Aussteller ziehen Bilanz von der IMA
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Aussteller ziehen Bilanz von der IMA
AutomatenMARKT | Dezember 1998 | Märkte Ein Blick auf die Messe Aussteller ziehen Bilanz von der IMA In diesem Beitrag geben die ausstellenden Unternehmen ihre ganz persönliche Meinung von der diesjährigen IMA wieder. adp Gauselmann Endlich! Nach fast zweiundzwanzig Monaten war es so weit. Die diesjährige IMA in Frankfurt am Main öffnete ihre Tore. Nach Merkur - Markt der Möglichkeiten im September waren alle nationalen und internationalen Fachbesucher eingeladen, die Idee und das Konzept von Merkur - Markt der Möglichkeiten kennenzulernen. Der Zuspruch war mehr als positiv. Sowohl im Geld-Gewinn-Spiel-Bereich, insbesondere aber im Unterhaltungsbereich ohne Geldgewinn. Trotzdem darf dies nicht den Blick dafür verstellen, dass das Geld-Gewinn-Spiel zurzeit einen schweren Stand hat. Die von der Politik ausgehenden Signale, das hat das IMA-Geschäft auch gezeigt, haben die Investitionsbereitschaft der Unternehmer nicht gerade beflügelt. Für unsere Unternehmensgruppe selbst hat der Zuspruch der Kunden zur Bestätigung des eingeschlagenen Weges geführt. Im Test erprobte Unterhaltungsspielgeräte mit und ohne Geldgewinn stellen sicher, dass der Kunde mit unseren Produkten auf der richtigen Seite steht. Innovationen, wie zum Beispiel Golden Times, fanden äußerst positive Resonanz. Black Jack in all seinen Modellvarianten und Happy Touch sorgten weiter für besonders große Furore. Natürlich wussten wir, dass vier Messetage allein nicht ausreichen, eine nachhaltige Marktbelebung nach einem schwachen Jahr zu realisieren. Dennoch haben wir unseren geplanten Umsatz auf einem befriedigenden Niveau realisieren können, wobei sich das Element Unterhaltung gut verstärkt hat. Nachdenklich stimmt aber die Tatsache, dass die IMA bei einem ansteigenden ausländischen Fachbesucheranteil rückläufige Besucherresonanz aus dem Inland verzeichnet. Schon deshalb muss das Hinterfragen auch des Zeitpunktes gestattet sein, was in den VDAI-Gremien in Kürze heiß diskutiert werden muss. Bally Wulff Automatenbau Für unser Unternehmen war die IMA ‘98 erfolgreicher als erwartet. Das Stimmungsbild wurde zurechtgerückt. Innovationen, Updates, Problemlösungen, neue Konzepte und jede Menge kundenorientierter Aktionen bestimmten auf der diesjährigen IMA das vielschichtige Bild auf dem unserem Stand. Bereits am Ende des ersten Messetages schlug das Stimmungsbarometer in Richtung Hoch aus. Für Uwe Christiansen, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, war die Vorbereitung auf diese Messe wichtiger denn je: „Die allgemeine Stimmung der letzten Monate wirkte sich für die gesamte Branche negativ aus, da sie den unternehmerischen Optimismus zu ersticken drohte und ein prohibitives Investitionsklima entstehen ließ. Als oberstes Ziel der Messeaktivitäten sahen wir es daher an, das Stimmungsbild wieder zurechtzurücken.“ Auch Außenstehende fühlten auf dem Bally Wulff-Stand den sich ausbreitenden Optimismus, den die Vertriebsmannschaft mit viel Kompetenz bei allen Fragen und Wünschen der Kunden untermauerte. Dabei lag das Schwergewicht beim Geldspielgerät mit acht verschiedenen Eurotec-Modellen und rund um das Geldspielgerät. So konnte für diesen Produktbereich aus allen Niederlassungen ein hervorragendes Messeergebnis verzeichnet werden. Insgesamt wurde sogar das Vorjahresergebnis übertroffen, was bei den vielen Fragezeichen im Vorfeld niemand prognostizieren wollte. Es ist also auf der IMA gelungen, den Kunden wieder Vertrauen in das Geschäft zu vermitteln. Bergmann Automaten Aufgrund unserer besonders interessanten Produkte waren die Resonanz und der Verkauf mehr als zufriedenstellend. Unsere Geldspielgeräte sind so gefragt, dass wir bekanntlich Lieferschwierigkeiten haben. Das ist in der heutigen Zeit sicher eine große Ausnahme und spricht für sich. Dieser Erfolg ist begründet durch eine kontinuierliche Modellpolitik. Wir beschränken uns auf wenige und dafür besonders gute Geräte mit überzeugendem Spielinhalt. Wir haben da unsere Erfahrung. Damit haben wir das Image der Crown-Geräte auf Dauer begründet. Crown-Geräte sind beim Spieler und entsprechend auch beim Aufsteller wieder ein Begriff. Sie sind im Spielstättenbereich einfach unentbehrlich. Alle Geldwechsler der neuen Generation sind euro- und geldkartenfähig. Es besteht die Möglichkeit der Auf- und Abladung im Spielstättenbereich. Geldkarten werden schon in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Das gilt erst recht für die Euro-Umstellung. Besonderes Interesse fand unser Maxichange mit acht Hoppern, zwei Akzeptoren, zwei Dispensern und kompletter Geldkartentechnik. Mit einem derartigen Großsystem kann man parallel in der EuroUmstellungsphase verschiedene Währungen in Scheinen und Münzen abhandeln. Das Konzept ist sehr gut angekommen. Es bietet einfach alles. Besonderes Interesse fand auch unser neues Unterhaltungsgerät Super Black Jack für Spielstätten und Gastroaufstellung. Mit solch einem Gerät ist man für alle Fälle gerüstet. Wir werden auch mit anderen eigenen Unterhaltungsgeräten in naher Zukunft den Aufstellern ein hochinteressantes Programm anbieten. Wir arbeiten mit der Firma Bally Wulff zusammen und bringen ein auch für Geldspielgeräte geeignetes Jackpot-System Anfang nächsten Jahres heraus. Das war ein anderes hochinteressantes Thema auf der IMA. Billardbau Marc Lehmacher Um zehn Monate war die IMA in diesem Jahr nach hinten verschoben worden. Zumindest die Hoffnungen auf bessere Witterungsverhältnisse für die An- und Abreise wurden enttäuscht. Ob Januar oder November, nach Meinung des Wettergottes gehört Schnee auf den Straßen unabänderlich zum IMA-Ritual dazu. Das Klima innerhalb der Halle 8 gab sich jedoch alles andere als frostig, nicht zuletzt aufgrund der gewohnt erstklassigen Organisation durch Miller Freeman. So gut wie jeder nationale und internationale Stand bot neben liebgewonnenen, altbewährten Produkten auch neue Attraktionen. Darin bildete auch unser Unternehmen keine Ausnahme. Gerne gingen die Besucher auf die bekannten ML-Turniertische zu, deren solider Anblick die seit langem anerkannte Zuverlässigkeit wiedergibt. Besonderes Aufsehen erregte der völlig neu durchkonstruierte Unterbau der Turniermodelle Olympia und Atlantis Edition. Nach ausgiebiger Begutachtung der ausgefeilten Funktionsweise der Justiermechanik kam jeder Interessent zu dem Schluss, dass die damit dauerhaft erreichbare Präzision eine Revolutionierung im Billardtischbau bedeute. Aber auch die optische Dekorneugestaltung der beiden neuen Billardtische stieß auf große Begeisterung. In Zusammenhang mit diesem Tisch wurde immer wieder der erstmalig zu begutachtenden ML-Billardleuchte besondere Aufmerksamkeit zuteil, da die Leuchte aus eigener Produktion in jedem gewünschten Design, identisch mit dem des ausgesuchten Billardtisches, erhältlich ist. Die Besucher waren sich einig, dass sich ein Billardobjekt kaum harmonischer realisieren ließe. Mit der Ausstellung einiger Musterstücke aus dem frischen Produktionszweig unserer Firma, der Innenausstattung, reihte sich eine weitere Premiere an die zuvor beschriebenen. Zur Präsentation ausgewählt war eine erstklassig verarbeitete Vitrinenschrankkombination. Darin bestach vor allem die extravagant gestaltete Spezialvitrine für die unkomplizierte und diebstahlsichere Präsentation von Billardqueues und weiterem Zubehör. Nach vier langen Ausstellungstagen, an denen vorwiegend der feste Kundenstamm zu den Besuchern des Stands gehörte, stellte sich lediglich die Frage, ob die Möglichkeit, den firmentreuen Kunden einen herzlichen Empfang zu bieten, nicht auch im Rahmen einer Hausmesse realisiert werden kann. Den Wunsch, neuen Kunden die firmenspezifische Produktpalette näher zu bringen, erfüllt die IMA aufgrund des sehr nationalen Besucherprofils kaum. Was die Planung der IMA 1999 betrifft, werden einige Firmen mit Gewissheit die Kosten-Nutzen-Kalkulation mit spitzem Bleistift durchführen und neue Entscheidungen treffen. Dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf den langen Samstag, dessen ruhiger, nicht enden wollender Nachmittag nicht zur Kosteneffizienz beiträgt. Cosmos-Automaten Cosmos-Alcohol-Tester stark im Aufwind! Der Alkohol-Tester mit der Prüfzelle der Polizei! Dank vieler eigener Neu- und Weiterentwicklungen und auch durch die veränderten gesetzlichen Bestimmungen. In diesem Jahr wurde nicht nur in einigen Ländern, so auch in der Bundesrepublik Deutschland, das Limit für die Fahrtauglichkeit von 0,8 auf 0,5 Promille herabgesetzt, sondern es gilt jetzt: Der Atemalkohol-Test ersetzt die Blutprobe! Zugleich erhöhte die Polizei die Häufigkeit ihrer Verkehrskontrollen und weckte dadurch ein erhöhtes Interesse an der Möglichkeit der Selbstkontrolle in der Gastronomie. Die Cosmos-Automaten GmbH baut ihr Testgerät seit jetzt fast zehn Jahren und sorgt bei gleichem Design in der Außenfront im Innern ständig für Verbesserungen. Wichtig dabei für alle „alten Kunden“ – auch das vor zehn Jahren gekaufte Gerät ist mit geringen Kosten leicht auf den neuesten Stand zu bringen. Eine Investition ohne Ablaufgrenze oder Überalterung. Die zurzeit wichtigsten Ergänzungen sind dabei: 1. Umstellung auf „rot“ bei 0,5 Promille; 2. Ergänzung des Testers mit dem Schlauchsystem „AlkoholFalle“; 3. Umstellungshilfe für die Veränderung je Test von 1 x 1 Mark auf 2 x 1 Mark je Test. Der „Cosmos-Alcohol-Tester“ bewahrt den Gast vor Unheil und verhilft dem Gastronomen zu höheren Alkohol-Umsätzen. Fast jeder Gast möchte herausfinden, wie viel er trinken muss, um wirklich angeheitert zu sein. So trinken und pusten die Gäste, bis sie mit dem Taxi nach Hause fahren. double you 22 Monate Messepause war eine lange Zeit. Wir haben die Gelegenheit jedoch genutzt und konnten viele Neuigkeiten vorstellen: Demonstriert wurde eine neue Version unseres TV-Spielsystems dds-arcade, das in Kürze erhältlich sein wird und dann den Namen arcade pro trägt. Es erlaubt, Heimspielkonsolen münzorientiert in TV-Geräten zu betreiben. Des weiteren haben wir das universelle Jackpot-System entwickelt und zusammen mit der Firma K&S Automaten vorgeführt. Es kann an alle vorhandenen Fungames und an sonstige Unterhaltungsgeräte mit Spielezähler angeschlossen werden. Kurz vor Fertigstellung steht eine Lotterie-Erweiterung für Geldspielgeräte. Die technischen Unterschiede sind so gering, dass das JackpotSystem leicht umgerüstet werden kann. Selbstverständlich kann das System über eine VDAI-Schnittstelle ausgelesen werden und ist sehr leicht zu installieren. Last but not least haben wir unser gesamtes Programm an Auslese- und Buchhaltungssystemen vorgestellt: dds-credit, die auslesbare Kreditplatine für Unterhaltungsautomaten • Worp-T8, der schnellste Drucker für Geldspielgeräte (GSG) • DataMobil, ein Datenspeicher, der bis zu 8 GSG- Belege auf eine DIN-A4Seite druckt • 0-Print, der Entsperrer nach 60 Tagen für abgelaufene GSG • CashView, die schnelle Vor-Ort-Einsicht in alle GSG-Daten • miniCredit, die kleine Kreditplatine mit Kassenzahlung und Tokenannahme. Hier noch ein paar positive und negative Worte zur diesjährigen Messe: Schön war die Unterbringung aller Aufsteller in einer Halle, wodurch das Wir-Gefühl gestärkt wurde. Jedoch blieben die erwarteten Besucherzahlen aus. Die vermutlichen Gründe hierfür sind die vorherigen Hausmessen verschiedener Aussteller und eine damit verbundene Fehlannahme, nichts Neues auf der Messe zu sehen zu bekommen. Aber auch die eindeutig zu hohen Eintrittspreise, wenn man sich an anderen internationalen Messen orientiert. G & F Apparate Die IMA ’98 wurde nach fast zweijähriger Pause mit großer Neugier erwartet. Der erste Tag begann sehr positiv, denn schon um 9 Uhr konnten nach der neuen Regelung die Besucher die Ausstellung betreten. Im Laufe der IMA zeigte sich aber, dass der Strom der Besucher lange nicht das Ausmaß der vergangenen Jahre hatte. Welches die Gründe dafür sind, muss sicherlich noch herausgefunden werden. Positiv ist zu vermerken, dass die Ausstellung in einer Halle stattfand, was auch nach Aussage von Kunden einen stressfreien Besuch ermöglichte. Der Trend ging in Richtung kasinoähnliche Geräte sowie preisgünstige Unterhaltungsgeräte. Es zeigte sich auch, dass die IMA ähnlich anderer europäischer Messen zu einer vorwiegenden Besucherausstellung geworden ist. Entscheidungen über Käufe waren sehr zögerlich und werden wohl erst nach der Messe getroffen werden. Die Zeit am Samstag zwischen 16 und 18 Uhr ist von keinerlei Interessenfrequenz gewesen, sodass nach unserer Meinung die Tore hätten schon früher geschlossen werden können. Janshen Hahnraths Group Unsere Gruppe ist seit fast 40 Jahren eines der führenden Unternehmen in der europäischen Spielautomatenbranche und richtet sich mit ihren internationalen Aktivitäten hauptsächlich auf den so genannten AWP-Markt. Auf unserem Messestand traf man darum auch hauptsächlich AWP-Geldspielgeräte der Marke Barcrest an. Neben Automaten für den niederländischen Markt, wie Steptimer und Casino Toptimer, stellten wir auch unsere aktuellen Modelle für andere europäische Länder wie Schweden, Ungarn, Polen und Norwegen vor. Auf dem Messestand waren unter anderem die folgenden Automaten zu sehen: Jolly Joker (Ungarn), Extra Nudge (Norwegen), Lucky Devil (Schweden), Reel Magic Turbo Play (Polen), Super Play und Uni Play (Tschechische Republik). Besonderes Highlight war der Preview des ersten Multi-players Victory (Elaut) für niederländische Spielstätten. In Erwartung des neuen Spielautomatengesetzes im Sommer nächsten Jahres demonstrierte unser Unternehmen als offizieller Elaut-Vertreter die Möglichkeiten dieses 5-Spieler-Automaten. Das Gerät wird allerdings erst lieferbar, sobald alle Gesetzesdetails offiziell sind und der Automat dementsprechend angepasst werden kann. Des weiteren wurden die multimedialen Möglichkeiten von modernen, flachen LCD-Bildschirmen unter anderen für Spielstätten demonstriert. Außerdem zeigten wir einen kleinen Teil der eigen Audience Delight-Marke. Dabei handelt es sich um professionelle Beschallungssysteme für große und kleine Gelegenheiten. K & S Automaten Trotz der gesunkenen Besucherzahl fand unser neues Casino-Gehäuse Slant-Top sehr reges Interesse. Ein 20 Zoll-Touchscreen-Bildschirm, bespielbar auch mit Tastatur. Ein PC gibt die Möglichkeit, neun Casinospiele, Poker, Bingo, Slot und Black Jack auszuwählen. Alle Einstellungen sind möglich, auch für den internationalen Bereich. Das Zauberwort der IMA, „Jackpot“, konnten wir auch beantworten mit Jack for all für alle Unterhaltungsgeräte. Aus Kollegengesprächen stellte sich die Frage, ob die IMA noch so interessant ist wie früher, wenn Hausmessen vorgezogen werden. Kiesewetter Zunehmende Nachfrage im Inland. Neue Kontakte im Ausland. Die Internationale Münzautomaten Ausstellung in Frankfurt sorgte als „die größte IMA aller Zeiten“ in der Presse bereits vor Beginn für Schlagzeilen. Auch für uns als siebtgrößter Aussteller war die IMA ’98 die größte Messeveranstaltung in der Unternehmensgeschichte. Mehr als je zuvor hat sich gezeigt, dass der KiesewetterMessestand das ultimative Order- und Kommunikationszentrum für die Automatenbranche ist, wenn es um Zubehör und individuelle, kundengerechte Marketingleistungen geht. Auch wenn die Zahl der Messebesucher insgesamt nicht viel höher war als 1997, so war unser Stand doch deutlich stärker frequentiert. Mit fast 20 Mitarbeitern war für die Kunden und Interessenten aus dem In- und Ausland ein fachlich kompetentes und vor allem freundliches und hilfsbereites Messeteam voll im Einsatz. Die Auftragseingänge können als gut bezeichnet werden. Wert wurde jedoch diesmal auch besonders auf den persönlichen Kundenkontakt, auf das Gespräch mit den Kunden gelegt. Zahlreiche Kunden nahmen die Chance wahr, mit Firmenchef Theo Kiesewetter Gedanken und Meinungen auszutauschen. „Ich lebe nicht nur von der Branche, sondern vor allem mit der Branche. Die Sorgen meiner Kunden sind auch meine Sorgen. Und ich freue mich, wenigstens einmal im Jahr mit meinen Kunden persönlich sprechen zu können“, so Theo Kiesewetter. Auch einige Trends wurden erkennbar. Der Abwärtstrend bei Billard scheint gestoppt. So kommt es in diesem Bereich in bestimmten Regionen zu deutlichen Zuwächsen. „Es wird wieder mehr Billardzubehör gekauft“, so Kiesewetter. Bei Dartszubehör herrscht weiterhin eine große Nachfrage. Auch hier deutliche Steigerungen. Besonders interessant sind die ausländischen Interessenten. Hier kam es auf der IMA zu neuen, sehr konkreten und erfolgversprechenden Kontakten und guten Abschlüssen. „Die IMA ’98 war nach 22 Monaten das herausragende Ereignis in unserer Branche. Für mein Unternehmen ein großer Erfolg. Wir schauen mit Zuversicht und begründetem Optimismus auf das neue Geschäftsjahr 1999 und auf die nächste, die 20. IMA“, so Theo Kiesewetter. Konami (Deutschland) Die Lage der IMA erstmals in der Halle 8 alles auf einer Ebene war ausgezeichnet. Vor allem der Lärmpegel war erträglicher, weil er sich wohl besser verteilte. Die Besucher verloren sich zwar etwas in den Gängen, füllten dafür aber die Stände. Der Zeitpunkt war für unsere Produkte besser als der Januar, obwohl wir Anfang Oktober noch bevorzugen würden. Es sollte doch möglich sein, das Zusammentreffen mit anderen Messen zu vermeiden. Früher war es die ATEI, diesmal war es die IAPPA in USA. Im Oktober müsste auf die englische Preview geachtet werden. Die qualifizierten kaufenden Kunden kamen, wie auch nicht anders erwartet, überwiegend aus dem Ausland. Der deutsche Fachgroßhandel scheint sich außer für Touchscreens für andere Unterhaltungsgeräte kaum noch zu interessieren. Von unseren zwölf gezeigten Produkten zeichneten sich drei als Verkaufserfolge ab: Das Fahrgerät Racing Jam Chapter II Twin, das Schießspiel für drei Spieler Hell Night und als Überraschung das Kombispiel für drei Spieler Hyper Bishi Bashi Champ mit 24 Kurzspielen, die vor allem Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Reaktionsvermögen forderten. Die nicht gerade preiswerte Basketballplatine mit NBA-Lizenz und exzellenter 3D Grafik NBA All The Way fand vor allem großen Zuspruch bei den griechischen Besuchern. Für Nostalgiker war die Platine Konami’s Gallerie der 80er-Jahre mit den zehn besten Spielen von damals eine willkommene Abwechslung. Alle Besucher bestätigten, dass Konami die innovativsten Produkte auf dem Stand zeigte. Gemeint waren vor allem Hyper Bishi Bashi Champ und das DiskJockey-Spiel Beat Mania. Letzteres feiert gerade in Japan triumphale Erfolge. Mit über 2 000 ausgedruckten Fotos scheint Puri Puri den gewünschten Durchbruch auch in unserer Branche zu schaffen. Novomatic Group Die IMA hatte dieses Jahr erstmalig einen Herbst-Termin. Für die Aussteller ergibt sich dadurch der Vorteil, dass es keine Terminüberschneidung mehr mit der ATEI in London gibt. Für internationale Besucher aus Übersee, die früher für beide Messen nur eine Langstrecke auf sich nehmen mussten, erweist sich die Terminverlegung der IMA eher als Nachteil. Viele Gäste an unserem Stand zeigten Interesse am neuen Spielstättenkonzept Casinothek® des Unternehmens NMN American Games, das der Konzerngruppe Novomatic / CSC Casino Systems Holding angehört. Großen Anklang fand auch das neueste Produkt von Austrian Gaming Industries (AGI), der für die Produktion und den Vertrieb zuständigen Tochter der Unternehmensgruppe Novomatic. Das neue Produkt Galaxy Games vereint Unterhaltungsspiele und Fungames in einem Gerät. Nicht nur die zahlreichen Fungame Features, wie Online Spielerklärung, Demo Mode und Mehrspielermodus, sondern auch das elegante Super Club II-Gehäuse kamen sehr gut bei den Besuchern an. Die derzeit acht verfügbaren Spiele im Gerät werden in Kürze um einige Spielkategorien erweitert. Der Erfolg der Walzen- und Videogeräte der Classic 2.0-Serie aus dem Hause Novomatic wurde durch die große Nachfrage wieder einmal bestätigt. Extrabreite Walzen, CD Stereo Sound Qualität und ansprechendes Gehäuse sind nur einige der Pluspunkte der Maschinen, die das Publikum überzeugen konnten. Eifrig gespielt wurde auch auf den Unterhaltungsgeräten Tournament Blackjack und Tournament Roulette. „Das große Interesse an unseren Geräten bestätigt wiederum, dass wir mit unseren Produktentwicklungen auf dem richtigen Weg sind“, sagte AGI-Geschäftsführer Ryzsard Presch. „Wir konnten zahlreiche Geschäftsfreunde und Kunden auf unserem Stand begrüßen. Aussteller aus ganz Europa und vielen außereuropäischen Ländern treffen sich hier, um auch über Erfahrungen zu Entwicklungen und internationalen Trends auszutauschen. Die IMA ist eine bedeutende und gut organisierte Messe, auf der wir immer gerne zu Gast sind.“, so Presch. Mars Electronics Wir als weltweit führende Hersteller für Zahlungssysteme, haben für die Operator der Spiel- und Unterhaltungsautomaten, die sich für den Euro rüsten möchten, eine praktische Lösung vorgestellt. Der CashFlow® 450 Selector für den Bereich der Spielautomaten wurde speziell für eine unmittelbare Umschaltung zum Euro entwickelt, die es dem Operator erlaubt, zu einem Zeitpunkt umzuschalten, die ihm am günstigsten erscheint. Dieses wird durch die Zurverfügungstellung von zwei separaten Münzsätzen im Münzprüfer erreicht. Der eine stellt den jetzigen Münzsatz – in diesem Fall D-Mark – dar, der andere ist frei, um mit dem Euro programmiert zu werden sobald er verfügbar ist. Das Laden eines neuen Münzsatzes in Werksqualität ist im CashFlow® 450 Selector sehr einfach und kann in weniger als zwei Minuten mit der Hilfe des Mars Electronics CashFlow® Field Programmers durchgeführt werden. Das Besondere an dieser Lösung besteht darin, dass das jetzige Personal dieses leicht ohne spezielles technisches Wissen durchführen kann. Das Programmieren des Euro-Münzsatzes kann jederzeit passieren, da der zweite Münzsatz so lange gesperrt bleibt, bis er aktiviert wird. Die flexible Lösung stellt sicher, dass der Euro zu der für den Operator günstigsten Zeit aktiviert wird und ihm erlaubt, so lange zu warten, bis die letzte Version des Münzsatzes verfügbar ist. Der CashFlow® Field Programmer Palmtop hat auch den Vorteil es dem Operator zu erlauben, Münz- oder Sicherheitssoftware zu jeder Zeit einzuladen. Hierdurch wird das Problem der Münztoleranzen zwischen frühen und späteren Prägungen gelöst. Es ist eine flexible Lösung und praktische Methode auf den Euro zu wechseln, ohne spezialisiertes Personal einzustellen oder sich Sorgen darüber zu machen, dass die frühzeitig gelieferten „Euro“-Münzprüfer nicht die ganze Bandbreite der geprägten Münzen annehmen können. Mega Spielgeräte Trotz rückgängiger Besucherzahlen insgesamt waren wir mit der Resonanz auf unsere Produkte zufrieden. Besonders hervorzuheben sind hier drei Produkte. Zunächst Turbo Sunny, der – sicherlich einmalig für ein Geldspielgerät – die dritte IMA erlebte und sich zum derzeit besten Hallengerät mit einer mittlerweile fünfstelligen Aufstellzahl gemausert hat. Als Nächstes ist sicherlich die äußerst positive Resonanz auf unser typische Kneipengerät Bravo zu nennen. Bravo wurde von der Konzeption her und vom Preis ganz klar auf die Bedürfnisse der Aufsteller zugeschnitten und im vollen Umfang Rechnung getragen. Wenn dieses Gerät auch beim Spieler seinen Weg macht, und davon gehen wir aus, wird diese Entwicklungsschiene sicherlich auch bei Mitbewerbern ihren Weg finden und damit die Angebotspalette für den Aufsteller im Gastrobereich attraktiver machen. An dritter Stelle ist der Turbo Sunny-Nachfolger Show Down genannt werden. Show Down wurde auf dem Merkur – Markt der Möglichkeiten eingeführt. Nach nunmehr zwei Monaten Aufstellzeit hat dieses Gerät bereits einen hervorragenden Ruf, was die Spielezahlen angeht und befindet sich bezüglich der Kassen auf einem ähnlichen Weg wie Turbo Sunny. Eine äußerst hohe Dynamik mit streuendem Auszahlverhalten zeichnet dieses Gerät besonders aus. Die Spieler sind von diesem Auszahlverhalten begeistert. Aufsteller müssen dieses Auszahlverhalten langfristig betrachten. Dass das Gerät beim Spielgast ankommt, zeigt die hohe Akzeptanz über Spielerzahlen, die sich ständig im oberen Drittel, wenn nicht sogar an der Spitze bewegen. Nova Games Das Hauptprodukt der diesjährigen IMA war ohne Zweifel Megatouch Maxx, die neue Generation der Touchscreen-Geräte von Merit. Im neuen Gehäuse sowohl als Stand, Wand- und auch als Thekengerät. Die Kontinuität der XL-Baureihe wurde mit dem neuen XL 6000 bestätigt. Die neue Linie fand ungeteilten Beifall bei allen Besuchern aus ganz Europa. Die neue Technik mit Hard Drive und der Möglichkeit, Updates mit einer CD-ROM einzubringen, wurde häufig als Spitzentechnologie bezeichnet. Gleichzeitig ist diese neue Megatouch Maxx-Generation für die überregionale Vernetzung vorbereitet. Neue Spiele, wie unter anderen Golf, Tennis und Hooters, haben die Besucher begeistert. Große Zustimmung fand auch, dass die Geräte für die Annahme von Weiterspielmarken und Geldscheinen vorbereitet sind, ein Turniersystem vorhanden ist und natürlich bis zu sechs Geräte miteinander vernetzt werden können. Besondere Attraktivität für den Besucher hatte das interaktive Tennisspiel – eine neue Dimension beim Linking von Megatouch-Geräten. Wie immer war auf unserem Stand eine große Auswahl an Video-Simulatoren zu sehen, besondere Beachtung fanden Carn Evil von Midway, Star Wars Trilogy und Ocean Hunter von Sega sowie Race On von Namco und Gauntlet Legends von Atari. Aber auch einer der letzten klassischen Flipper, Monster Bash, fand sehr guten Anklang und auch entsprechenden Absatz. Fast alle Besucher vermissten natürlich das bereits angekündigte Flipper-Konzept 2000 auf der IMA. Dies wird aber auf jeden Fall auf dem Nova-Stand in London während der ATEI ’99 Premiere haben. Mit dem Besuch aus dem europäischen Ausland war man bei Nova hochzufrieden, vor allem, da diese Besucher nicht nur die neuen Geräte begutachtet haben, sondern auch sofort orderten. Erheblich verhaltener zeigte sich der Inlands-Markt: Die deutschen Großhändler und Automatenunternehmer waren leider nicht allzu optimistisch, sondern es war gegenüber früheren Jahren Zurückhaltung zu spüren, die meist darin gipfelte, einige Geräte zum Testen zu bestellen und eine Entscheidung über Stückzahlen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die IMA hat in der neuen Halle ihre Feuerprobe bestanden, wobei die etwa gleich hohe Besucherzahl im Vergleich zur IMA ’97 als positiv zu bewerten ist. Wenn sich einmal der Herbsttermin eingependelt hat, kann man sicher 13 000 bis 14 000 Messebesucher fest einrechnen. NSM Mit unserem Messestand und dem hochmotivierten Standpersonal haben wir die gesamte Branche überrascht. Die optimistische Anmutung der Standgestaltung unterstrich unseren neuen Auftritt mit Löwen Entertainment und dem neuen LöwenKopf. Es ist bei jedem Besucher nun auch optisch angekommen, dass bei den Löwen die Zukunft bereits begonnen hat. Unter dem Dach Löwen Entertainment sehen wir uns in Zukunft sehr viel stärker als Dienstleister. Wir geben uns nicht zufrieden damit, gute Geräte zu bauen. Wir wollen den Aufstellern auch überzeugende Konzepte für deren Vermarktung und einen umfassenden Service bieten. Als echte Innovationen wurden unser Konzept zur Geldscheinausgabe von vier unterschiedlichen Banknoten, die auf den NSM-Akzeptor problemlos nachgerüstet werden kann, sowie die Konzeptstudie eines multimedialen Geldspielgerätes gelobt. Unser Geldspielgerät Majesto war Messethema und wir haben uns über die große Aufmerksamkeit unserer Kunden für diese Neuheit gefreut. Auch der City Tower unserer Tochter Panther findet nach wie vor großes Interesse, obwohl wir dieses Gerät schon Wochen vor der IMA auf den Markt gebracht hatten. Erstmals wurde auf der IMA das neue Konzept für Vision Dart und der Vision Cup präsentiert. Der Knoten ist aufgegangen und das Konzept wird endlich auf breiter Ebene angenommen. Unter dem Motto „Das Geld muss in die Wirtschaft“ haben wir den Besuchern Wege aufgezeigt, wie mithilfe von Vernetzung und Barcode-Technik außerhalb der Spielstätten neue Gäste animiert werden können, gezielt bestimmte Aufstellplätze zu besuchen und Freispielangebote zu nutzen. Damit unterscheidet sich unser Marketingkonzept von vielen, die erst in der Spielstätte ansetzen. Außerdem bereitet der Vision Cup jetzt auch denjenigen Spielern mehr Spaß am Wettkampf, die nicht zu den absoluten Könnern zählen. Erstmals präsentiert wurde das NSM M.U.S.I.C.-Vernetzungskonzept, mit dem zukünftig ohne Titelstreifen- und CD-Wechsel das gesamte im Markt verfügbare Musikangebot den Wandboxen auf den Aufstellplätzen zur Verfügung gestellt werden kann. Positiv überrascht hat uns die rege Ordertätigkeit insbesondere unserer ausländischen Standbesucher. Eine Premiere hatten wir auch mit der Präsentation unseres Multimedia Terminals, das nicht nur durch seine robuste Bauweise, sondern auch durch seinen vielfältigen Einsatz Ideen für neue Aufstellplätze bietet. Bewährt hatten sich unsere Terminals, die über die gesamte Messehalle verteilt aufgestellt waren, durch ihre Zuverlässigkeit. Auf ihnen lief das Messe-Informationssystem, das den Besuchern bei der Orientierung behilflich war. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Verlauf der IMA ’98. Wünschenswert wäre allerdings ein Messetermin, der im Oktober liegt. pörtner-sitze Zunächst ein Lob dem Team um Frau Lassahn: Die IMA ’98 präsentierte sich im attraktiven neuen Gewand mit der gewohnt professionellen Organisation. Umso überraschender war für uns der Eindruck, dass die Besucherfrequenz auf den Ständen eher rückläufig war. Diesen Trend sollte man mit hohen Eintrittsgeldern nicht noch verstärken. Alles in allem jedoch eine erfreuliche IMA, die die geschäftlichen Erwartungen erfüllte und Gelegenheit zu angenehmen Gesprächen mit Neu- und Stammkunden bot. Dabei kam klar zum Ausdruck, dass nicht allein der Preis das Kaufkriterium ist, sondern bei den Stühlen speziell auf problemlosen Dauergebrauch und Langlebigkeit geachtet wird. Qualitätsprodukte rechnen sich halt eher als Schnäppchen aus dem Bürobereich, die dem rauhen Spielstätten-Alltag nicht lange standhalten. Die neue Farbe Schwarzgrau bei unseren Bingo-Sitzen kam sehr gut an, ebenfalls die neue Ausführung Swing mit kräftigem EdelstahlUntergestell. Sonax Alarm Unser Messestand mit Neuheiten aus der Sicherheitstechnik wurde auch 1998 wieder gut frequentiert. Offensichtlich besteht für die Automatenbranche im Bereich Absicherung von Räumlichkeiten wie zum Beispiel Spielhallen oder Gastronomiebetriebe durch Einbruchmeldeanlagen und Videoüberwachung recht hoher Bedarf. Sicherlich wird das große Interesse teilweise durch die Unfallverhütungsvorschriften der Verwaltungsberufsgenossenschaft für Spielstättenbetreiber beeinflusst, aber auch Personen, für die diese Vorschriften derzeit nicht zutreffen, ließen sich intensiv über die Möglichkeiten und die neueste Technik zur optimalen Absicherung, Videoüberwachung und Bildübertragung beraten. Viele Messebesucher möchten die visuelle Kontrolle zur Verhinderung und Aufzeichnung von Einbrüchen oder anderen Straftaten nutzen, wobei die Aufzeichnungs- und Übertragungsmöglichkeiten heute so vielfältig sind, dass fast jeder Kundenwunsch schnell realisierbar ist. Viele Messebesucher waren sehr gut über die Sicherheitstechnik informiert und kamen mit individuellen Fragen auf uns zu; aber auch allgemeine Informationen und Unterlagen zu unseren Produkten wurden gewünscht. Im Bereich Einbruchmeldetechnik lag das Interesse vorwiegend auf dem Gebiet der Funkalarmanlagen und der Dual-Bewegungsmelder, die heute eine hohe Falschalarmsicherheit bieten und trotzdem preiswert sind. Fazit: Unser Messeteam war mit der IMA ’98 sehr zufrieden. Top Events Der erste subjektive Eindruck über stark schwankende Besucherzahlen der einzelnen IMA-Tage darf sicherlich nicht über die vielen innovativen Neuerungen, die auf der IMA ’98 vorgestellt wurden, hinwegtäuschen. So ist es nicht verwunderlich, dass einige Hersteller Jackpot-Systeme für Geldspielgeräte (GSG) anbieten. GSGBildschirmgeräte mit diversen Darstellungs- und neuen Spielmöglichkeiten sind wieder zu neuem Leben erweckt. Die Vernetzung im Bereich Darts und Touchscreen wurde mit großer Innovationskraft entwickelt. Die vielen Bedenken vonseiten der Aufstellerschaft zur Umstellung auf den Euro wurden von der Industrie sorgfältig in die Entwicklung der gezeigten Systeme eingearbeitet. Wie jedoch der Aufsteller und nicht zuletzt der spielende Kunde reagiert, werden die nächsten Wochen zeigen. So ist auch der gewählte IMA-Termin hervorzuheben, der sicherlich in der Aufstellerschaft für genügend Investitionsfreude sorgt. TV-Tuning Electronic Die IMA ’98 war zwei Monate zu spät. Ein Großteil der ausgestellten Produkte hat Lieferzeiten bis ins nächste Jahr. Die Besucherzahlen waren weit geringer als bisher, gegenteilige Zahlen wären geschönt. Die Messeveranstalter haben ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht. Die ATEI wird im Januar wieder zeigen, wie man es besser macht. Der wichtigste Trend der IMA sind die Pusher-Fungames. Cash Roulette von Cromptons wird von unseren Kunden als bester Pusher der IMA herausgestellt. Cromptons Pusher sind nach meiner Erkenntnis die einzigen Geräte, die zusätzliche Features wie etwa einen Jackpot mit Gewinnmöglichkeiten bis zu 200 Token haben. Die komplette Ausstattung mit Akzeptor und Geldwechsler sind ebenfalls ausschlaggebend. Erfreuen konnten wir die Kunden von Concorde 2 mit einem kostenlosen Upgrade auf Concorde 2 Plus. Neben dem Multi-Turnier bietet diese Version die Möglichkeit, 44 Spiele im Linkmodus zu spielen. Außerdem sind zwei neue Spiele und Tausende neuer Trivia-Fragen enthalten. Das neue Programm verlängert die Lebensdauer des CD-ROM-Laufwerks erheblich und der Touchscreen reagiert nun noch schneller als bisher. Kurzum, mit Concorde 2 Plus wird das Touchscreen noch attraktiver und zuverlässiger. Das Videospiel ist stark rückläufig, hier sind nur erstklassige Produkte absetzbar. Bubble 2000, Raiden Fighters Jet und Puzz Loop bei den Platinen. Kick-It der Fußballsimulator ist die einzig wirkliche Neuheit bei den Simulatoren. Veith KG Eine gelungene Aufteilung der Messestände in der neuen Halle 8 machte dem Besucher und dem Aussteller die Orientierung leicht. Die Zusammenfassung der ausstellenden Firmen aus dem Bereich Billard und Sportgeräte harmonierte, aus unserer Sicht, vorzüglich mit den Unterhaltungsautomaten. Durch die Größe der neuen Halle hatte man suggestiv den Eindruck, dass die Besucherzahl geringer war als im Vorjahr. Für die nächste IMA/BSI würden wir es begrüßen, wenn sich die Messeleitung dazu durchringt, dem Fachbesucher als Eintrittskarte einen Anhänger mit Namen und Firma auszuhändigen. Durch unterschiedliche Farbgebung wäre eine Selektion nach Handelsstufe oder Branche zusätzlich möglich. Vermisst haben wir Besucher aus den osteuropäischen Ländern (ausgenommen Polen) sowie aus Norwegen, Frankreich, Portugal und Übersee. Großes Interesse fand der von uns neu vorgestellte fluoreszierende Aramith-Poolballsatz. Angestrahlt durch Schwarzlicht, leuchten die Aramithbälle bei Dunkelheit. Fluoreszierendes Billardtuch für die Banden und entsprechende Balltaschen sind in Vorbereitung. Mit diesen Bällen eröffnet der Hersteller Saluc Nachtclubbetreibern und Barbesitzern die Möglichkeit, auch dort Billard zu spielen ohne störende Lichteinwirkung. Für die von uns repräsentierten Hersteller und uns persönlich war die Messe wieder ein Erfolg. Auf den lang ersehnten Silberstreifen am Horizont werden wir wohl alle noch etwas warten müssen. ‚ Voblo Innenausbau Schien die gesamte Branche in den letzten Jahren einer gewissen Stagnation anheim gefallen zu sein (nichts Neues, außer vielleicht auf den Monitoren der Geräte!), zeigte sich auf der diesjährigen IMA in Frankfurt eine klare Aufbruchstimmung. In zahlreichen Kundengesprächen kam sehr deutlich der Wunsch nach Innovation zur Sprache, das heißt weg vom ewigen Einerlei der Einrichtung und Gestaltung der Spielstätten hin zu einer umfassenderen Erlebnis- und Freizeitwelt. Klare Impulse setzte hier unser Unternehmen mit weit über 300 Referenzen im Spielstättenausbau bundesweist. Verkaufsleiter Heribert Simons: „In Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Raumkünstler Salim A. Kureishy und dem Objektberater der Firma Infloor Carpet Fashion wurden neue, richtungweisende Konzepte präsentiert. Bis hin zum schlüsselfertigen Objekt werden dem Kunden auch individuelle Lösungen geboten, alte und neue Techniken der Wandgestaltung, Fassadenmalereien, moderne strapazierfähige Teppichböden in allen nur denkbaren Designs bis hin zur Möglichkeit der eigenen Kreation. Besonderes Augenmerk fand unser neu konzipierter Automatenständer mit integriertem Tresor, welcher ab sofort in allen Farben und Oberflächenbehandlungen lieferbar ist.“ Wie gewohnt, zeigten wir uns als marktführender Innenausbauer am Puls der Zeit: Startklar ins neue Jahrtausend! Walberer Automaten Nach fast zwei Jahren IMA-Abstinenz war die Erwartungshaltung der Kunden wie auch der Aussteller natürlich sehr hoch. Dementsprechend war man auf „der Pirsch“ nach echten Neuheiten beziehungsweise Innovationen. Da einige Geräte dem Kunden schon vor der IMA bekannt waren, ist der Neuheitseffekt bei diesen Geräten naturgemäß nicht mehr so groß. Allerdings haben sich die betreffenden Geräte bereits zum größten Teil am Markt etabliert mit dem Vorteil für den Kunden, nicht die Katze im Sack ordern zu müssen. Die Akzeptanz unserer neuen Fungames Brain Waves – Club X, Fun Touch und Crown Jewels Deluxe war unseren Erwartungen entsprechend sehr gut. Das Vertrauen der Kunden in unsere Produkte hat sich abermals bestätigt. Sehr großes Interesse fanden auch Innovationen auf dem Gebiet der Kundenbindung im Spielhallenbereich. Viele Aufsteller suchten händeringend nach neuen Möglichkeiten, ihren Spielgästen etwas Besonderes bieten zu können. Völlig überrollt wurden wir von einem schon „unheimlichen“ Interesse an unserem Gerät TV Glücksrad, welches wir aus Kapazitätsgründen vorerst nur einigen Kunden vorstellen wollten. Letztendlich natürlich zufrieden mit dieser Entwicklung, können wir die erste Herbst-IMA als Erfolg verbuchen. wh Münzprüfer Der eurovorbereitete und speziell für Geldspiel- und Unterhaltungsautomaten konzipierte elektronische Münzprüfer EMP 900 kann bereits wenige Wochen nach seiner Markteinführung als ein großer Erfolg gewertet werden. Auch die Vorstellung der neuen Version der Programmier- und Testsoftware wheasy als Antwort auf das Hauptthema Euro-Umstellung wurde sehr positiv aufgenommen. Damit können alle Aufsteller elektronische Münzprüfer frühzeitig auf die neuen Münzen vorbereiten. Auf ein breites Interesse stieß die erstmalig vorgestellte PC-Karte COM 100, welche eine einfache Integration von elektronischen Münzprüfern und Banknotenakzeptoren für münzbetriebene Internet-Terminals oder Touchscreen-Geräte ermöglicht. Für große Resonanz sorgte das als Messeneuheit vorgestellte Chipkartenterminal CS100ec, mit welchem Automaten für die Akzeptanz der EC-Geldkarte und weiteren Chipkartenanwendungen künftig aufgerüstet werden können.