Greifswalder Beispiel für Schulkooperation

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Greifswalder Beispiel für Schulkooperation
Ein Schulkooperation
in
Greifswald
Gestaltungsfreiräume zwischen
kommunalen und freien Trägern
im Ganztagsschulbereich
Gegenseitige Interessen:
Ziele und Beweggründe HumboldtGymnasium Greifswald:
Schüler aus freier Trägerschaft
zurück in öffentliche Schulen
Gewinn an Schülern ab der
Klassenstufe 7 im Umfang von
ca. 30 Schülern pro Jahr
Integration neuer
Unterrichtsmethoden passend zu
schulinternen Rahmenplänen im
Ganztagsschulbereich
Ziele und Beweggründe MontessoriSchule Greifswald
Klassen werden weitergeführt und auf
das Abitur vorbereitet
Aufbau einer Sekundarstufe für Schüler
der Montessori-Schule
gute Zusammenarbeit mit Lehrerteam
des Humboldt-Gymnasiums
Zusammenarbeit mit kommunalen
Trägern
1. Das Lehrerteam:
-Teamteaching
(Klassenleiterteam)
- Fachlehrerprinzip
- Klassenstufenteam
(gemeinsame Stoffverteilungsplanung;
regelmäßige Teamsitzungen)
- eigenverantwortliche
Stundenverteilung bei
Projekteinheiten
2. Die Räume:
Nebengebäude: Räume für Klassen 7-9
a) Klassenraum (z.B. N17)
b) Projektraum (z.B. N17a)
Gestaltung der Räume durch Lehrer, Eltern und Schüler
Idee des flexiblen Klassenzimmers:
-modular aufgebautes Raumkonzept
-flexible und einfache Umgestaltung möglich
-zweiter Raum: Projektwerkstatt
3. Inhaltliche Arbeit
•
durch Jahresarbeitsplanung verstärkte Einbeziehung
Kooperativer Lernformen
•
Rhythmisierung des Unterrichts
•
„vorbereiteter Umgebung“ für moderne Sozial- und
Arbeitsformen; „Das flexible Klassenzimmer“ - ein
Raumkonzept für Begegnung
•
Fortbildungsprogramm mit dem IQMV
•
individuelle Lernberichte zum Arbeits- und
Sozialverhalten für jeden Schüler im ersten Halbjahr
•
Kooperationsvertrag im Schulnetzwerk
•
•
•
•
•
•
Sozialpraktikum –
Stärkung sozialer
Kompetenzen
enge Zusammenarbeit
mit Eltern
(Themenabende)
Klassenstufen
übergreifende Projekte
(Klassenstufentage)
Teamarbeit des
Lehrerkollegiums
Schule als Lebensraum
(tägliche Pflichten)
Trinken im Unterricht
Afrika –
Eine
Zankapfel ErdeEuropas Viele
Welten
Unternehmen Go
unserer west!
Region
vier
Wochen
Theater
Klasse 7:
Gruppenpuzzle und
Stationsbetrieb
Klasse 8:
Unterrichtsgänge und
Problemorientierung
Klasse 9:
Darstellendes Spiel
Vorteile:
- eingebundenen
Projektarbeiten
- fächerübergreifende
Planung und Arbeit
- individuelle
Lehrerstunden
-Notengebung trotz
Projektarbeit möglich
-Doppelstundenkonzept
Rhythmisierung des Stundenplans
Prinzipien




in der Regel Doppelstunden mit 10 Minuten Pause zur
individuellen Verfügung des Lehrers
Verminderung der Zahl der 1-Stunden-Fächer durch
Verteilung auf zwei Jahrgänge
Epochaler Unterricht in den verbliebenen 1-StundenFächern
Unterrichtsschluss in der 7. und 8. Klasse: in der Regel
13.25 Uhr, in Klasse 9-12 spätestens 15.30 Uhr
(mit Ausnahme eines Sportkurses)
Rhythmisierung des Stundenplans
Dadurch erreichen wir:





Eine geringere Anzahl der Fächer pro Tag
Eine geringere Anzahl der Fächer im Halbjahr
Verringerung der Anzahl der nötigen
Lernerfolgskontrollen
Konzentration der Schüler auf diese Fächer
Ziel: verbesserte Leistungen im Abitur nach 12
Jahren und Entlastung der Schüler
Beispiel: Stundenplan der Klasse 7R
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
1. Block En
En
Ma
Ma
Ge
Ge
Bio
En
2. Block Bio
KL
De
De
De
De
En
Ma
Geo/Inf
Geo/Inf
*
2. FS
2. FS
3. Block 2. FS
2. FS
En
En
Sp
Sp
Ku
Ku
Mu
Mu
4. Block Ph
Ph
Phil/Re
*epochal
Unterrichts- und Pausenzeiten
Zeit
Stunde/Pause
Anmerkungen
7.45 - 9.25
1. Unterrichtsblock
100‘ inklusive 10‘ Pause
9.25 - 9.45
Hofpause
Kernpausenzeit
9.45 - 11.25
2. Unterrichtsblock
100‘ inklusive 10‘ Pause
11.25 -11.45
Hofpause
Kernpausenzeit,
Mittagessen
11.45 -13.25
3. Unterrichtsblock
100‘ inklusive 10‘ Pause
13.25 -14.00
Mittagspause
Mittagessen
14.00 -15.30
4. Unterrichtsblock
Zwischenpause nach
Vereinbarung
Ablauf 7. Schuljahr
Zeitraum
Aktion
Zeitraum
Aktion
1.Schultag
Festveranstaltung
Februar
September
Projektwoche
Elternversammlung
„Wasser“ – alle 7.
Klassen
Projekt „Eine Erde –
viele Welten“
März
Kuchenbasar
April
Elternforum:
Professor
Hamm Uni
Vortrag zum Thema
Pubertät
Stationsarbeit
Geschichte
„Mittelalter“
Mai
Praktikumsvorbereit
ung
Sozialpraktikum
Oktober
Wandertag
Mai
Mitte Oktober
bis Ende
November
Projekt Afrika
November
Fest Afrika
Elternforum :
Professor Krist
Uni Greifswald
Vortrag zur
Lernpsychologie
Dezember
Weihnachtsfeier
Oktober
Juni
Elternabend zur
Klassenfahrt
Juli
Sozialpraktikum
Juli
Musicalbesuch
Organisatorische Formalien
insgesamt:
-
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-
Personalplanung / Klassenleiterteam und Fachlehrer
Raumkonzept / Klassenraumprinzip und Fachräume /
Projektraum
Zeitkonzept – Schüler / Stundenplan / Fächerkanon
Zeitkonzept – Lehrer / Stundenplan /
Lehrerarbeitszeit / Teamzeiten
Finanzen (selbstverwaltetes Budget der Schule)
Stoffverteilung / Projekteinheiten (fächerübergreifend
bzw. verbindend / schulinterne Rahmenpläne
Bewertung / Leistungserfassung
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!