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your digital content gateway
Magazin Edition 2014
Full logo
On black
simpliTV
Das neue digitale
Antennenfernsehen
WISSEN LOHNT SICH
Satellit
Noch mehr
Programmvielfalt
®
Österreichische Rundfunksender
Austrian Broadcasting Services
Würzburggasse 30 | 1136 Wien | Österreich
T+43 | (0)1 | 870 40 - 12616 | F +43 | (0)1 | 870 40 - 12773
[email protected] | [email protected]
www.ors.at
ORS & VIDI
TV-Übertragung von
Großsportevents
I N T R O
42.900.000
Prognostizierte Anzahl der bis 2014 weltweit
abgesetzten 3D Fernseher1
Die Welt
in Zahlen
8.000.000
09
Anzahl der Bildpunkte auf einem
Ultra High Definition Bildschirm
(4-mal so viele wie auf einem Full HD Fernseher)
© Klaus Ranger
Das neue
Antennenfernsehen
861.000
Durchschnittliche Anzahl der ORF-TVthek
User pro Monat2
© Gettyimages
© iStock
194
Anzahl der Minuten, die
Österreicherinnen und
Österreicher Radio hören3
24
TV-Übertragung
der Fußball-WM 2014
Inhalt
04 Editorial
05 Buch-Tipp
90
62
Prozent der simpliTV Kundinnen und
Kunden sind sehr bzw. eher zufrieden
mit dem TV-Produkt simpliTV4
06 Das digitale Antennenfernsehen freut TV-Publikum
09 simpliTV: Eine smarte Erfindung
16 ORF-TVthek goes HbbTV
Prozent mehr an Datenvolumen
wird von allen Kundinnen und Kunden
in Österreich genutzt 5
19 Der Schreiraum – eine virtuelle Gipfelerfahrung
20Sendeanlage Innsbruck 1-Patscherkofel
34
7,5
Prozent der Österreicherinnen und
Österreicher konsumieren mindestens
einmal im Monat TV-Inhalte online6
Millionen Breitbandanschlüsse
wurden im zweiten Quartal 2013
in Österreich gezählt7
20
Sendeanlage
Patscherkofel
24 Top-Techniker für den perfekten TV-Empfang zu Hause
26 KRONEHIT – eine Erfolgsgeschichte in UKW
28Satellit – mehr Programmvielfalt
30 Großevents und Gemeinden profitieren
von der ORS-WLAN-Technologie
32 Grünbuch – Die Medienkonvergenz löst einen Wandel
der audiovisuellen Medienlandschaft aus
Impressum
34 Die richtige Wahl der TV-Empfangsart
36UHDTV – viermal so scharfe Bilder
© ORS
Quellen
1: www.displaysearch.com, 2: ORF/ÖWA Plus Q2/2013, 3: ORF Medienforschung,
4: INTEGRAL/Online-Interviews mit Abonnentinnen und Abonnenten von simpliTV,
5: RTR Telekom Monitor Q1/2013, 6: IAB Mediascope, 7: RTR Telekom Monitor Q4/2013
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber, Hersteller und Redaktion:
ORS | Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG | Austrian Broadcasting
Services | T +43 | (0)1 | 870 40 - 0 | F +43 | (0)1 | 870 40 - 12773 | E [email protected] |
www.ors.at| Firmenbuchnummer: 256454p | Firmenbuchgericht: Handelsgericht
Wien | UID-Nr.: ATU 612 929 88 | Verlags- und Herstellungsort: Wien | Gestaltung:
PROJEKT21: Mediendesign GmbH | Für den Inhalt verantwortlich: Michael Weber
und Gernot Radosits in Zusammenarbeit mit Agentur trummer+team GmbH
© ORF/Thomas Ramstorfer
Die Bedürfnisse des
TV-Publikums verstehen
serem Leitmotiv machen. Unser
Ziel, mit simpliTV den zentralen
Bedürfnissen der TV-Konsumentinnen und -Konsumenten nachzukommen, ist uns gelungen!
Die ersten Marktforschungsergebnisse belegen das auch.
Umfassende Informationen zu
simpliTV sowie viele weitere
spannende Themen der ORS,
ihrer Kundinnen und Kunden
sowie Partnerinnen und Partner
finden Sie in der neuen Ausgabe
des on:pulse.
Michael Wagenhofer
Geschäftsführer der ORS
Die Technik einfacher machen
© ORF/Thomas Ramstorfer
4
In dem im November 2013 erschienenen Buch
„Das neue Fernsehen“ werden aktuelle Darstellungen von Formaten und die Nutzung des Fernsehens im 21. Jahrhundert aufgezeigt. Die repräsentativen Umfragen unter Fernsehnutzerinnen und
Fernsehnutzern sind die Grundlage des Buches.
Die Studie behandelt das Fernsehen im digitalen
Zeitalter sowie das Medienverhalten der TVSeherinnen und -Seher, insbesondere in der
Wechselbeziehung TV, Pay-TV und Internet. Zukünftige User, die flexibel Web und TV einsetzen
und dabei besonderen Wert auf hochwertige Unterhaltung legen, werden identifiziert und ein
neuer Zuschauer-Typus wird definiert.
Weiters werden in dieser Publikation die neuen
TV-Formate und Präsentationsformen erklärt.
Das neue Fernsehen:
Darstellungen von
Formaten und Nutzung
von Fernsehen
Autor Jo Groebel
Norbert Grill
Geschäftsführer der ORS
2014
Autor: Prof. Dr. Jo Groebel
Die Digitalisierung des TVEmpfangs hat zu einer steigenden Komplexität in der TV-Welt
geführt. Mit der Entwicklung von
simpliTV wollen wir dieser Komplexität entgegentreten. Für den
simpliTV-Empfang via DVB-T2
wurden neue Empfangsgeräte
entwickelt sowie erforderliche
infrastrukturelle Umbauarbeiten
getätigt. Das Ziel ist, Fernsehen
soll wieder einfacher sein.
Der europäische Trend geht in
Richtung DVB-T2, und das nicht
ohne Grund. Vor allem die technischen Features, unter anderem
mehr Kapazität und ein robusteres Signal, überzeugen.
Doch nicht nur vom terrestrischen Fernsehen gibt es viel zu
berichten, auch in den Bereichen
Satellit und Radio gibt es Neues,
wie Sie auf den folgenden Seiten
nachlesen können.
Zum Autor Jo Groebel:
© Jens van Zoest
Seit der Unternehmensgründung 2005 hat sich die ORS europaweit als serviceorientiertes
B2B-Unternehmen für TV- und
Radioanbieter etabliert. Mit der
Einführung der neuen terrestrischen TV-Plattform simpliTV
haben wir im Vorjahr erstmals
das Neuland B2C-Markt betreten. Als konsumentenorientiertes Unternehmen mussten wir
die Bedürfnisse und Anforderungen des österreichischen TVPublikums noch stärker zu un-
Buch-Tipp:
Das neue Fernsehen
Prof. Dr. Jo Groebel ist Direktor des Deutschen DigitalInstituts Berlin. Groebel gehört zu den Gründern der
modernen empirischen Medienpsychologie.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen
Medien­psychologie, Social Media, internationaler Vergleich in der Digitalentwicklung und in den Beziehungen
von TV und Web.
I N T E R V I E W
Das digitale
Antennenfernsehen
freut TV-Publikum
© ORS
© ORS
Michael Wagenhofer
Geschäftsführer der ORS
Andere europäische Länder haben sich bei der
terrestrischen HD-Übertragung für den Standard
DVB-T entschieden. Welche Vorteile bringt DVB-T2
den TV-Konsumentinnen und -Konsumenten?
Norbert Grill: DVB-T2 ist technisch wesentlich weiter entwickelt und stellt die ökonomischste Form
der Übertragung dar. Mit der neuen terrestrischen
TV-Plattform simpliTV haben wir für das österrei-
Die Terrestrik ist Teil der erfolgreichen
Geschäftsstrategie der ORS
Norbert Grill
Geschäftsführer der ORS
Michael Wagenhofer: Mit der kompromisslos kundenfreundlichen Markteinführung von DVB-T2
folgt die ORS dem europäischen Trend, die Terrestrik als attraktive Fernsehplattform zu positionieren. Ein erklärtes Ziel der ORS ist es, das Fernsehen
generell wieder einfach zu gestalten und so den terrestrischen TV-Empfang wieder interessanter zu
machen.
chische TV-Publikum eine gute Mischung von
HDTV- und SDTV-Kanälen pro Multiplex gewählt.
Ein weiterer Vorteil von DVB-T2 ist, dass es bessere
Fehlerschutzverfahren nutzt, somit können Störungen fast zur Gänze ausgeschlossen werden.
Welche technischen und infrastrukturellen Herausforderungen mussten bei den Vorbereitungen bewältigt werden?
Norbert Grill: Für die DVB-T2 Übertragung hat die
ORS komplexe und umfangreiche Planungs- sowie
Um- und Aufbauarbeiten realisiert. Insgesamt 26
Sendeanlagen haben wir auf DVB-T2 umgerüstet
und zwei neue Sendestandorte errichtet. Weiters
wurden Sendeantennen optimiert, um die IndoorVersorgung der Haushalte mit DVB-T2 zu gewährleisten.
Mit DVB-T2 folgt Österreich dem Europa-Trend
•Ca. 50 Prozent der europäischen Haushalte nutzen die Antenne!
• Die Terrestrik ist die wichtigste TV-Verbreitungsplattform in Europa.
• In Großbritannien, Spanien und Frankreich hat die Terrestrik generell signifikante Marktanteile.
Die ORS Strategie setzt auf drei Geschäftsfelder —
Terrestrik, Satellit und Content via IP. Während das
Satellitengeschäft in den vergangenen Jahren weiter
gewachsen ist, hat sich der Content via IP-Markt in
Österreich nicht so schnell entwickelt wie prognostiziert. Die ORS will diesen Medientrend jedoch weiter
vorantreiben. Beim Kerngeschäft Terrestrik konnten
bereits zentrale Ziele der Strategie erreicht werden.
Mit der Einführung von DVB-T2 und der Gründung von
simpli services für die Vermarktung der neuen terrestrischen TV-Plattform wurden wichtige Eckpfeiler der
Strategie realisiert.
TV-Markt und Kundenverhalten angepasst. In unseren Kerngeschäftsfeldern Terrestrik und Satellit
sind wir deshalb sehr erfolgreich unterwegs. Mit
DVB-T2 haben wir eine wettbewerbsfähige TVPlattform entwickelt, die unter dem Markennamen
simpliTV wirkungsvoll am österreichischen Markt
etabliert wurde.
In den kommenden fünf bis zehn Jahren wird sich die
Medienwelt weiter verändern. Wie kann die ORS am
Medienmarkt weiterhin erfolgreich bleiben?
Die Strategie 2015 der ORS wurde vor drei Jahren verabschiedet. Welche Ziele wurden bereits erreicht?
Michael Wagenhofer: Wir werden in den nächsten
Jahren sicher die noch stärkere Konvergenz von TV
und Internet erleben. In diese Richtung werden wir
daher unser Produkt- und Dienstleistungsangebot
weiterentwickeln und auf Content via IP setzen.
Michael Wagenhofer: Wir haben im Jahr 2013 unsere
Strategie gründlich überprüft und dem veränderten
Warum wollte die ORS den neuen Standard DVB-T2
auch in Österreich etablieren?
Die ORS-Geschäftsführung im Interview
2014
6
FRANKREICH
60 % (1)
ENGLAND
38 %
(1)
SPANIEN
89 % (1)
ITALIEN
88 % (1)
• In Ungarn, Kroatien, Schweden und in den Niederlanden wurde eine mit dem simpliTV Geschäftsmodell
vergleichbare TV-Plattform am Markt etabliert.
118.305 (2)
Kunden
UNGARN (MinDig TV Extra)
KROATIEN (EvoTV)
41.842 (3)
Kunden
600.000 (4)
Kunden
SCHWEDEN (Boxer)
633.000 (5)
Kunden
HOLLAND (Digitenne)
DVB-T
DVB-T2
Quelle: Broadband TV News (2012)
QUELLEN:
(1) Terrestrik Marktanteile/Quelle: European Commission Spezial Eurobarometer 396, Nov 2013 (2) National Media and Infocommunications
Authority of Hungary (NMHH), Oct 2013 (3) Hakom, Croatian quarterly electronic communications market data Q1-3 2013 (4) Boxer, Dec 2013
(5) KPN Corporate Results Q3 2013
C O V E R S T O R Y
your digital
content gateway
Michael Wagenhofer zur neuen ORS Brandline
„your digital content gateway“:
„Das Medienverhalten der Konsumentinnen und
Konsumenten hat sich verändert. Neben dem Fernseher werden auch Desktop PC, Laptop, Tablet und
Smartphone immer stärker für den Konsum von
Informationen und Unterhaltung genutzt.
Durch die Mobilität werden Konsumentinnen und
Konsumenten zu multimedialen Multitaskern —
neben dem Fernsehen wird z.B. getwittert, gechattet, telefoniert und auch in Social-Media-Plattformen gesurft. Die ORS ist der Aggregator, der den
Content live oder auch zeitversetzt verteilt und
konsumenten- und bedienerfreundliche technische Lösungen für das Medium Fernsehen anbieten
wird.“
TV
STATIONÄR-TV,
home entertainment …
© Klaus Ranger
Computer
PCs, Laptops, Netbooks …
simpliTV
Eine smarte Erfindung
Im April 2013 startete mit simpliTV die neue Generation des digitalen
Antennenfernsehens: Eine ideale TV-Plattform für preisbewusste TVKonsumentinnen und -Konsumenten! simpliTV ist bereits preisgekrönt –
mit dem futurezone Award als smarteste Erfindung für den TV-Markt des
Jahres 2013!
Ein Produkt nach Wunsch des TV-Publikums
MOBILE
SMARTPHONES,
MUSIC-PLAYER,
TABLETS …
2014
8
MULTISCREEN
USER
Die ORS-Expertinnen und -Experten hatten die Vision
eines neuen TV-Produkts, das auf Basis gründlicher
Marktforschungen einfach und preisgünstig, aber
am neuesten Stand der TV-Zugangstechnologie sein
sollte. Das Ergebnis war das neue terrestrische
TV-Produkt „simpliTV“, das seit 15. April 2013 den
Empfang von bis zu 40 TV-Sendern, viele in HD, über
die Antenne gewährleistet. Für die Vermarktung
der neuen TV-Plattform wurde die Gesellschaft
simpli services GmbH & Co KG gegründet.
Die simpliTV Geschäftsleitung, Thomas Langsenlehner
und Michael Weber, berichtet über die Entstehungsidee, die Markteinführung und die Herausforderungen der TV-Zukunft.
C O V E R S T O R Y
© KURIER/Jürg Christandl
Kostenlos,
in bester Empfangsqualität
© ORS
Thomas Langsenlehner und Norbert Grill bei der Verleihung des
futurezone Awards
simpliTV Geschäftsleitung Michael Weber und Thomas Langsenlehner
simpliTV ist seit April 2013 am Markt, ziehen Sie
bitte eine erste Bilanz.
Thomas Langsenlehner: Vorweg: Wir können uns
über die bisherigen Marktentwicklungen durchaus
freuen. Denn simpliTV wird von den Konsumentinnen und Konsumenten gut angenommen. Seit dem
Start von simpliTV werden täglich mehr Empfangsgeräte verkauft und die Zahl der Anmeldungen
sowie der abgeschlossenen Abos steigt kontinuierlich. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dem
Handel ist der Verkauf von simpliTV sehr zufriedenstellend. Wir freuen uns besonders, dass simpliTV
von den Leserinnen und Lesern der futurezone und
einer Fachjury mit dem futurezone Award 2013 als
„Smart Invention“ ausgezeichnet wurde.
Welches Zielpublikum soll durch simpliTV angesprochen werden?
Thomas Langsenlehner: Wir haben vor dem Start von
simpliTV umfangreiche Marktforschungen betrieben, um das österreichische TV-Publikum und seine
Bedürfnisse im Bereich audiovisueller Medien besser kennen zu lernen. simpliTV spricht in erster Linie TV-Konsumentinnen und Konsumenten an, die
an einer gut überschaubaren Programmauswahl in
2014
10
hoher Bild- und Tonqualität interessiert sind. Das
simpliTV Zielpublikum ist nicht der „Heavy Media
User“, der viel Geld für den TV-Empfang mit unzähligen TV-Sendern ausgeben möchte.
Nach welchen Kriterien wurde das Programmangebot für das simpliTV-Abo zusammengestellt?
Thomas Langsenlehner: Die Zusammenstellung des
TV-Senderangebots wurde im Detail analysiert.
Welche TV-Sender werden in Österreich gerne gesehen und an welchen Themen sind die österreichischen TV-Zuschauerinnen und TV-Zuschauer interessiert? Auf Grundlage dieser Daten haben wir die am
häufigsten konsumierten, wichtigsten österreichischen und deutschen Programme sowie Spartenkanäle aus den Bereichen Sport, Dokumentation,
Nachrichten und Musik, aber auch Kinderkanäle,
für das simpliTV-Angebot ausgewählt.
Welches Equipment ist für den Empfang von simpliTV
notwendig?
Thomas Langsenlehner: Im Fokus bei der Entwicklung der simpliTV-Empfangsgeräte standen die Kundinnen und Kunden. Diesen sollte ein ansprechendes, günstiges und vor allem einfach zu bedienendes
Empfangsgerät zur Verfügung stehen. Bei der Entwicklung der Hardware wurde auf starke Partnerinnen und Partner gesetzt. Und bei der Auswahl der
Hard- und Software haben wir großen Wert auf die
Kostenlos,
mit Registrierung
Mit kostenpflichtigem Abo von simpliTV
je nach regionaler Verfügbarkeit
Das simpliTV Angebot: Bis zu 40 TV-Sender, HD inklusive
Benutzerfreundlichkeit gelegt − das ist uns wirklich
gelungen! Für den Empfang von simpliTV können
sich TV-Konsumentinnen und -Konsumenten für
eine der drei simpliTV-Boxen entscheiden, sofern
sie noch kein DVB-T2-fähiges TV-Gerät besitzen,
oder für das simpliTV-Modul, sollten sie bereits ein
TV-Gerät mit integriertem DVB-T2-Tuner haben.
simpliTV ist eine Kooperation mit Drei und T-Mobile
eingegangen und bietet somit TV-Konsumentinnen
und -Konsumenten auch Internet an. Wird es weitere
Neuheiten rund um die TV-Plattform simpliTV
geben?
Thomas Langsenlehner: Es ist wichtig, TV-Kundinnen
und -Kunden über unsere Kooperationspartner Drei und T-Mobile eine attraktive
TV- und Internet-Kombi anbieten zu können. Außerdem können simpliTV Abonnentinnen und Abonnenten, sofern ihr
TV-Gerät mit dem Internet verbunden
ist, via HbbTV auch die ORF-TVthek sowie die Mediatheken von ZDF, ARD,
Pro Sieben Austria und Sat 1 Österreich
abrufen.
Besonders stolz sind wir auf unsere
simpliTV-Box Plus PVR. Diese bietet
mit der neuen PVR Funktion mit TimeshiftModus die Möglichkeit der manuellen und programmierbaren Aufnahme sowie einen Pause-Modus. Weiters wird ein verbesserter Programmguide angeboten,
die Umschaltzeit beim Zapping verbessert sowie Bedienelemente an der Front und ein USB-Anschluss an
der Rückseite integriert.
Wie ist die Marke simpliTV entstanden?
Michael Weber: Das erklärte Ziel war, Fernsehen
wieder einfach zu machen. Das sollte sich für die
Konsumentinnen und Konsumenten auch in der
Marke wiederfinden – einfaches Fernsehen. Gemeinsam mit der Agentur St. Stephen’s kreierten wir mit
simpliTV eine Marke, die diese Botschaft punktgenau
vermittelt. Für die Umsetzung der Werbe- und
Marketingkampagne ist seit dem Start von simpliTV
unser langjähriger Agenturpartner Projekt21 verantwortlich.
Die neue simpliTV-Box Plus PVR mit Aufnahmefunktion und Timeshift
C O V E R S T O R Y
Welche Werbestrategie gab es zur Einführung von
simpliTV?
reicherinnen und Österreicher fast keine Chance,
simpliTV zu entkommen (lacht).
Michael Weber: Für die Einführungskampagne haben wir einen Medienmix aus TV, Print, Online und
Plakat gewählt. Zum Start von simpliTV haben wir
Printinserate in den wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen geschaltet, in den meistgesehenen
TV-Sendern Werbespots und an neuralgischen
Punkten, vor allem in den Ballungszentren, Plakate
platziert sowie mit Onlinewerbung zusätzlich Aufmerksamkeit generiert. Somit hatten die Öster-
Welche Funktionen bietet die Website von simpliTV
den TV-Konsumentinnen und -Konsumenten?
simpliTV-Plakate, eine von vielen Werbeformen
Der TV-Spot
© Epamedia
www.simpliTV.at
Thomas Langsenlehner: Die simpliTV Website
www.simpliTV.at ist ein zentrales Informationstool.
Mit wenigen Klicks finden die Besucherinnen und
Besucher alle Informationen zum Abo, zu den
empfangbaren TV-Sendern und den Abo-Kosten.
Das wichtigste Tool auf der Website ist der
simpliTV-Empfangscheck. Beim Empfangscheck
sehen TV-Kundinnen und -Kunden auf einen Blick,
ob und wie simpliTV zu Hause empfangen werden
kann.
Alle simpliTV-Abonnentinnen und -Abonnenten
haben außerdem die Möglichkeit, unter „Mein Konto“
ihre Daten zu verwalten, Rechnungen einzusehen
sowie Empfangsgeräte selbständig an- und abzumelden. Sollten die Kundinnen und Kunden weitere
Fragen haben, stehen unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei der Bestell- und Servicehotline
unter 0810 96 97 98 gerne mit Rat und Tat zur Seite.
2014
12
C O V E R S T O R Y
© Klaus Ranger
Michael Weber: Im Vorfeld wurde der Fachhandel
durch den simpliTV Vertriebsleiter Alois Tanzer
bei Vorträgen und Schulungen umfassend über
das neue Produkt simpliTV informiert und die
Empfangsgeräte sowie Empfangsmöglichkeiten erklärt. Der Elektrofachhandel ist für simpliTV ein
wichtiger Partner und spielt eine tragende Rolle.
Händlerinnen und Händler sind als kompetente Beraterinnen und Berater sowie Verkäuferinnen und
Verkäufer wichtige Ansprechpersonen für zukünftige simpliTV Kundinnen und Kunden. Auf der
2014
14
simpliTV-Website können sich Händlerinnen und
Händler registrieren, POS Material für den Verkaufsraum bestellen sowie Informationen direkt
downloaden.
Michael Weber abschließend über die Kundenzufriedenheit mit simpliTV:
Im Zuge einer Online-Befragung (Sommer 2013)
haben uns die simpliTV Abonnentinnen und Abonnenten ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.
90 Prozent der Befragten sind mit simpliTV sehr
bzw. eher zufrieden. Als Stärken werden vor allem
die Installation, die Bildqualität und die Einfachheit
der Bedienung gesehen. Auch unsere Bestell- und
Service-Hotline wird mit sehr gut bewertet: 88
Prozent sind sehr zufrieden mit der Beratung, wobei
vor allem Kompetenz und Freundlichkeit besonders
hervorgehoben wurden. Interessant waren für uns
auch die zentralen Beweggründe der TV-Kundinnen
und -Kunden, sich für simpliTV zu entscheiden,
nämlich die günstigen Kosten, die Flexibilität und
die Mobilität von simpliTV.
simpliTV: Umfassende Beratung der Konsumentinnen und Konsumenten Das neue digitale Antennenfernsehen: Informationen für Händlerinnen und Händler sowie Kundinnen und Kunden auf vielen Messen
© Klaus Ranger
Welche Maßnahmen und Tools wurden den Händlern speziell angeboten, z.B. ein eigener HändlerBereich auf der simpliTV-Website?
O
B R
L IF N- T
DV
T tE hX eT k
ORF-TVthek goes HbbTV
Michael Götzhaber,
ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien im Interview
Seit 16. November 2009 ist die OR F-TVthek online. Sie ermöglicht
das Abrufen diverser Sendungen im Internet, mobil über Smartphones
bz w. m it tels ei n iger T V-Plat tformen a m T V-Gerät. 2013 ist d ie
ORF-TVthek den nächsten logischen Schritt gegangen und ist via HbbTV
(Hybrid Broadcast Broadband TV) auf den Fernsehbildschirmen abrufbar.
Michael Götzhaber,
ORF Direktor für Technik, Online und neue Medien
2014
16
Die Technik stand bei der Entwicklung der TVthek drei großen Herausforderungen gegenüber. Erstens
musste die Video-on-Demand-Aufbereitung (VoD) so umgesetzt werden, dass die Contents so zeitnah
wie möglich nach der Ausstrahlung
im Fernsehen online gehen können.
Zweitens war aufgrund des großen
Sendungsangebotes und der zahlreichen Livestreams hoher Traffic
zu erwarten. ORF und APA IT haben
daher eine zentrale ORF-Streaming-Plattform entwickelt, über
die eine nach oben hin offene Anzahl an gleichzeitigen Zugriffen
(VoD und live) erfolgen kann. Dies
hat sich vor allem bei Großevents
Parallel zum inhaltlichen Ausbau war es die zentrale Aufgabe, die TVthek auf möglichst vielen technologischen bzw. medialen Plattformen und Endgeräten verfügbar zu machen. Inzwischen ist die Videoplattform nicht nur am PC und Laptop sondern auch
mobil für alle gängigen Smartphones und Tablets via App nutzbar – es stehen Apps für iPhones
und iPads, für Android-Betriebssysteme und für
Windows-8-PCs und -Tablets zur Verfügung.
Darüber hinaus wurde bereits 2011 mit der
Bereitstellung der ORF-TVthek auch für das TVGroßformat bzw. TV-Geräte begonnen. Mittlerweile
ist das Angebot via Apple TV, Samsung Smart TV
und LG Smart TV nutzbar, steht den Digital-Kunden
von A1-TV, UPC, LIWEST, Salzburg AG und kabelplus
zur Verfügung und ist auch via HbbTV über
DVB-S(HD)/-C/-T/-T2 abrufbar.
Die ORF-TVthek wurde und wird auch inhaltlich immer weiter ausgebaut. Was können die Zuschauerin
und der Zuschauer hier in nächster Zeit noch erwarten?
Wir bieten den Zuschauerinnen und Zuschauern
eine sehr breite Palette von 200 als Livestream und
200 als Video-on-Demand bereitgestellten Sendungen an. Das bedeutet, dass alle Eigen-, Auftrags- und
Koproduktionen des ORF, für die wir Onlinelizenzrechte besitzen, ebenso auf der TVthek verfügbar
sind wie neuerdings auch bestimmte öffentlichrechtliche Fremdproduktionen aus den Bereichen
Doku, Reportage und Kultur. Was die Genres betrifft, so bietet die Videoplattform dem Publikum
wie z.B. der Alpinen Ski-WM in
Schladming als wertvolles Asset
erwiesen, da es uns so problemlos
möglich war, ca. 70.000 gleichzeitige Livestreams abzuwickeln.
Red Button-Funktion
Und drittens musste ein modernes
Content-Management-System entwickelt werden, das vor allem anhand von Schnittstellen zu bereits
bestehenden Systemen – wie zum
Beispiel dem Redaktionssystem –
einen möglichst hohen Grad an Automatisierung erreicht.
Welche Veränderungen und Fortschritte gab es in den letzten vier
Jahren bei der ORF-TVthek?
Zunächst wurde die TVthek in mehreren Schritten inhaltlich erweitert. Gestartet ist die Plattform mit
ca. 70 regelmäßig bereitgestellten
V ide o-on-D em a n d-S en du n gen ,
dann wurden es 100, später 130.
© ORF
Seit vier Jahren gibt es nun die
ORF-TVthek, mittlerweile mit mehr
als 200 TV-Sendungen zum Nachsehen. Was waren die größten technischen Herausforderungen bei der
Entwicklung?
Inzwischen liegen wir bei 200 Video-on-DemandSendungen und 200 Livestreams.
Die ORS startete bereits Ende 2011 den HbbTV-Testbetrieb bei der ORF-TVthek. Damit die ORF-TVthek auf
den TV-Geräten über HbbTV abrufbar ist, musste die
ORS zum bestehenden TV-Signal ein zusätzliches Signal
hinzufügen. Mit dieser technischen Neuerung ist es nun
möglich, die Inhalte der ORF-TVthek über HbbTV-fähige
TV-Geräte und Set-top-Boxen zu nutzen.
Der Einstieg in die
ORF-TVthek erfolgt ganz
einfach über das Portal mit
der Red Button-Funktion
O R F - T V t h e k
p a tsc h er k ofel
Die ORF-TVthek goes HbbTV. Was bedeutet das nun
für die TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer?
Die Nutzung des Technologiestandards HbbTV ermöglicht es uns, die ORF-TVthek auch via Satellit
(in HD), Terrestrik und Kabel auszuspielen und somit 200 regelmäßig bereitgestellte ORF-Sendungen im on-Demand-Bereich allen Interessierten
auch über den TV-Bildschirm im Wohnzimmer zum
„Nachsehen“ anzubieten. Von Seiten der Zuschauerinnen und Zuschauer ist ein HbbTV-taugliches
Empfangsgerät notwendig.
Das sind TV-Geräte oder DVB-Set-top-Boxen (Digiboxen) konform der HbbTV-Spezifikation v1.1.1. Die
Verbindung des Geräts mit dem Internet zwecks
Datenübertragung muss auch gegeben sein. Dann
kann es sofort losgehen. Die Bedienung des ORFPortals mit der TVthek und weiteren Services
erfolgt einfach und bequem über die Farb-, Cursorund OK-Tasten der Fernbedienung.
Welche Motivation steckt hinter der technologischen Neuerung „ORF-TVthek über HbbTV“?
2014
18
Die ORF-TVthek ist als digitales Zusatzservice konzipiert, das den Zuschauern ergänzend zum linearen
TV-Programm die Möglichkeit bieten soll, ORF-TVContents zeit- und ortsunabhängig zu nutzen.
Daher war und ist es unsere strategische Zielsetzung, die Videoplattform nicht nur online und
mobil verfügbar zu machen, sondern auch die nachträgliche Nutzung von ORF-Sendungen auch am
Flatscreen zu ermöglichen. Über die durch die EBU
(European Broadcasting Union) standardisierte und
in zahlreichen Ländern bereits angewandte Technologie HbbTV können wir nun solche digitalen Zusatzdienste attraktiv und mit für den TV-Bildschirm
angepasstem Design und Navigation bereitstellen,
und zwar sowohl über Satellit als auch via Kabel und
terrestrisch. Von den rund 880.000 im Jahr 2012 in
Österreich verkauften Flat-TVs waren übrigens
schon 30 Prozent HbbTV-tauglich, im ersten Halbjahr 2013 ist der entsprechende Anteil bereits auf 45
Prozent gestiegen.
Die HbbTV Signalübertragung wird gemeinsam mit der
ORS realisiert, was schätzen Sie an der Partnerschaft?
Die ORS und ihr Team von hochspezialisierten
Expertinnen und Experten sind Garanten für die
einwandfreie technische Verbreitung unserer Programme und aufgrund ihres Know-how und der
Professionalität in Planung und Abwicklung auch
wertvolle Partner bei der Implementierung von
Projekten wie HbbTV.
Im Schreiraum kann man den Emotionen freien Lauf lassen
Der Schreiaum ist
ein Kunstprojekt der
Medienkünstlerin
Nicole Weniger
Der Schreiraum –
eine virtuelle Gipfelerfahrung
ORS-Sender Patscherkofel ermöglichtE öffentliche Emotionen
Die ORS als Unternehmen mit innovativen Ideen
unterstützte 2013 ein außergewöhnliches Kunstprojekt. Der Schreiraum, eine Installation der Medienkünstlerin Nicole Weniger, ermöglicht es Passanten,
ihren Emotionen freien Lauf zu lassen.
Im Zeitraum vom 6. September bis 6. Oktober 2013
wurden nicht nur TV- und Radio-Programme über
den Sender Innsbruck 1-Patscherkofel übertragen.
Über Lautsprecher waren auch Töne und Schreie aus
einem in der Stadt Innsbruck installierten “Schreiraum” live zu hören.
ORS unterstützt mit technischem Know-how
Im Raum selbst wurde der Patscherkofel als
Livestream projiziert. Somit hatten die Besucherin-
nen und Besucher des Schreiraums das Gefühl, dass
sie am Gipfel des Patscherkofels – mit Blick über das
Tiroler Bergpanorama – stehen.
Der Schrei aus dem Schreiraum wurde vom Gipfel
aus über Lautsprecher am ORS-Sender live übertragen und war als verspätetes Echo in Innsbruck zu hören. Diese Schreiübertragung auf den Patscherkofel
passierte in Echtzeit. Die ORS ermöglichte mit ihrem
technischen Know-how in der Bild- und Ton-Signalübertragung die Realisierung dieser Kunstinitiative.
Das
Kunstprojekt
Schreiraum
wurde
von
stadt_potenziale, der Kunst- und Kulturinnovationsförderung der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol sowie
der ORS und von simpliTV, dem neuen Antennenfernsehen, gefördert.
© Nicole Weniger
ein umfassendes Spektrum aus Magazin-, Informations-, Regional-, Kultur-, Sport-, Service-, Religions-, Dokumentations- sowie Unterhaltungssendungen ebenso wie Sendungen des Kinderprogramms,
Filme und Serien. Darüber hinaus werden wir auch
das Angebot an Videoarchiven zu zeit- und kulturhistorischen Themen ausbauen.
© Nicole Weniger
Die ORF-TVthek –
das digitale Zusatzservice
Querschnitt der terrestrischen Großsendeanlage
Innsbruck 1–Patscherkofel
67
m
67 m
45
m
45 m
0m
Österreichische Rundfunksender
Austrian Broadcasting Services
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www.ors.at
Sendeanlage
Innsbruck 1–Patscherkofel
Senderstandort: 11° 27‘ 44“ E - 47° 12‘ 31“ N
senderDaten
Über die Sendeanlage
Lage
Fernsehen
2.247 m über dem Meeresspiegel
Gebäude
1954 Baubeginn
1956 UKW-Hörfunk-Versuchsprogramm
1958 Beginn der Fernsehversorgung
Wasserversorgung durch autarke Wasseraufbereitung
Benutzung von A1 und ORS
Antennentragmast
Höhe 67 m
Freistehender Stahltragmast mit 10 m-Rohraufsatz
und GFK-Antennenzylinder
1980/81 Umbau des Tragmastes
Programm
Kanal
FrequenzERPPol.
K23
K27
K36
K37
K24
K22
490,00 MHz
522,00 MHz
594,00 MHz
602,00 MHz
498,00 MHz
482,00 MHz
100 kW
100 kW
100 kW 100 kW 100 kW 100 kW
H*
H
H
H
H
H
Fernseh-Zusatzdienste
EPG (Electronic Programme Guide)
VPS (Video Programme Signal)
WSS (Wide Screen Signaling)
Teletext
Erreichbarkeit
Gondelbahn oder Sessellift ab Igls
zum Berghotel 1.950 m
Im Sommer Zufahrt über Güterweg
von Patsch bis zur Anlage
Im Winter wegen schlechter Witterungsbedingungen oft schwer erreichbar
DVB-T MUX-A
DVB-T MUX-B
DVB-T MUX-C
DVB-T2 MUX-D
DVB-T2 MUX-E
DVB-T2 MUX-F
Radio
Programm
technische Daten
Ö1
Radio Tirol
Hitradio Ö3
FM4
FrequenzERPPol.
92,5 MHz
96,4 MHz
88,5 MHz
101,4 MHz
45 kW
45 kW
45 kW
45 kW
H
H
H
H
UKW-Radio Zusatzdienste
RDS (Radio Data System)
TMC (Traffic Message Channel)
Programmzubringung
Digitales Leitungsnetz von A1
Ersatzzubringung für UKW über Satellit
Antenneneinrichtungen
SendeantennePolarisationRichtung
UKW
UHF
horizontal
horizontal im GFK Zylinder
50°, 200°, 290°
50°, 200°, 290°
Empfangsantennen für Reportagefunk
Funk- und Richtfunkantennen für Polizei, Feuerwehr,
ASFINAG, Austrocontrol etc.
2 Antennenbühnen mit Richtfunkantennen
Netzanspeisung über 10 kV-Leitung der Innsbrucker
Kommunalbetriebe IKB
Durchschnittlicher Stromverbrauch/Jahr 700.000 kWh
Notstrombetrieb mit 487 kW Dieselmotor und
610 kVA Synchrongenerator
Zwei Dieseltanks mit je 10.000 l Fassungsvermögen
*H = horizontal
Energieversorgung
ors & vidi
Top-Techniker für den
perfekten TV-Empfang
zu Hause
© Gettyimages
Bei der TV-Übertragung von sportlichen Großereignissen setzen Sport- und
TV-Veranstalter immer öfter auf das Erfolgsteam der Sendespezialisten
ORS und VIDI.
Von deutschen Eishallen in
österreichische Wohnzimmer
Übertragungen der DEL-Spiele ins
Red Bull Media House
TV-Signalübertragung der FuSSball-WM
Das Red Bull Media House hat die beiden Sendespezialisten ORS und VIDI an Bord geholt, um alle
Produktionssignale der Deutschen Eishockey Liga
(DEL) für die Übertragungen bei ServusTV von
Deutschland nach Salzburg zu senden.
Die Signale der TV-Kameras wurden für die LiveÜbertragung jeweils von einer der sechs Spielstätten
in Brasilien übernommen, danach für die Übertragung mittels Glasfaserleitung aufbereitet und in das
IBCC weitergeleitet. Von dort aus erfolgte die welt-
Das Team der ORS und VIDI sendet die Spiele der DEL
in der Saison 2013/2014 aus allen 14 deutschen Eishockey-Stadien nach Salzburg ins Red Bull Media
House. Der Transport der TV-Produktionssignale
passiert mittels ausfallsicherem Glasfasernetz.
2014
24
Ob Confederations Cup, EURO oder WM –
das Team von ORS und Vidi sichert die perfekte Übertragung
Die Deutsche Eishockey Liga –
mit ORS und Vidi auf die heimischen TV-Bildschirme
Die Herausforderung bei der Übertragung der
DEL-Spiele ist einerseits die hohe Übertragungskapazität von 600 MBit/s und andererseits die Austragung von Parallelspielen in den Playoffs.
Diese werden mittels Konferenzschaltungen an das
Red Bull Media House gesendet, sodass ServusTVZuschauerinnen und Zuschauer alle Spiele live – in
bester Bild- und Tonqualität mitverfolgen können.
© Gettyimages
Die ORS war gemeinsam mit VIDI (deutscher Übertragungsspezialist) für die Übertragung des
Confederations Cup 2013 aus Brasilien verantwortlich. Das Erfolgsteam kam bereits bei der EURO 2008
und der EURO 2012 zum Einsatz. Für die störungsfreie weltweite Signalübertragung waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ORS und VIDI von
15. bis 30. Juni 2013 sowohl bei Spielstätten als auch
im IBCC (International Broadcast Coordination
Center) in Brasilien vor Ort.
weite Signalübergabe an die Rundfunkanstalten mit
Übertragungsrechten und somit die Übertragung
sportlicher TV-Erlebnisse in Echtzeit auf die Bildschirme zu Hause. Das Team der ORS und VIDI wird
auch für die weltweite Signalübertragung der
Fußball-WM 2014 in Brasilien verantwortlich sein.
© Gettyimages
Confederations Cup 2013:
ORS und VIDI SIND am Ball
Seit Juni 2001 ist KRONEHIT in Wien und
Niederösterreich zu empfangen. Im Dezember
2004, nach der Novelle des Privatradiogesetzes,
bekam KRONEHIT eine bundesweite Privatradiozulassung für die Verbreitung seines
Radioprogrammes. Das Sendernetz und somit
auch die technische Reichweite wurden seither
konsequent ausgebaut.
weisen Ausbau bis 2015 beschlossen. Dieser Ausbau
kommt vor allem den KRONEHIT-Hörerinnen und
-Hörern zugute. Insgesamt werden in diesem Zeitraum 28 neue Sendeanlagen in Betrieb gehen. Somit wird das Empfangsgebiet von KRONEHIT erweitert und auch die Empfangsqualität verbessert.
ORS serviciert KRONEHIT
Seit November 2012 wird das Programm von
KRONEHIT auch über den, von der ORS in Kooperation mit dem ORF betriebenen Kabelmultiplex,
ausgespielt. Über diese moderne Übertragungstechnologie haben alle interessierten Kabelnetzbetreiber die Möglichkeit, KRONEHIT in hoher digitaler Qualität mit 204 kBit/s ins jeweilige Kabelnetz
einzuspeisen.
KRONEHIT via Kabel
Das Privatradio KRONEHIT ist über 112 Sendestationen in Österreich zu empfangen –
40 Sendeanlagen werden von der ORS betrieben. Die KRONEHIT-Programmzubringung erfolgt bei etwa zwei Dritteln aller Anlagen über
Satellitenempfangseinrichtungen, wofür die
ORS die entsprechenden Montageplätze an
ihren Sendemasten zur Verfügung stellt. Die
notwendigen Montagearbeiten werden von
einem Team der ORS durchgeführt.
KRONEHIT –
eine Erfolgsgeschichte in UKW
2014
26
Ernst Swoboda, Geschäftsführer von KRONEHIT,
über die Zusammenarbeit mit der ORS:
„Es ist für KRONEHIT wichtig, mit der ORS einen so
starken und zuverlässigen Partner zu haben, der
unseren dynamischen Wachstumskurs technisch
perfekt begleitet.“
Erweiterung des Sendegebietes
KRONEHIT und die ORS haben zusätzlich zu
den bestehenden Sendeanlagen einen schritt-
ORS und KRONEHIT bauen das Sendernetz weiter aus
KRONEHIT
Geschäftsführer
Ernst Swoboda
© Kronehit
KRONEHIT ist seit dem Jahr 2001 on air und erhielt Ende 2004 als erstes
Privatradio in Österreich eine bundesweite Privatradiozulassung. Die ORS
stand beim Ausbau des Sendernetzes sowie der technischen Reichweite
immer als starker Partner zur Seite.
Zuverlässige Partnerschaft
Meinrad Knapp und Anita Ableidinger –
die Moderatoren der
KRONEHIT
Morningshow
© Kronehit
k rone h it
© ORS
p riv a tr a dio
s a t
Die ORS bietet bei der Satellitenkommunikation
die idealen Lösungen für verschlüsselte und unverschlüsselte Satellitenservices über ganz Europa. Die
Sendetechnikspezialisten betreiben und vermarkten bereits vier ASTRA Transponder. Mit der Über-
tragung von rund 70 TV- und Radioprogrammen,
interaktiven Diensten sowie Datendiensten trägt
die ORS zur umfangreichen Programmvielfalt am
Satelliten bei.
© ORS
Michael Weber über die Programmvielfalt am Satelliten: „Die neuen TVProgramme Bibel TV, Welt der Wunder TV, BTV & RTS sowie ATV HD sind am
Astra-Transponder 1003 auf 19,2° Ost zu empfangen. Mit der Verbreitung
des TV-Programmes über Satellit haben bis zu 30 Millionen Menschen die Möglichkeit, diese TV-Sender europaweit unverschlüsselt zu sehen. Eines unserer
Ziele ist es, den TV-Markt im deutschsprachigen Raum weiter aufzuwerten. Mit
dem bunten Programm-Mix wird dies zweifellos gelingen. Ein Meilenstein, um
weiter Erfolg am TV-Markt zu haben, ist es, den Anforderungen der TV-Konsumentinnen und -Konsumenten gerecht zu werden – mit einer großen Programmvielfalt, auch in HD, können wir diese Bedürfnisse erfüllen.“
Michael Weber:
Perfektes ORS Service für jede Kundin und jeden Kunden
Satellit –
© ORS
mehr Programmvielfalt
Bibel TV HD
BTV & RTS
Bibel TV bringt ein vielfältiges christliches
Programm mit Filmen, Diskussionsrunden, Interviews, Reportagen, Kindersendungen und
Musik. Das Programm wird in HD gezeigt. In
Deutschland, Österreich und der Schweiz sendet Bibel TV auch im digitalen Kabel und über
IPTV, in Deutschland zusätzlich über DVB-T.
Seit 20 Jahren ist BTV ein sehr beliebter
und gern gesehener Regionalfernsehsender
in Vöcklabruck und Gmunden. Drei Stunden
pro Woche sendet BTV TV-Programm zu
regionalen Themenschwerpunkten. BTV und
RTS Salzburg nutzen gemeinsam die ORSSatelliten Plattform.
ORS als erfolgreicher ASTRA Reselling-Partner
Mehr als die Hälfte der heimischen Haushalte empfängt Fernsehen über
den Satelliten – die beliebteste TV-Empfangsart in Österreich. Die ORS
ist erfolgreicher Reselling-Partner von ASTRA und sorgt für noch mehr
Programmvielfalt am Satelliten.
2014
28
Welt der Wunder TV
ATV HD
Welt der Wunder TV sendet 24 Stunden 7 Tage
die Woche Info- und Edutainment Programme
und wendet sich an neugierige und wissensorientierte Familien. Welt der Wunder TV zeigt
ein spannendes Programm, bestehend aus
Dokumentationen, Reportagen, Magazinen
und Beiträgen.
Seit 10 Jahren ist der Sender ATV on air. ATV
bietet dabei einen bunten Mix aus erfolgreichen
Eigenproduktionen, Sport, Nachrichten und
Spielfilmen. Seit 2013 wird das Programm von
ATV auch in HD über den Satelliten verbreitet.
ors
wl a n
Sie möchten BesucherINNEN UND
BESUCHERN Ihrer Veranstaltung
WLAN anbieten?
wir sind Ihre Technologie-ExpertINNEN
UND -EXPERTEN dafür.
Mag. Michael Weber,
Leiter Vertrieb Marketing & Kommunikation bei
der ORS unter +43 1 870 40-12942 oder unter
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Großevents und Gemeinden
profitieren von der
ORS-WLAN-Technologie
Der ORS-Sender in Podersdorf
NEUES TECHNOLOGIE-SERVICE-ANGEBOT
Die Internet-Breitbandversorgung in Podersdorf (Burgenland) wurde
von der ORS aufgebaut und über den Sendestandort vor Ort bereitgestellt.
Der Sender „Podersdorf am See“ wurde zu dem Zweck ausgebaut, ein
leistungsfähiges WLAN-Signal zur Verfügung zu stellen. Damit hat die
ORS erfolgreich ein neues Technologie-Service-Angebot für Großevents
und Gemeinden getestet.
Besser surfen mit 10 WLAN Hotspots
Für Surf-Fans wurde die Möglichkeit geschaffen, an
10 WLAN Hotspots beim Surf Worldcup in Podersdorf
im Internet zu surfen. Die WLAN Hotspots versorgten
die Media Lounge, das Fahrerlager, den Akkreditie2014
30
rungsbereich sowie die Partylocations und Teile des
Areals rund um den Surf Worldcup in Podersdorf mit
Internet. Die Medienpartner des Surf Worldcups hatten erstmals eine professionelle WLAN-Infrastruktur
zur Verfügung, um größere Datenmengen, wie zum
Beispiel Videos, optimal übertragen zu können.
ORS bietet Breitbandversorgung
über WLAN an
Webstreaming, lokales Streaming, neue OnlineWerbeformen und auch Social-Media-Anwendungen
wurden mit Hilfe von WLAN in Podersdorf
erfolgreich getestet. Die ORS möchte dieses
Technologie-Service-Modell
Event-Veranstaltern
sowie Stadion- und Hallenbetreibern und
österreichischen Gemeinden anbieten. Denn die
ORS verfügt mit ihren 430 Sendestandorten über
ein landesweites, flächendeckendes Sendernetz.
Somit kann der Sendetechnikspezialist eine
punktuelle Breitbandversorgung über WLAN mit
seinen Sendestandorten sogar österreichweit zur
Verfügung stellen.
© ORS
© Martin Reiter
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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Bündelung von Rundfunk und Breitband:
Die Medienkonvergenz
löst einen Wandel der
audiovisuellen
Medienlandschaft aus
Regulatorische MaSSnahmen sind vor allem
im audiovisuellen Bereich notwendig
Regulatorische Maßnahmen mit Auswirkungen
auf den audiovisuellen Bereich sind daher erforderlich. Gleichgültig, ob sich diese auf das Medien-
recht, das Telekommunikationsrecht, das Urheberrecht oder auf das Datenschutzrecht, das
allgemeine Wettbewerbsrecht sowie auf die Frequenzvergabe beziehen. Die Regularien müssen
stets funktionsspezifisch und werteorientiert gestaltet sein.
Drei Kernaussagen der Stellungnahme der ORS
zur Konvergenz der audiovisuellen Welt
1. Die Bündelung der jeweiligen technischen Stärken von Rundfunk und Breitband ist der Schlüssel zur
Erfüllung der steigenden Ansprüche der Nutzer von audiovisuellen Diensten hinsichtlich Qualität und
Vielfalt unter effizienter Nutzung des vorhandenen Frequenzspektrums.
2. Die Auffindbarkeit audiovisueller Inhalte sowie die Unterscheidbarkeit von User-Generated-Content und
redaktionell aufbereitetem Content werden die zentralen regulatorischen Herausforderungen der
nächsten Jahre sein. Es wird notwendig sein, Regelungen festzulegen, die einerseits weitgehende
Nichtdiskriminierung der Inhalte, andererseits aber eine Priorisierung von Inhalten im allgemeinen
Interesse zulassen.
3. Die Vereinheitlichung von Standards ist eine notwendige Maßnahme zur Sicherstellung der Inter operabilität von Diensten und zur Beseitigung von Markthemmnissen und Wettbewerbsnachteilen
europäischerAnbieter.
© Fotolia
Allianz für Rundfunkqualität und
Kulturvielfalt
Die Grünbuch-Initiative der EU-Kommission hat eine öffentliche Debatte
über die Vorbereitung auf die vollständige Konvergenz der audiovisuellen
Welt im Hinblick auf Wachstum und Wertschöpfung angestoßen.
Die nunmehr bereits seit 2009 aktive Plattform aller
jener Branchen, die von Änderungen des Frequenzspektrums betroffen sind, wird ihre erfolgreiche Lobbying-Arbeit weiter fortsetzen. Die Allianz ist als Dialog-Partnerin mit großer Fachexpertise bei Politik
sowie Beamtinnen und Beamten bestens legitimiert.
Die ORS begrüßt die Anregung einer öffentlichen
Debatte über die Auswirkungen des durch die zunehmende Konvergenz der Mediendienste ausgelösten
Wandels der audiovisuellen Medienlandschaft. Denn
die Grenzen herkömmlicher Rundfunkdienste und
dem Internet verschwimmen immer häufiger.
Die Inhalte stehen den TV-Konsumentinnen und -Kon-
Daher ist es gelungen, dass die Interessen des Rundfunks im Rahmen der Ausschreibungsunterlagen
für die Versteigerung der „Digitalen Dividende I“
berücksichtigt wurden. So ist – vereinfacht ausgedrückt – bei Inbetriebnahmen von Mobilfunk-Einrichtungen ein Meldeverfahren festgelegt, das
durch die rechtzeitige Einbindung des Rundfunks
Störungen vermeiden soll.
2014
32
31
sumenten einerseits über das TV-Gerät mit zusätzlicher Internetanbindung zur Verfügung. Andererseits
werden aber auch Inhalte auf PCs, Laptops oder Tablets
bereitgestellt.
Jedes Smartphone, auf dem Inhalte erstellt und genutzt
werden können, trägt zu einer künftigen Verlagerung
von passivem Konsum hin zu aktivem Mitmachen bei.
Der hohe Versteigerungserlös und die finanziell
notleidenden öffentlichen Haushalte der europäischen Staaten lassen erwarten, dass auch das 700
MHz-Band (Digitale Dividende 2) zur Disposition
gestellt wird. Die Allianzmitglieder haben sich
daher entschlossen, ihre Arbeit fortzusetzen und
zunächst die Entwicklungen in den internationalen
Organen aktiv zu beobachten und die richtigen
Schlüsse für die nationale Informationsarbeit zu
ziehen.
k u ndenservice
Die richtige Wahl
der TV-Empfangsart
Die TV-Gewohnheiten sind ausschlaggebend
Bei der Wahl des Empfangsweges sollten TV-Konsumentinnen und -Konsumenten in Österreich auch ihr
TV-Verhalten kennen. Weiters sollten TV-Seherinnen
und -Seher definieren, welches Budget zur Verfügung
steht. Die Fragen, die TV-Konsumentinnen und -Konsumenten für sich beantworten sollten:
•Reichen mir die wichtigsten TV-Sender?
•Möchte ich eine große Sender-Auswahl?
• Bevorzuge ich einmalige, eventuell auch hohe Kosten?
• Zahle ich lieber monatlich eine Gebühr?
•Möchte ich eine Vertragsbindung oder bleibe ich
flexibel?
terrestrik, satellit oder kabel/iptv?
Beim Neukauf eines TV-Geräts hat der Konsument mittlerweile eine
große Auswahl an TV-Geräten mit vielfältigen Zusatzoptionen. Um das
Fernseherlebnis auch in Zukunft in perfekter Qualität genießen zu können,
ist ein Triple Tuner empfehlenswert. Aber welcher Empfangsweg ist nun
ideal?
Die TV-Empfangsoptionen in Ballungsräumen und ländlichen Regionen
Fit für die TV-Zukunft
Um als TV-Konsumentin oder -Konsument in den nächsten zehn Jahren technisch top ausgestattet zu sein,
sollte das TV-Gerät einen Triple Tuner haben. Somit
kann das TV-Signal sowohl über Satellit-, Kabel- und Antenne empfangen werden. Weiters sollte das TV-Gerät
In Österreich haben TV-Konsumentinnen und -Konsumenten die Wahl zwischen Satellit, Antenne oder
Kabel/IPTV. In ländlichen Gebieten wird der Satelliten-Empfang bevorzugt – mehr als die Hälfte der
Österreicherinnen und Österreicher empfängt ihr TV
über Satellit. Antennen- und Kabelfernsehen ist in
den Ballungsräumen verbreitet.
HbbTV- und auch WLAN-tauglich sein. „Bei einem TVGerät mit Triple Tuner sollte darauf geachtet werden,
dass dieses mit den neuen Empfangsstandards DVB-S2
für Satellit und DVB-T2 für Antennenfernsehen
ausgestattet ist,“ weiß TV-Experte Michael Weber.
Antenne (DVB-T/-T2)/simplitv
• keine Kosten (bei DVB-T) oder nur
10 Euro im Monat bei simpliTV
• Auswahl von bis zu 40 TV-Sendern
• HDTV-Sender inklusive
• keine vertragliche Bindung
• einfache Montage, kein Kabelverlegen notwendig
2014
34
33
32
© ORS
Kabel/IPTV
• große TV-Sender-Auswahl
• beachtliche laufende Kosten
• meist HDTV-Sender nur mit Aufpreis
• Kabelverlegen notwendig
alle Abb.: © ORS
Satellit
• keine laufenden Kosten
• große TV-Sender-Auswahl
• TV-Sender in HD-Qualität
• einmalige hohe Montage- und Installationskosten
O R S
E R K L Ä R T
Wissenswertes aus der
ORS-Wissensakademie:
Wissens
akademie
UHDTV –
© Fotolia
viermal so scharfe Bilder
480p
720p
4K bringt mehr Bildpunkte und das bedeutet mehr Bildschärfe und Details
1080i/p
UHDTV in aller Munde bei der CES 2014
© iStock
Auf der CES 2014 (Consumer Electronics Show) in
Las Vegas war die 4K-Qualität auf allen Messeständen
vertreten und in aller Munde. Die TV-Expertinnen
und -Experten sind sich allerdings einig, dass noch
nicht so bald mit einem Siegeszug von UHDTV zu
rechnen ist. Die Inhalte in UHDTV fehlen, die Preise
sind noch zu hoch und die Infrastruktur zur Übertragung der Inhalte ist noch unklar. Die Technologie-Fans
glauben allerdings daran, dass die 4K-Qualität den
Markt erobern wird, aber das wird noch Jahre dauern.
4K (3840 x 2160)
8 Millionen Bildpunkte für ein scharfes Bild Ultra-High-Definition (UHDTV) beziehungsweise 4K ist beim aktuellen Flat-TV die Innovation.
Dieser stellt das Vierfache an Pixeln von Full HD
dar und liefert noch schärfere und beeindruckendere Bilder. Die großen namhaften Hersteller
bieten bereits TV-Modelle mit der 4K-Auflösung in
allen Größen und Formaten an.
2014
36
Norbert Grill, Geschäftsführer der ORS zum neuen
Standard: „Mit dem richtigen, entsprechend hochaufgelösten Bildmaterial, zeigen die neuen TV-Geräte feinste Details. Allerdings gibt es weltweit bisher
kaum Filme im 4K-Format. Entsprechendes Kameraund Produktions-Equipment ist rar und teuer und
die Standards für die Übertragung sind auch noch
nicht verfügbar. Erste Versuche starteten die britische BBC und der japanische Sender NHK während
der Olympischen Spiele in London im Jahr 2012.“
Exkurs:
4K steht für die Zahl 4000. Im Bereich Film und Fernsehen steht es für Bilder mit rund 4000 Bildpunkten in
der Breite. 4K-TV-Bilder haben 3840 x 2160 Bildpunkte. 4K bringt mehr Bildpunkte und das bedeutet mehr
Bildschärfe, mehr Details, und auch der mögliche Farbraum sowie die Framerate werden vergrößert.
4K-Bildschirme haben viermal mehr Pixel als bisherige Full-HD-Fernseher: 8 Millionen statt 2 Millionen.
Bilder in 4K-Auflösung sehen daher noch „echter“ aus als HDTV-Bilder und Blu-ray-Filme. Da die einzelnen
Bildpunkte viel kleiner sind als bisher, kann der Zuschauer näher an den Bildschirm herangehen, ohne dass er
einzelne Pixel erkennt oder das Bild wie durch ein Fliegengitter wahrnimmt.
Die nächsten Schritte sind die Einführung entsprechender Logos und DVD-Standards für die Übertragung,
sodass der Konsument auf einen Blick erkennt, was ihm geboten und garantiert wird.