Technik, Markt, Trend

Elektrofahrräder
Technik
Markt
Trends
Das Schweizer Elektrovelo
Einleitung
Elektrofahrrad-Kategorien
Pedelec oder E-Bike?
Ausgangslage Markt
Meinungen, Vorurteile, Zielgruppen
Kundenbedürfnisse / Anforderungskriterien
Wie finde ich raus, was ich wirklich brauche
Antriebsarten / Akku- und Motor-Technologien
Anordnung und Eigenschaften des Antriebes und des Akkus
Akku-Technologien
Pb, NiCd, NiMH, Li-Po, Li-Ion
Fahrzeug-Kategorien
Pedelec:
„Pedal elektrisches Fahrrad“
Der Antrieb unterstützt den Fahrer / die Fahrerin
Fahren ohne zu Treten ist nicht möglich
E-Bike:
Die Unterstützung muss mit einem „Gashebel“
oder Drehgriff reguliert werden
Selbst fahrender Betrieb möglich
Herausforderung:
… das brauche ich nicht, weil …
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•
Elektroräder sind etwas für „Alte“ und „Behinderte“
Ich bin noch fit und will noch treten
Ich will etwas für meine Gesundheit tun
Die Dinger sind zu schwer, zu teuer, zu hässlich…
Elektrovelos gehen immer kaputt
Viel zu wenig Reichweite
Ökologisch? Und was ist mit dem Stromverbrauch …?
Zielgruppe von gestern
60+ Generation
Körperlich eingeschränkte Menschen
Unsportliche Menschen
Innovators und Early Adaptors
Sehr homogene Zielgruppe
Zielgruppe von heute
(Jung) Senioren 60+ (nach wie vor)
Körperlich eingeschränkte Menschen (nach wie vor)
Freaks / Trendsetter
Berufspendler
Firmenmobilität, Spitex, etc.
Alltagsfahrer / Tourenfahrer / Trekkingfahrer
Familien / Wohnmobilisten / Bootsbesitzer
Fitnessorientierte Menschen
Ökologisch motivierte Menschen
Urban lebende Menschen / Urbane Mobilität
Genuss-Biker
Sehr heterogene Zielgruppe
Marktvolumen / Marktpotential
Die Elektrifizierung der Velobranche
2007 / 2008
Elektrorad Marktanteil CH ca. 1.6 – 3,7% (10‘000)
Elektrorad Marktanteil DE ca. 1 - 3% (100‘000)
Elektrorad Marktanteil NL ca. 8 - 12% (120‘000)
Der Anteil der Elektrofahrräder am Veloabsatz wird
in den nächsten 10 Jahren auf 30% steigen
Der Umsatzanteil wird 50% betragen
Marktvolumen / Marktpotential
Die Elektrifizierung der Velobranche
2009 und Zukunft
Elektrorad Marktanteil CH ca. 5-10%
Elektrorad Marktanteil DE ca. 4 - 6%
Elektrorad Marktanteil NL ca. 15-20%
Der Anteil der Elektrofahrräder am
Veloabsatz wird in den nächsten 5-10 Jahren
auf 30% steigen
Der Umsatzanteil wird 50% betragen
Themen
Kundenbedürfnisse / Anforderungskriterien
Elektrofahrrad-Kategorien
Antriebsarten / Motor-Technologien
Akku-Technologien
Antriebsarten
Antriebsarten
Radnaben-Motor im Vorderrad
Beispiele: Heinzmann, Sachs, Giant, Schachner, Sanyo, div. Chinesische Anbieter
Antriebsarten
Antriebsarten
Radnaben-Motor im Vorderrad
Vorteile
Nachteile
- nachrüstbar
- Standard-FahrradKomponenten können
verwendet werden (ausser
Vorderrad)
- Fahrverhalten (Ziehen des
Fahrrades, Gewicht im
Vorderrad)
- Verkabelung notwendig
- Radausbau umständlich
- Gewicht bei leistungsstarken Antrieben
- Geräuschentwicklung
Beispiele: Heinzmann, Sachs, Giant, Schachner, Sanyo, div. Chinesische Anbieter
Antriebsarten
Antriebsarten
Radnaben-Motor im Hinterrad
Beispiele: bionX, Sparta, Hercules, Koga, Sram Sparc, div. Chinesische Anbieter
Antriebsarten
Antriebsarten
Radnaben-Motor im Hinterrad
Vorteile
Nachteile
- teilweise nachrüstbar
- Antrieb auf Hinterrad
- Normale Schaltkomponenten
nicht oder nur beschränkt
verwendbar
- Verkabelung notwendig
- Radausbau umständlich
Beispiele: bionX, Sparta, Hercules, Koga, Sram Sparc, div. Chinesische Anbieter
Antriebsarten
Antriebsarten
Indirekter Ketten- oder Riemenantrieb
Beispiele: Dolphin (Swizzbee), FLYER Classic (bis 1999), Div. Chinesische Anbieter
Antriebsarten
Antriebsarten
Indirekter Ketten- oder Riemenantrieb
Vorteile
Nachteile
- teilweise nachrüstbar
- Normale SchaltKomponenten teilweise
verwendbar
- Verkabelung notwendig
- höherer Wartungsaufwand
- indirekter Antrieb mit zus.
Ketten oder Riemen
Beispiele: Dolphin (Swizzbee), FLYER Classic (bis 1999), Div. Chinesische Anbieter
Antriebsarten
Zentralmontierter
Direktantrieb im Tretlagerbereich
Antriebsarten
Beispiele: Yamaha, FLYER, Gazelle, Panasonic, Kynast, Merida, etc.
Antriebsarten
Zentralmontierter
Direktantrieb im Tretlagerbereich
Antriebsarten
Vorteile
Nachteile
Kraft wird gemeinsam mit der Kraft
- nicht nachrüstbar
des Fahrers übertragen
- nicht als E-Bike mit Gasdrehgriff
- alle normalen Fahrradkomponenten
verfügbar
einsetzbar
- Rahmen-Kosten etwas höher, da die
- Radausbau wie bei normalem
Aufnahme des Antriebs voll integriert
Fahrrad
werden muss
- integrierte Kraftmessung möglich
- Rahmen für E-Bike Einsatz konzipiert
- Tiefer Schwerpunkt in der FahrzeugMitte
Beispiele: Yamaha, FLYER, Gazelle, Panasonic, Kynast, Merida, etc.
Themen
Kundenbedürfnisse / Anforderungskriterien
Elektrofahrrad-Kategorien
Antriebsarten / Motor-Technologien
Akku-Technologien
Akku – Technologien
Antriebsarten
-
Blei (Pb)
Nickel-Cadmium (NiCd)
Nickel-Metall-Hydrid (NiMH)
Lithium-Polymer (LiPo)
Lithium Ionen Cobalt (Li-Ion)
Lithium Ionen Mangan (Li-Ion Mn)
Akku – Technologien
Blei – Akku
Vorteile
Nachteile
- Billig
- Zuverlässig
- sehr schwer
- sehr kälteempfindlich
Veraltete Technologie
Beispiele: div. chinesische Anbieter
Akku – Technologien
Nickel-Cadmium Akku (NiCd)
Vorteile
Nachteile
- Relativ günstig
- Langlebig bei optimaler
Handhabung
- rel. geringe Kapazität
- hohe Selbstentladung mit
zunehmendem Alter
- Giftiges Cadmium
- Memory-Effekt
- Kälteempfindlich
Für Kurzstrecken geeignet
Beispiele: diverse Anbieter, v.a. im günstigsten Preissegment
Flyer F-Serie: Kein Memory Effekt Dank Pulsladeverfahren
Akku – Technologien
Nickel-Metall-Hydrid Akku (NiMH)
Vorteile
Nachteile
- wesentlich höhere Leistung als
NiCd bei gleichem Gewicht
- Lebensdauer kürzer als NiCd
- hohe Selbstentladung
- Empfindlich auf Kälte und Hitze
- teurer als NiCd
Beispiele: Sparta, Hercules, Koga, Heinzmann estelle, diverse Anbieter, v.a. im
mittleren Preissegment
Akku – Technologien
Lithium-Polymer (LiPo)
Vorteile
Nachteile
-Hohe Leistung bei geringem
Gewicht
- Lebensdauer kürzer als NiCd
- Hohe Selbstentladung
- Aufwändige Lade-Elektronik,
sonst brand- oder
explosionsgefährdet
-Relativ teuer
Beispiele: Swizzbee, diverse Anbieter
Akku – Technologien
Lithium-Ionen Cobalt (Li-Ion)
Vorteile
Nachteile
-Hohe Leistung bei geringem
Gewicht
- relativ günstige LithiumTechnologie
- Lebensdauer kürzer als NiCd
- Geringe Selbstentladung
- Aufwändige Lade-Elektronik,
sonst brand- oder
explosionsgefährdet
Beispiele: v.a. Asiatische Hersteller von Akkus
Akku – Technologien
Lithium-Ionen Mangan (Li-Ion Mn)
Vorteile
Nachteile
- Hohe Leistung
- Geringes Gewicht
- Sichere Lithium-Technologie
- Verschiedene Kapazitäten
verfügbar:
FLYER: 8Ah, 10Ah, 15Ah
- Geringe Selbstentladung
- Teurer als Li-Ion Cobalt
Beispiele: FLYER C-, T-, S-Serie,
Akku – Montage
Auf dem Gepäckträger
Beispiele: Heinzmann estelle, Vital, mehrere chinesische Anbieter
Akku – Montage
Auf dem Gepäckträger
Vorteile
Nachteile
- Bei Nachrüstung oft einzige
Möglichkeit
- Akku kann in der Regel entfernt
werden
- Fahrverhalten
- Hoher Schwerpunkt, weit hinten
- Gepäckträger-Nutzung z.T.
eingeschränkt, bzw. nicht alle
Träger-Systeme verfügbar
- Offene Verkabelung notwendig
- Optik
Beispiele: Heinzmann estelle, Vital, mehrere chinesische Anbieter
Akku – Montage
In Gepäcktasche auf dem Gepäckträger
Beispiele: Giant, Sparta (Zusatzakku), etc.
Akku – Montage
In Gepäcktasche auf dem Gepäckträger
Vorteile
Nachteile
- Bei Nachrüstung oft einzige
Möglichkeit
- Akku kann in der Regel entfernt
werden (nicht bei allen Systemen)
- Keine Vorrichtung am Rahmen
notwendig
- Fahrverhalten
- Schwerpunkt weit hinten
- Gepäckträger-Nutzung z.T.
eingeschränkt, Gepäcktaschen
können nicht verwendet werden
- Offene Verkabelung notwendig
- Akkuwechsel mit Umstecken
verbunden
Beispiele: Giant, Sparta (Zusatzakku), etc.
Akku – Montage
Im Rahmenrohr
Beispiele: Sparta, Hercules, Koga
Akku – Montage
Im Rahmenrohr
Vorteile
Nachteile
- Optisch gut integrierbar
- Gute Gewichtsverteilung
- Geringer Verkabelungsaufwand
- Fahrrad muss zur Steckdose
gefahren werden, Akku kann zum
Laden nicht entfernt werden
- Zusatzakku kann nicht oder nur
mit Gepäcktasche und
Verkabelung mitgeführt werden
- Wechsel auf neuere Akkutechnik
nur in Werkstatt möglich
- Temperatureinfluss am Standort
des Fahrzeuges
Beispiele: Sparta, Hercules, Koga
Akku – Montage
Hinter dem Sattelrohr
Beispiele: Yamaha, Merida, Gazelle, FLYER, div. Weitere Anbieter
Akku – Montage
Hinter dem Sattelrohr
Vorteile
Nachteile
- Optisch gut integrierbar
- Sehr gute Gewichtsverteilung
(Schwerpunkt mittig, tief unten)
- Geringer Verkabelungsaufwand
(bei mittig angeordnetem Antrieb
keine Verkabelung sichtbar)
- Einfache Handhabung möglich
(je nach Hersteller)
- Fahren mit oder ohne Akku
möglich
- Akku sichtbar (oft ein Vorteil aus
Prestigegründen!)
- Rahmen muss entsprechend
konstruiert und gebaut werden
Beispiele: Yamaha, Merida, Gazelle, FLYER, div. Weitere Anbieter
Weitere Themen
Rekuperation
Geringe Ausbeute, da zu leicht, zu wenig schnell und zu
wenig lange unterwegs.
Sensorik
Drehmoment-Sensorik: Optimale Steuerung, rel. teuer
Bewegungssensor:
reagiert verzögert, billig
Zulassungen
Bis 25km/h, bis 250W: Velo-Vignette
ab 14-16J: Mofa-Führerschein, ab 16 Jahren ohne Führerschein fahrbar
Bis max. 500W und / oder Geschwindigkeit >25km/h: Mofa-Nr.
Mindestens ;Mofa-Führerschein erforderlich
Kaufwichtige Kriterien
- Bedürfnisse analysieren
- Wählen Sie die für Sie optimale Antriebstechnik
- Akku-Technologie, Reichweite (testen!),
- Fahrrad-Technik (Bremsen, Schaltung, KomfortKomponenten etc.
- Service-Freundlichkeit und Service–Netz
- Elektrorad-Kompetenz des Herstellers
- Wäre das Modell auch vermiettauglich?
- Preis (Anschaffung, Unterhalt, Lebenserwartung etc.)
- 1-2 Tage Testmiete (Händler, Tourismusregion)
Einschalten, Aufsitzen, Geniessen!
Vor der Bruchlandung
Flyer Classic 1995
„Roter Büffel“ 1993
Vor der Bruchlandung
FLYER F-Serie 2000
Biketec 2001 - 2010
Modellreihen
C-Serie
T-Serie
L-Serie
S-Serie
Modellreihen
K-Serie
i:SY
Faltrad
Tandem
FLYER Tourismus und Events
Abbau von Hemmungen
mit dem
“Bungy Jumping Effekt”
FLYER-Land Schweiz
• Die Idee:
– 2000 Akkuboxen (gleicher Typ)
– 1100 Miet-FLYER
– 250 Akkuwechselstationen
– 200 Vermietstationen
– 30 Regionen
– 1 Karte
FLYER-Land
Schweiz
HERZROUTE Emmental
Gruppentouren mit Biketec
• Neuartiges Eventangebot
• FLYER-Fahrt bleibt
unvergesslich
• Homogene Gruppe dank
FLYER
• „Alle“ können mitfahren
• Werksbesichtigung möglich
Gruppentouren mit Partnern
• Rent a Bike: Kooperation mit dem Nationalen
Vermietpartner Nr. 1
– Schweizweite Abdeckung
– Flottenpools in:
• Romanshorn, Sursee, Murten, Noiraigue
Saignelégier, Oberweningen, Hasle und
Willisau (Herzroute)
• Weitere Kooperationen mit professionellen
Eventagenturen
• Premiumpartnerschaft mit Baumeler-Reisen
Watt d‘Or
• Das Bundesamt für Energie...
...zeichnet mit dem Watt d‘Or jährlich
besonders innovative und
herausragende Leistungen im
Energiebereich aus*
• Am 08.01.2009...
...erhält Biketec von Frau Chiara
Simoneschi-Cortesi
(Nationalratspräsidentin 2009 und
Präsidentin der Jury Watt d‘Or) den
Watt d‘Or in der Kategorie
„Energieeffiziente Mobilität“*
Pandemie-Marketing …
Pandemie Marketing®
Pandemie-Marketing® ist eine Methode, die
das Multiplikationspotenzial des Marktes
unter Mitwirkung der bestehenden Kunden
anwendet.
FLYER Werk Huttwil
Motivation
• Konsequente Unterstützung des MarketingAuftritts von FLYER
• Werterhalt Industrie-Immobilie
• Wertschätzung gegenüber Umwelt
• Wertschätzung gegenüber Mitarbeiter
• Gesunde und hochwertige Arbeitsplätze
• Image in der Bevölkerung
Grundsatz
Wir produzieren keine Elektrofahrräder –
wir produzieren glückliche Menschen
Herzlichen Dank