30 kuesse

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30 kuesse
30 Küsse
Miami Style
14.
Titel: Symphonie
Autor: Ayu
Fandom: CSI: Miami
Charaktere: Ryan Wolfe, Calleigh Duquesne (CaRWaSh)
Thema: # 14 ~ Klang
Disclaimer: CSI: Miami gehört leider CBS und nicht mir und
dementsprechend leihe ich mir die Charaktere auch nur aus.
Und ich mache hiermit noch nicht einmal Geld…
Word Count: 543
--Erschöpft ließ Calleigh sich auf das Sofa im Pausenraum
sinken und schloss die Augen. Ihr Körper entspannte sich
langsam, als sie den entfernten Geräuschen lauschte, die die
immer weitergehende Arbeit im Lab mit sich brachte. Telefone
klingelten, Gespräche wurden geführt, Informationen
ausgetauscht. Hier und dort hörte man die verschiedenen
Geräte arbeiten. Einige Menschen mochten sie für seltsam
halten, aber sie empfand es so manches Mal als beruhigend
dem alltäglichen Trott im Lab einfach nur zuzuhören und zu
wissen, dass es immer Menschen wie sie geben würde, die
anderen halfen und den Toten eine Stimme gaben. Calleigh
liebte ihren Job, so wie vermutlich jeder von ihnen und
vielleicht war dies auch eine Vorraussetzung um ihn gut zu
machen. Du musstest alles mit einer Leidenschaft betrachten,
die dich weiter trieb und auch in den aussichtslosesten Fällen
nicht zuließ, dass du aufgabst. Nein, niemals würden sie
aufgeben. Sie würden weiter machen in der Hoffnung die
Fälle zu lösen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu
ziehen. Denn wenn man den Familien schon ihre Liebsten
nicht zurückgeben konnte, so konnte man dafür sorgen, dass
das diese verstanden was und warum es passiert war. Und
man konnte dafür sorgen, dass derjenige der Schuld an ihrem
Leid hatte, keiner anderen Person ähnliches antun konnte. Ja,
sie liebte ihren Job.
Sie wusste nicht, wie lange sie dort gesessen hatte und einfach
nachgedacht hatte, doch irgendwann hatte auch sie sich
wieder an ihre Arbeit begeben müssen und war zurück ins
ballistische Labor gegangen. Es gab noch einige Waffen, die
sie testen musste. Eine Arbeit, die sie nur zu gerne erledigte.
Natürlich gab es genug Personen, die niemals verstehen
würden, was sie an Waffen so interessierte und faszinierte,
aber das störte sie nicht. So lange sie ihre Arbeit machen
konnte, war ihr das vollkommen egal. Ein breites Lächeln
legte sich auf Calleighs Gesicht, als sie sich die erste Waffe
nahm und sie vorbereitete. Ihre Ohrschützer und die
Schutzbrille aufsetzend(,) ging sie zu dem Wasserbottich,
zielte und schoss.
So sehr Calleigh ihre Arbeit auch liebte, der Feierabend war
ihr ebenfalls wichtig. Wenn sie die Tür zu ihrer Wohnung
aufschloss und erst einmal von einer angenehmen Stille
empfangen wurde, schien sich ein Teil der Anspannung – die
sich den Tag über aufgebaut hatte – von ihr abzufallen. Mit
einem leichten Lächeln, legte sie ihre Dienstwaffe und ihre
Polizeimarke an den dafür vorgesehenen Platz, machte es sich
gemütlich, ehe sie sich eine Kleinigkeit zu essen machte.
Entspannt und glücklich ging sie schließlich irgendwann ins
Bett. Sie kuschelte sich in die Decke und wie fast jeden Abend
seit einiger Zeit, hörte sie kurz darauf wie sich ihre
Wohnungstür öffnete. Der Klang des Schlüssels, der auf
seinen Haken gehängt wurde, Schritte die in Richtung
Schlafzimmer führten. Es war Musik in ihren Ohren und so
konnte sie auch nicht anders als zu lächeln, als die Tür sich
öffnete und ihr Freund das Zimmer betrat. Sich seiner Sachen
entledigend und zu ihr ins Bett kletternd, hauchte er ihr einen
Kuss auf die Lippen, ehe er sie näher zu sich zog. Morgen früh
würde sie in seinen Armen aufwachen, dass wusste sie. Der
Klang seines Herzens würde an ihr Ohr Dingen und es würde
sich wie die schönste Symphonie anhören, die sie je gehört
hatte.
Calleigh liebte ihren Job, aber sie liebte Ryan mehr.