Haarfarbe Lösung - Science | Live | Lemgo

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Haarfarbe Lösung - Science | Live | Lemgo
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Biotech-Labor für Schülerinnen und Schüler
Check yourself: Stammbaumanalyse: Selbstkontrolle - Haarfarbe
Symbole für die dem Merkmal
Haarfarbe zugrunde liegenden Allele:
H/ h
Blonde Haare tauchen regelmäßig und in
nennenswerter Häufigkeit nur in
europäisch stämmigen Populationen auf.
Häufigkeit des Merkmals:
Faustregel: Je weiter nördlich die
Population beheimatet ist/ war, desto
häufiger tritt das Merkmal ‚blonde Haare’
auf.
Ausnahme: Die Samen in
Nordskandinavien
Quelle: Wikimedia Common
Stammbaum einer Familie mit blonden Haaren
Analysieren Sie den Stammbaum und entwickeln Sie eine Hypothese über den Vererbungsmodus des Merkmals!
Überprüfen Sie Ihre Hypothese mit begründeter Angabe der Genotypen! Begründen Sie an Ihnen besonders
geeignet erscheinenden Stellen des Familienstammbaumes, ob weitere Vererbungsmodi möglich sind!
Wie ist das Verhältnis von
Merkmalträgern (MT) zu
Nicht-Merkmalträgern (NMT)?
3.
Wie ist das Verhältnis von weiblichen zu
männlichen Merkmalträgern?
Entwickeln Sie eine Hypothese zum
Vererbungsmodus des Merkmals!
Überprüfen Sie Ihre Hypothese mit
begründeter Angabe der Genotypen!
a)
Geben Sie zuerst die eindeutigen
Genotypen an!
b)
Leiten Sie von den eindeutigen
Genotypen weitere Genotypen ab!
c)
Geben Sie dann die Genotypen an, die
nicht eindeutig mithilfe dieses Materials
bestimmt werden können!
Überprüfen Sie, ob mithilfe Ihrer Hypothese
alle Genotypen widerspruchsfrei bestimmbar
sind!
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2.
nein
2 MT : 11 NMT
1 weiblicher MT : 1 männlicher MT
Das Merkmal wird autosomal-rezessiv vererbt.
Bei einem rezessiven Erbgang sind
die MT reinerbig rezessiv.
Die MT-Personen 10 und 12 haben
den Genotyp hh.
Die MT 10 und 12 (hh) haben
jeweils ein Allel h von ihrem NMTVater bzw. von ihrer NMT-Mutter
geerbt. Die NMT 7 und 8 sind
heterozygot (Hh).
Die NMT 7 und 8 (beide Hh) sind
verwandt. Es ist anzunehmen, dass
Person 7 das Allel h von seiner
NMT-Mutter (4), Person 8 vom
NMT-Vater (5) geerbt hat, da die
beiden Geschwister sind. Die NMT
4 und 5 sind heterozygot.
Mindestens einer der beiden NMT 1
und 2 muss ebenfalls heterozygot
sein.
Die angeheirateten NMT 3 und 6
sind mit großer Wahrscheinlichkeit
keine Allelenträger und haben den
Genotyp HH. Die NMT 9, 11 und 13
können sowohl reinerbig dominant
(HH) als auch heterozygot (Hh)
sein.
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Tritt das Merkmal in jeder Generation
auf?
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1.
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Analysieren Sie den Stammbaum!
ja:
Machen Sie weiter mit dem folgenden Operator!
nein:
Überprüfen Sie Ihre Hypothese! Welche alternative Hypothese lässt
sich aufgrund der drei Analysefragen formulieren?
Schlussfolgerung
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3. Annahme:
Das Merkmal wird gonosomal-dominant
vererbt.
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2. Annahme:
Das Merkmal wird autosomal-dominant
vererbt.
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Begründen Sie an Ihnen besonders
geeignet erscheinenden Stellen des
Familienstammbaumes, ob weitere
Vererbungsmodi möglich sind!
1. Annahme:
Das Merkmal wird gonosomal-rezessiv
vererbt.
Bei einem gonosomal-rezessiven Erbgang hätte die MT 10 den
Genotyp hh, ihr Vater (7) müsste den Genotyp h¬ haben und MT
sein. Der Vater ist NMT (H¬). Bei einem gonosomal-rezessiven
Erbgang kann ein NMT-Vater (H¬ ) keine MT-Tochter (hh) haben.
Die Annahme ist falsch.
Bei einem autosomal-dominanten Erbgang hätten die MT 10 und 12
den Genotyp H?, ihre NMT-Eltern (7 + 8) den Genotyp hh. NMTEltern (hh) können bei einem autosomal-dominanten Erbgang keine
MT-Nachkommen (Hh) haben.
Die Annahme ist falsch.
Bei einem gonosomal-dominanten Erbgang hätte der MT 12 den
Genotyp H¬, seine Mutter (9) müsste den Genotyp H? haben. Die
Mutter ist NMT (hh). Bei einem gonosomal-dominanten Erbgang kann
eine NMT-Mutter keinen MT-Sohn haben.
Die Annahme ist falsch.
Weitere Vererbungsmodi ermöglichen keine widerspruchsfreie
Ableitung aller Genotypen. Das Merkmal wird autosomal-rezessiv
vererbt.

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