Neuer Name in alter Tradition

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Neuer Name in alter Tradition
WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG
Zeitung für Darmstadt
Stadtbild:
Projekt am Osthang
der Mathildenhöhe
2. Jahrgang
Sommergespräch:
SPD-Fraktionschef
Hanno Benz
Seite 2
Nummer 32
Straßentheater:
21. Just for fun Festival
startet am Mittwoch
Seite 3
Auflage 95.000
Sehenswert:
Filmprojekt der
Graupner Schule
Sky-Dive:
Fallschirm-Tandemsprung über dem Main
Seite 4
Seite 3
Donnerstag, 7. August 2014
Saisonauftakt:
Lilien starten erfolgreich
in die Zweite Liga
Seite 4
Neuer Name in alter Tradition
Spitzensportler:
Frank Vydrisal und sein
Team durchqueren die USA
Seite 7
Seite 7
L i l i e n -T i c k e t s g e w i n n e n
Merck-Konzern engagiert sich als Sponsor beim Stadion am Böllenfalltor
Gesellschaft
Von Stephan Köhnlein
den Darmstädter Fans. Im
sonst oft sehr kritischen Online-Forum
lilienfanszene.de etwa wurde die Entscheidung teils euphorisch
begrüßt und auch der Arbeit des Fanbündnisses zugeschrieben. „Keine Arena,
sondern Stadion, zudem am
Böllenfalltor. Ideallösung!“,
hieß es da oder einfach nur
„Klasse Aktion“.
Auf dem Weg zu einem
neuen Stadion ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Mit dem Einstieg des
Darmstädter Weltkonzerns
steht der Business-Plan für
die neue Arena. Der Verein
selbst bekommt zwar
direkt kein Geld, profitiert
aber ebenfalls von dem
Deal.
Als der neue Namenszug
enthüllt wurde, sah man bei
allen Beteiligten zufriedene Gesichter. Etwa 300 000
Euro zahlt der Pharma- und
Chemiekonzern Merck jährlich für die Namensrechte, mindestens fünf Jahre lang heißt die Arena dafür Merck-Stadion am Böllenfalltor. Die Stadt schließt
mit der Vereinbarung die Finanzierungslücke im Business-Plan für das neue Stadion, der Verein erhält eine zumindest zweitligataugliche Spielstätte, und
das Dax-Unternehmen setzt
ein deutliches Signal der
Verbundenheit zu seinem
Stammort und Hauptsitz
Darmstadt.
Wichtig war allen Beteiligten, dass die Tradition der
in die Jahre gekommenen
Geld fließt an die Stadt
Kai Beckmann, Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch und Oberbürgermeister Jochen Partsch freuen sich
über das neue Merck-Stadion am Böllenfalltor.
Foto: Arthur Schönbein
Spielstätte gewahrt wurde,
die vor 93 Jahren an diesem
Ort entstanden war. „Wir
wollen, dass sich die Historie der Sportstätte im Namen widerspiegelt“, sagte
etwa Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne). Des-
wegen blieb der Namensbestandteil „am Böllenfalltor“
erhalten.
Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein
Blick in die Region. Traditionsreiche Namen wie der
Bieberer Berg (Offenbach)
oder der Bornheimer Hang
(FSV Frankfurt) oder auch
das Waldstadion (Eintracht
Frankfurt) mussten den Bezeichnungen der Sponsoren
weichen.
Entsprechend
positiv
war auch die Resonanz bei
Bloß die Summe von
300 000 Euro pro Jahr war einigen Fans zu niedrig. Allerdings fließt dieses Geld ohnehin nicht an den Verein,
sondern an die Stadt. Denn
der Verein ist nur Mieter, die
Stadt der Eigentümer. Sie
stemmt auch den voraussichtlich gut 27 Millionen
Euro teuren Neubau mit ihren Mitteln und Zuschüssen
des Landes.
Besonders freute sich
Partsch, dass Merck mit seinem Engagement bereits vor
Baubeginn startet – „und
nicht erst, wenn die Business-Logen fertig sind“. In
den vergangenen Monaten habe man immer wieder über ein mögliches En> Fortsetzung auf Seite 2
Karten zu gewinnen für die Show Brasil Brasileiro
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 2
7. August 2014
Bewegung am Osthang
Der Architektursommer bringt Leben auf die Mathildenhöhe
Projekt
Von Walter Schwebel
Auf der Brache hinter dem
Institut Mathildenhöhe,
wo jahrzehntelang nur Hecken, Sträucher und junge
wilde Bäume herrschten,
wächst in diesem Sommer
das „Osthang- Project“.
Der Internationale Architektensommer Rhein Main
2014 errichtet dort eine
Summer-School, in deren
Rahmen die Architekten wieder einmal selbst
bauen durften. So sind am
Osthang der Mathildenhöhe eine Veranstaltungshalle, ein Workshop-Haus,
ein Pavillon und einige
Gästehäuser in einem
eigenen Park mit Mulchwegen entstanden.
Der thematische Bogen
des Projekts mit 100 Teilnehmern aus zwanzig Nationen spannt sich von Wohnen, Kunst und Kultur bis
zur modernen Stadtgestaltung. Öffentliche Zukunftswerkstätten
bilden
die Schwerpunkte. Die Kooperation mit dem Internationalen
Musikinstitut
Darmstadt setzt musikalische Akzente; Thomas Schäfer, der dortige Direktor teilt
sich auch die künstlerische
Leitung mit Kerstin Schulz
beim gesamten „Osthang
Project“.
Der Architektensommer
umfasst die Zeitstrecke zwischen dem 7. Juli bis zum
16. August (Samstag). Nach
Mann in Blau am Osthang der Mathildenhöhe.
der Informations- und Bauphase hat am vergangenen Samstag (2.). die Phase“
Thinking Together“ begonnen. Sie erreicht am kommenden Samstag (9.) von 14
bis 18 Uhr mit dem Workshop
„Zukunftswerkstatt
Mathildenhöhe 4/4 – Strategien“ einen Höhepunkt. Von
diesem vierten und letzten
Teil wird erwartet, dass die
Ideen und Interessen der vorangegangenen
Vorschläge und Denkansätze in konkrete Nutzungs- und Zeithorizonte eingefügt werden.
Nikolaus Heiss, städtischer
Koordinator Mathildenhö-
he, verspricht sich von der
öffentlichen Diskussion der
von der Technischen Universität Darmstadt durchgeführten Zukunftswerkstatt
Anregungen für die künftige
Nutzung des Osthangs und
dass die gesamte Mathildehöhe noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung
tritt, bis die Entscheidung
über die Würdigung als
Weltkulturerbe im nächsten
Jahr fällt.
Es folgt am Sonntag (10.)
ein ganztägiges Open Space mit afrikanischen Künstlern mit Theater- und Tanzszenen. Am Montag (11.)
Foto: Arthur Schönbein
tet das INTEF, Institut für
Neue Technische Form, am
Dienstag ab 18 Uhr, bevor
das Waldkunst-Forum am
Mittwoch (13.) um 20 Uhr
ebenfalls in die Veranstaltungshalle einlädt.
Dass es Ende Juli in der
Bauphase des Projekts zu
öffentlich beklagten nächtlichen Ruhestörungen und
folgendem
Polizeieinsatz
kam, ist für die Anwohner
bedauerlich, trägt aber doch
Bauphase vorüber
zur Popularität des Festivals insgesamt bei. Denn die
Einen offenen Designdi- Veranstalter beruhigen: Inalog „Vom Handwerk zur zwischen sei man ja in der
Industrieform“
veranstal- Phase „Thinking together.“
zeigen sich – ebenfalls den
ganzen Tag über – die Internationalen Ferienkurse
für neue Musik in der Veranstaltungshalle bei ihrer
Arbeit. Diese Internationalen Ferienkurse sind seit ihrer Gründung 1946 einer der
wichtigsten „Hot Spots“ aktueller musikalischer Entwicklung weltweit. Die Ferienkurse laufen bis Freitag
(15.)
Neuer Name in alter Tradition
Gesellschaft
Dalal Alwan verkauft zusammen mit Helferinnen
auf dem Luisenplatz orientalische Spezialitäten. Der
Erlös geht an die Opfer der Kriege in Syrien und in
Gaza. Sie steht auf keiner Seite der Auseinandersetz–
ungen, sondern allein auf der Seite der Menschen,
die deswegen in Not sind.
Das Merck-Stadion am Böllenfalltor.
antragten Ausweichspielort
beim FSV Frankfurt reisen.
Merck selbst sieht sein Engagement als Förderer primär im Breitensport, wie
Kai Beckmann, Mitglied der
Geschäftsleitung des Unternehmens, betonte. In diesem Sinn verstehe das Unternehmen aber auch sein
Stadion-Engagement. Denn
damit erhielten alle Darm-
städter eine moderne und
attraktive Sport- und Veranstaltungsstätte. Das Unternehmen will das Stadion
künftig auch für eigene Veranstaltungen anmieten. Der
Befürchtung, dass „die vielfältigen Sponsoring-Maßnahmen und Spenden“ nun
wegen der Ausgaben für
das Stadion zurückgefahren werden, trat er entgegen.
Foto: Arthur Schönbein
„Wir werden unsere Fördersummen deshalb nicht reduzieren“, versprach Beckmann.
Auf dem Weg zu einem
neuen Stadion muss nun zunächst der Business-Plan
von den Stadtverordneten verabschiedet werden.
Das soll im Herbst passieren. Dann muss das Bauprojekt ausgeschrieben und
Weg für eine Verschmelzung des Klinikums in
Darmstadt und der Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg frei gemacht. Jetzt kommt
sehr viel Arbeit auf die Beteiligten zu. Am Ende zum
Wohle der Patienten in der Region.
Aufstieg kein Thema
Geschichte: Das Merck-Stadion am Böllenfalltor
Benannt ist das Stadion nach einem ehemaligen
Stadttor und den Pappeln, den sogenannten Böllen,
von denen noch heute viele den Nordrand des Stadions schmücken.
In der ersten Bundesliga-Saison 1978/79 wurde die
Kapazität auf 30 000 Plätze aufgestockt, unter anderem durch eine Erweiterung der Gegengerade.
1981 wurde eine neue Flutlichtanlage installiert.
Mit einer Sportwoche vom 24. bis 31. Juli 1921 wurde der Sportplatz am Böllenfalltor eingeweiht.
Anfang der 50er Jahre wurde das Stadion erweitert,
aus Kriegsschutt wurden neue Tribünen errichtet.
1975 wurde die alte Sitztribüne abgerissen, es entstand die heutige Haupttribüne.
Aufgrund der verschärften Sicherheitsvorkehrungen
wurde die Zuschauerkapazität in den vergangenen
Jahren immer weiter gesenkt.
Nach dem Aufstieg in die Zweite Liga wurde das
Stadion im Sommer 2014 für rund 2,2 Millionen
Euro saniert und umgebaut – die ersten großen
Bauarbeiten seit mehr als drei Jahrzehnten, in einer
Not neutral
Das Kartellamt hat überraschend schnell den
vergeben werden. Angepeilter Baubeginn ist der
Sommer 2015. Zur Spielzeit
2016/17 soll die neue Spielstätte dann fertig sein – ganz
gleich in welcher Liga die Lilien dann spielen.
In dieser Saison gilt der
Aufsteiger als Abstiegskandidat. Doch das hielt die
Anwesenden nicht davon
ab, von einer goldenen Zukunft zu träumen. Im 2018
feiert Merck seinen 350. Geburtstag. Dann wäre es doch
schön, wenn man in der
Bundesliga spiele, scherzte
Beckmann – und stellte für
diesen Fall auch mehr Geld
für die Stadt in Aussicht. Bei
der Ausformulierung der finanziellen Details werde
man „elastisch“ sein – nach
oben, aber auch nach unten. Sollte der Verein seinen
sportlichen Höhenflug also fortsetzen, dürfte sich die
Stadt über mehr Einnahmen
freuen. Und über einen Abstieg will man in Darmstadt
derzeit ohnehin nicht sprechen.
Weg frei
Drei Tage soll ein Obdachloser in offenbar schlech-
tem gesundheitlichen Zustand in der Passage zum
Stadtkirchenplatz gelegen haben, bis ihm schließlich
geholfen wurde. Obwohl ein Ladenbesitzer mehrfach bei Polizei und Ordnungsamt deswegen angerufen hatte. Besser gleich den Notarzt 112 rufen.
Untätige Zuständigkeit
Darmstadt wird ab 15. August auch von zwei ADAC
Postbus-Linien angesteuert. Die Verbindungen führen nach Köln, Freiburg, Berlin und Zürich. Damit ist Darmstadt mittlerweile in das Netz von fünf
Überlandbus-Anbietern integriert – Tendenz: weiter
steigend bei Angebot und Nachfrage.
Spinnennetz
Die Auffahrt zu Burg Frankenstein wird für knapp
700 000 Euro renoviert. Deswegen ist die Straße aus
Richtung Eberstadt bis voraussichtlich
22. August noch gesperrt. Das langt fürs nächste Halloween-Spektakel vom 24. Oktober bis 9. November – www.frankenstein-halloween.de.
Halloween Aufstieg
Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter
IMPRESSUM
Verlag:
Marktplatz Medien GmbH&Co KG
Geschäftsführer: Ulrich Diehl
Marktplatz 3
64283 Darmstadt
Kraftanstrengung bewältigt vom Eigentümer des
Stadions, der Stadt Darmstadt und ihrer Darmstädter Sportstätten GmbH & Co. KG. Dass dies in nur
zweieinhalb Monaten nach dem letztlich doch überraschenden Zweitliga-Aufstieg so zügig umgesetzt
wurde, fand große Anerkennung.
Für die kommende Saison liegt die Kapazität bei
16 550 Zuschauern, das Stdion trägt jetzt den
Namen Merck-Stadion am Böllenfalltor.
Mit dem Bau der neuen Arena am gleichen Ort soll
voraussichtlich im Sommer 2015 begonnen werden.
ko
Flops
Von Frank W. Methlow
Merck-Konzern engagiert sich als Sponsor beim Stadion am Böllenfalltor
> Fortsetzung von Seite 1
gagement des Unternehmens gesprochen, sagte der
Oberbürgermeister
dem
Darmstädter Tagblatt. Richtig konkret sei es dann nach
dem Aufstieg im Mai geworden.
Seit dem sensationellen
Erfolg in den Relegationsspielen gegen Arminia Bielefeld hat die Stadt neben
der Suche nach einem Namensgeber für das Stadion auch sonst ein gewaltiges Programm absolviert.
Um die Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) für
die neue Saison zu erfüllen,
wurden innerhalb weniger
Wochen eine Rasenheizung
installiert, ein neuer Rasen
verlegt, Plätze für die Fernsehsender geschaffen und
zahlreiche andere Arbeiten erledigt. Und so durften
sich die Fans am Sonntag
beim ersten Zweitliga-Spiel
seit mehr als 21 Jahren über
den 1:0-Erfolg gegen den SV
Sandhausen im Merck-Stadion am Böllenfalltor freuen – und mussten nicht zum
vorsorglich vom Verein be-
Tops
Redaktion Darmstadt:
Sandra Russo (verantwortlich)
Bildredaktion, Layout:
Arthur Schönbein
Kontakt Redaktion:
Telefon: (0 61 51) 493 08 14
[email protected]
Anzeigen und Sonderveröffentlichungen:
Ulrich Diehl (verantwortlich)
Marktplatz 3, 64283 Darmstadt
Telefon 0 61 51 – 520 734 0
[email protected]
Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08
Chef vom Dienst:
Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P.
Autoren dieser Ausgabe:
Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff),
Georgeta Iftode (geta), Uwe Knecht
(uk), Stephan Köhnlein (ko),
Martin Krauß (mk), Ingo Krimalkin
Lohse (Comic), Frank W. Methlow
(mw), Sandra Russo (sar), Yannicka
Russo (yar), Walter Schwebel (wsw),
Fabian Sell (fas)
Personenbezogene Daten werden im
Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von
Texten und Anzeigen liegt beim Verlag
und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den
Inhalt von Leserbriefen wird jegliche
Haftung ausgeschlossen, Kürzungen
bleiben vorbehalten.
Druck: Mannheimer Morgen GroßErscheinungsweise wöchentlich,
druckerei und Verlag GmbH,
Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim 95.000 Exemplare
DARMSTÄDTER TAGBLATT
7. August 2014
Seite 3
„Ein sozialdemokratisches Korrektiv“
Darmstädter SPD gegen „grünes Utopia“ auf den Konversionsflächen
Kommunalpolitik
Von Martin Krauß
Im Sommer nach der
Halbzeit von GrünSchwarz und zur Hälfte der
Amtszeit von Oberbürgermeister Jochen Partsch hat
das Darmstädter Tagblatt
zum Sommergespräch
geladen. Martin Krauß traf
sich mit dem SPD-Frak­
tionsvorsitzenden Hanno
Benz in Arheilgen.
Rot und Grün – einst waren sie Traumpartner und
haben die Darmstädter Politik bestimmt. Das hat sich
nach dem Machtverlust der
SPD im Parlament und auf
dem Oberbürgermeisterposten geändert. Die Grünen
weisen ihrem alten Partner gerne mal die Schuld
an ungelösten Problemen
zu. Aber: „In einer Koalition gibt es keine geteilte Verantwortung“, betont Hanno
Benz (SPD) im Sommerinterview. Es sei immer so,
dass alle gemeinsam für alles verantwortlich seien.
„Ich finde es unredlich, dass
die Grünen so tun, als ob sie
in dieser Stadt erst seit 2011
Verantwortung tragen“, kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Benz ist bekennender Arheilger und will dies auch
bleiben. Als Treffpunkt für
das Tagblatt-Gespräch hat
er das Bürgerhaus „Zum
Goldnen Löwen“ in der
Ortsmitte ausgesucht. Ein
Platz an dem sichtbar werde, „wie ein Stadtteil über
einen langen Zeitraum hinweg sein Gesicht verändern
kann“. Benz erinnert an die
B3-Westumgehung, die Er-
öffnung des Bürgerhauses,
die Verlängerung der Straßenbahn und an die Eröffnung des Edeka-Markts.
Die SPD habe in Arheilgen Stadtentwicklungspolitik betrieben, die sich „an
den Bedürfnissen der Menschen“ orientiert habe. Die
grün-schwarze Stadtregierung plane dagegen nun
auf den Konversionsflächen
„ein grünes Utopia“ – „mit
Elektromobilität,
Carsharing, Passivhäusern und allem, was aus energetischer
Sicht vielleicht auch wünschenswert ist“. Die Frage
sei jedoch, ob das der Bedarf sei, den Darmstadt derzeit brauche. Benz denkt bei
den neuen Bewohnern etwa
an Bandarbeiter bei Opel.
Er hält einen „ausgewogenen Mix“ für besser, denn
„so viele Flächen haben wir
nicht mehr in Darmstadt,
die wir entwickeln können“.
Im Stadtparlament hatten die Sozialdemokraten
Ende Juli der Entwicklung
der Konversionsflächen im
Grundsatz zugestimmt, aber
auch mehr Stellplätze und
25 Prozent sozialen Wohnungsbau gefordert. Ihr Antrag scheiterte an der Koalition. Die Frage nach „preisgünstigem Wohnraum“ will
die SPD aber auch weiterhin stellen. Benz sieht seine Fraktion als „ein sozialdemokratisches Korrektiv“
für Darmstadt. Dies wird
im Gespräch auch bei anderen Themen deutlich – etwa beim Verkehrsentwicklungsplan.
„Wir akzeptieren ja, dass
es nach wie vor eine Stimmung in der Stadt gibt, die
was man hat, nicht so ohne Weiteres aufgeben“. Gerade wegen des Bevölkerungswachstums müsse Politik „regional denken“, „alle
Verkehrsträger gleichermaßen berücksichtigen“ und
„bereit sein, eigene ideologische Vorurteile über Bord
zu werfen“. Der Ausbau der
Fahrradstraßen könne nicht
die Lösung für das Problem
sein. Benz: „Ich kenne keine
Palette, die sich aufs Fahrrad schnallen lässt.“
Rathaus-Verlegung
„wahnsinnig“
Hanno Benz, Chef der SPD im Stadtparlament.
sagt: Die Nord-Ost-Umgehung ist nicht die richtige Alternative“, räumt der
Fraktionsvorsitzende
ein.
Das sei auch ein Grund für
den Erfolg der Grünen bei
der Kommunalwahl gewesen. Die grün-schwarze Koalition habe jedoch keine
Alternativen vorgelegt. Der
Verkehrsentwicklungsplan,
dessen Hauptbestandteil die
Foto: Arthur Schönbein
Nord-Ost-Umgehung (NOU)
war, sei nicht fortgeschrieben worden.
Die SPD bleibe daher dabei: „Wenn man keine Alternativen hat, sollte man das,
Auch beim Rathaus sieht
der Fraktionsvorsitzende die
Sozialdemokraten als Korrektiv. „Man sollte das viel
flexibler und offener diskutieren, als das der Fall ist“,
kritisierte er die Festlegung
auf einen Neubau. Die SPD
wolle nicht als „eine stille Legitimation für die falsche Politik der Koalition“
herhalten – daher der Entschluss zum Boykott des
Runden Tisches. Benz fordert, ernsthaft zu prüfen, ob
die Stadt in der Luisenstraße statt der Nachkriegsbauten einen L-förmigen Verwaltungstrakt bis zum künftigen Sandermuseum bauen
könne. „Mit oder ohne Kollegiengebäude“, das sei beides denkbar.
Es sei „wahnsinnig“ ein
Rathaus von der Stadtmitte,
wo eine Bus- und Bahnanbindung und Parkhäuser
vorhanden seien, „an die Peripherie der Innenstadt“ zu
verlegen. Dort müssten erst
Haltepunkte für den öffentlichen Personennahverkehr
gebaut werden. „Ein Rathaus gehört in die Stadtmitte“, wiederholte Benz die Position der Fraktion. Deshalb
müsse auch über das Kollegiengebäude diskutiert werden.
Die SPD habe aber die Koalition aus der Opposition
heraus nicht nur kritisiert,
sondern „an ganz vielen
Stellen auch, weil wir es für
richtig gehalten haben, unterstützt“. Benz nennt hier
etwa die Restrukturierung
der Stadtwirtschaft, insbesondere der HSE. Positiv
sei auch, dass die Koalition
die Kinderbetreuung weiter ausgebaut habe und „die
Frage von Bildungs- und Betreuungsangeboten in den
Grundschulen jetzt auf der
Tagesordnung“ stehe.
Für die Kommunalwahl
2016 sieht Benz seine Fraktion gut aufgestellt. Die Themen der nächsten Jahre bleiben Verkehr, bezahlbarer
Wohnraum und Bildungsgerechtigkeit. Aber laut Benz
auch die Frage: „Wie entwickeln sich die Stadtteile, die
Ortskerne?“ Da will die SPD
dem „Stadtmittezentrismus“
der Grünen mit einer „Gesamtverantwortung“ für die
Stadt begegnen.
Zur Person
Hanno Benz
• Er ist 41 Jahre alt und seit
1989 Mitglied der SPD.
• seit 2001 ist er
Stadtverordneter.
• 2006 wurde er Vorsitzender der SPD Fraktion.
Leben auf Darmstadts Straßen
21. Just for Fun Festival
Kultur
Mit Phantasie und Kreativität bespielen internationale Straßenkünstler
Darmstadts Straßen und
Plätze.
Zu sehen gibt es atemberaubende Artistik, subtile Clownerie, ein Schuss
virtuose Musik und viel unbändige Spielfreude.
Alles zusammen trifft
beim Just for Fun Straßentheaterfestival auf ein
begeisterungsfähiges Publikum. Und so ergeben sich
einzigartige Momente und
eine lebendige Atmosphäre, die das Festival in seiner
mittlerweile 21. Auflage so
unverwechselbar machen.
Die Initiatoren Reiner
Bauer und Iris Daßler eröffnen das Festival am Mittwoch (6.) um 20.30 Uhr auf
dem Aktivspielplatz im
Herrngarten.
Unterstützt
werden sie von Clown Dado
aus Kanada und dem Akrobatik-Trio Satchko. Der Riegerplatz bildet die Bühne
am Donnerstag (7.), ab 20.30
Uhr unterhalten Jens Ohle
mit Clownerie und Les Mât
Dam’s mit Vertikal-Theater.
Einen Tag später trifft sich
das Spektakel am Johannesplatz mit Maskentheater
und Jonglage.
Am Weißen Turm treten
am Samstag (9.) zwischen 12
und 18 Uhr gleich vier Gruppen auf, die Abschlussveranstaltung ist dann ab 20.30
Uhr auf dem Friedensplatz.
Wie immer sind alle Veranstaltungen kostenlos. red Trio Satchko Foto: Veranstalter
- Geschäftswelt -
Anzeige
Einstiegschancen noch vorhanden!
Offene Ausbildungsstellen in vielen Berufen
Mit dem Teilnehmer-Konzert und
der anschließenden Session der Dozenten gingen am Samstagabend in
der Bessunger Knabenschule die 23.
Jazz Conceptions überaus erfolgreich zu Ende. Auch in seiner jüngsten Auflage erfreute sich dieser weithin renommierte Workshop eines
großen Interesses bei ambitionierten
Amateuren und semi-professionellen Jazz-Musikern aus ganz Deutschland. Unter der Leitung herausragender Persönlichkeiten der Jazz-Szene
beschäftigten sich die Teilnehmer in
verschiedenen Ensembles mit Harmonielehre, Rhythmik, Phrasierung
und den verschiedenen Stilrichtungen. Eingangs des Konzertabends begrüßte der Leiter des Jazzinstituts,
Dr. Wolfram Knauer, und zeigte sich
gespannt ,,auf die Töne, die wir jetzt
nicht hören“ – gemeint war damit das
Gelernte, das erst später in der weiteren musikalischen Entwicklung zum
Ausdruck kommt. Während der vorigen Woche fanden sich die über drei-
ßig Teilnehmer allabendlich zu Sessions im Achteckigen Haus, auf der
Schloss-Bastion und in der Knabenschule zum Musizieren vor Publikum
zusammen. Neben der Dozentin und
Komponistin Hazel Leach (nicht im
Bild) spielten am Samstagabend die
Dozenten v.l.n.r.: Uli Partheil am Piano, Gründer und Initiator der Jazz
Conceptions Jürgen Wuchner am Baß,
Felix Astor am Schlagzeug, Kalle Kalima an der Gitarre und Norbert Stein
am Tenor-Saxophon. wb
Von A wie Altenpflege bis Z
wie Zweiradmechaniker – der
Agentur für Arbeit Darmstadt
liegen noch in mehr als 130
verschiedenen dualen Ausbildungsberufen offene Ausbildungsstellen mit Beginn ab
August / September 2014 vor.
Darunter
Ausbildungsberufe
wie Kaufmann/Kauffrau im
Einzelhandel, Verkäufer/in, Friseur/in,
Hotelfachmann/Hotelfachfrau, Koch/Köchin, Zerspannungsmechaniker/in und
viele mehr!
Das vielfältige Angebot eröffnet
auch zum jetzigen Zeitpunkt
noch die unterschiedlichsten
Möglichkeiten, in den betrieblichen Ausbildungsprozess einzusteigen.
Um bei Schwierigkeiten im Verlauf der Ausbildung (beispielsweise sprachliche Probleme,
Lernschwierigkeiten oder auch
familiäre Probleme) zu unterstützen, bietet die Agentur für
Arbeit „ausbildungsbegleitenden Hilfen“ an. Gemeint ist
eine regelmäßige Betreuung,
die den Jugendlichen während
der Ausbildung begleitet, auf
seine Schwächen eingeht und
in-dividuell unterstützt.
„Wir helfen Jugendlichen, die
Schwierigkeiten haben und verhindern dadurch Ausbildungsabbrüche. Wichtig ist dann,
keine Scheu zu haben, sondern
offen mit den Ausbildern, mit
den Lehrern in der Berufsschule
oder den Eltern zu sprechen.“
betont Susanne Berneit, Teamleiterin U25 der Arbeitsagentur
Darmstadt.
Die Fördermaßnahmen werden von der Bundesagentur
für Arbeit finanziert und von
ver-schiedenen Bildungsträgern
durchgeführt. Die bewerber-
bezogene Prüfung der Vorausset-zungen erfolgt durch den
zuständigen Berufsberater der
Agentur für Arbeit, der auch
über das regionale Angebot
informieren kann. Weitere Informationsquellen sind die Ansprech-partner für den Ausbildungsbetrieb sowie die Lehrer
der Berufsschulen.
Über unsere Servicehotline sind
wir für weitere Fragen zu erreichen unter 0800 4 5555 00.
Jeder Ausbildungssuchende ist
auch ohne Termin bei uns willkommen! Aus diesem Grund
wurde in der Agentur für Arbeit
Darmstadt ein freier Zugang
mit Sofortberatung eingerichtet
Offene Sprechstunde für Jugendliche und Eltern:
Montag – Freitag: 08:00 Uhr
bis 12:30 Uhr
Donnerstag: 13:30 Uhr bis
18:00 Uhr
DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 4
7. August 2014
Im Weltraum die eigenen Fähigkeiten entfalten
Gesellschaft
Von Fabian Sell
Die Christoph-Graupner-Schule dreht einen
Film. Und alle machen
mit. Am letzten Drehtag
radelt Oberbürgermeister
Jochen Partsch mit seinem
ehemaligen Praktikanten
durch den Herrngarten.
„Lukas, bist du bereit?“
Oberbürgermeister Jochen
Partsch ist heute Chauffeur
– im Filmprojekt „4 gegen
Käpt’n Krikmok“ der Darmstädter
Christoph-Graupner-Schule. Partsch hat gerade auf einem kleinen Gartenstuhl Platz genommen.
„Ja“, sagt Lukas knapp, der
auf einem breiten Flechtstuhl neben ihm sitzt. Lukas ist 18 Jahre alt und hat
das Down-Syndrom. Eigentlich ist er Schüler, doch
nicht während der Dreharbeiten. Dann wird Lukas zum Super­agenten Fred
samt knallrotem T-Shirt und
sprechendem Mini-Computer am Handgelenk. Und Superagent Fred hat eine wichtige Mission: Die Welt vorm
Bösewicht Käpt’n Krikmok
retten. Der nämlich will mit
seinem lila Plasma die Sonnen verdunkeln und dann
die Macht im Weltall an sich
reißen.
Doch keine Rettung ohne Fahrt mit dem Chauffeur. Agent Fred, so will es
das Drehbuch, muss zum
Für ein Filmprojekt radelt der Oberbürgermeister mit Lukas durch den Herrngarten
Darmstadium. Dort wartet der Präsident, um ihn
seinen Auftrag zu erklären. Oberbürgermeister Jochen Partsch blättert durch
das Redeskript, wiederholt
die Dialoge laut. Dann steht
er auf: „Warte, ich fahr erstmal“. Denn Partsch ist heute Chauffeur mit Lastenfahrrad.
Ganz in der Nähe steht
Christian Mayer. Gerade hat
er die letzten Kameraeinstellungen überprüft.
jekt“, sagt Stefanie Wenzel mit Blick auf das große
Engagement der Lehrkräfte, Schüler und Eltern. Die
Schüler beteiligten sich unter Berücksichtigung ihrer
Behinderung am Filmprojekt. Auf diese Weise konnten sie sich neue Fähigkeiten erarbeiten und bestehende ausbauen. Und das nicht
nur vor, sondern auch hinter der Kamera: Die Schüler stellten Kostüme und Requisiten her, bastelten Planeten oder erzeugten Geräusche für den späteren Klang.
Darüber hinaus lobt Christian Mayer die sehr gute Förderung durch die Sponsoren
und weitere Unterstützer.
Zuletzt etwa haben einige
Schüler das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung besucht. Dort
digitalisierten die Mitarbeiter des Institutes die zuvor
gebastelten Planeten mit eiFoto: Arthur Schönbein nem 3D-Scanner.
Beruf und Leidenschaft
Mayer ist medienpädagogischer Mitarbeiter am Bildungswerk der Hessischen
Wirtschaft. Beruf und Leidenschaft kommen bei ihm
zusammen, wenn er sozial benachteiligten Jugendlichen hilft, sich zu entwickeln. Zuletzt war er federführend an „Chance 2.0“
beteiligt – einem Projekt, in
dem junge Menschen ohne Perspektive an Ausbildung und Beruf herangeführt wurden. Das Filmprojekt „4 gegen Käpt’n Krikmok“ entsteht nun als Kooperation zwischen dem Bildungswerk und der Christoph-Graupner-Schule, die
schwerpunktmäßig Schüler
mit geistiger Behinderung
fördert.
Seit Drehbeginn im Mai,
schätzt Christian Mayer, hat
er bereits mehr als hundert
Lukas wird von Oberbürgermeister Jochen Partsch chauffiert
Stunden Dreharbeiten hinter
sich. Jetzt gehen diese Dreharbeiten zu Ende. Als die
erste Szene alleine mit Lukas im Kasten ist, steht der
Einstieg in das vollgefederte Fahrradtaxi an. „Wie war
mein Text nochmal?“, fragt
Jochen Partsch. Umgehend
reagiert Stefanie Wenzel,
mitverantwortliche Lehrerin für das Projekt und heute auch Souffleuse: „Ich soll
sie zum Präsidium fahren.“
Partsch streicht sich durch
die Haare, Lukas wirkt aufgeregt.
„Frederick, hast du sein
Gesicht drauf?“, fragt Christian Mayer seinen Assistenten und schaut auf dessen
Kamera selber nach. Ein Auto fährt vorbei. Partsch beginnt: „Ich soll sie zum Präsidium bringen.“ Lukas antwortet: „Auf geht’s, dann
los.“ Schon klettert der Agent
in die Lastenbox des limet-
tengrünen Rads und betont
fröhlich: „Mein Text war
gut.“ Die beiden rollen in
Richtung Herrngarten, kommen dann wieder zurück.
„Lukas und ich haben beschlossen, wir müssen nochmal fahren. Wir müssen das
freundlicher machen.“
„4 gegen Käpt’n Krikmok“
ist ein Projekt, das die Christoph-Graupner-Schule vereint. Es gab noch nie so viel
Zustimmung für ein Pro-
„Habt Ihr’s bald?“
„Wir fahren ein bisschen
rum“, sagt Chauffeur und
Oberbürgermeister Jochen
Partsch. Lukas sitzt grinsend in der Lastenbox, während Partsch kräftig in die
Pedale tritt. Wie zwei Freunde auf einem Fahrradausflug
düsen die beiden am Drehteam vorbei. Partsch scherzt:
„Habt Ihr’s denn bald?“. Lukas lacht. In der Tat fahren
Freier Fall über dem Main
Ausflug
Der erfüllte Traum vom Fallschirmsprung – Ein Selbstversuch
Der Weg zum Himmel
führt über Mainbullau.
Der kleine Ort an der
Maingrenze zum Spessart
gehört zum unterfränkischen Miltenberg, hat
rund 300 Einwohner und
einen Flugplatz. Der heißt
unter Piloten „Flugzeugträger Mainbullau“ und
ist an einem Sonntag mit
strahlend blauem Himmel
unser Ziel.
Der Blick aus der Vogleperspektive über Mainbullau (links).
Yoschka und sein Tandem-Master Laszlo im freien Fall (oben)
henangst“, „Das ist auch erst
mein zweiter Sprung“) für
die notwendige Entspannung. Runter kommen sie
schließlich alle. Ein letzter Kuss – und ab geht es in
die Cessna. Über die kleine Startbahn geht es hinauf
über die Wolken. Reinhard
May – klar. Grenzenlose
Freiheit und so. Wind Nordost, Startbahn null-drei.
Eine reicht. Wir blicken zurück – und hinunter.
Ein letzter Blick
Fünfhundert Höhenmeter. Geht ja noch. Tausend.
Ganz schön hoch. Schließlich öffnet sich in dreieinhalbtausend Metern die
Tür der Cessna. Der Wind
bläst, nein, der Wind schlägt
ins Gesicht. Adrenalin pur
bei maximaler Ausschüttung. Ein letzter Blick vor
dem freien Fall geht in Rich-
tung Sohn. Dem wird, wie
er später zugeben wird, spätestens jetzt auch „ein bisschen mulmig.“ Raffael gibt
das Kommando „ready, set,
go!“ Und ab geht’s. Wir fallen. Mit dem Bauch voran in
die Tiefe. Durch die Wolken,
die für den Moment die Aussicht nehmen. Nach kurzer
Zeit zieht Raffael die Reißleine, mit einem heftigen Ruck
öffnet sich der Fallschirm.
Ruhe kehrt ein. Wir können uns wieder unterhalten, gleiten nun vergleichsweise gemütlich durch die
Luft. Ich halte jetzt die Steuerleinen und lenke mit kräftigen Zügen den Schirm mal
rechts, mal links rum. Unten schlängelt sich der Main.
Wiesen und Wälder, Felder
in grün und gelb, die langsam näher kommen. Unten irgendwo die Liebsten
in banger Erwartung. Die
grenzenlose Freiheit und
Geduld und Ausdauer
Lukas will ohnehin mehr:
„Er ist sehr stolz und will
bald den nächsten Film drehen“, erzählt seine Mutter
Gudrun
Maurer-Wieland.
Und auch sie ist stolz
auf ihren Sohn, der trotz
Down-Syndrom viel erreicht: „Dass er die Geduld
und Ausdauer hat, immer
wieder die Szenen zu drehen, finde ich schon toll.“
An der Christoph-Graupner-Schule hat Lukas voraussichtlich noch zwei Jahre vor sich. Christian Mayer
wird er nach den Sommerferien wiedersehen. Nicht nur,
weil am 13. Oktober die Premiere von „4 gegen Käpt’n
Krikmok“ in der Centralstation ansteht. Auch, weil die
Zusammenarbeit zwischen
der Schule und dem Bildungswerk im neuen Schuljahr in die zweite Phase
geht. In einem Berufsorientierungsprojekt werden die
Kinder dann dabei unterstützt, das passende Berufsfeld zu finden.
Gnadenhof
bietet Ferienspaß
Von Sandra Russo
Gemeinsam mit meinem
Sohn Yoschka (17) trägt es
mich von Mainbullau aus
über die Wolken – und gemeinsam mit meinem Sohn
werde ich vom Himmel fallen. Für mich ist es der dritte freie Fall, Yoschka springt
zum ersten Mal. Begleitet vom Mann an meiner
Seite (O-Ton Frank: „Einer muss sich ja kümmern,
wenn es schief geht!“), von
der erwachsenen Tochter
(Yannicka: „Ihr seid ja verrückt!“), deren Freund (Daniel: „Ich mache viel mit –
das nicht“) und von Yoschkas Freundin Celina, die
ihr junges Glück mit meinem Junior einer ersten Bewährungsprobe ausgesetzt
sieht, folgt die Einweisung
im Flugzelt.
Die Overalls sitzen samt
dem Gurtgeschirr stramm,
wir fühlen uns ein wenig
wie die Formel 1-Fahrer. So
schnell werden wir sicher
auch – aber vor allem geht es
erst mal nach oben. Ich gebe mein ganzes Vertrauen
und mein Leben in die Hände von Raffael, das meines
Sohnes liegt jetzt in Laszlos
Verantwortung. Beide sind
erfahrene Tandem-Master
und beide sorgen mit coolen Sprüchen („Ich habe Hö-
sie heute nicht zum ersten
Mal gemeinsam mit dem
Lastenrad. Für einen Tag
war Lukas einmal der Praktikant des Oberbürgermeisters. „Das war sowieso ziemlich toll“, meint Partsch. An
diesem Tag sind sie auch mit
einem Lastenrad gefahren.
Fotos: Fallschirmsprungzentrum Odenwald
der empfundene Frieden,
Mehr als zehntausend
der freie Fall und das sanf- Menschen sind nach Ante Schweben über den Main. gaben von Thomas Schaub
Das Leben ist schön.
vom
Fallschirmzentrum
Odenwald vom Flugplatz
Ein unvergessliches
Mainbullau aus mit einem
Tandemsprung vom HimErlebnis
mel gefallen. Beim FallDa taucht in der Ferne ein schirmsprung geht es nach
zweiter Fallschirm auf. Mein Schaubs Angaben um „siSohn Yoschka mit Laszlo. cheren und seriösen Sport“,
Gemeinsam fliegen wir der für jeden Passagier gibt
Erde entgegen, spüren den es eine umfassende EinWind, winken uns zu. Ein weisung von erfahrenen
unvergessliches
Erlebnis, Sprunglehrern. Die gesamauch beim dritten Mal ist es te Sprungausrüstung wird
etwas ganz Besonderes. Ver- gestellt, nötig sind lediglich
mutlich, weil nebenan das bequeme Kleidung, die uneigene Kind vorbeifliegt.
ter einem Sprungoverall geSchließlich setzen wir zur tragen werden kann und
Landung an. Nach etwas Sportschuhe.
mehr als zehn Minuten haWer kann springen?
ben wir wieder festen Boden
unter den Füßen – und unWer körperlich gesund und
sere Begleiter wieder in den
Armen. Von Yoschka kommt nicht kleiner als 140 Zentiein glückliches „jederzeit meter oder nicht größer als
ein Meter neunzig ist, kann
wieder, war das geil!“
sich ohne Vorkenntnisse den
erfahrenen
Tandem-Mastern in Mainbullau anvertrauen. Das Gewicht darf am
Sprungtag nicht mehr als 90
Kilo und nicht unter 40 Kilo liegen. „Für alle, die größer oder schwerer sind, empfehlen wir einen Zwei-TageKurs zum Selberspringen, da
unsere Schulfallschirme bis
zu einem Körpergewicht von
100 Kilo einsetzbar sind“, erläutert Nicole Voigt, die im
Fallschirmsprungzentrum
Odenwald an den Vorbereitungen beteiligt ist. Der Tandemsprung kostet 210 Euro,
Foto- und Videoaufnahmen
kosten extra.
Idyllisch am Waldrand von Weiterstadt liegt der Gnadenhof des
Tierhilfevereins Kellerranch e. V.
und ist eine Oase für Tiere und
Menschen.
Hier leben durchschnittlich etwa
300 Tiere verschiedenster Arten
und Rassen von Haus-, Nutzund Wildtieren: Papageien, Sittiche, Enten, Gänse, Hühner, Kaninchen, Waschbären, Ziegen,
Schafe, Schweine, Esel, Ponys,
Pferde, Lamas und Affen. An den
Gehegen sind Informationstafeln
zu den Tieren oder Tiergruppen
angebracht.
Tierliebe Kinder können in Begleitung einen unvergesslichen
Tag verbringen. Wer möchte,
kann eine Tier-Rallye absolvieren. Hierfür gibt es gegen eine
kleine Spende Fragebögen und
für die erwachsene Begleitperson
den Lösungsbogen. Die Lösungsworte sind in den Texten der Informationstafeln zu finden.
Anschließend laden Tische, Bänke und ein großer Spielplatz zum
Verweilen ein. Ein Picknick darf
gerne mitgebracht werden. Hunde an der Leine sind erlaubt; sie
sollten sich jedoch friedlich gegenüber Kindern und den freilaufenden Tieren verhalten.
Der Eintritt ist frei, eine kleine
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
7. August 2014
Seite 5
Aktiv bleiben
Anzeigen Sonderveröffentlichung
Gut für die Seele
Gesundheit
Die Psychiatrische Klinik am Elisabethenstift ist umgezogen
Die Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik am Darmstädter Elisabethenstift ist vor
wenigen Wochen umgezogen und bietet jetzt für
Patienten und Mitarbeiter
einen modernen Standard.
35 Jahre lang waren die
insgesamt sechs Stationen und zwei Tageskliniken
über das gesamte Krankenhausgelände verteilt. Dass
dies kein Dauerzustand bleiben konnte, hatte die Krankenhausleitung
bereits
2008 erkannt. 2011 konnten
schließlich die Baumahnahmen beginnen, die mit 3,5
Millionen Euro vom Land
Hessen gefördert wurden.
Als neues Domizil wurde
das Luise-Karte-Haus in der
Erbacher Straße 29 ausgewählt, das seit 1998 der Altenhilfe gedient hatte. Nach
längerer Sanierung vor allem wegen der Brandschutz­
auflagen und moderner
Elektrik konnte die Klinik
im Mai zügig umziehen und
sogar einige Patienten. Seit
dem Umzug in die fünf Etagen des Luise-Karte-Hauses
haben die Mitarbeiter kürzere Wege zu den Patienten
und können auch den kollegialen Austausch besser
pflegen. Lediglich die Notaufnahme und die Psychiatrische Institutsambulanz
verbleiben aus Platzgründen weiterhin an alter Stelle.
Patienten werden nun standardmäßig in Zwei-BettZimmern untergebracht, es
gibt ausreichend Sanitäranlagen und sogar eine weitläufige Terrasse für Patienten der geschlossenen Abtei-
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Das für das Tubes Schlafsystem
sowie für die Tubes Kopfkissen
erteilte AGR-Gütesiegel
sprechen für sich
Zur Einweihung des Luise-Karte-Hauses kamen auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Medizin
(von links: Michael Keller, Geschäftsführer Elisabethenstift, Susanne Nöcker, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Oberbürgermeister Jochen Partsch und Chefarzt Prof. Martin
Hambrecht).
Foto: Veranstalter
lung. Trotz allem neugewonnenem Komfort bleibt die
Klinik in ihrer Erscheinung
aber nüchtern, und das ist
durchaus so gewollt: „Die
Klinik soll für Patienten gar
nicht erst zum Zuhause werden. Sie ist ein Ort des Übergangs hin zur Genesung.
Unser Ziel ist es im besten
Fall, dass die Patienten nicht
wieder kommen müssen.“,
erklärt Hambrecht.
Psychiatrie seit
mehr als 100 Jahren
Am Elisabethenstift reicht
die Behandlung psychisch
Kranker bis in das späte 19.
Jahrhundert auf die Diakonissen zurück. Ab 1979
konnte unter der Leitung
von Dr. Eugen Wolpert die
psychiatrische Vollversorgung etabliert werden. Die
Teilnahme Darmstadts als
Modellregion am Programm
der Bundesregierung zu einer grundlegenden Erneuerung der Psychiatrie Anfang der 1980er Jahre machte die Psychiatrische Klinik
am Elisabethenstift schließlich zum prägenden Teil eines wohnortnahen, sozialpsychiatrischen Netzes, das
heute für 180 000 Menschen
aus den Einzugsgebieten
Darmstadt, Messel, Roßdorf
und Mühltal zuständig ist.
Das
Behandlungsspektrum umfasst nahezu alle
seelischen Erkrankungen,
insbesondere Depressionen,
akute und chronische Psychosen, organische Störungen der Hirntätigkeit, Sucht­
psychosoerkrankungen,
matische
Erkrankungen,
Airline Schlafsystem
Delight/Glamour/Luxury/Softline/
Sensation
Neurosen und Persönlichkeitsstörungen.
Dass die Klinik nun räumlich ebenso professionell
aufgestellt ist wie medizinisch, wurde bei einem Tag
der offenen Tür präsentiert.
„Psychiatrie ist oft noch mit
Befangenheit verbunden“,
erklärt Hambrecht.
Umso wichtiger sei es den
Beteiligten gewesen, Tür
und Hof für alle zu öffnen,
die sich einmal ein Bild vom
Klinikalltag machen wollten. Neben Oberbürgermeister Jochen Partsch und Susanne Nöcker vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration waren
auch viele Vertreter aus umliegenden Kliniken, Einrichtungen und Behörden vertreten. red
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Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung eine Führung
durch die Sonderausstellung
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Ausstellung erinnert an das
250-jährige Bestehen des
Prinz-Georg-Gartens und dem
dazugehörigen Palais. Die Exponate knüpfen an die besondere
Verbindung von Nutz- und Ziergarten an: Kohlköpfe, Spargel
und Pomeranzen, Rosen, Tulpen
und Vergissmeinnicht – daneben
Vögel, Eichhörnchen und
Schmetterlinge. Die Auswahl ist
vielfältig und zeugt mit einem
liebevollen Blick auf die Welt des
Gartens vom unerschöpflichen
Einfallsreichtum und der enormen Kunstfertigkeit der Porzellanmaler und -modelleure des
18. und frühen 19. Jahrhunderts.
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Treffpunkt Museumskasse
Internationalen Shinson Hapkido-Sommercamp vom 1. bis 8. August 2014 sind
mehr als 1 000 Teilnehmer nach Darmstadt
in den Bürgerpark Nord gekommen. Mitmachen können nicht nur Vereinsmitglieder, sondern alle Interessierte, die einfach
nur ein paar Tage Abstand vom Alltag gewinnen und in entspannt-sportlicher Atmosphäre ein ganzheitliches Bewegungs-
und Gesundheitstraining für Körper und
Geist absolvieren wollen. Eine riesige Zeltstadt wurde errichtet, die Unterkunft für
Gäste aus Belgien, Dänemark, Holland, Korea, Österreich, Spanien und der Schweiz.
Das Motto lautet: „Internationale Begegnung und Kulturaustausch, Gesundheit
und Fitness für Jung und Alt, Urlaub für die
ganze Familie.“
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Domestos unterstützt UNICEF in Entwicklungsländern
2,5 Milliarden Menschen
und einfacher Hygieneund somit zwei Fünftel der
regeln, wie zum Beispiel
Weltbevölkerung haben
Händewaschen mit Seife,
keinen Zugang zu hygiezu verdeutlichen. Neben
nischen sanitären Anlader Sensibilisierung für
gen. Vor allem für Kinder
das Thema der sanitären
ist die Situation lebensVersorgung trägt Domestos
bedrohlich: Alle zweieindazu bei, Regierungs- und
halb Minuten stirbt ein
Gemeindemitglieder in der
Kind an DurchfallerkranUmsetzung von Sanitärkungen – der weltweit
programmen zu schulen.
zweithäufigsten TodesurZudem werden Einwohner
sache bei Kindern unter
für die Errichtung und Infünf Jahren. Um die Sistandhaltung sanitärer Antuation zu verbessern, un- Domestos und UNICEF ermöglichen Menschen eine bessere Zukunft lagen ausgebildet.
terstützt der Reinigungsmittelher- in Deutschland umgesetzt wird,
Bis zum 30. September 2014
steller Domestos die UNICEF-Ini- wurde bereits 900.000 Menschen können Verbraucher mit dem
tiative CATS (Community Appro- geholfen. In Ländern wie Groß- Kauf von Domestos Aktiv Kraft
aches to Total Sanitation).
britannien, Frankreich und Polen WC Gel Gutes tun. Denn: Für jede
Ziel ist es, Gemeinden in Ent- läuft die Aktion, die auch von der verkaufte Promotionflasche unwicklungsländern dabei zu hel- Unilever Foundation unterstützt terstützt Domestos UNICEF mit
fen, eine angemessene Sanitär- wird, seit 2012.
5,5 Cent.
versorgung aufzubauen und
UNICEF setzt sich mit der Unüber die Bedeutung von Hygiene terstützung des Hygieneexperten
Weitere Informationen unter
aufzuklären. Mit der Koopera- Domestos dafür ein, Menschen die
www.domestos.de/unicef
tion, die in diesem Jahr erstmals Notwendigkeit sanitärer Anlagen
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Papa, Oma, Opa,
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Premiere in diesem Jahr
hat das Festival „Sommer
Blüten“ im August im
Prinz-Georgs-Garten. Ein
vielfältiges Programm wird
vom 8. bis 30. August mit
mediterraner Gitarrenmusik, mittelalterlicher
Musik, Schauspiel, italienische Arien, Liedermacherinnen und Kabarett
geboten, das der Theatermacher Klaus Lavies sowie
der Musiker, Komponist
und Architekt OBO auf die
Beine gestellt haben.
„Der Prinz-Georgs-Garten ist einfach wunderschön und bietet sich für solche Veranstaltungen an“, so
Vor allem in Dachwohnungen
ist die Wohnqualität mit dem
Problem des erheblich größerem
Heizwärmeverbrauchs verbunden. Um Wärmeverluste effektiv
zu stoppen, entwickelte Dörken
die erste Unterdämmbahn mit
der einzigartigen Erfolgsformel
„Energieerhaltung = Delta-Maxx
Comfort mit 3 cm Wärmedämmvlies“. Sie ist eine diffusionsoffene, wasser- und winddichte
Steildachbahn mit spezieller 3 cm
starker Wärmedämmung und integriertem Selbstklebeband. In der
Regel bewirkt die Bahn über
20 Prozent weniger Wärmeverluste und reduziert so den Energieverbrauch. Bei Dachsanierungen oder Neubauten ist die spezi-
Foto: Dörken GmbH & Co. KG
elle Bahn mit passendem Zubehör
eine wirtschaftliche Alternative zu
konventionellen Holzfaserplatten
oder aufwändigen Sparrenaufdoppelungen. Ausgestattet mit ihrem besonderen „Comfort“ leistet
die Dämmbahn einen wertvollen
Beitrag für den Gebäude-Energieausweis. Darüber hinaus werden
fachgerechte Dachsanierungen
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Sommerferienprogramm Messeler Straße
Festival im Prinz-Georgs-Garten
Klaus Lavies, Leiter des Theater im Pädagog (TIP) und
des HoffART-Theaters. Los
geht es am Freitag (8.) mit
mediterraner Gitarren-Romantik mit dem OBO „Towermusic“ Trio. OBOs Musik
und kompositorische Fantasie speist sich aus Elementen der orientalischen, spanischen und karibischen
Musik. Der klare Klang seiner Gitarre, sanfte Melodiestrukturen, ein Rhythmus,
der unter die Haut geht, ausgefeilte Arrangements sind
die Kennzeichen seiner Musik. Das Spiel des Trios greift
geschmeidig
ineinander,
spanische Gitarren-Romantik und lateinamerikanische
Wohnen unterm Dach wird
immer beliebter. Gemütlich aber
wird es erst dann, wenn die Wärmedämmung stimmt!
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Ilja Kamphues spielt Dr. Kögel
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Rhythmen werden zitiert.
Alles pendelt sich in einem
geschmackvollen
Bouqet
aus Pop, Jazz und Klassik.
Am Samstag (9.) gibt es
die Koch-Satire „Wer kocht,
schießt nicht“, ein kabarettistisches Kochstudio. Die
Koch-Satire stammt aus der
Feder von Michael Herl, Kultautor und einst Co-Moderator der Late Lounge im
HR-Fernsehen,
gelernter
Journalist, ehemaliger Restaurantkritiker in Kalifornien. Herl schickt den unglückseligen Molekularbiologen Dr. Theodor Kögel (gespielt von Ilja Kamphues) hinaus in die Welt. Dr. Kögel,
Gastwirtssohn aus dem Sauerland und begnadeter Hobbykoch, steckt in einer tiefen
Lebenskrise. Kein Job, keine Frau, kein Elternhaus –
und nun hat ihn das Arbeitsamt auch noch zur Firma
Schnell & Lecker geschickt,
sich dort vorzustellen. Dieses Kabaretttheater ist ideal
für Gourmets und für Gourmands, für Hobbyköche und
für Profiköche, für Feinkosthändler und für Feinkostkäufer, für Metzger und für
Vegetarier – und für alle mit
Sinn für gutes Essen und bösen Humor. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Eintritt 16
Euro, ermäßigt 12 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf im
Darmstadt Shop oder online
unter www.sommer-blueten.de. Die Veranstaltungen finden im Prinz-Georgs-Garten, bei schlechtem
Wetter im Theater im Pädagog statt.
Das kommunale Jugendhaus „Messeler Straße“ bietet in den ersten drei Wochen der Sommerferien ein
abwechslungsreiches Programm: Bis Freitag (15.) stehen für alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren Spiel, Sport und Spaß im
Mittelpunkt der Aktivitäten
rund um das Haus.
Darmstadts Jugenddezernentin Barbara Akdeniz:
„Ich freue mich, dass es mit
viel Engagement wieder gelungen ist, ein attraktives
Programm für diejenigen
auszurichten, die die Sommerferien Zuhause verbringen.“
Jeweils dienstags werden
vom Jugendhaus Tagesausflüge angeboten: So geht es
etwa am 12. August von 11
bis 17 Uhr zum Darmstädter Kletterwald (Kosten drei
Euro pro Person).
Die Donnerstage sind ab
14 Uhr Turnieren (Dart oder
Tischtennis) im Jugendhaus
vorbehalten.
In der fünften Sommerferienwoche ab dem 25. August veranstaltet das Jugendhaus für sechs- bis
14-jährigen Kinder die „Aktiven Ferien“ im Stadtteil.
Außerdem wird das Jugendhaus „Messeler Straße“ am
letzten Samstag der Sommerferien (6.9.) von 14.30
bis 21 Uhr das „Muckerfest“
rund um das Muckerhaus
red
mit feiern.
■■Weitere Informationen und
die genauen Öffnungszeiten gibt es unter Tel.: 0 61 51 - 37 54 68.
DARMSTÄDTER TAGBLATT
7. August 2014
Unerwartetes Personalkarussell
Lilien
Stellenmarkt
Der Magistrat der Stadt Pfungstadt stellt ein
Keeper Wetklo ist weg – Platins und König verstärken das Team
Zur Unterstützung unserer Liegenschaftsstelle suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt
Von Stephan Köhnlein
eine/n Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/n oder
eine/n Mitarbeiter/in mit gleichartiger Qualifikation
Eigentlich wollte Trainer
Dirk Schuster den Kader
nur noch mit zwei bis drei
Qualitätsspielern verstärken. Doch nach dem überraschenden Absprung von
Christian Wetklo musste
in der Woche vor Saisonbeginn ganz schnell auch
noch auf der Torhüterposition nachbessern.
Beim ersten Pflichtspiel
der Lilien in dieser Saison,
dem
Hessenpokal-Finale gegen Kickers Offenbach,
stand Christian Wetklo noch
im Kasten der Darmstädter –
ein Indiz dafür, dass der 34
Jahre alte bundesligaerfahrene Routinier, der vom FSV
Mainz 05 gekommen war,
im Zweikampf um die Nummer eins mit Christian Mathenia die Nase vorn hatte.
Gut eine Woche später
war Wetklo weg. Über die
Gründe für seinen überraschenden Abgang will man
sich beim Verein nicht offiziell äußern, verweist auf
die Stillhalteklausel bei der
Vertragsauflösung. Aus Vereinskreisen heißt es jedoch,
die Chemie mit den Mitspielern habe nicht gestimmt,
sogar von einem handfesten
Streit mit Kapitän Aytac Sulu
ist die Rede.
So musste man auf der
Torhüterposition kurzfristig handeln. Doch der Verein
war gut vorbereitet. Schon
am Tag, als die Vertragsauflösung mit Wetklo offiziell
bestätigt wurde, trainierte
Patrick Platins bei den Lilien mit. Inzwischen hat der
31-Jährige einen Zweijahresvertrag erhalten. „Wir hat-
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Der Neue im Tor: Christian Mathenia nach dem Sieg gegen Sandhausen.
ten ihn schon in der vergangenen Rückrunde im Visier,
haben uns dann für Wetklo
entschieden, den Kontakt
aber weiter gehalten“, verriet
Coach-Schuster.
Mathenia in Startelf
Platins stammt aus dem
Allgäu, erhielt beim VfL
Wolfsburg den letzten Feinschliff, bestritt ein U21-Länderspiel und war zuletzt
für Arminia Bielefeld aktiv.
In den beiden Relegationsspielen im Mai, als die „Lilien“ gegen die Ostwestfalen sensationell den Aufstieg
schafften, saß er dort jedoch
nur auf der Bank. Der neue
Keeper erhielt zwar die Trikonummer eins, zum Saisonauftakt beim 1:0-Erfolg gegen Sandhausen reichte es
aber nicht für die Startelf.
Stattdessen bot Talent Mathenia bei seinem Zweitliga-Debüt eine gute Leistung.
Ebenfalls neu dabei in
Darmstadt ist Ronny König.
Der 31 Jahre alte Angreifer
spielte zuletzt beim aktuellen Zweitliga-Konkurrenten
Erzgebirge Aue, wo er seinen
Vertrag aber Ende Juli auflöste. Von Spielanlage und
Statur (1,90 Meter groß und
93 Kilogramm schwer) ähnelt er „Lilien“-Torjäger Dominik Stroh-Engel, mit dem
er zwischen 2007 und 2009
sogar gemeinsam beim SV
Wehen Wiesbaden gespielt
hat.
Schuster schloss zunächst
aus, dass beide Spieler nebeneinander eingesetzt wer-
Foto: Arthur Schönbein
den. Sein Debüt für die Südhessen feierte König dann
am vergangenen Sonntag
trotzdem - als Einwechselspieler für Stroh-Engel, der
zuvor per Elfmeter das Tor
des Tages für die „Lilien erzielt hatte.
Abgeschlossen sind die
Personalplanungen der „Lilien“ mit diesen Transfers
wohl noch nicht. Schuster
hat mehrfach betont, dass
man die Augen offen halten
und sich „noch die eine oder
andere Patrone aufsparen“
werde.
Georg Schäfer gestorben
Georg Schäfer, von 1974 bis 1982 Präsident des SV Darmstadt 98,
ist, wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, bereits am
24. Juli im Alter von 95 Jahren gestorben. Schäfer war in den beiden bislang einzigen Bundesliga-Spielzeiten des SV 98 (1978/79
und 1981/82) Präsident des Vereins. Außerdem engagierte sich
der Sozialdemokrat in der Darmstädter Kommunalpolitik, war
Stadtverordneter, ehrenamtlicher Stadtrat, Sportdezernent und
zwischen 1960 und 1970 Vorsitzender der SPD in Darmstadt.
Schäfer gehörte außerdem dem Hessischen Landtag an.
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Frank Vytrisal und sein Team „4athletes“ erreichen beim Race Across America Platz drei
Von Uwe Knecht
Neben dem Frankfurter
Peter Smeets sind zwei leistungsstärkere Athleten ins
Team gerückt: Der 34 Jahre alte Odenwälder Robert
Dicks und Frederik Fuest (37),
der in Darmstadt promovierte und an der Universität in
Ohio lehrt. Beide sind ehemalige Trainingsgefährten Vytrisals zu dessen Profizeiten.
Es sollte eine erneute
Erfolgsfahrt für Viererteams beim Race Across
America (RAAM) werden.
Der Darmstädter Ex-Triathlon-Profi und seine drei
Mitstreiter verpassen beim
zweiten Anlauf Sieg und
Streckenrekord knapp.
Dem hessisch-amerikanischen Quartett ging es beim
härtesten und logistisch anspruchsvollsten Radrennen
der Welt nicht um die Wiederholung des Vorjahressieges, sondern um einen neuen Streckenrekord. „Projekt 37,2“ lautete die Mission. Mit diesem Schnitt pro
Stunde von West nach Ost,
von Oceanside am Pazifik bis Annapolis am Atlantik. Gefahren wird rund um
die Uhr, keine Etappenziele, keine Pause. 5 000 Kilometer durch zwölf amerikanische Bundesstaaten, vier
Zeitzonen, über rund 52 000
Höhenmeter, durch bis zu
50 Grad heiße Wüsten und
über eiskalte Hochgebirgspässe.
Dreizehn Stunden schneller als 2013 wollten sie sein.
Dafür wurde härter, disziplinierter und spezifischer
trainiert.
Siebeneinhalb
Stunden sind es geworden
(05:14:24 Tage). Zweieinhalb
Stunden fehlten zum Sieg.
„Die Gefühle sind gemischt.
Wenn man gewinnen will
Ewiges Zeitfahren: Der ehemalige Triathlon-Profi Frank Vytrisal aus Darmstadt mit Höchsttempo
durch die Staaten. Foto: Einhard Buchheim
und Dritter wird, ist man
nicht hundertprozentig zufrieden. Wir waren schneller als im vergangenen Jahr,
obwohl die Strecke 100 Kilometer länger war. Die beiden
US-Teams waren einfach
besser“, sagt Berufsschullehrer Frank Vytrisal.
Starke Winde
Die Gründe sind ausgemacht. „Zum einen hatten wir extreme Fallwinde in den Rocky Mountains,
was ein schnelles und sicheres Abfahren unmöglich
machte, zum anderen hatten wir sehr starke Seitenwinde im mittleren Westen
der USA“, erklärt der 47 Jahre alte Sportler. „Letztlich
kamen wir auf einen Schnitt
von 36,2 Stundenkilometer. Unter diesen Umständen
haben wir unser Ziel nur
knapp verfehlt und müssen
zufrieden sein.“
Das RAAM ist ein ewiges Zeitfahren, bei dem bis
zu 8000 Kalorien täglich verbraucht und bis zu 15 Liter
Flüssigkeit
aufgenommen
werden. „Das ist keine Touristik-Fahrt“, betont Vytrisal,
der wie im Vorjahr sportliches
Zugpferd war. Bereits viermal stand er auf dem Siegerpodest eines Ironmanrennes.
Als Teilnehmer der Amerika-Durchquerung braucht es
belastbares Material. Schließlich sind Mensch und Maschine extremen Belastungen
ausgesetzt. „Wir waren super ehrgeizig und haben alles optimiert“, berichtet Vytrisal über die Lehren des Vorjahres. Die Sitzpositionen auf
den Zeitfahrboliden noch tiefer, die Helme und selbst die
Trinkflaschen noch aerodynamischer. Für die Hitze-Passagen trugen sie extra Kühlwesten. Im vergangenen Jahr
gossen sie sich noch Wasser
über, ruinierten damit manches Funkgerät. „Jedoch stellt
man fest, dass wir doch nicht
an alles gedacht und wir wieder einige Fehler gemacht haben.“
Vierzehn aufeinander eingespielte Personen umfasst
das Team. Immerhin müssen ein Pacecar und zwei
Wohnmobile gesteuert werden. Dazu kommen Navigatoren, Physiotherapeut und
Mechaniker. Ebenso ist die
Renntaktik bei der Teamwertung wichtig. Gefahren wird im minutiös geplanten Schichtdienst. Zwei
Fahrer bilden ein Team,
das sich während der drei
vierstündigen Tag- und
der zwei sechsstündigen
Nachtschichten abwechselt.
Durch diese Rotation haben
die Fahrer immer Zeit zur
Regeneration.
Ob das Team im nächsten Jahr erneut antritt, ist
noch nicht entschieden.
„Zunächst müssen wir eine
gründliche Analyse unserer
Leistung vornehmen. Wenn
wir Verbesserungspotential
sehen und ganz vorne mitmischen können, könnte ein
Start in 2015 in Frage kommen“, lässt Vytrisal durchblicken.
MELDUNGEN
Darmstadts Bußgeldkatalog:
Fünfzig Euro fürs Pinkeln
Für achtlos weggeworfene
Kaugummis oder Lebensmittelreste, die auf Straßen und
Plätzen landen, werden 35
Euro Bußgeld fällig. Für Papier, Zigarettenkippen, Flaschen und Dosen müssen 20
Euro gezahlt werden. 50 Euro
muss derjenige blechen, der
wild pinkelt und seine Notdurft außerhalb von Toiletten
verrichtet. Das wird mit der
gleichen Geldstrafe geahndet, wie unerlaubt abgestellter Sperrmüll. Wer erwischt wird, nach Aufforderung aber den Kot oder
Müll nicht entfernt, muss bis zu 50 Euro zusätzlich bezahlen.
„Gerade Menschen, die für ihre Erholung auf öffentliche Grünflächen angewiesen sind, haben ein Recht auf eine gepflegte
Stadt. Das gilt besonders für die Kinder, die ein Recht auf Spielplätze ohne Müll und Glasscherben haben“, erläuterte Bürgermeister Rafael Reißer (CDU). Er stellte am Montag einen neuen Flyer vor, der über die Bußgelder informiert. Die Stadt hofft
damit, präventiv für mehr Sauberkeit sorgen zu können. Das
Faltblatt wird von der Kommunalpolizei verteilt, ist aber auch
unter anderem im Stadtfoyer am Luisenplatz 5a erhältlich. mk
DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 8
7. August 2014
peugeot-professional.de
Urlaub. Und Koffer. Viele Koffer!
Digitale Plaudereien
von Elisabeth Heinemann
Die Plaudereien waren urlaubsbedingt ein wenig verstummt, liebe Leserinnen und Leser. Aber dafür sitze
ich jetzt am Schreibtisch und habe
nach knapp 900 Auto-Kilometern beschlossen, den letzten Urlaubsabend
mit Ihnen zu verbringen. Indirekt sozusagen. Indem ich nunmehr unter
konsequentem Ignorieren der auszupackenden Koffer, Taschen und
Tüten, die der Mann heldenhaft in
den zweiten Stock gewuchtet hat, für
Sie in die Tasten greife.
Apropos Koffer. Kennen Sie das? Das
Koffer-Tetris klappt – zumindest bei
uns – auf der Hinfahrt meistens viel
besser als auf der Rückfahrt. Da ist
dann irgendwie mehr im Auto zu
verstauen als vorher. Auch dieses Mal
wieder. Ich versteh‘ das nicht. Dabei
habe ich wirklich nichts gekauft. Also
abgesehen von... nun, lassen wir das.
Zurück zu den Koffern. Der schönste Urlaub endet leider immer in der
Notwendigkeit, das mitgeführte Gepäck auch wieder auszupacken. Da
wünsche ich mir ja schon manchmal
so einen Dobby. Diesen zutiefst loyalen, arbeitswilligen und mitdenkenden Hauself aus Harry Potter. Dem
würde ich das dann alles delegieren:
auspacken, waschen, bügeln, weglegen. Herrlich. Es soll ja Frauen geben,
die so einen Dobby bereits zuhause
haben.
Oder ein Roboter. Als Staubsauger
sind die ja schon recht weit verbreitet. Sie sehen aus wie auf dem Boden umherfahrende Diskusscheiben
und können – mit entsprechenden
Sensoren ausgestattet – sogar Hindernisse erkennen und um diese
herum saugen. Unter uns: ich kenne Wohnungen, da käme das einem
gesehen davon, dass die fußballspielenden Roboter kaum halb so groß
sind wie ihre humanoiden Vorbilder
(von der Nummer 16 einmal abgesehen) und überdies deutlich langsamer, fühlte ich mich veranlasst, aus
dem Auditorium heraus noch auf einen weiteren, für mich als Frau wesentlichen Unterschied aufmerksam
zu machen: die Roboter eignen sich
jenseits des Rasens – im Gegensatz
zu Hummels, Schweini & Co. – eher
nicht als Unterwäschemodel.
Hindernisparcours gleich. Es gibt
aber auch schon Roboter, die optisch
uns Menschen nachempfunden sind
und – sobald die Technik ausgereift
ist – beispielsweise im Haushalt oder
in der Altenpflege eingesetzt werden
sollen. Diese aufrecht gehenden Roboter können übrigens auch Fußball
spielen. Geben Sie doch auf YouTube.com mal die Stichworte „RoboCup“ und „2013“ ein. Die haben sogar ihre eigene WM. Ein bedeutender
deutscher Wissenschaftler zeigte unlängst auf der Eröffnung einer Wissenschaftswoche ein solches Video.
Nicht ohne Stolz, denn wir sind in der
Roboter-Entwicklung in Deutschland wirklich gut dabei. Anschließend bemerkte er, dass man doch
tatsächlich kaum einen Unterschied
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dafür mit stetig wachsenden schlechten Gewissen will ich jetzt doch mal
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und zum Befreier anderer eingesperrter
Affen machte, hat genau dieser Virus die
Menschen global dezimiert. Angeführt
von Caesar, haben die Affen in den
Wäldern eine Gemeinschaft gegründet,
setzt sich dort ihre Evolution fort. Als
Menschen in ihr Revier eindringen, um
einer Kolonie von Überlebenden in San
Francisco wieder Strom zu bringen,
entstehen Spannungen auf beiden Seiten, trifft die Vernunft von Caesar und
Wissenschaftler Malcolm auf aggressive
Kriegstreiber.
„Planet der Affen: Revolution“ begeisterte 2011 mehr als eine Millionen Zuschauer. Im Sequel kehrt Andy Serkis als
charismatischer Affenanführer Caesar
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Gesund Bauen ohne Holzschutzmittel
Holz bietet von Natur aus viele
Vorteile, weshalb es seit früher Vorzeit als Baustoff verwendet wird. In
vielen Ortschaften finden sich mehr
als hundert Jahre alte bewohnte Fachwerkhäuser, denen weder
Wind noch Wetter etwas anhaben
können. Denn Holzbauten sind bei
fachgerecht ausgeführtem Schutz
vor Feuchte und holzzerstörenden
Insekten sehr dauerhaft.
Der Schutz tragender und aussteifender Bauteile vor holzzerstörenden Pilzen und Insekten ist in der
bauaufsichtlich verbindlichen DIN
68800-1 und DIN 68800-2 geregelt.
Neu in der gerade erschienenen
DIN 68800-1:2011, „Grundlagen
des Holzschutzes“ ist, dass vorbeugende chemische Holzschutzmittel
nur noch dann eingesetzt werden
dürfen, wenn alle Möglichkeiten
des baulichen Holzschutzes ausgeschöpft sind. Die neue DIN-Norm
68800 trägt damit den in den letzten 20 Jahren gemachten positiven Erfahrungen mit baulichem
Holzschutz Rechnung und erlaubt
KVH® ist nur echt mit diesem Zeichen
das Holz unempfindlich gegen Insektenbefall.
Bleibt KVH® nach dem Einbau
dauerhaft trocken, z. B. unter Dach,
im geschlossenen Wandelement
oder im Innenraum eines beheizten Gebäudes, ist nach der aktuellen Holzschutznorm kein Schaden
durch holzzerstörende Insekten
oder Pilze zu erwarten. Chemischer
Holzschutz ist nicht erforderlich,
womit KVH® in idealer Weise die
Vorgaben der DIN 68800 „Holzschutz“ erfüllt. Ohnehin werden
im modernen Holzbau technisch
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