"Auf den Spuren der Leipziger Baukunst"
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"Auf den Spuren der Leipziger Baukunst"
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Juni Str. d. 17. e str. n- 28 14 Ritter 24NikolaiSchuhm .-g . htH.-Lic tr. S ee Parkbühne 5 Böttcherg. Salzg. 21 W.-gartenstr. hl Zentrum Markt B ra Brü 19 MBK T ho m a s g . Burgstr. All M R e nnb ahnw e Wilh.- ieg 11 erstr. W ächt Beethoven- 20 WillyR .-W ag Brandtne r -S t r. Platz Preußerg. UniR at Kupferg. s fre versität iMar schulkgr str. ag. Magazin fen - Burg- S c hlo Petersß platz s g. kirchh. 13 ler- str. tr. rstr. e t t o S c hilL Ring Roßr e h t W.-LeuschnerM .-Lu Luther- -Gr E.- 12 Galerie f. zeitgen. Kunst raß r. hstr. 18 15 Martin- rst e aß Str Rudolp 2 Alter Amtshof 3 Schrebergäßchen 4 Nonnenmühlgasse tr. ozarts 29 2 Straße hard-StraußPlatz kirchhof a rte n me Zim r. -St . ckm Johannapark T ho m a s - e l s Lurgenst.G steg Dorotheen- O.-SchillStr. platz Be Str. Brühl Barfußgäßchen ße Ap x- St stra Nikischplatz e Ma rert Eb Mahle ße tav tra Gus ers reb e Sch aß str r. ller nst e raß Schauspiel ring str. aß 3 R.- Wagner- Str. R.-Wagner16 Platz g. Hauptbahnhof Packh.str. Tröndlinring Di Kolonnadenstr. 27 17 ich ttr str Westplatz straße Keilstraße nst Hai Naun xan Ale erstr. d ch dri e Fri . str hn o s els nd Me straße 1 Matthäi- K l. F le is c he kirchhof 1 r Neue Szene edGottsch sius - gs t r. 26 straße Thoma- s in g - Parthen- chum K.-S e alle dörfchen Poniatowskiplan - C.-M.-v. Weber-Str. n se L ortz i gas . erstr str. str. ter str . Färb - str. i- n Jah boldt- sen Ro tal- izLeibn co be s n h s tr. ic H inr Str. lfAdo nburg Funke kowsk Tschai Les Els Ja d W.-LiebknechtPlatz ße tr. Uferstra s-S Fuch .Ba Erich-Weinert-Str. dor fer ma lle e . str Wiese lis Zoologischer Garten Zöllner weg Emil- str. line Am Stadtspaziergang «Auf den Spuren der Leipziger Baukunst» Go th Gneisenaustr. uer öna Sch llee A Große ttoatz r E u tr itz s c h platz r- stra K Stadtspaziergang «Auf den Spuren der Leipziger Baukunst» Der Stadtspaziergang führt Sie zu Gebäuden, die von Lehrern / Schülern der «Leipziger Bauschulen» entworfen, konzipiert oder restauriert wurden. Die Auswahl der Objekte orientiert sich an der Ausstellung zur Festwoche und der begleitenden Festschrift «175 Jahre Baukunst aus Leipzig». Die enthaltenen Informationen beschränken sich auf die wesentlichsten Angaben. Weiterführende Informationen finden Sie in der Festschrift oder in bauhistorischen Stadtführern zur Stadt Leipzig. Der umseitig verwendete Stadtplan-Ausschnitt unterliegt dem Urheberschutz der Stadt Leipzig und wurde für den oben genannten Zweck informativ modifiziert. Der Spaziergang von den Stationen 1 bis 25 dauert ca. 2½ Stunden. Die gelb-markierten Stationen liegen außerhalb der Route. 1 Gewandhaus zu Leipzig 11 Europahaus 12 Villa Ernst Keil 13 C.F. Peters Musikverlag 14 Wohnhäuser Stephanstraße 10/12 15 Neue Sternwarte im Johannistal 16 Am 20. Januar 1977 war die Grundsteinlegung für das Neue (dritte) Gewandhaus, der erste und einzige Neubau einer reinen Konzerthalle in der DDR. Rudolf Skoda mit Eberhard Göschel, Volker Sieg und Winfried Sziegoleit; 8.10.1981 Eröffnung 2 Sporthalle Leplaystraße 11 Institut für Anatomie 17 Höhere Schule für Mädchen 18 Peterskirche Aus 80 Entwürfen innerhalb eines Architekturwettbewerbes im gesamten deutschsprachigen Raum, gingen Constantin Lipsius und August Hartel als Sieger hervor. Grundsteinlegung am 17.09.1882, Kirchweihe am 27.12.1885. Altes Rathaus Leipzig 25 Haus Großer Blumenberg 26 II. Höhere Bürgerschule Naturkundemuseum Romanushaus 19 Gloecks Haus Hauptbahnhof Leipzig Nach einem Wettbewerb im Jahre 1909 wurde der Leipziger Hauptbahnhof nach Entwürfen des Büros Lossow und Kühne neu erbaut. Clemens Thieme, Absolvent der Baugewerkenschule, wurde mit der Projektleitung beauftragt. Specks Hof Die älteste erhaltene Ladenpassage Leipzigs. Emil Franz Hänsel, Schüler der Baugewerkenschule Leipzig, errichtete in drei Bauabschnitten den Messepalast mit gut 10.000 m² Ausstellungsfläche. Damals der größte Messeplatz. Industrie- und Handelskammer Als Büro- und Geschäftshaus für die Firma August Pick & Co 1913 bis 1914 nach Entwürfen von Otto Paul Burghardt gebaut, wird das Gebäude heute als Hauptsitz der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig genutzt. 27 Alumnat und Thomasschule zu Leipzig August Friedrich Viehweger, von 1864 bis 1898 Lehrer der Baugewerkenschule, plante 1876 die Neue Thomasschule und 1880 das Alumnat der Thomaner. Die Thomasschule ist die älteste öffentliche Schule Deutschlands. 28 Schwägrichenstraße 11 Otto Brückwald entwarf das bis heute erhaltene Wohngebäude, das 2003 aufwendig saniert wurde. 29 Richard Gloeck war um 1900 der „Chinchilla-König“ und kontrollierte den Welthandel mit den Pelzen der südamerikanischen Nager. 1909 bis 1910 ließ er nach Entwürfen von Otto Paul Burghardt sein repräsentatives Eckgebäude erstellen. 20 Alte Nikolaischule Leipzig Von 1886 bis 1890 war die Alte Nikolaischule Sitz der Königlich-Sächsischen Baugewerkeschule Leipzig. 1512 wurde hier die erste weltliche Schule Leipzig eingeweiht. 1701 bis 1704 erbaut nach Plänen des Ratsmaurermeisters Johann Gregor Fuchs. Otto Paul Burghardt, ein Schüler der Baugewerkenschule Leipzig, war von 1906 bis 1907 für die komplette Instandsetzung des Gebäudes zuständig. 1876/1877 erbauten Max Bösenberg und Georg Häckel die Städtische Höhere Schule für Mädchen. Das Gebäude war für 840 Schüler konzipiert und verfügte über 22 Klassenräume. Seit 1994 gehört das Gebäude zum Evangelischen Schulzentrum Leipzig. 10 24 August Friedrich Viehweger war von 1864 bis 1898 Lehrer der Baugewerkenschule Leipzig. 1875/1876 wurde die II. Höhere Bürgerschule nach seinen Entwürfen gebaut. In den Jahren 1953 bis 1956 wurde das neue Anatomische Institut der Universität Leipzig nach dem Entwurf von Wolfgang Geisler und Heinz Rauschenbach gebaut. Der große Hörsaal ähnelt einem historischen Anatomischen Theater. 9 Thomaskirche Leipzig Königliches Palais 1861 entwarf Albert Geutebrück das Gebäude als Wohnsitz für Besuche des sächsischen Königs. Heute ist das Gebäude Teil der Universität Leipzig und wird als Rektorat der Universität genutzt. 1826 bis 1832 entstand das Gebäude als Wohn- und Geschäftshaus nach einem Entwurf von Albert Geutebrück, dem ersten Direktor der Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule Leipzig. Am 28.06.1913 wurde die damals wohl größte Sporthalle Deutschlands eingeweiht. Über 5.000 m² groß und mit zwei Hallen übereinander ein Novum. Erbaut nach Entwürfen von Fritz Drechsler, Schüler der Baugewerkenschule Leipzig. 8 23 Arthur Kahnt war 10 Jahre Direktor der Sächsischen Staatsbauschule Leipzig und war von 1906 bis 1909 Bauleiter für die Umbauarbeiten des Alten Rathauses Leipzig; von 1946 bis 1948 als Leiter des Hochbauamtes für den Wiederaufbau zuständig. 1860/1861 wurde die neue Sternwarte am Westrand des Johannistales nach einem Entwurf von Albert Geutebrück gebaut und am 8.11.1861 eröffnet. Das benachbarte Wohnhaus des Direktors, ebenfalls von Geutebrück entworfen, wurde im Krieg zerstört. 7 Geschäftshaus Schillerstraße 4 Reclam-Karree Das Druckerei- und Verwaltungsgebäude des Reclam-Verlages wurde 1887 von Anton-Philipp Reclam an Max Bösenberg, Lehrer der Baugewerkenschule, beauftragt. 1993 bis 1996 wurde erfolgte die Wiederherstellung des ursprünglichen Ensembles. Die Thomaskirche ist eine der zwei Hauptkirchen Leipzigs und als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchors weltberühmt. Constantin Lipsius ist für die neogotische Schaufassade verantwortlich, die im 19. Jh. Entstand. Von 1881 bis 1882 wurde das große Wohngebäude im Stile des Historismus nach den Entwürfen von Max Bösenberg erbaut. 2008 wurden die Gebäude saniert und mit dem Hieronymus Lotter-Preis ausgezeichnet. 6 22 Ernst Johann Wilhelm Zocher plante 1862/1863 das noch heute bestehende Geschäftshaus in der Schillerstraße 4. Zocher war seit 1840 Lehrer der Baugewerkenschule Leipzig und ab 1863 Nachfolger von Geutebrück deren Direktor. Im Jahre 1874 erbaute Otto Brückwald für den Musikverleger Carl Friedrich Peters eine Wohn- und Geschäftshaus, in dem heute wieder die Verlagsgruppe Edition Peters Group beheimatet ist. Edvard Grieg komponierte hier die berühmte 1. Peer-Gynt Suite. 5 Villen Karl-Tauchnitz-Straße ehemals Hotel Continental 1911 plante Emil Franz Hänsel, ein Schüler der Baugewerkenschule Leipzig, das Hotelgebäude. 2001 wurde das Gebäude komplett saniert und besteht als Victor`s Residenz-Hotel heute weiter. Max Pommer hat im gesamten Musikviertel 21 Villen geplant, davon 12 in der Karl-Tauchnitz-Straße. Zudem hat er von 1881 bis 1883 die Villa Thomana geplant, sowie 1890 die Umgestaltung des Schreberbads. Die Villa wurde im Jahre 1861 nach Plänen vom Architekten Constantin Lipsius im neugotischen Stil gebaut. Sie kommt aus der kurzen Epoche des italienischen Klassizismus. Bauherr war der Buchhändler Ernst Keil. 4 21 Clemens Thieme entwirft 1895 ein Wohnhaus für Gustav Adolf Jörns. Bei dem zweiflügeligen Bau wird auf zeitgemäße barocke Stuckdekorationen verzichtet. Nach der Sanierung beherbergt das Haus eine Praxis und 18 Mietwohnungnen. Das zweite Leipziger Hochhaus wurde 1928/29 als Gegengewicht zum Krochhochhaus von Otto Paul Burghardt erbaut. Der Turm hat eine Höhe von 56 Metern mit 13 Geschossen, zu beiden Seiten erstrecken sich Seitenflügel über sieben Geschosse. 3 Wohnhaus Beethovenstraße 31 Tribüne Galopprennbahn Scheibenholz Otto Paul Burghardt plante 1906 bis 1907 die bis heute erhaltene neue Tribüne der Galopprennbahn Scheibenholz mit ihren charakteristischen Türmen. 30 Bauten im Botanischen Garten Einige der Bauten des Botanischen Gartens wurden von Albert Geutebrück geplant. Leider ist nicht genau gekennzeichnet, um welche Gebäude es sich handelt.