Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata Donn ex D. Don) – Wuchs

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Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata Donn ex D. Don) – Wuchs
Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzen Baumart in Brandenburg
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Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata Donn ex D. Don) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzten Baumart in Brandenburg
STEFAN PANKA
Einführung
Abb. 1: Fm. Walter Boden (aus MILNIK 2004)
Den Reichtum an Beständen mit fremdländischen Baumarten in unserer Gegend haben wir in erster Linie Forstmeister
BODEN (1847 – 1930) zu verdanken. Bis 1883 war er Oberförster in Grünheide (Zielonka) in der Nähe des heutigen
Poznań, wo er auf Veranlassung von Forstinspektor MORTZFELD von 1880 bis 1883 seine ersten Bestände mit ausländischen Baumarten begründete (BODEN 1923). Im November
1883 übernahm BODEN die Oberförsterei Freienwalde (MILNIK
2004) und wurde zunächst durch DANCKELMANN für die Anlage von zahlreichen Beständen mit ausländischen Baumarten eingesetzt (BODEN 1924). Im Frühjahr 1885, also noch
vor SCHWAPPACH, begründete Boden im Revier Breitefenn
den ersten Thuja-Bestand. Für SCHWAPPACH, der 1886 aus
Gießen (hier war er nach Tuisko von Lorey der 2. Lehrer für
die forstlichen Fächer) kam, begann eine 35-jährige Zeit in
Eberswalde (WUDOWENZ 2001), von wo aus er die Forschung
um die ausländischen Baumarten lenkte. In Eberswalde war
1891 die erste Phase der Begründung von Beständen mit
Thuja plicata im Wesentlichen abgeschlossen. 1910 wurden
im damaligen Preußen insgesamt 71 Bestände auf fast 27
ha mit Riesen-Lebensbaum registriert (SCHWAPPACH 1911).
Allein in der Obf Freienwalde waren nach Abschluss der
Einführung von Thuja plicata 2,76 ha mit dieser Baumart
ausgewiesen (SCHWAPPACH 1896).
Schon nach 25jähriger Beobachtungszeit hält SCHWAPPACH
Thuja plicata der Einführung in die Forsten Norddeutsch-
lands für würdig und bezeichnet dabei diese neue Baumart
als „geeignetes Mischholz“ in den jungen Buchenbeständen. Eine sehr wichtige Arbeit über ausländische Baumarten publizierte PENSCHUCK (1935 und 1937). Sich auf Daten
aus 58 Beständen stützend, von denen die meisten aus
Eberswalde, dem heutigen Polen und Nordrhein-Westfalen
stammten, beurteilte PENSCHUCK (1935) das Höhenwachstum der 25 – 45jährigen Thuja-Bestände als sehr differenziert, wobei der Unterschied zwischen den schlechtesten
und besten Beständen 12 m betrug. Bei einem Vergleich
des Riesen-Lebensbaums mit der Japanischen Lärche (Larix kaempferi) und der Sitka-Fichte (Picea sitchensis) stellte er eine deutlich geringere Höhenwachstumsenergie der
Thuja in der Jugend fest.
Nach 1945 zerbrach in Folge der Festlegung neuer Grenzen in Europa das von SCHWAPPACH begründete Versuchsflächennetz mit den ausländischen Baumarten. Dank dem
Einsatz von Forstleuten mehrerer Nationen, die zum Teil
mit Eberswalde kooperierten, konnte die wissenschaftliche
Arbeit fortgesetzt werden. So erschienen, was die ThujaBestände betrifft, weitere Publikationen: in der Sowjetunion
von CINOVSKIS (1983) und in Polen von TUMIŁOWICZ (1988). In
der DDR stammen die wichtigsten Arbeiten über die Thuja
von LEMBCKE und NIEFNECKER. LEMBCKE untersuchte im Rahmen seiner Promotion (LEMBCKE 1959) auch die Thuja-Bestände. Ihm und NIEFNECKER ist es zu verdanken, dass in den
Beständen mit ausländischen Baumarten Versuchsflächen
mit nummerierten Bäumen angelegt und in den regulären
Versuchsflächenaufnahmeturnus aufgenommen wurden.
Zudem erfolgte die Anlage der ersten Durchforstungs- und
Unterbauversuche mit dieser Baumart. Auf die beiden erwähnten Wissenschaftler gehen die ersten Volumengleichungen für Derbholz (1) und Schaftholz (2) für Thuja
plicata zurück (NIEFNECKER 1989).
(1)
(Ausgleich durch DEGENHARDT 2001)
(2)
(Ausgleich durch DEGENHARDT 2001)
Die letzten Arbeiten über den Riesen-Lebensbaum im Untersuchungsgebiet erschienen nach der Wiedervereinigung
Deutschlands. 2002 publizierte LOCKOW einen Beitrag über
ausländische Baumarten in Brandenburg, in dem er bei der
Thuja nach dem Zusammenhang zwischen Feinbodenform
und Zuwachs sucht. Der von ihm ermittelte durchschnittliche Gesamtzuwachs von 12,55 m³ im Alter zwischen 80
und 110 Jahren untermauert Lembckes Erkenntnis über
das hohe Leistungsvermögen des Riesen-Lebensbaumes
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im Anbaugebiet. Außerdem berichtet er auch schon über
die hohe Wurzelenergie und gute Streuzersetzung in den
Thuja-Beständen. 2013 erschien eine Arbeit von PANKA
über die Entwicklung von unter unterschiedlich dichtem
Kiefern-Schirm gewachsener Thuja plicata. Anknüpfend an
die Arbeit von NIEFNECKER (1992) wird dort das Leistungsvermögen gleichaltriger Thuja-Bestände aus Unterbau und
Reinbestand einander gegenübergestellt.
Der Riesen-Lebensbaum in seiner Heimat
Das Herkunftsgebiet dieser nordamerikanischen Baumart
teilt sich in ihrer Heimat in zwei Areale. Der westliche Teil,
der sich an der Pazifikküste von Alaska bis Nordkalifornien
erstreckt, ist von dem östlich liegenden, etwas kleineren
Teil durch einen etwa 100 km breiten Streifen trockenen
Klimas getrennt (Abb. 2). Schon allein die Ausbreitung dieser Baumart auf der 2000 km langen Nord-Süd-Achse und
deren vertikalen Amplitude, die in Extremfällen bis 2290 m
ü.NN (SMITH 1988) reicht, zeugt von ihrer enormen Anpassungsfähigkeit.
Ein weiteres Indiz dafür sind die extremen Temperaturen
(Abb. 3 und 4) und die stark schwankenden Niederschläge im Jahr (Abb. 5 und 6), denen die Art in ihren beiden
Herkunftsarealen ausgesetzt ist. Entscheidend aber ist die
Verteilung dieser Werte im Jahr.
Aus den Abb. 3 und 4 können wir deutlich erkennen, dass
die meisten Niederschläge sowohl im Osten (bis 6000 mm/
Jahr) als auch im Westen (bis 1200 mm/Jahr) in den Wintermonaten fallen. In der Vegetationszeit treten dort entsprechend Niederschlagsmengen von 200 – 250 mm und
200 – 800 mm auf. Die Jahresmitteltemperaturen im Osten
schwanken zwischen 4,7 und 8,7 °C, im Westen zwischen
7,1 und 11,5 °C (MINORE 1990). Die Sommer im Osten
(14 – 17 °C) sind im Durchschnitt um 2 °C wärmer als die im
Westen (12 – 15 °C), jedoch die absoluten Extremwerte im
Winter erreichen entsprechend -47 °C bzw. -30 °C (MINORE
1990).
In den Grenzen seines natürlichen Vorkommens wächst
der Riesen-Lebensbaum am besten auf frischen, skelettreichen Böden, in Flussschluchten im Seitenschutz der Hänge und des sich lange haltenden Nebels, der noch weit in
den Tag hinein eine hohe Luftfeuchtigkeit bewahrt (FOWELLS
1965). Reine Thuja-Bestände sind nach SCHENCK (1939) außerhalb Alaskas selten, einzeln- oder gruppenweises Vorkommen in Rein- bzw. Mischbeständen sind die häufigste
Form des Auftretens dieser Baumart. Die wichtigsten Begleitbaumarten sind Tsuga heterophylla (RAF.) SARG., Picea
sitchensis (BONG.) CARRIÈRE, Abies grandis (DOUGLAS ex D.
DON) LINDL., Pinus monticola DOUGLAS, Pseudotsuga menziesii (MIRBEL) FRANCO, Picea engelmannii PARRY ex ENGELM.
sowie Abies lasiocarpa (HOOK.) NUTT. (SCHENCK 1939).
Abb. 2: Das Gebiet des natürlichen Vorkommens vom
Riesen-Lebensbaum (THOMPSON et al 1999)
Abb. 3: Verteilung der Monatsmittelwerte der Temperaturen im westlichen Areal des natürlichen Vorkommens
von Thuja plicata Lt. Daten ausgewählter Wetterstationen
Abb. 4: Verteilung der Monatsmittelwerte der Temperaturen im östlichen Areal des natürlichen Vorkommens von
Thuja plicata Lt. Daten ausgewählter Wetterstationen
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Untersuchungsgebiet und
Untersuchungsmaterial
Die Wuchsbedingungen im Untersuchungsgebiet sind durch
das mäßig trockene Neubrandenburger Klima in der Ausprägung des Ostmecklenburg-Nordbrandenburger Jungmoränenlandes bestimmt (Abb. 7).
Abb. 5: Verteilung der Niederschlags-Monatssummen im
westlichen Areal des natürlichen Vorkommens von Thuja
plicata Lt. Daten ausgewählter Wetterstationen
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Der Jahresniederschlag beträgt hier im Mittel 550 mm und
die Jahresmitteltemperatur erreicht fast 8 °C. In der Vegetationszeit fallen 280 mm Niederschlag und das langjährige Jahresmittel der Temperaturen in dieser Zeit beträgt
14,9 °C.
Alle Flächen befinden sich in der OF Chorin, schwerpunktmäßig in den Revieren Breitefenn, Maienpfuhl und
Sonnenburg (Abb. 8, siehe folgende Seite).
Abb. 6: Verteilung der Niederschlags- Monatssummen im
östlichen Areal des natürlichen Vorkommens von Thuja
plicata Lt. Daten ausgewählter Wetterstationen
Abb. 7: Das Untersuchungsgebiet im Kontext der naturräumlichen Einordnung (MÜLLER und LUTHARDT 2009)
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Alle 21 untersuchten Bestände gehen auf Boden bzw.
Schwappach zurück und haben bereits (01.01.2014) das
Alter von 123 – 133 Jahren erreicht. Sie sind über fast das
gesamte Standortspektrum (Tab. 1) verteilt.
Methodisches Vorgehen,
Eingangskomponenten
Weil Schwappach mit zahlreichen Versuchsparzellen
möglichst viele Standortvarianten abdecken wollte, ist die
Standortinformation eine sehr wichtige Eingangskomponente. Überall dort, wo es noch notwendig war, wurden anhand
von Bodengruben und Bodenstichen Standortdiagnosen
durchgeführt, die durch naturräumliche Zuordnung als ökologische Koordinaten vervollständigt wurden. Weiterhin
erfolgten stammweise Qualitäts- und Vitalitätsansprachen.
Um die Wuchsleistung zu beurteilen, wurden – wie auf langfristigen Versuchsflächen üblich – auch die Ertragskennwerte der Bestände aller Aufnahmen überprüft und nach
den Vorgaben von WIEDEMANN (1930) und ERTELD (1958)
durch Neuaufnahmen aktualisiert. In Einzelfällen wurden
auch Stammanalysen durchgeführt. Der Vergleich erfolgt
mit der Kiefer-Ertragstafel (LEMBCKE et al. 1975), dem Brotbaum der brandenburgischen Forstleute.
Abb. 8: Lage der Versuchsflächen mit Thuja plicata im
Untersuchungsgebiet
Ergebnisse
Die Entwicklung der Grundflächenmittelhöhe (HG) aller
untersuchten Versuchsflächen im Vergleich mit dem ETModell für Kiefer von LEMBCKE, KNAPP und DITTMAR (1975),
MEN (= Mittleres Ertragsniveau) zeigt uns, dass die Kurven in ihrem Verlauf dem Bonitätsfächer folgen (Abb. 9).
Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass das Ganze sich in
dessen oberer Hälfte abspielt. Die beste Leistung erreicht
die Fläche 115 [JhtL, iMM, K1m] im Revier Maienpfuhl und
am schlechtesten schneidet die Fläche 14 [BgS, mRHMo,
TZv2m] im Revier Sonnenburg ab.
Die gleiche Tendenz zeigt uns die Entwicklung des
Grundflächenmitteldurchmessers (DG) der untersuchten
Bestände (Abb. 10). An der Spitze stehen hier wieder die
Flächen aus Maienpfuhl, Horst 115 und Horst 124 [BgS,
iMo, TM1m]. Die Sonnenburger Fläche 47 [SoS, iMo+ - MM,
TK1m] aus der Gegend des Baa-Sees erzielt ebenfalls eine
sehr gute Leistung. Das Schlusslicht bildet die Fläche 7
[BgS, mMo, TM2m].
Die DG-Differenz zwischen der schlechtesten und der besten Fläche beträgt 24 cm. Bei einem theoretischen Zeitvergleich der Durchmesserleistung mit derjenigen der besten,
vollbestockten Kiefern-Bestände würde sich herausstellen
(Abb. 10), dass diese hier durch die beste Thuja-Fläche
schon fast 30 Jahre früher erreicht wird!
Sehr interessant ist die Entwicklung der Bestandeskreisgrundfläche (G) der untersuchten Thuja-Bestände (Abb. 11,
siehe folgende Seite). Die Linien verlassen fast gänzlich
den durch das Kiefer-Modell beschriebenen Rahmen. Die
besten Flächen übertreffen die bonitätsbesten Kiefern-Bestände um rund 40 m²/ha!
Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass die Parzellen Chorin 208.1 [JhtL, (mfr) – mtro, TK2m] und Maienpfuhl 132
[GrS, mMM, TK2m], obwohl standortmäßig sehr gut ausgestattet, hier das Schlusslicht bilden. Ursache dafür sind
die vielen Bruch- und Wurfstämme in diesen Flächen, die
in der Choriner Parzelle vor allem 1989 zu einer starken
Stammzahl-Dezimierung führten.
Angesichts dieser Entwicklung bei der Bestandeskreisfläche (G) erscheinen uns die hohen Volumenwerte in der
Abb. 12 (siehe folgende Seite) wie selbstverständlich. Hier
wird das hohe Ertragsniveau des Riesen-Lebensbaumes
Tabelle 1: Standortspektrum der untersuchten langfristigen Versuchsflächen von Schwappach mit Thuja plicata – Teilergebnisse der morphologisch durchgeführten Standortsdiagnose (MARTIN GRÜLL, LFE 2013)
Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzen Baumart in Brandenburg
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Abb. 9: Entwicklung der Grundflächenmittelhöhe (HG) des verbleibenden Bestandes der untersuchten Thuja-Bestände
im Vergleich mit der Kiefern-Ertragstafel (LEMBCKE et al., 1975), MEN. Leistungsentwicklung in Abhängigkeit von Alter und
Stamm-Nährkraftstufe (pink –„Z“, orange – „M“, grün – „K“, rot – „R“).
Abb. 10: Entwicklung des Grundflächenmitteldurchmessers (DG) des verbleibenden Bestandes der untersuchten ThujaBestände im Vergleich mit der Kiefern-Ertragstafel (LEMBCKE et al., 1975), MEN. Leistungsentwicklung in Abhängigkeit
von Alter und Stamm-Nährkraftstufe (pink –„Z“, orange – „M“, grün – „K“, rot – „R“).
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Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzen Baumart in Brandenburg
Abb. 11: Entwicklung der Bestandeskreisgrundfläche (G) der untersuchten Thuja-Bestände im Vergleich mit der KiefernErtragstafel (LEMBCKE et al., 1975), MEN. Leistungsentwicklung in Abhängigkeit von Alter und Stamm-Nährkraftstufe (pink
–„Z“, orange – „M“, grün – „K“, rot – „R“).
Abb. 12: Vorratsentwicklung an Derbholzvolumen der untersuchten Thuja-Bestände im Vergleich mit der Kiefern-Ertragstafel (LEMBCKE et al., 1975), MEN. Leistungsentwicklung in Abhängigkeit von Alter und Stamm-Nährkraftstufe (pink –„Z“,
orange – „M“, grün – „K“, rot – „R“).
Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzen Baumart in Brandenburg
auch im Alter von 130 Jahren noch einmal sehr deutlich.
Zögen wir entsprechend der Umtriebszeit bei der Kiefer den
Strich (A) bei 120 Jahren, so offenbarte sich uns die hohe
Volumenleistung der besten Thuja-Bestände gegenüber
den bonitätsbesten, vollgeschlossenen Kiefern-Beständen.
Im Schnitt leisten die besten untersuchten Thuja-Bestände ~300 m³/ha mehr als die hier modellhaft abgebildeten,
hiebsreifen, vollbestockten besten Kiefern-Bestände Brandenburgs. An der Spitze stehen wieder die beiden Flächen
aus Maienpfuhl. Am schlechtesten schneidet die Parzelle
208.1 ab – eine Rechnung, die uns hier durch die Stammzahlarmut, bedingt durch den Bruch- und Wurfschaden von
1989, gestellt wird.
Die als Nächstes zu stellende Frage wäre nun die nach
der Entwicklung der Gesamtwuchsleistung dieser ältesten
Thuja-Bestände Brandenburgs. Diese Größe als Summe
aller Vorerträge und des zu gegebenem Zeitpunkt festgestellten Vorrats ist der beste Weiser für die Produktivität eines Bestandes. Da die Datenlage in diesem Fall für
die Ermittlung der Gesamtwuchsleistung nicht ausreicht,
habe ich ein anderes Beispiel ausgesucht (PANKA 2013).
Die Abb. 13 zeigt die Gesamtwuchsleistung einer 55-jährigen Thuja-Reinbestandsfläche (Freienwalde 199/2) und
dazu den Vergleich mit zwei weiteren Flächen (Kahlenberg
96/1 – dichte Schirmstellung; Freienwalde 171/3 – lichtere
Schirmstellung), die unter dem Kiefern-Schirm aufgewachsen sind. Alle drei Thuja-Bestände – die beiden unter dem
Kiefern-Schirm und einer ohne Schirm – sind gleich alt. Das
Alter der Kiefer beträgt im Schnitt ~100 Jahre.
Im Fall der Kiefer mussten noch die fehlenden Vornutzungen (die beiden Unterbau-Flächen wurden erst im Alter
der Kiefer von entsprechend 82 und 65 Jahren angelegt)
aus den Kiefern-Ertragstafeln (LEMBCKE et al, 1975) modellhaft ergänzt werden. Der Bereich des waagerecht verlaufenden Balkens markiert die Gesamtwuchsleistung der
besten Kiefern-Bestände laut Kiefern-Ertragstafel (LEMBCKE
et al., 1975) im Alter von 120 Jahren. Erst jetzt wird uns
die hohe Gesamtwuchsleistung eines 55-jährigen ThujaReinbestandes, der auf einem K-Standort gewachsen ist,
bewusst. Interessant ist dabei nicht nur die Tatsache, dass
die Gesamtwuchsleistung des Thuja-Reinbestandes bereits
nach 55 Jahren fast 1000 m³/ha an Schaftholz erreicht und
damit nur um ca. 250 m³/ha hinter der Gesamtwuchsleis-
Abb. 13: Thuja plicata – Gesamtwuchsleistung an Schaftholz im Vergleich. Thuja-Unterstand mit Kiefer-Oberstand:
Kahlenberg 96/1 (dichte Schirmstellung), Freienwalde
171/3 (lichtere Schirmstellung); Thuja-Reinbestand: Freienwalde 199/2.
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tung der besten brandenburgischen Kiefern-Bestände im
Alter von 120 Jahren liegt, sondern auch die Beobachtung,
wie stark der Zuwachs unter dem Lichtentzug in einem Thuja-Bestand zurück gehen kann. In unserem Beispiel leisten
Abb. 14: Ergebnis der Qualitätsansprache der Krone und
des Schaftes nach MITSCHERLICH. Stammeigenschaft Kronenform (Baumklassen 1 – 3 (KRAFT 1884)).
Abb. 15: Ergebnis der Qualitätsansprache der Krone und
des Schaftes nach MITSCHERLICH. Stammeigenschaft Ästigkeit (Baumklassen 1 – 3 (KRAFT 1884)).
Abb. 16: Ergebnis der Qualitätsansprache der Krone
und des Schaftes nach MITSCHERLICH. Stammeigenschaft
Schaftform (Baumklassen 1 – 3 (KRAFT 1884)).
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die beiden Thuja-Flächen aus dem Unterbau in Abhängigkeit von der Schirmdichte nur 20 – 33 % der Gesamtwuchsleistung an Schaftholz eines Thuja-Reinbestandes!
Bislang wurden in den alten Thuja-Beständen noch keine
Qualitätsuntersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse der
stammweise durchgeführten Qualitätsansprache der Krone
und des Schaftes nach MITSCHERLICH (ERTELD 1958) werden
in den Abb. 14 – 16 (siehe vorige Seite) dargestellt, wobei
aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Häufigkeitspolygone dieser Parzellen abgebildet sind, welche die Grenzen
der Streuung des jeweiligen Merkmals beschreiben. Die
arithmetischen Mittelwerte dieser Häufigkeitspolygone verdeutlichen also den Bereich, in dem das jeweilige Merkmal
streut.
Unregelmäßige und einseitig deformierte Kronen sind in
den alten Schwappach-Beständen (Abb. 14) sehr häufig.
Dieses Ergebnis kann man mit der Fähigkeit der schnellen Einnahme von Freiraum durch die Kronenzweige der
Thuja erklären. Das Ergebnis der Ästigkeitseinschätzung
(Abb. 15) der Stammbereiche bis zu ihren Kronenansätzen
bestätigt die alte Wahrheit über die ausgesprochen schlechte natürliche Astreinigung bei Thuja. Auffallend ist dabei,
dass nicht nur die trocken gewordenen Äste sehr lange am
Schaft verbleiben, sondern auch, dass überall dort, wo zu
den Schäften genügend Licht durchdringt, neue Äste (Klebäste) entstehen, die als sekundäre Krone in der Konkurrenz
um das Licht bei den Bäumen für Vorteile sorgen.
Die Schäfte der alten Thuja-Bestände sind meistens
einschnürig und im Stammfußbereich stark abholzig ausgebildet. Mit dem Alter nehmen sichtlich die Probleme mit
der Stammfußfäule und dem Wurzelschwamm zu. Da der
Befund an stehenden Bäumen nur okular vorgenommen
werden konnte, ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer des
Befalls durch Stammfußfäule in diesen alten Beständen mit
Sicherheit etwas größer ist.
Die Neigung zur Seitenast- und Zwieselbildung begleitet uns in den Thuja-Beständen ständig und muss bei den
Durchforstungen korrigiert werden. Nur gelegentlich begegnen uns in den alten Schwappach-Beständen auch Säbelwuchs und Flaschenwuchs (Ausbauchungen im bodennahen Stammbereich).
Bei näherer Betrachtung dieser Erscheinung an den Thuja-Bäumen entsteht der Eindruck, dass es sich um eine zusätzliche Sicherung der Standfestigkeit der Bäume handelt.
Ein Zusammenhang mit dem Auftreten von Stammfußfäule
konnte nicht bestätigt werden.
Abb. 17: Befall der untersuchten Thuja-Bestände durch
Stammfußfäule
Waldbauliche Empfehlungen
Weil die Thuja auf exponierten Stellen durch Windwurf gefährdet ist und Trockenheit schlecht verträgt, sollte man, wie
auch BODEN (1923) empfiehlt, für sie Schluchten, Nord- und
Nord-West-Hänge mit tiefgründigen, skelettreichen und frischen Böden wählen. Dort verspricht man sich, dass die
Thuja länger als irgendwo anders von der Luftfeuchtigkeit
profitieren kann und damit die Niederschlagsengpässe
besser verträgt. Wünschenswert sind auch Lokalisierungen
in der Nähe von Gewässern, jedoch sollten Standorte mit
Staunässe wegen Wurfgefahr und Hemmung des Wachstums unbedingt vermieden werden. Wichtig ist es, die Thuja
unter Schirm zu begründen. Ähnlich wie die Douglasie ist
sie besonders in der Jugend gegen Frost empfindlich. Bei
Erreichen des Kronenschlusses sollte aber der Schirm bei
ausreichender Schneedecke entfernt werden. Ein weiter
Pflanzenverband (etwa 2 × 2 m; 2 × 3 m) soll frühzeitig das
H-/D-Verhältnis der Thuja verbessern, um auf diese Weise in der Jugend dem Schneedruck besser entgegen zu
wirken und die Standfestigkeit gegen den Wind zu erhöhen. Nach möglichst früh beginnender negativer Auslese
(Entfernen von Zwieseln, Exemplare mit Steilästen) sollte
eine mäßige Hochdurchforstung folgen. Wegen ihrer hohen
Schattenverträglichkeit eignet sich die Thuja hervorragend
als Mischholz. Als temporäre Mischung in den betroffenen
Kiefern-Beständen ist sie unsere Hoffnung im Kampf gegen
die Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina). Bei
der Durchführung von Hiebsmaßnahmen sollte man nicht
vergessen, dass Thuja sehr empfindlich auf Fäll- und Rückeschäden reagiert und die beschädigten Stellen schnell
durch Fäule erfasst werden.
Schließlich möchte der Autor auf einige wichtige waldbaulich-ökologische Eigenschaften dieser Baumart hinweisen.
Überall in den Thuja-Beständen überraschen eine sehr gute
Streuzersetzung, ein guter Humuszustand sowie eine hohe
Wurzelenergie. Eine große Schattenverträglichkeit eröffnet
dem Waldbauer unzählige Einsatzmöglichkeiten für diese
Baumart. Von großer Bedeutung ist auch ihre Neigung zur
Bildung von Naturverjüngung. Die Thuja-Bestände geben
dem Wild gute Deckung und bieten ausgezeichnete Lebensbedingungen für Kleinlebewesen.
Abb. 18: Auftreten von Flaschenwuchs in den untersuchten Thuja-Beständen
Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzen Baumart in Brandenburg
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Herkunftsempfehlung
Dank
Bis heute wissen wir nicht genau, woher unsere ältesten
Thuja-Bestände stammen. Es ist lediglich bekannt, dass
BODEN bis 1890 sein ausländisches Saatgut fast ausschließlich von der Firma John Both aus Hamburg bezog (SCHWAPPACH 1891, LEMBCKE 1959). LEMBCKE (1959) gibt nach BOOTH
(1882) an, dass das meiste Saatgut von Thuja plicata in
Kalifornien erworben wurde, die besten Herkünfte dieser
Baumart sollen jedoch aus den nördlichen Gebieten ihres
natürlichen Vorkommens stammen. Da infolge der teilweise unkontrollierten Abholzung dieser Urwälder heute so
gut wie nichts davon übrig geblieben ist, können wir davon
ausgehen, dass es außerhalb Deutschlands keine wirklich
gesicherten Herkünfte gibt!
Das Projekt hätte ohne die Hilfe zahlreicher Kolleginnen und
Kollegen nicht in diesem Umfang realisiert werden können.
Sie alle hier zu nennen ist an dieser Stelle nicht möglich.
Es sei mir verziehen, wenn ich nur einige meiner Helfer hier
namentlich erwähne. Meine besondere Dankbarkeit gilt
meinen Kollegen in der Praxis. Ohne die tatkräftige Unterstützung des Leiters der Oberförsterei Chorin, Obf. Eberhard Luft, und Dr. Lubomír Blaško sowie ihres Arbeitsteams
wäre die Durchführung zahlreicher Arbeiten im Gelände gar
nicht möglich gewesen. Sehr große Unterstützung bekam
ich auch von den Revierförstern. Stellvertretend seien hier
genannt Ulf Nösel (Revier Sonnenburg) und Martin Krüger
(Revier Breitefenn), auf deren Waldarbeiter stets Verlass
war. Ebenso herzlich danke ich Herrn Martin Grüll für die
wertvollen Lehrstunden vor den Bodenprofilen und seine
Unterstützung bei der Durchführung von Standortsdiagnosen, die er bei jedem Wetter gern leistete. Für die zahlreichen Berechnungen und die Anfertigung von Grafiken
sowie die zeitraubenden Recherchen in den Archiven bin
ich meinen beiden langjährigen Kolleginnen Sibylle Wenk
und Ines Höhne zu großem Dank verpflichtet.
Literatur
BODEN, W. (1923):
Die Anbauversuche mit ausländischen Holzarten im
akademischen Lehrrevier Freienwalde a. O. in den Jahren 1883/1921. Zeitschrift für Forst und Jagdwesen 55:
74 – 90.
BODEN, W. (1924):
Anbauversuche mit ausländischen Holzarten im akademischen Lehrrevier Freienwalde a. O. 1883-1921. Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft
34: 32 – 54.
BOOTH J.C. (1882):
Die Naturalisation ausländischer Waldbäume in Deutschland. Springer Verlag, Berlin.
Abb. 19: Lehroberförsterei Chorin, Revier Maienpfuhl, Abt.
162, Horst Nr. 115. Standort: Skelettreiche Johannisberger
Tieflehm-Fahlerde in frischer Lage. Baum Nr. 5, d1,3 =
103 cm, h = 40,5 m im Alter von 125 Jahren.
Der beste Weg, gutes Saatgut zu bekommen, ist also der
Rückgriff auf die Bestände, die sich im Verlaufe der letzten
130 Jahre bei uns bewährt haben. Berücksichtigen wir die
ertragskundliche Leistung und die Qualität der hier untersuchten Bestände, können wir die Herkünfte Maienpfuhl
115, Maienpfuhl 124, Maienpfuhl 131 und Sonnenburg 47
für die qualitative Überprüfung des Saatguts empfehlen.
CINOVSKIS, R. E. (1983):
(Hg.) Konspjekt djendroflory Kaliningradskoj oblasti. Riga,
Zinatnje: 162.
DEGENHARDT, A. (2001):
Algorithmen und Programme zur waldwachstumskundlichen Auswertung von Versuchs- und Probeflächen.,
LFE-Jahresbericht 5/2001: 37.
ERTELD, W. (1958):
Richtlinien für die Anlage und Bearbeitung von langfristigen waldbaulich-ertragskundlichen Versuchsflächen
des Instituts für Forstwissenschaften Eberswalde der
Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften
zu Berlin: 86.
FOWELLS, H. A. (1965):
Silvics of forest trees of the Unites States. USDA For.
Serv., Washington DC, Agric. Handbook 271: 762.
86
Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) – Wuchsleistung einer bisher unterschätzen Baumart in Brandenburg
KRAFT, G. (1884):
Beiträge zur Lehre von Durchforstungen, Schlagstellungen und Lichtungshiebe. Hannover: 147.
LEMBCKE, G. (1959):
Ertragskundliche Untersuchungen an ausländischen
Holzarten in den Lehroberförstereien Freienwalde und
Chorin unter besonderer Berücksichtigung von Thuja plicata, Chamæcyparis lawsoniana und Carya-Arten. Dissertation (A.-v.-Humboldt-Universität, Berlin): 246.
LEMBCKE, G. (1966):
Richtlinien für den Anbau und die Behandlung der Sitka-Fichte, der Küsten–Tanne, der Japan-Lärche, der
Weymouthskiefer und des Riesen-Lebensbaumes. In:
Waldbau und Holzartenrichtlinien, VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin: 223 – 231.
LEMBCKE, G. (1970):
Steigerung der Ertragsleistung durch Anbau raschwüchsiger und ertragsreicher ausländischer Holzarten. Soz.
Forstwirtschaft, Berlin t. 20, (11): 344 – 345.
LEMBCKE, G. (1973):
Der gegenwärtige Stand der unter SCHWAPPACH begründeten Freienwalder Anbauversuche mit ausländischen
Baumarten. Beiträge für die Forstwissenschaft 7(1):
24 – 37.
LEMBCKE, G.; KNAPP, E.; DITTMAR, O. (1975):
Kiefern-Ertragstafel 1975. Institut für Forstwissenschaften
Eberswalde, Eberswalde: 33.
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Ergebnisse der Anbauversuche mit amerikanischen
und japanischen Baumarten. In: Adam Schwappach
– ein Forstwissenschaftler und sein Erbe. Nimrod Verlag:
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LOCKOW, K.-W. (2002):
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in Brandenburgs Wäldern LFE, Eberswalde - Potsdam:
41 – 101.
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