EinfuehrungStudiotechnik

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Multimedia Technik – SS05
Kai Schimpf AI-14962
Einführung in Studio- und Audiotechnik
Inhalt
- Hardware im Studio
- Software im Studio
- EQ und Effekte
- Übertragungsformate und Schnittstellen
- Midi
- Mixing und Mastering
1
Hardware im Studio
Überblick
- Aufnahmemedium (Bandmaschine, Harddisk Recording)
- Mischpult
- EQ und Effektgeräte
- Mikrofone, DI-Box
- Abhöre
- Instrumente, Kopfhörer
Hardware im Studio
Aufnahmemedium
Bandmaschinen
- eingeschränkte Spurenanzahl (8,12, 24 Spur)
- Bandsättigung
(wird als wärmer empfunden als Simulation)
- meist Analog / auch Digital
Harddisk Recording
- Spurenanzahl wird nur durch Rechner Performance eingeschränkt.
- Knacken statt Sättigung beim Übersteuern (Clipping)
- Digital
2
Hardware im Studio
Mischpulte
- Verschiedene Anzahl an Spuren, je nach Größe
- heute meist digital / auch analog
- Hier laufen alle Spuren zusammen
Auch als 19“ Ausführung.
19“ ist eine Standartbreite um Hardware in Boxes
und Racks zu montieren.
Hardware im Studio
EQ und Effektgeräte
- 19“ Equalizer
- Hebt bestimmte Frequenzbereiche an.
Effekte z.B.
- Reverb (Hall)
- Echo
- Compressor
- Vocoder
- Distortion uvm.
3
Hardware im Studio
Mikrofone und DI-Box
Mikrofone
- Dynamische Mik.
- Kondensator Mik. (werden Umgangssprachl. Kondenser genannt)
- Haben verschiedene Richtcharakteristik
(Kugel, Niere, Superniere, Acht)
Shure SM58
Dynamisches
Gesangsmikrofon
Shure SM57
Dynamisches
Instrumenten
Mikrofon
Typisches
Kondenser mit
Spinne
Hardware im Studio
Mikrofone und DI-Box
Zubehör
Spinne
POP Schutz
DI-Box
DI = Direct Injection
Macht aus einem unsymetrischen Signal ein symetrisches.
4
Hardware im Studio
Abhöre
Abhören ist eines der wichtigsten Mittel des Audio Technikers.
Deshalb müssen Verfälschungen durch Boxen ausgeschlossen werden!
Studio Monitor Boxen
Stereo Abstand zum Techniker
wird meist genau berechnet
Hardware im Studio
Instrumente
Guitar Set
Drumset
Keyboards, Pianos, Percussion uvm.
Bass Set
Studio Kopfhörer
5
Software im Studio
Überblick
- Sequenzer / Harddisk Recording
- Plugins / Effekte, EQ, Analyse Tools
- Sampler
Software im Studio
Recording Software
-Cubase VST , SX (pro version)
- Fruity Loops
- Propellerhead Reason (Midi Sequenzer uvm.)
- n-Track Studio
-Adobe Audition
Plugins
Effekte, EQ, Analyse Tools werden durch Software simuliert und können in
die oben genannten Programme integriert werden.(direkt x, vst)
-Waves Diamond Bundle ist sehr zu empfehlen (leider 3610 €).
Alle guten Plugins sind leider maßlos überteuert. (Beginn 600.-)
6
EQ, Effekte und Dynamics
Überblick
-Equalizer
- Compressor
- Limiter
- Reverb, Echo
- Vocoder
- Normalisieren
- Denoising
- uvm.
Equalizer
-Auf deutsch: Ausgleicher
-Der EQ kann bestimmte Frequenzbereiche eines Signals anheben oder absenken
-1, 3, 4, 10, 30 Band Equalizer
-Grafisch, Semiparametrisch, Vollparametrisch
-Low-, Hi-Shelve
-„Q“ Wert gibt für ein Band die Breite an.
7
Kompressor
-Auf deutsch: Komprimierer
-Macht Pegelspitzen leiser und danach alles lauter.
-Verdichtung des Klangs führt zu empfundenen Lautstärkeanhebung
Parameter
-Threshold: Lautstärke ab dem der Kompressor einsetzt.
-Ratio: Verhältnis mit dem die Lautstärke verringert wird.
1/10 = es wird die Überschreitung des Thresholds zu einem 10tel verkleinert.
1/unendlich = es wird auf den Threshold wert gesetzt.
-Attack, Decay, Release: Diese Werte steuern die Geschwindigkeit wie schnell
der Kompressor regelt, wie lange und wie lange er danach noch anhält.
Limiter
-Auf deutsch: Beschränker
-Unterform des Kompressor.
-Regelt mit Ratio 1/unendlich alle Spitzen über dem Threshold ab.
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Reverb, Echo, Vocoder
-Reverb: Legt ein Hall Effekt auf das Signal. Dadurch entsteht räumlicher Eindruck.
-Echo: Fügt dem Signal ein Echo hinzu.
-Vocoder: Sehr ausgereifter Effekt. Kann Signal auflösen und in jede beliebige
Tonhöhe setzen. Sowie Stimmbild verändern (Monster, Bunny, Roboter usw.)
Arbeitet nicht mit Tempoveränderung!
Funktionsweise sehr kompliziert.
Denoising
-Auf deutsch: Entlärmen
-Störungen und Brummen entfernen.
-Knacksen und Piepsen entfernen.
-Rauschen entfernen.
- Intensität, Threshold und weitere Einstell-Möglichkeiten.
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Schnittstellen und Übertragungsformate
große Klinke Kabel
XLR Kabel
Speakon Kabel
Midi Kabel
Chinch Kabel
Optisches Kabel
SPDIF Kabel /Chinch
SPDIF optisch
kleine Klinke Kabel
Schnittstellen und Übertragungsformate
.wav Waveformat, sehr große Dateien, unkomprimiert
.mp3 Bekannteste Komprimierung für Audio (Fraunhofer-Institut)
.ogg Freies Komprimierungsformat (immer mehr im kommen)
.wma Windows Media Audio
10
Midi
Midi beschreibt Musik wie eine Schrift.
-Es wird Tonhöhe, Tonlänge, Lautstärke, Bending als Wert in zeitlicher
Abfolge abgespeichert.
-Beliebte Darstellungsform ist das Lochkartenprinzip.
-16 Übertragungskanäle. Midi In and Out
-Vorteile: Im Nachhinein editierbar!
Instrumentierung kann geändert werden.
Verbraucht wenig Speicherplatz
-General Midi Standart hat schlechte Instrumentierung.
(.mid Files im Internet anhören)
-Sampler können gesampelte Instrumente darüber legen.
Klingt sehr authentisch. (die meisten Filmusiken werden so gemacht)
Mixing und Mastering
Mixing:
-unter Mixing versteht man alle Spuren zueinander in einem guten
Lautstärkeverhältnis abzumischen.
-Dabei muss beachtet werden, dass im Mastering die leisen und lauten Elemente
wieder stark zueinander komprimiert werden.
-Stereopanorama muss sinnvoll verteilt sein.
-Mit EQ und PAN (Stereoverteilung) wird Platz für jede Spur geschaffen.
(z.B. Bass Guitar und BassDrum, oder Guitaren und Gesang)
-Wenn Gesang aufgesetzt klingt, und nicht mit in den Song einfließt,
wurde hier schon ein Fehler gemacht.
11
Mixing und Mastering
Mastering:
-Eigener Beruf des Masteringengineer. In speziellen Räumen extra dafür gebaut.
- Unter Mastering versteht man das Bearbeiten des finalen Tracks.
- Das Mastering dient hauptsächlich der Lautstärkenanhebung (Kompressor).
-Mit dem EQ wird der Song noch einmal abgestimmt, und es wird allen Songs
eines Albums das gleiche „Gesicht“ gegeben.
-Mit Denoising kann entstandenes Rauschen etc. entfernt werden.
-Psychoakustische Effekte
(Stereobasis Erweiterung: Hörer hat das Gefühl er befindet sich im Song.
Subbässe werden hinzugefügt: Bässe im nichthörbaren Bereich regen
zum Tanzen an. (Spürt man in der Magengegend)
Literaturhinweise / Links
Bücher:
Taschenlexikon Homerecording – Martin Hömberg
Handbuch Homerecording m. CD Rom – Helmut Hofmüller (günstig 9.-)
Keyboard, Midi, Homerecording m. CD Rom – Peter Gorges (Standart Werk)
Links:
home-recording.de
Webbeatz.de
Sehr hilfsbereite Community mit viel Know-How
einige Tutorials und ein Forum.
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Danke für Eure Aufmerksamkeit
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