MAGAZIN des Alpenvereins Klagenfurt

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MAGAZIN des Alpenvereins Klagenfurt
P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 Klagenfurt
Nachrichten 2/2013 | Alpenvereins-Nachrichten GZ 02Z034051 M
HOCHGEFÜHLE
M A G A Z I N d e s Alpenvereins Klagenfurt
Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg
Hüttenzauber: Alpine Hütten in Kärnten
Opening: Gemeinsames Hüttenwandern
Jugend: Erlebnisreiche Sommercamps
Event: Das war das Fest der Berge
Interview: Weltmeister Markus Salcher
80 hours on your side
04 Berghütten
34 Ferien für die Natur
Editorial
46 Young&free
Inhalt
Bergwelt
Hütten: Das Tor zur Bergwelt
Liebe Leserinnen und Leser,
Wer kennt das nicht: Ein kühles Getränk, eine deftige
Brettljause nach einer anstrengenden Bergtour und
eine sonnengeflutete Terrasse – beim Hüttenwandern
in den Bergen kommt so mancher Erholungsuchende
auf seine Kosten. Dem Alpenverein ist es ein besonderes Anliegen, die landschaftlichen Reize nutzbar zu
machen. Er betreut allein in Kärnten 43 Hütten, die
regelmäßig gewartet und bewirtschaftet werden. Der
besondere Schwerpunkt in dieser neuen Ausgabe ist
dem Thema Schutzhütten im alpinen Gelände gewidmet. Wir suchen die schönste Hüttengeschichte unserer Leser/Innen und laden Euch ein, beim diesjährigen Hüttenopening am 29. Juni mit dabei zu sein.
Aber auch darüber hinaus haben wir zusammen mit
unserem Hochgefühle-Redaktionsteam Interessantes
und Neues zusammengetragen, wie immer ergänzt
durch Erlebnisberichte, Freizeit- und Tourentipps, Expeditionen und Vereinsaktivitäten.
Um das Heft kontinuierlich zu verbessern, freuen wir
uns auf Eure Anregungen und Meinungen, Fragen und
Vorschläge.
Schreibt uns an: [email protected]
Einen spannenden Bergsommer und viel Freude beim
Durchstöbern dieser neuen Ausgabe wünschen Euch
Alexandra Kimmer
und das Hochgefühle-Redaktionsteam
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Eine außergewöhnliche, zeitlose Uhr, die mit einer
Gangreserve von 80 Stunden durch das COSC
zertifizierte Powermatic 80 Werk aufwartet, in einem 316L
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Impressum
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Hochgefühle – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 2 – 2012, ZVR 119944521
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter
Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:
Alexandra Kimmer, Tel. 0680/3040279, [email protected].
Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Erwin Hofer, Christa Hofstätter, Edwin
Lautner, Stefan Pasterk, Barbara Prokop, Gabi Schluga, Karl Selden,
Sepp Weiß, Doris Eisner, Edith Griebler, Nicole Illgoutz, Simone Begusch, Chris Rainer, Erwin Maier, Filipp Ulbing, Georg Steiner, Laura
Wirth, Hans Wenzl, Brigitte Berneg; Anzeigenberatung: Erna Selden,
Tel. 0650-501504. Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung
des OeAV-Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch
die Satzungen des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt.
Abgedruckte Beiträge geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden,
ist damit keine Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder Art
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werden.
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise. Layout und Druck:
Satz- & Druck-Team GmbH, Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt
Titelseite: Siebenseenhütte am Kanjavec (2.568 m) im Triglav-Nationalpark (Foto: H. Teissl),
Weltmeister Markus Salcher (Foto: L. Salcher)
Berghütten in Kärnten...........................................4
Tourentipps..........................................................8
Frühjahrstouren..................................................10
Vier Skitouren – Kühtai im Sellrain ......................12
Hochstuhl-Vertatschkar-Tourenskibewerb.............14
Gran Sasso.........................................................15
Monte Pramaggiore............................................16
7. Fest der Berge................................................18
Weltmeister Markus Salcher................................20
Verein
Hochgebirgsgruppe „Die Lindwürmler“.................21
Mountainbiketouren und Bikebergsteigen.............22
Traumziel Äthiopien.............................................23
65 Jahre ÖBRD Ortsstelle Klagenfurt....................24
Sommerkurse HG Lindwürmler............................25
Tourenprogramm................................................26
Hotspots.............................................................31
MountainWeb.....................................................31
Seelenwanderung...............................................32
Der Vorsitzende...................................................33
Natur- und Umweltprojekte im AV Kärnten............34
Hüttenopening 2013...........................................36
Alpe-Adria-Trail...................................................38
Pro & Kontra.......................................................39
OG Magdalensberg: Gründungsfest......................40
OG Völkermarkt: Jubiläumsfeier...........................41
OG Maria Rain: Georg Mischitz............................41
OG Ferlach: Erstlingstour.....................................42
OG Görtschitztal: Ostermarsch.............................42
OG St. Veit: Wanderwochenende..........................43
Sportklettern.......................................................44
Wettkampf..........................................................45
Young&Free........................................................46
Zu guter Letzt
Für Gottes Lohn..................................................49
Das Banff-Mountain-Festival................................50
AV-Jugend auf großer Expedition.........................50
Buchtipps...........................................................52
Homepage Alpenverein Klagenfurt........................53
In memoriam......................................................54
Singen im Alpenverein.........................................54
Wir gratulieren....................................................54
Kultur-Rad-Pfade................................................55
Herzlich Willkommen...........................................56
Wir sind gerne für Sie da.....................................57
Im Basislager des Lebens....................................58
Die Geröllheimer.................................................59
Man braucht von Zeit zu Zeit einen
neuen Standpunkt, damit man die Welt
wieder neu sieht.
Hüttenzauber:
Berghütten in Kärnten
Ein dampfender Teller nach dem Gipfelsturm, das gesellige Beisammensitzen in der Gaststube, eine stürmische Nacht mit Regen und zuckenden Blitzen und am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein – nur
gut, dass es gemütliche Alm- und Berghütten gibt, die dem Alpinisten
Schutz und Unterkunft in ausgesetzten Gegenden bieten.
Egal ob große oder kleine, rustikale oder moderne,
bewirtschaftete oder unbewartete Hütten, Biwakschachteln oder „Hütten“, die fast schon einem
Berghotel nahekommen – sie alle haben eines gemeinsam: Sie bieten ein Dach über dem Kopf, das vor
Wind, Wetter sowie Kälte schützt. Gebaut wurden die
alpinen Hütten ursprünglich aus unterschiedlichen
Gründen: Zur Forschung, als Unterkunft bei der Edelmetallgewinnung, als Jagd-, Alm- oder Forsthütten,
später für touristische Unternehmungen und Tourenziele. Heute stehen die alpinistischen Nutzungsformen klar im Vordergrund. Der Komfort ist in der
Regel auf das Wesentliche reduziert. Genießer lieben
Hütten. Im Sinne von Hüttenromantik und Bergeinsamkeit lassen Hüttenaufenthalte die Zeit stehen
und die Seelen baumeln. Fernab des komfortablen
Lebensstils daheim bieten sie etwas Existenzielles.
Der bewusste Komfortverzicht wird als wertvolle Erfahrung wahrgenommen. Jede Hütte hat ihre eigene Geschichte, jede Alm und jeder Berg eine eigene
Charakteristik, welche die Hütte sehr individuell prägt.
Die Bandbreite ist riesig.
Hütten sind das Herzstück des
Alpenvereins
Arthur von Schmidhaus und Dösener See
Foto: P. Angermann
Österreichweit gibt es 457 Schutzhütten, 61 davon
stehen in Kärnten und wiederum 43 Hütten davon
betreuen die Sektionen des Österreichischen Alpenvereins in Kärnten. Die Betreuung einer Hütte ist aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Teilweise
sind die Schutzhütten weit über 100 Jahre alt. Hohe
Sicherheitsauflagen, eine umweltgerechte Ausstattung, ökologische Zielsetzungen und manchmal auch
überzogene Komforterwartungen verlangen hohe Investitionen, die für manch kleine Sektion schwarze
Löcher mit roten Zahlen bedeutet. Der Alpenverein
investiert in Kärnten zur Erhaltung der Hütten jährlich
etwa 1 Million Euro und für die Betreuung der Wege
rund 100.000 Euro. Durch die spärliche Unterstützung der öffentlichen Hand ist die Aufrechterhaltung
dieser so beliebten Infrastruktur auf Dauer nicht gewährleistet. Dennoch: Die Hütten sind das Herzstück
des Alpenvereins, ein Tor zur Bergwelt und die „alpine
Heimat der Sektionen“.
Der Blick auf die Hüttenübersicht (Seite 7) in Kärnten zeigt eine deutliche Konzentration von Hütten in
der Ankogel-, Goldberg-, Glockner-, Schober- und
Kreuzeckgruppe. Die Gründe dafür sind verschieden: Einerseits finden sich in den Hohen Tauern die
höchsten und zumeist auch bedeutendsten Gipfel
Kärntens, andererseits strebte jede Sektion des
(vormaligen) Deutschen und Österreichischen Alpenvereins danach, „eine eigene Hütte zu besitzen,
denn erst der Besitz einer eigenen Hütte machte eine
Sektion für ihre Mitglieder interessant“ [Hinweis auf
die Mitteilungen des DuOeAV, 1891, Nr. 15, in: Anneliese Gidl, Alpenverein. Die Städter entdecken die
Alpen. Böhlau Verlag, 2007]. Eine weitere Ursache
für den Bau von Schutzhütten in den Hohen Tauern
– insbesondere durch norddeutsche Sektionen – war
die Fertigstellung der Tauernbahn; hier fanden die
Seite 6
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Glocknerhaus –
die zweitälteste Hütte Kärntens
Millstätter Hütte
„Flachlandsektionen“ ihre nunmehr verhältnismäßig
leicht erreichbare alpine Bergheimat und errichteten
hier ihre Schutzhütten.
Anforderungen an eine Hütte
Foto: A. Kimmer
Vom Plumpsklo zur
Hightech-Anlage
Neben diesen maximal ausgerichteten technischen
Anlagen wird an manchen Hüttenstandorten versucht,
„altes“ Wissen anzuwenden. So ist zum Beispiel beim
Neubau der Wasserversorgungsanlage für das Glocknerhaus kein Einsatz elektrisch betriebener Pumpen
erforderlich. Die Versorgung wird ausschließlich durch
Früher waren die Alpenvereinshütten Notunterkünfte,
meist aus örtlich gewonnenem Stein- oder Felsmaterial errichtet. Die Dachkonstruktion aus Holz erforderte einen Kraftakt, um
das Material herbeizuschaffen. Lasten,
welche ein Pferd,
Esel oder ein Mensch
tragen konnte, begrenzten die Größe
und das Gewicht der
„Fertigteile“. Durch
Hubschrauber oder
Transporter sind heute praktisch kaum
Gewichtsbeschränkungen mehr gegeben.
Auch die Wasserversorgung
spielt
Das klassische Matratzenlager
Foto: A. Kimmer
heute eine große
Rolle. Die benötigte
Pro-Kopf-Menge an
Wasser gleicht sich beim Vorhandensein der sanitäSchwerkraft erreicht. Im noch ungünstigeren Fall, wo
ren Einrichtungen an jene in den Tallagen an. Große
das Wasser ohne elektrische Energie nach oben zu
Wasservorräte in hohen Gefilden sind erforderlich.
pumpen ist, wird auf die alte Technologie des „hydInnovative Systeme wie in der Monte Rosa-Hütte
raulischen Widders“ zurückgegriffen (Druckstoßprinoder dem Dobratsch-Gipfelhaus zeigen beispielhaft,
zip von 1797).
wie der Wasserverbrauch sinnvoll reduziert wird. Hier
Gibt es für die Wasserversorgung einer Hütte nur
filtert ein Zisternensystem Regenwasser und reinigt
einige wenige Möglichkeiten, steht für die Abwases durch UV-Bestrahlung.
serentsorgung eine ganze Palette zur Auswahl. Der
Umweltgedanke macht heute eine ungeklärte AusMit den gestiegenen Anforderungen muss aber auch
bringung in die Natur praktisch unmöglich. Fettabder Hüttenwirt von heute mithalten können. Neben
scheider, Absetzbecken, Vor- und Nachklärung sind
seinen bisherigen Aufgaben muss er die Funktionen
Mindeststandard. Hochtechnische Anlagen wie im
seiner hochtechnischen Anlagen kennen und im VerDobratsch-Gipfelhaus sind aufgrund der hohen Invessagensfall Abhilfe schaffen können.
titionskosten noch die Ausnahme. Es gibt keine Stan-
Dobratsch Gipfelhaus
Foto: Günter Weratschnig
dardversion und so muss für jeden Hüttenstandort die
geeignete Ver- und Entsorgungsvariante gefunden
werden. Erschwerend für das Funktionieren einer Anlage ist die ungleichmäßige Auslastung, resultierend
aus dem Unterschied zwischen Wochentagen und
-enden sowie zwischen Sommer- und Winterbetrieb.
Das größte Problem der Hütten stellt sicherlich die
Energieversorgung dar. Sie ist in enger Abstimmung
mit der Wasserver- und Abwasserentsorgung zu konzipieren. Eine Vielzahl von Varianten, wie elektrische
Energie aus dem Leitungsnetz, Wasserturbine, Dieselaggregat, Fotovoltaik, Batterieanlagen, Windräder,
Turbinen und ähnliches – also mehr oder weniger
umweltfreundlich – steht zur Verfügung. Im Regelfall
ist eine Kombination aus mehreren Energieträgern
sinnvoll, führt aber naturgemäß zu höheren Kosten.
Der Trend beim Alpenverein geht derzeit dahin, keine
neuen Hüttenstandorte zu schaffen. Bestehende Objekte gilt es zu sanieren und auf eine heute mögliche
Technik aufzurüsten.
Mach mit!
Sende uns deine „schönste
Hüttengeschichte“ und gewinne 50 Euro plus eine gratis Hüttenübernachtung auf der Klagenfurter Hütte inklusive Frühstück.
Die Einsendung einer Kurzgeschichte erfolgt ausschließlich
per E-Mail als Textdatei (z.B.
Word). Kennwort: Mein schönstes Hüttenerlebnis. Fotodateien
sind extra anzuhängen (z.B. jpg).
Bitte gib deinen Namen, Adresse
und Telefonnummer an, der Verfasser des Siegerberichtes wird
von uns verständigt und im Heft
3/2013 veröffentlicht.
Einsendeschluss ist der 21. Juli:
[email protected]
Mit der Teilnahme erklärst du
dich mit der kostenlosen Veröffentlichung des Berichtes/des
Fotos in unserem Quartalsheft
und auf unserer Homepage
www.alpenverein.at/klagenfurt
einverstanden.
Die Gründung der Sektion Klagenfurt erfolgte am
27. Februar 1872. Noch im selben Jahr fasste der
Vereinsvorstand unter seinem Vorsitzenden Baron
Markus Freiherr von Jabornegg (1837–1910) den
Beschluss zur Erbauung eines „Unterkunftshauses
in unmittelbarer Nähe des Pasterzengletschers“. Ein
Jahr später wurde dem Vorhaben zugestimmt und
1874 die Parzelle 1007 im Ausmaß von 3 Joch (=
1,74 Hektar) für 439 Gulden erworben.
Schwierig war die Finanzierung des 1875 begonnenen Baues. Während der Gesamtverein die finanzielle
Unterstützung des Schutzhausbaues sofort zusicherte, wurde eine Förderung vom Land Kärnten versagt.
Eine am 24. 1. 1876 erteilte Bewilligung des Kaiserlichen Finanzministeriums für eine Lotterie mit 50.000
Losen und 1.000 Gewinnmöglichkeiten, Hauptpreis
ein Bösendorfer Flügel, machte es möglich, das Haus
noch 1876 fertigzustellen.
Die Kosten von rund 16.000 Gulden wurden durch
die Sektion, den Gesamtverein, andere Sektionen,
durch die Lotterie und weitere Sammlungen aufgebracht. Auch Kaiserin Elisabeth brachte sich mit einer
Spende von 100 Gulden ein.
Endlich gab es auch einen Stützpunkt auf der Kärntner Seite des Glocknergebietes, hatten doch die
Tiroler seit 1869 die Stüdlhütte, die Salzburger das
Tauernhaus in Ferleiten, die Reinerhütte im Kaprunertal und seit 1875 die Rudolfshütte im Stubachtal mit
dem Fischerweg über den Kalser Tauern.
Drei Kreuzer fürs Blumenpflücken
Nach der Eröffnung des Glocknerhauses stellte man
eine wesentliche Belebung des Fremdenverkehrs auf
Kärntner Seite fest. Schon nach 2 Monaten wurden
356 Besucher registriert, die dem Glocknerhaus
Einnahmen von 256,31 Gulden bescherten. Markierungen und Wegbauten, denen die Heiligenbluter
Wiesenbesitzer sehr ablehnend gegenüberstanden,
rundeten den Hüttenbau ab. Im Jahr 1879 erhoben
die Anrainer des Saumweges zum Glocknerhaus in
überraschender Geschäftstüchtigkeit die Forderung,
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Glocknerhaus an der Glocknerstraße
dass jeder Tourist, der den Saumweg zum Glocknerhaus benützte, eine Taxe von 3 Kreuzern als Entschädigung fürs Blumenpflücken entrichten sollte.
Schließlich wurde sogar das Gericht angerufen. Die
mehrere Jahre andauernden Streitigkeiten konnten
zuletzt im Vergleichswege beigelegt werden. Für
jedes zur Pasterze gehende Saum- oder Reitpferd
musste eine Weg-Taxe von 50 Kreuzern bezahlt
werden. Heute ist der einstige „Weg“ die beliebte
Hochalpen-Panoramastraße; sie führt mit 36 Kehren
und 48 km Länge direkt ins Herz des Nationalparks
Dachstein_
Hohe Tauern.
Hütten-Superlative
Die 3 ältesten Hütten in Kärnten: Die Hofmannshütte (1830 – derzeit geschlossen), das
Koralpenhaus (von 1874) und das Glocknerhaus
(von 1880).
Die 3 höchstgelegenen Hütten in Kärnten:
Erzherzog-Johann-Hütte auf 3.454 Meter, Zittelhaus auf 3.105 Meter und die Oberwalderhütte
auf 2.973 Meter.
Die jüngsten Hütten in Kärnten: ZollnerseeHütte, 1.750 m, von 1976 und das DobratschGipfelhaus, 2.143 m, von 2010.
Die 3 Hütten mit den meisten Lagerplätzen
in Kärnten: Oberwalder Hütte (137 Betten),
Erzherzog-Johann-Hütte (130 Betten) und das
Fraganter Schutzhaus mit 92 Betten.
Hütten der alpinen Vereine in Kärnten:
6
Glockner
4
Schober
3
Karnische
15
Ankogel
10
Goldberg
4
6
Kreuzeck
1
Norische Koralpe
Region
6
Gailtaler
5
Karawanken
Die alpinen Vereine verfügen zusammen über mehr als 2.400 Betten bzw. Bettenlager Karte: google.com
Foto: K. Selden
130 Jahre Glocknerstraße – das
Jubiläum am 23. Juni um 18.25
Uhr als Österreich-Bild in ORF 2
Die enorme Bedeutung und einzigartige Lage des
Glocknerhauses (im Jahr 1856 vom kaiserlichen Ehepaar Franz Josef I. und Sissy besucht) führten dazu,
dass der Alpenverein Klagenfurt bereits 1883 den
Bau einer Straße beschloss, der Spatenstich erfolgte
am 21. 8. 1900, schließlich fuhren 1908 die ersten
Fahrzeuge über die Glocknerstraße. Diese als heroisch geltende Leistung, erschwert durch die Unbillen
von Wetter und Lawinen, mit damalig bescheidenem
Gerät, wurde schließlich durch einen Zusammenschluss mit der Straße von Salzburg nach Kärnten
(Hochtor) und dem Verkauf der Glocknerstraße an die
GROHAG in ein Gesamtprojekt eingefügt. Heute eigentlich vergessen, nun vom ORF durch eine Reprise
wiederbelebt.
Bericht: Georg Steiner,
Dieter Roth, Alexandra Kimmer
Mit besonderem Dank an
Gerhard Baumhackl und Helmut Lang
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Die grüne Tour
An der Lavanttaler Seite der Saualpe
Foto: G. Auferbauer
Sonnenaufgang
Großglockner –
Aschenbrenner nord
Monte Faeit
auf der Falkertspitze (2.308 m)
(734 m, 500 hm) Friaul, nahe Gemona
Sonnenaufgang am Falkert, Biosphärenpark Nockberge
Foto: F. Gerdl
Fantastisches Wandergebiet um Gemona
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Alpine Klettertour für Profis
Genusstour
Familientour
Von Hütte zu Hütte
Wirkt seit 100 Jahren als Landmarke: Wolfsberger Hütte
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Foto: S. Weiss
Querung, Blick zur Aschenbrennerrinne
Foto: H. Wenzl
Stimmung
Stimmung
Stimmung
Stimmung
Ein dichtes Wegenetz und etliche Einkehrstätten bilden das Rückgrat dieser
Wanderregion nahe von Wolfsberg.
Am Gipfel eines Berges zu stehen, wenn die Sonne die umliegende Bergwelt
in ein golden schimmerndes Licht taucht.
Ein Laubwaldrücken über der friulanischen Ebene zwischen Bergen und Meer.
Der Aschenbrenner ist ein Klassiker in der Großglockner Nordwand. Diese Tour
ist für alpine Mixed-Kletterer (Bergsteiger für Eis und Fels).
Die Tour
Führung
Ganzjährig möglich, März bis Juni besonders reizvoll.
Die kräftige Stimme des Walter Makula ist ein verlässlicher Wegweiser zur
Pöllinger Hütte. Freilich, rundum weisen Holzpfeile und Pfeiltafeln von Hütte
zu Hütte. Wer auf der Saualpe unterwegs ist, erfährt dies im Abstand von 30
bis 60 Minuten: Hier wird Gastlichkeit großgeschrieben. Logistisch vorteilhaft
nutzbar sind die ab der Gießlhütte „stufenweise“ angelegten Parkplätze; folglich können Rundtouren unterschiedlicher Länge unternommen werden. Wir
waren im Uhrzeigersinn unterwegs, begannen unsere Tour nächst der Gießlhütte und trafen an unserem Ausgangspunkt nach exakt 9:59:47 Stunden ein.
Zum Vergleich: Die Gehzeit währte 5:35 Stunden. Gern ließen wir uns aufhalten: Erstens, auf der mit Blumen reich geschmückten Pöllinger Hütte; zweitens, vom „Land-eini-Schauen“ auf dem Großen Sauofen vulgo Ebersteiner
Sau; drittens, unter dem Dach der Wolfsberger Hütte; viertens, … sagen wir
nicht weiter. Nur so viel: Der Waldboden hat uns reich beschenkt. Unser Fazit:
frisch-fröhlich wirtschaften Walter Makula und, eine Gehstunde oberhalb, der
„Richie“. Beide Hütten sind bodenständige Ziele.
Tourentipp von Günter und Luise Auferbauer
Dienstags (9. Juli bis 27. Aug.), jeweils 04.00 Uhr (Juli) und 04.30 Uhr (Aug.).
Die Tour
Die Tour
Über taufrische Almwiesen geht es morgens bergauf zum schönen Gipfelkreuz.
Bald schon sendet die Sonne ihre ersten, wärmenden Strahlen über die Bergwelt aus. Ein Traum: In der ersten Reihe sitzen, wenn die Welt erwacht. Mit etwas Glück erspähen Sie ein Murmeltier, das sich gemächlich aus seiner Höhle
wagt, um den neuen Tag zu begrüßen. Gemütlich geht es wieder bergab an den
glitzernden Falkertsee, wo es in der Almhütte ein originales Sennerfrühstück
gibt. Schöne Stimmung am See, bevor es mit dem Wanderbus nach Bad Kleinkirchheim zurückgeht. Führung: Biosphärenpark-Ranger. Startpunkt: Parkplatz
Nocksport Huber am Falkert. Gesamtdauer: 4 Std., davon Gehzeit: 1,5 Std. um
ca. 9.00 Uhr gibt es ein Sennerfrühstück am Falkertsee. Preis: Erwachsene
€ 31,–, Kinder (6 bis 14 Jahre): € 17,–. Anmeldung bis 14.00 Uhr des Vortages in der Bad Kleinkirchheimer Tourismus GmbH, Tel. 04240/8212.
Durchs Kanaltal Richtung Udine, über Autobahn-Abfahrt Osoppo bis Gemona und
weiter nach Artegna. Der Sentiero Mt. Faeit beginnt am südöstlichen Ortsrand mit
Beschilderung, moderate Steigung bergauf, an einer Häusergruppe vorbei in den
lichten Wald. Gleichmäßig ansteigend, umgeben von ersten Frühlingsboten, wie
Veilchen oder Nieswurz u. a. Nach zwei Std. Aussichtsplatz am „Gipfel“ mit Fahnenmast. Die Eisenbahn rauscht im südlichen Flachland vorbei, im Norden zeigt
uns der Mt. Quarnang seine spätwinterlich braune Südflanke, dahinter die tiefweißen Julier. Ein Forstweg führt uns danach östlich weiter bergab zu einer Weggabelung, jetzt der Beschilderung folgend am Schneeglöckchen- und Bärlauch
gesäumten Weg nordseitig absteigend zum Torrente Orvenco. Weggabelung nach
Borgo Cologna, wir folgen aber links weiter dem Sentiero Mt. Faeit kurz bergauf.
Der Weg mündet in Asphaltsträßlein, verlässt dieses bald links und wir erreichen
den Dorfwäscheplatz. Nach 3–4 Stunden sind wir am Ausgangspunkt zurück, wo
uns das Panorama mit der Kastell- und Kirchenanlage erfreut.
Information: TV Turracher Höhe, www.turracherhoehe.at; Tel: 04275/83920 Informationen: Carta Topografica Tabacco, 1:25.000, Blatt 026, Prealpe
Giulie Valli di Torre
Information: Buslinien Saualpe: Wolfsberg Rathaus, Mo. + Mi., ab 8.30 Uhr
(bis 5. 9.). Wolfsberg Busbahnhof, Di. + Fr., ab 8.15 Uhr (bis 7. 9.)
Beste Zeit
Schwierigkeit: Vom Biwak ca. 10 Std., Rinne durchschnittlich 65° (bis 70°),
NO-Grat, sehr schöne Kletterei bis max. zum oberen 4. Grad.
Die Tour
Ausgangspunkt ist die Franz-Josefs-Höhe, wo man direkt neben dem Schrägaufzug auf die Pasterze hinabgeht. Auf dieser taleinwärts leicht nach links
queren und links am Kleinen Burgstall vorbei. Danach linksbleibend vom Grat
zur Biwakschachtel aufsteigen. Die Biwakschachtel steht auf einer markanten
Felskanzel auf ca. 3.205 m. Von dieser geht man zum Einstieg der Berglerrinne. Dieser folgt man ca. 400 m, bis man günstig in das kombinierte
Gelände unterhalb der Gipfelwand queren kann. Nun eine horizontale Querung zu der gut sichtbaren Eisrinne am Pfeilerkopf des NO-Grates (heikel,
evtl. Steinschlag). Die Rinne 90 m entlang klettern (bis 70°). Das Eis ist dünn,
je nach Verhältnissen teilweise auch kombinierte Passagen. Am Ende der Eisrinne dem NO-Grat in 5 Seillängen zum Gipfel folgen. Sehr schöne Kletterei im
Urgestein bis max. zum oberen 4. Grad.
Der Abstieg erfolgt auf dem Normalweg zur Adlersruhe (3.451 m). Von dort
über das Hofmannskees (Spalten) zur Pasterze hinab.
Ladinger Spitz
2.079 m
P
Wolfsberger
Hütte
P
P
Offnerhütte
Mt. Faeit
734 m
Gießlhütte
Zechhütte
Großer Sauofen
1.895 m
Falkert
2.308 m
Alpenrose
P
Artegna
Pöllinger
Hütte
Aufstiegsroute ab Biwak
© google.com
© google.com
© google.com
Foto: H. Wenzl
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
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Frühjahrstouren
Skitourenwoche in der
Dauphiné
Cregnedul Kar
und Riomoz
7. bis 14. April 2013
16. März 2013
Bei noch schönem Wetter fuhren 16 AlpenvereinsMitglieder und drei Guides hochmotiviert in das kleine Bergsteigerdorf La Berarde in die Französischen
Alpen. Kaum angekommen änderte sich das Wetter
zu unserem Nachteil, und so wurde die erste Tour bei
mäßig guter Sicht und Schneefall auf die Breche de la
Meije durchgeführt, die Aussicht blieb uns verwehrt,
und auch die Abfahrt im frischen Pulverschnee konnten wir aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse
nicht so sehr genießen. Am Dienstag sind wir dann
Richtung Breche de la Somme aufgebrochen, bei
ähnlich bescheidenen Wetterverhältnissen wie am
Vortag: viel Schnee und wenig Sicht. Am Mittwoch
dann endlich gutes Wetter! Wir verließen das Alpinzentrum in La Berarde bei blauem Himmel und klirrender Kälte, um eines unserer Hauptziele, den 3.598 m
hohen Les Rouies, zu besteigen. Der Zustieg zu diesem sehr südlich gelegenen Gipfel ist sehr weit, es
waren 16 km in der Distanz (in eine Richtung) und
knapp 2.000 Höhenmeter zu absolvieren. Und das
in unverspurtem und bis zu knapp einen Meter hohem Pulverschnee. Die atemberaubenden Ausblicke
in diese pittoreske Bergwelt um uns an diesem Tag
werden uns wohl lange in Erinnerung bleiben. Im
Gegensatz zu den beiden vorherigen Tagen konnten
wir im traumhaften Pulverschnee bei bester Sicht
die unverspurten Hänge abfahren. Nach diesem gut
12-stündigen Skitourentag sind wir alle überglücklich
und zufrieden in unserer Unterkunft angekommen.
Das nächste große Ziel war der Dome de Neige, doch
die Wetterbedingungen waren nicht sehr vielversprechend. Nichtsdestotrotz sind wir dann von Pelvoux auf
die Refuge Glacier Blanc bei teils widrigen Verhältnissen aufgestiegen, um dort am nächsten Tag die Besteigung des Dome de Neige zu versuchen. Trotz der
morgendlichen guten Wetterbedingungen wurde uns
bald klar, dass wir den Gipfel nicht erreichen werden
können, da es in den letzten beiden Tagen mehr als
einen Meter Neuschnee gab und dazu noch orkanartigen Wind. Somit mussten wir uns mit der erreichten Höhe von etwas über 3.200 m am Glacier Blanc
begnügen und dort die Tour aus Sicherheitsgründen
abbrechen.
Bei sehr guten Schneebedingungen und wunderschönem Wetter fanden sich ambitionierte SkitourengeherInnen in Sella Nevea ein. Das Tourenziel war bei
der Anreise noch nicht ganz klar, doch wir entschieden uns dann vor Ort aufgrund der guten Verhältnisse
für das Cregnedul Kar. Wir alle waren überrascht, wie
einsam wir an diesem strahlend blauen Tag auf dieser prominenten Route unterwegs waren. Es wurde
schließlich nicht nur das Cregnedul Kar, sondern auch
ein kleiner Nebengipfel, den man zu Fuß erklimmen
musste, bestiegen, um auch einen Blick in die Saisera und noch viel weiter in die österreichischen Alpen
(Großglockner, Hochalm, usw.) zu erhaschen.
Bei der Abfahrt haben wir uns dann noch kurzerh and
entschlossen, in die Riomoz-Rinne aufzusteigen. Jedoch wurde uns zwecks Überwechtung und großer
Triebschneeansammlungen auf den letzten 20 Höhenmetern der Ausstieg aus dieser Rinne verwehrt.
An diesem Tag wurden etwas über 1.600 Höhenmeter im Aufstieg absolviert, mein Kompliment an diese
Gruppe!
Ich möchte dieser außerordentlich leistungsstarken AV-Gruppe mein Kompliment aussprechen. Es
kommt wohl selten vor, dass sich eine 16-köpfige
derart homogene und leistungsstarke Gruppe zusammenfindet. Somit war es für uns Guides auch ein
Vergnügen, Führungsarbeit leisten zu dürfen.
Gigantischer Blick: Mont Pelvoux (Dauphiné)
Yeah! Ziel erreicht (Dauphiné)
Tour auf die Zlep-Scharte (AnfängerInnenkurs)
Belohnt wurden wir durch den tollen Ausblick (AnfängerInnenkurs)
Skitouren für
AnfängerInnen
16. März 2013
Die AnfängerInnen-Kursserie hatte im Dezember erfolgreich begonnen, und neben Theorieteilen wurde
auch in der Praxis bei Touren auf den Verditz und auf
die Jamnigalm gelehrt und geübt. Im Feber und im
März fand die Serie ihre Fortsetzung. In den Theorieteilen wurden die moderne Lawinenstrategie Stop or
Go und Tourenplanung gelehrt. In der Praxis wurde
dies bei Touren auf die Zlep-Scharte und auf den Kosiak geübt. Besonders schön zu sehen war es, dass
die etlichen Spitzkehren auf den Kosiak hinauf von
allen TeilnehmerInnen bravourös gemeistert wurden!
Als Highlight am Schluss hat sich diese eifrige Gruppe ein Skihochtourenwochenende im Großglocknergebiet verdient.
Diese Kursserie wird es im Winter 2013/2014 sicher
wieder geben!
Frühjahrstouren
Berichte und Fotos: Filipp Ulbing
Schweißtreibende Spurarbeit im tiefen Neuschnee (Dauphiné)
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Schleppe Platz 5 / Stiege 1 • AT 9020 Klagenfurt
t +43 (0)463/ 890020 • [email protected]
Aufstieg zum Riomoz
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
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© 2013 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.
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Vier Skitouren –
Kühtai im Sellrain
Genauso wie ich dachte offensichtlich auch ein
Dutzend anderer Tourengeher. Mittwochnachmittag
fuhren wir in Richtung Tirol los.
Herausfordernd
In Kärnten teilweise Schneefall, in Salzburg trockene Straßen, aber Richtung Praxmar, wo unsere Unterkünfte lagen (wir waren leider „aufgeteilt“) begann es wieder
relativ heftig zu schneien. Eine wirkliche Herausforderung für alle Fahrer war aber
die Zufahrt nach Praxmar selbst: Ketten anlegen war angesagt. Diejenigen, die es
ohne versuchen wollten bzw. mit Allrad ausgestattet waren, mussten über kurz
oder lang auf den Retourgang umsteigen. Albert, bei dem ich mitfuhr, hat das mit
Bravour gemeistert, er hatte sicherlich die längste Anfahrt im Retourgang, aber
auch Ossi (Allrad) musste nach einiger Zeit auf diese Methode umsteigen. Gott sei
Dank erreichten wir letztlich wohlbehalten unsere Ziele.
So ging‘s los
Der erste Tag führte uns auf die Lampsenspitze, 2.875 m. Es steilte dort schon
von Beginn an mächtig auf, das Wetter wechselte von Nebel im unteren Bereich
auf Sonne im Gipfelbereich, aber dazwischen lagen ca. 1.200 hm, die für mich
nicht wirklich gut bewältigbar waren. Trotzdem schleppte ich mich bis zum Skidepot und dann zu Fuß weiter hinauf zum Gipfel. Die Abfahrt in Traumpulver war
nur durch nun wieder einsetzenden Nebel getrübt. Ich bin sicher, nach diesem
Tag suchten wir alle bald das Bett auf, denn die ungewohnte Höhe forderte ihren
Tribut (bei mir auf alle Fälle).
Problem Kälte
Am nächsten Tag stand die Schöntalspitze, 3.008 m, auf dem Programm. Wir
fuhren nach Lüsens, dem Ausgangspunkt dieser Tour. Zwei Autos fielen der Kälte
(es hatte so um die -19 °) zum Opfer: Isas Auto schaffte den Weg zum Ausgangspunkt der Tour nicht ganz, Alberts Wagen musste die letzten 5 m auf den Parkplatz
geschoben werden. Ursache in beiden Fällen: der Motor blieb einfach stehen.
Ossi – der Mann mit dem ältesten, aber offenbar zuverlässlichsten Auto – war
der Retter dieser Tourentage: er chauffierte die Hängengebliebenen von und zum
Kühtai – Aufstieg zum Lisenser Fernerkogel
Ausgangspunkt der Touren. An diesem Tag mussten allerdings Isa und Albert auf
die Tour verzichten, denn sie mussten sich um ihre Fahrzeuge kümmern.
Wir anderen konnten nun etwas verspätet unsere Tour starten, nachdem die Wirtin
vom Gasthaus Lüsens uns trotz eigentlich noch geschlossenem Lokals mit wärmenden Getränken versorgt hatte. Als wir etwas an Höhe gewannen, waren wir
bereits in der Sonne. Ich glaube, heute ging es allen, die gestern gelitten hatten,
besser und wir erreichten bald das Skidepot. Die letzten HM zum Gipfel zu Fuß
waren recht steil, aber die Aussicht von dort entschädigte für die Mühen.
Bei der Abfahrt – wieder in absolutem Traumpulver – mussten wir leider erneut in
eine Nebelschicht, die sich im Tal wieder gebildet hatte, eintauchen. Streckenweise wusste man nicht, wohin man fuhr und musste sogar manche Sprünge in Kauf
nehmen. Aber bei diesem Schnee war auch ein absolut steiler Hang problemlos
befahrbar.
„Hobts esch kane Manda?“ fragte tags darauf ein Tiroler Bergführer, als ein überwiegend weiblicher Teil der Truppe das Winnebachjoch, 2.778 m, in Angriff nahm,
während sieben konditionsstarke Teilnehmer den Lisenser Fernerkogel, 3.298 m
hoch und das „Matterhorn Tirols“ genannt, als Ziel hatten, welches alle Teilnehmer
auch erreichten und mit 1.700 hm Pulverabfahrt belohnt wurden. Aber auch wir
anderen gingen etwas über unser anvisiertes Ziel hinaus – so um die 100 hm.
Auch bei uns gab es wieder Pulver und im Gasthaus Lüsens trafen beide Gruppen
wieder aufeinander. An diesem, unserem letzten Abend vor der Heimreise, saßen
wir etwas länger beisammen, denn für den Abreisetag waren schlappe 800 hm
geplant.
Der Pircherkogel, 2.828 m hoch, wurde von der Talstation Kühtai in Angriff genommen. Der Wettergott war uns heute nicht wirklich hold, die Wolken zogen
auf und zu, mit Tendenz auf zu, und es begann wieder zu schneien. Mir kam der
Gipfelanstieg endlos vor, es windete und war kalt. Der erste Teil der Abfahrt im
Gelände bot uns zumindest zwei Hänge in Traumpulver, danach, auf der Piste,
waren wir so ziemlich die einzigen, die (ohne Sicht) abfuhren.
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dich schneller zu deiner wohlverdienten Pause.
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Es hat sich gelohnt
Danke für diese vier wunderschönen Tourentage, die unter der immer sicheren
Führung und Spurenwahl von Martin, unterstützt von Ulli, nun zu Ende waren. Und
ich wage zu behaupten, dass wir alle uns schon auf den nächsten Ausflug mit
diesem Team freuen!
Bericht und Foto: Evelyne Kusterle
TeilnehmerInnen: Albert, Annemarie, Edith, Evelyne, Ewald, Gaby, Gabriele (wir
hatten sogar einen Gast aus der Steiermark dabei), Helmut, Isa, Ossi, Wolfgang.
Alexander und Thomas Huber und Mario Walder |
team free ascent “Bavarian Direct” | 5.13 | Mt. Asgard, Baffin Island
timeline production
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Der Gran Sasso –
nomen est omen!
Unverhofft kommt oft
Hochstuhl-Vertatschakar-Tourenskibewerb
Wie der Name veranschaulicht ist der Gran Sasso in den Abruzzen
wirklich ein „großer Stein(haufen)“, aber dazu kommen wir später.
Sonntag, 17. März 2013
Der Parco Nazionale del Gran Sasso, im Herzen Italiens nordöstlich von Rom, ist als bergsteigerische
Herausforderung gemeinsam mit der einzigartigen
Landschaft jedem italophilen Bergfreund wärmstens
empfohlen.
Die Anreise gestaltet sich die Autostrada del Sole entlang bis Terni und dann weiter bis L’Aquila unproblematisch, von da sind es nur noch wenige Kilometer
bis Santo Stefano di Sessanio, wo wir unser Quartier
für eine Woche aufschlagen.
Es kommt oft anders als man
denkt …
Aus dem Vorhaben, am Sonntag zur körperlichen Ertüchtigung alleine eine Skitour auf die Ogrisalm zu
unternehmen, wurde wohl nichts – Andrea Lutschounig wurde schon am Parkplatz vom Gasthof Bodenbauer, wo sie sich zur Skitour vorbereitete, von unseren Bergrettungskameraden „motiviert“, unbedingt
eine Startnummer zu holen, um bei unserem Tourenskibewerb mitzumachen. Völlig überrumpelt sagte
sie spontan zu und startete gegen ihre Bedenken als
Allerletzte von 67 Teilnehmern. Die erste Hürde, mit
ihrem eigenen Lawinen-Verschütteten-Suchgerät mit
dem „Search-Trainer“ der Bergrettung eine simulierte Verschüttetensuche zu machen, wurde ihr wegen
fortgeschrittener Startzeit – ausnahmsweise – genommen (ich hoffe, sie nimmt diese Gelegenheit im
nächsten Jahr wahr!?).
Die Streckenposten haben sie noch in guter Erinnerung, da sie sich unterwegs die Zeit nahm und
die Geschichte mit ihrem ursprünglichen Ziel noch
ausführlich erzählte. Die wohl größte Überraschung
erfuhr sie dann bei der Siegerehrung, als wir ihr zur
„schnellsten Frau des Tages“ gratulieren durften.
Kurzfristige Planänderung
Auch der Streckenverlauf war anders als gedacht
– Kurtl, Werner und Zecke (unsere langjährigen, äußerst widerstandsfähigen und genauen Zeitnehmer)
starteten nach unserer kurzen Morgenbesprechung
für die Einteilung und Organisation zum Vertatschakarsattel. Diesmal war ausreichend Schnee vorhanden, die Wettervorhersage meldete erst am Nach-
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Der Zauber der Abruzzen
Gipfelfoto mit der Bergrettung am Begunschiza
mittag Bewölkung und leichten Niederschlag – wir
dachten, gute Voraussetzungen für unseren Bewerb.
Doch je mehr sie sich dem Kar näherten, wurden die
drei Kameraden mit starkem Wind und dichten Föhnwolken, von den Bergen niederziehend, konfrontiert.
Die Sicht hatte sich dort extrem verschlechtert – die
eigene Skispitze war vom Stand aus nicht mehr sichtbar. So änderten sie, nach Rücksprache mit unserem
Ausbildungsleiter, die vereinbarte Route vom Vertatschakarsattel zum Gipfel der Kosmatitza – eine absolut richtige Entscheidung in Bezug auf die Sicherheit
der Teilnehmer.
Ehre, wem Ehre gebührt
Zu Siegern der Mittelzeit wurden Ulli Kollenz, Wolfgang Pöllauer und Herwig Strausky, die nach der
Mitarbeit bei der LVS-Suche motiviert teilgenommen
hatten. Die schnellste Dame habe ich oben schon
vorgestellt, der schnellste Herr war Friedrich Mak.
Gerne als Skitourenpartner werden wir auch Bernhardt Anton wählen, der mit der sagenhaften Zeit von
40 Sekunden die LVS-Suche erfolgreich beendete.
Gratulation an alle Teilnehmer mit ihren tollen Leistungen und die unfallfreie Bewältigung des Aufstieges
und noch mehr der Abfahrt, besonders dem ältesten
Teilnehmer Walter Strausky, unserem Bergrettungskameraden, der mit seinen 87 Jahren immer noch
gerne Skitouren unternimmt.
Ein großes Dankeschön den Spendern der zahlreichen Sachpreise, allen Helfern der Ortsstelle Klagenfurt für ihren Einsatz und auch an Familie Waldhauser
mit ihrer hervorragend bodenständigen Küche, die
gemeinsam für eine gelungene Veranstaltung gesorgt
haben. Ich freue mich aufs nächste Jahr.
Bericht: Gabi Schluga, OSL-Stv. ÖBRD KLU
Fotos: Martin Gasser und Erwin Oraze
Sto. Stefano ist ein authentisches mittelalterliches
Dorf, auf einem kleinen Hügel, umgeben von einer
Stadtmauer und durchzogen von engen Gassen, die
von Steinhäusern flankiert werden. Kein einziges
protziges Hotel ist zu sehen, man wohnt in einem dieser kleinen Steinhäuser und speist am Abend familiär
in der Trattoria „Da Geppetto“ auf der Steintreppe.
Karte gibt es keine und die Padroni empfehlen die
ortsüblichen Linsen (lenticchie) zum roten Montepulciano d’Abruzzo. Was will man mehr!
Die 1.250m Seehöhe von Sto. Stefano garantieren
auch im August frische Abende, die Hitze der Ebene
zur Adria macht sich hier nicht breit.
Der Ort ist eine Augenweide; Fußballspiele werden
auf einer großen Leinwand auf der Piazza übertragen,
im einzigen „Alimentari“ gibt es die nötigsten Lebensmittel für die Ausflüge auf den „Campo Imperatore“,
benannt nach dem Staufer Friedrich II. Dieser Campo ist eine karge, steppenartige Hochebene auf ca.
1.600 m Höhe, die vom Dalai Lama als „Klein Tibet“
bezeichnet wurde und sich über 27 km2 erstreckt.
Wir haben den ersten Tag für eine Erkundung mit
dem Rad auserkoren und sind bis an das Ende der
Straße zum Hotel „Duca d’Abruzzi“ (2.388m) gelangt,
das während des Zweiten Weltkrieges als Erholungshospital für verwundete Kriegsteilnehmer erbaut
wurde. Geschichtsträchtige Berühmtheit erlangte es
im Jahr 1943, als Mussolini dort gefangen gehalten
wurde und dann von einem SS-Kommando in einem
Kleinflugzeug abenteuerlich nach Salò am Gardasee
gebracht wurde (Besichtigung mit Führung).
Die Gegend ist übrigens auch jedem Radsportfreund
zu empfehlen, schließlich führt eine Königsetappe des
Giro d’Italia zum Hotel am Fuße des Corno Grande.
Der Hauptgipfel des Gran Sasso –
der „Corno Grande“
Diese Bergwertung nehmen wir am nächsten Tag bei
strahlendem Sonnenschein in Angriff, denn am Duca
d’Abruzzi beginnt der Anstieg auf den Corno Grande,
dem höchsten Gipfel des Gran Sasso (2.912 m).
Der anfänglich gut beschilderte Pfad führt bald durch
einen Steilhang aufwärts in einen flachen Abschnitt,
wo man sich für eine der Routen Richtung Gipfel entscheiden muss und die Beschilderung mangelhaft
wird.
Eine Option für den Aufstieg sind die „Creste“, der
Grat, der direkt zum Gipfel führt und wie wir später
erfahren, die günstigere Variante gewesen wäre.
Mangels Beschilderung nehmen wir den Normalweg,
durch Geröll und rutschige Steilhänge. Dieser „Umweg“ beschert uns aber die Bekanntschaft mit dem
südlichsten Gletscher Europas, dem „Calderone“.
Weiter geht es manchmal ausgesetzt rund um den
Gletscher zum Gipfel, der an diesem Sonnentag auch
von vielen Italienern heimgesucht wird. Die Sicht –
man kann es erahnen – reicht Richtung Pescara bis
an die Adria. Für Skitourenfreunde sei noch erwähnt,
dass viele Hänge des Gran Sasso, speziell vom NO
Seite 15
Nach den letzten Metern des Aufstiegs eröffnet
sich ein grandioser Fernblick die Sicht zu
weiteren Gipfeln des Gran-Sasso-Massivs und
auch zum großen Campotosto-Stausee
her, wunderbare Aufstiege und Abfahrten bieten. Es
gäbe noch genügend andere Berge wie den Corno
Piccolo (2.655 m) oder den Monte Corvo, aber wir
widmen uns wieder dem Radsport in der Gegend des
Lago di Campotosto.
Wir statten auch der Hauptstadt L’Aquila einen Besuch ab und erfahren entsetzt, dass das Erdbeben im
Jahr 2009 nicht nur Bauten und Infrastruktur, sondern das gesamte Sozialleben der Stadt zerstört hat.
Man spaziert drei Jahre danach noch immer durch
eine Geisterstadt mit abgesperrten Gefahrenzonen,
die sich nicht verändert haben, seit sie von ihren Bewohnern am 6. April 2009 verlassen wurden.
Die Region der Abruzzen bietet aber auch andere
Gustostückerln wie Sulmona, die Stadt des Ovid oder
malerische Dörfer wie Castel del Monte, das als Filmkulisse mit George Clooney diente.
Zurück in unserem Sto. Stefano erzählt uns die Padrona, wie sehr das Erdbeben das Leben der Bewohner dieser Gegend verändert hat und es trotz
der Zuwendungen der EU zu keinen nennenswerten
Verbesserungen gekommen ist.
Nach einer Woche verlassen wir die schon so vertraute Hochebene und machen uns auf an den Gargano,
um den Urlaub mit ein paar Tagen am Meer ausklingen zu lassen.
Bericht: Barbara Prokop
Foto: Helmut Prokop
Info
Unterkunft: www.lacasasu.it
La Casa Sù Le Dimore del Borgo/Santo Sefano
di Sessanio (AQ)
Seite 16
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Friulanische Dolomiten
Monte Pramaggiore
Und einmal bist du dann oben, auch wenn nicht mehr alles so leicht
geht. Auf frühsommerlicher Bergfahrt in den östlichen Dolomiten.
Der Monte Pramaggiore (2.478 m) ist übersetzt „ein
größerer Berg“, den man vom Val Settimana aus
erreichen kann. Settimana wiederum ist die Woche,
also das Wochental. Und Aurora steht im Lateinischen
für die Morgenröte, so nennt sich unsere Hauswirtin
in Cimolais. Sie fährt uns an einem makellosen Junimorgen nach dem Frühstück zum Ausgangspunkt
einer großzügigen Überschreitung des Pramaggiore.
Almrauschen
r
Foto: A. Kimme
Ein 1.600-Meter-Anstieg fordert seinen Tribut. Von
zwei Bachüberquerungen schreibt Ingrid Pilz in ihrem Werk über die Gegend – wir sitzen an einer der
beiden, laben uns. Prachtvolles Wetter nach einer
längeren kühlen bis winterlichen Wetterphase, dazu
Planung und Organisation made by Karl Selden versprechen ein Erfolgsrezept!
Der im Ersten Weltkrieg angelegte Weg führte uns bei
moderater Steigung durch den Buchenwald in Serpentinen hinauf. Nach dem vor drei Tagen gefallenen
Regen und Schnee rauscht das Wasser jetzt allerorts
kräftig, die nordseitigen Wände und Kare vermitteln
beinahe spätwinterliche Eindrücke. Bis zu einem
Biwak auf der Alm zieht es sich danach aber noch,
lag der Beginn unserer Tour schließlich nur auf einer
Höhe von 700 m. Die Trollblumen blühen üppig, ein
Steinbock springt, in seinem beschaulichen Dasein
gestört, vor uns vorbei. Das Biwak erweist sich als
geräumige Almhütte in lieblicher Lage.
Aber jetzt wird es ernst! Bis zum felsigen Gipfelaufbau zieht sich eine lange, steile Leiter erst zur
Forcella Pramaggiore in
2.300 m,
danach
noch
knapp
200 hm
zum Gipfel.
Zwischen
den Almrausch-
Der Pramaggiore wird
überschritten
Also, nix da mit müde! Ich kraxle ihm nach, mit vielen Pausen, aber einmal bin auch ich dann oben! Da
kommt wirklich Freude auf! Es geht zwar um keinen
Achttausender, aber auch diese Höhendifferenz wird
einem nicht geschenkt. Ich werde herzlich von Karl
empfangen, die Gipfelsonne strahlt uns gemeinsam
an. Vom Canin über den tiefverschneiten Glockner
bis zu den erhabenen Dolomitengipfeln lacht uns die
Bergwelt an. Nach hunderten, ja tausenden erreichten Gipfeln auch diesmal wieder überschäumende
Freude über das erreichte Ziel. Ein Gefühl, das süchtig macht und immer wieder neues Verlangen weckt.
Viele der näheren und ferneren Berge werden bestimmt, da gäbe es noch Ziele sondergleichen!
Das Entgegenkommen der fürsorglichen und obendrein deutschsprechenden Hauswirtin Aurora ermöglicht uns heute eine Überschreitung des Pramaggiore,
mit
Abstieg über das Val Postegae zum Refugio Pordenone. Da wird erst einmal
vergnüglich im weichen Neuschnee
durchs Kar hinuntergerutscht, dann
auf der Alm unter der Nordwand des
Gipfels gedöst, im Angesicht der vieltürmigen Monfalconi-Gruppe gegenüber,
daneben der mächtige Duranno. Dazwischen liegen die tiefeingeschnittenen Täler, alles eigentlich nur einen Steinwurf von
den berühmten Dolomitengrößen entfernt. Da
sind der Antelao, der Monte Pelmo, oder die
Drei Zinnen.
Nicht gerade eine Kleinigkeit ist schließlich der
schöne Weg hinaus durchs Val Postegae, wo wir
zu unserer Überraschung am Refugio Pordenone
von Aurora bereits seit einer Stun-
de erwartet werden. Zehn Stunden am Berg liegen
hinter uns, jetzt steht ein Bier vor uns. Freude auf
allen Linien! Der in Italien übliche pünktliche Service
des Abendessens um 19 Uhr muss unseretwegen um
eine ¾ Stunde verschoben werden, weil Aurora im Albergo selbst serviert. Wenn das keine Empfehlung ist!
Zur Einstimmung auf den Raut,
2.160 m
Nach dem Kanaltal wird das breite, steinerne Tagliamento-Flussbett nach Osoppo überquert, von Maniago gelangt man durch den langen Tunnel ins Val Celina. Das ist die Anreise in die Dolomiti Orientali bzw.
die Friulaner Dolomiten. Vor dem am türkisgrünen
Stausee gelegenen Ort Barcis als Erstes rechts hinauf
auf schmalem Asphaltsträßchen. Eine Bronzeplastik
erinnert an die Opfer der Kriege, hier bleibt das Fahrzeug. Gleich flott ansteigend durch Laubwald nach
einer guten Stunde südseitig steiles Wiesengelände,
blumenreich. Unübersehbar Türkenbund und Feuerlilie, die zweite sogar auch in gelb, eine Rarität. Oben,
nach strapaziösem Anstieg im trockenen, steil abfallenden Bachbett unter der Felswand sind sogar wilde
Pfingstrosen gerade erblüht. Der Weg setzt sich fort
in angenehmen Serpentinen hinauf in eine Scharte,
weiter links zu breitem, latschenreichem Grat. Enzian
in Hülle und Fülle, freier Blick nach Süden, wo das
friulanische Flachland in der Ferne im Dunst dieses
Frühsommertages mit dem Himmel verschmilzt. Über
1.100 Höhenmeter, am Gipfel steht ein rotgestrichenes Kreuz (keine Rotkreuzstation!). Trollblumen, attraktiver Tiefblick nach Barcis mit See.
Eine ausgesprochen schöne, unschwierige Bergwanderung mit großartigem Gipfelpanorama.
Bericht: Sepp Weiss/Fotos: Karl Selden
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für Ihre alt von neuen.
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.9.2013
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Gültig bis
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Nicht kom
Pramaggiore – Gipfelaufbau von Westen
Aktionen.
4 x in Kärnten: Klagenfurt, Villach, Spittal, Wolfsberg
© Schöffel
Pramaggiore – Aufstieg zum Gipfelgrat
büscheln entdecken wir vorerst an die 15 weitere
männliche Steinböcke mit stattlicher Trophäe. Der
eine oder andere ruht majestätisch auf einem Felsblock und lässt sich von unserer Anwesenheit nicht
aus der Ruhe bringen. Karl führt, teils noch im Schnee
stapfend, ich folge ihm mit zunehmendem Abstand.
Komme langsam an meine Grenzen, allein bis zur
Scharte hinauf sind es an die 1.300 Höhenmeter!
Aber Zeitdruck haben wir keinen, die Tageslänge
dieser Jahreszeit ist ein großes Plus. Darüber hinaus
ist uns heute ein Prachttag mit frühsommerlicher Frische vergönnt.
Seite 18
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
riert werden. Ob zur Nachahmung empfohlen, muss
wohl jeder der leicht geschockten Zuseher für sich
entscheiden. Wohin die MTB-Wege noch führen werden, ist kaum zu erahnen – zu wissen ist allerdings,
dass der Alpenverein eine seriöse und verträgliche
Bikewelt in den hiesigen Bergen wünscht. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme, also einer Kooperation
zwischen Wandern und Biken mit viel Verständnis für
Lust und Laune der bevorzugten Bewegung.
Mountainbiken in Kärnten:
Paco Wrolich
Das war das
7. FestderBerge
Hochkarätige Redner, spannende Themen und
hoch zufriedene Teilnehmer
Das Fest der Berge hat sich bereits zu einer festen Größe der Kärntner Frühlingssaison etabliert: Zum 7. Mal trafen sich Bergfexe, GenussWanderer und Abenteuer-Hungrige an der Universität Klagenfurt, um
gemeinsam die bevorstehende Berg-Saison mit hochkarätigen Rednern
und spannenden Themen zu eröffnen.
Alpenüberquerung von Ost
nach West
„Das sind Wanderer wie Du und ich“ resümierte ein Zuhörer des ersten Vortrags an diesem Tag,
weshalb ihm die Geschichte der Alpenüberquerung
auch besonders gut gefallen hat. Die zwei sympathischen Bergkameraden Andreas Planegger und
Stefan Dielacher, beide 29 Jahre, erwanderten den
Alpenhauptkamm von Ost nach West und erfreuten
das Publikum mit ihren selbst erlebten Geschichten.
65 Tage dauerte ihr Fußmarsch, der im August in ihrem Heimatort Launsdorf bzw. Friesach begann. Sie
überquerten die Alpen auf über 1.200 Kilometern, bis
sie überglücklich im September mit kaputten Schuhen, durchtrainierten Beinen und vielen Geschichten
im Gepäck in Menton an der Côte d‘Azur ankamen.
Die Zuhörer löcherten die Abenteurer mit Fragen und
sammelten Nachahmungstipps. Karl Selden, Vorsit-
zender der Sektion Klagenfurt, fand lobende Worte
für die ehrgeizige und sportliche Leistung der Beiden.
Der „sanfte“ Tourismus, also die Natur möglichst nah
und ursprünglich zu erleben, ist dem Alpenverein ein
wichtiges Anliegen, weshalb Selden dieses Unterfangen (Start: ab Haustüre) einschließlich der Tourenvorbereitung als vorbildlich bezeichnete.
Bike-Bergsteigen – an die
Grenzen gehen
Was Harald Philipp, ein MTB-Profi, Summit-Guide,
unter MTB versteht, liegt hinter dem Horizont des
Normalverbrauchers auf Tretmaschine. Neben einer
brillanten Aufnahmetechnik fielen Single-Trails ins
Auge, die schon per pedes geübtes Steigen verlangen. Nun, warum sollte auch nicht in Klagenfurt bzw.
in Kärnten „state of art“, also der in Expertenkreisen
tw. übliche Umgang mit Berg und Bike, demonst-
Wrolich wies auf den großen Nachholbedarf hinsichtlich Bike-Strecken in Kärnten hin, nannte allerdings
auch einige neue Projekte, die ständig optimiert
werden: 3-Länder-Runde (Kärnten, Slowenien, Friaul), Flow Country auf der Petzen usw. Die Arbeit
gestalte sich schwierig, da die Grundbesitzer nicht
einig sind. Die Ablehnung überwiegt, obwohl jene, die
voraus denken, lieber eine Lenkung befürworten als
weiterhin die uneingeschränkte (verbotene) Nutzung.
Jedenfalls sei die Entwicklung einer Bike-Destination
immer im Verantwortungsfeld der Gemeinde zu finden bzw. zu verankern. Er ersuchte alle Anwesenden,
ihn persönlich zu kontaktieren (Tel.0664/4582315,
[email protected]), sollte es ideale Projekte geben – er sei als
Bindeglied
zwischen
Kärnten-Werbung und
Landesregierung immer
bestrebt, Aufklärung zu
leisten und Lösungen
zu finden. Resümee:
Eine stille Enteignung
der Grundbesitzer könne
nicht der Weg sein, vielmehr ein ausgleichendes Management zwischen Eignern, Jägern
und Freizeitsportlern mit
Stargast signiert:
gegenseitigem Respekt.
Kurt Diemberger
Eine Idee aus dem Publikum scheint verfolgenswert: eine Unterschriftensammlung „pro biken“ in Kärnten, um auch den
politisch Verantwortlichen zu signalisieren, dass es
hier neben den Urlaubsgästen um eine zehntausende
Mitglieder zählende heimische Aktivgruppe handelt,
deren Freizeitvorstellungen Bedeutung haben. Der
Alpenverein Kärnten wird sich weiter bemühen, den
Prozess voranzutreiben und Projekten zum Durchbruch zu verhelfen (Landes-Bike-Referent Alexander
Hradetzky, [email protected]).
Die Jugend im AVK
Jugend-Teamleiter Mag. Christoph Doboczky wusste mit eindrucksvollen Worten die tolle Arbeit der
Jugend zu schildern. In einem Double-Teaching mit
Rick wurde viel von der Freude, vom Spaß und der
Begeisterung vermittelt, die unsere Jugend auf all ihren Bergfahrten, vor allem auch in den Camps in der
Fragant umgibt. Anmeldungen zur Teilnahme oder
Ausbildung jederzeit erwünscht.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 19
Das USI-Erlebnisprogramm
Dir. Prof. Mag. Franz Preiml
kam der keineswegs leichten
Aufgabe nach, ein äußerst
umfang- wie erfolgreiches
Der Nationalpark Hohe Tauern präsentierte sich
Programm des UniversitätsSportinstitutes zu vermitteln.
Schwerpunkt wie schon berigen und ergreifenden Worten erinnerte Kurt dabei
kannt die Kombination Studium/Leistungssport, eine
an seine langjährige Bergpartnerin Julie Tullis, die
der Kernaufgaben des USI, die auf erhebliche Erfolge
den Abstieg nach dem Gipfelsieg nicht überlebte. Der
verweisen kann.
Vortrag endete mit 15minütiger Überlänge und seine
Bücher, die er handschriftlich signierte, waren restlos
Panoramafotos am Berg
ausverkauft.
Edwin Germadnik begann mit den Voraussetzungen
für gute Aufnahmen, dem Focus auf einen Bildschwerpunkt, Bedienung der Kamera, die Führung
der Kamera, Licht und geeignete Technik, schließlich
gab’s einen Kurz-Panorama-Bildvortrag aus Nepal,
der keine Wünsche offen ließ. Dramatische Eindrücke in Profi-Qualität. Da heißt es wohl: üben, üben,
üben …
Zauber der Anden:
Nostalgia Latina
Ein Rhythmus mit exotischer Note, Panflöten in orgiastischer Aktivität, eine Vielzahl von Instrumenten
latinischer Herkunft. Ein unvergessliches Konzert von
David Zuniga: professioneller Sänger und Musiker
(Panflöte, Flöte, Charango, Gitarre) – mehrere CDAufnahmen in verschiedenen Gruppen, Christian
Jurado-Musikstudent, Gitarren-Professor, Panflöte,
Juan Carlos Paniagua, Akkordeon-Professor,
Musikstudent, Klavier, Gitarre.
Ein Berg, so schön wie ein Kristall
Der Hauptvortragende an diesem Abend war zweifelsohne Kurt Diemberger. Mit seinen 81 Jahren ist
er Alpinist der ersten Stunde und in seinem bewegten
Leben gelang ihm etwas, was neben ihm nur Hermann Buhl gelungen ist: Er hat zwei 8.000er ohne
künstlichen Sauerstoff erstbestiegen. Mit 16 Jahren
hat der gebürtige Villacher als Kristallsucher mit dem
Bergsteigen begonnen und ist seither immer wieder
in ungewisse Höhen aufgebrochen. Mit fesselnden
Filmsequenzen, eindrucksvollen Fotografien und
Geschichten, die ein Leben prägen, erzählte Diemberger von der Suche nach seinem persönlichen
Glück in der Natur. Vor allem ging es um seine Expeditionen auf den K2, dem zweithöchsten Berg
– dem gefährlichsten Berg. Diemberger beschreibt den K2 als einen riesigen Kristall,
der von allen Seiten in seiner „Symmetrie
fasziniert und den Bergsteiger in seinen
Bann zieht“. Der K2 sei Traum- und auch
Schicksalsberg zugleich: Bis heute haben
175 Bergsteiger den Gipfel erreicht, und
von ihnen haben 49 die Erfüllung des
Traums mit dem Leben bezahlt. Mit trau-
Der Alpenverein auf
der Freizeit-Messe
2013 in Klagenfurt
Ein Dankeschön
Das Fest der Berge ist eine von der Sektion Klagenfurt und dem Landesverband Kärnten gemeinsam
getragene Veranstaltung mit dem Ziel, die Aktivitäten und Alpenvereins-Leitgedanken seinen 30.000
Kärntner Mitgliedern und der Öffentlichkeit sichtbar
zu machen. Karl Selden war nach der Veranstaltung
sichtbar glücklich und strahlte über „eine gelungene
Veranstaltung auf hohem Niveau“.
Eine besondere Auszeichnung war der Besuch von
Frau Vizebürgermeister Dr. Maria-Luise Mathiaschitz
mit ihrem Gatten und weiteren Politikern der Stadt,
aber auch die Anwesenheit von Dietmar Zikulnig,
Direktor der Kleinen Zeitung, sowie Andreas Kimeswenger vom ORF-Kärnten. Die Begrüßung wurde
vom ÖAV-Landesverbands-Vorsitzenden DI Joachim
Gfreiner mit Hinweis auf die zahlreichen Aufgaben
des Alpenvereins und die effektive Arbeitsweise vorgenommen, Dir. Franz Preiml begrüßte die rd. 600
Festgäste in Vertretung des Rektors herzlich.
Besonders zu danken ist jenen Mitarbeitern, denen
die Hauptlast der Veranstaltung zufiel: vor allem
Claudia Schurz, Stefan Pasterk, Herta Jordan sowie
Leonie Weixler.
Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren, Partner
und Teilnehmer. Auf ein 8. Fest der Berge im kommenden Jahr dürfen wir uns wohl jetzt schon freuen.
Bericht und Fotos: Alexandra Kimmer & Karl Selden
Attraktiver Mittelpunkt: Kletterturm
Von Freitag, den 05. 04. bis Sonntag, den 07.04.
war der Alpenverein auf der Freizeit-Messe mit
Kletterturm und Infostand vertreten. Die große
Halle 1 bot eine sehr gute Gelegenheit, sich vor
50.000 BesucherInnen zu präsentieren. Da der
Kletterturm alle weiteren Stände bei weitem überragte, war er von überall sichtbar und kaum zu
verfehlen. Dies wurde auch durch den Ansturm
an Kletterbegeisterten bestätigt. Die Jugend und
die Junggebliebenen erfreuten sich an der sportlichen Betätigung, die Spitze des Turmes zu erklimmen, um einen Blick über die gesamte Halle
1 des Messegeländes zu erhaschen. Zurück am
Boden konnte man sich mit einem Müsliriegel
stärken. Für Interessierte gaben unsere Betreuerinnen vom Infostand Auskunft über Vorteile und
das umfangreiche Programm des Alpenvereins. Es konnten viele Fragen beantwortet und auch
neue Mitglieder begrüßt werden. Das BetreuerTeam war rund um die Uhr gefordert und schaffte
es nur mit Mühe, an die 200 Jugendliche pro Tag
beim Klettern zu sichern.
Bericht und Fotos: Stefan Pasterk
Karl Selden mit Stefan Dielacher
und Andreas Planegger
Informationsstand des AVK
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 21
Ute Habenicht sponsert den Weltmeister:
Hinter den Kulissen:
Markus Salcher schreibt
Alpingeschichte
Hochgebirgsgruppe
„Die Lindwürmler“
Höhepunkte in Molina
Ein junger Mann aus der Nachbarschaft, seit Geburt
einseitig gelähmt, mit dem intensiven Wunsch, seinen beiden „gesunden“ Brüdern nachzueifern. Ute
Habenicht entwickelt schon früh Interesse am liebenswerten Wesen, am Ehrgeiz, am Können dieses
„Behinderten“. Menschliche Zuwendung, Betreuung,
finanzielle Unterstützung und Reisen mit der Familie
Der 22-jährige, fröhliche und sympathische Klagenfurter Markus Salcher gewinnt bei den Weltmeisterschaften 2013 in Molina u. a. drei Weltmeistertitel: im
Super-G, in der Abfahrt und im Teamevent. Eine unglaubliche Leistung. Anlass für eine Pressekonferenz
in Klagenfurt, Autogrammstunden bei Ute Habenicht
(Diadoro – Uhren und Schmuck) in der Kramergasse.
Vor mehr als 35 Jahren wurde im Rahmen der Sektion Klagenfurt des
Österreichischen Alpenvereins die Hochgebirgsgruppe „Die Lindwürmler“
gegründet.
Wie wurden diese Erfolge
möglich?
Diese überragenden Erfolge können nicht selbstverständlich sein – warum gerade der Klagenfurter Salcher? Eine ehrliche Antwort des Multi-Weltmeisters:
„Behinderungen anderer Sportler sind häufig die Folgen von Unfällen, hier ist die Zeit der seelischen und
körperlichen Regeneration viel länger, ich bin ja schon
seit der Geburt behindert…“ Das ist wohl nicht die
ganze Wahrheit: Talent, Wille und Disziplin in herausragendem Ausmaß mögen Paten sein. Die nächsten
Ziele? Top-Platzierungen bei den Paraolympischen
Winterspielen in Sotschi/Russland (Abfahrt, Super-G,
Riesentorlauf) im Jahr 2014.
Spitzensport und Studium –
Salcher gibt Vorbild
Finanziell
Im UNI-Sportinstitut (USI) in Klagenfurt findet Salcher
ein ideales Umfeld. Das Programm Spitzensport und
Studium ist für ihn perfekt – er studiert Kommunikationswissenschaften, bereitet sich unter sportpsychologischer Betreuung durch Dr. Thomas Brandauer auf
die Wettkämpfe vor. Seine Paten sind Stadtrat Pfeiler
und Ute Habenicht, sein Ausbildungsleiter USI-Dir.
Prof. Mag. Franz Preiml, der die außergewöhnliche
Begabung früh erkannte und entscheidend fördert.
Schon bald sind ganz erstaunliche Erfolge zu verzeichnen: Europacup-Sieg, Weltcup-Sieg und Europacup-Gesamtsiege 2011 und 2012 in den alpinen
Disziplinen. Das kostet Geld. Ute zögert nicht, mit einem erheblichen Teil ihres Werbebudgets übernimmt
sie das Kopf-Sponsoring (Helm, Haube …), intensiviert die Betreuung.
Bericht: Karl Selden
Fotos: Leopold Salcher
✁
Zwar sind spektakuläre Auslandsbergfahrten in den
letzten Jahren selten geworden, doch sind Otto Plattner bei seinen Expeditionen auch Erstbesteigungen
in den Bergen der Welt gelungen. Dazu zählt unter
anderem der über 7.700 m hohe Tirich Mir. Die Führungstouren der HG führten die AV-Mitglieder bis
nach Südamerika.
Otto Plattner
Otto Plattner leitete die HG seit 1999, vierzehn Jahre
lang. Heuer legte er aus Altersgründen sein Amt als
HG-Obmann zurück und ich durfte seine Nachfolgerin
werden. Otto wird auch weiterhin unermüdlich für die
€
100,–
Beinl Gutschein.
Beim Kauf eines Fahrzeuges über € 499,– gibts bis 31. 12. 2013
eine sofortige Einkaufsreduktion lt. obigem Gutschein im Wert von € 100,–
.
Klettergärten im Einsatz sein. Er hat bereits unzählige Stunden in die Errichtung
der Klettergärten in Töschling, St. Georgen
am Längsee, Liebenfels, Eisenkappel, um nur
einige aufzuzählen, investiert. Zahlreiche alpine Klettertouren gehen auf sein Konto. Gemeinsam mit Hans
Schindler hat er etliche schwierige Klettersteige und
Wege für den Alpenverein Klagenfurt errichtet und
saniert.
Sein Arbeitseifer ist ungebrochen, wir dürfen auch
weiterhin auf seine tatkräftige Unterstützung vertrauen. Einige neue Klettergärten sind bereits in Planung.
Wir freuen uns, dass Otto der HG sein Fachwissen
und seine Erfahrung weiterhin als Ausbildungsleiter
zur Verfügung stellen wird.
Zusammenarbeit
Auch unter meiner Führung wird die gute Zusammenarbeit von Verein, HG und Bergrettung bestehen
bleiben. Die HG wird auch in Zukunft für den Alpenverein Klagenfurt dessen Mitglieder und Guides ausund fortbilden sowie interessante Führungstouren
anbieten.
Bericht: Laura Wirth
Gültig nur für Mitglieder
zu den Austragungsorten als engagierte Fangruppe
sind Ausdruck dieser „Beziehung“ – nicht selbstverständlich für eine vielbeschäftigte Geschäftsfrau.
Die Mitglieder der HG veranstalten im Rahmen des
Tourenprogrammes des Alpenvereins Klagenfurt im
Sommer und im Winter Ausbildungen für Mitglieder. Nicht nur die allseits beliebte Sicher-am-BergKursserie (Stop or Go, Notfall Lawine, Via Ferrata),
sondern darüber hinaus auch die Felskurse 1 und 2
sowie der Kurs Gletscher & Grate werden organisiert.
Führungstouren im Winter und Sommer runden die
Aktivitäten für den Verein ab. Besonderen Wert legen wir auf unsere eigene Weiterbildung. So stehen
jährlich jeweils mindestens eine Sommer- und eine
Auslandsbergfahrten
Name:
Ute Habenicht ist stolz auf ihren Schützling, dem dreifachen Weltmeister Markus Salcher
Ein direkter Erfolg ließe sich nicht messen. Vielmehr
liege es im Grundverständnis der Unternehmenskultur von Ute Habenicht, Menschen und Herzen zu
verbinden, zu binden – wie die zahlreichen Auszeichnungen, darunter auch staatliche für Betriebsklima
und Lehrlingsausbildung, bezeugen. Habenicht: „Ich
glaube, ein gutes Gefühl für Menschen zu haben und
alles kommt irgendwann zurück. Von Markus Salcher war ich immer überzeugt, er würde seinen Weg
machen…“ Familie Habenicht ist seit Jahrzehnten
im Alpenverein Klagenfurt ein Begriff, einige Familienmitglieder waren ehrenamtlich tätig, sie selbst als
permanente Inserentin ist der Idee Alpenverein aus
Überzeugung treu. „Ich fühle mich als überzeugtes
Mitglied der Alpenvereinsfamilie, viele unserer Kunden kommen aus diesen Kreisen, das macht mich
stolz und glücklich“ – meint die liebenswerte, äußerst
erfolgreiche Geschäftsfrau.
Sicher-am-Berg-Kurse
Winterfortbildung am Programm. Auch Guides der
Sektion nehmen gerne an unseren Übungen teil.
Am 8. Dezember veranstaltet die HG jedes Jahr im
Rahmen des Alpenvereins Klagenfurt den Adi-Plattner-Gedächtnislauf auf den Ulrichsberg.
Mitglieds-Nr.
Sponsoring – ein Business-Erfolg
für Ute Habenicht?
Dabei handelt es sich um eine österreichweite Einrichtung mit strengen Aufnahmekriterien, eigenen
Statuten und Funktionsträgern. Die Mitglieder müssen unter anderem nicht nur bei der Aufnahme,
sondern laufend ihre alpinistischen Fähigkeiten und
die Durchführung hochwertiger Touren nachweisen.
Derzeit sind wir zehn aktive Mitglieder, fünf Frauen
und fünf Männer.
Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art)
verrechnet werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines Fahrzeugs mit Kaufpreis € 499,– und mehr. Gilt
nicht bei Angebots-, Sonder- und reduzierten Preisen.
Gutschein gültig bis 31. 12. 2013. Keine Barablöse des
Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei
gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.
Ideell
Foto: A. Kimmerer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Bitte
Gutschein
ausschneiden
und
schnurstracks
zu Beinl.
Foto: shutterstock.com
Seite 20
Seite 22
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
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was so dazugehört
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n ein Team, spezialisiert auf perfekte Beratung
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MountainbikeTouren und
Bikebergsteigen
Das Alpinteam des Alpenvereins Klagenfurt ist um
eine Facette reicher: Florian Maierhofer, ein begeisterter Mountainbiker und Bikebergsteiger, wird
ab dieser Saison für alle ambitionierten MountainbikerInnen beim Alpenverein Touren anbieten.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 23
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Äthiopien
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Reisezeit: 25. Oktober bis 10. November 2013
Veranstalter: Bergspechte
Führung: Fritz Kliment
Richtpreis: € 2.700,–
Anmeldeschluss: 20. Juli 2013
Eine Kurzfassung des Reiseprogramms findet
sich in der Dezemberausgabe Hochgefühle
2012, eine Langfassung unter
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Weitere Infos von Fritz Kliment:
0650/5546368 oder [email protected]
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Foto: Florian Maierhofer
Dabei ist man teils in alpinem Gelände unterwegs und muss die eine oder andere Schiebe/Tragepassage in Kauf nehmen. Es erwarten Euch außergewöhnliche Biketouren, die wohl eher nicht zum Standardrepertoire gehören.
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Anspruchsvolle Mountainbike-Tour mit leichten
Elementen des Bikebergsteigens.
Termin: 29. Juni 2013
Treffpunkt: Parkplatz Stouhütte, Bärental
Details: Wir bewegen uns zunächst auf Forstwegen und später auf Trails und
Wanderwegen rund um die Klagenfurter Hütte. Dabei sind wir in teils alpinem
Gelände unterwegs und müssen auch die eine oder andere Schiebe/Tragepassage in Kauf nehmen. Dafür erwartet uns eine außergewöhnliche Tour, die eher
nicht zum Standardrepertoire gehört. 1.400 hm–2.100 hm, 18 km–26 km.
Dauer: 5 bis 7 Stunden
Anforderungen: Sehr gute Bikebeherrschung, Fully mit optimalerweise
120 mm + Federweg, sehr gute Kondition.
Anmeldeschluß: 21. Juni 2013
Vorbesprechung: Mittwoch, 26. Juni, um 18.30 Uhr, im AV-Büro
Weitere 6 Touren finden sich im Tourenprogramm auf den Seiten 26–30
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Seite 24
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
65 Jahre ÖBRD, Ortsstelle Klagenfurt
Die Österreichische Bergrettung
im Spiegel der Zeit
Info
Die Wurzeln der Bergrettung verdanken wir dem Österreichischen Alpenverein. Vor genau 80 Jahren wurde der „Alpine Rettungsdienst“ von
Prokurist Alois Ferch als Rettungsdienst des ÖAV Klagenfurt gegründet.
Die Neugründung als Österreichische Bergrettung, kurz ÖBRD, in Kärnten erfolgte am 16. Jänner 1948 unter Fritz Havranek vor genau 65
Jahren.
Eine Retrospektive
Der erste gewählte Ortsstellenleiter von Klagenfurt
war Karl Dominikus, die formelle Mitgliederstandsverwaltung begann am 1. Juli 1948. Seinen Nachfolger Walter Strausky, ebenfalls Kamerad der ersten
Stunde, haben wir glücklicherweise heute noch als
Altbergretter in unserer Mitte. Spannend sind die
Erzählungen von „früher“ aus seinem Mund, wo die
Berge noch nicht so umfassend „erschlossen“ waren.
Für eine Klettertour am Wochenende mussten die Pioniere von damals große Mühe auf sich nehmen, um
überhaupt zum Berg zu kommen, die wahren Abenteuer spielten sich zum Teil schon auf dem Weg dorthin ab. Die Verständigung beschränkte sich zu Beginn
auf Signale mit Sicht- bzw. Rufzeichen. Die Entwicklung von Funkgeräten und deren erster Einsatz am
Dobratsch im Jahre 1953 durch die Postdirektion
für Gendarmerie und Bergrettung ermöglichte eine
neue Art der Einsatzabwicklung. Bergungen erfolgten unter schwierigsten Bedingungen – es gab keine
Unterstützung aus der Luft. Allein das Gewicht der
Rettungsgeräte war ein Vielfaches von den heutigen.
Bis zum Jahr 2000 war die Ortsstelle Klagenfurt reine Männersache. Gabi Schluga bewarb sich offiziell,
bestand das Probejahr und wurde in den Kreis aufgenommen. Derzeit versehen 8 Frauen in Klagenfurt
ihren Dienst. Was sich bis heute nicht geändert hat,
sind die Grundvoraussetzungen, die ein Bergretter
mitbringen muss: Gute Fähigkeiten als Bergsteiger
und Skiläufer sowie die persönliche Bereitschaft, sein
bergsteigerisches Können in den Dienst der Nächstenhilfe zu stellen.
Einsatzzentrale gesucht
Die ersten Zusammenkünfte durften in den Räumen
des Alpenvereins Klagenfurt abgehalten werden.
Vor einigen Jahren übersiedelte die Ortsstelle in die
LAWZ, wo wir dankenswerterweise auch heute noch
die Räumlichkeiten der Landesfeuerwehrschule benutzen dürfen. Die Anforderung, bei Alarmierung so
schnell wie möglich am Einsatzort zu sein und auch
das dafür benötigte Rettungsmaterial sofort an Ort
und Stelle zu bringen,
sind durch die derzeit
zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sehr
schwer zu erfüllen. Wünschenswert für uns sind
eine eigene kleine Einsatzzentrale, eine Garage
für das Einsatzfahrzeug
mit Materialdepot und
ein
Kameradschaftsraum. Obwohl wir in den
Bergen zu Hause sind
ist es notwendig, einen
eigenen Standort für uns
anzustreben, mit dem wir
Tätigkeitsprofil eines Bergretters
• Bergung und Rettung von Verunglückten, Vermissten oder sonst in Not geratenen Personen
aus unwegsamem, insbesondere alpinem Gelände
• Landesleitungs-Ausbildung zur/m BergretterIn
• 2 Sommer- und 2 Winterübungen
• 14-tägige Treffen in der LAWZ
• Medizinische Aus- und Weiterbildung
• Fortbildungmöglichkeiten bezüglich neuer
Bergrettungstechnik, Einsatzgeräte, Baumsteiggerät für Paragleiterbergung, GPS etc.
• Spezialausbildung: Hundeführer, Eisfall-,
Schluchten-, Lift- und Paragleiter-Bergeübungen
• Pistendienst am Nassfeld
• Gemeinschaftsübungen mit den Blaulichtorganisationen
• Veranstaltungen & Vorträge
• Zivilschutztage
• Hilfestellung bei Gipfelkreuz- und Wegerhaltungsarbeiten
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
eine von 18 Ortsstellen der Landesleitung Kärnten.
An die 90 ehrenamtliche BergretterInnen gehen unbezahlt und in ihrer Freizeit dieser Tätigkeit nach, um
Menschen in alpinen Notlagen zu helfen. Das Einsatzgebiet der Ortsstelle umfasst 31 Gemeinden mit einer
Gesamtfläche von 1.450 km², das größte in Kärnten.
Für eine professionelle Zusammenarbeit mit den
Blaulichtorganisationen wie der Alpinen Einsatzgruppe Polizei, der Flugrettung, Feuerwehr und des Roten
Kreuzes ist bei einer Alarmierung durch die Landesalarm- und Warnzentrale durch ständige Übung und
Fortbildung gesorgt. Die Finanzierung der Ortsstelle
Klagenfurt erfolgt zu einem Drittel aus Mitteln der öffentlichen Hand und zu zwei Dritteln aus Spenden.
Dankenswerterweise stellt die Landesleitung heuer
ein neues Einsatzfahrzeug zur Verfügung. Die Dienstkleidung müsste schon wegen der Erkennbarkeit
beim Einsatz in der Öffentlichkeit konform sein. Eine
Einheitlichkeit ist aus Kostengründen fast nicht möglich, so hat sich die Bundesleitung auf die Farben rot/
schwarz mit dem Bergrettungslogo festgelegt.
Seite 25
Die nächsten
65 Jahre
Die Tendenzen des
Österreichischen Bergrettungsdienstes liegen
eindeutig auf mehr und
mehr Professionalität.
Einerseits besteht dadurch die Gefahr, dass
das ehrenamtliche Element und der große Idealismus in ihren Werten
beschnitten
werden,
andererseits muss man
sich die Frage stellen,
Übergabe von Einsatzrucksäcken
Foto: W. Scharf
ob die professionelle
Hilfe in dem Ausmaß der
sammenhalt, gemeinsame Unternehmungen und die
Ehrenamtlichkeit auf Dauer leistbar ist. Aus Erfahrung
„Gaude“ dabei nicht mehr missen möchte.
kann ich sagen, dass ich die positive GrundeinstelBericht: Gabi Schluga / Fotos: Bergrettungsarchiv
lung der KameradInnen, die Freude am Tun, der Zu-
Sommer-Kursserie „Sicher am Berg“ –
Der Weg zum selbstständigen Bergsteigen
Auch im kommenden Sommer
bieten die HG-LindwürmlerInnen die „Sicher am Berg“Kurse an.
Via Ferrata
uns auch identifizieren können und wo wir uns für
den Einsatz in insgesamt 31 Gemeinden rund um
Klagenfurt optimal vorbereiten können. Ihre Spende
hilft uns, unsere Vision zu verwirklichen:
ÖBRD Klagenfurt, Bankverbindung: BKS Bank,
BLZ 17000 Konto-Nr: 116000938
Die Organisation des Österreichischen Bergrettungsdienstes ist aus dem Rettungswesen nicht mehr
wegzudenken, sie ist gemeinnützig, unpolitisch und
unabhängig. Der Bergtourismus wächst jährlich an,
Action- und Risikosportarten im Gebirge sind sommers wie winters gefragter denn je. Die Gefahr kennt
keine Grenzen mehr – dadurch ist die Art der Einsätze
sehr vielseitig geworden. Die Ortsstelle Klagenfurt ist
Ein Kurs für alle, die sich im hochalpinen Bereich
sicher bewegen wollen und den Kursteil Kletterkurs
Teil 1 absolviert haben. Gelehrt werden in diesem
Wochenend­
kurs: Anseilen und richtiges Verhalten
am Gletscher und auf Graten, richtiges Gehen mit
Steigeisen und Pickel, Gehen, Sichern und Sturzverhalten im Firn, verschiedene Möglichkeiten der
Spaltenbergung. Für diesen Kurs ist Kletterkurs Teil 1
Voraussetzung.
Der Kurs besteht aus einem Theorieteil im AVBüro, bei dem die Teilnehmer Wissenswertes über
das Begehen von Klettersteigen erlernen. Ausrüstungskunde, Regeln und Empfehlungen sowie die
alpinen Gefahren am Klettersteig werden ebenfalls
vermittelt. Die Tourenplanung wird gemeinsam mit
den Ausbildnern durchgeführt. Am Tourentag werden spezielle Kletter- und Bewegungstechniken für
den Klettersteig, Sicherungstechnik und Anwendung des Klettersteigsets gelehrt und praktisch
angewendet. (Der Besuch des Kletterkurses Teil 1
vorher wird empfohlen).
Theorieteil:
Praxis:
Theorieteil:
Praxis:
Gletscher & Grate
Kletterkurs Teil 2
Im Wochenendkurs werden die gelernten Inhalte
des Kletterkurses Teil 1 in leichten Mehrseillängentouren praktisch angewendet. Anfänger erlernen
das Nachsteigen und Sichern des Seilpartners,
Fortgeschrittene dürfen selbstständig vorsteigen
und erlernen das Finden der Tour.
Die Teilnehmer erhalten Unterstützung bei der Touren­planung für den
zweiten Tag. Kletterregeln, Kartenkunde und alpine Gefahren stehen
ebenfalls am Programm.
Für diesen Kurs ist Kletterkurs Teil 1
Voraussetzung.
3. Juli
12.–14. Juli
T. LECHNER
Theorieteil: 19. Juni
Praxis:
22.–23. Juni
Für a lle Kur se ist der
jeweilige Theor ieteil
ver pflichtend!
2. Juli
6. Juli
Orthopädie Grübler
Orthopädieschuhtechnik – Einlagenerzeugung
Alle Schuh- und Einlagenreparaturen – Diabetesversorgung
Spezialservice für
für Bergschuhe
Bergschuhe
Specialservice
Klagenfurt, St.-Veiter-Str. 183
Tel. 0 46 3 / 41 5 77 · [email protected]
Seite 26
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Tourenprogramm
Klagenfurt
nAlpin-Bergsteigen/Skitouren ▲Weitwandern
●Bergwandern
★Rad fahren
◆Wandern
Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für die Vorbesprechungen siehe bei den Touren direkt und in den Tageszeitungen bzw. im Schaukasten
Di. 16. bis
Fr. 19. 07.
▲ Vier-Seenwanderung im Toten Gebirge, 1. Tag: Offensee-Rinnerhütte, 1.000 hm; 2. Tag: Rinnerhütte –
Fr. 19. 07.
♦
Sa. 20. 07.
oder
So. 21. 07.
n
Ella Frühmann
0650/2123073
Florian Maierhofer
Fr. 26. bis
So. 28. 07.
●
Ella Frühmann
Sa. 27. oder
So. 28. 07.
n
Sa. 03. 08.
♦
Sa. 03. 08.
●
Sa. 03. bis
So. 04. 08.
n
Sa. 03. 08.
n
n
♦
▼Schneeschuhwandern
Dauer
Mountainbiken
❖Kulturwandern
Führer
JUNI 2013
So. 02. 06.
▲ Grenzlandwanderung, RW zur 500-jährigen Kugelfichte – Südportal Loibltunnel zum GH Deutscher Peter,
5
Sa. 08. 06.
♦
4
So. 09. 06.
●
● 4 Wandertage in Südtirol,
▲ Raum Brunneck, Hotel Tannenhof
n Hochtouren rund um die Essener-Rostocker-Hütte. Mittelschwere Hochtouren. Östliche Simonyspitze,
Do. 13. bis
So. 16. 06.
Fr. 14. bis
So. 16. 06.
Sa. 15. bis
So. 16. 06.
n
So. 16. 06.
♦
Mi. 19. 06.
Abft.: 07.30 Uhr, GH Pumpe
Mountainbiken Genusstrail mit Gipfel im Rosental
Anmeldeschluss 31. 05., Abft: 09.00 Uhr, Bhf Ferlach, VB: Do. 06. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Monte Re, 1.911 m, Königsberg von Tarvis – Raibl, 1.000 hm, Abft.: 06.30 Uhr, GH Pumpe, Reisepass!
3.448 m, Großer Geiger, 3.360 m, Dreiherrnspitze, 3.499 m. Verpflichtende Vorbereitungstour für Ortler Hintergrat und Königspitze (15.–18. 08.), Max. 9 Tln., VB: Do. 06. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Klettern rund um die Corsi-Hütte. Alpine Klettereien und Sportklettern. Voraussetzung: V. Schwierigkeitsgrad
im Nachstieg. Eine Hüttenübernachtung auf der Corsihütte. Schwerere und leichtere Touren möglich.
Max. 8 Tln., VB: Do. 13. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Mountainbiken Rosental Part II. Anmeldeschluss 10.06., Abft. GH Rösch, 08.00 Uhr
VB: Do. 13. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Theorieteil zu Kursserie „Sicher am Berg“, Kletterkurs Teil 2, um 18.30 Uhr im AV-Büro
Mehr Infos in diesem Heft.
Kursserie „Sicher am Berg“, Kletterkurs Teil 2
Mehr Infos in diesem Heft auf Seite 25.
Kleinkirchheimer Höhenweg, RW Mallnock – Klomnock, 2.331m, Nockberge 1.100 hm,
Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe
Crete Rosse Klettersteig, 2.280 m (Trogkofel), Schwierigkeit B–C.
VB: Do 20. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Hüttenopening Fraganter Schutzhaus vom Sadnighaus, 1.867 m, über Schobertörl auf Makernispitze,
2.640 m, am nächsten Tag über Sadnigscharte auf den großen Sadnig, mittelschwere Tour,
Abft: Schloss Margeregg um 07.00 Uhr, VB: 26. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Hüttenopening Glocknerhaus Wandertour, Hinterer Leiterkopf, 2.892 m, 900 hm,
Änderung wegen Schneelage vorbehalten!
Hüttenopening Klagenfurter Hütte, Themenwanderung
„Blumen auf dem Weg zur Bielschitza“
Hüttenopening Klagenfurter Hütte:
Klettern Kaminreihe – Klagenfurter Spitze, Hochstuhl Klettersteig, Wanderung vom Bärensattel
über den Weinasch und Hochstuhl zur Klagenfurter Hütte.
Mountainbiketour mit leichten Elementen des Bikebergsteigens, Treffpkt.: Parkplatz Stouhütte, Bärental,
alle Details in diesem Heft! Anmeldeschluss am 21. 06. 2013, VB: Mi 26. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
JULI 2013
Theorieteil zu Kursserie „Sicher am Berg“: Via Ferrata, 18.30 Uhr, im AV-Büro
Mehr Infos in diesem Heft auf Seite 25.
Theorieteil zu Kursserie „Sicher am Berg“: Gletscher & Grate, 18.30 Uhr, im AV-Büro
Mehr Infos in diesem Heft auf Seite 25,
Großglockner Spezial. 1. Tag: Meletzkigrat, 2. Tag: Stüdlgrat, Abstieg über das Leitertal. Voraussetzung: sehr
gute Kondition, Klettern bis zum dritten Grad. Max. 9 Tln., Anmeldeschluss: 24. 06. Anreise Freitag am Abend,
VB: Do 04. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro
Kursserie „Sicher am Berg“: Via Ferrata
Mehr Infos in diesem Heft auf Seite 25.
Klettersteig Sentiero Attrezzato Leva durch die Montasio Südwand mit Besteigung Cima di Terrarossa,
2.420 m, ca. 1.200 hm. Voraussetzung: Gute Kondition und Trittsicherheit, Schwierigkeit: B/Stellen C. max. 7
Tln., vollst. Kletterausrüstung zur VB am Di, 02. 07., 18.30 Uhr, im AV-Büro, mitbringen!
Nockalmstr.–Nockalmhof 1.662 m – Kerschbaumernock, 2.244 m – Bärenaunock, 2.292 m –
Hohe Pressing, 2.370 m – Grünangeralm, Almrauschblüte, RW ca. 1.000 hm, Mautstraße (Kärnten Card)
Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe
Klagenfurt – Maria Rain, Abft.: 8.00 Uhr, GH Pumpe
Sa. 22. bis
So. 23. 06.
So. 23. 06.
●
So. 23. 06.
n
Sa. 29. bis
So. 30. 06.
●
Sa. 29. 06.
●
Sa. 29. 06.
▲
Sa. 29. 06.
n
Sa. 29. 06.
♦
Di. 02. 07.
n
Mi. 03. 07.
n
Fr. 05. bis
So. 07. 07.
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Sa. 06. 07.
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So. 07. 07.
n
So. 07. 07.
●
So. 07. 07.
▲
n Kursserie „Sicher am Berg“: Gletscher & Grate
Fr. 12. bis
So. 14. 07.
Fr. 12. bis
So. 14. 07.
So. 14. 07.
n
▲
Mehr Infos in diesem Heft auf Seite 25.
Klettersteige rund um die Sajathütte (Virgental, Osttirol)
Rote Säule, Sajatkrone, Kreuzspitze. Anreise Freitag mittags. VB: Di. 09. 07., 18.30 Uhr im AV-Büro
Gasseralm/Boden – Wiederschwing – Farchtensee
700 hm, Abft: 08.00 Uhr, GH Pumpe
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
5,5
Paul Fürnkranz
5
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Thomas Ladinig
Michael Ladinik
Hoimar Wotawa
Filipp Ulbing
Jürgen Hofstätter
Martin Hofmann
Florian Maierhofer
HG-Lindwürmler
So. 04. 08.
HG-Lindwürmler
6
Günther Kürner
Ella Frühmann
Jürgen Unterlass
Vladimir Pasek
5,5
5
Ella Frühmann
Günther Kürner
Bruno Elmleitner
5–7
Filipp Ulbing
Michael Ladinik
Karl Selden
Florian Maierhofer
HG-Lindwürmler
HG-Lindwürmler
Filipp Ulbing
Michael Ladinik
HG-Lindwürmler
7
Florian Huber
6
Ella Frühmann
0650/2123073
4,5
Ingrid Unterweger
HG-Lindwürmler
Heinz Puxbaumer
6
Bruno Elmleitner
Sa. 10. bis
So. 11. 08.
So. 11. 08.
●
So. 11. 08.
▲
Do. 15. bis
So. 18. 08.
Do 15. bis
So. 18. 08.
●
Do. 15. bis
Fr. 23. 08.
n
Fr. 23. bis
So. 25. 08.
n
Sa. 24. bis
So. 25. 08.
Sa. 24. 08.
♦
Sa. 24. bis
So. 25. 08.
Fr. 30. bis
Sa. 31. 08.
Sa. 05. bis
Do. 10. 10.
n
n
●
n
n
Wildensse-Angstwiesenalm – Rinnerhütte, ca. 600 hm; 3.Tag: Rinnerhütte – Appel Haus – Großer Woising
– Henarsee Appelhaus. 4. Tag Appelhaus – Seewiese – Bootsfahrt am Asseer See, ca. 900 hm, Badesachen
mitnehmen VB: Di, 09. 07., 18.00 Uhr, AV-Büro
Mountainbike Tagestour in den Nockys. Anmeldeschluss 15. 07.,
Abft: 08.00 Uhr, Minimundus, VB: am Mi 17. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro
Velika Baba: Nova Centralina Smer/Neue Zentralführe. Meisterwerk von Adolf Plattner und Hans Schindler in
den Steiner Alpen. 700 hm. Voraussetzung: Nachstieg im oberen IV. Schwierigkeitsgrad im alpinen Gelände und
gute Kondition. Max. 8 Tln., VB: Do. 18. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro
Die grüne Tour am Heinrich-Hecht-Weg in der Kreuzeckgruppe, von 700 bis 1300 hm/Tag, gute Kondition,
Ausdauer und Trittsicherheit erforderlich
VB Do. 18. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro
Leichte, sehr alpine Kletterei in der Matuljek-Gruppe (Julische Alpen). Voraussetzung: Klettern bis zum
dritten Grad, gute Kondition. 1.800 hm, VB: Do. 25. 07.,18.30 Uhr, AV-Büro
AUGUST 2013
Mountainbiken Balancieren in Fels und Wald. Anmeldeschluss 29.07.,
Abft: 08.00 Uhr Minimundus, VB: Do. 01. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
Koralmgebiet – großes Kar und Gr. Speikkogel, 2.140 m, 650 hm,
Abf.: 07.00 Uhr, Interspar Nord mit Fahrgemeinschaft
Klettern am Kalbling (Gesäuseberge). Voraussetzung: Nachstieg im oberen IV. Schwierigkeitsgrad im alpinen
Gelände. Auf Wunsch auch schwerere Touren möglich. Max. 8 Tln.
VB: Do. 01. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
n
So. 23. 06.
n
Ingrid Unterweger
5–7
6–7
Klettersteig Ferrata senza confine – Fischenkofel (Celon, 2.238 m), Beginn durch den Celonstollen,
(Stirnlampe) Schwierigkeit: B, kein Steig für Anfänger. gute Kondition, Trittsicherheit, ausreichende Armkraft sind
Grundvoraussetzung. max. 7 Tln, vollst. Kletterausrüstung zur VB: Di, 30. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro mitbringen.
Klettern am Hochschwab
VB: Do. 08. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
Von Böckstein Überschreitung der Korntauern, 2.460 m, Ankogelgruppe, sehr gute Kondition und
Trittsicherheit erforderlich. 1.300 hm, Abft.: 05.00 Uhr, GH Pumpe
Pregartscharte – Simmerleck – Prießhöhe, 350 hm,
10 km von Nockalmstraße Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe
4 Tage Lasörling Höhenweg, eine Genusstour für Bergwanderer mit Ausdauer, gute Kondition und
Trittsicherheit, alle Details im AV-Heft 1/2013, VB: Do. 08. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
Ortler Hintergrat und Königspitze. Schwere Hochtouren. Vorbereitungstouren vom 14.–16. 06.
verpflichtend! Max. 9 Tln.,
VB: Do 06. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro
Durch die wilde, einsame Schobergruppe – Wiener Höhenweg: Hochalpine Genusstour für Versierte (tw.
Klettersteige A/B) mit Gipfeloptionen: Winklerner Hütte – Wangenitzsee-Hütte (Petzeck, 3.283 m) – Adolf-Noßberger Hütte (Keeskopf, 3.081 m) – Elberfelder-Hütte (Roter Knopf, 3.281 m) – Glorer Hütte (Böses Weibl, 3.119
m) – Glocknerhaus oder eine anspruchsvollere Variante über Zettersfeld und den Nasensteig (Überschreitung
Schleinitz, 2.905 m, Überschreitung Prijakte, 3.064 m, Hochschober-Hütte, Hochschober, 3.240 m, Elberfelder
Hütte, Glorer Hütte, Salmhütte, Großglockner, 3.798 m) – die genaue Zeit und Tour richten sich nach Wetterbedingungen und Können/Interesse der Teilnehmer. VB/Anmeldeschluss: 27. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro – beschränkte Tln.
Klettern im Wilden Kaiser, Totenkirchl, Fleischbank, Übernachtung: Stripsenjochhaus
VB: Mi., 21. 08., 18.30 Uhr, im AV-Büro
Hochalpines Mountainbiken auf einsamen Wegen. Anmeldeschluss 09. 08.,
Abft: 08.00 Uhr, Minimundus, AB: Do. 22. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
Cima di Lago, Raibl Seekopf, Jerebnica, Julische Alpen
2.125 m, ca. 1.100 hm, gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich, Abft: 07.00 Uhr. Minimundus
Sportklettern Reißeckgruppe. Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene bis zum 6. Schwierigkeitsgrad.
Nächtigung Reißeckhütte, VB: Mi 21. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
Königsjodler Klettersteig, Hochkönig. Sehr gute Kondition erforderlich. 1.600 hm. Schwierigkeit D.
VB: Mi 21. 08., 18.30 Uhr
Vorankündigung:
Klettern und Wandern für 55+ im Nationalpark Paklenica. Anmeldeschluss: 19. 09.
Ortsgruppe Friesach, Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438. Die Abfahrt erfolgt,
wenn nicht anders angegeben, immer beim Messeparkplatz (Kestag Sportanlage).
JUNI 2013
Klettersteig Lärchturm - Koschutnigturm, 1.000 hm, schwer, Reisepass!
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!
VB: Do. 06.06., 19.00 Uhr, GH Schaidabauer
Klettertouren/Mehrseillängen im Val Romana bei Tarvis, III. bis V. Schwierigkeitsgrad, Reisepass!
begrenzte Teilnehmerzahl
VB: Do. 20. 06., 19.00 Uhr, GH Schaidabauer
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
Florian Maierhofer
Filipp Ulbing
Lydia Zellacher
Patrizia Schleinzer
Winfried Sepin
Günther Kürner
Ella Frühmann
Martin Gasser
5–7
Florian Maierhofer
5–6
Thomas Kuschnig
0664/60273722
Filipp Ulbing
Lydia Zellacher
Michael Ladinik
Winfried Sepin
Jürgen Unterlass
6,5
Florian Huber
7,5
HG-Lindwürmler, Laura,
Patrizia, Heini, Irene, Franz
Günther Kürner
Klettersteig Centenario, Weißenberggruppe, Schwierigkeit B, VB: Do. 01. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro
Ferlach
Sa. 08. 06.
Seite 27
5
Bruno Elmleitner
Ella Frühmann
Günther Kürner
Thomas Ladinig
Michael Ladinik
Hoimar Wotawa
Karl Selden
und
Nationalpark-Ranger
9
6–7
Martin Gasser/Michael
Ladinik/Filipp Ulbing
Thomas Ladinig
Florian Maierhofer
Vladimir Pasek
Jürgen Hofstätter
Irene Stopper
Heini Singer
HG Lindwürmler, Irene
Stopper, Heini Singer
Dauer
Führer
6
Claudio Begusch
0676/9369493
5
Christian Utizi
0676/5540270
Harald Kopeinig
0664/2339338
Seite 28
Sa. 29. 06.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
▲ Hüttenopening auf der Klagenfurter Hütte, 700 hm, mittel, vom Bodenbauer über Stinze,
Abstieg über Karweg. Abft.: 08.00 Uhr, telefonische Anmeldung bis Fr. 28. 06.
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer
So. 30. 06.
So. 07. 07.
So. 14. 07.
●
n
n
So. 28. 07.
Fr. 02. bis
So. 04. 08.
Sa. 10. 08.
n
▲
So. 25. 08.
JULI 2013
Falkert, zwei Wege ein Ziel, Familienwanderung, 500 hm, leicht, oder Klettersteig C/D, 500 hm, schwer,
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!
VB. beim Stammtisch am So. 30. 06.
Klettergarten Innerfragant, Plattenklettern bis V. Schwierigkeitsgrad
VB.: Do. 11. 07., 19.00 Uhr, GH Schaidabauer
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer
AUGUST 2013
Lienzer Dolomiten, Klettersteige bis D oder Klettern bis V. rund um die Karlsbader Hütte.
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung und VB beim Stammtisch am So. 30. 06.
Hudajama-Rundwanderung, 600 hm, leicht.
Abft:. 08.00 Uhr, Telefonische Anmeldung bis Fr. 09. 08.
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer
Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, Tel. 0664/1515818. Jeden ersten Freitag im
Monat AV-Stammtisch um 19.30 Uhr im Gasthof „Weißer Wolf“.
Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz Olsa in Friesach.
JUNI 2013
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator
Friesach
Fr. 07. 06.
Sa. 08. 06.
n
So. 23. 06.
●
Sa. 29. 06.
n
So. 30. 06.
●
Fr. 05. 07.
So. 07. 07.
●
Hochstuhlklettersteig, 2.237 m; Karawanken,1.150 hm, B (mittel)
Abf.: 07.00 Uhr
Steirischer Eisenhut, 2.456 m; Schladminger Tauern, 1.150 hm, mittel
Abf.: 06.00 Uhr
Türkenkopfklettersteig; Karawanken (Eisenkappel), 300 hm, D–E (schwierig)
Abf.: 13.00 Uhr
Hoher Staff, 2.217 m; Latschurgruppe, 1.100 hm, bis Mitterstaff leicht, dann mittel bei
absoluter Trittsicherheit, Abf.: 06.00 Uhr
JULI 2013
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator
3,5
5
4
5,5
6,5
3
6–7
2–3
So. 21. 07.
n
Sa. 27. bis
So. 28. 07.
n
Kocna, 2.520 m, Grintovec, 2.558 m; Steiner Alpen Klettersteige, 500–1.000 hm, Parkplatz – Ceska Koca,
1.540 m; Ceska Koca – Kocna; Ceska Koca – Grintavec
Abf.: 05.30 Uhr, Schwindelfreiheit erforderlich, Reisepass, Anmeldung bis 14. Juli
AUGUST 2013
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator
Sa. 03. 08.
n
So. 11. 08.
●
Fr. 23. bis
So. 25. 08.
n
Lärchenturm – Klettersteig, 2.100 m; Koschuta 900 hm, D/E – schwierig, Schwindelfreiheit,
Abf.: 07.00 Uhr, Anmeldung erforderlich
Sternspitze, 2.497 m; Hafnergruppe
1.200 hm, leicht–mittel, Abf.: 06.00 Uhr
Wildenkogel – Badener Hütte – RW, 3.021 m; Venediger Gruppe, Gruppe A: Abf.: 6.00 Uhr, Schleinitz Klettersteig A/B, Gruppe B: Abf.: 15.00 Uhr – Matreier Tauernhaus, Sa.: Aufstieg über Wildenkogelweg bis Badener
Hütte, 1.500 hm, mittel, So: Über Graßl-Anda-Weg zum AP; Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich;
Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung und VB beim Stammtisch am 02. 08.
Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0660/414 3062
Sabine Wigoschnig
0664/5426438
Claudio Begusch
0676/9369493
Christian Utizi
Harald Kopeinig
Claudio Begusch
Christian Utizi
Manuela Schnessl
Sabine Wigoschnig
0664/5426438
6
7
6
7–8
8
Dauer
Führer
Günther Leitgeb
0664/1515818
Günther Kogler
0664/73754522
Günther Leitgeb
0664/1515818
M. Feldschmied
0664/4600218
Norbert Steiner
04267/782
Kurt Scheiflinger 0664
3508863
Günther Kogler
0664 73754522
Karl Schönberg
0699/12913953
Mi. 05. 06.
Stammtisch, um 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied
Klein St. Paul
Biketour Grebenzen, ab St. Salvator – Auerlingsee Dreiwiesenhütte, 1.200 hm, ganztägig
Sa. 15. 06.
♦
Sa. 22. 06
▲ Blumenwanderung Dobratsch, AP Rosstratte – Jägersteig, anschließend Besuch des Alpengartens
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
▲ Rupprechtseck – Runde, 2.591 m, Schladminger Tauern,
AP Etrachsee, 1.374 m, ca.1.200 hm
7–8
Anneliese Eckert
0680/5598636
Alfred Obermayer
0664/6124134
Anneliese Eckert
0680/5598636
Wolfgang Eckert
04264/8094
JULI 2013
Stammtisch, um 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied Klein St.Paul
Sa. 13. 07.
▲ Weinebene – Koralpe, Wanderung
6
Sa. 20. 07.
▲ Familienwanderung Graggerschlucht, St. Marein, Steiermark
3
Do. 25. bis
So. 28. 07.
♦
Biken in Südtirol, Anmeldung bis spätestens 03. 07. 2013, VB am 03. 07. 2013
Sa. 03. bis
So. 04. 08.
Mi. 07.08.
♦
AUGUST 2013
Biken Murradweg bis Stückler Hütte, AP Tamsweg, 900 hm, Anmeldung bis 13. 07.
Do. 15. bis
So. 18. 08.
●
Alfred Obermayer
0664/6124134
Stammtisch, um 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied Klein St.Paul
Bergwandern im Ahrntal–Südtirol
Anmeldung bis 15. 06. 2013, Anzahlung € 50,– begrenzte Teilnehmer, Gehzeiten pro Tag 5–7 Stunden
Magdalensberg
Obmann Dr. Albin Hohenwarter Sa. 08. 06.
▲ Familienwanderung am Klippitztörl, Hohenwart, 1.818 m, mit rasantem Ritt über die Sommerrodelbahn
So. 16. 06.
n
Hochstuhl, 2.238 m, gemeinsame Tour mit der OG St. Veit, Aufstieg über Klettersteig B/C
Sa. 22. 06.
Erlebnis am Wasser, Obervellach – Möll, für Kinder ab 12, Kosten: ca. € 15,– Anmeldung erforderlich
Do. 27. 06.
Stammtisch im Café alla Strada, 19.00 Uhr
Sa. 29. bis
So. 30. 06.
♦
Sa. 06. 07.
▲
Sa. 13. bis
So. 14. 07.
Do. 25. 07.
Sa. 27. 07.
Do. 01. bis
So. 04. 08.
Mi. 15. bis
Do. 16. 08.
Do. 30. 08.
Mountainbiketour von Velden/WS – Drauradweg – Gailtalradweg – Hermagor – Eggeralm (Übernachtung)
ca. 70 km und 1.000 hm, ca. 6 Stunden. Eggeralm – Dellacher Alm – Vorderberg – Gailtalradweg – Drauradweg – Velden/WS, ca. 60 Kilometer und ca. 100 hm, ca. 4 Stunden – mittlere Kondition
JULI 2013
Rattendorfer Alm/Gailtal – Rattendorfer Schneid – Cra. di Val Dolce (Hütte) – Lanzenboden – Rattendorfer
Alm; ca. 500 hm, leichte Wanderung
Erlebniswochenende – Zunderwände in Kaning für Kinder und Jugendliche: Zelten, Klettern uvm.
Klaus Taferner
0664/5010220
Dauer
Führer
1,5
6
Nicole Illgoutz
0650/9987772
Nicole u. Toni Illgoutz
0650/9987772
Karl Heinz Striednig
0664/4080357
10
Wolfi Patscheider
0664/3230129
3
Albin Hohenwarter
0664/73858936
Karlheinz Striednig
0664/4080357
8–9
Toni Illgoutz
0699/81572850
Stammtisch im Café alla Strada, 19 Uhr
n
n
Preimlspitz, 3.133 m, 1.250 hm, mit dem Bike zur Osnabrückner Hütte
AUGUST 2013
Karlsbaderhütter Lienz, Sicherungstechnik Klettern,
Klettersteig
Ortler, 3.905 m, Sulden-Payerhütte, 1.170 hm, 3,5 Std., Payerhütte-Gipfel, 900 hm, 4–5 Std.;
Anmeldung bei Nicole Illgoutz 0650/9987772
Stammtisch im Café alla Strada, 19 Uhr
Ortsgruppe Maria Rain, Info: Obfrau Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,
Gabi Klanschek, Tel. 04227/84802, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,
Ing. M. Slabe,Tel. 04227/84181
JUNI 2013
Falkert, Familienwanderung/Bergwanderung
Karlheinz Striednig
0664/4080357
Karlheinz Striednig
0664/4080357
Maria
Rain
Dauer
Führer
Sa. 01. 06.
3–6
Mischitz Georg
Eisner Doris
Günther Leitgeb
0664/1515818
M. Feldschmied
0664/4600218
Günther Kogler
0664/73754522
Sa. 22. 06.
Führer
Sa. 27. bis
So. 28. 07.
●
Sa 10. 08.
n Petzen, Kordeschkopf über Klettersteig, 900 hm
●
Sportnachmittag/Sonnwendfeier, Sportplatz Maria Rain
JULI 2013
Familienwochenende – Fraganter Schutzhaus, Wanderungen in der Goldberggruppe
Mischitz Georg
Eisner Doris
AUGUST 2013
JUNI 2013
Klettern im Klettergarten nach Vereinbarung
Auskünfte bei Alfred Obermayer/Wolfgang Eckert
Juni bis
September
Sa. 29. 06.
Seite 29
JUNI 2013
Dauer
7–8
n
Verena Horn
0650/3036833
Mi. 03. 07.
Schöneck, 2.540 m, Schladminger Tauern
1.100 hm, mittel, Abf.: 06.00 Uhr
Mangart über Klettersteig Via Italiana, 2.677 m; Julische Alpen, ca. 600 hm, mittel – schwer, z. T. sehr
ausgesetzt, Abf.: 06.00 Uhr, Schwindelfreiheit, Klettersteig-Ausrüstung, Reisepass, Anm. erforderlich!
Auernig – Törlkopf – Maresenspitze, 2.915 m; Ankogelgruppe, Abf.: 06.00 Uhr, mittel, Trittsicherheit
Sa. 13. 07.
Fr. 02. 08.
5
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Alfred Obermayer
0664/6124134
Wolfgang Eckert
04264/8094
Alfred Obermayer
0664/6124134
Engelbert Gruber
04264/2293
5,5
Mischitz Georg
2–3
5
1,5
Streibl Christa
Mischitz Georg
Klanschek Gabi
SEPTEMBER 2013
So 15. 09.
●
jeden Dienstag ab
07. 05.
an Wochentagen nach
Mailankündigung
Familienwanderung/Bergwanderung
3-Seenwanderung, 300 hm
Bergwanderung mit Georg, ca. 900 hm
Powerwalking, Treffpunkt 18.30 Uhr bei VS
Kleinkinder-/Kinderwanderung bzw. Klettersteig/Klettergarten
(Anfragen/Verteileraufnahme:[email protected])
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
Eisner Doris
Gönitzer Astrid
Seite 30
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
St. Veit
Sa. 01. 06.
♦
JUNI 2013
Mountainbiken, mittelschwere Tour je nach Wetterlage.
Bis 800 hm. Helmpflicht, Anmeldung und Details bei Markus
Stammtisch, GH Sonnhof. 18.30 Uhr
n
Hochstuhl, 2.237 m, gemeinsame Tour mit der OG Magdalensberg – Normalweg und Klettersteig (B/C).
1.100 hm. Vollständige Ausrüstung erforderlich. Aft.: 07.00 Uhr, Hallenbadparkplatz. VB beim Stammtisch.
Do. 13. 06.
So. 16. 06.
Obmann Reinhard Katzengruber, Tel. 0650/3117375
Stammtisch: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr
Dauer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 31
Führer
3
Markus Rainer
0664/7887447
6
Eva Schmid
0680/3329841
Messner Christian
0664/1804899
Hotspots
Teilnahme am Hüttenopening
Sa. 29. 06.
JULI 2013
Di. 02. 07.
▲ Teilnahme am Bezirksschulwandertag
Sa. 06. 07.
n
Ankogelgruppe: Maresenspitz, 2.916 m, Ausgangspunkt: Wolligerhütte, ca. 1.400 hm.
Abfahrt: 06.00 Uhr, Hallenbadparkplatz.
Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr
Fr. 12. 07.
bis
Sa. 13. 07.
●
Sa. 20. 07.
n
Sa. 27. 07.
●
Sa. 03. 08.
n
Außerfragant: Hoher Sadnig, 2.745 m, Wanderung mit Stadtpfarrer Rudolf Pacher.
Übernachtung auf der Fraganter-Hütte (1.810 m). Im Anschluss Vorabendmesse. Danach Heimfahrt od. weitere
Übernachtung. Am Sonntag: Makerni-Spitze, 2.644 m.
Abfahrt: Fr. 12. 07., 14.00 Uhr, Hallenbad. VB beim Stammtisch.
Ankogelgruppe: Schober Eisig, 2.967 m, Ausgangspunkt: Kramerhütte, ca. 1.600 hm.
Abfahrt: 05.00 Uhr, Hallenbad
Wölzer Tauern: Deneck, 2.433 m. Entweder gemütliches Verweilen an den Kaltenbachseen (ca. 300 hm,
familiengeeignet) oder weiter zum Gipfel (800 hm). Telefonische Anmeldung bis 20. 07. Im Anschluss Einkehr in
der Kreuzerhütte. Abfahrt: 07.00 Uhr, Hallenbad.
AUGUST 2013
Julische Alpen: Prisojnik, 2.547m, Klettersteig-Schwierigkeit: C. Vollständige Klettersteigausrüstung
erforderlich. Abfahrt: 08.00 Uhr, Hallenbad. VB: Mi. 31. 07., 18.30 Uhr, GH Sonnhof
Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr
Do. 11. 07.
Do. 08. 08.
Sa. 24. 08.
n
Sa. 31. 08.
9
Eva Schmid
0680/3329841
11
6
Mehrseillängen im Val Romana, 4. Grad. Voraussetzungen: HMS, Tuber,
Details und Anmeldung bei Kai
Sommerfest im Gasthof Sonnhof. Kletterturm, Tombola, Feines vom Grill und Mehlspeisen! Beginn: 14.00 Uhr
Völkermarkt/Bleiburg
Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060457
Vereinsabend: Jeden ersten Freitag um 20.00 Uhr im GH Pucher
Andreas Frühstück
0650/8115000
Andreas Frühstück
0650/8115000
Karin & Arnulf Leitner
0664/7966670
Manfred Köppl
0664/3388003
Messner Christian
0664/1804899
Kai Kerschbaumer
0650/5512562
Dauer
Führer
JUNI 2013
Klubabend in Eberndorf, GH Pucher
Fr. 07. 06.
Mi. 12. 06.
▲ Soboth – Glashütten – St. Vinzenz
Sa. 29. 06.
Erwin Maier
6
Erwin Maier
Vorstellung der OG Völkermarkt mit Wanderung, einer Radtour und Klettern am Kletterturm
Sa. 15. 06.
So. 23. 06.
5
▲ Bad Eisenkappel – St. Leonhard – Heilig Geist
n Pramaggiore (Berge der Freundschaft), 1.600 hm (Bericht s. Seite 16)
7–8
Walter Piroutz
JULI 2013
Klubabend in Eberndorf, GH Pucher, 19.00 Uhr
Fr. 05. 07.
Sa. 06. 07.
Mi. 17. 07.
Sa. 20. 07.
bis
So. 21. 07.
Sa. 27. 07.
▲
▲
●
n
Blumenwanderung auf der Mussen
5
Erwin Maier
Wanderung Turrach – Bretthöhe-Saureggen
6
Erwin Maier
Sextener Dolomiten, Cadinspitze u. Paternkofel
Klettersteige C/D u. Bergwanderung, ca. 1.500 hm
7–8
Erwin Maier
Walter Piroutz
n
Glocknergruppe Fuscherkarkopf, ca. 1.000 hm
7
Walter Piroutz
6
Erwin Maier
AUGUST 2013
Fr. 02. 08.
Mi. 07. 08.
Sa. 17. 08.
bis
So. 18. 08.
Sa. 24. 08.
Sa. 31. 08.
Klubabend GH Pucher in Eberndorf, 19.00 Uhr
▲ Wanderung Loibl – Umrundung Begunjscica
● Wandertage im Villgratental, Rote–Weiße Spitze u. Hochgrabe, ca. 1.200 hm
n
▲ Wanderung von der Nockalmstraße – Brunnachalm
n Mallnitzer Tauern, Gamskarspitz, ca. 1.900 hm
6–7
Erwin Maier
Walter Piroutz
5
Erwin Maier
10
Walter Piroutz
Beachten Sie bitte die Geschäftsbedingungen für die Teilnahme an Veranstaltungen des Alpenvereins Klagenfurt unter www.alpenverein-klu.at
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
Kärnten hat nach Tirol, Salzburg und Vorarlberg als viertes Bundesland das Skibergsteigen als offizielle Wettkampfsportart anerkannt nnn beim zweiten Urban
Ice-Eiskletterwettkampf in Bad Gastein siegte vor rund 1.500 Zuschauern der Niederländer Dennis van Hoek vor dem Werfener Titelverteidiger Georg Santner
nnn den Spaniern Alex Txikon und José Fernandez gelang am 18. Februar die erste Winterbesteigung (insgesamt erst der dritte Gipfelerfolg) des formschönen
Laila Peak, 6.096 m, im Karakorum in Pakistan nnn am 5. März gelang den Polen Maciej Berbeka, Adam Bielecki, Artur Malek und Tomasz Kowalski die WinterErstbesteigung des Broad Peak, 8.047 m, Berbeka, der bereits im Winter 1988 (!) den Vorgipfel erreichte, und Kowalski überlebten leider den Abstieg nicht nnn
die 27-jährige Sherpani Chhurim Sherpa wurde vom Guinness Buch der Rekorde dafür ausgezeichnet, dass sie als erste Frau den Mount Everest zwei Mal während
einer Klettersaison (12. + 19. 5. 11) erfolgreich bestieg nnn vor 60 Jahren (29. 5. 53) wurde der Mount Everest das erste Mal von Sir Edmund Hillary und Tenzing
Norgay, Sherpa, erstbestiegen nnn George Lowe, Teilnehmer der historischen Everest Expedition 1953, verstarb am 20. 3. 2013 im Alter von 89 Jahren nnn
die österreichischen Meistertitel im Schibergsteigen in Matrei holten sich Alexander Fasser und Lydia Prugger nnn Desaster an den österreichischen Gletschern:
die Pasterze verlor letztes Jahr 97,3 Längenmeter und 4,5 m Stärke, kein einziger Gletscher ist gewachsen nnn die Jury verlieh heuer allen Nominierten den
begehrten „Piolet d´Or“, darunter Kurt Diemberger (fürs Lebenswerk), sowie Mick Fowler und Paul Ramsden für ihre neue Route am Shiva, 6.142 m, im indischen
Himalaja, die damit auch das erste Team sind, das diesen „Berg-Oscar“ nach 2003 zum zweiten Male gewinnen konnte nnn beim Weltcupauftakt der Sportkletterer in Chonging gewann Anna Stöhr den Boulderbewerb, Jakob Schubert wurde bei den Männern Zweiter nnn der Schweizer Alpen Club (SAC) feiert heuer
sein 150-jähriges Bestehen nnn der 19-jährige Erlanger Alexander Megos konnte im März als erster Kletterer überhaupt eine Route im Schwierigkeitsgrad 9a
(XI – „Estado Critico“ in Siurana, Spanien) onsight meistern nnn Hansjörg Auer, Peter Ortner und David Lama gelang die Winter-Erstbegehung der Nordostwand
der Sagwandspitze, 3.227 m, im Zillertal (VI, Erst-Durchsteiger Hias Rebitsch, 1947) nnn der renommierte Münchener Tourenveranstalter Hauser Exkursionen
feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen nnn der Schweizer Jürg Marmet, dem zusammen mit Ernst Schmied am 23. Mai 1956 die zweite Besteigung des Mount
Everest gelang, starb im März 2013 im Alter von 85 Jahren nnn der Brite Leo Houlding verwirklichte bei minus 25 Grad eine neue Route über den Nordost-Kamm
auf den 2.930 m hohen Ulvetanna in der Antarktis nnn dem Sachsen Felix Neumärker gelang im März die legendäre Sportkletterroute „La Rambla“ (9a+) in
Siurana nnn nachdem Adam Ondra im vergangenen Oktober mit „Change“ (Flatanger, Norwegen) die erste 9b+ Route klettern konnte, legte er im Februar mit
„La Dura Dura“ (Oliana, Katalonien) eine zweites Meisterstück dieses Schwierigkeitsgrates nach nnn Doppelsieg für Österreich beim Boulder-Weltcup in Millau
durch Anna Stöhr und Kilian Fischhuber nnn der Bergschuh-Spezialist Lowa feiert heuer sein 90-jähriges Bestehen.
Freue mich sehr, wenn auch ihr interessante Meldungen für „HotSpots“ einbringen könnt, schreibt mir einfach. Danke.
Edwin Lautner – [email protected]
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Seite 32
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seelenwanderung
Eine Liebeserklärung
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Der Vorsitzende
Ich kenne sie gut, ich besuche sie so oft
es geht. Der Weg zu ihr ist mühsam, fünf
Stunden Fußmarsch durch unwegsames
Gelände. 1.600 Höhenmeter misst meine
Uhr, wenn ich bei ihr bin.
Manchmal bringe ich einen, höchstens zwei
Freunde mit und stelle sie ihr vor.
Sie trägt ein rotes Kleid und Ihr Umfang
misst 3 x 4 Meter.
Sie thront auf einem Felsen und tanzt, wenn
es windig ist.
Diesen Sommer gab es ein tosendes Gewitter. Blitze zuckten durch den Himmel. Es
krachte und schepperte die ganze Nacht.
Sie bot uns Schutz, dabei ist sie selber so
schutzbedürftig.
Der nächste Morgen brachte Kaffee.
Ein kleiner Kocher und frisch gemahlener
Kaffee sind ihr ganzes Repertoire.
Meine kleine rote Biwak-Schachtel – bald
komme ich Dich wieder besuchen.
Aus: Kreativwerkstätte, Dezember 2012 · Foto: Bivacco Stupparich, Helmut Teissl
Foto: A. Kimmer
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Saisonstart
Das „Hüttenopening“ sollte sich zu einer Aufforderung
entwickeln, im Frühsommer das Wandern mit Lust
und Freude wieder zu entdecken. Unsere Hüttenwirte
(siehe Bericht) werden sich auf diesen Tag (29. Juni)
speziell vorbereiten, unsere engagierten Guides bieten tolle Touren an, wir werden uns bemühen (bei genügend Nachfrage), Busse zu den Ausgangspunkten
zu führen, so dass älteren Menschen die Teilnahme
erleichtert wird, auch der Gedanke einer „grünen“
umweltfreundlichen Anreise ist damit verbunden.
130 Jahre Glocknerstraße am
23. Juni im TV
Festlich
Das 7. Fest der Berge ist Geschichte, hervorragende Präsentatoren und ausgezeichnete Filme
haben viele Mitglieder und Bergfreunde in ihren
Bann gezogen. Latina-Musik führte zum Höhepunkt: Kurt Diemberger wusste durch eine aufregende, vor allem aber hochsensible Schilderung
seiner alpinen Laufbahn die Sympathien aller zu
gewinnen. So scheint es, dass wir einen guten Mix
aus populären Alpinthemen (Mountainbiken, Weitwandern) und ungewöhnlichen Erlebniswelten
gefunden haben. Das wird uns in der Planung für
2014 beflügeln, wenn wir auch zugeben müssen,
Ehrenamtlich und ehrenhaft
Es muss auch Aufgabe dieser Kolumne sein, auf die
großen Leistungen unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter hinzuweisen und zu danken, stellvertretend
auch für jene, die hier nicht explizit genannt sind:
Stefan Pasterk mit Team für hervorragende Betreuung unserer Information und des Kletterturmes auf
der Freizeitmesse, Chris Rainer und Mitarbeiter für
die qualitativ und quantitativ erfolgreiche Reorganisation der Kletterhalle, Raimund Kosir und Team für
herausragende Leistungen des Wettkampfteams,
Filipp Ulbing und seinen Guides für das großartige
Winter-Tourenprogramm – einschließlich einer unglaublich stark nachgefragten Kursserie für TourenNeueinsteigerInnen, den Wanderführern für ihr
Vorhaben, diesen Sommer tolle Mehrtagestouren
anzubieten, den neuen Ortsgruppen(LeiterInnen) für
die ambitionierte Arbeit in allen Bereichen, den Hüttenreferenten Katzengruber und Roth für die zeitaufwändige Startarbeit zur Revitalisierung der Klagenfurter Hütte, Alexandra Kimmer und Redakteuren für
das vielbeachtete Hochgefühle, den Damen im Büro
für außerordentliche Leistungen und der Aufnahme
von über 700 neuen Mitgliedern (netto) in den letzten 15 Monaten … Was bleibt, ist mich zu freuen,
diesem Verein vorzustehen zu dürfen.
Karl Selden
em HudelistFragen Sie bitte bei jeditgliederrabatt!
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Bau, dem Jubiläum, aber auch der heutigen Anlage
als Tourismusattraktion ersten Ranges durch die
Verbindung mit dem Bundesland Salzburg am 23.
Juni um 18.25 in ORF 2 ein Österreichbild. Wir hoffen, dass wir den Elan und den Mut unserer Vorfahren in den Gremien des Klagenfurter Alpenvereins
würdig darstellen können und danken in diesem
Zusammenhang Gen.-Dir. Dr. Johannes Hörl von
der GROHAG, der diese Dokumentation initiiert hat.
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Wie vielleicht bekannt, hat der Alpenverein Klagenfurt
das Glocknerhaus gebaut (Beschluss 1872 – Fertigstellung 1876), da dieses einzigartige Gelände an der
ehemaligen Auslaufzunge der Pasterze schon damals
häufig besucht wurde. Die prominentesten Besucher
waren zweifellos das Kaiserpaar im Jahr 1856 (Kaiser
Franz Josef wanderte von Heiligenblut 4 Stunden bis
zur heutigen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe um die Pasterze mit eigenen Augen zu sehen, während Kaiserin Elisabeth (Sissi) mit dem Pferd bis zum heutigen
Glocknerhaus (Elisabethruhe) ritt. Durch stark steigende Besuchsfrequenzen wurde das Glocknerhaus
– mehrmals vergrößert und modernisiert – bald zum
touristischen Zentrum des Mölltales. Der Straßenbau
(Heiligenblut – Glocknerhaus) wurde 1883 beschlossen (auch das Kaiserhaus steuerte Mittel bei), nach
äußerst mühsamen Arbeiten im Hochgebirge schließlich im Jahr 1900 fertiggestellt. Der ORF widmet dem
Eine Klasse besser …
und vieles mehr …
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie gerne!
dass die Jugend als Thema und in der Präsenz nicht
ausreichend vorhanden war. Eine Aufgabe, der wir
uns mit dem nötigen Ernst stellen.
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Seite 34
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Natur- und Umweltprojekte im Alpenverein Kärnten: Melde dich!
Erlebnisreiche Ferien für die Natur
Bergwaldprojekte und Umweltbaustellen bieten Interessierten die Möglichkeit, die Freude an der Natur mit praktischem,
handfestem Engagement zu verbinden. Eine Woche lang wird
gegen Kost und Logis gemeinsam mit Freiwilligen im Gelände gearbeitet. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, einzig die
Motivation und der Spaß an der Sache sollten nicht fehlen. Mitmachen darf jeder, Mitglied wie Nichtmitglied, ab 16 Jahren.
Marcus, der Waldscheich
Unter der Leitung von Experten werden
Bäumchen im Schutzwald gepflanzt und
gepflegt, Almflächen zurückgewonnen und
andere notwendige Arbeiten durchgeführt.
Für Waldbesitzer und Landwirte sind die Einsätze von hohem Wert. Manfred Lercher, der
Obmann der Agrargemeinschaft Asten, weiß:
„Die Arbeiten können nur im Team durchgeführt werden. Die Waldbesitzer alleine sind
dazu einfach zu wenige. Es ist schön, wenn
man Unterstützung von außen bekommt.“
„Ich mag die Arbeit abseits vom Computer
und die physische Herausforderung der steilen Hänge. Ich weiß, dass ich etwas Wertvolles leiste und dass meine Arbeit wertgeschätzt wird. Zudem lerne ich viele tolle neue
Leute kennen und lache viel“, begeistert sich
Lisa (23), eine Teilnehmerin aus St. Pölten.
Solche Projekte funktionieren nur mit guten
Partnern, die man in der Landesforstdirektion Kärnten, der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie der Bezirksforstinspektion
Spittal gefunden hat. Für den Transport an
den Einsatzort stellt „Mercedes“ Busse zur
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Verfügung und „Almdudler“ sorgt für
Erfrischungsgetränke. Die wichtigen
Akteure, die solche Ferien-ArbeitsWochen so speziell machen, sind die
vielen fleißigen Freiwilligen. Sind die
Arbeitshandschuhe einmal übergestreift, geht es auch schon los!
Möglichkeiten 2013
in Kärnten
Internationales Bergwaldprojekt
„Back to the Roots“ – KleblachLind, Drautal
Datum: 14. bis 27. Juli 2013
Ort: Lengholzer Bach, Drautal, Kärnten
LeiterInnen: Magdalena Recheis,
Claudia Aufschnaiter und Sabine
Steinkellner
TeilnehmerInnen: 10
Inhalt: Bäume pflanzen, Steig für die
Bewirtschaftung errichten
Umweltbaustelle „Helden im
Wald“ – Asten, Mölltal
Datum: 21. bis 27. Juli 2013
Ort: Asten, Mölltal, Kärnten
LeiterInnen: Karl Ehrlenbach und
Anna-Sophie Pirtscher
TeilnehmerInnen: 8
Inhalt: Arbeiten im Schutzwald
Bergwaldprojekt „Bergwaldzeit“ –
Oberdrauburg, Drautal
Datum: 4. bis 10. August 2013
Ort: Drautal, Kärnten
LeiterInnen: Erich Rockenbauer und
Erik Nussbaum
TeilnehmerInnen: 8
Inhalt: Pflege des Schutzwaldes
Seite 35
DIE BESTE WÄRME
FÜR IHRE GESUNDHEIT.
Edwin Lautner freut sich über Ihren
Besuch und lädt herzlich zur kostenlosen Infrarot-Wohlfühlanwendung
ins Beratungscenter Klagenfurt ein.
Umweltbaustelle „Leppneralm“ –
Irschen, Drautal
Datum: 18. bis 24. August 2013
Ort: Leppneralm, Kreuzeckgruppe,
Kärnten
LeiterInnen: Claudia Sacher und
Katharina Aigner
TeilnehmerInnen: 10
Inhalt: Rückgewinnung von Almflächen
Bergwaldprojekt „Tröska Alm“ –
Malta, Maltatal
30. Juni bis 6. Juli 2013
Leiter: Siegfried Ellmauer
Inhalt: Bauen einer Viehtränke und
einer Hirtenhütte aus Trockensteinmauern mit Holzdach
Rückfragen unter:
[email protected]
Bericht/Fotos: Anna-Sophie Pirtscher
Grafik: Reiner Luschnig
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Seite 36
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Klagenfurter
Hütte
Wenn der Berg ruft, meint er auch dich …
Hüttenopening – entdecke die
Schönheit der Bergwelt
Durch das schöne Rosental ins romantische Bärental,
vorbei am rauschenden Feistritzbach über die Stouhütte zum Parkplatz. Weiter in etwa 1 ½ Stunden zur Klagenfurter Hütte. Die Wildheit der Nordwände des Hochstuhls, Klagenfurter Spitze, Edelweißgrat wird auch Sie
erschüttern, die Zartheit der Matschacher Alm, die
almigen Hänge des Kosiak werden Sie begeistern.
Wandertag des Alpenvereins Klagenfurt am Samstag, 29. Juni
Bustransfer zur Stouhütte: Klagenfurt-Abfahrt
7.00 Uhr und 9.00 Uhr, Rückfahrt von Stouhütte
18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
Auf in die Berge. Der Winter ist Geschichte, der Schnee ziert noch letzte Gipfel, die Almwiesen stehen in voller
Blüte, die Wege sind frisch markiert und die Hüttenleute freuen sich auf jeden einzelnen Gast. Magisch zieht
es uns hinauf in die blauen Höhen, hin zu den weiten Wanderwegen, den steilen Pfaden, den rassigen Klettersteigen, dem endlosen Gipfelglück.
Kräftige Rindsuppe mit Griesnockerln und
feinen Gemüsestreifen | Hirschkalbragout mit
Serviettenknödel, Rotkraut und Preiselbeeren
| Hausgemachter Apfelkuchen um € 11,90
Anmeldeschluss 21. Juni im AV Büro (Bus
und Touren)
Glocknerhaus
Fraganter Schutzhaus
Fraganter
Schutzhaus
Erreichbar von Heiligenblut über die Großglockner-Hochalpenstraße (ca. 1 km vor der
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, links), Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen und Bergtouren in unmittelbarer Umgebung, erlebnisreich auch für Familien die Glocknerwiesen
und das Gletschertor.
Geführte Touren
Tour 1 – Kosiak: Geführte Blumenwanderung
Tour 2 – Hochstuhl: Stouhütte – Bärensattel –
Weinasch – Hochstuhl – Klagenfurter Hütte (Wanderung. ca. 7 Stunden).
Bustransfer zum Glocknerhaus
Abfahrt Klagenfurt, 6.30 Uhr, Rückfahrt ab Glocknerhaus, 18.00 Uhr
Tour 3 – Hochstuhl Klettersteig: Gamsgrube –
Klagenfurter Hütte (Klettersteigausrüstung erforderlich, Schwierigkeit C, ca. 5 Stunden)
Geführte Wanderung
Hinterer Leiterkopf (Frühmann-Kürner)
Tour 4 – Klettern der Kaminreihe auf die Klagenfurter Spitze (Klettertour im 4. Schwierigkeitsgrad)
Kosten: Busfahrt € 26,– Führungsbeitrag € 5,–
Kosten: Bustransfer Klagenfurt Stouhütte tour –
retour € 12,–. Führungsbeitrag Tour 1 + 2 € 5,–,
Tour 3 + 4 € 10,–
Kulinarische Leckerbissen zum Opening
Roland Ertl und sein Team servieren aus Anlass 130
Jahre Glocknerstraße und dem Besuch des Kaiserpaares das Kaisermenü: das Lieblingsgericht seiner
Majestät Kaiser Franz Josef wird aus den Aufzeichnungen originalgetreu nachgekocht (Vor-, Haupt- und
Nachspeise). Freuen Sie sich auf einen historischen
Genuss.
Kulinarische Leckerbissen
Sandra und Sigi Payrer bieten zum Opening:
Grillspezialitäten: Feines aus See, Wald und Wiese
nach Art des Hauses – dazu Folienkartoffel, würzige
Grillsaucen und verschiedene Salate
Kärntner Spezialitäten: Immer wieder geliebt aus
Omas Küche
Nudelvariationen: Spaghetti in verschiedensten geschmackvollen Kombinationen
Anmeldeschluss: 21. Juni im AV Büro (Bus und
Touren)
Von Außerfragant/Mölltal führt die Straße (8 km) über
eine Mautstelle (Gebühr € 4,–/PKW) zum Parkplatz:
Hinweistafel „Rollbahnweg“ (1.740 m, Schranken).
Erlebnisreiche Wanderung am fast ebenen ehemaligen Erztransportweg in ca. 1 ½ Stunden, vorbei an
der Jugendherberge, über den Sadnigbach zur Hütte.
Eine unglaubliche Szene an Almen und Gipfeln, abgeschieden und wunderbar wanderbar, breitet sich aus.
Anmeldeschluss 21. Juni im AV-Büro (Bus und Touren)
Bustransfer zum Fraganter Schutzhaus
Klagenfurt – Außerfragant – Shuttle Bus – RollbahnParkplatz und retour
Abfahrt Klagenfurt: 7.00 Uhr
Rückfahrt Rollbahn-Parkplatz: 19.00 Uhr
Kulinarische Leckerbissen zur Eröffnung
Peter Gastinger und sein Team servieren in bekannt
großartiger Qualität:
Glocknerhaus
Fotos: K. Selden
Geführte Wanderung – Fraganter Berge
Schobertörl, Makernispitze, Großer Sadnig (Pasek)
Kosten: Busfahrt € 28,–, Führungsbeitrag € 5,–/p.T.
Klagenfurter Hütte
Seite 37
Der Alpenverein und Gigasport laden ein:
1. Wandertag der
Klagenfurter auf die Klagenfurter Hütte
Marathon-Wandern
Stärkung – für nur € 8,– so viele Nudeln aus den
Nudelvariationen, wie du nur essen kannst!
Am Tag des Hütten-Opening (Samstag, 29. Juni)
zeigen wir, was wir drauf haben!!
Tolles Wanderpaket
Dabei sein ist alles
Es wird der spannendste, lustigste und längste
Wandertag der Geschichte im Alpenverein Klagenfurt. Gleichzeitig eine echte Form-Überprüfung, ein
romantischer Spaziergang mit Sonnenaufgang, ein
meditatives Schreiten, eine ständig wechselnde
Szene in der Kernregion Kärntens:
Der Weg und das Ziel
Start um 5.00 Uhr früh am Sportpark Klagenfurt,
Siebenhügelstraße (Süd) – über Viktring – Lambichl – Maria Rain (Einstieg der OG Maria Rain ca.
6.30 Uhr) – Ferlach-Stausee (Reßnig – Einstieg
OG Ferlach, ca. 7.00 Uhr) – auf dem idyllischen
Drau-Radweg entlang der Drau nach Feistritz/
Rosental (Labe Station ca. 9.00 Uhr) – Bärentalstraße – Stouhütte – Klagenfurter Hütte (Ankunft
ca. 13.00 Uhr) – nach ausgiebiger Rast Rückweg
zur Stouhütte ca.1 ½ Std. – 18.00 Uhr Bustransfer
zum Ausgangspunkt Sportpark Klagenfurt (Aussteigen unterwegs möglich).
Technische Daten: Streckenlänge rd. 33 km
zur Klagenfurter Hütte, Rückweg ca. 7 km,
gesamt 40 km. Wanderzeit: Klagenfurt – Klagenfurter Hütte über Ferlach Staudamm ca. 8 Std.,
Rückweg Stouhütte ca. 1 ½ Std. (gesamt 9–10
Stunden). Höhenmeter bergauf: ca. 1.400 hm
Endloses Schmausen
Für alle Teilnehmer am Wandertag ab Klagenfurt
gibt es auf der Klagenfurter Hütte die richtige
Die stolzen großartigen Wanderer erhalten ein
Paket mit Mütze, Shirt, Sack und Wertgeschenke
(Gutschein von Gigasport über € 20,– für einen
beliebigen Einkauf).
Kostenbeitrag: Wanderführung, Wanderpaket,
Labe-Station, Rücktransport mit Bus Stouhütte –
Klagenfurt € 15,– (ohne Wanderpaket € 12,–).
Anmeldung mit Erlag des Kostenbeitrages
bis 21. 6.: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter
Straße 9, Klagenfurt und Gigasport Klagenfurt,
Völkermarkter Straße (Heinrich-Harrer-Str. 1)
Rad-Wandern
Wir führen vom Klagenfurter Sportpark auch
eine Bike- Wanderung auf die Klagenfurter Hütte
durch. Die Route führt über Viktring – Lambichl –
Maria Rain – Reßnig – Drau-Radweg – Feistritz
– Stouhütte – Klagenfurter Hütte und über Köttmannsdorf zurück.
Start: Sportpark – Süd: 9.00 Uhr
Entfernung: Tour – retour ca. 61 km
Höhenmeter bergauf: ca. 1.600 hm
Zeit: Tour Klagenfurter Hütte ca. 3 ½ Std.
Tour Klagenfurter Hütte – Klagenfurt ca. 1 ½ Std.
Anmeldung bis 21. 6.: Alpenverein Klagenfurt,
Völkermarkter Straße 9, Klagenfurt und Gigasport
Klagenfurt, Völkermarkter Straße (Heinrich-HarrerStr. 1), Führungsbeitrag € 5,–
Teilnahme: Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen Touren sind Mitglieder des Alpenvereins. Neben
den erforderlichen Fähigkeiten (Gesundheit/Fitness)
sind die passende Ausrüstung sowie ausreichende Verpflegung/Getränke mitzuführen. Die Haftung liegt bei
jedem einzelnen Teilnehmer und kann vom Veranstalter nicht übernommen werden. Es handelt sich explizit
nicht um Wettbewerbe, sondern um Aktivitäten, die der
Gesundheit und Erbauung dienen sollen.
Seite 38
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Schlosshotel Velden Seite 39
Foto: Wörthersee Tourismus
Alpe-Adria-Trail
durch Kärnten
Must-See
zwischen Millstätter- und
Ossiachersee
(in der Reihenfolge, wie sie
am AAT gelegen sind):
• Almrauschwanderung von
der Pichlhütte auf den
Tschiernock
800 Kilometer lagen hinter uns, als wir letzten Sommer neben den
Fischerbooten in Muggia unsere Rucksäcke in den Sand stellten.
Ein kurzer Rückblick auf den Kärntner Abschnitt.
Heftige Niederschläge umrahmten den Start im
Schatten des Großglockners. Dem Regentag folgten
jedoch sechs perfekte Sonnentage, und einer Panoramatour durch die Hänge und Almen der „Mölltalleit’n“
stand nichts mehr im Wege. Schon auf den ersten
Etappen war klar, dass sich der Alpe-Adria-Trail als
Wanderweg für jene versteht, die die sportliche Herausforderung mit kulturellen wie auch kulinarischen
Genüssen bereichern möchten.
Dem Oberkärntner Abschnitt folgte eine Woche durch
die Nockberge. Die Etappen zwischen Millstätter- und
Ossiachersee zählen zu den Highlights des gesamten
Trails. Ein besonderer Glücksgriff ist die zweitägige
Gipfeltour vom Langalmtal nach Bad Kleinkirchheim:
Ganz ohne Abstecher stehen bereits auf der Normalroute sechs Nockerl auf der Speisekarte!
Von Bad Kleinkirchheim führt der vorletzte Kraftakt auf Kärntner Boden hinauf zur Kaiserburg. Trotz
gut gefülltem Weitwander-Rucksack benötigten wir
erstaunlicherweise nur 02.15 Stunden für die rund
1.000 Höhenmeter. Was waren wir stolz, nach 250
Kilometern noch in so großartiger Form zu sein! Wir
gratulierten einander freudentränenreich und zwangen so die anwesenden Bergkameraden zu minutenlangen Ovationen.
Ist mit der Gerlitzen auch der letzte Kärntner Gipfel
bezwungen, naht das gemütliche Ende der KärntenTournee: Die verbleibenden drei Etappen schlängeln
sich am Ossiacher See vorbei, führen weiter durch
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
• Eine Übernachtung mit
Biofrühstück hoch über
dem Millstätter See auf
der Alexanderhütte
angenehm kühle Laubwälder Richtung Wörthersee
und enden im Schatten des Mittagskogels beim
Faaker See. In dieser von Bergen, Seen und Flüssen
verbundenen Kulisse wird heuer auch der Alpe-AdriaTrail offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt (siehe Infobox).
• Die Rast am Nassbodensee mit Blick auf die
beeindruckenden Zunderwände
• 360°-Blick vom Wöllaner
Nock auf die gesamte
Kärntner Bergwelt
Bericht: Astrid Christ & Martin Marktl
• Sonnenuntergang
am
Ossiachersee von der
Aussichtswarte Bleistätter
Moor
Astrid Chr
Alpe AdriaTra
il
ist · Martin
40 Etappen
GPS
Foto: R. Oberdorfer
Der Wanderführer „Alpe Adria Trail“ der beiden Autoren erscheint im Juni
im Bergverlag Rother (siehe Buchbesprechungen Seite 52)
AUFTAKTVERANSTALTUNG
SAMSTAG, 1. JUNI 2013, 8 UHR, OSSIACH
Ganztägige Wanderung der Etappe von Ossiach
nach Velden mit Alpen-Adria-Küche und -Kultur.
Künstlerische Stationen des Universitätskulturzentrums UNIKUM entlang der Route.
Mitwirkende: TRIO ETNOPLOČ, VADA,
TALLTONES EXTENDED, Paul Gulda u.a.
Detaillierte Programm-Infos unter
WWW.ALPE-ADRIA-TRAIL.COM
oder Tel.: +43(0)463/3000
PRO & KONTRA
Geocaching – Auf der Suche nach geheimen Lagern in der Natur
über das Internet und GPS-Peilung geschieht, weshalb es auch GPS-Schnitzeljagd oder elektronische Schatzsuche genannt wird. Es geht darum, dass Spieler für
andere Spieler „Schätze“ an speziellen Orten in der Natur verstecken (z.B. in Bäumen oder Höhlen). Danach werden die Koordinaten im Internet veröffentlicht. Oft
werden die sogenannten Caches auch mit Informationen über den Standort oder mit Rätseln verbunden, die es zu lösen gilt. Die gefundenen „Schätze“ werden bei
jedem Spieler mitgezählt und man erhält Punkte. Sieger ist der, mit den meisten Punkten. Viele sind von dieser Freizeitaktivität begeistert, die wachsende Zahl der
Geocacher wird jedoch nicht überall als positiv angesehen. Wir stellen beide Meinungen gegenüber.
Pro: „Das Geocaching bereichert einfach
mein Leben. Ohne es hätte ich zu viele unglaublich schöne Orte nie gesehen. Ich wäre
nie auf die Idee gekommen, dort nach den
Besonderheiten Ausschau zu halten, auf die
man durch das Geocachen aufmerksam gemacht wird.”
Annette Lippitsch,
begeisterte Geocacherin
Kontra: Jäger, Förster, Naturschützer und Grundeigentümer kritisieren oft einen sorglosen Umgang mit der
Natur, Störungen von Wild oder das Querfeldein-Gehen.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Sicherheit der Geocacher. Da einige Verstecke schwierig zu erreichen sind,
bringen sich die Suchenden oft selbst in Gefahr. Geocacher richten viel Schaden an. Es werden Brutplätze
und Einstände von Wildtieren immer wieder rücksichtslos beschädigt.
Geocacher auf Schatzsuche
Marktl
Vom Großglo
ckner nach
Triest
Millstätter Alpe am Alpe-Adria-Trail mit Info-Point
ALPE-ADRIA-TRAIL
ROTHER
WANDERFÜH
RER
Standpunkt des Alpenvereins: „Geocaching vereint Vieles, was dem Alpenverein ein Anliegen ist: Gemeinsam mit Freunden in der Natur unterwegs sein, Neugier spüren, die Idee des „Suchens“ und auch des „Teilens“ erleben, indem man andere Menschen per Internet auf besondere Plätze in der Natur (und auch in der
Stadt) aufmerksam macht. Als „Anwalt der Alpen“ sieht der Alpenverein allerdings auch seine Verantwortung, sich für eine sozial- und naturverträgliche Ausübung
dieser „GPS-Schnitzeljagd“ einzusetzen. Der Alpenverein richtet daher an alle Freunde des Geocaching den dringenden Appell, bei der Auswahl der Verstecke
(„Geocaches“) kritisch zu hinterfragen, ob dadurch Interessen anderer Naturnutzer oder Grundeigentümer beeinträchtigt oder Naturräume geschädigt werden
könnten. Wenn es der Geocaching-Community gelingt, hier einen hohen Grad an Sensibilität zu entwickeln und zu fördern, können Konflikte verhindert werden. Der
Spaß an dieser modernen Form der Schatzsuche bleibt dann ungetrübt.“ Michael Larcher
Bericht: Stefan Pasterk / Foto: shutterstock.com
Seite 40
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 41
Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg
Jubiläumsfeier in Völkermarkt
Liebe Alpenvereinsmitglieder,
Bergfreunde und Interessierte!
Die Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg wurde 1986
gegründet – vor genau 27 Jahren. Diesen Anlass
möchten wir feiern und laden euch am 15. Juni 2013
nach Völkermarkt ein, hinter die Kulissen unserer
Vereinsaktivitäten zu schauen! Direkt am Hauptplatz
von Völkermarkt wartet auch unser Kletterturm darauf, im Sturm erobert zu werden. Unsere Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen stehen Ihnen mit Rat und Tat
zur Seite. Für alle aktiven TeilnehmerInnen gibt es
vor dem Fest – bereits ab 9 Uhr – eine gemeinsame
Wanderung oder Fahrradtour, geführt von unseren
Tourenguides.
Ortsgruppe Magdalensberg
Hoch hinaus beim
Gründungsfest
Maxi auf dem Weg nach oben
Die Ortsgruppe Magdalensberg vom Österreichischen
Alpenverein, Sektion Klagenfurt, feierte am 27. April 2013
in der Buschenschenke Ruditz in Ochsendorf nach bereits
einem Jahr aktiver Tätigkeit ihr Gründungsfest.
Der Obmann, Albin Hohenwarter,
und sein Team, konnten zahlreiche Freunde und Interessierte
des Alpenvereins begrüßen, darunter auch Vertreter der Ortsgruppen St. Veit an der Glan und
Görtschitztal. Absolutes Highlight
der Veranstaltung war zweifelsohne der Kletterturm, der hauptsächlich von den Kindern stark
in Anspruch genommen wurde,
aber auch so manch wagemutiger Erwachsene getraute sich
in schwindelerregende Höhe.
Helmut, Thomas und Toni hatten
kaum eine freie Minute, sosehr
waren sie mit der Betreuung des
Kletterturms beschäftigt. Alles
in allem war das Gründungsfest ein voller Erfolg und dank
zahlreicher Sachspenden für
den Glückshafen floss auch ein
ansehnlicher Betrag in die Kasse
der Ortsgruppe.
Berichte: Nicole Illgoutz
Fotos: Joachim Lueder
Treffpunkt für die Wanderung und Radtour um 9.00
Uhr beim Kletterturm am Hauptplatz.
Macht von unserem Angebot Gebrauch. Der Alpenverein führt euch in die Natur und in die Berge.
Was uns der Sommer 2013
bringt
Für die Sommermonate Juni bis September haben wir uns ein buntes Programm für Jung und
Alt ausgedacht. Kinder und Jugendliche liegen
uns besonders am Herzen. Anfang Juni findet
demnach eine Familienwanderung auf den Hohenwart (Klippitztörl) statt. Die Gehzeit von rund
eineinhalb Stunden ist auch für kleinere Kinder
gut geeignet und die Vorfreude auf die Fahrt mit
der Sommerrodelbahn sollte ihres dazu beitragen. Mitte Juni geht es dann auf eine rasante
Erkundungsfahrt entlang der Möll. Einen Höhepunkt stellt allerdings das Erlebniswochenende
unter den Zunderwänden dar. Sport, Spiel und
Spaß für Groß und Klein, schlafen im Zelt, Klettern, Wandern und noch vieles mehr sollten jedes (Kinder-)Herz höher schlagen lassen. Kurz
vor Ende der Ferien wird uns und hoffentlich
viele Kinder eine Junior Rangerin des Nationalparks Hohe Tauern entlang des Gamsgrubenweges führen und uns so einiges über Fauna
und Flora dieser Gegend erzählen. In diesem
Sinne hoffen wir auf einen schönen Bergsommer. Berg heil!
Programm:
Klettern am Kletterturm für Jung und Alt
Wanderung: Von Diex über Zauberkogel,
Wandelitzen nach Völkermarkt
Radtour: Von Völkermarkt entlang des
Drauradweges
Termin: 15. Juni 2013
Zeit:
9.00–16.00 Uhr
Völkermarkter Hauptplatz
Ortsgruppe Maria Rain
Ein Hoch auf das Geburtstagskind
Thomas und Lilli Blatnig, Nico Illgoutz und Maxi
Jubilar Georg Mischitz
Für Dienstag, 23. 4. 2013, plante unser Tourenführer
Georg Mischitz mit Heidi seine runde Geburtstagstour
auf den Hochstuhl. Ein bis zwei Tourenfreunde
hatten zugesagt mitzukommen. Umso größer war aber dann die Überraschung,
dass trotz unfreundlichen Wetters fünf
Tourenfreunde aus der Ortsgruppe
um 5.30 Uhr in voller Ausrüstung
Georg aus dem Bett holten. Er hatte die Tour wegen der schlechten
Wettervorhersage bereits am Vortag
verschoben. Wir gratulierten ihm mit
einem Ständchen und der Gipfeltorte, die
bereits am Vortag vorsichtig im Rucksack verstaut worden war, da wir doch auf Wetterbesserung
hofften. Anstatt an diesem Morgen Kalorien zu verbrennen, wurden wir von Familie Mischitz vorzüglich
bewirtet und feierten fröhlich bis in den Vormittag.
Lieber Georg, die Ortsgruppe Maria Rain und wir
danken Dir für deine vorbildliche Mitarbeit in unserer Organisation, für deine sorgfältige Tourenplanung und die unvergesslichen, tollen
Führungstouren, aber auch für deinen
Einsatz und deine ständige Unterstützung bei all unseren sonstigen
Veranstaltungen.
Wir wünschen Dir zu deinem Runden alles Gute, Gesundheit und noch
viele schöne gemeinsame Gipfelerlebnisse!
Ein Hoch auf Georg, Deine Ortsgruppe Maria Rain
Bericht: Doris Eisner
Foto: Manfred Eisner
Seite 42
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 43
Ortsgruppe Ferlach
Ortsgruppe St. Veit/Glan
Erstlingstour der
Ortsgruppe Ferlach
Wanderwochenende
Am 23. 03. 2013 fand unsere erste gemeinsame Unternehmung als frisch gebackene Ortsgruppe statt –
die „Mondscheinskitour“ auf die Ogrisalm. Die Skitour
fand an einem Samstag, vier Tage vor dem Vollmond,
statt. Tourenführer war unser Alpinreferent – Claudio
Begusch. Insgesamt starteten wir als achtköpfige
Gruppe um 19 Uhr beim Bodenbauer. Das Wetter war
angenehm, bei Windstille und –1°C kamen wir beim
flotten Tempo der Teilnehmer ziemlich ins Schwitzen.
Zwei Trinkpausen und 1:50 Std. später standen wir
am Gipfel der Kosmatiza. Vom Mond war aufgrund
der immer stärker werdenden Bewölkung an diesem
Abend leider nicht viel zu sehen, aber unsere Stirn-
Wir laden herzlich zum Bergwanderwochenende mit Vorabendmesse,
zelebriert vom St. Veiter Stadtpfarrer Msgr. Kons.-Rat Mag. Rudolf Pacher, ins Fraganter Schutzhaus ein.
Mondscheinwanderung
Foto: C. Begusch
lampen taten‘s auch. Nach kurzer Erholung und Vorbereitung für die Abfahrt ging es um 21.10 Uhr bei
leicht einsetzendem Schneefall in Richtung Tal. Die
schlechten Schneeverhältnisse sorgten für zahlreiche
Stürze und sehr verhaltene Fahrweisen der Teilnehmer. Nach einer einstündigen Abfahrt, überwiegend in
Pflugtechnik und deutlich spürbaren Oberschenkeln,
erreichten alle gesund das Ziel beim Bodenbauer.
Die Teilnehmer hatten bei dieser interessanten Nachttour sehr viel Spaß und auch neue Kontakte konnten
geknüpft werden.
Bericht: Simone Begusch
Sommerfest
der Ortsgruppe
St. Veit
Ortsgruppe Görtschitztal
Traditioneller
Ostermarsch
Garantiert gute Verpflegung im Fraganter Schutzhaus
Grüne Weihnacht – weiße Ostern
Schlumpf Widder pumpen Wasser bis
500 Meter höher.
Ohne Fremdenergie!
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Treffpunkt:
Freitag, 12. Juli, 14.00 Uhr
Jacques Lemans-Arena
Bergmesse:
Samstag, 13. Juli, 17.00 Uhr
Vorabendmesse bei den Russenkreuzen
Ausgangspunkt: Außerfragant, Mölltal (Rollbahnweg)
Verbindliche Anmeldung:
(zwecks Bettenreservierung) telefonisch
oder persönlich beim Ortsgruppenstammtisch
AV St. Veit, am 13. 06. 13, Treffpunkt 18.30 Uhr,
Sonnhof St. Veit.
Wanderziele:
Freitag, 12. Juli – Rollbahnweg (1.740 m) –
Fraganter Schutzhaus (1.810 m)
Samstag, 13. Juli – Fraganter Schutzhaus –
Hoher Sadnig (2.745 m)
Sonntag, 14. Juli – Fraganter Schutzhaus –
Markerni Spitze (2.644 m)
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!
Der Görtschitztaler Ostermarsch am 1. April 2013
begann um 8.00 Uhr mit ganz leichtem Schneefall,
der jedoch allmählich aufhörte. Der Winter hat noch
alles fest im Griff. Die 19 gut gelaunten und treuen
TeilnehmerInnen konnte das Wetter nicht entmutigen.
Der Marsch führte vom Gasthaus Schönbauer (Ratteingraben),
den Silberbach aufwärts, vorbei an Mühlenruinen, ging es über Kräuping,
Baierberg und Schalkendorf zum Ausgangspunkt zurück. Eisige Stellen,
Tiefschnee und andere Widerstände (Zäune) wurden überwunden. Am Baierberg gibt es nur noch einen voll bewirtschafteten Bauernhof. Man sieht,
wie der ländliche Raum durch die Zentralisierung, in der Folge Abwanderung leidet. Was war hier für ein Leben, als ich vor über 60 Jahren mit dem
Pferdefuhrwerk zu den Mautmühlen am Silberbach fuhr.
Wir danken unserem Organisator Klaus Taferner für seine Initiative. Bei
guter Hausmannskost im GH Schönbauer in geselliger Runde fand diese
Wanderung einen schönen Ausklang, und es wurde auch eifrig über die
Ziele für den Ostermarsch 2014 diskutiert.
Bericht: Engelbert Gruber
Foto: shutterstock.com
Foto: Karl Selden
Automatische Toranlagen,
Schiebetore und Drehtore.
Viele Designs.
Samstag, 31. August 2013
ab 14.00 Uhr im Gasthof Sonnhof
Völkermarkter Str. 37, St. Veit/Glan
Kletterturm, Slakeline, Spielplatz, Glückshafen, Gegrilltes, selbstgemachtes Mehlspeisenbuffet und vieles mehr.
Freut Euch drauf und
seid mit dabei,
eure Ortsgruppe St. Veit
Kontakt:
Eva Schmid, Tel 0680/3329841
Foto: M. Oberweger
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Seite 44
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
den richtigen Umgang mit der Schwerkraft in unseren
hauseigenen Kletterkursen. Wer schon Erfahrung hat,
kann auch jederzeit eine Trainerstunde buchen: dort
wird in aller Kürze, aber mit der notwendigen Sorgfalt
Euer Wissen auf den neuesten Stand gebracht. Bes-
Sportkletterarena
Lomo, Sarah, Julia, Anabel, Felix, Julian, Eli, Christoph, Alex
Ein Jahr ist um, seit die neue Führung die Sportkletterarena übernommen hat. Es wird Zeit für einen Rück- und
Ausblick.
Ausschnitte aus aktuellen Klettervideos anzusehen.
dieses Jahr mit vielen verschiedenen Routensetzern
Rück- und Ausblick
Es ist sicher etwas weit hergeholt, jetzt gleich von der
dafür sorgen, dass Ihr dann etwas Vernünftiges in der
Im Mai 2012 hat der AV Klagenfurt gemeinsam mit
Chris Rainer ein Konzept zur Revitalisierung der
Sportkletterarena erarbeitet. Mit einem Investitionsvolumen von über 10.000 € haben wir versucht, das
Beste aus den Gegebenheiten herauszuholen. Neben
allgemeinen Renovierungsarbeiten sind es vor allem
der neue Eingangsbereich mit Cafeteria und die rosaroten Griffe, die es sprichwörtlich in sich haben:
nach dem Genuss der etwas härteren rosaroten Ausdauerhämmer wurde auch das eine oder andere Getränk an unserer „Bar“ konsumiert. Mittlerweile ist es
schon Tradition, bevor das Weite gesucht wird, noch
auf ein letztes Getränk zu verweilen, um sich ein paar
neuen Klagenfurter Sportkletterszene zu sprechen,
die sich in unserer kleinen Cafeteria an manchen
Abenden trifft, aber der Anfang ist schon einmal gemacht. Wir freuen uns schon auf die nächste Saison!
Diese Saison der Sportkletterarena neigt sich nämlich
langsam aber sicher dem Ende zu. Das schöne Wetter
treibt die KletterInnen an die Felsen. Um die Eine oder
den Anderen dennoch in unser Kletterstüberl zu locken, gibt es wieder die stark vergünstigten Mai- und
Junitarife. Ende Juni ist dann aber wirklich Schluss.
Dann werden die Routen abgeschraubt, Griffe und
Wände gereinigt und im Herbst stehen Euch wieder
jungfräuliche Routen zur Verfügung. Wir werden auch
Hand habt.
Unfall- und Verletzungsrisiko
Bis dato ist noch nichts Schlimmes passiert in unserer
kleinen aber feinen Halle. Damit das auch so bleibt,
sollte man stets auf dem Laufenden sein! Vor allem
Sicherungsfehler (kein dynamisches Seilmanagement) haben in der vergangenen Saison für ein paar
(kleine) Unfälle gesorgt. Und wenn es auch nur ein
verstauchtes Fersenbein oder ein blauer Fleck waren,
fast alle Unfälle wären durch richtiges dynamisches
Sichern zu vermeiden gewesen. Am besten lernt man
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ser sichern heißt auch besser klettern, man traut sich
gleich viel mehr zu, wenn man weiß, der Partner lässt
einen nicht unkontrolliert gegen die Wand „kleschen“.
Berichte: Chris Rainer
Wettkampfteam
Juniorcup
Am 16. März ging der diesjährige Juniorcup in Mühldorf über die Bühne. Dieser traditionsreiche Kletterbewerb des Alpenvereins, der heuer schon zum 18.
Mal ausgetragen wurde, ist die Qualifikation für den
Bundesjuniorcup, der am 4. und 5. Mai in Mitterdorf
(Steiermark) stattfand. Wie auch in den vergangenen
Jahren konnte der AV Klagenfurt auch heuer wieder
das stärkste Team aufbieten und gewann so die Medaillenwertung vor dem SV St. Johann. Insgesamt
erreichten wir 3 Goldene, 4 Silberne und 3 Bronzene.
Mitterdorf (Mürztal) zu einem kletterbedingten SeilDich-Ab einfinden werden. Wir drücken schon mal
die Daumen.
Allez!
Trainingsmotivation
Wenn es eine Diamantene gäbe, hätte sie unser
Wettkampfteam in Sachen Motivation sicher verdient.
Das Team um Raimund Kosir und Didi Masten arbeitet mit den Kids mehrmals die Woche. In der Gruppe
U20 wird sogar 5–7mal die Woche trainiert. Trotz des
harten Trainings scheint der Wille ungebrochen: vor
allem die Mädls in unserem Team glänzen durch Anwesenheit und Trainingseifer. Wenn es so weiter geht,
werden sie den Jungs bald um die Ohren klettern.
Bundesjuniorcup
Ob die anderen Bundesländer noch mehr trainieren
als wir in Kärnten, werden wir am ersten Maiwochenende in der Steiermark sehen, wo sich die Besten
Österreichs in der größten Kletterhalle Österreichs in
Chris Rainer beim Abflug
Dr.Dr. Elisabeth Ure
Seite 46
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Seite 47
Man blickt sich um – der laute Bach, die Bäume, die altbekannten Gipfel – nichts hat
sich geändert – die Zeit ist stehengeblieben. Sie glauben die Stimme von Gundi zu
hören, die mit der Essensglocke zur Mahlzeit läutet – und sie schmecken förmlich
den heißen Tee, der allzeit am offenen Küchenfenster steht. Der Sterz zum Frühstück,
das Staudammbauen am Bach, das Tischtennisspielen und die einzige Dusche für 40
Personen.
Und da kommt doch tatsächlich eine Jugendgruppe zurück von einer Bergtour – sie
sind über das Striedental zum Makerni – oder Bretterich – oder vielleicht waren sie
am Rudensee. Lauter Namen, die Erinnerungen wachrufen – Erinnerungen an den
Berg, an die wunderbare Natur, welche hier so eindrucksvoll und schön ein Stück Erde
geformt hat, dass man es ein Leben lang nicht vergessen kann.
Als die Jugendgruppe nun in einer Reihe Aufstellung nimmt und „die Jugendherberge,
die Köchin und das Essen mit einem 3fachen und kräftigen BERG-HEIL !!“ begrüßt –
da stehen Ihnen doch tatsächlich Tränen in den Augen – und Ihre Kinder wundern
sich – und bekommen ein Gefühl … ein Gefühl – für das Zauberwort „FRAGANT“.
&
Bericht: Christof Doboczky
FRAGANT
Für viele Klagenfurter ist der Begriff „Fragant“ gleich einem Zauberwort. Ein Zauberwort, welches wunderschöne Natur, unvergessliche
Gemeinschaftserlebnisse, anstrengende Gipfelsiege, Tischtennisturniere und vielleicht den ersten Kuss heraufbeschwört.
Denn seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts
fahren jedes Jahr an die 200 Jugendliche in dieses
wunderschöne Gebiet und erleben auf seltsame Art
und Weise immer das Gleiche. Vielleicht verwundert es,
wenn Jugendliche am Gipfel des Sadnig als erstes ihr
Handy zücken, um von ihrem Erfolg der ganzen Welt
über facebook etc. zu erzählen – aber der Weg dorthin, die Gesichter, die Gefühle und Anstrengung – all
das hat sich in den letzten 80 Jahren nur oberflächlich
geändert – das persönliche Erlebnis mit dem Berg, der
Natur und der Gemeinschaft sind ewig gleich – und
wurzeln tief im Bewusstsein der jungen Menschen.
Viele kommen als Erwachsene mit Rückentragen und
Windeln im Rucksack wieder, um dem eigenen Nach-
wuchs dieses Erlebnis zu öffnen – und kehren auf eine
Woche im Fraganter Schutzhaus ein. Neugierig schleichen sich diese „Wiederholungstäter“ zur Jugendherberge – und sind überwältigt von dem, was sie sehen.
Denn es hat sich – fast – nichts geändert. Hocherfreut und bewegt stellen sie fest, dass sich sehr wenig geändert hat. Die Jugendherberge, das Gebäude
– drinnen die steilen Stiegen, der Aufenthaltsraum, das
Matratzenlager – da sind vielleicht noch die „illegal“
eingeritzten Namensinitialen am Stockbett. Gleich gegenüber die Holzhütte und der Lagerfeuerplatz, wo die
„neuesten“ Lieder aus der Hitparade (mit Udo Huber)
mit Gitarre in der Runde intoniert wurden.
FAMILIE
Interessiert?
Sie haben Kinder unter 10 Jahren? Sie gehen gerne in die
Berge? Natur und Gemeinschaft familiengerecht zu erleben ist
für Sie attraktiv?
Willkommen bei der recht jungen Familiengruppe
unserer Sektion. Geleitet wird diese Gruppe innerhalb der Alpenvereinsjugend von ehemaligen Jugendleitern, die nun selber Kinder haben und ihrer
Liebe zu den Bergen und zur Natur treu bleiben.
Christof und Tanja, Rick und Caroline sowie Agnes
und Torsten – sie alle sind in der gleichen Situation:
Kinder unter 10 Jahren und Motivation, gemeinsam in der Natur was zu unternehmen.
Was genau wird denn da in der
Familiengruppe gemacht?
1 x pro Monat gibt es eine Aktivität – egal ob
Sommer oder Winter. Wandern, Schneespiele,
Naturerlebnis oder Familienklettern. Sogar eine
eigene Familiensommerwoche in der Fraganter
Jugendherberge wird seit letztem Jahr organisiert.
Unter behutsamer Anleitung des ambitionierten AVFamilienteams erleben wir so wunderschöne Momente mit unseren Kindern. Und alle Eltern wissen
genau, dass die eigenen Kinder in der Gruppe zu
Leistungen fähig sind, die in der eigenen Familie
nicht möglich sind.
Gerne könnt ihr auch bei der einen oder anderen
monatlichen Veranstaltung dabei sein. Schreibt ein
Mail an [email protected] und ich setze dich gerne auf den Mail-Verteiler für die aktuellen Veranstaltungen. Oder schaut direkt auf die Homepage
des Alpenvereins Klagenfurt und informiert euch
dort über unsere Aktivitäten.
Das Familien-Team freut sich auf gemeinsame Unternehmungen.
Die nächsten
Termine aus dem
Familienprogramm: 9. Juni: Familienwanderung, Ziel
wird noch bekannt
gegeben.
27. Juli–03. August:
Familiencamp,
eine Woche in der
Fragant.
Seite 48
DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Das Programm für das
Jugendteam
Um das Team der Jugend
des Alpenvereins Klagenfurt
zu stärken und weiter auszubauen, wurde ein eigenes
Programm ins Leben gerufen,
das an die Interessen und Vorlieben der jugendlichen MitarbeiterInnen angepasst wurde.
Leiter dieser Aktion ist Martin
Woschitz, der mit seinen 19
Jahren selbst noch zur Jugend
zählt und daher auch immer
wieder frische Ideen für Aktivitäten liefern kann.
Für das Jugendteam, also Jugendliche, die gerne
beim Alpenverein mitarbeiten möchten, aber auch
bereits fertig ausgebildete Jugendleiter, versuchen
wir jeden Monat mindestens eine Veranstaltung
zu organisieren. Teils sind das sportliche Events,
wie Klettern, Wandern, Skitouren und ähnliches,
je nachdem wie es die Jahreszeit erlaubt. Aber
auch andere gemeinschaftliche Freizeit-Aktivitäten
Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein
Für Gottes Lohn
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Das ist ewig wahr: wer nichts für
andere tut, tut nichts für sich.
Johann Wolfgang von Goethe
Jahrelanger Mitarbeiter bei der Jugend und Campleiter seit 15 Jahren
Die Liebe zur Bergwelt der Fragant und zur Arbeit mit Jugendlichen verbindet Rick van de Haar seit 25 Jahren mit dem Alpenverein Klagenfurt. Als zweifacher Vater ist er auch im Familienprogramm aktiv tätig und ein
Garant für ein ausgebuchtes Sommercamp.
Ein Teilnehmer aus Holland
Tage zu Besuch und fuhr dann weiter, um pünktlich in
Klagenfurt zu sein.
Rick wurde in Den Haag geboren und lebte in seiner
Jugend in verschiedenen Dörfern und Städten. Seine
Mutter stammte aus Kärnten und war selbst als Kind
bereits Teilnehmerin an Sommercamps des Alpenvereins in der Fragant. Aus diesem Grund zählte die Erfahrung, die Kinder in der Fragant machen, für sie zur
Erziehung. So kamen auch Rick und seine Schwester
den weiten Weg, um bei den Sommercamps dabei
zu sein. Für Rick sollte diese Zeit einen bleibenden
Eindruck hinterlassen, der auch sein weiteres Leben
beeinflussen würde.
(Paintball, Go-Kart-Rennen, etc.) sollen dazugehören. Ziel soll es vor allem sein, die Jugend im
Alpenverein als Team zu stärken und den Kontakt
über das Jahr hindurch zu erhalten.
Fakten über Martin
Mit 14 und 15 war ich die ersten Male bei Camps
dabei als Teilnehmer und es waren wirklich prägende Erlebnisse. Nur nette Leute, der größte Spaß
Domenic Jandl
Neu im Team
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Alter: 20
Job: seit März mit dem Präsenzdienst fertig und jetzt Arbeit suchend
Interessen: Klettern, Trailrunning, Skitouren, Mountainbiken
Warum du bei der Jugend mitarbeitest: Weil ich selbst
sehr viel Bergsport mache und es mich freut, Kinder
und Jugendliche dafür zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie viel Spaß man daran hat.
Wie du dazu gekommen bist: Beim AV bin ich schon
sehr lange, weil ich in meiner Kindheit mit den Eltern auch schon viel in den Bergen unterwegs war.
Erst war es nur das Wandern, dann Klettersteige und
schließlich das Klettern, was mich so faszinierte. Daraufhin absolvierte ich ein paar Kletterkurse, um es richtig zu lernen.
Als ich noch sehr jung war, war ich einmal bei einem Camp in Salzburg dabei und dann Jahre später bin ich eigentlich zufällig durch das
Internet zur Jugend gekommen. Beim Durchstöbern der Website des
AV-Klagenfurts bin ich auf die Jugend gestoßen und schließlich auf die
Jugendleiterausbildung, welche mich sofort ansprach.
Selbstportrait: Heute bin ich ein ambitionierter Kletterer und Berg-
und mit den meisten bin ich heute noch bestens befreundet. Das war auch der Grund, warum ich beim
Alpenverein geblieben bin. Sobald es mir möglich
war, habe ich mit 16 die Jugendleiterausbildung
gemacht und den Übungsleiter in Sportklettern, um
danach tatkräftig beim Alpenverein Klagenfurt als
Mitarbeiter mitzuwirken. Ab 16 bin ich dann auch
jedes Jahr bei den Camps als Betreuer mitgefahren
und heuer leite ich auch das erste Mal ein Camp.
läufer und versuche soviel Zeit wie nur möglich in meine Hobbies zu
investieren. Wenn ich nicht eine Verletzung vom Klettern oder Bouldern
habe, dann mache ich bei vielen Bergläufen mit und versuche dort,
an meine Grenzen zu gehen. Im Winter wird aus dem Berglauftraining
natürlich noch das Skitourengehen und im Sommer gehe ich zur Abwechslung auch manchmal
mountainbiken. Nebenbei bin ich noch Mitglied der
Bergrettung in Klagenfurt.
Was mich am Bergsport reizt: Das Schöne am
Bergsport ist für mich sicherlich, dass man meist
in der Natur unterwegs ist und nicht irgendwo in einem stickigen Fitnesscenter. Was noch dazukommt
ist, der Gipfel-Moment, indem man den Gipfel eines Berges oder einer Route erklommen hat, nachdem man alle seine Kraftreserven mobilisiert hat,
um dort zu sein, wo man gerade ist. Genau diese Augenblicke und
Glücksgefühle führen dazu, dass der Bergsport zur Sucht wird. Wieso mir die Berge so gut gefallen: Jede Minute, die man mit seinen Freunden in den Bergen verbringen kann, sei es beim Bergsteigen,
Klettern oder nur beim Chillen, ist eine einzigartige, die man so schnell
nicht vergisst.
Motto: Lebe deinen Traum
Campleiter bis heute
1997 wurde ein Campleiter gesucht und Rick übernahm diese Position, ohne lange nachzudenken. Und
bis heute ist er dabei geblieben. Durch eine seiner
Betreuerinnen lernte er seine Frau Caroline kennen
und 2004 zog er schließlich nach Klagenfurt. Von
Anfang an war sein Camp „Auf den Spuren der Goldgräber“ ein absoluter Dauerrenner und ist auch heute
noch bekannt dafür, dass es jedes Jahr als erstes
ausgebucht ist.
Ein Abstecher in die Fragant
Mit 18 Jahren war dann Schluss mit der Teilnahme
an den Jugendcamps. Rick war zu alt für die Teilnahme geworden und musste daher einen anderen Weg
in die Fragant finden. Damit begann seine Laufbahn
als Campbetreuer, während der er bei vielen Camps
half, wo er konnte. In dieser Zeit reiste Rick meist
schon zum ersten Camp des Jahres von Holland nach
Kärnten und machte bei dieser Gelegenheit meist einen Abstecher in die Fragant. Dort blieb er ein paar
Der
Rick hat zwei Söhne, Tim und Jannick, die noch bevor sie gemeldet waren, bereits als Mitglieder beim
Alpenverein eingetragen wurden. Wer sich mit ihm
über die Fragant unterhält, merkt sofort, wofür sein
Herz schlägt und dass er sich dort wie zuhause fühlt.
Bericht: Stefan Pasterk
Rick van de Haar und Familie
Alpenverein Klagenfurt sucht dich …
Du arbeitest gerne mit Kindern und Jugendlichen in einem bunt gemischten
Team, bist selbst noch jung oder jung geblieben und gerne im Freien aktiv?
Dann bist du jederzeit herzlich willkommen als:
Jugendleiter des Alpenvereins Klagenfurt
Als Jugendleiter hast du die Möglichkeit, ehrenamtlich verschiedene Veranstaltungen zu
betreuen und dich zum offiziellen Jugendleiter ausbilden zu lassen. Das Team besteht aus
MitarbeiterInnen aller Altersgruppen und der Umgang ist sehr freundschaftlich. Highlights
bilden jedes Jahr die Sommercamps, bei welchen Jugendleiter als BetreuerInnen mitfahren.
Bitte melde dich: Christof Doboczky, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9,
Tel. 0463/513056, [email protected]
Wir suchen laufend ehrenamtliche Mitarbeiter für unterschiedliche Funktionen –
was immer dich bewegt oder begeistert, wir haben einen Job für dich!
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Die BANFF-Mountain-Festival
World Tour 2013
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Spritzig, mild und 10 0 % österreichisch.
Die Stiegl-Weisse Familie.
Braukunst auf höchster Stufe.
Ganz großes Kino: Eine Expedition zum Ende der Welt,
Bigwall-Klettern mit Handicap, Canyoning, Mountainbiking und vieles mehr: die besten Outdoor- und
Abenteuerdokus des Banff-Mountain-Film-Festivals
präsentierten sich im April im Wulfenia-Kino in Klagenfurt. Sieben atemberaubende Kurzfilme, einer
außergewöhnlicher als der Andere. Allesamt weckten sie das Fernweh, inspirierten die Zuschauer und
machten Lust auf noch mehr Filme. Von den Menschen hinter den Kulissen, von der Schönheit der Natur und von der Einsicht, wie bereichernd es im Leben
doch ist, draußen in der Natur aktiv zu sein – Danke
Banff für dieses große Kino der Extra-Klasse.
Bericht: Alexandra Kimmer
Fotos: „Mountains in Motion“, Zizka, Urquhart Alpenvereinsjugend auf großer Expedition
Vier Mitglieder unserer Alpenvereinsjugend werden vier Monate auf extremen Wegen Südamerikas
Paradestinationen (Aconcagua, Ecuador) erobern,
schließlich eine weitgehend unbekannte eisgepanzerte Halbinsel auf Feuerland durchqueren und einige
schwierige Erstbegehungen versuchen. Gerne möchten wir unseren lieben Freunden helfen und sie mit
der nötigen Ausrüstung unterstützen.
Gebrauchte Ausrüstung in gutem Zustand
gesucht:
• Expeditionszelt (hohe Wasserdichtheit,
sturm- und wetterfest)
• Schlafsack (–30°C Komfort)
• Daunenjacke (für Männer, Größe M–L)
• Expeditionshose (wasserdicht, wetterfest)
• Schalenschuhe für Höhenbergsteigen
• (zwischen 43 und 46)
• GPS-Gerät (gehobene Mittelklasse)
• Satellitentelefon
Expedition
Südamerika
Sollten Sie diese oder ähnliche Materialien besitzen und wären Sie bereit, diese für den Zeitraum von
November 2013 bis Februar 2014 zu verleihen oder zu verkaufen, kontaktieren Sie bitte Philip Schreiner
unter der Nummer 0650/3849999. Sie wären dem jungen Expeditionsteam eine sehr große Hilfe!
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Buchtipps
umdreht - weil er kalte Füße hat. Ueli Stecks Buch,
geschrieben von Karin Steinbach, liest sich auf alle
Fälle spannender, als es der Titel verrät. Zum Glück.
RO
Ueli Steck
8000+ Aufbruch in die
Todeszone
Peter Pfarl
Malik Verlag 2012, 256 Seiten, € 15,99
„Die Kunst des Lebens ist,
zu wissen, wo man steht,
wo der eigene Platz ist“,
sagt der Schweizer Extrembergsteiger Ueli Steck.
Sein Platz sind die Berge,
sein Ziel, deren Gipfel in
der schnellstmöglichen Zeit
alleine zu erklettern. SpeedSolo nennt er das. Die Eiger
Nordwand durchstieg Steck
etwa in 2 Stunden, 47 Minuten und 33 Sekunden.
Im vorliegenden Buch beschreibt der 36-jährige
Schweizer vor allem seinen Einstieg ins Höhenbergsteigen – zumeist Speed-Solo, natürlich.
Er macht das ohne viel Pathos, ohne Selbstbeweihräucherung, ohne sich selbst zu wichtig zu
nehmen. Also sympathisch, offen und durchaus
selbstkritisch. Dabei gelangen ihm außerordentlich
bemerkenswerte Erstbesteigungen, an der Pumori
Westwand etwa, oder durch die Teng Kampoche
Nordwand, wofür er auch den renommierten piolet
d´or erhielt.
Besonders lesenswert sind jene Seiten, in denen
Steck über seine Niederlagen spricht. Als der Spanier Inaki Ochoa de Olza an der Annapurna Südwand in seinen Armen stirbt. Dass es nach dem
Gasherbrum Ostgipfel zu keiner weiteren Expedition mit seinem Freund Stephan Siegrist mehr kam.
Sein Scheitern am Jannu, gemeinsam mit seinem
Vorbild Erhard Loretan. Vom folgenschweren Absturz seiner Frau Nicole, auf einem Wanderweg.
Oder, eigentlich ein Sieg über sich selbst, wie er
100 Meter unter dem Gipfel des Mount Everest
Der Wolfgangweg: Pilgern zu Fuß
oder mit dem Rad
Tyrolia-Verlag 2013, 120 Seiten, € 17,95
Wolfgang von Regensburg (924–994) zählt zu
den bedeutendsten Heiligen in Bayern und Österreich. Viele Orte berufen
sich heute noch darauf,
dass Wolfgang dort tätig
war, in vielen Kirchen der
Region wird er verehrt.
Der neue Fuß- und RadPilgerweg, der in Zusammenarbeit mit Klöstern,
Pfarreien und Tourismusorganisationen entwickelt
wurde, verbindet die wichtigsten Stationen des hl.
Wolfgang miteinander: von seiner Bischofsstadt Regensburg bis hin nach St. Wolfgang am Wolfgangsee
im Salzkammergut, wohin er sich 976 als Einsiedler
zurückgezogen hatte.
Der Fußweg (ca. 300 km lang) verläuft von Regensburg über Thalmassing und Bayerbach nach Landshut, über Neumarkt-St. Veit nach Altötting, von dort
über Mattighofen zum Mondsee und weiter nach St.
Wolfgang am Wolfgangsee. Der Radweg (ca. 330
km) folgt der Donau bis Vilshofen, um dann über Bad
Griesbach und Braunau nach Mattighofen zu verlaufen, wo er sich mit dem Fußweg vereint. Entlang der
Strecke begegnet der Pilger in Kirchen und Klöstern
laufend dem Hl. Wolfgang und seinem Wirken.
Peter Pfarl, Experte, Forscher und Buchautor zum Hl.
Wolfgang, bietet in seinem Führer zu diesem neuen
Pilgerweg zunächst eine spannende Einführung zum
Hugh McManners
Survival-Handbuch
Überleben in der Wildnis
Auf ins Abenteuer! Hören Sie auch den Ruf der
Wildnis, aber trauen sich nicht so recht, ihm zu
folgen? Dieses Handbuch zeigt Ihnen alles, was
Sie wissen müssen, um sich in der freien Natur
zurechtzufinden und auch unter unwirtlichsten
Bedingungen zu überleben. Beim Zelten, in den
Bergen, in der Wüste oder in Schnee und Eis
– mit Hugh McManners praxiserprobten, leicht
verständlichen Anleitungen und kompetenten
117 Stufen bis zum AussichtsTipps sind Sie gut gerüstet für aufregende Outplateau auf 30 m Höhe
door-Abenteuer.
Leben, Wirken und zu den Legenden des Heiligen.
Er rollt die Geschichte seiner Wallfahrt auf, erklärt
Brauchtum und Patronate und bringt so die Orte,
an denen Wolfgang verehrt wird, in Beziehung zueinander.
Im Anschluss daran werden die 11 Fuß- und 4 Radetappen ausführlich mit kulturhistorischen Hinweisen und Hintergrundinformationen vorgestellt.
Kartenskizzen, exakten Wegbeschreibungen, interessanten Fotos und vor allem alle Adressen von
Übernachtungsmöglichkeiten am Weg runden den
handlichen Pilgerführer ab.
AKI
Gewinnspiel: Wir verlosen drei dieser Bücher.
Schickt uns eine kurze Begründung, weshalb Ihr
das Buch gern gewinnen möchtet. Die drei kreativsten Antworten erhalten jeweils ein Buch von
uns zugeschickt. Schreibt ein Mail an: redaktion@
alpenverein-klu.at; Stichwort: Wolfgangweg. Einsendeschluss ist der 30. Juni. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt.
Astrid Christ · Martin Marktl
Alpe-Adria-Trail:
Vom Großglockner nach Triest
Bergverlag Rother, € 15,40
Der Alpe-Adria-Trail ist eine junge und erlebnisreiche Entdeckungsreise durch die Regionen
Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch-Venezien.
Am Fuße des Großglockners nimmt der 800 Kilometer lange Weitwanderweg seinen Ausgang
und schlängelt sich
zuerst drei Wochen
Alpe AdriaTrail lang gemütlich durch
die traumhafte Ku40 Etappen
GPS
lisse der Kärntner
Berg- und Seenwelt.
Abschnitt Nummer
zwei durchstreift die
Slowenischen Kalkalpen und führt weiter
ROTHER im dritten Teil über
WANDERFÜHRER
die Weinberge Friauls
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
an die Mittelmeerküste bei Triest. Diese beiden Abschnitte sind in rund 14 Tagen zu meistern.
Ein abwechslungsreiches Programm, das einem hier
geboten wird! Wer das Gletschereis und die zahlreichen Dreitausender der Tauerngruppe sowie die
sanften Kuppen der Nockberge hinter sich gelassen
hat, taucht an der slowenischen Grenze in eine völlig
neue, türkisfarbene Welt: Einer der naturbelassensten
Flüsse Mitteleuropas, die Soča (ital.: Isonzo), geleitet
den Wanderer zuerst wild und stürmisch, später sanft
dahinmäandernd, durch die beeindruckenden Kalkformationen des Triglav-Nationalparks und die Weinberge Norditaliens. Nach rund 35 Tagen und 23.000
Höhenmeter im Aufstieg wartet der Sprung in die Fluten der Adria – ein unbeschreibliches Gefühl!
Neben den landschaftlichen Schönheiten ist der Trail
auch eine kulturelle und kulinarische Bereicherung
– was im Wanderführer neben der detaillierten Wegbeschreibung, ausführlichen Informationen zu allen
Sehenswürdigkeiten sowie vieler Tipps zu lohnenden
Einkehrmöglichkeiten Berücksichtigung findet. Infos
zu Verkehrsmitteln und Einkaufsmöglichkeiten vereinfachen zusätzlich die Etappenplanung.
Die Autoren Mag. Astrid Christ und MMag. Martin
Marktl – im Sommer Hüttenwirte der Karlhütte auf
der Turracher Höhe – kennen die Region von Kindesbeinen an und waren 2012 die ersten, die den Alpe
Adria Trail in seiner Gesamtlänge absolvierten.
MM
Unser Berg-App
Seite 53
Tatjana Gregoritsch
„Wörtherseewanderungen.
55 Touren für jede Jahreszeit“
Verlag Styria Regional, 2013. 200 Seiten, zahlr.
€ 19,99
In dem handlichen
WÖRTHERSEE und umfassenden
Wanderführer finden
WANDERUNGEN
sich bekannte und
weniger
bekannte
Pfade und Tourentipps rund um den
Wörthersee.
Die
größtenteils kurzen,
ein- bis zweistündigen Wanderungen
eignen sich als Mittagsstreifzug außerhalb des Büros, als
Lauf- bzw. Walkingrunde für sportlich Ambitionierte
oder auch für einen sonnigen Nachmittagsspaziergang. Gregoritsch beschreibt jedoch nicht nur die
Wegrouten, sie geht auch auf Geschichte, Archäologie, Anekdoten, Einkehrmöglichkeiten und Wildpflanzen ein. Sie führt zu den Orten, wo bekannte Persönlichkeiten, wie Johannes Brahms, Gustav Mahler,
Ingeborg Bachmann, und Größen aus dem Showund Filmgeschäft gewohnt haben und wohnen.
Die Routen können zu allen Jahreszeiten begangen
werden und eignen sich für Familien und Besucher
allen Alters gleichermaßen. Und fast immer tut sich
irgendwo ein Blick zum Wörthersee auf.
AKI
TATJANA I. L. GREGORITSCH
DIE 55 SCHÖNSTEN TOUREN
LUST AUF WANDERN
Kurzinterview mit der Autorin: Tatjana Gregoritsch,
geb. 1962, ist Buchhändlerin, Kräuterpädagogin, Medienwissenschaftlerin, Unternehmerin und Autorin des
im März 2013 neu erschienenen Buches Wörtherseewanderungen – 55 Touren für jede Jahreszeit. Sie lebt
mit ihrem Mann in Schiefling am Wörthersee erwanderte über ein Jahr lang die Region. Ob Schnee, Regen,
Eis oder Sonnenschein – für Tatjana Gregoritsch gibt
es immer etwas Neues zu entdecken.
Wie kam es zu diesem Buch? Aus der Leidenschaft
für Spaziergänge und dem Willen, ein pragmatisches
Werk zu schaffen, recherchierte Tatjana Gregoritsch
den Bedarf, plante das Projekt, sprach mit Verlagen
und Partnern. Ein handlicher aktueller Wanderführer
für kürzere Strecken ist bisher einmalig für den Raum
Wörthersee. Die meisten Wanderführer der Umgebung
richten sich an Bergsteiger und beschreiben aufwendigere Touren.
Welche Zielgruppe sprechen Sie mit dem Buch
besonders an? Der Reise- und Wanderführer ist nicht
nur für Touristen, sondern auch für „Kopfarbeiter und
Schreibtischtäter“ gedacht. Familien mit Kleinkindern,
Jogger, Walker und Genusswanderer kommen hier
ebenso auf ihre Kosten wie kulturinteressierte Besucher und Ortsansässige. Das Ziel des Buches ist, etwas für sich selbst zu tun – eine kurze Stunde an der
frischen Luft dient der Gesundheitsvorsorge und dem
Wohlbefinden auf angenehmste Weise.
Welche weiteren Buchprojekte sind geplant? Das
Rosental ist zum Erwandern nahe – Gregoritsch recherchiert bereits. Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation
zu einem klassisch publizistischen Thema „Kärnten um
1900 in der Presse“. Viel allgemein Unbekanntes, sehr
Spannendes ergibt sich daraus für Gregoritsch. Die
Kreativität schläft nie, wir dürfen gespannt sein.
Astrid Christ · Martin Marktl
Vom Großglockner nach Triest
Verlag Dorling Kindersley
€ 10,50
192 Seiten
rund 1.000 Farbfotos
& Illustrationen
gebunden
Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.
Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.
Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.
Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: [email protected]
Homepage Alpenverein Klagenfurt
v
PeakFinder Alps
für iPhone/Ab Android 2.1, € 2,99
Diese für alle gängigen iPhones und AndroidSmartphones erhältliche App bietet genau das,
was der Name verspricht: es erkennt die Berge.
Sollte man als Benutzer vor dem Rätsel stehen,
den Namen eines Berges oder einer Bergkette
nicht zu wissen, kann diese App sehr hilfreich
sein. Mit Hilfe von GPS kann die Position von
Handy und somit auch Besitzer festgestellt
werden. Der integrierte Kompass liefert die
Blickrichtung und schon wird am Display angezeigt, vor welchem Berg man sich befindet.
Weiters gibt eine Umkreissuche Berge in der
Umgebung an, ein Gipfelverzeichnis listet die
Gipfel alphabetisch auf oder mit Koordinaten
lässt sich eine Position in den Alpen auswählen. Die App benötigt keinen Internet-Zugang,
da die Daten direkt gespeichert sind.
Der Internet-Auftritt des Alpenvereins Klagenfurt wird
immer weiter ausgebaut. Darauf sollen aktuelle und
interessante Informationen für unsere Mitglieder bereitstehen. Das Herzstück einer jeden Homepage, die
Startseite, ist gefüllt mit Neuigkeiten und wichtigen
Themen wie zum Beispiel Rückholaktionen. Unter dem
neuen Menüpunkt „Ortsgruppen“ sind alle Ortsgruppen des Alpenvereins Klagenfurt mit einer eigenen
Seite vertreten. Dort sind die aktuellen News sowie das
Tourenprogramm der jeweiligen Ortsgruppe zu finden.
Tourentipps vom Alpenverein Klagenfurt gibt es unter
Touren-Programm. Unser Ziel ist es, dass Fotoalben
von Touren des Alpenvereins und in Zukunft auch die
von Mitgliedern ihren Weg auf die Homepage finden.
Der Newsletter
Jeden Monat erhalten Abonnenten und Mitglieder den
Newsletter des Alpenvereins Klagenfurt gefüllt mit Informationen und Neuigkeiten. Mit diesem Service wollen
wir Sie auf aktuelle Veranstaltungen, besondere Touren, Tipps für Einsteiger, Gewinnspiele und vieles mehr
aufmerksam machen. Auch für die Jugend und Sportbegeisterte sollen interessante Inhalte weitergegeben
werden, wie zum Beispiel Themen aus dem Jugendprogramm sowie Ergebnisse von Kletterwettbewerben.
Um den Newsletter zu abonnieren, besuchen Sie
unsere Homepage und klicken im Menü auf „Newsletter“. Daraufhin erhalten Sie an der angegebenen
Mail-Adresse eine E-Mail. Diese enthält einen Link.
Wichtig dabei ist, dass Sie den Link im Bestätigungsmail anklicken, um die Mail-Adresse zu bestätigen und
Ihr Abonnement zu aktivieren.
Also besuchen Sie uns auf www.alpenverein-klu.at
StP
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
In memoriam
Singen im Alpenverein
(18. 6. 1962–5. 2. 2013)
Der Sommer lacht uns entgegen,
es drängt die Sängerinnen und
Sänger des Alpenvereins raus in
die freie Natur.
Hermann Senekowitsch
Zahlreiche Wege haben wir gemeinsam beschritten,
sind zusammen gewandert, geklettert, skigefahren
und haben viele fröhliche
Stunden verbracht. Nun
wurdest du am 5. Februar des heurigen Jahres erst 50-jährig durch
eine schwere Krankheit
aus unserer Mitte gerissen. Als langjähriger
Jugendleiter hast du
die Jugendarbeit des
Alpenvereins Klagenfurt
über viele Jahre geprägt.
Seit deinem ersten Lebensjahr warst du Mitglied der Sektion und so von
Kindheit an den Bergen verbunden. Als Jugendlicher
nahmst du viele Jahre begeistert an den Sommerberglagern in der Fragant und an vielen Skikursen
des Alpenvereins teil. Um diese Begeisterung auch
weitergeben zu können, fühltest du dich schon mit
16 Jahren zum Jugendleiter berufen. Später absolviertest du dann die Ausbildung zum staatlichen
Skilehrwart und Jugendtrainer.
Mit viel Engagement und deinem unnachahmlichen
Humor brachtest du als Jugendleiter und Kursleiter
unzählige Kinder und Jugendliche im Sommer in die
Fragant. Unvergessen sind die – dank deiner guten
Ideen – nie langweiligen Touren auf den Sadnig,
Makerni und Ofenspitz, die fast olympiawürdigen
Tischtennisturniere, die kreativen Hüttenabende
aber auch die „Badeveranstaltungen“ am Rudensee
und im Bach hinter der Jugendherberge.
Durch deine Initiative und unter deiner Leitung gab
es auch über mehrere Jahre äußerst beliebte Kinderberglager des Klagenfurter Alpenvereins auf der
Bamberger Hütte in den Kitzbüheler Alpen. Im Winter organisiertest du dort tolle Skitourenlager und
konntest so bei vielen Jugendlichen das Interesse
für diesen Sport erwecken. Spaß, Erlebnis aber auch
Sicherheit und gute Tourenplanung waren unter deiner Führung garantiert. Dein Motto war immer: „Es
gibt ka schlechtes Wetter nur a falsches G’wand!“
Bei Alpenvereinsskikursen am Nassfeld, am Katschberg und im Bodental konntest du viele Kinder und
Jugendliche mit deiner Begeisterung für den Skilauf
anstecken und ihnen mit viel Spaß und Freude die
Grundlagen des „weißen Sports“ vermitteln. Deine
fundierten Kenntnisse im alpinen Skilauf brachten
dich ins Ausbildungsteam des ÖAV und über einige
Jahre warst du auch in Kärnten als Landeslehrwart
tätig. Vom Alpenverein Klagenfurt wurdest du für
deine langjährige verdienstvolle Tätigkeit und dein
großes Engagement mit dem Jugendleiter-Ehrenzeichen ausgezeichnet.
Immer treffen wir irgendwo auf Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns stets an dich erinnern und dich dadurch nie vergessen lassen.
Susi Koschat-Hetzendorf im Namen deiner Freunde
und Wegbegleiter im Alpenverein
Bevor wir in den Urlaub starten, ins klare Nass unserer Seen tauchen oder auch die Bergeshöhen
genießen, treffen wir uns noch am 25. Juni zum
Singen in der Hasnerschule. Den 90. Geburtstag
von Edith Schadiner wollen wir am 11. Juni ab 17
Uhr im Gasthaus Hallegger in Göriach (nahe Hollenburg) gebührend nachfeiern. Natürlich freuen
wir uns schon auf die Sonnwendfeier des AV Maria Rain, die am Samstag, dem 22. Juni, über die
Bühne geht, und werden mit ein paar Liedern unser
Bestes geben.
Auch heuer konnten wir erfreulicherweise neue
Teilnehmer bei den Singabenden begrüßen. Im
Unter dem Motto
„Und da g’freit
si mei Gmüat“
Durchschnitt nahmen 25 Personen daran teil und
das ist schon eine beträchtliche Anzahl. Ein besonderes Highlight war wieder unser Faschingsfest.
Stefi begeisterte uns mit ihrem schwungvollen Harmonikaspiel.
Im August erhalten alle Sängerinnen und Sänger
den neuen Terminplan. Wir treffen uns nach der
Sommerpause wie alljährlich Anfang September in
der Hasnerschule, Adlergasse 9/1.
So wünsche ich auch im Namen von Brigitte Gritzner abschließend noch eine schöne Sommerzeit
und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Eure Othi Rauter
Wir gratulieren
Zum 50er
Dkfm. Mag. Gerd Wotawa
seit 2008 Rechnungsprüfer der Sektion
Zum 80er
Dipl.-Ing. Susanne Koschat-Hetzendorf
ehem. Jugendleiterin, Kursbetreuerin
Siegmund Wielnig
ehem. Helfer b. Veranstaltungen
Dipl.-Ing. Walter Hetzendorf
ehem. Jugendleiter, Kursbetreuer
Zum 85er
Ing. Georg Mischitz
Tourenführer OG Maria Rain
Karl Heinz Striednig
Tourenführer OG Magdalensberg
Zum 60er
Erwin Kales
ehem. Tourenführer
Zum 70er
Heidrun Hartl
ehem. Jugendleiterin
Kurt Miksche
ehem. Obmann HG-Lindwürmler und
ehem. Tourenführer
Dipl.-Ing. Harald Roth
ehem. Jugend- und Jungmannschaftsführer
(1980–1983), Betreuer der Dr. Widder-Jugendherberge (1976–1981 und ab 2006),
Träger des Jugendleiter-Ehrenzeichens
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Kultur-Rad-Pfade
Sepp Weiss
Redaktionsmitglied und tatkräftiger Helfer bei
der Wegebetreuung
Dipl.-Ing. Michel Jerne
aktiver Tourenführer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Erika Sames
ehem. Wanderführerin
Zum 90er
Dkfm. Wilfried Gallin
ehem. Rechnungsprüfer und
ehem. Bibliothekar
Edith Schadiner
Ehrenmitglied der Sektion,
Schatzmeisterin (1968–1977)
Koordination und Organisation des Wanderbetriebes und Betreuerin der Wandergruppe 2 (1980–2000), Organisation „Singen im Alpenverein“, Obfrau (2000–2012),
langjähriges Mitglied des Redaktionsteams
(Alte Hütten der Sektion, Jubilare, Jubiläen),
langjährige Betreuerin des Archivs unserer Vereinsgeschichte Gestaltung der Festschrift „125 Jahre Klagenfurter Alpenverein“
und dem Anhang zum Buch von
Dr. Marianne Klemun „Die Großglockner Expedition 1799 und 1800“.
Gemeinsam
Geschichte
erfahren
Ob Queen („I want to ride my
bicycle“), die Prinzen („Mein
Fahrrad“) oder die Red Hot Chili
Peppers mit ihrem Bicycle Song – sie alle verbindet
eine große Liebe zum Fahrrad.
Diese Liebe setzte der Verein Impulse in die Tat um und gründete die Kulturinitiative Kultur-Rad-Pfade. Das Projekt, welches den Drahtesel in den Mittelpunkt rückt,
geht mittlerweile in die sechste Runde und ist eine Symbiose aus „Kultur, Natur
und Bildung“ schwärmt Marisa Buchacher, Projektkoordinatorin von Kultur-RadPfade. Die Organisatorin möchte neben der Freude am Radeln auch den kulturellen Aspekt ins Rampenlicht rücken und erarbeitete für die Fahrradsaison 2013
ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus 12 Touren, welche jeweils
in Kooperation mit einem Experten zu einem kulturellen Thema entstand. Marisa
Buchacher ist stolz auf das vielseitige Programm, welches Fahrradenthusiasten
und Kulturinteressierte zwischen Mai und September an historisch und kulturell
bekannte sowie unbeachtete Schauplätze führen wird. Nähere Informationen und
Anmeldung gibt es auf der Homepage: www.kulturradpfade.at oder per E-Mail:
[email protected].
Bericht: Alexandra Kimmer/Foto: shutterstock.com
8. Juni: Von Tasten, Manualen und Pedalen – Auf den Spuren einer Königin. Auf den Pedalen von Kirche zu Kirche mit visuellen und akustischen Eindrücken der verschiedensten Orgeln (Dom zu Klagenfurt, Tanzenberg, Maria Saal
etc.)
15. Juni: Kalt und Warm – Bau(un)kultur am Wörthersee. Die Herausgeberinnen der Initiative „Kalt und Warm“ begleiten und führen uns zu ausgewählten
Best-Practice-Projekten für Baukultur im Tourismus um den Wörthersee („brücke
zur welt“, Pyramidenkogel, Hotel Ogris am See, Seerestaurant Saag etc.)
29. Juni: Invasion der Aliens – Neophyten in Kärnten. Sind nichtheimische
Pflanzen eine Gefahr für Mensch und Natur? Diese Exkursion rund um den Faaker
See soll einen Überblick über die häufigsten „fremden Pflanzen“ in Kärnten geben. (Finkenstein, Faak, Oberferlach, Ledenitzen, Petschnitzen, Arneitz etc.)
6./7. Juli: Von Aichfeld nach Pomones Tempel. Unterwegs zwischen der bedeutenden Handelsstadt Judenburg und dem bambergischen Zentralort in Kärnten, Wolfsberg.
20. Juli: Poetry-Cycle-Slam – Publikum, Punkte und Poeten. Junge Talente
in Kärnten stellen sich mit ihren eigenen Texten ihrer Konkurrenz und der Publikumsjury. Jeder hat für seine Präsentation nur 5 Min. Zeit, die anderen von sich
zu überzeugen. Nur der/die Beste kann gewinnen…
4. August: Es war einmal und immer wieder … Märchenhaftes Klagenfurt. Entlang der wunderschönen Parkanlagen lernen die Kinder spielerisch klassische und Kärntner Märchen kennen. Olaf Heuser wird mit den Kindern und ein
paar Kostümen, Requisiten und Masken Märchen und ihre Figuren zum Leben
erwecken.
10. August: Der Geist des Widerstandes. Eine kulturhistorische E-Bike-Radtour durch die Ostkarawanken, am Schnittpunkt zweier Kulturen … (Bad Eisenkappel – Preverniksattel – Peršmanmuseum – Rieplhof – Vinklhof).
Kneissl Touristik Zentrale ☎ 07245 20700 Fax 32365
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StudienErlebnisReisen
Flüge ab Klagenfurt
Höhepunkte Islands
Mit Wanderungen in den
schönsten Nationalparks
2. - 17.7., 9. - 24.7., 16. - 31.7., 30.7. - 14.8., 6. - 21.8.2013
Flug ab Klgft., Geländebus, Hotels und Bauernhöfe/meist HP,
Watt-Fahrt, Walbeobachtungs-Bootstour, Eintritte, RL: Dr.
Peter Gruber (1. Termin)
ab € 3.550,--
Südnorwegen - Fjorde
Mit dem Prekestolen bei Stavanger
Inkl. Bergen und Alesund
6. - 14.7.2013 Flug ab Klgft., Bus, *** und ****Hotels/meist HP,
Eintritt, RL: Mag. Peter Brugger
€ 1.700,--
Skandinavien mit Lofoten u. Nordkap
Der schönste Weg zum Nordkap
führt durch Norwegen!
7. - 21.7., 20.7. - 3.8., 28.7. - 11.8., 4. - 18.8.2013 Flug ab
Klgft., Bus, Schiff, *** und ****Hotels/meist HP, Eintritte,
RL: Waltraud Jungreithmayr (1. Termin)
€ 2.730,--
Höhepunkte der Ostsee
Stockholm - Tallinn - Helsinki - St. Petersburg
3. - 10.8.2013 Flug ab Klgft., Bus, Schiff, Bahn, *** und
****Hotels/meist HP, Eintritte, RL: Dipl. VW Osman Odabas
€ 1.720,--
Rumänien mit Donaudelta
Bukarest - Siebenbürgen Maramures - Moldauklöster
25.7. - 4.8.2013 Flug ab Klgft., Bus, ****Hotels/HP, Bootsfahrt,
Eintritte, RL: MMag. Dr. Gerfried Mandl
€ 1.200,--
Bulgarien Rundreise
Von der Kunst der Thraker bis hin zu einzigartigen
Klöstern und mittelalterlichen Städten
13. - 20.7.2013 Flug ab Klgft., Bus, *** und ****Hotels/HP,
Eintritte, RL: Vjara Mitkova
€ 1.055,--
Ägypten: Naturwunder
der Westlichen Wüste
Mit Oase Siwa und der ’Weißen Wüste‘
24.10. - 3.11., 26.12.13 - 5.1.2014 Flug ab Klagenfurt, Bus/
Kleinbus, Geländewagen und Hotels/HP, tw. VP, Eintritte,
RL: Susanne Mlasko (1. T.), Mag. Bronka Zappe (2. T.)
ab € 1.690,--
Seite 56
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Herzlich willkommen!
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Nina Achatz, Mag. Christa Angerer, Martin Appe,
Christian Assing, Christian Augustin, Felix Bacher,
Mag. Gerhild Bäk, Helge Bauer, Leo Bauer, Sonja
Bauer, Mag. Heidrun Bayer, Nina Becker, Martina
Boinig, David Brislinger, Thomas Brislinger,
Gabriele Brunner, Gaby Brunner, Bettina
Brutti, Melina Buttazoni, Simon Cerne, Stefan
Deisenberger, Dusan Delasjava, Denis Djukovic,
Ferdinand Dobernig, Edelbert Dörfler sen., Nicholas
Dumesnil-Bowker, Bojan Erjavsek, Markus
Feichtinger, Claudia Formanek, Manfred Fradler,
Marie-Kristin Galle, Beate Gerdenitsch, Thomas
Gerdenitsch, Mag. Manuela Germ, Wolfgang
Germ, Harald Geyer, Tina Gölli, Gabrovec Goran,
Simona Grabec, Christian Gruber, Irmgard Gruber,
Eva Maria Grün, Kurt Guggenbichler, Patrizia
Gurker, Lorenz Hackl, Vinzent Hackl, MMag. Jan
Hambrusch, Elke Hammer, Reinhart Hammer,
Rosina Hammer, Sabitzer Harald, Mag. Stefan
Harrer, Alexandra Hartl, Hermine Hausharter,
Dr. Hermann Hellwagner, Johannes Hellwagner,
Martin Hellwagner, Mag. Gertraud HellwagnerBeham, Alexander Herzog, Carmen Herzog, Mag.
Dr. Christof Herzog, Heid Herzog, Maximilian
Herzog, Mag. Elisabeth Hohl, DI. Gerhard Hohl,
Gregor Hohl, Maximilian Hohl, Laurent Homerin,
Phillip Hribernig, Christine Hribernik, Christoph
Hubmann, Josef Hubmann, Maria Hubmann,
Michael Hubmann, Christine Huck, Andreas Husla,
Mag. Luzia Ja, Erika Jaritz, Alexander Jelen,
Florian Jerlich, Norbert Jerolitsch, Mag. Guntram
Jilka, Horst Jörg, Elisabeth Juritz, Matej Kandare,
Josef Kanz, Susanne Kanz, Tanja Kapelari, Markus
Kelih, Eva Kernmayer, Robert Kitz, Gabriela Klackl,
Astrid Kluckner, Oliver Knauer, Alexander Köck,
Eva Kogelnig, Max Kogelnig, Anna-Katharina
Kolitsch, Mag.(FH) Klaus Jürgen Kolitsch, Bernhard
Komar, Verena Komposch, Hans Koppensteiner,
Erika Kotnik, Alexandra Kowal, Ksenija Kranjc,
Hermann Krassnitzer, Thomas Kropfitsch,
Hannelore Kröpfl, Andraz Krpic, Borut Krzic, Irene
Kudryavy, Matteo Kudryavy, Sergey Kudryavy,
Sophie Kudryavy, Yannis Kudryavy, Bakk.rer.nat.
Kathrin Kuess, Sabine Kulnig, Lydia Kulterer, Lisa
Kunater, Annamaria Kunka, Lea Kunka, Michael
Kunka, Anton Kuscher, Markus Kuscher, Yvonne
Lach, Andrea Lakounig, Lisa Leimisch, Anna Maria
Liebminger, Monika Löscher, David Lube, Branko
Macek, Christel Mahieu, Frank Mahieu, Liselotte
Mahieu, Ingrid Mairitsch, Mag. Kurt Makula, Peter
Maly, Elisabeth Martin, Ing. Gerhard Mayer, Maria
Mayer, Tijan Mede, Daniela Meierhofer, Herbert
Merl, Nora Meyer, Harald Michenthaler, Katharina
Mogy, Gernot Moser, Julia Moser, Laura Moser,
Michael Moser, Rosemarie Moser, Hardy Mulks,
Erwin Müller, Stefanie Murero, Johannes Neff,
Werner Neuwirth, Mag. Irmgard Neuwirth-Jost,
Gudrun Nickl, Bakk. Stefanie Niederberger, Guido
Nikolasch, Ing. Thomas Noel, Gerd Nussbaumer,
Bernadette Obernhumer, Jernej Oblak, Franz
Jakob Ottitsch, Ing. Alexander Paulitsch, Johann
Perkonig, Waltraud Perkonig, Klara Petek,
Kristina Petek, Mateja Petek, Domen Petrovcic,
Heinz Petschnig, Katharina Petschnig, Christian
Petutschnig, Emanuela Pickelsberger, Dominik
Pilarz, Franz Pirker, Kiana Pirolt, Doris Pissnig,
DI. Daniela Plattner, Josef Pöcheim, Dietmar
Podrecnik, Lara Pogatschnig, Maria Concetta
Preiml, Marilena Preiml, Max Preiml, Robert
Preseren, Edwin Probst, Jasmin Pruntsch, Juliane
Pruntsch, Maria Lourdes Puig Segues, Edith
Pust, Michael Pust, Franz Radlherr, Dr. Heinz
Ragossnig, Johanna Rauscher, Simeon Rauscher,
Thomas Reiter, Mag. Albin Reiterer, Bettina Rom,
Ana Rosa, Andreas Rösch, Andreas Rosenzopf,
Melanie Ruloffs, Alfons Rumpold, Lucas Sabitzer,
Ursula Samitsch, Dr. med. Stephanie Sarny,
Christine Schmid, Günther Schmid, Monika
Schmid, Werner Schmitt, Reinhold Schneider,
Ernst Schober, Lina Scholta, Mia Scholta, Moritz
Scholta, Philipp Scholta, Anna Schönberger,
Sabrina Schönfelder, Sebastian Schönfelder,
Sigrid Schönfelder, Stefan Schönfelder, Fiona
Schönpflug, Viktoria Schönpflug, Monika
Seher, Paul Seyr, Vanja Simetinger, Mag. Paul
Sintinger, Petra Sitter, DI. Wolfgang Sitter, Daniel
Spatzier, Peter Spitra, Daniela Stein, Christof
Sternig, Daniela Sternig, Bostjan Stiglic, Reinfred
Stippich, Walburga Stippich, Ben Stockhammer,
Jakob Stres, Simon Strobl, Gloria Struger, Ziga
Svegelj, Katharina Taschek, Yessica Taschek,
Patrick Telavec, Aleksandar Tijanic, Dr. Nicole
Uitz, Thorsten Umek, Johannes Unterluggauer,
Mathias Urabel, Paul Urabel, Matija Vojsk, Stefan
Wagner, Rene Wang, Tanja Waschnigg, Gerlinde
Wegscheider, Heribert Wolfgang Wieland, Matthias
Wieland, Gabriele Wieser, Josef Wieser, Thomas
Wieser, Siri Winkler, Magdalena Wiplinger,
Una Wiplinger, Christina Wölbitsch, Jonas-Joel
Wölbitsch, Noah Wölbitsch, Herbert Woschitz,
Johannes Wriessnig, Bernadette Wurmitzer,
Samuel Wurmitzer, Walter Wurmitzer, Amalie
Wurzer, Domenica Danai Zambelli, Rubens Adrian
Zambelli, Prof. Darja Zaplotnik, Daniela Zechner,
Noah-Michael Zöhrer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
MITGLIEDSBEITRÄGE – 2013
A-Mitglieder
(26–60 Jahre)
B-Mitglieder
(Ehepartner)
SEN-Senioren (ab 61 Jahre)
JUN-Junioren (19–25 Jahre)
JGD-Jugendliche(7–18 Jahre)
KD-Kinder
(bis 6 Jahre)
€ 52,00
€ 40,00
€ 40,00
€ 40,00
€ 21,50
€ 19,50
Jubilare (ab 50 AV-Mitgliedsjahren)
€ 15,00
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher
€ 16,00
Familienermäßigungsbeitrag
€ 92,00
Alleinerzieherbeitrag
€ 52,00
Anmeldegebühr pro Mitglied
€ 3,00
Auslandszuschlag für Porto
€ 3,30
Auslandszuschlag
für Zeitungsbezieher
Wir sind gerne für Sie da
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro der Sektion Klagenfurt,
Völkermarkter Straße 9 (v. l.): Claudia Schurz, Herta Jordan, Leonie Weixler . Foto: Karl Selden
€ 16,00
Kündigungen für das Folgejahr bitte bis längstens
31. Oktober im AV-Büro melden – bei späteren
Austritten müssen wir den Beitrag für das kommende Kalenderjahr in Rechnung stellen.
MITGLIEDSNUMMER:
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben
905xxxxxx
Das AV-BÜRO – Ihre zentrale Service-Stelle
Ihre zentrale Service-Stelle, 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9
Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 u. 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr
Telefon: 0463/51 30 56
Fax: 0463/51 30 56-11
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.alpenverein-klu.at
Leonie Weixler, Claudia Schurz und Herta Jordan sind gerne für Sie da.
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen AV-Hütten!
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN:
Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr,
Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft mit
vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt
auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im AV-Büro.
Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785-396)
9831 Flattach, Innerfragant 32
Sommerbewirtschaftung: Anfang Juni bis Ende
Oktober durchgehend, darüber hinaus nach Absprache mit der Hüttenwirtsfamilie.
Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger,
Tel. +43(0)676-9563490, [email protected], www.fraganter-schutzhaus.at
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder
derselben Alpenvereinssektion angehören.
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe oder eine Schulbesuchsbestätigung zu
übermitteln (Kopie genügt).
Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen
Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme:
AlleinerzieherInnen).
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,
damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.
PREISERMÄSSIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN –
bis zu 50 %!
Familie Hubmann – Ing. Josef Hubmann mit Gattin Maria und den Kindern Michael und Christoph. „Meine Frau
und ich stammen aus dem ländlichen Bezirk Murau und sind beruflich bedingt in Klagenfurt gelandet.
Um unseren
Kindern einen Bezug zur Natur zu vermitteln, hat sich die Mitgliedschaft beim Alpenverein geradezu angeboten.
Das
Eltern-Kind-Klettern, das wir derzeit besuchen, ist ein tolles Angebot des Alpenvereines und wir freuen uns schon auf
die ersten Klettererlebnisse in der freien Natur.”
Seite 57
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener
Bergsteigervereine.
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe
Leihgebühr im AV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern, Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen
Tourenplanung.
AV-SCHLÜSSELVERLEIH:
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen AV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur
Verfügung, die von Mitgliedern im AV-Büro gegen
eine Kaution entlehnt werden können.
BÜCHEREI:
Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und
16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!
Glocknerhaus: (Tel. 04824-24666)
9844 Heiligenblut
Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glocknerstraße Anfang Mai bis Schließung der Glocknerstraße Mitte bis Ende Oktober.
Roland Ertl, Tel. +43(0)676-9448284, [email protected], www.dasglocknerhaus.at
Klagenfurter Hütte: (Tel. 0664-8660608)
Sommerbewirtschaftung: Mai bis 26. Oktober
durchgehend, darüber hinaus nach Rücksprache mit
dem Hüttenwirt.
Information: Siegfried Payrer und Sandra Widmann, Tel. +43(0)650-3337633,
[email protected],
www.klagenfurterhuette.at
www.alpenverein-klu.at
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Im Basislager des Lebens
Eine Kraft, die uns vorwärts drängt, führt uns zu
Höhepunkten, die es auszukosten gilt. Die Steilheit
der Wege, Gipfelwinde – die dir das Haar kämmen,
dieses unendliche Gefühl von Freiheit, ein Weg,
der dir Grenzen setzt oder einlädt, Grenzen zu
überschreiten. Herrlich, ein Mensch zu sein, Gefühle zu leben.
Doch vergiss nicht
Du hast eine lange Reise vor dir. Du wirst viel Kraft
brauchen. Wenn du im Überschwang der Gefühle
an die Grenzen gehst, kann es sein, dass du dei-
ne imaginäre Grenzlinie überschreitest. Ein Schritt
könnte zu viel, ein Griff zu unsicher, ein Ziel zu
hart sein. Denke neben deinen Zielen auch an den
Genuss, den Zauber des Sonnenaufganges, das
Strahlen der Bergblumen, der Verbundenheit mit
den Menschen, auch den Langsamen, Bedächtigen
– vielleicht sind gerade sie eine Botschaft an dich.
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Die Geröllheimer
Wegbetreuer Lied
Es steh‘n drei Wand‘rer am Schobertörl.
Der Nebel steigt. Sie seh‘n nichts mehr.
Der Abend naht, es dunkelt schon.
Das GPS hat keinen Strom.
Rundes und Eckiges vom Berg
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 10
Tage voller Abenteuer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS
Erfüllung erfüllt nicht
Und wenn die Erfüllung deines Traumes zum Greifen nah ist, musst du besonders aufmerksam sein,
weil dann die größte Gefahr droht. Auch bedeutet
Erfüllung meist die Geburt neuer Wünsche, höher,
weiter, schneller, besser. Auch an einem Punkt angekommen, den Wenige erreichen, werden dich
Zweifel plagen, Fragen bohren sich ins Innere. War
es das?
Ringsumher nur weiße Wand –
sie seh‘n kaum ihre eigne Hand!
Kuriose Funde
Da schimmert‘s rot aus des Tales Grund,
Markierungen weisen den Weg durch den Schlund.
Glücklich geführt kommen sie ins Haus
und sie rufen voll Seligkeit aus:
Wer zahlt den Wegbetreuern ein Bier –
zwei Bier – drei Bier?
Da rufts aus der Hütte: Na wir – na wir – na wir!
Demut begreifen
Aber wenn der Mensch begriffen hat, dass er dessen, wofür er so hart gekämpft hat, würdig ist,
dann wird er feststellen, dass er es in Wahrheit
nicht alleine geschafft hat. Und er muss der Hand,
die ihn geführt hat, Achtung zollen. Und jene, die er
übergangen ist, um Verzeihung bitten. Nur derjenige begreift seinen eigenen Wert, der imstande ist,
jeden seiner Schritte zu würdigen. Die unsichtbaren Gesetze der Freundschaft, der Kameradschaft,
des Lebens, sind festgeschrieben seit ewigen Zeiten.
Karl Selden
Text: Bauhackl/Wethekam,
Musikvorlage: Franz Lehár,
Es steht ein Soldat am Wolgastrand
Schwarzes Brett:
Gefunden wurde am 17. 04. 2013 ein Spezialtourenskistock auf der Flanke zum Klettersteig
-Hochstuhl. Der Besitzer soll sich bitte bei Herrn
Brenner unter der Tel. 0680 3033 013 melden.
Fotos: S. Payrer
Seite 58
Alpine Weisheiten
Frei nach dem Buch „Die Schriften von Accra“,
Paulo Coehlo, Diogenes Verlag
Fotos: L. Wirth
Gämse
Sonnenbräune: Fit für die Bergsaison
Wer erinnert sich nicht an die herrlichen Sonnenbrände in der Jugend, an die aufgebrannten Gesichter nach Ski- und Bergtouren. Später, bereits vernünftiger, schmiert
man Mittel, die einer Gesichtsverkleidung mit Eternitplatten gleichkommt. Zu spät! Das
größte Körperorgan des Menschen vergisst nichts. Wie ein Elefant. Man trifft sich am
Berg, bei Vorträgen, Versammlungen, in den AV-Hütten, im Gasthaus und … beim
Hautarzt. Und wieder brennt die Haut. Diesmal durch die Behandlung.
Darum merke dir bei Zeiten, werd nicht zu braun, dann musst nicht leiden!
Erwin Hofer
Gewinnspielfrage: Wann findet das berühmte Alpenvereins-Hüttenopening
statt? Aufmerksame Leser haben den Hinweis im Heft längst entdeckt. Schicke
die richtige Antwort ein und gewinne 5 NIVEA SUN Protect & Refresh kühlendes
SUN Spray mit LSF 20 und sei bereit für die Bergwelt. Der fünfte Einsender
erhält zusätzlich zum Produkt eine NIVEA Luftmatratze.
Email mit Adresse an: [email protected]
Lothse, 8.501 m, Tibet/Himalaya
Foto: E. Germadnik
er
In Norddeutschland oft als „Jemse“ bezeichnet
namigleich
den
der
iner,
Vierbe
cher
ländis
alpen
gen Bart liefert. Dabei handelt es sich um den
einzigen Bart, der nicht im Gesicht, sondern auf
dem Rücken (der Gämse) beziehungsweise am
Hut (des Menschen) getragen wird. Geröllhalde
Skipiste im Sommer.
Gesundheit
Man braucht sie, um in die Berge zu gehen. Man
erhofft sie sich, wenn man in die Berge geht. Man
in
versucht sie wiederherzustellen, nachdem man
ist.
gen
gegan
Berge
die
Gipfelrast
Zeitraum, in dem man sich, je nach Stimmung
und Veranlagung, freut, dass man die erste Hälfte
der Tour hinter sich hat, oder ärgert, dass einem
die zweite noch bevorsteht.
(Aus „bergsteigen“ ,Tomus-Verlag)
Uppercut
Besonders heimatverbunden
www.hirterbier.at | www.facebook.com/hirterbier

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