Die Arbeitsgemeinschaft rheinland

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Die Arbeitsgemeinschaft rheinland
Die Arbeitsgemeinschaft
rheinland-pfälzischer
Wohnungsunternehmen
Was sie ist und wofür sie steht
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Inhaltsverzeichnis
In aller Kürze – das macht die Arbeitsgemeinschaft Seite 4
Hier sitzen die Mitglieder der ArbeitsgemeinschaftSeite 5
So arbeitet die ArbeitsgemeinschaftSeite 6
Für alle, die es genau wissen wollen –
die Arbeitsgemeinschaft im DetailSeite 8
Die AnsprechpartnerSeite 15
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
In aller Kürze –
das macht die Arbeitsgemeinschaft
Der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen gehören 63 Mitgliedsunternehmen aus dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland
Westfalen und dem Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft an. Sie haben
sich zusammengeschlossen, um ihre wohnungspolitischen Interessen gegenüber der Landesregierung abzustimmen und den Erfahrungsaustausch untereinander zu organisieren.
Durch den VdW Rheinland Westfalen werden zugleich die Interessen von 419 Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen vertreten; 143 hessische Wohnungsunternehmen
sind weitere Mitglieder des VdW südwest.
Zu den Mitgliedsunternehmen der beiden Verbände zählen die Wohnungsbaugenossenschaften sowie kommunale, öffentliche und kirchliche Wohnungsunternehmen und
Immobilienunternehmen der Privatwirtschaft. Die in VdW Rheinland Westfalen und VdW
südwest organisierten Wohnungsunternehmen verfolgen ein nachhaltiges Geschäftsmodell: Sie streben bei der Bewirtschaftung und beim Immobilienhandel eine wirtschaftliche,
soziale und ökologische Nachhaltigkeit an.
Die deutsche Wohnungs- und Immobilienbranche ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung: 12 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung (rd. 251 Milliarden
Euro) werden von der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft erbracht. 51 Prozent des
gesamtwirtschaftlichen Kapitalstocks sind in Wohnungen angelegt, 35 Prozent in Nichtwohnbauten. Demnach sind 86 Prozent des deutschen Kapitalstocks Immobilien. Die
Mitgliedsunternehmen des VdW Rheinland Westfalen und des VdW südwest investieren
knapp zwei Milliarden Euro pro Jahr. Der größte Teil der Investitionen kommt lokalen
Handwerksfirmen zugute. Gesetzliche Vorschriften haben direkte Auswirkungen auf
diese Investitionen vor Ort.
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Hier sitzen die Mitglieder der
Arbeitsgemeinschaft
Herdorf
Bad Hönningen
Andernach
Neuwied
Mayen
Koblenz
Diez
Lahnstein
Bitburg
Simmern
Wittlich
Bernkastel-Kues
BudenheimMainz
Ingelheim
Oppenheim
Kirn
Trier
Bad Kreuznach
Idar-Oberstein
Alzey
Birkenfeld
Worms
Frankenthal
Kaiserslautern
Ludwigshafen
Neustadt
Haßloch
Edenkoben
Zweibrücken
Speyer
Annweiler
Pirmasens
Germersheim
Bad Bergzabern
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Mitglieder
VdW Rheinland Westfalen
•
Mitglieder
VdW südwest
Wörth
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
So arbeitet die Arbeitsgemeinschaft
•
Kooperationen mit der Landesregierung
Sei es bei der Erarbeitung oder Bewertung von Fördermaßnahmen oder bei der
Debatte über Gesetzesänderungen: Die Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer
Wohnungsunternehmen arbeitet eng mit dem rheinland-pfälzischen Finanz- und
Bauministerium zusammen. So engagiert sie sich in Arbeitsgruppen, die das
Ministerium ins Leben ruft oder lädt Vertreter der Landesministerien oder landeseigenen Institutionen wie der ISB Investitions- und Strukturbank in die eigenen
Gremiensitzungen ein. Zum Beispiel war die Arbeitsgemeinschaft wesentlich an der
Erarbeitung des Wohnraumfördergesetzes beteiligt. Weitere Kooperationen pflegt
die Arbeitsgemeinschaft auch mit dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit
und Demografie, dem Ministerium des Innern, Sport und Infrastruktur sowie mit
dem Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung.
•
Bauforum Rheinland-Pfalz
Zahlreiche Veranstaltungen
begleitet die Arbeitsgemeinschaft auch über das Bauforum
Rheinland-Pfalz, zu dem sich
verschiedene Kammern, Verbände wie der VdW Rheinland
Westfalen und der VdW südwest
und das Ministerium der Finanzen zusammengeschlossen haben. Im Vordergrund
steht hier der Austausch der Akteure aus den Arbeitsfeldern Bauen, Wohnen und
Architektur, wozu die Tagungen und Arbeitstreffen intensiv genutzt werden.
•
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Aktionsbündnis „Impulse für den Wohnungsbau Rheinland-Pfalz“
Gemeinsam mit der
Architektenkammer
Rheinland-Pfalz
ist die Arbeitsgemeinschaft treibende Kraft im Aktionsbündnis „Impulse für den
Wohnungsbau Rheinland-Pfalz“. Weitere Partner sind unter anderem Mieterbund,
Wohlfahrtspflege, Baugewerbe und Baustoffindustrie. Der Schwerpunkt der jüngeren Vergangenheit lag auf der Diskussion um bezahlbaren Wohnraum in wirtschaftsstarken Städten.
•
Bündnis Soziale Stadt Rheinland-Pfalz
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich dafür ein, das Programm
„Soziale Stadt“ wieder aufzuwerten. Der Bund hat das Programm auf rein baulich investive Maßnahmen beschränkt,
wodurch soziale Projekte wie etwa Aktivitäten in Nachbarschaftstreffs nicht mehr gefördert werden. Aus diesem Grund
beteiligt sich die Arbeitsgemeinschaft am Bündnis Soziale Stadt
in Rheinland-Pfalz, an dem unter anderem auch Verbände der Wohlfahrtspflege
mitwirken.
•
Eigene Gremien
Maßgeblich für die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen ist die Vollversammlung. Diese wählt einen Arbeitsausschuss
als Lenkungsgremium, der unter anderem die Sitzungen der Vollversammlungen
vorbereitet und zusammenkommt, wenn zügige Beratungen erforderlich und Entscheidungen zu treffen sind.
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Für alle, die es genau wissen wollen –
die Arbeitsgemeinschaft im Detail
Organisation
Zu den Mitgliedsunternehmen der Arbeitsgemeinschaft zählen die Wohnungsbaugenossenschaften sowie kommunale,
öffentliche und kirchliche Wohnungsunternehmen und Immobilienunternehmen
der Privatwirtschaft. Der VdW Rheinland
Westfalen und der VdW südwest sind
Regionalverbände des Bundesverbandes
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), der als größter deutscher Branchendachverband die Interessen
von knapp 3.000 Wohnungsunternehmen
vertritt. Diese bewirtschaften rund sechs
Millionen Wohnungen, in denen mehr als
13 Millionen Menschen wohnen.
Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
Die Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft
rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen bewirtschaften mehr als 80.000
Wohnungen in Rheinland-Pfalz. Trotz der
hohen Eigentumsquote (54,7 Prozent der
Menschen wohnen im Eigentum – zum
Vergleich Bundesdurchschnitt: 43 Prozent)
wohnen insbesondere in den Ballungszentren viele Menschen in Wohnungen
der Verbandsmitglieder. Insbesondere in
Städten und größeren Gemeinden sind
Verbandsmitglieder vertreten, was auch an
der großen Anzahl an kommunalen Wohnungsgesellschaften liegt, die Mitglieder
der Verbände sind.
Politische Interessenvertretung
Die politische Interessenvertretung der
Arbeitsgemeinschaft erfolgt in enger Absprache mit den Regionalverbänden, dem
VdW Rheinland Westfalen und dem VdW
südwest sowie mit dem Bundesverband
GdW. Politisch zielen die Verbände darauf
ab, für die von ihnen vertretenen Mitgliedsunternehmen bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Hierfür setzen sich
die Verbände sowohl auf Landes- als auch
Bundesebene ein. Die politische Arbeit der
Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer
Wohnungsunternehmen umfasst insbesondere die Politikbeobachtung und -beratung
auf Ebene der Landespolitik und die Kontaktpflege zu Politik, Ministerien, Medien
und anderen Verbänden. Beispielsweise
engagiert sich die Arbeitsgemeinschaft mit
dem Ministerium der Finanzen, anderen
Verbänden und Kammern im Bauforum
Rheinland-Pfalz.
Zur Beratung der Landespolitik zählt auch
das Formulieren eigener Positionen. So
hat die Arbeitsgemeinschaft rheinland-
Wohnungsunternehmen
euwied.de
gs- und
t Rheinland Westfalen e.V.
-rw.de
w.de
aft-aktuell.de
deutschen
e.V.
wsuedwest.de
uedwest.de
aft-aktuell.de
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
pfälzischer Wohnungsunternehmen vor der
Landtagswahl 2011 ihre Forderungen an
eine zukünftige Landesregierung öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Darin fordert
die Arbeitsgemeinschaft ein landeseigenes
Wohnungsgesetz, welches insbesondere
zur Gestaltung des demografischen und
regionalen Wandels beitragen kann und
soll. Zwischenzeitlich hat
die Landesregierung die
durch die Föderalismusreform gegebene Möglichkeit genutzt, ein eigenes
Wohnraumfördergesetz
zu formulieren und in die
parlamentarische Beratung einzubringen.
in der energetischen und energieeffizienten Modernisierung spiegeln sich unter
anderem in Sanierungsquoten und im
gemessenen Energieverbrauch wider. Eine
Erhöhung energetischer Anforderungen an
den Bestand verhindert aber Modernisierungen, da aufgrund steigender Kosten und
angesichts knapper werdender (Förder-)
Ansprechpartner:
Christof Henn, M. A.
Vorsitzender
Gemeindliche Siedlungs-Gesellschaft Neuwied mbH
Ansprechpartner:
Rechtsanwalt, M. A.
Alexander Rychter
Verbandsdirektor – Sprecher des Vorstandes
Verband der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.
Im Positionspapier wenden sich die Wohnungsunternehmen außerdem
gegen eine verordnete
Pflicht, erneuerbare
Energien im Gebäudebestand einzusetzen.
Die Verbesserung der
Energieeffizienz gehört
für die Wohnungs-und
Immobilienwirtschaft seit
Jahren untrennbar zur
Bewirtschaftung ihrer
Bestände. Die Erfolge
Ansprechpartner:
Dr. Rudolf Ridinger
Verbandsdirektor – Sprecher des Vorstandes
Verband der Südwestdeutschen
Wohnungswirtschaft e.V.
Positionen der Arbeitsgemeinschaft
rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen
zur Landtagswahl 2011
02.02.11 15:46
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Auf dem Parlamentarischen Abend: Finanzminister Dr. Carsten Kühl (Mitte) im Gespräch mit
Alexander Rychter (links), Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen.
Mittel insgesamt weniger Gebäude saniert
werden könnten.
Im Hinblick auf die Bundesebene kritisiert die Arbeitsgemeinschaft die geringe
finanzielle Ausstattung der Städtebauförderung. Damit die Wohnungsunternehmen
weiterhin als zuverlässige Partner der
Kommunen an der Gestaltung funktionsund zukunftsfähiger Städte und Gemeinden
mitwirken können, ist eine Konsolidierung
der Kommunalfinanzen notwendig. Die
Kürzungen am Programm „Soziale Stadt“
bedrohen bereits die Arbeit vergangener
Jahre. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich
intensiv für die Förderung nicht-investiver
Projekte ein, da diese maßgeblich zur Qualität von Quartieren beitragen.
Spiegelung gesellschaftlicher
Entwicklungen
Das Engagement vom VdW Rheinland
Westfalen und dem VdW südwest für
die Mitgliedsunternehmen geht über die
bisher dargestellte politische Arbeit weit
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
hinaus. Die Verbände sehen es auch als
eine wichtige Aufgabe an, gesellschaftliche
Themen und deren Auswirkungen auf die
Branche zu beobachten und zu analysieren.
Als Kompetenzzentrum der Wohnungsund Immobilienwirtschaft nutzen die
Verbände ihre Netzwerke, um Trends und
Entwicklungen zu identifizieren und die
Unternehmen darüber zu informieren. Eines
der wichtigsten Themen in diesem Zusammenhang war und ist der demografische
Wandel: Die gesamte Gesellschaft wird in
allen ihren Bereichen von den damit einhergehenden Veränderungen betroffen sein.
Was dies genau für die Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft bedeutet und wie sie
mit den Veränderungen umgehen kann und
muss, zeigen die Verbände in zahlreichen
Artikeln und Veranstaltungen den Mitgliedsunternehmen und der interessierten
Fachwelt kontinuierlich auf.
Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
wird durch den demografischen Wandel
insbesondere durch veränderte Zielgruppen
mit ganz eigenen Bedürfnissen und Ansprüchen an Wohnung und Quartier betroffen
sein. Die Versorgung mit altersgerechtem
Wohnraum in einer breit abgestuften
baulichen Vielfalt und in unterschiedlicher
Ergänzung durch niedrigstschwellige Angebote bis hin zu voll umfassender Pflege und
Betreuung gewinnt also in immer höherem
Maße an Bedeutung.
Die Branche reagiert auf diese Veränderungen: Das Spektrum an neuen Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen sowohl
im Mietwohnungsbereich als auch bei
selbst genutzten Wohnimmobilien hat
sich in den vergangenen Jahren bereits
deutlich verändert und sowohl qualitativ
wie quantitativ spürbar erweitert. Dominierten in der Vergangenheit sogenannte
Sonderwohnformen wie Altenwohnheime
oder Altenwohnungen das Marktangebot,
so hat sich in den vergangenen Jahren das
Spektrum altersgerechter Wohnformen erheblich ausgedehnt. Der Marktbereich von
Seniorenimmobilien ist dabei keineswegs
homogen, sondern zeichnet sich durch eine
immer stärker ausdifferenzierende Vielfalt
aus. Unterschieden werden können hier
Landtagspräsident Hans-Joachim Mertes
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
insbesondere die Bereiche altersgerechtes
aus Gründen des Klimaschutzes eines der
Wohnen im Bestand, ambulant/ vorstatioerklärten Ziele der Branche.
näre Wohnformen wie Betreutes Wohnen
Arbeitsweise der Arbeitsgeoder Wohnen mit Service, so genannte
meinschaft
neue Wohnformen wie selbstorganisierte
Wohn- oder Hausgemeinschaften, sonstige
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Wohngruppenmodelle und Mehrgenerarheinland-pfälzischer
tionenwohnen sowie
Wohnungsunternehmen
schließlich vollstationäre
„Steigende
treffen sich regelmäßig
Wohn- und Pflegezum Austausch zu politiformen. Einen wichtigen
Energiekosten
schen Themen, aber auch,
Einflussfaktor für diese
machen
das
um sich über neueste
Entwicklungen stellen
Wohnen teurer.“ technische Entwicklungen
neben dem demograzu informieren, Neues
fischen Wandel auch
aus den Netzwerken der
rechtliche RahmenbeVerbände zu erfahren und zur Planung
dingungen dar, beispielsweise Vorgaben
gemeinsamer Aktivitäten. In weiteren
des seit 2010 geltenden Wohnformen- und
Gremien, wie in Ausschüssen und ArbeitsTeilhabegesetzes auf Landesebene.
kreisen auf Ebene der Regionalverbände,
werden zahlreiche Fachthemen vertieft,
Ein die Branche ebenfalls stark bestimbeispielhaft seien der Fachausschuss für
mendes Thema lässt sich unter dem
Rechtsfragen (angesiedelt beim
Schlagwort „Energie“ bündeln. Die
VdW südwest) oder der Arbeitskreis WohWohnungs- und Immobilienwirtschaft ist
nen für ein langes Leben (VdW Rheinland
beispielsweise über die Bestimmungen
Westfalen) genannt. Der VdW Rheinland
der Energieeinsparverordnung (EnEV)
Westfalen und der VdW südwest organivon zahlreichen gesetzlichen Regelungen
sieren darüber hinaus regelmäßig Fachbetroffen. Hinzu kommt ein weiterer
tagungen, die dem Austausch zwischen
Aspekt: Steigende Energiekosten machen
Mitgliedsunternehmen, interessierter
das Wohnen teurer. Die Belastung soll aber
Fachwelt und der Politik dienen. Die Komfür die Mieter möglichst gering gehalten
munikation rund um die Wohnraumfördewerden, Energieeinsparung ist jedoch auch
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
rung stellt dabei jedes Jahr eine besonders
wichtige Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft
dar. Hier steht der Austausch mit dem dafür
verantwortlichen Ministerium der Finanzen
im Vordergrund.
Der intensive Dialog führte in diesem Jahr
zu einer deutlich verbesserten Ausgestaltung der Förderprogramme. Beispielhaft
seien die Anpassung der höchstzulässigen
Mieten genannt, der Wegfall der Baukostenobergrenze sowie angepasste Darlehenshöhen und -zinsen. Insgesamt haben
die Wohnungsunternehmen im Jahr 2012
145 Millionen Euro in Neubau und Bestand
investiert und dabei in erheblichem Maße
Eigenmittel eingesetzt. Ein besonders
hervorzuhebendes Projekt rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen befasst sich
mit dem Thema Ambient Assisted Living
(AAL). In enger Zusammenarbeit mit dem
Ministerium der Finanzen des Landes und
der Technischen Universität Kaiserslautern
ist hier in den letzten Jahren Pionierarbeit
geleistet worden. Gefördert durch das
Programm Experimenteller Wohnungs- und
Angeregte Diskussion: Ralph Stegner, Geschäftsführer der Bauhilfe Pirmasens GmbH (rechts),
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, Dr. Rudolf Ridinger, Verbandsdirektor des VdW südwest.
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Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (3.von links) unterhält sich mit Finanzstaatssekretär Dr. Salvatore Barbaro. Links: Roswitha Sinz aus dem Landesbüro der Arbeitsgemeinschaft rheinlandpfälzischer Wohnungsunternehmen.
Städtebau sind schon bis 2010 rund 90
Services wie automatisches Türöffnen, die
barrierearme Wohnungen neu errichtet
Steuerung von Rollläden und Beleuchtung,
worden, wobei jeweils eine Ausstattung mit die Kommunikation mit anderen Hausbeumfangreicher Hausauwohnern etc.
tomatisierungstechnik
Antreiber
erfolgte. Dabei spielt
ein eigens entwickelter
experimentellen
Tablet-PC mit dem NaWohnungsbaus
men PAUL (Persönlicher
Assistent für unterstütztes Leben) eine
besonders wichtige Rolle: Er ermöglicht
den Benutzern die Nutzung umfangreicher
Arbeitsgemeinschaft · Was sie ist und wofür sie steht
Die Ansprechpartner
Vorsitzender
Thomas Will
Geschäftsführer
Wohnbau Mainz GmbH
Stellvertretende Vorsitzende
Michael Schurich
Vorstandsmitglied
Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG
Michael Siegel
Geschäftsführer
Koblenzer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Landesbüro
Roswitha Sinz
Interessenvertretung Rheinland-Pfalz
Kontakt
Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen
Adresse: Dr.-Martin-Luther-King-Weg 20, 55122 Mainz
Telefon:
Telefax:
0211 1699846
0211 1699850
E-Mail:
[email protected]
Homepage:www.wohnungswirtschaft-aktuell.de
15
August 2013
Impressum:
Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V.
Goltsteinstraße 29, 40211 Düsseldorf,
Tel.: 0211 16998-0, Fax: 0211 16998-50, E-Mail: [email protected]
Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V.
Franklinstraße 62, 60486 Frankfurt,
Tel.: 069 97065-101, Fax: 069 97065-199, E-Mail: [email protected]

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