Aussteller mehr als zufrieden
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Aussteller mehr als zufrieden
MONTAG, 9. JUNI 2014 4.00 N$ (INKL. MWST.) SEIT 1916 98. JAHRGANG, NUMMER 106 ISSN 1560-9421 Verbot bleibt Unzensiert Faustball Das Unternehmen LL Phosphates darf in Lüderitzbucht nur eine Testanlage bauen. Das Moratorium bleibt bestehen. Seite 2 Ehemals Geächtete der SWAPO packen über Foltermethoden und Denunzierung aus, fordern aber keine Vergeltung. Seite 3 Nach dem dritten LigaSpieltag gab es zwar keine Änderung an den Tabellenspitzen, aber trotzdem eine Überraschung. Seite 10 Als bester Stand auf der Fahrzeugmesse wurde der von M+Z Motors ausgezeichnet. Fasziniert waren die Besucher von dem alten und kleinen Unimog neben dem großen modernen Geländewagen mit seinen zahlreichen Extras. Die Fahrzeuge verschiedener Hersteller waren im Freien rund um die Hallen zu sehen. Weitere Berichte und Fotos auf den Seiten 8 und 9. • FOTOS: DIRK HEINRICH Das Wetter Windhoek .................. 3o| 22o Swakopmund ............12o| 25o Tsumeb ....................... 6o| 24o Weitere Werte und Vorhersage Seite 2 Im Stand von Gondwana in der ehemaligen Karakulhalle, konnte der Besucher in Shebeens (Barackenbars) sitzen und essen, und gleichzeitig in der Vergangenheit und/oder fremden traditionellen Umgebung schwelgen. Bunt, fröhlich, multikulti und gemütlich ging es in dem Stand der Gondwana Collection zu, der als „Bester Aussteller Tourismus” gekürt wurde. Aussteller mehr als zufrieden • Mehr Besucher, viele Nachfragen und bessere Qualität sorgen für Riesenerfolg Teilnehmer, Besucher und Organisatoren der diesjährigen Reisemesse Tourism Expo äußerten sich generell mehr als zufrieden, weil nicht nur mehr, sondern qualitativ vieles verbessert wurde. Teilweise waren Stände ausverkauft und jubeln Aussteller über gute Geschäfte. Von Dirk Heinrich WINDHOEK I ch habe das Gefühl es waren weniger Besucher, aber qualitativ bessere, da meine Verkäufe weitaus besser sind als im vergangenen Jahr. Viele Personen kamen zu uns, um sich über unser Produkt weiter zu erkundigen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt“, sagte der Südafrikaner Steven von Schlicht von Oranje River Cellars aus Upington, der im Stand der Nördlichen Kapprovinz zu finden war. „Die Namibier sind nicht nur sehr offen für Informationen, sondern auch sehr gastfreundlich. Wir hatten sehr viele Nachfragen“, sagte Sanet Bosman von Umkulu Safaris & Canoe Trails, die sich im selben Stand (Nördliche Kapprovinz) befand. Das Safariunternehmen, welches nun auch von der namibischen Seite des Oranje Fahrten auf dem Fluss anbietet, war zum dritten Mal auf der Reisemesse vertreten. Die diesjährige Tourism Expo endete nach vier Tagen am vergangenen Samstag. „Es waren sehr viele Besucher und sehr viel Interesse in diesem Jahr zu verbuchen, aber für uns kleinere Unternehmen wird es inzwischen sehr teuer um teilzunehmen. Deshalb müssen wir uns zusammentun und einen Stand teilen“, sagte Mark Paxton von Open Africa, die verschiedene Routen im Norden des Landes und Nachbarstaaten für Touristen anbieten. Paxton zufolge sei es inzwischen ein Muss an der Messe teilzunehmen. Auch Hagen Zimmermann von Zimmermann Garage sagte, dass man bei der Automesse dabei sein muss. „Wir können nicht fehlen wenn die anderen Fahrzeughersteller vertreten sind und zudem gibt es ja Finanzierungsvorteile für Kunden die bei den Ausstellern ein Auto kaufen“, sagte Zimmermann. Die Kunden die in den Stand kommen seien teilweise durch das Internet viel besser über die technischen Daten eines bestimmten Fahrzeuges informiert, als der Verkäufer. „Wir müssen 70 Modelle kennen, der Kunde informiert sich über eines, aber was uns dann interessant macht ist die persönliche Beratung und der Preis“, sagte Zimmermann, der der Meinung war, dass die Besucherzahl mit der des vergangenen Jahres zu vergleichen sei. Den Organisatoren zufolge besuchten 24 326 Personen die Reisemesse in der vergangenen Woche, darunter knapp über 14 000 zahlende Erwachsene und 1 212 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 20 739 Besucher registriert. „Wir waren das erste Mal auf der Messe und es war sehr erfolgreich. Wir hatten sehr viele Nachfragen von Fach- und normalen Besuchern, viele Bestellungen und Verkäufe“, sagte Raymond Spall von Hot Beverages Solutions. Es sei erfolgreich gewesen und im kommenden Jahr ein Muss. Christie Bernadé von Lake Oanob meinte dass mehr Besucher als im vergangenen Jahr zugegen waren. „Die Organisation war sehr gut, den Verantwortlichen gebührt ein Lob. Die Geschäfte waren erfolgreich und wir sind sehr zufrieden“, sagte Bernadé. Auch Manfred Förtsch von Aqua Conservation Services äußerte sich mehr als zufrieden. „Was sehr erfreulich ist, ist die Tatsache, dass viele nichttraditionelle Kunden sich bei uns informiert haben. Sehr viele Besucher die in den kommunalen Gebieten wohnen schauten bei uns rein“, sagte Förtsch, der zum dritten Mal bei der Messe dabei war. „Wir hatten ein qualitativ gutes Publikum. Viele Besucher, darunter Vertreter von Lodges und Restaurants, kamen nicht nur, um sich über BioProdukte und -Anbau zu informieren, sondern zu diskutieren. Es hat den Anschein, dass immer mehr Menschen auf gesunde Lebensmittel und Ernährung achten“, meinte Manjo Smith von der Namibia Organic Association. Auch in dem Stand des Verbandes seien mehr Besucher als in den Jahren zuvor gewesen, waren die Verkäufe hervorragend und das Interesse groß. „Wir können uns über das Geschäft nicht beschweren und die Kombination Cymot und Joe´s Beerhouse in einem Stand kam bei den Gästen an. Leider waren wir etwas abseits vom Hauptgeschehen, aber am Freitag und Samstag gingen die Geschäfte gut und das Interesse war vorhanden“, sagten Karsten Feddersen, Vermarktungsleiter von Cymot und Carol-Jean Rechter von Joe´s Beerhouse. Gewinner und Besucherzahlen Bester Aussteller Tourismus: Gondwana Collection Bester Aussteller Zulieferer: Tamonika Events Bester Aussteller Fahrzeugmesse: M+Z Motors 1. Preis des Gewinnspiels von Vivo Energy, Teilnahme a, Formel1-Grand Prix in Belgien im August: Charlotte McLeod Besucher: 4. Juni 5. Juni 4 285 5 352 6. Juni 7 688 7. Juni 4 831 Aussteller 2 170 Gesamt 24 326 Postfach 86695 • General-Murtala-Muhammed-Avenue 11 • Windhoek • Tel.: +264-61-22 58 22 • Fax: +264-61-22 02 25, +264-61-24 52 00 • [email protected] • www.az.com.na 2 INLAND monTAG, 9. juni 2014 Der Kommentar Das Wetter Erwin Leuschner redakteur Chef redakteur Allgemeine zeitung [email protected] Fischindustrie auch untersuchen Aufatmen und Erleichterung. Das war am vergangenen Donnerstag bei dem zweiten öffentlichen Treffen in Swakopmund angesagt, als die Wissenschaftler aus Norwegen Aufklärung zum geplanten Abbau von Phosphat vom Meeresboden gegeben hatten. Sie werden intensive und ausführliche Untersuchungen anstellen. Die Ausländer sollten bei der Gelegenheit auch einen intensiven Blick auf die Fischindustrie werfen. In dem endlosen Kampf zwischen der Fisch- und der Phosphat-Industrie gibt es einen eindeutigen Gewinner. Das im September 2013 eingeleitete Moratorium bleibt erhalten und wird höchstwahrscheinlich über die ursprünglichen 18 Monaten hinaus verlängert. Denn die Studie wird Jahre in Anspruch nehmen, was auch gut ist, denn nur durch intensive Untersuchungen, kann das Ziel der Studie realisiert und Klarheit geschaffen werden. Als Teil der Studie werden etliche Meeresbedingungen ständig im Auge behalten. Zum Beispiel werden nicht nur der Wind, die Strömung und die Wellen ständig beachtet, es werden auch Werte wie der Schwefel-, Sauerstoff-, Quecksilbergehalt und noch vieles mehr untersucht. Und das soll über alle Jahreszeiten geschehen. Es stellt sich nun die Frage, was das alles kosten soll. Denn dies soll nicht nur in einem kleinen Gebiet geschehen, sondern über den ganzen namibischen Küstenstreifen. Diese Studie wird wohl ein Vermögen kosten. Vor kurzem wurde durch die Medien bekannt, dass der Firma LL Phosphates eine Testlizenz erteilt worden war. Das heißt, dass dieses Unternehmen den Rohstoff sammeln darf/kann und zur Testanlage nach Lüderitzbucht bringen soll, wo er dann verarbeitet wird. „Ist der Vorsatz einer ‚Testanlage’ nicht nur ein Schlupfloch im System, um eine kleinen Minenbetrieb in Gang zu bringen?“, fragte Anton von Wietersheim, Abgeordneter der Nationalversammlung. Das wurde lediglich damit beantwortet, dass „die festgestellte Phosphatquantität sehr gering ist“, sagte Umweltkommissar Teo Nghitila. Aufklärung zum Wort „gering“ gab es aber nicht. Deshalb: Was wird als eine „geringe Menge“ Phosphat angesehen und wird nicht dies schon über einen längeren Zeitraum auf die Umwelt einwirken? Als Teil der Studie wäre es auch sinnvoll und angebracht, wenn die Norweger die Fischindustrie unter die Lupe nähmen. Diese ist kein Unschuldsengel. Zwar wird die Fischindustrie redlich nachhaltig betrieben, aber dieser Sektor wird allerdings auch ständig durch Politik und sonstige internen Quälereien geprägt. Auf hoher See sieht die Sache nicht viel anders aus, denn die Fischindustrie schadet der Umwelt ebenfalls – sogar erheblich. Nicht nur gibt es eine schockierend hohe Anzahl Tiere und Seevögel, die in Netzen verrecken, auch Grundschleppnetze richten am Meeresgrund Schaden an. Dies sollte untersucht werden, denn vielleicht richtet die Fischindustrie mehr Umweltschaden an, als die potenzielle Phosphatindustrie es je könnte. Kaltes, nasses und windiges Wetter wird im Süden erwartet. In den restlichen Landesteilen anfänglich kalt aber später sonnig und mild bis warm. An der Küste teilweise bewölkt mit Nebel am Morgen. Aranos............................. 4o / 20o Aus....................................1o / 21o Buitepos..........................4o / 26o Gobabis............................3o / 21o Ruacana Oshakati Opuwo Etoscha-Pfanne Grootfontein...................3 / 20 Henties Bay.................. 10o / 19o Karasburg........................6o / 26o Katima Mulilo.................6o / 24o Keetmanshoop............... 9o / 16o Khorixas............................5o / 21o Lüderitzbucht................. 8o / 19o Maltahöhe....................... 4o / 19o Mariental.........................6o / 20o Okakarara........................6o / 25o Okaukuejo.....................10o / 22o Omaruru..........................2o / 24o Ondangwa......................9o / 24o o o Opuwo..............................7 / 21 Oranjemund...................7o / 20o Oshakati........................10o / 24o Otjiwarongo....................5o / 24o Outjo.................................5o / 21o Rehoboth.........................1o / 19o Rundu..............................8o / 20o Sesfontein..................... 12o / 25o Swakopmund................ 12o / 25o Tsumeb............................6o / 24o Tsumkwe.......................... 7o / 25o Walvis Bay......................11o / 28o Windhoek........................ 3o / 22o o o SADC-Region Gaborone.........................2o / 21o Harare...............................7o / 21o Luanda.......................... 20o / 29o Kapstadt.......................... 8o / 14o Johannesburg................. 2o / 19o Europa Berlin.............................. 19o / 32o Frankfurt/M..................18o / 34o München....................... 15o / 32o Salzburg..........................14o / 31o Wien............................... 16o / 32o Zürich............................. 13o / 34o Katima Mulilo Rundu Tsumeb Okaukuejo Tsumkwe Outjo Otjiwarongo Okakarara Omaruru Swakopmund Walvis Bay Windhoek Gobabis Sonnig Leicht bewölkt Bewölkt Leichter Regen Bewölkt mit Regen Starker Regen Mariental Keetmanshoop Lüderitzbucht Oranjemund Grünau Eltern verschaffen sich breiten Schuleinblick Zum Tag der offenen Tür haben alle Abteilungen und Klassen der Deutschen Höheren Privatschule Windhoek (DHPS) am Samstag Eltern und Freunden der Schule ihre Tätigkeiten vorgeführt: Fachunterricht, Werkunterricht, Musikstunde und wie hier im Bild Kunstschaffen mit weißen Gipsabdrücken von Porträts berühmter Persönlichkeiten. Von links Kunstlehrerin Siglinde Hailer, Schüler Rocério Ferraz, Schulbesucher Tina und Helga Esslinger sowie Schülerin Candice Mouton. Eltern, Freunde und andere Besucher konnten sich von Schülern nach Wunsch zu bestimmten Klassen führen lassen und sich den gesamten Vormittag an der Schule orientieren. • Foto: Eberhard Hofmann Moratorium bleibt unangetastet • Firma darf nur eine Testanlage bauen – Langfristige Studie beginnt Das Unternehmen LL Phosphates in Lüderitzbucht darf in der Ortschaft lediglich eine Testanlage bauen und Proben vom Meeresboden nur für Testzwecke verwenden. Das Moratorium für den Phosphatabbau bleibt bestehen, bis die norwegische Studie endgültig abgeschlossen ist. Von Erwin Leuschner Swakopmund/Lüderitzbucht W ie erwartet stand am vergangenen Donnerstagabend bei einem öffentlichen Treffen in Swakopmund das Unternehmen LL Phosphates im Vordergrund. Es war das zweite Treffen der norwegischen Firma SINTEF, deren Wissenschaftler die Auswirkung des PhosphatAbbaus am Meeresboden langfristig untersuchen wollen. Die Öffentlichkeit wurde an jenem Abend dazu informiert. „Ich kann Ihnen versichern, dass die Firma (LL Phosphates) nur die Quantität und Qualität des Phosphats prüft. Es werden lediglich geringe Mengen des Rohstoffs aus ei- nem kleinen Areal gehoben“, sagte Umweltkommissar Teofilus Nghitila bei dem Anlass. Damit beantwortete er die Frage von Anton von Wietersheim, der im Namen der Nationalversammlung aufgetreten war. „Was für einen Wert hat diese Studie, wenn der Rohstoff schon abgebaut wird?“, hatte von Wietersheim gefragt. Das Fischereiministerium hatte im März offiziell das ausländische Unternehmen SINTEF engagiert, um mögliche Auswirkungen des geplanten Phosphatabbaus auf die Meeresumwelt zu untersuchen. Zunächst würden die Wissenschaftler eine Pilotstudie verfassen und damit eine Basis für die Hauptstudie schaffen, teilte Projektleiter Roar Solbakken mit. Die erste Studie werde etwa sechs Monate in Anspruch nehmen. Es würden bestehende Informationen gesammelt und Wissenslücken identifiziert. Danach soll die Hauptstudie beginnen. Die Daten dazu würden hauptsächlich aus direkten Proben beschafft. Zum Beispiel plane man, entlang der gesamten Küste Testplattformen im Meer zu errichten, die kontinuierlich Daten sammeln. Diese Studie werde „mindestens zwei Jahre, aber bestimmt länger dauern“, so Solbakken. Grund sei die Tatsache, man müsse die Forschung über einen längeren Zeitraum während aller Jahreszeiten betreiben. Mit den gesammelten Daten werde eine Datenbasis erstellt, die Wissenschaftler nutzen könnten, um den Einfluss des Phosphat-Abbaus auf die Meeresumwelt zu untersuchen. Ein besonders interessantes Beispiel bot der Wissenschaftler Bjørn Serigstad, der namibische Parallelen mit Norwegen präsentierte. „In Norwegen gab es auch die Frage: Wie kann die Öl- mit der Fischindustrie zusammenleben“, sagte er. Obwohl die Fischindustrie nachhaltig sei, sei das Einkommen der Ölindustrie zehn Mal höher, was beide Industrien sehr wichtig mache. „Vor einigen Jahren war Norwegen arm. Heute ist das Land eines der reichsten Länder in Europa. Das haben wir unseren Ressourcen und vor allem ihres guten Managements zu verdanken“, sagte Serigstad. Er betonte, dass Transparenz – von der Fischerei, aber auch von der (Phosphat-)Industrie - dafür ausschlaggebend sei. Die Kosten der aufwändigen und langfristigen SINTEF-Studie sind derzeit nicht bekannt. Auch konnte keine Person an dem Abend eine Andeutung dazu machen. Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ erfahren, dass die bereits zusammengestellte, allerdings noch nicht gutgeheißene, Studie der Phosphatfirma Namibia Marine Phosphate (NMP) 40 Millionen Namibia-Dollar gekostet habe. Es wird geschätzt, dass die SINTEFStudie das Zehnfache kosten soll. Impressum Herausgegeben von Namibia Media Holdings / NMH (Pty) Ltd., Windhoek, Namibia, Co. Reg. No: 77/03366/07 98. Jahrgang; erscheint Mo. bis Fr. mit einer Tagesauflage von ca. 5 000 Exemplaren sowie einmal monatlich mit Journal ,,Tourismus Namibia” (ca. 50 000 Stück); Druck: Newsprint Namibia, Windhoek. Mitglied im Editors’ Forum of Namibia (EFN) und in der AG Internationale Medienhilfe (IMH), Köln. Es gilt die Preisliste von November 2013. Marc Springer (ms), Clemens von Alten (cev) Freie Mitarbeiter: Wolfgang Drechsler (wd), Arne Putensen (ap), Robby Echelmeyer (re), Sven-Eric Stender (ses), Konny von Schmettau (kvs) Redaktion Chefredakteur: Stefan Fischer (fis), Tel.: 081-1290174 Stellvertr. 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