Dieses „Hof-Fest” konnte sich sehen lassen! - Stall
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Dieses „Hof-Fest” konnte sich sehen lassen! - Stall
Baden Aktuell Nr. 9 | 23.08.2015 Seite 25 Die 18. Auflage in gewohnt gediegener Atmosphäre Dieses „Hof-Fest” konnte sich sehen lassen! Eine Woche früher als üblich ging die mittlerweile 18. Auflage des traditionellen Hof-Festes in Szene. Züchterchampion KR Johann Hochstaffl und sein Team im Gestüt Mysletin in Ledenice nahe Budweis präsentierten einmal mehr die Nachwuchshoffnungen aus der Traberwelt in blendender Verfassung, der Verkaufserfolg – soweit man dies schon jetzt beurteilen kann – war sehr zufriedenstellend. Foto: www.stall-venus.com Foto: www.stall-venus.com Orange-Venus-Schwester Yesterday Venus war ein Objekt der Begierde. Wie immer ist es kurz nach dem Hof-Fest praktisch unmöglich, die Anzahl der verkauften Pferde zu benennen. Johann Hochstaffl sagte uns, dass rund 15 Pferde während des Festes veräußert wurden, weitere 10 seien in Verhandlung, 4 nach Deutschland reserviert. Und da kommen wir zu einem Punkt, der immer wieder erstaunt, nämlich, welche Gäste Hochstaffl immer wieder aus dem Hut zaubert. Von den hochrangigen Funktionären konnte er heuer Anton Gaal, Thomas Kancnyr (WTV), KR Dr. Reinhard Westermayer (AROC), Roland Brunner (TSK), Gerhard Reichebner (BTV, nebstbei wie immer souveräner Conférencier), Josef Reiter, Günther Weiss und Johann Mayr (Tirol) begrüßen. Die Liste der Aktiven sah neben „Stammgästen” wie Heinz Wewering, Johann Lichtenwörther, Hubert Brandstätter jun., Gregor Krenmayr, Walter Kössner, Albert Plschek, Christoph Fischer und Gerald Obwaller auch den Berliner Spitzenprofi Thorsten Tietz sowie Josef Gramüller, seinerseits Besitzer des bislang schnellsten „Venus”-Trabers, Michigan Venus 1:12,3, mit an Bord (letztere zwei Trainer reservierten dann auch jeweils 2 Pferde). Als absolute Besonderheit konnte Hochstaffl mit dem tschechischen Fußball-Rekordinternationalen Karel Poborsky (118 Einsätze für Tschechien zwischen 1994 und 2006, Legionär u. a. bei Manchester United) aufwarten, der dem Vernehmen nach seinen letzten Club als Aktiver, Dynamo Budweis, gekauft hat und sich dementsprechend in der Region engagiert. Poborsky war mit seiner Familie interessierter Beobachter, ist vielleicht aber auch Traber-Besitzer von morgen ... Die Pferde selbst sahen einmal Frill Aas mit ihrem Stutfohlen von Light Kronos namens Frill Venus Heinz Wewering (l.) mit Lebensgefährtin Chantal, KR Johann Hochstaffl mehr bestechend aus, die Besucher waren voll des Lobes vor allem für die schon eingebrochenen Jährlinge, die wie die wohl bald auf der Bahn erscheinenden Zweijährigen vorgefahren wurden und so mit zum Verkaufserfolg beitrugen. An dieser Stelle sei ein kurzer Blick in die Vergangenheit getan: 2013 war ein sensationelles Fest, als sich KR Hochstaffl kurzerhand entschloss, stark gezogene Fohlen zu verauktionieren – fünf Pferde gingen um rund 70.000 Euro weg! Nachdem sich dieses System im Vorjahr allerdings nicht mehr bewährte, kehrte der Züchterchampion wieder zum davor erfolgreichen Verlauf zurück. Besonders begehrt waren naturgemäß die Nachkommen von augenblicklich höchst erfolgreichen Trabern. So fand etwa Yesterday Venus (v. Incredible Hulk), eine rechte Schwester im Fohlenalter zur Jahrgangsprima Orange Venus, ebenso sofort neue Besitzer wie auch Malibu Venus (v. Light Kronos), ein Halbbruder zu Mentor Venus, oder vor allem Frill Venus (v. Light Kronos), eine Halbschwester zu For Pleasure As 1:09,7, der ja in österreichischem Besitz steht. Natürlich verkauften sich aber auch Jährlinge und Zweijährige gut, von Letzteren seien Oklahoma Venus (Stute v. Tarport Goal SL a.d. Orange Bluelady, Mutter v. Orange Venus), die an KR Reinhard Westermayr ging, oder auch Dodo Venus (Stute v. Incredible Hulk a.d. Dorian, Mutter v. Dorian Venus und Abano Dream Venus), die sich TSK-Präsident Roland Brunner sicherte, erwähnt. Nikolaus Matzka Lesen Sie in Kürze eine detaillierte züchterische Auflistung des HofFestes auf www.trabrennzucht.at Der tschechische Fußball-Rekordinternationale Karel Poborsky