Neues aus dem Mutterhaus 1/2011 - Diakonissen
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Neues aus dem Mutterhaus 1/2011 - Diakonissen
2011/2 Neues aus dem Diakonissen-Mutterhaus Lachen 67435 Neustadt/W. Jesus will uns bau‘n zu einem Tempel „Der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.“ 1. Kor. 3,17 Liebe Freunde des Mutterhauses, es ist uns eine große Freude, Sie mit diesem Heft als Hauseltern der Lachener Schwesternschaft begrüßen zu dürfen. Wir blicken auf spannende Monate zurück: Hausmutterwechsel im März, Sitzungen, Beratungen und Gremienarbeit, Schwesterntage, Jubiläen, Sommerfreizeiten, Bauprojekte … Mit diesem Heft nehmen wir Sie hinein in die aktuelle Vielfalt unserer Aufgaben und Projekte. Zugleich danken wir Ihnen ganz herzlich für alle Verbundenheit! Sie drückt sich aus in Gebet und Gabe, in Rat und Tat, in Empfehlung und Vermittlung, in Geld- und Sachspenden, in geopferter Zeit … alles mit dem einen Ziel, dass der Tempel Gottes, die Gemeinde Jesu, wächst. Mit Mut und Zuversicht sind wir gemeinsam unterwegs zwischen dem „schon jetzt“ und „noch nicht“. Wo Christen sind, ist Leib Jesu, ist Tempel des Heiligen Geistes gegenwärtig. Als Realität und Aufgabe zugleich! Wo auch immer Ihr Platz ist in und an Gottes Tempel: es ist gut, dazu zu gehören! Mit herzlichen Segenswünschen aus Lachen grüßen Sie Ihre Ihr Diakonisse Helene Hoffmann Prediger Reinhard Schumacher 2 Geistlicher Impuls Wie sah diese Wohnung Gottes aus? Jesus will uns bau‘n zu einem Tempel, als Wohnung für den heil‘gen Gott! Diese Tatsache hat mich fasziniert! Es geschah in den Pfingsttagen, die ich in diesem Jahr als „Tage der Stille“ erleben durfte. Die Referentin begann ihre Einführung mit der ersten Aussage der Bibel über Gottes Geist: „Der Geist Gottes brütete über dem Wasser.“ 1.Mo 1,1 Da begann das Staunen: Der Geist Gottes, der Geist, der bei der Schöpfung mitbeteiligt war - welch gewaltig großer Geist lebt in Gott! Mit dem nächsten Atemzug wurde mein Staunen noch größer: und dieser gewaltig große Schöpfergeist will in mir wohnen - mein Leben gestalten und prägen! Als persönliches Wort erhielt ich am Ende dieser Tage 1.Kor. 6,19: „Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott?“ Mein(!) Leben eine Wohnung für den Heiligen Gott! Das ist kaum auszudenken. Diese Wieder-Entdeckung wollte ich meinen Schwestern nicht vorenthalten und in unser aller Bewusstsein hineinholen. So war es Thema eines Schwesterntages und einiger Andachten. 1. Die Stiftshütte - Wohnung Gottes – ein ganz besonderes Zelt. Mose erhielt den genauen Bauplan von Gott selbst. 2.Mo 25,10 - 27,21 Das war Gottes Idee: Eine Wohnung Gottes inmitten seines Volkes. „Damit ICH in ihrer Mitte wohne!“ 2. Mo 25,8 Die Stiftshütte sollte sein: • Zeichen der Gegenwart Gottes 4.Mose 9,15; 5.Mo 4,7 • Ein Ort der Versöhnung hier wurden die Opfer als Sühnemittel für die Sünden gebracht • Ein Zelt der Begegnung mit Gott 2.Mose 33,9-11; 2.Mose 34,34-35 Im Hebräerbrief lesen wir, dass die Stiftshütte allerdings ein nur unvollkommenes Abbild des himmlischen Heiligtums ist. Hebr. 8,5 Schließlich ist die Wüstenwanderung zu Ende – das Volk Gottes bewohnt feste Städte, David bewohnt ein schickes Haus. Er hat den Wunsch: auch unser Gott braucht ein schönes Haus. David darf dann zwar die Baupläne in Empfang nehmen, aber den Tempel darf erst sein Sohn Salomo bauen. Unter Jubel wird er eingeweiht, allerdings mit dem Hinweis: 3 “Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?” 1.Kön 8,27 Und doch: Gott hat sich entschlossen, uns Menschen ganz nahe zu sein. Er sendet seinen Sohn. “… wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen!” Joh. 14,23 Und Paulus erinnert: “Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?” 1.Kor. 3,16 Was es bedeutet, dass wir Christen der Tempel Gottes sind, wird in folgendem Lied sehr schön deutlich: 2. Jesus – die Wohnung Gottes Der Gottes Sohn kommt in diese Welt Jesus will uns bau’n und Jesus bezeichnet sich als Tempel zu einem Tempel, Gottes. als Wohnung für den Heil’gen Gott. Johannes 2,19 –21: “Jesus antwortete Dieses Haus des Herrn und sprach zu ihnen: Brecht diesen ist die Gemeinde, Tempel ab und in drei Tagen will ich die Säule und der Wahrheit Grund. ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Wie Edelsteine schön geformt Dieser Tempel ist in sechsundvierzig aus einer Gnade durch das Wort: Jahren erbaut worden, und du willst Wenn wir uns lieben und vertrauen, ihn in drei Tagen aufrichten? Er Halleluja, dann wächst der Tempel aber redete von dem Tempel seines mehr und mehr. Leibes.” Warum? Dieser Satz steht so nicht in der Weil Christus - wie kein anderer Bibel. Trotzdem ist diese Aussage Gottes Gegenwart richtig, weil sie mehrere, verkörperte. an unterschiedlichen Jesus will uns Weil sich in Jesu Stellen der Bibel Hingabe auf Golgatha gemachte Aussagen, bau’n zu einem die zentrale Funktion des zusammenfasst - z.B. Tempel Tempels – die Versöhnung Eph. 2,21 – verwirklichte. “Durch ihn wird der ganze Hier wurde die Frage “Wohin mit Bau zusammengehalten und wächst meiner Schuld?” gelöst. Im Tempel zu einem heiligen Tempel im Herrn. geschah der Opferdienst Tag für Durch ihn werdet auch ihr im Geist Tag, Jesu Kreuzigung geschah zu einer Wohnung Gottes erbaut.” einmalig und hat so ein für alle Mal die Möglichkeit zur Sündenvergebung Jesus baut, nicht wir! Bauherr ist ER eröffnet. persönlich. Der Bau dieses lebendigen Gebäudes Jesu Tod und Auferstehung sind hat mit der Ausgießung des Heiligen die Grundlage für die dritte Art von Geistes an Pfingsten begonnen. Die Tempel: voraussichtliche Fertigstellung ist die Wiederkunft Jesu Christi, die wir 3. Mein Leben/die Gemeinde - freudig erwarten. Tempel Gottes! Bis dahin ist die Gemeinde, der Tempel Gottes, Baustelle – Trost und 4 Herausforderung zugleich! Die Steine dieses Baus sind unterschiedliche Menschen. Wir sind alle ein Stück Tempel. Wir alle sollen geformt, eingepasst werden, damit immer deutlicher erkennbar wird, welch herrliches „Gebäude” das ist. Wir werden geformt durch • Gottes Wort das verwendet ER vermutlich am liebsten zum Formen. • Gemeinschaft - kann auch ein Schleifstein sein. Jemand sagte so: „Wir können uns aneinander wund reiben oder blank polieren.” • Abendmahl Das Geschenk der Versöhnung – Frieden mit Gott - verleiht Glanz! • Gebet Pflege inniger Gemeinschaft mit unserem Herrn selber – prägt uns! • Lebensumstände manchmal auch sehr schmerzhafte. Unser Leben soll so „geschliffen” werden, dass es etwas von der Herrlichkeit Gottes ausstrahlt – ob als einzelne oder als Gemeinschaft. Das ist Ehre und Verantwortung zugleich. Andachtsraum / Gebetszeiten Am 28.06.2011 war es endlich soweit: wir konnten die erste Andacht in unserem renovierten und neu gestalteten Andachtsraum erleben. Es hatte einige Wochen gedauert, bis alle handwerklichen Arbeiten abgschlossen waren. Ein kleiner Altartisch und ein höhenverstellbares Pult, zueinander passend, tragen dazu bei, dem Raum ein neues, seiner Bestimmung gemäßes Gepräge zu geben. Das in kräftigen Farben gestaltete Wort: „ICH bin der Erste und der Letzte und der Lebendige“ sowie ein Kreuz an der vorderen Wand ziehen die Blicke auf sich und laden ein, in der Gegenwart Gottes zur Ruhe zu kommen. Es tut gut, an diesem Ort zu sein. Vor allem, wenn wir hier gemeinsam zum Gebet zusammenkommen. Mehr noch als das Äußere ist es das, was diesen Raum zum „Tempel Gottes“ macht. Gemeinde/Gemeinschaft von Christen ist also für Gott etwas ganz Wichtiges und Kostbares. Ob Sie mit mir einstimmen in die Bitte: “Herr, komm in mir wohnen, lass mein Geist auf Erden, dir ein Heiligtum noch werden.” (aus: „Gott ist gegenwärtig”) Sr. Helene Hoffmann Neben der Andacht am Morgen gibt es 3 Gebetszeiten, zu denen sich jeweils einige Schwestern im Andachtsraum einfinden. Beim Mittagsgebet um 11.30 Uhr haben wir eine kleine Liturgie mit Wochenspruch, Lied, Psalm, Stille, manchmal einem kurzen Impuls und freiem Gebet. Am Nachmittag beten wir vor allem für die internen Anliegen unseres Mutterhauses und unserer Schwesternschaft, während wir 5 am Abend stärker in der Fürbitte für andere Menschen in der Nähe und in der Ferne einstehen. Im neuem Raum haben auch unsere Gebetszeiten wieder eine Neubelebung erfahren. Wir spüren, wie das vermehrte gemeinsame Beten unsere Gemeinschaft vertieft und uns stärkt für unseren Alltag. Umkämpft ist es schon, denn wie leicht lässt man sich abhalten durch die Arbeit und durch vermeintlich nicht verschiebbare Aufgaben. Da ist es hilfreich, nicht alleine zu sein und eine Regelmäßigkeit einzuüben, die kein Zwang, sondern die wunderbare Freiheit und das Vorrecht der Kinder Gottes ist. Ich habe sehr viel Freude und Gewinn an diesen Zeiten vor unserem Gott und Vater, gemeinsam mit meinen Schwestern. So lassen wir uns durch Jesus Christus „bau‘n zu Seinem Tempel“. Sr. Iris Daut In den vergangenen Monaten haben wir Abschied genommen von unseren Schwestern Gertrud Skibbe * 06.07.1914 V 20.05.2011 Gisela Uhly * 28.07.1933 V 29.04.2011 Dann wird unser Mund voll Lachens und unsere Zunge voll Rühmens sein. Ps. 126,2 6 Zukunftsprojekt Wirtschaftshof Wieder einmal standen wir in der Baustelle – unter dem neuen Dach des ehemaligen Landwirtschaftsgebäudes, unseres „Wirtschaftshofs“: Die Frage war diesmal sehr konkret: auf welcher der beiden Etagen wollen wir die geplante neue Lebensgemeinschaft beginnen? (Wir berichteten im letzten Heft von diesem Vorhaben.) Die Antwort war sehr bald klar: geeigneter ist die obere. Mit den Plänen in der Hand haben wir versucht, uns vorzustellen, wie es einmal werden könnte. Einige Änderungsvorschläge haben sich daraus ergeben, die wir in der weiteren Planung und Umsetzung berücksichtigen möchten. Momentan läuft die Angebotsphase für die Installationsarbeiten. Die Fenster sind bestellt. In Kürze soll mit der Erstellung der neuen Zwischenwände begonnen werden. Eine Bedarfsplanung für die Elektrik muss von uns durchdacht werden. Wenn die Installtationsund Elektroarbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt werden könnten, könnte Anfang nächsten Jahres mit dem Innenausbau begonnen werden. Wir träumen davon, dass in spätestens einem Jahr die neuen Räume bezugsfertig sein könnten. Bleibt es nur ein kühner Traum, oder kann er Realität werden? In der Zwischenzeit bauen wir weiter an einem Rahmenkonzept für diese Lebensgemeinschaft. „Gemeinsam für ein großes Ziel“, dieses Leitwort haben wir für das Projekt gewählt. Für dieses Ziel, die Botschaft von Gottes Liebe durch unser Leben und unser Engagement an andere Menschen weiterzugeben, möchten wir Menschen gewinnen, die gerne mit uns und anderen an einem Strang ziehen und ihre Gaben und Fähigkeiten für Gott einsetzen möchten. Wir bieten ihnen die Teilnahme an bestimmten geistlichen Angeboten der Schwesternschaft, z.B. Andachten, Mittags- und Abendgebet, Schwesterntage, Gottesdienste, Feiern u.v.m. Die Erfahrung, Leben und Alltag miteinander zu teilen, kann herausfordernd, aber zugleich sehr bereichernd sein. Sr. Iris Daut Unsere Bitte ... Der Wirtschaftshof ist seit mehr als 2 Jahren Großbaustelle. Jetzt geht es an den Innenausbau, der sehr viel Geld verschlingen wird: neue Fenster, neue Heizung, neue Elektrik, Fußböden, Türen, alle Sanitäranlagen, die Innenausstattung, das Haus soll gut isoliert werden … das kostet einen hohen Betrag, den wir natürlich durch Eigenleistung und ehrenamtliche Hilfe - zu der wir herzlich einladen! reduzieren wollen. Trotzdem rechnen wir damit, daß wir für das große Haus mindestens € 300.000,- aufbringen müssen. Wer hilft uns dabei? Ab sofort können Sie uns auch bei den handwerklichen Arbeiten unterstützen: - Trockenbau - Leitungen verlegen - Innenausbau Gemeinsam für ein großes Ziel Ein Angebot für alleinstehende Frauen bis 50 Jahre, die in eigener Verantwortung leben und zugleich Auftrag und Anliegen des Diakonissen-Mutterhauses Lachen teilen und gemeinsam verwirklichen möchten. Wir laden Sie ein, diesen neuen Weg im Diakonissen-Mutterhaus Lachen kennenzulernen und für bestimmte oder unbestimmte Zeit mit uns zu leben. - Wünschen Sie sich ein Leben in christlicher Gemeinschaft? - Suchen Sie den Austausch mit anderen? - Möchten Sie Ihre Gaben und Kräfte einsetzen, um anderen Menschen Gottes Liebe weiterzugeben? - Haben Sie einen Arbeitsplatz in der Nähe von Neustadt/Weinstraße ? - Denken Sie über eine Veränderung Ihres Lebens nach? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Sr. Helene Hoffmann Tel. 06327 983-202 Mail: [email protected] Übrigens: Zum Schnuppern und Kennenlernen oder einfach mal so bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, als Kurzzeit-Mitarbeiter mit uns zu leben. (1 Woche bis 1 Jahr) 7 Ha 8 chs e w r e t t u usm sel am 20.03. 20 11 9 Hausmutterwechsel am 20.03.2011 Der Termin stand schon lange im Gebetskalender bei unseren Diakonissen, Freunden, Förderern und Weggefährten: 20. März 2011 Hausmutterwechsel in Lachen. Schwester Jutta Ehrentraut, die das Amt der Hausmutter und Oberin über 21 Jahre innehatte, sollte in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden und Sr. Helene Hoffmann, die Viele aus dem Gästehaus „Oase“ kennen, eingeführt werden als neue Hausmutter und Oberin. Es war eine Gebetserhörung, dass Sr. Jutta an ihrer „Entpflichtung“, wie es in der Sprache des DGD heißt, teilnehmen konnte, war sie doch erst kurz vor dem Wechseltermin aus dem Krankenhaus entlassen worden! Der Festgottesdienst stand unter dem Thema: „Auf den Glauben kommt es an“ und der Direktor unseres Gesamtwerks, Pfr. Dr. Joachim Drechsel aus Marburg, legte das Bibelwort von der Zeichenforderung der Pharisäer (Matth. 12,38-42) eindrücklich aus: „Wir wünschen uns besondere Bestätigungen, Zeichen, die es uns leichter machen, nach vorne zu gehen … Die Forderung nach Zeichen wird zum Argument, um Vertrauen zu verweigern … Zeichen sind freundliche Zugaben Gottes, nicht das Evangelium … Wer sich an Zeichen orientiert, verliert Jesus schnell aus dem Blick …wir bleiben bei IHM, da liegt die Kraft für Veränderung und Erneuerung … Unsere Orientierung bleibt das Zeichen des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus.“ 10 Bei der Einführung von Sr. Helene und der Entpflichtung von Sr. Jutta wirkten die Leitungen der sechs Mutterhäuser in Deutschland, die Verantwortlichen der drei Stiftungen im DGD-Netzwerk, sowie die internationalen Partner des DGD mit. Grußworte und Fürbittengebete schlossen sich an von Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr sowie vom SGV und der Lachener Gemeinschaft, vertreten durch Inspektor Otto Lang und Gemeinschaftspastor Patrik Frank. Nach dem Mittagessen mit vielen Gesprächen und überraschenden Begegnungen folgte der Festnachmittag, fröhlich und bunt, mit zahlreichen und sorgfältig formulierten ermutigenden Grüßen von nah und fern aus Kirchen und Gemeinden, Politik und Verbänden, befreundeten Schwesternschaften, der Diakoniegemeinschaft und vielen Einzelnen. Großer Dank gebührt dem dreieinigen Gott für diesen schönen Tag, Dank gebührt den Vielen, die mitgeholfen haben beim Gelingen, danken dürfen wir Sr. Jutta für ihren treuen Dienst und Sr. Helene für die Bereitschaft, die Verantwortung für die Schwesternschaft und das Mutterhaus zusammen mit Br. Schumacher zu übernehmen. Gottes Segen für die vielfältigen Aufgaben und den Weg in die Zukunft! Danke, Danke, Danke! Im letzten Berichtsheft hatten wir unsere Freunde informiert, dass unsere alten Autos unzuverlässig geworden sind und Reparaturen nicht mehr lohnen. Wir sind von Herzen dankbar, dass wir 3 unterschiedliche Fahrzeuge für die verschiedenen Bedürfnisse geschenkt bekamen! Wir erbitten Gottes Segen für den Gebrauch bei uns und für die Geber und deren Unterwegs-Sein! Immer wieder werden wir mit frischem Obst und Gemüse beschenkt - Vielen Dank! Freiwilliges Jahr für Gott Herausforderung und Chance! FSJ BFD MITEINANDER leben - glauben lernen - arbeiten Etwas für Dich? 6 - 18 Monate praktische Aufgaben in unseren Gästehäusern. Gaben entdecken und einsetzen. Kontakt: Sr. Esther Hotel Tel. 06327/983-400, E-Mail: [email protected] 11 Ein Jahr ������ �������������� Man glaubt es kaum, aber es ist Tatsache. Im Oktober arbeite ich schon ein Jahr hier im Gästehaus. Auf der einen Seite habe ich den Eindruck nie weg gewesen zu sein und fühle mich ganz zu Hause. Andererseits habe ich manchmal den Eindruck, erst gestern angekommen zu sein, weil ich mich in einen ganz neuen Bereich einarbeiten muss. Vieles ist noch neu und es gibt immer noch Dinge, die ich nicht weiß. Aber ich hab ganz viel Freude an dem, was ich schon alles miterleben durfte. Hier ein kleiner Einblick: Wir haben in diesem Jahr vermehrt Angebote zur Stille in unser Programm aufgenommen, unter anderem zum ersten mal Schweigetage. Wir waren zwar eine kleine Gruppe, aber die Tage haben den einzelnen Te i l n e h m e r n sehr gut getan. Nach der Einführung und dem Vorstellen am ersten Abend wurde komplett geschwiegen bis zum letzten Abend, an dem wir Gott gedankt haben über dem, womit wir in den vergangenen Tagen von IHM beschenkt wurden. 12 Jeder Tag begann mit einem Morgenlob und beinhaltete zwei geistliche Impulse über die in der Stille nachgedacht wurde. An den Abenden hörten wir ein Oratorium. Wer wollte, hatte die Möglichkeit das, was in ihm laut geworden ist, in einem seelsorgerlichen Gespräch zu benennen. Dann hatten wir eine reisefreudige Gruppe aus Chemnitz und Umgebung hier. Sie waren viel unterwegs und haben unsere wunderschöne Pfalz angeschaut mit dem Ergebnis, dass sie im nächsten Jahr gerne wieder kommen. Es waren auch Behindertengruppen bei uns, mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Das war immer eine sehr bereichernde Zeit nicht nur für die Gruppenteilnehmer, die hier die Möglichkeit hatten auch mal ohne Betreuer im Park zu laufen, sondern auch für uns, die wir sie beherbergen durften. So eine Freude und Liebe wie diese Persönlichkeiten ausgestrahlt haben, haben mich erstaunt und manchmal auch beschämt. Wir durften viel lernen von ihnen ! Unsere Familienfreizeiten waren wie immer mit vielen Kindern gefüllt. Ein Trend ist einfach anzurufen und nachzufragen, ob es noch freie Betten gibt. Wann immer es geht, machen wir es möglich. Sr. Monika und ich freuen uns immer, wenn wir neue Gäste begrüßen dürfen und sie sich so wohl fühlen, dass sie zu Dauergästen werden. Sr. Esther Hotel Familienfonds Das brachte Leben ins Haus und auf das Gelände. Es wurde viel gelacht, gespielt und eifrig auf Gottes Wort gehört. Die Einrichtung eines Hilfsfonds für bedürftige Familien, die sich ohne Unterstützung keine Erholung mit ihren Kindern leisten können, hat sich als außerordentlich segensreich erwiesen. Die Dankbarkeit der Eltern ist groß - die Kinder erfahren nichts von der Hilfe; sie erleben die Hilfe! Deshalb danken wir im Namen der glücklichen Empfänger jedem, der diesen „Topf“ gefüllt hat und wieder füllt! Es ist so schön zu sehen, wie Eltern zur Ruhe kommen und Kinder sich auf unserem großen Gelände austoben können. So haben beide Seiten etwas ! Wenn 170 Personen jeweils 10,- € spenden, ist der fehlende Betrag ausgeglichen. Kennwort: Familienfonds 13 Lachen Begegnungszentrum Quelle Gemeinschaft erleben – Gott begegnen – Freude finden. Das können Sie bei uns im Begegnungszentrum Quelle Bei vielen unserer Gästegruppen steht das Gemeinschaftserlebnis im Mittelpunkt. Kinder erleben gemeinsam ihre Ferien in verschiedenen Freizeiten. Konfirmanden erleben ein gemeinsames Wochenende in Vorbereitung auf ihre Konfirmation. Gemeinden erleben miteinander einige Tage, meist ein Wochenende. Gottes Wort steht dabei (fast) immer im Mittelpunkt, umrahmt den Tag; Lieder, die von Gott singen, erfüllen das Haus und gehen in den Herzen mit. Quelle ist mehr als ein Gästehaus. Gottesdienst-Besucher erleben den Sonntag Vormittag gemeinsam in Gottes Gegenwart, Chöre üben, Menschen treffen sich, um Gottes Wort miteinander zu bedenken ... Bei Kinder- und Jugendgruppen sowie Gemeinden und Gruppen mit vielen Familien ist unser Haus besonders gefragt. Hier setzen wir bewusst einen Akzent und versuchen, ein kinder14 und jugendfreundliches Angebot zu machen, auch für diejenigen, die sich nicht so viel leisten können. Dass das Leben teurer wird, geht allerdings auch an uns nicht spurlos vorüber. Geschätzt wird oft auch unser großes Außengelände mit vielen Spielund Sportmöglichkeiten. Aussage eines Gruppenleiters, der mit seiner Gruppe zum ersten Mal bei uns war: „Wir möchten gerne wieder hierher kommen, weil uns hier das Außengelände mehr Möglichkeiten bietet als dort, wo wir bisher waren.“ Insofern ist es besonders wichtig, dass wir den Außenbereich schön und attraktiv gestalten. Unser Ziel: wir möchten bei jungen Menschen in einer freien und fröhlichen Atmosphäre die Freude an Gott wecken und ihnen Mut machen, in Jesus den größten Schatz ihres Lebens zu finden. Dieses Konzept stellt uns aber auch vor Herausforderungen • weitläufige Flure und Nebenräume sind wunderschön, aber enorme Energiefresser. • Die Preise für Kinder und Jugendliche – und damit unsere Einnahmen – sind geringer als bei Erwachsenen. Aufwand haben wir dabei mindestens genauso viel. • Investitionen können wir nicht aus den laufenden Einnahmen finanzieren. e i n i g e S t r e i f l i c h t e r a u s d e r K i n d e r f r e i z e i t 2 0 11 • Gottesdienste, Tagesveranstaltungen, Chöre u.a. - jede Veranstaltung kostet Energie für Licht, Technik, Heizung; Reinigungsaufwand usw. • die meisten Gäste kommen mit einer Gruppe, fühlen sich wohl, bekommen aber nur selten eine so starke Beziehung zu uns, dass aus Gästen verbindliche Freunde werden. Doch weil wir glauben, dass Gott in diesem Haus Menschen begegnen und sie segnen will, suchen wir Menschen, die diesen Ort mit seinem Auftrag auf ihr Herz nehmen. • Wer betet für die Menschen, die zu uns kommen? • Wer engagiert sich für junge Menschen durch praktischen Einsatz: in Hauswirtschaft oder Handwerk, bei der Versorgung, Reinigung, Instandhaltung, bei Reparaturen oder der Pflege des Außengeländes... • Wer hilft durch finanzielle Gaben, die Mittel für die nötigen Investitionen aufzubringen oder das Angebot für sozial schwächere Menschen zu ermöglichen? • Wer wird Multiplikator und gewinnt weitere Menschen und Herzen für das Projekt „Quelle”? Gleichzeitig beschäftigt uns die Frage: Könnte es sein, dass Gott für die Zukunft ganz andere Gedanken und Pläne hat? Wer hilft mit Beten und HÖREN? 15 Vorschau 2012 Januar 09.01. - 13.01. Stille Tage zum Jahresbeginn (Sr. Esther Hotel) 13.01. - 19.01. Seelsorgeseminar (E. Völcker) 19.01. - 22.01. Männerwochenende 23.01. - 27.01. Bau-Aktiv-Woche 27.01. - 29.01. Wochenende für Alte Musik (Julien Singer, Ulrich Loschky) Februar 30.01. - 05.02. Bibelwoche (Helmut Blatt) 08.02. + 11.02. Frauenfrühstück (Schülein) 09.02. - 12.02. Frauen-Verwöhnwochenende 1 (Ilse Wahl, Sr.Esther H.) 17.02. - 21.02. Faschingsfreizeit (R. + C. Schumacher) 13.02. - 17.02. Computerfreizeit für Senioren März 27.02. - 02.03. Bau-Aktiv-Woche 08.03. - 11.03. Frauen-Verwöhnwochenende 2 (Ilse Wahl, Sr.Esther H.) 11.03. - 16.03. Oase Tage für Frauen (Sr. Helene H., Sr. Esther H.) 19.03. - 23.03. Schweigetage (Sr. Esther H.) 19.03. - 29.03. Fastentage zur Passion (E. Völcker, Sr. Renate B.) April 02.04. - 06.04. Bibelfreizeit zur Passion (W. Scheffbuch) 07.04. - 09.04. Ostertagung (W. Scheffbuch) 10.04. - 15.04. Mutter – Kind – Freizeit (Sr. Esther + Team) 23.04. - 28.04. Israel-Seminar (E. Völcker) 30.04. - 07.05. Bibelfreiz. mit Sehbehinderten (Stober, E. Völcker) Mai 07.05. - 16.05. Bibel - und Freundestage (Sr. Helene, R.Schumacher) 13.05. Wir feiern: Freundestag + 80-jähriges Jubiläum + Tag der offenen Tür 21.05. - 31.05. Bibelfreizeit 55+ (Rolf und Renate Hose) 25.05. - 28.05. Pfingsten (Sr. Helene) Juni 22.06. - 29.06. Perlen der Region Touristisches + Kulturelles (Sr.Monika, Sr.Iris, u.a.) Stand Sept. 2011 - Änderungen vorbehalten Juli Aktivtage 02.07. - 14.07. ... Sommerbibelschule 14.07. - 21.07. Bibelfreizeit (Alfred Gerlach) Helfen Sie uns ehrenamt22.07. - 03.08. Familienfreizeit 1 (R.+C.Schumacher, lich wann und solange Sie Sr. Esther) wollen - gegen Unterkunft August 06.08. - 16.08. Familienfreizeit 2 und Versorgung, Andacht (E. Völcker, Sr. und Gemeinschaft ... Renate B., Sr. Monika Rudolph) 27.08. - 03.09. Halbtags – Wandern Bereich Park: (E. Völcker, Sr. Renate B.) September Wer hilft fachgerecht die Bäume zu 17.09. - 24.09. Radwandern beschneiden? (Helga und Heinz Ziegler, Sr. Elisabeth Hoffmann) 24.09. - 01.10. Wirtschaftshof: Wandern Baustelle (R. Schumacher, Sr.Esther H.) Trockenbau, Leitungen verlegen und Oktober 01.10. Herbstakademie: alles,- 08.10. was zum Innenausbau gehört Englisch – Konversationskurs (Elke Wiedenhöft, Sr. Esther) „Baustelle“ Finanzen: 08.10. - 15.10. Sonnige Pfalz – Tage Wir rechnen(Renate mit ca.Franz) 300.000,- €, die 22.10. - 28.10. Bibelfreizeit wir für Material und den Einsatz von (Dr. Hartmut Krüger) 26.10. - 28.10. benötigen. Herbsttagung Fachfirmen (G. Hopp, H. Krüger) Stichwort: 29.10. - 31.10.„Gemeinsam Park – AktivtageLeben“ November 01.11. - 04.11. Kreativtage Bereich Hauswirtschaft: (Sr. Esther + Team) Unsere Hauswirtschaftsleiterin freut 08.11. - 12.11. Israeltage (Ludwig Schneider) 12.11. - 18.11.„Aktivurlauber“, Freizeit für Singlefrauen sich über die im (Astrid Eichler, Sr. Esther) Bereich Reinigung 17.11. Frauentagoder (ElkeService Werner) 24.11. mitmachen. Männertag Dezember 03.12. - 07.12. Adventliche Stille Bereich Fahrdienst: 07.12. - 09.12. Musikwochenende im Advent - auch stundenweise (R. + C. Schumacher) 22.12. - 27.12. Weihnachten in Lachen (Sr. Esther, Sr. Hedwig) Wir freuen uns Jahreswechsel in Lachen 27.12. - 03.01.2013 (Sr. Esther, Sr. Hedwig) auf Ihren Anruf Stand Sept. 2011 - Änderungen vorbehalten unter 06327/983-0 Weitere Angebote finden Sie in unserem Jahresplan Neues aus dem Diakonissen-Mutterhaus Lachen erscheint zweimal jährlich. Wir senden es kostenlos allen Betern und Freunden unseres Mutterhauses zu. Unser Haus gehört zum Deutschen-Gemeinschafts-Diakonieverband e.V. (DGD) mit Sitz in Marburg Druck: Englram Englram Partner GmbH & Co. KG, Siemensstrasse 3, 67454 Haßloch Anschrift: Diakonissen-Mutterhaus Lachen, Flugplatzstraße 91-99, 67435 Neustadt/Wstr. Telefon: 06327/983-0; Fax: 06327/983-200 E-mail: [email protected] Konten: Evangelische Kreditgenossenschaft, Nr. 107 020 392, BLZ 520 604 10 Lachener Stiftung für Diakonie und Mission: Evangelische Kreditgenossenschaft, Nr. 7 020 066, BLZ 520 604 10 16 Internet: www.lachen-diakonissen.de