KNI - Nepal - Kaarster Nepalinitiative
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KNI - Nepal - Kaarster Nepalinitiative
I. Quartal 2016 kostenlose Verteilung 55. Ausgabe KNI - Nepal - Kurier Journal der KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. Mitglied der Deutsch-Nepalischen Gesellschaft e.V. Erdbebenschäden in Nepal Die Nepalis benötigen immer noch unsere Unterstützung ( a uf einer Trekkingroute im Land der Sherpas im Khumjung ) Spendenkonto: KNI Kaarster Nepalinitiative e.V IBANIBAN-Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 bei der Sparkasse Neuss Neuss Verwendungszweck: Erdbeben Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal Kindergarten/Boardinghouse/Schule/Studium/Gesundheitsfürsorge/mobile zahnärztliche Untersuchungen Seite 1 Genuss hat ein modernes Zuhause 4UJMWPMMVOENPEFSOQSÊTFOUJFSUTJDIEBT.FSDVSF)PUFM%àTTFMEPSG,BBSTUTFJOFO (ÊTUFOWPOOBIVOEGFSO0C4JFBVGIÚDITUFN/JWFBVUBHFOGFJFSOàCFSOBDIUFO PEFSFJOGBDIOVSHFOJFFONÚDIUFOoIJFSTJOE4JFSJDIUJHþ%BT3FTUBVSBOU$BSPMVT NJUTFJOFNFJOMBEFOEFO"NCJFOUFFSXBSUFU4JFNJUWJFMFO,ÚTUMJDILFJUFO 8JFXÊSATNJUFJOFNHFNàUMJDIFO%JOOFS[V[XFJUoVOE[VIBVTFCMFJCUFJOGBDINBM EJF,àDIFLBMU"OVOTFSFS#BSJNVSCBOFO4UJMLÚOOFO4JFEFO"CFOETUJNNVOHT WPMMBVTLMJOHFOMBTTFO 4JFTVDIFOOPDIFJOF*EFFGàS*ISF'BNJMJFOGFJFS 0CGFJOFT.FOàJNLMFJOFO,SFJT PEFSGFTUMJDIFT#BOLFUUJNHSPFO4BBMJN.FSDVSF)PUFMGFJFSO4JFTUFUTTUJMWPMM "VDIHSPF7FSBOTUBMUVOHFOCJT1FSTPOFOSFBMJTJFSFOXJSHFSOGàS4JF 8JSGSFVFOVOTEBSBVG*ISF8àOTDIF[VFSGàMMFO 8JMMLPNNFOJN.FSDVSF)PUFMþ FSMFTFOF 8FJOLBSUFNJU EFVUTDIFOVOE JOUFSOBUJPOBMFO 8FJOFO ËMBDBSUF TBJTPOBMF#VGGFUT 4PNNFSUFSSBTTF 'BNJMJFOGFJFSO 4LYJ\YL/V[LS+ ZZLSKVYM2HHYZ[Ç2UPNZILYNLY:[YÇ2HHYZ[ ;LS ÇZZZPHUFXUHKRWHOGXHVVHOGRUINDDUVWGH TITELFOTO: Trekking-Touristen im Khumjung, dem Lebensraum der Sherpas im Bereich des Everest-Gebiets. Der Tourismus ist hier nach dem Erdbeben um ca. 80% eingebrochen, was einer zweiten Katastrophe gleich kommt. Fast alle Lodges sind jedoch wieder offen. Inhalt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. Editorial Neues aus Shyauli Bazaar und von den KNI-Projekten KNI finanziert Kulturzentrum in Shyauli Bazaar Kritisches zur Fußball-WM in Katar Indien blockiert Nepal wegen neuer Verfassung Wer sind die Madhesi? Bestattungsrituale im Hinduismus Fischer`s Lagerhaus ermöglicht den Aufbau einer neuen Ambulanzstation Zum achten Mal auf Yeti`s Spuren Unsere Hits sind jederzeit zu haben Paul liefert filtriertes Trinkwasser Das Lichterfest Diwali Das nachhaltige KNI-Ofenprojekt China entdeckt Nepal als Reiseland Symbole verstehen / das Wappen Nepals Bedürftige Kinder suchen dringend Paten Durch Mitgliedschaft die KNI e.V. unterstützen Paten und Patenkinder der KNI e.V. Impressum / Spendenkonto / Inserentenverzeichnis Seite 4 6 10 12 15 17 18 22 26 28 30 32 35 38 40 42 43 44 46 Hochzeiten, Taufen, Geburtstage in angenehmer Atmosphäre Öffnungszeiten: Mo. - So. 11:00 bis 24:00 Uhr Frankenheim - Am Neumarkt 4 - 41564 Kaarst - Tel. 64031 Seite 3 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die "… aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will . . ." Aber wer kann sich eine Flucht überhaupt leisten? Für die Reichen stellt sich zumindest die finanzielle Frage nicht. Ihr Transportmittel ist gewöhnlich das Flugzeug. Sie haben oft andere nützliche Kontakte, die ihnen bei der Flucht behilflich sind. Auf die üblichen Schleuser sind sie deshalb eher nicht angewiesen. Die Armen können sich eine Flucht schlicht nicht leisten und werden sich daher zuhause weiterhin den ungeliebten Rahmenbedingungen des Lebens aussetzen müssen.. Die Gruppe, die mit Hilfe von Schleusern den Weg nach Europa sucht, besteht vor allem aus Menschen der Mittelschicht. Oft finanzieren sie die Flucht, indem sie ein Haus, Grundstücke oder Wertgegenstände verkaufen. Eine andere Variante, berichtet ein Experte, ist, dass eine Großfamilie alles Geld zusammenkratzt, um einem jungen männlichen Familienmitglied den Weg nach Europa zu ebnen. "Das Kalkül ist, dass er in Europa einen Job findet und Geld verdient, das er dann nach Hause schickt." Die Ursachen für Flucht und Migration fallen häufig mit den Kernproblemen der Entwicklung zusammen: Armut, Umweltzerstörung, Naturkatastrophen, hohes Bevölkerungswachstum, fehlende Beschäftigungschancen, Kampf um Ressourcen, repressive Regime, bewaffnete Konflikte oder die hohe sozioökonomische Disparität zwischen Entwicklungs- und Industrieländern. In der Regel ist die Entscheidung für Flucht oder Migration ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Die Bevölkerung flieht vor kriegerischen Auseinandersetzungen oder es geht um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Ressourcen. Fast jeder dritte Einwohner Deutschlands mit Migrationshintergrund hat Abitur oder Fachhochschulreife. So fehlt es den Krisenländern zunehmend an einer abwandernden starken Mittelschicht in der Bevölkerung, die am Beispiel Deutschland als wirtschaftliche Basis des Wohlstandes gilt. Das Flüchtlingsproblem kann nicht dauerhaft in Europa gelöst werden, sondern braucht schnellstens eine Lösung im Ursprungsland, denn wer soll das Land wieder aufbauen, wenn die Potenziale nicht mehr vorhanden sind. Die KNI e.V. fördert daher auch keine nepalesische Studenten, die im Ausland studieren, da diese erfahrungsgemäß nicht mehr heimkehren und somit der Entwicklung von Nepal nicht zur Verfügung stehen. Unterschiedliche Ursachen jedoch mit gleicher Wirkung... Mit freundlichem Gruß Seite 4 Reiner Strauss / 1. Vorsitzender Erfolg von Anfang an, ......... .......... das ist unser Motto ! Lill - der Immobilienmakler ! Wir unterstützen Sie bei Kauf / Verkauf / Wertermittlung und Vermietung Ihrer Wunschimmobilie ! Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie – auch abends und am Wochenende. Rufen Sie doch einfach mal an: Martin Lill • Kaarst: 02131 - 38 30 826 oder mobil 0162 - 8 678 203 www.lill-immobilien.de Seite 5 Neues aus Shyauli Bazaar und von den KNI-Projekten Eigentlich hatte alles einmal für die KNI in Shyauli Bazaar vor 15 Jahren begonnen als dort noch in einer Urwaldlandschaft ein Schulprojekt mit ca. 120 Kindern bestand. Heute werden alleine durch die KNI e.V. bereits 110 Kinder über Patenschaften unterstützt und erhalten somit eine Chance zur verbesserten Zukunftsperspektive. Unser heutiger Projektleiter des Kinderheims in Pokhara, Deepak Gurung mit Mastergrad Studienabschluss für das höhere Lehramt, war zu dieser Zeit selbst noch ein junger Schüler mit Familie Wittmann aus Kaarst-Vorst als Sponsoren. Deepak hat die nepalesische gemeinnützige Organisation CWE gegründet, zu der auch das Kinderheim gehört. Außerdem ist er als Direktor verantwortlich für eine weitere gemeinnützige Organisation, die das Healthcare-Center in Shyauli Bazaar unterhält und das Ofenprojekt im Distrikt Lamjung umsetzt. Hier arbeitet auch Kantosh Gurung, der als Dentist für die durch KNI geförderten zahnmedizinischen Untersuchungen zuständig ist. In Shyauli Bazaar befindet sich auch eine kleine HandcraftProduktion mit Weberei und Handtaschen-Konfektion. Neben diesen herausragenden Aufgaben hat Deepak auch mit Healthcare-Center von Shyauli Bazaar seiner Frau Prema sechs Hilfsmissionen in das Epizentrum des Erdbebengebiets von Ghyachchok/Ghorka eigenverantwortlich organisiert und geleitet. An einer dieser Missionen hat der Vorsitzende der KNI, Reiner Strauss im Juni 2015 teilgenommen. Es ist auch nicht verwunderlich, dass Deepak mit seiner Persönlichkeit trotz jungen Alters bereits eine hohe Akzeptanz findet, denn er wurde jetzt zum Sekretär aller Leiter von Kinderheimen Unser Dentist im Einsatz in Pokhara gewählt. Deepak ist letztlich ein positives Beispiel für eine erfolgreiche Arbeit der KNI, die jungen Menschen eine Bildungschance eröffnet, um sich zu eigenverantwortlich handelnden Bürgern entwickeln zu können. Konzeptionell hat Deepak nun seine Aufgaben um das Kinderheim erweitert. In Shyauli Bazaar geboren ist er mit diesem Dorf sehr eng verwurzelt und möchte nun den dort lebenden Menschen, besonders den Kindern, ihre Zukunftsperspektiven verbessern helfen. Auf das von ihm erworbene ehemalige Gelände einer Rettungshundestaffel sollen zukünftig in einem kleinen Kinder- Seite 6 Boschewski GmbH Badeniastrasse 15 - 41564 Kaarst Telefon: 02131/602705 www.boschewski.de TUI ReiseCenter – TUI Deutschland GmbH, Martinusstr.55, 41564 Kaarst Tel. 02131-7 95 95-0, Fax 02131 - 7 9595-29 E-Mail: [email protected], www.tui-reisecenter.de/kaarst1 Seite 7 sorgt werden, bis diese die Klasse 5 in einer nahegelegenen Schule erreicht haben. Danach soll ein Wechsel in unser Kinderheim von Pokhara erfolgen, wo dann gemeinsam mit den anderen Kindern unseres Projekts eine renommierte Schule besucht werden kann. Zurzeit werden in Shyauli Bazaar bereits vier Mädchen und Jungen betreut. Sie woh- Thomas Seiler Mitglied unserer Trekkinggruppe (s. auch S. 26) mit Kindern vor ihrer Unterkunft in Shyauli Bazaar nen dort in zwei Gebäuden, in denen früher einmal Mitarbeiter der Hundestaffel mit ihren Familien untergebracht waren. Da es sich hierbei um noch junge Kinder handelt macht die Unterbringung in der Nähe des Wohnorts ihrer Familien Sinn. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass sich die Kinder in ihrem Zuhause sehr wohl fühlen, was sich auch auf die schulischen Leistungen positiv auswirkt. Mit privater finanzieller Unterstützung durch den Vorsitzenden der KNI, Reiner Strauss, wurde in Shyauli Bazaar auch mit einer Hühner– und Ziegenzucht begonnen. Mit dem Netto-Profit aus dieser Farm sollen einmal soziale Projekte finanziert werden. Die erste Anlage zur Hühnerzucht mit einer vorgesehenen Kapazität von 4.000 Mast-Hühnern wurde bereits fertiggestellt. Die ehemaligen Hundezwinger wurden umgebaut, sodass bei einer artgerechten Haltung hier max. Seite 8 40 Ziegen gehalten werden können. Es wurden bereits 16 Ziegen angeschafft und schon bald wird mit Nachwuchs zu rechnen sein. Dieses Jahr soll noch ein größerer Ziegenstall gebaut werden, denn die Ziegenzucht ist mit max. 100 Tieren geplant. Für die Versorgung der Ziegen wurde bereits ein Ehepaar eingestellt und ab 20 Tiere benötigt man eine weitere ArZiegenpritsche beitskraft. Auf diese Art werden auch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Es sollen auch zusätzlich noch 200 Layers (Eier legende Hühner) angeschafft werden. So können auch unsere Patenkinder zukünftig mit Eier aus eigener Produktion versorgt werden. All diese Aktivitäten können nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn wir zuverlässige Arbeitskräfte im Team haben, denen eine sichere Arbeitsstelle geboten werReiner Strauss mit „seinen“ den kann. Im ersten 15 Ziegen Vo r d e r gr u n d sämtlicher Aufgaben der KNI e.V. mit ihren nepalesischen Partnern steht natürlich der soziale Zweck unserer Arbeit. Es können nicht alle unserer Patenkinder studieren und so können wir auch Schulabgängern Möglichkeiten für eine folgende praktische Berufsausbildung anbieten. Derzeit sind mit Unterstützung der KNI e.V. in Shyauli Bazaar folgende Arbeitsplätze geschaffen worden: - Kinderheim: 2 Betreuer - Handcraft-Produktion: 5 Weberinnen, 2 Taschennäherinnen, 2 Lehrlings-Plätze - Healthcare-Center: 1 KrankenSchwester, 1 Krankenpfleger, 1 Den tist - Hühnerfarm: 3 Arbeitskräfte - Ziegenfarm: 2 Arbeitskräfte - Ofenprojekt: 1 Arbeitskraft Somit werden in Shyauli Bazaar 18 sichere Arbeitsplätze und zwei Ausbildungsplätze geschaffen. Weberei Taschennäherei Unser Ofenbauer in Shyauli Bazaar hatte vor drei Jahren in Katar einen Arbeitsplatz übernommen und ist vor ca. einem Jahr zurückgekehrt, um in seiner Heimat einen sicheren Arbeitsplatz zu bekommen … auch das ist ein Ziel der KNI e.V. Seite 9 KNI finanziert Kulturzentrum in Shyauli Bazaar Nach der Satzung der KNI e.V. werden auch solche Maßnahmen und Projekte umgesetzt, die der Förderung der Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie dem Wohlfahrtsleben dienen. So wurde Anfang 2015 die Bitte an die KNI herangetragen, bei der Finanzierung und Errichtung eines Kulturzentrums in Shyauli Bazaar zu helfen. Gleichzeitig baten auch zwei fußballbegeisterte Jugendgruppen um Unterstützung. Im Februar 2015 fand ein erstes Vorgespräch mit dem Frauen-Komitee, den Jugendgruppen und dem Vorsitzenden der KNI, Reiner Strauss, statt. Nach Klärung der Sachfragen wurde unter folgenden Bedingungen die Förderung eines Kulturzentrums in Aussicht gestellt: 1. Ambika Tamang stellt kostenfrei ein Ropani Land (ca.500 qm) zur Verfügung. 2. Dieses Land wird im Grundbuch auf das Frauen-Komitee eingetragen. 3. Die beiden Jugendgruppen haben sich zu einer Gemeinschaft zusammenzuschließen, da keine zwei Gruppen getrennt gefördert werden können. Der Vorstand der KNI hat dann dieses Projekt befürwortet und die erste Baustufe freigegeben. Im November 2015 konnte bereits die erste Baustufe von einer Besuchergruppe aus Kaarst besichtigt. Nach Begutachtung konnte die zweite Baustufe freigegeben werden. Nun wird die Dachkonstruktion mit den Außenmauern fertiggestellt, die voraussichtlich im Februar 2016 eine 15-köpfige Reisegruppe aus Kaarst besichtigen kann. Bemerkenswert ist das große Engagement der Frauen und Jugendlichen, bei der Unterstützung der Bauarbeiten. Seite 10 Kritisches zur Fußball-WM in Katar Die Vereinigten Emirate und Katar sind Länder, die durch die großen Ölvorkommen zu wirtschaftlichen Aufschwung gelangt sind, was jedem Reisenden sofort durch den gewaltigen Bauboom mit monumentalen Hotelanlagen auffällt. Die besondere Lage im arabischen Kulturkreis in brütender Hitze machen diese Länder (die Vereinigten Emirate / VAE wurden erst 1971 gegründet) besonders reizvoll. Es sind nicht mehr die Perlentaucher, die den Meeresgrund vor den Küsten absuchen, sondern gigantische künstlich angelegte Inseln, die nun den wohlhabenden dieser Welt für ein luxuriöses Leben in Privatpalästen angeboten werden. Die Vereinigten Emirate mit der Hauptstadt Abu Dhabi bestehen aus dem Zusammenschluss von sieben Emiraten: Abu Dhabi / Dubai / Sharjah / Ajman / Umm al Quwain, Fujairah und Ras alKhaimah. Um das Schaftleben aufrecht zu gestalten müssen daher Arbeitsmigranten aus aller Welt angeworben werden Darunter fallen weniger Geschäftsleute und Techniker aus Europa oder den USA sondern hauptsächlich Hausmädchen, Hotelangestellte sowie Verkäuferinnen, die vornehmlich von den Philippinen kommen (s. Duty Free Shops am Flughafen von Abu Dhabi). Bauarbeiter werden vorrangig angeworben aus Nepal, Indien und Pakistan. Die große Not in Nepal und der schwa- che Arbeitsmarkt treib Millionen von Nepalis ins Ausland und hier besonders in die Vereinigten Emirate und Katar, wo u.a. auch wegen der FußballWeltmeisterschaft im Jahr 2022 eine große Nachfrage an Arbeitskräften besteht. So verlassen täglich fast 1.500 Nepalesen ihre Heimat, um als Billiglöhner auf Baustellen unter unerträglichen Bedingungen zu arbeiten und mit Geldsen- - Kunsthandwerk Im Alten Rathaus Rathausstraße 3 41564 Kaarst [email protected] - Textilien aus aller Welt - Schulartikel aus UWS - Papier - Kaffee - Tee - Honig - und Vieles mehr! Öffnungszeiten: Mittwoch 10-12 und 15-17 Uhr sowie Samstag 16-18 Uhr und Sonntag 10-12 Uhr Seite 12 Dreifach gut beraten: Schmitter & Rütter Ihre Fachanwälte in Kaarst Marcel Schulze Bomke-Vossschulte Fachanwalt für Miet- und WEG-Recht Ralf Rütter Fachanwalt für Verkehrsrecht Thorsten Schmitter Fachanwalt für Arbeitsrecht v.l.n.r. 41564 Kaarst Rathausstraße 7 Tel.: 02131/79 16 16 Fax: 02131/79 16 17 40474 Düsseldorf Arena-Str. 1 Tel.: 0211/15 98 16 30 Fax: 0211/15 98 16 31 Seite 13 www.advo-DUS.de www.rechtsanwaelte-kaarst.de der Gesellschaft Katars für die Welt“ … man sollte regelmäßig den zukünftigen Gastgeber an diese Worte erinnern! Wenn man den Berichten von den Baustellen glauben darf, dann sieht die tatsächliche Situation in Katar anders aus. Die Stadien werden offenbar auf dieselbe (brutale) Art und Weise gebaut, wie man diese vom Bau der Straßen, Flughäfen und Einkaufszentren her bereits kennt und nicht westlichem Standard entspricht. So wurde bekannt, dass im Juli und August 2014 aus Nepal 44 Arbeiter in Katar auf Baustellen zu Tode gekommen sind. Die englische Tageszeitung „The Guardian“ berichtete sogar unwidersprochen von 382 Toten, nur aus Nepal, aus den beiden vergangenen Jahren. Katar ist nach Luxemburg das reichste Land der Welt, aber Arbeiter aus Nepal dort mit max. 300.- € Monatslohn rechnen müssen … in einem Land mit sehr hohen Lebenshaltungskosten! Für die Vermittlung der menschenverachtenden Arbeitsplätze muss ein Nepali zuerst an eine Agentur ca. 1.000.-€ an Vermittlungsgebühr entrichten. Hinzu kommen auch die VISA-Gebühren. In Katar gibt es das „Kafala-System“, woAsiatische Bauarbeiter in Katar , viele aus Nepal, nach der Arbeitgeber die Verfügungsgearbeiten unter unmenschlichen Bedingungen walt über die Pässe der Mitarbeiter zu- dungen daheim ihren Familien das Überleben zu sichern. So sind auch die Touristen auf der Flugstrecke von Abu Dhabi nach Kathmandu gegenüber den heimreisenden Nepalis in der Minderheit. Übrigens besteht der größte Wirtschaftsfaktor Nepals in den Geldsummen, die Auslandsarbeiter nach Nepal überweisen. Vor drei Jahren erhielt Katar den Zuschlag zur Ausrichtung der Fußball-WM in 2022. Damals äußerte sich der Botschafter des Emirats hinsichtlich der Bedeutung dieser Großveranstaltung: das Anvertrauen einer derartigen Veranstaltung zeige „die Öffnung der Kultur und Musikschule Kaarst Mark Koll Ludwig-Erhardt-Str.12 41564 Kaarst Telefon: 02131/ 766733 Telefax: 02131/ 766734 Email: [email protected] www.musikschule-kaarst.de Öffnungszeiten: Montag-Freitag 13.00 - 20.00 Uhr Sekretariat: Montag-Freitag 13.00 - 18.00 Uhr Seite 14 gestanden wird. Damit werden die Mitarbeiter zu sklavenähnlich gehaltenen Wanderarbeitern degradiert. Nicht selten werden die Arbeitskräfte bereits um 05:00 Uhr morgens abgeholt und erst wieder abends gegen 19.00 Uhr zu ihren Unterkünften zurückgebracht. Mitunter teilen sich hier 25 Arbeitskräfte ein Zimmer. In Gesprächen mit heimreisenden nepalesischen Arbeitskräften stellte sich heraus, dass diese oft nur zwei Mal im Jahr eine Heimreise zu ihren Familien zugestanden bekommen. Es soll Fußballfunktionäre geben, nicht der Präsident des Deutschen Fußballbundes (!), die derartige Zustände mit „andere Länder andere Sitten“ begründen und einen Vergleich mit den Arbeitsstätten in Mitteleuropa ablehnen. Aber wollte Katar nicht der Welt die Öffnung seiner Gesellschaft ermöglichen? Indien blockiert Nepal wegen neuer Verfassung ( von Christine Möllhoff / derStandard.at) Seit Wochen kommen kaum noch Güter und Medikamente in den Himalayastaat, Nepal warnt vor einer humanitären Krise Noch im vergangenen Jahr hatten die Menschen Narendra Modi zugejubelt. Nun verbrennen junge Nepalesen wutentbrannt Puppen mit dem Konterfei von Indiens Premierminister und skandieren "Nieder mit Modi". Selten war man in Nepal so sauer auf den "großen Bruder" wie derzeit. Noch immer kämpft der Himalayastaat mit den Folgen des furchtbaren Erdbebens im April, nun leidet er auch noch unter einer Handelsblockade. Seit fast drei Wochen kommen kaum noch überlebenswichtige Güter über die Grenze. 5000 Lastwagen stauen sich auf der indischen Seite. Nepals Finanzminister Ram Sharan Mahat warnt bereits vor einer "humanitären Krise": "Benzin, Gas, Medikamente – alles wird knapp." Die Engpässe sind so dramatisch, dass Kathmandu nun sogar erwägt, Benzin aus Bangladesch oder einem anderen Drittland einzufliegen. Vor den Tankstellen bilden sich kilometerlange Schlangen, dabei bekommen ohnehin nur noch Taxis, Busse und Krankenwagen Benzin. Die wenigen Busse sind so überfüllt, dass die Menschen auf den Dächern sitzen müssen. Spitälern auf dem Land gehen die Arzneien aus. Fluggesellschaften müssen Zwischenstopps einlegen oder gar Flüge streichen, weil die Maschinen in Kathmandu nicht mehr tanken können. Und das mitten in der touristischen Hochsaison, von der sich das Land einen Schub erhofft hatte. Für die meisten Nepalesen besteht kein Zweifel, wer hinter der Krise steckt. "Die allgemeine Wahrnehmung ist, dass Indien für die Blockade verantwortlich ist", schreibt etwa die Kathmandu Post. Indien stoppe die LKWs, um Nepal gefügig zu machen. Das weist Neu-Delhi von sich. "Es gibt weder eine offizielle noch eine inoffizielle Blockade", erklärt Seite 15 der Sprecher des Außenministeriums, Vikas Swarup. Vielmehr würden die Fahrer nicht fahren, weil es auf nepalesischer Seite seit Wochen Ausschreitungen gebe. Dort protestiert bereits wochenlang die Volksgruppe der Madhesi. Der Ärger begann mit der neuen Verfassung, die Nepal am 20. September verabschiedet hatte. Diese stößt bei den Madhesi auf erbitterten Widerstand, weil sie ihnen keine eigene Provinz zugesteht. Sie fürchten, dass sie durch den neuen Zuschnitt kaum noch im Parlament vertreten sind und ausgegrenzt werden. Die Madhesi, die im südlichen Tiefland leben und etwa 30 Prozent der rund 27 Millionen Nepalesen stellen, sind eng verbunden mit den Menschen jenseits der Grenze in Bihar und Uttar Pradesh. Die Madhesi-Proteste würden von Indien dirigiert, vermutet die Nepali Times. Der Nachbar verlangt von Kathmandu, eine – so Neu-Delhi – "integrative" Verfassung, welche die Mitsprache der Madhesi stärkt. Nepal fühlt sich erpresst. Die kleine Republik, die eingezwängt zwischen Indien und China im Himalaja liegt, ist abhängig von Neu-Delhi: 63 Prozent aller Güter kommen auf dem Landweg aus Indien. Die Handelsroute, die nach China führte, wurde während des Erdbebens im April verschüttet. Es ist nicht das erste Mal, dass der Riese Indien zu solchen Methoden greift, um den kleinen Nachbarn zu beeinflussen. Bereits 1989 hatte die linke Kongressregierung von Rajiv Gandhi das Land, das zu den 20 ärmsten Staaten der Welt gehört, mehr als 13 Monate ausgehungert, weil man politisch über Kreuz lag. "Wir brachten Benzin aus Bangladesch herein", erinnert sich der damalige Handelsminister Nar Bahadur Budhathoki. Historisch war Nepal immer enger mit Indien verbunden als mit China. Seit einigen Jahren nimmt Pekings Einfluss aber zu. Die "Holzhammer-Diplomatie", wie es Medien nennen, könnte Nepal weiter in die Arme Chinas treiben. Im Volk wächst die Anti-Indien-Stimmung. "Die Wut wird von Tag zu Tag größer", schreibt die Kathmandu Post. Alle indischen TV-Kanäle wurden bereits aus dem Programm verbannt. Selbst Politiker, die bisher zu Indien standen, wollen nun die Handelswege nach China ausbauen, um sich aus dem Würgegriff Neu-Delhis zu befreien. "Die Krise lehrt uns, dass wir mehr Alternativen brauchen", sagte auch Finanzminister Mahat. "Aber das braucht Zeit. Öffnungszeiten Donnerstag + Freitag von 9.00-13.00+15.00-18.30 Samstag von 9.00-13.00 Sonntag von 10.30-12.30 ...und nach Vereinbarung Tel.: 02131 / 796835 Seite 16 Wer sind die Madhesi? Nepal ist ein Vielvölkerstaat und ethnisches Mosaik. Das kleine Land mit der Größe der Schweiz und Österreich im Herzen Asiens ist mit seinen 30 Millionen Einwohnern geprägt von mehr als 100 verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die ihre eigene Kultur und Sprache mit zum Teil unterschiedlichen Dialekten entwickelt haben. Etwa drei Viertel der Einwohner sind indo-nepalesischer und indischer Herkunft. Die übrige Bevölkerung setzt sich aus tibeto-nepalesischen Gruppen zusammen sowie aus einer kleinen Minderheit tibetischer Gruppen. Der jährliche Bevölkerungszuwachs ist sehr hoch: Vor 30 Jahren betrug die Einwohnerzahl von heute ca. 30 Mio. nur etwa die Hälfte. Durchschnittlich bekommt eine nepalesische Frau 5 Kinder. Nepal ist eine junge Nation, denn ca. die Hälfte aller Nepali ist unter 16 Jahre alt. Zahlenmäßig stellen die Angehörigen unterschiedlicher Hindukasten, die als Volksgruppen gezählt werden können, die Mehrheit und die indigenen Völker Nepals befinden sich in der Minderheit. Schaut man sich die ethnologische Karte Nepals mit den Siedlungsgebieten an, Handwerk Handel dann sieht diese wie ein Flickenteppich aus, auf dem die einzelnen Siedlungsgebiete wahllos und zerrissen aneinandergereiht sind. Es lässt sich kein System erkennen wonach sich z.B. die Wohngebiete der Gurung auf Nepal einzeln verteilt ergeben haben. Als Madhesi bezeichnet man die Bewohner des südlichen Teils Nepals, das im Gegensatz zum gebirgigen Nordteil als Tiefland die Kornkammer Nepals darstellt.. Zu den Madhesi zählt man die Volks– und Sprachgruppen der Awadhi, Bhojpuri, Mhaitili und Tharu. Die in den nördlich gelegenen Bergregionen lebenden und zu den Pahadi zählenden Gruppen bezeichnen die Madhesi als „eingewanderte Inder“ was nicht gerade zur guten Stimmung beiträgt. Die Madhesi möchten weiterhin zum Staatsgebilde von Nepal gehören, denken somit nicht separatistisch, wollen aber eine stärkere Mitbestimmung als diese in der neuen Verfassung zum Ausdruck gebracht wird. Diese Bestrebungen führen auch zur momentanen Blockade der Grenze zu Indien. Man bedenke die Situation bei uns, wenn der Freistaat Bayern auf seine kulturelle Identität verzichten müsste ... Treppen, Böden, Fensterbänke, Bäder, Küchen, Fassaden, Terrassen Marmor, Granit, Basalt, Quarzit, Sandstein, Limestone, Schiefer 41564 Kaarst-Holzbüttgen, Hüngert 9, Tel. 02131-661984-0, Fax. 02131-661984-9 [email protected] - www.hanser-pfafferott.de Seite 17 Bestattungsrituale im Hinduismus Im Hinduismus werden verschiedene Bestattungsrituale für verstorbene angewandt. Hindus glauben an einen Kreislauf von Tod und Wiedegeburt. Diesen Kreislauf versucht der Hindu mit seinen Taten (dem Karma) zu durchbrechen, um durch das Eins werden mit dem Ewigen und Absoluten zu erreichen, das sich als Ziel im Brahman-Nirwana findet. Mit den Verdiensten im vorherigen Leben kann man das persönliche Karma, das sich aus positiven und negativen Handlungen zusammensetzt, beeinflussen und somit auch entscheiden in welcher Gestalt ein verstorbener Hindu wiedergeboren wird. Jedes Lebewesen hat eine unsterbliche Seele, das Atman genannt. Dieses Atman wird wie ein zweiter Körper im Körper des verstorbenen verstanden, bestehend aus Gefühlen und Gedanken (das Ewige im Menschen). Auch die Priester versuchen, Einfluss auf die Wiedergeburt des Toten zu nehmen, indem sie ihm Mantren zusprechen. Damit das Atman nun nicht am Körper des Verstorbenen haften bleibt, muss der Körper vollständig verbrannt werden. Von der Kremierung ausgenommen sind Sadhus (heilige Männer), kleine Kinder Öffnungszeiten: unter 5 Jahren und Leprakranke. Während die Sadhus durch ihr asketisches Leben den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen, hatten kleine Kinder noch nicht genug Lebenszeit, um sich Verdienste für die Wiedergeburt zu erwerben ... Je nach Region und Kaste und Status unterscheiden sich die Rituale. Sterbende werden mit dem Kopf nach Süden gelegt, da man den Totengott Yama dort vermutet und möglichst mit den Füßen das heilige Wasser (z.B. des Flusses Bagmati) berühren. Vor der Kremierung wird der Körper gereinigt, da hierdurch auch die Seele gereinigt wird. Der Tempel Pashupathinath liegt am Bagmati-Fluss und ist wohl die bekannteste Verbrennungsstätte der Hindus in Nepal. Diese Stätte ist mit vielen Hospiz anlägen umgeben, in denen Menschen auf ihr Ableben warten. Hier hatte sich zu Lebzeiten auch Mutter Theresa stark engagiert. Kurz vor dem erwarteten Ableben werden die Betroffenen in ein Haus in unmittelbarer Nähe des Bagmati -Flusses umgebettet, um dann schnellst möglichst am Fluss zum Sterben aufgebahrt zu werden. Der Tod bedeutet Be- SonnSonn- & Feiertag Täglich durchgehend von 11.00 - 14.30 Uhr geöffnet und 17.00 - 24.00 Uhr www.alte-zeit.com Seite 18 Internationales Restaurant ALTE ZEIT Bruchweg 105 -107 D - 41564 Kaarst Tel. 02131 / 68464 Seite 19 freiung und einen Übergang in eine neue Existenz. Der Tod bedeutet nicht Verzweiflung, obwohl intensiv fast bis zur Ohnmacht getrauert wird, weiße Kleidung wird als Trauer getragen und die Söhne scheren sich den Kopf. Zum Gedenken an Verstorbene werden im Beisein von Priestern feierliche Pujas gefeiert in deren Folge auch Opfergaben dargebracht werden. Ritual nicht vollzogen werden, zum Beispiel weil es keine männlichen Nachkommen gibt, dann ist das für den Verstorbenen ein großes Unglück, denn er kann nicht wiedergeboren werden. Die Verbrennung findet entweder auf einem der speziell dafür vorgesehenen Plätze statt. Diese liegen meist in der Nähe von Flüssen, da man dem Wasser wie dem Feuer - magische Kräfte zumisst. Aber auch Einäscherungen in Krematorien sind heute üblich. In Pashupathinath finden die Verbrennungen auf besonderen Plattformen, den Ghats, am Bagmati-Fluss statt. Durch eine weiße Brücke sind hier die Ghats für „reiche“ und „arme“ Verstorbene getrennt: die Arya Ghats (Verbrennungsstätten der höheren Kasten und der früheren Könige) und die Surya Ghats (Verbrennungsstätten der niederen Kas- Spätestens einen Monat nach der Einäscherung findet das Shraddha-Ritual statt, das nur von Männern durchgeführt werden darf. Es ist eine Art „Totenfeier“, bei der ein männlicher Nachkomme des Verstorbenen den Totengeistern und Ahnen ein Reisopfer bringt. Das Ritual bringt dem Verstorbenen, aber auch denen, die es vollziehen, Verdienste, die sich positiv auf die nächste Wiedergeburt auswirken sollten. Kann das Anzeigenspende der Kaarster Nepalinitiative Kunstcafè EinBlick „Die besondere Begegnungsstätte“ Alte Heerstraße 16 41564 Kaarst Tel. 02131/ 4020966 Öffnungszeiten: täglich von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr nur Montags von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr der integrative Treffpunkt … nicht nur für Kunstinteressierte Sie benötigen Räumlichkeiten für private und Seite 20 te). Der meist in gelbe Tücher gehüllte und mit Abschiedskränzen der Tagetes geschmückte Leichnam wird auf einer aus Bambusstangen hergestellten Liege zu den Verbrennungsstätten getragen, wo auf einem Ghat ein Scheiterhaufen errichtet wird. Vor der Verbrennung bespritzt man die Leiche mit dem Wasser des heiligen Flusses oder wäscht die Füße im Wasser. Die Leiche wird dann von oben mit feuchtem Stroh bedeckt. Wenn die Familie es sich leisten kann, verwendet man zur Verbrennung neben normalem Holz zusätzlich das kostbare, duftende Sandelholz. Der älteste Sohn umschreitet dann den Scheiterhaufen fünfmal im Uhrzeigersinn, entsprechend der heiligen Zahl fünf, die im Hinduismus die fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Wind und Akasha, den Äther, repräsentiert. Der älteste Sohn, ersatzweise die älteste Tochter oder ein Priester zündet mit abgewandtem Gesicht den Scheiterhaufen mit einem in Butter getränkten Strohbüschel an, das er vorher in den Mund des Toten steckt. So kann die Seele schneller den Körper über den Mund verlassen. Üblicherweise verlässt er danach umgehend den Verbrennungsort, jedoch ist es heute auch möglich, der Verbrennung beizuwohnen. Je nach Größe des Verstorbenen stehen die Beine des Toten zunächst etwas über den Scheiterhaufen hinaus und werden dann erst bei fortschreitender Verbrennung auf den Holzstapel geklappt. Nach etwa vier Stunden ist die Leiche zu Asche verbrannt, die in den Fluss geschüttet wird. Auch wenn bei uns Verstorbene kremiert werden, so empfindet man dieses Ritual doch als sehr gewöhnungsbedürftig. Nach der Bestattung gelten die Angehörigen eine Zeit lang als unrein, weshalb sie sich nach der Zeremonie waschen und baden. Aufgrund ihrer Unreinheit sind sie auch für eine Zeit von Tätigkeiten wie dem Besuchen des Tempels befreit. Auch das Haus wird anschließend gemeinsam gereinigt. In dieser Zeit bringen Nachbarn den Hinterbliebenen Speisen, damit ihnen das Trauern erleichtert wird. Seite 21 Anzeige Landhaus Druck 50 Fischer`s Lagerhaus ermöglicht den Aufbau einer neuen Ambulanzstation Aufgrund des schweren Erdbeben im April/Mai 2015 in Nepal wurde auf Initiative von Frau Böckler-Kruppe mit Hilfe des Mitarbeiterstabs von Fischers Lagerhaus` / Udo Fischer GmbH in Kaarst über die Geschäftsleitung Herrn Markus Stüdle eine Spendenaktion in allen Niederlassungen angestoßen. Dies geschah auch mit Unterstützung von Herrn Udo Fischer persönlich. Die KNI e.V. bedankt sich bei allen Initiatoren und besonders bei der Kundschaft von Fischer`s Lagerhaus für das großartige Ergebnis dieser Hilfsaktion. Mit Hilfe der Spendensumme ist die KNI e.V. nunmehr in der Lage, in Ghyachchok, dem Epizentrum des Erdbebens, eine neue Erste-Hilfe-Station mit Ambulanz, Apotheke sowie einem Krankenzimmer mit Geburtsstation zu errichten. Dieses Erste-Hilfe-Zentrum wurde bereits in Pokhara auf dem Berg Sarangkot gebaut (s. Bild unten). Somit kann die KNI e.V. auf bereits vorhandene Bauzeichnungen sowie Kalkulationsunterlagen ohne Zusatzkosten zurückgreifen. Nochmals vielen Dank für das herzliche Engagement mit großartigem Ergebnis! Gebrüder Küppers ... aus eigener Produktion: ( Neußer Straße ) Hühner- / Wachtel- / Gänse-Eier Gänse / Hähnchen / Puten ( ... auf Bestellung auch Kaninchen ) Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 07.30 - 12.00 u. 13.30 - 18.00 Uhr / Sa. 07.30 - 14.00 Uhr Im Rottfeld 4 - 41564 Kaarst - Tel. 02131 / 61383 - Fax 02131 / 604769 ( Kampstraße ) Seite 22 Erdbebenopfer in Nepal bedürfen immer noch unsere Unte KNI Kaarster Nepalinitiative e.V IBAN-Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 , bei der Sparka Seite 24 nopfer in Nepal bedürfen immer noch unsere Unterstützung Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 , bei der Sparkasse Neuss Seite 25 Zum achten Mal auf Yeti`s Spuren (Bericht von Reiner Strauss) Eigentlich hatte ich auch aufgrund meines Alters nicht mehr in meiner Planung, vielleicht auf einer 8. Trekkingtour dem Yeti im Land der Sherpas im EverestGebiet doch noch zu begegnen. Doch eines Tages hegte Michael Böhle, mit meiner Nichte Sabine verheiratet den großen Wunsch, den Mount-Everest auch einmal in Natur zu bewundern. Meine positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit und die Chance, liebgewonnene Freunde wieder dort antreffen zu können, erleichterten mir dann meine Entscheidung. Unsere Trekkinggruppe ergänzten dann noch Michaels Frankfurter Freunde Sybille von Metzler, Dr. Talin Kassabian und Thomas Seiler. Die Cessna der auf STOL– Verbindungen spezialisierten GOMA AIR (spezialisiert auf Kurzstart und kurze Landung) brachte uns sicher nach Lukla auf 2.800 m Höhe. Hier verbrachten wir zur Akklimatisation den Rest des Tages, um dann mit unserem Guide Pema Sherpa, der schon einige 8Tausender als Expeditionsleiter bestiegen hatte und zwei Portern nach Benkar zur Lodge meines Freundes Tensing Sherpa aufzubrechen. Gegenüber den Vorjahren viel mir sofort der Rückgang der Trekkingtouristen auf. Wie uns Pema berichtete ist wegen des Erdbebens der Bergtourismus um ca. 80% eingebrochen. eine weitere Tragödie für die Sherpas, die über kein alternatives Einkommen verfügen. Überall war man fleißig damit beschäftigt, die zusammengefallenen Häuser wieder zu errichten. Wegen der indischen Blockade ist aber Treibstoff für Hubschrauber knapp und ansonsten muss alles mit Tragetiere oder mit menschlicher Kraft zum Einsatzort transportiert werden. Für Fensterscheiben ein gefährlicher Transport und so findet man häufig ersatzweise Folien an den Fensterrahmen befestigt. Bei nächt- Verkauf - Einbau - Instandsetzung Kfz-Reparaturen aller Art Inspektion für alle Fahrzeuge TÜV und AU Diesel PKW-Bremsendienst Abgasanlagen Fahrzeugzusatzheizungen Klimaanlagen - Klimatechnik Car - HiFi - Navigation Mobiltelefon - Freisprechanlagen Car Service Hütten GmbH Inh. Thomas Sosinski Büttgener Straße 1 41564 Kaarst Telefon 02131 / 68316 Telefax 02131 / 605196 E-Mail [email protected] Seite 26 lichen Außentemperaturen um minus 10 Grad keine optimale Isolation. Manche Sherpas, denen noch die Mittel zum Wiederaufbau fehlten, waren noch ge- zwungen unter diesen widrigen Umständen in Zelte zu leben. Uns ging das Schicksal der Sherpas doch sehr nah, besonders, wo wir überall sehr freundlich empfangen wurden. Nach unserer Übernachtung in der Lodge von Tensing, übrigens ist er auch der persönliche Guide von Dieter Glogowski, dem bekannten Buchautor und Filmemacher, führte uns der Weg weiter über Monjo, dem Eingang zum SagarmathaNationalparks, nach Namche Bazaar. Zum ersten Mal benutzte ich nicht die Hillary-Hängebrücke, denn über eine etwas höher gebaute Hängebrücke hat man ca. 1/2 h Zeiteinsparung um zum 3.800 m hoch gelegenen Namche zu kommen. Unterwegs passierten wir noch alte Sherpa Häuser, die leider dem Erd- beben wegen ihrer noch traditionellen Bauweise (Natursteine mit Verbund aus Kuhdung und Lehm) nicht standhalten konnten. Irgendwie kam da doch Wehmut auf. Nach einer kalten Nacht in einer Lodge führte uns unsere Tour über einen wunderschönen Höhenweg zum EverestView-Hotel. Auf diesem Weg begleiteten uns ständig die Berg-Riesen im Blickfeld wie der Everest, der Ama Dablam, der Lotse und Nuptse u.v.a.m. Ein tolles Erlebnis besonders für meine Gruppe, die erstmalig diesen bewältigenden Eindruck gewinnen konnten. Nach einer Lunchpause ging es nach Khumjung, wo uns Pema`s Ehefrau schon in typisch gastfreundlicher Art vor ihrer Lodge in Empfang nahm. Hier haben wir einen vollen Tag verbracht, denn es waren verschiedene Besichtigungen geplant. Nach einer Tasse Tee gingen wir am nächsten Tag Sanitär und Heizung Meisterbetrieb • Holzbüttger Straße 23 41564 Kaarst Tel . 02131/510 313 Fax .02131/510 323 [email protected] www.volkerkluth.de • • Reparatur und Wartung von Heizungen , Badsanierungen Warmwasserversorgung, Rohrreinigung, Kernbohrungen Kanalinspektion, Gasleitungsscheck, Seite 27 In aller Frühe auf eine kleine Anhöhe. Von dort kann man besonders den Sonnenaufgang am Everest bestaunen. Zurückgekehrt wurde nach einem gemütlichen Frühstück das Kloster von Khumjung besucht, eines der drei bedeutendsten Klöster im Sherpaland. Hier wird auch das legendäre Yeti-Skalp aufbewahrt, das man unbedingt bewundert und fotografiert haben muss. Der Rest des Tages war mit einer Wanderung ausgefüllt, die uns zuerst nach Kunde, dem Hillary-Hospital führte, für das sich besonders Thomas interessierte. Danach ging es zu einem Aussichtspunkt. Nach meiner Einschätzung der schönste in Nepal, da man von hier in einem Winkel von 300° einen Panoramablick vom Eve- rest über Jorsale, dem Ausgangspunkt unseres Aufstiegs, bis hin nach Thame in Richtung des Nangpa-La-Passes zu Tibet hat. Am nächsten Tag war unsere Rückkehr nach Lukla vorgesehen, das wir mit vielen positiven Eindrücken, trotz der Not der Sherpas nach dem Erdbeben wieder erreichten. Für mich war auch die 8. Trekkingtour nach Khumbu wieder ein großer Erfolg, was auch an der guten Stimmung in unserem Team lag. Im Hintergrund der Everest mit Ama Dablam Unsere Hits sind jederzeit zu haben! Auf den Basaren zur Advents– und Weihnachtszeit sind unsere zum Kauf angebotenen Pashmina– und Yak-Schals richtige „Renner“ geworden und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Häufig fällt es schwer bei der vielfältigen Farbauswahl die richtige Entscheidung zu treffen. Wer hierzu mehr Zeit braucht, den laden wir gerne auch das ganze Jahr über ein, sich in Ruhe seinen Schal auszuwählen. Wir bieten echte Pashminaschals vom Hersteller in Nepal mit Firmenlabel versehen zwischen 25.- € bis 50.- € an, während die Yakschals je nach Größe von 10.- € bis 35.- € (Decke) zu haben sind. Sollte hierzu noch ein Silber-Schmuckstück fehlen, so bieten wir eine Auswahl zur Unterstützung von Exiltibetern in Nepal zusätzlich an. Nach telefonischer Terminvereinbarung sind wir für Sie da: 02131 / 64990. Seite 28 Paul liefert filtriertes Trinkwasser Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen gefährden die Trinkwasserversorgung der betroffenen Bevölkerung. Hygienisch belastetes Wasser führt in solchen Katastrophenfällen von Durchfallerkrankungen bis hin zu Epidemien (bspw. Cholera). Die bisher in der mobilen Notfallversorgung eingesetzten Trinkwasseraufbereitungsanlagen zeichnen sich meist durch einen hohen Technisierungsgrad aus und erfordern einen hohen Personal-, Energie und Zusatzstoffbedarf. Der Transport und die Inbetriebnahme solcher Anlagen dauern üblicherweise mehrere Tage. Entlegene Gebiete können mangels Auslastung und schlechter Zugänglichkeit nicht durch derartige Anlagen versorgt werden, so dass ein Wassertransport realisiert werden muss. Dieser ist, wenn überhaupt möglich, logistisch sehr schwer zu realisieren, aufwendig und zudem langsam. Diese Versorgungslücke zu schließen und das vorhandene Portfolio der Notfallhilfe zu ergänzen, ist die Intention des vom Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft entwickelten Wasserrucksacks PAU-Portable Aqua Unit for Lifesaving. PAUL ist nur ca. 23 kg schwer und berei- tet 1.200 Liter Wasser pro Tag auf, ohne Energie, Chemikalien, Wartung und ohne geschultes Bedienpersonal. 400 Menschen können sich selbst helfen, 4 einfache Piktogramme ermöglichen dies selbst Analphabeten. Diese relativ geringen technischen Voraussetzungen machen den Einsatz besonders in Entwicklungsländern sehr sinnvoll, da hier häufig selbst bei kleinen technischen Störungen das notwendige Know-How für das Warten und Reparieren von Anlagen fehlt. Herzstück von PAUL ist ein Membranfilter (Oberfläche: 10 m²; Porenweite: 40 nm), der hydrostatisch betrieben wird. Krankheitserreger wie Bakterien werden Fachgerechte Hand- und Fußpflege Eine Fußpflege, beginnend mit einem wohltuendem Fußbad, danach eine umfassend gründliche Fußpflege und Zum Abschluss eine entspannende Fußmassage … Dieses Angebot können Sie auch zu einem gewöhnlichen Anlass verschenken Dieter Fieberg Am Neumarkt 1 41564 Kaarst Tel. 02131/1761250 Öffnungszeiten: Mo & Di Mi Do & Fr Sa 8.00 8.00 8.00 8.00 - 21.00 Uhr - 13.00 Uhr - 21.00 Uhr - 14.00 Uhr Seite 30 Ihren Füßen zuliebe wirksam aus dem Wasser herausgefiltert. Die Standzeit der Membran beträgt ca. 10 Jahre, sodass neben dem akuten Katastropheneinsatz auch eine wirtschaftliche Langzeitversorgung mit trinkbarem Wasser möglich ist. Während dieser Zeit kann der Wasserrucksack im Dauerbetrieb mit gelegentlichem Entleeren/ Abspülen/Reinigen der Membran eingesetzt werden. Im Jahr 2006 wurde mit Unterstützung durch die DBU ein Prototyp hergestellt. In einem zweistufigen Folgevorhaben werden bis 2013 konstruktive Optimierungen und Messanalysen zur hydraulischen und mikrobiologischen Leistungsfähigkeit unter Einsatzbedingungen durchgeführt. Erstmals zum Einsatz kam PAUL nach dem Erdbeben in Chile Anfang 2010. Mittlerweile sind über 1200 Wasserrucksäcke im weltweiten Einsatz (u.a. Pakistan, Haiti, Vietnam, Thailand, Kenia). Im Rahmen des Wettbewerbes "365 Orte im Land der Ideen" wurde das Projekt PAUL - trinkbares Wasser in Katastrophenfällen im Jahre 2011 zweifach ausgezeichnet, zum einen als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ und in der Folge als Bundessieger in der Kategorie „Gesellschaft“. 18 dieser transportablen Wasserfilter PAUL wurden nach dem verheerenden Wirbelsturm Haiyan durch das Medikamentenhilfswerk „action medeor“ auf die philippinischen Inseln gebracht und an 53 Gesundheitsstationen verteilt. Die KNI e.V. plant nun über „action medeor“ eine derartige Filteranlage zu beschaffen und in ihrem Healthcare-Project in Shyauli Bazaar/Distrikt Lamjung einzusetzen. Sollte sich der Einsatz dieses Geräts erwartungsgemäß bewähren, so sollen zwei weitere Health-Center damit ausgerüstet werden. Die Investitionskosten betragen 1.000.- €, wenn das Gerät über „action medeor“ beschafft wird. Interessenten, die dieses Projekt der KNI unterstützen möchten, können bitte unser Spendenkonto unter Angabe des Verwendungszwecks „PAUL“(s. Seite 46) nutzen. Hotel / Restaurant / Café „Zum Schwarzen Kreuz“ Historisches Weinhaus in Altenahr Familie Mannstaedt Brückenstraße 7 53505 Altenahr / Ahr Telefon 02643 / 1534 Fax 02643 / 901278 Email: [email protected] Internet: www.zumschwarzenkreuz.de Seite 31 Das Lichterfest Diwali Diwali als eines der schönsten hinduistischen Feste findet stets zu Neumond am 15. des Hindu-Monats „Kartik“ statt, der im gregorianischen Kalender Ende Oktober/Anfang November entspricht. Da sich dieser Zeitpunkt nach geographischer Lage unterscheidet, kann das Datum für Diwali in Nepal/Indien ein anderes sein als in Europa oder Amerika. Das Lichterfest dauert je nach Region und Tradition ein bis fünf Tage. Kernaussage des Lichterfestes besteht im Sieg des Guten über das Böse, Licht erhellt die Dunkelheit und das Erkennen eigener Stärken. Man kann die soziale und geistliche Bedeutung dieses „frohen Festes“ mit dem des christlichen Weihnachtsfestes vergleichen. Wesentliche Elemente des DiwaliFestes sind selbstverständlich die Lichter, die im modernen Zeitalter durch elektrische Lichterketten mit wechselnden Farben erzeugt werden. Früher waren es lediglich Öllampen, die man ins Fenster oder im Hauseingang in Reihen aufgestellt hat, um den Göttern den Weg zu zeigen. So werden Wohnhäuser, Geschäfte, Hausfassaden, auch Bäume geschmückt und manchmal auch Kerzen auf Hausdächer aufgestellt, was nicht ganz ungefährlich ist. Jeder Tag des Diwali-Festes wird im Zeichen eines besonderen Themas gefeiert und erfährt so seine eigene Bedeutung und Charakteristik. Der 1.Tag genannt Dhanwantari Triodasi (Reichtum) ist den Krähen gewidmet, die als Botschafter von Yama, dem Gott des Todes gesehen werden. Damit auch die in Nepal zahlreich vorkom- menden Krähen etwas vom Festessen abbekommen können, wird an diesem Tag draußen gefeiert. Da die Götter als Gäste eingeladen sind werden natürlich vorher die Häuser geputzt und geschmückt. Außerdem werden neue Kleidung sowie Wertgegenstände aus Gold und Silber gekauft. Der 2. Tag heißt Narak Chaturdasi (Tag des Sieges Krishna über den Dämonen Narakasur). Obwohl in den Straßen von Kathmandu als lästiges herumstreunendes und des Nachts auch durch Bellen die Nachtruhe störendes Wesen verschrien werden an diesem Tage die Hunde (Kukur) verehrt. Das beste Futter soll es geben und auch die Malla (Kranz aus Tagetes-Blüten) darf nicht fehlen. Man sollte es mit den Hunden immer gut halten, denn sie begleiten die Seelen der Verstorbenen durch den Fluss des Todes und bewachen das Tor zum Totenreich. Der 3. Tag steht im Zeichen von Lakshmi Puja (Tag der Göttin Lakshmi). Da die Göttin Glück verkörpert, sollen die Lichter ihr an diesem Tag den Weg in die Häuser und Geschäfte zeigen, sodass deSeite 32 ren Besitzer mit einem glücklichen Jahr sen. gesegnet werden. Ladenbesitzer beginnen an diesem Tag neue Geschäftsbücher, in der Hoffnung, ihnen wird ein erfolgreiches neues Geschäftsjahr beschieden. Privatleute besuchen Kasinos, nehmen an Verlosungen teil oder versuchen sich in anderweitigen Glücksspielen. Am 4. Tag, dem Govardhan Puja (erster Tag des neuen Jahres) ziehen dann die Jungens tanzend und singend umher, natürlich auch in der Hoffnung auf ein Spendengeld. Jede Zeile ihres Gesangs endet Am Abend singt das ganze Land Bhailo mit De-usi oder De-usuray unabhängig bzw. Bhailini (Tihar-Lied), was sonst im vom Inhalt des Liedes. laufende Jahr nicht vorkommt. Mäd- An diesem Tag segnen Ehefrauen ihre Mänchengruppen ziehen tanzend und sin- ner, indem sie ein Tablett mit Lichtern um gend von Haus zu Haus, in Erwartung deren Kopf schwenken und danach den einer kleinen Spende oder einer kleinen Segenspunkt auf die Stirn auftragen. Mit sehr aufwendigen Zeremonien wird dieMahlzeit. Es ist aber auch der Tag der heiligen ser Tag bis in die Nacht begangen, auch Kuh, der Mutter des Universums. Mit ei- der Anfang des Neuen Jahres gefeiert ner Malla aus Tagetes und einer Tika wird. In vielen Dörfern werden auch (rotem Punkt) auf der Stirn versucht man noch die Ochsen verehrt, denn schließdiesem heiligen Tier besonders nah zu lich sind diese bei der Bestellung der Felsein und gibt ihr ein besonderes Festes- der eine große Hilfe. Yoga ist ein Übungsweg der zu körperlichem Wohlbefinden, geistiger Entspanntheit und innerer Gelassenheit führt Kursangebote in Korschenbroich/Niederrheinklinik Korschenbroich mittwochs von 19:15 Uhr bis 20:45 Uhr freitags von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Kursangebote in Mönchengladbach/DRK Volksgarten Mönchengladbach donnerstags von 09:00 Uhr bis 10:30 Uhr Die Kursgebühren werden teilweise von den Krankenkassen übernommen. Übungen für Körper, Geist und Seele Andrea Miers Dipl.Yogalehrerin G.Q.K.G. Tel.: 02166/9909670 e-mail: [email protected] Seite 33 Der 5. und letzte Tag des Lichterfestes heißt Bahau Beej (Fest der geschwisterlichen Verbindung). Dieser Tag wird auch Raksha Bandhan genannt, an dem Schwestern ihre Brüder segnen. Hat man keine Geschwister, dann kann man auch selbst auswählen, mit wem man sich über die Bhai Tika spirituell verbinden möchte. Tanzende Mädchen am 3. Tag von Tihar Tanzende boy-group am 4. Tag von Tihar Eine typische Tihar Tika auf der Stirn Renault KADJAR Nicht warten. Starten. ab 19.990,- €* • Manuelle Klimaanlage • Radio USB+Bluetooth® • Tempopilot • Automatische Parkbremse • 16-Zoll-Stahlfelgen Renault Kadjar ENERGY TCe 130: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,8; außerorts: 4,9; kombiniert: 5,6; CO2-Emissionen kombiniert: 126 g/km. Renault Kadjar: Gesamtverbrauch (l/100 km): kombiniert: 5,8 – 3,8; CO2-Emissionen kombiniert: 130 – 99 g/km (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Preis zzgl. 890,- Euro Überführung und Zulassung AH Peter Wellen GmbH 41564 Kaarst-Büttgen , Bahnstraße 12 Tel. 02131 / 20 66 23 Gutenbergstr. 2 • 41564 Kaarst Telefon 02131-92390 • Telefax 02131-923999 [email protected] • www.autohaus-wellen.de *Unser Barpreis für einen Renault Kadjar Life ENERGY TCe 130. Abbildung zeigt Renault Kadjar Bose® Edition mit Sonderausstattung. Seite 34 Das nachhaltige KNI-Ofenprojekt Seit ca. 5 Jahren hat die KNI ein Ofenprojekt in ihr Förderungsprogramm aufgenommen, um auf dem Gebiet einer nachhaltigen Gesundheitsfürsorge präventiv in Nepal einen Beitrag zu leisten. Nachdem zuerst die damalige Managerin des SKM-Hospitals in Sankhu, Frau Christa Drigalla, mit finanzieller Unterstützung durch die KNI dieses Ofenprojekt im Kathmandutal umsetzen konnte, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Verbreitung dieses funktional hervorragend arbeitenden Ofens auch den Menschen in entfernt liegenden Ortschaften zugänglich zu machen. In den ländlichen Gegenden Nepals wird heute noch traditionell auf offenem Feuer gekocht und diese Feuerstelle dient auch als einzige Wärmequelle im Haus. Man hält sich daher auch meistens nur in der Küche auf, wo beißender Qualm die Hütte vernebelt und den Augen Tränen entlockt. Kleine Kinder, besonders Babys, werden in der Nähe dieser Feuerstelle platziert, um hier auch ihre traditionellen regelmäßigen Ölmassagen zu bekommen. Neben den Atemwegserkrankungen mit chronische Bronchialentzündungen oder Durchblutungsstörungen sind wie auch Brandverletzungen schon vorprogrammiert. Werden dann z.B. Brandverletzungen nicht sofort richtig behandelt (wer sollte das auch schon in Urwaldsiedlungen verrichten können), so entstehen oft fürchterliche Verwachsungen, die später nur noch operativ korrigiert werden können. So werden im SKM-Hospital jährlich • • • Damen & Herren Inh. Kasapoglu individuelle Änderungen Stoffe Kurzwaren 41564 Kaarst, Am Neumarkt 9 Tel. 02131 / 604678 Clarol´s Öffnungszeiten: Eichendorffstraße 60 41564 Kaarst - Tel. 02131 / 66 61 25 Di. - Fr. 9.00 - 19.00 / Sa. 9.00 - 14.00 Uhr Seite 35 ca. 500 Patienten mit Brandverletzungen behandelt, davon vorrangig Kleinkinder, die ohne Erfahrungen mit dem Feuer in die offenen Feuerstellen gekrabbelt sind und sich an Gesicht, Händen oder Füßen schwerste Brandverletzungen zugezogen haben. Die Möglichkeiten für eine qualifizierte Behandlung sind in den entlegenen Dörfern nicht gegeben und so entstehen während des Heilungsprozesses schwerste Behinderungen für den Rest des Lebens. Muskeln, Sehnen und Bänder ziehen sich zusammen, schränken die Beweglichkeit bis hin zur vollständigen Steife ein. Leider ist dieses Schicksal auf dem Foto die Realität und leider auch kein Einzelfall. Daher hat sich die KNI e.V. zur Aufgabe gemacht durch das Ofenprojekt präventiv Vorsorge zu leisten / Foto Strauss Um diesen Schicksalen vorzubeugen hat die KNI e.V. in Zusammenarbeit mit der SKM-Klinik 4 Ofenbauer ausbilden lassen. Diese haben auch mit Zertifikat ihre Ausbildung abschließen können. Nur so ist auch eine qualitativ richtige Bauweise sichergestellt. Trotzdem werden immer noch stichprobenartig die neu gebauten Öfen (Chulo) auf Qualität überprüft. Manchmal wird auch mit den Chulos nicht richtig umgegangen und eine Nachschulung muss für die Köchin durchgeführt werden. Der Chulo-Ofen wird aus Kuhdung, Lehmerde und Reisschrot hergestellt, die als Materialien überall im Lande vorhanden sind. Zur Verstärkung werden besonders strapazierte Stellen des Ofens mit kleinen Flacheisenteilen verstärkt und als Rauchaustritt ggf. ein getöpfertes Outlet eingesetzt. Je nach Bauweise des Ofens kostet dieser zwischen 10.– bis 15.- € und erscheint nach unseren Wertvorstellungen sehr preiswert ist aber für die Landbevölkerung in Nepal jedoch ein häufig nicht zu bewältigender Investitionsbetrag. Wegen der großen Bedeutung zum Schutz einer ganzen Familien, unterstützt die KNI e.V. den Bau dieser Öfen. Es wird erwartet, dass der Besit- Seite 36 zer des neuen Ofens beim Bau unseren . Ofenbauern hilft. Der neue Chulo-Ofen hat über die Schutzfunktionen hinaus noch einen weiteren Vorteil, denn durch ihn wird ca. 25% an Holz als Brennmaterial gespart. Ein Ofenbauer kann bei einem FulltimeJob pro Tag einen Ofen bauen und damit seine Familie ernähren. Zusätzlich bleibt ihm auch noch zusätzlich Zeit als Freizeitfarmer...Die KNI e.V. kann dieses Alte Kochstelle oben; neuer Ofen mit Kamin unten Projekt nur aus Spendenmittel finanzieren. Der neue Ofenbesitzer soll auch seinem sozialen Status entsprechend einen angemessenen kleinen Beitrag leisten. Die Nachfrage nach dem Chulo-Ofen ist trotzdem „riesengroß“ und so wird bereits über die weitere Ausbildung von Ofenbauern nachgedacht. Möchten Sie das Projekt gezielt unterstützen: Spendenkonto s. Seite 46 / Verwendungszweck „Ofenbau“ 41564 Kaarst Lange Hecke 7 Tel. 02131- 69700 Fax: 02131- 669813 E-Mail : [email protected] Internet: http://guenter.becht.bei.t-online.de Seite 37 China entdeckt Nepal als Reiseland In den letzten Jahren gab es ein exponentielles Wachstum in der Zahl der chinesischen Touristen in Nepal. Dieses Phänomen verstärkt auch die Geschäftsmöglichkeiten besonders chinesischer Fluggesellschaften, die jetzt nach Nepal fliegen. In den Jahren von 2011-2013 stieg die Anzahl der chinesischen Touristen in Nepal um ca. 25 Prozent. Nach Angaben des Tourismus -Ministeriums kamen 2013 bereits 89.509 chinesische Touristen nach Nepal. Davon reisten 53.373 (60 Prozent) mit dem Flugzeug nach Nepal und 36.136 (40 Prozent) kamen auf dem Landwege über die Pässe des Himalaya -Gebirges. Bis 2020 werden fast 400 Tsd. Touristen erwartet, die Nepal von China über Land und Luft besuchen werden. Hauptattraktionen sind für chinesische Touristen insbesondere die exotischen Urlaubsziele mit den kulturellen Erben in Kathmandu, Pokhara, Bhaira-Hawa, Jomsom und Muktinath. Die geografische Nähe ermöglicht den Chinesen einen Besuch Nepals zu relativ niedrigen Reisekosten. Sehr beliebt sind bei den Chinesen auch Abenteueraktionen wie Trekking, Paragleiten und RaftingTouren. Häufig gehen chinesische Touristen auch auf die Suche nach Heilpflanzen als Medikamentenersatz. Diese gibt es aufgrund der geografischen Lage in unterschiedlichen Qualitäten und Mengen. Die meisten dieser Pflanzen wachsen naturgemäß in Hochlagen zur Grenze nach China. All dies hat zu einem Anstieg der Zahl chinesischer Ankünfte nach Nepal beigetragen. Dank dem vor kurzem über- arbeitetem Luftverkehrsabkommen zwischen den Zivilluftfahrtbehörden beider Länder, dürfen jetzt pro Woche 56 Flüge stattfinden, anstatt der bisher nur 14 erlaubten. Aktuell sind drei chinesische Fluggesellschaften damit beschäftigt täglich Linienflüge nach Nepal durchzuführen. Laut TIA beträgt die Nachfrage aus dem Nahen Osten derzeit 32,62 Prozent vom Gesamtkuchen der gesamten PassagierMarktnachfrage. Der Marktanteil der indischen und chinesischen Fluggesellschaften lag 2012 bei 27,54 Prozent und 5,97 Prozent. Touristen aus Indien waren maßgeblich am Nepali-Markt mit 23 Prozent aller Besucher beteiligt. Bereits 11 Prozent der Touristen, die Nepal im Jahr 2013 besuchten, kamen bereits aus China. Gemäß einer Forbes Bericht haben die exotischen Orte in Nepal Popularität unter den Chinesen gewonnen und wurde im Jahr 2013 einer der Top-Destination für Chinesen, die zu 90 Prozent zum ersten Mal ersten Mal Nepal besuchten. Diese Zahl ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass zukünftig immer mehr Besucher als Erstbesucher aus China nach Nepal reisen werden. Diese Touristen können eine wichtige Rolle bei der Förderung des Tourismus und zugunsten der Wirtschaft Nepals dienen, auch im Hinblick auf mehr Unabhängigkeit von Indien. Seite 38 Steuerrecht Immobilienrecht Kooperationspartner Erbrecht Seite 39 Symbole verstehen / Das Wappen Nepals Als Nepal am 16. Dezember 1962 eine neue Verfassung erhielt, änderte man auch das in den 1920er Jahren eingeführte erste Staatswappen, das in einem Dreieckschild den Gott Shiva aus einem See wachsend vor dem Himalaya darstellte (s. Abb. li.). den Rhododendron Arboreum, eingerahmt. Über der Landschaft waren die königlichen Embleme angeordnet, jeweils zwei gekreuzte Khukuri-Dolche und Nationalflaggen sowie die Fußspuren Vishnus und die nepalesische Königskrone. Das zweite Wappen, das bis zum 30. Dezember 2006 in Gebrauch war (s. Abb. unten), zeigt eine Landschaft am Fuße des Himalaya mit einer Kuh (dem heiligen Nationaltier), einem Glanzfasan (dem Nationalvogel) und eine Rhododendronblüte (den Nationalblumen), die von zwei GurkhaSoldaten flankiert wird. In diesem Wappen breitet sich ein Flusstal vor den Bergen aus. Vor den Bergen stand der Tempel des Pashupathinath, des Vernichters allen Übels. Am Fluss stand das Nationaltier, eine weiße Kuh, und der Nationalvogel, ein LophophorusFasan. Sie wurden durch die Nationalblume, Das o.a. neue Wappen (s. oben) wurde am 30. Dezember 2006 als Geste der nationalen Aussöhnung nach Ende des Bürgerkriegs eingeführt. Das Wappen zeigt über der stilisierten grünen Hügellandschaft, die vom Mount Everest überragt wird, die Umrisse des Landes. Darunter reichen sich als Symbol der Gleichheit der Geschlechter eine Frau und ein Mann die Hände. Darunter stellen zwei rote Ähren auf goldenem Grund die fruchtbare Terai-Region dar. Unterhalb des Wappens ist ein Schriftband angeordnet, auf dem in Devanagari-Schrift der SanskritNationalspruch steht: „Die Mutter und das Mutterland sind größer als der Himmel.“ WI RR E GE L NDE NDR UC KF ÜRS I E ! I NT E R E S S E ? Anzeige Hebmüller Druck 50 www. h e b mu e l l e r . d e i n f o @h e b mu e l l e r . d e Seite 40 Die Übernahme einer Patenschaft bedeutet: Bedürftigen Kindern das Lernen zu ermöglichen Die KNI e.V. vermittelt und übernimmt Patenschaften für Kinder aus besonders bedürftigen Familien, die uns über das Child Welfare Council (Jugendamt) oder eine Schulleitung empfohlen wurden. Manchmal erfahren wir aus persönlichen Begegnungen in Nepal von besonderen Schicksalsschlägen, wie den beiden u.a. Jungen Shrikrishna und Sanjok, die zwei Schwestern und einen Bruder verloren haben, während die Mutter mit ihren Kindern auf sich alleine angewiesen ist. Patenschaften bedeutet: Lernen möglich Anushka Tamang, 9 Jahre, wurde durch Erdbeben mit ihrem Bruder Vollwaise Binita Bhandari, 12 Jahre, Unterstützung durch Schulleitung empfohlen Möchten Sie sich über die Rahmenbedingungen einer Patenschaft informieren oder für eines der u.a. Kinder/Jugendlichen ihre Hilfe und Unterstützung anbieten, so geben wir gerne Auskunft (Kontaktadresse s. Seite 43) Die Organisation von Patenschaften ist eine Vertrauenssache. Als Treuhänder ist die KNI grundsätzlich verantwortlich für den zweckbestimmten Einsatz aller ihr zur Verfügung gestellten Spenden. Über unsere Steuererklärungen wird der Mitteleinsatz regelmäßig dokumentiert und vom Finanzamt geprüft. Saroj Ghimre, 9 Jahre, lebt bereits im KNI Kinderheim der CWE Srijana Bastola, 18 Jahre alt, Abitur möchte studieren Seite 42 Chandra Adhikari, 21 Jahre, bereits Bachelor / Lehramt möchte Master studieren Mandira Adhikari, 17 Jahre alt, Abitur mit Note 1 (sehr begabt) möchte studieren Unterstützen Sie die KNI e.V. durch Ihre Mitgliedschaft Mit einem Jahresbeitrag von 60.- €) können Sie die sozialen Aufgaben der KNI e.V. in Nepal auch ohne Übernahme einer Patenschaft unterstützen. Auch über zweckbestimmte Einmal-Spenden können soziale Projekte finanziert und nachhaltig gesichert werden. Der Spender wird dabei über den Stand und die Umsetzung seiner geförderten Maßnahme unterrichtet. Über die einzelne Projektmaßnahmen und Förderungsmöglichkeiten informieren wir Sie gerne und freuen uns aber auch über jedes Mitglied, das sich mit Rat und Tat bei der Gestaltung unserer Vereinsarbeit und Projektaufgaben einbringt. Spendenkonto bei der Sparkasse Neuss: IBAN-Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 Kontaktaufnahme zwecks Rückfragen oder Zusendung des Aufnahmeantrags: KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. Gladiolenweg 9, 41564 Kaarst Tel.-Nr. 02131 / 64990 Fax-Nr. 02131 / 98834 oder per Email: [email protected] Anzeige Pizza Cab Druck 53 Anlieferung frei Haus Tel. 0800 - 100 96 90 (Gebührenfrei) über Handy 0 21 31 - 52 15 77 Neusser Straße 11 41564 Kaarst Mittags-Angebote Montag-Freitag 11.00-14.00 Uhr Alle Pizzen Cab-Größe (3 Beläge nach Wahl) je Alle Pastagerichte Alle Salate je je 5,50 5,50 5,50 Wir liefern frei Haus www.pizzacab.de Seite 43 Paten & Patenkinder Betreuung in Nepal durch : C = Deepak Gurung / Q = Quality of Life Nepal / R = Suman Adhikari Pate/Förderer: Fr. Bachmann u. Kinder Balkenhol Dr., Heiko Bals, Karen Beenen, Familie Bemba, Dr. Martin Berg, Familie Berlinger, Familie Biekötter, Familie Boehle, Sabine, Michael u. Carla Bökler- Kruppa, Heidi Bossuyt, Familie Carrillo, Ute Caspers, Ulrich Celler, Lieselotte Cochius, Volker Cox, Marie Drengenburg, Familie Ette, Cornelia Friederich, Cathie Göbels, Stefanie Götzen, Mike und Ulla Grammenos, Gabi Grüe, Marie-Luise Güllekes, Dr. Birgit Güllekes, Dr. Martin Gummersbach, Irmgard Hafner, Walter Hartmann-Scheer, Ingrid Harwardt Annegret Henneböhl, Rita & Wolfgang Hill, Elisabeth Horn, Christa u. Christian Jansen, Christa / Fam. Skopp Kantorei Holzbüttgen Kankowski, Andrea Kimmerle, Franz Kirsch, Familie Kindsmüller, Familie Klähn, Doris und Dieter Kleist-Henke, Timotheus u. Verena Knauff, Britta KNI-Studentenfond / stiller Förderer Köhler, Dr. Wilfried und Traudl Kosteczka, Familie Kortenbusch, Dr. Bianka u. Dr. Michael Kortenbusch, Dr. Bianka u. Dr. Michael Kortenbusch, Dr. Bianka u. Dr. Michael Laumen, Peter Leßmann, Markus Loersch, Hannelore Lütges Familie Mäder, Angelika Meyer, Familie Seite 44 Patenkind Sajan Baral / C Sabbu Gurung / C Samir Tiwari / Q Susmita Paryar / Q Kiran Gurung / C Bimal Nepali / Q Kanchan Gurung / C Usha Khatri / R Sarala Thapa / R Shristi Lamichani / Q Salina Thapa / C Nisha Chapai / Q Aasha Adhikari / R Sushila Magar / C Bhavana Bhandari / R Roshani Adhikari / Q Susmita Gharti / R Santosh Sharma / C Anju Gautam / Q Kanchana Panta / R Bishnu Timilsane / Q Swastika Adhikari / C Genesh Ranabhat / R Nira Gurung / C Yukta Gurung / C Sagar Baral / C Sushovit Thapa / C Student Priya Gurung / C Sita Gautam / Q Margot Kumari Pun / C Mira Kandel / R Sunil Kumar Sunar / C Mina Garbuja Pun/ C Studentin Srijana Bastola / C Birkharaj Gurung / C Sarala Godar / Q Prasad Adhikari / Q Sandip Dahal / Q Binod Bahadur Nepali / C Pradip Khadka / C Rebica Gurung / C Goma Garbuja Pun / C Stud. Aayushma Basnet/ R Nitanta Lamichane / C Samir Thapa / Q Anjali Damai / C Anjana Damai / C Rekha Dura/Studentin / C Sariswati Adhikari / Q Sonija Gurung / C Prakash Magar (Nr.2) / C Sonam Adhikari / C Aashik Panta / R 53 Meier, Gudrun Meier, Gudrun & Lange, Fred Meuter, Stephanie Mitzner, Elke Horster, Ulrike & Moormann, Norbert Mrozek Klaudius Otto, Ursula Otto, Ursula Orlob, Familie Orlob, Benedikt Philipps, Helmut Poensgen, Jan Poensgen, Patricia Pohl, Christine &Manfred Pohl, Christine &Manfred Post, Bettina & Jacob Rathjen Dr., Thomas Rathjen Dr., Thomas Rohaus, Familie Rohaus, Familie Rybacki, Familie Schön Krisztina und Klaus Schön Krisztina und Klaus Schiemann, Karin Scholz, Karl-Heinz Schimpf, Marlies Schlabbers, Martina Schmidt Moreno Diaz, Wolfgang Schuh, Gisela Seiler, Thomas Silberbach, Pfeiger, Familien Silberbach, Pfeiger, Familien Sitzler Dr., Reinhard Skopp, Steffen Spors, Uschi Stiehl Dr., Gabriele Stoer, Familie Strauss, Brunhilde & Rainer Strauss, Brunhilde & Rainer Trautwein, Andrea & Stefan Treger, Dagmar/ Williams, Eva Vogel, Annette u. Thomas Welker, Robert Wieberneit, Familie Wiegand, Dieter Wiegand, Dieter Wiegand, Dieter Winkler, Astrid & Harald Winkler, Astrid & Harald Ziegelowski, Familie Zierau, Marie Therese Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Seite 45 Ritisha Gurung / C Mamata Adhikari / R Arjun Adhikari / Q Sanjok Kunwar / Q Sushil Gurung / C Mahesh Gajurel / C Brabin Rai / C Asmita Purja / C Ruja Gurung / C Jenisha Paryar / C Sailesh Gurung / C Aasha Poudel / C Shanker Dauster / Q Jamuna Gurung / C Sanjita Kunwar / Q Biray Tamang / C Rohan Adhikari / Q Ledyia Dura / C / Studentin Rasmi Bhandari / R Roshan Bhandari / R Shiva Dauster / Q Kausila Magar / C Bhuan Singh Magar / C Sapana Basnet / C Asmit Shresta / Student / R Yogendra Magar / C Kushal Gurung / C Mausam Gurung / C Aash Kumar Gurung / C Bijan Tamang / C Babish Purja / C Biswas Purja / C Namrata Lamichane / C Sangit Tiwari / Q Laxmi Tamang / C Susmita Pun / C Ingo Tamang / C Prakash Magar /Student / C Som Gurung /Student / C Sangita Gurung / C Ambika Magar / C Sapani Ghimire/ C Sanjiv Thapa / Q Amrit Adhikari / Q Sarita Bhandari / R Sonam Gurung / C Suray Rayamaji / R Sanjok Sunam Paryar / C Shrikrishna Sunam Paryar Krishna Thapa / C Suicha Kandel / R Biray Basnet / R Bishnu Adhikari / Q Chandra Adhikari/Stud. / R Mandira Adhikari / R Saroj Ghimre / C Anushka Tamang / R 57 IMPRESSUM: Herausgeber: Redaktion: KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. D-41564 Kaarst, Gladiolenweg 9 Tel. 02131 / 64990 - Fax. 02131 / 68834 - E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: Erscheint 4x jährlich, Verbreitung an Pateneltern und stark frequentierten Business-Orten in Kaarst / Online-Internet-Ausgabe unter www.kaarster-nepal-initiative.de/veroeffentlichungen Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Anzeigen: Es gilt die Anzeigenpreisliste 01 / 10 Internet: www.kaarster-nepal-initiative.de Steuernummer: 122 / 5790 / 1997 Spendenkonto: KNI Kaarster Nepalinitiative e.V IBAN-Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 BIC: WELADEDNXXX bei Sparkasse Neuss zur Ausstellung einer Zuwendungsbescheinigung bitte unter Verwendungszweck auch die Adresse angeben Wir danken den Inserenten, die durch ihre Anzeige den Druck des KNI-Nepal-Kuriers ermöglich und zusätzlich die Finanzierung sozialer Projekte ermöglichen: Inserentenverzeichnis: Alte Zeit Restaurant Ästhetische Fußchirurgie, ARS PEDIS Autohaus P. Wellen Becht Bäckerei - Konditorei Bierholz Architektur & Wohnungsbau Boschewski Partydienst Clarol´s Änderung & Design Eine-Welt-Laden / Fairer Handel Eispraline Fischers Lagerhaus Frankenheim Brauerei-Ausschank Fußpflege Praxis Dieter Fieberg Gärtner Pötschke Gartencenter Geflügelhof Gebrüder Küppers GROBI-Großbildspezialisten, Kaarst Hanser u. Pfafferot Marmor/Naturstein Hebmüller SRS-Technik Hotel zum schwarzen Kreuz, Altenahr Holler, Kippes & Partner Hütten GmbH Car Service Seite 18 47 34 37 36 07 35 12 34 23 03 30 41 22 08 17 40 31 05 26 Seite Immergrün Blumen + Mehr Kalla & Kollegen , Rechtsanwälte Koop.-partner Philipps/Klimmek/Eichhorn Kolk - Bremer & Partner Kluth, Volker Sanitär und Heizung Korzeniewski & Wilms Kunstcafe` EinBlick Landhaus Michels Lill - Immobilien Musikschule Mark Koll Mercure Hotel Düsseldorf / Kaarst Pizza Cab Pleines fashion optik R - Kauf Lange Sam Coiffeur Schmitter & Rütter Rechtsanwälte Sparkasse Neuss TUI Reisecenter Kaarst Yoga maitri / Andrea Miers 16 19 39 46 27 13 20 21 05 14 02 43 11 29 35 13 48 07 33 Friedrichstraße 28 40217 Düsseldorf Tel.: 0211 / 159262-0 Fax: 0211 / 159262-20 [email protected] www.kolk-bremer-stb.de Dipl.-Finanzwirtin Wir beraten Sie gerne in allen Steuerfragen und zu aktuellen Steueränderungen Dipl.-Kfm. Dipl.-Betriebswirt Claudia Bremer Karl F. Kolk - Steuerberaterin - -Vereidigter Buchprüfer- Steuerberater- Seite 46 ιΚȐ Ihre – unsere Maßarbeit. … denn wahrer Luxus beginnt am Fuß! • Nahezu schmerzfreie, hochmoderne Behandlungsmethoden mit quasi unsichtbaren Narben bei Hallux valgus, Krallenzehen, Überbeinen, Dornwarzen, eingewachsenen Zehennägeln, u. a. • Dauerhafte Entfernung von störenden Haaren und Korrektur unschöner Narben • sämtliche ambulant durchführbare Operationen an der Hand (Karpaltunnelsyndrom, Rhizarthrose, Tendovaginitis stenosans, Ganglien, M. Dupuytren etc.) Der renommierte Fuß-Spezialist Adrian K. Wiethoff bietet auf der KÖ das gesamte Spektrum der ästhetischen und funktionellen Fußchirurgie. ARS PEDIS Praxisgemeinschaft für Ästhetische und Rekonstruktive Fußchirurgie Königsallee 88 40212 Düsseldorf Neugierig? www.ars-pedis.de oder Tel.: 02 11. 13 65 92 50 Die passt zu mir: elegant - VerfüHrerisch - aussergewöhnlich Extraklasse - vorteilhaft - attraktiv S-Quin. Mein Gewinn. 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