Der Falcke
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Der Falcke
Der Falcke Ausgabe 04/2015 Mitarbeiterzeitschrift der Falck-Unternehmensgruppe t s n e i d s g n u t t a nd l h c • QM im Re s t u e D z n a us g a s w e n t r o d n a • St re o h S f f O t e t t e • p ro m e d i ca r 2 Der Falcke 04/2015 ein Blick in den vorliegenden Falcken zeigt, dass sich in den letzten Wochen an unseren Standorten wieder viel Neues getan hat. Besonn ders erfreulich ist, dass wir weiter wachsen. Zum 1.Juli übeck 2015 ist unser neuer ITW in Dresden gestartet rn und ab rpomme edt Mecklenburg-Vodem 1. Januar 2016 werden wir im Freistaat Sachsen rg bu ze drei neue Rettungswachen besetzen können, nachdem wir uns bei einer europaweiten Ausschreithacht bung erfolgreich durchsetzen konnten. Dies gilt nicht nur für Sachsen, sondern auch für andere Bundesländer, wie die vielfältigen Berichte aus den einzelnen Standorten belegen. denburg ders freue ich mich über das Projekt zur Erfassung von wichtigen Qualitätsdaten bei der Behandlung des akuten Schlaganfalls. Hier erhalten wir zukünftig wertvolle Ansatzpunkte, wie wir die Versorgung unserer Patienten weiter verbessern können. Es ist geplant, dies dann auch zeitnah auf andere Indikationen auszuweiten. Hinweisen möchte ich Euch auch auf die Ergebnisse unserer HRPuls-Umfrage zum Thema Führungskräfte. Die wichtigsten Erkenntnisse und daraus abgeleitete Maßnahmen stellen wir Euch auf den Seiten 10 und 11 vor. Gemeinsam mit meinen Kollegen aus der Geschäftsführung wünsche ich Euch eine interessante Lektüre und einen schönen Restsommer, Bran Euer Ein zentraler Erfolgsfaktor für unsere Arbeit ist die Qualität der Dienstleistung, Boll- die wir erbringen. In diesem Heft findet Ihr einen sruh über zahlreiche neue nnBericht ma Initiativen, die jetzt an den Start gegangen sind. Beson- Werder rg Lehnin Groß Kreutz Alexander Kirstein Vorsitzender der Geschäftsführung Guben Peitz et in Südwestsachsen ttrst Ab 1.1.2016: Falck reFo Burg Drebkau Spremberg Leipzig Dresden Sachsen Thüringen Plauen Elsterberg Treuen Bayern ei dw es tsa ch se n. Dr ttu ng sd ien st in Sü Re Fr NE wi n en ste ein lei e wi 16 Ab Ja nu ar 20 rg un d Tre ue n so in Pla ue n, Els ter be ibe n wi r da nn tre be n ue Pla Re ttu ng sw ach en m S Vo gtl an d-K lin iku Sta nd ort am HE LIO hrz eu ge n. un d ne un Ein sat zfa rn ite be tar Mi mi t 50 Döbern Im Juni haben wir eine Ausschreibung im Rettungsdienst gewonnen. Ab dem 1. Januar 2016 leisten wir mit der Marke Falck den Rettungsdienst in Südwestsachsen. Dann betreiben wir mit 50 Mitarbeitern und neun Einsatzfahrzeugen je eine Rettungswache in Plauen, Elsterberg und Treuen sowie einen NEFStandort am HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen. Fairer Preis + Qualität überzeugten Ein fairer Preis und vor allem die Leistungsqualität von Falck überzeugten den Rettungszweckverband "Südwestsachsen" als Auftraggeber zu einem Wechsel vom bisherigen Leistungserbringer zu uns. Wir freuen uns, in einer weiteren Region in Deutschland tätig werden zu dürfen. Mindestens die nächsten fünf Jahre wird die Bevölkerung in Südwestsachsen von Falck-Rettern versorgt werden. Der Falcke 04/2015 3 Dresden: ITW seit 1. Juli aktiv Am 1. Juli starteten wir in Dresden einen ITW der G.A.R.D. Dresden. Das Fahrzeug ist ein Projekt des Uniklinikums Dresden (UKD) und im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden in Dienst. Wir erhielten den Auftrag zum Betrieb des ITW mit einer Ausschreibung im letzten Jahr. Der ITW ist rund um die Uhr in Einsatzbereitschaft und steht an der Feuer- und Rettungswache Altstadt, Strehlener Straße. Die G.A.R.D. Dresden stellt das Rettungsfachpersonal für das Fahrzeug. Fünf fest angestellte Mitarbeiter und einige Aushilfen sind hier im Einsatz. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKD stellt speziell in der Intensivmedizin fortgebildete Notärzte und auch Fachkrankenschwestern. Zur umfangreichen medizinischen Ausstattung gehören unter anderem eine Intensivtrageeinheit, ein Corpuls C3 sowie ein Medumat Transport. Für alle medizinischen Hauptgeräte ist jeweils ein Backup-Gerät an Bord. Das neue Fahrzeug ermöglicht die Verlegung von intensivpflichtigen Patienten und ist ein wichtiger Bau- d um die Uhr ein te am 1. Jul i. Er ist run Der ITW Dre sde n sta rte nsi vpf lich tige n inte von ort nsp Tra ich t den sde n sow ie No tsat zbe reit und erm ögl Dre . .R.D G.A ach per son al der sth esi olo gie und Pat ien ten . Ret tun gsf Anä für ik chw est ern der Klin ärz te und Fac hkr ankens ug. D bes etz en das Fah rze Int ens ivm edi zin des UK sde n 2015) des Uni klin iku ms Dre um ntr nze die Me © (Fo to: stein, um entsprechende Patienten des UKD sicher und medizinisch vollversorgt zu befördern. Das Einsatzgebiet des ITW umfasst mehr als 1 Million Einwohner in Dresden und den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In Absprache mit der Rettungsleitstelle kann der ITW auch an weiteren Orten zum Einsatz kommen. Falck- Lego-RTW am Start Im Juni ist das Legoland im dänischen Billund um eine Attraktion reicher geworden – den Falck Lego-RTW. Das maßstabsgetreue Fahrzeug ist zwar nicht halb so groß wie ein Original, weist aber trotzdem beeindruckende Zahlen auf: 255.750 Lego-Steine wurden verbaut, das Modell wiegt 1043 kg und der Bau dauerte 1.100 Arbeitsstunden. Falck-CEO Allan Søgaard Larsen berichtet: „Der Falck-Lego-RTW ist nicht nur ein tolles Ausstellungsstück, sondern auch ein Lehrmodell. Wir möchten es auf Messen und Konferenzen nutzen, um den Leuten zu zeigen, wie ein modernes Rettungsdienstfahrzeug funktioniert." Fahrtüchtig ist das Modell zwar nicht, aber Scheinwerfer, Blaulicht und Sondersignal funktionieren wie im echten RTW. Hier findet Ihr ein kleines Video vom Bau des Modells: www.youtube.com/watch?v=vxN136OIYTc TW. Im Leg ola nd n übe r den Fal ck- Leg o-R Gro ß und Kle in sta une Son der sig nal und r rfe we ein Sch ht, Bla ulic zfa hrz eug Bill und ist die ser mit sat Ein nes der mo ein del l für rde n. unt erw egs . Als Leh rmo we t eig gez en n und Kon fer enz sol l er auc h auf Me sse 4 Der Falcke 04/2015 Interschut z 2015: voller Erfolg Unsere Präsenz auf der Interschutz 2015 in Hannover war ein voller Erfolg. Viele Hundert Besucher nutzten die Chance, um an den sechs Messetagen das Portfolio von Falck kennenzulernen. Sie informierten sich über die Leistungen von Falck im deutschen Rettungsdienst, die Leistungen der niederländischen RISC-Gruppe im Sicherheitstraining sowie das Portfolio der Falck Fire Services GmbH in Deutschland. Sonderfahrzeuge und Oldtimer präsentiert Besonderes Interesse zeigten die Standbesucher für den Falck Schwerlast-ITW. Dieses Einsatzfahrzeug ist speziell für den Intensivtransport schwergewichtiger Patienten entwickelt worden. Falck präsentierte es auf der Interschutz das erste Mal der Öffentlichkeit. Älter, aber genauso interessant war für viele Besucher ein Oldtimer – ein dänisches Löschfahrzeug aus dem Jahr 1930. Modern und technisch voll aus dem 21. Jahrhundert war ein Löschfahrzeug von Falck Dänemark. Das Fahrzeug ist eine Schnellangriffseinheit (Fast Supression Unit) und ermöglicht mit nur drei Mann Besatzung einen Erstangriff auf Brände. Karrieretage mit großem Anklang Auch die beiden Falck-Karrieretage fanden großen Anklang bei den Besuchern. Experten aus der FalckPersonalabteilung waren am Stand und gaben Interessenten alle Infos zur Arbeit und den Karrieremöglichkeiten bei Falck. Zahlreiche potenzielle Bewerber nutzten diese Möglichkeit. Fazit: ideale Plattform, voller Erfolg Die Interschutz verzeichnete dieses Jahr einen Besucherrekord und bot die ideale Plattform, um Falck in Deutschland, aber auch international, noch bekannter zu machen. Auch die Kombination der Präsentation verschiedener Falck-Leistungsbereiche und -länder war ein Erfolgsrezept. Teilweise konnte Falck direkt auf der Messe Verträge für neue Aufträge und Leistungen abschließen. Der Falcke 04/2015 Strategie: One Fa lck! 5 Die Interschutz 2015 in Zahlen und Fakten D ie In te rsch ut z war ei n er ster Sc hr itt, m it de m w ir die ne ue St ra te gie "O ne Fa lc k" um se tz en . O ne Falc k heiß t: »» Sy nergien un d W is senstransf er nicht nur zw is chen ei nzelnen Länder n, sondern auch zw is chen den einzel ne n Leistungsb erei chen in einem La nd . »» Falc k Emerge nc y, Falc k Safety Service s, Falc k Fire Serv ices , Falc k H ealth Care sind eigene Ge sc hä ft s bereic he und te ilweise einzelne Unternehmen . Wo immer es m öglic h ist, treten w ir na ch außen ab er al s eine Mar ke auf. Quelle: interschutz.de »» Auch innerhal b der Falc k- Unte rneh mensgrupp e in D euts chland w erden w ir – so weit m öglic h und gem äß Vorgaben er laubt – Falc k und die einzel nen Mar ken un d Unternehmen im Au ßenauf tr itt no ch st är ker miteinan der verz ahnen. 6 Der Falcke 04/2015 as heißt d W : st n ie sd g n u tt e R im M Q Qualität und Management – zwei Wörter, mit denen wahrscheinlich jeder etwas anderes verbindet. Wir möchten Euch hier zeigen, was sich genau dahinter verbirgt und wie jeder von Euch in die Arbeit des QMTeams eingebunden ist. Erfolgreiches QM = "der Laden läuft" Fasst man alle Erläuterungen für den Begriff Qualitätsmanagement zusammen und "übersetzt" diese in eine verständliche Sprache, bedeutet QM kurz und bündig folgendes: Wir organisieren unsere Arbeit so, dass „der Laden läuft“ und halten dabei alle bestehenden Gesetze und Vorgaben ein. Damit „unser Laden“ gut läuft, ist es wichtig, dass sich alle Beteiligten überlegen, wie sie ihre Arbeit erledigen und regeln können. „Alle Beteiligten“ – das seid vor allem Ihr als Mitarbeiter! Im Mittelpunkt stehen immer Handlungsabläufe, die sich auf unseren „Kernprozess“ beziehen, die Beförderung von hilfebedürftigen Menschen. Das Augenmerk unserer QM-Abteilung richtet sich insbesondere darauf, die tägliche Arbeit für alle Mitarbeiter so sicher wie möglich zu gestalten. Denn nur, wenn der Mitarbeiter sicher ist, ist auch der Patient sicher. Ein langfristiges Ziel der QM-Abteilung ist, gemeinsam mit Euch Eure Arbeit so zu beschreiben, dass an allen Standorten einheitliche Beschreibungen gelten und die gleichen Dokumente und Protokolle genutzt werden können. Dadurch könnten wir uns alle besser unterstützen und auch einfacher an anderen Wachen aushelfen. as? Stetes Ziel: Immer besser werden QM funktioniert nach einer Art Gebrauchsanweisung, der DIN EN ISO-Norm 9001. Nach dieser DIN-Norm überprüfen wir uns regelmäßig in den sogenannten Audits. Eine zentrale Vorgabe der Norm ist, dass ein „laufender Laden“ stets besser werden soll, damit die Kunden, aber auch die Mitarbeiter nicht abspringen. „Besser werden“ heißt auf der einen Seite, wirtschaftlicher zu arbeiten, aber auch die Arbeitsbedingungen und damit die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Patienten, Mitarbeiter und Auftraggeber zu erhöhen. Qualität ist mehr als Gesetze einhalten In den letzten Jahren haben wir uns im Bereich QM vor allem mit der Erfüllung von Rechtsvorschriften befasst: Medizinproduktegesetz, Arbeitsstättenverordnung, Straßenverkehrsordnung und so weiter. Aber die Einhaltung von Gesetzen sichert nicht zwangsläufig eine hohe Qualität unserer eigentlichen Leistung. Dafür sind noch weitere Prozesse notwendig. Auf den folgenden Seiten stellen wir drei unserer aktuellen QM-Projekte kurz vor. QM in Stichpunkten Was sind die Ziel e? »» Uns er "Laden läuf t". »» Wir halten Ges etze und Vorgaben ein. »» Wir hab en möglichst einheitliche Prozess e, Dokumentat ionen und Protokolle. »» Wir werden immer bess er. Wer mac ht mit? »» Alle, jeder einzelne, tagt äglic h »» QM -Team ist zent rale Stelle Besond erhe iten im Rettung sdie nst »» Kernprozess: Beförder ung von hilfe bedürft igen Menschen »» Dienstleistung von Menschen für Menschen »» Mitarbeiter und Patienten müs sen sicher sein . »» Qualität ist mehr als lediglich Ges etze und Vorgaben einzuhalten. st en ge l, om as Bo hn en Je ns Pa re y, Th r, bu rg be m Ko Ha as in hi le at ra m (v.l. n. r.) : M un se re r Ze nt Un se r QM -Tea s Ri ts ch e. Vo n ar be it, um di e ia sis th at Ba e M d di un sie er le ist en ve rb es se rn . An na -L en a W St an do rt en le ich te rn un d zu de n ei nz el ne n es QM zu er le ich un d di re kt an re lg fo er be it du rc h al ltä gl ich e Ar Der Falcke 04/2015 7 Hygiene-Vorschriften: Studie prüft Wirksamkeit Hygiene ist ein zentraler Aspekt für die Sicherheit im Rettungsdienst, insbesondere bei Infektionstransporten. Ihre Zahl hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Multiresistente Keime (z.B. MRSA) sind für viele Menschen eine lebensgefährliche Bedrohung, wenn wir keine Gegenmaßnahmen treffen! Im operativen Rettungsdienst habt Ihr täglich mit infizierten Patienten zu tun. Unsere ständig aktualisierten Hygienevorschriften schützen bei richtiger Umsetzung unsere Patienten vor einer Ansteckung, aber noch viel mehr Euch selbst, Eure Familien und Freunde. Darum ist es wichtig, die Hygienevorschriften nicht nur einzuhalten, sondern auch ihre Wirksamkeit zu kontrollieren. Dies ist das Ziel einer unternehmensweiten Studie. Abklatschproben zur Analyse An einigen Wachen haben wir bereits einen ersten Schritt getan und unsere Einsatzfahrzeuge mit sogenannten Abklatschproben an mehreren Stellen auf Keime untersucht. Viele Fahrzeuge sind außen abgestellt, wodurch die Innentemperatur vor allem im Winter stark sinken kann. Einige Desinfektionsmittel wirken jedoch erst ab einer Oberflächentemperatur von mehr als 10°C. Die bisherigen Abklatschproben bewiesen jedoch, dass die durchgeführten Desinfektionen trotzdem wirksam waren. Diese Studie weitet unser QMTeam seit dem 1. August auf alle Standorte unserer Unternehmensgruppe aus. Dabei nehmen die Kollegen auch Proben an Eurer St ud ie de s Q M -Tea m s: an al le n St an do sie re n w ir m it Dienstkleirt en an al yAb kl at sc hp ro be n di e W irk un se re r Hy gi sa m ke it en e- Vo rs ch rif dung sowie te n. Ba kt er ie we rd en da be n un d Ke im e i an al ys ie rt . an Euren Händen, weil Ihr über diese Flächen den größten Kontakt zu unseren Patienten habt. Die Proben erfolgen anonym, denn wir wollen niemanden persönlich, sondern die Wirksamkeit unserer Desinfektionsprozesse überwachen. Parallel findet dieses Projekt auch bei Falck in Dänemark statt. Die Daten unserer Studie und ein Vergleich mit den Daten aus Dänemark wollen wir nutzen, um bei Bedarf neue, effizientere und vielleicht sogar günstigere Lösungen für eine 100-prozentige Hygiene im Rettungsdienst zu finden und dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit im Rettungsdienst leisten. Qualität: Leistung am Patienten analysieren In einem weiteren QM-Projekt steht unsere Versorgungsleistung für den Patienten im Mittelpunkt. Dafür erfassen wir seit dem 1. Juli bundesweit unsere Zeitund Versorgungsdaten bei Einsätzen mit Schlaganfallpatienten. Zum 1. August 2015 haben wir die Analyse auch auf ACS-Patienten erweitert. Neben den Zeitdaten analysieren wir, welche Maßnahmen mit welchen Resultaten Ihr während der Versorgung durchgeführt habt, ohne dabei nach der Reihenfolge oder dem „Warum“ zu fragen. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen uns, in welchem Umfang wir die Zeitvorgaben der Leitlinien erfüllen. So können wir im Anschluss entscheiden, ob wir Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zur Verbesserung unserer Versorgungsleistung einführen sollten. Dies alles hat das Ziel, mehr für die Sicherheit unserer Patienten zu tun und gleichzeitig uns selbst unsere tägliche Arbeit zu erleichtern. Ein Meldebogen für Einsätze mit Schlaganfallpatienten: Durch genaue Analyse der Einsätze erfahren wir, wie gut die Versorgungsleistung war. Die Ergebnisse zeigen, ob und wo wir unsere Aus- und Weiterbildung anpassen sollen. 8 Der Falcke 04/2015 dorten n a St e ll a n a t tz je t: en em g a n CIRS & Ideenma er ww w.c irsm edi we iter nac h vor n. Unt Das QM -Te am brin gt uns es Ide enm aneu er uns Ihr irs. php find et Übe rmi tte lt cal .ch /Fa lck /m_ file s/c ch. ntis ide ate n sin d für jed en nag em ent . Die Log ind ge! hlä rsc svo ung ser bes Ver ger ne Eur e Ide en und Im November 2014 haben wir ein CIRS-Pilotprojekt an den Rettungswachen Hamburg-Wandsbek und Leipzig gestartet. CIRS steht für Critical Incident Reporting System. Über dieses System erfassen und analysieren wir kritische Ereignisse im Betriebsablauf, die beinahe zu Fehlern geführt hätten (=Beinahe-Ereignisse). Die Ereignisse werden von Euch anonym gemeldet. Seit Mitte Juli weiten wir das CIRS-Projekt stufenweise auf alle Rettungswachen unserer Unternehmensgruppe aus. Dafür haben wir drei Meldekreise eingerichtet, bei denen Ihr die Ereignisse online melden könnt. Die Zugangsdaten für Euren Meldekreis erhaltet Ihr rechtzeitig vor dem Beginn. Zentrales Ideenmanagement gestartet Ob operativer Rettungsdienst oder Verwaltung – ab sofort können alle Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe über ein zentrales Ideenmanagement Anregungen und Verbesserungswünsche jeglicher Art mitteilen. Das Team der QM-Abteilung sammelt Eure Ideen und leitet sie dann an die zuständigen Abteilungen und Kollegen weiter. Hier geht es zum Online-Formular: www.cirsmedical.ch/Falck/m_files/cirs.php Loggt Euch ein (Name: Falck Idee, Passwort: Falck#2015) und übermittelt Eure Ideen und Verbesserungsvorschläge. line n o l a rt o p n le el St + iv h rc -A n falck.de: Falcke Auf unserer Homepage www.falck.de hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Hier findet Ihr nun das digitale Archiv unserer Mitarbeiterzeitschrift „Der Falcke". Alle bisherigen Ausgaben könnt Ihr als PDF laden und lesen. Ebenfalls haben wir das neue Stellenportal unserer Unternehmensgruppe gestartet. In der Sektion Karriere findet sich nun der zentrale Platz für alle offenen Stellen, die in den Unternehmen der deutschen Falck-Gruppe zu besetzen sind. Die Stellen können nach Kategorien gefiltert und nach Ort sortiert werden. Bei fast allen Stellenangeboten können sich Interessenten direkt mit einem Klick online bewerben. ena nge bot e/ – kge rma ny/ kar rier e/s tell ww w.f alc k.d e/d e/f alc Ste llen por tal alle r das nun r tze Nu en find auf uns ere r Hom epa ge . ppe Gru ckFal tsc hen Unt ern ehm en der deu Der Falcke 04/2015 9 Aktuelles von unseren Standorten Spree-Neiße-Kreis Falck im Herz- und Hirn-Netzwerk aktiv Seit Juli 2015 ist Falck in Spree-Neiße im neugegründeten Herz- und Hirn-Netzwerk Lausitz aktiv. Ziel dieser Initiative ist es, die rettungsdienstliche Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom und Schlaganfall mit Hilfe von verschiedenen Projekten zu beschleunigen und zu optimieren. Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst Spree-Neiße, örtliche Krankenhäuser und Notarztsysteme sowie die Regionalleitstelle Lausitz sind neben Falck Mitglieder im Netzwerk. Ein Projekt analysiert zum Beispiel in Zusammenarbeit mit FirstAED aus Dänemark, ob – vor allem im ländlichen Bereich – die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit ortsansässigen ehrenamtlichen Helfern überbrückt werden kann. In diesem Zusammenhang laufen die ersten Planungen für eine Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe Lausitz des Falck Deutschland e.V. Im Spree-Neiße-Kr eis sind wir im neu gegründeten Herz- und Hirn-Netzwerk Lausitz aktiv. Dieses möchte die medizinische Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrou m und Schlaganganfall verbessern. Hamburg Spaß und Geselligkeit beim HSH Nordbank Run Am 27. Juni beteiligte sich ein G.A.R.D.-Team am alljährlichen HSH Nordbank Run durch die Hamburger HafenCity. Mit dem Motto "Tatütata, die G.A.R.D. ist da!" liefen alle Teilnehmer in ihrem Tempo die vier Kilometer durch Hamburgs modernsten Stadtteil. Bei bestem Laufwetter war die Stimmung sonnig und das Dabeisein mit Spaß und Geselligkeit stand im Mittelpunkt. Tolles Laufwetter, wunderbare Atmosphäre in der HafenCity, viel Geselligkeit und Spaß: das G.A.R.D.Team beim HSH Nordbank Run 2015. 10 Der Falcke 04/2015 t e rt e ew b e ft rä sk g n ru h ü F : ls H R Pu 4 3,98 3,67 3,65 3,69 3,75 3,86 3,65 3,64 3,48 3,45 3 Durchschnittlich erhielten unsere Führungskräfte die Bewertung 3,6 (auf einer Skala von 1 = sehr schlecht bis 5 = sehr gut), damit sind die Ergebnisse sehr erfreulich ausgefallen. Die Unterschiede zwischen einzelnen Standorten waren zum Teil allerdings recht groß. Am besten wurde insgesamt die „Vorbildfunktion“ unserer Führungskräfte bewertet. Größerer Verbesserungsbedarf wurde insbesondere bei den Themen „Vermittlung Vision“ und „individuelle Förderung“ gesehen (siehe Diagramm). Die spezifischen Ergebnisse für die eigene Wache oder Abteilung könnt Ihr unter Eurem HRPuls-Link abrufen. Vermittlung Vision + Rolle Kommunikation Intellektuelle Stimulation Vorbildfunktion Individuelle Förderung Im Durchschnitt erreichten unsere Führungskräfte eine Bewertung von 3,6 auf einer Skala von 1 = sehr schlecht bis 5 = sehr gut. Die Auswertung zeigt die Unterschiede in einzelnen Feldern unterteilt nach Verwaltung und Rettungswachen. Dieses Ergebnis ist erfreulich, aber es zeigt auch "Luft nach oben". Überblick über erste Maßnahmen Es ist unser Ziel, die Arbeit der Führungskräfte innerhalb der Falck-Unternehmensgruppe ständig zu verbessern. Erste Maßnahmen dazu laufen bereits bzw. wurden als Ergebnis der Mitarbeiterbefragung festgehalten und realisiert. Workshops mit einzelnen Abteilungen und Wachen Einige Abteilungen, sowohl aus der Verwaltung als auch einige Rettungswachen, haben die aktuelle Befragung zum Anlass genommen, sich einmal grundsätzlich Gedanken über die Zusammenarbeit im Team zu machen. Hierzu fanden intensive Workshops mit unabhängigen, zum Teil externen Moderatoren statt. Dabei konnten die aktuellen Probleme offen benannt und diskutiert werden und dann auch konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden. In Workshops einzelner Abteilungen analysierten die Kollegen die Zusammenarbeit. Gemeinsam identifizierten sie Probleme und suchten Lösungsvorschläge, damit es besser läuft. Wovon brauchen wir "Weniger," wovon "Mehr" und was soll beibehalten werden. Rettungswachen Verwaltung Rettungswachen Verwaltung Rettungswachen Verwaltung Ergebnisse recht erfreulich – mit weiterer "Luft nach oben" Rettungswachen 1 Verwaltung 2 Rettungswachen Von April bis Juni lief die zweite Welle unserer Mitarbeiterbefragung innerhalb der gesamten Falck-Unternehmensgruppe Deutschland. Diesmal konnten alle MitarbeiterInnen ihre Führungskraft bewerten. Informiert sie mich umfassend, ist sie Vorbild und fördert sie mich in meiner weiteren Entwicklung? Diese und mehr waren dabei einige der wichtigsten Fragen. Die Beteiligung war auch an dieser Befragungswelle sehr hoch. Insgesamt 476 Mitarbeiter haben mitgemacht – einige Standorte erreichten mit Beteiligungsquoten von mehr als 80 Prozent sogar Traumwerte. 5 Verwaltung Wieder hohe Beteiligung Regelmäßige Inforunden Ein großer Wunsch vieler Mitarbeiter ist, häufiger und zeitnah über aktuelle Entwicklungen persönlich informiert zu werden. Dies ist insbesondere wegen der unterschiedlichen Schichtmodelle im Fahrdienst nicht so einfach. Wir wollen daher zukünftig sicherstellen, Der Falcke 04/2015 Überblick über die Fragen Das Diagramm auf der linken Seite zeigt die Ergebnisse der fünf Themenbereiche unserer Mitarbeiterumfrage zu den Führungskräften. Hier kommen die Fragen nochmal im Überblick. te in der Deutsc hlandw eit schule n wir unsere Führun gskräf Wachle iter bei Leitun g der Rettun gswach en. Dieses Foto zeigt einer Schulu ng im April diesen Jahres . dass an allen Standorten regelmäßig Wachenrunden bzw. Betriebsversammlungen stattfinden. Eine weitere Maßnahme, die jetzt in Hamburg eingeführt wurde, ist eine regelmäßige, kurze Tagesinformation durch den Wachleiter bei Schichtbeginn Ausbau der Schulungen unserer Führungskräfte Neben diesen Sofortmaßnahmen wollen wir auch systematisch die Führungskompetenzen unserer Führungskräfte weiter entwickeln. Bereits im Frühjahr hat unser zweiter Wachleitergrundkurs mit 17 Teilnehmern stattgefunden. Ein Aufbaukurs für erfahrenere Wachleiter ging im Juli zu Ende. Für die Geschäftsführung, RDL und Fachbereichsleiter ist im September ein weiteres Führungskräftetraining geplant. HRPuls geht weiter – macht mit! eits Arb Wo rk Bal -Lifeanc e n abe g Auf pla tz & ung güt ts Ver enefi B Unsere Mitarbeiterbefragung geht weiter. Im August könnt Ihr noch Projekte und Ideen bewerten, die zum Thema „Arbeitsklima & Kultur" gemeinsam erarbeitet wurden. Im September werden die besten Projekte an den einzelnen Standorten umgesetzt. Fünf weitere Themen werden in diesem und im nächsten Jahr im Zentrum unserer Mitarbeiterbefragung stehen. Bei jedem Thema gilt: je mehr mitmachen, umso hilfreicher ist das Ergebnis und umso höher die Chance, dass wir gemeinsam die Prozesse, Strukturen und Aufgaben verbessern und weiterentwickeln. Alexander Kirstein, Vorsitzender der Falck-Geschäftsführung, sagt dazu: „Ich möchte mich zunächst gerne noch einmal sehr herzlich bei allen Mitarbeitern bedanken, die an der Befragung teilgenommen haben. Die Themen von HRpuls Gute Führung ist bekanntermaßen ein entscheidender Faktor für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Hier wollen wir konsequent weiter Arb eits räfte ablä am Ball bleiben und gezielt auch an ngsk ufe Führu den Standorten ansetzen, an denen Arb tion eit nika skl mu wir besonderen Handlungsbedarf i m m a Ko haben. Lasst uns dies gemeinsam angehen!" Vision + Rolle Wie gut vermittelt Dein direkter Vorgesetzter Dir folgende Merkmale in unserem Unternehmen? »» Vision und Strategie »» Unternehmenswerte »» Deine Rolle bei der Realisierung der Vision »» Erwartungen an Deine Arbeit Kommunikation Wie gut läuft die Kommunikation? »» Zuhören können und wollen »» konstruktives Feedback geben »» motivieren können »» Einfühlungsvermögen Intellektuelle Stimulation Wie fördert Dein direkter Vorgesetzter: »» Hinterfragen von Abläufen »» Suche nach kreativen Lösungen »» Optimierung der Wirtschaft lichkeit »» Handlungsorientierung Vorbildfunktion Wie beurteilst Du die Vorbildfunktion Deines Vorgesetzten? »» Eigenmotivation und Begeisterungsfähigkeit »» Lern- und Veränderungsbereitschaft »» Zuverlässigkeit »» Verantwortungsbereitschaft Individuelle Förderung Wie fördert Dein direkter Vorgesetzter Deine Weiterentwicklung? »» Übertragung neuer oder wechselnder Aufgaben »» Zuteilung von Aufgaben, die mir und unserem Unternehmen helfen »» Förderung der beruflichen Qualifikation »» Funktion als Coach oder Mentor 11 12 Der Falcke 04/2015 promedica rettet Off Shore Seit 2012 ist promedica an der Nordseeküste in der Off Shore-Rettung aktiv. Seit dem Start haben die Kollegen verschiedene Projekte rettungsdienstlich abgesichert, unter anderem den Bau des Windparks Butendiek vor Sylt. Marco Simmering ist Rettungsassistent und von Anfang an dabei. Hier berichtet er über seine Arbeit, den Alltag und die Herausforderungen in der Off Shore-Rettung. Mobile Einsatzkräfte Marco Simmering ist Leiter des Bereichs Off Shore und langjähriger Mitarbeiter im Rettungsdienst bei promedica. Der Begriff Off Shore bezeichnet feststehende Bauwerke, die vor einer Meeresküste liegen. Dies können zum Beispiel Bohrinseln, Windkraftanlagen oder Umspann- und Forschungsplattformen sein. Marco und seine Kollegen kommen vor allem beim Bau dieser Anlagen zum Einsatz und sichern die Arbeiter rettungsdienstlich ab. Hierzu fahren sie morgens gemeinsam mit den Arbeitern auf einem Transferboot von einem Hotelschiff zu den Anlagen. Das Hotelschiff dient ihnen zwischen den einzelnen zwölfstündigen Schichten als Unterkunft. Im Gegensatz zu den Arbeitern sind die Kollegen nicht auf den Bauanlagen selbst stationiert, sondern bleiben im Bereitschaftsdienst auf den Transferbooten. „So ist es uns möglich, bei einem Notruf möglichst schnell den Einsatzort erreichen, weil innerhalb eines Projektes häufig an mehreren Bauanlagen für Windräder gleichzeitig gearbeitetet wird.“, erklärt Marco. Bei Bedarf können die Kollegen auch einen Hubschrauber über die Marine Coordination anfordern, um noch schneller eingreifen zu können. Ob Notfall oder Alltag, die Kommunikation auf den Anlagen läuft größtenteils auf Englisch. Wechsel von Off Shore und Landdienst Nach ihrem Dienst kehren die Off Shore-Retter auf das Hotelschiff zurück und haben dann eine Ruhephase von zwölf Stunden. Marco ist immer zwei Wochen lang bei den Anlagen stationiert und hat im Anschluss für zwei Wochen eine Freischicht an Land. Die darauf folgenden zwei Wochen fährt er auf dem RTW. „Dies ist ein Superrhythmus. Man ist zwei Wochen Off Shore und kann dann vier Wochen wirklich bei seiner Familie sein. Außerdem bleibt man durch die zwei Wochen auf dem RTW im Training, da wirkliche Notfalleinsätze beim Off Shore-Dienst (zum Glück) nicht häufig vorkommen“, erklärt Marco. Off Shore-Retter mit Zusatzausbildung Der Rettungsdienst auf hoher See bringt spezielle Herausforderungen mit sich, denn er geschieht auf und im Wasser oder speziell bei Windkraftanlagen in großer Höhe. Marco hat sich mit mehreren Zusatzqualifikationen im Trainingscenter von Falck Safety Services gezielt auf seine Tätigkeit vorbereitet. Im Zentrum dieser Fortbildungen steht dabei vor allem das Sea Survival Training, bei dem die Teilnehmer das richtige Verhalten im Wasser erlernen. „Im Wasser darf man sich niemals alleine aufhalten. Es ist sehr wichtig, immer zusammen zu arbeiten, zum Beispiel in Form einer Rettungskette.“, erläutert er. Als besonders spannend hat Marco die HUEToder auch Helicopter Underwater Escape Training Fortbildung in Erinnerung, die die Kollegen auf einen Absturz des Helicopter über dem Meer vorbereitet. Eine mögliche Notsituation wird dabei thematisiert und die Evakuierung des Hubschraubers im Wasser geübt. „Zusätzlich zu dem klassischen Equipment, wie Notfallrucksack, Defi oder Beatmungsgerät, sind wir noch mit einem PSAGA ausgerüstet. Dies ist eine „Persönliche SchutzAusrüstung Gegen Absturz“ und muss von jedem getragen werden, der sich auf den Bauanlagen der Windkraftparks bewegt“, beschreibt Marco die Ausrüstung. Den Umgang mit dem PSAGA haben die Kollegen ebenfalls in einer allgemeinen Working at Heights-Fortbildung im Trainingscenter von Falck Safety Services erlernt. Der Falcke 04/2015 13 Off Shore- RetDas Transf erboot ist die Bereit schaft sbasis im im Einsat zfall tungsd ienst. Es bringt die Rettun gsassis tenten schnel l zum Einsat zort. zurück . Sie Off Shore- Retter kehren nicht jeden Tag an Land insges amt somit sind und schiff" "Hotel diesem überna chten auf zwei Woche n auf hoher See. But end iek . Der Win dWin dra d im Win dpa rk Ein e Bau anl age für ein t (Fo to: WP D AG ) Syl vor ch stli we ter Kilo me par k bef ind et sich 34 es Lei cht ver let zte n RTW : Die Auf nah me ein Auf See gib t es kei nen Win de. er ein fe Hil mit eht ges chi in den Hub sch rau ber Kol leg en, die im pro me dic a ist ein er der Ma rco Sim me ring von gsd ien st auf hoh er See tun Ret den t Syl vor Win dpa rk But end iek sich ers tell en. 14 Der Falcke 04/2015 Aktuelles von unseren Standorten Hamburg Schwerlast-ITW im Dienst Seit Juni betreibt die G.A.R.D. an der Wache in Hamburg-Wandsbek einen Schwerlast-ITW. Das Fahrzeug ist speziell für den Transport von schwergewichtigen Patienten ausgebaut und wird im Krankentransport eingesetzt. Die Zahl von Einsätzen mit sehr schwergewichtigen Patienten steigt und dies bedeutet für das Rettungsdienstpersonal eine hohe körperliche Belastung. Der Schwerlast-ITW soll diese Belastung merklich verringern. Das Fahrzeug basiert auf einem Mercedes-Benz 319 Cdi und verfügt über einen Tiefrahmen sowie eine elektrische Trage des Typs Power pro XT inkl. XPS-System. Diese Technik erleichtert das Ein- und Ausladen der schwergewichtigen Patienten deutlich. Darüber hinaus gehören ein Tragestuhl Light, die Absaugpumpe Accuvac Rescue und ein Medumat Transport zur Fahrzeugausstattung. Premiere hatte der SchwerlastITW auf der Interschutz in Hannover. Nun ist es unter unserer Marke G.A.R.D. auf Hamburgs Straßen im Einsatz. Tie fra hm en, der den W ver füg t übe r ein en obe n: Der Sch we rlas t-IT h erle ich ter t. tlic deu ten en der Pat ien Mit arb eite rn das Ein lad Tra ge des ITW unt en: Die ele ktr isch e Köln-Pulheim Damian bringt Baby im RTW zur Welt Am 7. Juli wurde Damian Metzig von unserer Wache in Köln-Pulheim zu einem Einsatz gerufen, den er noch lange in guter Erinnerung haben wird. Als der Notruf eintrifft, ist es später Abend. Einer schwangeren Frau war die Fruchtblase geplatzt. Sie war in der 39. Woche und musste nun zur Entbindung in die Klinik gebracht werden. Damian und sein Kollege nahmen Patientin Merry in den RTW auf und machten sich auf den Weg in die Klinik. Soweit war es ein Routineeinsatz. Doch auf dem Weg ins Krankenhaus wurden Merrys Wehen regelmäßiger und stärker. „Eigentlich sollte es ja nur eine Fahrt zur Entbindung in die Klinik werden. Aber die Wehen kamen schon bald alle zwei Minuten. Da wusste ich, dass es soweit ist“, berichtet Damian. Das Problem war, dass alle Notärzte anderweitig im Einsatz waren. Das Baby wollte aber nicht warten und machte sich schleunigst auf den Weg in die Welt. Damian berichtet weiter: „Schon bald sah ich den Kopf. Es lfer für den kle iunv erm itte ls Geb urt she Dam ian Me tzig wu rde sin d nac h der ian Ma ma Me rry und Dam nen Kel vin . Das Bab y, h. klic Geb urt wo hla uf und güc war ein Sternengucker. Es gelang mir, das Baby zu drehen und sicher herauszuholen.“ 800 Meter vor der Klinik kam der kleine Kelvin gesund und munter auf die Welt und Damian war sein Geburtshelfer. „Ich freue mich sehr, dass alles prima geklappt hat.“, erzählt er. Auch Mutter Merry ist glücklich: „Uns geht es super. Damian ist unser Held. Und für Kelvin habe ich eine tolle Geschichte, wenn er groß ist.“ Der Falcke 04/2015 15 Hamburg Gesundheitstage bei der G.A.R.D. Auf sehr große Resonanz der Kolleginnen und Kollegen bei der G.A.R.D. in Hamburg stießen Gesundheitstage, die im Juni vom Unternehmen in Kooperation mit dem BGF – Institut für betriebliche Gesundheitsförderung angeboten wurden. An den vier Tagen hatten sämtliche Mitarbeiter die Möglichkeit, Checks und Beratungen zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen in Anspruch zu nehmen. Das Programm umfasste Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinmessung, Wirbelsäulenuntersuchungen, individuelle Ernährungsberatung, Vorträge zur richtigen Ernährung und Stressbewältigung sowie ergonomische Übungen an typischen Arbeitsgeräten wie Trage und Tragestuhl. Des Weiteren konnten die Teilnehmer eine Ergonomieberatung am jeweiligen Arbeitsplatz, z.B. am Schreibtisch oder im KTW/RTW, in Anspruch nehmen. BGF-Experten gaben hier Hinweise zur richtigen Sitzeinstellung und -haltung. Kulinarisch abgerundet wurden die Gesundheitstage durch ein selbst organisiertes Catering von Kolleginnen und Kollegen der Wache Barmbek. Sie bereiteten gesunde Snacks und Hauptmahlzeiten vor Ort live zu und die Kollegen konnten es sich köstlich schmecken lassen. In den nächsten Monaten werden die Gesundheitstage an allen Falck-Wachen im Bundesgebiet angeboten. Zudem sollen in Zukunft bestimmte Gesundheitsthemen regelmäßig im Rahmen der Fortbildungen aufgefrischt werden. n an uns ere m Sta ndden Ges und hei tst age Vol les Pro gra mm bei -Ch eck s und ein ken Rüc , ung sbe rat ung ort in Ham bur g. Ern ähr lne hm er. Tei Buf fet erw art ete n die kös tlic hes , ges und es Hannos Gemüsefrikadellen Sie waren „der Renner“ beim Buffet im Rahmen der Gesundheitstage – die Gemüsefrikadellen von unserem Hamburger Kollegen Hanno Schleumer. Das Rezept ist so einfach, der Genuss so groß und so geht’s: Zutaten: »» 500g Gemüse (z.B. Kaisergemüse aus der Tiefkühltruhe) »» ¼ Liter Gemüsebrühe »» 1 Ei »» 1 Tasse Haferflocken »» Salz, Pfeffer und Muskat Zubereitung: Das Gemüse in der Gemüsebrühe kochen, bis es bissfest ist. Dann die Gemüsebrühe abgießen. Das gekochte Gemüse mit dem Ei, den Haferflocken sowie Salz, Pfeffer, Muskat zusammen zerstampfen. Aus dem gestampften „Teig“ Frikadellen formen. Die Frikadellen in der Pfanne von beiden Seiten wenige Minuten braten. Nach Belieben können auch frische Kräuter mit in die Frikadellen eingearbeitet werden. 16 Der Falcke 04/2015 Aktuelles aus der AFN Hamburg 25 zukünftige Notfallsanitäter starteten ihre Ausbildung Am 3. August starteten 25 junge Frauen und Männer an der Akademie für Notfallmedizin in Hamburg ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter. 481 Bewerbungen trafen für die 25 Ausbildungsplätze ein. Unsere neuen NotSan-Azubis durchliefen im Frühjahr ein Auswahlverfahren und konnten sich einen der begehrten Ausbildungsplätze sichern. Akademieleiter Markus Neuberger berichtet: „Dies ist der zweite Jahrgang NotSan-Azubis, die wir ausbilden. Diese zukünftige Generation von Rettungsfachpersonal wird von den Erfahrungen mit dem ersten NotSan-Kurs profitieren. In vielen Bereichen ist nun schon Routine eingekehrt und unsere Partner an Klinik und Lehrrettungswache sind noch enger mit uns als Schule verbunden. Wir freuen uns sehr, die Generation „Rettungsdienst 2.0“ an unserer Akademie für eine zukünftige Tätigkeit als Notfallsanitäter auszubilden.“ Björn Schmidt ist Kursleiter für die NotSanAzubis 2015 und erzählt: „Ich freue mich, dass ich Kursleiter für unsere neuen Azubis bin. Diese Aufgabe ist mit vielen Herausforderungen verbun- den, aber sie bietet die Möglichkeit, die Qualität des Rettungsdienstes durch eine fundierte und sehr gute Ausbildung der zukünftigen Notfallsanitäter mitzugestalten.“ A m 3. Au gu jä h ri g e A st st a rt e te n 2 5 ju u sb il d u n n g e Fra u g zu m N o en und M N o tf a ll m tf a ä n n e r ih e d iz in in re d re iH a m b u rg ll sa n it ä te r a n d v ie l E rf o er . W ir w ü n lg u n d S p sc h e n e in A k a d e m ie fü r aß! e n g u te n S ta rt , Hamm Rettungssanitäter-Kurs in Hamm Am 31. August startet an der AFN NRW der nächste Ausbildungskurs zum Rettungssanitäter. Es ist ein Vollzeit-Kurs, der in 3,5 Monaten zum Rettungssanitäter qualifiziert. Alle Teilnehmer können den Kurs als Ausbildung über Falck finanzieren. Falck zahlt bereits während des Kurses eine Vergütung und gibt bei erfolgreicher Ausbildung eine Arbeitsplatzgarantie. Das genaue Modell erläutert Euch unsere Ausbildungskoordinatorin Rebecca Gockel gerne. Ob Anmeldung zur Ausbildung zum Rettungssanitäter oder Fragen und Infos zur AFN NRW. Kontaktiert unsere Ausbildungskoordinatorin unter [email protected] oder 02381 – 96 90 540. Rebecca Gockel ist neue Ausbildungskoordinatorin Rebecca Gockel ist seit Juni die neue Ausbildungskoordinato rin der AFN in Nord rhein-Westfalen. In dieser Funktion organisiert und koordiniert sie die Aus- und Weiterbildungskurse der AFN am Standort Hamm. R e b e cc a Go ko o rd in a cke l st a rt e te im J u n i a ls to ri n a n A der A FN N R W in H u sb il d u n g s amm . Der Falcke 04/2015 17 Hamburg Erfolgreicher PHTLS-Kurs am 17. und 18. Juli Am 17. und 18. Juli fand an der Akademie für Notfallmedizin in Hamburg ein weiterer PHTLS-Kurs statt. Rettungsdienst-Kollegen der G.A.R.D. Ambulanz und Rettungsdienst, des KBA e.V. und des Arbeiter-Samariter-Bundes nahmen an dem Kurs teil. Prehospital Trauma Life Support (PHTLS) ist das weltweit verbreitete Konzept zur präklinischen Versorgung schwerverletzter Patienten. In einem Wechsel von Theorie und Praxis lernen und üben die Teilnehmer die standardisierte Vorgehensweise bei der Versorgung von Trauma-Patienten. Am Ende des zweiten Tages stand dann noch eine schriftliche und praktische Prüfung an. Das Instructor-Team war aus ganz Deutschland angereist und zeigte sich begeistert von der Organisation und dem Ablauf des Kurses. Alle Teilnehmer absolvierten den Kurs erfolgreich. Internationale Standards wie PHTLS sorgen dafür, dass die Qualität der Versorgung von Notfallpatienten deutlich verbessert werden kann. D ie e rf o lg re u n d 18 . Ju ic h e n Te il n e h m e rI nnen des li in d e r A P k a d e m ie fü r N o tf al H T L S -Ku rs e s am 17 lm e d iz in . . Hamburg AFN erfolgreich bei Notfallsanitäter-Symposium Am 30. Juni fand an der Medical School in Hamburg das 2. Notfallsanitäter-Symposium statt. Das Symposium gab einen Überblick über den Status Quo, die Unterschiede und Änderungen bei der Einführung des Berufsbilds Notfallsanitäter seit dem letzten Jahr. Darüber hinaus stellten Referenten pädagogische Konzepte für die Ausbildung des künftigen Rettungsfachpersonals vor. Die Akademie für Notfallmedizin in Hamburg beteiligte sich mit zwei Beiträgen an dem Symposium. Tobias Sambale, Dozent an der AFN, referierte zur Überprüfung der Sozialkompetenz im Rahmen der Ausbildung zum Notfallsanitäter. Im Anschluss an einen kurzen Input diskutierten die Teilnehmer in einem Feedbackgespräch Erwartungen und Entwicklungen in Bezug auf das Thema Sozialkompetenz. In einem zweiten Beitrag zog Markus Neuberger, Leiter der AFN, Bilanz über das erste Jahr der Ausbildung zum Notfallsanitäter. h. Übe r 300 mp osi um war erf olg reic Das 2. No tfa llsa nite r-Sy den akt uel len en iert kut dis und en sich Tei lne hm er info rmi ert ien st. AFN -Le iter Ma rufs bild s im Ret tun gsd Sta nd des jun gen Ber gen zum Sym pos ium tru . RTW der G.A .R.D kus Neu ber ger und ein ) bei . (Fo tos : S+K Ver lag 18 Der Falcke 04/2015 Aktuelles von unseren Stand orten Esens Trauer um Simon Jungenkrüger In der Nacht zum Samstag, den 4. Juli 2015, wurde unser junger Kollege Simon Jungenkrüger im Alter von nur 21 Jahren auf tragische Weise aus unserer Mitte gerissen. Gemeinsam mit einem Kollegen befand sich Simon auf der Rückfahrt vom Krankenhaus in Wittmund zur Rettungswache Holtriem. Auf der Bundesstraße 210 bei Ardorf stieß ein entgegenkommender Personenwagen mit hoher Geschwindigkeit frontal mit dem RTW zusammen. Für Simon und den PKWFahrer kam jede Hilfe zu spät. Wie durch ein Wunder wurde unser Kollege auf dem Beifahrersitz des RTW nur leicht verletzt und konnte das Krankenhaus schon bald wieder verlassen. Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Unfallursache zeigten, dass Simon keinerlei Schuld am Unfall hatte. Simon arbeitete seit September 2014 bei promedica als Rettungsassistent an den Wachen in Esens und Westerholt. Bei seinen Kollegen und den Notärzten war Simon überaus beliebt. Er war fachlich höchst kompetent, ein absolut verlässlicher Kollege und für das gesamte Team eine große Bereicherung. Helfen war für Simon nicht nur Beruf, sondern eine Berufung. So war er zum Beispiel in seiner Freizeit ein engagiertes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Werdum. Sim on Ju ng en krü ge r Mit Simon haben wir nicht nur einen hoch geschätzten und sehr beliebten Kollegen verloren, sondern auch einen sehr guten Freund. Sein Tod reißt eine große Lücke und wir werden ihn und seine tolle Kollegialität schmerzlich vermissen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden der Familie von Simon, der wir viel Kraft wünschen. Dass unfassbare Unglück bewegte viele Menschen. In einem Kondolenzbuch auf der promedica-Homepage schrieben über 500 Menschen aus der ganzen Bundesrepublik ihre Gedanken der Trauer und Anteilnahme. Mönchengladbach Trauer um Günther Zimmer Am 3. Juni verstarb unser Kollege Günther Zimmer nach langer schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren. Günther arbeitet mehr als 25 Jahre beim Deutschen Hilfsdienst (DHD) in Mönchengladbach. Er kam als Rettungssanitäter zum Unternehmen, machte dann seine Ausbildung zum Rettungsassistenten und später auch zum Lehrrettungsassistenten. In dieser Funktion begleitete er viele junge Menschen auf ihrem beruflichen Weg und noch heute arbeitet sein Sohn Christian als Rettungsassistent in Aushilfe für den DHD. Günther zeichnete sich durch seine nette und zuvorkommende Art aus, wurde von Kollegen sehr gemocht und war bei Betriebsfeiern der gelobte Grill- meister. In seiner Zeit beim DHD engagierte er sich auch im Betriebsrat für die Belange der Mitarbeiter. Viele schätzten ihn als „SuperKumpel“, die Lücke, die er hinterlässt, ist sehr groß. Wir sind traurig und in Gedanken bei seiner Familie. Günth e r Z im mer Der Falcke 04/2015 19 Portrait: Thomas „Fesi“ Fesner von KBA Regelmäßig möchten wir im Falcken Kolleginnen und Kollegen portraitieren, die für ein Unternehmen der FalckGruppe arbeiten. Heute ist es Thomas Fesner vom KBA e.V. in Norderstedt. Am 1. Juli feierte Thomas Fesner sein 10-jähriges Jubiläum bei KBA. Thomas, von den Kollegen meist nur mit seinem Spitznamen "Fesi" gerufen, kam als Rettungssanitäter im Alter von 26 Jahren zum KBA. In seiner Dekade hat er bereits viele Bereiche und Standorte des KBA kennengelernt und bei unzähligen Diensten auf KTW und RTW gearbeitet. Wenn Not am Mann war, half er auch auf dem BTW oder im Blut- und Laborservice aus. Andere Standorte wie Neumünster oder Lübeck unterstützte er als Rettungsssanitäter, wenn dort Engpässe im Personal auftraten. Michael Beitz, Rettungsdienstleiter von KBA berichtet: „Thomas ist ein sehr engagierter und motivierter Mitarbeiter. Manchmal nenne ich ihn unsere „Allzweckwaffe“, denn wo wir ihn brauchen, unterstützt er uns – engagiert, frohen Mutes und voll bei der Sache. Für seine Arbeit in den letzten zehn Jahre danke ich ihm in Namen aller Mitarbeiter und Kunden sehr.“ Zehn Jahre voller Entwicklung Fesi selbst zieht ein positives Fazit der zehn Jahre: „Als ich damals anfing, war alles noch klein und familiär. Mittlerweile ist der KBA mehr als dreimal so groß und vieles ist neu. Aber die persönliche Bindung an meine Kollegen ist einer der Gründe, warum ich nach wie vor gerne hier arbeite." Er ergänzt: „Ich habe natürlich unzählige Einsätze gehabt, an meine erste Reanimation erinnere ich mich jedoch noch genau. Es war 2009, Einsatzstichwort war eine nur bedingt ansprechbare Person. Als wir ankamen, saß eine über 70-jährige Frau benommen auf einem Stuhl vor einem Bistro. Wir legten sie zur Behandlung hin und dann kam es zum Herzstillstand. Sofort begannen wir, sie zu reanimieren und waren erfolgreich!" Kundenbetreuer und beliebter Kollege Thomas ist gelernter Maurer, sattelte aber später in den Rettungsdienst um. Sein Start beim KBA war eigentlich gut, doch schon am zweiten Tag musste er damals beim Chef „antanzen". Irgendetwas war schiefgelaufen, aber eine Analyse ergab: dies lag nicht an Fesi! Danach ging es nur noch positiv weiter. Thomas arbeitete im Krankentransport in Hamburg und ist seit einigen Jahren Kundenbetreuer von KBA für das Albertinen-Krankenhaus und die Asklepios-Klinik in Hamburg-Wandsbek. Sowohl bei Kollegen, als auch bei Patienten und Kunden ist Thomas sehr beliebt. In den zehn Jahren kamen viele Anrufe mit lobendem Feedback zu seiner Arbeit. Thom as „Fes i“ Fesn er : enga gier t, mot ivier t und eine „All zwe ckwaff e“ in viele n KBA -Leis tung sber eich en. Ein Bayern-Fan im Norden Privat lebt Fesi seit vielen Jahren mit seiner Partnerin zusammen und hat mit ihr zwei Kinder im Alter von zehn und sechs Jahren. Fußball ist sein großes Hobby und dazu berichtet Michael: „Thomas ist wirklich ein Super-Typ. Sein einziges Problem ist, dass er totaler Fan des FC Bayern München ist. Ich selbst bin HSV-Fan und irgendwie hat Thomas seit zwei Jahren viel mehr Grund zur Fußball-Fan-Freude als ich. Aber in den Relegationsspielen des HSV haben wir beide gezittert, schließlich will Thomas ja seine Bayern auch live in Hamburg spielen sehen.“ Zum zehn jähr igen KBA -Jub iläum danken wir Fesi herz lich! „Off iziel l“ erhi elt er eine n kulin arisc hen Präs entkorb sow ie eine Ehre nurk unde der IHK Ham burg . 20 Der Falcke 04/2015 Aktuelles von unseren Stand orten Lehnin Gemeinsame Übung von Falck e.V. und promedica Am 29. und 30. Mai führten Mitglieder der Regionalgruppe Lausitz des Falck Deutschland e.V. gemeinsam mit Kollegen der promedica-Wache in Lehnin eine Einsatzübung am Kloster Lehnin durch. Dabei trainierten die Teilnehmer das Vorgehen bei verschiedenen Einsatzlagen. In einem Übungsszenario trainierten die Retter in Kooperation mit der örtlichen Feuerwehr das richtige Handeln bei einem Verkehrsunfall. Diese gemeinsamen Übungen der östlichen Standorte der deutschen Falck-Unternehmensgruppe sollen in Zukunft regelmäßig stattfinden. So soll die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen und professionellen Rettern in diesem Einsatzgebiet gestärkt werden. Neue Regionalgruppen des Falck Deutschland e.V. in Potsdam-Mittelmark und Bremen gegründet Der Falck Deutschland e.V. entwickelt sich weiter. Im Juni hat sich im Rahmen der Übung die neue Regionalgruppe Potsdam-Mittelmark gegründet. Schon im Frühjahr nahm auch in Bremen eine weitere Regionalgruppe ihre Aktivität auf. Gemeinsam bei einger großen Einsatzübung: Kollegen von promedica in Potsdam-Mittel mark und Mitglieder der Regionalgruppe Lausitz des Falck Deutschland e.V. Der Falcke 04/2015 falckshop.de: über 200 Artikel onlin 21 e Ob MitarbeiterInnen oder Falck-Fans in Deutschland, auf www.falckshop.de könnt Ihr hochwertige Artikel mit Falck-Branding online kaufen. Über 200 Artikel warten derzeit auf Euch. Realisation mit Partner Spreadshirt Unseren Merchandise-Shop betreiben wir gemeinsam mit dem Partner Spreadshirt. Spreadshirt stellt die technische Plattform und kümmert sich von Anfang an um die komplette Bestellung, vom Auftrag über die Produktion und Rechnung bis zur Auslieferung. Alle Artikel im Merchandise-Shop sind ausschließlich zum Privatgebrauch gedacht. Auch Kauf, Lieferung und Zahlung laufen über Euch als Privatperson. Ihr legt Euch ein eigenes Konto an und bestellt dann wie in jedem gängigen Online-Shop. Falck-Rucksäcke unterw Zum einjährigen Jubiläum der Falck-Unternehmensgruppe Deutschland erhielten alle Mitarbeiter im August 2014 einen Falck-Rucksack geschenkt. Dieser Rucksack ist hoffentlich mit vielen von Euch unterwegs – tagtäglich oder auch im Urlaub. Wir wollen wissen, wo? Schickt uns Fotos von Eurem Falck-Rucksack unterwegs ... ob daheim, in der Großstadt, auf dem Land, am Strand oder gar in weiter Ferne, allein oder mit Euch und anderen. Wir sind gespannt, wohin die Falck-Rucksäcke mit Euch reisen. Wir haben schon einige Fotos erhalten. Bis 20. September 2015 könnt Ihr noch Euer Motiv per E-Mail an [email protected] senden. Nennt bitte bei der Einsendung Euren Namen und Euren Standort. Die besten Fotos veröffentlichen wir in der OktoberAusgabe des Falcken. Unter allen Teilnehmern verlosen wir drei Gutscheine im Wert von 50 Euro für den Falck Merchandise-Shop (www.falckshop.de). Die Gewinner benachrichtigen wir per E-Mail. egs: Fotowettbewerb 22 Der Falcke 04/2015 Das w o r t rä z u e r K t s n ie d s R e t tu n g Lö sung swor t: 3 2 1 4 1 4 6 5 9 8 7 2 3 5 4 2 6 8 t s el 9 7 10 11 12 13 9 14 15 1 16 17 18 6 3 19 20 23 22 8 24 25 26 29 21 27 5 28 7 30 Waagerecht EclipseCrossword.com 2. Verbindung zwischen dem Kehlkopf und der Lunge 4. Zellkern 5. Virus, das unbehandelt zu Aids führt 6. künstliche Blutwäsche 9. Wird im medizinischen Sprachgebrauch verwendet, um z.B. vor Wechselwirkungen und Komplikationen zu warnen 12. Wucherung oder Geschwulst 13. Abkürzung für Acetylsalicylsäure 15. Folge einer Operation 17. Muskel am Oberarm 18. Hilft beim Nachdenken 19. Absetzen eines Signals, um professionelle Hilfe zu alarmieren 23. Ein Symptom für Schock im Stadium I 28. Spritzenaufsatz 29. Blutarmut 30. unempfindlich gegenüber Erregern Senkrecht 1. Brustfell 3. Herzstillstand 5. Therapeutisches Mittel zur Blutgerinnungshemmung 7. Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Lichtreizen 8. Implantat zum Offenhalten von Gefäßen oder Hohlorganen 10. Fachbegriff für Herzkammer 11. Nichtopioides Analgetikum 14. Kontraktion des Herzens 16. Starke, halbseitige Kopfschmerzen 20. Teil des Skeletts 21. Gewölbter vorderer Teil der äußeren Augenhaut 22. Alarmgerät 24. Träger von Erbinformation 25. Gerät zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch Stromstöße 26. Neurologische Ausfallerscheinungen, die sich innerhalb von 24 Stunden zurückbilden 27. Abkürzung für Robert-Koch-Institut Mitmachen und Gewinnen! Gewinnt einen Falck-RTW im Maßstab 1:32 mit Blaulicht, Sondersignalen und Scheinwerferlicht! Sendet die Antworten auf das Heftquiz bis zum 20. September 2015 an [email protected]. Wenn Ihr zusätzlich das Lösungswort des RettungsKreuzworträtsels einsendet, verdoppelt Ihr Eure Gewinnchance. Der Falcke 04/2015 23 Gratulation Michael! Das Heftquiz 04/2015 1. Aus wie vielen Steinen besteht der Falck-LEGO-RTW? a) 175.380 b) 255.750 c) 301.270 2. Wo rettet promedica Off Shore? a) Ostsee vor Flensburg b) Nordsee vor Langeoog c) Nordsee vor Sylt 3. Erfolgreiches QM heißt: a) "Der Laden läuft." b) "Wir halten Gesetze und Vorgaben ein." c) "Wir werden immer besser." d) Alles davon ist Teil eines erfolgreiches QM. Michael Böckels ist der Gewinner unseres Heftquiz der Ausgabe 03/2015. Michael arbeitet als Wachleiter für unseren assoziierten Partner Deutscher Hilfsdienst e.V. in Mönchengladbach. Er ist Rettungsassistent, seit 2006 beim DHD tätig und der FalckRTW ergänzt seine Sammlung von Modell-Einsatzfahrzeugen. r e w h c s l e t t i m + Sudoku: leicht 3 9 6 2 8 2 9 7 4 5 5 4 2 6 7 1 3 9 6 7 1 4 9 3 7 8 5 8 2 9 6 2 Imp ressum tschrift der Der Falcke ist die Mit arb eiterzei tschland . Deu pe Falc k-Unternehmensgrup Auf lage: 2.00 0 Exempl are Redaktions schluss : 31. Juli 2015 7 3 6 8 9 7 6 6 4 5 8 3 4 1 3 2 4 4 2 5 8 4 7 9 1 2 6 9 , Chr istoph Lipp ay, Redaktion: Steffen Windelb erg wit z kne Juc ie Luc as Stoppel, Stefan wek ky Sara mad Grafik + Layout : Moham V.i.S .d.P : Dr. Alexander Kirstein © Falc k Rettungsdienst GmbH munikat ion@falc k.de Web: ww w.falck.de • E-Mail: kom 2 5 24 Der Falcke 04/2015 Falck weltweit »» Gründungsjahr: 1906 »» Hauptsitz: Kopenhagen, Dänemark »» aktiv in 45 Ländern auf sechs Kontinenten »» 36.000 Mitarbeiter »» 32 Trainingszentren »» Geschäftsbereich Emergency in 19 Ländern mit 2300 Einsatzfahrzeugen aktiv »» Mehrheitseigentümer: Lundbeck-Stiftung und KIRKBI-Stiftung www.falck.com Vier Geschäftsbereiche »» Emergency (Rettungsdienst, Brandbekämpfung) »» Safety Services (Training für Hochrisikobranchen) »» Assistance (Pannenund Assistenzdienste) »» Healthcare (Gesundheitsvorsorge)