150. Geburtstag von Max Weber - Zentral

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150. Geburtstag von Max Weber - Zentral
150. Geburtstag
von Max Weber
Auswahlbibliographie
SCHWERPUNKTTHEMEN
Einleitung
2
Werkausgabe
3
Einzelwerke und Sammlungen
3
Biographien
5
Einführungen in Leben und Werk
6
Weitere Sekundärliteratur
7
Impressum
11
EINLEITUNG
150. Geburtstag von Max Weber – eine Auswahlbibliographie
Der Soziologe, Jurist und Nationalökonom Max Weber (21. April 1864 –
14. Juni 1920) gilt als Klassiker der Sozialwissenschaften. Er war Mitbegründer
der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und Mitherausgeber des „Archivs
für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik“. Zu seinem 150. Geburtstag hat
das Team Gesellschaftswissenschaften der ZLB diese Auswahlbibliographie
zusammengestellt.
Alle Titel finden Sie im Bestand der Zentral- und Landesbibliothek Berlin im
Haus Amerika-Gedenkbibliothek. Auch die Medien, die hier noch keine Signatur
haben, sind für Sie mittlerweile ausleihbereit. Die Signatur erfahren Sie über
unseren Katalog oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZLB. Von
allen Büchern, deren Signaturen mit einem Sternchen versehen sind, sind in
der Bibliothek mehrere Exemplare vorhanden.
2
WERKAUSGABE
Weber, Max: Gesamtausgabe / im Auftr. der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hrsg. von Horst Baier u.a. Tübingen : Mohr
Siebeck
Signatur: Soz 21/43:
Abt. 1: Schriften und Reden (28 Bände)
Abt. 2: Briefe (8 Bände)
Abt. 3: Vorlesungen und Vorlesungsnachschriften (5 Bände)
EINZELWERKE UND SAMMLUNGEN
Weber, Max: Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland : zur
politischen Kritik des Beamtentums und Parteiwesens. 2. Aufl. Berlin : Duncker &
Humblot, 2011. ISBN 978-3-428-13512-7
Signatur: Pol 450/3 a
Die Aufsatzsammlung erschien erstmals 1918.
Weber: Max: Politik als Beruf. 11. Aufl. Berlin : Duncker & Humblot, 2010.
ISBN 978-3-428-13479-3
Signatur: Pol 19/23 c
„Wahrlich: Politik wird zwar mit dem Kopf, aber ganz gewiß nicht nur mit dem Kopf gemacht.
[...] Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft
und Augenmaß zugleich. Es ist ja durchaus richtig, und alle geschichtliche Erfahrung bestätigt
es, daß man das Mögliche nicht erreichte, wenn nicht immer wieder in der Welt nach dem
Unmöglichen gegriffen worden wäre.“ (Aus dem Text.)
Die Vorlesungsnachschrift erschien erstmals 1919.
Weber, Max: Politik und Gesellschaft. [Hrsg.: Daniel Lehmann]. Frankfurt am Main :
Zweitausendeins, 2006. ISBN 978-3-86150-778-9
Signatur: Soz 114 Web 12
Der Band „Politik und Gesellschaft“ versammelt neben Webers politischen und sozialpolitischen
Essays und Reden auch den berühmten Schlüsseltext der Politologie „Politik als Beruf“ und die
Rede „Wissenschaft als Beruf“ sowie weitere Arbeiten, die die thematische Vielfalt seines Werkes
belegen, darunter der große Aufsatz zur Musiksoziologie, auf den Adorno als den „bislang
umfassendsten und anspruchvollsten Entwurf einer Musiksoziologie“ hinwies. (Quelle: Verlag)
Weber, Max: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus.
Hrsg. und eingeleitet von Dirk Kaesler. 4. Aufl. München : Beck, 2013. ISBN 978-3-406-60200-9
Signatur: Rel 50/125 c
Max Webers berühmte Studie zur Protestantischen Ethik hat bis heute nichts von ihrer
Faszination eingebüßt. Ausgehend von der Frage, worin die Besonderheit der abendländischen
Moderne besteht, beginnt Max Weber mit der Suche nach den Grundlagen und Voraussetzungen
des modernen Kapitalismus. Er stößt auf eine spezifische, protestantische Ethik als eine
der entscheidenden Wurzeln der typisch abendländischen Form des Wirtschaftens, die
dem Kapitalismus eine ideelle Grundlage bot und am weitesten entgegenkam. In der
vorliegenden vollständigen Ausgabe sind – neben den Originaltexten von 1920 – auch Webers
leidenschaftliche Reaktionen auf die Kritiker seiner Schrift nachzulesen. (Quelle: Verlag)
3
Weber, Max: Schriften : 1894 – 1922. Ausgew. und hrsg. von Dirk Kaesler. Stuttgart :
Kröner, 2002. (Kröners Taschenausgabe ; 233). ISBN 3-520-23301-0
Signatur: Soz 114 Web 32*
Diese völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auswahl zentraler Texte Max Webers
(1864–1920) präsentiert Arbeiten, die erstmals zwischen 1894 und 1922 veröffentlicht
wurden. Das Themenspektrum reicht von der Lage der deutschen Landarbeiter um 1890 und
der Neugestaltung der politischen Ordnung in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg über
die Kultur der Antike und die okzidentale Stadt, die Kulturbedeutung des Protestantismus
und die Wirtschaftsethik der außereuropäischen Weltreligionen bis zur Methodologie der
Sozialwissenschaften und zur Grundlegung einer handlungstheoretisch fundierten Soziologie
in kulturvergleichender Absicht. Eine Einleitung des Herausgebers, knappe Erläuterungen
der ausgewählten Texte, ein ausführliches Schriftenverzeichnis, eine Zeittafel und detaillierte
Register bieten Hilfestellung für alle, die sich über das Gesamtwerk Max Webers orientieren
möchten. (Quelle: Verlag)
Weber, Max: Schriften zur Sozialgeschichte und Politik. Hrsg. und eingeleitet
von Michael Sukale. Stuttgart : Reclam, 1997. (Reclams Universal-Bibliothek ; Nr. 9646).
ISBN 3-15-009646-4
Signatur: Soz 21/53
Weber, Max: Schriften zur Soziologie. Hrsg. und eingeleitet von Michael Sukale.
Stuttgart : Reclam, 1995. (Reclams Universal-Bibliothek ; Nr. 9287). ISBN 3-15-009387-2
Signatur: Soz 21/52
Weber, Max: Soziologische Grundbegriffe. 6., erneut durchges. Aufl. / mit einer
Einf. von Johannes Winckelmann. Tübingen : Mohr, 1984. (UTB ; 541). ISBN 3-8252-0541-X
Signatur: Soz 108/115*
Weber, Max: Staatssoziologie : Soziologie der rationalen Staatsanstalt
und der modernen politischen Parteien und Parlamente. Mit einer Einf. und
Erl. hrsg. von Johannes Winckelmann. 3. Aufl. Berlin : Duncker & Humblot, 2011.
ISBN 978-3-428-13510-3
Signatur: Pol 104/4 e
Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft : Grundriss der verstehenden
Soziologie. Studienausg., 5., rev. Aufl., Nachdr. Tübingen : Mohr Siebeck, 2013.
ISBN 978-3-16-147749-2
Signatur: Soz 105/32*
„Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und
dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.“ Das Hauptwerk Max
Webers wurde 1922 postum veröffentlicht. Es gibt eine Faksimile-Wiedergabe der Erstauflage
als Online-Text: http://tinyurl.com/ovcj3lu
4
Weber, Max: Wissenschaft als Beruf. 11. Aufl., Berlin : Duncker & Humblot, 2011.
ISBN 978-3-428-13509-7
Signatur: A 110/55 d
Die Vorlesungsnachschrift erschien erstmals 1919.
BIOGRAPHIEN
Kaesler, Dirk: Max Weber : Preuße - Denker – Muttersohn. München : Beck,
2014. ISBN 978-3-406-66075-7
Dirk Kaesler zeigt in seiner lang erwarteten, glänzend erzählten Biographie Max Weber im
Koordinatensystem seiner eigenen Epoche – zwischen der Gründung des Deutschen Kaiserreichs
und seinem Untergang. Er rekonstruiert die Entstehung von Webers Werk im Kontext der
damaligen Ideen und Kontroversen, zeichnet seine wissenschaftlichen und politischen
Aktivitäten nach und entschlüsselt eindrucksvoll den Menschen Max Weber. Dabei wird deutlich,
wie sehr sowohl das wissenschaftliche Werk als auch das lebenslange politische Engagement
dieses Mannes untrennbar mit seinen diversen Familiensystemen verbunden waren und nur aus
diesen verstanden werden können. Leben wie Werk Max Webers sind vorgeprägt von Vorfahren,
Großeltern, Eltern und Geschwistern, deutschen Städten und ihren Bürgern. Seine bedeutenden
wissenschaftlichen Leistungen sind zugleich das Werk seines eigenen Lebens wie auch das jener
vielen Menschen, die dieses Leben begleitet und mitbestimmt haben. (Quelle: Verlag)
Kaube, Jürgen: Max Weber : ein Leben zwischen den Epochen. Berlin :
Rowohlt Berlin, 2014. ISBN 978-3-87134-575-3
Signatur: Soz 114 Web 31*
Bereits als Dreizehnjähriger studiert er die Werke Machiavellis und Luthers, mit neunundzwanzig
wird er Professor, er ist zeitweise glühender Nationalist und sieht sich als Gesellschaftstourist
dennoch gern den American Way of Life an: Max Weber gehört nicht nur zu den einflussreichsten
Denkern der Moderne, sondern ist zugleich eine der schillerndsten, widersprüchlichsten
Persönlichkeiten des deutschen Geisteslebens im ausgehenden 19. und beginnenden 20.
Jahrhundert. Er leidet an der zeittypischen „Nervenkrankheit“, arbeitet wie besessen und
vollendet dennoch kaum ein Buch; selbst sein Hauptwerk „Wirtschaft und Gesellschaft“
erscheint erst posthum. Webers Bedeutung als Soziologe und Volkswirt, Historiker und Jurist
ist unumstritten aber was prägte ihn selbst, was trieb ihn an? Jürgen Kaube versucht in seiner
Biographie, dieses rastlose, stets am Rande der Erschöpfung geführte Leben zu ergründen – und
entwirft zugleich ein faszinierendes Zeitbild der ersten großen Phase der Moderne.
(Quelle: Verlag) Das Buch wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2014 nominiert.
Radkau, Joachim: Max Weber : die Leidenschaft des Denkens. Überarb.,
aktualisierte, leicht gekürzte Ausg. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2013. (dtv ; 34790 :
Sachbuch). ISBN 978-3-423-34790-7
Signatur: Soz 114 Web 1*
Joachim Radkau verbindet Leben und Werk des „Titanen“ mit dem lebendigen Porträt einer
aufregenden Epoche. Max Weber erlebte mit, wie sich an der Wende vom 19. zum 20.
Jahrhundert alle Lebensbereiche der Rationalisierung unterordneten. Als universal gebildeter
Gelehrter − Max Weber studierte Jura, Ökonomie, Geschichte und Philosophie −, der die
jeweiligen Fachgrenzen souverän ignorierte, erforschte er, wie sich der Mensch von der Natur
entfernte und an ihre Stelle komplizierte Systeme der Politik und der Wirtschaft rückten.
Diese Erfahrung wurde zum Thema seines Lebens. Das Leben von Max Weber, auch seine
ungewöhnliche Ehe mit der Frauenrechtlerin Marianne Weber, war hauptsächlich auf die
wissenschaftliche Arbeit ausgerichtet. Er lehrte lange Jahre an der Universität Heidelberg, und in
seinem Salon traf sich die intellektuelle Elite der Zeit. Max Weber widmet sich wie kein anderer
der Dynamik seiner Zeit. (Quelle: Verlag)
5
EINFÜHRUNGEN IN LEBEN UND WERK
Bayer, Michael [u.a.]: Einführung in das Werk Max Webers. Wiesbaden : VS,
Verl. für Sozialwiss., 2008. (Studienskripten zur Soziologie). ISBN 978-3-531-15392-6
Signatur: Soz 114 Web 17*
Diese Einführung in die Soziologie Max Webers verdeutlicht den zeit- und wissenschaftshistorischen Kontext der Entstehung des Werkes. Die Werke Webers werden thematisch
vorgestellt und diskutiert. Abschließend wird die Aktualität Webers anhand heutiger
Forschungsfragen aufgezeigt. (Quelle: Verlag)
Fitzi, Gregor: Max Weber. Frankfurt am Main [u.a.] : Campus-Verl., 2008. (Campus
Einführungen). ISBN 978-3-593-38124-4
Signatur: Soz 114 Web 16
Gregor Fitzi stellt Webers Grundthesen vor: die Methodologie der Sozialwissenschaft, die
Theorien der Moderne und des abendländischen Rationalismus sowie Webers Studien zur
Wirtschaftsgeschichte. Darüber hinaus zeigt er Max Weber als Mann der Politik und der
Öffentlichkeit und behandelt die Rezeption seiner Arbeiten in den Sozialwissenschaften.
(Quelle: Verlag)
Heins, Volker: Max Weber zur Einführung. 4., unveränd. Aufl. Hamburg : Junius,
2010. (Zur Einführung ; 290). ISBN 978-3-88506-390-2
Signatur: Soz 114 Web 19 b
Neben Marx und Freud, Nietzsche und Einstein gehört Max Weber zu jenen Klassikern
der Moderne, die das Denken des 20. Jahrhunderts am nachhaltigsten geprägt haben.
„Entzauberung der Welt“, „Rationalisierung“, „Bürokratisierung“, „Wertfreiheit in der Erkenntnis“,
„Verantwortungsethik“ – das sind nur einige der zahlreichen Stichworte, mit denen Max Weber in
den aktuellen Diskussionen präsent ist. (Quelle: Verlag)
Kaesler, Dirk: Max Weber. München : Beck, 2011. (Beck‘sche Reihe ; 2726 : C. H. Beck
Wissen). ISBN 978-3-406-62249-6
Signatur: Soz 114 Web 25*
Zu Recht gilt Max Weber international als einer der einflussreichsten Denker des 20.
Jahrhunderts. Seine Werke zählen in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu den
Schlüsseltexten der wissenschaftlichen Ausbildung. Dirk Kaesler zeichnet knapp und anschaulich
die entscheidenden Stationen seines Lebens und Wirkens nach und macht deutlich, wie eng
sowohl die Themen der wissenschaftlichen Arbeiten Webers als auch deren Ergebnisse mit
zeitgenössischen und familienbiographischen Zusammenhängen verflochten sind.
(Quelle: Verlag)
Kaesler, Dirk: Max Weber : Eine Einführung in Leben, Werk und
Wirkung. 4., aktualisierte Auflage, neue Ausg. Frankfurt am Main : Campus, 2014. (Reihe
Campus Studium). ISBN 978-3-593-50114-7
Signatur: Soz 114 Web 3*
Max Weber zählt zu den einflussreichsten Denkern des 20. Jahrhunderts. Seine Hypothesen,
Begriffe und Methoden sind bis heute wichtige Bezugspunkte im sozialwissenschaftlichen
Studium. Der Band führt in die zentralen methodologischen Positionen Webers ein, rekurriert
auf Biografie und Werkgeschichte und stellt Webers wichtigste Arbeiten auf den Gebieten
unter anderem der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Herrschafts-, Rechts- und
Religionssoziologie vor. (Quelle: Verlag)
6
Kalberg, Stephen: Max Weber lesen. Bielefeld : Transcript, 2006. (Sozialtheorie)
(Intro). ISBN 3-89942-445-X
Signatur: Soz 114 Web 4
Wie lassen sich die Ursprünge des modernen Kapitalismus erklären? Was macht die
Einzigartigkeit der abendländischen Entwicklung aus? Was bedeutet das Vorherrschen der
„formalen Rationalität“ in der Industriegesellschaft für die Frage, nach welchen Werten wir
heute leben? Und bringt die Bürokratisierung unserer Gesellschaft notwendigerweise eine
Einschränkung der Demokratie mit sich? Max Webers Antworten auf diese Fragen, die er aus
einem großen Fundus historisch-vergleichenden Wissens schöpft, haben bis heute nichts
von ihrer Relevanz verloren. Als eine umfassende Einführung in alle zentralen Aspekte des
vielfältigen Werkes von Max Weber verfolgt das Buch des amerikanischen Weber-Experten
Stephen Kalberg einen besonderen Ansatz: Es geht den Hauptfragen Webers durch das gesamte
Werk hindurch nach. (Quelle: Verlag)
Kruse, Volker [u.a.]: Max Weber : eine Einführung. Konstanz [u.a.] : Univ.-Verl.
Konstanz, 2012. (UTB ; 3637). ISBN 978-3-8252-3637-3
Signatur: Soz 114 Web 26*
Max Weber gilt heute weltweit als einer der größten Sozialwissenschaftler der Moderne, und die
Resonanz von Person und Werk nimmt eher noch zu. Für Studierende sozialwissenschaftlicher
Fächer führt an ihm kein Weg vorbei. (Quelle: Verlag)
Müller, Hans-Peter: Max Weber : eine Einführung in sein Werk. Köln [u.a.] :
Böhlau, 2007. (UTB ; 2952). ISBN 978-3-8252-2952-8
Signatur: Soz 114 Web 15*
Max Weber war vermutlich der letzte Universalgelehrte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts,
der gleichermaßen als Ökonom, Jurist, Historiker, Politikwissenschaftler, Soziologe und sogar als
Philosoph gelten kann. Sein Werk gehört mit zu dem Besten, was die Soziologie hervorgebracht
hat. Die leitende Problemstellung sowie die Einheit seines Werkes sind indes nicht leicht
auszumachen. Die vorliegende Einführung setzt sich zum Ziel, das Charakteristische in Max
Webers Werk anschaulich herauszuarbeiten und den Zusammenhang zwischen Theorie,
Methode, Analyse und Gesellschaftskritik aufzuzeigen. Das Buch bietet eine Gesamtschau auf
Max Weber, die die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Leben und Werk verständlich
macht. (Quelle: Verlag)
WEITERE SEKUNDÄRLITERATUR
Breuer, Stefan: Max Webers tragische Soziologie : Aspekte und
Perspektiven. Tübingen : Mohr Siebeck, 2006. ISBN 978-3-16-148856-6
Signatur: Soz 114 Web 2
Dieser Band vereinigt elf Arbeiten zur Religions-, Herrschafts- und Stadtsoziologie Max
Webers. Stefan Breuer klärt zunächst Grundbegriffe wie Magie, Weltablehnung, legitime und
nichtlegitime Herrschaft, Patrimonialismus und Demokratie und entwickelt sie weiter. Auf dieser
Grundlage macht er den tragischen Duktus sichtbar, der viele von Webers ‚großen Erzählungen‘
durchzieht. Abgerundet wird der Band durch vier Studien zum teils zeitgenössischen, teils
sachlichen Kontext der Soziologie Max Webers. Hier geht es um deren Ort in der von Ferdinand
Tönnies begründeten ‚deutschen Linie‘ der Soziologie, um ihr Verhältnis zur sozialen Staatslehre
Georg Jellineks und um ihr spezifisches Profil gegenüber den Ansätzen zu einer Theorie der
Sozialdisziplinierung (Michel Foucault) und der Zivilisierung (Norbert Elias). (Quelle: Verlag)
7
Hellmich, Wolfgang: Aufklärende Rationalisierung : ein Versuch,
Max Weber neu zu interpretieren. Berlin : Duncker & Humblot, 2013. (Erfahrung und
Denken ; 107). ISBN 978-3-428-13906-4
Signatur: Phil 975 Web 2
Die Studie versucht, anhand ausgewählter Texte und Textpassagen Weber in neuer Weise zum
Sprechen zu bringen. Weber wird als ungemein vielseitiger, offener, auch widersprüchlicher,
„antisystemischer“ und den Phänomenen zugewandter Denker porträtiert, der auf die Umbrüche
der Zeit reagiert. Mit einem Begriff aus der Musikwissenschaft lässt sich sein Denken als
„polyphon“ charakterisieren. Es ist ein Denken, das Vielfalt und Differenz als Bereicherung
ansieht, das Spannungen und Widersprüche nicht aufzulösen versucht, sondern zulässt,
anerkennt, das eine Haltung der Toleranz begünstigt. (Quelle: Verlag)
Kalberg, Stephen: Deutschland und Amerika aus der Sicht Max Webers.
Wiesbaden : Springer VS, 2013. (Studien zum Weber-Paradigma). ISBN 978-3-658-02839-8
Signatur: Soz 114 Web 30
In diesem Band wird keine Mühe gescheut, die zentralen Merkmale des historischvergleichenden Ansatzes Max Webers vorzustellen und ihren Wert für die empirische Forschung
in verständlicher Weise darzulegen. Webers aussagekräftiger theoretischer Rahmen ermöglicht
es uns, die bestimmenden Charakteristika beider Gesellschaften anhand vielfältiger Ursachen
zu erklären. Darüber hinaus erlauben seine Begriffe und Verfahren, die Grenzen der jeweiligen
politischen Kultur scharf abzustecken. Ferner werden, bezogen auf die Vereinigten Staaten, ihre
religiösen Wurzeln eingehend zur Sprache kommen. (Quelle: Verlag)
Kalberg, Stephen: Einführung in die historisch-vergleichende
Soziologie Max Webers. Wiesbaden : Westdt. Verl., 2001. ISBN 3-531-13308-X
Signatur: Soz 114 Web 20
Durch eine vergleichende Lektüre von Max Webers soziologischen Schriften eröffnet Stephen
Kalberg einen neuen Blickwinkel auf dessen Werk. Er stellt den aktuellen Nutzen für die
historisch-vergleichende Soziologie heraus, deren gegenwärtige Ansätze einige Gesichtspunkte
der Arbeiten von Max Weber vernachlässigen, und weist auf die tiefgreifenden kritischen
Beiträge der Untersuchungen von Max Weber hin. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass vor
allem die nahezu universale Spannweite seiner Arbeiten, der Versuch, das sinnhafte Handeln
zu „verstehen“ und zugleich Handlung und Struktur zu verknüpfen sowie ein mehrstufiges
Verfahren der Kausalanalyse die Aktualität von Webers Forschungsstrategien im 21. Jahrhundert
ausmachen. (Quelle: Verlag)
Krüger, Christa: Max und Marianne Weber : Tag- und Nachtansichten
einer Ehe. Zürich [u.a.] : Pendo, 2001. ISBN 3-85842-423-4
Signatur: Soz 114/87
Der Soziologe Max Weber war einer der wirkungsvollsten Denker des 20. Jahrhunderts. So
anerkannt sein Werk war, so umstritten blieb seine Persönlichkeit. Marianne Weber war eine
wichtige Vorreiterin der bildungsbürgerlichen Frauenbewegung. Obwohl sie auf ein beachtliches
eigenständiges Werk zurückblicken konnte, hat sie sich dennoch hinter der Größe des Mannes
versteckt. Christa Krüger beschreibt in ihrer Biografie den Weg des Ehepaars Weber.
(Quelle: www.perlentaucher.de)
Max Weber in der Welt : Rezeption und Wirkung. Tübingen : Mohr Siebeck,
2013. ISBN 978-3-16-152469-1
Wie die Forschungen weniger anderer deutscher Gelehrter des 19. und 20. Jahrhunderts
wird Webers Schaffen auch heute noch weltweit rezipiert. Seine Einflüsse können in den
unterschiedlichsten Kulturkreisen und ideologischen Kontexten aufgespürt werden. Diesem
Phänomen hat sich die Tagung vom 4./5. Juli 2012 unter dem Titel „Max Weber in der Welt“
gewidmet, deren Ergebnisse der vorliegende Band dokumentiert. Der Rezeption seines Werkes
wird hierbei aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nachgegangen. So wenden sich einige
biographisch angelegte Beiträge zunächst den Einflüssen zu, die Weber stark geprägt haben.
Dazu zählen seine Auslandsreisen nach Italien und in die USA ebenso wie das Erlebnis des
1. Weltkriegs. Im Weiteren geht es um die Forschungsergebnisse Webers und ihre Verbreitung.
Behandelt werden die schon früh einsetzende Beschäftigung polnischer Intellektueller mit
Webers Schriften wie auch die Rezeption seiner Werke durch die japanische Soziologie bis hin zu
ihren Einflüssen in der Türkei und im arabischen Raum. (Quelle: Verlag)
8
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Hrsg.: Wolfgang M. Schröder. Berlin :
Akad.-Verl., 2014. (Klassiker auslegen ; 32). ISBN 978-3-05-004295-4
Max Webers posthum publiziertes Hauptwerk „Wirtschaft und Gesellschaft“ gilt als eine
Grundlegungsschrift moderner Soziologie. Neben der Kategorienlehre einer „verstehenden
Soziologie“ umfasst sie auch spezifischere Grundrisse einer Wirtschafts-, Religions-, Herrschafts-,
Rechts-, Stadt- und Staatssoziologie. Fächerübergreifend rezipiert wird das Werk wegen seines
Themenreichtums und seiner interdisziplinär anschlussfähigen Methodenlehre. Die historischkritische Erforschung des Weberschen Nachlasses im Rahmen der Max-Weber-Gesamtausgabe
verlangt nach einer neuen Verständigung über die sachgerechte Interpretation des Werks. Der
kooperative Kommentarband in der Reihe „Klassiker Auslegen“ zielt auf einen interdisziplinär
problembewussten Beitrag hierzu. Er versammelt auf aktuellem Forschungsstand Analysen
eines internationalen Autorenteams aus renommierten und jüngeren Weber-Forschern zu
Architektonik, Kernthesen und Hauptproblemen von „Wirtschaft und Gesellschaft“.
(Quelle: Verlag)
Max Weber-Handbuch : Leben Werk Wirkung. Hrsg.: Hans-Peter Müller [u.a.].
Stuttgart : Metzler, 2014. ISBN 978-3-476-02432-9
Erscheinungstermin: 12.05.2014
Max Webers „Grundbegriffe“ : Kategorien der kultur- und
sozialwissenschaftlichen Forschung. Hrsg.: Klaus Lichtblau. Wiesbaden : VS, Verl.
für Sozialwiss., 2006. ISBN 978-3-531-14810-6
Signatur: Soz 114 Web 7
In den einzelnen Beiträgen dieses Bandes werden die soziologischen Grundbegriffe Max
Webers unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelt. Zum einen wird das Verhältnis der
verstehenden Soziologie Max Webers zu benachbarten soziologischen Theorieansätzen erörtert.
Zum anderen werden der disziplinäre Entstehungskontext und die Systematik der soziologischen
Grundbegriffe Max Webers erörtert. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist dem Rezeptions- und
Übersetzungsproblem von Webers Grundbegriffen in anderen Sprachen gewidmet.
(Quelle: Verlag)
Mommsen, Wolfgang J.: Max Weber und die deutsche Politik : 1890 –
1920. 3., verb. Aufl. Tübingen : Mohr Siebeck, 2004. ISBN 3-16-148480-0
Signatur: Soz 114 Web 13
Die Dissertation des Historikers Wolfgang J. Mommsen wurde erstmals 1958 veröffentlicht.
Roth, Guenther: Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte
1800-1950 : mit Briefen und Dokumenten. Tübingen : Mohr Siebeck, 2001.
ISBN 978-3-16-147557-3
Signatur: Soz 114 Web 33
Die jetzige Periode des globalen Kapitalismus hatte ihren Vorläufer im 19. Jahrhundert.
Max Weber (1864-1920), weltberühmt als Theoretiker des okzidentalen Kapitalismus
und Rationalismus, entstammte einem Kreis reicher deutsch-englischer Handelsfamilien.
Guenther Roth verfolgt eine Geschichte von vier Generationen im Spannungsfeld zwischen
Kosmopolitismus und Nationalismus, in der Weber selbst als ‚kosmopolitischer Nationalist‘ mit
realistischem weltwirtschaftlichem Verständnis erscheint. Die beiden Leitthemen sind verbunden
mit der Problematik von jüdischer Integration und Antisemitismus, weiblicher Emanzipation und
Männerherrschaft, Migration und Exil, und nicht zuletzt religiöser und weltlicher Sinngebung.
(Quelle: Verlag)
9
Scaff, Lawrence A.: Max Weber in Amerika. Berlin : Duncker & Humblot, 2013.
ISBN 978-3-428-13891-3
Signatur: Soz 114 Web 28
Max Weber, einer der Begründer der Soziologie, bereiste 1904 gemeinsam mit seiner Frau
Marianne die Vereinigten Staaten von Amerika. Ziel der Reise war der Congress of Arts and
Sciences in St. Louis, der anlässlich der dort stattfindenden Weltausstellung abgehalten
wurde. Die Webers nutzten die Gelegenheit, um drei Monate lang die Neue Welt zu erkunden.
Gemeinsam bereisten sie Städte wie New York und Chicago, Max Weber fuhr aber auch nach
Oklahoma und in das Indianerterritorium. Die Reise brachte ihn mit Denkern wie W. E. B. DuBois,
einem Vorreiter der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, und dem Psychologen und Pragmatisten
William James zusammen. Er setzte sich während seines Aufenthaltes mit vielen Themen
auseinander, auf die er in der Neuen Welt stieß, etwa Immigration, Kapitalismus, Bildung,
Protestantismus und der „Rassenfrage“. Die vielfältigen Eindrücke der Reise sollten Webers Werk
nachhaltig prägen, insbesondere auf dem Gebiet der Religionssoziologie. Ein detaillierter Blick
auf die Rezeptionsgeschichte Webers in Amerika rundet den Band ab. (Quelle: Verlag)
Schreiber, Thomas: Max Weber in Frage und Antwort. Hanau : Haag +
Herchen, 2013. ISBN 978-3-89846-697-4
Signatur: Soz 114 Web 29
Leben, Person und Werk eines der bekanntesten Soziologen Deutschlands werden mittels der
Methode des operanten Lernens in Form eines 75 Fragen umfassen den Quiz dem Leser näher
gebracht, wobei aus den Erklärungen der richtigen Antworten wie bei einem Puzzle am Ende ein
Gesamtbild entsteht, das überraschende Aspekte des „Mythos von Heidelberg“ enthält.
(Quelle: Verlag)
Schwinn, Thomas: Max Weber und die Systemtheorie : Studien zu einer
handlungstheoretischen Makrosoziologie. Tübingen : Mohr Siebeck, 2013.
ISBN 978-3-16-152805-7
Signatur: Soz 112/173
Max Webers methodologischer Individualismus und seine energische Kritik an Kollektivbegriffen
bleiben gültig. Allerdings verlangt dieses Paradigma eine Aktualisierung. Jeder ernstzunehmende
Versuch, Webers Soziologie heute zu verteidigen, muss sich der Herausforderung durch die
Systemtheorie stellen. Thomas Schwinn legt drei Optionen der aktuellen Theoriediskussion
dar: Paradigmenkonkurrenz, monoparadigmatische Ansprüche und Paradigmensynthese. In
Auseinandersetzung mit diesen Positionen präzisiert er Webers Soziologie und entwickelt sie
weiter. (Quelle: Verlag)
Steinert, Heinz: Max Webers unwiderlegbare Fehlkonstruktionen : die
protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. Frankfurt, M. [u.a.] :
Campus-Verl., 2010. ISBN 978-3-593-39310-0
Signatur: Soz 114 Web 23
Max Webers These von der protestantischen Arbeitsethik, die dem Kapitalismus erst zu
seinem Siegeszug verhalf, ist Allgemeingut. Entsprechend gilt Webers Abhandlung „Die
protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ seit ihrem Erscheinen vor über 100 Jahren
als eine der maßgebenden soziologischen Untersuchungen. Heinz Steinert unterzieht Webers
Aufsatzreihe der schon lange fälligen kritischen wissenschaftlichen Analyse und Historisierung.
Sein Befund: Es gibt keinen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Protestantismus und
kapitalistischem Wirtschaften. Webers Schrift ist vielmehr in ihrem historischen Kontext, als Teil
der preußischen Religionskämpfe, zu sehen. Es wird darin die Krisenerfahrung der preußischen
Bürger-Männlichkeit um die Jahrhundertwende in einer „asketischen“ Haltung verarbeitet. Der
Autor weist überdies nach, dass Begriffe wie „Idealtypus“ oder „Wahlverwandtschaft“ nur noch
historisch interessant sind und dass eine neuerliche Befragung der Weberschen Quellen zu
neuen, anderslautenden Schlüssen führen muss. (Quelle: Verlag)
10
Tegethoff, Sebastian D.B.: Weber und Habermas : Handlung und
Ordnung im Vergleich. Weinheim : Juventa, 2012. ISBN 978-3-7799-2435-7
Signatur: Soz 114 Web 27
Max Webers Soziologie erfreut sich einer nach wie vor ungebrochenen Aktualität. Anders
als von Jürgen Habermas behauptet, zeigt sein Begriff des sozialen Handelns systematische
Lösungsmöglichkeiten auf, um die metatheoretische Fragestellung einer stark methodologischindividualistischen Begriffsstrategie zu Gunsten einer rein mikrofundierten Sozialtheorie positiv
zu beantworten. (Quelle: Verlag)
Wie weiter mit Max Weber? Beitr. von Ulrich Bielefeld. Hamburger Inst. für
Sozialforschung (Hg.). Hamburg : Verlag Hamburger Ed., 2008. (Wie weiter mit ...?).
ISBN 978-3-936096-97-2
Signatur: Soz 114 Web 18*
„Wie weiter mit …?“ Unter dieser Fragestellung wird das Werk von acht der wichtigsten
Geistes- und Gesellschaftswissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts einer „Substanz- und
Haltbarkeitsüberprüfung“ unterzogen und hinsichtlich der Frage durchgemustert, inwieweit wir
deren Blick auf soziale Fragen und Probleme heute noch teilen können, wollen oder müssen.
Das Hamburger Institut für Sozialforschung lud 2007 namhafte deutsche Wissenschaftler ein,
Werke von Karl Marx, Sigmund Freud, Hannah Arendt, Niklas Luhmann, Max Weber und anderen
neu und wieder zu lesen. Die so entstandenen Texte nehmen vernachlässigte Denkansätze
in den Fokus, bieten unverhoffte Neuinterpretationen und ermöglichen eine anregende
Wiederbegegnung mit dem sozialwissenschaftlichen Kanon. (Quelle: Verlag)
IMPRESSUM
Redaktionsschluss: 10. März 2014
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