGEN.COM
> 18. Oktober
Manifest.AR @ Künstlerhaus
Wien
Tamiko Thiel
manifestarblog.wordpress.com
mission-base.com/tamiko
> 15. November
Archivare im Web
Alessandra Arnò
www.visualcontainer.org, www.
visualcontainer.tv, www.dotbox.it
Thomas Feuerstein
www.myzel.net
Mihaly Biro, Friedensreich Hundertwasser,
Tourismus-Werbung, ÖNB
15 Jahre Kunstplatz Karlsplatz
Foto: Gerhard Fally, Vortrag Anamarija BatistaCelle,
VICE Party
Kurt Anton Hueber
Gedächtniskonzerte
Die Konzertreihe ist dem 2008 verstorbenen Komponisten Kurt Anton
Hueber gewidmet. Ein Musikdenker
und -wissenschaftler, bei dem aber
auch Witz und Humor nie fehlen
durfte. Mikrotonalität, strenge Polyphonie waren für ihn genauso wie
die Mythologie der alten Griechen
immer wieder Anlass zu neuen
musikalischen Denkanstößen. Als
Initiator neuer Aufführungsformen
für zeitgenössische Musik war
Hueber in ganz Europa tätig. Die
Gegenüberstellung seiner Werke
mit Stücken anderer Komponisten
und Komponistinnen waren Hueber
zu Lebzeiten stets ein großes
Anliegen.
> 27. November 2012
Brünner Kammerorchester
„Opera Diversa“
Dirigentin: Gabriela Tardonová
um:druck
>2
5. März 2012
Elene Desinova – Violine
Die Um:Druck-Gespräche
vermitteln Geschichte und Theorie
von Druckgraphik und Bildmedien
und analysieren deren soziale und
politische Botschaften. Um:DruckGespräche leisten einen rationalen
und kontroversiellen Diskurs über
Kunst und Gesellschaft. Eine
Kooperation von Künstlerhaus,
Institut für Wissenschaft und Kunst
und Um:Druck – Zeitschrift für
Druckgraphik und visuelle Kultur
Konzept und Präsentation:
Prof. Dr. Philipp Maurer
>1
0. Juni 2012
Das Andere Klaviertrio
Jan Brabec -Klarinette, Jan Řeznícek
– Viola; Eduard Spáčil – Klavier
> 12. April 2012
Warum Druckgraphik entstehen
musste
Philipp Maurer
> 25. November 2012
Jan Reznícek – Viola, Marton Novák
– Horn, Brünner Kammerorchester
„Opera Diversa“
Dirigent: Tomáš Hanák
> 3. Mai 2012
Totentänze
Univ. Prof. Herwig Zens und Philipp
Maurer
k/haus Events
> 24. Mai 2012
Zur Kulturgeschichte der
Druckgraphik
Univ.Doz. Dr. Johann Dvořák und
Philipp Maurer
> 31. Mai 2012
Fotographie und Druckgraphik
Univ. Prof. Jan Svenungsson, Mag.
art Michael Schneider und Philipp
Maurer
> 11. Oktober 2012
Willkommen in Österreich!
Mag. Christian Maryška
> 8. Oktober 2012
Wider die Kunstreligion
Univ.Doz. Dr. Johann Dvořák, DI
Alfred Kohlbacher, Robert Poslusny,
Mag.art Michael Schneider u.a.
> 22. November 2012
Zeichnet Kriegsanleihen!
Mag. Peter Enne
> 29. November 2012
Wählet sozialdemokratischchristlich-national!
Dr. Brigitte Pellar
> 13. Dezember 2012
Rettet die Auen!
Dr. Andrea Fürst
Diverses
> 26. Jänner 2012
Empfang und Diskussion
15 Jahre Kunstplatz Karlsplatz
Am Podium: Wolfgang Kos, Beppo
Mauhart, Manfred Nehrer, András
Pálffy, Gebhard Schatz, Jan Tabor,
Klaus Werner-Lobo, Peter Melichar
Moderation: Andrea Schurian. Auf
Initiative des Künstlerhauses wurde
im Rahmen eines Neujahrsempfangs im Jänner 1997 unter Ehrenschutz von Stadtrat Dr. Marboe die
Initiative „Kunstplatz Karlsplatz“
ins Leben gerufen. Ziel ist die
Koordination und Zusammenarbeit
sämtlicher Kulturinstitutionen am
Karlsplatz in Hinblick auf gemeinsame Marketing- und Kunstaktivitäten.
Auch die stadtplanerische und
künstlerische wie institutionelle
Weiterentwicklung sollte vorangetrieben werden. Die Idee zu dieser
Initiative stammt vom Künstlerhausmitglied Gebhard Schatz. Mit dieser
Diskussion wollen wir die Entwicklung der vergangenen 15 Jahre mit
namhaften Experten reflektieren und
neuerlich die teils zum Stillstand
gekommene Diskussion anfachen.
> 1. März
Kunst in Bosnien-Herzegowina,
zeitgenössische Positionen – ein
Überblick
Vortragende: Anamarija Batista
8485
> 14. und 15. März 2012
Austrian Social Business Day
Österreichs Plattform für CSRKooperationen, Social Entrepeneurship und Nachhaltige Innovation
> 18. bis 22. April 2012
360 plus 5
Entwürfe und Projekte 2011/12
Leitung: Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing.
Dr.techn. Christian Kühn, Institut für
Architektur und Entwerfen
Obergeschoß
> 25. April
Charity Auktion K.O.S.
Zeitgenössische Kunst zu Gunsten der Straßentiere in Europa
> 14. Juni 2012
VICE wird 5 Party
Das Vice Magazin feierte seinen
fünften Geburtstag im Künstlerhaus
> 22. Juni
Karlstag
Der Kunstplatz Karlsplatz feiert
sich und seine zahlreichen Kunst-,
Kultur- und Bildungsinstitutionen
bereits zum fünften Mal mit einem
großen Fest.
> 1. Sept. bis 7. Okt. 2012
Gustav Klimt. Das Musical
> 30. Sept. 2012
TALK VIENNA DESIGN WEEK
Talking about: Cooperation.
Wie kooperieren Designer und
Unternehmen?
Martí Guixé (ES) sowie der Designer und Architekt Hadi Teherani
(DE) legen ihre Sichtweisen zum
Thema dar.
Künstlerhaus Kino
> 6. Okt. 2012
Lange Nacht der Museen
> 12. und 13. Okt. 2012
1. Wiener Freiwilligenmesse
Organisationen aus den Bereichen
Soziales, Gesundheit, Senior_innen,
Kinder und Jugend stellen sich vor
> 15. Okt. 2012
3. Benefizauktion des Vereins
der Freunde des Künstlerhauses
> 16. Okt. bis 11. Nov. 2012
Heide & Makis Warlamis
frontal. Kunst für Österreich
Makis und Heide Warlamis zeigten
sowohl aktuelle Werke als auch
einen Querschnitt aus ihrem jahrzehntelangen komplexen Gesamtschaffen.
Künstlerhauskschnas
Fotos: Sabine Klimpt, Didi Sattmann
> 8. November
Idea Society
Österreichischer Kulturverein
für europäische Kooperationen,
KünstlerInnen: Juliana Do, Marina
Seiller Nedkoff u.a., Musik: Brüder
Vladiigeroff, Bulgarien
> 10. Nov. 2012
KünstlerhausKschnas
Das erste Künstlerhaus-Gschnas
fand am 24. Februar 1868 statt. Auf
der Eintrittskarte des Künstlerfestes
der „Genossenschaft der Bildenden
Künstler Wiens“ (heute „Gesellschaft bildender Künstlerinnen und
Künstler Österreichs“) ist damals
schon das Wort „Gschnas“ zu
lesen.
Viele Mitglieder des Künstlervereins
trugen zu Ausstattung der Räumlichkeiten bei. Die Wandmalereien,
Bilder und Skulpturen waren humorvoll, oft auch politisch-satirisch oder
gesellschaftskritisch. Der Unterschied der Künstlerhaus-Gschnasfeste zu allen anderen Kostümbällen
und Künstlerfestzügen ihrer Zeit
war stets die Art des Humors des
Gschnases.
Bis 1904 wurden im Künstlerhaus
15 Gschnasbälle veranstaltet,
die größten besuchten bis zu
4000 Gäste, die teilweise auch
aus dem Ausland anreisten. Das
Künstlerhaus-Gschnas gab es mit
einigen Unterbrechungen bis 1965.
Danach beschränkte man sich auf
kleinere Geselligkeiten, und im
Zeitalter der Großausstellungen
ebbte die Veranstaltungstätigkeit
des Künstlerhauses gänzlich ab.
2011 wurde die Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 150jährigen
Bestehens als Gschnas inszeniert
– mit großem Zuspruch seitens der
Wienerinnenen und Wiener.
Auch 2012 wurde unter dem Motto
„all€ narr€n sind willkomm€n!“
mit lautem Getöse das KünstlerHausKschnas gefeiert. Vier
Künstlerhaus-Miglieder inszenierten
je einen Raum des rauschenden
Festes: Ona B., Christian Eisenberger, Tone Fink und Erwin Stefanie
Posarnig. Die Musik kam von
Guadalajara, ElektroGobl und DJ
Alex Ryba
Ausführliche Fotostrecke
http://www.kschnas.at
> 15. November
Hannes Mlenek
Caliqua Anlagentechnik stellte
zum dritten Mal einen Künstler des
Künstlerhauses aus.
Buchpräsentation: „Wo der Gedanke die Linie verläßt“
k/haus Events
8687
k/haus Events Verein
Vip- und Mitgliederabende
22. März 2012
Mit Vorstellung der Ausstellungskonzepte „Ich und die Anderen“
durch Peter Weiermair und
„Zeichnung!Zeichnung!“ durch
Natalia Weiss und Fridolin Welte.
18. Oktober 2012
Hearing der Kandidatinnen und
Kandidaten für die Präsidentschaft
des Künstlerhauses:
Judith C. Baum
Michael Pilz
Jana Wisniewski
6. November 2012
Hauptversammlung mit Präsidentschaftswahl
5. Dezember 2012
Außerordentliche
Hauptversammlung über den Einzug
des Stadtkinos in das Künstlerhaus.
k/haus Preise
Buchpräsentation
Christa Biedermann
27. September 2012
Bildwände und Installationen
Goldener Lorbeer
20. Juni 2012
Ilse Gewolf, Friedmund Hueber,
Susanne Kittel-Haböck, Gerhard
Laber, Fritz Maierhofer, Kurt Spurey,
Horst Stasny, Walter Weer und
Jana Wisniewski erhielten 2012 in
Würdigung ihres Lebenswerkes den
Goldenen Lorbeer.
Ehrenmitgliedschaften
20. Juni 2012
Carl Aigner, Peter Baum, Georg
Folian, Ernst Hilger, Hubert Sielecki
und Wolfdietrich Ziesel erhielten
in Anerkennung ihres langjährigen
Engagements für die Gesellschaft
bildender Künstlerinnen und Künstler, Österreichs, Künstlerhaus die
Ehrenmitgliedschaft.
Verleihung der Ehrenmitgliedschaften, Fotos: Thomas Peintinger
Hubert Sielecki Preis
Seit 2007 – anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Studios für experimentellen Animationsfilm an der
Universität für angewandte Kunst
– stiftet Hubert Sielecki mehrere
Filmpreise für den künstlerischen
und experimentellen Animationsund Kurzfilm für junge österreichische FilmemacherInnen im Rahmen
österreichischer Filmfestivals. 2012
wurde der Preis auf 1.000,- Euro
erhöht, zusätzlich wurden drei
Auszeichnungen zu je 250,- Euro
vergeben.
Matinee und Preisverleihung
13. Mai
Preisträger 2012
Hauptpreis
Karin Hammer, „Pentagonia“, 2012
Drei Auszeichnungen
Christiane Hapt und Michael Liszt,
„Am Schnürchen gelaufen“, 2011
Mirjam Baker und Mike Kren, „The
Back Room“, 2011
Adnan Popovic, „TINAMV1“, 2011
8889
k/haus Partner 2012
Jahressubventionsgeber
BMUKK
Sektion für Kunstangelegenheiten
Kulturabteilung der Stadt Wien
Kooperationspartner
Club Ö1
Der Standard
Falter
ISPA-Werbung
Sponsoren und Partner
k/haus Ausstellungen
METAmART
Hotel Daniel
Kollecker GmbH
Die Wursthaberer
Stiftsbrauerei Schlägl
Wurstmanufaktur Markus
eSeL.at
Zeit-zeugen
Foto Fayer
Hahnemühle FineArt
HP
Leica
LG
Oberbank 3 Banken Gruppe
Westlicht
Archivio Jodice Napoli
62 Architecture Projects
TU Wien, Institut für Architektur
und Entwerfen / Abteilung für
Gestaltungslehre und Entwerfen
360 plus 5
TU Wien, Fakultät für Architektur
und Raumplanung
Ilse Gewolf – Ingeborg
Bachmann
Bilder der Sprache – Sprache der
Bilder
KBK Kultur, Bidung und Kunst
arbos.art
Megacool 4.0
Jugend und Kunst
Vice
The Essence 2012
Universität für angewandte Kunst
Wien
NUDE – Design aus Spanien
Feria Hábitad Valencia
Feria Valencia
Ministerio de Asuntos Exteriores y
Cooperación
Vienna Design Week
Zeit(lose) Zeichen
Gegenwartskunst in Referenz zu
Otto Neurath
ÖBB-Infrastruktur AG
Österreichische
Beamtenversicherung
Turkish Airlines
Österreichisches Gesellschaftsund Wirtschaftsmuseum
Institut Wiener Kreis
Tschechisches Zentrum Wien
ARTECAST
Brauerei Grieskirchen
Römerquelle
Bauen mit Holz
Wege in die Zukunft
proHolz Austria
Architekturmuseum und Fachgebiet
Holzbau der TU München
k/haus Kooperationen mit
anderen Kunstinstitutionen
Siga siga
27. April – 30. Mai 2012
CAMP, Athen
Slowly slowly, langsam-langsam,
lass dir Zeit. „Siga siga“ (langsam,
langsam) ist eine Phrase, die man
sehr oft hört in Griechenland. Einerseits scheint es sehr provokant
in heiklen Zeiten einen Fokus auf
diesen Satz zu legen, andererseits
ist dieser genau der Grund, warum
viele Menschen ihren Urlaub in
Griechenland anberaumen. Sich
auf das Jetzt zu besinnen und das
Morgen noch unberücksichtigt
lassen. Ohne Wertung. Die Ausstellung „siga-siga“ im Contemporary
Art Meeting Point präsentierte 14
zeitgenössische KünstlerInnen und
fand mit finanzieller Unterstützung
der Österreichischen Botschaft
Athen statt. Hinter CAMP steht kein
eigentlicher Kunstverein, jedoch
KünstlerInnen rund um George
und Dimitris Georgakopoulos, die
zwei Non-Profit-Galerien in Athen
betreiben.
KünstlerInnen: Amina Broggi, Maria
Bussmann, Babsi Daum, Christian
Eisenberger, Anna Gerlitz, Georg
Lebzelter, Gue Schmidt, Deborah
Sengl, Hubert Sielecki, Horst
Stasny, Evelin Stermitz, Robert
Svoboda, Christoph Urwalek und
Natalia Weiss.
Kuratorin: Eva Hradil
Celle
Sarajevo Transit
20. Juni – 2. Juli 2012
Galerie Collegium artisticum
Skenderija, Sarajevo
„Celle“ ist ein Zusammenschluss
von Mitgliedern des Künstlerhauses,
eine offene Gruppe, deren Ziel
Kommunikation und Austausch
untereinander und Diskussion
zu internen als auch allgemeinen
künstlerischen Fragestellungen
ist. Die Handlungsfelder sind programmatisch nicht begrenzt und die
Ausdrucksformen werden je nach
Gegebenheit bestimmt. Für Sarajevo wurde die Zeichnung als Medium
gewählt und zum Ort des Geschehens gemacht. Die Ausstellung in
Sarajevo wird dabei zum vorläufigen
Text: zum Transitraum.
KünstlerInnen: Judith Baum, Karin
Binder, Michael Endlicher, Christian
Helbock, Barbara Höller,
Eva Hradil, Gerhard Kaiser, Regina
Moritz, Bettina Patermo, Roman
Scheidl, Elli Schnitzer, Marina Seiller Nedkoff, Hubert Sielecki, Maria
Temnitschka, Christoph Urwalek,
Michael Wegerer, Jana Wiesniewski
Melange
7. – 30. Sept. 2012
WhiteBOX, Münchener Secession
Diese Ausstellung begreift sich als
kunstpolitisches Programm, das
Künstler auffordert, in diesem Sinne
für sich tätig zu werden: Künstler
kuratieren Künstler, – Kunst pur! Es
geht um die Erweiterung der Einflusssphären der freien Künstlerverbände, die ihre Kräfte bündeln und
den Mechanismen des Kunstmarktes die koordinierten Aktivitäten der
Produzenten von Kunst entgegensetzen sollten.
KünstlerInnen: Michael von Cube,
Lucia Dellefant, Joachim Lothar
Gartner, F. Jörg Haberland, King
Kong Kunstkabinett, Georg Lebzelter, Hannes Mlenek, Eva Petric,
Dieter Rehm, Timm Ulrichs, Walter
Weer, Robert Zahornicky
k/haus Kooperationen
k/haus 18
Malerei der Gegenwart
9. Sept. – 16. Dez. 2012
Artemons Contemporary,
Hellmonsödt/Oberösterreich
Die Gesellschaft der bildenden Künstlerinnen und Künstler
Österreichs mit seinen ca. 500
Mitgliedern feierte im Vorjahr das
150-jährige Bestehen und ist somit
die älteste Künstlervereinigung
Österreichs. Seit ihrer Gründung
sind hier sämtliche Disziplinen der
bildenden Kunst vertreten, wobei
auch heute der Bereich Malerei die
größte Mitgliederanzahl aufweist.
Die Auswahl der 18 Positionen
des Künstlerhauses mit dem Fokus
Malerei vereint heterogene Ansätze
und innovative Herangehensweisen heutiger Kunstproduktion auf
diesem Gebiet und macht deutlich,
dass die Malerei auch im Zeitalter
der „digitalen Medien“ an Aktualität,
Faszination und Bedeutung nichts
verloren hat.
KünstlerInnen: Peter Assmann,
Adam Bota, Dietmar Brehm, Juliana
Do, Joachim Lothar Gartner, Heinz
Goebel, Sabrina Horak, Iris Kohlweiss, Michael Kravagna, Miye Lee,
Hans Lenes, Valentin Oman, Stylianos Schicho, Thomas Steiner, Maria
Temnitschka, Gerlinde Thuma, Linde Waber, Rainer Wölzl
Kurator: Herwig Dunzendorfer
9091
entre.SCULPTURES.2012
3. – 27. Okt. 2012
Südtiroler Künstlerbund, Galeire
Prisma, Bozen
The sound of Austria
11. – 27. Okt. 2012
SD Art Gallery, St George Lycabettus Hotel, Athen
„entre.SCULPTURES“ ist ein Titel,
der Assoziationen und Phantasien
zulässt, ohne auszugrenzen und
einzuengen. Dabei geht es um ein
breites Spektrum an Kunst, die
experimentierfreudig und sinnlich
auf Phänomene und Themen der
heutigen Zeit eingeht. Die Skulptur,
das dreidimensionale Objekt, steht
dabei im Mittelpunkt und bestimmt
die Auswahl an Bildwerken, Fotoarbeiten und Videos. Ziel der
Ausstellung ist es zu zeigen, dass
zeitgemäße, innovative Skulptur sowohl skurril und humorvoll sein als
auch zu ernsthaftem Nachdenken
anregen kann.
Diese von der Österreichischen
Botschaft Athen mitorganisierte
Ausstellung ist ein besonderes
Beispiel des kulturellen Dialogs
zwischen Österreich und Griechenland, indem es exzellente Künstler,
Kuratoren und Galerien beider
Länder zusammenbringt. Moderne
Kunst und Musik finden in diesem
Projekt zu einem originellen Zusammenspiel – als Sinnbild unserer
europäischen Vielfalt in der Kultur,
zu der Österreich und Griechenland
so viel beitragen. Die Ausstellung,
die mit einem Konzert der namhaften „Wiener Solisten“ und einem
österreichisches Galadinner eröffnet wurde, stand unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der
Stadt Athen, Giorgos Kaminis.
KünstlerInnen: Ona B., Judith. P.
Fischer, Norbert Fleischmann, Barbara Höller, Gert Linke, Gabi Mitterer, Brigitte Pamperl, Heide Pichler,
Eva Sarközi Pusztai, Kurt Spitaler,
Fridolin Welte, Robert Zahornicky
Kuratorin: Judith. P. Fischer
KünstlerInnen: Christian Eder, Joachim Lothar Gartner, Lui Janele,
Thomas Krösswang
Eva Hradil, Celle, Michael von Cube
Eva Hradil, Judith.P.Fischer/VBK Wien
k/haus Vermietungen
Die besondere Atmosphäre des
Künstlerhauses und Künstlerhauskinos steht für private und geschäftliche Feiern und Präsentationen als
exklusiver Rahmen zur Verfügung.
Der historische Bau der Ringstraßenzeit ist eine repräsentative Adresse für gehobene Veranstaltungen
wie Vorträge, Konzerte, Cocktails,
Modeschauen, Botschaftsempfänge, Produktpräsentationen, Aktionärsversammlungen, Preisverleihungen, Film- und Videovorführungen.
Insgesamt über 2000 m2 Ausstellungsfläche erstrecken sich über
das Kino mit 285 Sitzplätzen, das
Parterre (1400 m2) und das Obergeschoß (700 m2).
Informationen unter:
Tel.: 01/587 96 63
E-mail: [email protected]
www.k-haus.at/service/vermietung
Fotos: Pez Hejduk, Sabine Klimpt, Künstlerhaus
9293
k/haus Verein
Vorstand
Joachim Lothar Gartner
(bis 6.11.2012)
Michael Pilz
(ab 6.11.2012)
Präsident
Sepp Frank
Michael Pilz
(bis 6.11.2012)
Georg Lebzelter
(ab 6.11.2012)
Vizepräsidenten
Gerda Plajer
Schatzmeisterin
Andreas Nödl
Syndikus
Peter Bogner
Generalsekretär
Georg Lebzelter
Margret KohlerHeilingsetzer
Robert Svoboda
Natalia Weiss
Maler
Fridolin Welte
Manfred Hirschbrich
Bildhauer
Sepp Frank
Bernd Stanzel
Architekten
Brigitte Pamperl
Ona B.
Angewandte Kunst /
Crossover
Michael Pilz
(bis 6.11.2012)
Hubert Sielecki
Film / Audio / Video
Diether Hoppe
Friedmund Hueber
Rechnungsprüfer
Ordentliche Mitglieder
Malerei und Grafik
Andrej Ajdic
Ladislav Alp-Krtil
Kurt Ammann
Martin Anibas
Minna Antova
Peter Assmann
Christian Ludwig Attersee
Alfred Bachlehner
Judith Baum
Franz Bayer
Astrid Bechtold
Fritz Bergler
Theo Blaickner
Susanne Bohdal-Lang
Christl Bolterauer
Alexandra Bolzer
Adam Bota
Karl Brandstätter
Arik Brauer
Amina Broggi
Jakob Anton Bucher
Günter Bucher
Wulf Bugatti
Xi Chen
Ilse Chlan
Eva Choung-Fux
Helga Cmelka
Victoria Coeln
Josef Danner
Maria Teresa de Zorzi
Johannes Deutsch
Wassil Dimow
Eva Dobretsberger
Juliana Dobrikova
Hans Dupal
Peter Dworak
Christian Eder
Reinhold Egerth
Michael Endlicher
Elisabeth Ernst
Edmund Fetzel
Zipora Fried
Marbod Fritsch
Ernst Fuchs
Clemens Fürtler
Ulrich Gansert
Hansjürgen Gartner
Joachim Lothar Gartner
Christian Geismayr
Anna Gerlitz
Ilse Gewolf
Harald Gfader
Heinz Göbel
Eugenia Gortchakova
Heinz Greissing
Helmut Grill
Rudolf Anton Haas
Regina Hadraba
Robert Hammerstiel
Hermann Härtel
Christian Helbock
Rudolf Heller
Helga Herger
Margarethe Herzele-Kraus
Lore Heuermann
Gerold Hirn
Rosemarie Hochmuth
Wolf D. Hoefert
Bernhard Hollemann
Barbara Höller
Sabrina Horak
Eva Hradil
Wolfgang Hruschka
Bou-Lin Hu
Markus Anton Huber
Lisa Huber
Timo F. Huber
Eliane Huber-Irikawa
Barbara Hübler-Drach
Monika Hubmann
Emy Hudecek
Lui Janele
Robert Kabas
Franz Kaindl
Gerhard Kaiser
Mela Kaltenegger
Richard Kaplenig
Hermine Karigl-Wagenhofer
Lucia Kellner
Helmut Kies
Monika Kircher
Gabriele Klausner
Evelin Klein
Lena Knilli
Peter Kodera
Leopold Kogler
Peter Kohl
Margret Kohler-Heilingsetzer
Ondrej Kohout
Bärbl Kopr
Bernhard H. Kratzig
Michael Kravagna
Thomas Kröswang
Wojciech Krzywoblocki
Peter Kubovsky
Hanns Kunitzberger
Georg Lebzelter
Henriette Leinfellner
Hans Lenes
Jin Ling
Gerit Loeschnig
Ina Loitzl
Christoph Luger
Heribert Mader
Nina Maron
Takako Matsukawa
Gabriela Medvedova
Gabi Mitterer
Hannes Mlenek
Rudi Molacek
Regina Moritz
Gerhard Müller
Hermann Nitsch
David Oelz
Shingo Okazaki
Elisabeth Olivier
Valentin Oman
Walpurga Ortag-Glanzer
Hermann Josef Painitz
Bettina Patermo
Darina Peeva
Javier Pérez Gil
Wilhelm Pernerstorfer
Karlheinz Pilcz
Monika Piorkowska
Christine Pirker
Ulrich Plieschnig
Martin Pohl
Arno Popotnig
Josef Quittan
Reinhold Rebhandl
Thomas Redl
Catharine Sophia Reichel
Werner Rischanek
Utz Rothe
Fritz Ruprechter
Zekerya Saribatur
Roman Scheidl
Sigbert Schenk
Erdmuthe Scherzer-Klinger
Stylianos Schicho
Jürgen Schiefer
Harald Schischlik
Manfred Schluderbacher
Karl Schnetzinger
Elli Schnitzer
Majka Schoiswohl
Vroni Schwegler
De Es Schwertberger
Heidemarie Seblatnig
Marina Seiller-Nedkoff
Christof Seiz
Erika Seywald
Miroslav Simorda
Ernst Skricka
Josef Friedrich Sochurek
Erich Spindler
Edith Spira
Christoph Srb
Thomas Steiner
Erich Steininger
Wolfgang Stifter
Charlotte Strobele
Walter Strobl
Hannelore Talburg
Maria Temnitschka
Herbert Thoma
Gerlinde Thuma-Süss
Ulrike Tomasch
Larissa Tomassetti
Elsa Olivia
Urbach-Halatsch
Christoph Urwalek
Hana Usui
Rupert Vogelauer
Eva Völkel
Linde Waber
Rudolf Wach
Wolfgang Walkensteiner
Valentina Wecerka (Koleva)
Walter Weer
Michael Wegerer
Natalia Weiss
Olivia Weiss
Letizia Werth
G. Maria Wetter
Heliane Wiesauer-Reiterer
Gerhard Wind
Rainer Wölzl
Ernst F. Wondrusch
Ernst Zdrahal
Susanne Zemrosser
Judith Zillich
Wilfried Zimmermann
Eef Zipper
Bildhauer
Herbert Albrecht
Johannes Angerbauer
Lois Anvidalfarei
Sepp Auer
Helene Avramidis
Gabriele Berger
Martha Coufal-Hartl
Mario Dalpra
Leslie De Melo
Frank Diettrich
Hazem El Mestikawy
Judith.P. Fischer
Hubert Flörl
Futao Fujii
Alfred Graf
Silvia Maria Grossmann
Kirsten Helfrich
Behruz Heschmat
Manfred Hirschbrich
Gottfried Höllwarth
Isolde Joham-Höllwarth
Eberhard Jordan
Norio Kajiura
Sándor Kecskeméti
Ignaz Kienast
Tonia Kos
Walter Kölbl
Gerhard Laber
Gert Linke
Otto Lorenz
Eva Mazzucco
Herbert Meusburger
Barbara Michl-Karácsonyi
Osamu Nakajima
Leena Naumanen
Manfred Nehrer
Michael Norz
Gustav Peichl
Wolfgang Pichl
Walter Michael Pühringer
Jürgen Ramacher
Johann Reischer
Eva Sarközi Pusztai
Othmar Sackmauer
Brigitte Sasshofer
Kurt Spitaler
Franziska Stiegholzer
Oswald Stimm
Kurt Straznicky
Ulrike Truger
Waltrud Viehböck
Judith Wagner
Makis Efthymios Warlamis
Fridolin Welte
Eva Werdenich-Maranda
Markus Zeber
Christa Zeitlhofer
Architekten
Georg Baldass
Erich Bernard
Nevil Binder
Margarethe Cufer
Helmut Deubner
Leopold Dungl
Artur Paul Duniecki
Rupert Falkner
Sepp Frank
Reinhard Gieselmann
Roland Hagmüller
Otto Häuselmayer
Helmut Hempel
Diether Hoppe
Friedmund Hueber
Mladen Jadric
Martin Kohlbauer
Emil C. Kovacic
Werner Krakora
Peter Lorenz
Karl Mang
Dimitris Manikas
Gert Mayr-Keber
Roland Moebius
Klaus Günther Musil
Joerg Nairz
Manfred Nehrer
Josef Patzelt
Gustav Peichl
Elsa Prochazka
Wilhelm Reichel
Rudolf Rollwagen
Othmar Sackmauer
Fritz Schöffauer
Bernd Stanzel
Norbert Steiner
Walter Stelzhammer
Martin Treberspurg
Fritz Waclawek
Albert Wimmer
Angewandte Kunst /
Crossover
Kyoko Adaniya-Baier
Ona B.
Nora Bachel
Rosemarie Benedikt
Barbara Beranek
Ernst Beranek
Karin Binder
Sven Boltenstern
Peter Braunsteiner
Heidrun Breuer
Andreas Buisman
Christa Cebis
Waltraut Cooper
Magda Csutak
Babsi Daum
k/haus Verein
Margret Dieberger WenzelJelinek
Gundi Dietz
Christian Eisenberger
Fria Elfen
Tino Erben
Markus Felberbauer
Klemens Figlhuber
Tone Fink
Herbert W. Franke
Julia Fuchs
Raimo Gareis
Eva Gruber
Arno Grünberger
Waltraut Gschiel
Susanne Guzei-Taschner
Evelyn Gyrcizka
Karin Hannak
Margit Hart
Kurt Hauenschild
Kurt Heinzelmaier
Pez Hejduk
Snescha Horner-Draganowa
Beatrix Kaser
Wittigo Keller
Susanne Kittel-Haböck
Helmut Klein
Helen Knopp-Rupertsberger
Susanne Korab
Renate KrätschmerSchwarzenberger
Richard Künz
Martin Kupf
Gabriele Kutschera
Eva Lachner
Gerhart Langthaler
Franka Lechner
Erika Leitner
Erich Lessing
Claudia-Maria Luenig
Renate Maak
Fritz Maierhofer
Sepp Moosmann
Edith Mostböck-Huber
Sabine Müller-Funk
Gabriela Nepo-Stieldorf
Brigitte Pamperl
Heide Pichler
Margot Pilz
Erwin Stefanie Posarnig
Günter Praschak
Rainer Prohaska
Robert Proisl
Rosa Roedelius
Mehrdad Sadri
Walter Sand
Brigitta Satke-Butka
Gebhard Schatz
Peter Scheifinger
Gue Schmidt
Lilo Schrammel
Werner Schuster
Charlotte Seidl
Johannes Seidl
Edda Seidl-Reiter
Peter Skubic
Kurt Spurey
Leonhard Stramitz
Irmgard Strassegger
Josef Symon
Evalyn Tambour
Marina Tatic
Eva Tesarik
Gerhard Trumler
Heidelinde Warlamis
Franz Wassermann
Elisabeth Weissensteiner
Mario Wesecky
Christiana Wustinger
Ulrike Zehetbauer
Film / Audio / Video
Monika Abbasov-Bauer
Christof Aigner
Norbert Arnsteiner
Natascha Auenhammer
Christian M. Bayerl
Herbert Bednarik
Christa Biedermann
Kurt Brazda
Dietmar Brehm
Heinz Brossmann
Linda Christanell
Benjamin Epp
Luca Faccio
Brigitte Fenko
Uli Fessler
Gerald Frey
Erich Fries
Marianne Greber
9495
Robert F. Hammerstiel
Edith Hirsch
Ferdinand Karl
Matthias Klos
Katharina Lackner
Ernst Josef Lauscher
Karin Mack
Joe Malina
Sascha Manowicz
Sissa Micheli
Stephan Mussil
Robert Newald
Eva Laura Petric
Antonia Petz
Michael Pilz
Gerald Y Plattner
Ferry Radax
Didi Sattmann
Gregor Schmoll
Marielis Seyler
Hubert Sielecki
Wolfgang Sohm
Horst Stasny
Evelin Stermitz
Johannes Stoll
Éva Tubak-Bortnyik
Christoph Überhuber
Eva Ulmer-Janes
Virgil Widrich
Jana Wisniewski
Claudia Wissmann
Robert Zahornicky
Marko Zink
Außerordentliche
Mitglieder
Angelica Bäumer
Wolfgang Becker
Dieter Bogner
Gotthard Böhm
Erhard Busek
Henriette Dahm
Christo Drumev
Günter Düriegl
Peter Engel
Steven Engelsman
Hermann Fillitz
Dieter Gleisberg
Hiromasa Ikeda
Karl Kogler
Leopold Melichar
Elisabeth Mahringer
Ludwig Neustifter
Andreas Nödl
Kurt Nösslinger
Wolfgang Oberleitner
Ursula Pasterk
Hannes Pflaum
Gerda Plajer
Wolfgang Prohaska
Erwin Pröll
Peter Rath
Dieter Ronte
Helmut Schmidt
Sàrolta Schredl
Karl Schütz
Otto Staininger
Walther Staininger
Hans Vidoni
Manfred Wagner
Wilhelm Zotti
Korrespondierende
Mitglieder
Georgi Baev
Derek Michael Besant
Roberto Capucci
Alexandra Haeseker
Sergius Erdelyi
Daisaku Ikeda
Dieter Jung
Nikolai Makarov
Rotraut Klein-Moquay
Mihaly Meszaros
Dimitar Ostoitsch
Svetlin Russev
Tair Salakhov
Leo Schimanszky
Alexej Schmarinow
Tina Schwichtenberg
Willi Sitte
Ed Tannenbaum
Antoni Tapies
Ljuba Wolf
Ehrenmitglieder
Wladimir Aichelburg
Herbert Albrecht
Kurt Ammann
Angelica Bäumer
Erhard Busek
Hermann Fillitz
Joachim Lothar Gartner
Reinhard Gieselmann
Gottfried Hattinger
Daisaku Ikeda
Otto Häuselmayer
Lucia Kellner
Peter Kodera
Walter Kölbl
Erich Lessing
Karl Mang
Erwin Melchart
Manfred Nehrer
Gerhard Nidetzky
Gustav (Ironimus) Peichl
Hannes Pflaum
Werner Rischanek
Svetlin Russev
Othmar Sackmauer
Hubert Sielecki
Willi Sitte
Hannes Swoboda
Jan Tabor
Neuaufnahmen 2012
Barbara Bernsteiner
Alexandra Bolzer
Lore Heuermann
Iris Kohlweiss
Gerrit Loeschnig
Sascha Manowicz
Hazem el Mestikawy
Walpurga Ortag-Glanzer
Hans Peter Petri
Ulrich Plieschnig
Christoph Srb
Kurt Straznicky
Rudi Wach
Letizia Werth
Olivia Weiss
Wir gedenken unserer
2012 verstorbenen
Mitglieder:
Jakob Anton Bucher
Hans Fischer
Ruppert Klima
k/haus Team
Peter Bogner
Direktor
Künstlerische Leitung und
Geschäftsführung
Rudolf Felder
Winfrid Klein
Franz Zdradzil
Haustechnik
[email protected]
Konstanze Himmelbauer
Sekretariat
Ljilja Blazevic
[email protected]
Mediha Imamovic
Hauspflege
Nadine Wille
Presse und
Carmen Kogelmann
Nicola Schenk
Ausstellungsorganisation
Evelyn Spendier
[email protected]
David Meran
Kassa und Empfang
Peter Gmachl
[email protected]
Enrique Guitart
Ausstellungsorganisation
[email protected]
Frank Stürzebecher
(bis 30.4.2012)
Isabell Fiedler
Betriebsleitung Kino
Ausstellungsorganisation
[email protected]
Andreas Eli
Michaela Grass
Barbara Peintinger
Lukas Kirisits
Mitgliederbetreuung
Stefan Messner
[email protected]
Alice Weber
Kinovorführtechnik
Irene Korom
[email protected]
Mitgliederbetreuung
[email protected]
Agnes Flotzinger
Andrea Helmberger
Thomas Schädlbauer
Matthias Miklautz
Assistenz
Alexandra Sommer
[email protected]
Alice Weber
Julia Wiegele
Sabine Nüssel
Kinokassa
Rechungswesen und
Administration
Paul Rachler
[email protected]
Archiv
[email protected]
Gerlinde Engelberger
Buchhaltung und
Lohnverrechnung
[email protected]
Linda Baumgartner
Paul Cech
Josef Engelmaier
Maurice Ernst
Raphael Fürli
Andrea Helmberger
Eva Holzinger
Peter Horazdovsky
Angelika Höritzauer
Arabella Khawandah
Wieslan Koncowik
Agathe Kögl
Michael Krammer
Katharina Kranawetter
Stefan Kyzur
Katharina Mahel
Nadine Müller
Susanne Pete
Andreas Schaller
Tamara Scharapova
Klara Schön
Petra Steinkogler
Christian Winkler
Ausstellungsaufsicht
Valerie Schindler
Sekretariat WINK
[email protected]
9697
k/haus Freundeverein
Joachim Lothar Gartner
Peter Bogner
Ernst Hilger
Dietrich Derbolav
Werner Hartmann
Elisabeth Heresch
Elisabeth Hlinka
Diether Hoppe
Alexander Hoskovec
hs art service
Friederike Hubatschek
Siegfried Jansenberger
Karls Restaurant „Dock5“
Austrian Hydro Power
Paul Koch
Karl Krahofer
Ernst Kreihsler
Traute Macom
Ursula Mayr
Regina Melichar
Manfred Nehrer
Gerhard Nidetzky
Andreas Nödl
Herbert Pamperl
Jakob Posch
Peter Postl
Christian Röck
Ilse Schalek
Jakob Schmalzl
Rudolf Schmutz
Nora Schönherr
Maria Schwarz
Verena Swoboda
Silja Tillner
Heidemarie Tschank
Alexander van der Donk
Heribert Witte
Wolfdietrich Ziesel
Mitglieder
Reinhard Backhausen
Christoph Brogyányi
brut Koproduktionshaus
Caliqua Anlagentechnik
Friedrich Csörgits
Mons Fischer
Manfred Flener
Georg Stefan Folian
Aktivitäten
Als im September 2008
der neue Präsident des
Vereins der Freunde des
Künstlerhauses, Dr. Alfred
Brogyányi, und sein hochmotivierter, neubesetzter
Vorstand zur konstituierenden Sitzung zusammen-
Vorstandsmitglieder
Alfred Brogyányi
Präsident
Alexander Gratzer
Vizepräsident
Theo Öhlinger
Syndikus
Kurt Ebner
Schatzmeister
Markus Spiegelfeld
Schatzmeister-Stellvertreter
Wolfgang Habermayer
Schriftführer
Silvia Steinek
Schriftführer-Stellvertreter
Josef M. Draxler
Rechnungsprüfer
Stefan Uher
Rechnungsprüfer
trafen, wurden kurz- und
mittelfristige Strategien
mit der Zielsetzung
entwickelt, „die Aktivitäten
und die Erhaltung des
Künstlerhauses insbesondere in finanzieller
Hinsicht“ zu fördern.
Joachim Lothar Gartner
entwarf das neue Logo
und gestaltete einen
Info-Folder, der Aufschluß
über die verschiedenen
Möglichkeiten der Freunde-Mitgliedschaft gibt. Bereits im Folgejahr fand die
erste Benefizauktion zugunsten unseres Hauses
mit Kunstwerken von Mitgliedern der Gesellschaft
bildender Künstlerinnen
und Künstler Österreichs
sowie eingeladenen Kollegen statt. Aufgrund des
großen Erfolges folgten
2010 und 2012 weitere
Auktionen, bei welchen
in Summe ein Reinerlös
von über 110.000 Euro
erwirtschaftet wurde.
In diesem Zusammenhang ist das besondere
Engagement von Dr. Wolfgang Habermayer hervorzuheben, der wesentlichen
Anteil am Gelingen und
an dem erfolgreichen
Ergebnis der Auktionen
hat. Damit konnte der
Freundeverein nicht
nur laufend anfallende
Renovierungsarbeiten am
Gebäude unterstützen,
sondern ermöglichte auch
die Weiterführung der
seit 1998 bestehenden
k/haus-Grafik-Edition mit
den begehrten Jahresgaben und Sonderauflagen.
Ebenso war es nur mit
seiner Hilfe möglich,
im Jubiläumsjahr 2011
die große, retrospektiv
angelegte Personale
unseres geschätzten und
verdienst­vollen Mitglieds
Josef Pillhofer zu realisieren.
Allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern
sei an dieser Stelle auf
das Herzlichste für ihre
Bildspenden zu den
Auktionen gedankt sowie
dem aktiven Vorstand des
Vereins der Freunde des
Künstlerhauses unter dem
Vorsitz von Dr. Brogyányi,
insbesondere aber den
Mäzenen, Förderern und
Mitgliedern für die Treue
zu unserem traditionsreichen und lebendigen
Haus der Künstler.
Dank
Das Künstlerhaus bedankt sich
bei seinen Subventionsgebern,
Sponsoren, Partnern und Freunden
sowie bei der WirtschaftsInitiative
Neues Künstlerhaus, die es dem
Künstlerhaus ermöglicht haben, ein
engagiertes und umfangreiches
Programm erfolgreich durchzuführen.
Impressum
Herausgeber: Peter Bogner und
Künstlerhaus
Präsident: Joachim Lothar Gartner,
Michael Pilz (ab 6.11.2012)
Direktor: Peter Bogner
Redaktion: Peter Gmachl
Auflage: 300 Stück
ISBN 978-3-900354-44-2
Sofern nicht anders angegeben liegen
die Bildrechte bei den KünsterInnen
Foto: László Tálosi

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