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CD-Neuheit KW 37
VÖ 13.09.2013
Interpret:
Julia A. Noack
Titel:
Label:
Vertrieb:
Stil:
Kat.-Nr.:
Gefällt
Fans von:
The Feast
Timezone
Timezone Distribution
Pop
TZ999
Laura Veirs, PJ Harvey,
Alela Diane, Camille,
Beth Orton
Die Frau, die sich traut
Sie hatte herausgefunden, in welchem Hotel Bob Dylan absteigen würde, damals in Bonn. Und sie
hatte nicht nur ihre Demo-CD und eine Gitarre dabei, sondern auch unverschämtes Glück. „Mr. Dylan,
would you have a second?“, fragte Julia A. Noack forsch den Gott aller Songwriter, als er aus dem
Aufzug trat – und unglaublich, aber wahr: Sie durfte ihm ihre Songs vorspielen. Irgendwann sogar
seine eigenen: „Blind Willie McTell“ sangen sie gemeinsam. Er stimmte zwischendurch ihre Gitarre,
lobte ihre Songs, gab ihr Tipps – und fühlte sich von Julias Stimme an Emmylou Harris erinnert.
„Das war was Besonderes“, erinnert sie sich an diese unvergessliche Begegnung 2003. Doch es war
viel mehr: Es war ein Ritterschlag. Danach nahm sie zwei Studioalben auf – ein Mädchen aus Berlin
mit Gitarre; eine Folklady, die schon mit Dylan gespielt hatte. Bis heute bekommt sie einen
Backstagepass, wenn er durch Deutschland tourt. Die Folklady hat Eindruck hinterlassen beim König
des Folk.
Die Achse Berlin–Wien
Inzwischen ist Julia A. Noack viel weiter und ihr Album „The Feast“ der nächste Schritt, ein großer:
Mit dem Wiener Produzenten Alexander Nefzger dockt sie an die internationale Indieszene an. Nach
Christiane Rösinger, Ja, Panik oder illute nutzt jetzt auch sie die Synergieeffekte der Achse Berlin–
Wien. Mit Nefzger, der durch ungewöhnliche Produktionen für Clara Luzia und andere
österreichische Indiekünstler bekannt wurde, entwickelte Julia A. Noack experimentierfreudige
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CD-Neuheit KW 37
VÖ 13.09.2013
Arrangements für ihre lyrischen Songgedichte, für Lovesongs ohne das Wort „Love“, für
naturinspirierte Metaphern wie „silver whisper in the trees“. Es war die intensive Zusammenarbeit
zweier kreativer Kraftzentren: „Wir waren in einer musikalischen bubble.“ Das Ergebnis: Posaunen,
elektronische Störer, knisternde Perkussion, A- und E-Gitarren und im Zentrum des Klanggemäldes
Julias Stimme, aus der Nefzger alles herausholt – und die (sorry, Bob!) gar nichts von Emmylou
Harris hat. „The Feast“ ist genau das geworden, was sein Titel verheißt: ein akustisches Gelage. Ein
Festmahl aus Sounds, Loops und Klangfarben, aus Poesie, großen Melodien und Refrains, die zu
Popmantras werden. Ein Album, das schimmert und schillert vor Ideen und Einfällen.
Der Blick nach vorn
Mit „The Feast“ ist Julia A. Noack endgültig keine Folklady mehr, sondern eine Indiepopkünstlerin.
Sie hat das Korsett eines Genres abgeworfen, das ihr zu eng geworden ist. Sie hat sich neu
erfunden. „Trotzdem wäre ich gern noch mutiger“, sagt sie. Doch was kann mutiger sein, als Bob
Dylan in einem Bonner Hotel anzusprechen und stundenlang mit ihm zu musizieren? Die Wirbel, die
der Meister beim Stimmen ihrer Gitarre drehte, hat sie sofort mit Tesa abgeklebt. Das konserviert
seine Fingerabdrücke. Denn auch wenn Julia A. Noack jetzt nur noch nach vorne blickt: Ein bisschen
Nostalgie darf sein.
– Matthias Wagner
Discografie
2007
2010
2010
2011
2013
Piles & Pieces (Phonector)
69.9 (Timezone)
Best of (Clearaudio)
Sudden Twist EP (Timezone)
The Feast (Timezone)
Homepage: www.julianoack.com | Facebook: www.facebook/julia.a.noack.music | Twitter: twitter.
com/julia_a_noack | Bandcamp: http://julia-a-noack.bandcamp.com/
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