Projekte und Produkte

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Projekte und Produkte
0.3 PROJEKTE UND PRODUKTE
PROJEKT MIT PUNKTLANDUNG
Mit rund 8,7 Millionen Versicherten ist die Barmer GEK Deutschlands größte
Krankenkasse. Vor fünf Jahren hatte das Unternehmen, das damals noch die Barmer
Ersatzkasse war, begonnen oscare® claims einzuführen. Eine Fusion und drei
oscare®-Stufen später verfügt die Barmer GEK jetzt im Leistungsbereich über eine
umfassende Softwarelösung aus dem Hause AOK Systems. Seit dem 22. Oktober ist die
gesamte Funktionalität von oscare® Claims inklusive Dental und ZWR für die
Gesamtkasse produktiv. Das System läuft stabil und die Mitarbeiter gewöhnen sich jeden
Tag mehr an die neuen Anwendungen.
„Es ist klar, dass nach so einer umfangreichen Softwareumstellung nicht sofort alles
reibungslos läuft. Wir sind aber mehr als zufrieden“, erklärt Andrea Nikel, Abteilungsleiterin
IT-Koordination. Sie war in den vergangenen drei Jahren für das Projekt bei der Barmer GEK
zuständig. Ingo Zink war der Projektleiter auf Seiten der AOK Systems: „Die letzten 72
Stunden vor der endgültigen Produktivsetzung waren sogar richtig entspannt, obwohl das
Team die unglaubliche Zahl von rund 36 Millionen Leistungsfällen in einem Schwung zu
migrieren hatte.“. Das lag daran, dass in den Monaten davor konzentriert und strukturiert die
Aufgaben definiert, abgearbeitet und trainiert wurden. Eine strukturierte Arbeitsorganisation
und Erfahrung ist bei einem Projekt dieser Größe einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Bis zu
500 Mitarbeiter arbeiteten in Höchstzeiten im Projekt – von der Barmer GEK, der GKV
Informatik, der IBM und der AOK Systems. „Es ist schon eine Herausforderung die
Zusammenarbeit von so vielen Projektmitarbeitern sinnvoll zu organisieren und zu
koordinieren“, sagt Nikel.
Zwei Systeme fusionieren
Aber nicht nur die Größe des Projekts war eine besondere Herausforderung. Im Laufe der
Softwareumstellung fusionierte die Barmer Ersatzkasse mit der Gmünder Ersatzkasse (GEK)
zur Barmer GEK. Jetzt mussten nicht nur die Daten aus den Altsystemen einer Kasse, sondern
zunächst der Versichertenbestand konsolidiert und dann aus zwei Systemlandschaften ins neue
System migriert werden. „Das Projekt hat uns immer wieder vor neue Aufgaben gestellt.
Gleichzeitig haben wir als Unternehmen dabei auch viel gelernt“, erklärt Zink. „Damit ist die
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Geschäftsführer: Klaus Schmitt, Rüdiger Bräuling | Vorsitzender des Aufsichtsrates: Thomas Degen | USt.-ID-Nr.: DE 2177 01 720 | Handelsregister: Bonn HRB 17142
Fusion im Leistungsbereich komplett abgeschlossen und die Mitarbeiter freuen sich über
einheitliche Prozesse und viel weniger Anwendungen“, so Nikel.
Eine Software mit vielen Möglichkeiten
Daneben gab es eine weitere technische Herausforderung. „Zum ersten Mal haben wir ein
oscare®-System aufgesetzt, dessen Herz nicht oscare® ist. Das Meldewesen ist eine GEKAnwendung, die wir integriert haben. Das war auch für uns neu. Aber es hat durch die gute
Zusammenarbeit perfekt geklappt“, berichtet Zink. Ein weiterer Beweis für die Leistungs- und
Integrationsfähigkeit von oscare®. Das war auch ein Grund, warum sich die Barmer GEK für
das Produkt der AOK Systems entschieden hat: „Wir sind von der Leistungsfähigkeit und den
technologischen Möglichkeiten der Software überzeugt. Die hohe Abdeckung des gesetzlich
vorgeschriebenen Leistungsumfangs war eines der wichtigsten Kriterien“, bekräftigt Jürgen
Rothmaier, Vorstand der Barmer GEK. Und Rüdiger Bräuling, Geschäftsführer der AOK
Systems, ergänzt: „Mit unserem oscare®-Leistungsmanagement werden mittlerweile über die
Hälfte aller Krankenversicherungsmitglieder in Deutschland betreut. Das zeigt, dass wir mit
unseren Produkten genau richtig liegen."
Mehr Wissen vermittelt
Neben den Einstellungen des Systems und der Migration der Daten gab es eine weitere
Herausforderung: die Mitarbeiter fit für die neue Software zu machen. Denn eine Software ist
nur immer so gut wie die Personen, die sie bedienen. Bei der Barmer GEK betrifft dies rund
15.000 Mitarbeiter. Und zwar nicht an einem Ort, sondern in bundesweit 79
Regionalgeschäftsstellen sowie der Hauptverwaltung. „Bei diesen Dimensionen mussten wir
bei der Wissensvermittlung nach dem Wasserfallprinzip vorgehen. Das haben wir mit
hochwertigen Dokumentationen kombiniert. Hier haben wir viel Zeit und Energie investiert“,
so Nikel. Die Vermittlung und Vertiefung von Wissen wird auch noch während der
Stabilisierungsphase weitergeführt. Gleichzeitig werden bereits Fälle bearbeitet, AUMeldungen gescannt und Briefe erstellt. Auch die Datenaustauschverfahren laufen auf
Hochtouren und das Data Warehouse füllt sich. „Im Support laufen zwar noch die Telefone
heiß, aber wir blicken zufrieden auf eine Punktlandung mit einem erfolgreichen Projektteam
zurück“, so die Projektleiterin der Barmer GEK.
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