Sitzung vom 29. Juli 2015
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Sitzung vom 29. Juli 2015
Niederschrift zur öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderates am 29.07.2015 im Sitzungssaal Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr Ende der Sitzung: 20:00 Uhr Teilnehmer: Name VertreterFür Funktion Herr Ulrich Pfanner Vorsitzender Herr Ralf Arnold Herr Christoph Brinz Herr Konrad Fäßler Herr Norbert Häring Herr Thomas Heim Herr Christian Reichart Herr Markus Boch Frau Hermine Eller Herr Georg Höß Herr Christian Reith Herr Tobias Steinhauser Herr Hans Rädler Herr Roland Raffler Herr Karl Heinz Schorer Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Stimmberechtigtes Mitglied Seite 1 Nr 1. 2. 3. 4. 5. Text Bekanntgaben und Verschiedenes Wünsche und Anfragen Genehmigung der öffentlichen Niederschriften Fortführung der bisherigen Leader Projektstelle Kunst/Kultur/Kulinarik als Themenmanagement für das Westallgäu ab November 2015 Erhöhung des Zuschusses für das Tierheim Lindau Entschuldigt waren: Herr GR Nikolaus Boll, Frau GRin Bettina Deubel Unentschuldigt waren: --- weitere Anwesende: Herr Geschäftsleiter Jürgen Hörmann (Schriftführer) Seite 2 Markt Scheidegg Sitzung am: 29.07.2015 Sitzungs-Nr.: MGR 29.07.2015 Aktenzeichen: 024-04 Datum: 03.08.2015 Landkreis Lindau/Bodensee Niederschrift (öffentlich ) Gremium: Marktgemeinderat TOP 1.: Bekanntgaben und Verschiedenes Herr 1. Bgm. Pfanner begrüßte alle Anwesenden, stellte die form- und fristgerechte Ladung sowie die Beschlussfähigkeit fest und eröffnete die Sitzung. Herr Pfanner machte nachfolgende Bekanntgaben: Übersicht der Steuereinnahmen Eine Übersicht der Steuereinnahmen lag aus. Artikel „Baden ohne Chlorgeruch“ in der SZ Herr Hans Jürgen Koch schickte Herrn Pfanner einen Artikel aus der SZ über „Baden ohne Chlorgeruch“ zu, mit der Anregung, das Scheidegg Alpenfreibad ebenso vermarkten zu können. Der Artikel ging in den Umlauf. Auszeichnung „Bildungsregion Bayern“ Der Markt Scheidegg wurde, wie alle anderen Landkreisgemeinden, mit der Auszeichnung „Bildungsregion Bayern“ geehrt. Der Landkreis hatte sich hierzu beworben. Merkblatt „Kreuzkraut“ Herr Pfanner verwies auf die Auslage „Merkblatt Kreuzkräuter“, da dies in der aktuellen Blütenzeit wieder Thema sei. Der Markt Scheidegg hatte letztes Jahr die Merkblätter besorgt. Machbarkeitsstudie für das „Alte Feuerwehrhaus“ Herr Pfanner gab bekannt, dass bei dem Büro „UmbauStadt“ eine Machbarkeitsstudie für die Entwicklung des „Alten Feuerwehrhauses“ in Auftrag gegeben wurde. Dies ist für die weitere Bezuschussung im Rahmen des EFRE-Programmes erforderlich. In der Studie sollen Nutzungskonzept und Raumprogramm festgelegt werden. Zeitschrift „Allgäuweit Alternativ“ Die Zeitschrift „Allgäuweit Alternativ“ lag jedem Mitglied des Marktgemeinderates aus. Einladung zum Feuerwehrfest am 08.08.2015 ab 14:00 Uhr Die Freiwillige Feuerwehr Scheidegg e.V. lädt zum alljährlichen Feuerwehrfest am 08.08.2015 herzlich ein. Pfanner, 1. Bürgermeister Sitzungsleiter Hörmann Schriftführer Seite 3 Markt Scheidegg Sitzung am: 29.07.2015 Sitzungs-Nr.: MGR 29.07.2015 Aktenzeichen: 024-04 Datum: 04.08.2015 Landkreis Lindau/Bodensee Niederschrift (öffentlich ) Gremium: Marktgemeinderat TOP 2.: Wünsche und Anfragen Sachverhalt: Kreuzkräuter-Problematik Herr GR Arnold fragte an, ob es denn nicht möglich wäre, dass man Flüchtlinge bei der Beseitigung von Kreuzkräutern einsetzen könnte. In Nachbargemeinden sei dies schon gemacht worden, soweit es sich um öffentliche Flächen handeln würde. Dies müsste beim Landratsamt beantragt werden. Herr Arnold wollte wissen, ob dies auch für Scheidegg geplant sei, insbesondere an den Seitenrändern der Straßen. Herr 1. Bgm. Pfanner erläuterte hierzu, dass es sich bei den genannten Flächen überwiegend um Flächen an Kreis-, Staats- und Bundesstraßen handeln würde und nicht um Gemeindestraßen. Ansprechpartner sei hier das Landratsamt. Er riet Herrn Arnold, dass sich der Bauernverband dem Thema annehmen solle. Die Gemeinde werde ihre Flächen an den gemeindlichen Straßen diesbezüglich kontrollieren und tätig werden. Pfanner, 1. Bürgermeister Sitzungsleiter Hörmann Schriftführer Seite 4 Markt Scheidegg Sitzung am: 29.07.2015 Sitzungs-Nr.: MGR 29.07.2015 Aktenzeichen: 024-04 Datum: 04.08.2015 Landkreis Lindau/Bodensee Niederschrift (öffentlich ) Gremium: Marktgemeinderat TOP 3.: Genehmigung der öffentlichen Niederschriften Sachverhalt: Die Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderates vom 01.07.2015 wurde mit den Sitzungsunterlagen versendet. Herr GR Schorer monierte, dass bei TOP 6 der prozentuale Anteil richtig aufgenommen werden soll. Herr Pfanner sicherte eine Prüfung und Änderung zu, soweit die Angabe falsch sei. Beschluss: Die Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderates vom 01.07.2015 wird genehmigt. Die von Herrn GR Schorer monierte prozentuale Angabe bei TOP 6 wird überprüft und, soweit diese falsch ist, berichtigt. Abstimmungsergebnis: Anwesende: 15 Für: 15 Gegen: 0 Pfanner, 1. Bürgermeister Sitzungsleiter Hörmann Schriftführer Seite 5 Markt Scheidegg Sitzung am: 29.07.2015 Sitzungs-Nr.: MGR 29.07.2015 Aktenzeichen: 024-04; 000-05/01 Datum: 04.08.2015 Landkreis Lindau/Bodensee Niederschrift (öffentlich ) Gremium: Marktgemeinderat TOP 4.: Fortführung der bisherigen Leader Projektstelle Kunst/Kultur/Kulinarik als Themenmanagement für das Westallgäu ab November 2015 Sachverhalt: Die Projektmanagementstelle „Kunst, Kultur und Kulinarik“ (KuKuKU) wurde von der wbf und durch LEADER-Mittel finanziert (70 %).Während der letzten 2 ½ Jahre sind nun eine Vielzahl an touristischen Produkten entstanden, wodurch eine nachhaltige und vielfältige Wertschöpfung in der Region generiert werden kann. Das bisherige Projekt KuKuKu muss bis zum 30.10.2015 bei der Förderstelle endabgerechnet und damit abgeschlossen werden. Ziel sollte es sein, die bereits erarbeiteten Projekte und konkreten Maßnamen in Zusammenarbeit mit den Touristikern weiterhin umzusetzen und dem Gast erleb- und buchbare Angebote zu bieten. Zudem sollten die entstandenen Arbeitskreise zu den Schwerpunktthemen „Westallgäuer Wasserwege“, „Allgäuer Käsestraße“ und „Kraftquelle Allgäu“ sowie der weitere Ausbau des Partnernetzwerkes fortgeführt werden. Die Touristiker in den Gemeinden würden durch dieses Themenmanagement eine spürbare Entlastung erfahren bzw. ohne Themenmanagement ist eine Weiterführung in dem bisherigen Maße nicht möglich. Beim Landkreis Lindau ist derzeit eine 60 %-Stelle im regionalen Tourismusmanagement vakant. Das Landratsamt würde hier die bisherige Stelleninhaberin des KuKuKu-Projektes übernehmen. Um, wie bereits oben dargestellt, die spezifischen Aufgaben und Themenfelder des Westallgäus aufzufangen, wäre ein weiterer Stellenanteil von 40 % erforderlich. Die hierfür anfallenden Kosten müssten die Gemeinden des Westallgäus bezahlen. Als Schlüssel sollen die Übernachtungszahlen hergenommen werden. Nach diesen entfiele auf den Markt Scheidegg ein Anteil von 39,34 % was monetär ca. 8.500,00 EUR pro Jahr ausmachen würde. Die Stelle wäre vorerst auf 2 Jahre befristet. Herr GR Boch sah für die Ausweisung der Stelle keinen Bedarf. Herr GR Höß erkundigte sich, ob die Ausgaben im Tourismusetat inbegriffen seien. Herr Pfanner konnte dies bestätigen. Herr GR Heim äußerte, dass es sich bei der Stelle um die Begleitung von Projekten handeln würde. Dies gehe ohne eine Projektstelle nicht, insofern halte er die Stelle für wichtig. Herr 3. Bgm. Rädler wollte wissen, ob es möglich sei, dass nach ca. einem Jahr die Arbeit im Marktgemeinderat vorgestellt werden könnte. Herr Pfanner fand dies gut. Es soll nach ca. einem Jahr ein Zwischenbericht abgegeben werden. Herr Schorer sprach an, ob es für den Markt Scheidegg ein Mitspracherecht entsprechend der Beteiligung geben würde. Herr Pfanner äußerte hierzu, dass dies ein wunder Punkt sei. Von Scheidegger Seite müsste man Punkte bzw. Projekte einfordern. Herr GR Fäßler wollte wissen wie Scheidegg-Tourismus zu dem Projekt stehe. Herr Pfanner äußerte, dass diese die Stelle für wichtig erachten würden. Seite 6 Herr GR Reichart sagte, dass sich die Projektstelle um sehr beliebte Prospekte kümmern würde. Beschluss: Der Marktgemeinderat stimmt der Fortführung der bisherigen LEADER Projektstelle „KuKuKU“ im Rahmen des regionalen Tourismusmanagements beim Landratsamt Lindau für die nächsten zwei Jahre zu. Der voraussichtliche Beteiligungsbetrag für den Markt Scheidegg beträgt pro Jahr ca. 8.500,00 EUR. Abstimmungsergebnis: Anwesende: 15 Für: 15 Gegen: 0 Pfanner, 1. Bürgermeister Sitzungsleiter Hörmann Schriftführer Seite 7 Markt Scheidegg Sitzung am: 29.07.2015 Sitzungs-Nr.: MGR 29.07.2015 Aktenzeichen: 024-04; 914-03/09 Datum: 04.08.2015 Landkreis Lindau/Bodensee Niederschrift (öffentlich ) Gremium: Marktgemeinderat TOP 5.: Erhöhung des Zuschusses für das Tierheim Lindau Sachverhalt: Die Bürgermeister des Landkreises wurden vom Tierschutzverein Stadt und Landkreis Lindau e.V. ins Tierheim Lindau eingeladen. Herr Ralf Haueisen vom gleichnamigen Fachbüro für Bauprojekte erläuterte den Bürgermeistern die anstehenden Sanierungsarbeiten sowie den Kostenbedarf. Die Bürgermeister waren auf Grund der Führung und des Vortrages durchwegs der Meinung, dass der Zuschuss für das Tierheim auf 1,00 EUR/EW/Jahr erhöht werden sollte. Die Präsentation von Herrn Haueisen wird dem Marktgemeinderat gezeigt und der Niederschrift als Anlage beigelegt. Eckpunkte für eine Zusammenarbeit zwischen den Kommunen des Landkreises Lindau und dem Tierschutzverein für eine finanzielle Grundsicherung des Tierheimbetriebes 1. Erhöhung der jährlichen Fundtierpauschale auf 1,00 €/Einwohner je Gemeinde/Stadt ab dem Jahr 2015. 2. Unter der Voraussetzung einer Erhöhung der 1,00 €/Einwohner je Gemeinde/Stadt Bildung einer Instandhaltungs-/Sanierungsmaßnahmen. Fundtierpauschale auf Rücklage für jährliche 3. Selbständige Akquise für weitere erforderliche Mittel in Bezug auf bauliche Maßnahmen durch den Tierschutzverein Lindau. 4. Durch Abbau des Investitionsstaus und Verbesserung der Gebäudesubstanz Senkung der Verbrauchskosten, sodass zu erwartende Einsparungen dem laufenden Haushalt zugute kommen. 5. Der Tierschutzverein Lindau wird für die nächsten fünf Jahre keine Erhöhung der Fundtierpauschale beantragen. 6. Sollte innerhalb dieser Zeit ein unvorhergesehenes Ereignis eintreten, das zu erhöhtem Finanzierungsbedarf führt, wird der Verein nachweislich erst aus eigener Kraft versuchen, eine Finanzierung zu erreichen, bevor ein entsprechendes Erhöhungsgesuch an die Kommunen gestellt wird. Seite 8 Nach Ablauf der fünf Jahre sollen die Verhandlungen zwischen den Kommunen und dem Tierschutzverein Lindau bezüglich der Fundtierpauschale neu aufgenommen werden. 7. Der Tierschutzverein Lindau berichtet einmal jährlich auf Wunsch der Kommunen über den aktuellen Sachstand im Tierheim/Tierschutzverein Lindau. Herr 3. Bgm. Rädler erklärte, dass die bisherige Vorgehensweise von Seiten des Tierschutzvereins schlecht war. Hätte man diese Informationen früher gehabt, wäre eine einheitliche Vorgehensweise wohl schon beschlossen worden. Er finde den 1,00 EUR/EW und Jahr gut. Herr Rädler fragte, ob alle Gemeinden zustimmen werden. Herr 1. Bgm. Pfanner äußerte, dass zumindest alle Bürgermeister den einen Euro gerechtfertigt finden. Herr GR Schorer war der Meinung, dass die Sanierungsmaßnahmen in einem Zug durchgeführt werden sollten. Der Landkreis solle hier in Vorleistung gehen und der Tierschutzverein über die jährlichen Zuschüsse die Summe an den Landkreis dann zurückzahlen. Herr Pfanner fand die Idee gut. Soweit sich alle Gemeinden beteiligen werden, könnte hier sicher ein Finanzier gefunden werden. Frau GRin Eller fragte an, ob denn ein Neubau an anderer Stelle nicht sinnvoller wäre. Herr Pfanner sagte hierzu, dass dann zuerst einmal ein Standort gefunden werden müsste. Dies sei nicht so leicht. Ein Tierheim als Nachbar sei nicht so angenehm. Eine Diskussion hierüber würde sich ohne Grundstück erübrigen. Auch koste dies noch mehr und Geld sei nicht vorhanden. Herr 3. Bgm. Rädler fragte nach, ob das Tierheim Bestandschutz genieße. Herr Pfanner bestätigte dies. Er erklärte, dass es auch schon Prozesse gegeben habe. Es dürfe lediglich ab 20:00 Uhr bis 6:00 Uhr keine Besuche mehr geben. Herr Rädler schlug vor, dass dem Tierschutzverein der Zuschuss für zwei Jahre auf einmal gewährt werden sollte und dann ein Jahr ausgesetzt wird. So könnte zumindest gleich eine größere Maßnahme umgesetzt werden. Herr Heim wollte wissen, ob diese Regelung auf fünf Jahre begrenzt sei, was Herr Pfanner bestätigte. Beschluss: Der Markt Scheidegg gewährt dem Tierschutzverein e. V. Stadt- und Landkreis Lindau/Bodensee für die Unterbringung von im Gemeindegebiet aufgefundenen Tieren im Tierheim Lindau ab dem Haushaltsjahr 2015 für fünf Jahre einen jährlichen Zuschuss von 1,00 EUR/Einwohner. Abstimmungsergebnis: Anwesende: 15 Für: 15 Gegen: 0 Pfanner, 1. Bürgermeister Sitzungsleiter Hörmann Schriftführer Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorlagen beendete Herr Pfanner um 20:00 Uhr die öffentliche Sitzung. Seite 9