kulturpreisverleihung an leonard lansink
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kulturpreisverleihung an leonard lansink
Ein Kulturmagazin des Freundeskreises der Otmar-Alt-Stiftung kulturpreisverleihung an leonard lansink Das war „Wilsberg“, wie man ihn aus der gleichnamigen ZDF-Krimiserie kennt. Oder doch eher Leonard Lansink, wie er leibt und lebt. Wie offensichtlich groß die Schnittmengen zwischen der fiktiven Figur und dem realen Schauspieler sind, davon konnten sich die Besucher der Verleihung des Kulturpreises der Otmar Alt-Stiftung im Juni in Nordinker überzeugen. Der mit 5 000 Euro dotierte Preis, zu dem die von Otmar Alt gestaltete Glasskulptur „Muse“ gehört, würdigt nicht nur Lansinks schauspielerische Karriere, sondern vor allem sein caritatives Engagement als Schirmherr der Krebshilfe Münster. An deren Leiterin Gudrun Bruns reichte Lansink den Scheck auch gleich weiter. Otmar Alt lobte Lansink (zu dem er seit Samstag „Leo“ sagen dürfe) als Menschen, der für sich erkannt habe, dass Kunst auch etwas Soziales haben müsse. Er fühle sich nicht von der „Hauptstraße“ angezogen, sondern besuche lieber diese „kleine“ Stiftung. Dass die Rolle des Privatdetektivs Wilsberg für Leonard Lansink „irgend etwas zwischen Segen und Fluch“ bedeutet, vermutete Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann in seinem Grußwort: Einerseits passe ihm derAnzug, andererseits komme er aus ihm nicht wieder heraus. In seine Wilsberg-Rolle bringe er alles ein, was einen „richtigen Westfalen“ ausmache: „Er ist nicht von der Stange, sondern ein Typ mit Ecken und Kanten, dabei immer menschlich und liebenswert.“ Mit der Verleihung dieses Kulturpreises werde darum auch ein bisschen die Region geehrt. Mit der „Muse“ nahm Leonard Lansink (rechts) den Kulturpreis der Otmar-Alt-Stiftung entgegen. Das Preisgeld überreichte er gleich an Gudrun Bruns (2. v. re) von der Krebshilfe Münster, die Laudatio hielt Ina Paule Klink (Bildmitte). Außerdem sprachen OB Thomas Hunsteger-Petermann (2. v. li) und der Künstler Otmar Alt. Foto: Begett/Westfälischer Anzeiger Lansink ist laut Hunsteger aber auch ein Mensch, der weiß, was Leben heißt und dass es auch dramatische Abschnitte gibt. Darum helfe er anderen Menschen im Kampf gegen den Krebs. Ihre allererste Laudatio hielt die Schauspielerin Ina Paule Klink, die in den „Wilsberg“-Krimis dessen Nichte Alex darstellt: Nur kurz ging sie auf Lansinks Biografie ein und dass er seit 16 Jahren die Rolle des „schluffigen, leicht zynischen“ Privatdetektivs spielt. Sie dürfe ihn seit 15 Jahren als Patentochter begleiten: „Für mich ist er mein Mentor.“ Lansink sei ein Mensch, der das Herz auf dem rechten Fleck trägt und die „Wilsberg“-Rolle mit so wie Echtheit und Spaß spiele, dass fach und gestand, dass er - nach seiner Geburt und einer Lesung auf der Zuschauer das spüre. Schloss Oberwerries - erst zum Kaum hielt Lansink die „Muse“ in dritten Mal in Hamm sei: „Das ist Fortsetzung auf Seite 2 Händen, küsste er sie gleich mehr1 Ein Rückblick mit herzlichem Dank Fortsetzung von Seite 1 bedauerlich, denn ich musste feststellen: Ich bin in einer schönen Stadt geboren worden.“ Die Krebshilfe Münster habe ihm die Schirmherrschaft angetragen, ohne zu wissen, dass er selbst einmal an Krebs erkrankt gewesen sei. Und dafür, dass er sich einmal jährlich beim Prominentenkellnern zugunsten der Krebshilfe beteiligt, hatte er eine einfache Begründung: „Auf der Blockflöte will mich nicht wirklich jemand hören.“ Mit bemerkenswertem, expressivem Klavierspiel sorgte der 14-jährige Lennart Stolp den musikalischen Rahmen. Gisbert Sander/Westfälischer Anzeiger Ein Blick in die Runde der geladenen Gäste Foto: M. Glowig schaft geschafft und haben sich bereits etabliert. Viele Kinder und Jugendliche konnten an Workshops oder an anderen Aktivitäten teilnehmen und sind so an die Kunst herangeführt worden. Auch viele soziale Projekte konnten realisiert werden. Und die Stiftung ist immer mehr zur Anlaufstation von vielen Menschen und diversen Gruppen geworden, die entweder einfach nur durch den Park wandeln möchten oder an den vielen verschiedensten Veranstaltungen teilnehmen wollen. Auch dazu haben Sie Liebe Freunde der Otmar-Alt-Stiftung, Ihren Beitrag geleistet. ehrenamtlich tätigen Freunde, wenn sie wissen, dass hinter ihnen eine starke Mehrheit steht. editorial Otmar Alt hat etwas ins Leben gerufen und wir haben ihn für diese tolle Idee bewundert. Unser Ziel soll es sein dieses Erbe zu erhalten und ihn dabei weiter unterstützen. Es gibt einen Generationswechsel und wir müssen das Interesse dafür bei Kindern und Jugendlichen wecken und fördern. Kunst braucht Nachwuchs. Nicht nur um sie unbedingt selbst zu praktizieren, sondern sie auch zu pflegen. Wir müssen einfach dazu entsprechende Impulse geben und der jungen Generation den Wert dieDer Skulpturenpark benötigt ständige ses Projektes vermitteln und weiter intensive Pflege. Durch Ihren Beitrag „vererben“. gelingt es, die Pflege und Instandhaltung mit zu finanzieren und auch Nun noch eine Bitte an Sie alle: Am finanzielle Engpässe in diesen Berei- 7. September findet unser diesjähriges Sommerfest und natürlich auch chen zu überwinden. die 23. Mitgliederversammlung statt. Sie haben bis heute 16 jungen Künst- Dieses Mal stehen wieder Neuwahlen lern die Möglichkeit gegeben, mit ei- des Vorstandes und der Rechnungsnem halbjährigen Stipendium sich wei- prüfer auf dem Programm. Kommen ter zu entwickeln. Alle haben ihren Sie bitte alle und wählen einen neuen Weg in die Kunst- und Kulturland- Vorstand. Nichts ist schöner für die es ist wohl mal an der Zeit allen Mitgliedern des Freundeskreises einmal auf diesen Weg einen aufrichtigen Dank auszusprechen. Viele von Ihnen sind schon von Anfang an dabei und haben den Aufbau und die Entwicklung der Otmar-Alt-Stiftung mit erleben dürfen. Es sind nun über 20 Jahre vergangen und auch die Zeit hat an den Gebäuden genagt. Es besteht ein gewisser Sanierungsbedarf und es fallen die ersten größeren Reparaturen an. 2 Übrigens, haben Sie Lust im Vorstand des Freundeskreises mitzuarbeiten? Wenn Sie interessiert sind, rufen Sie mich an (0172-42 22 062). Ich werde Ihnen mögliche Fragen gerne beantworten. Ich freue mich auf Ihr Kommen und auf ein Wiedersehen. inhalt: Kulturpreisverleihung Editorial Stipendiat A. Fischbach Jazzfrühschoppen Ausstellung Dr. Sobczyk Ausstellung Kerstin Degen Schulworkshop Gießen Lutherfabeln Gladbeck Zauberlampen aus Glas Coming next Glosse Rückblick „Anstifter“ Termine S. 01-02 S. 02 S. 03-04 S. 05 S. 06 S. 07 S. 08-09 S. 10 S. 11 S. 12-13 S. 13 S. 14 S. 15 Andreas Fischbach, der Stipendiat 2014 http://www.otmar-alt.de stipendiat erschafft „Visionen von Gesellschaft“ in der stiftung Läßt man sich ein auf diese Visionen, werden aber auch versteckte Kritik und Ironie für den Betrachter sichtbar. Wahrnehmung ist ein zentrales Element in Andreas Arbeiten und steht auch im Mittelpunkt seines aktuellen Projekts. Dabei stellt er die Frage, in wie fern unsere Wahrnehmung Künstlerisches Selbstportrait und unser Urteil über Identitäten geprägt werden durch die Auswahl Seit Anfang April lebt und arbeitet von wissenschaftlichen Fakten und der Künstler Andreas Fischbach in deren Präsentation. Andreas komden Räumlichkeiten der Otmar Alt biniert auch hier wieder verschiedene Medien und stellt die Malerei Stiftung. Geboren 1982 in Lugano in der Schweiz, lebt und arbeitet Andreas in Berlin. Malerei, Videoinstallation, Sound- und Lichteffekte verschmelzen in seinen Arbeiten zu räumlichen Installationen und erzählen szenografische Geschichten. in Form von Porträts einer VideoInstallation angefüllt mit Daten und Fakten gegenüber. So entsteht ein Spiel mit dem Betrachter, das zum Nachdenken darüber anregt, wie sehr der rein wissenschaftliche Blick uns in unserem Urteil über unsere Welt prägt. Der Künstler wird im Rahmen seines Stipendiums noch bis Oktober in Norddinker an seinen Projekten arbeiten. Die entstandenen Werke werden dann im Rahmen einer Ausstellung in der Stiftung zu sehen sein. Andreas erschafft Utopien, Visionen von Gesellschaft, die eine vermeintliche Realitätsflucht versprechen. Aus dem Blickwinkel der westlichen Gesellschaft setzt er sich u. a. mit der modernen Kommunikation sowie wirtschaftlichen und sozialen Krisen auseinander. Seine Motivation ist dabei keine politische, es geht ihm nicht um eine offene Gesellschaftskritik. Er nutzt die Kunst vielmehr als Medium, um Situationen zu analysieren. Seine Projekte sind oftmals gekennzeichnet von Ästhetik und Schönheit. bis hin zu inszenierten Oberflächlichkeiten. Hier sieht man den Stipendiaten beim Arbeiten an einem seiner Kunstwerke Foto: OAlt-Stiftung ... im persönlichen Gespräch vermittelt uns der Stipendiat wie er die Zeit empfindet Andreas, wie hast Du von dem Stipendium erfahren und was hat Dich dazu bewogen, Dich zu bewerben? Ein Freund hat mich auf die Website der Universität der Künste in Berlin aufmerksam gemacht. Dort sind verschiedene Ausschreibun- gen für Stipendien zu finden. Ich habe mich gezielt hier in der Stiftung beworben, da ich nach einem längeren Stipendiumsaufenthalt gesucht habe um meine Projekte zu verwirklichen. Den Zeitraum von 6 Monaten halte ich für perfekt, da man genug Zeit hat, sich zunächst einzuleben und dann seine Werke zu erarbeiten und zu entwickeln. Hast Du Dich in der Stiftung denn schon gut eingelebt? Ja, sehr gut. Ich mag es, hier ein ... Fortsetzung auf Seite 4 3 Einblick in das Leben des Stipendiaten Fortsetzung von Seite 3 Kunst widmen zu dürfen. Dadurch, dass ich hier auch ein monatliches Taschengeld bekomme, wird mir viel Druck genommen. Ich muss mich in diesen 6 Monaten nicht darum kümmern, meinen Lebensunterhalt zu sichern, sondern habe den Kopf frei und kann mich auf meine Projekte konzentrieren. Wenn ich Material brauche, bekomme ich seitens der Stiftung Unterstützung und auch den Austausch mit den Mitarbeitern hier empfinde ich als sehr förderlich. Interessant finde ich auch, dass meine Arbeiten am Ende in einer Ausstellung zu sehen sein werden und es einen Katalog geben wird. Andreas Fischbach gönnt sich eine Pause ... wenig abseits von der Hektik der Großstadt zu sein und genieße die Situation, mich ganz auf die Kunst konzentrieren zu können. Es gibt keine große Ablenkung von der Arbeit und das Leben hier „auf dem Land“ erinnert mich ein wenig an das dörfliche Leben in meiner Kindheit. Außerdem sind die Leute hier in der Stiftung alle sehr nett und ich bekomme viel Unterstützung. Dadurch, dass immer wieder auch Vernissagen und andere Veranstaltungen stattfinden, habe ich schon viele interessante Kontakte geknüpft und mich auch mit anderen Künstlern austauschen können. Gibt es auch etwas, was Dich stört, oder was man- gerade im Hinblick auf folgende Ausschreibungen- ändern könnte? Nein, ich bin sehr zufrieden mit der Situation hier und denke, dass das Stipendium, so wie es gestaltet ist, mich als Künstler wirklich weiterbringt. Wie sieht der Alltag für Dich hier in der Stiftung aus? Ich stehe meist relativ spät auf, arbeite dafür aber auch bis tief in die Nacht. Zunächst beginne ich den Tag mit der Arbeit an den Videoinstallationen, mache ein wenig Computerarbeit und setze mich dann an die Bilder, die ich male. Ich arbeite eigentlich täglich an meinen Projekten. Da ich hier meist nicht in die Was bedeutet das Stipendium für Dich „Versuchung“ komme, etwas andeund Deine Arbeit und was gefällt Dir res zu tun, ist das perfekt für mich, ich kann ungestört arbeiten und hier in der Stiftung besonders? mich gut konzentrieren. Wie schon gesagt, ist es für mich sehr wertvoll, so „isoliert“ sein Hin und wieder bin ich bei Otmar zu können und mich ganz meiner und Gundi zum Essen oder zu Fa4 milienfeiern eingeladen, das ist dann immer sehr gemütlich und ich fühle mich dort sehr wohl. Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad in die Stadt, um Essen einzukaufen. Die Bewegung ist ein guter Ausgleich zur Arbeit im Atelier. Erst gestern habe ich hier im Skulpturenpark grüne Walnüsse gepflückt und bereite damit gerade einen Schnaps nach einem traditionellen südschweizerischen Rezept zu. Der wird dann zur Ausstellungseröffnung fertig sein. Ich freue mich schon auf den Herbst, da möchte ich dann Pilze sammeln und wenn jemand weiß, wo man hier in der Gegend gut Pilze findet, würde ich die hilfreiche Information auch gegen eine Flasche meines speziellen Schnapses eintauschen! Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für Dein Schaffen! (Das Interview mit Andreas Fischbach führte Daniela Weise, Mitarbeiterin der Stiftung,) ... auch das ist Kunst, ist Andreas Fischbach ... der alljährliche Jazzfrühschoppen http://www.otmar-alt.de Jazz auf dem stiftungsgelände - ein Ohrenschmaus Uwe Plath (Bildmitte) dirigiert die jungen Musiker Für Jazzfreunde in der Region ist es längst ein Pflichttermin: der JazzFrühschoppen in der Otmar Alt-Stiftung. Dank der Zusammenarbeit mit dem bekannten Jazzer Uwe Plath und der „Jazz Society Hamm“ ist Foto: Begett/Westfälischer Anzeiger die Veranstaltung ein musikalischer Leckerbissen geworden. Diesmal stand in Norddinker das Motto „East West“ im Vordergrund. Zusammen mit dem Leader der Jazz Society waren beim Jazz-Brunch junge Gesichter aus Hamm, aus Nordrhein-Westfalen und sogar Die Zuschauer lauschten begeistert und genossen die schöne Stimmung Dian Pratiwi sorgte für mitreißende Stimmung. einige internationale Solisten zu sehen und hören. Plath selbst leitete die Big-Band der Glen-Buschmann-Jazzakademie Dortmund. Neben dem zentralen Thema gab es Mainstream-Jazz, Swing und Soul. G. Sander / Westfälischer Anzeiger Fotos: H. F. Kiele 5 Dr. Beata Sobczyk Arbeiten voll „stiller kraft“ „Skulpturen“ nennt sich die Sommerausstellung, die bis zum 27. Juli in der Otmar-Alt-Stiftung zu sehen ist. Geschaffen wurden die Plastiken aus Gips, Bronze und Epoxidharz von Dr. Beata Sobczyk aus Hamms polnischer Partnerstadt Kalisz. Die 15 Skulpturen, zwei Flachreliefs und sieben Bilder laden die Besucher ein, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. „Jedes ihrer Kunstwerke hat eine Seele“, lobte Otmar Alt die Werke von Sobczyk. „Sie machen neugierig und strahlen eine stille Kraft aus“, fügte er begeistert hinzu. Eine Meinung, mit der er nicht alleine stand. Auch Kunsthistorikerin Anke Bäätjer, die bei der Eröffnung die Einleitung übernahm, lud die Besucher ein, die Werke aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Für sie sehen die Werke wie gewachsen aus. Zwar inspiriert von der Natur seien sie dennoch keine genauen Abbildungen. Vielmehr kämen die Objekte der individuellen Vorstellung von Natur nahe, so der Eindruck Bäätjers. Sobczyk selbst hielt sich mit Erklärungen zu ihren Werken zurück. Sie hoffte vielmehr, dass ihre Kunst eine eigene Strahl- Beata Sobczyk (Mitte) zeigt Skulpturen in der Otmar Alt Stiftung. Mit im Bild sind (von links): Dariusz Grodzinski (Vizepräsident Stadt Kalisz), OB Thomas Hunsteger-Petermann, Jan Sobczak (Konsul) und Otmar Alt. Foto: Begett/Westfälischer Anzeiger kraft und Faszination habe, die den Besucher für eine Weile gefangen hält. Lediglich Titel wie „Reiche nach mir“, „Gegen den Wind“ oder „Schöngeist“ geben einen Wegweiser für die Interpretation. Eine unbetitelte Keramik kurbelte dann auch die Phantasie der Besucher an. Sah die eine hierin eine Verkörperung der Zeit, war sie für den anderen eine Schatzkammer. So entdeckte jeder Besucher für sich eine neue Welt. Impressionen der Ausstellungseröffnung 6 Die Ausstellung ist im Rahmen eines Kulturprojekts mit Hamms Partnerstadt Kalisz zu sehen. Sie wurde in Anwesenheit einer Delegation von Vertretern verschiedener Kultureinrichtungen aus Kalisz eröffnet. In ihren Grußworten lobten Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, der polnische Generalkonsul Jan Sobczak und der Vizepräsident von Kalisz, Dariusz Grodzinski, die Partnerschaft. Claudia Kasten/Westfälischer Anzeiger Kerstin Degen http://www.otmar-alt.de Ein Blick in die Ausstellung Kerstin Degen Foto: Bruse / Westfälischer Anzeiger reflektionen auf das leben „Es gibt nichts Besseres, als einen Menschen, der glücklich ist über sein Tun. Genau das spürt man hier und es spiegelt auch Kerstin Degens Euphorie wider“, beschrieb Otmar Alt die Begeisterung der Künstlerin für die Kunst. Ihre Ausstellung „A sense of an ending“ war nach der Eröffnung Ende April im Mai in der Otmar Alt-Stiftung zu sehen. Der Landschaftsarchitektin geht es bei ihren Gemälden darum, „ungute Orte“ anzuprangern - also ganz im Gegensatz zu ihrer beruflichen Tätigkeit, wo die Verbesserung von Orten im Fokus steht. Oft fallen ihre Orte mit merkwürdigen Atmosphären auf, die sie in Skizzen festhält und hinterher auf dem Papier in abstrakter Weise vervollständigt. So habe sie eine Situation in einem dänischen Kuhstall stutzig gemacht: „Da standen und lagen viele Gerätschaften herum, die Kühe wurden gerade gemolken und die Frau, die das Melken übernommen hatte, war bildhübsch. Gepasst hat das eine zum anderen nicht wirklich.“ In anderen Bildern orientiert sich Degen an einem Buch von Julien Barnes, in dem es um einen älteren Herrn geht, der anhand von Briefen, die er selbst in jungen Jahren geschrieben hat, sein Leben reflektiert. Genau dies hat sie in ihren Collagen aus Schnipseln von Tagebucheinträgen und Briefen ihrer Großmutter auch getan. Festgestellt hat sie dabei, dass die alten Texte nichts mehr mit ihr zu tun haben und Situationen beschreiben, die sie heute mit anderen Augen betrachtet. Die eingefärbten Papierstreifen bilden nun abstrakte Formen. Eine andere Art von Bildern spricht förmlich schon durch die ungewöhnliche Positionierung im Raum ins Auge: Auf dem Boden liegende „Gärten“ laden zum Wandeln ein. Eine Einführung die die Ausstellung gab Degens Künstlerkollege Axel Eberhardt. Ann-Christin Narloch / Westfälischer Anzeiger Auch 2014 bietet sich die Gelegenheit mit Otmar Alt in der kunstakademie in Heimbach zu malen kurs Malerei mit Otmar Alt Die kreativität leben 31. Juli - 03. August 2014 Anmeldung bitte ausschließlich in der Akademie! 7 Der Kunst wegen ... Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Gleiberger Land waren sichtlich gespannt, was sie gleich erwarten wird. Unterstützt wurden sie an diesem Tag zusätzlich von der Familie des Initiators. Malen mit dem Profi Otmar Alt So könnte man das Projekt der Gesamtschule Gleiberger Land in Wettenberg, Landkreis Gießen, mit dem Künstler Otmar Alt betiteln. Auf Initiative des Kulturbeauftragen der Gesamtschule Gleiberger Land, Dr. Dennys Sawellion, mit der Unterstützung der Gemeinde Wettenberg, des Schulelternbeirats, des Fördervereins der Gesamtschule, sowie der Landesgartenschau Gießen, fand ein mehrtägiger KreativWorkshop auf dem Gelände der Landesschau Gießen, mit einer Auswahl an Schülerinnen und Schülern statt. Ein inspirierender Ort, der durch seine bunte Pracht und Vielfalt zu den Farben Otmar Alts wunderbar passte. Aufgrund des schlechten Wetters fand die Aktion kurzerhand in der Blumenhalle statt. Malen inmitten exotischer Hänge8 pflanzen, Papageienblüten und Kürbisformen, das hatte wohl noch niemand erlebt und so wurde die Halle aufgrund der Kunstaktion gleichermaßen zu einem zusätzlichen „Hingucker“ für die Besucher der Lan- ... eine Reise nach Gießen Otmar Alt (li) mit dem Initiator Dr. Dennys Sawellion desgartenschau, wie zu einem Farbenfeld der Muse für die Künstlerinnen und Künstler. 20 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule im Alter von 12-17 Jahren, bestückt mit Stiften, Acrylfarbe und Pinseln setzten sich auf differenzierte Weise mit dem Künstler und seinen Werken auseinander. „Das soziale Miteinander statt Ich-Literatur“ war die Devise Otmar Alts für die Tage. Und so gab es sowohl kleinere Arbeiten, in denen sich jeder nach seinem Geschmack und Können einbringen http://www.otmar-alt.de Ein stolzer Blick und eine emotionale Beschreibung der Kunsttage aus der Sicht eines Schülers Alle Fotos: © Dr. D. Sawellion konnte, als auch ein großes gemeinsames Projekt, bei der das Zusammenarbeiten, sich austauschen und arrangieren gefordert war. Das war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon eine Herausforderung, denn gerade in ihrem Alter gehen die Meinungen und Geschmäcker nicht immer konform. Stets gab es wärend der Tage die Möglichkeit sich mit dem Künstler persönlich auszutauschen und sich von ihm unterstützen zu lassen. Die Jugendlichen waren konzentriert und hatten sichtlichen Spaß am Malen. Es war aber auch zu erfahren, dass mehrere Tage kreativ sein sehr anstrengend sein können. Am Ende gab es strahlende Kinder, die der Schulleitung, dem Elternbeirat, Vertretern der Politik und des Fördervereins, sowie einigen Eltern stolz ihr Gesamtwerk präsentierten. So gab es als Belohnung großen Applaus und das 3,5m2 große Bild wird in Zukunft einen Ehrenplatz in der Schule bekommen. Zitat eines teilnehmenden Schülers:“ Es war herrlich diese Tage so frei malend mitG. Wirsieg machen zu dürfen.“ Mit Hingabe und Genauigkeit wurde gemalt und am Ende der Aktion stellte sich ein Teil der Schüler mit Eltern, sowie Vertreter der Schule, die Schulleitung, Vertreter der LGS und Politik, sowie die übrigen Beteiligten der öffentlichen Präsentation (Bild rechts). 9 Luther‘s Fabeln als Illustrationen Der Buddy Bär von Otmar Alt Aisopos – Martin Luther – Otmar Alt Der Grieche Aisopos (Aesop) lebte um 550 v. Chr. als Sklave und wurde in Delphi erschlagen. Diese beiden Angaben sind einzig als gesichert anzunehmen. Darüber hinaus war er allerdings in der Lage praktische und menschliche Lebensweisheiten in tierische, sinnbildliche Erzählungen umzusetzen. Diese in prosaischer Form gehaltenen Fabeln bestanden lange Zeit nur durch die Tradition des Erzählens im Volksmund. Eine erste Sammlung soll Phalereus um 300 v. Chr. zusammengestellt haben. Überliefert und erhalten sind allerdings nur Fabeln von Babrius in Gedichtform sowie Phädrus und Avianus. Ein Blick in die Zuschauermenge, mit Otmar Alt in der Bildmitte. 10 Dr. Thomas Wilk stellte die Ausstellung im Martin-Luther-Forum vor. Mit im Bild ist das verschlossene Triptychon, gestaltet von Otmar Alt. Fotos:Werner.Bugzel Eine Auswahl überlieferter Fabeln hat dann Martin Luther 1530, neben seinen kirchlichen Übersetzungen, vom griechischen ins literarische frühneuhochdeutsch übersetzt. Die von Luther ausgewählten Fabeln sind mit dem Hintergedanken zusammengetragen worden, dass diese Geschichten auch der Jugend und den Kindern von ihren Eltern vorgelesen werden können. Wiederum ein paar Jahrhunderte später kommt Otmar Alt in den Besitz der Luther’schen Fabeln und ist sogleich inspiriert, das literarische Werk in das Medium Malerei zu transformieren. Entstanden sind danach insgesamt 38 Illustrationen, davon 19 koloriert und ebenso viele in schwarzweiß. Vorgestellt wurden die Bilder in einer Ausstellung im Martin Luther Forum Ruhr (MLFR) in Gladbeck im April 2014. Die Ausstellung wurde von Dr. Thomas Wilk, Kreisdirektor Unna und ehemaliger Gladbecker Beigeordneter, vorgestellt. Ein Geleitwort und die Rezitation von Luthers Vorwort sprach Dr. h.c. Alfred Buß, Altpräses der Evangelischen Kirche von Westfalen. In dem Ausstellungsraum des MLFR stand zusätzlich ein von Otmar Alt gestaltetes Triptychon, das ebenfalls von den vielen Besuchern bewundert wurde. Weiterhin befand sich in diesem Raum ein von Otmar Alt gestalteter „Buddy Bär“. Otmar Alt war bei der Eröffnung der Ausstellung selbst anwesend und signierte das zur Ausstellung erschienene Buch „Vom Hahn und der Perle“, das natürlich auch in der Stiftung erhältlich ist. M. Pipprich In der Glasmanufaktur http://www.otmar-alt.de ein besonderes erlebnis in der Glasmanufaktur „Harzkristall“ in Derenburg im Harz „Seit jeher lassen sich Menschen durch das filigrane, durchscheinende Material Glas emotional berühren. Seit über 4.000 Jahren fasziniert die glühende Glasmasse die Menschheit.“, liest es sich beim Aufruf der Internetseite der Glasmanufaktur. Weiter heißt es: „Hier in der Derenburger Hütte wird noch direkt am Hüttenofen nach alter Handwerkskunst traditionell Glas hergestellt und veredelt. Attraktiv gestaltet und von hoher Qualität entfaltet es seinen ganz eigenen Reiz – gerade dann, wenn es nach althergebrachter Handwerkskunst geschmolzen und mit dem Mund in Form geblasen wird. Auf 2.500 m² Einkaufsfläche wird die Vielfalt unserer eigenen Kollektionen – Vasen, Schalen, Trinkgläser, Kerzen, Schmuck, Glaskunst und Leuchten im Harzkristall-Design, aber auch Gläser befreundeter Hütten aus ganz Europa, gezeigt. Im vergangenen Jahr war es uns gelungen, den international bekannten Künstler Otmar Alt für eine Zusammenarbeit zu gewinnen...“ Für Otmar Alt ist es eine Herzensangelegenheit in der Nähe seiner Heimatstadt Wernigerode zu arbeiten. Otmar Alt hat in seiner langen Schaffenszeit immer wieder auch mit dem Material Glas gearbeitet. Es macht ihn neugierig und berührt ihn, es gibt ihm reiche Möglichkeiten, seinem Prinzip der Mischung von Figürlichkeit und Abstraktion eine neue Facette abzugewinnen. Im März hatte Otmar Alt, gemeinsam mit einem der führenden deutschen Glasmacher, Peter Kuchinke, der als erster deutscher Glasmacher in Murano zum Meister ausgebildet wurde, die Erkenntnisse aus den Arbeitsproben zu einer Unikatserie „Zauberlampe“ am Ofen der Glasmanufaktur umgesetzt. Im November 2013 fanden erste Arbeitsproben und Gestaltungsversuche in der Hütte der Glasmanufaktur statt. Die drei Entwürfe der „Zauberlampe“ nahmen seither Gestalt in Glas an und konnten am 14. März 2014 als erste Prototypen dieser Unikatserie präsentiert werden. Die im typischen Otmar Alt – Design gehaltenen Tischleuchten zaubern mit ihrem stimmungsvollen Farblicht eine beeindruckende Raumat- Eine Zauberlampe entsteht mit dem führenden mosphäre. Von jeder Variante der deutschen Glasmacher, Peter Kuchinke (re) 3 Zauberlampen wird eine limitierte Auflage zum Verkauf angeboten. Wissenswertes über die Glasmanufaktur gibt es unter: www. harzkristall.de oder direkt bei der Glasmanufaktur Harzkristall GmbH Im Freien Felde 5, 38895 Blankenburg (Harz) OT Derenburg Tel. 03 94 53 / 6 80 0 Textquelle: Marketingabteilg. der Glasmanufaktur Harzkristall Die drei Zauberlampen Peter Kuchinke und Otmar Alt mit den ersten Prototypen Alle Fotos: Jürgen Meuse 11 Coming next in der Stiftung Coming next... sonntag, 07. sept. 2014 11.00 Uhr, sommerfest und Mitgliederversammlung mit Neuwahlen in der Otmar Alt stiftung Nach der Mitgliederversammlung erwartet Sie Kulinarisches, ein umfangreiches Kuchenbüfett und reichlich warme und kalte Getränke. Sie sind zu einem Spaziergang durch den Skulpturenpark eingeladen. Im Stiftungsgebäude können Sie die aktuelle Ausstellung bewundern. Sie treffen Freunde und nette Menschen zu interessanten Gesprächen. freitag, 12. sept.2014, 19.00 Uhr kammermusik - konzert Junge Talente aus Hamm musizieren in der Otmar-Alt-Stiftung. Eintrittspreise: Vorverkauf Euro 8,00 ermäßigt: Euro 6,00 Abendkasse Euro 10,00 Für den musikalischen Rahmen ermäßigt Euro 8,00 sorgt John Spendelow. (siehe Bild bei seinem letzten Auftritt in der Stiftung) sonntag, 26. Oktober 2014, 11.00 Uhr Duo Burstein & legnani mit ihrem aktuellen Programm „Magische Welt der Klänge und Rhythmen“ Eintrittspreis: Euro 18,00 sa., 27. september 2014, 15.30 Uhr „Die Löcher sind die Hauptsache an einem Sieb....“ Eine Hommage an den Schöpfer des Kuttel Daddeldu, Joachim Ringelnatz. Georg Adler rezitiert Joachim ringelnatz. Für nur 8,00 euro pro Person können Sie dieses Event genießen. (inklusive Kaffee und Kuchen) © G. Wirsieg „Ein männlicher Briefmark erlebte Was schönes, bevor er klebte. Er war von einer Prinzessin beleckt. Da war die Liebe in ihm erweckt. Er wollte sie wieder küssen, da hat er verreisen müssen. So liebte er sie vergebens. Das ist die Tragik des Lebens.“ Joachim Ringelnatz Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl unbedingt rechtzeitig anmelden. 12 samstag, 08. Nov. 2014, 20.00 Uhr „literarischer Herbst“ Gastveranstaltung in kooperation mit der stadtbücherei Hamm Vorgestellt wird Willi Winkler und sein Buch „Deutschland eine Winterreise“ Eintrittspreise: Vorverkauf Euro 8,00 ermäßigt: Euro 6,00 Abendkasse Euro 9,00 ermäßigt Euro 7,00 Neues und etwas zum Schmunzeln http://www.otmar-alt.de Otmar Alt und die fabeln von Martin luther Martin Luther hat die Fabeln Aesops ins Frühneuhochdeutsche seiner Zeit übertragen. Sie kommen für ihn direkt nach dem biblischen Zeugnis. Ein weltliches Werk des Reformations-Theologen. „Die Tierfabeln sollen Kindern ebenso wie Fürsten die Augen öffnen für ein Leben in Klugheit und Frieden.“ freitag, 05. Dezember 2014, 20.00 Uhr „Diese Geschichten faszinierten Country Abend mit der mich so, dass ich noch spätabends Band „elderly People Crossing“ Wir wollen an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. „Elderly People Crossing“ ist eine Band mit Musikern, die in verschiedenen Stilrichtungen unterwegs sind. Hier haben sich fünf Leute gefunden, die nichts von musikalischer Erstarrung halten – so manche Musik wird so lange geprobt, bis alles Leben raus ist. Eintrittspreis Euro 10,00, für Mitglieder des Freundeskreises Euro 8,00 die ersten Skizzen für eine Bilderreihe zu Luther entwarf.“ So beschreibt Otmar Alt die Idee zu diesem außergewöhnlichen Kunstbuch. Jeweils ein farbiges Werk und eine schwarz-weiße Gestaltung bringen Text und Bild, Reformationszeit und postsäkulare Moderne ins Gespräch miteinander. Gebunden, ca. 88 Seiten, hochwertiger Kunstdruck-Band Format 19,5 x 24,0 cm Erhältlich im Büro der Stiftung unter 02388 | 21 14 oder per Mail: [email protected] Clevere Bürschchen! Franz-Josef Schulte und seine Mathilde ärgerten sich schon lange über die Raserei vor ihrer Haustür und so baten sie die Polizei, doch einmal vorbeizuschauen und verdeckt in der Einfahrt der Schultes Kontrollen durchzuführen. Als die Polizei nach einigen Probemessungen festgestellt hatte, dass ihr an dieser Stelle jede Menge Raser ins Netz gingen und so richtig etwas für das Staatssäckel zu holen war, benutzten die Beamten dieses aus ihrer Sicht perfekte Versteck ziemlich häufig. Aber eines Tages lief es gar nicht so recht; denn die erlaubte Geschwindigkeit wurde auffallend exakt eingehalten. Da war doch etwas faul!? Nach kurzer Suche fand der Polizist den Grund. Etwa 150 m vor der Kontrollstelle hatte sich ein 10-jähriger Junge am Straßenrand aufgebaut, der ein großes, selbst gemaltes Schild hochhielt, auf dem zu lesen stand: „Vorsicht! Radarfalle in 150 Meter!“ Und damit nicht genug! Keine 200 Meter hinter der Kontrollstelle stand sein gleichaltriger Kumpel und zeigte ein Schild mit der Aufschrift: „Noch mal Schwein gehabt? Spende bitte hier!“ Der Po- lizeibeamte staunte nicht schlecht, als er sah, dass der Boden des kleinen Eimers zu Füßen des Jungen mit Münzen und dem ein oder anderen Schein bedeckt war. Trotz der Tatsache, dass die Geschwindigkeitskontrolle den beiden Burschen an diesem Tag mehr eingebracht hatte als der Staatskasse, kamen sie mit der freundlichen Aufforderung, ihre Utensilien einzupacken, davon. Die Schultes hatten jedenfalls lange nicht mehr so viele derart disziplinierte Kraftfahrer erlebt. Eine Glosse von Sigfried Baum 13 20 Jahre „Anstifter“ Ein Rückblick nach 20 Jahren „Anstifter“ Eigentlich sollte es ja ein Brief werden, denn an Freunde schreibt man ja schließlich Briefe. Dass es etwas anders geworden ist, liegt einfach daran, dass es soviel zu berichten gibt: über Otmar Alt, sein Umfeld, seine Freunde, über das Stiftungsgelände, über Ausstellungen, Veranstaltungen und... und...und. 1994 Im August 1994 erschien der erste „Anstifter“, 4 Seiten DIN A4 in schwarz/weiß. Der Aufmacher der ersten Ausgabe: Große Otmar Alt Werkschau in Wuppertal. Und so werden die Mitglieder des Freundeskreises schon seit 20 Jahren mit neuen Informationen im „Anstifter“ gefüttert. September 1994. Otmar Alt wird Bürger des Ruhrgebietes. Der Freundeskreis zählt 750 Mitglieder. 1998 Christine Herzog kam zu einem Nikolauskonzert in die OtmarAlt-Stiftung. Im Mittelpunkt stand besonders der Flügel aus dem Hause Nikolaus Schimmel, den Otmar Alt mit seinen farbenfrohen Motiven zu einem ganz ungewöhnlichen Kunstwerk umgeformt hat. Stilgerecht wurde das neue Kunstwerk mit einem Konzert von höchster Qualität von Professor Peter Roesel und dem Leipziger Gewandhausquartett eingeweiht. Am 17. Dezember 1998 erhält Otmar Alt das Bundesverdienstkreuz 1999 Am 18. April 1999 tritt Bernd Stelter das erste Mal in der OtmarAlt-Stiftung auf. Otmar Alt wird künstlerischer Leiter der Landesgartenschau „Blütenzauber und Im Oktober 2000 stand ein gemeinsamer Besuch des Lloyd Webber 1997 Altstadt-Hamm: Eine Stadt Kinderträume“ 2001 in Oelde. Musicals „Evita“ in Münster auf dem schmückt sich mit Otmar Alt. Neue Stipendiaten kommen – drei auf 2000 Modedesign à la Otmar Alt. Veranstaltungsplan. einen Streich. Das Jacques-Thibe- Eva Weinreich fertigt im Jahr 2000 aud-Trio, Sieger der Hochschul- ein Kleid nach einem Entwurf des Wie es weiterging erfahren Sie in Wettbewerbe 1997 der Folkwang- Künstlers. Es wird zu Gunsten der der nächsten Ausgabe. hochschule Essen erhalten das Stiftung versteigert. Stipendium der Otmar-Alt-Stiftung. Mainstream unplugged. Carolyn Gengenbach, malerischer Ort im Breuer brachte den Jazz nach Nord- Neue Freunde Schwarzwald, hat sein Rathaus zum dinker. zweiten Mal zum „Gengenbacher Der Freundeskreis ging das erste Edda Heimann, Adventskalender“ umfunktioniert. Mal auf Reisen. Es ging nach Bremen 30890 Barsinghausen Täglich um 18.00 Uhr beginnt das in die Kunsthalle zur Ausstellung Ritual, mit dem Kläppchen um der Künstlergruppe „Der Blaue Rei- Annette Saphörster, Kläppchen der Fenster des Rathau- ter“. Über 100 Gemälde, Aquarelle 48167 Münster ses geöffnet werden, um ein Motiv und Zeichnungen von Kandinsky, von Otmar Alt, von hinten farben- Macke, Marc, Jawlensky, Klee, Mün- Torsten Zimmermann, froh illuminiert, preiszugeben. ter, Werefkin und Kubin waren 44357 Dortmund dort ausgestellt. Herzlich willkommen! 1996 wird die Otmar-Alt-Stiftung mit einem Festakt eröffnet. 800 Gäste fanden den Weg nach Norddinker. Der erste Stipendiat Henry Puchert zieht ein. 14 ... zu guter Letzt http://www.otmar-alt.de Otmar Alt - events und Ausstellungen ab 19.07.2014 Galerie Horst-Nico kress Mannheim ab 27.07.2014 Galerie Dr. Martina Marschall Bernried/Starnberger See sa., 16.08.2014 - 11 Uhr Vernissage Ostsee- Galerie Timmendorfer Strand ab 20.07.2014 Galerie rudi fred linke, Münster „33 Künstler- 99 Werke“, eine Gruppenausstellung mit 3 Bildern von Otmar Alt sa., 20.09.2014 anläßlich der „Langen Nacht der Museen und Galerien“ in Münster in der Galerie rudi fred linke, Münster 12 Künstler haben sich an einem Kalender zu Gunsten des Münstera- ner Zoos beteiligt. Von Otmar Alt entstand eine Kleinserie zum Thema „Arche Noah“, wovon ein Blatt Teil des Kalenders ist. November 2014 Galerie Zettl Oberlindhardt AUSSTELLUNG DER FABELBILDER VON OTMAR ALT Wenn sie die stiftung finanziell unterstützen möchten, freuen wir uns über ihre spende: Otmar Alt-stiftung IBAN: DE47 4105 0095 0000 1293 04 BIC: WELADED1HAM bei der sparkasse Hamm Verwendungszweck: spende Herzlichen Dank! Die Spende ist steuerlich abzugsfähig. Vom Hahn und der Perle - Eine Ausstellung im Rahmen des Jubiläums „475 Jahre Reformation in Berlin und Brandenburg“. sommeröffnungszeiten in der Otmar Alt-stiftung und dem skulpturenpark: Laufzeit: 01.11.2014 bis 21.12.2014 Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr Sonntag und Feiertag, 14.00 bis 18.00 Uhr und immer gern nach telefonischer Absprache unter Tel. 02388-2114 31. Oktober 2014 nach dem Abendgottesdienst Ev. Museum Berlin-Spandau spandovia sacra, Berlin www.nikolai-spandau.de Die Bilder sind als Wanderausstellung deutschlandweit zu besichtigen. Weitere Termine sind in Planung impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Otmar-Alt-Stiftung e.V. Obere Rothe 7, 59071 Hamm-Norddinker Tel. 02388/30 25 96, Fax 02388/30 25 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.otmar-alt.de Bankverbindung: IBAN: DE33 4416 0014 1303 4007 00 BIC: GENODEM1DOR Volksbank Hamm, Zweigniederlassung der Dortmunder Volksbank eG Layout: Gudrun Wirsieg Redaktion: Dr. Jörg Bockow, Reiner Meyer, Gisbert Sander, Gudrun Wirsieg und benannte Artikelverfasser unbenannte Fotos: Otmar Alt-Stiftung Rückbuchungen vermeiden durch rechtzeitigen Hinweis auf einen evtl. Umzug oder Austritt. Ungewöhnliche Freundschaft, 2012 Da das Büro des freundeskreises nur Donnerstags besetzt ist, können sie sich gerne mit ihren Anliegen auch an das Büro der stiftung wenden! 15 SOMMERFEST IM PARK sonntag, 07. september 2014 11.00 Uhr eintritt frei! Das jährliche Sommerfest mit Mitgliederversammlung und Neuwahlen!! Es erwartet Sie Kulinarisches und ein künstlerisches Rahmenprogramm. Gäste sind gerne willkommen! Herzlich willkommen! KAMMERMUSIKKONZERT Junge Talente aus Hamm musizieren in der Stiftung freitag, 12. september 2014 um 19.00 Uhr Vorverkauf Euro 8,00 ermäßigt: Euro 6,00 Im September möchte der Freundeskreis der Otmar-Alt-Stiftung Sie und Ihre Freunde herzlich in das Kulturcafe der Stiftung • Obere Rothe 7, 59071 Hamm-Norddinker zu einem abwechslungsreichen Literaturnachmittag einladen. samstag, 27. sept. 2014 um 15:30 Uhr Einlaß ab15:00 Uhr Georg Adler rezitiert „Joachim ringelnatz“ Eine Hommage an den Schöpfer des Kuttel Daddeldu. Und damit Sie mit allen Sinnen genießen können, verwöhnen wir Sie mit Kaffee und Kuchen. Noch ein wenig Kunst gefällig? Kein Problem! In der Pause können Sie in den Räumen der Stiftung schlendern. Ein volles Programm also. Und es bleibt genug Zeit für ein gutes Gespräch mit Ihrem Tischnachbarn. Das Event ist für nur 8,00 € pro Person zu genießen (inklusive Kaffee und Kuchen). Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, erwarten wir Ihre verbindliche Zusage (wegen der begrenzten Teilnehmerzahl) bis zum 21.09.14 per Telefon, E-Mail oder Fax! [email protected]