Nr. 3 / November 2007 - Universitätsmedizin Göttingen

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Nr. 3 / November 2007 - Universitätsmedizin Göttingen
Der Vorstand
informiert
Hrsg.: Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen
INHALT
Georg-August-Universität
Nr. 1 / Mai 2009
Editorial
3
Vorstand Krankenversorgung verlässt die UMG
5
Stiftungsausschuss Universitätsmedizin: Zwei neue Mitglieder
5
Berufungen
6
Kommissarische Abteilungsleitungen / Verwaltungsaufträge
7
Umbenennung von Abteilungen
7
Bereich Phoniatrisch-Pädaudiologische Psychologie
8
Geschäftsführende Leitung von Zentren
8
Dienstzeit verlängert
8
Im Ruhestand
8
Umhabilitationen im Wintersemester 2008/2009
8
Habilitationen im Wintersemester 2008/2009
8
Außerplanmäßige Professoren/innen
9
Habilitations- und Promotionspreise, Preis für gute Lehre
9
Wahl in Fachgesellschaften, Kommissionen, Gremien
10
Ehrungen ● Preise ● Auszeichnungen
11
G3-7 Informationstechnologie: Neue Leitung
11
IFS: Neue Geschäftsführung
12
Betriebliches Vorschlagswesen: Neue Beauftragte
13
Frauen- und Gleichstellungsbüro umgezogen
13
Ethikkommission: Geschäftsstelle umgezogen
13
Zivildienstbüro umgezogen
14
Personalentwicklung umgezogen
14
Tarifabschlüsse der Vergütungsrunde 2009
14
WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG
Projekt „Energieeinsparungen“: Aktueller Stand und Maßnahmen
14
BAU UND SANIERUNG
Konjunkturpaket II: 12,267 Mio. Euro für UMG
15
BAU UND SANIERUNG
Strom: Sichere Versorgung für Medizinisches Rechenzentrum
16
BAU UND SANIERUNG
Neue NiederSpannungsHauptVerteilung für VER-Gebäude
16
BAU UND SANIERUNG
Zentralarchiv wird technisch saniert
17
Neubau Patientengarten
17
INHALT
Fortsetzung
Comparatio Health GmbH:
UMG spart in Millionenhöhe bei medizinischen Sachkosten
17
G3-3 Gebäudemanagement: Reorganisation im G3-32
Gebäudemanagement / Technik
18
WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG
Personal: Vorruherstandsinitiative erfolgreich und wird fortgesetzt
19
STÄPS: Eröffnung Mitte Juni 2009
19
Kapazität Studienplätze:
Gerichtsbeschluss bestätigt interne Berechnungen
20
Leistungsorientierte Mittelvergabe: wird ab 2010 erhöht
20
Struktur- und Innovationsfonds sichern Schwerpunktentwicklung
21
Evaluation durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen:
Maßnahmenpaket
Forschungsförderungsprogramm 2008
- Geförderte Projekte Anschubfinanzierung I – Junioranträge
- Geförderte Projekte Anschubfinanzierung II –Startförderung
- Freistellung
- Rückkehrer – Startförderung
- Rückkehrer – Freistellung
21
23
23
24
24
25
25
MTLA-Schule: Zusatzkurs „Molekularbiologische Grundlagen“
25
Weiterbildung Praxisanleitung
26
Hebammenschule: Neuer Studiengang für Hebammen
26
Schule für Physiotherapie: Re-Zertifizierung wieder erreicht
26
Neues Programm für Fort- und Weiterbildung
27
Aktionswochen „Saubere Hände schützen“
27
Gesundheitsuni im Sommersemester 2009
27
UMG-Corporate Design: Zum Einsatz von UMG-Logo und Zusatz-Logos 28
2
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
UMG Coporate Design: Imageprodukte, Power-Point-Folien
29
Drittmitteleinwerbungen
29
Bewilligungen Großgeräte
35
EU-geförderte Projekte
35
Andere internationale Forschungsprojekte & Fellowships
36
Stipendiate
36
10 Jahre Integrationsmodell – 1999 bis 2009
38
Neue Sprechtage des Vorstands
40
EDITORIAL
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
hinter uns liegt eine Zeit, die geprägt war von dem klaren Willen und
dem Engagement aller für die UMG Verantwortlichen – Vorstand, Führungskräfte, Stiftungsausschuss, Wissenschaftsministerium, Universitätsleitung – der Universitätsmedizin Göttingen einen finanziell sicheren Stand zu verschaffen. Dabei gab es durchaus einige Unsicherheitsfaktoren. Vorneweg die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst und
mit dem Marburger Bund. Hier konnte rasch ein für die Tarifparteien
beider Seiten tragbarer Kompromiss gefunden werden. Damit blieb der
UMG ein Arbeitskampf erspart, der verheerende Konsequenzen für die
weitere wirtschaftliche Entwicklung der UMG hätte haben können.
Die Ausgangsbedingungen für den Weg in die Konsolidierung waren
schwierig. Das Jahr 2007 hatte die UMG noch mit einem Defizit von
18,9 Millionen Euro abgeschlossen. Die klare Zielvorgabe lautete,
dieses Defizit bis zum Jahr 2010 auf Null zurückzuführen. Womit niemand gerechnet hätte, ist eingetreten: Es ist uns schon im Jahr 2008
gelungen, dieses Ziel zu erreichen! Dieser große Erfolg ist im Wesentlichen auf die enorme Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der UMG zurückzuführen. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken,
dass die UMG die Leistungen über die Erwartungen hinaus steigern
konnte. Damit haben wir eher als geplant den „turn-around“, die Wende
in wirtschaftlich stabilere Zeiten, geschafft.
Dafür möchte Ihnen der Vorstand an dieser Stelle nochmals ausdrücklich danken! Auch der Stiftungsausschuss der Universitätsmedizin hat
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UMG seine ausdrückliche
Anerkennung für das außerordentlich gute wirtschaftliche Ergebnis im
Jahr 2008 ausgesprochen. Dies ist Ihr Erfolg, auf den Sie alle stolz sein
können.
Um diesen Erfolg langfristig und nachhaltig abzusichern, müssen wir
unsere Anstrengungen fortsetzen. Wir dürfen uns jetzt keine Ruhephase
gönnen. Das Jahr 2009 ist das Jahr, in dem wir uns für die Zukunft ausrichten. Es gilt nun, die erreichten Erfolge zu sichern, damit die UMG
nicht erneut in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Noch ist die UMG nicht
in sicherem Fahrwasser!
Mit der Generalentwicklungsplanung sind wir auf dem Weg, das Fundament der UMG sicher für die Zukunft aufzustellen. Dabei geht es zum
einen um die Frage nach der künftigen baulichen Struktur der UMG. Die
vorhandenen Gebäude in ihrer derzeitigen Verfassung ermöglichen
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langfristig kein effizientes Arbeiten. Eine Projektgruppe mit externer
Unterstützung arbeitet seit Mitte 2008 daran, diese Überlegungen noch
bis zum Herbst 2009 zu einer Entscheidung zu bringen. Näheres hierzu
erfahren Sie im nächsten „Der Vorstand informiert“.
Bauliche Veränderungen bilden die infrastrukturellen Voraussetzungen
für effizientes Arbeiten. Sie sind notwendig, um dem eigentlichen Kernauftrag unserer Arbeit – der Lehre und Forschung sowie der medizinischen Versorgung – eine ungestörte Entwicklung zu ermöglichen. Daher
wird parallel zu den baulichen Überlegungen auch an der Entwicklung
zukünftiger medizinischer Strukturen gearbeitet. Die UMG wird ihr Profil
weiter schärfen müssen, um sich positiv weiterzuentwickeln. Nur so
wird die UMG einen Spitzenplatz unter den Universitätsklinika in Deutschland einnehmen und halten können.
2009 müssen wir den eingeschlagenen Weg geradlinig weitergehen. Der
Vorstand entwickelt hierfür seine strategische Planung auf der
Grundlage des Unternehmenskonzeptes aus dem Jahr 2007 weiter. Sie
gibt der UMG eine klare Ausrichtung und messbare Erfolgsindikatoren
an die Hand. Die Systematik der „Balanced Scorecard“ soll dazu
wirksame Instrumente liefern. Dabei geht es darum, die Ziele aus
unterschiedlichen Perspektiven in verschiedenen Themenfeldern so zu
definieren, dass die UMG eine ausgewogene Entwicklung nimmt. In den
nächsten Monaten wird der Vorstand Ihnen das Vorhaben näher
erläutern, um zu einer Strategie für die gesamte UMG zu gelangen.
Einen Platz unter den zehn besten Universitätsklinika in Deutschland
einzunehmen, ist unser erklärtes Ziel. Mit ihm verbinden wir sichere
Arbeitsplätze, exzellente Lehre und Forschung und eine anerkannt
hervorragende Krankenversorgung.
Die UMG hat in den vergangenen zwei Jahren gezeigt, dass sie zu
großen Leistungen im Stande ist. Mit dieser Kraft werden wir auch das
eigentliche Ziel in naher Zukunft erreichen.
Prof. Dr. Cornelius Frömmel
Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte
Sprecher des Vorstands
Vorstand Krankenversorgung
Vorstand Forschung und Lehre
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Vorstand Wirtschaftsführung
und Administration
Vorstand
Krankenversorgung
verlässt die UMG
Privatdozent Dr. Günther Bergmann, Vorstand Krankenversorgung der
Universitätsmedizin Göttingen, scheidet auf eigenen Wunsch Ende Mai
2009 aus dem Vorstand der UMG aus, um sich anderenorts neuen Herausforderungen zu stellen. Dr. Bergmann gehört dem Vorstand der UMG
seit 1. Oktober 2004 als Mitglied für das Ressort Krankenversorgung an.
Der Stiftungsausschuss Universitätsmedizin nahm die Bitte um Entpflichtung mit Bedauern zur Kenntnis. Der Vorsitzende Prof. Dr. Eugen Hauke
dankte im Namen des Stiftungsausschusses Universitätsmedizin Herrn
Dr. Bergmann ausdrücklich für sein großes Engagement, mit dem er über
fünf Jahre hinweg die Geschicke des Göttinger Universitätsklinikums erfolgreich mitgelenkt hat.
Eine Nachfolgerin bzw. Nachfolger für den Posten wurde noch nicht benannt. Vorläufig werden die Aufgaben des Vorstands Krankenversorgung
von Prof. Dr. Wolfgang Brück, Stellvertreter des Vorstands Ressort Krankenversorgung und Direktor der Abteilung Neuropathologie, übernommen.
Stiftungsausschuss
Universitätsmedizin:
Zwei neue Mitglieder
Im ersten Quartal 2009 sind zwei Positionen im Aufsichtsorgan der Universitätsmedizin Göttingen, dem Stiftungsausschuss Universitätsmedizin, neu besetzt worden:
Neuer Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur:
Dr. Josef Lange
Dr. Josef Lange, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für
Wissenschaft und Kultur (MWK), gehört seit dem 1. Februar 2009 dem
Stiftungs-Aufsichtsgremium der Universitätsmedizin Göttingen als neues
Mitglied an. Er vertritt das MWK im Stiftungsausschuss Universitätsmedizin. Damit tritt Dr. Lange die Nachfolge von Christian Börger an, der in
den Ruhestand gegangen ist. Ministerialdirigent Börger gehörte dem
Stiftungsausschuss Universitätsmedizin als Vertreter des MWK seit der
Gründung dieses Gremiums im Oktober 2003 an.
Dr. Josef Lange ist seit März 2003 Staatssekretär im niedersächsischen
Wissenschaftsministerium. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz war er unter anderem Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin, Berater
des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh und Leiter
der Abteilung Ressortkoordinierung in der Thüringer Staatskanzlei.
Neues vom Senat aus der Universität gewähltes Mitglied:
Prof. Dr. Dr. Detlev Schild
Prof. Dr. Dr. Detlev Schild gehört dem Stiftungsausschuss Universitätsmedizin seit dem 1. April 2009 an. Er wurde vom Senat der Georg-AugustUniversität benannt. Seine Amtszeit beträgt drei Jahre und endet am 31.
März 2012. Prof. Schild tritt damit die Nachfolge von Professor Dr. Eckhardt Grabbe an, der in dieser Funktion dem Gremium ebenfalls seit
seiner Gründung im Oktober 2003 angehörte. Professor Grabbe hat den
Ausschuss mit Beginn seines Dienstruhestandes zum 31. März 2009
verlassen.
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Prof. Dr. Dr. Detlev Schild ist seit 1997 Direktor der Abteilung Neurophysiologie und Zelluläre Biophysik im Zentrum Physiologie und Pathophysiologie der Universitätsmedizin Göttingen. Als Mitbegründer und aktueller Sprecher des Studienganges Neurosciences ist Professor Schild im
Vorstand der Göttinger Graduiertenschule für Neurowissenschaften und
molekulare Biowissenschaften (GGNB) tätig sowie Mitglied im Vorstand
des DFG-Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB).
Er ist und war in verschiedenen Gremien der Universität vertreten, zuletzt
als Mitglied im Senat von 1. Oktober 2007 bis 31. März 2009.
Berufungen
Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben angenommen:
Prof. Dr. Jörg Eberhard, Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und
Präventive Zahnheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover, auf
die W3-Professur für Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie im Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Dienstantritt: 1. April
2009.
Priv. Doz. Dr. Detlef Haase, Abteilung Hämatologie und Onkologie, auf
die W2-Novartis-Stiftungsprofessur für Klinische Tumorzytogenetik in
der Abteilung Hämatologie und Onkologie im Zentrum Innere Medizin.
Priv. Doz. Dr. Mikael Simons, Max-Planck-Institut für experimentelle
Medizin Göttingen, auf die W3-Heisenberg-Professur auf Zeit (tenure
track) für Molekulare Neurobiologie in der Abteilung Neurologie im Zentrum Neurologische Medizin. Dienstbeginn: 1. Februar 2009.
Jun. Prof. Dr. Gerald Wulf, Abteilung Hämatologie und Onkologie, auf
die W2-Professur auf Zeit als leitender Oberarzt in der Abteilung Hämatologie und Onkologie im Zentrum Innere Medizin.
Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben erhalten:
Prof. Dr. Ingo Bechmann, Institut für Klinische Neuroanatomie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, auf die W3-Professur für
Neuroanatomie im Zentrum Anatomie.
Prof. Dr. John-Dylan Haynes , Bernstein Center for Computional Neuroscience der Charité Universitätsmedizin Berlin, auf die W3 Schilling-Stiftungsprofessur für Kognitive Neurologie im Zentrum Neurologische Medizin.
Prof. Dr. Lars S. Maier, Abteilung Kardiologie und Pneumologie, auf die
W2-Heisenberg-Professur auf Zeit (tenure track) für Kardiovaskuläre experimentelle Elektrophysiologie und Bildgebung in der Abteilung Kardiologie und Pneumologie im Zentrum Innere Medizin.
Priv. Doz. Dr. Robert Steinfeld, Abteilung Pädiatrie II mit Schwerpunkt
Neuropädiatrie, auf die W2-Professur auf Zeit (tenure track) für neurometabolische und neurodegenerative Krankheiten im Kindes- und Jugendalter in der Abteilung Pädiatrie II mit Schwerpunt Neuropädiatrie im Zentrum Kinderheilkunde und Jugendmedizin.
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Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben abgelehnt:
Prof. Dr. Tobias M. Böckers, Institut für Anatomie und Zellbiologie der
Universität Ulm, auf die W3-Professur für Neuroanatomie im Zentrum
Anatomie.
Prof. Dr. Frank Schmitz, Abteilung Neuroanatomie der Medizinischen
Fakultät der Universität des Saarlandes, auf die W3-Professur für Sensory
Processing in the Retina in der Abteilung Augenheilkunde im Zentrum Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.
Prof. Dr. Michael Uder, Radiologisches Institut der Universitätsklinik
Erlangen, auf die W3-Professur für Diagnostische Radiologie im Zentrum
Radiologie.
Einen Ruf nach extern haben erhalten:
Priv. Doz. Dr. Jürgen Bünger, ehemals Abteilung Arbeits- und Sozialmedizin, auf die W3-Stiftungsprofessur für Experimentelle Arbeitsmedizin an der Ruhr-Universität Bochum.
Einen Ruf nach extern haben angenommen:
Prof. Dr. Jörg B. Schulz, Direktor Abteilung Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, auf die Professur für Neurologie am Universitätsklinikum der RWTH Aachen.
Priv. Doz. Dr. Martin Scherer, Abteilung Allgemeinmedizin, auf die W2Professur für Versorgungsforschung auf Zeit (für fünf Jahre) der Universität Lübeck.
Kommissarische
Abteilungsleitungen /
Verwaltungsaufträge
Anaesthesiologie I: Prof. Dr. Michael Quintel, Abteilung Anaesthesiologie II - Operative Intensivmedizin, hat den Verwaltungsauftrag für die
W3-Professur Anaesthesiologie I für ein Jahr, längstens jedoch bis zur Wiederbesetzung der Professur erhalten.
Humangenetik: Prof. Dr. Wolfgang Engel, Abteilung Humangenetik hat
den Verwaltungsauftrag für die W3-Professur Humangenetik ab 1. April
2009 für ein Jahr erhalten.
Anatomie: Prof. Dr. Wolfgang Knabe, Abteilung Anatomie und Embryologie, hat den Verwaltungsauftrag für die W3-Professur Anatomie in der
Abteilung Anatomie und Embryologie im Zentrum Anatomie eine Verlängerung um ein Jahr, längstens aber bis zur Wiederbesetzung der Professur erhalten.
Diagnostische Radiologie: Prof. Dr. Dr. Clemens F. Hess, Abteilung Strahlentherapie und Radioonkologie, hat die kommissarische Leitung der
Abteilung Diagnostische Radiologie ab 1. April 2009 bis zur Wiederbesetzung der Professur erhalten.
Umbenennung
von Abteilungen
Die Abteilung Dermatologie und Venerologie im Zentrum Arbeits-, Sozial-,
Umwelt-, Rechtsmedizin wurde umbenannt in „Abteilung Dermatologie,
Venerologie und Allergologie“.
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Bereich Phoniatrisch /
Pädaudiologische
Psychologie
Seit dem 1. Januar 2009 ist der Bereich Phoniatrisch / Pädaudiologische
Psychologie unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Kiese-Himmel der
Abteilung Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie angegliedert.
KONTAKT: Bereich Phoniatrisch / Pädaudiologische Psychologie an der
Abteilung Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
Telefon 22844 oder 8192, Fax 8194, Waldweg 37, 37073 Göttingen
Geschäftsführende
Leitung von Zentren
Zentrum Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Prof. Dr. Christoph Matthias, Direktor der Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, ist neuer geschäftsführender Leiter des Zentrums Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.
Zentrum Psychosoziale Medizin
Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Direktor der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ist neuer geschäftsführender Leiter
des Zentrums Psychosoziale Medizin.
Dienstzeit verlängert
Prof. Dr. Diethelm W. Richter, Direktor der Abteilung Neuro- und Sinnesphysiologie, hat eine Verlängerung seiner Dienstzeit um drei Jahre ab
dem 1. April 2009 bis zum 31. März 2012 zugesagt bekommen.
Im Ruhestand
Prof. Dr. Eckhardt Grabbe, Direktor der Abteilung Diagnostische Radiologie, ist zum 31. März 2009 in den Ruhestand gegangen.
Umhabilitationen
im Wintersemester
2008/2009
Im Wintersemester 2008/2009 haben sich an die Universität
Göttingen umhabilitiert:
Priv. Doz. Dr. med. Christoph Engelke mit der venia legendi für Radiologie. Heimatuniversität: Technische Universität München.
Prof. Dr. med. Andreas Kastrup mit der venia legendi für Neurologie.
Heimatuniversität: Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Priv. Doz. Dr. med. Katharina Marten mit der venia legendi für Radiologie. Heimatuniversität: Technische Universität München.
Priv. Doz. Dr. med. Johann Ockenga mit der venia legendi für Innere
Medizin. Heimatuniversität: Humboldt-Universität zu Berlin.
Priv. Doz. Dr. med. Andrea Schmitt mit der venia legendi für Psychiatrie.
Heimatuniversität: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Fakultät für
Klinische Medizin Mannheim
Habilitationen
im Wintersemester
2008/2009
Im Wintersemester 2008/2009 haben die venia legendi erhalten:
Priv. Doz. Dr. med. Dipl.-Ing. agr. Jörg Bäsecke für Innere Medizin
Priv. Doz. Dr. med. Jean-François Chenot für Allgemeinmedizin
Priv. Doz. Dr. rer. nat. Peter Dechent für Experimentelle Neuroradiologie
Priv. Doz. Dr. med. Hans-Michael Klinger für Orthopädie
Priv. Doz. Dr. phil. Christian Lenk für Medizinethik und Medizintheorie
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Priv. Doz. Dr. med. Elke Oetjen für Pharmakologie und Toxikologie
Priv. Doz. Dr. med. Hanno Steckel, Ev. Waldkrankenhaus Berlin, für
Orthopädie
Priv. Doz. Dr. rer. nat. Paul Thelen für Experimentelle Urologie
Priv. Doz. Dr. med. dent. Sabine Sennhenn-Kirchner für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde
Priv. Doz. Dr. med. Martin Scherer für Allgemeinmedizin
Priv. Doz. Dr. med. Peter Schott, Klinik und Rehabilitationszentrum
Lippoldsberg, für Innere Medizin
Priv. Doz. Dr. med. Andreas Wellmer, Krankenhaus Ludmillenstift
Meppen, für Neurologie
Außerplanmäßige
Professoren/innen
Zu außerplanmäßigen Professorinnen/Professoren der Medizinischen Fakultät wurden im Wintersemester 2008/2009 ernannt:
Prof. Dr. med. Frauke Alves, Oberassistentin, Abteilung Hämatologie
und Onkologie
Prof. Dr. rer. nat. Dieter Kube, Arbeitsgruppenleiter und organisatorischer
Leiter der Forschungslabore, Abteilung Hämatologie und Onkologie
Prof. Dr. med. Bernd Friedrich Tomandl, Direktor der Klinik für Neuroradiologie, Klinikum Bremen-Mitte
Habilitations- und
Promotionspreise,
Preis für gute Lehre
Der Verein der Freunde und Förderer der Medizinischen Fakultät der Georgia Augusta zu Göttingen e.V. hat im Rahmen der Absolventenfeier am
7. Februar 2009 die Habilitations- und Promotionspreise sowie den Preis
für gute Lehre für das Wintersemester 2008/2009 vergeben.
„Rainer-Herken-Preis für gute Lehre“ (Februar 2009):
Prof. Dr. Lorenz Trümper, Abteilung Hämtologie und Onkologie, erhielt
den Preis für seine herausragenden didaktischen Fähigkeiten als Hochschullehrer und sein unermüdliches Engagement in der Verbesserung
der Lehre und Lehrbedingungen an der Universitätsmedizin Göttingen
Habilitationspreis (Februar 2009)
Priv. Doz. Dr. phil. Alfred Simon, Abteilung Ethik und Geschichte der Medizin, erhielt den Habilitationspreis für seine Habilitationsarbeit mit dem
Titel „Ethische Fragen medizinischer Entscheidungen am Lebensende“.
Promotionspreis (Februar 2009)
Den Promotionspreis erhielten zu gleichen Teilen:
Dr. Lars Knudsen für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Effekte der zusätzlichen Ablation des GM-CSF-Gens und der intranasalen Therapie mit
einem rekombinanten Fragment des humanen SP-D auf eine Lungenmorphologie SP-D-defizienter Mäuse – Eine quantitative Phänotypanalyse“.
Dr. Annalen Bleckmann für ihre Doktorarbeit mit dem Titel „StrukturAktivitäts-Relationen kleiner Moleküle am Beispiel von Epothilon und
mGluR5-Modulatoren“.
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Wahl in
Fachgesellschaften,
Kommissionen,
Gremien
Dr. Mike H. Baums, Abt. Orthopädie, wurde im April 2009 von der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (AGA) in das AGA-FußKomitee gewählt. Die Mitarbeit in dem AGA-Komitee ist zunächst auf sechs
Jahre begrenzt.
Prof. Dr. Christiane Kiese-Himmel, Phoniatrisch/Pädaudiologische Psychologie in der Abt. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, wurde zur Kongresspräsidentin für den 77. Kongress der Deutschen
Gesellschaft für Sprach- und Stimmheilkunde (DGSS) gewählt. Die Wahl
erfolgte auf dem diesjährigem DGGS-Kongress vom 26. bis 29. März 2009
in Bochum.
Prof. Dr. Christiane Kiese-Himmel, Phoniatrisch/Pädaudiologische Psychologie in der Abt. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, war auf Einladung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit
im Gesundheitswesen (IQWiG) zu einer wissenschaftlichen Erörterung
am 20. Januar 2009 in Köln eingeladen. Gegenstand der Anhörung war
die Bewertung des aktuellen Wissensstandes zur Früherkennungsuntersuchung auf umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und
der Sprache bei Kindern im Vorschulalter sowie der Wirksamkeit entsprechender Interventionsmaßnahmen.
Prof. Dr. Gerhard Anton Müller, Abt. Nephrologie und Rheumatologie,
ist auf Beschluss des Fakultätsrats der Juristischen Fakultät der GeorgAugust-Universität zum Mitglied des Zentrums für Medizinrecht benannt
worden.
Prof. Dr. Gerhard Anton Müller, Abt. Nephrologie und Rheumatologie,
wurde von der neu gegründeten Deutschen Gesellschaft für Nephrologie
(DGfN) zum Tagungspräsidenten der Jahrestagung 2009 in Göttingen
benannt. Die Wahl erfolgte auf dem Nephrologiekongress in Tübingen
am 29. September 2008.
Priv.-Doz. Dr. Michael Müller, Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, ist erneut
für die Dauer von einem Jahr als Mitglied in die Kommission „Human-Biomonitoring“ des Umweltbundesamtes berufen worden. Die Berufung erfolgte durch den Präsidenten des Bundesumweltamtes.
Prof. Dr. Otto Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Mitglied in den Expertenrat zu „Ambient Assited Living“ berufen. Der Expertenrat soll gewährleisten, dass die gesellschaftlich relevanten Fragen der Anwendung von
AAL-Technologien und –Produkten methodisch fundiert bearbeitet werden und der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Begleitforschung zu begleitenden Projekten gesichert wird.
Dr. Andreas Schaper, Giftinformationszentrum Nord, wurde für zunächst
drei Jahre in den wissenschaftlichen Beirat („Editorial Board“) des European Journal of Internal Federation of Internal Medicine (EFIM) berufen.
Als „Section Editor“ ist er verantwortlich für die Bereiche Klinische Pharmakologie und Toxikologie.
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Ehrungen ● Preise ●
●Auszeichnungen
Prof. Dr. Christiane Kiese-Himmel, Phoniatrisch/Pädaudiologische Psychologie in der Abt. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, und stud.med. Thomas Riss, haben für ihr Poster zum Thema „Der
Mottier-Test – Aktuelle Testergebnisse“ den Andreas-Fahl-Posterpreis
2009 erhalten. Die Auszeichnung erfolgte auf dem 76. Kongress der
Deutschen Gesellschaft für Sprach- und Stimmheilkunde (DGSS) vom
26. bis 29. März 2009 in Bochum.
Siegfried Turowski, Prof. Dr. Ernst Hallier, Dr. Astrid Heutelbeck, alle
Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, sowie Jürgen Krause, MPI für experimentelle Medizin, und Hermann Riedesel, Helmholtzzentrum für Infektionsforschung Braunschweig, wurden für ihr Poster mit dem Titel „Mus-m-1Exposition unter verschiedenen Arbeits- und Haltungsbedingungen in
der Labortierhaltung“ auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) e.V. mit
dem ersten Preis ausgezeichnet. Die 49. DGAUM-Tagung fand vom 11.
bis 14. März 2009 in Aachen statt.
Dr. Jens Schmidt, Abt. Neurologie, hat den Felix-Jerusalem-Preis 2009
der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) erhalten. Ausgezeichnet wurde er für seine Grundlagenforschung zur häufigsten erworbenen
Muskelerkrankung bei Menschen im mittleren Lebensalter, der so genannten sporadischen Einschlusskörperchenmyositis, kurz als sIBM bezeichnet. Die preisgekürte Arbeit zeigt erstmals einen direkten Zusammenhang
zwischen Mechanismen, die im Muskel zum einen eine Entzündung und
zum anderen einen Zelluntergang hervorrufen. Die Preisverleihung fand
auf dem 19. Kongress des wissenschaftlichen Beirats der DGM in Darmstadt am 6. März 2009 statt.
Dr. J. Christoph Katthagen, Doktorand der Abteilung Orthopädie, jetzt
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Friederikenstift Hannover, und
Priv. Doz. Dr. Anna K. Hell, Abt. Orthopädie, sind für ihre Arbeit „Sonographische Humerustorsionsmessungen bei Kindern und Jugendlichen
mit spastischer Hemiparese“ mit dem Wissenschaftspreis der Vereinigung für Kinderorthopädie 2008 ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen Tagung der Vereinigung für Kinderorthopädie vom 20. bis 21. März 2009 in Ulm statt.
stud. med. Aila Pratsch, Abt. Dermatologie, Venerologie und Allergologie, hat für ihre Doktorarbeit zum Risiko von Beinschwellungen nach
Operationen am Lymphgefäßsystem eine Forschungsförderung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) und der Bauerfeind AG erhalten. Die Preisverleihung erfolgte auf der 50. DGP-Jahrestagung vom 15.
bis 18. Oktober 2008 in Bochum.
G3-7 Informationstechnologie:
Neue Leitung
Seit 1. Januar 2009 wird der Geschäftsbereich G3-7 Informationstechnologie im Vorstandsressort Wirtschaftsführung und Adminstration von
einer neuen „Doppelspitze“ geleitet: Die Leitung des Geschäftsbereichs
hat Jun.-Prof. Dr. Ulrich Sax, die stellvertretende Leitung liegt bei Klaus
Cech.
Jun. Prof. Dr. Ulrich Sax hat in Heidelberg Medizinische Informatik stu-
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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diert und war danach einige Jahre IT-Leiter in einem bayerischen Krankenhaus. 2002 wurde er in Göttingen promoviert und hat anschließend
zwei Jahre im Harvard-MIT Science and Technology Program (HST) als
Postdoc gearbeitet. 2005 nahm er den Ruf auf eine Juniorprofessur für
Medizinische Informatik an der UMG an. Seitdem hat er im CIOffice
Göttingen mit BMBF- und DFG-Mitteln die IT-Infrastruktur für mehrere
medizinische Forschungsprojekte konzipiert und geleitet.
Klaus Cech hat zunächst Elektrotechnik in den USA studiert und sich
danach für Managementaufgaben im IT-Bereich weiterqualifiziert. 1998
absolviert er den Master in Business Administration an University of Bradford, 2004 folgt der Abschluss des Masters of Information Technology
an der University of Liverpool. Seit 1984 war er in verschiedenen IT-Führungspositionen in der feinmechanischen Industrie, des IT Consultings,
des internationalen Telekommunikations- und Datennetzsektors, der
Halbleiterbranche sowie der forschenden pharmazeutischen Industrie
tätig. Dabei arbeitete er meist im internationalen Kontext und wirkte gestaltend bei mehr als einem halben dutzend internationaler Mergeraktivitäten mit.
Nach einer grundlegenden Analyse zum Ist-Zustand des Geschäftsbereichs
Informationstechnologie folgt nun eine grundlegende Restrukturierung.
Ziel ist es, den Geschäftsbereich G3-7 für seine Aufgaben gut aufzustellen: Der G3-7 soll den Kunden an der UMG, am Standort Göttingen und
darüber hinaus als innovativer, transparenter und verlässlicher Partner
für IT-Fragen zur Verfügung stehen. Neben Servicediensten für den Betrieb der Krankenversorgung auf einem hohem Niveau gehört dazu auch
die Unterstützung translationaler Forschungsprojekte mit der entsprechenden IT-Plattform. Weiter gefödert werden zudem IT-Lösungen, die sich
für Mitbehandler und Patienten im Sinne eines Portal öffnen und nutzen
lassen.
Institut für
anwendungsorientierte
Forschung und
klinische Studien (IFS) :
Neue Geschäftsführung
Zum 1. Februar 2009 hat Dirk Simon die Geschäftsführung des Instituts
für anwendungsorientierte Forschung und klinische Studien gGmbH (IFS)
in der Nachfolge von Alexander Berg übernommen.
Dirk Simon ist 40 Jahre alt und war zuletzt in der Pharmaindustrie tätig.
In den letzten zehn Jahren hat er sowohl in größeren Konzernen wie in
kleineren Familienunternehmen der Branche gearbeitet und war unter
anderem befasst mit der Gründung von Biotechnologie-Unternehmen.
Er bringt Erfahrungen in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten
und Pharmaprodukten über alle Phasen der Zulassungsverfahren (präklinische Phase, Humanphasen I, II, II) bis hin zur Vermarktung mit.
Aufbauend auf der bisherigen erfolgreichen Arbeit möchte er die Serviceleistungen des IFS weiterentwickeln. Seine Ziele:
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
•
noch mehr klinische Studien an der Universitätsmedizin Göttingen
platzieren,
•
den forschenden Kollegen eine valide Dienstleistung anbieten bei
der Finanzierung, Planung und Durchführung von Studien.
KONTAKT
Institut für anwendungsorientierte Forschung und klinische Studien
gGbmH (IFS)
Dirk Simon (Geschäftsführung)
Telefon 39-13497 (Sekretariat), 39-13498 (Durchwahl)
Telefax 39-13446, [email protected]
Von-Siebold-Straße 3a, 37075 Göttingen
Betriebliches
Vorschlagswesen:
Neue Beauftragte
Seit Februar 2009 wird das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) von
einer neuen Beauftragten betreut. Dipl.-Kauffrau Angela Leinhos, Mitarbeiterin im G3-23 Personalentwicklung, übernimmt die Aufgabe in der
Nachfolge von Sabine Braunschweig-Müller. Die bisherige BVW-Beauftragte hatte die UMG im Frühjahr 2009 verlassen, um eine berufliche
Tätigkeit an der Universitätsklinik Köln aufzunehmen.
Der Vorstand bedankt sich bei Frau Braunschweig-Müller für die geleistete Aufbauarbeit und wünscht Frau Leinhos viel Erfolg bei dieser neuen
Aufgabe.
KONTAKT
G3-23 Personalentwicklung / Betriebliches Vorschlagswesen
Dipl.-Kffr. Angela Leinhos
Telefon 12615
Frauen- und
Gleichstellungsbüro
umgezogen
Nach seinem Umzug ist das Frauen- und Gleichstellungsbüro in neuen
Räumen zu erreichen. Die neue Adresse lautet:
Frauen- und Gleichstellungsbüro
Räume 104 und 104.1, im Aufzugsbereich B3, Ebene 2.
Alle Kontaktdaten wie Telefon, Fax, Email sowie Telelift bleiben
unverändert.
KONTAKT
Frauen- und Gleichstellungsbüro
Telefon 39-9785, Fax 39-9339, Telelift 183
[email protected]
www. frauenbuero.med.uni-goettingen.de
Ethikkommission:
Geschäftsstelle
umgezogen
Die Geschäftsstelle der Ethik-Kommission ist umgezogen und hat neue
Räume außerhalb des UBFT-Gebäudes im Bürocontainer A bezogen. Der
Bürocontainer A befindet sich im Süden des Klinikumsgeländes auf der
Höhe des Bettenhauses II. Die Geschäftsstelle der Ethikkommission ist
zu erreichen über:
Ethik-Kommission – Geschäftsstelle, TL 142
Bürocontainer PIZ 3464, Raum 1 A4 123 (1. Obergeschoss)
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen.
Alle anderen Kontaktdaten wie Telefon, Fax, und Email bleiben unverändert.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
13
Zivildienstbüro
umgezogen
Das Zivildienstbüro mit dem Zivildienstbeauftragten Thomas Knäpper
sind umgezogen. Ab sofort ist das Büro zu erreichen unter:
Zivildienstbüro / Zivildienstbeauftragter
Thomas Knäpper
Robert-Koch-Straße 32, 37075 Göttingen
Telefon, Fax und Email bleiben unverändert.
Personalentwicklung
umgezogen
Nach ihrem Umzug sind die Mitarbeiter/innen des G3-23 Personalentwicklung unter folgender Adresse zu erreichen:
G3-23 Personalentwicklung, Robert-Koch-Straße 32, 37075 Göttingen
Telefon, Fax und Email bleiben unverändert.
Tarifabschlüsse
der
Vergütungsrunde
2009
Nach vier, von Warnstreiks begleiteten Verhandlungsrunden zum Tarifvertrag für die Beschäftigten der Länder (TV-L) haben sich am 1. März
2009 Gewerkschaften und Arbeitgeber auf eine zweistufige Entgelterhöhung mit einer Laufzeit bis Ende 2010 geeinigt. Ab 1. März 2009 sind
die Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 40 Euro sowie weitere
drei Prozent gestiegen. Für die Monate Januar/Februar 2009 wurde ein
Einmalbetrag von zusammen 40 Euro bezahlt. Vereinbart wurde auch,
dass die in §18 TV-L vorgesehene Leistungsvergütung, die bisher pauschal im Dezember ausgezahlt wurde, entfällt. Diese wurde damit im
Monat Dezember 2008 letztmalig gezahlt. Zum 1. März 2010 erfolgt eine weitere Erhöhung um 1,2 Prozent.
Am 27. März 2009 einigten sich auch die Tarifgemeinschaft deutscher
Länder und der Marburger Bund auf einen Tarifvertrag für Ärzte an Universitätsklinika. Die Gehälter steigen vom 1. Mai 2009 an um 3,8 Prozent.
In einem weiteren Schritt werden die Tabellenentgelte vom 1. August 2010
an um weitere 1,2 Prozent angehoben. Für die Entgelttabelle wurde eine
Laufzeit bis zum 30. Juni 2011 vereinbart. In dem Bereich der Fachärzte
wurde eine neue Stufe 4, (Facharzt ab dem 10. Jahr der Tätigkeit) vereinbart. Neu ist auch die Regelung, dass Ärzte, die vorübergehend in der
Forschung eingesetzt werden, weiterhin nach dem TV-Ä bezahlt werden
können, wenn sie davor bereits in der Krankenversorgung eingesetzt
waren
Für die Universitätsmedizin Göttingen bedeuten die Tarifabschlüsse für
das Jahr 2009 eine Steigerung der Personalkosten um etwa 6,75 Millionen Euro.
WIRTSCHAFTLICHE
KONSOLIDIERUNG
Projekt
„Energieeinsparungen“
: Aktueller Stand und
weitere Maßnahmen
14
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Den Energieverbrauch von Strom, Wärme und Kälte verringern, dies bleibt
nach wie vor ein wesentlicher Faktor, um die Kosten zu senken. Nach
deutlichen Einspargewinnen im Jahr 2007 ist der Energieverbrauch im
Jahr 2008 nur leicht angestiegen. Dies führte jedoch – wegen der angestiegenen Energiepreise in 2008 - zu einer Kostensteigerung von über
18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht einem Betrag von
2,8 Millionen Euro, die der UMG für andere wichtige Bedarfe nicht zur
Verfügung standen.
Das Projekt „Energieeinsparungen“ ist aktiv dabei, weitere Energiesparpotentiale auszuloten und entsprechende Maßnahmen umzusetzen:
1. Erneuerung von technischen Anlagen
Viele zentrale technische Anlagen sind zwar trotz dreißigjährigen Betriebs
noch in einwandfreiem Zustand, sie entsprechen aber im Punkte Energieeffizienz bei Weitem nicht mehr dem heutigen Standard. Ein Austausch
amortisiert sich häufig innerhalb weniger Jahre.
Die Projektgruppe führt auf Basis von Messungen und anhand technischer Angaben energetische Renditeberechnungen für Neuanschaffungen durch und initiiert gegebenenfalls den Austausch.
2. Anschaffung energieeffizienter Geräte: Beratung
Ob Kühlschränke oder Glühlampen – auch durch den Einsatz energieeffizienter Kleingeräte lässt sich in Büros und Laboren erheblich Energie
einsparen. Die Projektgruppe berät hierzu gerne auf Anfrage.
3. Nutzergerechte Energiesteuerung
Zu grelles Licht blendet und eine ständig auf Hochtouren laufende Lüftung sorgt für trockene Luft. Beides führt zu einem hohen Energieverbrauch.
Eine Anpassung der Energiesteuerung auf die tatsächlichen Bedürfnisse
vor Ort sorgt für Einsparungen beim Energieverbrauch. Gleichzeitig kann
eine sparende Energiesteuerung auch zu mehr Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen beitragen.
4. Information der Nutzer: Kampagne ab September 2009
Schätzungen zufolge werden rund 20 Prozent des Energieverbrauchs
direkt durch das Verhalten der Nutzer beeinflusst. Veränderungen im
Verhalten können also helfen, den Verbrauch noch einmal zu senken.
Eine Informationskampagne im Spätsommer 2009 soll mit praktischen
Tipps unterstützen und die Mitarbeiter/innen dazu motivieren, durch ihr
eigenes Nutzungsverhalten Energie zu sparen.
KONTAKT
Rückmeldungen, Tipps und Anregungen zum Thema „Energieeinsparungen“:
Projekt „Energieeinsparungen“
Projektleiter Dirk Chojetzki, [email protected]
BAU UND SANIERUNG
Konjunkturpaket II:
12,267 Mio Euro
für UMG
Aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung erhält die Universitätsmedizin Göttingen insgesamt 12,267 Millionen Euro. Hiervon entfallen
auf Baumaßnahmen 9,767 Millionen Euro und auf die Beschaffung von
Großgeräten 2,5 Millionen Euro. Der größte Teil der Mittel wird zur Sanierung und Instandsetzung von zentralen Gebäuden der UMG eingesetzt.
Die Umsetzung der Baumaßnahmen und der Gerätebeschaffungen sind
bereits vorbereitet. Alle Maßnahmen müssen und können bis Ende 2010
umgesetzt werden.
Folgende Maßnahmen sind genehmigt:
Psychiatrische Klinik: Wärmedämmung
1,950 Mio €
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
15
UBFT- und VER-Gebäude:
Technische und Energetische Sanierungen
1,759 Mio €
(Erneuerung verschiedener Haupt-Elektro-Unterverteiler
und Instandsetzung der Hauptlasten-/Personenaufzüge)
VER-Gebäude:
Sanierung der zentralen Klimatechnik
3,350 Mio €
Tagespflege/Nachtaufnahme:
Funktionsoptimierung und Sanierung
900.000 €
VER-Gebäude:
Brandschutz –und Asbestsanierung, Ebene 02
168.000 €
Bettenhäuser 1 und 2: Sanierung der Thermospülen
1,640 Mio €
Großgeräte
2,200 Mio €
Weitere Geräte
BAU UND SANIERUNG
Strom: Sichere
Versorgung für
Medizinisches
Rechenzentrum
300.000 €
Die Neuinstallation einer Unterbrechungsfreien StromVersorgung (USV)
für das Medizinische Rechenzentrum konnte kurzfristig noch im Jahr 2008
realisiert werden. Die finanziellen Mittel dafür in Höhe von 580.000 Euro
wurden bereits im Mai 2008 aus dem Nottopf des Landes zur Verfügung
gestellt. Die neue Anlage gewährleistet den sicheren und unterbrechungsfreien Betrieb des Rechenzentrums auch bei einem Stromausfall. Damit
ist auch sicher gestellt, dass die Patientendaten für die Intensivpflege
und den Zentral-OP immer zur Verfügung stehen.
Die Anlage zur Unterbrechungsfreien StromVersorgung besteht aus einer
Batterieanlage und einem Notstromdiesel-Aggregat. Die Batterieanlage
ist bei einem Stromausfall in der Lage, das Rechenzentrum 150 Minuten
mit dem erforderlichen Strom zu versorgen. Das 1200 PS starke Notstromdiesel-Aggregat startet im Bedarfsfall automatisch und wird parallel zu
der Batterieanlage betrieben. Er versorgt ebenfalls das Rechenzentrum
und speist gleichzeitig die USV-Anlage.
Die gesamten Umbauarbeiten für die neue USV-Anlage wurden im laufenden Betrieb innerhalb von sechs Monaten in Eigenleistung des G3-3 Gebäudemanagement, Bereich Technik ausgeführt.
BAU UND SANIERUNG
Neue
NiederSpannungsHauptVerteilung für VERGebäude
Mittel in Höhe von 650.000 Euro aus dem Nottopf des Landes haben
kurzfristig die Erneuerung der 35 Jahre alten NiederSpannungsHauptverteilung (NSHV)-Anlage im Versorgungsgebäude (VER) ermöglicht. Die
Maßnahme gewährleistet die elektrische Betriebssicherheit von zentralen Einrichtungen im Versorgungsgebäude wie Wäscherei, Zentralsterilisation, Küche, Apotheke und Technikzentralen.
Nach der Eigenplanung und Ausschreibung der Leistungen durch den
G3-3 Gebäudemanagement, Bereich Technik, wurden die Arbeiten Mitte
März 2009 begonnen und in der ersten Aprilwoche abgeschlossen. In
elf Nachtschichten haben jeweils 15 Handwerker insgesamt sechs Großschaltanlagen mit zusammen 159 Sicherungsabgängen von 63 Ampere
bis 630 Ampere erneuert.
16
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
BAU UND SANIERUNG
Zentralarchiv wird
technisch saniert
Nach 15 Jahren Dauerbetrieb wird das automatische Zentralarchiv für
Kranken- und Röntgenblätter seit 2005 in allen technischen Komponenten überholt und saniert. Vor allem der Zustand der Mechanik und der
IT-Systemkomponenten hatten sich zunehmend als sanierungsbedürftig
erwiesen.
Mittlerweile erneuert ist der zentrale Lagerverwaltungsrechner. Von den
insgesamt sieben Regalbediengeräten sind bereits drei saniert, das vierte
Regalbediengerät wird Mitte des Jahres 2009 überholt. Diese Arbeiten
erfolgen an einem Wochenende, um die Versorgung des Klinikbetriebes
möglichst wenig zu behindern. Die restlichen Regalbediengeräte und
die Verbundsteuerung werden nach und nach erneuert.
Neubau
Patientengarten
Seit April 2009 laufen die Bau- und Erdarbeiten für einen Patientengarten. Er entsteht im Bereich zwischen dem Bettenhaus 2 und dem Kinderspielplatz auf der Freifläche zwischen dem vorhandenen Baumbestand.
Die Planung, Finanzierung und Realisierung des Patientengartens erfolgt
durch den „Förderverein für das Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen e. V.“. Der Förderverein finanziert die gesamte Anlage aus
Spenden. Ohne dieses Engagement und die Unterstützung wäre die Umsetzung dieses Projekts nicht möglich gewesen.
Geplant ist ein gepflasterter Rundweg. Dieser wird vom Eingang der Palliativstation, dem Ostausgang des Bettenhaus 2 und dem Kinderspielplatz zugänglich sein. Der Rundweg und die an den Rundweg angeordneten sichtgeschützten und zum Teil überdachten Ruheplätze werden
von Rosenbeeten und Buchshecken eingefasst. In der Dämmerung und
in den Abendstunden sollen die Bäume und Wege des Patientengartens
beleuchtet werden.
Für nicht-gehfähige Patienten der Palliativstation soll die Möglichkeit geschaffen werden, mit dem Krankenbett oder dem Rollstuhl in den Patientengarten zu gelangen. Auch vom Patientenzimmer aus wird der Garten
für die Patienten einsehbar sein.
Comparatio Health
GmbH:
UMG spart in
Millionenhöhe bei
medizinischen
Sachkosten
Eine Bruttoeinsparung im Bereich der medizinischen Sachkosten in
Millionenhöhe konnte die UMG für sich im Geschäftsjahr 2008 erzielen,
weil sie beim Einkauf von der Kooperation mit der Comparatio Health
GmbH profitiert.
Die UMG gehört zu den Gründungsmitgliedern der Comparatio Health
GmbH. In der Service- und Dienstleistungsgesellschaft arbeiten die Universitätsklinken Greifswald, Göttingen, Hannover, Magdeburg, Regensburg und Schleswig-Holstein zusammen, um ihre Sachkosten zu senken.
Ziel der Gesellschaft ist es, Produkte des allgemeinen Wirtschafts- und
des medizinischen Sachbedarfs einzukaufen und dabei gleichzeitig die
Kosten zu minimieren.
Die Comparatio Health GmbH versteht sich als Experte mit der Kompetenz,
komplexe Beschaffungsprojekte zu planen, Ausschreibungen durchzuführen und Lieferantenvereinbarungen zu verhandeln. Zu den Kernaufgaben des Unternehmens gehören der strategische Einkauf, die Prozess-
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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optimierung und eine Produktstraffung. Insgesamt konnte im Geschäftsjahr 2008 ein Volumen von insgesamt etwa 170 Millionen Euro verbindlich verhandelt werden.
Die zunehmende Professionalität in der Ausarbeitung sowie die Aufnahme weiterer Universitätskliniken in die Gemeinschaft bieten gute Voraussetzungen, um weitere erfolgversprechende Potentiale zum Senken der
Sachkosten zu erschließen. Instrumente dafür sind übergreifende Preisverhandlungen und interne Standardisierungen. Um die Potentiale für
die UMG umsetzen zu können, ist weiterhin eine enge Zusammenarbeit
zwischen den Abteilungsleitern, den verantwortlichen Mitarbeitern in
den Abteilungen und des Geschäftsbereichs G3-5 Materialwirtschaft
unverzichtbar.
Reorganisation im
G3-32 Gebäudemanagement / Technik
Im Nachgang zur Integration des Geschäftsbereichs Technik in den Geschäftsbereich G3-3 Gebäudemanagement hat der Vorstand beschlossen,
eine Reorganisation des Bereichs Technik durchzuführen. Ziel des als
Projekt durchgeführten Prozesses ist es, die Betriebstechnik auch in Zukunft als Dienstleistung im Rahmen der wirtschaftlichen Gegebenheiten
zur Verfügung stellen zu können.
In der Projektdurchführung wird der G3-3 durch die externe Beraterfirma
ICME Healthcare GmbH aus Dortmund unterstützt und begleitet. Die Leitung des Gesamtprojektes hat Dipl.-Oec. Kurt Kiene, Leiter des G3-3, in
Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. Wolfgang Möller von der ICME Healthcare
GmbH. Der Bereich Technik im G3-32 wird derzeit durch ein externes Interimsmanagement geführt.
Ziele des Projektes sind:
•
IST-Analyse des Bereichs Technik
•
qualitative und wirtschaftliche Sicherstellung des Betriebes der UMG
zur Zufriedenheit der Kunden und Nutzer
•
Einführung und Etablierung kaufmännischer Strukturen
entsprechend den Erfordernissen des Bauens und des Betreibens
•
Sicherstellung der durchgehenden und anwenderbezogenen
Nutzung von SAP
•
Ausbildung und Besetzung der Führungsstrukturen
•
Gestaltung eindeutiger Aufgabenverteilungen und
Schnittstellendefinitionen, besonders auch im Außenverhältnis des
Geschäftsbereiches G 3-32 Baumanagement / Technik
Einbindung von Mitarbeiter/innen und Personalrat
Die Mitarbeiter/innen des Bereichs Technik sind entsprechend ihrer
Fachkompetenz in das Projekt eingebunden. Der Personalrat wird vom
Projektleiter im vierwöchentlichen Rhythmus über die laufenden Aktivitäten und Prozesse informiert.
18
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
WIRTSCHAFTLICHE
KONSOLIDIERUNG
Personal:
Vorruhestandsinitiative
erfolgreich und wird
fortgesetzt
Die Vorruhestandsinitiative des Vorstands im Jahr 2008 ist erfolgreich
gelaufen. 74 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das damit verbundene Angebot angenommen: Sie gehen vorzeitig in den Ruhestand oder
scheiden über eine Altersteilzeitregelung früher aus dem Dienst aus. Erleichtert wurde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Entscheidung
durch die Zahlung eines Nachteils-Ausgleiches. Dieser wird die durch
die vorzeitige Rente entstehenden Abschläge teilweise ausgleichen.
Mit der Vorruhestandsinitiative fördert die UMG den für die Konsolidierung notwendigen Personalabbau aktiv. Dies geschieht auf eine Weise,
die sozialverträglich ist und den Wünschen der Mitarbeiter/innen entgegenkommt.
Bisherige Regelungen
zu Altersteilzeit
laufen aus
Zum 31. Dezember 2009 verändern sich die bisherigen Möglichkeiten,
über Altersteilzeit aus dem Beruf auszusteigen. Nach § 2 Abs. 4 des
Tarifvertrags zur Regelung der Altersteilzeit (TV ATZ) muss die Altersteilzeit vor dem 1. Januar 2010 beginnen. Auch die Leistungen nach dem
Altersteilzeitgesetz sind an dieses Datum gebunden.
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich einen Übergang in den
Ruhestand auf dem Wege der Altersteilzeit wünschen oder vorstellen
können und die im Laufe des Jahres mindestens das 55. Lebensjahr
vollenden, wird es daher höchste Zeit, sich durch den Geschäftsbereich
Personal beraten zu lassen.
Vorruhestandsinitiative
verlängert
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine vorzeitige Berentung
entweder direkt oder über Altersteilzeit in Anspruch nehmen möchten,
gilt auch nach wie vor das Angebot der Vorruhestandsinitiative des Vorstandes. Voraussetzung ist: Die Dauer der Altersteilzeit soll in diesen
Fällen sechs Jahre nicht übersteigen. Interessierte sollten sich möglichst
noch im ersten Halbjahr im Geschäftsbereich Personal beraten lassen
WEITERE INFOMATIONEN
Wenden Sie sich an die Personalsachbearbeiter/innen im G3-21
Personalservice.
Nutzen Sie die Sprechzeiten oder vereinbaren Sie einen Termin.
STÄPS:
Eröffnung
Mitte Juni 2009
Die Bau- und Einrichtungsarbeiten zum neuen „Studentischen Trainingszentrum Ärztlicher Praxis und Simulation“ (STÄPS) sind so gut wie abgeschlossen. Bereits seit Beginn des Sommersemesters 2009 werden die
ersten Studierenden in den Räumen unterrichtet. Für Mitte Juni 2009 ist
die feierliche Eröffnung des Trainingszentrums geplant.
Das „Studentische Trainingszentrum Ärztlicher Praxis und Simulation“
an der Universitätsmedizin Göttingen ist eines der innovativsten studentischen Trainingszentren im deutschsprachigen Raum. Auf einer Fläche
von rund 1500 Quadratmetern und insgesamt drei Ebenen sind Seminarund Kleingruppenräume, Räume für problemorientiertes Lernen (POL),
sowie Trainings- und Simulationsräume entstanden. Alle Räume sind in
ihrer Ausstattung jeweils auf einzelne Fachgebiete spezialisiert. Außerdem werden die Studierenden die Möglichkeit haben, ganztägig und
selbstständig Fertigkeiten einzuüben und zu vertiefen, die sie für den
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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Beruf des Arztes benötigten. Hierzu gehören das Legen einer Venenkanüle,
die chirurgische Wundversorgung, der Umgang mit dem Ultraschallgerät
sowie die Diagnosestellung anhand radiologischer Verfahren und simulierter Patientenfälle.
Kapazität
Studienplätze:
OVG-Beschluss
bestätigt interne
Berechnungen
Mit Beschluss vom 27. Februar 2009 hat der 2. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) die Berechnungsgrundlage der
UMG zur Ermittlung von Voll- und Teilstudienplätzen bestätigt. Damit
wurden alle Studierenden der Humanmedizin exmatrikuliert, die aufgrund eines früheren Beschlusses des Verwaltungsgerichts Göttingen
zum Wintersemester 2007/2008 einen vorläufigen Teil-Studienplatz erhalten hatten. Allen exmatrikulierten Studierenden konnte jedoch ein neuer
Teilstudienplatz angeboten werden. Eine Überprüfung hatte ergeben,
dass es – infolge des Schwundes auf den Teilstudienplätzen der Vorklinik – für das Sommersemester im 4. Fachsemester innerkapazitäre Teilstudienplätze gab.
Nach den nun durch das OVG bestätigten Kapazitätsberechnungen standen an der UMG im Studium der Medizin im Wintersemester 2007/2008
134 Vollstudienplätze und 81 Teilstudienplätze zur Verfügung.
Leistungsorientierte
Mittelvergabe:
wird ab 2010 erhöht
Der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen hat beschlossen, den
Anteil von leistungsorientiert zugewiesenen Mitteln ab 2010 zu erhöhen.
Dazu sollen Personal- und Sachkostenanteile, die bislang auf Gutachtenbzw. eigener Erhebungsbasis dem Bereich Forschung und Lehre zugeordnet wurden, nunmehr verursachungsbezogen zugewiesen werden. Sie
werden damit zukünftig direkt in der Forschung und Lehre ausgewiesen
(keine indirekte Zurechnung mehr) und gleichzeitig in den abteilungsspezifischen Erfolgsrechnungen planmäßig leistungsbezogen budgetiert.
Dazu gehören:
• Anteil der Ambulanzpersonalkosten, der bisher den klinischen Abteilungen in der Transparenzrechnung als lehr- und forschungsrelevant anerkannt und zugewiesen wurde, in Höhe von 3,54 Mio. Euro
• die derzeitige Ambulanzunterdeckung in Höhe von 5,4 Mio. Euro
• Sachkosten der klinischen Bereiche, die bisher gutachtenbasiert
dem Bereich Forschung und Lehre zugerechnet wurden, in Höhe von
2,2 Mio. Euro
Der Anteil der Ambulanzpersonalkosten, der bisher den klinischen Abteilungen in der Transparenzrechnung als lehr- und forschungsrelevant
anerkannt und zugewiesen wurde, wird im Rahmen eines Ambulanzprojektes bis Ende 2009 neu bewertet und den Abteilungen ab 2010 direkt
aus Forschung und Lehre zugewiesen. Gleichzeitig wird die derzeitige
Ambulanzunterdeckung geprüft und der Systematik der Abteilungserfolgsrechnung folgend den Abteilungen leistungs- und prozessgerecht zugewiesen. Eine Arbeitsgruppe wird ebenfalls bis Ende 2009 für die Anteile
der Sachkosten der klinischen Bereiche, die bisher gutachtenbasiert
dem Bereich Forschung und Lehre zugerechnet wurden, neue Leistungskriterien ermitteln und die Budgets ab 2010 entsprechend anpassen.
20
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Damit wird insgesamt der Anteil der leistungsorientiert zugewiesenen
Mittel um etwa 11 Mio. Euro auf 33 Mio. Euro erhöht.
Struktur- und
Innovationsfonds
sichern
Schwerpunktentwicklung
Der Vorstand hat in 2008 einen Struktur- und Innovationsfonds etabliert,
um neben den erforderlichen Sparmaßnahmen dennoch besondere Maßnahmen zur Schwerpunktentwicklung der Universitätsmedizin Göttingen
zu fördern. Für die Jahre 2009 bis 2011 stellt der Vorstand aus dem Strukturund Innovationsfonds zusätzlich mindestens Mittel in Höhe von 4,5 Mio.
Euro zur Stärkung der Profilbildung in Forschung und Lehre zur Verfügung.
Die Mittel werden zur Entwicklung der Forschung eingesetzt, insbesondere
zur Förderung von Nachwuchsgruppen, Forschungsinfrastruktur und für
Berufungszusagen.
Evaluation durch die
Wissenschaftliche
Kommission
Niedersachsen:
Maßnahmenpaket
Im Herbst 2008 hat die wissenschaftliche Kommission Niedersachsen
(WKN) in ihren Empfehlungen zur weiteren Entwicklung der Universitätsmedizin Göttingen folgende Punkte besonders hervorgehoben:
1.
Erhalt und weitere Entwicklung der UMG Forschungsschwerpunkte
2.
Vernetzung innerhalb der Wissenschaftslandschaft Göttingen und
der UMG
3.
LOM einschließlich Umgang mit forschungsinaktiven Abteilungen
4.
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
5.
Zentrumsentwicklung
6.
Entwicklung einer effizienten, kreativen und abgestimmten
Gremienarbeit
Auf die Evaluation hat die UMG mit einem umfassenden Maßnahmenpaket reagiert. Dies wurde in einem engen Abstimmungsprozess mit den
Gremien entwickelt. Die Maßnahmen zielen darauf ab, das bereits im Unternehmenskonzept formulierte Ziel, „den ihr aus der Tradition zustehenden, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichen und durch
das wissenschaftliche Umfeld begünstigten Platz unter den besten 10
medizinischen Fakultäten Deutschlands in Lehre und Forschung einzunehmen“, zu erreichen.
Maßnahmen zu
Punkt 1
Forschungsschwerpunkte
Punkt 2
Vernetzung innerhalb der
Wissenschaftslandschaft
Maßnahmen zu
Punkt 3
LOM und Umgang mit
forschungsinaktiven
Abteilungen
Neben der Entwicklung und Schärfung der Forschungsbereiche Neurowissenschaften, Herz- Kreislauf-System und Onkologie soll auch die Vielfalt gefördert werden. Dazu wurde die Ausschreibung „Pro Futura“ initiiert. Mit dieser werden bevorzugt Projekte gefördert, die sich auf existierende bzw. zukünftige Forschungsschwerpunkte der UMG beziehen und
die eine verbesserte Zusammenarbeit in der Region mit Max-Planck-Instituten, dem Deutschen Primatenzentrum und Einrichtungen der naturwissenschaftlichen Fakultäten der Georg-August-Universität ermöglichen.
Bereits in 2008 hat die UMG mit der Neudefinition der Personalausstattung über ein Drei-Stufen-Modell, die personelle Grundausstattung reduziert und die leistungsorientiert zugewiesenen Personalmittel auf insgesamt etwa 20 Mio. Euro erhöht. Ab 2010 wird die LOM-Zuweisung
nochmals um etwa 11 Mio. Euro erhöht werden.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
21
Als weitere Reaktion auf das WKN-Gutachten hat die UMG folgende
Grundsätze für den Umgang mit wenig forschungsaktiven Abteilungen
festgelegt:
•
Die Forschungsleistung wird durch fakultätsinternen und fakultätsübergreifenden Vergleich bewertet.
•
Die Auflösung oder Zusammenlegung von Abteilungen kann nicht
allein aufgrund der aktuellen Forschungsleistung entschieden werden.
•
Wenig forschungsaktive klinische Abteilungen können nicht auf
Krankenversorgung und Lehre allein reduziert werden.
Diese Abteilungen sollen gestärkt werden, indem fachlich passfähige
Nachwuchsgruppe(n) (W1, W2 ggf. tenure track) etabliert werden. Voraussetzung dafür jedoch ist, dass die Nachwuchsgruppen in das Forschungsprofil (derzeitige und zu entwickelnde Forschungsschwerpunkte)
der Fakultät passen und grundsätzlich eine Zusammenführung klinischer
und grundlagenorientierter Fragestellungen gegeben ist.
Maßnahmen zu
Punkt 4
Wissenschaftlicher
Nachwuchs
Der wissenschaftliche Nachwuchs soll durch verschiedene Maßnahmen
gefördert werden. Vorrangig ist dabei das Curriculum Medizinstudium
zu optimieren sowie ein Facharztcurriculum zu erstellen. Die Ausschreibung des Jacob-Henle-Stipendien-Programms unterstützt qualifizierte
Studierende bei der Promotion. In der Weiterbildung sollen das Rotationsverfahren und Freistellungen erleichtert und neue Förderungsinstrumente
für Rückkehrer eingeführt werden.
Maßnahmen zu
Punkt 5
Zentrumsentwicklung
Bei der Entwicklung der Zentrumsstrukturen wird der Fakultätsrat im Rahmen der strategischen Generalentwicklungsplanung mitwirken. Einen
entsprechenden Beschluss hat der Fakultätsrat in seiner Sitzung am 27.
April 2009 gefasst.
Maßnahmen zu
Punkt 6
Gremienarbeit
Die Gremienarbeit wird zukünftig insbesondere durch die Beschlusskontrolle in der Fakultät und im Dekanat (QM-Zirkel) verbessert und QM-Prinzipien grundsätzlich angewandt. Zudem wird der Prodekan für allgemeine akademische Angelegenheiten die Leitung der Kommission für Entwicklungs- und Finanzplanung (KEFmed) übernehmen. Berufungsverfahren
werden in enger Abstimmung zwischen den verantwortlichen Gremien –
Vorstand, KEFmed zusammen mit Controlling, Berufungskommission
und Fakultätsrat – durchgeführt.
Mit den eingeleiteten Maßnahmen konnte die UMG in der Forschung,
Lehre und Krankenversorgung hervorragende Erfolge in 2008 erzielen:
• Forschung: Steigerung der verausgabten Drittmittel um 25 Prozent
von 39 Mio. Euro in 2007 auf 48 Mio. Euro in 2008
• Lehre: zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 bei der M1/Physikumsprüfung
• Wirtschaftsergebnis: ein ausgeglichenes wirtschaftliches Ergebnis
in 2008 gegenüber einem Defizit von knapp 20 Mio. Euro in 2007.
Damit rückt die UMG ihrem Ziel - einen Platz unter den 10 besten deutschen Medizinischen Fakultäten einzunehmen - immer näher.
22
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Forschungsförderungsprogramm 2008
Im neunten Jahr nach der Einführung standen für die Nachwuchsförderung im fakultätsinternen Forschungsförderungsprogramm 1,0 Mio. Euro
zur Verfügung.
Die im Rahmen der Nachwuchsförderung gestellten Anträge auf Anschubfinanzierung I – Juniorantrag, Freistellung und Rückkehrerförderung sind
aufgrund der Förderempfehlung des Gutachterausschusses Forschungsförderungsprogramm zum 1. Oktober 2008 bewilligt worden. Für die Fördermaßnahme der Startförderung wurden externe Gutachter beteiligt. Diese
Anträge wurden zum 1. Dezember 2008 bewilligt.
Von 34 gestellten Anträgen auf Anschubfinanzieung I – Juniorantrag werden 11 mit einer Gesamtsumme von 329.253 Euro (32 Prozent) gefördert.
Von 14 gestellten Anträgen auf Anschubfinanzierung II – Startförderung
werden 5 Anträge (36 Prozent) mit einer Gesamtsumme von 195.000 Euro
gefördert. Von fünf gestellten Anträgen auf Freistellung werden zwei (40
Prozent) mit einer Gesamtsumme von 60.000 Euro gefördert.
Geförderte Projekte
Anschubfinanzierung I
- Junioranträge
Folgende Mitarbeiter/innen werden im Rahmen des fakultätsinternen
Forschungsförderungsprogramms 2008 mit einer Anschubfinanzierung I
- Juniorantrag gefördert:
Name
Abteilung
Thema / Gesamt bewilligt / Laufzeit
Teichert, Dr. rer. nat. Sabine
Herz- und
Kreislaufphysiologie
Consequences of elevated cardiac PHD3 levels for
heart function
Bewilligung: 38.800 €, 18 Monate
Fialka, Dr. med. Florian
Mund-, KieferGesichtschirurgie
Die Regulation von Connexin 43 im DMBA-induzierten Mundhöhlenkarzinom des Hamsters
Bewilligung: 29.582 €, 12 Monate
Schanz, Dr. med. Julie
Hämatologie und
Onkologie
Untersuchung der funktionellen Relevanz von
MLL5 bei Patienten mit MDS und Monosomie
7/Deletion 7q
Bewilligung: 25.539 €; 12 Monate
Balcarek, Dr. med. Peter
Unfallchirurgie, Plastischeund Wiederherstellungschirurgie
Therapie osteochondraler Defekte des Kniegelenks
unter Verwendung des neuartigen Knorpel-KnochenErsatzmaterials (TruFit) in Kombination mit einer
einzeitigen autologen Knorpelzelltransplantation
Bewilligung: 13.520 €, 12 Monate
Buhl, Dr. med. Timo
Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
Internalisierungsmechanismen und Immunogenität
humaner dendritischer Zellen nach Beladung mit Komplexen aus Poly(I:C)-dsRNA und Fusionspeptiden
Bewilligung: 30.000 €, 12 Monate
Wolff, Dr. rer. nat. Sonja A.
Molekulare Onkologie
Charakterisierung von p53-analogen Funktionen
von TAp63 und ∆Np63 n der Signalübertragung
nach DNA Schädigung sowie von Funktionen in
Regulation von Proliferation und Differenzierung
(Homöostase) von neuronalen Zellen und männlichen Keimzellen
Bewilligung: 58.800 €, 24 Monate
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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Name
Abteilung
Thema / Gesamt bewilligt / Laufzeit
Schneider, Dr. med. Anja
Psychiatrie und
Psychotherapie
Charakterisierung der Funktion von Exosomen im
Zentralnervensystem - Neue Mechanismen der
Zell-Zell-Interaktion
Bewilligung: 40.000 €, 24 Monate
Parlapani, Dr. med. Eleni
Psychiatrie und
Psychotherapie
Untersuchung genomweiter Expression in Pyramidenzellen des Hippocampus bei Schizophrenie
Bewilligung: 30.000 €, 12 Monate
Overbeck, Dr. med. Tobias
Hämatologie und
Onkologie
Chemotherapieresistenz bei Bronchialkarzinom:
Funktionelle Bedeutung der Expression des intrazellulären ABCA3 Transporters in Kooperation mit
weiteren ABC-Transportern, insbesondere MRP1
Bewilligung: 29.012 €, 12 Monate
Ormandy, Dr. med. Lars
Rechtsmedizin
Fötale Chimäre bei Patienten mit gynäkologischen
Tumorerkrankungen
Bewilligung: 24.000 €, 12 Monate
Tönges, Dr. med. Lars
Neurologie
Einsatz von Rho Kinase-Inhibitoren im ALS-Modell
Bewilligung: 10.000 €, 12 Monate
Geförderte Projekte
Anschubfinanzierung II
- Startförderung
Folgende Mitarbeiter/innen werden im Rahmen des fakultätsinternen
Forschungsförderungsprogramms 2008 mit einer Anschubfinanzierung II
– Anschubförderung gefördert:
Name
Abteilung
Thema / Gesamt bewilligt / Laufzeit
Kehlenbach, Priv.-Doz. Dr. rer.
nat. Ralph
Biochemie I
Anti-inflammatorische Prostaglandine als Regulatoren des Kern-Zytoplasmatransports
Bewilligung: 39.400 €, 12 Monate
Manzini, Ivan, Ph.D.
Neurophysiologie und
Zelluläre Biophysik
Charakterisierung und Bedeutung des purinergen
System des Bulbus olfactorius
Bewilligung: 37.400 €, 12 Monate
Pukrop, Dr. med. Tobias
Hämatologie und
Onkologie
Rolle des Tumorzell-eigenen und des stromalen
Endothelinsystems für die cerebrale Metastasierung solider Tumoren
Bewilligung: 39.400 €, 12 Monate
Engelke, Dr. rer. nat. Michael
Zelluläre und Molekulare
Immunologie
In vivo Untersuchung der Regulation von antigeninduzierten Signalen in B-Lymphozyten durch die
SH2 domain-containing inositol phosphatase (SHIP)
Bewilligung: 39.400 €, 12 Monate
Hülsmann, Priv. Doz. Dr. rer. nat.
Swen
Neuro- und
Sinnesphysiologie
Interaktion von GABAergen und glyzinergen Neuronen bei der Rhythmogenese im respiratorischen
Netzwerk
Bewilligung: 39.400 €, 12 Monate
Freistellung
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Folgende Mitarbeiter/innen werden im Rahmen des fakultätsinternen
Forschungsförderungsprogramms 2008 mit einer Freistellung gefördert:
Name
Abteilung
Thema / Gesamt bewilligt / Laufzeit
Merkler, Dr. med. Doron
Neuropathologie
Strategien der neuronalen Selbstverteidigung, die
Rolle von neuronalem MHC Klasse I für CTL Angriff
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
und Neuroplastizität (Teilprojekt B03 im Rahmen
des SFB TRR 43)
Bewilligung: 30.000 €, 12 Monate
Dreha-Kulaczewski, Dr. med.
Steffi
Pädiatrie II
LEUKONET - A Network for coordinated clinical
and basic research on Leukodystrophies
Subprojekt 2: Characterization of unclassified and
rare classified leukodystrophies in childhood using
multiparametric magnetic resonance investigations
Bewilligung: 30.000, 6 Monate
Rückkehrer Startförderung
Folgende Mitarbeiter/innen werden im Rahmen des fakultätsinternen
Forschungsförderungsprogramms 2008 als Rückkehrer mit einer Startförderung gefördert:
Name
Abteilung
Thema / Gesamt bewilligt / Laufzeit
Klinge, Dr. med. Lars
Pädiatrie II
Der Einfluss der Dysferlin-Defizienz auf die Regeneration und Instandhaltung des T-Tubulussystems
im Skelettmuskel
Bewilligung: 49.085 €, 12 Monate
Focke, Dr. med. Niels
Klinische Neurophysiologie
Multi-Parmater Mapping bei fokaler und generalisierter Epilepsie
Bewilligung: 28.842, 12 Monate
Rückkehrer Freistellung
Folgende Mitarbeiter/innen werden im Rahmen des fakultätsinternen
Forschungsförderungsprogramms 2008 als Rückkehrer mit einer Freistellung gefördert:
Name
Abteilung
Thema / Gesamt bewilligt / Laufzeit
Robbel, Dr. med. Christian
Hämatologie und Onkologie
Funktionelle Charakterisierung des CD40-Signalweges in diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen
unter Einsatz von "Nested Effects" Modellen
Bewilligung: 30.000 €, 6 Monate
MTLA-Schule:
Zusatzkurs
„Molekularbiologische
Grundlagen“
Die MTA-Schule Labor bietet seit März 2009 jetzt auch im Rahmen des
praktischen Unterrichts den Kurs „Molekularbiologische Grundlagen“
an. Der Intensivkurs vermittelt den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen der modernen Molekularbiologie und Gentechnik. In Seminarblöcken
werden Theorie und Hintergrundinformationen zu den angewandten
Methoden unterrichtet. Die praktischen Experimente führen die Schülerinnen und Schüler im schuleigenen Gen-Labor S 1 durch.
Mit dem zusätzlichen Kursangebot konnte die Qualität der Ausbildung
für die medizinisch-technischen Assistenten im Laborbereich verbessert
und an die späteren beruflichen Anforderungen angepasst werden.
WEITERE INFORMATIONEN
MTA-Schule Labor (G2-35)
Roswitha Schäfer Telefon 5898
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
25
Weiterbildung
Praxisanleitung
Den erstmals durchgeführten Weiterbildungskurs zur Praxisanleitung
haben 20 Praxisanleiter/innen aus dem Universitätsklinikum und von
externen Kooperationspartnern der Schulen erfolgreich absolviert. Der
Kurs fand von August 2008 bis Februar 2009 statt und wurde organisatorisch von Cornelia Krapp (Hebammenschule) geleitet. Nach Erstellung
und Präsentation ihrer Hausarbeit erhielten die Teilnehmer/innen das
Zertifikat mit der Qualifizierung zum Praxisanleiter am 17. Februar 2009.
Der jüngste Kurs hat Ende April 2009 begonnen.
Praxisanleiter/innen sind das Bindeglied zwischen Theorie und Praxis in
der Aus- und Weiterbildung und verstehen sich als Lernbegleiter/innen.
Die Weiterbildung zur Praxisanleitung vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, um Schüler/innen und neue Mitarbeiter/innen kompetent begleiten, beraten und beurteilen zu können.
WEITERE INFOMATIONEN
Weiterbildung Praxisanleitung (G2-32)
Cornelia Krapp, Telefon 14043
Hebammenschule:
Neuer Studiengang für
Hebammen
Bachelor of Science in Midwifery (B.Sc.) ist ein von der Fachhochschule
Osnabrück innovativ entwickeltes Studienprogramm zur Zusatzqualifikation von Hebammen. Zum Sommersemester 2009 kann der Studiengang erstmalig von Auszubildenden der Hebammenschule der UMG parallel zur Ausbildung belegt werden.
Das Studium richtet sich am veränderten Anforderungsprofil für Hebammen aus. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf den Potentialen
und Ressourcen von Hebammen für eine bedürfnisorientierte Versorgungsgestaltung von Frauen und ihren Familien, die bis heute im Gesundheitswesen ungenügend berücksichtigt sind. Zusätzlich werden sich die studierenden Hebammenschülerinnen mit wissenschaftlichem Arbeiten
von Hebammen in der Geburtshilfe und deren Umsetzung in die Praxis
beschäftigen. Nach bestandenem Examen studieren die Hebammen
dann noch drei Semester in Vollzeit bis zum Bachelor-Abschluss.
WEITERE INFORMATIONEN
Hebammenschule (G2-32)
Cornelia Krapp, Telefon 14043
Schule für
Physiotherapie:
Re-Zertifizierung
wieder erreicht
Die Schule für Physiotherapie hat erneut das Qualitätssiegel des „Interessenverbands zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physiotherapie“ (ISQ) erworben. Damit wurde ihr auch
formell bescheinigt, dass sie eine besonders gut strukturierte und konzipierte Ausbildung durchführt. Das Qualitätszertifkat wurde der Schule
erstmals 2003 verliehen. Auch diesmal erreichte die Schule für Physiotherapie Bestnoten in allen Bewertungskriterien wie Ausstattung, Lehrpersonal, praktischer und klinischer Unterricht, Prüfungen und Unterrichtsgestaltung. Damit wurde auch die Umstellung der Schule auf die
Methodik des Problemorientierten Lernens (POL) positiv bestätigt.
KONTAKT
Schule für Physiotherapie (G2-32), Ina-Maria André, Telefon 6749
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Neues Programm
für
Fort- und
Weiterbildung
Zum 1. April 2009 ist das neue Fort- und Weiterbildungsprogramm der
UMG gestartet. Neu: Erstmals sind fachliche Themen rund um die Gesundheitsberufe stärker im Angebot vertreten. Diese Kurse wurden bislang
von der ehemaligen Innerbetrieblichen Fortbildung der Geschäftseinheit
Pflegedienst angeboten. Schwerpunktthema des aktuellen Programms
sind verschiedene Aspekte zum Thema „Schmerz“.
Die Angebotspalette ist wieder breit gefächert. Sie reicht von der modernen Wundversorgung über den Umgang mit fremden Kulturen bis zur Einführung in die Molekularbiologie. Weiterbildungsangebote, bewährte und
neue Kurse zur Informationstechnologie und zur betrieblichen Gesundheitsförderung sowie Veranstaltungen der Führungskräfte- und der Persönlichkeitsentwicklung runden das Gesamtangebot ab.
Erstmals sind die meisten Veranstaltungen auch für externe Interessenen gegen eine Teilnahmegebühr geöffnet. Das Programm wird zukünftig
jährlich herausgegeben, aktuelle Zusatzveranstaltungen werden hausintern über Handzettel und unter:
www.med.uni-goettingen.de/content/fortbildung.html veröffentlicht.
WEITERE INFORMATIONEN
Fort- und Weiterbildungsprogramm (G2-38)
Jürgen Turke, Telefon 8249
Aktionswochen
„Saubere Hände
schützen“
„Saubere Hände“ sind eine wichtige Voraussetzung, um Infektionen in
Krankenhäusern zu vermeiden. Etwa 500.000 Krankenhausinfektionen
pro Jahr treten in Deutschland auf. Die Universitätsmedizin Göttingen
hat deshalb Ende April ihre Aktionswochen „Saubere Hände schützen“
gestartet. Ziel ist es, über das Wie und Warum einer korrekten
Händehygiene zu informieren.
In den Aktionswochen bis zum 19. Juni 2009 besuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle
alle Stationen und Einrichtungen, die mit Patienten zu tun haben. Sie
informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt vor Ort über
korrekte Händehygiene. Sie zeigen alle Schritte einer richtigen Händedesinfektion und geben hilfreiche praktische Tipps der Krankenhaushygieniker informiert zudem alle Ärztinnen und Ärzte im Rahmen eines
kurzen Vortrags mit Demonstration.
WEITERE INFORMATIONEN
Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle
Telefon 39-4375, [email protected]
Gesundheitsuni
im Sommersemester
2009
Die „Gesundheitsuni“ startet in ihr sechstes Semester. Diesmal mit
diesen Themen:
„Allergie“
Mittwoch, 20. Mai 2009, 18:00 bis 20:00 Uhr
„ADHS – Wenn die Aufmerksamkeit gestört ist“
Mittwoch, 17. Juni 2009, 18:00 bis 20:00 Uhr
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
27
„Wie bitte? Über Hörstörungen“
Mittwoch, 12. August 2009, 18:00 bis 20:00 Uhr
Im Sommersemester 2009 beteiligen sich für die UMG drei klinische Abteilungen mit ihren Fachexperten: die Abteilung Dermatologie, Veneroogie und Allergologie, die Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie sowie die Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.
„Gesundheitsuni“ wendet sich an die breite Öffentlichkeit und lädt regelmäßig in die Osthalle des Universitätsklinikums ein. Die Veranstaltung
erfreut sich guter Resonanz in der Bevölkerung und erreicht die unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen.
„Gesundheitsuni“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universitätsmedizin
Göttingen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) –
Geschäftsstelle Göttingen.
UMG-Corporate Design:
Zum Einsatz von
UMG-Logo
und
Zusatz-Logos
UMG-Logo
Für die Umsetzung des neuen UMG-Corporate Designs hatte der Vorstand
eine lange Übergangsphase zugelassen, auch um den Verbrauch vorhandener Briefbögen, Formulare und Unterlagen mit den alten Logos zu gewährleisten. Nach nunmehr eineinhalb Jahren endet die Übergangszeit.
Ab Mai 2009 gilt das UMG-Corporate Design für alle Bereiche verbindlich. Verbunden ist das neue Corporate Design mit einem klaren Regelwerk für den Einsatz des UMG-Logos und die Verwendung von ZusatzLogos einzelner Einrichtungen:
UMG-Logo
• Das offizielle Logo der UMG kommt in allen offiziellen Geschäftspapieren
(Briefbogen, Visitenkarten, Formularen, Postern und Powerpoint-Folien)
sowie auf Internetseiten zur Anwendung.
• Größe und Positionierung des UMG-Logos für die Geschäftsausstattung
und für Informationsflyer sind festgelegt und vorgegeben.
Zusatz-Logos
Zusatz-Logos / Logos einzelner Einrichtungen
Immer wieder werden eigene Zusatz-Logos (Sub-Logos) entwickelt und
beliebig ohne Rücksprache eingesetzt. Dies widerspricht nicht nur der
offiziellen Linie des Corporate Designs der UMG, sondern mittlerweile
auch den modernen Anforderungen und Erwartungen an das Markenbild
öffentlicher Einrichtungen.
Für den Einsatz von Zusatz-Logos gibt es klare Regeln:
• Der Einsatz von Zusatz-Logos einzelner Einrichtungen ist nur nach
Genehmigung durch den Vorstand möglich.
• Die Verwendung von genehmigten Zusatz-Logos erfolgt nur in Kombination mit dem UMG-Logo. Platzierung und Größe genehmigter ZusatzLogos sind festgelegt.
• Abteilungen und die einzelnen Einrichtungen sind über das Dachlogo
der UMG ausreichend kenntlich gemacht und gut vertreten. Es sind
deshalb keine Abteilungslogos vorgesehen.
28
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
• Zusatz- oder Sub-Logos werden durch den Vorstand nur für übergreifende, interdisziplinäre Einrichtungen genehmigt, die ausschließlich
Einrichtungen der UMG bündeln und zusammenfassen.
• Logos, die Vereine oder Zusammenschlüsse mit anderen externen
Partnern bezeichnen sollen, sind keine Zusatz-Logos der UMG.
• Gewünschte Zusatz-Logos werden über die Stabsstelle Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (PÖ) an den Vorstand eingereicht. Die PÖ achtet
darauf, dass die Logos in Farbe und Schriftbild an das UMG-Logo angelehnt werden, um einen einheitlichen und geschlossenen Markenauftritt sicherzustellen. Es empfiehlt sich deshalb, vor einer aufwendigen Logoentwicklung zunächst an die PÖ heranzutreten und sich von
den Experten beraten zu lassen.
WEITERE INFORMATIONEN
Leiter Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefan Weller, Telefon 9959
UMG-Corporate Design:
Imageprodukte,
Powerpoint-Folien
Für die Präsentation der UMG gibt es wieder Imageprodukte: den UMGKugelschreiber sowie Schreibblöcke mit verschiedenen Fotomotiven auf
den Deckblättern im Format DIN A5 und DIN A4. Sie können beim Einkauf
unter folgenden Artikelnummern bestellt werden.
• UMG-Kugelschreiber, Artikelnummer 401 5097. Preis 1,33 Euro
• UMG-Block DIN A5, Artikelnummer 403 6614, Preis 0,70 Euro
• UMG-Block DIN A4, Artikelnummer 402 5876, Preis 1,05 Euro
Eine aktuelle Übersicht über Imageprodukte und Preise ist auf der UMGInternetseite unter: Service / Corporate Design / Tagungsmaterialien
einzusehen.
Weitere Imageartikel sind in Vorbereitung: das UMG-Schlüsselband, der
UMG-Pin sowie Infomappen im UMG-Design in zwei Stärken.
Im Internet herunterzuladen sind inzwischen auch Standardvorlagen für
Powerpoint-Präsentationen im UMG-Design sowie kurze Darstellungen
des UMG-Profils mit Zahlen, Daten, Fakten in Deutsch und in Englisch.
Drittmitteleinwerbunge
n
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Koordinierte Programme
Prof. Dr. Diethelm Wolfgang Richter, Abt. Neuro- und Sinnesphysiologie, im
Rahmen der Exzellenzeinrichtung 171 „Microscopy at the Nanometer
Range“ für das Haushaltsjahr 2009. Personalmittel: 952.500 €; Sachmittel: 202.600 €; Investitionsmittel: 100.400 €.
Prof. Dr. Peter Rehling, Abt. Biochemie II, zum Thema „Molecular function
of Mdm38 protein export and biogenesis of respiratory chain complexes
of the inner mitochondrial membrane“ für 36 Monate. (Bewilligung vom
01.02.2007). Von der Universität Freiburg übertragene Restmittel: Personalmittel: 2 x E 13 (50 % für 24 Monate); Sachmittel: 59.513 €.
Prof. Dr. Peter Rehling, Abt. Biochemie II, im Rahmen der Forschergruppe
„Functions and mechanisms of ribosomal tunnel exit ligands (RTeLs)“
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
29
im Teilprojekt 06 „Molecular function of Mdm38 in protein export and
biogenesis of respiratory chain complexes of the inner mitochondrial
membrane“ für 10 Monate. (Bewilligung vom 10.12.2007). Von der Universität Freiburg übertragene Restmittel: Personalmittel: 2 x E 13 (50 %);
Sachmittel: 20.000 €.
Prof. Dr. Peter Rehling, Abt. Biochemie II, zum Thema „Erkennung und
Membraninsertion von nicht-spaltbaren Vorstufenproteinen durch die
Carrier-Translokase der mitochondrialen Innenmembran“ für 24 Monate. Von der Universität Freiburg übertragene Restmittel: Personalmittel:
1 x E 13 (50 % für 7,5 Monate); Sachmittel: 19.618 €.
Prof. Dr. Wolfram Hubertus Zimmermann, Abt. Pharmakologie, im Rahmen der Forschergruppe „Signalwege im gesunden und kranken Herzen“
im Projekt „Identification of biophysical and paracrine factors governing
electrical integration of cardiomyocytes into a functional syncytium“ für
36 Monate. Von der Universität Hamburg übertragene Restmittel: Personalmittel: 1 x E 13 (50 % für 31 Monate); Sachmittel: 75.720 €.
Prof. Dr. Frauke Alves, Abt. Hämatologie und Onkologie, im Rahmen des
Schwerpunktprogramms „The tumor – vessel interface“ zum Thema
„Functional and anatomical monitoring of tumor progression by non-invasive imaging devices in various tumor models“ für 36 Monate. Personalmittel 1 x E 8; Sachmittel: 63.150 €.
Prof. Dr. Tobias Moser, Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, im Rahmen
des Zukunftskonzepts „Tradition – Innovation – Autonomy“ für das
„Suchsymposium Retina Professur“. Gesamtbewilligung: 4.000 €.
Das DFG-Forschungszentrum 103 „Molekularphysiologie des Gehirns“
(Sprecher Prof. Dr. Diethelm Wolfgang Richter) erhält im Haushaltsjahr
2009 Personalmittel: 3.777.600 €; Sachmittel: 1.014.400 €; Investitionsmittel: 370.000 €.
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Einzelförderungen
Prof. Dr. Birgitta C. Burckhardt, Abt. Vegetative Physiologie und Pathophysiologie, zum Thema „Transport von Glutathion über die basolaterale
Membran proximaler Tubuluszellen“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x
E 6; Sachmittel: 27.000 €.
Dr. Ralph Heinz Kehlenbach, Abt. Biochemie I, zum Thema „Analysis of
the Nup214-CRM1 interaction in nuclear protein export“ für 36 Monate.
Personalmittel: 2 x E 13 (50%); Sachmittel: 90.000 €.
Prof. Dr. Peter V. Schu, Abt. Biochemie II, zum Thema „Funktionen und
Mechanismen der AP-1 Komplex Untereinheit sigma1B-Adaptin in neuronalen Geweben und Adipocyten“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E 14
(eigene Stelle), 1 x E 13 (50%), 1 x E 6; Sachmittel: 83.250 €.
Prof. Dr. Wolfram Hubertus Zimmermann, Abt. Pharmakologie, zum
Thema „Defining the role of non-myocytes for cardiomyocyte differentiation and function in an genetically engineered heart muscle model“ für
36 Monate. Von der Universität Hamburg übertragene Restmittel: Personal-
30
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
mittel: 1 x E 13, 1 x E 13 (50% für 26 Monate); Sachmittel: 57.518 €.
Prof. Dr. Martin Oppermann, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, zum Thema „Identification and functional characterization of chemokine receptor interacting proteins“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E 13
(50%); Sachmittel: 44.250 €.
Prof. Dr. Heidi Hahn, Dr. Anja Uhmann, Abt. Humangenetik und Prof. Dr.
Holger M. Reichardt, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, zum
Thema „Funktion des Hedgehog-Rezeptors Patched in T Zellen“ für 24
Monate. Personalmittel: 1 x E 13 (50%); Sachmittel: 29.500 €.
Prof. Dr. Holger M. Reichardt, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, Prof. Dr. Heidi Hahn und Dr. Anja Uhmann, Abt. Humangenetik,
zum Thema „Funktion des Hedgehog-Rezeptors Patched in T Zellen“ für
24 Monate. Personalmittel: 1 x E 13 (50%); Sachmittel: 23.150 €.
Prof. Dr. Holger M. Reichardt, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, zum Thema „Pathophysiologie induzierbarer MineralokortikoidRezeptor knock-down Mäuse“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E 13
(50%), 1 x E 6; Sachmittel: 63.950 €.
Dr. Kaomei Guan und Prof. Dr. Gerd P. Hasenfuß, Abt. Kardiologie und
Pneumologie, zum Thema „Transdifferentiation of mouse adult spermatogonial stem cells into functional myocardium“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E 13; Sachmittel: 32.000 €.
Prof. Dr. Lars S. Maier, Abt. Kardiologie und Pneumologie, im Rahmen
der Heisenbergprofessur im Fach Kardiologie und Pneumologie für 36
Monate. Personalmittel: 1 x W 2; Publikationsmittel: 2.250 €.
Dr. Marian Grade, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, zum Thema
„Distribution, characteristics and therapeutic relevance of CD133
expressing tumor (stem) cell populations in rectal carcinoma modells“
für 24 Monate. Sachmittel: 13.800 €.
Dr. Ewa Klara Stürmer, Prof. Dr. Klaus Michael Stürmer, Abt. Unfallchirurgie, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie und Prof. Dr. Wolfgang Wuttke, Department für Endokrinologie, zum Thema „Verbesserung
der Frakturheilung des osteoporotischen Knochens durch Phytohormone
und Bisphosphonat im Tierexperiment“ für 12 Monate. Personalmittel:
1 x E 13 (50%), 1 x E 8 (50%); Sachmittel: 11.600 €.
Prof. Dr. Jutta Gärtner, Dr. Marco Hennecke, Abt. Pädiatrie II, zum Thema
„Klinische, molekulare und funktionelle Charakterisierung von Connexin
assoziierten Erkrankungen der weißen Hirnsubstanz“ für 12 Monate.
Personalmittel: 1 x E 13; Sachmittel: 31.400 €.
Prof. Dr. Jutta Gärtner, Abt. Pädiatrie II, zum Thema „Molekulare funktionelle Charakterisierung humaner Peroxine“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E 13, 1 x E 13 (50%), 1 x E 5, 1 stud. Hilfskraft; Sachmittel:
94.688 €.
Prof. Dr. Jutta Gärtner, Abt. Pädiatrie II, zum Thema „Neurometabolische
und neurodegenerative Krankheiten des Kindes- und Jugendalters“ für
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
31
36 Monate. Personalmittel: 1 x E 13 (75%).
Dr. Paul Lingor, Prof. Dr. Mathias Bähr, Abt. Neurologie, zum Thema
„Regulation inhibitorischer Signalkaskadenmoleküle für die axonale
Regeneration im adulten läsionierten ZNS“, für 36 Monate. Personalmittel:
1 x E 13; Sachmittel: 42.900 €.
Prof. Dr. Ute Moll, Abt. Molekulare Onkologie, zum Thema „The Role of
MIF in cancer in vivo“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E 13, 1 x E 9;
Sachmittel: 70.500 €.
Dr. Farahnaz Sananbenesi, European Neuroscience Institute, zum Thema
„The role of hippocampal actin dynamics and epigenic gene-expression
during the extinction of fear memories“ für 36 Monate. Personalmittel:
1 x E 13 (eigene Stelle), 1 x E 13 (50%); Sachmittel: 135.228 €.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Prof. Dr. Bernhard Keller, Abt. Neuro- und Sinnesphysiologie, im NEURONVerbund: „Der aktivitätsabhängige ER-Mitochondrien-Kalzium-Zyklus
und die Fehlfaltung von Proteinen bei neurodegenerativen Erkrankungen: Die Suche nach neuen therapeutischen Ansätzen“, Teilprojekt 3 für
36 Monate. Personalmittel: 81.134 €; Sachmittel: 124.000 €.
Prof. Dr. Tobias Jörg Legler, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie,
im Verbundprojekt: „Magnet-basierte Separation immunologisch relevanter Zellen aus dem Blut – MABAZELL –“; Teilvorhaben: „Charakterisierung
von Zellsuspensionen mit und ohne Verwendung eines zu entwickelnden
mikrofluidischen Komplettsystems“. Personalmittel: 81.809 €; Sachmittel: 72.715 €.
Dr. Kaomei Guan, Abt. Kardiologie und Pneumologie, zum Thema: „Reprogrammierung menschlicher spermatognonialer Stammzellen“ für 36
Monate. Personalmittel: 290.415 €; Sachmittel: 96.500 €; Investitionsmittel: 13.328 €.
Priv. Doz. Dr. Dieter Kube, Abt. Hämatologie und Onkologie, im MedSys
Verbundprojekt: „Haematosys – Systembiologie der Hämatopoese und
hämatopoetischer Neoplasien“ für 36 Monate. Personalmittel: 106.570 €;
Sachmittel: 248.700 €.
Prof. Dr. Tim Beissbarth, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, zum
Thema: „BreastSys: Identifizierung neuer therapeutischer Strategien für
Brustkrebs durch datengetriebene Modellierung von Tumorprogression“
für 36 Monate. Personalmittel: 324.537 €; Sachmittel: 28.000 €.
Prof. Dr. Walter Paulus, Abt. Klinische Neurophysiologie und Priv. Doz.
Dr. Ralf Dressel, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, im Verbund
„Evaluation von iPS-Zellen aus Parkinson-Patienten“ TP 02 „Funktionalitäts-Test neuronaler Transplantate“ und TP 03 „Immunogenität von iPSZellen“ für 36 Monate. Personalmittel: 162.267 €; Sachmittel: 99.200 €.
Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake, Abt. Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie,
zum Thema „Modulares selbstorganisierendes Immobilisierungssystem
zum Biosurface-Engineering enossaler Implantatmaterialien“ für 36 Mo-
32
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
nate. Gesamtbewilligung: 165.255 €.
Prof. Dr. Jutta Gärtner, Abt. Pädiatrie II, im Rahmen des Verbundprojekts:
„Netzwerk Leukodystrophie (Leukonet)“: Teilprojekt 02, 03, 06 und 10
für 24 Monate. Personalmittel: 510.024 €, Sachmittel: 75.570 €.
Dr. André Fischer, European Neuroscience Institute, im NEURON-Verbund
zum Thema „Ein epigenetischer Ansatz zur Regeneration neuronaler
Netzwerk Plastizität und kognitiver Funktion in neurodegenerativen Erkrankungen“, Teilprojekt 1 für 36 Monate. Personalmittel: 142.503 €;
Sachmittel: 102.000 €.
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto
von Guericke“ e.V.
Prof. Dr. Dietmar Kubein-Meesenburg, Abt. Kieferorthopädie, im Rahmen
des Programms „Förderung der Erhöhung der INNOvationskompetenz mittelständischer Unternehmen“ (PRO INNO II). Zusätzliche Mittel: 11.972 €.
Deutsche Krebshilfe
Prof. Dr. Holger Reichardt, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie,
zum Thema „Mechanismus von Glukokortikoiden in der Therapie der
akuten Graft-versus-Hose-Disease (aGvHD)“ für 36 Monate. Personalmittel:
1 x E 13 (50%), 1 x E 6; Sachmittel: 72.120 €.
Prof. Dr. Gerald Wulf, Abt. Hämatologie und Onkologie, zum Thema „Bedeutung der subzellulären Sequestration und Sekretion von Tyrosinkinase-Inhibitoren für die Resistenz leukämischer Zellen bei der CML“ für 24
Monate. Personalmittel: 1 x E 13 (50%), 1 x E 8; Sachmittel: 24.000 €.
Prof. Dr. Steffen Emmert, Abt. Dermatologie, Venerologie und Allergologie,
zum Thema „Klinische, molekulare, genetische und funktionell-genetische
Diagnostik von ~150 NER-Defektsyndrompatienten – genetische Vorhersage des Krebsrisikos“ für 36 Monate. Personalmittel: 214.200 €; Sachmittel: 37.500 €.
Prof. Dr. Ute Moll und Prof. Dr. Matthias Dobbelstein, Abt. Molekulare
Onkologie, zum Thema „The Role of p63 in Cancer“ für 36 Monate. Personalmittel: 2 x E 13 (50%); Sachmittel: 85.000 €.
Alexander von Humboldt Stiftung
Prof. Dr. Gerhard Anton Müller, Abt. Nephrologie und Rheumatologie,
im Rahmen der Forschungskooperation – Institutspartnerschaft zwischen
Universität Göttingen, Universität Tübingen und University of Belgrade
für 36 Monate. Gesamtbewilligung: 50.000 €.
Else Kröner-Fresenius-Stiftung
Dr. Michael Zeisberg, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, zum Thema
„Die physiologische Funktion von Bone Morphogenic Protein-7 in der
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
33
Niere“ für 24 Monate. Gesamtbewilligung: 271.400 €.
Fritz Thyssen Stiftung
Prof. Dr. Jörg Großhans, Abt. Entwicklungsbiochemie, zum Thema „Molekularer Mechanismus von Laminopathien. Untersuchung der Funktion
und Aktivität der Zellkernhülle und insbesondere von farnesylierten Proteinen der Zellkernhülle für die Aktivität, Organisation und Integrität des
Genoms“. Gesamtbewilligung: 20.000 €.
Prof. Dr. Ralph Knöll, Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre Molekulargenetik im
Herzzentrum Göttingen, zum Thema „Molekulare Mechanismen der Kardiomyopathie“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x E 13; Sachmittel: 15.000 €.
Deutsches Stiftungs-Zentrum – Schram Stiftung
Dr. André Fischer, European Neuroscience Institute, zum Thema „The
cellular mechnisms by which chromatin plasticity affects neuronal geneexpression in the ageing brain“ für 36 Monate. Personalmittel: 243.000 €;
Sachmittel: 27.000 €.
ZNS Hannelore Kohl Stiftung
Prof. Dr. Nicole von Steinbüchel, Abt. Medizinische Psychologie und
Medizinische Soziologie, zum Thema: „Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Erwachsenen nach leichten Schädelhirnverletzungen in Relation zu neurologischen und neuropsychologischen Residualsymptomen
– Erste Folgeuntersuchung zur Studie „Schädel-Hirn-Verletzung: Epidemiologie und Versorgung; eine prospektive Studie“ für 14 Monate. Gesamtbewilligung: 100.000 €.
Wilhelm Sander-Stiftung
Dr. Cornelia. S. Seitz, Abt. Dermatologie, Venerologie und Allergologie,
zum Thema „NF-kB-Signalwege bei Keratinozyten-Differenzierung und
Pathogenese von Plattenepithelkarzinomen der Haut“ für 24 Monate.
Personalmittel: 1 x E 14; Sachmittel: 30.000 €.
Deutsche Stiftung für Herzforschung
Prof. Dr. Katrin Schäfer, Abt. Kardiologie und Pneumologie, zum Thema
„Bedeutung von Übergewicht und Gewichtsreduktion für das kardiovaskuläre Reparaturpotential endothelialer Vorläuferzellen: Untersuchung
in vitro und in vivo“ für 18 Monate. Gesamtbewilligung: 40.800 €.
Günther-Haenisch-Forschungs- und Studienstiftung der Vereinigung
Nordwestdeutscher Chirurgen
Dr. Kia Homayounfar, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, zum Thema
„Identifikation der durch einseitige Pfortaderligatur (PVL) induzierten
Proliferation occult dominanter Karzinomzellen bei bilobar hepatisch
metastasierten kolorektalem Karzinom“. Gesamtbewilligung: 5.500 €.
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Horst Müggenburg Stiftung und Gerhard Müggenburg Stiftung
Priv. Doz. Dr. Peter Burfeind, Abt. Humangenetik, Dr. Paul Thelen, Abt.
Urologie und Priv.-Doz. Dr. Stefan Schweyer, Abt. Pathologie, für das
Forschungsprojekt Prostatakarzinom zum Thema „Erprobung von Präventionsstrategien und Therapien des Prostatakarzinoms mit Wirkstoffen
pflanzlichen Ursprungs am TRAMP-Mausmodell“ für 12 Monate. Gesamtbewilligung: 10.000 €
Hans und Ilse Breuer Stiftung
Dr. André Fischer, European Neuroscience Institute, erhält den Alzheimer Forschungspreis 2009. Gesamtbewilligung: 100.000 €.
Korrekturen zum
„Der Vorstand informiert“,
Nr. 2/2008
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Koordinierte Programme
Prof. Dr. Jens-Gerd Scharf, Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie
und Priv. Doz. Dr. Peter Burfeind, Abt. Humangenetik, zum Thema „Role
of the insulin-like growth factor axis in combination with other growth
factor signaling pathways in the resistance or response of rectal adenocarcinoma to neoadjuvant radiochemotherapy “ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x E13 (50%), 1 x E 8; Sachmittel: 83.250 €
Deutsche Krebshilfe“
Priv. Doz. Dr. Peter Burfeind, Abt. Humangenetik, Dr. Paul Thelen, Abt.
Urologie, Priv. Doz. Dr. Stefan Schweyer, Abt. Pathologie, Priv. Doz. Dr.
Silva Obenauer, Abt. Diagnostische Radiologie, zum Thema „Der Einfluss
der Phyto-Östrogens Tectorigenin auf das Insulin-like-Growth-FactorSystem im Prostatakarzinom“ für 36 Monate. Personalmittel: 210.900 €;
Sachmittel: 89.900 €.
Bewilligungen
Großgeräte
Weitere Informationen
EU-geförderte Projekte
Prof. Dr. Michael Ghadimi, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, Großgeräte für die Forschung, 297.320 €.
G 1-1 Geschäftsbereich Forschung
Juliane Brill, Telefon 9906, [email protected]
Public Health Network ASHT II – Alerting System and Development of a
Health Surveillance System for the Deliberate Release of Chemicals by
Terrorists - ASHT Phase II.
Antragsteller: Dr. Herbert Desel, GIZ Nord. Budget UMG: 137.679,47€.
ERA-NET Projekt EPITHERAPY – An epigenetic approach towards the recovery of neuronal network plasticity and cognitive function in neurodegenerative disease.
Antragsteller/Koordinator: Dr. André Fischer, ENI.
Budget UMG: 244.503 €.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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Andere internationale
Forschungsprojekte &
Fellowships
DAAD-Ärzteprogramm – Improving Medical Education in the Fields of
Infectious Diseases, Tropical Medicine and Molecular Biology in Banda
Aceh / Indonesia.
Antragsteller/Koordinator: Prof. Dr. Uwe Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie. Budget UMG: 86.544 €.
DAAD - Projektbezogener Personenaustausch mit Serbien – The role of
the spleen in controlling T cell-mediated autoimmunity.
Antragsteller: Prof. Alexander Flügel, Institut für Multiple Sklerose
Forschung (IMSF). Budget UMG: 9.990 €.
Research Grant des Alberta Prion Research Institute (APRI) –
Comprehensive Risk Assessment of Chronic Wasting Disease (CWD)
Transmission to Humans Using Non-Human Primates.
Antragsteller: Priv. Doz. Dr. Walter Schulz-Schaeffer, Abt. Neuropathologie. Budget UMG: 409.000 €.
Stipendiate
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
Role of EC-calcium binding proteins in establishment of calcium homeostasis in renal cells under osmotic stress: Impact of calcium signalling
regulation on renal fibrosis progression.
Stipendiatin: Asima Bibi, Pakistan.
Betreuer: Prof. Dr. Gerhard A. Müller, Abt. Nephrologie und Rheumatologie. Fördersumme: 34.200 €.
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
Etablierung von Nachweismethoden des zoonotischen Erregers Campylobacter jejuni in menschlichen und tierischen Materialien.
Stipendiat: Samadi, Indonesien.
Betreuer: Prof. Dr. Uwe Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie.
Fördersumme: 5.520 €.
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
Therapeutic usefullness of oval cells during neoplastic and nonneoplastic liver injures in rats.
Stipendiatin: Marta Wojcik, Polen
Betreuer: Prof. Dr. Guiliano Ramadori, Abt. Gastroenterologie und
Endokrinologie. Fördersumme: 3.680 €.
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
The molecular role of the heat shock protein family 110 (HSP 110).
Stipendiat: Belal Mohamed Awd Mohamed, Indien.
Betreuer: Prof. Dr. Wolfgang Engel, Abt. Humangenetik.
Fördersumme: 12.000 €.
Stipendium der Kohat University, Pakistan – Forschungsaufenthalt:
Identification of interacting partners of Mammalian target of rapamycin
complex 1 (mTORC1) assembly in human lymphocytes.
Stipendiat: Hazir Rahman, Pakistan
Betreuer: Prof. Dr. Michael Oellerich, Abt. Klinische Chemie.
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Fördersumme: 53.100 €.
Stipendium Palaces Academy, Jordanien – Qualifizierungsaufenthalt:
Stipendiat: Dr. Waseem Mousa Saleem Mousa, Jordanien
Betreuer: Prof. Dr. Peter Schön, Abt. Dermatologie, Venerologie und
Allergologie.
Fördersumme: 7.800 €.
Stipendium des Indian Council of Medical Research, Indien –
Forschungsaufenthalt:
Identification and functional characteristics of proteins as biomarkers in
rheumatoid arthritis .
Stipendiatin: Sagarika Biswas, Indien.
Betreuer: Prof. Dr. Michael Oellerich, Abt. Klinische Chemie.
Fördersumme: 11.095,20 €.
Stipendium: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –
EXIST, Deutschland – Gründerstipendium.
Stipendiatin: Andrea Kaiser, Deutschland.
Betreuer: Prof. Dr. Gerhard Burckhardt, Priv. Doz. Dr. Yohannes Hagos,
Abt. Vegetative Physiologie und Pathophysiologie.
Fördersumme: 18.800 €.
Stipendium: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –
EXIST, Deutschland – Gründerstipendium.
Stipendiatin: Dr. Annett Kühne, Deutschland.
Betreuer: Prof. Dr. Gerhard Burckhardt, Priv. Doz. Dr. Yohannes Hagos,
Abt. Vegetative Physiologie und Pathophysiologie.
Fördersumme: 30.000 €.
Stipendium: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –
EXIST, Deutschland – Gründerstipendium.
Stipendiatin: Dr. Saskia Flörl, Deutschland.
Betreuer: Prof. Dr. Gerhard Burckhardt, Priv. Doz. Dr. Yohannes Hagos,
Abt. Vegetative Physiologie und Pathophysiologie.
Fördersumme: 30.000 €.
Stipendium des Boehringer Ingelheim Fonds – Forschungsaufenthalt:
Biochemistry and Physiological Role of Otoferlin .
Stipendiatin: Kirsten Reuter, Deutschland.
Betreuer: Prof. Dr. Tobias Moser, Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde –
Innenohrlabor. Fördersumme: 33.000 €.
Stipendium des Government of India, Department of Biotechnology,
Neu Delhi – Forschungsaufenthalt:
Structural and functional characterization of the mollusc MPR 300
receptor. Analysis by mass spectrometry, edman sequencing. A novel
approach to establish the evolution of the MPR proteins.
Stipendiat: Prof. Siva Kumar, Indien.
Betreuer: Prof. Dr. Peter Rehling, Abt. Biochemie II.
Fördersumme: 9.600 €.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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Weitere Informationen
Mai 1999 bis Mai 2009
Zehn Jahre
Integrationsmodell
Anmerkungen
G 1-3 Internationale Beziehungen
Christiane Hennecke, M.A., Telefon 8770,
[email protected]
Eine Dekade „moderne Führungsstruktur von Universitätsklinika in
Niedersachsen“
Das Integrationsmodell
mit Vorstand Forschung und Lehre, Vorstand Krankenversorgung
und Vorstand Wirtschaftsführung und Administration
von Vorstandssprecher,
Prof. Dr. Cornelius Frömmel
Vor zehn Jahren, im Mai 1999, hat sich das Land Niedersachsen dafür
entschieden, das so genannte Integrationsmodell für die Vorstandsstrukturen ihrer beiden universitären Medizin-Ausbildungseinrichtungen
einzuführen.
Viele Dekane anderer medizinischer Fakultäten und viele Kollegen auf
der leitenden Ebene von Universitätsklinika träumen davon, eine so hervorgehobene Rolle wie die Amtskollegen in Niedersachsen einnehmen
zu können. Das Integrationsmodell stärkt Forschung und Lehre mehr als
anderswo. Der Dekan ist Sprecher des Vorstandes mit vollem Stimmrecht,
dazu ausgestattet mit Vetorecht bei Fragen der Finanzierung in Lehre und
Forschung.
Somit drängt sich die grundsätzliche Frage auf: Entspricht die Führungsund Leitungsstruktur der Göttinger Universitätsmedizin als Integrationsmodell den Erfordernissen von heute für die Zukunft? Um diese Frage
beantworten zu können, erscheint es sinnvoll, darüber nachzudenken,
was sich „die Mütter und Väter des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG)“ bei der Neu-Gestaltung der Medizinischen Fakultäten und
Universitätskliniken vor zehn Jahren gedacht haben.
Das Integrationsmodell wird der Struktur einer Universitätsmedizin,
dem Koppelgeschäft Krankenversorgung mit Lehre und Forschung, am
besten gerecht. Dies zeigt sich insbesondere überall da, wo das Kooperationsmodell umgesetzt wird – und dort in extenso mit wechselseitigen
Verrechnungen zwischen dem akademischen und dem klinischen Prozess gelebt wird. Die Forschung ist in der universitären Medizin ebenso
wie die Lehre eng mit der Krankenversorgung verwoben. Darüber hinaus
ist die Grundlagenforschung, für die die vorklinischen Fächer stehen,
sehr wohl bestens in einer medizinischen Fakultät aufgehoben. Dies gilt
vor allem dann, wenn man ihre Besonderheiten anerkennt und auch für
die klinische (Grundlagen-)Forschung nutzt.
Die vorhandenen Schwierigkeiten und Fallstricke des Integrationsmodells (hier besonders mögliche unklare Finanzflüsse) lassen sich durch
die konsequente Anwendung des Leistungsprinzips bei der Ressourcenzuordnung weitgehend vermeiden. Dies setzt eine hohe Transparenz bei
der Leistungsschätzung und Zuordnung von Budgets voraus.
Die Bildung eines handlungsfähigen Vorstandes ist gewissermaßen das
Herzstück des Integrationsmodells. Das Modell kann seine integrative
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
Kraft aber nur entfalten, wenn der Vorstand sich gleichermaßen stark
mit den Leistungserbringern in Lehre und Forschung sowie in der Krankenversorgung rückkoppelt.
Das Integrationsmodell ermöglicht es, einerseits die Kernaufgaben von
Forschung und Lehre, Krankenversorgung und Wirtschaftsführung unmittelbar verantwortlich zu vertreten. Andererseits können im Rahmen
des Integrationsmodells die Positionen des jeweils anderen Ressorts
besser verstanden und somit eine Abwägung im Sinne der Gesamtverantwortung des Vorstandes vorgenommen werden. Mit einem solchen
Verständnis des Vorgehens reduziert sich die Anzahl der nicht im Konsens entwickelten Vorstandsbeschlüsse erheblich, ganz anders als es
die Perspektive im Vorfeld der Überlegung zu einem Integrationsmodell
erscheinen ließ. Allerdings können bei einem integrativen Vorstandsmodell die Unterschiede, die im Einzelfall auftreten können, akzentuierter herausgearbeitet und in ein breites Diskussionsforum gegeben
werden. In einem den unterschiedlichen Windrichtungen ausgesetzten,
schwebenden Netz garantiert ein solcher Vorstand den Zusammenhalt.
Das gilt besonders für die starke Außenvertretung gegenüber den Finanziers, sei es dem Land oder den gesetzlichen Krankenkassen, sei es der
Aufsichtsrat oder die Fakultät und die Universität.
Im Integrationsmodell sind die Zielsetzungen einer Autonomie universitärer Medizin nicht nur symbolisch, sondern faktisch auf der Grundlage der universitären Perspektive gewährleistet. Die Krankenversorgung kann sich autonom entwickeln und Schwerpunkte setzen. Gleichzeitig bestehen die Spielräume für eine moderne administrativ-wirtschaftliche Betriebsführung.
Es ist sicher kein Zufall, dass genau in und mit diesem Integrationsmodell die wirtschaftliche Konsolidierung nach einer schwierigen Krise
in den Jahren 2005 bis 2007 bereits vorzüglich im Jahr 2008 gemeistert
wurde, auch wenn die Nachhaltigkeit sich in den nächsten Jahren noch
bestätigen muss.
Fazit: Letztlich stellt eine Kombination mit einem Vorstand Forschung
und Lehre, der gleichzeitig Dekan ist, an der Spitze einen fruchtbaren
Kompromiss dar. Die Struktur des Integrationsmodells macht den Kompromiss zwischen der Freiheit in Lehre und Forschung, deren Selbstverwaltung, der persönlichen Verantwortung der ärztlich tätigen AbteilungsleiterInnen auf der einen Seite und den notwendigen administrativen Strukturen und der Verwaltung andererseits möglich.
Zehn Jahre Integrationsmodell in Niedersachsen machen deutlich: Diese
Art der Vorstandsstruktur hat sich inzwischen als eine schwierige, aber
äußerst moderne und in seiner Nachhaltigkeit wirksame Form der Leitung von Universitätsklinika herausgestellt. Göttingen hat umfangreiche
Erfahrungen beim Gestalten dieses Führungsmodells gemacht. Nicht
allein die Ergebnisse des letzten Jahres lassen hoffen, dass die Stärken
des Modells greifen und viele Nachahmer finden werden.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009
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Neue Sprechtage
des Vorstands
An den neuen Terminen können Sie wieder zu den angegebenen Zeiten
ohne Voranmeldung im Vorstandsgebäude mit den Ressortvorständen
reden. Die Sprechzeit ist natürlich Arbeitszeit.
Vorstandsressort Forschung und Lehre
Prof. Dr. Cornelius Frömmel
Mittwoch, 20. Mai 2009
16:00 bis 17:30 Uhr
Freitag, 19. Juni 2009
geänderte Zeit: 15:30 bis 17:00 Uhr
Mittwoch, 22. Juli 2009
15:00 bis 16:30 Uhr
Vorstandsressort Krankenversorgung
Vertreter: Prof. Dr. Wolfgang Brück
Donnerstag, 28. Mai 2009
09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag, 18. Juni 2009
09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag, 16. Juli 2009
09:00 bis 12:00 Uhr
Vorstandsressort Wirtschaftsführung und Administration
Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte
Mittwoch, 27. Mai 2009
09:00 bis 12:00 Uhr
Mittwoch, 10. Juni 2009
11:00 bis 13:00 Uhr
Mittwoch, 22. Juli 2009
08:00 bis 11:00 Uhr
IMPRESSUM
Herausgeber:
Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen - Georg-August-Universität
Prof. Dr. Cornelius Frömmel, Ressort Forschung und Lehre
Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann, Ressort Krankenversorgung
Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte, Ressort Wirtschaftsführung und Administration
Erscheinungsweise: dreimal jährlich;
Auflage: 2.500
Nächste Ausgabe: September 2009
Auch im Intranet unter: http://infoserver/intranet/
Weitere Informationen:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bettina Bulle, M.A.,
Telefon 39-9958, Fax: 39-9957; e-mail: [email protected]
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Mai 2009

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