Schulzeitung - Primarschule Giffers

Transcrição

Schulzeitung - Primarschule Giffers
Schulzeitung
Informationen der Primarschule Giffers-Tentlingen
Ausgabe Nr.6
Juni 2014
Technisches Gestalten
Inhalt
Termine
Editorial
Umfrage
Elternbefragung: Überwiegend positiv
Schulorganisation
Sinkende Schülerzahlen erfordern Neuorganisation
Schwerpunkt
Technisches Gestalten (TG)
Interview mit Denise Gilli, Lehrperson für TG textil
Interview mit Lisbeth Spring, pädag. Mitarbeiterin
Technisches Gestalten im Lehrplan
«Giacometti, Niki de Saint Phalle und ich»
Portrait
Aline
Werkarbeit
Wie bastelt man eine Gipsmaske?
Schulschluss
Einladung zum grossen Schulschlussfest
Aktivitäten
Plasselber Turnier: Der Pokal bleibt in Giffers!
Besuch im Gutenberg-Museum Freiburg
Di chlyni Häx: Ein Theater nach Ottfried Preussler
Kinder als Naturforscher
Rechengeschichten
Schülerband
Auftritt der Schülerband in der Primarschule Tafers
Impressum
Schlussseite
2. Purzelbaumfest
Kontakt:
Primarschule Giffers-Tentlingen, Kirchweg 22, 1735 Giffers, Tel. 026 418 19 31
Schulleitung: Tel. 079 522 43 54, E-Mail [email protected]
Bitte merken Sie sich folgende Termine:
Fronleichnamsbrücke
Schulschlussfest
Sommerferien
Erster Schultag
Pedibus
Herbstferien
Seite 2
19.6. bis 22.6.2014
3.7.2014 ab 17 Uhr (siehe Seite 20)
5.7. bis 27.8.2014
28.8.2014
15.9.2014
18.10. bis 2.11.2014
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Editorial
«Es ist nichts beständig als die Unbeständigkeit.»
Immanuel Kant (1724-1804)
Liebe Eltern
Liebe Leserinnen und Leser
Obiges Zitat des deutschen Philosophen Immanuel Kant beschreibt trefflich die Situation in der Primarschule
Giffers-Tentlingen und in der Bildungslandschaft allgemein.
In Bezug auf das Schwerpunktthema
dieser Ausgabe – das technische Gestalten textil – bedeutet obige Aussage, dass dieses Fach gegenüber früher
zunehmend entwertet wird, da keine
Fachlehrer mehr ausgebildet werden.
Somit werden kompetente Lehrpersonen wie die in Pension gehende Denise
Gilli Schritt für Schritt «aussterben».
Seit längerem erstmals geändert werden musste die Schulorganisation
unserer Institution. Während Jahren
konnten jeweils zwei Stufen in drei
Klassen zusammengefasst werden, ab
dem nächsten Schuljahr kann dieses
System wegen der sinkenden Schülerzahl nicht mehr realisiert werden.
So erleben die Kinder vielleicht zum
ersten Mal in ihrem Leben den Verlust
der besten Freundin bzw. des besten
Freunds. Schon bald werden sie aber
realisieren, dass die Trennung nur
durch wenige Türen erfolgt und schon
bald werden sie neue Freundschaften
schliessen können.
Die Unbeständigkeit macht also auch
vor Schulzimmern nicht Halt. Und bei
Kindern ist der Wunsch nach Beständigkeit besonders ausgeprägt, weshalb die nun vorzunehmenden Veränderungen schmerzen.
Positives gibt es aus den Schulzimmern zu berichten. Über die vielen
Aktivitäten lesen Sie auf den hinteren
Seiten dieser Ausgabe.
So wünsche ich Ihnen allen eine erholsame Sommerzeit, in der sich die
Unbeständigkeit bestenfalls auf die
Ferienreise bezieht.
Freundlich grüsst
Alexander Meucelin, Schulleiter
Seite 3
Elternbefragung
Elternbefragung:
überwiegend positiv
Die Bilanz der im Laufe des Monats
April durchgeführten Elternbefragung
ist überwiegend positiv. Die Befragung zeichnete sich durch eine gros­
se Beteiligung seitens der Eltern aus
und ermöglicht auf längere Sicht eine
Beurteilung der Entwicklung der Elternzufriedenheit. Vor allem dank der
handschriftlich verfassten Bemerkungen weiss die Schule nun aber auch, in
welchen Bereichen sie sich verbessern
kann.
Mit 213 eingereichten von insgesamt
225 verteilten Fragebögen lag die
«Stimmbeteiligung» bei ausserordentlich hohen 95 %. Die hohe Rücklaufquote ermöglicht das Erstellen
eines repräsentativen Bilds der Elternzufriedenheit.
Die über alle Fragen hinweg höchste
Zustimmung erzielte die Frage «Es ist
für uns Eltern klar, an wen wir uns bei
Fragen wenden können.» Hier antworteten 165 Eltern mit «trifft zu», weitere
33 Mal wurde die Antwort «trifft eher
zu» angekreuzt. Die geringste uneingeschränkte Zustimmung muss bei der
Frage «Der Sicherheit der Kinder wird
in der Schule und auf dem Pausenplatz
die nötige Beachtung geschenkt.» zur
Kenntnis genommen werden. Aber
auch diese Frage wurde grossmehrSeite 4
heitlich mit «trifft zu» oder «trifft eher
zu» beantwortet. Die detaillierten Ergebnisse entnehmen Sie bitte den Diagrammen.
Über alle Antworten hinweg können
folgende Ergebnisse festgehalten werden:
- Die Fragen werden mehrheitlich positiv beantwortet.
- Die grösste Zahl negativer Beurteilungen ist im Bereich «Sicherheit
der Kinder» zu verbuchen.
- Die Antwort «trifft nicht zu» wurde
höchstens 4 Mal angekreuzt; bei
«trifft eher nicht zu» konnten bis zu
25 Kreuze gezählt werden.
Bemerkungen und Kommentare
Von besonderem Interesse sind die individuell verfassten Bemerkungen und
Kommentare. Hier konnten auch Meinungen wiedergegeben werden, die
in keinem direkten Zusammenhang zu
den Fragen standen.
Am meisten Bemerkungen (insgesamt 10 Beiträge) wurden zum Thema
«Aufsicht» und «Sicherheit» verfasst.
Bemängelt wurden insbesondere die
mangelnde Aufsicht vor dem Unterricht und die Wartezeit vor Unterrichtsbeginn. Ebenfalls auf fehlende
Aufsichtsperson beziehen sich die 6
handschriftlich verfassten Bemerkungen im Bereich „Wartezeit/Schulbus“;
die Wartezeiten würden von Einzelnen
Elternbefragung
Zusammenfassung der Ergebnisse 160 Mein Kind fühlt sich wohl in der Schule. 140 120 100 Der Umgang der Schülerinnen und Schüler untereinander ist gut. 80 60 40 20 0 trifft
triffteeher
trifftnnicht
keine
triA zu
zu triA her zu trifft
triA eher
eher triA icht zu Keine zu
nicht
zu
zu
Antwort
nicht zu Antwort Der Sicherheit der Kinder wird in der Schule und auf dem Pausenplatz die nöNge Beachtung geschenkt. 160 140 Ich habe den Eindruck, dass mein Kind seinen Leistungsmöglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend gefördert wird. 120 100 80 60 Die Lehrpersonen unterstützen mein Kind, wenn es Schwierigkeiten hat, etwas zu lernen. 40 20 0 trifft
triA zu
zu triffteeher
trifft nnicht
triA her zu trifft
triA eher
eher triA icht zu keine
Keine zu
nicht
zu
Antwort
nicht zu
zu Antwort 180 Ich bin damit zufrieden, wie die Schule uns Eltern über wichNge Angelegenheiten, Termine und Veranstaltungen informiert. 160 140 120 100 Fragen, Anregungen und KriNk von uns Eltern werden von der Schule wohlwollend entgegengenommen. 80 60 40 20 0 160 140 120 100 80 60 40 20 0 trifft
triffteeher
nicht
triA zu
zu triA her zu trifft
triA eeher
her trifft
triA n
icht zu
nicht
zu
nicht zzu
u zu keine
Keine Antwort
Antwort Es ist für uns Eltern klar, an wen wir uns bei Fragen wenden können. Ich bin insgesamt mit der Schule meines Kindes zufrieden. triA zu
zu trifft
triA her zu trifft
triA eher
eher trifft
triA nicht
nicht zu keine
Keine trifft eeher
zu
nicht
zu
Antwort
nicht zu
zu Antwort Primarschule GIffers-­‐Tentlingen Elternbefragung Seite 1/1 Seite 5
Elternbefragung
dazu genutzt, andere Kinder zu plagen
und zu schlagen.
7 Kommentare sind zum Thema Unterricht/Unterrichtsorganisation verfasst worden. Diese ergeben aber kein
eindeutiges Bild; die Rede ist unter
anderem von grossen Unterschieden
zwischen den Klassenlehrpersonen,
zu wenig individualisiertem Unterricht
und Kritik an seltenen Ausflügen.
Die in 6 Kommentaren thematisierte
Kritik an der Informationspolitik bezieht sich vor allem auf die Kommunikation der letzten Sommer geänderten
Unterrichtszeiten sowie um eine möglichst früh gewünschte Information
bezüglich der im Schuljahr 2014/15
vorzunehmenden Änderungen bei der
Klassenorganisation. Zusätzlich sind
12 Beiträge zu verschiedenen Themen
verfasst worden, beispielsweise zum
Umgang der Kinder untereinander
oder auch Dank für die geleistete Arbeit.
Fazit
Das Ergebnis der Elternbefragung
kann sich sehen lassen. Die Fragen
sind überwiegend positiv beantwortet worden. Trotzdem bleibt Luft nach
oben: Vor allem die mangelnde Aufsicht während der Wartezeiten beim
Schulhaus und die Informationspolitik
geben Anlass zu Kritik.
Bei den angesprochenen Schwachstellen handelt es sich vor allem um BereiSeite 6
che, die Schnittstellen zwischen Schule
und Schulbehörden darstellen. Auch
wenn die Kritik im Gesamtvergleich
gering ausfällt, ist sie ernst zu nehmen.
Es wird deshalb erörtert, eine aus Vertretern der Schulkommission und des
LehrerInnenteams zusammengesetzte
Arbeitsgruppe einzusetzen, die sich
mit der Problematik befasst.
Wir danken allen Eltern, die sich an der
Umfrage beteiligt und somit einen Beitrag zu einer Überprüfung der Schulqualität geleistet haben. Die Zusammenarbeit von Behörden, Eltern und
Lehrpersonen ermöglicht längerfristig
eine nachhaltige Steigerung der Qualität und Sicherung einer erstklassigen
Schule. Eine jährlich durchgeführte Befragung trägt dazu bei, dass die Schulqualität überprüft werden kann.
Bei der Befragung ging es um anerkannte Faktoren der Schulqualität.
Dabei konnte nur die Gesamtschule
beurteilt werden. Für individuelle Bemerkungen und Kritik wenden Sie sich
bitte zuerst an die zuständige Klassenlehrperson. Für darüber hinausgehende Anliegen steht natürlich auch die
am
Schulleitung zur Verfügung.
Diagramme: siehe vordere Seite
Schulorganisation
Sinkende Schülerzahlen
erfordern Neuorganisation
Im Kanton Freiburg können für diese Fälle sogenannte LoeKs eingesetzt
werden (Lehrpersonen ohne eigene
Klasse). Mit diesen können grosse Klassen in Fächern, in denen mehrstufiges
Unterrichten zu erschwerten Bedingungen führt (insbesondere Fremdsprachen und Hauptfächer) in Halbklassen aufgeteilt werden.
Dieses an anderen Schulen längst
etablierte System hat zwar mehr Zimmerwechsel und wegen der vielen Abhängigkeiten einen komplexeren Stundenplan zur Folge, ist zurzeit aber aus
Sicht der Lehrerschaft und der Schulkommission die gerechteste Lösung
für die aktuelle Situation. In einem Jahr
wissen wir, ob sie sich bewährt hat.
Wir halten Sie auf dem Laufenden. am
Die betroffenen Schülerinnen und
Schüler sowie deren Eltern sind Anfang
Juni darüber informiert worden, dass
die Klassenaufteilung an der Primarschule erstmals seit Jahren geändert
werden muss. Auch wenn es angesichts der starken Bauaktivität in Giffers und Tentlingen kaum zu glauben
ist: Sinkende Schülerzahlen erfordern
Klassenschlies­sungen und damit eine
Neuorganisation.
Da die Kinder nicht gleichmässig auf die
Jahrgänge verteilt sind, sondern deren
Anzahl zwischen 20 und 35 schwankt,
musste eine Lösung gesucht werden,
die möglichst allen gerecht wird.
200
180
160
140
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60
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0
Kindergarten
Primarschule
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Schülerzahlen Giffers-Tentlingen 2011-2018
Seite 7
Interview
Interview mit Denise Gilli,
Lehrerin für technisches
Gestalten
Denise Gilli ist seit 44 Jahren als Lehrerin für Handarbeit (heute technisches Gestalten) an der Primarschule
Giffers-Tentlingen tätig. Ende Schuljahr
2013/14 geht sie in Pension.
Denise Gilli hat in den letzten Jahrzehnten vielen hundert Kindern die Grundtechniken der Handarbeit beigebracht.
Mit Geduld und Ausdauer lehrte sie zu
stricken, nähen und häkeln. Mit dem
Weggang von Denise Gilli geht eine Ära
der allerersten spezifisch ausgebildeten Handarbeitslehrerinnen zu Ende.
Sie wurde im Schulkreis Giffers, Tentlingen und St.Silvester als erste Handarbeitslehrerin eingesetzt.
renschneiderin. Somit gab es bei uns
immer kleine Stoffresten. Mit diesen
durfte ich für meine Puppe Kleidli oder
Deckeli nähen. Das hat mir viel Spass
gemacht. Schnell gehörten sticken, häkeln und stricken zu meinen Hobbys.
Hast du auch Handarbeitsunterricht
bei Schülerinnen der 7. und 8. Klasse
erteilt?
Ja, ich habe einige Jahre Handarbeitsunterricht in der 7. und 8. Klasse er-
Im Interview berichtet die baldige Pensionärin über ihre Erfahrungen und
die Entwicklung ihres geliebten Fachs
«Handarbeit».
Wer hat zu der Zeit, als du selbst Schülerin warst, Handarbeit unterrichtet?
Als ich zur Schule ging, erteilten die
Lehrschwestern den Handarbeitsunterricht.
Wie bist du zum Beruf der Handarbeitslehrerin gekommen?
Handarbeit hat mich immer fasziniert.
Meine Mutter war Damen- und HerSeite 8
Denise Gilli
ist in Giffers aufgewachsen und
arbeitet seit 1970 als Lehrerin für
Technisches Gestalten in der Primarschule Giffers-Tentlingen. Sie
ist Mutter von drei Kindern und lebt
heute in Tentlingen. Ende Schuljahr
2013/14 geht sie in Pension.
Interview
teilt. Wer nicht in die Sekundarschule
ging, absolvierte die sogenannte Abschlussklasse im jeweiligen Schulort.
Demzufolge unterrichtete ich in Giffers
und St.Silvester einige Jahre auch die
7. und 8. Klasse.
Seit wann besuchen auch Knaben den
Handarbeitsunterricht?
Soweit ich mich erinnern kann seit
1986/87.
Wir Handarbeitslehrerinnen waren
nicht so begeistert, dass die Knaben
den Handarbeitsunterricht durch alle
6 Primarklassen hindurch besuchen
müssen. Die Motivation für Knaben ab
der 4. Klasse ist nicht mehr überzeugend und die Mädchen könnten mehr
aus diesem Fach herausholen.
Welche Fertigkeiten brachte man vor
40 Jahren den Schülerinnen bei?
Stricken war zu dieser Zeit sehr wichtig,
schon von zu Hause aus konnten die
meisten Kinder, als sie in die 1. Klasse
kamen bereits stricken. Schülerinnen,
die Freude hatten am Handarbeiten
(also die meisten), waren Ende der 8.
Klasse fähig, Schals, Mützen, Handschuhe, Pullis, Jacken und Bébégarnituren zu stricken. An den jährlichen Examen wurden verschiedene «Sockenstricktechniken» überprüft; das
Stricken von «Ferse» und «Käppchen»
sowie das «Schlussabnehmen» mussten die Schülerinnen beherrschen.
Ebenfalls zu den zu erlernenden Techniken gehörten häkeln, knüpfen, weben, filzen, sticken und flicken.
Seite 9
Technisches Gestalten
Das Besticken von Autokissen war in
der Oberstufe lange Zeit der grosse Hit,
auch das Taschenknüpfen teils für die
ganze Verwandtschaft war beliebt.
In den Unterstufen nähte man von
Hand. Ab der 4. Klasse wurde die Nähmaschine eingeführt. Die Freude war
riesig, denn mit der Maschine ging's
deutlich schneller, vor allem mit der
elektrischen Nähmaschine. Am Anfang war noch eine Tretmaschine da,
doch auch die musste man in den Griff
bekommen.
Welche Arbeiten machen die Schülerinnen und Schüler heute?
Die Schülerinnen und Schüler heute
beginnen zuerst mit der Handhabung
von Schere, Nadel, Farbstiften, Stüpferli usw.
Sticken, nähen, leimen, ausschneiden
wird in eine Bastelarbeit integriert. Da
die Handarbeitsstunden gekürzt wurden, werden demzufolge kleinere Gegenstände genäht, gestrickt, gehäkelt,
geknüpft und gewoben. Geschenkpapier wird mit verschiedenen Drucktechniken kreiert.
Im Laufe der Jahre lernt man verschiedene Materialien kennen.
Seit wann sind Nähmaschinen im Einsatz? Was lernen die Kinder auf den
Maschinen?
Nähmaschinen waren immer im Einsatz. Ganz am Anfang waren es noch
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Tretmaschinen. Als ich 1970 begann
meinen Beruf auszuüben, hatten wir
bereits 2 elektrische Nähmaschinen,
für den Notfall noch eine Tretmaschine.
Heute lernen die Kinder ab der 4. Klasse, wie eine Nähmaschine funktioniert. Zuerst wird das Nähen auf Papier
ohne Faden geübt (gerade und ZickZack-Linien), anschliessend wird mit
Faden auf Stoff genäht. Später kommt
der Zierstich dazu, sowie Buchstaben
programmieren und aufsticken. So
werden verschiedene grössere,- und
kleinere Gegenstände genäht.
Wo siehst du den grössten Unterschied
beim Unterrichten zwischen deinen Anfängen und in den letzten Jahren?
Heute gibt es eine grosse Auswahl an
Freizeitbeschäftigungen: Sport, Musik,
Computer usw. Aus diesem Grund hat
die Handarbeit einen viel geringeren
Stellenwert als früher, was sich in einer
tieferen Motivation der Schülerinnen
und Schüler auswirkt.
Auch die Ausdauer und die Fähigkeit Zuzuhören sind deutlich geringer als
Technisches Gestalten
«Kaum ist etwas angefangen,
sollte es schon fertig sein.»
früher. Kaum ist etwas angefangen,
sollte es schon fertig sein. Ebenfalls
nachgelassen hat das exakte Arbeiten,
was doch heute auch noch sehr wichtig wäre. Bist du auch privat viel am Handarbeiten?
Sicher, soweit es mir die Zeit erlaubt.
Ich liebe das Handarbeiten über alles.
Es bringt Entspannung und motiviert
immer wieder dazu, etwas Neues zu
entdecken.
Erinnerst du dich an ein ganz besonders begabtes Kind, das du unterrichtet
hattest?
Ja, das war ein Knabe, der schulisch
sehr schwach war. Jedes Mal, wenn er
in die Handarbeit gekommen ist, hat er
über das ganze Gesicht gestrahlt. Gestrickt hat er absolut exakt und schnell
wie eine Maschine. Auch an der Nähmaschine konnte er den anderen Kindern zeigen, wie sie zu bedienen ist.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spass
am
am Handarbeiten!
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Technisches Gestalten
Von der Handarbeit zum
technischen Gestalten
Im Zusammenhang mit dem Thema
Handarbeit haben wir mit Lisbeth
Spring gesprochen, die im Schulinspektorat Tafers für das Technische Gestalten zuständig ist. Wir wollten von
ihr wissen, wie sich die Handarbeit im
Laufe der Jahre verändert hat und welche Zukunftsprognosen sie anstellt.
Welche Bedeutung hatte die Handarbeit früher?
Früher ist es vor allem darum gegangen, Traditionen aufrecht zu erhalten. Auch der finanzielle Aspekt war sehr
wichtig; bspw. wurde den Kindern beigebracht, Kleider zu flicken, Kleider
für die Geschwister anzupassen und
aus abgenützten Kleidern und sonstigen Textilien noch das Beste herauszuholen wie zum Beispiel Hemdkrägen
zu wenden (damit das Hemd weiter
getragen werden konnte) oder auch
aus zwei gebrauchten Leintüchern ein
Neues zusammenzunähen. Es ist vor
allem darum gegangen, Techniken zu
lernen; der kreative Aspekt war viel
weniger wichtig als heute.
Welche Kompetenzen wurden den Kindern (vor allem den Mädchen) beigebracht?
Früher hiess es: «Du gehst nicht in
die Schule, bevor du einen TopflapSeite 12
Lisbeth Spring
ist wohnhaft in Alterswil. Sie ist Pädagogische Mitarbeiterin und u.a.
für den Fachbereich Technisches
Gestalten verantwortlich. Von 1991
bis 2009 war sie als Handarbeitsund
Hauswirtschaftsinspektorin
tätig.
pen stricken kannst.» Mit 5-6 Jahren
konnte man normalerweise stricken.
Damit wurde sozusagen die Schulreife
definiert.
Zu den zu vermittelnden Techniken
gehörten Stricken, Nähen und Häkeln,
letzteres vor allem zum Verzieren.
Aus­serdem mussten verschiedene Arten von Flickarbeiten erlernt werden.
Zum Nähen wurden schon früh Nähmaschinen eingesetzt, aber natürlich
ohne elektrischen Antrieb.
Technisches Gestalten
Neben den Techniken war das exakte Arbeiten wichtig. War etwas nicht
ganz genau gemacht, wurde es von der
Lehrerin wieder aufgerissen. Wichtig
war die Oekomonie; das Ziel war, mit
möglichst wenig Geld Gebrauchsgegenstände herzustellen. Heute wird
beim Stricken mehr auf die Förderung
der Feinmotorik geachtet als auf das
Beherrschen der Technik.
Wie wurden die Lehrpersonen ausgebildet?
Bis Anfang 1970er-Jahre haben vor
allem Nonnen das Fach «Handarbeit» unterrichtet. Dann hat man
Schneider­innen angestellt, die im Rahmen eines Jahreskurses pädagogische
und technische Fähigkeiten erworben
haben. Ab 1972 gab es an der Murtengasse bei den Ursulinerinnen das
Handarbeitsseminar. Die Ausbildung
dauerte zuerst drei, dann vier, später
fünf Jahre. Schon bald wurde man
doppelt ausgebildet, d.h. für Handarbeit und Hauswirtschaft. Später
konnte man sich noch für zusätzliche
Fächer (Zeichnen und Sport) ausbilden
lassen. Ausserdem war ein Diplom für
Erwachsenenbildung enthalten.
Wie unterscheidet sich der Unterricht
von früher zu demjenigen von heute?
Bei den älteren Lehrpersonen musste man genau nach Vorlage arbeiten.
Man konnte bestenfalls zwischen drei
Mustern auswählen. Heute unterscheidet sich jedes Produkt vom andern, Kreativität und das persönliche
Element stehen im Vordergrund.
Linkshänder waren früher im Nachteil. Links zu häkeln und stricken war
schlicht verboten. Heute hat man spezielle Scheren und Werkzeuge.
Zuerst war Handarbeit ein rein vernunftbasiertes Fach. Mit der Zeit hat
man dann begonnen, Geschenke herzustellen, vor allem zum Muttertag.
Auch gab es bald Modetrends, die
man aufgegriffen hat, beispielsweise Weben, Knüpfen, Filzen, Makrame
oder Klöppeln.
Welche Bedeutung hat das technische
Gestalten (textil) in der Zukunft?
Früher unterrichtete man vor allem
technik- und produktorientiert. Doch
seit einigen Jahren gehört der prozess­
orientierte Unterricht zum Technischen Gestalten. Es ist wichtig, selbst
zu entwickeln und sämtliche Schritte
bis zum fertigen Produkt zu erlernen.
Der Lehrplan 21 ist kompetenzorientiert. Das textile und technische Gestalten (TTG) richtet sich auf handlungsorientierte Kompetenzen und
praktische Fähigkeiten.
Die Bedeutung des TTG wird in Zukunft vor allem im Bereich der Förderung von Psychomotorik, im Verstehen
von Prozessen und im fächerübergreifenden Arbeiten liegen. Auch geht es
Seite 13
Technisches Gestalten
darum, die Sinne zu schärfen, vom
Fühlen über das Riechen bis zum Sehen. Auch die Entwicklung des Kon­
sumbewusstseins wird an Bedeutung
zunehmen; Kinderarbeit, Rohstoffe,
Energieverbrauch, Arbeiten mit Recycling-Produkten usw.
Wie wird sich die veränderte Ausbildung auf den Schulalltag auswirken?
An der PH gibt es faktisch keine Ausbildung im TG; diese beschränkt sich auf
wenige Lektionen und einer Intensivwoche. Da die PH-Abgängerinnen für
das TG ungenügend ausgebildet sind,
gibt es ein zweijähriges Coaching für
jene Lehrpersonen, welche das TG unterrichten.
In der Sekundarlehrerausbildung hingegen werden Hauswirtschaft und
technisches Gestalten als eigenständige Fächer angeboten.
Vielen Dank für das Gespräch.
am
Technisches Gestalten im Lehrplan
Im Übergangslehrplan von 2005 wurden folgende Richtziele festgelegt:
1.Wahrnehmungsfähigkeit fördern
2.Eigene Ideen finden und möglichst selbstständig und situationsgerecht verwirklichen
3.Funktionale Probleme erkennen und lösen
4.Gestaltungselemente kennen und einsetzen
5.Naturelemente erleben, Materialien kennen und damit umgehen
6.Verfahren verstehen und anwenden
7.Arbeitsprozesse und Produkte besprechen und beurteilen
8.Ökologische und ökonomische Aspekte berücksichtigen
9.Kulturgeschichtliche Aspekte berücksichtigen
Dieser Lehrplan wird in wenigen Jahren durch den Lehrplan 21 ersetzt.
Im Entwurf zum Lehrplan 21 gehört das Technische Gestalten zum Fachbereich
«Gestalten». Es werden Kompetenzen beschrieben, die im Unterricht erworben werden sollen. Dabei geht es um das Erfassen der Objekte und das Beurteilen von Prozessen, um den eigentlichen Designprozess, um die Entwicklung und
Beurteilung von Funktion und Konstruktion, um den bewussten Einsatz von Gestaltungselementen, um die Anwendung des geeigneten Verfahrens und den
Einsatz von Material, Werkzeugen und Maschinen
Seite 14
Technisches Gestalten
Skulpturen zum Thema
«Giacometti, Niki de Saint Phalle und ich»
Die in der Klasse 3/4C (Ingbert Kolly) mit Holz, Papier, Farbe, Draht, Leim und Kleister hergestellten Figuren
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Schülerportrait
Das Schülerportrait: Aline
Aline besucht die Klasse 1A. Ich habe
mit dem zurückhaltenden Mädchen
über die Schule und den Werk-/Handarbeitsunterricht gesprochen.
Welches ist dein Lieblingsfach in der
Schule?
Am Liebsten habe ich Mathematik, da
bin ich recht gut.
Ihr habt Werken («Basteln») bei Frau
Arbogast und Handarbeit bei Frau Gilli. Welches der Fächer magst du lieber?
Ich mag lieber Handarbeit.
Was lernt und bastelt ihr in diesen Fächern?
In Handarbeit haben wir gelernt, wie
man näht, und wir haben geklebt.
Bei Frau Arbogast schleifen wir kleine
Holzstücklein für ein Mobile.
Hast du bei Frau Gilli etwas gelernt,
das du zuvor nicht konntest?
Ja, vorher konnte ich nicht nähen, jetzt
kann ich es.
Bastelst oder handarbeitest du zu
Hause auch?
Ja, zu Hause stricke ich mit Hilfe eines Geräts. Da kann man zum Beispiel
Freundschaftsbändel herstellen.
Kannst du dir vorstellen, einmal etwas
ganz Grosses herzustellen, zum BeiSeite 16
Aline
stammt aus Tentlingen. Sie besucht
zurzeit die 1. Klasse bei Mirjam Arbogast.
spiel ein Kleidungsstück wie einen Pullover oder eine Hose?
Ja, das würde ich gerne. Es wäre schön,
wenn ich einmal eine eigene Hose machen könnte.
Kannst du dich noch an deinen ersten
Schultag erinnern?
Nein, da erinnere ich mich nicht mehr.
Hast du dich auf die Schule gefreut?
Oder wärst du vielleicht lieber zu Hause geblieben?
Ja, besonders gefreut habe ich mich
auf Mathematik.
Schülerportrait
Kommst du mit dem Schulbus zur
Schule?
Ja, ich nehme den Schulbus.
Fährst du gerne Bus? Oder würdest du
lieber etwas näher wohnen, damit du
Fuss zur Schule kommen könntest?
Ich fahre gerne Bus. Aber wenn ich
wählen könnte, würde ich schon lieber
näher bei der Schule wohnen.
Hast du Geschwister?
Ich habe eine Schwester, die ist 11 Jahre alt und heisst Laura.
Gibt es auch Sachen, die du gar nicht
gerne machst?
Ich lese nicht gerne, da bin ich nicht so
gut.
Wie alt bist du jetzt?
Ich bin 7 Jahre alt.
Vielen Dank für das Gespräch.
am
Aline beim Nähen eines «Sorgenfrässerlis»
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Werkarbeit
Wie bastelt man eine Gipsmaske?
Eine der diesjährigen Bastelarbeit der
Klasse 5./6.B war eine Gipsmaske.
Hier berichten einige Schülerinnen und
Schüler, wie man beim Herstellen einer
Gipsmaske vorgehen muss.
Für diese Bastelarbeit muss man zu
zweit sein. Als Erstes füllt man ein Becken mit warmem Wasser. Der Schüler A steckt sich mit Haarklammern
die Haare zurück, schmiert sich eine
dicke Schicht Niveacreme ins Gesicht
und legt sich auf ein grosses Badetuch.
Die Augenbrauen werden noch mit
einem kleinen Taschentuchstück abgedeckt, damit die Gipsbinden nicht
an den Härchen kleben bleiben. Der
Schüler B schneidet in der Zwischenzeit von einer Gipsbinde kleine Stücke
ab. Danach geht‘s los mit Gipsen! Der
Schüler B taucht zunächst ein Gipsstück ins warme Wasser und legt es
aufs Gesicht des Schülers A. Dieser
Teil ist etwas unangenehm, weil das
Wasser überall heruntertropft. Durch
das Wasser wird das Gipsstück weich
und formbar. Der Schüler B streicht
das Gipsstück richtig ans Gesicht, damit keine Hügellandschaft entsteht.
Zuerst wird eine Schicht vollendet,
dann beginnt man mit der zweiten
und dritten Schicht. Die Augen und
die Nasenlöcher lässt man frei. Am
Schluss verstreicht der Schüler B den
Gips, damit die kleinen Löcher verSeite 18
schwinden. Mit der Zeit trocknet die
Maske. Der liegende Schüler beginnt
nun, sein Gesicht langsam zu bewegen, indem er Grimassen macht. So
löst sich die Maske automatisch. Vorsichtig kann der Schüler A seine Maske
wegnehmen und den Rand der Maske
mit der Schere ausbessern. Die Maske
wird nun hingelegt, damit sie trocknen
kann und so hart wird. Rollentausch.
Einige Tage später schneidet man ein
Gummiband zu, mit welchem man
den Kopfumfang misst. Danach befestigt man es auf beiden Seiten mit
Bostitch, indem man es durch ein Loch
durchzieht. Jetzt beginnt der kreative
Teil: kleistern, anmalen, mit Glitter
verzieren, Pfeifenputzer ankleben,
Schrauben anbringen, … bis die Maske
wunderschön aussieht. Zum Schluss
muss man die Maske noch lackieren
und fertig ist sie.
Viel Spass beim Basteln! Klasse 5 B
Werkarbeit
Seite 19
Schulschluss
Grosses
t
s
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s
u
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Schulsch
Primarschule
Giffers-Tentlingen
entlingen
le Giffers-T
er Primarschu
d
7 Uhr
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0
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J
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nersta
Don
Programm
17 Uhr Festbeginn
Hüpfburg & Spiele (bei trockenem Wetter)
Verpflegung
Kaffee und Kuchen
Musikalische Darbietungen
Märchenstunde
Schülerdisco
21 Uhr Festende
Schüler-Disco
Band & Musik
Hüpfburg
VerpfLegung & Getränke
Seite 20
Schulschluss
Abendprogramm
17.15 Uhr Schülerband
18.00 Uhr Schminken
und Märchenstunde
(nur für Kindergarten & 1./2. Klasse)
19.00 Uhr Schüler musizieren
19.30 Uhr Disco,
Schminken
und Märchenstunde
(nur für Kindergarten & 1./2. Klasse)
20.30 Uhr Schülerband
Seite 21
Aktivitäten
Plasselber Turnier: Der Pokal bleibt in Giffers!
Am 20. Mai hat das traditionelle Plasselber Turnier stattgefunden. Im Fussball hat die Mannschaft der Klasse 5/6A
von Thomas Bertschy den Pokal, der bereits zuvor in Giffers lagerte, erfolgreich verteidigt. Im Völkerball hat die
Mannschaft der Klasse 5/6B den ehrenvollen 2. Rang belegt. Gratulation!
Die 3. und 4. Klassen haben Ende März eine Exkursion ins Gutenberg-Museum unternommen, wo sie in die Bedeutung des Druckens engeführt wurden und aktiv verschiedene Drucktechniken kennenlernen konnten.
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Aktivitäten
Di chlyni Häx: Ein Theater nach Ottfried Preussler
Mit viel Enthusiasmus hat die Klasse 1/2C (Myriam Marro) das Theater «Di chlyni Häx» nach Ottfried Preussler
aufgeführt. Die Kinder beherrschten alle Facetten, vom Text über die Lieder bis zum Ablauf. Auch die selbstgemalten Kulissen waren ein Genuss. Gratulation allen Beteiligten!
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Aktivitäten
Kinder als Naturforscher
Im Rahmen des Projekts «Kinder als Naturforscher» sammelten die Kinder der 1. und 2. Klassen Anfang Juni Organismen am Moosbach und konnten diese unter fachkundiger Begleitung im Naturhistorischen Museum Freiburg
untersuchen
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Aktivitäten
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gehabt. Wir haben Wassertiere untersucht.» Olivia
«Im Museum haben wir einen ausgestopften Tiger gesehen.» Emanuel
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Aktivitäten
Rechengeschichten 2. Klasse Auf der Strasse fahren 20 Motorräder, 15 Autos, 10 Traktore und 5 Lastwagen. Wie viele Fahrzeuge sind es? _____ * Wie viele Räder sind das? ______ Noah 3 Katzen essen pro Tag 1 Sack Futter für 5 Fr. 5 Hunde essen pro Tag 3 Knochen für 10 Fr. und 1 Sack Futter für 5 Fr. Wie viel kostet das pro Tag? ______ *Wie viel kostet das in einer Woche? _______ In zwei Wochen? ______ Nikita. 10 Mütter und 3 Kinder gehen ins Kino. Erwachsene kosten Fr. 5, Kinder Fr. 3. Zusammen Fr. ________ 20 Mütter und 5 Kinder gehen ins Kino. Das kostet Fr. ________ Jamie Merike hat 100 bunte Zahnbürsten und 30 Tüten Zahnpasta. 22 Zahnbürsten und 11 Zahnpasta gibt sie Chiara. Sie hat nur noch ______ Zahnbürsten und ______ Zahnpasta. Nina Lea hat 55 Fr. 30 Fr gibt sie Léanne. Lea bleiben noch Fr. _____ Eline Olivia geht einkaufen. Sie kauft ein Schwein für 666 Fr. Sie gibt 1000 Fr. Wie viel gibt es zurück? ______ Laura Leon wollte einen Ball kaufen. Er kostet 29 Fr. Er gibt 100 Fr. Er bekommt ________Fr. zurück. El Nino. Ich gehe mit meiner Familie ins Schwimmbad. Wir sind 3 Kinder und 3 Erwachsene. 1 Kind kostet 6 Franken und 1 Erwachsener kostet 9 Franken. Rechne alles zusammen. Fr. __________ Lea 105 Bücher sind in einer Bibliothek. 55 Bücher kommen dazu. Wie viele Bücher sind es? ______ Yannic Rechengeschichten: Ein Auftrag aus dem Lehrmittel «Zahlenbuch», das die Fantasie fördert (Klasse 2C).
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Schülerband
Auftritt der Schülerband
Am Donnerstag, 8. Mai, ist die Schülerband der Primarschule Giffers-Tentlingen in Tafers aufgetreten. Ungefähr
80 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Primarschule Tafers haben den
Auftritt mitverfolgt. Die Begeisterung
war fast grenzenlos, so dass «Blue Dragons» (so nennt sich die Band) noch
eine Zugabe geben mussten.
Die Schülerband ist ein ausserschulisches Angebot. Die Proben finden seit
November 2013 über Mittag statt. Die
sechs Schülerinnen und Schüler stammen aus der 5. und 6. Klasse. Bisher
haben sie vier Lieder eingeübt, ein
fünftes ist in Arbeit. Geleitet wird die
Band von Alexander Meucelin.
Wer die Schülerband live erleben will,
hat am Schulschlussfest vom 2. Juli die
Gelegenheit dazu. Je nach Witterung
wird der Auftritt der «Blue Dragons»
in der Turnhalle oder open air stattfinam
den. Bis bald!
Impressum
Informationsorgan der Primarschule Giffers-Tentlingen
Auflage: 300 Expl.
Wird kostenlos an alle Eltern, Behörden und Lehrpersonen sowie an Interessierte verteilt.
Redaktion, Layout, Druck: Alexander Meucelin
Fotos: A. Meucelin, R. Cotting, I. Kolly, M. Marro, M. Arbogast
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Kindergarten
2. Purzelbaumfest
Am 2. Juni hat das Purzelbaumfest stattgefunden, das nach 2013 zum zweiten
Mal durchgeführt worden ist. Beteiligt waren alle Kindergartenkinder. Das Projekt
«Purzelbaum» möchte die natürliche Bewegungsfreude der Kindergartenkinder
erhalten und fördern. Giffers-Tentlingen ist eine der beteiligten Projektschulen.
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