- GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft

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- GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft
AUSGABE Juli 2005
DAS MIETERMAGAZIN DER GEBÄUDE- UND GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT ZWICKAU mbH
STADTTEILE
FEIERN
SEITE 2
GGZ´l IN
DER SCHULE
SEITE 3
KEIN EMPFANG
VOM BALKON
SEITE 6
ECKERSBACH
IM WANDEL
SEITE 8
GGZ WECKT DEN
„SPORTSGEIST“
2 zuhause
TERMINE
¥
17.
September
Am 17. September stehen
wieder Türen offen
Auch in diesem Jahr wird
der überaus beliebte Tag
der offenen Wohnungstüren
veranstaltet. An diesem dritten Samstag im September
öffnet unser Unternehmen
in verschiedenen Zwickauer
Stadtteilen Wohnungen zur
allgemeinen Besichtigung. In
Ruhe und bei entsprechender
fachlicher Beratung können
alle Interessierten sich von
der Vielzahl der Mietangebote
selbst ein Bild machen. Wer
möchte, kann den eigens
dafür eingerichteten ShuttleService nutzen und sich von
der Parkstraße aus mit der
schmucken GGZ-Fahrzeugflotte direkt vor Ort chauffieren
lassen.
IMPRESSUM
@
Herausgeber: GGZ
Redaktion: Lutz Feustel
Produktion: PME GmbH
Satz & Layout: Jörg Gaßmann
Auflage: 11.000
Druck: Zschiesche GmbH
Vertrieb: GGZ
Kontakt:
Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH
Parkstraße 4
08056 Zwickau
Sportsgeist geht in die zweite Runde
Großer Bahnhof zur Ehrung der Sportler
des Jahres in der Stadthalle. Prominenz
aus Wirtschaft und Kultur und natürlich
jede Menge Sportler aus der Region. Unter
ihnen sitzen Ellen Unger und Steve Bittner vom Nachwuchsteam des Zwickauer
Basketballclubs. Kurz darauf nehmen sie
stellvertretend für ihr Team einen tollen
Glaspokal entgegen. Ihre Mannschaft
gewann den von der GGZ im vergangenen
Jahr erstmals ausgelobten Nachwuchsförderpreis „Sportsgeist“. Für die mit dem
Preis verbundenen 1000 € gab es die lang
ersehnte neue Spielkleidung. Endlich nicht
mehr die viel zu großen Trikots der Männermannschaft abtragen, mit denen jeder
Korbwurf zum Risiko wurde.
Auch in diesem Jahr rufen wir wieder
dazu auf, sich bei uns für den Pokal und
die Unterstützung zu bewerben. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Ihr Sport
treibt, höchstens 18 Jahre jung seid und
einem Zwickauer Verein angehört. Dabei
ist es völlig egal, welcher Sportart Ihr
nachgeht und ob Ihr damit bereits Meisterehren erreicht habt. Schreibt uns von
Eurem Verein und dem, was den Sport
für Euch so besonders macht. Erzählt uns
von den Trainern, Übungsleitern und den
guten Geistern in Eurem Klub. Sagt uns,
wo es bei Euch klemmt, warum etwas
nicht geklappt hat und wo Ihr dringend
Unterstützung gebrauchen könntet. Über
In den vergangenen Wochen las man
immer wieder von Festivitäten und Feierlichkeiten außerhalb der Innenstadt.
Zwickaus Stadtteile machten mobil und
stellten dabei einiges auf die Beine. So
feierten die Marienthaler sich und ihren
grünen Flecken am zweiten Juni-Wochenende auf dem Gelände des Hagebaumarktes. Unter dem Motto „Ich bin gern
Marienthaler“ wurden Emotionen geweckt
und der Stolz auf den eigenen Stadtteil
HAVARIE-HOTLINE
03 75 / 530 555
03 75 / 530 333
Der attraktive Sportsgeist-Pokal
Stadtteile feiern sich selbst
Tel.: 03 75 / 53 01
Fax: 03 75 / 530 250
Internet: www.ggz.de
e-mail: [email protected]
VERMIETUNGS-HOTLINE
ein paar Photoschnappschüsse aus dem
Vereins- und Sportleben würden wir uns
ebenfalls freuen. Ach ja, weitersagen ist
in diesem Falle erlaubt. Schreibt bis zum
31. Oktober 2005 an die Gebäude- und
Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH
– Kennwort „Sportsgeist“, Parkstraße 4 in
08056 Zwickau oder schickt es per Mail
an [email protected] Wir von der GGZ sind der
Meinung, soll eine Sportart erfolgreich sein,
so braucht sie eine gute Nachwuchsarbeit
und dabei wollen wir helfen.
Das erste Marienthaler Stadtteilfest war auf
Anhieb ein riesiger Erfolg.
erlebbar gemacht. Was die Organisatoren im Zwickauer Westen zum ersten Mal
bewerkstelligten, richteten die Eckersbacher an der Makarenkostraße bereits
zum siebenten Mal aus. Unter dem Motto
„Manege frei“ erlebten Einwohner und
Besucher am 25.Juni ein kunterbuntes
Straßenfest. Die Neuplanitzer lassen sich
natürlich auch nicht lumpen und laden vom
5.-7. August zum Stadtteil- und Schulgartenfest ein. Jede dieser Aktivitäten wird
natürlich auch von unserem Unternehmen
unterstützt. Dort wo unsere Mieter wohnen
und leben möchten wir selbstverständlich
auch das Zusammengehörigkeitsgefühl
unterstützen. Diesen Zusammenhalt bewiesen übrigens auch die Pölbitzer, als sie
sich nach den schrecklichen Ereignissen
um die kleine Ayla Sen entschlossen, in
diesem Jahr keine Feier zu veranstalten.
Eine kluge Entscheidung des rührigen
Heimatvereines und aller aktiven Mitstreiter wie der Dittesschule. Genauso wichtig
wie das Feiern und die Geselligkeit sind
Courage und Verzicht, wenn die Situation
es erfordert.
Nun heiß ich doch GGZ´l
Ein lustiges Hausaufgabenheft verschwindet
im Schulranzen von Eric. Auf den Außenseiten prangt das Maskottchen der GGZ in
allerlei drolligen Posen. So wie Eric hatten in
dem zurückliegenden Schuljahr alle Kids, die
in einer Zwickauer Grundschule die zweite
Klasse besuchten, dieses Heft zum Eintragen
der ungeliebten Hausaufgaben von unserem
Viel Phantasie beim Malwettbewerb
Unternehmen erhalten. Und weil das so toll
angekommen ist, wird auch im kommenden
Schuljahr jedem Zweitklässler ein neues,
fetziges GGZ-Hausaufgabenheft übergeben.
Die in Lichtentanne hergestellten „Hefte für
clevere Faule“ zeichnen sich im Übrigen
dadurch aus, dass das ständige, lästige
Vortragen der Wochenstunden entfällt. Dafür
hat sich der Roth-Verlag aus dem Zwickauer
Land nämlich ein eigenes Register einfal-
len lassen. Mit der Übergabe der Hefte
wurden im vergangenen Jahr die Jungen
und Mädchen aufgerufen, sich für unser
Maskottchen einen Namen auszudenken
und den grünen Pantoffel in lustigen Motiven zu zeichnen. Der Malwettbewerb war
ein toller Erfolg. Über einhundertfünfzig
Bilder wurden uns übergeben. Und bei
den Namensvorschlägen freuten wir uns
über die Phantasie unserer Jüngsten.
Was gab´s da nicht alles an Vorschlägen:
Fridolin und Haus-Schumi, Pantolino und
Grüni, Puschel, Speed Slipper oder Freddi
Wohlfühl sind nur einige der zahlreichen
fetzigen Vorschläge. Monika Heberlein
aus der Nicolaischule hat sich mit ihrem
Vorschlag dann durchgesetzt, in dem sie
schrieb, doch einfach bei GGZ`l oder GGZ`l
zu bleiben. Und so machen wir´s dann
auch. Die besten Zeichnungen, und die
Auswahl fiel schwer, kamen übrigens von
der 2a der Dittesschule. Die Superzeichner
können sich über eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn quer durch Zwickau
freuen. Einen Sonderpreis ergatterte sich
schließlich Monique Greiner aus der 2b der
Adam-Ries-Schule. Sie hatte neben einem
freundlichen Bild ein lustiges Gedicht eingesandt. Das musste natürlich belohnt
werden. Belohnt werden darüber hinaus
aber alle Kinder die an dem Malwettbewerb teilgenommen haben. Für diese
156 Jungen und Mädchen spendieren wir
am 11.9.2005 freien Eintritt zum Zweiten
Taschenlampenkonzert auf der Freilichtbühne am Schwanenteich. Dort treffen alle
dann natürlich auch unser GGZ`l.
3
AUF EIN WORT
Sommerzeit – Urlaubszeit.
Gerade richtig zu Ferienbeginn erscheint die neue,
frische Ausgabe unseres Mietermagazins. Abwechslungsreich wie immer beschreiben
wir in ihr zum Beispiel den
Ausgang des großen Malwettbewerbes oder der ersten
Aktion „GGZ-Sportsgeist“. Die
geplante Vorstellung des Prominenten Mieters Karl-Heinz
Kluge, erlangte mit dem plötzlichen Tod des ehemaligen
Traineridols traurige Aktualität. Zwei Luftbildaufnahmen
verdeutlichen den Wandel
eines Gebietes innerhalb von
Eckersbach. Rückblick und
Vorschau zu den Aktivitäten
der verschiedenen Stadtteile,
die Suche nach dem mittlerweile vierten Stadtfestbaby
und ein Bericht zu einem
aktuellen Gerichtsurteil zu
Sat-Anlagen runden diese
Ausgabe ab. Wir wünschen
Ihnen eine gute Sommerzeit,
egal ob sie Ihre Ferien auf
dem gemütlichen Balkon,
im nahen Gartengrundstück
oder in der Ferne genießen.
STADTFESTBABY
Auf ein Wort
Viertes Stadtfest-Baby erwartet
Moritz war eindeutig der Star des Nachmittags. Die maßgeblichen Unterstützer
des vierten Zwickauer Stadtfestes waren
zu Oberbürgermeister Dietmar Vettermann
geladen, um mit ihrer Unterschrift unter
den Sponsorenvertrag die größte Fete der
Muldestadt auch 2005 zu ermöglichen.
Besonderer Gast dieser Veranstaltung war
der dreijährige Moritz Lange.
Moritz wurde 2002 von der GGZ zum ersten
Zwickauer Stadtfestbaby gekürt und genoss
seinen Status sichtlich. Gemeinsam mit
seinen Nachfolgern Charlotte Heubner,
Stadtfestbaby im Jahr 2003 und Marie
Sternkopf im vergangenen Jahr, werden
die jungen Zwickauer während der großen
Party im August ihren Auftritt haben.
Und es ist dabei wohl gar keine Frage, dass
wir auch 2005 unser mittlerweile viertes
Stadtfestbaby küren wollen. Die Bedingungen der Teilnahme sind im Kasten rechts
nochmals ausführlich erklärt.
!
zuhause
Moritz während der Pressekonferenz.
Sommerzeit – Urlaubszeit.
Gerade richtig zu Ferienbeginn erscheint die neue, frische Ausgabe unseres Mietermagazins. Abwechslungsreich wie immer beschreiben
wir in ihr zum Beispiel den
Ausgang des großen Malwettbewerbes oder der
ersten Aktion „GGZ -Sportsgeist“. Mit der Vorstellung
unseres Traineridols KarlHeinz Kluge geht es sportlich und informativ weiter.
Zwei Luftbildaufnahmen
verdeutlichen den Wandel
eines Gebietes innerhalb von
Eckersbach. Rückblick und
Vorschau zu den Aktivitäten
der verschiedenen Stadtteile,
die Suche nach dem mittlerweile vierten Stadtfestbaby
und ein Bericht zu einem
aktuellen Gerichtsurteil zu
4 zuhause
Er „machte“ Zwickauer Fußballhelden
Karl-Heinz Kluge ist tot.
Diese Nachricht traf uns in diesen Tagen wie ein Schlag.
Wir hatten doch gerade erst mit ihm gesprochen, ihn
in seiner chicen Einraumwohnung mitten in der City
besucht. Für die Ausgabe unseres Mietermagazins
planten wir ein Interview mit dem ehemaligen Zwickauer Fußballtrainer. Wir haben trotzdem oder gerade
weil Karl-Heinz Kluge nicht mehr unter uns ist, an
diesem Bericht festgehalten. Aus der Vorstellung eines
unserer berühmten Mieter wird der Nachruf auf einen
großen Zwickauer Sportsmann.
Die kleine gemütlich eingerichtete
Einraumwohnung in der Zwickauer
City hat ihren eigenen Charme. Das
Haus in der Gewandhausstraße war
eines der letzten Neubauprojekte vor
der Wende. Karl-Heinz Kluge bezog
sie gleich nach ihrer Fertigstellung
im Jahr 1989. Im Wohnraum finden
sich Dinge, von denen wir anfangs
nicht ahnten, welche Geschichte
sie haben, welche Bedeutung für
den Eigentümer und sogar für den
Zwickauer Fußballsport. Auf dem
Tisch eine schwere Keramikschale
aus Florenz, in der Anbauwand ein
mehrteiliges Weinset aus Athen,
daneben ein grüner Reisewecker aus
dem schottischen Glasgow. Wir sind
zu Gast bei Karl-Heinz Kluge, dem
erfolgreichsten Fußballtrainer unserer Stadt.
Es ist genau 30 Jahre her, als im Berliner „Stadion der Weltjugend“ das
Wunder von Berlin geschah. Der Zwickauer Fußball schrieb 1975 Geschichte,
als die damalige BSG Sachsenring
Zwickau den haushohen Favoriten
Dynamo Dresden im Elfmeterschießen
bezwang und Pokalsieger wurde. Karl
Heinz Kluge war der Macher, Trainer
dieser siegeshungrigen Mannschaft.
Als wir Karl-Heinz Kluge Ende Juni
zum Interview trafen, wirkte er rüstig,
tatkräftig und aufmerksam. Mit seinen
76 Jahren glühte er beim Thema Fußball noch immer. „Habt Ihr beim Confed
Cup gesehen, welchen Klasse Fußball
die Südamerikaner spielen und wie sich
unsere junge deutsche Mannschaft
unter Klinsmann verbessert hat“? Der
Fußballlehrer von damals hatte immer
noch den Blick für das Besondere an
diesem Sport. 1969 wurde Kluge zum
Co-Trainer von Horst Scherbaum für
die
damalige
Oberligamannschaft
vom „Georgi Dimitrov Stadion“ berufen. Scherbaum blieb nur kurze Zeit
in Zwickau. Damit übernahm Kluge
1970 das Amt des Cheftrainers. „Ich
wollte die Mannschaft systematisch
verjüngen und habe damit auch gleich
begonnen. Doch neben einer intakten Mannschaft braucht jeder Verein
seine guten Geister, um einen Traum
verwirklichen zu können. Alois Glaubitz und Dieter Bretschneider waren
solche guten Geister, die mit mir diesen
Traum leben wollten“ und dabei leuchten seine Augen. Mit Jürgen Croy als
Kapitän führte der harte, aber gerechte
Fußballlehrer Kluge die Mannschaft
zuhause
5
Dieter Leuschner, Trainer Karl-Heinz Kluge, Heinz Dietzsch, Peter Henschel und Werner Bräutigam (v.l.n.r.)bejubeln nach dem
Spiel den Zwickauer Sieg. FDGB-Pokalendspiel Sachsenring Zwickau - Dynamo Dresden 6:5 n.E. am 14. Juni 1975 in Berlin.
Foto: Kruczynski
zum größten Triumph in der Zwickauer
Sportgeschichte. Im folgenden Cup der
Pokalsieger warfen die Sachsen erst
Panatheneikos Athen, dann AC Florenz
und schließlich Celtic Glasgow grandios
aus dem Rennen. Erst am späteren
Cupsieger RSC Anderlecht scheiterte
man schließlich. Bis 1976 betreute Karl
Heinz Kluge das Oberligateam der BSG
Sachsenring. Gesundheitlich angeschlagen, beendete er auf Anraten des Arztes
den nervenaufreibenden Trainerjob. „Du
musst den Spielern das Sportlerleben
zu hundert Prozent vorleben und man
hat praktisch kein Familienleben. Am
Samstag im Stadion und am Sonntag
auf anderen Fußballplätzen, um sich
zu informieren. Natürlich tägliches Training, wir haben damals auch wie Profis
trainiert und vorher eine knallharte
Mannschaftssitzung abgehalten“, sagte
er uns und vermittelte den Eindruck,
er hätte erst kürzlich aufgehört. Nach
seiner aktiven Zeit als Trainer holte man
den erfahrenen Fußballfachmann als
Sichtungstrainer in den Bezirksstützpunkt. Heute würde man Spielerscout
dazu sagen. Auch Michael Ballack war
als 11jähriger in einer von Kluge betreuten Auswahlmannschaft. Klar wollten
wir wissen, welches Spielsystem der
alte Trainerfuchs damals spielte. Er
sah uns unsere Verwunderung an, als
er sagte „Wir haben damals schon mit
einer Viererkette gespielt, dass ist keine
Neuerfindung“. „Ach wisst Ihr“, sagte
Karl Heinz Kluge weiter, „Trainer ist man
von Herzen, das kann man nicht lernen,
Fußballfest zum „FAIRPLAY-SUPERCUP 2005“
Die Sportsendung „Fairplay“ beim
regionalen Fernsehsender Television
Zwickau hat am 15. Juli Ihren ersten
öffentlichen Auftritt. Die Agentur
P.ZWO-Die Ideenfabrik und der DFC
Westsachsen Zwickau veranstalten
erstmals mit der Sportsendung den
„Fairplay Supercup 2005„. Aus dem
Fußballfest des letzten Jahres wird
ein Kurzturnier vor der kommenden
Saison 2005/2006. Es spielen die
vier stärksten Vereine unserer Stadt
gegeneinander. So treffen in diesen
Jahr der Landesligist FSV Zwickau, der
Bezirksligaaufsteiger Motor Zwickau
Süd, der Bezirksklassenvertreter Lok
Zwickau und der amtierende Kreismeister Motor Thurm aufeinander. Den
Kennern wird auffallen das ein Verein
fehlt in der Rangliste. Der SV Mosel
hat seine Teilnahme abgesagt. Das
Zwickauer Fußball Idol Alois Glaubitz
wird den Ehrenanstoß für dieses Turnier vornehmen. Am 15. Juli ab 17.30
Uhr beginnt die Aufnahme der Sendung „Fairplay“ und das Kurzturnier
zum Supercup. Für echte Fußballfans
die beste Möglichkeit die Stärke des
Zwickauer Fußballs vor der kommenden Saison kennen zu lernen.
nicht für das ganze Geld der Welt“.
Noch vor Wochen war Karl- Heinz Kluge
auf so manchem Fußballplatz als Zaungast zu finden. Er freute sich darauf,
Ende August, seine alte Mannschaft bei
einem von Jürgen Croy organisierten
Treffen wieder zu sehen. Der Trainerfuchs von einst wird seinen „Jungs“ zu
dieser Feier fehlen, aber in ihren und
unseren Erinnerungen weiterleben. KarlHeinz Kluge verdient die Bewunderung
aller Fußballinteressierten und einen
festen Platz in der Zwickauer Sportgeschichte. Wir trauern um den Mann, der
bei uns Fußballhelden gemacht hat.
Das Gespräch mit Karl-Heinz Kluge
führten Det Fischer und Lutz Feustel
am 27.Juni 2005
6 zuhause
Kein Fernsehen aus dem Blumenkasten
Glossiert: Eine schicke Wohnung in einem Zwickauer Hochhaus. Die Hausfassade gerade frisch saniert, die Außenanlagen freundlich angelegt. Viele Bewohner haben ihre Balkone
in grüne Oasen verwandelt, ihre Blumenkästen aufwendig
bepflanzt. Nur aus dem Blumenkasten einer Wohnung im
sechsten Obergeschoss ragen weder Geranien noch Petunien sondern eine Satelittenschüssel aus dem Media Markt.
„Fachgerecht“ in Beton gegossen, sorgt sie dafür, das man im
Wohnzimmer nebenan jetzt auch Sender empfangen kann,
auf die man bisher doch so ungern verzichtet hat. Endlich
live miterleben wie auf dem Markt in Marrakesch gehandelt
wird und warum bei Sender Freies Nicaragua Moderatoren
in kurzen Hosen Nachrichten verlesen. Doch die weltweite
Möglichkeit der Informationsbeschaffung währte nur kurze
Zeit. Irgendwann klingelte dieser penetrante Vermieter und
forderte die Beseitigung der SAT-Anlage. Doch der clevere
Bewohner dachte gar nicht daran, dem Kabelnetzbetreiber
Geld in den Rachen zu werfen. Es gab einen Vertrag? Na und,
dann zahlt man halt einfach nicht mehr. Dann kam es dick.
Der Kabelnetzbetreiber kündigte die Zusatzversorgung, der
Vermieter gewann vor Gericht und forderte die Beseitigung
der Sat - Schüssel. Aber alles kein Problem. ARD, ZDF und
MDR sind ja geblieben. Schließlich gab es früher auch nur
vier Programme
und
eines
davon in Russisch.
Außerdem
können
die Kinder von
„Mieter Clever“
jetzt
wieder
länger spielen,
direkt auf dem
Spielplatz unter
dem Balkon. Es
kann ja nichts
mehr
passieren, denn der
betonierte Blumenkasten ist ja
weg.
Heinrich Schmid GmbH & Co. KG
Rechtsecke
§
Zur Entfernung einer 40 cm messenden Parabolantenne
wurde kürzlich eine Zwickauer Familie verurteilt. Das Zwickauer Landgericht hat sich im Rechtsstreit mit einer örtlichen
Wohnungsgesellschaft klar der Meinung der Vermieterin
angeschlossen. Obwohl die Vermieterin Breitbandkabelempfang bereitstellte, hatten die Mieter die Satellitenschüssel
ungenehmigt nicht, wie in anderen Fällen bereits untersagt,
im Mauerwerk verankert, sondern mit einem Betonsockel im
Blumenkasten installiert. Das Landgericht gab der Vermieterin
in zweiter Instanz Recht, da die Parabolantenne den Gesamteindruck der Fassade beeinträchtige und der herkömmliche
Antennenanschluss ohne Kabel zumindest öffentlich-rechtliche Sender biete. Außerdem weist der Mietvertrag, den die
Beklagten mit der Vermieterin abgeschlossen hatten, eindeutig darauf hin, dass jegliche bauliche Veränderungen zustimmungspflichtig sind. Da diese Zustimmung nicht vorlag, folgte
das Gericht der Argumentation der Wohnungsgesellschaft.
zuhause
Anzeige
Der Gastronom von heute heißt Caterer - Schlemmen im Johannisbad
Erleben Sie unsere Gastronomie mit Freunden und Bekannten im Obergeschoß oder im Vereinszimmer. Nutzen Sie
diese Räume, um ungestört Geschäftsgespräche führen zu
können oder ganz privat für einen Sonntagsbrunch mit der
Familie. Daran anschließend können Sie im Johannisbad
baden gehen. So kann ein richtig relaxter Sonntag, besonders in der trüben und kalten Jahreszeit beginnen, der den
Geist, die Seele und den Körper erholen lässt. So beschreibt
ein Werbeprodukt die Gaststätte „Remise“ im Gebäudekomplex des Johannisbades. Aber die Gaststätte „Remise“ ist nur
eine Aktivität der Firma Johannisbad Catering. Schlemmen
Eine große Auswahl an umfangreichen und individuellen
Buffets.
und genießen ist die Devise der alten Remise erfahren wir
weiter. Wir sind gerüstet für Jubiläen aller Art und Feiern für
jeden Anlass. Wir verstehen es auch unseren Gästen ein
schönes Candlelightdinner zu servieren und ein angepasstes Geschäftsessen zusammen zu stellen. Das Johannisbad
- Catering betreibt auch die öffentliche Kantine an der Büttenstraße im Norden der Stadt. Eine Kantine ist eine Einrichtung
wo Berufstätige ihre Tagesmahlzeiten einnehmen können. In
der Kantine finden Sie täglich eine frische Kost zu sehr transparenten Preisen. Drei Wahlmenüs stehen ab 1.90 € täglich
bereit. Der Partyservice der Johannisbad Gastronomen kann
die Festverpflegung von 2 bis 400 Personen ausgestalten.
Dabei sind die Caterer in der Lage vom gehobenen Standard
bis zur finanziell angepassten Variante Ihren Kunden etwas
anbieten zu können. Wer die Qualität der Johannisbad Caterer kennen lernen will, der kann weiter Objekte die betreut
werden besuchen. Zum Beispiel das Bistro im Johannisbad im karibischen Flair oder das Casino in der Sparkasse
Zwickau, gleichzeitig sind sie Hauptcaterer des Geldinstituts.
Auch wenn Sie wieder einmal einen Besuch im August Horch
Museum planen treffen Sie auf uns. Denn hier betreiben
sie die öffentliche Cafeteria. Die weiteren Aktivitäten der
täglichen Arbeit sind die Betriebskantinen an verschiedenen Standorten und die Kantine der BGGS Berufsschulen.
Der privateste Service der Caterer ist der Mittagessen nach
Hause Service mit wöchentlich wechselndem Speiseplan.
Anfordern kann man das per Fax unter 0375 / 27 39 378.
Nähere Informationen finden Sie auch im Internet unter
www.alte-remise.de und unter der Telefonnummer 0375 / 27
37 177. Also auf zum schlemmen und genießen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
In Zwickau ist´s wie in New York
Das Wort Picknick ist längst Bestandteil unseres Sprachgebrauchs. Doch was ist Picknick eigentlich? Das Lexikon
schreibt „Ausflug mit Mahlzeit im Freien“. Ein typischer
Bestandteil der amerikanischen Lebensweise, wie ihn zum
Beispiel die New Yorker in ihrem Central Park ausleben.
Wie weltoffen unsere Stadt doch ist. Zwickau hat nämlich
seit einem Jahr auch seinen Ort, wo man ganz in Familie
picknicken kann. Das Erlenbad, abseits der B 93 direkt an
der Mulde gelegen, war einst Freibad und Jugendclub. Heute
ist die „Erle“ ein gemütlicher Erholungspark für Jedermann.
Eine wahre Perle also, am Rande der Stadt. Und damit
hatte der Picknick- und Erlebnispark auch gleich seinen
Namen. Betreiber und Ideengeber Michael Bleck bietet
in der „Perle“ neben Sonnenbaden und Faulenzen auch
jede Menge sportliche Angebote. Es ist genügend Platz für
allerlei Betätigung. Drei gut präparierte Beachplätze laden
zum Volleyballmatch ein und verleihen direkt neben der neu
gebauten Cocktailbar den Gästen das Gefühl von Sand und
Meer. „Ich will den Urlaub nach Hause bringen“ umschreibt
„Blecki“ seinen Traum. Seine Inspirationen und Anregungen
holt sich der Abenteurer bei seinen Outdoor-Camps in Südfrankreich. Pläne und Ideen hat Michael Bleck viele. „Es soll
einmal eine große Sport-Oase werden und vielleicht kann
man von hier aus sogar irgendwann in der Mulde baden
gehen“. Die „Perle“, der „Zwickauer Central Park“, hat in der
Woche ab sechs und am Wochenende ab neun geöffnet und
ein Besuch lohnt sich immer. Vielleicht schon am 23. Juli
beim Konzert der Zwickauer Kultband „SK5“ .
Ob Sport und Unterhaltung oder einfach eine kleine „15“ bei
der Radtour an der Mulde, der Park wird rege genutzt.
7
8 zuhause
Eckersbach im Wandel
Zwei Foto´s, die ziemlich genau fünf Jahre auseinander liegen,
und belegen, dass die Zwickauer Wohnungswirtschaft ihre Hausaufgaben erledigt und entsprechend dem Rückgang der Bevölkerung ihren Gebäudebestand angleicht. Unter der Einbeziehung
staatlicher Förderungen hat allein die GGZ in Eckersbach bis
zum 30.6.2005 insgesamt 2.418 Wohnungen abgerissen. So
wird langsam aus der ehemaligen dichtbebauten Großwohnsiedlung E5/3, also dem Gebiet südlich der Sternenstraße, ein von
Grünflächen bestimmtes Areal. Auf Grund der mit dem Rückbau
verbundenen Förderrichtlinien wird dies auch vorerst so bleiben,
denn diese schließen für die Dauer von zehn Jahren mehrgeschossigen Mietwohnungsbau gesetzlich aus.

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