mariae himmelfahrt 2014

Transcrição

mariae himmelfahrt 2014
Maria
ImPuls der Zeit
MARIAE HIMMELFAHRT 2014
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INHALT
Mehr KulturMehr
Kulturförderung
förderung
in Meiner
in
Meiner
region
region
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GRUSSWORT Kreisdechant Peter Lenfers
VORWORT Patrik Scherrer
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MÜNSTERSTRASSE 21
MÜNSTERSTRASSE 24
MÜNSTERSTRASSE 22
MÜNSTERSTRASSE 14
MÜNSTERSTRASSE 13
MÜNSTERSTRASSE 13A
MÜNSTERSTRASSE 6
MÜNSTERSTRASSE 3
FRECKENHORSTER STR. 6
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KRICKMARKT 14
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MARKT 5
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Renate Reifert
Brigitte Meßmer
Fionn Ruadh
Luis Höger
Uli Winkler
Stefan Lutterbeck
Theresia Hebenstreit
Brigitta C. Quast
Christopher Thomas
Uli Winkler
Regina de Morais
Kristina Girke
Stefan Lutterbeck
Stefan Lutterbeck
Bilder – Bögen – Bungen
Teilnehmende Künstler seit 2009
Sparkasse
Münsterland Ost
Sparkasse
Wir verstehen
sie einfach
Münsterland Ost
Wir verstehen sie einfach
29.05.13 09:42
IMPRESSUM
Herausgeber: Maria Ebbers Stiftung
Postfach 110234
48204 Warendorf
Verantwortlich: Reinhold Berger
Layout: Pilotfisch Werbeagentur, Warendorf
Auflage: 7.500 Exemplare
August 2014
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GRUSSWORT
Am 15. August feiert die katholische Kirche ein großes Fest,
das im Volksmund „Mariä Himmelfahrt“ heißt. In Warendorf
wird dazu schon seit Jahren eine ziemlich einzigartige Festwoche veranstaltet. Wenn wir glaubend feiern, dass Maria „mit
Leib und Seele zur himmlischen Herrlichkeit aufgenommen“
wurde, ist das ein bildlicher Ausdruck für das endgültige Angekommensein bei Gott, für Geborgenheit und Vollendung. Maria
ist mit allem, was ihr Leben ausgemacht und geprägt hat, voll
und ganz bei Gott aufgehoben.
Ausdruck zu bringen, wer und wie Maria für uns Menschen
heute ist. Schon der Dichter Novalis schrieb: „Ich sehe dich in
tausend Bildern, Maria, lieblich ausgedrückt. Doch keins von
allen kann dich schildern, wie meine Seele dich erblickt…“ –
Zum „Heimatfest Mariä Himmelfahrt“, wie es die Warendorfer
nennen, ist es üblich, am Vorabend der Großen Stadtprozession
die Innenstadt mit roten Bungen zu schmücken, die neun sogenannten „Marienbögen“ zu illuminieren und die Stadt so in eine
einzigartige Atmosphäre zu tauchen. In den (Schau-)Fenstern,
an denen Besucher und Pilger vorbeiströmen, stehen Marienbilder oder -plastiken aus dem Familienbesitz. Seit einigen Jahren etabliert es sich zunehmend, auch Werke zeitgenössischer
Künstler zu präsentieren.
Ihr
Dahinter steht nicht nur das Interesse, sich von den Arbeiten
anderer ansprechen zu lassen, sondern auch die Absicht, die
künstlerische und spirituelle Auseinandersetzung mit der „Muttergottes“ auch für unsere Zeit fortzuschreiben. Dabei gibt es
nicht „das Marienbild“ schlechthin. Es gibt so viele Marienbilder, wie es Menschen gibt. Allesamt sind es Versuche, zum
Gerade die zeitgenössischen Arbeiten, die wir zu sehen bekommen, können uns inspirieren, in heutiger Zeit unseren je
eigenen Zugang zu Maria zu suchen und zu finden.
Peter Lenfers, Kreisdechant
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VORWORT
TRADITIONEN FORTSETZEN
Es gibt über die Jahrhunderte wahrscheinlich nicht viele Menschen, denen so viel Verehrung zu Teil wird wie Maria, der
Mutter Jesu, die deshalb auch Muttergottes genannt wird. Ihre
Erwählung durch Gott, ihr bedingungsloses Ja zu Gottes Plan,
seinen Sohn durch die Kraft des Heiligen Geistes in ihr Mensch
werden zu lassen, ihr Weg mit Jesus – durch alle Höhen und
Tiefen seines Lebens bis zum Tod am Kreuz und seiner Auferweckung von den Toten – und danach mit den Jüngern, all das
macht sie zu dieser einzigartigen Frau wie wir sie heute kennen.
Doch kennen wir Maria wirklich? Kennen wir diese Mittlerin
zu Gott, diese Fürsprecherin nicht vielmehr aus der Tradition
der Kirche, aus dem über Jahrhunderte gelebten und dadurch
weitergegebenen Glauben? Mit Ikonen, Skulpturen und Bildern
hat die Kirche der Marienfrömmigkeit eine konkrete Gestalt
gegeben, ein „Gesicht“, in dem die Gläubigen ein Gegenüber
fanden. Maria ist eine von ihnen, die dennoch all ihre Sorgen
und Freuden aufnehmen und durch ihre besondere Stellung
Gott weiterreichen konnte.
nelle Marienbilder prägen unsere Vorstellung und Beziehung zu
Maria. Und sie geben vielen Gläubigen in ihrem Glaubensleben
Geborgenheit und Halt.
So wie in der Vergangenheit immer wieder neue Marienbilder
entstanden sind, dürfen und sollen auch in unserer Zeit neue
künstlerische Zugängen zu Maria gesucht und zum Ausdruck
gebracht werden. Auch Bild-Traditionen tut es gut, wenn ihre
Wahrhaftigkeit und Aktualität hinterfragt werden und aus der
prüfenden Auseinandersetzung neue Darstellungen hervorgehen. Nur so wird die Tradition fortgeschrieben und von innen
her lebendig gehalten.
Diese neuen Kunstwerke besitzen die besondere Kraft, Gläubige
und Nichtgläubige mit dem Neuen, Unbekannten in Berührung
zu bringen. Zeitgenössische Bilder und Skulpturen haben zudem die Fähigkeit, Menschen auf „Augenhöhe“ anzusprechen,
weil sie in der Sprache dieser Zeit entstanden sind und Maria
und ihr Leben frei von Altlasten in neuem Licht und auf neue
Weise darstellen können. Dadurch ergeben sich neue spirituelle
Zugänge zu Maria und durch sie zu Gott.
Wir brauchen also neue Bilder und Skulpturen von Maria, um
ihre Aktualität in unserer Zeit zu sehen. Um neue Blicke auf
Maria zu erhalten, neu berührt und bewegt zu werden. Maria ist
und bleibt die Wegbegleiterin vieler Gläubigen. Ja, wir brauchen
anspruchsvolle Bilder und Skulpturen von Maria, Kunstwerke,
die herausfordern, in der Tiefe berühren und bewegen. Kunstwerke, die aus dem „Puls unserer Zeit“ heraus entstanden sind,
um Impulse für die Menschen unserer Zeit zu geben.
Ihr
Jede Generation hat auf ihre Weise zu diesem Marienbild beigetragen, je nachdem, welcher Aspekt von Maria ihnen gerade
wichtig war hervorzuheben, sei es die Mutter, die Jungfrau, die
Königin oder die „liebe Frau“. Diese und noch mehr traditio-
Patrik Scherrer, Theologe und Autor von www.bildimpuls.de
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Renate Reifert stellt zum Fest Mariä Himmelfahrt in Warendorf
ein konsequent abstraktes Bild vor. Welche Deutungsebenen
ergeben sich zu Maria? Renate Reifert sagt zu dieser Arbeit:
Nicht vom herkömmlich Visuellen habe ich mich leiten lassen.
Die Assoziationen erfolgen über die Sprache der Farbe und
über die Komposition.
Blau, die Farbe des Himmels, die aber auch für die überirdisch göttliche Sphäre steht, bestimmt das Bild. Ein Lichtstrahl
durchdringt die Farbfläche. Der Strahl in Gelb, zunächst hell
und klar, wird mit dem Eindringen in den dunkleren Farbraum
immer intensiver. Er dringt bis zum Grund vor.
Renate Reifert beschäftigt sich in ihrer Malerei mit den Phänomenen der Lichtbrechung. Die vom Gegenstand befreite Farbe erschließt dem Betrachter vielfältige Empfindungsebenen.
In raumbezogenen Arbeiten setzt die Künstlerin ihre genaue
Kenntnis der Wirkung von Farbe ein, um die Atmosphäre von
Räumen positiv zu beeinflussen.
Reinhold Berger
BIS ZUM GRUND
RENATE REIFERT
Ölfarbe auf Leinwand, 105 x 100 cm, 2002
RENATE REIFERT
In Olmütz (Tschechien) geboren; Gymnasium und Abitur in
Mainz; Lehramt am Staatl. Gymnasium in Boppard und am
Schulzentrum Eltville.
Seit 1991 freiberufliche Tätigkeit als Malerin mit regelmäßigen
Ausstellungen in kunstrelevanten Institutionen, zahlreiche Werke in öffentlichen Sammlungen. Renate Reifert lebt und arbeitet
in Wiesbaden.
www.renate-reifert.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter
der Sparkasse Münsterland Ost in Warendorf
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MÜNSTERSTR. 24
‚Maria denkt nach über all das, was geschehen ist und bewahrt
es in ihrem Herzen‘. Der Text bei Lukas 2,19 inspirierte die
Künstlerin zu diesem Bild.
Die ‚Bewahrende‘ ist Teil des Zyklus ‚Biblische Maria‘ zu dem
Dirk Steinfort schreibt: Die Marienbilder von Brigitte Meßmer
geben uns einen so intensiven wie behutsamen, einen ungewöhnlichen und zugleich lebensklugen Einblick auf eine Frau,
die uns als wunderschön Prächtige häufig unwirklich entrückt
wird, die als himmlische Gottesmutter mehr entfernt als vertraut ist.
Die betont gegenständliche Malerei und die ausdrucksvolle Gestaltung ermöglicht einen vertieften Zugang zu dem Text des
Lukas Evangeliums und ermutigt zu einer inhaltlichen Betrachtungsweise der biblischen Maria.
Reinhold Berger
BEWAHRENDE
BRIGITTE MESSMER
Pigmente und Stifte auf Pappelholz, 200 x 40 cm, 2009
BRIGITTE MESSMER
1958 in Friedrichshafen geboren. 10 Jahre zeichnerische Ausbildung an der ‚School of Drawing‘ von Mike Hayward. Studium
an der Privaten Kunstakademie Uhldingen-Mühlhofen und der
Akademie Rotenfels, Gaggenau. Betreiberin der Ideenwerkstatt
ImPuls im Hinterhof. Kunstlehrerin am Montfortgymnasium in
Tettnang. Dozentin für Malerei an der VHS Friedrichshafen. Seit
1996 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. 2009 Preis
des Katholischen Bildungswerks Ravensburg/Diözese Rottenburg.
Brigitte Meßmer arbeitet mit Pigmenten, Rost, gebrannte und
gemahlene Knochen, Gesteinsmehl, Erde, Asche, Wachs, Teer
und Sand. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Friedrichshafen.
www.brigittemessmer.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber von INTERSPORT-Kuschinski
KUSCHINSKI
ARNEMANN
Arnemann GmbH & Co. KG
Südstraße 30-32 · 59227 Ahlen
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MÜNSTERSTR. 22
Die Video-Präsentation zeigt einige der allgegenwärtigen
Marien-Statuen in Irland. Die begleitenden Texte beschreiben
das Umfeld und meine Empfindungen.
Mit diesem Werk möchte ich dem Betrachter die Vielfalt
der Mariendarstellungen nahe bringen. Ob schön oder hässlich,
ob traditionell oder modern – die Skulpturen werden in Irland
verehrt.
Meine Verbindung zu Maria: Ich gehöre zum Aufbauteam des
Münsterstraßen-Bogens und stelle die Madonna oft selber auf.
Für mich ist sie die christliche Umgestaltung der Großen Göttin.
Fionn Ruadh
FIONN RUADH
Geboren 1957 in Bocholt habe ich in Münster das Abitur sowie
das Diplom zum Verwaltungswirt erworben. Seit 1981 bin ich
Programmierer. Zur Zeit arbeitete ich als IT-Sicherheitsbeauftragter und Systemverwalter beim Kreis Warendorf. Meine Interessen umfassen Astronomie, Archäologie, Geschichte, Musik
und Physik. Ich bin oft in Irland und spiele keltische Harfe.
www.ruadh.de
IRISCHE MADONNEN
FIONN RUADH
Videostills aus der Arbeit „Irische Madonnen“, 2013/2014
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement
der Mitarbeiter und Inhaber von ISY-denim
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MÜNSTERSTR. 14
Seit Beginn des 14. Jahrhunderts sind Darstellungen in Form
einer Pieta bekannt. In vielfältiger Weise haben seither Künstler
die Schmerzensmadonna im Geiste der Zeit gestaltet.
Mittelpunkt einer Pieta ist der Schoß Mariens. Der Schoß des
Leben-Schenkens und der Schoß, in dem Maria den Leichnam
Jesu empfängt von der Welt, die ihn nicht aufnahm, ihn nicht
erkannte.
Nachdenklich und betrachtend sitzt Maria dort. Sie stützt Jesus
mit der rechten Hand, er ruht auf ihrem Schoß. Sein Körper
trägt die Male der Kreuzigung, aber sein Gesicht ist entspannt.
Wir sehen förmlich seine letzten Worte: Es ist vollbracht.
Reinhold Berger
LUIS HÖGER
Geboren 1946 als Alois Höger in Garmisch-Partenkirchen; ab
1965 Ausbildung zum Holzbildhauer an der Schnitzerschule Garmisch-Partenkirchen und der Akademie der Bildenden
Künste in München; seit 1971 frei schaffender Bildhauer.
Regelmäßige Beteiligung an Ausstellungen, mit vielen Werken im öffentlichen Raum vertreten sowie zahlreiche Preise
und Auszeichnungen u.a. 1. Preis beim Europäischen Gestaltungspreis der Holzbildhauer 2013.
www.bildhauer-hoeger.de
PIETA
LUIS HÖGER
Bronze, 25 cm hoch, 2007
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter
der Deutschen Bank Filiale Warendorf
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MÜNSTERSTR. 13
Ein Kind zu stillen ist Ausdruck tiefer Zuneigung und größtmöglicher Verbundenheit. Es ist nicht nur Versorgung eines kleinen
Erdenbürgers, sondern ein Geschehen äußerster Zugewandtheit
und Menschlichkeit. Diese Zugewandtheit und Abhängigkeit auf
der anderen Seite ist als etwas begrenztes gedacht und doch
bleibt es lebenslange Aufgabe Abhängigkeit und Selbstständigkeit, Nähe und Distanz in Balance zu bringen. Es erfordert Aufmerksamkeit und beinhaltet Verletzlichkeit. Die Art der
Gestaltung bringt dies zum Ausdruck durch eine schrundige
Oberfläche oder fragile Anatomie.
Denken wir an scheinbar ausweglose Situationen heutiger
Kinder, die in Krisen- und Kriegsgebieten zur Welt gebracht
werden. In diesen Situationen obliegt es meist den Müttern,
das Überleben ihrer Kinder sicher zu stellen. Maria steht in
der Reihe der stillenden Mütter mit ihren Sorgen und Nöten,
aber auch ihrer tiefen Menschlichkeit. Neben allen frommen
Gefühlen ist das die Botschaft, dass Maria wie unzählige Mütter
vor und nach ihr das selbstverständlich Natürliche und zugleich Kostbare in die Welt brachten und bringen: grenzenlose
Menschlichkeit.
Uli Winkler
STILLENDE
ULI WINKLER
Bronze, 34 cm hoch, Auflage 2/7, 2012
ULI WINKLER
1969 geboren in München; 1991-1994 Ausbildung zum Holzbildhauer, Berufsfachschule für Bau u. Gestaltung in München;
1993 Dannerstiftung Erster Preis für Holzbildhauerei, München;
Seit 1995 Pädagogisch-künstlerische Referententätigkeit für
verschiedenste Zielgruppen; 1996-2001 Studium der Sozialen
Arbeit, Katholischen Stiftungsfachhochschule in München;
wohnt und arbeitet in München.
www.uliwinkler.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber der Sonnen-Apotheke
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MÜNSTERSTR. 13A
Seit 1979 präsentiert Stefan Lutterbeck regelmäßig neue Arbeiten zum Fest Mariä Himmelfahrt. Die Ausführung der Marienskulptur für dieses Fenster erfolgt traditionell erst wenige
Tage vor dem Fest. Die besondere Stimmung rund um das Fest
Mariä Himmelfahrt beeinflusst den Künstler bei seiner Arbeit.
Der Aufbau der Bögen, die Vorbereitungen in den Kirchen, die
Wallfahrer, all das erzeugt eine Spannung, die in das Werk
einfließt.
Stein und Skizze liegen bei Drucklegung dieses Heftes vor.
Stimmen Entwurf und Skulptur am Ende überein?
Reinhold Berger
STEFAN LUTTERBECK
1959 in Everswinkel geboren. Steinbildhauerlehre in Münster.
Meisterschulen in Mainz und Wiesbaden. Seit 1983 Bildhauerwerkstatt in Everswinkel. Ausbildungsbetrieb zum Steinmetz
und Steinbildhauer, darunter Landes- und Bundessieger. Einzelausstellungen und regelmäßige Teilnahme an Gruppenausstellungen im Rahmen der Landes- und Bundesgartenschauen. Bundesinnovationspreis Gemeinschaftsgrabanlage 2009.
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Silber- und Goldmedaillen für
Grabgestaltung, Heinrich Tenhumberg Preis des Bistums Münster für vorbildliches Krippenschaffen.
www.stefan-lutterbeck.de
MARIA KÖNIGIN – ARBEITSTITEL
STEFAN LUTTERBECK
Anröchter Dolomit, voraussichtliche Größe der
fertigen Arbeit 20 x 28 cm, 2014
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber von Neukötter Optik
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MÜNSTERSTR. 6
Mit meinen Bildern mittelalterlicher Madonnen-Köpfe, in
Grisaille Technik auf Leinwand gemalt, habe ich versucht, den
jungen Frauen und Mädchen, die den Bildhauern damals Modell
standen, ihre Gesichter zurückzugeben. Nun möchte ich, in Ton
geformt, den körperlosen Madonnen auch ihre Körper zurückgeben. Dass sie füllig und nackt sind, steht in der Folge meiner
jahrelangen Arbeit mit kleinen nackten Frauenfiguren, die ich
zu tausenden in die Welt geschickt habe. Der üppige, nackte
Frauenkörper strahlt Selbstbewusstheit und Würde, aber auch
Verletzlichkeit und Weichheit aus.
Soll die Welt sehen, dass Maria Frau ist.
Theresia Hebenstreit
THERESIA HEBENSTREIT
Seit 1983 tätig als freischaffende Künstlerin nach dem
Studium Keramik Design an der FH Wiesbaden und diversen
Studienaufenthalten in England
1995–2000 Weiterführendes Studium der Kulturanthropologie,
Kunstgeschichte und Ethnologie an der Universität Mainz
1986–1997 Vorsitzende vom Bund Hessischer Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker
1993–1999 Nationale Delegierte des World Crafts Council
1998/99 Vertretungsprofessur und Leitung des Instituts
für Künstlerische Keramik in Höhr-Grenzhausen.
M. MACULATA
THERESIA HEBENSTREIT
Terrakotta hochgebrannt, 80 cm hoch, 2014
Beteiligung an Ausstellungen, Projekten, Messen und Symposien im In- und Ausland. Vertreten in privaten und öffentlichen
Sammlungen. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wiesbaden
www.theresia-hebenstreit.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber der Hansa-Apotheke
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MÜNSTERSTR. 3
Das vierteilige Werk bewegt sich zwischen Figürlichkeit und
Abstraktion. Erinnerung an Werke alter Meister zum Thema Verkündigung implizieren das Rot des Marienkleides, das Blau des
Mantels, das Gold des Heiligenscheins. Die Grundfarben rot,
blau, gelb spielen in der Arbeit eine wesentliche Rolle. Die Bilder des Mittelteils entsprechen einer inneren Erscheinung, sie
sind der Versuch einer Annäherung an ein konkretes Geschehen, das sich der unmittelbaren Anschauung entzieht. Doch in
der reinen Farbschwingung werden Zweifel bedeutungslos.
Die Erschütterung durch die Erfahrung eines Verlustes, tiefe Ergebenheit und der Glaube an einen höheren Sinn ermöglichen
den Prozess, über sich selbst hinauszuwachsen, aufzusteigen
in ein neues Licht. Maria, die neues Leben ermöglichte, durchlebt mit Hingabe die Stadien der Überraschung, der Freude, der
Sorge und der Trauer bis hin zur Erleuchtung.
Brigitta C. Quast
BRIGITTA C. QUAST
geboren 1939 in Berlin, Studien in London, Studium an der
Freien Universität Berlin und an der UdK Berlin, Mitglied im
BBK Berlin, seit 1977 regelmäßige Ausstellungen, Symposien,
Projekte, Konzerte, lebt als bildende Künstlerin freischaffend in
Berlin. Werke im öffentlichen und privaten Besitz.
Arbeitsbereiche: Malerei/Zeichnung, Installation, Konzept,
Performance, Klang, Text.
DIE VISION DER MARIA –
FARBEN DER VERKÜNDIGUNG
www.brigitta-c-quast.de
BRIGITTA C. QUAST
Öl auf Papier, 100 x 310 cm, vierteilig, 2005
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber von ebbers Modeerlebnis
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FRECKENHORSTER STR. 6
Christopher Thomas, courtesy Ira Stehmann
DETAILANSICHTEN
Fotografie oder alter Meister? Andachtsbild oder autonomes
Kunstwerk? Das Bild von Christopher Thomas lässt uns innehalten. Maria, Jesus: Pietà. Christopher Thomas, renommierter
Werbefotograf und mehrfach ausgezeichneter Fotokünstler,
fotografierte den Zyklus „Passion“, dem dieses Bild entnommen ist, während der Passionsspiele Oberammergau 2010. Der
Mensch in seinem Leid, seinem Schmerz, seiner Verzweiflung,
seiner Hoffnung steht im Mittelpunkt. Nahes Herangehen an die
Person. Konzentration auf Ausdruck und Geste. Thomas bildet
nicht einfach ab, sondern komponiert und gibt so auf beeindruckende Weise den Geist der Passionsspiele wieder. Das Bild
strahlt Sinnlichkeit, Stille und Poesie aus, zieht den Betrachter
in seinen Bann, schafft Compassion. Mitleiden(schaft). Wirft
ihn – über den Blick auf die leiderfüllte Maria – auf sich selbst
zurück. Eine Fotografie, ein Alter Meister, ein Andachtsbild? Die
besondere Kraft der Fotografien von Christopher Thomas.
Andreas Wörsdörfer
PASSION
CHRISTOPHER THOMAS
Tafel 53, Maria und Jesus, 2010
Archival Pigment Print auf Aludibond kaschiert,
82 x 110 cm, Auflage 1/7
CHRISTOPHER THOMAS
Christopher Thomas wurde 1961 in München geboren. Die
Ausbildung zum Fotografen absolvierte er an der Bayerischen
Lehranstalt für Fotografie. Seit 25 Jahren arbeitet er als erfolgreicher Werbefotograf, wenngleich die künstlerische Arbeit
seit fast 15 Jahren einen sehr hohen Stellenwert hat. Internationale Auszeichnungen erhielt Christopher Thomas für seine
Fotoreportagen im Auftrag von Geo, Stern, Süddeutsche Zeitung
Magazin, Merian und andere Zeitschriften sowie für seine Werbekampagnen. Für die Arbeit ‚Passion‘ ging der German Design
Award 2013 in der Kategorie Fotografie an Christopher Thomas.
www.christopher-thomas.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber vom Esprit Partnership Store Warendorf
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FRECKENHORSTER STR. 8
Ausgehend von einem Fall im näheren Umfeld stellt sich die
Frage, wie kann man als Mutter (oder Vater) mit dem Leid
oder gar dem Sterben des eigenen Kindes umgehen? Viele
Menschen bestätigen, dass ihnen Bilder und Geschichten mit
leidenden Kindern näher gehen seit sie Eltern sind. Die eigenen
Kinder sind immer vor Augen beim Leid anderer. Distanz ist
notwendig, um all das aushalten zu können, Mitleiden auch, um
menschlich zu bleiben und helfen zu können. Maria verharrt.
Sie weiß, es lässt sich nicht ändern, sie weiß, es ist auszuhalten – mit Gott an der Seite.
Uli Winkler
ULI WINKLER
1969 geboren in München; 1991-1994 Ausbildung zum Holzbildhauer, Berufsfachschule für Bau u. Gestaltung in München;
1993 Dannerstiftung Erster Preis für Holzbildhauerei, München;
Seit 1995 Pädagogisch-künstlerische Referententätigkeit für
verschiedenste Zielgruppen; 1996-2001 Studium der Sozialen
Arbeit, Katholischen Stiftungsfachhochschule in München;
wohnt und arbeitet in München.
www.uliwinkler.de
PIETA
ULI WINKLER
Bronze, 29 cm hoch, Auflage 2/7, 2003
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber von SCHUH OKAY Warendorf
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KRICKMARKT 14
Die Registos aus Portugal erinnern an Hausaltäre, wie sie auch
in den Wohnungen der Groß- und Urgroßeltern gebräuchlich waren. In Kirchen werden den Heiligen immer frische, farbenfrohe
Blumen zur Seite gestellt, zuhause wird mit unvergänglichen Materialien gearbeitet. Um santo quer-se bonito e bem apresentado!
So sagt man in Portugal. Ein Heiliger möchte schön sein und sich
von seiner besten Seite präsentieren!
Die Bilder von Regina de Morais sind eine Synthese von Tradition,
Handwerk und Kunst. Unter dem Einsatz alter Techniken und historischer Materialien vollzieht sich eine Arbeit, die ausgesprochen
viel Geduld erfordert. Der meditative Herstellungsprozess ist selbst
eine Form des Gebetes und zugleich eine Annäherung an die Geschichte des Glaubens, die Grundlage der eigenen Identität.
In dieser Arbeit überträgt die Künstlerin Bilder der Glorreichen Jungfrau von Warendorf in die für Portugal typische Formensprache. Mit
traditionellen Materialien und Fertigungstechniken verleiht sie den
Darstellungen eine einzigartige Leichtigkeit und Farbigkeit. Diese Mischung von Folklore und Tradition, Glaube und Geschichte lässt Objekte entstehen, die bewusst zwischen Kunst und Handwerk oszillieren.
Frederik Berger
REGISTOS
REGINA DE MORAIS
Papier auf Kattun, Glasperlen, 27 x 21 cm, achteckig, 2014
REGINA DE MORAIS
Geboren 1966 in Lissabon. Studium der Wirtschaftswissenschaften und später Studium an der Filmhochschule des Conservatório Nacional de Lisboa. Neben dem Beruf als Drehbuchautorin
widmet sich die Künstlerin dem Studium der Historie und der
Technik der Registos. Die Liebe zu dieser Kunstform wurde durch
die Mutter geweckt. Das Handwerk erlernte sie bei der Künstlerin
Fátima Simoa. Regina de Morais lebt und arbeitet in Lissabon.
www.santooficio.weebly.com
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber der Goldschmiede Mersmann
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KRICKMARKT 16
Fast die gesamte Bildfläche des großformatigen Gemäldes wird
durch die Gestalt einer jungen Frau und zweier Knaben ausgefüllt. Das Motiv steht in deutlichem Bezug zur Tradition der
christlichen Ikonographie: „Jungfrau Maria mit Jesus und dem
Johannesknaben“. Zusammen bilden sie eine Dreieckskomposition, wie sie mit der Renaissance üblich wurde. Die Personengruppe wird von ornamentalen Elementen und 3D-Mustern
hinterfangen, durchdrungen und teilweise überlagert. Die aufgebrochene Oberfläche der Leinwand mit verschwimmenden
Übergängen und die irreale Räumlichkeit verleihen der ganzen
Szene etwas Traumhaftes. Durch die spezielle Arbeitsweise
einer Schichtung mit Beschädigungen und teilweiser „Restaurierung“ erweist sich das Bild mit seiner verletzten und
stellenweise geheilten Oberfläche als ein gültiges Werk der
Gegenwartskunst.
Pascal W.M. Rehahn
KRISTINA GIRKE
1968 geboren in Halle/S.
1987–1994 Medizinstudium
1994–2002 Malereistudium in Berlin bei Katharina Grosse
2005 Lehrauftrag Malerei, Kunsthochschule Berlin
2014 Lehrauftrag Malerei, Kunstakademie Salzburg
Kristina Girkes Arbeiten werden in Ausstellungen weltweit
gezeigt, so bisher u. a. in den USA, in Korea, Italien, Spanien,
Portugal, Österreich, der Schweiz und Deutschland. Sie lebt und
arbeitet in Berlin.
DIE SCHATTENKÖNIGIN
KRISTINA GIRKE
Öl und Lack auf Leinwand, 180 x 135 cm, 2010
www.kristinagirke.com
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber von Tagtraum Dessouswelt
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MARKT 5
Und ich sah ein Weib sonnenumkleidet Dieses Zitat aus der
Offenbarung des Johannes hat Stefan Lutterbeck in diesem
Werk auf beeindruckende Weise umgesetzt.
Die Sonnenscheibe besteht aus einem ausgedienten Sägeblatt.
Der Goldstaub überdeckt den Rost. Die Scheibe strahlt Wärme
aus, verheißt Geborgenheit. Geborgensein in einem großen Universum. Sie symbolisiert die irdische Welt und die himmlische
Welt Gottes. Inmitten dieser Welten thront Maria. Sie ist umschlungen von dem Licht und der Helligkeit der Scheibe. Maria
gibt diese Geborgenheit weiter. Sie umfängt das Kind mit ihren
Armen und behütet es.
Der Bogen der Lüningerstraße mit dem Text aus der Offenbarung und die Sonne auf den Bögen der Unteren Brünebrede und
der Königstraße haben den Künstler zu dieser Arbeit inspiriert.
Reinhold Berger
STEFAN LUTTERBECK
1959 in Everswinkel geboren. Steinbildhauerlehre in Münster.
Meisterschulen in Mainz und Wiesbaden. Seit 1983 Bildhauerwerkstatt in Everswinkel. Ausbildungsbetrieb zum Steinmetz
und Steinbildhauer, darunter Landes- und Bundessieger. Einzelausstellungen und regelmäßige Teilnahme an Gruppenausstellungen im Rahmen der Landes- und Bundesgartenschauen. Bundesinnovationspreis Gemeinschaftsgrabanlage 2009.
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Silber- und Goldmedaillen für
Grabgestaltung, Heinrich Tenhumberg Preis des Bistums Münster für vorbildliches Krippenschaffen.
MADONNA MIT SONNENSCHEIBE
STEFAN LUTTERBECK
Gerosteter Stahl, Bronze, Schwedischer Granit,
160 x 60 cm, 2014
www.stefan-lutterbeck.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement der Mitarbeiter und
Inhaber von Darpe schreiben & schenken
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IM ORT 1-3
Die Sieben Schmerzen Mariens stehen für sieben wichtige Stationen im Leben Jesu. Als Zwölfjähriger trennt Jesus sich von
den Eltern und geht in das Haus seines Vaters. In Kanaa weist
er seine Mutter mit schroffen Worten zurück: Was willst Du von
mir, Frau? Ein andermal erkennt er sie nicht an als Verwandte,
als Mutter. Maria steht am Weg nach Golgatha. Sie erlebt die
Kreuzigung und das Sterben ihres Sohnes. Den Leichnam ihres
Sohnes hält sie im Schoß. Und sie trägt ihn zu Grabe.
Die schroffen Kanten der Stahlplatte symbolisieren die Entfremdung zwischen Mutter und Sohn. Text und Symbole stellen die
Sieben Schmerzen auf der Stahlplatte dar. Im Mittelpunkt steht
die Pieta. Den Leichnam im Schoß zu halten ist der Augenblick
des größten Schmerzes. Aber selbst in diesem Moment steht
Maria zu ihrem Urwort: Mir geschehe nach deinem Wort. Dieses Vertrauen in Gott ist es, was Maria zur Identifikationsfigur
für Leidende und Trauernde macht.
Reinhold Berger
VESPERBILD – PIETA
Die Sieben Schmerzen Mariens
STEFAN LUTTERBECK
Schiefer, teilweise vergoldet, 50 x 50 cm und
Stahlplatte, 140 x 70 cm, 2014
STEFAN LUTTERBECK
1959 in Everswinkel geboren. Steinbildhauerlehre in Münster.
Meisterschulen in Mainz und Wiesbaden. Seit 1983 Bildhauerwerkstatt in Everswinkel. Ausbildungsbetrieb zum Steinmetz
und Steinbildhauer, darunter Landes- und Bundessieger. Einzelausstellungen und regelmäßige Teilnahme an Gruppenausstellungen im Rahmen der Landes- und Bundesgartenschauen. Bundesinnovationspreis Gemeinschaftsgrabanlage 2009.
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Silber- und Goldmedaillen für
Grabgestaltung, Heinrich Tenhumberg Preis des Bistums Münster für vorbildliches Krippenschaffen.
www.stefan-lutterbeck.de
Diese Präsentation wurde ermöglicht durch das Engagement
der Inhaber von Schöner Wohnen Preckel
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Bilder – Bögen – Bungen
Die Verehrung der Gottesmutter Maria ist in Warendorf seit
vielen Jahrhunderten lebendig. 1752 weist Georg Teeken, Pfarrer von St. Laurentius, auf wunderbare Heilungen hin, die dem
Gnadenbild ‚Virgo gloriosa Maria Warendorpiensis‘ zugeschrieben werden. Als Dank ehren die Bürger die Gottesmutter Maria
mit der Großen Stadtprozession. Die Nachbarschaften errichten
Segensaltäre, schmücken den Prozessionsweg mit Fahnen und
Blumen. Kleine Andachtsaltäre zieren die Hauseingänge und in
den Fenstern werden Marienbilder gezeigt. Warendorfer Wanderburschen bringen 1756 aus Wien die Idee der Triumphbögen
nach Warendorf.
Charakter des Festes. Die Anwohner wählen die gezeigten Bilder oder Figuren aus dem eigenen Bestand oder leihen sich
Bildnisse für das Fest aus. Die Kombination von bekannten und
unbekannten Darstellungen ergibt Jahr für Jahr einen neuen,
einmaligen Blick auf Maria, die Muttergottes.
Diese Broschüre zeigt nur einen kleinen Teil der Darstellungen,
die am Mariä Himmelfahrtsabend 2014 in Warendorf zu sehen
sind. Es sind Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern, Arbeiten,
die in den letzten 10 Jahren entstanden sind.
Reinhold Berger
Seither errichten die Bogengemeinschaften 9 Bögen zu Ehren
Mariens über den Prozessionsweg. Mariendarstellungen zieren
die Fenster und die Stadt erstrahlt im Licht der roten Bungen.
Diese Tradition wird in den Familien und in den Nachbarschaften von Generation zu Generation weitergegeben. So entsteht
ein lebendiges Miteinander zu Ehren Mariens, das sich immer
wieder in Form und Sprache der jeweiligen Zeit ausdrückt. Die
Vielfalt der Mariendarstellungen unterstreicht den besonderen
Marienbögen
Miniaturen von Wolfgang Dufhues, Silber, je ca. 4,5 cm
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Maria - ImPuls der Zeit
Teilnehmende Künstler seit 2009
2009
Sabine Brune, Horgenzell
Stefan Lutterbeck, Everswinkel
www.stefan-lutterbeck.de
Jens-Peter Mardersteig, Bad Malente
Frank Niebch, Remscheid
www.niebch.de
2010
Stefan Lutterbeck, Everswinkel
Brigitte Meßmer, Friedrichshafen
2011
Beate Haupt, Barcelona
Thomas Lange, Berlin
Stefan Lutterbeck, Everswinkel
Volker Wild, Wiesbaden
www.stefan-lutterbeck.de
www.brigittemessmer.de
www.beatehaupt.de
www.zellermayer.de
www.stefan-lutterbeck.de
www.wildschmuck.de
2012
Susanna Cianfarini, Wiesbaden
www.iapma.info/Galleries/
Fritz Föttinger, Obernsees
www.atelier-foettinger.de
Theresia Hebenstreit, Wiesbaden www.theresia-hebenstreit.de
Rena Jarosewitsch, Frankfurt
www.feinform.de
Stefan Lutterbeck, Everswinkel
www.stefan-lutterbeck.de
Margarete Zahn, Frankfurt
www.margarete-zahn.de
2013
Birgit Bessler, Witten
Jörgen Habedank, Tornesch
www.farbige-kunst.de
Theresia Hebenstreit, Wiesbaden www.theresia-hebenstreit.de
Michaela Karch, Altenstadt
www.mainzerkunst.de
Stefan Lutterbeck, Everswinkel
www.stefan-lutterbeck.de
Thomas Meyer, Wiesbaden
www.bildhauer-meyer.de
Hilde Schürk-Frisch, Münster
www.hilde-schuerk-frisch.de
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WARENDORF
INNENSTADT
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Standort Kunstwerk aus diesem Heft
Standort Marienbogen
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Münsterstrasse 21
Münsterstrasse 24
Münsterstrasse 22
Münsterstrasse 14
Münsterstrasse 13
Münsterstrasse 13a
Münsterstrasse 6
Münsterstrasse 3
Freckenhorster Str. 6
Freckenhorster Str. 8
Krickmarkt 14
Krickmarkt 16
Markt 5
Im Ort 1-3
Gefördert von
Renate Reifert
Brigitte Meßmer
Fionn Ruadh
Luis Höger
Uli Winkler
Stefan Lutterbeck
Theresia Hebenstreit
Brigitta C. Quast
Christopher Thomas
Uli Winkler
Regina de Morais
Kristina Girke
Stefan Lutterbeck
Stefan Lutterbeck
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