Vulkane › Gebirge

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Vulkane › Gebirge
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› Vulkane
› Gebirge
Erdkunde 7/8 Klasse
84 Seiten, DIN A4
€ 23,20 | Best.-Nr. 09192
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wünscht Ihnen Ihr
Team von Klippert Medien!
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LS 03
Vulkane
14
LS 03 Einen Spickzettel zu den Schicht- und Schildvulkanen
anfertigen
Zeitrichtwert
Lernaktivitäten
1
PL
5’
L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.
2
EA
15’
S lesen Informationstext, unterstreichen Merkmale. Sie ordnen diese den Bildern der Tabelle zu
und tragen dort die entsprechenden Merkmale
ein.
3
PA
5’
S vergleichen und besprechen die Ergebnisse.
4
EA
15’
S stellen Spickzettel her und notieren diese auf
Karten.
5
PA
10’
S besprechen Spickzettel und bereiten sich auf
Kurzvortrag vor.
6
PL
10’
S tragen im Doppelkreis den Spickzettel vor.
7
PA
15’
S erstellen einen Fragenkatalog.
8
PL
15‘
S führen Quiz durch.
M1.A3
– einem Sachtext Informationen
entnehmen
– gezielt unterstreichen
– mit dem Partner effizient
zusammenarbeiten
– aktiv zuhören
– einen Spickzettel erstellen
– einen Kurzvortrag halten
– zu einem Sachtext gezielt
Fragen entwickeln
– ein Quiz vorbereiten und durchführen
Erläuterungen zur Lernspirale
Zum Ablauf im Einzelnen:
Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorgehen für die folgende Stunde und teilt das Material
für den weiteren Arbeitsschritt aus.
Mit dem zugelosten Tandempartner besprechen
und vergleichen die Schüler im 3. Arbeitsschritt
ihre Ergebnisse. Danach folgt ein kurzer Lehrervortrag über die Erstellung eines Spickzettels. Dabei
ist anzumerken, dass die Schüler zehn Wörter auf
den Spickzettel schreiben dürfen und sie weitere
Inhalte mit Zeichnungen und Symbolen darstellen
sollen.
Notizen:
Der Spickzettel wird in Einzelarbeit im 4. Arbeitsschritt hergestellt und auf Karten geschrieben.
Im 5. Arbeitsschritt werden diese im Stammtandem besprochen und gegebenenfalls ergänzt. In
dieser Phase können auch noch offene Fragen und
Probleme geklärt werden. Die Schüler bereiten
sich danach gemeinsam auf den folgenden Kurzvortrag vor.
Im 6. Arbeitsschritt wird ein Doppelkreis gebildet,
in dem die Schüler in mehreren Durchgängen ihren Spickzettel verschiedenen Partnern vortragen.
Dazu werden ein Innen- und ein Außenkreis gebildet. Die Vertreter des Innen- und des Außenkreises
stehen sich paarweise gegenüber und halten sich
wechselseitig ihre Vorträge. Durch Rotation einer
der beiden Kreise können weitere Partnerkonstellationen entstehen.
Die Stammtandems erstellen zu ihrem Kurzvortrag im 7. Arbeitsschritt einen Fragenkatalog. Dabei kann der Informationstext aus Arbeitsschritt 1
zu Hilfe genommen werden.
Im abschließenden 8. Arbeitsschritt werden die
Tandempaare ausgelost, die im Plenum die vorbereiteten Fragen in Form eines Quiz stellen.
Alexandra Labuniak: Vulkane/Gebirge
Ziel der Doppelstunde ist die Erarbeitung der
Merkmale von Schicht- und Schildvulkanen durch
die Schüler. Sie stellen im Verlauf des Unterrichts
mithilfe eines Informationstextes einen Spickzettel her und halten mit diesem einen Kurzvortrag
im Plenum. Am Ende dieser Lernspirale stellen die
Schüler einen Fragenkatalog zusammen, den sie in
Form eines Quiz im Plenum durchführen.
Im 2. Arbeitsschritt lesen die Schüler in Einzelarbeit einen Informationstext und unterstreichen
wichtige Informationen. Dabei können sie sich am
Rand Notizen machen. Anschließend beschriften
sie die Abbildungen der Tabelle mit dem richtigen
Namen und tragen die Merkmale der Vulkane in
die darunterliegende Tabellenzeile ein.
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M1.A1–2
Kompetenzen
Alexandra Labuniak: Vulkane/Gebirge
© Klippert Medien – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg
Merkposten
– akustisches Signal
für den Partnerwechsel im
Doppelkreis
– Karten für die
Spickzettel (DIN
A5)
– für die Bildung
von Tandems auf
die Rückseite der
Informationstexte
gleiche Zahlen
oder Buchstaben
schreiben
Material
LS 03.M1
Vulkane
15
03 Einen Spickzettel zu den Schicht- und Schildvulkanen
anfertigen
A1
Lies dir den Text durch und unterstreiche alle wichtigen Merkmale der beiden Vulkantypen.
Vulkantypen: Die Schicht- und Schildvulkane
Bei der Entstehung der verschiedenen Vulkanformen spielen die Zusammensetzung des Magmas
(Gas- und Kieselsäureanteil) und die Temperatur eine entscheidende Rolle:
Der Gasgehalt des Magmas bestimmt den Druck, mit dem die Lava aus dem Krater fließt. Ein
hoher Gasgehalt führt, im Gegensatz zu gasarmen Vulkanen, zu explosionsartigen Ausbrüchen.
Bei gasarmen Vulkanen erfolgt der Ausbruch eher ruhig (effusiv).
Die Kieselsäure ist für die Fließgeschwindigkeit der Lava zuständig. Kieselsäurearme Lava (unter
50 %) ist zähflüssig und besitzt eine geringe Fließgeschwindigkeit, während kieselsäurehaltige
Lava (über 65 %) dünnflüssig und schnell ist.
Liegt die Temperatur zwischen 700 °C und 900 °C, so ist die austretende Lava zähflüssig. Sie
erstarrt schnell um den Krater und wächst steil in die Höhe. Dieser Vulkantyp ähnelt in der Form
einem Spitzkegel.
Dünnflüssige Lava findet man bei Vulkanen, die eine Temperatur von 1000 °C bis 1250°C besitzen.
Diese strömt mit hoher Geschwindigkeit aus dem Schlot und dehnt sich weit um den Krater aus,
bis sie erstarrt. Solche Vulkane sind nicht sehr hoch und haben flache Flanken.
Alexandra Labuniak: Vulkane/Gebirge
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Die uns wohl bekanntesten Vulkane sind die Schichtvulkane, die mit weniger als 10 % auf der Erde
vertreten sind. Man findet sie überwiegend auf dem Festland, wie z. B. den Vesuv in Italien, den
Ätna in Sizilien oder den Mount St. Helens in den USA. Dieser Vulkantyp entsteht an der Subduktionszone, dies ist der Bereich, an dem eine Erdplatte unter die andere abtaucht. Beim Ausbruch
des Schichtvulkans bilden sich verschiedene Schichten von Lava und vulkanischen Lockerprodukten, wie z. B. Asche und Staub.
Schildvulkane entstehen an divergierenden Erdplatten, d. h. die Platten bewegen sich voneinander
weg und bilden am entstehenden Spalt Magma. Beim Ausbruch verteilt dieser Vulkantyp keine
Asche, sondern dünnflüssige und schnellfließende Lava, mit der er größere Flächen um den Krater
verwüstet. Zu diesem Vulkantyp gehören 90 % aller Vulkane weltweit, von denen man viele auf
dem Meeresgrund findet. Der größte aktive Schildvulkan ist der Mauna Loa („Langer Berg“) auf
Hawaii. Aber auch in Deutschland gibt es Vulkane, die in ihrer Form einem Schildkrötenpanzer
ähneln, der Vogelsberg in Hessen ist einer davon.
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LS 03.M1
Vulkane
16
A2
Schreibe über die Bilder der Vulkane den passenden Vulkantyp.
Ordne den Vulkantypen ihre Merkmale zu und trage diese in die Tabelle ein.
Tabelle zu den Schicht- und Schildvulkanen
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Alexandra Labuniak: Vulkane/Gebirge
Stelle mithilfe der bearbeiteten Tabelle einen Spickzettel her und schreibe diesen auf die vorbereiteten
Karten.
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A3
Vulkane
17
LS 03.M2
Tabelle zu den Schicht- und Schildvulkanen (Lösungen)
Schildvulkan
– gasreiches Magma à explosiver Ausbruch
– kieselsäurearme Lava à zähflüssig, geringe
Fließgeschwindigkeit, 700°C–900 °C heiß
– Lava erstarrt schnell à Spitzkegel
– Ausbrüche von Lava und Lockermaterial wechseln sich ab à Schichtenbildung
– Schichtvulkane entstehen an der Subduktionszone
– <10 % der Vulkane gehören zu den Schichtvulkanen
– Beispiele: Vesuv, Ätna, Mount St. Helens
– gasarmes Magma à effusiver Ausbruch
– kieselsäurehaltige Lava à dünnflüssig, schnell
und heiß (1000 °C–1250 °C)
– Lava legt bis zum Abkühlen und Erstarren große
Entfernungen zurück à flache Form (Schildkrötenpanzer)
– Schildvulkane entstehen durch divergierende
Platten
– 90 % der Vulkane gehören zu den Schildvulkanen, viele findet man auf dem Meeresgrund
– Beispiele: Mauna Loa, Vogelsberg
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Schichtvulkan
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