Kunst- und Kulturkalender - Engagement : HVB
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Kunst- und Kulturkalender - Engagement : HVB
Kunst- und Kulturkalender September 2016 – März 2017 Inhalt 3 Vorwort 4 Jugend kulturell 35 Jahre Kulturförderung in Bildern 8 Kunst- und Kulturförderung Über das kulturelle Engagement der HypoVereinsbank 9 Kulturengagement im Internet Das Onlineangebot der HypoVereinsbank 10 Im Spotlight: Sammlungskunstwerke 12 13 14 20 21 24 25 26 27 28 29 31 32 Veranstaltungen Baden-Württemberg Bayern Brandenburg Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Überregional 33 34 Kulturengagement in Europa Österreich 37 Highlights im Rückblick 47 Jugend kulturell 50 Verlosung 51 Impressum Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, machen Sie sich manchmal Gedanken über das Alter? Wir schon. Denn wir blicken mit dieser Ausgabe auf 35 Jahre „Jugend kulturell“ zurück. Angefangen mit der eher spontanen Idee, die vorhandenen Bankräumlichkeiten zu nutzen, um talentierten Künstlerinnen und Künstlern Auftrittsmöglichkeiten zu bieten, entwickelte sich Jugend kulturell zu einem umfassenden, etablierten Kulturförderprogramm, mit dem die HypoVereinsbank bis heute über 9.500 Künstler unterstützt hat. Als es 1981 auf Initiative von Hartmut Heinicke mit ersten Veranstaltungen aus der Taufe gehoben wurde, ahnte vermutlich niemand, zu welchem Dauerbrenner Jugend kulturell werden würde. Für Sie haben wir anlässlich des halbrunden Geburtstags tief in unseren Fotoarchiven gestöbert und auf den folgenden Seiten zum Teil vielleicht überraschende Impressionen aus 35 Jahren zusammengestellt. Wie Sie sehen werden, hat sich Jugend kulturell immer wieder neu erfunden, ist mit dem Zeitgeist gegangen und – wir hoffen, Sie stimmen uns zu – dabei selbst jung geblieben. Überzeugen Sie sich davon gern bei einer unserer Veranstaltungen, die Sie in diesem Heft finden. Ein weiterer Tipp nicht nur für all diejenigen, die sich in sozialen Netzwerken bewegen und ihr Smartphone für das nächste Selfie stets in Reichweite haben: Die aktuelle Ausstellung „Inszeniert!“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München (siehe Seite 14) setzt sich mit dem Verschwimmen von Realität und Fiktion auseinander. Die meist bewusste Inszenierung des Ich begegnet uns heutzutage täglich auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. Doch schon bei Shakespeare heißt es „Die Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“ Das vielschichtige Wechselspiel von Schein und Sein in all seinen Facetten hat die Menschen seit jeher beschäftigt. Wie es von bedeutenden zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern interpretiert wird, zeigt Ihnen die Kunsthalle München noch bis Anfang November. Auch zu unseren weiteren hier im Heft zusammengestellten Kulturveranstaltungen laden wir Sie wieder sehr herzlich ein. Viel Vergnügen! Ihre Redaktion Haben Sie es bemerkt? Unser Heft-Layout hat eine kleine Verjüngungskur bekommen. Wenn Sie möchten, schreiben Sie uns doch an [email protected], wie es Ihnen gefällt. Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen! 3 2 1 3 4 Jugend kulturell 35 Jahre Kulturförderung in Bildern Bereits seit 1981 begleitet die HypoVereinsbank mit Jugend kulturell talentierte Künstlerinnen und Künstler auf ihrem Weg in die Professionalität. Dazu bietet sie im Rahmen der eigenen bundesweiten Veranstaltungsreihe ein anerkanntes Podium, auf dem begabte Musiker, Sänger, Schauspieler, Filmemacher und Schriftsteller ihr Können zeigen und Impulse für ihre weitere künstlerische Entwicklung erhalten. Um Ausnahmetalente besonders auszuzeichnen, vergibt die HypoVereinsbank seit 1994 zudem den Jugend kulturell Förderpreis. Dieser bundesweite Wettbewerb, der schon oft Baustein erfolgreicher Künstlerkarrieren war, wird jährlich in einer der vier Sparten „Kabarett & Co“, „A Cappella“, „Musical“ und „Popmusik“ ausgetragen und ist mit Preisgeldern von insgesamt 20.000 Euro dotiert. Wir laden Sie ein: Unternehmen Sie mit uns eine kleine Zeitreise in 35 Jahre voller Neugier auf Neues und voller Freude daran, jungen Talenten ein verlässlicher Wegbegleiter zu sein. Weitere Informationen finden Sie ab Seite 47 und unter jugend-kulturell.de. 4 5 6 7 1 Erstes Konzert der Jugend kulturell Veranstaltungsreihe, Trio Fontenay, 1981 2 Tucholsky im Big-Band-Sound mit dem Tamerlan-Orchester, 1984 3 Vielfalt ist ausdrücklich erwünscht: Klassischer Tanz ... 4 ... und Breakdance in der Schalterhalle, beides 1984 5 Nach Kassenschluss heißt es „Bühne frei!“, in den 80er-Jahren 6 Rock in der Schalterhalle, in den 80er-Jahren 7 Sitzung des Beirats, der bei der Künstlerauswahl berät, Mitte der 90er-Jahre 8 Jugend kulturell Förderpreis 1995 „A Cappella“ 9 Sopranistin Julia Rempe gewinnt das Finale des Förderpreises 1999 „Oper, Oratorium, Lied“ 10 & 11 Unter anderem die Schalterhalle der Bankfiliale am Alten Wall, Hamburg, verwandelte sich für Jugend kulturell in einen Konzertsaal, bis in die 90er-Jahre 12 Gala zum 20-jährigen Jubiläum mit Moderatorin Julia Westlake, 2001 13 Preisträger des Förderpreises 2002/2003 „Kabarett“: Bodo Wartke, Matthias Brodowy und Tom van Hasselt 8 14 Das Jugend kulturell Team mit dem KulturMerkur, mit dem die Bank 2003 ausgezeichnet wurde 15 Benefizkonzert mit Salut Salon und den Coolen Streichern, 2004 16 Finale beim Förderpreis 2005 „Musical“, u. a. mit Elisabeth Hübert (vorn) 17 Jugend kulturell feiert 25-jähriges Bestehen mit vielen Wegbegleitern 18 Auftritt von Maybebop beim Förderpreis 2007 „A Cappella“ 19 Die frühere Preisträgerin Roberta Valentini (vorn) als Gast beim Förderpreis 2009 „Musical“ 20 Workshops und Coachings sind wichtiger Bestandteil der Künstlerförderung, hier mit dem internationalen Bühnenprofi Pia Douwes, 2009 21 Das heute international renommierte Silver Garburg Piano Duo, hier 2013 bei Jugend kulturell in Weimar, wird seit mehr als 15 Jahren gefördert 22 Wichtige Wegbegleiter: Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Rauhe, Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Schirmherr von Jugend kulturell, und Sängerin Jane Comerford, Frontfrau von Texas Lightning und Jurorin beim Förderpreis 2012 „Acoustic Pop“ 5 10 9 11 12 13 15 14 16 17 18 19 20 21 22 Kunst- und Kulturförderung Über das kulturelle Engagement der HypoVereinsbank Unser Ziel: Menschen zusammenführen Kultur führt die Menschen zusammen. Sie ist die universelle Sprache der Menschen. Sie verbindet über Grenzen hinweg. Als Teil einer europäischen Bankengruppe fühlen wir uns dem Miteinander der Menschen verpflichtet – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer gesellschaftlichen Stellung oder ihren Überzeugungen. Deshalb will die HypoVereinsbank die Menschen für Kunst und Kultur begeistern. Deshalb leisten wir einen Beitrag für die kulturelle Vielfalt unseres Kontinents und ermöglichen künstlerische Innovationen. Die Bank als Bürger Ohne gesellschaftliches Engagement ist ein nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nicht möglich. Davon ist die HypoVereinsbank überzeugt. Deshalb engagieren wir uns intensiv für das Gemeinwesen, in dem wir tätig sind. Wir verstehen uns als aktiver Bürger, der seinen Beitrag für die kulturelle und soziale Entwicklung der Gesellschaft leistet. Durch die Unterstützung von herausragenden Nachwuchskünstlern und exzellenten Institutionen sowie durch ambitionierte Vorhaben in den Bereichen Musik und bildende Kunst übernehmen wir Verantwortung für das kulturelle Leben unseres Landes. Kunsterlebnisse für Kunden mit Anspruch Wir sind eine moderne Bank für Kunden mit Anspruch. Diese erwarten von „ihrer Bank“ mehr als ein professionelles Bankgeschäft. Deshalb ermöglichen wir den Menschen außergewöhnliche Erlebnisse und machen Kunst und Kultur einer Vielzahl von Menschen zugänglich. Dies erreichen wir mit namhaften Kulturinstitutionen wie der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, renommierten Veranstaltungen wie der UniCredit Festspiel-Nacht, professionellen Nachwuchsförderprogrammen für junge Künstler wie Jugend kulturell und mit einer Vielzahl regionaler Engagements in Deutschland. Die HypoVereinsbank im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft ist ein Forum von Unternehmen, die Kulturförderung dauerhaft in ihre Unternehmenskultur integriert haben. Ziel ist es, engagierte Unternehmen zu vernetzen und für offene, faire Beziehungen zwischen Kultur und Wirtschaft einzutreten. Die Mitgliedsunternehmen fühlen sich den Grundsätzen des Kulturkreises verpflichtet. Dazu gehören unter anderem das Prinzip des beständigen Engagements und der Respekt vor der Freiheit der Kunst sowie der Autonomie der Kulturschaffenden. Die HypoVereinsbank ist Mitglied in den Arbeitskreisen Kultursponsoring und Corporate Collecting. 8 Kulturengagement im Internet Das Onlineangebot der HypoVereinsbank An jedem Ort zu jeder Zeit auf dem neuesten Stand: Das Onlineangebot zum Kulturengagement der HypoVereinsbank informiert Sie stets aktuell über kulturelle Höhepunkte und Veranstaltungen. WEBSITE Erleben Sie die Vielfalt der Kunst- und Kulturförderung der HypoVereinsbank: von der bildenden Kunst in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München über die klassische Musik bis hin zu Pop, von etablierten Meistern bis zur Förderung junger Talente – auf hvb.de/engagement entdecken Sie jeden Tag etwas Neues. JUGEND KULTURELL BLOG Veranstaltungstipps, Künstlerporträts, Verlosungsaktionen – wer sich für das Kulturförderprogramm Jugend kulturell der HypoVereinsbank mit Veranstaltungen in ganz Deutschland interessiert, ist auf jugend-kulturell.de genau richtig. HVB KUNST APP Die HVB Kunst App für iOS und Android bietet Einblicke in die Sammlung HypoVereinsbank sowie aktuelle Informationen zu Kulturhighlights und mehr. Über den folgenden Link gelangen Sie direkt zum kostenlosen Download: sammlung.hypovereinsbank.de/app FACEBOOK Tauschen Sie sich aus über tägliche Kulturnews, sehen Sie als Erster unsere Videos von ausgewählten Veranstaltungen und nehmen Sie an exklusiven Verlosungen teil: facebook.de/hypovereinsbank YOUTUBE Zu schreiben gibt es eine Menge über das Kulturengagement der HypoVereinsbank, aber oftmals sagen bewegte Bilder mehr als viele Worte. Ob Künstlerinterview oder Backstagevideo – auf youtube.de/hypovereinsbank werden Sie fündig. JUGEND KULTURELL NEWSLETTER Bei Interesse informieren wir Sie gern monatlich per E-Mail über unser Veranstaltungsangebot in Ihrer Region, über Verlosungen und Aktuelles rund um das Kulturengagement der HypoVereinsbank. Den Newsletter können Sie auf jugend-kulturell.de abonnieren. 9 Im Spotlight: Jörg Sasse, „1073“, 2007 Die Kunstsammlung der HypoVereinsbank zählt zu den bedeutendsten europäischen Unternehmenssammlungen. Die Werke der Sammlung können an zahlreichen Bankstandorten erlebt werden, so auch die Fotografie von Jörg Sasse, der zu den prägenden Protagonisten der Düsseldorfer Fotoschule gehört. Als ehemaliger Schüler von Bernd und Hilla Becher ist Sasse bestens mit der Auseinandersetzung mit Wirklichkeit und Idee vertraut. Ausgangspunkt seiner Kunst ist gefundenes Bildmaterial, das durch mehrfache digitale Bearbeitung verändert wird. Die Abweichungen sind jedoch subtil und oft erst auf den zweiten Blick erkennbar. Für den Künstler sind computerbearbeitete Bilder Ursprung von Erzählungen, aus denen ein neues Verhältnis des Bildes zu Realität und Zeit hervorgeht. Die Fotoarbeit „1073“ zeigt eine idyllische, fast malerische Landschaftsaufnahme, die möglicherweise einst in dem Seengebiet der schottischen Highlands aufgenommen wurde. Mit der Verwendung der vierstelligen Zahlencodes als Titel versucht der Künstler genau solche Assoziierungen zu unterbinden. Indem seine Arbeiten über das Repräsentative und zu Kommunizierende hinauswachsen, wird das Bild zu einem Gegenüber, zur Evokation für den Betrachter, sich seiner selbst gewahr zu werden. Ausstellungsort: Kundenhalle der HypoVereinsbank Lindau, Zeppelinstraße 2, 88131 Lindau 10 Sammlungskunstwerke Günther Uecker, „Weißer Schrei“, 1991 Aus der umfassenden Kunstsammlung der HypoVereinbank befinden sich ausgewählte Spitzenwerke als Leihgaben in verschiedenen deutschen Museen. So wird seit der Wiedereröffnung des Staatlichen Museums Schwerin im Juli 2016 die 1991 entstandene Arbeit „Weißer Schrei“ dort als Teil einer Installation des bedeutenden deutschen ZERO-Künstlers Günther Uecker auf neue Weise präsentiert. Vorherrschendes Gestaltungselement und Markenzeichen von Ueckers meist weißen Tafelbildern ist der Nagel, der auf Konstruktion und Dekonstruktion verweist. Aus den anfänglich informellen Nagelstrukturen entwickelten sich schon bald gereihte Formationen und symmetrische Ordnungen. Die Arbeit „Weißer Schrei“ vereint aus beidem etwas: Ordnung und Chaos, konstruktive Strenge und malerische Auflösung, wirbelnde Bewegung und Zentrierung auf eine Mitte. Diese Elemente werden schon durch den Herstellungsprozess deutlich: Der monotone Vorgang des Nagelns ist vergleichbar mit dem zenbuddhistischen Bogenschießen. Der in Ueckers Arbeiten häufig vorkommende Kreis zeigt eine immerwährende Bewegung auf, die das Interesse des Künstlers an Licht- und Bewegungsphänomenen unterstreicht. Die weiße Farbe, die der Künstler fast ausschließlich in seinen Werken nutzt, steht als Symbol für Licht und Reinheit. Ausstellungsort: Staatliches Museum Schwerin, Galerie Alte & Neue Meister, Alter Garten 3, 19055 Schwerin 11 Veranstaltungen 13 14 20 21 24 25 26 27 28 29 31 32 12 Baden-Württemberg Bayern Brandenburg Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Überregional Antiheld, Kiara Maria, Bender & Schillinger, Emanuel Reiter, Alice Merton Baden-Württemberg STUTTGART / JUGEND KULTURELL MO., 10. OKTOBER 2016, 19.30 UHR Vorentscheidung des Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ Erleben Sie die feinen Töne der Popmusik: 2016 bringt die HypoVereinsbank mit ihrem bundesweiten Wettbewerb wieder kreative Pop-Newcomer auf die Bühne. Unplugged überzeugen sie weitestgehend ohne künstliche Effekte und großen technischen Schnickschnack. So kommen die leiseren, feineren Töne zum Vorschein – Pop pur sozusagen. In vier bundesweiten Vorentscheidungen treten jeweils mehrere Bands oder Solokünstler auf, um sich für das große Finale zu qualifizieren und mit der Gunst der Zuschauer auch den begehrten Publikumspreis zu gewinnen. Es geht natürlich um Preisgelder – der Jugend kulturell Förderpreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert –, aber auch noch um viel mehr, denn der Wettbewerb war schon oft ein Baustein für erfolgreiche Musikerkarrieren. Freuen Sie sich auf beste handgemachte Popmusik. In Stuttgart stehen Alice Merton aus Mannheim, Antiheld aus Stuttgart, Bender & Schillinger aus Mainz, Emanuel Reiter aus St. Gallen (Schweiz) und Kiara Maria aus Mannheim auf der Bühne. jugend-kulturell.de Wilhelma Theater, Neckartalstraße 9, 70376 Stuttgart Die HypoVereinsbank verlost 10 x 2 Karten für diese Veranstaltung. Bitte senden Sie uns eine Nachricht mit dem Stichwort „Jugend kulturell Förderpreis in Stuttgart“ per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (0 40) 36 92 - 31 76. Einsendeschluss ist der 27. September 2016. Die Gewinner werden benachrichtigt. 13 Matthew Barney, „Cremaster 5: Elválás“, 1997 (Detail) Bayern MÜNCHEN 19. AUGUST – 6. NOVEMBER 2016 Inszeniert! SPEKTAKEL UND ROLLENSPIEL IN DER GEGENWARTSKUNST Wie bestimmen Fiktion und Inszenierung unsere Realität? Was gaukeln uns die Bilder der Medien vor? Solche Fragen sind von größter Aktualität und gewinnen auch durch die sozialen Netzwerke, in denen wir uns bewegen, zunehmend an Dringlichkeit. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler thematisieren ihrerseits mit Fotografien und Filmen, mit Skulpturen und Installationen das heikle Verhältnis von Schein und Sein. Gezeigt werden verblüffende Weltentwürfe zwischen Poesie und Trash, politischem Zeitgeschehen und Science-Fiction, klassischer Kunsttradition und Multimedia. Die Ausstellung versammelt fast 90 Highlights aus der Sammlung Goetz. Entstanden zwischen 1972 und 2013, bilden sie einen Querschnitt des zeitgenössischen Wechselspiels zwischen Kunst und Bühne. Mehr als 20 Künstlerinnen und Künstler – darunter Matthew Barney, Stan Douglas, Nan Goldin, Candida Höfer, Ulrike Ottinger, Cindy Sherman, Jeff Wall – setzen sich mit Theaterarchitektur als kulturellem und gesellschaftlichem Raum und mit dem Illusionismus der Bühne auseinander. Sie thematisieren die Bedeutung des Zuschauers und stellen Fragen nach Identität und Rollenmodellen. Auszüge aus dem Begleitprogramm: • 21. September & 19. Oktober 2016, ab 18.30 Uhr: Afterwork-Abend mit DJ-Musik und Führungen • 1. Oktober 2016, 10 Uhr: „Auf die Knete, fertig, los! Euer eigener Video-Clip“, Workshop für Kinder • Kuratoren- und Dialogführungen sowie weitere begleitende Kooperationsveranstaltungen kunsthalle-muc.de Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstraße 8, 80333 München Öffnungszeiten: täglich 10 – 20 Uhr 14 Philharmonie Baden-Baden Diana Damrau Bayern BAD WÖRISHOFEN MI., 28. SEPTEMBER 2016, 20 UHR Festival der Nationen (24. September – 2. Oktober 2016) OPERNGALA MIT DIANA DAMRAU & NICOLAS TESTÉ Sopran: Diana Damrau Bassbariton: Nicolas Testé Philharmonie Baden-Baden Dirigent: Pavel Baleff Seit mehr als 20 Jahren wartet das Festival der Nationen mit musikalischen Glanzlichtern auf. Auch Diana Damrau zählt zu den gefragtesten Künstlerinnen des internationalen Musiklebens und ist ständiger Gast auf den wichtigsten Opernbühnen und Konzertpodien der Welt. Von der Presse wird die Sängerin als „Kultfigur unserer Zeit“ („The Guardian“) gelobt, und im Jahr 2014 erhielt sie den Titel „Best Female Singer“ im Rahmen der International Opera Awards. Bei gemeinsamen Auftritten mit ihrem Mann, dem französischen Bariton Nicolas Testé, und der Philharmonie Baden-Baden unter Pavel Baleff konnte sie ihr Publikum schon mehrfach besonders begeistern. Die HypoVereinsbank unterstützt das Festival im Rahmen ihres regionalen Kulturengagements seit 2014 als Eventsponsor. Kurhaus Bad Wörishofen, Kursaal, Hauptstraße 16, 86825 Bad Wörishofen Weitere Informationen und Tickets unter festivaldernationen.de 15 Nürnberger Symphoniker Bayern NÜRNBERG FR., 30. SEPTEMBER 2016, 19.30 UHR Benefizkonzert mit den Nürnberger Symphonikern Darius Milhaud: „Le Bœuf sur le Toit“ op. 58 Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491 Hector Berlioz: „Symphonie fantastique“ op. 14 Nürnberger Symphoniker, Oliver Triendl (Klavier) Dirigent: Aldo Sisillo Auch 2016 veranstaltet die HypoVereinsbank ein Benefizkonzert mit den Nürnberger Symphonikern zugunsten der Lebenshilfe Nürnberg und des Magazins „sechs+sechzig“. Dieses Mal entführt Milhauds Schlager-Rondo „Le Bœuf sur le Toit“ in einer rasanten Folge von Sambas, Fados und Maxixes direkt an die Copacabana von Rio de Janeiro. Ins Wien des 18. Jahrhunderts geht’s mit dem tiefsinnigen c-Moll-Klavierkonzert von Mozart. Und mit der epochalen „Symphonie fantastique“ von Berlioz tauchen die Konzertbe sucher ein in eine romantisch-wilde Welt aus Liebe, Lust und Leidenschaft. Am Klavier: Oliver Triendl, ein guter alter Bekannter bei den Symphonikern und ihrem Publikum. Am Pult: der Neapolitaner Aldo Sisillo, international gefragter Opern- und Konzertdirigent. Kongresshalle Nürnberg, Musiksaal der Nürnberger Symphoniker, Bayernstraße 100, 90478 Nürnberg Karten: 21 Euro, ermäßigt 13 Euro. Abendkasse ca. eine Stunde vor Konzertbeginn (solange Vorrat reicht). Der Erlös aus dem Kartenverkauf fließt in die gemeinnützigen Projekte der beiden Organisationen ein. Vorverkauf: Lebenshilfe Nürnberg e. V., Geschäftsst., Fr. Oppel, Fürther Straße 212, Tel. (09 11) 5 87 93-5 33 HypoVereinsbank, Lorenzer Platz 21, Tel. (09 11) 21 64 - 11 49 HypoVereinsbank, Mögeldorfer Hauptstaße 42 – 44, Tel. (09 11) 54 80 04 - 14 HypoVereinsbank, Aufseßplatz 15, Tel. (09 11) 4 39 71 - 32 HypoVereinsbank, Glogauer Straße 40, Tel. (09 11) 9 80 88 - 14 sowie in allen weiteren HVB-Filialen in Nürnberg (siehe hvb.de/filialsuche) 16 Jakub Hrůša Bamberger Symphoniker Bayern BAMBERG MI., 23. NOVEMBER 2016, 19.30 UHR Bamberger Symphoniker RUDOLF BUCHBINDER SPIELT BRAHMS Wolfgang Amadeus Mozart: „Maurerische Trauermusik“ KV 477 Sergei Rachmaninow: „Symphonische Tänze“ op. 45 Johannes Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 Bamberger Symphoniker Dirigent: Jakub Hrůša Klavier: Rudolf Buchbinder Unter Bedingungen der Nachkriegszeit wurden die Bamberger Symphoniker 1946 größtenteils aus ehemaligen Orchestermitgliedern des Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag gegründet und feiern damit 2016 bereits ihren 70. Geburtstag – genauso wie der Pianist des Abends, Rudolf Buchbinder. Mit ihrer Virtuosität, ihrer Klangkultur und ihrer böhmischen Musiktradition legten die Bamberger Symphoniker den Grundstein für ihren einzigartigen Ruf. Seit diesem Sommer ist der gebürtige Tscheche Jakub Hrůša der fünfte Chefdirigent des Orchesters und will vor allem auf zeitgenössische Musik setzen – „mit einem tschechischen Akzent“. Bei diesem Konzert widmen sich die Musiker neben Mozart besonders Rachmaninow. Deren aufgeführte Stücke stellen beides Abschiedswerke dar und gehen so mit ihrer tragisch-schmerzlichen Klangwelt ineinander über. Mozarts ernste „Maurerische Trauermusik“ entstand 1785 zum Tod zweier Logenbrüder aus dem Freimaurertum, während Rachmaninows „Symphonische Tänze“ den sehnsüchtigen Gruß an seine russische Heimat aus dem amerikanischen Exil darstellen. Brahms’ Klavierkonzert, das damals mit der Tradition des brillanten Virtuosenkonzertes brach, schafft indes eine ausgewogene Mischung aus Orchester und Solopart. Konzerthalle Bamberg, Joseph-Keilberth-Saal, Mußstraße 1, 96047 Bamberg Weitere Informationen und Tickets unter bamberger-symphoniker.de 17 Diego Velázquez, „Der Hofnarr Diego de Acedo“, 1635 (Ausschnitt) Bayern MÜNCHEN 25. NOVEMBER 2016 – 26. MÄRZ 2017 Spaniens Goldene Zeit DIE ÄRA VELÁZQUEZ IN MALEREI UND SKULPTUR Das Siglo de Oro, das sogenannte Goldene Zeitalter Spaniens, zählt zu den faszinierendsten Kapiteln der abendländischen Kunstgeschichte. Ausgerechnet in jenem Jahrhundert, in dem das bis dahin mächtigste Land Europas zusehends seine politische Hegemonie verlor, erreichte seine Kunst ihre größte Blüte mit Werken solch brillanter Meister wie Velázquez, El Greco, Zurbarán oder Murillo. Die Ausstellung umfasst Malerei und Bildhauerei des 17. Jahrhunderts und präsentiert ein überraschend facettenreiches Panorama des spanischen Siglo de Oro, wie es in diesem Umfang außerhalb Spaniens bislang nicht zu sehen war. Insgesamt werden über 100 einzigartige Werke aus internationalen Sammlungen zusammengeführt, darunter zahlreiche Arbeiten, die bisher kaum der Öffentlichkeit zugänglich waren. kunsthalle-muc.de Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstraße 8, 80333 München Öffnungszeiten: täglich 10 – 20 Uhr 18 MünchnerStiftungsFrühling Bayern MÜNCHEN 24. – 30. MÄRZ 2017 MünchnerStiftungsFrühling HypoVereinsbank Private Banking beteiligt sich am MünchnerStiftungsFrühling 2017 als Hauptsponsor in Kooperation mit Rödl & Partner. Unter dem Motto „Informieren – Vernetzen – Mitmachen“ zeigen die Münchner Stiftungen einer breiten Öffentlichkeit ihre gestalterische Kraft und ihren Gewinn für das Gemeinwesen. Bei rund 250 Einzelveranstaltungen (Workshops, Vorträgen, Lesungen, Führungen und anderen Formaten) präsentieren etwa 150 Stiftungen und Partner mit Sitz oder Wirkkraft in München ihre thematischen Schwerpunkte und liefern den Besuchern Anregungen zum Sichinformieren, Mitmachen, Nachdenken und Nachahmen – vor allem aber zum Kennenlernen. Der Auftakt der Gesamtveranstaltung findet am 24./25. März 2017 in der BMW Welt statt. Neben ebenfalls dort angesiedelten Ständen und Einzelveranstaltungen runden dezentrale Angebote in den Folgetagen, bei denen die Stiftungen direkt zu sich oder zu aktuellen Projektpartnern einladen, das breit gefächerte Angebot ab. Hierzu gehört auch die HVB Stiftungsakademie am 30. März 2017 im HVB Tower. BMW Welt (Auftaktveranstaltung), Am Olympiapark 1, 80809 München HVB Tower (HVB Stiftungsakademie), Arabellastraße 12, 81925 München Weitere Veranstaltungsorte finden Sie im Programm. Mehr Informationen unter muenchnerstiftungsfruehling.de 19 Sjaella Delta Q Brandenburg POTSDAM / JUGEND KULTURELL MI., 30. NOVEMBER 2016, 19.30 UHR Sjaella trifft Delta Q A CAPPELLA VON KLASSIK BIS POP Der Name Sjaella kommt aus dem skandinavischen Sprachraum und bedeutet im Ursprung „Seele“. Die sechs jungen Damen von Sjaella können ihrer Seele eine Sprache geben: den gemeinsamen Gesang. Das Leipziger Ensemble fasziniert seine Zuhörer mit lupenreinem A-cappella-Gesang quer durch alle Epochen und Stilrichtungen, etwa aus dem zeitgenössisch-klassischen oder aus dem Jazz-Bereich. Sjaella erhielt bereits zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, so zum Beispiel den 1. Preis beim Internationalen A-cappella-Wettbewerb 2014 in Leipzig und den 1. Preis beim Jugend kulturell Förderpreis 2015 in Hamburg. Aus dem Urteil der Jury: „Die sechs jungen Frauen lassen bei ihren Auftritten die Sonne aufgehen – ihre musikalischen Arrangements leben vom ausgefeilten Klang einer in sich homogenen Gruppe, deren stimmliche Modulationsfähigkeit für schieres Entzücken und tiefe Anrührung sorgt – einfach bewundernswert.“ Die Berliner Vokalband Delta Q riss beim Jugend kulturell Förderpreis 2015 das Publikum von den Stühlen. Die vier Sänger imitieren keine Instrumente – sie sind die Instrumente! Die Themen ihrer meist deutschsprachigen Songs sind vielfältig: Alltagshelden, digitale Cowboys, Vollblutvisionäre und jenseits der Schokoladenseite auch mal Teilzeitnörgler und Beziehungsneurotiker. Die Begeisterung für ihre Kreationen ist ansteckend. Delta Q präsentiert sich mal laut, mal puristisch unplugged, intelligent getextet und witzig choreografiert. Moderation: Markus Tirok jugend-kulturell.de delta-q-band.de sjaella.de Hans Otto Theater, Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam Die HypoVereinsbank verlost Karten für diese Veranstaltung. Bitte senden Sie uns eine Nachricht mit dem Stichwort „Jugend kulturell in Potsdam “ per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (0 40) 36 92 - 31 76. Einsendeschluss ist der 21. November 2016. Die Gewinner werden benachrichtigt. 20 Jugend kulturell Förderpreis 2016 „Acoustic Pop“ Hamburg HAMBURG / JUGEND KULTURELL MO., 14. NOVEMBER 2016, 19.30 UHR Finale des Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ Pop pur erwartet die Zuschauer, wenn im spannenden Finale des bundesweiten Wettbewerbs um den diesjährigen Jugend kulturell Förderpreises der HypoVereinsbank die besten Pop-Newcomer antreten. Mit der Ausrichtung auf „Acoustic Pop“ steht insbesondere ehrliche, handgemachte Popmusik im Vordergrund. Lassen Sie sich überraschen! Für die Finalisten geht es nach der Juryvorauswahl, einem Online-Voting und Liveauftritten in Düsseldorf, Hannover, Stuttgart oder Rostock hier in die letzte, entscheidende Wettbewerbsrunde. Während die Jury aus namhaften Musikjournalisten, Agenturvertretern, Veranstaltern, Dozenten und Musikern den Gesamtsieger kürt, stimmen die Zuschauer darüber ab, welcher Newcomer den begehrten Publikumspreis erhält. Durch die Veranstaltung führt die Moderatorin und Schauspielerin Janin Ullmann (geb. Reinhardt). Mehr über die Popbands im Finale erfahren Sie ab Oktober unter jugend-kulturell.de und in den sozialen Medien unter #jugendkulturell. Neue Flora, Stresemannstraße 159A, 22769 Hamburg Tickets an allen Vorverkaufsstellen von Eventim, telefonisch über die Tickethotline (0 18 06) 57 00 70 (0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf) sowie im Internet unter eventim.de. Die HypoVereinsbank verlost 10 x 2 Karten für diese Veranstaltung. Bitte senden Sie uns eine Nachricht mit dem Stichwort „Finale Jugend kulturell Förderpreis“ per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (0 40) 36 92 - 31 76. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2016. Die Gewinner werden benachrichtigt. 21 Friedrich Thiele Hamburg HAMBURG 2. – 6. NOVEMBER 2016 Musik in den Häusern der Stadt In einzigartiger Atmosphäre bieten Gastgeber dem musikalischen Nachwuchs aus Klassik, Jazz, Pop, Blues und Rock sowie etablierten Musikern eine Bühne. Das persönliche Umfeld und der Austausch nach dem Konzert machen jedes Konzert zu etwas ganz Besonderem. Darüber hinaus ist das Festival „Musik in den Häusern der Stadt“, das mittlerweile in Hamburg, Köln, Bonn und München stattfindet, sichtbare Plattform der Kulturförderung auf bürgerschaftlicher Ebene und regt zum Netzwerken an. 2016 ist die HypoVereinsbank in Hamburg nicht nur als Gastgeber eines Konzertes, sondern auch mit mehreren Künstlern, die vom eigenen Kulturförderprogramm Jugend kulturell begleitet werden, mit dabei. Auszüge aus dem Festivalprogramm: 3. November 2016, 19 Uhr, in der Engelbrecht’schen Villa TONALi Cello-Duo (Christoph Heesch und Friedrich Thiele) Gastgeber: Michael Junker, HypoVereinsbank 4. November 2016, 19 Uhr, im historischen Margarine-Voss-Gebäude HörBänd mit „drünter und druber“ Gastgeber: Dr. Jens Baas, Techniker Krankenkasse 4. November 2016, 20 Uhr, in der Alten Grundbuchhalle Pianist Till Hoffmann, TONALi16-Gewinner Gastgeberin: Bettina Wurm Das vollständige Festivalprogramm sowie Ticketinformationen für Hamburg, Köln, Bonn und München finden Sie ab dem 28. September 2016 unter kunstsalon-festival.de. 22 Jeff Mermelstein, „Sidewalk ($10 Bill in Mouth, New York City 1992)“, 1996 (Ausschnitt) Hamburg HAMBURG 17. – 20. NOVEMBER 2016 add art HAMBURGER UNTERNEHMEN ZEIGEN UND FÖRDERN KUNST Unter dem Titel „add art – Hamburger Unternehmen zeigen und fördern Kunst“ öffnen im November Unternehmen in Hamburg erneut ihre Türen für ein kunstinteressiertes Publikum. Die HypoVereinsbank lädt hierzu am Donnerstag, 17. November, und am Sonntag, 20. November, in ihr Gebäude im Hansa Carree zu Kunstführungen mit besonderen Themenschwerpunkten ein. „add art“ hat sich zum Ziel gesetzt, Varianten unternehmerischer Kunstförderung in Hamburg erlebbar zu machen. Die Kunst in Unternehmensräumen ist dafür der Fixpunkt. Davon ausgehend lässt sich erkennen und hinterfragen, welchen Stellenwert Kunst für Unternehmen hat, welche Sammlungs- und Förderkonzepte hinter einem Kunstengagement stehen sowie welche Formen des Zusammenwirkens zwischen Unternehmen und Künstlern bestehen. Führungen der HypoVereinsbank: 17. November, 17.30 Uhr 20. November, 11 / 12.30 / 14 Uhr addart.de HypoVereinsbank, Nagelsweg 49, 20097 Hamburg Mehr Informationen und die Möglichkeit zur verbindlichen Anmeldung unter addart.de. Weitere Informationen auch in unserer HVB Kunst App. Scannen Sie den QR-Code oder lassen Sie sich über folgenden Link zum Download führen: sammlung.hypovereinsbank.de/app 23 dezibelles Hessen WIESBADEN / JUGEND KULTURELL DO., 3. NOVEMBER 2016, 19.30 UHR dezibelles VOKAL-QUARTETT AUS ZÜRICH „Süßer als Schweizer Schokolade und präziser als jedes Uhrwerk“, so beschrieb die Jury des Jugend kulturell Förderpreises 2015 das Schweizer A-cappellaEnsemble dezibelles und überreichte den vier Sängerinnen den ersten Preis beim Finale in Hamburg. Nach ihrer Ausbildung im Jugendchor Zürich hatten Andrea Fischer, Rebekka Bräm, Mélanie Lacroix und Anna Liechti 2009 ihr eigenes Vokal-Quartett gegründet. Da die Sängerinnen sich in vielen Stilen zu Hause fühlten, konnten sie gemeinsam ein sehr umfangreiches Repertoire erarbeiten, das nun von Klassik über internationale Volksmusik bis hin zu Pop- und Jazzstücken reicht. Dabei begeistern sie ihr Publikum nicht nur mit ihren glasklaren Stimmen und gekonnten Arrangements, sondern auch mit unkonventionellen Aufführungsarten und Choreografien. Ihr erster Auftritt außerhalb der Schweiz führte dezibelles 2015 zu den Vorentscheidungen des Jugend kulturell Förderpreises, bei dem das Quartett sowohl den Publikums- als auch den Jurypreis erhielt und damit den Einzug ins Finale schaffte. jugend-kulturell.de dezibelles.ch Wiesbadener Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22, 65185 Wiesbaden Die HypoVereinsbank verlost Karten für diese Veranstaltung. Bitte senden Sie uns eine Nachricht mit dem Stichwort „Jugend kulturell in Wiesbaden“ per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (0 40) 36 92 - 31 76. Einsendeschluss ist der 24. Oktober 2016. Die Gewinner werden benachrichtigt. 24 Andrei Vesa, 48 Stunden, Liza & Kay, Juri, The Girl & The Ghost Mecklenburg-Vorpommern ROSTOCK / JUGEND KULTURELL DI., 18. OKTOBER 2016, 19.30 UHR Vorentscheidung des Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ Erleben Sie die feinen Töne der Popmusik: 2016 bringt die HypoVereinsbank mit ihrem bundesweiten Wettbewerb wieder kreative Pop-Newcomer auf die Bühne. Unplugged überzeugen sie weitestgehend ohne künstliche Effekte und großen technischen Schnickschnack. So kommen die leiseren, feineren Töne zum Vorschein – Pop pur sozusagen. In vier bundesweiten Vorentscheidungen treten jeweils mehrere Bands oder Solokünstler auf, um sich für das große Finale zu qualifizieren und mit der Gunst der Zuschauer auch den begehrten Publikumspreis zu gewinnen. Es geht natürlich um Preisgelder – der Jugend kulturell Förderpreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert –, aber auch noch um viel mehr, denn der Wettbewerb war schon oft ein Baustein für erfolgreiche Musikerkarrieren. Freuen Sie sich auf beste handgemachte Popmusik. In Rostock stehen 48 Stunden aus Berlin, Andrei Vesa aus Erfurt, Juri aus Köln, Liza & Kay aus Hamburg und The Girl & The Ghost aus Hamburg auf der Bühne. jugend-kulturell.de Moya Kulturbühne Rostock, An der Jägerbäk 1, 18069 Rostock Tickets an allen Vorverkaufsstellen von Eventim, telefonisch über die Tickethotline (0 18 06) 57 00 70 (0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf) sowie im Internet unter eventim.de. Die HypoVereinsbank verlost 10 x 2 Karten für diese Veranstaltung. Bitte senden Sie uns eine Nachricht mit dem Stichwort „Jugend kulturell Förderpreis in Rostock“ per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (0 40) 36 92 - 31 76. Einsendeschluss ist der 4. Oktober 2016. Die Gewinner werden benachrichtigt. 25 Fabian Scheuerlein & Band, Emerson Prime, Bianca Aristía, Cathy, Paul Jacobi Niedersachsen HANNOVER / JUGEND KULTURELL MO., 26. SEPTEMBER 2016, 19.30 UHR Vorentscheidung des Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ Erleben Sie die feinen Töne der Popmusik: 2016 bringt die HypoVereinsbank mit ihrem bundesweiten Wettbewerb wieder kreative Pop-Newcomer auf die Bühne. Unplugged überzeugen sie weitestgehend ohne künstliche Effekte und großen technischen Schnickschnack. So kommen die leiseren, feineren Töne zum Vorschein – Pop pur sozusagen. In vier bundesweiten Vorentscheidungen treten jeweils mehrere Bands oder Solokünstler auf, um sich für das große Finale zu qualifizieren und mit der Gunst der Zuschauer auch den begehrten Publikumspreis zu gewinnen. Es geht natürlich um Preisgelder – der Jugend kulturell Förderpreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert –, aber auch noch um viel mehr, denn der Wettbewerb war schon oft ein Baustein für erfolgreiche Musikerkarrieren. Freuen Sie sich auf beste handgemachte Popmusik. Bei dieser Vorentscheidung stehen Bianca Aristía aus Leipzig, Fabian Scheuerlein & Band aus Nürnberg sowie Cathy, Emerson Prime und Paul Jacobi aus Hannover auf der Bühne. jugend-kulturell.de Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover Tickets an allen Vorverkaufsstellen von ADticket, telefonisch über die Tickethotline (01 80) 6 05 04 00 (0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf) sowie im Internet unter adticket.de. 26 ASON, ROMAR, Spielraum, Jenny Scott, Listen to Leena Nordrhein-Westfalen DÜSSELDORF / JUGEND KULTURELL MI., 21. SEPTEMBER 2016, 19.30 UHR Vorentscheidung des Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ Erleben Sie die feinen Töne der Popmusik: 2016 bringt die HypoVereinsbank mit ihrem bundesweiten Wettbewerb wieder kreative Pop-Newcomer auf die Bühne. Unplugged überzeugen sie weitestgehend ohne künstliche Effekte und großen technischen Schnickschnack. So kommen die leiseren, feineren Töne zum Vorschein – Pop pur sozusagen. In vier bundesweiten Vorentscheidungen treten jeweils mehrere Bands oder Solokünstler auf, um sich für das große Finale zu qualifizieren und mit der Gunst der Zuschauer auch den begehrten Publikumspreis zu gewinnen. Es geht natürlich um Preisgelder – der Jugend kulturell Förderpreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert –, aber auch noch um viel mehr, denn der Wettbewerb war schon oft ein Baustein für erfolgreiche Musikerkarrieren. Freuen Sie sich auf beste handgemachte Popmusik. In Düsseldorf stehen ASON aus Wiesbaden, Jenny Scott aus Köln, Listen to Leena aus Wien/Linz (Österreich), ROMAR aus Köln und Spielraum aus Münster auf der Bühne. jugend-kulturell.de Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4 – 5, 40479 Düsseldorf Tickets an allen Vorverkaufsstellen von Westticket, telefonisch über die Tickethotline (02 21) 27 40 00 sowie im Internet unter westticket.de. 27 HörBänd Sachsen DRESDEN / JUGEND KULTURELL MI., 8. MÄRZ 2017, 20 UHR „drünter und druber“ A CAPPELLA MIT HÖRBÄND Gleich zwei Auszeichnungen konnte HörBänd beim Finale des Jugend kulturell Förderpreises 2015 der HypoVereinsbank in der Sparte „A Cappella“ erringen: den Publikums- und den 2. Jurypreis. Ihr Erfolgskonzept? Talent, musikalische Frische, selbstironischer Witz, viel Charme und Esprit. All dies wird das A-cappella-Ensemble auch bei Jugend kulturell in Dresden auf die Bühne bringen. Ohne Instrumente stimmt HörBänd mal heiter, mal nachdenklich und ersetzt Big Band, Orchester oder Kapelle nur mit den Stimmbändern. A cappella eben. Seit Beginn des Jahres 2014 treten die Musiker aus Hannover mit ihren eigenen Liedern und Arrangements deutschlandweit auf und konnten seit ihrem Debüt schon große Erfolge vorweisen. Das geneigte Publikum darf sich auf ein besonderes, äußerst unterhaltsames und zudem wirklich kurzweiliges Konzerterlebnis freuen: Genreübergreifend verbinden die fünf Gesangstalente Tradition mit Innovation und Spontanität mit Professionalität. jugend-kulturell.de hoerbaend.de Boulevardtheater Dresden, Maternistraße 17, 01067 Dresden Der Eintritt ist frei. Karten werden per telefonischer oder E-Mail-Bestellung vergeben, solange der Vorrat reicht. Kontakt: HypoVereinsbank Dresden, Annette Hetzel, Tel. (03 51) 82 15 - 2 37, E-Mail: [email protected]. Restkarten (so vorhanden) an der Kartenausgabe ca. 15 Minuten vor Konzertbeginn. 28 dezibelles Sachsen-Anhalt MAGDEBURG / JUGEND KULTURELL MI., 2. NOVEMBER 2016, 19.30 UHR dezibelles A CAPPELLA MIT SCHWEIZER CHARME Im September 2009 entschlossen sich vier junge Schweizerinnen aus dem Jugendchor Zürich, zusammen zu singen, und das ganz ohne Instrumente. dezibelles war geboren und damit ein Ensemble, welches „süßer als Schweizer Schokolade und präziser als jedes Uhrwerk“ ist, so die Jury des Jugend kulturell Förderpreises 2015 „A Cappella“. Die vier hinreißenden Damen fühlen sich in vielen Stilen zu Hause und haben sich im Laufe der Jahre ein breites Repertoire aufgebaut, das von Klassik über internationale Volksmusik bis hin zu poppigen und jazzigen Stücken reicht. Sie überraschen dabei mit unkonventionellen Aufführungsarten und erfrischenden Choreografien. So auch beim vergangenen Jugend kulturell Förderpreis „A Cappella“: Bei seiner ersten Wettbewerbsteilnahme und damit dem ersten Auftritt in Deutschland schaffte es dezibelles auf Anhieb bis ins Finale und wurde dort mit dem ersten Preis ausgezeichnet. jugend-kulturell.de dezibelles.ch Johanniskirche, Johannisbergstraße 1, 39104 Magdeburg Der Eintritt ist frei. Karten werden per telefonischer oder E-Mail-Bestellung vergeben, solange der Vorrat reicht. Kontakt: HypoVereinsbank Halle, Frau Kathrin Kasten, Tel. (03 91) 56 85 - 3 39, E-Mail: [email protected]. Restkarten (so vorhanden) an der Kartenausgabe ca. 15 Minuten vor Konzertbeginn. 29 Delta Q Sachsen-Anhalt HALLE / JUGEND KULTURELL MO., 27. FEBRUAR 2017, 19.30 UHR „Wann, wenn nicht wir!“ DELTA Q – DIE VOKALBAND Delta Q singt a cappella. Mit vier außergewöhnlichen Stimmen und packenden Songs riss die Berliner Vokalband ihr Publikum beim Jugend kulturell Förderpreis 2015 von den Stühlen. Die Themen ihres Programms sind vielfältig: Alltagshelden, digitale Cowboys, Vollblutvisionäre und jenseits der Schokoladenseite auch mal Teilzeitnörgler, Wohlstandsgesellschaft und Beziehungsneurotiker. Die Begeisterung für ihre Kreationen ist ansteckend. Denn wer, wenn nicht wir! Wann, wenn nicht jetzt! Nebenbei entwickeln die charmanten Sänger das A-cappella-Genre weiter: mit deutschen Volksliedern wie „Auf einem Baum ein Kuckuck“ oder Ethno trifft Trip-Hop. Delta Q präsentiert sich mal laut, mal puristisch unplugged, intelligent getextet und witzig choreografiert, mit überraschenden CoverArrangements und Eigenkompositionen mit Ohrwurm-Qualitäten. Sebastian Hengst, Till Buddecke, Martin Lorenz und Thomas Weigel meistern ihre Mikrofone, ziehen alle Stimmregister und lassen den Boden vibrieren, bis das Publikum mitsingt und wohlige Gänsehaut bekommt. jugend-kulturell.de delta-q-band.de Steintor-Varieté, Am Steintor 10, 06112 Halle (Saale) Der Eintritt ist frei. Karten werden per telefonischer oder E-Mail-Bestellung vergeben, solange der Vorrat reicht. Kontakt: HypoVereinsbank Halle, Frau Diana Picha-Voigt, Tel. (03 45) 77 96 - 6 68, E-Mail: [email protected]. Restkarten (so vorhanden) an der Kartenausgabe ca. 15 Minuten vor Konzertbeginn. 30 Schleswig-Holstein KIEL / JUGEND KULTURELL DI., 28. MÄRZ 2017, 19.30 UHR Überraschungs-Popkonzert PREISTRÄGER DES JUGEND KULTURELL FÖRDERPREISES 2016 „ACOUSTIC POP“ Unplugged, ganz ohne künstliche Effekte und große technische Aufbauten werden die kreativen Pop-Newcomer beim Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ auftreten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbes zeigen der Jury und dem Publikum im Herbst in vier Vorentscheidungskonzerten und dem großen Finale, wie vielfältig, berührend und mitreißend gut gemachte Popmusik im Akustikgewand sein kann. Und auch nach dem Wettbewerb fördert Jugend kulturell die jungen Musikerinnen und Musiker weiter: Zwei der Bands oder Solisten gestalten bei Jugend kulturell in Kiel ein gemeinsames Abendprogramm. Die genauen Informationen werden ab Ende November auf jugend-kulturell.de veröffentlicht. jugend-kulturell.de Kulturforum Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel Reservierung kostenfreier Karten (begrenztes Kontingent) ab dem 20. März 2017 bei Jugend kulturell der HypoVereinsbank, Tel. (0 40) 36 92 - 24 65 oder per E-Mail an [email protected], Stichwort „Jugend kulturell in Kiel“. 31 Filarmonica della Scala Überregional ESSEN – SA., 24. SEPTEMBER 2016 DORTMUND – SO., 25. SEPTEMBER 2016 HAMBURG – MI., 28. SEPTEMBER 2016 KÖLN – DO., 29. SEPTEMBER 2016 BADEN-BADEN – FR., 30. SEPTEMBER 2016 Deutschlandtournee der Filarmonica della Scala Im Rahmen ihres Kulturengagements unterstützt die UniCredit die Filarmonica della Scala und begleitet das weltberühmte Orchester auf seinen Auslandstourneen. Die Filarmonica della Scala wurde 1982 als unabhängige Organisation von Claudio Abbado und Musikern der Mailänder Scala mit dem Ziel gegründet, eine weitere Dimension zur Operntradition der Scala hinzuzufügen. Im vergangenen Jahrzehnt hat das Orchester mehr Konzerte außerhalb Italiens gegeben als irgendein anderes italienisches Orchester und damit spürbar zur internationalen Profilierung der italienischen Musikkultur beigetragen. Im Jahr ihres 34-jährigen Bestehens führt die Filarmonica della Scala ihre Auslandstournee in die Konzertsäle von Essen, Dortmund, Hamburg, Köln und Baden-Baden. Die Gastspiele werden vom Musikdirektor der Scala, Riccardo Chailly, geleitet. In den Konzerten in Dortmund, Hamburg, Köln und BadenBaden tritt als Solist der junge russische Klaviervirtuose Daniil Trifonov auf. filarmonica.it Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln Festspielhaus Baden-Baden, Beim Alten Bahnhof 2, 76530 Baden-Baden Weitere Informationen und Tickets: philharmonie-essen.de konzerthaus-dortmund.de elbphilharmonie.de/laeiszhalle koelner-philharmonie.de festspielhaus.de 32 Kulturengagement in Europa Eine Auswahl Martin Kippenberger im Atelier Lindenstraße, Köln 1985 (Ausschnitt, Foto: Andrea Stappert) Österreich WIEN 8. SEPTEMBER – 27. NOVEMBER 2016 Martin Kippenberger T. Ü. (TITEL ÜBERFLÜSSIG) Martin Kippenberger (geb. 1953 in Dortmund, gest. 1997 in Wien) ist einer der wichtigsten und gleichzeitig umstrittensten Künstler des 20. Jahrhunderts. „Selbstdarsteller“, „Enfant terrible“, „Kunst-Punk“ – die Etiketten, die Kippenberger aufgedrückt bekommen hat, sind so zahlreich wie inhaltsleer, immer jedoch konzentrieren sie sich auf die außergewöhnliche Persönlichkeit des Künstlers. Das mag zum einen daran liegen, dass sich um die „großen Nummern“ der Kunst des 20. Jahrhunderts, unter denen Kippenberger mittlerweile zweifelsohne auch rangiert, nach wie vor ein Personenkult rankt. Kippenberger selbst hat diese Tendenz früh erkannt und sie sich zunutze gemacht: Von den ersten Aufklebern bis zu seinen letzten Gemälden – Selbstporträts – bleibt „Kippy“, die Künstlerfigur, eine Konstante. Kippenbergers Werk, das von Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Plakat, Installation, Performance, Künstlerbuch und Schriften bis hin zu kuratorischen und sammlerischen Praktiken reicht, entzieht sich jedem Versuch einer Einordnung und den „-ismen“ der Kunstgeschichte. Die Ausstellung legt einerseits einen besonderen Fokus auf Sprache – innerhalb Kippenbergers multimedialem Œuvre das durchgängig stets bevorzugte Medium, das sich unter anderem als Text im Bild, Wortwitz und schlechter Witz, Missverständnis, Slogan oder auch in Form von Künstlerbüchern, Stickern und Plakaten artikuliert. Zum anderen geht sie auf die Bedeutung seiner „Vor- und Nachbilder“ der Kunstgeschichte (Gerhard Richter, Joseph Beuys, Théodore Géricault und Pablo Picasso) ein, an denen Kippenberger sich mit großen malerischen Serien und Multiples abarbeitete. kunstforumwien.at Bank Austria Kunstforum Wien, Freyung 8, 1010 Wien Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 10 – 19 Uhr, Freitag 10 – 21 Uhr 34 Vincent van Gogh, „Der Sämann“, 1888 (Ausschnitt) Österreich WIEN 16. SEPTEMBER 2016 – 8. JANUAR 2017 Seurat, Signac, van Gogh WEGE DES POINTILLISMUS Im Herbst 2016 zeigt die Albertina, die nicht nur eine der wichtigsten Sammlung an Zeichnungen weltweit beherbergt, sondern international zu den renommiertesten Museen zählt, eine hochkarätige Ausstellung zum Pointillismus. Der Beginn der Moderne wird in dieser Schau mit dem Pointillismus als ihrem Geburtshelfer um eine Generation vorverlegt und um ein wesentliches Kapitel vervollständigt. 100 ausgewählte Meisterwerke werden zu sehen sein. In Kooperation mit dem Kröller-Müller Museum erzählt die umfassende Schau die Geschichte des Pointillismus von ihrem Anfang im Jahr 1886 bis zu ihren Auswirkungen Ende der 1920er-Jahre. Beginnend mit den bahnbrechenden frühen Werken von Seurat, Signac und Rysselberghe spannt die Ausstellung den Bogen über die Meisterwerke von Vincent van Gogh, der als wichtiges Bindeglied zwischen der Kunst des 19. Jahrhunderts und der Moderne verstanden wird, hin zu den kräftigen Farben der Fauves, den lose angeordneten Formen des Kubismus und den abstrahierenden Werken von Paul Klee und Piet Mondrian. Die spannende Wanderbewegung des Punktes aufzuzeigen und erstmals jene Elemente zu thematisieren, die für die Moderne fruchtbar gemacht wurden, ist das designierte Ziel der Ausstellung. Die Bank Austria, Teil der UniCredit Group, ist Presenting Sponsor der Ausstellung. albertina.at Albertina, Albertinaplatz 1, 1010 Wien Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 10 – 18 Uhr, Mittwoch 10 – 21 Uhr 35 Georgia O’Keeffe, „Oriental Poppies“, 1927 Österreich WIEN 7. DEZEMBER 2016 – 26. MÄRZ 2017 Georgia O’Keeffe Georgia O’Keeffe (1887 – 1986) hat sich als mythische Figur und Malerin der erotisch konnotierten floralen Bilder und körperbezogenen Landschaften in die Kunstgeschichte eingeschrieben. In den USA ist sie eine Kunstikone, am Kunstmarkt führt sie mittlerweile die Rankings der teuersten Künstlerinnen an. In der bis dato größten europäischen O’Keeffe-Ausstellung steht das malerische Œuvre von den künstlerischen Anfängen um 1915 bis zum Spätwerk der 1970er-Jahre im Fokus. O’Keeffes modernistisches Frühwerk der 1910er-Jahre zählt zu den herausragenden Beiträgen der Abstraktion in der Gefolgschaft von Wassily Kandinsky und František Kupka. Die im folgenden Jahrzehnt entstandenen Blumenbilder zählen zu den populärsten und eindringlichsten Sujets ihres gesamten Werks: Orchideen und exotische Pflanzen im Close-up mit weiblich-erotischer Formensprache. O’Keeffes New-York-Arbeiten schildern sowohl die Industrialisierung in den 1920er-Jahren als auch das gigantomanische Wolkenkratzerprojekt Manhattan. Ein weiterer Schwerpunkt der Schau liegt auf den Bildern, die ab 1930 in New Mexico entstanden sind. Die Landschaftsbilder veranschaulichen die mentale Vereinigung mit der kargen Gegend. Ihre legendären schwebenden Geweihe sind zu Emblemen des kollektiven US-amerikanischen Gedächtnisses geworden. O’Keeffes Spätwerk ist geprägt von Reduktion und Spiritualität – ein Schweben über abstrakten Landschaften. Die Ausstellung verdeutlicht O’Keeffes einzelgängerische und authentische Position in der Moderne sowie ihre singuläre Strahlkraft, die bis in die Gegenwartskunst andauert. kunstforumwien.at Bank Austria Kunstforum Wien, Freyung 8, 1010 Wien Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 10 – 19 Uhr, Freitag 10 – 21 Uhr 36 Highlights im Rückblick Oben: Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks begleitend zur Sorolla-Ausstellung Unten: „Re-Act!“ Harry Klein goes Kunsthalle mit der Jazzrausch Bigband MÜNCHEN 4. MÄRZ – 3. JULI 2016 Joaquín Sorolla SPANIENS MEISTER DES LICHTS Sonnendurchflutete Strandszenen statt durchwachsenem Sommerwetter: Dafür entschieden sich 175.000 Ausstellungsbesucher mit ihrem Gang in die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München. Sie schwelgten in den spanischen Landschaften, sommerlichen Strandszenen und einfühlsamen Porträts des spanischen Malers Joaquín Sorolla (1863 – 1923). Wie kein anderer seiner Zeit hat es Sorolla, der als bedeutendster spanischer Künstler der Jahrhundertwende gilt, verstanden, das Licht des Südens auf die Leinwand zu bringen. Flankiert wurde die umfangreiche Retrospektive von einem vielfältigen Begleitprogramm. Es reichte von Führungen, Vorträgen und Konzerten über Programme für Kinder, Jugendliche und Familien – auch in Kooperation mit der Färberei, dem Köşk sowie dem Kinderkunsthaus – bis hin zu einem Instagram-Fotowettbewerb. Ergänzend wurden in Kooperation mit dem Instituto Cervantes Múnich thematisch passende Filme und Vorträge angeboten. In gewohnt lockerer Atmosphäre konnten sich die Besucher der Afterwork-Abende und der „Re-Act!“Party den gezeigten Kunstwerken nähern. 38 Musik-Comedy mit Bidla Buh in Berlin BERLIN / JUGEND KULTURELL 23. MAI 2016 „Sekt, Frack und Rock ’n’ Roll“ MUSIK-COMEDY MIT BIDLA BUH Im Theater am Kurfürstendamm absolvierte das mitreißende Musik-ComedyTrio Bidla Buh auf Einladung von Jugend kulturell seine Berlin-Premiere. Mit Bravour: Die Zuschauer klatschten, sangen und bedankten sich zum Schluss sogar mit Standing Ovations bei den Künstlern. Ihre musikalisch-komödiantischen Leckerbissen servierten die drei Tausendsassas dem Publikum mit musikalischer Virtuosität, allerlei Überraschungen und bestem hanseatischem Humor. Jugend kulturell begleitet Bidla Buh, die mittlerweile mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet sind, schon seit den Anfängen. Vom Theater am Kurfürstendamm wurden sie im Anschluss gleich für die nächste Veranstaltung engagiert: Am 21. Dezember 2016 präsentiert Bidla Buh dort sein Weihnachts-Special (mehr dazu unter komoedie-berlin.de). 39 Oben: Das TONALi-Celloquartett bei Jugend kulturell in Lübeck Unten: Andrea Varese, Mitglied des Vorstands der HypoVereinsbank, begrüßt in Würzburg die Gäste LÜBECK / JUGEND KULTURELL 30. MAI 2016 TONALi-Celloquartett und HörBänd Seit über 20 Jahren ist Jugend kulturell zu Gast in Lübeck. In diesem Jahr stellte die HypoVereinsbank im Kolosseum Lübeck gleich zwei talentierte Ensembles vor. Das TONALi-Celloquartett faszinierte mit Klassik auf höchstem Niveau. Die jungen Ausnahmetalente Anastasia Kobekina, Friedrich Thiele, Christoph Heesch und Laura Moinian zeigten, dass sie ihre Instrumente beherrschen. Danach eroberte das A-cappella-Quintett HörBänd die Zuschauerherzen. Die Publikumspreisträger des Jugend kulturell Förderpreises 2015 begeisterten durch Eigenkompositionen mit Ohrwurm-Potenzial und humorvolle Song-Parodien. WÜRZBURG 6. JUNI 2016 Mozartfest Würzburg Im Rahmen ihres regionalen Kulturengagements unterstützte die HypoVereinsbank auch 2016 erneut das Mozartfest Würzburg als Hauptsponsor. Es zieht jährlich bis zu 25.000 Gäste aus aller Welt an. 40 Eröffnungskonzert des Bachfests Leipzig 2016 mit dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor unter der Leitung von Gotthold Schwarz Nach fünf Jahren war die international gefeierte argentinische Cellistin Sol Gabetta wieder zu Gast beim Mozartfest. Gemeinsam mit dem mehrfach preisgekrönten Kammerorchester Basel konzertierte sie im barocken Ambiente des Kaisersaals der Würzburger Residenz. Unter der Leitung des Principal Guest Conductors Giovanni Antonini konnten die erstklassigen Künstler mit Werken von Haydn, Schumann und Mozart ihre musikalische Bandbreite zeigen. LEIPZIG 10. JUNI 2016 Bachfest Leipzig Im Eröffnungskonzert, für das die HypoVereinsbank im Rahmen ihres Kulturengagements die Patenschaft übernommen hatte, erklangen Werke von Bach und Reger. Es musizierten u. a. das Gewandhausorchester und der Thomanerchor Leipzig. Der Name Max Reger ist eng mit der Bach-Rezeption verbunden: Bach war für den Komponisten eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen. Das Bachfest 2016 stand unter dem Motto „Geheimnisse der Harmonie“. Wie kaum ein anderer beherrschte Bach die schwierigen Regeln des Kontrapunktes und des Tonsatzes und konnte das gesprochene Wort musikalisch ausdeuten und verstärken: Leiden und Schmerzen, Lob und Freuden kamen in Werken Bachs in einer Weise zum Ausdruck, die den Hörer damals wie heute mitfühlen lässt. 41 Oben: Orchesterkonzert I beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen Unten: Dirigent Tomáš Netopil, Solohornist Radek Baborák GARMISCH-PARTENKIRCHEN 12. JUNI 2016 Richard-Strauss-Festival Die HypoVereinsbank fördert seit 2002 das Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen und trägt dazu bei, dass der Komponist in seiner Wahlheimat in den bayerischen Alpen adäquat geehrt werden kann. Das Festival stand in diesem Jahr unter dem Motto „Von Narren und Weisen“. Im Orchesterkonzert I interpretierten die Essener Philharmoniker die berühmten und zu Recht beliebten musikalischen Leckerbissen „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ und „Also sprach Zarathustra“. Letzteres empfand der Komponist selbst als „das Bedeutendste, Formvollendetste, Inhaltsreichste, Eigentümlichste“ seiner Stücke. Im Zweiten Hornkonzert zeigte der mit dem Grammy Classic Award ausgezeichnete Solohornist Radek Baborák sein Können. 42 Oben: „Carmen“ beim Opernfestival – „Als Vorgesetzter hat man es nicht immer leicht“ Unten: Carmen schließt sich dem Schmugglerring um Remendado und Dancaïro an HALFING IM CHIEMGAU 18. JUNI 2016 20. Opernfestival Gut Immling Die HypoVereinsbank unterstützte im Rahmen ihres regionalen Kulturengagements auch 2016 das Opernfestival Gut Immling. In der unvergleichlichen Kulisse des Chiemgaus bringt dort der Intendant des Festivals, Ludwig Baumann, Opern auf die Bühne, die eine ganz eigene Handschrift tragen. Anlässlich des 20. Festspieljubiläums präsentierte Immling u. a. Georges Bizets Oper „Carmen“, die 1875 in Paris uraufgeführt wurde und noch heute zu den am häufigsten gespielten Bühnenwerken in aller Welt zählt. Unter der musikalischen Leitung von Cornelia von Kerssenbrock konnte man eine ganz besondere Umsetzung erleben. 43 Oben: Percussion-Duo Linda-Philomène Tsoungui und Patrick Stapleton Unten: Ein Star der Münchner Opernfestspiele – Lisette Oropesa MÜNCHEN 24. JUNI 2016 15. UniCredit Festspiel-Nacht HIGHLIGHTS AUS OPER, KONZERT, LIED UND LITERATUR Musikhighlights zum Anfassen – das bot die UniCredit Festspiel-Nacht am Freitag, den 24. Juni 2016, ab 20 Uhr zum Auftakt der Münchner Opernfestspiele. Inspiriert von der diesjährigen Münchner Opernfestspiel-Premiere „Les Indes Galantes“ von Jean-Philippe Rameau präsentierten Künstler, u. a. von der Bayerischen Staatsoper, auf mehreren Bühnen und an insgesamt elf verschiedenen Spielstätten glanzvolle Höhepunkte aus Oper, Konzert, Lied und Literatur. Wie in den vergangenen Jahren prägte auch die 15. UniCredit Festspiel-Nacht eine Nacht lang das Bild der Münchner Innenstadt: Außer in den FÜNF HÖFEN und im Literaturhaus fanden Aufführungen in der HVBFiliale Promenadeplatz, der Salvatorkirche sowie auf Open-Air-Bühnen in der Salvatorstraße und im Theatinerhof statt. Rund 12.000 Besucher erfreuten sich an dem Kulturgenuss und hatten u. a. die Wahl zwischen Stars der Münchner Opernfestspiele wie Lisette Oropesa, Rachael Wilson und Matthew Grills, dem Schauspieler Stefan Hunstein, der ersten Bayerischen Kammertänzerin Judith Turos, dem Jugendorchester der 44 Oben: Das Operstudio der Bayerischen Staatsoper Unten: ATTACCA-Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters Bayerischen Staatsoper ATTACCA, dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, dem OperaBrass Sax and Rhythmcombination BigBand Projekt und HörBänd, Preisträger des Jugend kulturell Förderpreises der HypoVereinsbank. Für das literarische Programm des Abends sorgten Eva Gesine Baur, die aus ihrem Werk „Chopin oder Die Sehnsucht – Eine Biographie“ las, und der deutschiranische Schriftsteller SAID mit Lesungen aus seinen Büchern „Psalmen“ und „auf der suche nach dem licht“. Staatsopernintendant Nikolaus Bachler geleitete das Publikum als Zeremonienmeister durch die Nacht. Das künstlerische Konzept der UniCredit Festspiel-Nacht will bewusst auch ein Publikum begeistern, das sich nicht zu Opernfans zählt. Die UniCredit Festspiel-Nacht ermöglicht „Oper zum Anfassen“. Mit einem interaktiven Programm boten HypoVereinsbank und Bayerische Staatsoper eine Vielzahl kultureller Highlights für jedermann. Unsere Gäste konnten einzigartige Aufführungen an ungewöhnlichen Orten und unerwartete Darbietungen erleben. Als Auftaktveranstaltung der Münchner Opernfestspiele ist die UniCredit Festspiel-Nacht bei kostenlosem Eintritt ein Geschenk an alle Münchner. Weitere Fotos unter unicredit-festspiel-nacht.de 45 Isabelle Faust spielt Brahms WIESBADEN 1. JULI 2016 Rheingau Musik Festival Auch 2016 ist die Unterstützung des Rheingau Musik Festivals ein Baustein im regionalen Kulturengagement der HypoVereinsbank. Was 1987 als kleines Festival mit zwei Konzerten in den Mauern des Klosters Eberbach begann, ziert mittlerweile jeden Sommer mit mehr als 170 Konzerten an über 40 Spielorten die Region zwischen Frankfurt, Wiesbaden und Lorch. Diesmal zeigte eine der weltweit führenden Geigerinnen, Isabelle Faust, ihr Können und brillierte im einzigen Violinkonzert von Johannes Brahms. Das renommierte Orchester der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi begeisterte mit Werken von Brahms bereits in der Vergangenheit sein Publikum und war auch hier eine ideale Besetzung für diesen besonderen Konzertabend. 46 Jugend kulturell Seit 35 Jahren ein engagiertes Kulturförderprogramm der HypoVereinsbank Aktuelle Informationen zu Jugend kulturell jugend-kulturell.de Abonnieren Sie unseren E-Mail-Newsletter unter jugend-kulturell.de Jugend kulturell Jugend kulturell ist ein Kulturförderprogramm der HypoVereinsbank, das seit mittlerweile 35 Jahren talentierten Künstlerinnen und Künstlern eine einzigartige Plattform bietet, um ihr Können einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Jugend kulturell umfasst eine bundesweite Veranstaltungsreihe und den jährlichen Wettbewerb um den Jugend kulturell Förderpreis. Bis heute sind im Rahmen von Jugend kulturell insgesamt über 2.200 Veranstaltungen mit über 9.500 Künstlern und über 360.000 Besuchern durchgeführt worden. Jugend kulturell Veranstaltungsreihe Die HypoVereinsbank, beraten von einem Gremium unabhängiger Kulturexperten, stellt in öffentlichen Kulturveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet begabte Musiker, Sänger, Schauspieler, Filmemacher und Literaten vor. So können die Künstler bisher unbespielte Regionen, noch unerreichbare Bühnen und neue Fans erobern und wertvolle Auftrittserfahrungen sammeln. Jugend kulturell Förderpreis Diesen Kulturförderpreis, der derzeit mit insgesamt 20.000 Euro dotiert ist, vergibt die HypoVereinsbank an talentierte Newcomer. Der bundesweite Wettbewerb wird jährlich in einer der vier Sparten „A Cappella“, „Kabarett & Co“, „Musical“ und „Popmusik“ durchgeführt. Neben den Geldpreisen liegt besonderes Augenmerk auf der Förderung durch gezielt zugeschnittene Sach- und Sonderpreise (z. B. CD-Produktionen, Coachings und Workshops) sowie auf der anschließenden Weiterförderung, u. a. in der eigenen Veranstaltungsreihe. Mehr Informationen zu Jugend kulturell erhalten Sie unter hvb.de/engagement oder jugend-kulturell.de. 48 Vom Förderpreis zur Musical-Hauptrolle: Richard-Salvador Wolff im Disney-Musical „Aladdin“ Jugend kulturell Förderpreis 2017 „Musical“ JETZT BEREITS VORMERKEN! Ausdrucksstarker Gesang und Tanz, überzeugendes Schauspiel und spannende Geschichten – nicht umsonst zählt das Musical zu den beliebtesten Unterhaltungsformen überhaupt. Um eine Musicalrolle zu verkörpern, braucht es dementsprechend ein großes Gesamtpaket an Können und noch viel mehr Leidenschaft für diese herausfordernde Kunstform. Mit ihrem Jugend kulturell Förderpreis zeichnet die HypoVereinsbank 2017 erneut Musicaldarstellerinnen und -darsteller aus, die sich dieser Leidenschaft verschrieben haben. Gesucht werden wahre Allroundtalente mit Gesangs-, Tanz- und Schauspielfähigkeiten. Den Teilnehmern winken Preisgelder im Gesamtwert von 20.000 Euro sowie wertvolle Kontakte in die Musicalszene, Feedback und Austausch. Öffentliche Auftritte vor einem großen Publikum ermöglichen zudem unvergessliche und hilfreiche Erfahrungen. Bewerben können sich Talente zwischen 18 und 25 Jahren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Die Bewerber sollten über Bühnenerfahrung und Repertoire für ein ca. 30-minütiges Programm verfügen. Eine hochkarätige Expertenjury entscheidet über die Zulassung zu den öffentlichen Vorentscheidungsshows, die 2017 bundesweit durchgeführt werden. Das Finale wird Ende 2017 in Hamburg stattfinden. Nähere Informationen zum Wettbewerb, die Bewerbungsformulare und Teilnahmebedingungen stehen ab Januar 2017 auf jugend-kulturell.de zum Download bereit. 49 Verlosung JETZT MITMACHEN UND GEWINNEN Mit den von uns durchgeführten oder geförderten Kulturveranstaltungen sind wir bundesweit präsent. Wir laden Sie herzlich ein, unser Kulturengagement vor Ort zu erleben. Sollten Sie keine Gelegenheit dazu haben, bringen wir musikalischen Hochgenuss auch gern zu Ihnen nach Hause: Wir verlosen 3 x 10 CDs von herausragenden Klassik-Ensembles. Silver Garburg Piano Duo „Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum“ (2010) Sivan Silver und Gil Garburg werden bereits seit über 15 Jahren von Jugend kulturell der HypoVereinsbank begleitet. Das international hochgelobte Pianoduo trat u. a. in der Carnegie Hall, im Lincoln Center, im Wiener Musikverein, im Sydney Opera House und in der Berliner Philharmonie auf, konzertierte in rund 70 Ländern auf allen fünf Kontinenten und spielt regelmäßig mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, der St. Petersburger Philharmonie und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Boulanger Trio „Beethoven: Piano Trios“ (2014) Das 2006 von Karla Haltenwanger (Klavier), Birgit Erz (Violine) und Ilona Kindt (Violoncello) in Hamburg gegründete Trio genießt einen ausgezeichneten Ruf in der Kammermusikszene. Davon zeugen zahlreiche Auszeichnungen sowie Auftritte bei Musikfestivals und in international bedeutenden Konzertsälen wie dem Konzerthaus Berlin, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel, der Wigmore Hall London und der Berliner Philharmonie. Seit knapp zehn Jahren ist Jugend kulturell dem Boulanger Trio verbunden. Sjaella „Preisung“ (2014) Seit 2005 fasziniert das Leipziger Vokalensemble seine Zuhörer mit lupenreinem A-cappella-Gesang quer durch alle Epochen und Stilrichtungen. Die sechs jungen Sängerinnen erhielten dafür u. a. den 1. Preis im Finale des Jugend kulturell Förderpreises 2015 „A Cappella“. Immer wieder widmet sich Sjaella geistlicher zeitgenössischer Vokalmusik – vielfach Widmungskompositionen –, mit der sie bereits bei Festivals wie dem MDR Musiksommer oder dem Bachfest Leipzig gastierten. Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie uns bitte bis zum 20. November 2016 eine Nachricht mit dem Stichwort „CD-Verlosung“, entweder einfach per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (0 40) 36 92 - 31 76. Bitte schreiben Sie uns, für welche CD Sie sich interessieren. Auch die Postanschrift bitte nicht vergessen, damit wir Ihnen die CD zustellen können, falls das Losglück auf Sie fällt. Selbstverständlich verwenden wir Ihre Daten nur zur Abwicklung der Verlosung. Die Gewinner erhalten ihr Exemplar anschließend per Post. Viel Glück! 50 Herausgeber © UniCredit Bank AG – HypoVereinsbank CSC2C1 / Kunst & Kultur Nagelsweg 49 20097 Hamburg E-Mail: [email protected] Internet: hvb.de/engagement Leitung (V.i.S.d.P.) Christiane Gabor Redaktion und Texte Denise Ahrendt, Rainer Brandt, Regina Geißer, Tim Knackstedt, Dr. Bärbel Kopplin, Sibylle Merkel, Christiane Prochnow-Seidel, Rebecca Söder Schlussredaktion Uta Kleimann Realisierung: Ole Friedrich/Hock und Partner GmbH, Hamburg Fotos 4ff. Archiv Jugend kulturell, u. a. Joachim Hiltmann, Kirsten Petersen, Melanie Grande, Denise Ahrendt 10 Jörg Sasse, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 (J. Sasse, „1073“, 2007) 11 Günther Uecker, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 (G. Uecker, „Weißer Schrei“, 1991) 14 Matthew Barney, Foto: Larry Lamay, Courtesy Sammlung Goetz, München (M. Barney, „Cremaster 5: Elválás, 1997“ [Detail]) 15 Jörg Bongartz (Philharmonie Baden-Baden) 15 Rebecca Fay (Diana Damrau) 16 Torsten Hönig (Nürnberger Symphoniker) 17 Richard Haughton (Bamberger Symphoniker) 18 Diego Velázquez, Museo Nacional del Prado, Madrid, © Photographic Archive (D. Velázquez, „Der Hofnarr Diego de Acedo“, 1635) 20 Melanie Grande (Sjaella) 20 Schall & Schnabel (Delta Q) 23 Jeff Mermelstein (J. Mermelstein, „Sidewalk [$10 Bill in Mouth, New York City 1992]“, 1996) 28 François Xavier Klein (HörBänd) 29 Melanie Grande (dezibelles) 30 Schall & Schnabel (Delta Q) 31 Melanie Grande (Bühnenatmosphäre) 32 Silvia Lelli (Filarmonica della Scala) 34 Andrea Stappert (Martin Kippenberger im Atelier Lindenstraße, Köln 1985) 35 Vincent van Gogh, Collection Kröller-Müller Museum, Otterlo, Niederlande (V. van Gogh, „Der Sämann“, 1888) 36 Georgia O’Keeffe, © 2016 Georgia O’Keeffe Museum/Bildrecht, Wien, The collection of the Frederick R. Weisman Art, Museum at the University of Minnesota, Minneapolis (G. O’Keeffe, „Oriental Poppies“, 1927) 38 Marcus Schröpfer („Re-Act!“-Party) 39 Michael Fahrig (Bidla Buh) 40 Jörg Böh (TONALi-Celloquartett) 40 Andreas Eckert (Mozartfest Würzburg) 41 Gert Mothes (Bachfest Leipzig) 42 Dagmar Grohmann, growpublic (Orchesterkonzert I, Richard-Strauss-Festival) 43 Nicole Richter („Carmen“, Opernfestival Gut Immling) 44 f. Marcus Schlaf (15. UniCredit Festpiel-Nacht) 46 Ansgar Klostermann, Rheingau Musik Festival (Isabelle Faust) 48 Melanie Grande (Motive Jugend kulturell) 49 Deen van Meer (Richard-Salvador Wolff im Disney-Musical „Aladdin“) Übrige Bilder: Promotion-Material der Künstler oder Veranstalter Printed in Germany UniCredit Bank AG – HypoVereinsbank CSC2IH / Jugend kulturell 22796 Hamburg Antwort Bitte freimachen – oder per Fax an (040) 36 92 -31 76 Bitte senden Sie mir regelmäßig und kostenlos den Kunst- und Kulturkalender der HypoVereinsbank zu. Ich möchte künftig den monatlichen Newsletter per E-Mail erhalten (bitte E-Mail-Adresse nicht vergessen). Frau Vorname Falls Kunde, Filiale E-Mail Name Ich bin an weiteren Informationen/Produkten der HypoVereinsbank interessiert. Herr Nichtkunde Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon Kunde Datum, Unterschrift Bei Kunst und Kultur denken Sie an Carmen, Tristan und Isolde. Wir auch an Günther, Lisa und Charlotte. Wir glauben an die Kraft von Kunst und Kultur. An die großen Emotionen, die selbst kleine Werke wecken. An den Dialog, der entsteht, wenn unterschiedliche Menschen zusammenkommen. Und die Begeisterung, die alle Grenzen überwindet. Deswegen unterstützen wir europaweit zahlreiche Initiativen. Und machen sie mit größter Leidenschaft für alle zugänglich. Mehr auf hvb.de/kultur