GEMÜ bereit für den nächsten Sprung GEMÜ

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GEMÜ bereit für den nächsten Sprung GEMÜ
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Das Magazin für Kunden, Vertriebspartner und Freunde der GEMÜ-Unternehmensgruppe
Ausgabe 02/2012
START
GEMÜ bereit
für den nächsten Sprung
Die Zukunft stimmt uns optimistisch: Das Geschäftsjahr 2012 stellte
für GEMÜ eine Entwicklung mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis dar.
Die Mitarbeiterzahl der GEMÜ-Gruppe hat sich beispielsweise seit 2009 weltweit um 250 Personen erhöht. Das ist eine Steigerung von rund 23 % und
eine beachtliche Leistung für ein mittelständisches Familienunternehmen.
Die Weichen für die künftige Entwicklung der Gruppe sind gestellt: Die Jahre
2012 und 2013 sind geprägt von großen, strategischen Investitionen in die
Zukunft.
⇒ In Deutschland, nahe dem Stammsitz, eröffnet im Frühjahr 2013 ein zentrales Produktions- und Logistikzentrum für eine kundenbezogene Montage sowie die Direktbelieferung in Europa. Mit dem neuen Komplex
schafft GEMÜ in den nächsten Jahren auf 13.000 Quadratmetern eine
völlig neue Infrastruktur für Montage, Logistik und Distribution.
⇒ Unsere GEMÜ-Tochtergesellschaft in der Schweiz eröffnete am 21.09.2012
in Emmen die neue GEMÜ-Reinraumfertigung für eine deutlich erhöhte
Produktionskapazität auf mehr als 5.000 Quadratmetern mit modernstem
Fertigungsniveau.
⇒ An unserem Standort in China werden die Produktions- und Lieferkapazitäten durch einen Neubau erweitert. Zusammen mit Vertrieb, Entwicklung
und Verwaltung entsteht dort ein moderner Betrieb, der unsere Position
wir zukunftsorientiert aufgestellt. Neben der Prozesstechnik wird dabei ein
verstärkter Fokus auf Regeltechnik und Systeme gelegt werden.
Sicher ist dabei eines: Wir können und werden bei GEMÜ die Augen vor
der Energiewende nicht verschließen. Aus diesem Grund steht das Thema
in Asien weiter festigen wird.
„Grüne Technologien“ – bei GEMÜ in der Initiative GREEN ENGINEERING
GEMÜ in der Zukunft
verankert – auf der Prioritätenliste ganz oben. Unsere kundenspezifischen
Gert Müller
Wir überprüfen aktuell unsere Marktausrichtung und machen uns fit für die
Mehrwegeventilblöcke sind zum Beispiel eine besonders gelungene Lösung
Geschäftsführer Technik & Vertrieb
Zukunft! Wir werden mehr noch als bisher Synergieeffekte innerhalb der
für ressourcenschonende Herstellungs- und Transportprozesse bei gleicher
GEMÜ-Gruppe nutzen. Unser Ziel ist es, die Herstellungskosten zu minimieren
oder sogar erhöhter Funktionalität der Anlage.
und gleichzeitig die Stückzahlen zu erhöhen, das freut nicht zuletzt die Kunden!
Als innovatives Unternehmen reicht der Blick auf die Stückkosten aber nicht
Wir haben uns vorgenommen, neue Märkte zu erobern: Dafür brauchen
aus. Denn in einer Welt, in der viele vieles können, ist es wichtig zu erkennen,
wir sehr gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verlässliche Geschäftspartner
was viele morgen brauchen! Mit der strategischen Ausrichtung auf die Bran-
und zufriedene Kunden. Darauf können wir uns verlassen und an dieser Stel-
Stephan Müller
chen Pharma, Food & Biotech, Water Treatment, High Purity und Medical sind
le bedanken wir uns ganz herzlich dafür! ■
Geschäftsführer Finance & Operations
en Ansatz werden dann wiederum
rungen und Prozessparameter rea-
Use-Technologie hilft, diese Konta-
komplett neue sterilisierte Kompo-
gieren zu können.
minationsgefahr zu verringern. Sie
GEMÜ Weltneuheit
Membranventil regelt
Prozesse in Single Use
Anlagen
nenten verbaut. Insbesondere bei
Dieser Multiproduktionscharakter
ermöglicht zudem, dass Investitionen
Forschungs- und Pilotanlagen in der
bedeutet bei herkömmlichen Anlagen
in teure Produktionsmittel zu einem
pharmazeutischen Verfahrenstechnik
einen sehr hohen Validierungsauf-
signifikant späteren und damit risiko-
bekommt Single Use einen immer
wand und erhöht das potenzielle Ri-
ärmeren Zeitpunkt getätigt werden
wichtigeren Stellenwert, um schnell
siko einer Kreuzkontamination bei
können.
auf sich ständige ändernde Anforde-
wechselnden Produkten. Die Single
GEMÜ hoch hinaus –
Richtfest
Seite 4
Energieeffiziente
Antriebstechnik Seite 7
Fortsetzung Seite 6 >>
Gemeinsam mit Kunden hat GEMÜ die weltweit erste Single Use Membranventil-Serie entwickelt. Die Single Use-Technologie hat einen Wandel von manuellen Systemen hin zu automatisierbaren Anlagen für
zuverlässigen Betrieb und Rückverfolgbarkeit der Prozesse vollzogen.
Zusätzlich zum Edelstahl-Anlagenbau
abgeschlossenen Produktionsvor-
gibt es einen Trend, gewisse Anlagen
gang alle benetzten Einwegkompo-
oder Anlagenbereiche in Single Use-
nenten wie Schläuche, Bags, Filter
Technologie auszuführen. Bei Single
und auch die entsprechenden Ventile
Use-Prozessen werden nach jedem
abgebaut und entsorgt. Für den neu-
Karrieretag in Künzelsau
Seite 14
news
G RO U P
Fachjournalisten sehr interessiert
Das GEMÜ-Reinraumwerk in Emmen
GEMÜ Schweiz hat in Emmen ein hochmodernes Reinraumwerk eröffnet.
Der Besuch der
Fachpresse in Emmen
raumbereiche sind „bemannt“. Die
Räume der Technik für Heizung, Was-
Das Werk ist vollbracht
und eröffnet!
Große Ereignisse werfen ihre Schatten
serversorgung, Klima- und Abluftan-
Fritz Müller betont in seiner Rede:
voraus: Bereits im Vorfeld gab es im
lage begeistern auch Geschäftsfüh-
„Wir haben keine Mühe gescheut,
Newsletter „reinraum online“ beein-
rer André Schüpfer und den Leiter
eine Fertigungsstätte zu schaffen, die
druckende Bilder und Berichte von
Vertrieb Medizintechnik, Beat Was-
all unseren Wünschen und Vorstel-
der Baustelle in Emmen im Kanton
ser. Nicht nur, weil hier GEMÜ-Venti-
lungen entspricht und ganz sicher
Luzern zu sehen. Nur wenige Kilome-
le zu sehen sind.
alle Anforderungen unserer Kunden
ter von GEMÜ in Rotkreuz entfernt,
in Richtung Reinraumfertigung er-
GEMÜ-Design mit hellen Räumen
Die Gespräche
unter den Fachleuten
und hoch glänzenden Böden sowie
Im Anschluss nehmen wir in der mo-
Stalder, im Gespräch mit den Ge-
modernster Technik. In der Büroetage
dernen Cafeteria paarweise zu Ge-
schäftsführern Müller und Schüpfer
zeigt eine große Weltkarte am Emp-
sprächen mit der Fachpresse Platz.
sowie dem Regierungsrat Robert
fangstresen, wo überall die 20 GEMÜ-
Ein Fotograf und ein Filmteam halten
Küng dann schon mal ein Gläschen.
Tochterfirmen zu finden sind. Mehrere
das Ganze für die Nachwelt fest und
Ist es dem Kanton Luzern doch ein
Journalisten der Fach- und Lokal-
mit der Unterstützung von acht GEMÜ-
wichtiges Anliegen, gute Bedingungen
presse hatten sich angesagt und wa-
Kolleginnen und Kollegen bleiben kei-
für Firmenansiedlungen zu schaffen.
ren zur Eröffnung des neuen Rein-
ne Fragen der interessierten Journa-
Das ist gelungen, ebenso das darauf
raumwerkes am 21. September 2012
listen offen. Die nächsten Wochen
folgende Fest am Abend. Zwischen
gekommen. Damit alle wissen, wo-
und ein Blick in die Zeitschriften De-
Kürbisschaumsüppchen, Herbstge-
von sie dann schreiben, ging es nach
viceMed, Swiss Plastics, Pharma+
müse und lauwarmen Schokoladen-
dem obligatorischen Apéro aber erst
Food, Chemie Plus und die Kunst-
küchlein resümiert André Schüpfer
mal auf Besichtigungstour durch das
stoffXtra werden zeigen, dass dies
zufrieden: „Als Schweizer GEMÜ-
Werk.
gelungen ist.
Tochter sind wir Bauherr und Werks-
besticht die markante Architektur im
füllt“. Darauf trinkt der Direktor der
Wirtschaftsförderung Luzern, Walter
betreiber. Wir haben uns auf maßge-
Die Erkundung der
Reinräume
Wieder ein Band
durchschnitten
Den symbolträchtigen ersten Schritt
Nun können wir uns ganz der offiziel-
und die Medizintechnik spezialisiert.
durch die Tür macht natürlich unser
len Eröffnung des neuen GEMÜ-Rein-
Wie wir alle heute sehen konnten: Es
Inhaber und Gründer Fritz Müller. Be-
raumwerkes widmen. Im Beisein des
geht weiter! Mit unseren Schweizer
triebsleiter Michael Waser führt uns
Regierungsrates Küng durchschnei-
Stärken wie Präzision und Gründlich-
durch den 5.300 Quadratmeter gro-
den Fritz Müller und André Schüpfer
keit, gepaart mit Zuverlässigkeit und
ßen Reinraum- und Hygienebereich:
das Band. Damit können auch die
Fleiß, werden wir am Markt noch
immer schön im Gänsemarsch, denn
rund 200 geladenen und inzwischen
stärker punkten!“ ■
schließlich wird auch schon produ-
eingetroffenen Gäste – allen voran
ziert. Die Abteilung Spritzguss ist be-
die Familie Müller – auf Erkundungs-
reits umgezogen, die neuen Rein-
tour durch die neuen Räume gehen.
Die feierliche Eröffnung. Geschäftsführer GEMÜ Schweiz André Schüpfer,
Inhaber Fritz Müller und Regierungsrat Küng (v.l.n.r.)
Außenfassade des neuen Reinraumwerks
schneiderte Kunststofflösungen insbesondere für die Halbleiter-Industrie
Kontakt:
Daniela Giger
Verkaufsleiter Medizintechnik Beat Wasser (rechts) im Gespräch mit
einem Journalisten
Team-Assistentin
GEMÜ Medizintechnik
[email protected]
Fritz Müller und Key Account Manager
Bernd Haidt
Fritz Müller und Personalverantwortliche bei
GEMÜ Schweiz Corinne Bütler
2
Geschäftsführer GEMÜ Schweiz André Schüpfer
Eine rundum gelungene Veranstaltung
Zahlen, Daten, Fakten
⇒ 21.104 m² Gesamtfläche,
Noch mehr Reinraum
Eröffnung des neuen GEMÜ-Fertigungswerks
davon 6.802 m² bebaut
⇒ 522 Bohrpfähle (ca. je 10 m tief)
für die Gründung eingesetzt
⇒ 89 Einzelgewerke beauftragt
⇒ 77 am Bau beteiligte Firmen
⇒ 1.140 m² Glas für die Fassade
Die Ausmaße des Gebäudes sind gigantisch. Flach und lang gezogen schmiegt es sich in die Landschaft. Der Bau in Emmen, Kanton Luzern,
⇒ 5.400 m³ Beton
steht für die neuesten Trends in der Zukunftsbranche Reinraumtechnik. Es ist das neue Fertigungswerk der GEMÜ-Gruppe. Am 21. September
⇒ ca. 93 km Computer- und
2012 wurde es eröffnet.
Stromkabel
⇒ 475 t Stahlbau, 700 t Baustahl
Bauherr und Werksbetreiber ist die Schweizer Tochterfirma von GEMÜ. Diese
Ausrüstung auf dem neuesten technischen Stand zur Verfügung. Speziell
hat sich auf Ventile und Zubehör für die Halbleitertechnik sowie auf maßge-
ausgebildetes und regelmäßig geschultes Personal sowie ein lückenloses
schneiderte Kunststofflösungen für die Medizintechnik spezialisiert. Mit dem
Qualitätsmanagement stellen die gleichbleibende und reproduzierbare Qua-
Klima und Energie
neuen Werk soll insbesondere der Bereich der Medizintechnik noch stärker
lität sicher. „In allen Bereichen haben wir eine hochqualifizierte Belegschaft
⇒ 128.400 m³ Luftmasse
ausgebaut werden, um die Kunden dieses Zweigs optimal bedienen zu können.
im Einsatz“, sagt Waser. „Und natürlich erfüllen wir alle erforderlichen Validie-
Die GEMÜ Schweiz in Rotkreuz stellt heute schon etwa 50 Medizintechnik-
rungen und Zertifizierungen, die unsere derzeitigen und zukünftigen Produkte
Produkte im Spritzgießverfahren her, von einzelnen Komponenten bis hin zu
vorweisen müssen.“
komplexen sterilen Fertigprodukten. Im Ventilbereich werden insgesamt
(Bewehrungsstahl)
werden pro Stunde bewegt
⇒ Sämtliche Technikkomponenten sind
zentral angeordnet, um Leitungs- und
6.000 bis 7.000 Artikel produziert. „Polypropylen ist unser bevorzugter Kunst-
Präzise und pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk
stoff, aber je nach Produkt wird ein großes Materialspektrum verarbeitet“, sagt
Reinraumqualität steht bei den Produkten von GEMÜ Schweiz an erster Stelle.
Geschäftsführer André Schüpfer. Aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften
Ventile wie Messgeräte werden weitestgehend automatisch produziert, mon-
und seiner hohen Leistungsfähigkeit bevorzugen viele Anbieter von Medizin-
tiert und versandfertig konfektioniert. So werden Kontaminationsrisiken von
produkten inzwischen Kunststoff, im Gegensatz zum ursprünglich in der
vorneherein ausgeschlossen und die internationalen Standards – insbeson-
Branche gebräuchlichen Metall. „Wir fördern diesen Trend durch innovative
dere SEMI Doc.57-0301 – erfüllt. Soll auf Wunsch manuell montiert werden,
Produkte sowie eine moderne Produktion“, so Schüpfer.
sind speziell ausgebildete Mitarbeiter im Einsatz.
Kunden erhalten bei der GEMÜ-Gruppe alles aus einer Hand: Von der For-
Kanallängen zu optimieren
und Verluste klein zu halten
⇒ Brunnen versorgt Wärmepumpe
und Vorkühler
⇒ Wärmerückgewinnung von Kältemaschine und Drucklufterzeugung
⇒ Innovatives Reinraumlüftungskonzept: Es wird nur ein Teilvolumenstrom entfeuchtet
Ein Fertigungswerk für die Zukunft
schung und Entwicklung über die persönliche Beratung bis hin zu Montage
Die Bauzeit des neuen Fertigungswerks in Emmen dauerte 18 Monate. Das
und Wartung. Damit ermöglicht das neue Fertigungswerk dem Unternehmen,
⇒ Die Abluft wird vollständig verwendet
Gebäude ist für die Zukunft gebaut und wurde nach energetischen Gesichts-
noch flexibler auf die Kundenbedürfnisse zu reagieren. Zudem liegt das neue
(kein Abluftüberschuss), dadurch
punkten und neuesten Erkenntnissen und Richtlinien der Reinraumbranche
Werk lediglich zirka 15 Autominuten entfernt vom ersten Werk in Rotkreuz,
wird die Aufbereitung von
erstellt. Zum Heizen wird die Technik der Wärmerückgewinnung genutzt. Auch
Kanton Zug. So werden ein schneller Austausch zwischen den Standorten
Wärmepumpen sind im Einsatz. „Damit sind wir in Emmen auch energetisch
und ein reibungsloser Übergang der Produktion gewährleistet. Die Qualität
auf dem neuesten Stand“, so Michael Waser, Betriebsleiter GEMÜ Schweiz.
und die schnelle Bearbeitung der Aufträge sind garantiert. Für die Kunden
Gebäude und den Parkplätzen, somit
bedeutet dies eine hohe Prozesssicherheit.
wird kein Bauland für die Retention
Auch die imposante Größe der Fertigungshallen lässt große Pläne für die
Zukunft ahnen: So erstreckt sich allein der Hygienebereich für Spritzgieß- und
(Energieeinsparung)
Außenluft minimiert.
⇒ Regenrückhaltung unter dem
verschenkt.
Montagetechnik über 2.500 Quadratmeter, rund 1.800 Quadratmeter sind für
Mit Präzision und Nachhaltigkeit punkten
die Spritzgießtechnik Reinraum ISO8 klassifiziert, weitere 1.000 Quadratmeter
Die Reinraumbranche ist ein Industriezweig mit Zukunft. Medizin und Phar-
der Reinraumanlage außerhalb der
mit ebenfalls Reinraum ISO8 sind für die Montagetechnik reserviert. Dieser
mazie, Halbleiter-Industrie und Lebensmittelherstellung – Forschung und
Produktionszeit
Bereich kann lokal auf Reinraumklasse ISO6 erhöht werden. Alle ISO-Klas-
Technik entwickeln sich in diesen Bereichen rasant. „Mit dem neuen Ferti-
sen verstehen sich „in operation“. Insgesamt 10 Spritzgießmaschinen mit
gungswerk bekommt der Bereich der Medizintechnik einen starken Standort,
Lüftung geregelt. Durch dieses neu-
einer Schließkraft von 35 bis 300 Tonnen warten hier auf ihren Einsatz.
der bereit ist, neue Märkte zu erobern“, so David Graf, Leiter GEMÜ Medizin-
artige System werden Luftmengen
technik. Zudem soll hier auch der Zweig des Werkzeugbaus ausgebaut wer-
gespart. Es muss lediglich die
den, der den Schwerpunkt Formenbau im deutschen Ingelfingen ergänzt.
Außenluft entfeuchtet werden,
Das Leistungsspektrum umfasst die Fertigung von Medizintechnik-Produkten,
Außerdem bleibt auch die Halbleiter-Produktion eine wichtige, ausbaufähige
was Energie einspart.
die Single Use Disposable Valve Fertigung sowie die High Purity Fertigung
Branche. ■
Breites Leistungsspektrum in höchster Qualität
⇒ Energiesparender Absenkbetrieb
⇒ Über eine Romboidklappe wird die
⇒ Kühlung der Spritzgussmaschinen
und schließlich die Reinraum-Montage von Baugruppen oder Endprodukten
und der Kühlkassetten über Grund-
sowie die Verpackung nach Kundenanforderung. Dafür steht eine umfangreiche
Kontakt:
André Schüpfer
Geschäftsführer GEMÜ Schweiz
[email protected]
wasser. Dem Grundwasser wird zusätzlich Wärme entzogen und der
Anlagentechnik zugeführt. Zudem
werden dann auf einem Temperaturniveau von ca. 7°C die Kühlprozesse
gespeist.
Redundanzen
⇒ Notstromversorgung 300 kVA
⇒ Wärmeauskopplung des Notstromerzeugers, um im Winter die Reinraumlüftung auch bei Stromausfall
betreiben zu können.
⇒ Brunnenkühlung und Kältemaschine
⇒ Zwei Lüfter pro Lüftungsanlage. Bei
Ausfall eines Lüfters kann die Anlage
GEMÜ CleanStar® wird in neuem Reinraum gefertigt
im Absenkbetrieb fahren.
⇒ Elektrische Notheizung bei Ausfall
der Wärmepumpe
⇒ Doppelpumpe zur Wärmeverteilung
⇒ Reserve-Vakuumpumpe bei
Granulatversorgung
⇒ Prozesskälte kann bei Ausfall über
das Brunnenwasser (Grundwasser)
via Wärmetauscherpumpe und Kältemaschine generiert werden.
⇒ Wärmerückgewinnung im Schichten-
Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten
Blick in eine der Fertigungshallen
speicher für Druckluft- und Lüftungsanlage
3
news
GEMÜ hoch hinaus
Richtfest im Gewerbepark Hohenlohe
G RO U P
Im Gewerbepark Hohenlohe entsteht auf einem 13.000 Quadratmeter großen Areal an der A6 ein hochmodernes Produktions- und Logistikzentrum von GEMÜ. Beim Richtfest im September wurde deutlich: Es geht um viel mehr, als nur Platz zu schaffen.
„Solange wir unsere Ventile nicht per E-Mail versenden können, müssen wir
Auftrag eingeht. Und es erfordert eine automatisierte Produktion und ein
Im Stammwerk am Kocher warten
uns die Straße teilen! Das könnte eigentlich auch auf unserem neuen LKW
sicheres Lagerverwaltungssystem, die menschliche Fehler weitgehend aus-
auch die, die nicht umziehen, sehn-
stehen“, schmunzelt Stephan Müller, Geschäftsführer Finance & Operations
schließen.
süchtig auf mehr Platz.
bei GEMÜ im Kochertal. Um den Transport zukünftig noch schneller und effizi-
Mit einem standardisierten Workflow am neuen Standort Waldenburg will
enter gewährleisten zu können, baut das Unternehmen ein hochmodernes
GEMÜ dieses Ziel erreichen. „Mit einem Schlag erhöhen wir dann unseren
Investition in die Zukunft
Produktions- und Logistikzentrum für eine direkte, europaweite Belieferung.
Materialumschlag noch einmal ganz deutlich. Innerhalb von 48 Stunden bauen
Für den in hohem Maße kundenori-
Das heißt: Die Logistik der 20 GEMÜ-Standorte und der weltweit sechs Pro-
wir aus Einzelteilen und Baugruppen komplette Produkte zusammen und
entierten Bau an der A6 hat GEMÜ
duktionsgesellschaften fließen hier zusammen.
liefern an Endkunden aus. Und wir sind systemtechnisch in der Lage, uns
rund zehn Millionen Euro investiert.
ständig ändernden Gegebenheiten auf den Märkten und bei den Ressourcen
„Ohne Fritz Müller und dessen Ideen-
flexibel anzupassen“, erklärt Hermann Walter.
reichtum wäre dieser neue Standort
Produktionsgesellschaften ins System integrieren
Bis zur Inbetriebnahme der 6.500 m² Produktions- und der 3.500 m² Logis-
mit dem neuen Gebäude in diesem
tikfläche im Frühjahr 2013 ist es noch ein gutes Stück Weg. Platz zu schaffen
Auswirkungen für die Gruppe
ist nur ein Grund für den neuen Bau. Genauso wichtig ist Hermann Walter die
Beim Bau des neuen Logistikzentrums hat GEMÜ auch an die weitere demo-
mann Walter auf den Seniorchef.
Philosophie, die hinter dem Neubau steckt. „Mit Fertigstellung des Produk-
grafische Entwicklung gedacht. Die Arbeitsplätze sind ergonomisch einge-
Fritz Müller betonte beim Richtfest,
tions- und Logistikzentrums wollen wir auch die Produktionsgesellschaften
richtet und im Hinblick auf eine zunehmende Zahl älterer Mitarbeiterinnen
dass der „Standort an Autobahn und
in unser Multisite-Umfeld integrieren“, sagt der Bereichsleiter Betrieb und
und Mitarbeiter wurde die Fördertechnik auf Arbeitshöhe angehoben. Dies
B19 ideal“ sei. Mit dem Produktions-
Logistik bei GEMÜ. Nach dem Aufbau und der Realisierung eines durchgän-
erleichtert vor allem bei der Kommissionierung die Arbeit erheblich.
und Logistikzentrum hat GEMÜ in die
Format nicht denkbar“, verweist Her-
gigen Workflows innerhalb des Mutterwerks und der Integration der Vertriebs-
Mit der Eröffnung ändert sich einiges in der Gruppe. In den Verkaufsnie-
Zukunft investiert und einen weiteren
gesellschaften in die Supply-Chain geht es nun darum, die Tochtergesell-
derlassungen in Europa können Läger komplett abgebaut werden. Gleich-
großen Schritt in Richtung Internatio-
schaften einzubinden. Zunächst noch europaweit. Mittelfristig weltweit.
zeitig kann das Produktions- und Logistikzentrum die Kunden schneller, in
nalisierung getan. ■
Standardisierter Workflow verhindert menschliche Fehler
noch größeren Stückzahlen und mit größerer Genauigkeit beliefern. Für die
Tochtergesellschaften eröffnet sich die Option, bisher nicht erschlossene
Die Gründe liegen für Hermann Walter auf der Hand: „Der zukünftige Unter-
Märkte unmittelbar bedienen zu können. Sie haben die Möglichkeit, auf eine
nehmenserfolg hängt wesentlich von den Prozessgeschwindigkeiten und
erheblich größere Vielfalt an Teilen zurückzugreifen und können entsprechend
Prozessgenauigkeiten ab“, betont er. Dazu ist es notwendig, dass alle Infor-
ihr Leistungsspektrum erweitern.
mationen wie etwa Verfügbarkeit von Ressourcen direkt bei der Auftragser-
Rund 150 GEMÜ-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter ziehen im Frühjahr
fassung ohne Schnittstellen zur Verfügung stehen – egal wo auf der Welt der
nächsten Jahres vom Standort Criesbach um in den Gewerbepark Hohenlohe.
Herr Bühler sen. (Fa. Bühler Stahlbau)
und Mitarbeiterin beim Richtspruch
Großer Beifall nach dem Richtspruch
GEMÜ-Gründer und -Inhaber Fritz Müller mit Ehefrau Ingrid
4
Kontakt:
Hermann Walter
Bereichsleiter Betrieb und Logistik
[email protected]
Abläufe komplett umgestellt
Logistikzentrum verbessert Prozesse
GEMÜ feierte am 12. September 2012 Richtfest im neuen Produktions- und Logistikzentrum im Gewerbepark Hohenlohe direkt an der A6 am
Fuß der Stadt Waldenburg. GEMÜnews sprach mit Bereichsleiter Betrieb und Logistik Hermann Walter und Matthias Fick, Leiter Logistik und
Supply Chain Management.
GEMÜnews: Herr Walter, GEMÜ investiert am Standort Waldenburg rund
Bis heute sind 12 Standorte in zehn Ländern in unser Multisite-Umfeld
zehn Millionen Euro. Welche Bedeutung hat das neue Produktions-
erfolgreich eingebunden. Mit dem Effekt, dass heute schon europa-
und Logistikzentrum im Gewerbepark Hohenlohe für die Gruppe?
weit alle dezentralen Läger abgebaut und eine zentrale Distribution
zum Endkunden realisiert werden konnten. Wir haben hier außerdem
H. Walter: Zum einen, dass wir Platz schaffen für künftige Entwicklungen. Die
durch eine werksübergreifende Lieferterminfindung den Orderpro-
Platzverhältnisse im Kochertal sind begrenzt. Dort sind wir im Grunde
zess so vereinfacht, dass sich die Lieferzeiten extrem verkürzt haben.
heute schon fast an der Grenze. Im Gewerbepark Hohenlohe haben
Nun, in der dritten Phase, integrieren wir auch die Produktionsge-
wir durch Optionen auf weitere Flächen Erweiterungsmöglichkeiten
sellschaften in das Multisite-Umfeld. Mit der Einbindung des Produk-
für die nächsten Jahrzehnte.
tionswerks in China wurde bereits begonnen. Die Schweiz wird folgen,
Aber das ist nur ein Aspekt. Noch wichtiger ist mir, dass wir uns in
Waldenburg im Grunde neu erfinden. Unsere Prozesse, unsere kom-
danach Brasilien und die USA. Dann haben wir einen durchgängigen
Informations-Workflow in der kompletten GEMÜ-Gruppe erreicht.
plette Supply Chain, werden völlig neu aufgestellt.
GEMÜnews: Welche Rolle spielt dabei das neue Produktions- und LogistikGEMÜnews: Wie muss man sich das vorstellen?
zentrum?
H. Walter: Bislang werden bei GEMÜ rund 300.000 Kundenvorgänge pro Jahr
M. Fick: Eine ganz entscheidende. Hier bauen wir noch zusätzlich eine auto-
mehrstufig fertig gestellt und termingerecht versendet bei einer Liefer-
matisierte Intralogistik auf und integrieren ein Lagerverwaltungs-
zeit zwischen einem und 30 Arbeitstagen. Dazu werden rund 20.000
system. Mit diesen Projekten ernten wir quasi die Früchte der erfolg-
verschiedene Artikel bevorratet und daraus bis zu 400.000 unter-
reichen Arbeit der letzten Jahre. Hier laufen die Fäden dann erstmals
schiedliche Endprodukte hergestellt – Trend weiterhin steigend. Dieses
europaweit zusammen. Auch die Kunden werden das spüren, weil sie
Mengengerüst ist mit der klassischen „Mann-zur-Ware-Philosophie“
schneller und besser beliefert werden.
nicht mehr effizient abbildbar. Daher wird in Zukunft die Ware über ein
Fördersystem den Mitarbeitern zugeführt.
H. Walter: Das neue Produktions- und Logistikzentrum ist im Grunde ein
Die Zusammenführung der europaweit dezentralen Läger in ein
Meilenstein auf dem Weg zum kompletten Umbau. Langfristig ist da-
zentrales Logistik- und Distribustionszentrum führt weltweit zu einer
ran gedacht, auch für die anderen Kontinente, für Asien und Amerika,
optimierten Verfügbarkeit unserer Produkte. Wir sind gerade dabei,
ähnliche Zentren zu errichten. Bei der weiteren Entwicklung geht es
auch die Produktionsgesellschaften in unser Multisite-System zu inte-
dann vor allem auch darum, die länderspezifischen und kulturellen
grieren und die ganze Auftragsabwicklung neu aufzustellen. In Wal-
Besonderheiten zu berücksichtigen, die Softkeys also, die über Erfolg
denburg fassen wir sämtliche kundenbezogenen Montage- und Lo-
und Misserfolg, Akzeptanz und Ablehnung entscheiden.
gistikaktivitäten in Europa unter einem Dach zusammen. Das neue
Hochregallager wird mit allen Teilen bestückt sein, die wir für eine
schnelle Kundenbedienung in ganz Europa benötigen, mit einzelnen
GEMÜnews: Wie sieht es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier in
Bauteilen, mit Endprodukten, aber auch mit vormontierten Baugruppen.
Deutschland aus? Wie ist die Zustimmung zum Projekt „Waldenburg“?
Aus den einzelnen Komponenten fertigen wir dann kundenspezifische Produkte, bauen komplexe Baugruppen zusammen und liefern
H. Walter: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren, dass wir hier einen
innerhalb von 48 Stunden europaweit aus. Wo auch immer in Europa
großen Schritt in Richtung Zukunft gehen, und sie wollen dabei sein.
ein Auftrag erfasst wird – die Bestellung wird einschließlich aller
Diejenigen, die im Frühjahr nächsten Jahres nach Waldenburg wech-
Lieferdaten zentral angelegt und taggleich im Logistikzentrum abge-
seln, bereiten wir intensiv auf die neue Arbeitsumgebung vor. Wir
arbeitet.
schulen sie für die neuen Anlagen und arbeiten sie in neue Aufgaben
Das bringt viele Vorteile: Lieferzeiten werden drastisch gesenkt und
ein.
die Lieferqualität deutlich erhöht. Außenläger fallen komplett weg.
Unsere Tochtergesellschaften können sich ganz auf Vertrieb und
Beratung konzentrieren.
GEMÜnews: Ist mit dem neuen Produktions- und Logistikzentrum dann erst
einmal Schluss? Oder ist mit weiteren Projekten zu rechnen?
GEMÜnews: Herr Fick, das klingt alles hoch technisiert. Hat GEMÜ das aus
dem Boden gestemmt?
M. Fick: Was die Software anbelangt, ist der Prozess eigentlich nie abgeschlossen. Selbst wenn das System steht und stabil läuft, wird es nicht
an Ideen mangeln, es weiter zu entwickeln. Das ist ein klassischer
M. Fick: Natürlich nicht. Das ist ein Prozess, der schon mehr als zehn Jahre
kontinuierlicher Verbesserungsprozess. So haben wir beispielsweise
anhält. Wir sind jetzt sozusagen in der dritten Phase der Umsetzung.
erst Anfang diesen Jahres ein ERP-Kompetenzteam ins Leben geru-
In der ersten Phase haben wir zwischen 2000 und 2002 im Mutter-
fen, das sich abteilungsübergreifend mit neuen Lösungen beschäftigt.
werk einen durchgängigen Workflow aufgebaut und realisiert. In den
darauffolgenden Jahren wurde dieses System permanent optimiert
H. Walter: Selbst im Hinblick auf die derzeitige dynamische Wachstumsrate
und beispielsweise die Bestandssituation durch ein Prognosesystem
von GEMÜ reichen die Kapazitäten in Waldenburg vorerst für die
und einen dynamischen Produktionsabgleich verbessert.
nächsten sechs bis acht Jahre. Aber natürlich: Bei einer plötzlichen
Dann begannen wir ab 2005 damit, die Vertriebsgesellschaften in
den Supply Chain Workflow zu integrieren. Ziel war dabei, den direkten
Wachstumsexplosion steht sicherlich nichts im Weg, die gesicherten
Optionen wahrzunehmen und zu erweitern.
Informationsfluss vom Endkunden in die Planung und Distribution sicher
zu stellen. Dieser Prozess ist noch nicht vollständig abgeschlossen.
GEMÜnews: Herr Walter, Herr Fick, vielen Dank für das Gespräch. ■
Kontakt:
Hermann Walter
Bereichsleiter Betrieb und Logistik
[email protected]
Matthias Fick
Leiter Logistik und Supply Chain
Management
[email protected]
5
news
>> Fortsetzung Titelseite
CIP/SIP-Prozesse
nicht mehr notwendig
Die beim klassischen rostfreien An-
Der Prototyp des
Single Use-Ventils
sieht vielversprechend aus.
Ventilkörper vom Antrieb getrennt,
eine Mehrfachnutzung wird durch
S
INNOVATION
eine definierte Sollbruchstelle verhindert.
lagendesign bekannten und benötig-
Der aus speziellem Polypropylen
ten Sekundärprozesse für Reinigung
im Reinraum hergestellte Ventilkörper
und Sterilisierung (CIP/SIP) entfallen
ist bis 50 kGy gamma-sterilisierbar
Als Durchgangskörper zum Absper-
bei Single Use-Anlagen. Dies redu-
und trennt durch eine verschweißte
ren und Regeln von Durchflüssen
ziert die Investitionskosten einer sol-
Membrane das Betriebsmedium her-
sowie als T-Körper, welcher eine
chen Anlage und eliminiert auch die
metisch von der Umgebung und vom
komplett automatisierbare Entnah-
überaus aufwändige Reinigungsvali-
Antrieb, welcher für die Mehrfachnut-
me von Flüssigkeiten aus einem be-
dierung für nicht mehr benötigte
zung in der Anlage verbleibt. Das
stehenden System ermöglicht.
Betriebsmittel. Die notwendige Ste-
Medium bleibt durch die verschweiß-
Die Produkte befinden sich bei
rilität sämtlicher verwendeter Pro-
te Membrane nicht nur während des
GEMÜ in der internen Validierungs-
zesskomponenten wird mit Gamma-
Betriebs von der Umgebung abge-
phase und sind bereits in mehreren
Semicon
30.01. – 01.02.
Seoul (KR)
Strahlen gewährleistet.
schlossen, sondern auch nach der
Testanlagen bei Kunden installiert
Vision Pharma
05.02. – 07.02.
Karlsruhe (D)
Demontage des Ventils. Je nach Pro-
und im Einsatz. Die Serienausliefe-
Semicon
19.03. – 21.03.
Shanghai (CN)
Ready to use
Messen 2013
international
zessanforderung kann der Memb-
rung wird voraussichtlich im Frühjahr
Pharma-Kongress
19.03. – 20.03.
Düsseldorf (D)
Durch die Gamma-Sterilisation sind
ranventilkörper als Einheit mit gam-
2013 beginnen, ein mitgelieferter Va-
MSR-Spezialmesse
20.03.
Halle (D)
die Single Use-Komponenten „ready
masterilisierten
und
lidation Guide fasst alle für die phar-
WIN2
21.03. – 24.03.
Istanbul (TR)
to use“. Dies bedeutet, dass die per-
Bags direkt an die Anlage geliefert
mazeutische Produktion benötigten
TechnoPharm
23.04. – 25.04.
Nürnberg (D)
sonal- und kostenintensive Anlagen-
werden. Das Personal muss dieses
Informationen und Qualifizierungs-
Interphex
23.04. – 25.04.
New York (USA
qualifizierung weitgehend entfällt. Die
Bag-Assembly lediglich mit einfachen
daten zusammen. ■
FCE
14.05. – 16.05.
Sao Paulo (BR)
Anlage ist nach Aufbau und Instal-
Clamp- oder Schlauchverbindungen
lation direkt betriebsbereit und pro-
montieren und kann die Anlage da-
duktiv.
raufhin in Betrieb nehmen.
Ein bisheriger Nachteil bei der Sin-
Schläuchen
GEMÜ Single Use
Membranventil:
15.05. – 16.05.
Bremen (D)
22.05. – 25.05.
Seoul (KR)
⇒ automatisierbar durch
Durch die Automatisierung werden
Systeme. GEMÜ hat nun für die im-
die Abläufe reproduzier- und doku-
⇒ zuverlässige und erprobte
mer stärker geforderte Automatisier-
mentierbar – eine wichtige Anforde-
Membranventiltechnologie
barkeit von Single Use-Prozessen die
rung bei pharmazeutischen Prozes-
weltweit erste Single Use-Membran-
sen.
Die GEMÜ Single Use-Membran-
und pneumatisch gesteuerter Antrieb sind durch eine neuartige Tech-
tilkörpervarianten in Nennweiten von
nologie miteinander verbunden: Nach
3/8“ bis 1“, mit Schlauchspitzen oder
dem Anwendungsprozess wird der
TriClamp-Anschlüssen angeboten:
Midrand (ZA)
KoreaPack
matisierung bzw. Regelbarkeit der
ventilreihe wird zunächst in zwei Ven-
Moskau (RU)
14.05. – 16.05.
Reitze Tec
Reproduzierbare und
dokumentierbare Abläufe
ventilserie entwickelt. Ventilkörper
14.05. – 16.05.
Pumps, Valves & Pipes
⇒ hohe Prozesssicherheit
gelnde oder geringe Prozessauto-
gle Use-Technologie war die man-
Mining World Russia
Interphex
04.06. – 05.06.
Singapur (SG)
pneumatisch gesteuerten
MSR-Spezialmesse
05.06.
Hamburg (D)
Ventilantrieb
Fooma
11.06. – 14.06.
Tokyo (JP)
Intersolar
19.06. – 21.06.
München (D)
Kontakt:
Bernd Haidt
Leiter Key Account Management
und Projektleiter Single Use
Disposable Valve
[email protected]
Erfolgreich präsentiert
auf der CHINA-PHARM 2012
Kontakt:
Thomas Schmeisser
Teamleiter Messeorganisation
[email protected]
G RO U P
Im September fand in Peking die CHINA-PHARM 2012 statt. Auch auf
und sie von der Innovationskraft und der Vorreiterrolle von GEMÜ bei Wis-
Marktführer für Ventilanwendungen
dieser Messe hat GEMÜ seine Produkte und Technologien präsentiert
senschaft und Technik überzeugt. Anhand zweier Demo-Equipmentsätze
in der chinesischen Pharmaindustrie.
und seine führende Position als Anbieter von Ventilen für die Pharma-
und eines Kunststoff-Mehrwegeventilblocks konnten sich die Besucher ein
Die Vertriebs- und Marketingmitar-
industrie in China demonstriert. GEMÜ China stellt seit 1999 jedes Jahr
anschauliches Bild über die Produktvorteile und Funktionsweise verschaffen.
beiter sowie die Experten der techni-
auf der CHINA-PHARM aus und hat dabei zahlreiche neue Kunden
Das bekannte Branchenblatt „Process“ führte auf der CHINA-PHARM ein
schen Abteilung haben aktiv an den
Live-Interview mit Jerry Zhao, Sales Manager des Geschäftsbereichs Phar-
Messevorbereitungen mitgewirkt und
ma, Food & Beverage von GEMÜ China. Jerry Zhao erläuterte dabei die
damit zum Erfolg der Veranstaltung
Marktsituation von GEMÜ China und stellte die neuen Produkte und Techno-
beigetragen. Auch von der deutschen
Die gemeinsam vom China Center for Pharmaceutical International Exchange
logien vor. Das Interview am Messestand von GEMÜ erfreute sich eines regen
GEMÜ wurden wir tatkräftig unter-
und der Messe Düsseldorf (Shanghai) Co., Ltd. veranstaltete 17. China Inter-
Interesses seitens der Besucher.
stützt. Thomas Schmeisser, Teamlei-
gewinnen können.
Bedeutende Messe für die globale Pharmaindustrie
national Pharmaceutical Industry Exhibition (CHINA-PHARM 2012) wurde
ter Messeorganisation, stand uns im
am 24. September 2012 im China National Convention Center (CNCC) in
Marktführer für Ventilanwendungen
Peking feierlich eröffnet. An den darauffolgenden vier Tagen präsentierten
Viele Aussteller der CHINA-PHARM 2012 sind Kunden von GEMÜ und ha-
die Musterteile, die Werbegeschen-
462 Aussteller aus 21 Ländern auf einer Fläche von 30.000 m ihre Innovati-
ben auf der Messe ihre Anlagen mit den Ventilen von GEMÜ präsentiert. Die
ke und die Dateien engagiert zur Seite.
onen und Produkte. Auf der Messe waren viele renommierte nationale und
Produkte von GEMÜ haben international einen außerordentlich guten Ruf
Die Teilnahme von Peter Meyer, Lei-
internationale Unternehmen vertreten, darunter BOSCH, AUSTAR, NNE,
und werden von vielen Pharmaunternehmen eingesetzt. GEMÜ China ist der
ter Fachbereich Automatisierung, an
2
Hinblick auf das Demo-Equipment,
TRUKING, DOUBLE-CRANE, MORIMATSU, GYLONGLI, SHINVA, HUNAN
der CHINA-PHARM hat entschei-
CHINA SUN oder GE INFRASTRUCTURE.
dend dazu beigetragen, dass wir auf
Im Laufe des letzten Jahrzehnts ist die CHINA-PHARM kontinuierlich ge-
der Messe als professionelles und
wachsen und hat sich zu einer wichtigen Fachmesse mit großem Einfluss auf
internationales Unternehmen wahr-
die globale Pharmaindustrie entwickelt. Sie stellt eine attraktive Plattform für
genommen wurden. ■
die nationale und internationale Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Branche bereit.
GEMÜ China demonstriert
Innovationskraft und Professionalität
Die neuen Produkte von GEMÜ, wie z.B. 650TL, 555, 580 und Mehrwegeventilblöcke, haben bei den Besuchern einen positiven Eindruck hinterlassen
6
Kontakt:
Sandy Zhang
Marketing Managerin GEMÜ China
[email protected]
Green Drive von GEMÜ
Energieeffiziente Antriebstechnik
In der Ventiltechnik zeigt sich ein Paradigmenwechsel: von der Pneumatik zur Elektrik. Gleichzeitig spielen bei Neuentwicklungen Energieeffizienz und Ressourcenschonung eine zentrale Rolle. Im Rahmen
einer Green-Engineering-Initiative hat GEMÜ jetzt eine grüne, elektronisch kommutierte Antriebstechnik entwickelt.
Unter dem Label GREEN ENGINEERING bündelt GEMÜ seine Umweltaktivitäten und entwickelt unter den drei Säulen SAUBERE PRODUKTION, SAUBERE PRODUKTE und SAUBERE PROJEKTE energieeffiziente, ressourcenschonende Lösungen. „Produkte, die unter Umweltgesichtspunkten besser
als ihre Vorgänger oder besser als Produkte eines Mitbewerbers abschneiden,
zeichnen wir mit einem GREEN-ENGINEERING-Label aus“, erklärt GEMÜGeschäftsführer Gert Müller, der die grüne Initiative ins Rollen gebracht hat.
Energieeffizient und ressourcenschonend
Das EMAS-zertifizierte Unternehmen hat nun eine neue, elektronisch kommutierte Antriebstechnik mit Direktantrieb entwickelt, bei deren Produktion
Energie gespart und weniger Material verbraucht wird. Das allein reicht aber
noch nicht für die Auszeichnung mit einem GREEN-ENGINEERING-Label.
„Das Label erhalten nur Produkte, die auch unseren Kunden deutliche Vorteile bringen“, sagt dazu Patrick Zurbuchen, Leiter Vertrieb International der
GEMÜ Gruppe.
Was die elektrisch kommutierten Antriebe in der Produktion auszeichnet,
das bringen sie auch den Kunden als Vorteil: Die bürstenlosen Motoren verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Antriebe, sie reduzieren durch
Elektrische Antriebe sind ihren pneumatischen Alternativen überlegen
ihre punktgenaue Regelbarkeit den Materialverbrauch und durch die kom-
Schnelles Return on Investment
pakte Bauweise verringern sie den Platzbedarf. Zudem sind sie schnell und
Die neue E-Antriebstechnik bietet GEMÜ in einer Entry- und einer High-End-
einfach zu installieren.
Version an. Die Einstiegsbaureihe für preissensitive Marktsegmente ist
Pneumatik durch Elektrik ersetzen
Elektroantriebe
von GEMÜ:
äußerst kompakt und mit den wesentlichen Funktionen werteffektiv umgesetzt. Als kleine und leichte Einheit kann der Antrieb herkömmliche Pneuma-
In der Technologieevolution ist eine verstärkte Elektrifizierung die logische
tik in vielen Bereichen durch Elektrik ersetzen, beispielsweise bei der Durch-
Folge in der Entwicklungskette. Während diese beispielsweise in der Auto-
flussregelung konstanter Versorgungszuleitungen von Kühl- und Spülkreis-
mobilindustrie bereits fortgeschritten ist, findet in der Ventiltechnik erst jetzt
läufen oder bei Druckhalte- oder Begrenzungs-Applikationen.
⇒ unterstützen ressourcenschonende Prozesssteuerung
⇒ forcieren vollelektrischen
Betrieb, um parallele Energie-
ein Paradigmenwechsel von der Pneumatik hin zur Elektrik statt. GEMÜ ver-
Bei der High-End-Reihe unterstützen mehrere Baugrößen den Einsatz zur
formen reduzieren zu können
folgt hier konsequent den Weg in Richtung Automatisierung und treibt als
Steuerung und Regelung von Prozessventilen bis zu Membranventilen in
⇒ integrieren geregelte sichere
Systemanbieter die Elektrifizierung voran. Durch die integrative Koppelung
DN100. Die leistungsstarken Direktantriebe mit optionalem Handantrieb und
Funktionen für leistungs-
von Elektrik und Mechanik in kompakten Einheiten entstehen leistungsfähige
optionaler Feststellbremse sind ideal für automatisierte, verfahrenstechni-
Systeme, die auf engstem Raum vielfältige Aufgaben übernehmen.
sche Lösungen.
An der Schnittstelle zwischen flexibler Elektronik und vergleichsweise star-
optimierten, flexiblen Einsatz
⇒ sorgen für nahtlose
(seamless) Integration in
rer Mechanik zeichnet sich die neue Antriebsgeneration von GEMÜ durch
Positive Ökobilanz
die Möglichkeit aus, Steuer- und Regelfunktionen zu integrieren. Die Konse-
Elektrisch automatisierte Ventile arbeiten energieeffizient und sparen Strom.
⇒ sind kompakt gebaut und
quenz für Anlagenbauer: weniger Geräte, weniger Material, weniger Installa-
Feinfühlige Regelungen und Steuerungen mit geringer Messtoleranz senken
sparen Platz in der Anlage
tionsaufwand - und weniger Risiko.
den Ressourcenverbrauch. Das ergibt eine positive Ökobilanz. Betriebswirt-
⇒ ermöglichen integrierbare, ein-
schaftlich amortisiert sich eine Investition in GREEN-ENGINEERING-Pro-
fach anzuwendende Optionen
Fortschrittliche Funktionen senken Betriebskosten
dukte meist in kurzer Zeit: Schnell und präzise arbeitende Elektroantriebe
das Automatisierungssystem
⇒ anwenderorientierte
Elektronisch kommutierte Motoren arbeiten zuverlässig und wartungsarm.
senken die Betriebskosten, erhöhen die Produktivität und steigern den Ertrag.
Technologieplattformen
Mit erprobter EC-Antriebstechnik lassen sich flexibel ausreichend hohe Stell-
Hinzu kommt, dass die verschleißfreien und wartungsarmen Antriebe Pro-
bieten ein angepasstes
und Regelgeschwindigkeiten für Prozessventile erzielen. Zudem bieten E-
zesse stabiler halten und Abläufe sicherer gestalten. Das bringt zusätzlichen
Kosten-Nutzenverhältnis
Antriebe eine höhere Stabilität in der Steuer- und Regelkette im Vergleich zu
Mehrwert in die Anlage ein. ■
pneumatischen Einheiten. Weiterer Vorteil: Den Leistungsteil kann das System je nach Anwendung abschalten, beispielsweise in den Endlagen, während integrierte intelligente Regelfunktionen wiederum die Leistungsaufnahme im Regelbetrieb reduzieren und den Stromverbrauch senken. Das Erkennen von Systembedingungen ermöglicht dem Steuermodul, die Leistungszufuhr zu optimieren. So reduziert das System automatisch die Kräfte und
spart damit Energie, bei voller Kontrollmöglichkeit durch den Anwender.
Die E-Antriebssteuereinheit bietet die Möglichkeit, vielfältige Funktionen
wie Energieverbrauchsoptimierung oder vorbeugende Wartung zu applizieren. Sie bildet die Schnittstelle zur zentralen Anlagensteuerung. Für die technische Anbindung an die Automatisierungsebene stattet GEMÜ die Direktantriebe mit unterschiedlichen Schnittstellen aus, von IO-Link bis hin zur
Anbindung an industrielle Ethernet-Netzwerke. Dadurch ist eine ferngesteuerte Remote-Kommunikation selbst übers Internet möglich. Als Hersteller
bietet GEMÜ für die E-Antriebe einen umfassenden Remote-Service, von der
Installation bis zur Fernwartung.
Kontakt:
Werner Flögel
Leiter Elektronik und
Produktmanagement MSR
[email protected]
7
news
GEMÜ-Probenahmesysteme
für sterile Prozesse
GEMÜ
650TL
P R O D U CT
GEMÜ bietet ein breites Spektrum an Probenahmesystemen an. Ergänzendes Zubehör rundet das Angebot ab.
Als Komponenten- und Systemlieferant für die Branchen Pharmazie, Biotech-
zum Beispiel platzsparend Point of Use WFI, Probenahme, Kondensatent-
nologie und Kosmetik sowie die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie bietet
leerung, Abfüllung, Ringentleerung und Sterildampfzuführung für CIP/SIP
GEMÜ verschiedene Probenahmesysteme für sterile Prozesse an. Die ein-
realisiert werden. Für optimale Kundenlösungen sind unzählige Körperaus-
zelnen Systeme orientieren sich dabei an den jeweiligen Anforderungen und
führungen realisierbar.
können individuell an die Anlagenumgebung angepasst werden. So bietet
GEMÜ Lösungen für ganz unterschiedliche Anlagenabschnitte. Die Ventil-
Probenahmeflaschensystem
körper gewähren durch ihre glatte, polierte Oberfläche im Medienbereich und
Valide Proben für das Labor können mit dem GEMÜ-Flaschensystem sicher
ihre hygienegerechte, optimiertentleerende Konstruktion ein hohes Maß an
und einfach entnommen und transportiert werden. Als Probenahmeventil
Sicherheit. Pneumatische und elektromotorische Antriebe erlauben eine au-
dient dabei ein maßgeschneiderter Mehrwegeventilblock.
tomatisierte Probenahme. Die Auslassgröße ist ab DN4 frei wählbar. Standardlösungen gibt es bis DN25.
GEMÜ 650 mit Anbau 1010
Spezialventile
GEMÜ bietet für verschiedene Anwendungsszenarien auch zwei Varianten
Alle GEMÜ-Probenahmelösungen ermöglichen eine sichere, reproduzierbare
seines bewährten Ventiltyps GEMÜ 650 an. GEMÜ 650TL ist dabei als ma-
Probenahme flüssiger, gas- und dampfförmiger Medien. Optional sind auch
nuelles Entnahmeventil (Handventil) zu sehen, das sich in einem Notfall über
autoklavierbare Systeme erhältlich.
die Steuerung pneumatisch in die Sicherheitsstellung (geschlossen) bringen
lässt. Dadurch lässt sich eine manuelle Probenahme verhindern. Mitarbeiter
Behälterventile
werden so zum Beispiel vor Verbrühungen geschützt. Dies erhöht die Arbeits-
GEMÜ Bodenablass- und Wandventile für die Entnahme aus Behältern sind
sowie die Prozesssicherheit. GEMÜ 650 mit Anbau 1010 versteht sich eben-
in verschiedenen Versionen erhältlich: Zum Beispiel als Körper mit integrier-
so als manuelles Entnahmeventil. Über den Handhebel kann schnell und
ter Probenahme oder als integriertes CIP/SIP-Ventil mit Entnahmemöglich-
sicher eine Probe manuell entnommen werden. Dies wird mit einer einfachen
keit. Die Ventilkörper sind in der Regel aus einem Block gearbeitet. Sie können
„Totmannschaltung“ realisiert – sobald der Hebel losgelassen wird, schließt
problemlos in den Tankboden, in die Tankwand oder in den Tankdeckel ein-
das Ventil. Ein weiterer Vorteil besteht in der definierten Feder-Schließkraft,
geschweißt werden. Durch ihre kompakte Ausführung eignen sie sich insbe-
was die Lebensdauer der Membrane deutlich erhöht.
sondere für enge Platzverhältnisse. Sie sind in unterschiedlichen Nennweiten
und Bauformen erhältlich.
Zubehör und Sonderlösungen
Damit stellen wir unseren Kunden ein abgerundetes Komponentenprogramm
T-Ventile
zur Absicherung steriler / aseptischer Prozesse zur Verfügung. Bei den Probe-
T-Ventile werden vorzugsweise in Ringleitungen eingeschweißt und wurden
nahmesystemen setzt GEMÜ auf bewährte Antriebssysteme und ausgewähl-
speziell für die Probenahme konstruiert, um Toträume auf ein Minimum zu
te, sichere und zertifizierte Dichtwerkstoffe. Bei den Antrieben kann GEMÜ
reduzieren. T-Ventilkörper mit der Körperausführung „A“ sind insbesondere
auf überlegte und überlegene Technologien aus dem eigenen Haus zurück-
für große Ringleitungen mit kleinen Abgängen geeignet.
greifen. Pneumatische Membranantriebe sorgen für wartungsarme, maximale
GEMÜ B600
Lebensdauer, auch bei häufigen Schaltwechseln. Die bewährten Handantriebe
i-Körper
sind optional mit Zusatzfunktionen
Eine Sonderform der klassischen 2/2-Wege-Körper stellen die so genannten
ausgestattet, wie beispielsweise ei-
i-Körper dar. Diese Ventilkörper haben zwei Ventilsitze und drei Leitungsan-
ner Hubbegrenzung. Eine Automati-
schlüsse. Sie werden aus einem Schmiederohling oder einem Vollmaterial-
sierung von Probenahmesystemen
block gefertigt und verfügen daher über eine besonders kompakte Bauweise
ist bei Bedarf jederzeit möglich. ■
Kontakt:
Fachbereich Steriltechnik
[email protected]
bei minimiertem Totraum.
GEMÜ M600
Mehrwege-Ventilblocksysteme
GEMÜ Mehrwege-Ventilblocksysteme werden vor allem dort eingesetzt, wo
mehrere Funktionen auf engstem Raum realisiert werden und / oder dort, wo
Schweißnähte vermieden werden sollen. Aus einem Block gefertigt, können
Produktionsanlage
ausgestattet
Für die französische Tochtergesellschaft der amerikanischen OM
Group hat GEMÜ eine neue Produktionsanlage für ultrareine Lösungen
für die Halbleiter-Industrie mit Kunststoff-Membranventilen, Durchflussmessern und High Purity Ventilen ausgestattet.
Die Anlage ermöglicht die Produkti-
führenden Hersteller von hochreinen
on von Rezepturen, die in Prozessen
Chemikalien mit Hauptsitz in Cleve-
der elektrolytischen Metallisierung
land (USA). ■
verwendet werden. Dank der Verwendung von hochreinen Werkstoffen
(PFA, PVDF, PTFE) haben die erzeugten Produkte eine geringere durchschnittliche Kontamination als 1 ppb
(parts per billion, entspricht 10-9, also
1 Partikel je 1 Milliarde Partikel). Die
OM Gruppe ist einer der weltweit
8
Kontakt:
Eric Mathias
Sales Manager GEMÜ Frankreich
[email protected]
GEMÜ i-Körper
Stabilisierung und Ausbau 2013
SA L E S
Für das Jahr 2013 stehen bei GEMÜ drei Hauptthemen im Fokus: die
Erweiterung unseres Angebots für die Industrie, der Ausbau unserer
Aktivitäten im Bereich Kunststoff sowie die Anknüpfung an die guten
Ergebnisse in der Pharma-, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie.
Patrick Zurbuchen, Leiter Vertrieb Gruppe berichtet im Folgenden, was
das im Einzelnen heißt.
GEMÜnews: Herr Zurbuchen, lassen Sie uns, bevor wir über 2013 reden, mit
einem kleinen Rückblick starten: Wie war 2012?
P. Zurbuchen: Das vergangene Jahr war ein gutes Jahr! Wie es aussieht,
werden wir unsere ambitionierten Wachstumsziele leicht übertreffen.
Dies wird insbesondere durch unser Pharmageschäft getragen. Mit
unseren Systemlösungen rund um die Mehrwegeventilblöcke konnten wir einige Pharmaprojekte erfolgreich für uns gewinnen. Zudem
freut es uns, dass wir in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
zulegen konnten. Doch auch in den übrigen Bereichen brauchen wir
den Wettbewerb um die Kunden nicht zu scheuen. Das hat die diesjährige ACHEMA, unsere alle drei Jahre stattfindende Leitmesse,
wieder eindrucksvoll bewiesen. Die dort von uns vorgestellten Neuprodukte und Innovationen fanden beeindruckenden Anklang bei den
Kunden und werden in den nächsten Jahren Trends setzen. Hier zu
nennen natürlich das Single Use-Membranventil oder die innovativen
Elektroantriebe (mehr dazu auf den Seiten 1, 6 und 7).
GEMÜnews: Stichwort Industrie. Diese Branche ist ein sehr weit gefasstes
Feld: Wo genau setzt GEMÜ hier Schwerpunkte?
Patrick Zurbuchen, Leiter Vertrieb Gruppe
P. Zurbuchen: Insbesondere die Wasser-und Abwasserbehandlung ist für
GEMÜ ein sehr lukrativer Sektor, an dem wir partizipieren wollen.
Doch hier gilt es die Hausaufgaben zu machen. Wir müssen organisatorisch die spezifischen Anforderungen dieser Branche bedienen
GEMÜnews: Herr Zurbuchen, GEMÜ war Vorreiter im Bereich Kunststoff. Fritz Müller hat das Kunststoff-Prozessventil
erfunden und um dieses Ventil herum einen Markt geschaffen. Will GEMÜ zurück zu den Wurzeln?
können, technologisch müssen wir die Bedürfnisse dieser Kunden-
P. Zurbuchen: In der Tat waren wir zum damaligen Zeitpunkt Technologieführer im Bereich Kunststoff. Heute werden
gruppe besser verstehen und mit unserem Sortiment darauf reagieren.
wir zwar als kompetenter Hersteller im Kunststoff-Bereich wahrgenommen, allerdings sind die Marktanteile
Dies wird uns noch weit über das Jahr 2013 hinaus beschäftigen,
im Vergleich zu einigen Wettbewerbern gering. Auch hier gilt es, unser Produktportfolio sowie unsere Service-
bringt uns allerdings den Vorteil, unser Angebotsspektrum zu diversi-
Versprechen an den Marktanforderungen zu messen und gegebenenfalls anzupassen. Wir sind schon auf
fizieren und uns somit von Konjunkturzyklen in Einzelbereichen zu
einem sehr guten Weg, die SilverLine®-Baureihe und die R-Serie finden hohe Akzeptanz im Markt und werden
entkoppeln.
auch kontinuierlich ausgebaut. Mit unserem im Bau befindlichen Produktions- und Logistikzentrum in Waldenburg stellen wir logistisch die Weichen für die Zukunft, in unserer neuen Reinraum-Fertigung in Emmen
in der Schweiz steht die neueste Generation an Spritzgussmaschinen, mit denen wir uns fertigungstechno-
GEMÜnews: Was sind hier die spezifischen Anforderungen?
logisch für die Zukunft wappnen.
P. Zurbuchen: Im Bereich Wasseraufbereitung geht es um Projektgeschäfte,
internationale Ausschreibungen und lang angelegte Spezifikationsarbeit. Neben der Möglichkeit, dem Kunden die Ventillösungen aus einer
GEMÜnews: Der Nahrungsmittel-und Getränkesektor (Food & Beverage) ist sehr vielschichtig, äußerst zersplittert,
Hand anzubieten, haben wir Experten eingestellt, die zum Einen die
mit vielen mittelständischen Firmen, von der Molkerei bis zur Backfabrik. Wie geht GEMÜ diesen Markt an?
Kontakte in diesen industriellen Sektor besitzen, zum Anderen das
P. Zurbuchen: Der Food & Beverage Markt ist für GEMÜ nicht neu. Wir erzielen hier schon seit Jahren sehr gute Er-
technische Know-How, um unser Sortiment entsprechend anzupassen und zu erweitern.
gebnisse, unsere Kunden sind mit unserer Kompetenz und Leistung äußerst zufrieden.
Unser Ziel ist es nicht, ein Komplett-Anbieter für den Food & Beverage Markt zu werden. Viel mehr möchten
wir uns auf aussichtsreiche Marktnischen konzentrieren. Unsere Edelstahl-Membranventile beim Einsatz als
Abfüllventil bieten z. B. den Vorteil, dass Fruchtpartikel nicht beschädigt werden. Dies führt zu einer besseren
Qualität des Fruchtsaftes und bietet somit Wettbewerbsvorteile für den Hersteller. Überall, wo individuelle
Speziallösungen gefordert sind, sind wir stark und wollen noch stärker werden.
GEMÜnews: Man hört, dass der Food & Beverage Markt im Wandel ist. Woran spüren Sie das?
P. Zurbuchen: Wir beobachten ein starkes Wachstum, insbesondere durch Trends im Bereich Functional Food, d. h.
bei Nahrungsmitteln mit gesundheitsfördernden Zusatzstoffen, und durch den grundsätzlich steigenden globalen Nahrungsmittelbedarf.
Was wir außerdem bemerken, sind steigende Anforderungen an Hygiene und Sicherheit. Diese nähern sich
zum Teil denen der Pharmaindustrie an. Mit unseren Erfahrungen als Weltmarktführer für sterile Prozesse
können wir hier natürlich anknüpfen und unsere Expertise nutzen, um dem Kunden Mehrwert in seiner Anlage zu schaffen.
GEMÜnews: Herr Zurbuchen, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■
Kontakt:
Patrick Zurbuchen
Aseptisches Membranventil GEMÜ 660
Leiter Vertrieb Gruppe
[email protected]
9
news
Begriffserklärungen
Kompetenz in Kunststoff
Der GEMÜ Formenbau
Die Abteilung Formenbau bei GEMÜ fertigt Spritzgießwerkzeuge auf
einem hoch automatisierten Fertigungszentrum - auch für Kunden und
⇒ CIM = Computer Integrated
Manufacturing, computergesteuerte Abfolge verschie-
P R O D U CT I O
dener Fertigungsschritte
N
⇒ CNC = Computerized
Numerical Control, übersetzt
Hersteller von Kunststoffteilen.
„computergestützte numeriund fertigen. Auf Wunsch können auch Kunststoffteile mit einem Schussge-
sche Steuerung“, ist eine
Einzelne Prozessschritte wie vermessen, fräsen und erodieren werden ge-
wicht von bis zu 2.000 g produziert werden“, sagt Hermann Walter, Leiter
elektronische Methode zur
bündelt und in einem kompakten Fertigungszentrum strukturiert und automa-
Betrieb und Logistik bei GEMÜ, dem der Bereich Präzisionstechnik und da-
Steuerung und Regelung
tisiert zusammengeführt. Das klingt einfach – und doch ist die Idee im Formen-
mit auch der Formenbau unterstellt ist.
von Werkzeugmaschinen
bau neu und nicht alltäglich. „Aber wir von GEMÜ machen das“, sagt Ralf
Herrmann, Leiter Formenkonstruktion und Werkzeugproduktion bei GEMÜ
Kompetenz von Anfang an
– und zeigt selbstbewusst auf das sogenannte „Moldcenter“ der Werkzeug-
Der Bereich hat eine eigene Konstruktionsabteilung mit fünf Konstrukteuren.
Design, übersetzt „rechner-
produktion.
Diese verfügen über ausgereifte CAD-Programme und Simulationsverfahren
unterstütztes Konstruieren“.
(MOLDFLOW) für Spritzgießwerkzeuge in 3D. Mit dieser Kompetenz können
Darunter versteht man das
Voll automatisiertes Fertigungszentrum
⇒ CAD = Computer Aided
Entwicklungen auf ihre Machbarkeit hin geprüft und verbessert werden. „Wir
Konstruieren eines Produkts
Aufgrund der Vollautomatisierung werden nur noch wenige Handgriffe ma-
machen grundsätzlich eine Spritzgussanalyse und erstellen nach Fertigstel-
mittels EDV
nuell außerhalb des Prozesses getätigt. So werden die Fräser für die Bear-
lung des Werkzeugs in unserer Spritzerei für das Kunststoffteil einen Erst-
beitung noch einzeln vorvermessen und eingeschrumpft. Parallel dazu ver-
musterprüfbericht mit SPC-Auswertung“, erläutert Ralf Herrmann. Die Bemus-
misst ein Mitarbeiter die zu bearbeitenden Werkstücke und Elektrodenrohlin-
terung im Originalwerkstoff kann auch unter Reinraumbedingungen erfolgen.
ge auf einer Palette und pflegt die Daten in ein Jobmanagement-System ein,
⇒ CAM = Computer-Aided
Manufacturing, übersetzt
„rechnerunterstütztes
das alle weiteren Schritte vollautomatisch steuert und überwacht. Wie von
Flexibel auf Kundenwünsche einstellen
Herstellen“. Bezeichnet die
Geisterhand legt ein Linearroboter beispielsweise eine Palette mit irgendei-
Ein durchgängiges Datennetz und ein moderner Maschinenpark ermöglichen
Verwendung einer von der
nem Werkstück, nach Prioritäten gesteuert, in den Arbeitsraum einer Maschi-
es, die Geometriedaten unserer Konstruktion fehlerfrei an das CAM-Program-
CNC-Maschine unabhängi-
ne ein - und startet so einen Auftrag. Mit bis zu 42.000 Umdrehungen pro
miersystem zu übermitteln und so eine schnelle und wirtschaftliche Produk-
gen Software zur Erstellung
Minute bearbeitet ein HSC-Fräser eine Grafitelektrode für ein Werkzeugein-
tion zu gewährleisten. „Mit unseren fünf Konstrukteuren und 16 Werkzeug-
des Programmes
zelteil. Nach der Bearbeitung wird die Elektrode automatisch auf einer CNC-
machern können wir uns flexibel auf Kundenwünsche einstellen und sind in der
Messmaschine geprüft, in ein Magazin abgelegt und so an die nächste Be-
Lage, auch Sonderwünsche zu erfüllen“, so Ralf Herrmann – und zeigt eine
arbeitung weitergereicht. Aber auch gehärtete Werkstücke erhalten auf die-
Abdeckung aus Kunststoff für ein Kniescheibenimplantat für einen Hersteller
übersetzt „Hochgeschwindig-
sem Fertigungszentrum ihre endgültigen Konturen und Funktionsflächen. Die
aus der Medizintechnik. Oder das Werkzeug für einen Computer-Lüfter. Auch
keitszerspanen“, bezeichnet
gefrästen Grafitelektroden werden entsprechend dem Workflow mit dem
für ein Silikonteil für einen namenhaften Automobilhersteller hat GEMÜ be-
in der Metallverarbeitung mit
passenden Werkstück in die Erodiermaschine eingewechselt und bearbeitet.
reits das Werkzeug geliefert. „Wir sind da offen und packen alles an, was in
CNC-Fräsmaschinen ein
Am Ende werden die fertigen Formteile noch einmal automatisch gegen die
der Spritzgießtechnik im Formenbau für Kunststoffteile möglich ist“, sagt der
Zerspanungsverfahren, bei
CAD-Daten vermessen und geprüft, ob das gefertigte Teil mit der Konstruk-
Spezialist für Formenbau. Besondere Erfahrung hat das Team im Bereich Ge-
dem die Schnittgeschwindig-
tion übereinstimmt. Eine Abfolge, die einen Vorgeschmack auf „Industrie 4.0“
windeausformung, bei Einlegeteilen aus Metall, im Umspritzen von Metalltei-
keit durch extrem hohe Werk-
gibt. „Das ist in dieser Vernetzung und Kompaktheit sehr selten und wir be-
len, beim Auskleiden von Metallkörpern und bei Werkzeugen für glasfaser-
zeugdrehzahlen sowie die
kommen immer wieder Besuch von interessierten Firmen, die sich unsere
verstärkte und Fluor-Kunststoffe (PFA/PVDF). ■
Vorschubgeschwindigkeiten
⇒ HSC = High Speed Cutting,
um ein Vielfaches höher sind
Lösung anschauen“, sagt Ralf Herrmann.
als bei normalen Zerspan-
Schmuckstück im Formenbau
ungen.
Das „Moldcenter“ ist das Schmuckstück der Werkzeugproduktion bei GEMÜ.
⇒ Industrie 4.0 = Fabrik der
Diese gehört zum Geschäftsbereich Präzisionstechnik und ist auf die Herstellung von Spritzgießwerkzeugen für Kunststoffteile, Elastomere, Thermo-
Zukunft, bei der sich Maschi-
plaste und Aluminiumdruckguss spezialisiert. Formenbau gibt es bei GEMÜ
nen über cyberphysische
schon seit der Gründung des Unternehmens durch Fritz Müller und der Er-
Systeme selbst kontrollieren,
findung des Kunststoffventils. Von Anfang an hat das Unternehmen die Werk-
organisieren und sich in der
zeuge für die Kunststoffventile im eigenen Haus entwickelt und hergestellt.
Heute hat der hochmoderne und CIM-gesteuerte Bereich eine industrielle
Struktur und viel Potenzial. „Wir können hier für Kunden, aber auch für andere Hersteller von Kunststoffteilen, Werkzeuge für ihre Produktion entwickeln
Moldcenter für HSC-Fräsen,
Erodieren und Messen
mit Automation
Kontakt:
Ralf Herrmann
Leiter Formenkonstruktion und
Werkzeugproduktion
[email protected]
Fertigungsanlage selbst verwalten und weltweit miteinander kommunizieren
GEMÜ R647
GEMÜ iComLine
Das 2/2-Wege-Durchgangsventil aus
GEMÜ R647 kann darüber hinaus
verlust auf und sind kontaminations-
Kunststoff GEMÜ 647 wurde überar-
überall dort eingesetzt werden, wo
Für die Behandlung von
kritischen Flüssigkeiten
beitet und ist nun mit optimierter Kör-
auf eine Schließfeder verzichtet wer-
Auf der diesjährigen SEMICON in
Platz, Zwischensitzgrößen reduzie-
pergeometrie als R647 erhältlich.
den kann, oder wo die Einbauverhält-
Silicon Saxony (USA) hat GEMÜ die
ren Kosten. Die wartungsarmen Ven-
Das Ventil eignet sich – ebenso wie
nisse nur kleine Komponenten zulas-
neue Block-Ventil-Produktreihe GEMÜ
tile sind auch für die Reinraumferti-
sein Vorgängertyp – insbesondere für
sen. Vorteil des neuen Typs ist der
iComLine vorgestellt. Sie ergänzt die
gung geeignet. Die Körper können in
den Einsatz in Färbereien, in automa-
ähnlich hohe Kv-Wert bei kleinerer
schon etablierte GEMÜ CleanStar®-
den gängigen Kunststoffen geliefert
tischen Fütterungsanlagen oder für
Antriebsgröße. So ist R647 zugleich
Membranventilreihe. Die innovati-
werden. Die Anwendungsgebiete rei-
den Einsatz in der Papierindustrie.
kompakter und günstiger als sein Vor-
ven, leistungsstarken und ressour-
chen von der Chipindustrie über die
gängertyp. Lieferbar ist ferner eine
censchonenden 2/2-Wege-Sitzven-
Biotechnologie bis hin zur Nahrungs-
Zwischengröße, die neue Membran-
tile gibt es sowohl als Einzelventile
mittelindustrie. ■
größe 20. Diese Neuerung trägt eben-
als auch in Form von Mehrwege-
GEMÜ R647
falls dazu bei, im Kunststoff-Anlagenbau eine weitere Raum- und Kostenreduktion zu erreichen. ■
Kontakt:
Fachbereich Kunststoff
[email protected]
GEMÜ C50
ventilblöcken. Sie sind chemie- und temperaturbeständig (bis 150 Grad Celsius),
weisen einen geringen Druck-
10
arm. Die kompakte Baugröße spart
Kontakt:
Fachbereich Semiconductor
[email protected]
Vorbeugen ist besser als heilen!
Personalarbeit GEMÜ Schweiz
Gesundheitsförderung im Rahmen von internen Schulungen als freiwilliges Angebot steht bei GEMÜ Schweiz hoch im Kurs.
„Gschpürsch mi“ sagen die Schweizer, wenn sie sogenannte weiche Faktoren meinen. Faktoren, die zu einem ausgeglichenen Leben genauso dazu
gehören wie die harten, fassbaren Eckpunkte unseres Daseins. Aus ganz
unterschiedlichen Gründen, sowohl beruflich wie auch privat, kann das dafür
nötige Gleichgewicht ins Wanken geraten. Eine Folge kann das Burnout-
„
Während dem Kurs wurde mir aufgezeigt, was ich für meine
Work-Life-Balance tun kann. Wichtig finde ich ebenfalls die
soll. Jeder hat seinen eigenen Weg.
Syndrom sein. Dann gilt es zu heilen. Vorbeugen aber heißt, die Work-LifeBalance – also die gute Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben – im Blick
“
Erkenntnis, dass man andere Lebensweisen auch akzeptieren
Alberto Sandrini, Leiter Werkzeugproduktion GEMÜ Schweiz
zu haben. Dabei können Firmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Hilfestellung geben. Im Mai 2012 startete dazu die Geschäftsleitung GEMÜ
Schweiz ein umfassendes Schulungsprogramm, welches an alle 150 Mitar-
INFOTAG
„Work-Life-Balance“
war bei GEMÜ Schweiz
am 31.08.2012.
Im Infomobil vor Ort in der Lettenstrasse konnten die GEMÜaner
erste kurze Gespräche führen,
sich zu Fachliteratur informieren
und gesunde Drinks genießen,
ohne Alkohol natürlich! Vorbeugen
bei sich und anderen.
⇒ mehr Infos dazu unter
beiter versendet wurde. Nebst diversen anderen Themen wurde eben auch
www.familienmanagement.ch
die Work-Life-Balance thematisiert. Eine Trainerin, die sich auf die Balance
zwischen Arbeit und Privatleben spezialisiert hat, unterstützt dabei die GEMÜ
Gesundheitsvorsorge vor Ort. GEMÜnews sprach dazu mit Corinne Bütler,
Personalverantwortliche GEMÜ Schweiz.
GEMÜnews: Welchen Nutzen versprechen Sie sich als Personalverantwortliche daraus?
C. Bütler: Ich finde es grundsätzlich toll, dass wir auf diese Weise den Mitar-
GEMÜnews: Und wie läuft das so ab mit dem Training?
beitenden bekannt machen können, dass sie bei Bedarf eine Anlauf-
C. Bütler: Speziell am Kurs ist die Kombination mit e-learning. Die Teilneh-
stelle haben. Es nutzt uns als Firma viel mehr, wenn jemand Kontakt
menden erhalten im Vorfeld zum Tageskurs einen Login, damit sie
zur Trainerin oder auch zu uns aufnimmt, als auszubrennen. Die Ge-
bereits einige Unterlagen als Vorbereitung durchlesen und einen
spräche sind Einzelcoachings, das heißt diskret, auf „neutralem“
Fragebogen zu ihrem Wohlergehen ausfüllen können. Dieser wird von
Boden und in sehr lockerer Atmosphäre.
der Trainerin vertraulich ausgewertet und gibt ihr eine Grundlage für
den Kurs. Aufgrund dieses Wissens kann sie dann im Training und in
GEMÜnews: Nun ist es ja nicht immer leicht, um Hilfe zu bitten. Wie sind die
den eventuellen Nachfolgegesprächen besser reagieren.
Angebote im ersten Schritt angenommen worden?
C. Bütler: 20 Anmeldungen zeigen uns, dass wir da genau richtig liegen! Das
GEMÜnews: Und wie geht es weiter?
Interesse war groß und das Feedback der Teilnehmenden durchweg
C. Bütler: Für 2013 steht das neue GEMÜ-Schulungsprogramm Schweiz fest:
positiv. Circa drei Monate nach dem Tageskurs führten wir einen so-
Themen wie Kunststoffkunde, neue Technologien, PowerPoint und –
genannten „Infomobil-Tag“ durch. Da war die Trainerin mit ihrem Info-
natürlich - erneut Work-Life-Balance werden für die Mitarbeitenden
mobil nochmals einen Tag vor Ort und für alle Mitarbeitenden an-
im Angebot sein. Also weiche und harte Faktoren gut gemischt, um
sprechbar. Dies wurde auch rege genutzt.
den Arbeits- und Lebensalltag optimal gestalten zu helfen! ■
Was schätzen Sie an GEMÜ?
Wolfgang Wick
⇒ Einstieg bei GEMÜ:
P E RS O N A L
Kontakt:
Corinne Bütler
Personalverantwortliche
GEMÜ Schweiz
[email protected]
IMPRESSUM
nachts um 22 Uhr noch vorbei und
türlich die Leute, auch die Abläufe
Wolfgang Wick ist seit 35 Jahren bei GEMÜ.
hat belegte Brötchen gebracht und
und Produkte. Man wächst damit auf.
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau
Er begann 1977 als Jungfacharbeiter im Werkzeugbau.
Fritz Müller war ständig präsent und
Es entwickeln sich gute Beziehungen
GmbH & Co. KG
hat sich um vieles selbst gekümmert.
zu den Kolleginnen und Kollegen.
Fritz-Müller-Straße 6–8
⇒ Weg bei GEMÜ:
Herausgeber:
Nebenberuflich bildete er sich von 1987 bis 1989 zum Meister
Nach dem Hochwasser standen die
Schön ist, dass GEMÜ immer offen
weiter. Seit 1989 betreut er die Auszubildenden im Metallbereich.
Kaufleute neben den Facharbeitern
ist für neue Ideen und Entwicklungen.
Tel. +49 (0) 79 40/1 23-0
⇒ Heute bei GEMÜ:
74653 Ingelfingen-Criesbach
draußen im Hof und haben Teile ge-
Das wird hier sogar gefördert und un-
Fax +49 (0) 79 40/1 23-1 92
Wolfgang Wick ist Abteilungsleiter Sondermaschinenbau und
schrubbt. Das sind unvergessliche Er-
terstützt. Das motiviert und gibt das
[email protected]
Ausbildungsleiter Metalltechnik.
lebnisse, die zusammenschweißen.
gute Gefühl, dass man bei GEMÜ
www.gemu-group.com
Hier kennt der Firmenchef seine
was erreichen kann.“ ■
Wolfgang Wick: „Ich schätze an GEMÜ
Leute noch. Da macht es einfach
Redaktion:
das Persönliche und Familiäre, das es
Spaß zu arbeiten und man fühlt sich
Helmut Müller (creativ text),
trotz der Größe von heute noch immer
zugehörig. Mit der Zeit wächst die
Birgit Seuffert (factum|adp –
gibt. Im Laufe der zurückliegenden 35
Erfahrung. Die wird heute wieder
Büro für visuelle Gestaltung),
Jahre habe ich viele Höhen – und na-
mehr geschätzt. Deshalb denke ich
Gabriela Mildner (GEMÜ)
türlich auch manches Tief – bei GEMÜ
auch noch lange nicht ans Aufhören.
und Eva Zink (GEMÜ)
erlebt. Ich erinnere mich da gut an den
Was mir an GEMÜ besonders ge-
Großbrand 1981 oder das Hochwasser
fällt: die Arbeit mit den Auszubilden-
Vielen Dank allen Mitwirkenden für
1993. Da hat die gesamte Belegschaft
den, die kurzen Wege, das manch-
die Unterstützung und Mitarbeit
eng zusammengehalten. Da waren
mal unkonventionelle, unbürokrati-
beispielsweise nach dem Brand viele
sche Arbeiten. Es ist hier ein einver-
fast Tag und Nacht im Einsatz, um ein
nehmliches Geben und Nehmen.
Zelt aufzuschlagen und die Produktion
Man unterstützt sich gegenseitig, hilft
möglichst schnell wieder anlaufen zu
einander. Und wenn man so lange
lassen. Die Firmenchefin kam dann
wie ich dabei ist, dann kennt man na-
Kontakt:
Wolfgang Wick
Abteilungsleiter
Sondermaschinenbau und
Ausbildungsleiter Metalltechnik
[email protected]
Auflage:
4.000 Stück in Deutsch
2.700 Stück in Englisch
11
news
INITIATIVE
GEMÜ setzt auf Green IT
Bis zu 90 Prozent Stromeinsparung
durch neue Serverstruktur
Mit energieeffizienten Rechnern und Monitoren sowie einer Virtualisierung der Serverumgebung spart GEMÜ Energie.
Entscheidung für
die Umwelt
GEMÜ-Mitarbeiter fährt
Elektroauto
Mitarbeiter Thomas Specht besitzt seit August 2012 ein Elektroauto
Deutlich Kosten sparen bei IT – geht das überhaupt? Matthias Mix gibt eine
– und fährt damit jeden Morgen zur Arbeit.
klare Antwort: „Ja!“, sagt der Teamleiter IT Infrastruktur und Office Applikationen. Und das gleich auf zwei Ebenen. Zum einen, indem man auf energieeffiziente Geräte achtet. Zum anderen,
Am Anfang hat Herr Specht alle Blicke auf sich gezogen, wenn er mit seinem
indem man den Einsatz der Geräte unter die Lupe nimmt und durch Virtualisierung Ressourcen und Kapazitäten
Renault Twizy auf dem Firmenparkplatz einfuhr. Warum er sich für das Elek-
optimal ausnutzt.
trofahrzeug entschieden hat? „Tanken wird immer teurer, Steuern und Versicherungen kennen auch nur eine Richtung, nämlich nach oben, und die
GEMÜ goes green auch bei IT
Parkplatzsuche wird immer schwieriger. Und als umweltbewusster Mensch
Bei der Hardware heißt die Marschrichtung „go green“. Das kostet zwar im ersten Step erst einmal mehr – rund 100
habe ich mir gesagt: Reden über Umwelt hilft nicht, man muss auch handeln“,
Euro pro Arbeitsplatz. Dafür sparen diese Rechner dann aber immens Strom. „Die neuen Hardware-Komponenten
sagt er.
brauchen künftig Null Strom, wenn sie ausgeschaltet sind“, erklärt Matthias Mix. Die derzeitige Rechnergeneration
beispielsweise verbraucht auch im ausgeschalteten Zustand rund 2 Watt pro Stunde. Bei rund 450 Rechnern am
Winzling mit Charakter
Stammsitz und im GEMÜ Dome summiert sich das über das Jahr hinweg zu einer gut dreistelligen Summe. Ähnlich
Vorher hat er jahrelang einen Mercedes-Benz gefahren, E-Klasse. Der auf-
ist das Bild bei den Monitoren. „Bei den neuen Monitoren steigen wir auf LED um. Diese verbrauchen dann rund 50
fällig gestylte Winzling macht ihm jetzt aber trotzdem Spaß. Im Fonds ist für
Prozent weniger Strom“, sagt Matthias Mix.
einen Mitfahrer viel Platz. Und für normale Einkäufe reicht der Twizy allemal.
In den passen locker zwei Sprudel-Kästen. „Das Fahrzeug ist gut verarbeitet
Aus 80 werden vier
und auch überraschend flott unterwegs,“ schildert er seine Erfahrungen. In
Richtig Geld spart die neue Serverstruktur. Nach Untersuchungen sind Server in der Regel nur zu 15 Prozent aus-
der Spitze schafft er 80 Stundenkilometer. Das reicht gut für den Alltagsver-
gelastet. „Zu 85 Prozent produzieren sie warme Luft“, sagt Matthias Mix. Durch eine Virtualisierungssoftware hat
kehr. Vor allem ist er sehr leise. „Da hört man nur den Elektromotor surren,
GEMÜ Abhilfe geschaffen. Die Software nutzt die vorhandenen Serverkapazitäten und verteilt quasi die anstehenden
sonst ist es still“. Für ihn heißt das aber, mehr auf die Fußgänger zu achten.
Aufgaben so, dass die Server optimal ausgenutzt werden. Die Anzahl der Hardware kann dadurch drastisch reduziert
Denn die hören ihn nicht kommen und laufen schon mal unbedacht auf die
werden. „In der Spitze fassen wir die Leistung von bisher 80 Servern auf vier Servern zusammen“, erklärt Matthias Mix.
Straße.
Weniger Server und dadurch auch weniger Zubehör und weniger Kabelsalat bedeuten weniger Platz und vor allem
weniger Strom für Server und Kühlung. „Eine Virtualisierung der Serverumgebung spart rund 90 Prozent Energie“,
Für den Winter hat Herr Specht nachgerüstet. Das Grundmodell hat keine
Türen und Fenster. Diese hat er nun einbauen lassen.
rechnet Matthias Mix vor.
Es ergeben sich aber noch weitere Vorteile: Die Server sind verfügbarer.
Dadurch verbessern sich die Geschäftsabläufe. Die Datenspeicherung erfolgt unterbrechungsfrei und die Daten können nach Ausfällen schnell wieder
hergestellt werden. Anwender haben über das Netzwerk von nahezu jedem
Standard-Desktop-System oder Laptop aus Zugriff. Und schließlich erlaubt
eine Virtualisierungsschicht durch ein dynamisches Ressourcenmanage-
Kontakt:
Matthias Mix
Teamleiter IT Infrastruktur und
Office Applikationen
[email protected]
ment, schneller auf Marktänderungen zu reagieren. ■
Gert Müller und Thomas Specht mit dessen Renault Twizy
Aktuelle Schulungstermine 2013
Kostenlos bei GEMÜ Strom tanken
⇒ Technische Grundlagen Ventiltechnik
Schulungstermine für das 2. Halbjahr 2013 folgen
kostenlos auflädt. „Eine feine Sache“, sagt er. Inzwischen ziert ein Green-
in der nächsten Ausgabe.
Engineering-Aufkleber seine Türen. Und er ist stolz, bei einem Unternehmen
07. und 08. Januar 2013 (Sprache Deutsch)
Herr Specht steht voll hinter der Initiative „Green Engineering“ und freut sich
natürlich über die neue Stromtankstelle, an der er sein Elektromobil täglich
04. und 05. Februar 2013 (Sprache Englisch)
zu arbeiten, das Umwelt und Nachhaltigkeit nicht nur auf dem Papier lebt.
22. und 23. April 2013 (Sprache Deutsch)
Den Kolleginnen und Kollegen empfiehlt er, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. „Für den Twizy muss man allerdings schon viel Enthusiasmus mit-
⇒ Produktschulung Ventile und Zubehör
bringen. Aber es gibt ja auch andere Elektromobile“, so Specht. ■
14. bis 16. Januar 2013 (Sprache Deutsch)
06. bis 08. Februar 2013 (Sprache Englisch)
06. bis 08. Mai 2013 (Sprache Deutsch)
⇒ Techn. Grundlagen Mess- u. Regeltechnik
10. Januar 2013 (Sprache Deutsch)
02. April 2013 (Sprache Englisch)
25. April 2013 (Sprache Deutsch)
⇒ Produktschulung Mess- u. Regeltechnik
21. bis 23. Januar 2013 (Sprache Deutsch)
03. bis 05. April 2013 (Sprache Englisch)
13. bis 15. Mai 2013 (Sprache Deutsch)
⇒ Service-Trainer >Membranaustausch<
28. und 29. Januar 2013 (Sprache Deutsch)
15. und 16. April 2013 (Sprache Englisch)
02. und 03. Mai 2013 (Sprache Deutsch)
12
Kontakt:
Thomas Specht
Werkzeugmacher
[email protected]
AUSBILDUNG
Spitzenleistung
Probeaudit bestanden
GEMÜ steht für Fairness
Praktika kein Ersatz für Vollzeitstellen
GEMÜ hat sich der Initiative Fair Company angeschlossen und darf
GEMÜ hat als erstes Unternehmen am Pilotprojekt „Dualis – ausgezeich-
zukünftig das Siegel tragen. Damit stellt das Unternehmen klar: Prak-
neter Ausbildungsbetrieb“ der IHK-Heilbronn-Franken teilgenommen.
tika werden nur zu Aus- und Weiterbildungszwecken vergeben und
Die Auditoren bestätigen die hohe Qualität in der Berufsausbildung.
dienen nicht als Ersatz für Vollzeitstellen.
⇒ vertrösten keine Absolventen,
Die IHK-Heilbronn-Franken startete
nisation verschiedener Projekte. Das
Die Initiative Fair Company wurde im
dieses Jahr das Pilotprojekt „Dualis –
Audit wurde mit hervorragendem Er-
September 2004 vom Karriereportal
die sich auf eine feste Stelle
ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.
gebnis bestanden. Die Auditoren wa-
www.karriere.de ins Leben gerufen.
beworben haben, mit einem
Ziel des Projekts war, ein Qualitäts-
ren begeistert von der exzellenten
Damals sah der Arbeitsmarkt für Hoch-
siegel für die Unternehmen zu kreie-
Vorbereitung und dem hohen Inter-
schulabsolventen vielerorts nicht gut
ren. Der Fokus lag hierbei bei der
esse der Ausbilder und Ausbilderin-
aus. Statt fester Stellen wurden oft
der vagen Aussicht auf eine
GEMÜ investiert in
die Zukunft!
Überprüfung von Stand und Qualität
nen sowie der Personal- und Ge-
nur schlecht bezahlte Praktika und
anschließende Vollzeitstelle
Jährlich absolvieren rund 10 junge
in der Berufsausbildung.
schäftsleitung von GEMÜ.
Hospitanzen vergeben. Seither haben
⇒ bieten Praktika vornehmlich
Menschen ihr Praktikum bei GEMÜ.
sich deutschlandweit über 1800 Un-
zur beruflichen Orientierung
Die Praktikantinnen und Praktikanten
während der Ausbildungsphase
erhalten eine umfassende Betreuung
Praktikum
⇒ ködern keine Praktikanten mit
Auditoren waren begeistert
Innovative Ausbildung
Am 19. April 2012 fand das Probeau-
Unsere Motivation bei GEMÜ ist, die
sen. Damit ein Unternehmen zu einer
dit „Dualis – ausgezeichneter Ausbil-
hochqualifizierte Berufsausbildung
Fair Company wird, muss es sich dazu
adäquate Aufwandsentschädi-
Fähigkeiten und Fachkenntnissen.
dungsbetrieb“ bei GEMÜ statt. Vier
weiterhin zu optimieren. Durch zu-
verpflichten, bestimmte Regeln ein-
gung
Nach Abschluss des Praktikums wird
Auditoren verschiedener Firmen so-
künftige weitere Projekte wollen wir
zuhalten:
wie ein Auditor der IHK Heilbronn-
unseren Auszubildenden eine inno-
Franken überprüften die Qualität in
vative Ausbildung bieten! ■
ternehmen der Initiative angeschlos-
Fair Companies
⇒ ersetzen keine Vollzeitstellen
der Ausbildung anhand der 66 Prüf-
⇒ zahlen Praktikanten eine
⇒ informieren Praktikanten über
das Regelwerk und machen sie
merksam
durch Praktikanten, Volontäre,
Qualität in der Berufsausbildung bei
Hospitanten oder Dauer-
zieren online ihre Teilnahme an
Aushilfen
der Initiative
chen Ausbildungsaktivitäten überzeugten die Auditoren. Besondere
Beachtung fanden beispielsweise die
Auslandsaufenthalte oder die Orga-
Kontakt:
ein qualifiziertes Arbeitszeugnis ausgestellt. ■
auf die Feedback-Adresse auf-
fragen des Kriterienkatalogs. Die hohe
GEMÜ sowie die überdurchschnittli-
und bekommen Aufgaben nach ihren
⇒ sind transparent und kommuni-
Kontakt:
Ilka Rölke
Leiterin Aus- und Weiterbildung
[email protected]
Lena-Kristin Sinner
Personalreferentin / Personalmarketing
[email protected]
Azubis jetzt mit
eigener Homepage
Vorbildliche Prüfungsergebnisse
GEMÜ-Azubis ausgezeichnet
Die 12 baden-württembergischen IHKs kürten ihre Prüfungsbesten in insgesamt 118 Berufen. GEMÜ-Azubi Stefan Frank
ist Landesbester im Ausbildungsberuf Werkzeugmechaniker.
Bereits bei der diesjährigen Ehrung
Ganz neu bei GEMÜ ist eine Homepage, die extra für Azubis angelegt
der Auszubildenden im Hohenlohe-
wurde.
kreis standen die beiden „ehemaligen“
Azubis Fabian Beck und Stefan Frank
auf der Bühne. Fabian Beck hat bei
GEMÜ eine Ausbildung als Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration, absolviert. Mit seinen guten Leistungen wurde er Kreisbester. Stefan
Frank erhielt gleich mehrere Preise:
Auszeichnung, Kreisbester und Regionsbester. Aufgrund der erreichten
Ehrung von Fabian Beck als kreisbester Fachinformatiker
Höchstpunktzahl unter den Werkzeug-
Natalie Neumann und Fabian Kozok
mechanikern, wurde er zur Ehrung al-
Zukunft zu gestalten“, sagt Wolfgang
ler Landesbesten am 20. November
Wick, Ausbildungsleiter Metall bei
2012 in Heilbronn zusammen mit sei-
GEMÜ.
nem Ausbilder Wolfgang Wick einge-
Der berufliche Weg von Stefan
laden und stand dort mit 117 weite-
Frank bei GEMÜ geht weiter. Er ist
ren Prüflingen im Rampenlicht. Feier-
nun als Facharbeiter im Sonderma-
lich überreichte der IHK-Präsident
schinenbau tätig. Sein Aufgabenge-
dem ausgelernten Azubi eine Glas-
biet umfasst das Programmieren und
Unter www.ausbildung.gemue.de fin-
unter www.gemu-group.com in der
skulptur sowie eine Urkunde als Er-
Bedienen von CNC-Maschinen so-
det man alles rund um die Ausbildung
Rubrik Ausbildung und Studium.
innerung an seine ausgezeichnete
wie Aufbau, Reparatur und Wartung
wie z.B. die Ausbildungsberufe mit
Es lohnt sich auf jeden Fall, reinzu-
Leistung. Von insgesamt 47.000 Ab-
von Handlings-, Montage-und Prüf-
den jeweiligen Ansprechpartnern.
schauen. Viel Spaß beim Lesen! Und
solventen der Beste in seinem Aus-
einrichtungen. ■
Außerdem werden dort die aktuellen
weitersagen! ■
bildungsberuf zu sein, das kann sich
Aktivitäten und Veranstaltungen der
sehen lassen!
Azubis sowie eine Anleitung für eine
Stefan Frank ist damit einer von
Bewerbung aufgeführt. Fabian Kozok
zwei Preisträgern aus dem Hohenlo-
und Natalie Neumann sind aktuell für
das Projekt Azubi-Homepage verantwortlich.
Zu finden ist die Azubi-Homepage
unter www.ausbildung.gemue.de oder
Kontakt:
Natalie Neumann und
Fabian Kozok
Auszubildende zu
Industriekaufleuten
[email protected]
[email protected]
hekreis. „Die Auszeichnungen stehen
für die Qualität unserer Ausbildung.
Landesbester Werkzeugmechaniker Stefan Frank
Aber natürlich auch für das Engagement und den Willen der jungen Leute, etwas zu lernen und die eigene
Kontakt:
Wolfgang Wick
Abteilungsleiter
Sondermaschinenbau und
Ausbildungsleiter Metalltechnik
[email protected]
13
news
Karrieremöglichkeit für Nachwuchsfachkräfte
GEMÜ beim 10. Karrieretag in Künzelsau
Seit 2006 findet zweimal im Jahr die Rekrutierungs- und Kontaktver-
erste Gespräche zu führen, sich vorzustellen und die aktuellen offenen Stel-
anstaltung „Karrieretag Familienunternehmen“ statt und war diesen
len zu präsentieren. „Im Vergleich zu großen Konzernen haben Familienun-
November bei der Würth-Gruppe in Künzelsau zu Gast.
ternehmen die Vorzüge der direkten Wege und der flachen Hierarchien. Außerdem spricht die persönliche Atmosphäre für ein Unternehmen wie unse-
„Ein klarer Vorteil des Karrieretags ist das persönliche Gespräch mit Bewer-
res“, so die GEMÜ-Personalleiterin.
P E RS O N A L
GEMÜ sucht aktuell (m/w)
⇒ Geschäftsführer
bern, die sich speziell für Familienunternehmen interessieren“, sagt Heike
Siegmeth, Personalleiterin von GEMÜ, über den „Karrieretag Familienunter-
Die Kandidaten bewerben sich mit einem kurzen Lebenslauf, der von den
nehmen“. Etwa 2.500 Absolventen, Fach- und Führungskräfte bewerben sich
Organisatoren ausgewertet wird. Jedes teilnehmende Unternehmen erhält
bereits im Vorfeld, von denen 650 die Möglichkeit bekommen, an diesem Tag
die Bewerbungsmaterialien und Profile der ausgewählten Bewerber, um sich
zu Gesprächen im persönlichen Rahmen eingeladen zu werden. 45 Minuten
für 30 Gesprächspartner zu entscheiden. Sowohl die Unternehmen als auch
bekommt dann jeder Bewerber, um ein erstes Bewerbungsgespräch mit den
die Bewerber können sich somit auf die 45-minütigen Gespräche gezielter
anwesenden Geschäftsführern und Personalverantwortlichen zu führen.
vorbereiten.
Vorstellung der offenen Stellen
Erfolgreiche Erstgespräche
GEMÜ ist eines der über 40 Familienunternehmen, die an diesem Karrieretag
Kandidaten, die im ersten Gespräch positiv hervorstechen, werden zu einem
teilnehmen. Laut Heike Siegmeth nützt GEMÜ diese Gelegenheit gerne, um
zweiten Gespräch in die Firma eingeladen. Auch bei GEMÜ wurden auf dem
Schweiz
⇒ Mitarbeiter Messen
International
⇒ Referent Customer
Relationship Management
⇒ Assistenz Fertigungsleitung
⇒ Koordinator Internet
⇒ Schichtführer für die
Karrieretag erfolgreiche Erstgesprä-
Schleiferei
⇒ Mitarbeiter Instandhaltung
⇒ Produktmanager
che geführt, die zu Festeinstellungen
Semiconductor
im Betrieb führten. Ein willkommener
⇒ Mitarbeiter Vertrieb
Nebeneffekt ist auch, dass sich klei-
International
nere Unternehmen, wie GEMÜ, be-
⇒ Teamleiter CNC
kannter machen können, da der Karrieretag an verschiedenen Orten in
Programmierung
⇒ Vertriebsingenieur
Oberbayern
Deutschland stattfindet. Ausrichter ist
jedes Mal ein Familienunternehmen.
⇒ Entwicklungsingenieur
Auch beim „11. Karrieretag Familien-
Elektronik-Software
unternehmen“ wird GEMÜ teilneh-
⇒ Mitarbeiter
Laserschweißanlage
men. Er findet am 28. Juni 2013 bei
Dr. Oetker KG in Bielefeld statt. ■
⇒ CNC-Fräser
⇒ CNC-Dreher
⇒ Mitarbeiter
Kontakt:
Oberflächenbearbeitung
Heike Siegmeth
Leiterin Personal GEMÜ
Deutschland
[email protected]
V.l.n.r.: Stephan Müller, Susanne Thoma, Heike Siegmeth,
Lena-Kristin Sinner, Gert Müller und Ilka Rölke
KARRIERE
Perspektive USA
Von Köln nach Criesbach
Bianca Helis (23), Industriemanagement mit Schwerpunkt Supply
Manuel Schmitz (27), Master of Science, Business Administration
Chain Management
Beim Karrieretag in Duisburg im November 2011 hatte ich drei terminierte
Auf dem Karrieretag im November 2011 hatte ich ein interessantes Gespräch
Gespräche, darunter ein Gespräch mit Heike Siegmeth, Personalleiterin bei
mit Ilka Rölke, Leiterin Aus- und Weiterbildung. GEMÜ war mir vorher kein
GEMÜ. Das Unternehmen kannte ich vorher nicht und auch die Branche war
Begriff. Im Vorfeld des Karrieretages hatte ich mich über das Unternehmen
mir eher fremd. Die Unterhaltung mit Frau Siegmeth hat mich dann nachhal-
informiert und dabei bereits einen guten Eindruck gewonnen. Das halbstün-
tig beeindruckt und ich habe mich nach dem Karrieretag näher mit GEMÜ
dige Gespräch mit Frau Rölke hat diesen Eindruck bestätigt.
befasst. Natürlich hat es ein paar Tage gedauert, die vielen Eindrücke zu
Noch vor Weihnachten lud mich GEMÜ dann zu einem Vorstellungsgespräch
sortieren. Doch dann habe ich mich bei GEMÜ schriftlich beworben. Zum
nach Criesbach ein. Nach dem Gespräch habe ich mich für GEMÜ ent-
einen wegen des sehr positiven Eindrucks im Gespräch, zum anderen auch,
schieden – trotz einer weiteren Zusage von einem Großkonzern in
weil der Job sehr gut zu meiner Ausbildung passt und zu dem, was ich mir
München. GEMÜ schien mir gute Entwicklungsmöglichkeiten zu
bieten, was den Hauptgrund für meine Entscheidung darstellte.
Bianca Helis
Meine Erwartungen haben sich mehr als erfüllt. Die Einarbeitung war recht
Gefallen hat mir außerdem die klare Vorstellung meiner künftigen
kurz und ich bin sehr schnell mit konkreten Projekten beauftragt worden. Das
Aufgabe: Die Einführung des ERP-Systems „PSI-Penta“ in den
motiviert natürlich ungemein. Von den Kolleginnen und Kollegen werde ich
USA.
sehr gut unterstützt. Die Arbeit im Team macht Spaß und es gibt einen guten
Der ausführliche Einarbeitungsplan und insbesondere
Zusammenhalt.
dessen flexible Anpassung an Interessen und Bedürfnis-
Derzeit bin ich dabei, gemeinsam mit dem Multisite-Kompetenz-Team in
se, die sich im Laufe der Einarbeitung ergaben, haben mir
unserer Tochtergesellschaft GVS in China das „PSI Penta“ ERP-System ein-
sehr gut gefallen. Die Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr
zuführen. Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, deren Erfolg maßgeb-
freundlich und hilfsbereit, das Arbeitsklima ist sehr gut.
lich durch die Unterstützung und gute Zusammenarbeit der Kollegen in
Ursprünglich komme ich aus Diepholz, einer Stadt mit
Ingelfingen und Shanghai ermöglicht wird.
16.000 Einwohnern zwischen Bremen und Osnabrück. Auf-
Von Köln in die Region Heilbronn-Franken umzuziehen, bedeutet natürlich
grund der neuen beruflichen Herausforderungen, denen ich
eine Umstellung. Ich habe mich entschlossen, in Heilbronn zu wohnen. Die
mit Freude entgegensah, ist mir der Umzug nicht allzu schwer
Stadt ist zwar mit Köln nicht zu vergleichen, bietet aber mit schöner Land-
gefallen. Bisher habe ich die Entscheidung für GEMÜ nicht
schaft, gutem Wein und netten Leuten eine gute Wahl-Heimat.
bereut – im Gegenteil. Ich freue mich auf neue Herausforde-
Ich bin froh über meine Entscheidung, bei GEMÜ zu arbeiten und freue
rungen und hoffe, dass ich die an mich gestellten Anforde-
mich auf meine zukünftigen Aufgaben und Projekte in einem global stark wach-
rungen im Sinne von GEMÜ bewältigen werde. ■
14
vorgestellt habe.
Manuel Schmitz
senden Unternehmen mit netten Kollegen und innovativen Produkten. ■

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