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280 Erdkunde Band 43/1989 in a periglacial Canada. processes Islands, NWT, 55, 1972, 69-82. A.: Les modalites Pissart, l'lle Prince Patrick (76? Priesnitz, Auftauen l'ecoulement lat. N., Fliisse. arktischer 1988, 120? 16, 1967, de In: Mortensen, internationalen long 0, Arctique 217-224. beim Formungsvorgange In: Verh. Dt. Geographen - and slope develop processes Territories, Island, Northwest zur H. (Hrsg.): Neue Beitrage Nachr. Hangforschung. - Fjollum Math.-Phys.Kl., Jg. 1985, Nr. 1, 1985, Brooks 57, 1987, Polarforschung : Die und Schichtkammlandschaften FufiflachenRichardson 40, graphentag Sloan ,C., Zenone Alaska 1976,396-399. ,C. u. Mayo route. U.S. pipeline G.: Stablein, Gronlands. Zur In: ,L.: Geol. Talent und In: Verh. Pap. wick Dt. Geo Icings along the trans Surv. Prof. Pap. 979, Abh. Wiss. Akad. 1983, arktisch-periglazialen Talformung u. Schunke, H. E. Poser, im heutigen des Reliefs Mesoformen Gottingen, Ost (Hrsg.): Periglazialraum. Math.-Phys. KL, 3.F., 35, 281-293. 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IN DEN ACHTZIGER JAHREN: TRENDWENDE Mit 8 Abbildungen und 2 Tabellen Joachim in rural areas of the development Summary: Population of trends or continuity? in the 1980s: Turnaround USA in rural The the population article growth analyses counties rates are of the USA examined for 1970-80 on and different The growth of aggregation in and regions) 1980-86. levels and counties, subregions (individual to several possible determinants relation of growth. The Burdack the whether the study is to examine a of the in the support hypothesis eighties growth patterns of rural areas. in the population turnaround development on was researchers This by many proposed hypothesis The results reveal from the seventies. of data the basis main objective a diversity differences. of and of growth patterns significant Rural counties within the daily urban regional system of Burdack: Joachim a metropolitan than peripheral significantly higher growth rates counties. The results do not support of long established trends. The of a turnaround the notion area Bevolkerungsentwicklung have rural in the eighties bear more areas. growth patterns of rural trends to traditional resemblance von inden USA worten wie deren theoretische ebenso beantworten auf, wie Fragen versuchte. Ungeklart leb rural renaissance warf Bewertung neue viele oder um neue Tendenzen im landlichen Raum haft gefuhrte Diskussion Bevolkerungsentwicklung der und mindestens sie alte blieb zu Fragen vor allem, ob das verstarkteWachstum im landlichen Raum als glatter Bruch (clean break) oder als Fortsetzung bis zu Tendenzen heriger schale Behandlung des bewerten sei. landlichen Raumes zu Eine pau als homo verstellte dabei in vielen gener Raumkategorie den Blick auf die betrachtlichen Untersuchungen Wachstumsunterschiede innerhalb des landlichen Raumes. Eine kleinraumlich erscheint tungsweise Die vorliegende einen schiedener soli das Teilprozesse im landlichen Raum lich differenzierte den. Dariiber differenzierte zum Betrach Verstandnis der unerlafilich. Entwicklungsprozesse Zum jedoch Studie hat zwei Zielsetzungen. komplexe ver Nebeneinander des Bevolkerungswachstums der USA oder geht und analysiert Betrachtungsweise hinaus gilt es, die Wachstumstenden so zur wer von der Frage ,,Kontinuitat Die beizutragen. Untersuchung als kleinsten Untersuchungseinhei Beantwortung Trendwende" counties der Tendenzen ten aus und beriicksichtigt die regionale, funktionale und lagetypische Differenzierung des landlichen Raumes. noch ?wann" den einer in Bevolkerungs Dekaden ab und im landlichen Raum Dem deutschen ent Raumes Begriff des landlichen Es handelt sprechen zwei amerikanische Raumkategorien. sich dabei zum einen um nonmetropolitan areas, die alle aufier halb von Standard Metropolitan Statistical Areas (SMSA) ge Be andauernden den Ballungszentren. entstand auch denn weder das Erklarungsbedarf, das des Prozesses liefi sich mit ?wo" gangigen, tonenden stark Agglomerationsvorteile beantworten Erklarungsansatzen be B. (z. Thompson 1965). Die Vermutung lag zunachst nahe, dafi es sich bei der vorgeblichen Trendwende um eine Art ?Mefifeh ler" um handelte, ein ,,Uberschwappen" (spill-over) stadtischenWachstums indie noch als landlich klassi fizierten Gebiete. Eine derartige Ausweitung des und die (grofi-)stadtischen Verflechtungsbereichs immer Integration weiterer landlicher Gebiete in ein daily urban field, bei gleichzeitiger Auflosung der Hier archien innerhalb der von einigen Autoren worden. (u. a. Berry um waren bereits 1977) thematisiert eine Art erweiterter fiir die heute Begriffe wie Des Suburbanisierung, oder Ballungsraume, es sich also Handelte verwendet Exurbanisierung werden (Gaebe 1987)? Ein grofierTeil des Wachstums vollzog sich tatsachlich imballungsraumnahen landlichen Raum. Bowles und Beale (1980) warnten jedoch davor, dies einer in Integration ein stadtisches Verflech tungssystem gleichzusetzen und die Bedeutung in den Berufspendelns uberschatzen. lichen Raum 17% der Nur Vining zu 9% der Berufstatigen im land in Ballungsraume und nur aus in der metropolitan und Strauss Zeitreihenanalyse konzentration des Raum metropolitanen pendeln Zuwanderer weiterhin arbeiten Ballungsraumen area. (1977) berechneten Hoover-Indizes in einer der Bevolkerungs raum Ebenen des fiir verschiedene lichen Systems (Regionen, Bundesstaaten, Subregio die Indexwerte in den nen, Counties). Wahrend vorangegangenen In den siebziger Jahren wuchs die Bevolkerung der landlichen Gebiete aufierhalb der metropolitanen Ballungsraume (nonmetropolitanareas)l) erstmals in diesem Jahrhundert schneller als die Ballungsraume (metropolitanareas) selbst.Dieses Wachstum wich stark u raumlichen vorangegangenen Erwartungen theoretischer der (Zunahme Verstarktes Bevolkerungswachstum der volkerungskonzentration mit durch eine kleinraum zen der siebziger Jahre durch Verwendung neuer Bevolkerungsdaten aus den achtziger Jahren (1980 1986) in einen langeren zeitlichen Rahmen einzuord nen den 281 Mit dem Erkennen der neuen Trends inden siebziger Jahren mit Schlag counterurbanization der USA entwicklung konterkarierte ein Die im landlichen Raum Jahrzehnten kontinuierlich Bevolkerungskonzentration), sie in den siebziger Jahren auf alien Ebenen nahme der Bevolkerungskonzentration). Dies stiegen sanken (Ab veran - lafiteVining und Strauss (1977), von einem clean break in der raumlichen Bevolkerungsentwicklung zu sprechen. Es fanden sich also Belege sowohl fiirdie Auffas im landlichen sung, dafi es sich bei dem Wachstum Raum um die Fortsetzung langfristigerEntwicklungs zum anderen um umfassen, legenen Gebiete von denen alle Gebiete aufierhalb Siedlungen stens 2500 Einw. werden rural areas, zu von minde gerechnet werden. Die nonmetropolitan areas in dieser Arbeit als landlicher Raum bezeichnet. 282 Erdkunde Band 43/1989 tendenzen handelte, als auch fur die gegenteilige Position, die die Entwicklung als Umschwung inter pretierte. Ausschlaggebend fiirdie Bewertung wurde die unterschiedliche Gewichtung der Argumente: Die einer Vertreter ,,Trendwende-Hypothese" (non betonten den starken metropolitan population turnaround) (z. B. lichen Regionen nan ger imOzark-Plateau), land die An mafien einer ,,Kontinuitats-Hypothese" immer noch hoheren Wachstumsraten den gegen in peripheren der Wachstumsraten Anstieg landlichen ballungsraumnahen zu. eine Raumes hin des grofiere Bedeutung Hawley und Mazie (1981a, S. 20) urteilten salo monisch, dafi es eine Frage des Standpunktes sei, ob man als Wende die Entwicklung an oder Kontinuitat stadtischer Sieht stelle sich der Prozefi als sehe. Aus Fortsetzung Dekonzentrationsten langandauernder denzen dar. Aus der Perspektive des (peripheren) landlichen Raums hatte sich tatsachlich eineWende von der zum Wachstum Stagnation/Abnahme voll Dezentralisierung, (2) individuelle Praferenz fur ein Wohnen im landlichen Raum und (3) Modernisie rung des scher und Zur industriellen Erklarung im landlichenRaum Butzin freizeitorientierte einen 1984) schen sind ausschlag gebend in landschaftlich reizvollen oder klimatisch begunstigten Gebieten wie den Upper Great Lakes, dem nordlichen Neuengland, dem westlichen Colo rado oder der Halbinsel Florida. In den Bergbau regionen der Appalachen und der Rocky Mountains kommt den nach dem der ,,01-Schock" friihen siebzi ger Jahre stark gestiegenen Energiepreisen und dem verstarkten danach ressourcen eine mont Region einheimischer Abbau Rolle entscheidende der Siidstaaten zu Dekonzentrationsprozesse zu. Energie In der Pied fiihrten industrielle einem Anwachsen der im landlichen Raum. Die industriellen Arbeitsplatze starken Jahrgange der babyfoora-Generation forder im landlichen ten die Entwicklung von Colleges Der Raum. Ausbau militarischer Einrichtungen war in einigen Gebieten des Westens von Bedeutung. Es ist bei dieser Vielfalt der Erscheinungsformen nicht verwunderlich, dafi es keinen alleingultigen Er klarungsansatz gibt, der alle Teilprozesse der Ent wicklung in befriedigender Weise zu beriicksichtigen und Brown (1980 S. 14) fuhren vermag. Wardwell das Wachstum des landlichen Raums so folgerichtig auf das Zusammenwirken von mehreren, miteinan der verbundenen Faktoren zuriick: (1) okonomische theoretischen geeigneten Ansatz. in dessen Lebenszyklus, arbeits Reifephase intensive Produktionsfunktionen in landliche Nied riglohngebiete ausgelagert werden. Die Zunahme im land industrieller Beschaftigungsmoglichkeiten lichen Raum stellt jedoch nur einen Teilaspekt des von Wachstums landlichen Beschaftigungsmoglichkeiten okonomischer dar. Starkster Regionen in im landlichen Raum sind nicht in Wachstumssektor sondern Dienstleistungen dustrielle Tatigkeiten, Zwischen 1962 und 1978 sind nur (Menchik 1981). etwa des Wanderungen land Industrielle Produkte durchlaufen danach einen typi der neuen 20 % Raumes zu nichtmetropo Sektor industriellen entstanden 1979). in Wohnstandortpraferenzen seit langem auf eine Bevorzugung Raumes landlichen des Arbeitsplatze im haben den USA Das Wachstum im landlichen Raum der USA stellt sich in vielfaltiger Art und Weise dar. Ruhesitz- und im Wachstums bietet das Modell eines industriellen oder 1976, filtering-down Produkt-Zyklus (Erickson Untersuchungen Erklarungsversuche stadti Konvergenz Lebensformen. (Haren und Holling des Bevolkerungswachstums und Lebens landlicher lichen Raum litanen zogen. landlichen Relativierend hingewiesen. sind jedoch die Ergebnisse von Fuguitt und Beale (1978) zu beriicksichtigen, die nach wiesen, dafi sich die meisten Befragten im land einen Wohnstandort lichen Raum, jedoch in der Nahe einer Grofistadt (innerhalb von 30Meilen) wunschten. Nach wie vor ist aber umstritten, in welchem Mafie individuelle zu tatsachlich Wohnstandortpraferenzen entspre fiihren (De Jong 1977). Seit chenden Wanderungen den sechziger und siebziger Jahren ist jedoch das derer Potential in der die angewachsen, zu realisieren. ihre Praferenzen Zu sind, Lage nennen ist hier vor allem die zahlenmafiig stark gewachsene Gruppe der finanziell hohe Ruhestandler. unabhangigen von der Wanderungsmotiven weisen auf die ungewohnlich Untersuchungen Stadt-Land-Wanderer nicht-okonomischer Bedeutung Wanderungs motive hin (Sofranko und Williams 1980). Unzu friedenheitmit dem Leben inder Stadt war ein haufig Zum Zielgebiet der genanntes Wanderungsmotiv. bestanden Wanderung in der Regel schon vorher Bindungen. Diejenigen, die in Gebiete mit hohem Freizeitwert zogen, hatten diese vorher regelmafiig besucht oder besafien dort bereits ein Ferienhaus. Erleichtert wurde die Entwicklung des landlichen Raumes auch verhaltnisse, durch der eine Verbesserung Krankenversorgung offentlicherDienstleistungen 1980, S. 29). (Wardwell der Verkehrs und anderer und Brown Burdack: Joachim und der Bevolkerungsentwicklung Heterogenitat im landlichenRaum der Raumkategorie Pauschale sichtigt worden. nitat und metropolitanen tumsraten verdecken area beriick nonmetropolitan von Gegeniiberstellungen Wachs nichtmetropolitanen die Wachstumsunter grofien schiede innerhalb des landlichen Raumes. Eine Aus nahme bilden in dieser Hinsicht die Arbeiten von Fuguitt und Beale (1978) und Brown und Beale fiirdie vor (1981), deren Regionalisierungskonzept ubernommen wurde. Der landliche Studie liegende Raum in den USA istnur noch in einigen Teilregio - wie den Great Plains oder dem - Belt Corn ein in seinerWirtschaftsstruktur iiberwiegend agrarisch Raum. gepragter schaft gemessen erst Raum an vierter Stelle nach schaftszweige Industrie, (Brown und Beale der im landlichen Raum durch wichtigsten Wirt professional u. und a.) Handel eine kleinraumliche als kleinster Landkreise) services nen Counties von aufierhalb Counties zusammen2). werden noch wendet: getragen Betrachtungs mit Counties raumlicher (in Bezugsein metropolitan der Aufier areas gelege Ebene der zwei Aggregationsstufen ver (okonomische) Subregionen und (Grofi-) Regionen. Die Einteilung der USA in Subregionen wurde mit leichtenModifikationen von Fuguitt und Beale (1978) ubernommen. Fuguitt und Beale relativ grenzten homogene nen ab, wobei sie nachrangig und okonomische Subregio auch landschaftliche siedlungsstrukturelle Aspekte tigten. Durch diese an County-Grenzen mitberiicksich orientierten 26 (okonomischen) Subregionen werden Wirtschafts 2) hier der Stand der Abgren Zugrunde gelegt wurde Statistical Areas) von zung von SMSAs (Standard Metropolitan 1981. In einigen Neuenglandstaaten erfolgte die Abgren nicht nach County-Grenzen. zung von SMSAs Counties, die teilweise zu einer werten durch Bundes staaten oder der gangigen Regionseinteilung of the Census der Fall ware3). In einem des weite renArbeitsschritt werden die Subregionen inAnleh schliefilich zu fiinf nung an Fuguitt und Beale Abb. Regionen aggregiert (siehe 1). Zur Verdeutlichung der Heterogenitat der Wirt schaftsstruktur des landlichen Raumes werden counties im folgenden nach nonmetropolitan nierenden gemessen Wirtschaftszweig an die domi ihrem der Zahl der Beschaftigten 1980 - klassifiziert. Als dominie rend wird derWirtschaftszweig mit der hochsten Be schaftigtenzahl und einem Anteil von mindestens bezeichnet. Wenn 25% der Gesamtbeschaftigten keinWirtschaftszweig diesen Wert erreicht, wird das County der Klasse ,,gemischte Wirtschaftsstruktur" zugeordnet. etwa einem Drittel der Falle (35,5% oder 840 Counties) haben die Counties mit industriell geprag Mit ter Wirtschaftsstruktur den hochsten Anteil. Es fol dominierenden Dienstleistungs- und Verwal tungsfunktionen, auf die 20,4% (483 Counties) ent fielen. Erst an vierter Stelle folgen dann die landwirt schaftlich gepragten Counties. In 78 Fallen (3,3 %) ist Bergbau der wichtigste Wirtschaftszweig und in 79 Counties (3,3%) dominieren andere Wirtschafts zweige. Die Gliederung derWerte nach (Grofi-)Regionen zeigt die erhebliche regionale Differenzierung der Wirtschaftsstruktur des landlichen Raumes (Abb. 2). Im Nordosten/Manufacturing Belt und im Siiden sind jeweils mehr als die Halfte der Counties im landlichen Raum industriell gepragt (68,0% bzw. 59,6%), wahrend dieser funktionale Typ in den Great Plains und imWesten kaum insGewicht fallt (3,2% bzw. 4,3%). Die landlichen Gebiete der Great Plains tretendagegen deutlich als agrarisch gepragter Raum hervor: 56,7% der Counties werden dort von der Landwirtschaft dominiert. Im Westen sind Dienstleistungs- und Verwaltungs-Counties die am haufigsten auftretenden funktionalen Typen (32,2% bzw. 27,3%). Auch Bergbau-Counties sind in dieser Region von einiger Bedeutung (9,2%). Die Region Corn Belt/Upper Great Lakes weist eine starker diversifizierte Struktur auf. Industrielle Counties SMSA nicht dem gehorten, wurden Ebenso wurden die zugerechnet. indepen nur bei der dent cities in Virginia von Ermittlung Regions landlichen nicht willkurlich Verflechtungsraume von es bei einer wie Verwendung Bureau mit heit. Der nicht-metropolitane (landliche) Raum in den 48 zusammenhangenden Staaten der USA, der hier behandelt wird, setzt sich aus knapp zweiein halbtausend 283 gen die landlichen Counties mit gemischter Wirt schaftsstrukturmit 21,2% (501 Counties) und solche Bevolkerungsentwicklung soil hier Rechnung weise des Bevolkerungswachstums etwa im landlichen 1981). Heterogenitat werden der Gesundheitswesen (Bildungs-, Der Landwirt die liegt der Beschaftigten mit Insgesamt an der Zahl als 10% aller Beschaftigten weniger der USA schnitten, Zu wenig ist inden meisten Arbeiten die Heteroge nen im landlichen Raum Bevolkerungsentwicklung Raum beriicksichtigt. heit von 2363 Counties Es ergab sich so eine Grundgesamt im nicht-metropolitanen Raum. 3) Die des Bureau of the Census Regionseinteilung trennt z. B. Baltimore vom Rest der und Washington D.C. Eastern Seaboard Megalopolis. 284 Erdkunde Band 43/1989 I ComBeftAJppar greatLakesI a? j) fllniiil'tahn Belt^ I ,J*^V Nordoeten/Mamifacturfng 21 -t'^-^ / ^w^MV^pL 2. NordbetHchor Bolt Metropolitan N/^. ifi^li r^^^^ 3. MohawkValleyundNewYork-Penmytvanta Grenzaebiet \S __r-V\ V 4. NordHche V Appalachon 6. mduatrlegeblet dorLowerGreatLakes X ^S-/ ^btJV CornBelt/Upper GreatLakes 7.Dairy Bolt 6. UpperQroatLakoa 9. SOdaoner CornBeK A 2oi ' Bet 1< C^aTpialn TobaccoandPoanut 18-?* Co***8* BeR "?* Cotton 16.Mtoetaafepl GoMot 17. a> auoaohe AflMrthkOate b)GoNkiMe 18.Habkwet Florida Abb. 1: Regionen Regions and und (okonomische) (economic) subregions Subregionen gegen nur ^ oetlcheeT .Ozark-OuaJhta Plateaiio Westen 21. RioGrande Goblet FUQUfTT 24. Rocky undColumbia Bash (1978) Mountains 26. Nbrdache PazHfckQate Entwurf: 28. Sodweeten zur for the analysis (22,1%), Dienstleistungs- und Verwaltungs-Coun ties (27,5%) und Counties mit gemischter Struktur (34,4%) sind haufig vertreten. Counties mit domi nierender landwirtschaftlicher Struktur gibt es hin 11,5%. des landlichenRaumes in regionaler Bevolkerungswachstum 1970-80 und 1980-86 Differenzierung . _? ,? I \ f ^SV' Jajaaaaaajfcjjjj^^^SSjjjB^ 12. Slue Ridge.QroatSmofclea undGreatValley ^*-A ^? *J2S!!8a,..? pi.*? II' ^!It SUden 10. ZontralePlateaus 11. SUdNche Appalaehen N ) SOden ^/^^"^A^X^ S 18 V >^ J \ -^aJ^^V ^^Ll^ ^^^^ \ V*\ \/ Analyse des landlichen nach Queue:modMteiert undBEALE X Burdack Zeichnung:H. Sohmer Raumes of rural areas verzeichnen konnte. Die siebziger Jahre stellen sich auf dieser Aggregationsebene als zwischenzeitlicher Einschnitt in einer langfristigen Entwicklung, aber nicht als dauerhafte Umkehr von Wachstumstrends dar. Aufschlufireicher als der durchschnittliche Wachstumswert des gesamten landlichen Raumes ist der jedoch eine differenzierte Betrachtungsweise Wachstumswerte nach ihren regionalen Mustern. Abb. 3 stelltdas jahrliche Bevolkerungswachstum im landlichen Raum auf der Ebene der Subregion Es wird oft als ein zentrales Indiz fur eine Trend dar. ImVergleich der siebziger mit den achtziger Jah ren wird vor allem der weitflachige Riickgang des wende des Bevolkerungswachstums dafi angesehen, der nicht-metropolitane Raum schneller Wachstums im landlichen Raum deutlich. Trotzdem insgesamt wachst als der metropolitane Raum bzw. der natio zeigen erhebliche Teile des landlichen Raumes inden nale Durchschnitt. Bei Verwendung dieses Kriteri achtziger Jahren immer noch ein relativ starkes ums hat sich die Trendwende der siebziger Jahre in Wachstum. Die durchschnittlichen jahrlichen Wachs den achtziger Jahren nicht fortgesetzt. Fiir den Zeit tumsratenweisen auf der Halbinsel Florida und an der raum von 1980 bis 1986 ergibt sich ein nationales Be siidlichen AtlantikkiisteWerte von 5,04% und 2,45% von 6,4%, wahrend der nicht volkerungswachstum (nationaler Durchschnitt: 1,00%), im Siidwesten und nur einen von 4,1% Raum Zuwachs in der Rio Grande-Region Werte von 2,62% bzw. metropolitane Joachim Burdock: Bevolkerungsentwicklung im landlichen Raum der USA 285 JLBurdock / * / Entwurf: H. Sohnwr Zeichnung: JT: V Quelle:CenouoofPopulation Tab. 178; algeneBarochnungan. i960, GeneralSocial andEconomic Charectorietlca, Abb. 2: KJassifikation Classification der landlichen of rural counties Counties according nach der okonomischen to their economic Basis base dar. Wie bei dem Vergleich mit dem nationalen 1,73% auf. In grofienTeilen des alten Siidens vollzog von iiberdurchschnittlichem zu Wachstum zeigt sich auch hier in den achtziger Jah sich ein Wandel ren ein deutlicher Riickgang der von den neuen unterdurchschnittlichem Wachstum. Es handelt sich um Im erfafiten Gebiete. mit Dekonzentrationstendenzen bei diesen Gebieten grofienteils Regionen hohem Industriebesatz im landlichen Raum, die in gesamten Mittleren Westen - bis auf das Gebiet der - herrschen den sechziger und fruhen siebziger Jahren stark von Upper Great Lakes jetzt wieder die der den Dekonzentrationstendenzen Industrie profi tierten. In den achtziger Jahren ist im ostlichen Teil der USA nur noch ein schmaler wachstumsintensiver Kiistenstreifen geblieben. Ein Vergleich mit den jeweiligen Wachstumsraten der metropolitanareas in der Subregion (Abb. 4) zeigt, dafi in den siebziger Jahren im ganzen nordostlichen Landesteil - einschliefilich der Grofien Seen und der - Appalachen die Desurbanisierungs-/Counterurba nisierungstendenzen Raumes geschlossenen dominierten. Aufierhalb dieses waren jedoch nur noch als regional stark begrenztes Appalachen Kernraumen und des vor. Nur in den in den bereits stark urbanisierten Nordostens sowie weiterhin im Siidwesten, inden Upper Great Lakes und Florida ist dieWachstumsrate des landlichen Raumes nach wie vor starker als in den dortigen Ballungsraumen. Bevolkerungswachstum imNahbereich und imperipherenlandlichenRaum von Ballungsraumen Flo rida, die sudliche Atlantikkiiste, sowie der Siidwesten von der Tendenz erfafit.Die Trendwende stellt sich demnach Metropolitanisierungstendenzen Phanomen schon betont wurde, ist es fiirdie theoretische Beurteilung der Entwicklung von grofierBedeutung, wo im landlichen Raum das Wachstum auftritt: ob in Wie 286 Erdkunde Band 43/1989 ^^^^^^ AbsokiterBevttkerungsrUckgang ^) - 1980 86 im Current Kombination tritt nicht auf(tttndL Raum1870- 80:< und1880- 86:2 Metropolitan * ) Die vlerte Areas) Abb. 3: im landlichen Bevolkerungswachstum Population growth in rural areas to national ballungsraumnahen Regionen als Indiz fiirDesurba nisierung, oder in ballungsraumfernen Gebieten als fiir Prozesse Beleg zum nationalen im Verhaltnis Raum in relation and1985Percapita SeriesP - 26. No.86: 1986Population Reports, IflndL Raum Income and incorporated Estimatesfor Counties Places Entwurf:J.Burdack H. Sohmer Zeichnung: Population der Counterurbanisierung4). growth, 1970-80 and Wachstum 1970-80 und 1980-86 1980-86 halb der commuting fields entsprechend als Nahbe reichs-Counties oder (Desurbanisierungszone) ties im peripheren landlichen Raum Coun (Counterurbani klassifiziert. Eine theoretisch fundierte Abgrenzung des Nah sierungszone) ent Counties Von den 2363 nicht-metropolitanen bereichs bietet hier der Begriff des daily urban system so 1113 auf den Nahbereich und der fielen 1250 (52,9%) Stadt) (Berry (taglicher Verflechtungsbereich Im 1973, S. 11), dessen Ausdehnung mit Hilfe von Pend (47,1%) auf den peripheren landlichen Raum. von Nah Anteil der Berry Landesteil der und ostlichen der Kernstadte uberwiegt lereinzugsgebieten Gillard bereichs-Counties, und es finden sich hier meist nur (1977) fiiralle metropolitanareas empirisch be stimmt wurde. Gillard County-Grenzen 4) Berry plies state Die wurden Unter angepafit counterurbanization vorliegende und die und Arbeit im weiteren Sinne of less concentration" counterurbanization (Berry im engeren die ?. 1977, S. an inner Counties . .a liche Umverteilungsprozesse, versteht it im to a Butzin Sinne 2). u. a. als raum . . aus dem aktuellen der Stadt heraus taglichen Kontaktfeld Sinne 1986, S. 12). In diesem engeren der Begriff hier verwendet. potentiellen fiihren" (Butzin wird Berry deconcentration; process of population a movement from a state of more concentration ?. definiert oder von Abgrenzungen fiir die schmale zwischen ?Korridore" den landlichen peripheren Einzugsgebieten der Raumes Ballungsraume. dominieren hingegen die Westlich des Mississippi Gebiete des peripheren landlichen Raumes. Aus den inTab. 1 zusammengefafiten Werten wird ersichtlich, dafi die mittlere jahrliche Wachstumsrate der Counties im Nahbereich sowohl zwischen 1970 und 1980 (1,44%) als auch zwischen 1980 und 1986 (0,64%) deutlich iiber der der Counties im periphe ren landlichen Raum liegt (0,99% bzw. 0,20%). Die des landlichen Raumes insgesamt Bevolkerung in den achtziger Jahren langsamer, die wachst Wachstumsunterschiede zwischen ballungsraum Burdock: Joachim m w peripherer IfindL Raum im landlichen Raum Bevolkerungsentwicklung der USA 287 balungsreumnaher HindiRaum ? H.Sohnter 4UK2 > Zeichnung: CensusofPopulation Quelle: 1970/80, Berechnungen; eigene Kombination tritt nicht auf(WndL Raum1970- 80:< und1980- 86:? Metropolian (1986) #) Dievierte Reports Areas) Current Population im 4: Bevolkerungswachstum Abb. landlichen Raum zum im Verhaltnis 1970-80 und 1980-86 Population growth in rural areas in relation 1: Mittlere jahrliche Wachstumsrate Tabelle Mean annual population der Bevolkerung ra"te of counties growth nahen 1980-86 Regi?n Zahl _ d. in the subregion, growth von Counties im ballungsraumnahen near metropolitan im ballungsraumlandlichen Raum Counties 1970-80 to metropolitan areas and 1970-80 im peripheren landlichen Rauminsgesamt ,^ d. Count. and der Subregion 1980-86 und peripheren landlichen Raum in peripheral Counties ZaW ZaW 1980-86 1970-80 Count. Wachstum metropolitanen rural areas landliche (in %) (in %) Counties 1970-80 d. 1980-86 Count. ,? Nordosten/ Manufacturing Corn Upper Belt 0,31 170 -0,22 209 109 1,25 0,43 1,25 55 0,68 -0,27 216 0,66 -0,24 -0,02 -0,24 330 0,14 1,25 0,34 225 Belt/ Great Lakes 0,64 425 439 -0,10 Great Plains 0,32 0,63 Suden 0,87 1,67 637 1,33 0,40 311 1,56 948 0,71 125 2,39 1,05 201 2,43 1,30 326 1250 0,99 0,20 0,43 2363 Westen USA (48 Staaten) Quelle: 2,51 1,70 1,44 eigene Berechnungen; 0,64 Census of Population 1970 u. 1980, Current Population 1113 Reports 1,23 (1986) 43/1989 288_Erdkunde_Band nahen und peripherem landlichen Raum doch erhalten. Diese bleiben je unterstiitzen Ergebnisse eher die Kontinuitats- als die Trendwendehypothese. Nicht in alien Regionen lafitsich jedoch einWachs zwischen tumsgefalle und ballungsraumnahem peri pherem landlichen Raum nach weisen. In den Regio nen Nordosten/Manufacturing Belt und Corn Belt/ Upper Great Lakes sind diese Wachstumsdisparita ten nicht vorhanden. Wahrend die Counties im peripharen landlichen Raum zwischen 1970 und 1980 noch in drei Regio nen eine iiber demWachstum der USA insgesamt lie gende mittlere Wachstumsrate aufwiesen (Nord osten/Manufacturing Belt, Corn Belt/Great Lakes, Westen), lag zwischen 1980 und 1986 nur die mittlere der Counties im peripheren Raum Wachstumsrate des Westens iiber der der USA (1,05% zu 1,00%). Auf der Ebene der Subregionen zeigt sich, dafi zwi schen 1970 und 1980 nur in den nordlichen Appala chen, imGebiet des Ozark Plateaus, imDairy Belt und an der nordlichen Pazifikkiiste ein schnelleres Wachstum des peripheren gegeniiber dem ballungs zu Raum landlichen raumnahen Wachstum Bevolkerungs liegenden wachstum des peripheren landlichen Raumes findet sich in den achtziger Jahren nur in den peripheren Counties der Subregion des nordostlichen Metropoli tan Belt. Dort istdie Datenbasis des peripheren land lichen Raumes mit nur sieben Counties jedoch sehr gering. In den siebziger Jahren dagegen hatten noch mit vier Regionen starkerem raumnahem Wachstum areas metropolitan Die Hypothese liegendes Kernstadt N^o^erT^'' 1Q_ ' T*~*~^~ ' . "10 USA^^-Suden GreatLakes CornBelt/Upper r o-1-1- * j 1 fi fi 5: Bevolkerungswachstum lichen Raum nach der Distanz Abb. raum handensein Seen) i GreatPlains ??" fi *\? ? ??> Distanzzonen der zum im Counties nachsten land Ballungs to the in rural counties Population growth according to the next metropolitan 1970-80 distance area, Abnahme distanzproportionale der Werte zuneh mit mender Entfernung von den Ballungszentren (Abb. 5 und 6). Zwischen 1970 und 1980 ist diese Tendenz starker ausgepragt als in den achtziger Jahren. Eine regionale Differenzierung der distanzabhangigen 40 -i durchschnittSches Wachstum jahrfches in%o 30 zu Ballungsraumen metropolitan Westen -^^^^ io- area bestimmt5) Great Ptaiis-^ "1? fi f " ?~-?? die Luftliniendistanz grofierer physischer die ausgemessene und bei Vor Barrieren (Gebirgsziige, Strafiendistanz. -^^^ GreatLakes ComBelt/Upper # fi fi fi *# # fi* Distanzzonen 1980- 86, Current CensusofPopulation Reports1986 Population Quele:eigeneBerechnungen; 10CountiesindieDistanzgruppe fallen) (Kurveistnurdargeste W,wennmindestens 6: Bevolkerungswachstum nach der Distanz lichen Raum Flusse, -1-_i -?._ 1970-80 Abb. wurde . des Bevolke und das County dann einer entsprechenden Distanz zone (0-50 km, 50-100 km usw.) zugeordnet. der Die mittleren jahrlichen Wachstumsraten fiir die USA Counties in den Distanzzonen zeigen insgesamt sowohl 1970-80 als auch 1980-86 eine 5) Verwendet ** Censusof Population 1970 - 80 Quelle:eigeneBerechnungen: wennmindestens 10CountiesindieOistanzgruppe (Kurveistnurdargestellt. fatten) 20- Wachstum. der Distanz einer 20 als ballungs soil noch durch einen anderen methodischen Ansatz iiberpriiftwerden. Fiir alle Counties im landlichen Raum wurde zu diesem Zweck die Entfernung zur nachsten Westen^^N^ auch ein iiber der Rate der einer Abhangigkeit von rungswachstums peripheren 30 ~ war. verzeichnen Zwischen 1980 und 1986 betraf dies fiinfSubregionen (siehe Abb. 4). im Ein ?echter" Counterurbanisierungsprozefi Sinne von iiber dem ballungsraumnahen und dem metropolitanen durchschnittHches Wachstum jahrliches in%o 40"] raum der zum im Counties nachsten land Ballungs 1980-86 in rural counties according growth Population 1980-86 to the next metropolitan distance area, to the Burdack: Joachim Tabelle und mittlere jahrliche Wachstumsrate Okonomische Basis 2: Economic base and mean annual growth , County Belt _ lyp 1970-80 1980-86 1970-80 1980-86 Landwirtschaft Bergbau Industrie - - 1970-80 1980-86 0,80 2,59 1,35 1,82 Sonstige *} Nur Klassen 1,04 0,67 -0,07 -0,23 2,81 0,83 2,32 0,59 0,36 1,36 0,52 2,03 0,14 1,23 1,95 0,84 1,04 -0,04 0,53 0,29 1,47 0,83 2,37 1,52 1,47 0,71 0,64 0,94 0,08 3,05 2,17 3,21 2,01 2,14 1,10 0,75 0,22 2,19 1,24 3,21 1,61 1,65 0,66 - 1,58 0,58 mit mindestens -0,46 0,51 -0,47 10 Counties Census des Zeitraums sind aufgelistet 1970 u. 1980, Current Population of Population 1970-80 zwischen den Diskrepanz den auf regionaler Ebene Diese trendkonform. auf nationaler gewonnenen Ebene und er Aussagen klart sich zum Teil durch eine Uberreprasentanz von in der wachstumsschwachen peripheren Counties der Plains. Great Region und die okonomische Bevolkerungswachstum der Counties sich in den hohen dar. Um Basis die Relevanz wurden dieses fiir die Fak verschie denen okonomischen County-Typen die durch schnittlichenWachstumsraten der Bevolkerung be rechnet6K Als Grundlage hierzu diente die bereits F-Werte der einfachen Varianzanalyse sind so wohl fiir 1970-80 (F-Wert: 81,5) als auch fiir 1980-86 (F-Wert: 29,9) signifikantauf dem 1%-Niveau. Dies belegt statistischen Zusammenhang und Bevolkerungswachstum. zwischen der Bevolkerungswachstumsraten Bergbau-Counties wider. In den achtziger Jahren ist hier ein deutlicher Riickgang der jahrlichen Wachs tumsrate von 2,32% auf 0,59% zu verzeichnen. Ebenfalls auffallig istder Riickgang derWachstums der Industrie-Counties. industriellen zu konnen, (1986) Er zeigt, wie stark sich die Rezession der fruhen achtziger Jahre auf den industriell gepragten landlichen Raum ausgewirkt hat. Ob dies auch ein langfristiges Abflachen des Die wirtschaftliche Struktur eines landlichen Ge bietes stellt eine wichtige Determinante der Bevolke rungsentwicklung tors einschatzen Reports vorgestellte Einteilung der landlichen Counties nach dem dominierenden Wirtschaftszweig (siehe Abb. 2). Tab. 2 zeigt, dafi Landwirtschafts-Counties sowohl zwischen 1970 und 1980 als auch zwischen 1980 und 1986 die mit Abstand schwachsten mittleren Wachs tumsraten aufweisen. Hierin druckt sich die Krise der Landwirtschaft in den Vereinigten Staaten aus. Der ?Energie-Boom" der siebziger Jahre spiegelt raten scher Basis 0,45 -0,02 0,12 Wachstumsraten lafitjedoch auch hier ein komplexe res Bild entstehen. Nur bedingt lafit sich der Ein druck einer Abnahme derWerte auf der regionalen Ebene nachvollziehen. In den Regionen Corn Belt/ Upper Great Lakes und Nordosten/Manufacturing Belt entsprechen die Kurven wahrend beider Zeit raume nicht dieser Tendenz, und im Siiden istnur die einen 1970-80 1980-86 0,38 eigene Berechnungen; Die 1970-80 1980-86 okono mische Struktur 6) /48Staaten) ^ 0,93 -0,01 - Kurve -0,41 -0,38 - Westen 0,10 0,95 offentl. Verwaltung Gemischte Siiden & 1970-80 1980-86 -0,78 -0,31 (in %) (in %) u. Dienstleistungen Quelle: -*> - der USA 289 im landlichen Raum TJSA Great Plains Upper Great Lakes Manufacturing Funktionaler der Counties rate of rural counties Corn Belt/ Nordosten/ , . ? im landlichen Raum Bevolkerungsentwicklung okonomi Dezentralisierungsprozesses signalisiert oder nur eine konjunkturelle Erscheinung ist, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden. Bei der regionalen Differenzierung der Wachs tumsraten inTab. 2 istbesonders der Riickgang der Wachstumsraten und Westen Wachstumsstarke der im Bergbau-Counties Siiden auffallig. und wachstumsschwache Counties Auf der desaggregierten Ebene einzelner Counties sind inden Abb. 7 und 8 die wachstumsstarksten und wachstumsschwachsten landlichen Gebiete darge 43/1989 290_Erdkunde_Band \? n(8i d / O 7 o r p|" o // o/ O ? / 0? T**-r ? ^s^^^ MEX.Q / N. 0 IJ V a Counties mitdamhSchstin BtvUkerungimchstum V (obgrlttlO%d?rVirtailiiflQSskila) mitdeinnhlffrigstiM t Counties M {um?t*s10%iltrVi^ \ D? B \ Counties ^pS 7 Qolflk with highest rates lowest growth in Counties Counties wachstumsschwacher weit in den Corn Belt, wobei sich die Punktstreuung 1980 86 bis in das westliche Illinois ausgeweitet hat. Eine wachstumsschwacher Counties findet sich in den iiberwiegend von Schwarzen bewohnten Armutsgebieten entlang des Unterlaufs des Missis sippi. Im wesentlichen umreifit die Punktverteilung der wachstumsschwachen Counties die 250 okonomi schen Krisengebiete im landlichen Raum. Die Verteilung der wachstumsstarken Counties hat deutlich andere raumliche Schwerpunkte als die der wachstumsschwachen Counties. Sowohl 1970-80 als auch 1980-86 verteilen sich wachstumsstarke Counties weitflachig iiber den Westen der USA mit 1000km 750 500 im landlichen in rural areas, -/ ^sV'/*Nfi0,1"V citf*^^* Counties und wachstumsschwachste and ( 0 den agrarisch gepragten Regionen der Great Plains und des Corn Belt hervor: Ein breiter Streifen wachs zieht sich von North tumsschwacher Counties Dakota bis in das nordliche Texas. Die westliche Be grenzung dieses Streifens zeichnet in etwa den Uber gang von den Great Plains zu den Gebirgsregionen der Rocky Mountains nach. ImOsten reicht die Kon Zone va. i" / ^\ q ^ ala.\0Attan* ^ qa. *mJ?^r^ Iftl \ *L *? stellt. Deutlich tritthier sowohl fur den Zeitraum 1970-80 als auch fiirden Zeitraum 1980-86 eine Zu wachstumsschwacher 0 fL 0 ^ ?^ ft ^S*/X^V PflaA ^4??. 7; Wachstumsstarkste weitere .T ) JV ^ ^^^^^^-s^A^?J t*^t 0ates\ x b=^-^^=^M=is^?^?J . EiiW:J.B<ird?ltZ*lehnitn|:H.SiltiMr \ vJpl J ^CvJCMiarni IP QwMt: 1970/80. EiBeieBirKhnuniMiCmwitff^irittiDi Cvrrtat 0?W? P^yhtiMRiportt ^7 >*VwJ zentration na^iitiiftirrYofk *V.??V 0HK> J^-TP^a^^fcEL. 'vrUT^A -K sammenballung K*ismV>t Afe^V Vi*^!^^^^ ' T**nr *** \''V_LJ pT^]VT^ / \ CALF \ \ T ijA^JS^ vjj a ^\ Raum 1970-80 1970-80 landschaftlich Schwerpunkten in oder am Rande reizvoller Gebirgsregionen, wie imwestlichen Colo rado oder in Kalifornien im Gebiet der Sierra Ne vada. sind Insgesamt Counties Die zustellen. starken bei den wachstumsstarken jedoch komplexere Verteilungsmuster und Trennungslinie wachstumsschwachen durch zwischen den fest wachstums verlauft Counties Bundesstaaten. einzelne oft quer zwischen In Texas be steht so ein stark ausgepragter regionaler Gegensatz Counties wachstumsschwachen der Low Plains imNordosten von Texas und dem wachs Raum tumsstarken San Antonio. landlichen zwischen Houston, Dallas und In Florida zeigen dagegen nahezu alle Counties ein starkes Bevolkerungswachs tum. In den ostlichen Landesteilen findet sich 1970 80 im wald- und seenreichen nordlichen Teil der Halbinsel Michigan und inden Ozarks imnordlichen Arkansas und siidlichen Missouri ein starker Bevol kerungszuwachs. Beides sind landschaftlich reizvolle Gebiete mit hohem Freizeit- und Erholungswert. Ahnliches ist in den achtziger Jahren in den Blue im nordlichen Georgia zu beob Ridge Mountains achten. Wachstumsstarke Counties finden sich auch in der Peripherie von expandierenden Ballungsrau Burdock: Joachim >?? / 4 \ ?rI/"""7 / ,ev' /UT*" o a / n* \ q ARK. 1_Oj ?/ ? T Srstt b? 0 / 10 \ with highest v? a xj* T \i Zuwachsgebiete sein. Als lowest growth rates Hauptmuster der heartland zu den raum lichen Verteilung tritthierbei nicht die vielzitierte Dichotomie von frostbelt-sunbelt,sondern ein Gegen satz von agrarisch ren Regionen gepragtem ande der USA hervor. Die andauernde Farmkrise lafit auch fiir die Zu kunft Stagnation oder sogar Bevolkerungsriickgang in den agrarisch bestimmten Gebieten erwarten. Fiir ist von ent Industriegebiete im landlichen Raum von scheidender Bedeutung, ob die Verlagerung industriellen Arbeitsplatzen in den landlichen Raum anhalt. Andere Aspekte des landlichen Wachstums zeigen postindustrielle Ziige und sind nicht an indu strielle Standortentscheidungen gebunden. Dekon zentrationstendenzen winnen so an Bedeutung. im Dienstleistungssektor zu Es ist auch dafi sich das Bevolkerungswachstum ohio a ^^Tj?j7 JUr3S6nft\k. VA^fi ?Atlnl? >k ge erwarten, in landschaftlich km 250^^5O^^^ 750^^jW0 ^?#M?mi %^7 Xa schnell wachsender men, die somit einer ?Korona" Counties umgeben sind (z. B. Washington, Dallas). sind die Verteilungs Mit wenigen Ausnahmen muster der beiden Zeitraume weitgehend deckungs gleich. Okonomische Grunde scheinen ausschlagge und landschaftlicher bend furAbwanderungsgebiete entscheidend fur die Reiz oder Ballungsraumnahe zu o^^^ und wachstumsschwachste and \ TEMH. . ^^^""^^^N^f /ala. ~S 0? _ \naAv V Ein^rurf:J.Biird?ckZtichnuB|:H.8t?n?r Counties S texas,? \ \ ^-_A, _? DJg _ nPt3,aJ ""V J? ?_ PfcV'''^^W-^/^> rf^ /^-^ afcFfiaA 1870/80. CmiisefPtpaitntii Qtnt1e. Bereconmp*e. Eifiiie ** Resorts CometPopolotios ((988) .j . <9:Wachstumsstarkste vwk k-cSP'mo. ^ o /JI/^^jA ;kans,^yt^_ o Okul? o? a ?? ? n.y.ysSffS10" "WaM^i^ W fi** I tti tth *? "," mit hochsten Counties dem BeveUcrungmechitum ^ 10 VderVerteilung V (obsrtte der USA 291 OL ? ? -51 ? im landlichen Raum **Sr~alt^ *LTra^%wr' i-S___ t _* iowa ya*t*S?Y F da /coto/ 11-iXg-O1^ g \ cauf.^V Los ^^teSjP * -rl a'DAK\ n l/Lwo Bevolkerungsentwicklung im landlichen Counties \^ Raum ^ "\ 1980-86 1980-86 in rural areas, reizvollen Gebieten und die Altersruhesitzwanderun gen in klimatisch begiinstigte Regionen fortsetzen. Schlufibetrachtungen Die Ergebnisse der Untersuchung belegen, dafi die Wachstumsmuster der siebziger Jahre nicht zu einer dauerhaften Umorientierung langfristiger Trends Effekt verschiedener haben. Der kumulative gefiihrt Teilprozesse - u. a. industrielle Dekonzentration, verstarkterAbbau heimischer Energietrager und ver starkte Zuwanderung in landschaftlich reizvolle Ge biete der zu dem starken Bevolkerungsanstieg im landlichen Raum fiihrte, hat sich in den achtziger Im peripheren land Jahren stark abgeschwacht. lichenRaum erweist sich lediglich eine landschaftlich reizvolle Lage als dauerhaft wachstumsfordernd und stellt einen neuen Wachstumsfaktor dar. Fiir eine Kontinuitatsthese sprechen dagegen vor allem die folgenden Tatbestande: - Der grofiere Teil des Bevolkerungszuwachses verbleibt innerhalb des daily urban systemim ballungs raumnahen Gebiet. 292 Erdkunde Band 43/1989 - Wahrend der landliche Raum in den siebziger Jahren in den meisten Subregionen ein iiber dem nationalen Durchschnitt imWesten regionen und liche Wachstumsdisparitaten. Die die Ballungszentrum, und die regionale Lage faktoren zu. in den Kiistenregionen Innerhalb des landlichen Raumes sten auf 1980 nur noch fiir einige Sub trifftdies nach wies, Wachstum liegendes zeigen sich deut zum Distanz okonomische nach Wachstums. around Counties schwacheres scher Wachstum oder blatt raumlich-zeitliche Nebeneinander als lafit eine pauschale Beant oder Kontinuitat" ?Trendwende Frage Abstraktion erscheinen. Be Unter grobe riicksichtigung dieses Vorbehalts lafit sich dennoch festhalten, dafi die These eines echten, anhaltenden Umschwungs der Bevolkerungsentwicklung im land lichenRaum nicht unterstiitzt werden kann. Ob dies jedoch andererseits bedeutet, dafi die Bevolkerungs entwicklung des landlichen Raumes zu den Wachs tumstendenzen vor 1970 zuriickkehrt oder ob die siebziger Jahre Beginn einer Phase ?oszillierenden" - Wachstums lichen Raum also wechselnder waren, kann Trends erst die - im zukiinftige land In: Lonsdale, politan A. Hawley, 1973. Small System: In: Bryce, H. (ed.): of Growth and Dynamics Urban Game. Mass. 1977, 283-299. Cambridge, The Changing B. J. L. a. Gillard, Shape Q.: Mass. 1977. America. Cambridge, Metropolitan a. Beale, Patterns C. L.: Commuting G. K. Bowles, Decline. Berry, Nonmetro Household Heads. a. Beale, C.L.: Brown, D.L. lation trends. In: Hawley, America Nonmetropolitan N.C. 1981, 27-71. E. a. Seyler, New a. Mazie, a. Mazie, H. A.H. 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