Köln/Rhein-Sieg

Transcrição

Köln/Rhein-Sieg
ze it ung
Informat i o n e n
·
hi n t e r g rü nde
·
g e s c h i c h t e n
Neues aus Verbund und Region
Herzlich
1. Quartal 2016
Alexianer und Misericordia
spielen jetzt im selben
Team
willkommen!
In dieser Ausgabe finden Sie zum
ersten Mal Artikel aus der neuen
Alexianer-Region Münster-Misericordia. Die Kolleginnen und Kollegen
sind seit dieser Ausgabe mit einem
eigenen Lokalteil dabei und selbstverständlich auch im gemeinsamen
Mantelteil vertreten. Wir freuen uns
auf viele interessante Artikel aus dem
Augustahospital, dem Clemenshospital, der Raphaelsklinik und dem
St. Walburga-Krankenhaus.
Ihr Redaktionsteam
Chaos mit
Struktur
Umzug ins neue Bassumer
„Zentrum für seelische
Gesundheit“
Über 16.000 Mitarbeitern in zehn Regionen bilden eine starke Mannschaft BASSUM. Was auf den Betrachter
zeitweilig wie ein Chaos wirkte,
verfügte über eine ausgeklügelte
Struktur: Den Umzug der Psychiatrie vom St. Annen-Stift in Twistringen in das neue Bassumer „Zentrum für seelische Gesundheit“ im
Februar 2016 eröffneten ungezählte Kartons und Möbel.
Ihnen schlossen sich die Psychologen
und Therapeuten an. Alles das erstreckte sich über zwei Tage. Es folgten
die sechs Stationen – jeweils zwei pro
Tag. Jetzt hält der Alltag Einzug.
14.000 Quadratmeter umbauter Raum
stehen im farbenfroh gestalteten „Zentrum für seelische Gesundheit“ für 142
Patienten zur Verfügung. Die großzügigen Räumlichkeiten eröffnen etliche
neue Möglichkeiten für die Behandlung
seelisch Kranker, die bisher in Twistringen nicht gegeben waren. (sdt)
Das neue „Zentrum für seelische Gesundheit”
in Bassum ist jetzt bezogen
Foto: Beuke
Eine
Foto: Cathy Yeulet/123rf.com (Bearbeitung: Bührke)
„P.A.R.T.Y.“ zur Vorbeugung
Clemenshospital setzt auf Information zur Vermeidung von Verkehrsunfällen
MÜNSTER. „Im Bereich der Verkehrserziehung gibt es viele Angebote für kleine Kinder, aber
nur sehr wenige für Jugendliche“,
berichtet die Lehrerin einer zehnten Klasse. „Dabei sind sie es, die
bald mit dem neuen Führerschein
in der Tasche am Straßenverkehr
teilnehmen werden.“
Professor Dr. Horst Rieger, Chefarzt
der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Handchirurgie und Sportmedizin, am Clemenshospital, hat mit dieser Zielsetzung das Projekt P.A.R.T.Y.
(Prevent Alcohol- and Risk-related
Trauma in Youth) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und der
Akademie für Unfallchirurgie nach
Münster geholt.
Nach sehr eindringlichen Vorträgen
des Chefarztes und des leitenden
Polizeidirektors Udo Weiss über
die Folgen des Alkohol- und Drogenkonsums sowie die ablenkende
Der Fachkrankenpfleger Jethro Rotter erklärt den Schülern den
Ablauf im Schockraum des Clemenshospitals
Foto: Bührke
Wirkung von Handys im Straßenverkehr, haben die Schüler in Gruppen die Stationen eines Unfallopfers
– vom Rettungswagen über den
Schockraum, die Intensiv- und die
Normalstation des Krankenhauses –
nachvollzogen.
Ärzte, Pflegekräfte und Physiothera-
peuten berichteten über ihre Arbeit mit Unfallopfern. Abschließend
sprach ein ehemaliger Patient über
seinen mühevollen Weg nach seinem
schweren Unfall zurück ins Leben.
Obwohl der Autounfall bereits sieben
Jahre zurückliegt, muss er noch immer nachbehandelt werden. (mb)
z e i t u n g | Aus dem Verbund
2
Das Beste aus
zehn Jahren
BERLIN. Unter diesem
Motto fand die schon
traditionelle „Agamus
et Celebramus“ statt.
Über 450 Mitarbeiter
und deren Partner waren der Einladung zur
Jubiläumsfeier gefolgt.
Die Anzahl – eine kleine
Herausforderung für Oberkellner Alexander Grafe
und sein Team. Diese wurde aber wie immer sehr gut gemeistert. „Der eigentliche Grund für die
Gründung der Agamus war genau
genommen nur diese Feier“, befand
Impressum
Herausgeber
Alexianer GmbH
Gerald Oestreich (V.i.S.d.P.)
Alexianerweg 9, 48163 Münster
Telefon: (02501) 966-55111
E-Mail:[email protected]
4. Jahrgang, 1. Quartal 2016
Redaktion
Alexianer GmbH
Referat Unternehmenskommunikation
Alexianerweg 9, 48163 Münster
Telefon: (02501) 966-55156
E-Mail: [email protected]
Redaktionsleitung:
Inga Hagemann (ih),
Sylvia Thomas-Mundt (stm)
Mantelredaktion:
Timo Koch (tk)
Dr. Ralf Schupp (rs)
Julia Rickert (jr)
Lokalredaktionen:
Aachen: Manuela Wetzel (mw)
Berlin-Hedwig: Brigitte Jochum (bj),
Sylvia Thomas-Mundt (stm)
Berlin-Weißensee: Antje Richter (ar)
Diepholz: Georg Beuke (gb),
Silke Schmidt (sdt)
Köln/Rhein-Sieg: Katrin Volk (kv)
Krefeld: Frank Jezierski (fj)
Münster: Carmen Echelmeyer (ce), Anja
Große Wöstmann (agw)
Münster-Misericordia: Michael Bührke (mb),
Ulrike Becker (ub),
Sonja Buske (sb), Sandra Hermann (sh)
Potsdam: Ria Maatz (rm)
Sachsen-Anhalt: Franziska Widdel (fw)
Druck
Bonifatius GmbH
Druck - Buch - Verlag
Gestaltung
Sabine Nieter, PflegeMedia, Berlin
Die Abdruckrechte und die Verantwortung
für den Inhalt verbleiben bei den Autoren.
Soweit in dieser Ausgabe die männliche Form
benutzt wird, sollen damit selbstverständlich
auch Frauen angesprochen werden.
Auflage
13.345 Exemplare
Grafe mit einem Augenzwinkern. Mit einer kleinen
Zeitreise führte Hendrik
Vliem, Geschäftsführer der
Alexianer Agamus GmbH,
seine Gäste durch die
wichtigsten Stationen der
zehnjährigen Agamus-Geschichte. Danach ging es
zum Eröffnungswalzer auf
die Tanzfläche, wo bis weit
nach Mitternacht getanzt
wurde. Diejenigen, die eine Pause
einlegen wollten, konnten sich in der
„Berliner Kneipe“ als Sängerin oder
Sänger erproben. Eine Geburtstagstorte und das Berliner Original „Currywurst mit Pommes“ durften selbstverständlich auch nicht fehlen.
Veronika Kitzerow
Sekretariat Geschäftsführung
Alexianer Agamus GmbH
Bin ich ein guter
BERLIN. „Führen ist vor allem das
Vermeiden von Demotivation“, sagt
der Führungsexperte und Motivationsforscher Reinhard K. Sprenger.
Im Kern formuliert diese überspitzte Aussage die Wichtigkeit und die
Wirkung von Führungsverhalten.
Das Direktorium des St. Hedwig-Krankenhauses hat sich bereits im Jahr
2010 für die Einführung eines Vorgesetztenfeedbacks entschieden und
damit eine für die Gesundheitsbranche
noch eher unkonventionelle Methode
zur Weiterentwicklung der Führungskultur eingeführt.
Vorgesetztenfeedback
Das Vorgesetztenfeedback ist ein Instrument zur Sammlung von Feedback
zum individuellen, arbeitsrelevanten
„Führungsverhalten“ aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen aus der
des Vorgesetzten selbst, zum anderen
als Einschätzung aus Sicht der Mitarbeiter. Dieser Abgleich von Selbstbild
und Fremdbild ermöglicht es der Führungskraft, sich gezielt mit der eigenen
Führungsrolle auseinanderzusetzen.
Durchführung
Anhand eines eigens für das St. Hedwig-Krankenhaus entwickelten Fragebogens startete der Prozess im Jahr
2011 zunächst mit der obersten Hierarchieebene als Feedbackempfänger.
Faden“ für
Ein „roter
Krebspatienten
MÜNSTER. Welche Initiativen sind
geeignet, die Zukunft der Stadt
Münster aktiv mitzugestalten?
Unter den 300 Vorschlägen der
Bürger der Domstadt fand sich auch
die „Münsteraner Allianz gegen
Krebs – MAgKs“, der deutschlandweit einmalige trägerübergreifende
Zusammenschluss der Krebszentren
des Clemenshospitals, der Fachklinik Hornheide und der Raphaelsklinik zu einem gemeinsamen
onkologischen Tumorzentrum. Das
onkologische Zentrum habe auch
für andere Regionen Modellcharakter, hoben die Organisatoren der
Aktion hervor.
Während eines Festaktes würdigte
Professor Dr. Dagmar Schipanski, ehemalige Kandidatin für das Amt der
Vertreter der MAgKs nahmen die Auszeichnung von
Prof. Dr. Dagmar Schipanski (m.) entgegen
Foto: Bührke
Bundespräsidentin sowie Ehrenpräsidentin der Deutschen Krebshilfe, das
außergewöhnliche Engagement der
MAgKs: „Oftmals irrt der Krebspatient
zwischen den einzelnen Spezialbehandlungen umher, ihm fehlt der rote
Faden bei seiner Behandlung.“ Diesen
liefere in Münster die „Münsteraner
Allianz gegen Krebs“. (mb)
Vorgesetzter?
Neben der offenen und transparenten
Kommunikation wurden von Beginn an
die Aspekte Anonymität, Datensicherheit und Vertraulichkeit im Umgang mit
Informationen und Ergebnissen thematisiert und berücksichtigt. Dem Projektverständnis entsprechend war und ist
neben der Vertraulichkeit auch die Verbindlichkeit von großer Bedeutung und
einer der wichtigsten Schritte im gesamten Prozess. Ergebnisse werden in
das Team zurückgemeldet, Erwartungshaltung und Verantwortungsübernahme werden im Dialog geklärt. Vor dem
Dialog mit den Mitarbeitern erhält der
Vorgesetzte seinen individuellen Ergebnisbericht, in dem für jede Aussage die
Selbsteinschätzung mit den Fremdeinschätzungen der Mitarbeiter verglichen
wird. Für eine vertrauliche Analyse und
Interpretation der Ergebnisse steht
ihm dabei ein Coach als neutraler Gesprächspartner zur Seite.
Erfahrungswerte
Anfängliche Skepsis gab es nicht nur
auf Vorgesetztenebene (Was passiert
mit meinen Ergebnissen?), sondern
auch bei den Mitarbeitern (Kann mein
Chef das Gesagte auf mich zurückverfolgen?). Diese Befürchtungen und
Hinweise flossen mit in die Arbeit der
Projektgruppe ein, die das Verfahren
von Beginn an begleitete. Während auf
oberster Ebene die Führungskräfte ver-
pflichtend teilgenommen haben und
damit eine 100-Prozent-Quote erreicht
wurde, war die Resonanz der nachgeordneten Führungskräfte des Hauses
zunächst verhalten: Lediglich zwölf
Prozent nahmen an der Feedbackrunde vor drei Jahren teil. Mittlerweile ist
das Vertrauen in die Methode und das
Vorgehen gewachsen und die Vorgesetzten schätzen die Möglichkeit zur
Selbstreflexion und gezielten Weiterentwicklung. An der Wiederholungsbefragung im vergangenen Jahr nahmen
bereits 33 Prozent der Führungskräfte
teil. Zwischenzeitlich ist auch eine erste
Feedbackrunde auf oberster Führungsebene im Krankenhaus Hedwigshöhe
erfolgreich gelaufen. Die prozentualen
Nutzungsgrade werden durch positive
Erfahrungswerte gestützt. Anforderungsinhalte an Führungskräfte werden
durch die Befragung konkretisiert und
bieten damit Orientierung. Auch das
gegenseitige Verständnis für die jeweilige Rolle wird geschärft.
Durch diese Ergebnisse über die Jahre
hinweg bestärkt und wohl wissend, dass
sich eine konstruktive Feedbackkultur
langfristig entwickelt, ist das Instrument
Vorgesetztenfeedback zu einem festen
Bestandteil im Methodenkasten der
Personalentwicklung des St. HedwigKrankenhauses geworden.
Melanie Degmair, Referat Personalentwicklung
Alexianer Service GmbH
Aus dem Verbund |
Und täglich grüßt das
zeitung
3
Murmeltier?
Veränderung als Chance begreifen
BENSBERG. Das vierte Geistliche
Jahrestreffen war auch im Februar
dieses Jahres wieder Anlass für die
rund 130 Führungskräfte der Alexianer, sich eine Auszeit im „Kardinal Schulte Haus“ in Bensberg zu
nehmen. Reflexion, Besinnung und
Gespräche begleiteten die dreitägige Veranstaltung, die ganz im
Zeichen der „Veränderung“ stand.
Professor Pater Dr. Dr. Michael Plattig O. Carm., Professor für Theologie
der Spiritualität an der Philosophisch
Theologischen Hochschule Münster,
beleuchtete das Tagungsthema aus
theologischer Perspektive. In der
Bibel und der jüdisch-christlichen
Tradition werde Veränderung grundsätzlich positiv gesehen, weil durch
sie die Schöpfung Gottes erst zur
Vollendung geführt wird. „Wenn
Gott ruft und der Mensch positiv
darauf antwortet, kann Veränderung geschehen. Die Zustimmung
und Mitwirkung des Menschen ist
also gefordert. Und das gilt nicht
nur für die Beziehung zu Gott, sondern auch für die Beziehungen zu
anderen Menschen“, erläuterte Plattig.
Wichtig sei demnach immer der Wille
zur Veränderung, damit etwas bewirkt
werden könne. Auch Krisen lösten
zuweilen Veränderung aus. Deshalb
sehe die christliche Spiritualität auch
Neben den Vorträgen gab es viele Möglichkeiten zum Austausch in Gruppen
in Krisenerfahrungen grundsätzlich
den positiven Aufruf zum persönlichen Wachstum.
Ganzheitliche Lösungsansätze
Die Referenten Uta Dornig und Fred
Weber-Liel von der IT-Tochter der
Deutschen Bahn DB Systel stellten
eine praxisnahe Methode vor, sich
Lösungen ganzheitlich – und nicht
nur wie üblich mit dem Kopf – zu
nähern. Beide arbeiten im Team
Veränderungsmanagement von DB
Systel und beschäftigen sich zum
Beispiel damit, alte Denkmuster zu
überwinden, um technologische Herausforderungen zu bewältigen.
„Oft liegt die Lösung für Herausforderungen in uns selbst. Und damit
meine ich nicht unsere kognitiven
Fähigkeiten, sondern unser ‚Inneres
Alexianer betreiben neues
Bistro-Café in Kölner
Behördenzentrum
KÖLN. Seit Januar 2016 lädt das
neue Café X im Karree in KölnKalk von Montag bis Freitag zum
Besuch ein. Das Café wird im Auftrag der Stadt Köln von den Alexianern betrieben und dient zur
Versorgung der Mitarbeiter, Gäste
und Besucher des Kalk Karees.
Im modernen und gemütlichen Ambiente gleich im Atrium des großen
Behördenzentrums gibt es zum Frühstück eine reiche Auswahl an belegten
Brötchen, Kaffee, Tee und alkoholfreien Getränken. Als Mittagsangebot
zu moderaten Preisen kann täglich
zwischen drei wechselnden Menüs
gewählt werden. Im Café X im Karree
arbeiten Menschen mit und ohne
Behinderung zusammen. Die Integra
gGmbH ist Träger des Cafés. (kv)
Fotos: Hagemann
Wissen‘, das jeder von uns hat“, erläuterte Weber-Liel. „Der Zugang zu
dieser inneren Wissensquelle geht
uns im Alltag häufig verloren, da wir
die meiste Zeit in Arbeitszeit investieren, statt auch mal in uns selbst.“
Übungen in Kleingruppen und Ein-
Die Referenten des diesjährigen
Geistlichen Jahrestreffens
zelübungen ermöglichten es den
Teilnehmern, eigene Erfahrungen mit
der vorgestellten Methodik zu machen. „Wir hoffen dadurch Impulse
gegeben zu haben, wie sich künftig
anders auf Herausforderungen reagieren lässt“, so Dornig. (jr)
Ich habe da eine
Frage
Ethische Denkanstöße
Wie viel Privates während der
Arbeitszeit ist ok?
Wohl jeder Mitarbeitende dürfte es
kennen: das nette Privatgespräch mit
den Kollegen, manchmal buchstäblich zwischen Tür und Angel. Oder
die kurze Kaffeepause in der Kaffeeküche, bei der es nicht um Dienstliches geht, sondern um Urlaubspläne, Weihnachten oder den letzten
Bundesligaspieltag. Gespräche über
private Themen gehören zum beruflichen Alltag wie das Salz zur
Suppe. Abgesehen davon, dass dies
einfach die Realität ist, haben solche
persönlichen und privaten Unterhaltungen einen positiven Nutzen für
ein Unternehmen. Denn, nur wenn
Mitarbeitende mehr als nur fachliche Informationen austauschen, also
auch Persönliches mitteilen und sich
so als ganze Persönlichkeiten wahrnehmen können, entsteht eine gute
Arbeitsatmosphäre. Nur: Wie viel Privates ist in Ordnung? Oder darf man
seine Arbeitszeit einfach ungeniert
verplaudern? Das zentrale Kriterium
lautet: Professionalität und Qualität
der Arbeit genießen in jedem Fall Priorität. In einigen Arbeitsbereichen bei
den Alexianern lässt sich die auf ein
Privatgespräch verwendete Zeit später wieder hereinholen. In anderen
Bereichen muss man schon genau
hinsehen, wie viel Zeit für Privates
tatsächlich übrig ist, ohne dass Patienten, Bewohner oder Kollegen darunter leiden müssen. Auch dürfen
Privatgespräche nicht mit einer Ausgrenzung von Kollegen einhergehen.
Diese Gefahr besteht beispielsweise,
wenn eine größere Gruppe innerhalb
eines Teams regelmäßig Teeküchenrunden abhält, bei denen sie andere
nicht dabei haben will.
Also: Privates muss einen Platz haben.
Aber nicht zu Lasten anderer. (rs)
Haben Sie auch eine Ethikfrage?
In dieser Rubrik beantworten wir sie
Ihnen. Schreiben Sie einfach eine Mail
an: [email protected]. Ihre Fragen werden anonym veröffentlicht.
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z e i t u n g | Aus dem Verbund
Klinik Bosse Wittenberg hilft
Flüchtlingen
Seit Sommer 2015 behandelt die Klinik Bosse vermehrt Flüchtlinge. Erfahrungen in der
Migrantenversorgung hat sie bereits seit 20 Jahren
WITTENBERG. „Seit langem arbeiten wir gezielt mit Einwanderern
unterschiedlicher Herkunftsländer”,
erklärt der Ärztliche Direktor Dr.
Nikolaus Särchen. „Unser großes
Plus dabei: Wir können die Flüchtlinge in ein entwickeltes Behandlungssystem setzen.”
Hinzu kommt: Drei Ärzte der Klinik
für psychische Erkrankungen und drei
Ärzte der Klinik für Neurologie behandeln arabisch sprechende Flüchtlinge
muttersprachlich.
Die Bezugstherapeutin:
Sekoura Attig
Eine von ihnen ist Sekoura Attig,
Assistenzärztin der Klinik für psychische Erkrankungen. Die Algerierin
spricht Arabisch und Französisch, daneben Englisch und Spanisch. Meldet
sich ein arabisch sprechender Flüchtling in der Klinik Bosse an, wird sie als
Bezugstherapeutin aktiv. Bei der Visite
und in Einzelgesprächen geht sie auf
die Patienten ein. Das ist besonders
Assistenzarzt Eyad Rajab geht mit Krankenschwester Susanne Jeske das zweisprachige Handbuch durch wichtig, da die Flüchtlinge wegen mangelnder Deutschkenntnisse nicht an
den Gruppengesprächen teilnehmen.
Viele Flüchtlinge leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen,
Depressionen oder Angststörungen.
Sie kommen aktuell aber auch mit
wieder ausgebrochenen schizophrenen oder bipolaren Erkrankungen.
Einige chronisch Kranke waren in
ihrem Heimatland medikamentös
gut eingestellt. Während der Flucht
Patient (im) Sauerland
Foto: Widdel
fehlten die Medikamente und die
Arztkontakte, sodass die Krankheitssymptome erneut ausbrachen.
Flucht, Vertreibung,
Kriegserlebnisse.
Die Probleme der erkrankten Flüchtlinge
unterscheiden sich von denen der heimischen Patienten. „Aber das Leid der
Menschen ist ähnlich”, weiß Sekoura
Attig. „Sie leiden, ob nun wegen Bedrohung, familiärer Probleme oder Stress.”
Neue
Das Handbuch:
Die Idee von Eyad Rajab
Das Verständigungsproblem zwischen
arabisch sprechenden Flüchtlingen und
Klinikmitarbeitern beschäftigte den
syrischen Assistenzarzt Eyad Rajab von
der Klinik für Neurologie. Kurzerhand
entwickelte er ein deutsch-arabisches
Handbuch. Mit dem Leitfaden können
sich Klinikmitarbeiter und neurologische
Patienten nun ohne Übersetzer verständigen. Inhaltlich begleitet das Handbuch
den gesamten Aufenthaltsprozess eines
Patienten in der Klinik für Neurologie. Es
enthält die wichtigsten neurologischen
Differenzialdiagnosen, die einer sofortigen Therapie bedürfen, und klärt
über Untersuchungen auf.
„In Notfällen – wie bei einem Schlaganfall – müssen die Untersuchungen
noch am selben Tag erfolgen. Dann
ist es schwierig, wenn kein arabisch
sprechender Arzt im Dienst ist”, erklärt
Rajab. „Schon die Information darüber,
wann die Symptome begonnen haben,
beeinflusst die Therapie erheblich.”
Das Interesse am Handbuch ist groß:
Mehr als 100 Anfragen von Krankenhäusern, Hilfsorganisationen und privaten Initiativen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind in den
vergangenen Wochen in der Klinik
Bosse eingegangen. (fw)
Heimat auf Zeit
In Münster leben Flüchtlinge in Alexianer-Häusern
MÜNSTER. Ein bis zwei einfache
Am Podium (v. l.): Dr. Ulrich Schmidt (Krankenhaus Brilon), Anja Rapos (Krankenhaus Meschede), Moderator
Patrick Feldmann, Dr. Hans Heiner Decker (Kassenärztliche Vereinigung), Werner Kemper (Klinikum Arnsberg) und
Dr. Peter Kleeschulte (Gesundheitsamt HSK)
Foto: Eickhoff
MESCHEDE. Während der Themen-
woche „Patient (im) Sauerland”
hatten Radio Sauerland und die
Westfalenpost im November 2015
die medizinische Versorgung in
der Region hinterfragt.
Hintergrundreportagen vermittelten
Einblicke in Themenstellungen wie:
Gibt es genügend Fachärzte? Haben
die Krankenhäuser eine Zukunft?
Wie sollen junge Ärzte geholt werden? Antworten dazu gab es auf der
Podiumsdiskussion im St. WalburgaKrankenhaus Meschede.
Das Fazit aller Redner: Im Hochsauerlandkreis fehlen zukünftig nicht nur
Ärzte, auch Pflege- und anderes medizinisches Fachpersonal könnte in
naher Zukunft aufgrund des demografischen Wandels knapp werden. Um
das Niveau zu halten, müsse man sich
um mehr Nachwuchs bemühen. Anja
Rapos unterstrich diese Bemühungen,
denn „die Zahl der Bewerbungen geht
zurück. Es wird problematischer, junge
Leute für die Ausbildung am Krankenhaus Meschede zu begeistern.” (ub)
Gut zu wissen:
Alle Berichte mit wichtigen Fakten
und Hintergründen finden Sie unter
www.derwesten.de/patient-im-hsk/
Holzbetten pro Zimmer, ein Schrank
für die wenigen Habseligkeiten,
Gruppenküchen mit sechs Kochherden – im Kontrast zu der kargen
Ausstattung im Haus toben Kinder
fröhlich auf dem Platz vor dem ehemaligen Altenheim Haus Heidhorn.
Seit Herbst 2015 leben dort 110
Flüchtlinge – überwiegend Familien –
und fangen in Deutschland ein neues
Leben an. Das alte Haus Heidhorn
wurde in nur acht Wochen umfassend
saniert. In die fünf Jahre leerstehenden Räume kam wieder Leben. Drei
Sozialarbeiter der Alexianer Münster
GmbH sowie ein Hausmeister und
eine Seelsorgerin sind stundenweise
für die Flüchtlinge im Einsatz. Nach
einer turbulenten Anfangszeit, in der
viel Organisation, aber auch Improvisation gefragt war, ist nun Alltag in
die Unterkunft eingekehrt. Spenden
sind verteilt, Kinder gehen zur Schule oder in den Kindergarten. Da die
Busverbindung vom Haus Heidhorn in
die Münsteraner Innenstadt eher ma-
ger ist, wurde durch ehrenamtliches
Engagement ein regelmäßiger Pendelverkehr eingerichtet.
Dem Krieg entkommen
Auch auf dem Alexianer-Campus haben kriegstraumatisierte Menschen
eine neue Heimat gefunden. Ende
2015 zogen neun unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge auf eine ehemalige Station. Die jungen Männer, von
denen der älteste gerade 18 Jahre ist,
sind froh, dem Krieg entkommen zu
sein. Derzeit versuchen sie, eine Fußballmannschaft ins Leben zu rufen.
Bereits seit mehreren Jahren leben
Flüchtlinge einen Quertrakt weiter.
Im ehemaligen Haus Anno wohnen
rund 20 Männer. Außerdem haben
die Alexianer das vor zwei Jahren
erworbene Pfarrhaus in Albachten
20 Flüchtlingen als Unterkunft zur
Verfügung gestellt. Den Flüchtlingen
zu helfen, das ist nicht zuletzt dem
Konventoberen der Alexianerbrüder
in Münster, Bruder Michael Moormann, ein besonderes Anliegen. (ce)
Aus dem Verbund |
zeitung
5
Diabetes-Fußambulanz am Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld
Neue Spezialsprechstunde für eine optimale Versorgung betroffener Patienten
Patienten durch die qualifizierten Schulungen so gut eingestellt sind, dass es
erst gar nicht zu chronischen Wunden
kommt.“ Die Verzahnung aller Spezialisten ermöglicht in den meisten Fällen
eine schnelle und gezielte Versorgung.
Ganz wichtig dabei sind die zertifizierten Wundmanagerinnen zur Versorgung der chronischen Wunden.
Erhöhte Verletzlichkeit
ohne warnende Schmerzen
Sie präsentieren die Diabetes-Fußambulanz: (v. l. n. r.) Silvia Pluschkat, Wundmanagerin, Dr. Lucian KoushanBota, Gefäßchirurg, Dr. Gina Michalowski-Gheorghiu, Diabetologin und Leiterin der Fußambulanz, Dr. Bernhard
Mallmann, Chefarzt der Klinik für Allgmein-, Visceral- und Thoraxchirurgie Foto: Jezierski
KREFELD. Das Krankenhaus MariaHilf Krefeld hat zum 1. November
2015 eine Spezialsprechstunde zur
Diagnose und Behandlung des
sogenannten diabetischen Fußes
eröffnet.
Sie steht unter der Leitung der Diabetologin Dr. Gina Michalowski-Gheorghiu.
Die Arbeit in der Diabetes-Fußambulanz
findet in enger Abstimmung mit dem
leitenden Gefäßchirurgen Dr. Lucian
Koushan-Bota statt.
Dr. Mallmann, Chefarzt der Chirurgie
und zugleich Koordinationsarzt „diabetischer Fuß” mit langjähriger Erfahrung, weiß um die Notwendigkeit
der interdisziplinären Zusammenarbeit:
„Wir können alle froh sein, wenn die
Angst, keine gute
Von der
Mutter zu sein
15 Jahre Mutter-Kind-Station im Alexianer St. JosephKrankenhaus Berlin-Weißensee
Bei „St. Anna” in guten Händen
Foto: Burger
BERLIN. Zehn bis 15 Prozent der
Frauen leiden nach der Geburt an
einer ausgeprägten psychischen
Störung. Am häufigsten handelt
es sich um Depressionen. Aber auch
Angst- und Zwangsstörungen, Psychosen und Posttraumatische Belastungsstörungen beeinträchtigen
die Beziehung der Mütter zu ihren
neugeborenen Kindern.
Seit 15 Jahren werden auf der Station
9 „St. Anna” Mütter mit psychischen
Störungen nach der Geburt gemeinsam mit ihren Kindern aufgenommen.
Neben der Behandlung der Mütter, die
stundenweise durch ein kompetentes
Pflegeteam von der Betreuung ihrer
Kinder entlastet werden, wird auch
die Beziehung zwischen Mutter und
Kind durch gemeinsame Ergotherapie,
Babymassagen und Videoaufnahmen
gefördert. So konnte 320 Müttern, die
stationär und teilstationär behandelt
wurden, geholfen werden, ihre psychische Erkrankung zu überwinden und
eine einfühlsame Beziehung zu ihrem
Kind aufzubauen.
Dr. med. Iris Hauth
Geschäftsführerin, Ärztliche Direktorin
St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee
Alexianer St. Joseph Berlin-Weißensee GmbH
Der Diabetes mellitus ist eine äußerst
komplexe Erkrankung, die den Patienten nicht nur ein Leben lang begleitet, sondern zahlreiche Folgeerkrankungen und Komplikationen
mit sich bringen kann. Das diabetische
Fußsyndrom (DFS) ist dabei eine der
schwersten und äußerst belastenden
Komplikationen. Durch Erkrankungen
der Nerven kommt es zu Veränderungen der Füße, die zu erhöhter Verletzlichkeit führen.
Dr. Michalowski-Gheorghiu erklärt das
besondere Problem dabei: „In der Folge entstehen Schäden am Fuß, die die
Haut und den Stützapparat betreffen;
durch den diabetesbedingten „Gefühlsverlust“ ohne warnende Schmerzen! Bei circa der Hälfte der Patienten
kommen dann noch Durchblutungsstörungen hinzu, die die Behandlung
zusätzlich verkomplizieren.“ Ist die
Wundbildung bereits fortgeschritten
und unbehandelt, kann es zur Amputation einzelner Zehen oder sogar des
Beines kommen. (fj)
Wohnhotel
Zehn Jahre
für
Menschen ohne festen Wohnsitz
AACHEN. Das Wohnhotel der Ale-
xianer in Aachen ist ein Integrationsangebot für psychisch kranke
Menschen ohne festen Wohnsitz.
Es besteht inzwischen seit gut
zehn Jahren.
Die Diplom-Sozialarbeiterin Daniela
Heift leitet die Einrichtung: „Unser Ziel
ist es, mit den Bewohnern Zukunftsperspektiven jenseits der Obdachlosigkeit zu entwickeln und Wohnen wieder
als Normalität erfahrbar zu machen.“
Zwei Mitarbeiter im Sozialdienst und
ein Hauswirtschaftsmitarbeiter unterstützen die bis zu 18 Bewohner. Den
Bewohnern stehen Einzelzimmer mit
Bad, außerdem eine Gemeinschaftsküche mit Wasch-, Trocken- und
Kochgelegenheit sowie ein gemeinsames Wohnzimmer zur Verfügung.
Die Alexianer Aachen GmbH betreibt
das Wohnhotel in Kooperation mit der
Stadt Aachen. Aufgenommen werden
obdachlose erwachsene psychisch
kranke Menschen. Die Aufenthaltsdauer beträgt in der Regel nicht
mehr als ein Jahr.
„Durch die Hilfeplanung klären wir die
Vorstellungen, Wünsche und Lebenspläne der Bewohner und erarbeiten
mit ihnen Wege zu deren Umsetzung“,
sagt Daniela Heift. Die Mitarbeiter
entwickeln mit den Bewohnern eine
Einschätzung, welche weiterführenden
Hilfen erforderlich sind und vermitteln
War früher tatsächlich ein Hotel: das Wohnhotel der
Alexianer in Aachen
Foto: Wetzel
diese. Es gibt auch ein Freizeitangebot, etwa gemeinsames Backen und
Kochen oder Ausflüge. Die psychiatrische ärztliche Versorgung der Bewohner steht über das Alexianer Krankenhaus Aachen auf kurzem Wege zur
Verfügung. (mw)
Kontakt
Wohnhotel
Tel.: (0241) 4134543
Daniela Heift
Tel.: (0241) 47701-15720
E-Mail: [email protected]
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z e i t u n g | Aus dem Verbund
Sterben,
Es geht nicht ums
es geht ums Leben
Chefarzt in
Neuer
Sachsen-Anhalt
Erster Palliativtag in der Raphaelsklinik
DESSAU. Frank Bauer hat die neu
MÜNSTER. Am 13. Februar 2016
fand im Foyer der Raphaelsklinik
der erste öffentliche Palliativtag
des „Fördervereins Palliativmedizin Raphaelsklinik e.V.“ statt.
Über 100 Zuhörer konnten sich hier aus
erster Hand über ein Thema informieren, über das in den letzten Monaten,
auch auf politischer Ebene, viel diskutiert wurde. Nach einer Podiumsdiskussion mit Experten aus den Bereichen
Medizin, Pflege, Psychoonkologie, Physiotherapie, Sozialdienst und Seelsorge
sowie Vertretern des Palliativnetzwerkes und der Hospizbewegung folgte ein
bewegender Vortrag des ehemaligen
Bundesministers und Vizekanzlers Franz
Während des Palliativtages in der Raphaelsklinik (v. l.):
Regionalgeschäftsführer Hartmut Hagmann, Franz
Müntefering und der Vorsitzende des Fördervereins
Dr. Marc Theisen
Foto: Bührke
Müntefering. Allen Beiträgen war eine
klare Aussage gemein: Eine gewissenhafte Palliativversorgung ist der wirksamste Weg, um dem Ruf nach aktiver
Sterbehilfe zu begegnen. (mw)
Kultur
Kunst und
für
Menschen mit Demenz
geschaffene Chefarztstelle der
Tageskliniken des St. Joseph-Krankenhauses Dessau angetreten.
Neben zwei psychiatrischen Tageskliniken in Dessau-Roßlau und in Zerbst
verantwortet er die dort angesiedelten Institutsambulanzen. Bauer tritt
an die Seite von Dr. Dr. Moritz Heepe,
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der
Klinik für Psychiatrie im St. JosephKrankenhaus Dessau.
Frank Bauer, Jahrgang 1959, ist Facharzt für Psychiatrie. Seit 2001 arbeitete er als Oberarzt an der Klinik Bosse
Wittenberg. Als medizinischer Controller begleitete er die Vorbereitung
Frank Bauer
Foto: Widdel
auf das Entgeltsystem PEPP (Pauschaliertes Entgelt für Psychiatrie und Psychosomatik). Frank Bauer interessiert
sich schwerpunktmäßig für die Gruppentherapie: „Sie ist eine effiziente
Art der Behandlung, deren Möglichkeiten die Arbeit in der Dyade übersteigen.” (fw)
Wechsel im
Turnusmäßiger
St. Walburga-Krankenhaus
MESCHEDE. Chefarzt Dr. Georg Köhne
„Kunstgeschichten”, Museumsführungen, das Singen im Chor oder das Mitspielen im Theater, Konzertbesuche
und kreative Angebote. (agw)
übernimmt für die kommenden vier
Jahre das Amt des Ärztlichen Direktors von seinem Vorgänger Chefarzt
Dr. Detlef Drüppel.
„Als Chefarzt der Inneren habe ich generell eine besondere Verantwortung gegenüber den Patienten und dem medizinischen Team. Jetzt gilt es, gemeinsam
mit den Kolleginnen der Geschäftsführung, diese Erfahrung in alle Krankenhausbereiche einfließen zu lassen“, so
Köhne, der durch den Zusammenschluss
mit den Alexianern bei der Weiterentwicklung der medizinischen Abteilungen
lokal deutlich mehr Rückgrat sieht. (ub)
Anja Rapos begrüßt Dr. Georg Köhne als neuen Ärztlichen Direktor des St. Walburga-Krankenhauses. Ihr
Dank ging an Dr. Detlef Drüppel für die engagierte und
verantwortungsbewusste Ausübung des Amtes
Ethische Beratungsstrukturen
25 Jahre
Eingliederungshilfe
Alexianer Ethikforum
2016
Herzlich willkommen,
Jannik!
KÖLN. Ziel des gleichnamigen Pro-
AACHEN. Täglich nehmen rund 700
MÜNSTER. Nach dem Erfolg der letz-
POTSDAM. Die Klinik für Frauenheil-
jektes ist die Implementierung ethischer Beratungsstrukturen auf Ebene der Alexianer GmbH, in denen
sowohl die regionalen Ethikgremien
vernetzt sind als auch ethische
Beratungsleistungen für die Alexianer
GmbH und die Stiftung der Alexianerbrüder übernommen werden
können. Dabei ist wichtig, dass die
regionalen Ethikgremien frühzeitig
eingebunden werden.
Im Januar 2016 traf sich erstmalig
eine Projektgruppe für die Konzeptentwicklung in Köln.
Menschen mit Behinderung die Angebote des Alexianer Wohn- und Beschäftigungsverbundes Aachen wahr. Am 5.
November 2015 feierte die Alexianer
Aachen GmbH das 25-jährige Bestehen
ihrer Eingliederungshilfe. Während 1991
noch 260 „Langzeitpatienten“ in Mehrbettzimmern im Krankenhaus lebten,
verfügen die Aachener Alexianer heute
über fünf stationäre Wohneinrichtungen und acht Außenwohngruppen mit
120 Wohnplätzen sowie zahlreiche ambulante Wohn- und Tagesstrukturangebote für Menschen mit Behinderung.
ten beiden Jahre planen das Institut
für Fort- und Weiterbildung der Alexianer und das Referat Christliche
Ethik, Leitbild, Spiritualität auch in
diesem Jahr wieder Ethikfachtage.
Mit dem Oberthema „Fremde sind
wir … Ethische Herausforderungen
der Interkulturalität“ wird das Alexianer Ethikforum 2016 in Berlin, Diepholz, Köln, Krefeld, Münster und
Aachen (zwei Vorträge) stattfinden.
kunde und Geburtshilfe am St. JosefsKrankenhaus Potsdam-Sanssouci freute sich über die 700. Geburt. Der kleine
Jannik kam am 23. Dezember 2015
um 5.39 Uhr mit 3.250 Gramm im
St. Josefs auf die Welt. Für Jannik gab
es als kleines Begrüßungsgeschenk
einen kuscheligen Teddy und seine
erschöpfte, aber glückliche Mutter
erhielt einen Blumenstrauß.
Insgesamt erblickten 715 Neugeborene
im vergangenen Jahr im St. Josefs das
Licht der Welt. Das ist hier ein neuer
Geburtenrekord.
MÜNSTER. Unter dem Titel „MIT-
TENDRIN – Kunst und Kultur gemeinsam erleben” setzte eine
Fachtagung in Münster neue Impulse für die Kulturarbeit mit demenziell erkrankten Menschen.
In Fachvorträgen und Workshops
wurden den Teilnehmern aus den
Bereichen Musik, Theater, Kunstvermittlung, professioneller und ehrenamtlicher Seniorenarbeit Ansätze der
Kulturgeragogik vorgestellt und in Praxisbeispielen vertieft. Im LWL-Museum
Münster auf dem Programm standen:
Veranstalter und Referenten setzten neue Impulse zur
Vermittlung von Kunst und Kultur für Menschen mit
Demenz Foto: Große Wöstmann
Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Foto: Becker
Aus dem Verbund |
Erfolgreicher Wechsel
BERLIN. Seit mehr als zehn Jahren
nutzen die Mitarbeiter der Technik
und Medizintechnik der Alexianer
Agamus GmbH in den Einrichtungen in Berlin, Brandenburg und
Sachsen-Anhalt das IT-Programm
visual Facility Management (vFM)
für ihre tägliche Arbeit.
Es wird zum Beispiel für die Protokollierung technischer Prüfungen an
Anlagen und medizinischen Geräten
genutzt. Auch am Standort Krefeld
und in den Einrichtungen der Alexianer Misericordia GmbH wird vFM
genutzt.
Jetzt gibt es eine Nachfolgeversion
des Programms: WAVE Facility wird
vFM ablösen und außerdem als ITSystem zukünftig überall bei den
Alexianern eingesetzt.
Unter der Leitung der Alexianer Agamus GmbH startete im April 2015
der Migrationsprozess von vFM zu
WAVE Facility. Zunächst wurden
Arbeitsgruppen der Bereiche Tech-
nik, Medizintechnik, Fuhrpark und
IT gebildet, deren Aufgabe es war,
Prozesse zu vereinheitlichen und Basisdaten zu ordnen. Anschließend
wurden die benötigten Server eingerichtet und ein Testsystem installiert. Im November konnte dann die
vier Tage dauernde Migration aller
Alexianer-Nutzer in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt erfolgreich
durchgeführt werden. Im Regelbetrieb sichtbar gewordene Fehler
wurden anschließend beseitigt. Mittlerweile ist die neue Oberfläche –
insbesondere durch die intensive
Unterstützung der Conciliamus beim
Migrationsprozess – bei den Nutzern
zur Routine geworden.
Im März 2016 startet die zweite Phase des Projektes: die Datenmigration
des Systems in Krefeld. Für den diesjährigen Sommer ist die Datenintegration der Misericordia geplant.
Bernd Engelmann, Leiter Stabsstelle ABUS
Alexianer Agamus GmbH
Kongress in Berlin
DGPPN-
Alexianer in bester Lage: an uns kam keiner vorbei
zeitung
Vom Dresscode bis zum
7
Schlaf
Informative Ausstellung der Alexianer-Schüler in Sulingen
Gelungener Tag: Die Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Alexianer Kliniken
Landkreis Diepholz organisierten in Sulingen eine informative Ausstellung
Foto: Schmidt
SULINGEN. So sieht Begeisterung
aus: Erwartungsvoll blickten sich
die Schüler der Gesundheits- und
Krankenpflegeschule der Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz
jetzt im Blauen Saal des Sulinger
Krankenhauses um.
Geschickt hatten sie den sonst so
riesig wirkenden Raum in eine einladende bunte Ausstellungshalle verwandelt. Hier präsentierten sie den
Mitarbeitern des Klinikverbundes wie
auch der interessierten Öffentlichkeit
die vielfältigen Ergebnisse ihrer jüngsten „Forschungen” zum Thema „Persönliche Gesunderhaltung, Gesundheitsförderung und Prävention”.
Obgleich auf Pflegekräfte zugeschnitten, sprachen die Informationen
durchaus auch andere Berufsgruppen
an. Wissenswertes wurde dabei nicht
nur im Gespräch an die Besucher der
Ausstellung weitergegeben, sondern
anschaulich auf Plakaten und abgerundet durch beispielhafte Exponate
oder Vorführungen dargestellt.
„Dieses Projekt hat allen großen Spaß
gemacht und ganz nebenbei viel gebracht”, so das Fazit von Martina
Pleuß. In Sachen Teamfähigkeit, soziale Kompetenz und Selbstvertrauen
seien die Schüler einen großen Schritt
weitergekommen. Nicht zu unterschätzen sei der Lerneffekt. „Es war
inhaltlich wirklich gut dargestellt”,
kommt von der Klassenlehrerin ein dickes Lob. Und was sie ebenfalls beeindruckt hat: Der unübersehbare Eifer,
der sich selbst beim Abbau der Ausstellung noch immer auf den Gesichtern der Schüler widerspiegelte. „So
sieht Begeisterung aus.” (sdt)
BERLIN. Mehr als 9.100 Teilnehmer
Dr. Iris Hauth eröffnete den
DGPPN-Kongress Foto: DGPPN/Burger
hatten sich vom 25. bis 28. November 2015 auf dem DGPPN-Kongress
im Berliner CityCube versammelt.
„Der Mensch im Mittelpunkt“ lautete das Motto des in Europa größten Forums auf dem Gebiet der
psychischen Gesundheit.
Knapp 580 wissenschaftliche Sitzungen, 1.563 Referenten, Geschäftsführer und Posterautoren – und nahezu alle Besucher sind regelrecht
auf die Alexianer zugelaufen. Denn
kurz hinter dem Eingangsbereich zur
Ausstellungshalle präsentierten die
Alexianer auf zwölf Quadratmetern
ihr deutschlandweit breit gefächertes
Angebot speziell im Bereich der Psychiatrie. Der hell erleuchtete, auffällige Stand war im Übrigen der einzige
in dieser exklusiven Lage. Das Interesse, das sich in zahlreichen Gesprächen am Stand widerspiegelte, war
enorm.
Eröffnet und geleitet wurde der
Kongress von Dr. Iris Hauth, DGPPNPräsidentin, Geschäftsführerin und
Ärztliche Direktorin des Alexianer
St. Joseph - Krankenhauses BerlinWeißensee. (tk)
Erster
KAT18
Preis fürs Kunsthaus
Zum siebten Mal übergab die Stadt den
Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik
KÖLN. Am 30. November 2015 wur-
de im Rautenstrauch-Joest-Museum
zum siebten Mal der Innovationspreis Behindertenpolitik der Stadt
Köln (KIB) verliehen.
Der Preis zeichnet Projekte aus, bei
denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen für ein inklusives
Köln eintreten, welches allen Bürgern
gute Lebensmöglichkeiten bietet.
In Köln leben rund 93.000 Menschen
mit anerkannter Schwerbehinderung.
Als Experten in eigener Sache nehmen
viele Gruppen ihr Anliegen selbst in
die Hand. So entstehen tolle Projekte,
von denen sich 23 beim KIB 2015 beworben hatten.
Das Konzept des Kunsthauses KAT18
mitten in der Kölner Südstadt überzeugte die Jury und wurde mit dem
Alle Mitwirkenden vom Kölner Kunsthaus KAT 18
freuten sich sehr über die Ehrung
Foto: Schmidt
ersten Preis bedacht, der mit 2.000
Euro dotiert ist. Die Freude bei Künstlern und Mitarbeitern des KAT18 war
groß. Als Preisträger wurde ihnen
die besondere Ehre zuteil, sich in das
Buch der Stadt Köln eintragen zu dürfen. Auch die Kölner Alexianer gratulieren ganz herzlich und freuen sich
über diese tolle Auszeichnung!
Lea Schmidt
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH
8
z e i t u n g | Aus dem Verbund
Blitzbesuch im „Josi“
Alexianer-
Hygieneboard
Europäisches Komitee informiert sich in Berliner Psychiatrie
BERLIN. Das Europäische Komitee
Im Mittelpunkt der dritten Hygienekonferenz stand
die Analyse von Screeningverfahren Foto: Bührke
MÜNSTER. Sauberkeit und Hygiene
sind wichtige Kriterien bei der Wahl
einer Klinik. Das sagen einer Umfrage aus dem Jahr 2014 zufolge
63 Prozent der befragten Bundesbürger ab 18 Jahren.
Im Sinne der Krankenhausstrukturreform wird die Messbarkeit der
Hygienequalität in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund hat die Holding der
Alexianer ein zentrales Hygieneboard
ins Leben gerufen. Aufgaben sind
das Planen, Steuern und die Kontrolle
von konzernweiten Hygieneprojekten
sowie die Beratung der Geschäftsführungen zu hygienerelevanten Themen. Die Arbeitsgruppe traf sich am
23. Februar 2016 in der Raphaelsklinik
Münster zum dritten Mal.
Gerrit Krause
Personalmanagement und
Organisationsentwicklung, Alexianer GmbH
Ein Vorgeschmack auf die neue
zur Verhütung von Folter und unmenschlicher und erniedrigender
Behandlung oder Strafe (CPT) besucht in regelmäßigen Abständen
in allen europäischen Ländern Einrichtungen, in denen ein Freiheitsentzug stattfinden kann.
Damit können auch psychiatrische
Kliniken, die Patienten gesetzlich untergebracht haben, geprüft werden.
Mit den regelmäßigen, zumeist alle
vier Jahre durchgeführten Besuchen
soll ein kontinuierlicher Dialog mit
dem jeweils besuchten Staat erfolgen. Es geht darum, Empfehlungen
auszusprechen und Missstände zu
kommentieren.
Am 25. und 26. November 2015
besuchte das Komitee – mit einem
Vorlauf von einer Stunde – das Alexianer St. Joseph-Krankenhaus BerlinWeißensee und prüfte intensiv die
Behandlungsbedingungen. Die Mitglieder sprachen mit allen untergebrachten Patienten, nahmen Kontakt
zu den verschiedenen Mitarbeitergruppen auf, prüften die Instrumente der Qualitätskontrolle und ließen
sich durch den Patientenfürsprecher
informieren.
Die Rückmeldungen, insbesondere
der Eindruck von den im St. JosephKrankenhaus tätigen Mitarbeitern,
war positiv. Aus der Prüftiefe leiteten
sich aber auch einige Empfehlungen
ab. Diese richten sich an die Politik,
ausreichend Personal und ausreichende Bettenkapazitäten zur Verfügung zu stellen, um Ausgänge bei
untergebrachten Patienten sicherstellen zu können und eine Überbelegung zu verhindern.
Vom Haus erwartete die Kommission,
dass unmittelbar eine Statistik vorgelegt werden kann, aus der die
Häufigkeit und Dauer von Fixierungen hervorgeht. Gleiches gilt für die
Anzahl von Zwangsmaßnahmen.
Der Bericht ging an das Justizministerium. Ganz sicher haben die Alexianer damit dazu beigetragen, ein positives Bild der deutschen Psychiatrie
zu zeichnen.
Prof. Dr. Frank Godemann
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und
verhaltenstherapeutische Medizin
St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee
Alexianer St. Joseph Berlin-Weißensee GmbH
Zentralküche
Vertreter von Clemenshospital und Raphaelsklinik informierten sich in Berlin über Cook and Chill
BERLIN. Wie es funktioniert, wenn
Herd und Esstisch mehr als zehn
Kilometer voneinander entfernt
stehen? Vor dieser Frage stehen
die Verantwortlichen von Clemenshospital, Raphaelsklinik und den
Alexianern in Münster, wenn die
Versorgung der Patienten von der
zukünftigen Zentralküche in Münster-Amelsbüren übernommen wird.
Cook and Chill heißt das Zauberwort.
Die Speisen werden hierbei zunächst
zubereitet (Cook) und dann schnell
auf unter vier Grad Celsius abgekühlt (Chill). In diesem Zustand kann
das Essen ohne Qualitätsverlust auch
über größere Strecken und Zeiträume
transportiert werden. Am Zielort wird
es dann wieder erwärmt, portioniert
und zu den Patienten gebracht. Was
einfach klingt, ist bei großen Einrichtungen wie einem Krankenhaus
durchaus eine Herausforderung.
NachrufE
Aus Gottes Hand
empfing ich mein Leben,
unter Gottes Hand
gestaltete ich mein Leben,
in Gottes Hand
gebe ich mein Leben zurück.
(hl. Augustinus)
• Pfarrer Uwe Wulsche
Die Vertreter der Raphaelsklinik informierten sich
über die Funktionsweise der Großküche Foto: Hagmann
Daher haben sich die Verantwortlichen der beiden Kliniken zusammen
mit Regionalgeschäftsführer Hartmut
Hagmann im St. Joseph-Krankenhaus
Berlin-Weißensee beim Geschäftsführer der Agamus GmbH, Henk Vliem,
über die Prozesse informiert, die mit
dem Konzept Cook and Chill zusammenhängen. „Wir haben die Speisen
probiert und waren einstimmig der
Meinung, dass die Qualität sehr gut
ist!“, berichtet Hagmann. Die Fertigstellung der neuen Zentralküche ist
für November 2016 geplant. (mb)
Hausgeistlicher
Alexianer Berlin-Hedwig
• Elfriede Bartelheim
leitende Röntgenassistentin
Alexianer Sachsen-Anhalt
Wir werden den Verstorbenen
stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.
Lokales aus Köln-Rhein-Sieg
Kardinal
Kölner Erzbischof
Woelki zu Gast bei den Alexianern
Studentinnen informierten sich
zum Praxissemester-Einsatz
Wie vielseitig die Praktika- und
Karrieremöglichkeiten in den Einrichtungen der Alexianer in Köln
sind, darüber informierten sich
Ende November 2015 neun Studentinnen des Bachelor-Studienganges Soziale Arbeit der Katholischen Hochschule Köln (KatHo
NRW).
Die Exkursion war anlässlich der Kölner
Praxiswoche 2015 vereinbart worden.
Die Alexianer-Pflegeeinrichtungen gehörten zu den 70 Kölner Anbietern von
Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe,
die sich den Studenten als mögliche
spätere Arbeitgeber präsentierten.
Zum Start des Alexianer-Erkundungstages begrüßte die Leiterin des Sozialdienstes von Haus Monika, Monika
Kreft, die Studentinnen des ersten
und des dritten Semesters herzlich
und gab einen kurzen Überblick über
die Tätigkeitsfelder der Kölner Alexianer. Daniela Graen hatte zum Beispiel
zuvor bereits ein Praktikum in einer
Seniorenresidenz absolviert und war
vor allem von den Alexianer-Angeboten für pflegebedürftige Menschen
mit erworbenen Hirnschädigungen
angetan. Maria Pavkovic, ausgebildete Erzieherin, kannte die Alexianer
bereits aus ihrer mehrjährigen Tätigkeit in einer Porzer Jugendhilfeeinrichtung. Dennoch war auch sie von der
Einrichtungsvielfalt überrascht.
Gemeinsam besichtigten sie im Anschluss noch die Pflegeeinrichtungen
Haus Monika mit der Wohngruppe Rita sowie Haus Rafael und Haus
Christophorus. (kv)
Eintrag in das Gästebuch des Klostercafés
Unter dem Titel „Globalisierung
der Gleichgültigkeit – Eckpunkte einer christlichen Gegenbewegung”
sprach der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki Anfang
Dezember 2015 im Klostercafé der
Alexianer Werkstätten Köln.
Die Veranstaltung war Teil der Reihe
„Caritas und Theologie im Dialog”,
zu der diesmal der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.
in Kooperation mit dem Kuratorium
der Stiftung der Alexianerbrüder in
die Alexianer Werkstätten Köln eingeladen hatte.
Der Vorsitzende des Kuratoriums der
Stiftung der Alexianerbrüder, Dr. Hartmut Beiker, begrüßte im Beisein von
Bruder Dominikus Seeberg, Provinzial
der Alexianerbrüder, Kardinal Woelki
und die anwesenden Gäste herzlich.
In seinem Vortrag ging der Kölner
Erzbischof ausführlich auf die hohen
Ansprüche an eine christliche Willkommenskultur für die in unserem
Land Schutzsuchenden ein. Ebenso
begründete er den aus christlicher
Sicht notwendigen verstärkten Ausbau der palliativmedizinischen Versorgung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase.
Das bot genug Stoff für eine angeregte Debatte. Im Anschluss bedankten sich der Diözesan-Caritasdirektor,
Dr. Frank Joh. Hensel, gemeinsam mit
dem Vorsitzenden des Kuratoriums
der Stiftung der Alexianerbrüder, Dr.
Hartmut Beiker, bei Kardinal Woelki.
Gern trug sich der Gast in das Gästebuch des Klostercafés ein. (kv)
Dankeschön für den Kölner Erzbischof vom Diözesan-Caritasdirektor sowie dem
Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung der Alexianerbrüder (r.)
Fotos: Volk
Die Leiterin des Sozialdienstes von Haus Monika, Monika Kreft (2. v. l.),
begrüßte die KatHo-Studentinnen bei den Alexianern in Köln Foto: Volk Diagnose
Demenz
Neues Beratungsangebot für junge Erkrankte in Köln
Die Diagnose „Demenz” trifft nicht
nur Menschen im fortgeschrittenen
Lebensalter. Immer häufiger wird
sie auch bei weit unter 65-Jährigen
gestellt.
Hier treten dann Fragestellungen auf,
die im höheren Lebensalter weniger Relevanz haben. Zum Beispiel: Was wird
aus meiner Berufstätigkeit? Wie gehen
die Kinder mit dieser Diagnose um? Wo
und wie werde ich wohnen? Die Stadt
Köln antwortete auf diese Fragen ihrer
Bürger mit der Einrichtung einer Fachberatung für früherkrankte Menschen
(nach SGB XII § 10). Das Gerontopsychiatrische Zentrum Rodenkirchen in Trägerschaft der Alexianer Köln hat einen
Teil dieser Beratungsarbeit übernommen. Das Fachberater-Team bietet im
linksrheinischen Köln und in Köln-Poll
an unterschiedlichen Orten Beratungen
und Gruppenangebote an, die sich an
Betroffene, Angehörige und Interessierte wenden. Darüber hinaus werden
verschiedene Angebote für Menschen
mit Demenz vernetzt und die Frage der
„jungen“ Dementen in die bestehenden Angebote hineingetragen.
Seit dem 1. Oktober 2015 ergänzt Ursula Baudson das bestehende Team.
Martina Haneklau
Fachberatung für früherkrankte Menschen
Weitere Informationen bei:
Martina Haneklau (02203) 369113-177,
[email protected]
Jutta Trump (02203) 369113-176,
[email protected]
Ursula Baudson (02203) 369113-170,
[email protected]
2
z e i t u n g | Lokales aus Köln-Rhein-Sieg
Langjährige
Mitarbeiter der Kölner Alexianer geehrt
Ein besonders festliches Ambiente erwartete die Alexianer-Mitarbeiter, die Anfang dieses Jahres
für zehn, 15, 20, 30 und 35 Jahre
Zugehörigkeit zum Unternehmen
gewürdigt wurden.
Peter Scharfe, Regionalgeschäftsführer
der Alexianer Köln/Rhein-Sieg GmbH,
Matthias Hopster, Geschäftsführer der
Alexianer Werkstätten GmbH, Ruth
Berger, Bezirksleiterin der Agamus
Dienste GmbH, Elke Feuster, Leiterin
der Alexianer-Pflegeeinrichtungen in
Köln, Elke Harpak, Leiterin des Wohnverbundes, Doris Heidmann für das
Hospiz St. Hedwig, Dr. Manfred Lütz,
Chefarzt im Alexianer-Fachkrankenhaus, und Sabine Olbrück, kommissarische Pflegedienstleiterin, fanden für
jeden ihrer langjährigen Mitarbeiter, die
an diesem Abend geehrt wurden, nicht
nur interessante Details aus deren Biografie, sondern auch herzliche Dankesworte für das Engagement für die
Alexianer in den Jahren der Betriebszugehörigkeit. Die Mitarbeitervertretung
schloss sich der Würdigung an. Alle
Geehrten erlebten an diesem Abend
erinnerungswürdige Stunden. (kv)
Die Jubilare:
zehn Alexianer-Jahre
/////Meike Bellinghausen
/////Maria Bespalova
/////Manfred Becker Irmen
/////Pfarrer Hermann Joesf Büsch
/////Eveline Fraas
/////Olga Götte Schwarz
/////Sigrun Rex
/////Nikolaus Hannebach
/////Anita Hecker
/////Josef Leelamma
/////Filiz Karagöz
/////Julia Ledermann
/////Elisabeth Liescheid
/////Stephanie Schäfer
/////Barbara Schaper
/////Corinna Schug
/////Joachim Mano Klein
/////Reiner Floßdorf
/////Margit Luther
/////Astrid Stein
/////Christian Gruschka
/////Holger Pohl
/////Werner Ueberhofen
/////Andrea Westphal
/////Eva van Essen
/////Bruno Defanti
/////Horst Demuth
/////Mario Karamarinov
/////Ingo Krista
/////Martina Graß
/////Monika Irrgang
/////Thomas Rauber
/////Christa Guston
Geschäftsführer Matthias Hopster dankt Jutta Arenz
für 15 Jahre Betriebszugehörigkeit
Doris Heidmann gratuliert Christa Gustson für ihr zehnjähriges Engagement
im Hospiz St. Hedwig.
Elisabeth Beckhausen wird von Regionalgeschäftsführer Peter Scharfe
nach 35 Jahren Alexianer-Mitarbeit in den Ruhestand verabschiedet
Petra Becht arbeitet seit 15 Jahren bei den Alexianern. Danke dafür sagt die Leiterin
der Alexianer-Pflegeeinrichtungen Elke Feuster
Fotos: Volk
/////Schwester Evarista
/////Ursula Klinkhammer
/////Petra Lohmeyer Rössel
/////Katja Schubert
/////Christian Wandhoff
/////David Niklasch
/////Melanie Scholz
/////Brigitte Kucmann
15 Alexianer-Jahre
/////Heinz Rolf Esch
/////Sarah Francken Welz
/////Tim Bölling-Graf von Bassewitz
/////Heike Fries
/////Helge Veskimägi
/////Angelika Heyer
/////Volker März
/////Angelika Möltgen
/////Annette Schaaf Leuch
/////Christian Otter Jens
/////Elke Siebert
/////Ulrike Klose
/////Emel Girgin
/////Nina Heinzel
/////Petra Becht
/////Werner Epping
/////Daniela Hammer
/////Ulrike Lehmann
/////Jürgen Sommer
/////Axel Kothen
/////Andrea Löchner
/////Roswitha Nünke
/////Klaus Hoppig
/////Timo Nentwig
/////Josef Blaut
/////Danuta Kamac
/////Imelda Freter
/////Angelika Shahrokh
/////Sascha Schuster
/////Sabreen El-Afifi
/////Anke Hartling
/////Sun Mo Park
/////Klaus Menrath
/////Jutta Arenz
/////Neat Asani
/////Sami Koc
/////Kirsten Will
/////Dorothea Stender
/////Regina Nastulla
/////Fikiye Güldüren
/////Tatjana Kupper
/////Irene Prudik
/////Lidia Kochelew
/////Olga Bruch
20 Alexianer-Jahre
/////Helmut Zimmermann
/////Anna Rosa Rolauf
/////Christoph Pakosch
/////Ulrike Belger
/////Olga Marte
/////Christian Wolk
/////Frank Schmidt
/////Dagmar Heister
/////Frank Steingass
/////Herr Bucco
/////Bernd Breuer
/////Claudia Hauzinger
/////Christina Auer
/////Jutta Wiesbauer
/////Birgit Rehberg
/////Emily Mürköster
/////Inge Suchel
/////Petra Müllers
/////Irma Lehmann
/////Frau Kehr
/////Frank Weber
/////Falk Sawinski
/////Sylvia Ball
/////Elke Ufferhardt
/////Barbara Hoßfeld
/////Tim Frigge
25 Alexianer-Jahre
/////Eva Maria Hiller
/////Michaela Scepanski
/////Uschi Heidkamp
/////Lambert Moll
/////Lee Mi-Sook
/////Silvia Voß
30 Alexianer-Jahre
/////Elke Feuster
Für 35 Alexianer-Jahre
/////Barbara Neumann
IN DEN RUHESTAND
VERABSCHIEDET wurden:
/////Dr. Hildegard Böhmer
/////Fritz Diederichs
/////Gerlinde Grabowitz
/////Stefan Tkotzyk
/////Elisabeth Beckhausen
Lokales aus Köln-Rhein-Sieg |
zeitung
3
Werkstatt Ausbildung bei den
NEU: Alexianer
Marsdorf bietet Kfz-Service an
Reifenwechsel, Reifenreparaturen,
Fahrzeuginnenraum- und Karosserieaufbereitung – all das wird in der
Alexianer Werkstatt Köln-Marsdorf
in der Toyota-Allee 23–25 angeboten.
Der Service AlexCar ist für alle
Firmenfahrzeuge der Werkstätten der
Alexianer Köln und der Gemeinnützigen Werkstätten Köln gedacht. Eine
Zwei-Säulen-Hebebühne für Fahrzeuge
bis zu 4,5 Tonnen (geeignet auch für
Kleintransporter), eine Reifenmontiermaschine sowie eine Radauswuchtungsmaschine gehören zur Ausstattung. Mit Hilfe eines Ozongenerators
können lästige Gerüche im Fahrzeuginnenraum neutralisiert werden, eine
professionelle Polsterreinigung wird
ebenfalls angeboten. Auch der Lack
des Fahrzeuges wird sorgfältig poliert
und dabei auf Wunsch Klebefolien
oder Aufkleber entfernt. Die anschließende Lackversiegelung komplettiert
die Karosseriepflege. Auf Wunsch
werden neue Reifen für das jeweilige
Fahrzeug vor der Montage bestellt,
ebenso neue Scheibenwischer oder
Kfz-Leuchtmittel. Eine Zustandskontrolle kann wichtige Hinweise für bald
anstehende Reparaturen geben. „Der
AlexCAR-Service ist nicht nur ein nützliches neues Geschäftsfeld der Marsdorfer Alexianer Werkstatt, er bietet
auch interessante Arbeitsbereiche für
neue Beschäftigte”, sagt Betriebsstättenleiterin Agnes Voerste. „Die Tätigkeiten sind zwar teilweise geräuschintensiv und kniend auszuführen,
aber auch reizvoll für diejenigen, die
sich für Fahrzeuge interessieren und
ihr Arbeitsergebnis unmittelbar sehen
möchten”, ergänzt Kfz-Mechaniker
und Bereichsleiter Frank Hollax.
Momentan arbeiten in der AlexCARWerkstatt unter seiner Leitung ein
Beschäftigter und ein Praktikant.
Kapazitäten für weitere Beschäftigte
sind vorhanden. (kv)
Informationen dazu beim Sozialen
Dienst, Tel.: (02234) 60196-12.
Terminabsprachen für die Nutzung
des AlexCAR-Service unter Tel.:
(02234) 60196-22 beziehungsweise
per E-Mail: [email protected]
Alexianern lohnt sich
Viel Wissen bekommen Larissa Schwarz (v. l.) und Isabel Hillebrandt
von ihrer Ausbilderin Wilhelmine Zervos vermittelt Foto: Volk
Wie viel Spaß es machen kann,
sein erlerntes Handwerkszeug auf
einem Landesleistungswettbewerb
zu präsentierten, das haben Larissa
Schwarz und Isabel Hillebrandt
erlebt.
Während ihrer Ausbildung zur Hauswirtschafterin in der Pflegeeinrichtung Haus Monika erbrachten sie
überdurchschnittliche
Leistungen,
sodass Larissa Schwarz 2015 und
Isabel Hillebrandt 2013 vom Landesverband hauswirtschaftlicher Berufe
Mdh NRW e.V. zur Wettbewerbsteilnahme eingeladen wurden. Auch
ihre Ausbilderin, Hauswirtschaftsleiterin Wilhelmine Zervos, ist stolz
auf diese Ehre: „Schließlich ist Hauswirtschaft viel, viel mehr als Kochen,
Putzen, Waschen und Bügeln.”
Larissa Schwarz und Isabel Hillebrandt hatten sich mit viel Ideenreichtum an die geforderte Speisenauswahl für ein regional inspiriertes
Buffet, die Zubereitung, die Präsen-
tation und Dekoration gemacht.
Hauswirtschafterin ist für beide ein
Wunschberuf, auch weil sie durch
die Nähe zu den Bewohnern einen
engen Kontakt zu Menschen haben.
Die Henneferin Larissa Schwarz will
sich später zur staatlich geprüften
hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin
weiterbilden. Bis dahin ist sie, gemeinsam mit Isabel Hillebrandt, im
Hauswirtschaftsteam der Pflegeeinrichtung eine unerlässliche Stütze.
(kv)
Ehrung
Mit einer Besten-Urkunde für
herausragende Leistungen in der
Berufsausbildung ist die Alexianer Köln GmbH im Jahr 2015
von der Industrie- und Handelskammer Köln geehrt worden.
Bereichsleiter Frank Hollax und Werkstatt-Beschäftigter
Klaus-Dieter Heinz (v.) beim Montieren eines Rades Foto: Volk
Hygienesiegel für alle Alexianer
Rhein-Sieg-Einrichtungen
Um den wachsenden Problemen
mit multiresistenten Erregern (MRE)
wirksam entgegenzutreten, wurde
das überkommunale Netzwerk
„MRW-Netzwerk” gegründet, dessen Kooperationspartner auch der
Rhein-Sieg-Kreis, der Rhein-AhrKreis und die Bundesstadt Bonn
sind.
Am 30. November 2015 verlieh das
MRE-Netzwerk allen Einrichtungen
der Alexianer Rhein-Sieg GmbH das
Hygienesiegel für „Patientensicherheit durch Hygiene und Infektionsschutz”. Dabei war das St. Josef Seniorenpflegeheim mit 98 erreichten
Prozent mit unter den Spitzenreitern. Das Antonius-Haus erhielt 96
Prozent und das Haus Elisabeth am
Standort Troisdorf 92 Prozent. Somit
liegen alle Einrichtungen über dem
Landesdurchschnitt. (cr)
Pflegeeinrichtungen bekamen
Kleinbus geschenkt
Die Rundschau - Altenhilfe DIE
GUTE TAT e. V. sammelt Sponsorengelder durch karitative Aktionen.
Nach 1992 hat die Alexianer RheinSieg GmbH im Jahr 2015 erstmals
wieder einen Antrag für einen Personenkraftwagen gestellt und wurde
prompt in die Riege der glücklichen
Empfänger aufgenommen.
Aus diesem Grund gab es am 18.
November 2015 einen Übergabetermin bei der Renault Köln GmbH,
zu dem zahlreiche Vertreter von
Senioren- und Behindertenheimen
erschienen waren.
Nach der Begrüßung durch den Vorstand der Rundschau-Altenhilfe und
einen Mitarbeiter der Renault Köln
GmbH wurden die Fahrzeuge an die
entsprechenden Einrichtungen übergeben. (cr)
4
z e i t u n g | Lokales aus Köln-Rhein-Sieg
Premiere von Schwimmfest mit
Erfolgreiche
„Der Flur tanzt”
Mit viel Enthusiasmus ermuntert Stefan Kleinstück auf
der Station „Konrad” zum Tanzen Foto: Lynen
Noch bis zum 22. April 2016 verwandelt sich der Flur der gerontopsychiatrischen Station „Konrad” zweimal im Monat zu einem Tanzsaal.
Dann lädt der Koordinator des Demenz-Servicezentrums Region Köln
und südliches Rheinland in Trägerschaft der Alexianer, Stefan Kleinstück,
gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin
Kabarettist Jürgen Becker
Constanze Stallnig-Nierhaus von der
Tanzschule Stallnig - Nierhaus zum
Tanzen ein.
Knapp 30 Minuten lang schwingen
die Anwesenden – soweit dies möglich ist – zu mitreißender Musik das
Tanzbein. Patienten, Besucher, Pflegepersonal, Therapeuten der Klinik
– jeder wird einbezogen. Walzer und
Kölsche Lieder locken die Patienten
aus ihren Zimmern. Der Flur wird zum
Ort der Begegnung – die Welt „von
draußen” kommt zu Besuch. Auch
die anfänglich skeptischsten Patienten können sich der charmanten Einladung zum Tanzen oder Mitwippen
nicht entziehen und verleben ein paar
schöne Momente. Verzaubert werden
sie außerdem durch eine besondere
tänzerische Darbietung der ausgebildeten Ballettpädagogin Constanze
Stallnig-Nierhaus. Nach der erfolgreichen Premiere am Alexianer-Krankenhaus hat die Initiative „Der Flur
tanzt” ebenso auf der gerontopsychiatrischen Station der Kölner Klinik des
Landschaftsverbandes Rheinland (LVR)
in der Wilhelm-Griesinger-Straße für
Abwechslung gesorgt. (kv)
Parkplätze vor der
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Klostergärtnerei
Kabarettist Jürgen Becker (oben 2. v. l.) war beim Schwimmfest der GWK mit dabei
Am 6. Dezember 2015 fand mit dem
ersten inklusiven Nikolaus-Schwimmen in Köln erstmalig ein Schwimmevent für jedermann statt.
Gemeinsam mit dem DJK-Sportverband Köln hatten die Gemeinnützigen
Werkstätten Köln (GWK) dazu eingeladen, einen sportlichen Nachmittag
zu verbringen: Die Gäste konnten ihre
Leistungen im Schwimmen auf Zeit,
im Tauchen und Springen testen.
Termine
///// 6. April 2016
IRRE! – Psychiatrie im AlexianerGespräch
Strategien für ein zufriedenes Altern
19.00 Uhr, Dominikus-Brock-Haus
///// 20. April 2016
Alexianer-Therapieforum
Vortrag: „Angststörungen – von den
Ursachen zur Therapie”
Dozentin: Prof. Dr. Katharina Domschke,
Würzburg
9.00 bis 13.00 Uhr, Dominikus-Brock-Haus
mit angeschlossenem Trainingsseminar
///// 28. April 2016
Für mehr Parkplätze mussten die Garagen auf dem Alexianer-Gelände weichen Nach mehrmonatigen Bauarbeiten
sollen auf dem Gelände der Alexianer Köln schon bald mehr Parkplätze zur Verfügung stehen.
Nachdem der bisherige Parkplatz vor
der Alexianer Klostergärtnerei 80
Stellplätze zählte, werden es schon
bald 130 Plätze sein. Dafür mussten
die alten Garagen und ein Teil der dahinterliegenden Rasenfläche mit der
alten Obstwiese weichen. Die Anzahl
der Behindertenparkplätze wurde auf
vier verdoppelt.
Foto: Daniels
Die Parkfläche erhält einen neuen
gepflasterten Belag. Ein zusätzlicher
Fußgängerweg von und zur Bahnhaltestelle (Urbacher Weg) ist Teil des
Projektes. Der Weg bekommt eine
andere Pflasterfarbe. An einer Seite
des Fußweges entsteht ein Grünstreifen mit Hecken und Alleebäumen.
Auch der neue Parkplatz wird mit
einer Hecke zum Maximilian-KolbeHaus hin eingefriedet. Das Bauvorhaben war in drei Bauabschnitte unterteilt worden. (kv)
Beteiligung der Hauswirtschaft der
Alexianer Werkstätten am Boys’- und
Girls’Day 2016
///// 1. Mai 2016
Trödelmarkt
11.00 bis 17.00 Uhr, Dominikus-Brock-Haus
///// 18. und 19. Mai 2016
Besinnungstage im Haus Wiesengrund,
Überdorf
Leitung: Franz-Josef Heidkamp und Manfred
Becker Irmen, Seelsorge
///// 8. Juni 2016
Alexianer-Therapieforum
Vortrag: „Moderne Therapie von
Essstörungen”
Prof. Dr. Ulrich Voderholzer, Prien am Chiemsee
14.00 bis 16.00 Uhr, Dominikus-Brock-Haus
mit angeschlossenem Trainingsseminar
Foto: Nieberg
Die Ergebnisse wurden von den Sportassistenten der GWK, die den ganzen
Tag im Einsatz waren, festgehalten.
Rund 100 Besucher nutzten das Angebot im Chorweiler Bad, das unter
der Schirmherrschaft von Jürgen Becker und Martin Stankowski stand.
Statt Eintrittsgeld wurden Spenden zu
Gunsten der Flüchtlingsarbeit in Chorweiler gesammelt.
Ria Nieberg, Sportfachkraft
Gemeinnützigen Werkstätten Köln
///// 6. bis 11. Juni 2016
Große Kräuterwoche in der Klostergärtnerei
///// 15. Juni 2016
Wandern mit spirituellen Impulsen im
Siebengebirge
Leitung: Franz-Josef Heidkamp, Seelsorge
Nähere Informationen:
www.alexianer-koeln.de
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Kölner Straße 64, 51149 Köln
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4. Jahrgang, 1. Quartal 2016
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