"Auf den Spuren der Leipziger Baukunst"

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Stadtspaziergang
«Auf den Spuren der Leipziger Baukunst»
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Stadtspaziergang «Auf den Spuren der Leipziger Baukunst»
Der Stadtspaziergang führt Sie zu Gebäuden, die von Lehrern / Schülern der «Leipziger Bauschulen» entworfen, konzipiert oder restauriert wurden.
Die Auswahl der Objekte orientiert sich an der Ausstellung zur Festwoche und der begleitenden Festschrift «175 Jahre Baukunst aus Leipzig». Die enthaltenen
Informationen beschränken sich auf die wesentlichsten Angaben. Weiterführende Informationen finden Sie in der Festschrift oder in bauhistorischen Stadtführern
zur Stadt Leipzig. Der umseitig verwendete Stadtplan-Ausschnitt unterliegt dem Urheberschutz der Stadt Leipzig und wurde für den oben genannten Zweck informativ modifiziert. Der Spaziergang von den Stationen 1 bis 25 dauert ca. 2½ Stunden. Die gelb-markierten Stationen liegen außerhalb der Route.
1
Gewandhaus zu Leipzig
11
Europahaus
12
Villa Ernst Keil
13
C.F. Peters Musikverlag
14
Wohnhäuser Stephanstraße 10/12
15
Neue Sternwarte im Johannistal
16
Am 20. Januar 1977 war die Grundsteinlegung für
das Neue (dritte) Gewandhaus, der erste und einzige
Neubau einer reinen Konzerthalle in der DDR.
Rudolf Skoda mit Eberhard Göschel, Volker Sieg und
Winfried Sziegoleit; 8.10.1981 Eröffnung
2
Sporthalle Leplaystraße 11
Institut für Anatomie
17
Höhere Schule für Mädchen
18
Peterskirche
Aus 80 Entwürfen innerhalb eines Architekturwettbewerbes im gesamten deutschsprachigen Raum,
gingen Constantin Lipsius und August Hartel als
Sieger hervor. Grundsteinlegung am 17.09.1882,
Kirchweihe am 27.12.1885.
Altes Rathaus Leipzig
25
Haus Großer Blumenberg
26
II. Höhere Bürgerschule
Naturkundemuseum
Romanushaus
19
Gloecks Haus
Hauptbahnhof Leipzig
Nach einem Wettbewerb im Jahre 1909 wurde der
Leipziger Hauptbahnhof nach Entwürfen des Büros
Lossow und Kühne neu erbaut.
Clemens Thieme, Absolvent der Baugewerkenschule,
wurde mit der Projektleitung beauftragt.
Specks Hof
Die älteste erhaltene Ladenpassage Leipzigs.
Emil Franz Hänsel, Schüler der Baugewerkenschule
Leipzig, errichtete in drei Bauabschnitten den Messepalast mit gut 10.000 m² Ausstellungsfläche. Damals der größte Messeplatz.
Industrie- und Handelskammer
Als Büro- und Geschäftshaus für die Firma August
Pick & Co 1913 bis 1914 nach Entwürfen von Otto
Paul Burghardt gebaut, wird das Gebäude heute als
Hauptsitz der Industrie- und Handelskammer zu
Leipzig genutzt.
27
Alumnat und Thomasschule zu Leipzig
August Friedrich Viehweger, von 1864 bis 1898 Lehrer der Baugewerkenschule, plante 1876 die Neue
Thomasschule und 1880 das Alumnat der Thomaner.
Die Thomasschule ist die älteste öffentliche Schule
Deutschlands.
28
Schwägrichenstraße 11
Otto Brückwald entwarf das bis heute erhaltene
Wohngebäude, das 2003 aufwendig saniert wurde.
29
Richard Gloeck war um 1900 der „Chinchilla-König“
und kontrollierte den Welthandel mit den Pelzen
der südamerikanischen Nager. 1909 bis 1910 ließ er
nach Entwürfen von Otto Paul Burghardt sein repräsentatives Eckgebäude erstellen.
20
Alte Nikolaischule Leipzig
Von 1886 bis 1890 war die Alte Nikolaischule Sitz
der Königlich-Sächsischen Baugewerkeschule Leipzig. 1512 wurde hier die erste weltliche Schule Leipzig eingeweiht.
1701 bis 1704 erbaut nach Plänen des Ratsmaurermeisters Johann Gregor Fuchs.
Otto Paul Burghardt, ein Schüler der Baugewerkenschule Leipzig, war von 1906 bis 1907 für die komplette Instandsetzung des Gebäudes zuständig.
1876/1877 erbauten Max Bösenberg und Georg Häckel die Städtische Höhere Schule für Mädchen.
Das Gebäude war für 840 Schüler konzipiert und verfügte über 22 Klassenräume. Seit 1994 gehört das
Gebäude zum Evangelischen Schulzentrum Leipzig.
10
24
August Friedrich Viehweger war von 1864 bis 1898
Lehrer der Baugewerkenschule Leipzig.
1875/1876 wurde die II. Höhere Bürgerschule nach
seinen Entwürfen gebaut.
In den Jahren 1953 bis 1956 wurde das neue Anatomische Institut der Universität Leipzig nach dem
Entwurf von Wolfgang Geisler und Heinz Rauschenbach gebaut. Der große Hörsaal ähnelt einem historischen Anatomischen Theater.
9
Thomaskirche Leipzig
Königliches Palais
1861 entwarf Albert Geutebrück das Gebäude als
Wohnsitz für Besuche des sächsischen Königs. Heute
ist das Gebäude Teil der Universität Leipzig und wird
als Rektorat der Universität genutzt.
1826 bis 1832 entstand das Gebäude als Wohn- und
Geschäftshaus nach einem Entwurf von Albert Geutebrück, dem ersten Direktor der Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule Leipzig.
Am 28.06.1913 wurde die damals wohl größte
Sporthalle Deutschlands eingeweiht. Über 5.000 m²
groß und mit zwei Hallen übereinander ein Novum.
Erbaut nach Entwürfen von Fritz Drechsler, Schüler
der Baugewerkenschule Leipzig.
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23
Arthur Kahnt war 10 Jahre Direktor der Sächsischen
Staatsbauschule Leipzig und war von 1906 bis 1909
Bauleiter für die Umbauarbeiten des Alten Rathauses Leipzig; von 1946 bis 1948 als Leiter des Hochbauamtes für den Wiederaufbau zuständig.
1860/1861 wurde die neue Sternwarte am Westrand
des Johannistales nach einem Entwurf von Albert
Geutebrück gebaut und am 8.11.1861 eröffnet.
Das benachbarte Wohnhaus des Direktors, ebenfalls
von Geutebrück entworfen, wurde im Krieg zerstört.
7
Geschäftshaus Schillerstraße 4
Reclam-Karree
Das Druckerei- und Verwaltungsgebäude des
Reclam-Verlages wurde 1887 von Anton-Philipp
Reclam an Max Bösenberg, Lehrer der Baugewerkenschule, beauftragt. 1993 bis 1996 wurde erfolgte die
Wiederherstellung des ursprünglichen Ensembles.
Die Thomaskirche ist eine der zwei Hauptkirchen
Leipzigs und als Wirkungsstätte Johann Sebastian
Bachs und des Thomanerchors weltberühmt. Constantin Lipsius ist für die neogotische Schaufassade
verantwortlich, die im 19. Jh. Entstand.
Von 1881 bis 1882 wurde das große Wohngebäude
im Stile des Historismus nach den Entwürfen von
Max Bösenberg erbaut. 2008 wurden die Gebäude
saniert und mit dem Hieronymus Lotter-Preis ausgezeichnet.
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22
Ernst Johann Wilhelm Zocher plante 1862/1863 das
noch heute bestehende Geschäftshaus in der Schillerstraße 4. Zocher war seit 1840 Lehrer der Baugewerkenschule Leipzig und ab 1863 Nachfolger von
Geutebrück deren Direktor.
Im Jahre 1874 erbaute Otto Brückwald für den Musikverleger Carl Friedrich Peters eine Wohn- und Geschäftshaus, in dem heute wieder die Verlagsgruppe
Edition Peters Group beheimatet ist. Edvard Grieg
komponierte hier die berühmte 1. Peer-Gynt Suite.
5
Villen Karl-Tauchnitz-Straße
ehemals Hotel Continental
1911 plante Emil Franz Hänsel, ein Schüler der Baugewerkenschule Leipzig, das Hotelgebäude.
2001 wurde das Gebäude komplett saniert und besteht als Victor`s Residenz-Hotel heute weiter.
Max Pommer hat im gesamten Musikviertel 21 Villen
geplant, davon 12 in der Karl-Tauchnitz-Straße.
Zudem hat er von 1881 bis 1883 die Villa Thomana
geplant, sowie 1890 die Umgestaltung des Schreberbads.
Die Villa wurde im Jahre 1861 nach Plänen vom Architekten Constantin Lipsius im neugotischen Stil
gebaut. Sie kommt aus der kurzen Epoche des italienischen Klassizismus.
Bauherr war der Buchhändler Ernst Keil.
4
21
Clemens Thieme entwirft 1895 ein Wohnhaus für
Gustav Adolf Jörns. Bei dem zweiflügeligen Bau wird
auf zeitgemäße barocke Stuckdekorationen verzichtet. Nach der Sanierung beherbergt das Haus eine
Praxis und 18 Mietwohnungnen.
Das zweite Leipziger Hochhaus wurde 1928/29 als
Gegengewicht zum Krochhochhaus von Otto Paul
Burghardt erbaut. Der Turm hat eine Höhe von 56
Metern mit 13 Geschossen, zu beiden Seiten erstrecken sich Seitenflügel über sieben Geschosse.
3
Wohnhaus Beethovenstraße 31
Tribüne Galopprennbahn Scheibenholz
Otto Paul Burghardt plante 1906 bis 1907 die bis
heute erhaltene neue Tribüne der Galopprennbahn
Scheibenholz mit ihren charakteristischen Türmen.
30
Bauten im Botanischen Garten
Einige der Bauten des Botanischen Gartens wurden
von Albert Geutebrück geplant. Leider ist nicht genau gekennzeichnet, um welche Gebäude es sich
handelt.

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