Auch im Outdoorbereich gibt es immer wieder neue
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Auch im Outdoorbereich gibt es immer wieder neue
Datum: 12.03.2014 Boll Verlag AG 8902 Urdorf 044/ 735 80 00 www.wohnrevue.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 15'820 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 768.019 Abo-Nr.: 1094650 Seite: 36 Fläche: 105'174 mm² Zeitlos schön Redaktion und Text: Katrin Ambühl Auch im Outdoorbereich gibt es immer wieder neue Sternchen am Möbelhimmel, aus denen vielleicht später mal Klassiker werden. Genau das haben die Objekte auf den folgenden drei Seiten schon geschafft. Wir haben einige Designikonen des 20. Jahrhunderts herausgepickt, denn auch im Garten macht ein Klassiker immer eine gute Figur! «Lido-Liege» (Design: Battista und Gino Giudici). «Liege 313» (Design: Marcel Breuer). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 53111920 Ausschnitt Seite: 1/6 Bericht Seite: 1/6 Datum: 12.03.2014 Boll Verlag AG 8902 Urdorf 044/ 735 80 00 www.wohnrevue.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 15'820 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 768.019 Abo-Nr.: 1094650 Seite: 36 Fläche: 105'174 mm² 40er-Jahre Die «Altdorfer-Liege», im Volksmund auch Spaghettiliege genannt, wurde von Huldreich Altdorfer, dem Sohn des damaligen EMBRU-Direktors H. Altdorfer, entworfen. Die Bauweise blieb bis heute unverändert und wurde 1964 von Max Bill mit der «Guten Form» ausgezeichnet. Das Rohrgestell wird bei Embru gefertigt, feuerverzinkt und anschliessend in einer sozialen Werkstätte mit Kunststoffschnüren bespannt. Ein nie realisierter Entwurf der bekanntesten Architektin der Moderne, Charlotte Perriand, ging dieses Jahr erstmals in Produktion und ist somit kein eigentlicher Klassiker. CASSINA entwickelte den Entwurf mit der Tochter von Perriand und dem Kunsthistoriker Arthur Ruegg - 7-= weiter. Die «Tokyo Chaiselongue» ist gartentauglich. «S 40» (Design: Mart Starn). 30er-Jahre In der Moderne wurde nicht nur die Architektur, sondern auch die Möbelwelt radikal neu gedacht. Ganz im Sinne von «form follows function» stellte eine neue Gestalter- generation die Funktionalität in den Vordergrund und experimentierte mit neuen Materialien und Herstellungstechniken. So auch der bekannte Architekt Marcel Breuer. Seine Gartenliege war eine Pionierleistung: Nach seinen bahnbrechenden Stahlrohrversuchen, aus denen etwa der Sessel «D4» oder der Stuhl «S 64» hervorgingen, wandte er das Prinzip neu auf filigranere Metallprofile an. Die Breuer-Liege «313» wird von EMBRU produziert. Auch 4111111A I«NMM IMMO NIMM MUMM 4/11111111111111' leljeln 111111111011, 1951 Mart Stam, der Vater des Freischwingers, suchte neue Formen mit dem Biegen von Stahlrohr. Daraus resultierte unter anderem der THONET-Klassiker «S 40», den es auch als Gartenvariante gibt. Die «Lido-Liege» schliesslich ist einer der ältesten Klassiker dieser «Wire Chair» (Design: Charles und Ray Eames). Kategorie, deren Entstehungsjahr 1935 nur geschätzt ist. Das Design stammt von Battista und Gino Giudici, und die Liege wird heute von der EDITION WOHNBEDARF produziert. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 53111920 Ausschnitt Seite: 2/6 Bericht Seite: 2/6 Datum: 12.03.2014 Boll Verlag AG 8902 Urdorf 044/ 735 80 00 www.wohnrevue.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 15'820 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 768.019 Abo-Nr.: 1094650 Seite: 36 Fläche: 105'174 mm² «Tokyo Chaiselongue» (Design: Charlotte Perriand). «Tivoli Chair» (Design: Verner Ponton). 50er-Jahre In den Nachkriegsjahren erlebte das Design einen wahren Boom. Viel dazu beigetragen haben Charles und Ray Eames, die in Amerika mit neuen Konstruktionen und mit Herstellungstechnologien aus anderen Bereichen, etwa der Raumfahrt, experimentierten. Der «Wire Chair» von VITRA mit der organisch geformten Sitzschale stammt aus dem gleichen Entwurfsjahr wie der bekannte «Plastic Chair» des Gestalterpaars. Auch der Schweizer Gestalter und Dozent Willy Guhl erforschte Materialien und industrielle Fertigungstechniken. Seine «Schlaufe» bestand ursprünglich «Altdorfer-Liege» (Design: Huldreich Altdorfer aus asbesthaltigem Eternit und schaffte es dennoch ins Museum of Modern Art, New York. 1999 wurde der Klassiker von ETERNIT in Zusammenarbeit mit Willy Guhl überarbeitet. Derweil entwickelte Verner Panton einen Stuhl für das Restaurant im Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli. Es war der erste Stuhlentwurf des grossen dänischen Gestalters. Nach jahrelangem Produktionsunterbruch wurde das Modell von MONTANA neu aufgelegt. Seither ist der Stuhl in diversen Farben auch als Kinderstuhl und als Sessel erhältlich. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 53111920 Ausschnitt Seite: 3/6 Bericht Seite: 3/6 Datum: 12.03.2014 Boll Verlag AG 8902 Urdorf 044/ 735 80 00 www.wohnrevue.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 15'820 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 768.019 Abo-Nr.: 1094650 Seite: 36 Fläche: 105'174 mm² Klappsessel «April» (Design: Gae Aulenti). 60er- bis 90er-Jahre In dieser Zeitspanne entstanden Aluminium- und Kunststoffstühle sowie Modelle, die Stahlrohr mit Kunststoff verbanden. Gae Aulenti entwarf mit «April» für ZANOTTA einen Klappstuhl für Garten und Schiffsdeck. Der Schweizer Entwurf «Classic» von Walter Brand wurde von MOOBEL neu aufgelegt und mit Sesseln erweitert. Zu den ganz grossen Klassikern gehört natürlich auch der «Spaghetti-Stuhl» des italienischen Unternehmens ALIAS, der ebenfalls ins Museum of Modern Art, New York, aufgenommen wurde. Eine technische Meisterleistung schliesslich war Jorge Pensis Entwurf «Toledo», der im Druckgussverfahren aus leichtem und absolut wetterfestem Aluminium hergestellt wird. Auch formal ist der Gartenstuhl von AMAT einzigartig. Und dann kam noch der Tausendsassa Philippe Starck, der mit seinen günstig produzierbaren Objekten den Massenmarkt eroberte. Einer seiner bekanntesten Gartenstühle ist «Dr. No», der von KARTELL produziert wird und in den 90erJahren Restaurants rund um den Globus einen Hauch Designatmosphäre verlieh. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen «Toledo» (Design: Jorge Pensi). ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 53111920 Ausschnitt Seite: 4/6 Bericht Seite: 4/6 Datum: 12.03.2014 Boll Verlag AG 8902 Urdorf 044/ 735 80 00 www.wohnrevue.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 15'820 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 768.019 Abo-Nr.: 1094650 Seite: 36 Fläche: 105'174 mm² «Spaghetti-Stuhl» (Design: Giandomenico Belotti). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 53111920 Ausschnitt Seite: 5/6 Bericht Seite: 5/6 Datum: 12.03.2014 Boll Verlag AG 8902 Urdorf 044/ 735 80 00 www.wohnrevue.ch Medienart: Print Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 15'820 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 768.019 Abo-Nr.: 1094650 Seite: 36 Fläche: 105'174 mm² «Dr. No» (Design: Philippe Storck). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 53111920 Ausschnitt Seite: 6/6 Bericht Seite: 6/6