Wie zufrieden sind Österreichs ERP-Anwender?
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Wie zufrieden sind Österreichs ERP-Anwender?
Wie zufrieden sind Österreichs ERP-Anwender? ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Exklusiv in dieser Ausgabe: De Ergebnisse der ersten österreichischen ERP-Zufriedenheitsstudie & 30 Seiten ERP-Special Mobile Business 2005-Serie: 3. Teil IT-Outsourcing: Auf dem Vormarsch! Marktübersicht: Scanner Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466 LOOK AT IT Seite 51 Mai 05 5 www.monitor.co.at Was bringt Mobile-IP-Kommunikation? Global network of innovation Mobile-IP-Kommunikation von Siemens ist die perfekte Lösung für innovative Unternehmen, speziell für Mittelbetriebe. Nur mehr ein Endgerät für unterwegs und im Büro und eine intelligente Lösung reichen aus, um überall und jederzeit Zugriff auf die Daten im Firmennetzwerk zu haben. Was das bringt? Mehr Aufträge durch optimierte Prozesse, ein besseres Ergebnis durch niedrigere Kosten, zufriedene Kunden durch kompetente MitarbeiterInnen. Interessiert? Kontaktieren Sie uns! [email protected] Editorial Die Kür der Besten Die Zufriedenheit der Anwender ist ein wichtiges Qualitätskriterium für die Auswahl einer Business-Software. Erstmals wurde von Experten der ADV unter der Leitung von Ing. Mag. Christoph Weiss in Zusammenarbeit mit dem MONITOR das Stimmungsbild am österreichischen ERP-Anwender-Markt ermittelt. Lesen Sie die topaktuellen Ergebnisse in unserer 30-seitigen ERP-Strecke! Im Rahmen der Initiative „AnwenderZufriedenheit ERP-/Business Software“ werden die Erfahrungen in der Praxis regelmäßig untersucht. Mit einer Stichprobe von weit über 300 Anwendern und einer Anzahl von 280 auswertbaren Fragebögen liegen erstmals für Österreich statistisch untermauerte Informationen vor. Die Teilnehmer verteilen sich dabei über alle Branchen und Unternehmensgrößen, so dass man von einem umfassenden Überblick sprechen kann. Das Ergebnis ist deutlich: Die Zufriedenheit ist im Allgemeinen hoch. Wie auch in Deutschland und der Schweiz können sich eher kleinere und klar regional ausgerichtete Anbieter besser positionieren. Im Zentrum der Studie stand die Frage nach der Zufriedenheit.Anhand von 28 Merkmalen wurde die Zufriedenheit der Anwender mit dem angewendeten System bewertet.Die Teilnehmer an der Studie - in der Regel ITLeiter oder ERP-Fachverantwortliche - hatten die Möglichkeit, ihre Zufriedenheit auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 5 (sehr gut) zum Ausdruck zu bringen. „Zufriedenheit“ ist dabei eine durchweg subjektive Größe und die Bewertung damit in erster Linie persönlich und individuell. Wie schon in den im Vorjahr durchgeführten Studien in der Schweiz und Deutschland sind die Anwender im Allgemeinen „zufrieden“ (Mittelwert 3.9, entspricht „gut“) mit den von ihnen eingesetzten Systemen. Gleichzeitig zeigt sich eine große Vielfalt von Systemen mit vergleichsweise kleiner Kundenbasis: Im Rahmen der Durchführung der Studie wurden über 200 ERP-Anbieter in Österreich eruiert.An der Studie teilgenommen haben immerhin 52 verschiedene Systeme! Finden Sie die wichtigsten Aussagen der ERP-Z-Studie - die jährlich durchgeführt werden wird - ab S.14.MONITOR wird sich natürlich weiter intensiv mit dem Thema ERP beschäftigen und Sie über entsprechende Initiativen rechtzeitig informieren. Tipps und Tricks MONITOR-Autor und ERP-Z-Studienleiter Christoph Weiss gibt in seinem Artikel ab S. 18 Tipps zur Evaluierung von ERP- und Business-Software, die er in 15 IT-Jahren gesammelt hat. Sein Arbeits-Schwerpunkt liegt in erster Linie in der Auswahl, Einführung und stetigen Weiterentwicklung von ERPund Business Software-Systemen.Auch verfügt er über langjährige Erfahrung in Führung und Management der IT und des QM sowie im internationalen und multinationalen Projektmanagement. Ein erfolgreiches ERP-Projekt steht und fällt jedenfalls mit der Evaluation der Software. Verschiedene Studien zeigen, dass eine gute und ausführliche Auswahl im ersten Moment zwar mehr Ressourcen bindet, später aber um das mehrfache an Zeit für die Implementierung gespart werden kann und das Risiko drastisch minimiert wird. Bei der Auswahl einer neuen ERP-Lösung müssen zahlreiche Kriterien beachtet werden. An vorderster Stelle stehen die Software an sich und damit der Abdeckungsgrad in Bezug auf die funktionalen Anforderungen. Daneben ist der Implementierungspartner von besonderer Wichtigkeit. Mobile Business MONITOR-Autor Dipl.-Ing. Georg Lankmayr beleuchtet im dritten und letzten Teil seiner Mobilitäts-Serie die Veränderungen, die „intelligente Dinge“ in Wirtschaft und Gesellschaft auslösen. Ubiquitous Computing (UbiComp) musste sich nämlich 1991, als der Begriff von Mark Weiser begründet wurde, nicht nur den Vorwurf der Unaussprechlichkeit, sondern auch einer technologischen Utopie gefallen lassen. Heute sind die entsprechenden Entwicklungen aber an einem Punkt angelangt, an dem diese Technologie bereits bei vielen Untermonitor | April 2005 DI Rüdiger Maier, Chefredakteur nehmen mit kostspieligen Prozessen zur Problemlösung beitragen. Die Bereiche, in denen UbiComp in nächster Zeit in das Wirtschafts- und Alltagsleben eingreifen wird, sind fast unüberschaubar. Produktion, Logistik,Verkehr,Wohnen, Gesundheitswesen und Freizeitgestaltung könnten tiefgreifend umgestaltet werden. In vielen wirtschaftlichen Geschäftsprozessen lassen sich Szenarien finden, in denen sich Vorteile aus der neuen Technologie ziehen lassen. Lesen Sie mehr über die Zukunft des Mobile Business ab S. 53. Vom Suchen und Finden MONITOR - US - Korrespondent Erich Bonnert hat sich diesmal im Bereich der Suchmaschinen-Anbieter umgesehen und mit Blinkx ein vielversprechendes StartupUnternehmen in San Francisco gefunden. Das junge Unternehmen hat die DesktopSuche als unbestelltes Feld für sich entdeckt und will es beackern, bevor die Größen im Suchgeschäft wie Google,Yahoo und MSN dort zuviel Wasser abgraben. Lesen Sie die spannende Geschichte ab S. 8. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr 3 Inhalt | Mai 2005 Wirtschaft Mobile Business 2005 e-Procurement Award 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kommentar: Vom Suchen und Finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 ACP erhöht Umsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Lösungen Rasch und problemlos ans Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Thema | ERP -Software Das sind die besten ERP-Systeme in Österreich. . . . . . . . . . . . . 14 Tipps zur Evaluierung von ERP- und Business SoftwareLösungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Microsoft Business Solutions: ERP für den Mittelstand . . . . . . . 20 Artgerechte Buchhaltung im Tiergarten Schönbrunn. . . . . . . . . 21 ECOSOL schafft bei Bene Bürowelten mit Axapta. . . . . . . . . . . . 23 SAP NetWeaver überwindet Technik- und Unternehmensgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 SAP: Enterprise Service Architecture Adoption Program . . . . . . 25 Schlanke und effektive Unternehmensorganisation . . . . . . . . . . 28 ERP - Informationsmanagement in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . 30 „Volles Rohr“ ins Umsatz-Plus mit BüroWARE . . . . . . . . . . . . . 32 „An einem Strang ziehen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Optimierung der Supply Chain. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Mobile Business 2005 - Teil 3: Wie „intelligente Dinge“ die Wirschaft verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Flottenmanagement mit ONE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 ApplinX macht den Host „mobil“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Mobile IT im Gesundheitsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Netz & Telekom E-Mail im Kontext von Geschäftsprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Hitachi Data Systems legt in Österreich zu . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Rosige Zeiten für Internet per Stromkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Job Training Spezialisten für IT-Betriebsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Seminarbericht: Der große Vogel AGABU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Serie: Frauen in der IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Hard & Software Marktübersicht: Scanner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Andreas’ Tech Watch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Moniskop Buchrezensionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Strategien Selektives und ganzheitliches IT-Outsoucing auf dem Vormarsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Kommentar: „Fallstricke im strategischen Outsourcing“. . . . . . 46 Fabasoft eGov-Suite: Unter den besten der Welt . . . . . . . . . . . . 50 Systembetreuung und Consulting aus einer Hand . . . . . . . . . . . 51 Interview: 35 Jahre IT Erfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 14 ERPZ-Studie: Das sind die besten ERP-Systeme in Österreich! Aus der Redaktion Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Mobile Business 2005 Serie - Teil 3 53 EIN SERVICE FÜR UNTERNEHMER DIE MOBILE NEBENSTELLENANLAGE SPART DAS FESTNETZ. ERLEBEN SIE DAS BÜRO OHNE FESTNETZ IM ONE SHOWROOM. TERMINE: 0800 699 999 FUNKTIONIERT SO EINFACH UND HAT SO VIELE VORTEILE • Ihre Festnetz-Nummer samt Vorwahl bleibt erhalten. • Die Nebenstellenanlage erfüllt alle wichtigen Funktionen der Festnetzanlage. • Ein Handy und eine einfache Vermittlungssoftware ersetzen die teure Festnetzanlage und die lästige Verkabelung. • Sie sparen hohe Anschaffungs- und Wartungskosten sowie die Festnetz-Grundgebühr. • Alle Mitarbeiter sind jederzeit und überall erreichbar – das senkt Rückrufkosten und steigert die Effizienz. • Neue Mitarbeiter werden einfacher in das System integriert. • Die Vermittlung verfügt über detaillierte Informationen zu allen Mitarbeitern und kann jederzeit kompetent Auskunft geben. MEHR INFORMATIONEN AUF WWW.ONE.AT/MPBX UND UNTER [email protected] Wirtschaft | News | Karriere e-Procurement Award 2005 Im Jahr 2003 ist erstmalig in Österreich der „e-Procurement Award“ ausgeschrieben worden. Heuer findet der Award zum dritten Mal statt. Der Preis bezweckt eine möglichst breite Akzeptanz von e-Procurement in den Unternehmen und Best-Practise-Lösungen auf Lieferanten- wie auf Einkäuferseite und die Weiterentwicklung des Standes der Praxis. Der Award wird in drei Kategorien vergeben: „Die beste Lösung auf Lieferantenseite“, „Die beste Lösung auf Einkäuferseite“ und „Die beste wissenschaftliche Arbeit in e-Procurement“. Initiatoren sind der Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ), die Donau-Universität Krems und die Industriellenvereinigung. Fast 20 Einreichungen im ersten wie auch im zweiten Jahr unter Beteiligung international renommierter Unternehmen unterstreichen die Bedeutung dieses Schlüsselbereichs. Im Vorjahr wurden aus den Einreichungen vier Preisträger ermittelt: K+S Aktiengesellschaft, Essen, voestalpine Stahl GmbH und Fritz Egger GmbH & Co., Spanplattenwerk, St. Johann in Tirol. Der Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet des eProcurement ging an Dr. Holger Müller aus Dresden. Heuer wird der Award zum dritten Mal ausgeschrieben. Bewerben können sich Unternehmen, Dienstleister und Institutionen, die ein e-Procurement-System in der Praxis realisiert haben. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2005, eine internationale Jury aus hochrangigen Experten entscheidet. E-Procurement und - in immer stärkerem Maße - e-Sourcing ist die Abwicklung von Einkaufs- und Beschaffungsaktivitäten über elektronische Medien. Es wird sowohl im B2B-Bereich , aber auch im B2C eingesetzt. BMÖ-Geschäftsführer Dkfm. H. Pechek sieht den Einsatz elektronischer Medien als Gradmesser für die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, gerade in Märkten, in denen durch harte Konkurrenz Schnelligkeit und marktfähige Preisgestaltung vorrangig sind: „Durch den Einsatz elektronischer Medien im Einkauf wie e-Kataloge, e-Ausschreibungen und e-Auktionen können die Kosten der Einkaufsprozesse bis zu 30% gesenkt werden. Die Konkurrenzfähigkeit entscheidet sich im Einkauf, dort wird der Gewinn erzielt.“ Die Universität für Weiterbildung Krems - vormals Donau-Uni - ist die einzige Uni im deutschen Sprachraum, die ein postgraduales, viersemestriges, berufsbegleitendes Programm in Einkauf und Supply Chain Management mit Masterabschluss anbietet. Im Herbst 2005 startet der Lehrgang bereits zum vierten Mal. BMÖ und Uni Krems veranstalten am 21.6.05 das „Österreichische e-Procurement Forum 2005“ im Haus der Industrie am Schwarzenberg, mit aktuellen Informationen über den „State of the Art“ in e-Procurement. Weitere Informationen unter www.e-procurement-award.at 3. Austrian e-Procurement Award 2005 Überzeugen Sie die Jury und Sie überzeugen den Markt! Die besten Lösungen auf Lieferanten- und Einkäuferseite sowie der wissenschaftlichen Arbeiten werden ausgezeichnet. Einsendeschluss: 31. Juli 2005 Aktuelles über state of the art in e-Procurement beim Österreichischen e-Procurement Forum 2005. Näheres unter: [email protected] oder www.e-procurement-award.at SPONSORED BY MEDIENPARTNER 6 monitor | Mai 2005 Karriere Michael Bartz, 37, hat die Leitung des Bereiches Telekom & Medien für Capgemini Österreich/CEE übernommen. Bartz kam nach ersten internationalen Karriereschritten bei Philips 1998 zu Capgemini. Sein Fokus liegt auf Strategieberatung und insbesondere Strategieimplementierung. Mag. Dr. Jürgen Mellitzer, 35, ist neuer Leiter des Dienstleistungsgeschäftes von SAS Austria. Er wird bei SAS Austria neben dem technologischen Bereich die betriebswirtschaftliche Beratung ausbauen. Mellitzer war in den vergangenen vier Jahren für den Aufbau der NCR Strategie- und Marketingberatung in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. DI Wolfgang Hiermann, 33, übernimmt die Leitung und Verantwortung des Bereiches IT-Services & Solutions der BEKO Informatik, einem Geschäftsfeld der BEKO Engineering & Informatik AG. Der IT-Experte ist seit 14 Jahren in der IT-Branche und seit neun Jahren bei BEKO Informatik. Renker K. Weiss, 40, verstärkt als Territory Manager das Team der H&S Heilig und Schubert Software AG. In dieser Funktion ist der in Kärnten geborene IT- und Telekom-Experte für den Aufbau von Vertriebskanälen in Süd- und Osteuropa verantwortlich, wo die Wiener Archiv- und Dokumentenmanager hohes Marktpotenzial orten. Er war zuletzt bei Invaris als Vertriebsleiter tätig. Boris Elisman, früherer Hewlett-Packard Manager, ist neuer Geschäftsführer der Kensington Technology Group. Er soll das Unternehmen in die nächste Wachstumsphase führen, damit Kensington seine Position als Global Player in der IT-Branche ausbauen kann. Boris Elisman wird Nachfolger von Paul Easthope, der seit 39 Jahren für den Mutterkonzern von Kensington, ACCO World, tätig ist. SIMPLY XEROX Xerox macht es Ihnen ganz leicht, Ihren Dokumenten Farbe zu verleihen. 4 Mausklicks genügen, um die Geräte der netzwerkfähigen Xerox Farbpalette in Ihrem Unternehmen einsatzbereit zu machen. Xerox Colour. Farbe macht Sinn. Als Erfinder von Ethernet, Laserdruck, der PC-Maus und dem grafischen Anwender-Interface legte Xerox schon immer Wert darauf, seine Drucktechnologie so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Das gilt auch für Xerox Colour. Das System ist super einfach zu installieren und im Handumdrehen startbereit, und viele unserer Drucker lassen sich durch ganze 4 Mausklicks in Ihr Netzwerk integrieren. Mit unserem anwenderfreundlichen Druckertreiber können Sie gleich beim ersten Versuch mit einem perfekten Druck rechnen. PrintingScout informiert den Benutzer automatisch über abgeschlossene Aufträge, liefert umgehende Warnmeldungen sowie Soforthilfe am Bildschirm mit Vorschlägen zur Problembehebung. Anwender- und wartungsfreundliche Farbdrucker und Multifunktionssysteme, kombiniert mit Support-Diagnose und erstklassigem Service-Back-up: Wenn es darum geht, Farbe in Ihre Dokumente zu bringen, können Sie auf Xerox zählen. Xerox Farbdrucker Multifunktionssysteme & Digitaldrucksysteme www.xerox.at/colour 0800-21 85 33 Technology © 2005 XEROX CORPORATION. Alle Rechte vorbehalten. XEROX®, „Xerox Colour. Farbe macht Sinn.“ sind Warenzeichen der XEROX CORPORATION. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer und werden hiermit ausdrücklich anerkannt. Document Management Consulting Services Wirtschaft | Kommentar Vom Suchen und Finden Google hier, Google dort, Google überall - gibt es eigentlich noch etwas, was Google nicht findet? Na, deinen Autoschlüssel beispielsweise, würde meine Frau jetzt sagen - ohne ihren Ordnungssinn bin ich in solchen Fällen meistens aufgeschmissen. Kommentar von Erich Bonnert Aber im Ernst: Bei den meisten Computeranwendern verschwinden viele Informationen und Dateien auf dem eigenen Rechner. Der Datenwust aus Ordnern, Dateien und E-Mails wird viel zu schnell unübersichtlich und für eine langfristig wirksame Organisation fehlt einfach immer die Zeit. Ein kleines Start-up-Unternehmen namens Blinkx aus San Francisco hat die DesktopSuche als unbestelltes Feld für sich entdeckt und will es beackern, bevor die Größen im Suchgeschäft wie Google,Yahoo und MSN dort zuviel Wasser abgraben. Denn seit Microsoft und Apple angekündigt haben, die Desktop-Suche in ihren Betriebssystemen zu verankern, sind auch die schlafenden Riesen tätig geworden. Blinkx aber hat einen ganz neuartigen Suchansatz entwickelt, der nicht mehr - wie bei den klassischen Suchmaschinen - auf der Eingabe von Schlüsselwörtern und Bool’schen Operationen beruht. Das Programm wird nach kostenlosem Download lokal installiert und ist bei jedem Systemstart als Balken am Bildschirmrand sichtbar. Blinkx verlangt keine Eingabe von Suchbegriffen, sondern durchsucht automatisch im Hintergrund den gesamten Festplatteninhalt und legt alle drei Minuten einen aktualisierten Index an. Dokumente, mit denen der Benutzer gerade arbeitet, werden damit verglichen. Dann läuft eine Suchliste von potenziell verwandten Dateien permanent wie in einem Nachrichtenticker auf dem Monitor ab.Wen das bei der Arbeit stört, kann das Ergebnisfenster auch abschalten und nur bei Bedarf aktivieren. Das Komfortable daran ist indessen, dass ich mir nicht merken muss, wo ich eine Datei vorher gespeichert habe und wie sie heißt. Blinkx analysiert Textdateien, Tabellen und Powerpoint-Präsentationen ebenso wie Bilder, Musik,Video und E-Mails. Über 200 Dokumentformate werden durchsucht und übersichtlich in sogenannte „schlaue Ordner“ gruppiert. Dort kann der Anwender 8 auch selbst Dateien ablegen. Oder er gibt einfach Schlüsselbegriffe vor - wie etwa den Namen und Datum eines Projekts oder eines Korrespondenten und Blinkx füllt die Ablage von selbst mit Dokumenten jeglicher Herkunft, die dazu in Beziehung stehen. Man kann die Anzahl der Dokumentarten aber auch einschränken - damit nicht gleich wieder ein neues Datenchaos entsteht. Dabei schliesst Blinkx auch alle Fundstellen im Internet mit ein.Allerdings ist der Suchraum bei Blinkx mit rund 1,5 Milliarden Seiten deutlich kleiner als Googles RiesenIndex von acht Milliarden Seiten. BlinkxAnwender können daher für die WebSuche auch auf andere Suchdienste zurükkgreifen. Der Neuling will nicht direkt mit den Marktführern konkurrieren, erklärt der Gründer und Chefentwickler Suranga Chanratillake. Der Brite ist InformatikAbsolvent der Cambridge-Universität und hat ausgiebig Erfahrung mit Suchtechniken gesammelt bei Firmen wie Autonomy und Yahoo. Auch sein Mitgründer Mark Opzoomer kennt die Konkurrenz aus seiner Zeit bei Yahoo und bringt den Management-Hintergrund mit: Er hat die London Business School sowie die Eliteschule IMD in Lausanne absolviert und war zuvor Finanzexperte bei PricewaterhouseCoopers. Selbst das cleverste Startup muss natürlich schnell auf den Beinen sein, wenn es zwischen Elefanten wie Google,Yahoo und Microsoft tanzen will. Blinkx hat es bisher geschafft, den Riesen immer einen Schritt voraus zu sein. „Man muss sich auf etwas konzentrieren, was die anderen nicht tun“, verrät Chandratillake. Niemand beherrscht Schlüsselwörter besser als Google - daher sucht Blinkx lieber im Kontext der Dokumente. Yahoo und Google durchforsten Videos nach Metadaten. Blinkx umgeht die monitor | Mai 2005 Metadaten und transkribiert alle Videos erst per Spracherkennung in Text. So werden auch gleich die relevanten Stellen im Film gefunden, während man bei den anderen Suchergebnissen das Video erst bis zum gesuchten Stichwort anschauen muss. Was Blinkx mit ihrer Technologie noch nicht gefunden hat, ist eine Einnahmequelle. Derzeit leben Chandratillake, Opzoomer und ihre rund 30 Mitarbeiter von den zehn Millionen Dollar Risikokapital, das mehrere Privatinvestoren zusammengelegt haben. Geplant sind Werbeanzeigen in den Ergebnisfenstern. Mit Videoproduzenten wie CNN ließen sich Provisionen aushandeln, etwa wenn ein Anwender gebührenpflichtige Beiträge herunterlädt, glaubt Chandratillake. Das Suchgeschäft ist schon jetzt riesig und bietet ein noch weitaus größeres Potenzial, konstatiert Medienanalyst Gary Stein von Jupiter Research: „Auch kleine Firmen können Gewinne machen, wenn sie die richtige Nische finden.“ Wer zuerst kommt, mahlt zuerst Apple Computer hatte seit langem schon eine Desktop-Suchfunktion für seine neue Betriebssystemversion Mac OS „Tiger“ versprochen. Diese Funktion mit dem Namen „Spotlight“ gilt als eines der Lieblings- Wirtschaft | Kommentar programme von Apple-Gründer Steve Jobs. Lange Entwicklungs- und Erprobungsphasen mit zahlreichen Beta-Testern wurden angesetzt, um es möglichst perfekt zu machen: schnell, präzise und komfortabel. Seit Ende April ist Spotlight nun auf dem Markt - da gewährt überraschend auch Microsoft erste Einblicke in die nächste Windows-Version „Longhorn“, das ebenfalls eine Suche nach lokalen Dateien enthalten wird. Über die Medien und öffentliche Auftritte liefern sich die Kontrahenten nun immer wieder kleine „Suchgefechte“. Einige Ähnlichkeiten zwischen Longhorn und Spotlight sind nämlich recht verblüffend und bei Apple stichelt man nun, dass der große Rivale möglicherweise abgekupfert hat. In Redmond weist man solche Vorwürfe kategorisch zurück: Eine integrierte Suchmaschine war schon lange geplant und sei bereits im Frühstadium Ende 2003 gezeigt worden. Es sei eher denkbar, dass die MacEntwickler vielleicht etwas kopiert hätten, sagte Windows-Entwicklungschef Jim Alchin kürzlich in einem Interview. Da sind die Wellen bei der Apfel-Firma und ihren Anhängern natürlich erst recht hochgegangen. Der Sturm wird sich aber recht bald gelegt haben, denn Tiger bietet den Anwendern außer der Spotlight-Suche mehrere echte Innovationen und verspricht ein Verkaufsknüller zu werden. Die Frage, wo die Ideen zuerst entstanden sind, dürfte dann schnell zur Nebensache werden. Außer bei den Microsoft-Anwendern, denn die müssen noch über ein Jahr auf das nächste Update warten. Über Nacht zum Bestseller Der neue Chef bei Hewlett-Packard war bei seinem Antritt in Kalifornien von den Medien und Analysten zunächst etwas skeptisch aufgenommen worden. Trotz über 20 jähriger Tätigkeit in der Branche galt er als unbeschriebenes Blatt.Wegen seines nüchternen, zurückhaltenden Auftretens könne man ihn auch schlecht einschätzen, wurde vielfach kommentiert. Inzwischen scheinen einige der kritischen Beobachter ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Hurd hat nicht nur das Traditionsunternehmen NCR saniert, sondern auch ein Buch über Informationsmanagement und Wettbewerbsvorteile geschrieben: „The Value Factor“. Vor seiner Rekrutierung durch HP rangierte der Titel auf den Bestsellerlisten unter ferner liefen, beispielsweise Platz 175.000 bei Amazon. Innerhalb von drei Tagen nach Hurds Vertragsunterzeichnung war sein Buch unter den 100 meistgefragten Titeln. Es dürften kaum allein die neugierigen Journalisten gewesen sein, die das Buch zum Business-Bestseller katapultiert haben.Aber ob die breite Allgemeinheit jetzt plötzlich Bücher über Unternehmensführung liest? Wahrscheinlicher ist eher, dass viele der HPMitarbeiter - immerhin mehr als 150.000 gerne genauer wissen wollten, was ihr neuer Chef so über das IT-Geschäft denkt. Erich Bonnert ist freier Autor und lebt in Cupertino, Kalifornien Grafik: Oliver Weis Wirtschaft | News | Karriere Multimedia & E-Business Staatspreis 2005 Ab sofort können Projekte für den Multimedia & E-Business Staatspreis 2005 eingereicht werden. Österreich sucht die besten Multimediaund E-Business-Produkte: Bis zum 3. Juni 2005 kann man einreichen. Im vergangenen Jahr stand „Swarovski Birding“ als Staatspreis-Gewinner im Rampenlicht der Öffentlichkeit und hat mit seinem weltweit aktiven Online-Community-Projekt einen positiven Beitrag für die internationale Positionierung österreichischer Multimedia-Produkte gesetzt. Heuer können erstmals auch Multimedia-Projekte in der neuen Kategorie „Tourismus & Gesundheit“ einen Preis gewinnen. Damit wählt die Jury nun aus insgesamt sechs Kategorien die besten Einreichungen aus, und aus diesen wiederum ermittelt sie den Staatspreisträger 2005. Dieses Jahr erhalten die besten österreichischen Multimedia- und E-Business Projekte die besondere Chance, für den World Summit Award in Tunis nominiert zu werden und damit die Gelegenheit, ihre Projekte am Weltgipfel für Informationsge- ACP erhöht Umsatz Das österreichische Systemhaus ACP erreichte 2004 neuerlich ein kräftiges Wachstum. Der Umsatz stieg um 17 % auf 255,8 Millionen Euro. Das Systemhaus expandiert stark in Deutschland und plant, zusätzliche Standorte in Bayern zu akquirieren. In Österreich rollt ACP heuer ein breites KMU-Programm aus. Der Personalstand wuchs um ein Fünftel auf 609 Mitarbeiter. Das Umsatzziel der ACP-Gruppe für 2005 liegt bei 285 Millionen Euro. ACP arbeitet mit dem Business-Modell, kleine solide Systemhäuser mit guter lokaler Verankerung mehrheitlich zu übernehmen und zu einem ACP Standort zu machen. Diese profitieren als Teil einer großen Unternehmensgruppe von besseren Einkaufskonditionen und können das gesamte IT-Portfolio abdecken. „Durch unser Modell gelingen uns sogar im schwierigen deutschen Markt mit seiner schwachen Kon10 2005 sellschaft der Vereinten Nationen zu präsentieren. Mit dem Sonderpreis „e-Inclusion“ werden Multimedia-Projekte und Inhalte ausgezeichnet, die effektiv helfen, die „digitale Kluft“ in sozialer, geographischer und technischer Hinsicht zu überbrücken. Der mit der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH gemeinsam vergebene Innovationspreis wird heuer zum Thema „Interaktive Anwendungen im digitalen Rundfunk“ vergeben und ist mit EUR 3.000,- dotiert. Wie schon in den Jahren zuvor winkt Österreichs jungen Kreativen, die im Bereich MultimediaInhalte tätig sind, zudem ein Förderpreis in der Höhe von EUR 3.000,-, vergeben durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Martin Bartenstein, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, vergibt offiziell im Rahmen einer festlichen Gala den Staatspreis Mitte September in Wien. www.multimedia-staatspreis.at „Unsere wichtigste Stoßrichtung zielt auf Deutschland, wir wollen bis 2007 Marktführer in Bayern werden.“ Stefan Csizy, Geschäftsführer der ACP-Gruppe junktur bemerkenswerte Erfolge“, erläutert Stefan Csizy, Geschäftsführer der ACPGruppe. Für 2005 ist geplant, einen weiteren Standort in Deutschland zu erwerben. Das Systemhaus stieg im Oktober 2003 mit drei bayerischen Standorten in den deutschen Markt ein. Die neuen Geschäftsstellen konnten ihre Umsätze 2004 mehr als vervierfachen und ihre Mitarbeiterzahl verdoppeln. Im vergangenen November erwarb das Systemhaus einen vierten deutschen Standort in Regensburg. monitor | Mai 2005 Karriere Christoph F. Strnadl, 39, wird Chief IT Architect bei der Software AG Österreich. In dieser Funktion zeichnet er vor allem für die Analyse von Kundenanforderungen bezüglich Software-Integration, „Serviceorientierte Architektur“ (SOA) sowie „Business Process Management“ (BPM) verantwortlich. Strnadl war zuletzt bei Atos Origin mit dem Aufbau des Management Consulting Bereichs betraut. Erich Butta, 39, ist seit Jahresanfang auch für den Aufund Ausbau von Actebis Network verantwortlich. Bereits seit mehr als vier Jahren trägt Erich Butta die Verantwortung für die Bereiche Human Resources, Kundenservice, E-Service & Logistik bei Actebis. Aufgrund seiner hohen Teamfähigkeit wurde ihm jetzt zusätzlich die Verantwortung des Actebis Network (ANW) übertragen. Christoph Nell, 35, arbeitet seit 1. März 2005 als Sales Manager für den Bereich Visual Instruments bei Epson. In dieser Funktion verantwortet Nell die Epson Vertriebgebiete Deutschland, Österreich und Schweiz. Sein Ziel ist es, Epsons Produktportfolio Bereich Daten- und Videoprojektoren weiter im Markt zu etablieren, neues Absatzpotenzial zu eruieren, um so langfristig Marktanteile zu sichern. Managing Director Robert Koenes verlässt Avnet Technology Solutions. Er war zuletzt als Managing Director für Österreich, Tschechien und Italien sowie als Director Logistics & Integration Services für die europäische Avnet Organisation tätig. Die Führungsaufgaben in Österreich werden in Zukunft vom lokalen Managementteam übernommen. Christian Rippel,36,unterstützt als Account Manager das Vertriebsteam des Speicherspezialisten EMC Computer Systems Austria. In dieser Funktion ist er für die Betreuung und den Ausbau des EMC-Partnergeschäftes im KMU Bereich sowie für das Account Management des Großkunden Telekom Austria zuständig. Computer | Software | IT Services | Communications | Convergence 24.– 27. MAI 2005 Messe Basel | Di–Fr 9–18h Platin Sponsors Gold Sponsors EPSON Die Orbit-iEX in Basel ist die Schweizer Fachmesse für Business-IT und Internet-Lösungen. GLANCE Erleben Sie die neuesten Informatik-Anwendungen, Office-Tools und Internet-Services in Pro-Concept Aktion! Informieren Sie sich aus erster Hand bei den führenden Hardware- und SoftwareAnbietern, Service-Providern und Outsourcing-Spezialisten! Holen Sie sich das Know-how und die Ideen für Ihre Projekte an den 80 Seminaren der Orbit-iEX-Konferenz! Verlangen Sie den Messe- und Seminarprospekt: [email protected] | Tel. 0041-1-806 33 80 80 Seminare für IT und Internet! MAC swiss An die Messe mit der Bahn. www.orbit-iex.ch Lösungen | Triple C Austria | Materna Rasch und problemlos ans Ziel Triple C Austria - das Servicecenter des Zolls für Österreichs Wirtschaft Das Zeitalter der vollelektronischen Verzollung hat begonnen. Im Juli 2004 wurde das neue Versandverfahren NCTS zum Transfer zollpflichtiger Waren innerhalb Europas in Österreich flächendeckend in Betrieb genommen. Der IT-Dienstleister Materna unterstützte dabei die Implementierung des „Triple C Austria“-Helpdesk in Wiener Neustadt,der zum bundesweiten Zoll-Kompetenz-Zentrum ausgebaut wird. „Wenn ein Schiff aus Osaka in Rotterdam anlegt, um Waren für den Automobilhandel nach Wien zu liefern, wird der Container im Regelfall nach Wien im Versandverfahren weitergeleitet und erst dort verzollt“, erklärt Franz Jägersberger,Applikationsleiter „ZollEuropa“ in der zuständigen Abteilung des Bundesministeriums für Finanzen.Das neue Versandverfahren „New Computerised Transit System“ (NCTS) erspart mehrfache Kontrollen und Zeit. Just-in-time-Delivery ist heute das Schlagwort in der Wirtschaft. Frische Waren sollen direkt vom LKW in den Regalen landen und Produktionsbetriebe investieren lieber in ein IT-gestütztes Bestellwesen als in Lager. Die Logistik sorgt für die zeitgerechte Belieferung. Dabei spielen im globalen Warenverkehr effektive Verzollungsverfahren eine immer wichtigere Rolle.Vorraussetzung dafür ist die Abstimmung der Zollabfertigungsmodalitäten sowie der IT-Konzepte zwischen den Staa- ten. Eine Vorreiterrolle spielte die Europäische Kommission schon 1994 mit der Entwicklung von NCTS, einem elektronischen Abwicklungsverfahren für den Binnenverkehr. An dem Versandverfahren nehmen neben den EU-Staaten auch die EFTA-Staaten Island, Norwegen, Schweiz sowie Liechtenstein teil.Seit 2003 wurde dieses neue System schrittweise eingeführt. Es unterstützt vollelektronisch Versandvorgänge im Straßenverkehr sowie im Flugersatzverkehr (wenn also beispielsweise ein Flug ausfällt und der Transport durch LKWs abgewickelt werden muss). Um Fragen zum Verfahren schnell zu beantworten und bei unvorhersehbaren Problemen - etwa während des Transports - rasch helfen zu können,wurde in Wiener Neustadt der neue „Triple C Austria“-Helpdesk als zentrale Anlaufstelle eingerichtet. „Als wir mit dem Helpdesk-Projekt begonnen haben, ging es zugleich auch darum, alle Businessprozesse neu zur organisieren“, beschreibt Franz Österreichische Zollverwaltung Mit dem Beitritt zur Europäischen Union haben sich die Aufgaben der im Bundesministerium für Finanzen angesiedelten Zollverwaltung massiv geändert: Die Zollverwaltung, die von ihrer Tradition her vorwiegend Abgabenverwaltung ist, hat heute - in zumindest gleichwertigem Ausmaß - auch Überwachungsaufgaben betreffend den internationalen Warenhandel zu erfüllen: Sie hebt Abgaben für Waren aus Nicht-EU-Staaten ein und liefert diese als Eigenmittel der EU an Brüssel 12 ab. Im Rahmen der E-Government-Initiative wird mit e-zoll.at ein neues, vollelektronisches Zollabfertigungskonzept eingeführt. Das Triple C Austria dient als bundesweit agierendes Zoll-KompetenzZentrum und steht somit als „TroubleShooter“ für alle e-zoll.at-Lösungen zur Verfügung. Weiters ist es der international „Contact Point“ für alle multinationalen IT-Applikationen im Rahmen der e-customs Lösungen der Europäischen Kommission. monitor | Mai 2005 Jägersberger den Projektverlauf.Nach der Prozessdefinition wurden eine passende Lösung und ein geeigneter Partner gesucht.Den Auftrag als Generalunternehmer hat schließlich der IT-Dienstleister Materna erhalten. Ausschlaggebend für die Entscheidung, Materna mit der Umsetzung des neuen Projektes zu verpflichten,war die erfolgreiche Realisierung der Servicedesk-Lösung für das Bundesrechenzentrum im Jahr zuvor. Gemeinsam wurden Prozesse erarbeitet und spezielle Lösungen für die Anforderungen der Zolldienstleistungen entwickelt.„Unsere Bedürfnisse an das Zoll-KompetenzZentrum Triple C Austria bestanden vorrangig aus einer vollständigen Integration von Helpdeskapplikation und Telefonielösung mit Computer Telephony Integration (CTI)“, so Christian Rimser,Projektmanager für die ITImplementierung im Triple C Austria. Materna lieferte die Servicedesk-Lösung auf Basis des Remedy Action Request System von BMC Software.Die integrierte Telephony-Lösung stammt von Kapsch. Ferner werden eine Oracle- Datenbank und das Betriebssystem SUN Solaris eingesetzt. „Das System lief von Anfang an sehr stabil“,freut sich Rimser,„auf Grund der Erfahrungen im Praxiseinsatz werden noch entsprechende Feinjustierungen vorgenommen.“ Damit ist eine rasche und effiziente Bearbeitung von Service-Aufträgen und Anfragen im CallCenter-Betrieb gewährleistet. Rund-um-die-Uhr-Service im Dienst der Wirtschaft Derzeit sorgen im Zoll-Kompetenzzentrum Triple C Austria 20 Personen dafür,dass rund Lösungen | Triple C Austria | Materna um die Uhr an sieben Tagen in der Woche alle Probleme rasch gelöst werden.Außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Zollstellen dient Triple C Austria auch als die oberste bundesweite Kontroll-Entscheidungsinstanz im „Vereinfachten Verfahren“.Dieses papierlose,schnelle elektronische Verfahren zur Zollanmeldung soll großteils das herkömmliche Normalverfahren bei den Zollstellen ablösen. Die Österreichische Zollverwaltung ist damit dem Ziel, die Wirtschaft bestmöglich bei Zollangelegenheiten zu unterstützen, einen wichtigen Schritt näher gerückt. Als erstes wurde in Wiener Neustadt der NCTS-Helpdesk eingerichtet. Er ermöglicht es, dass sowohl Firmen als auch Verzollungsstellen in kürzester Zeit genaue Informationen zum Status eines aktuellen Falles erhalten. Besonders in der Einführungsphase gibt es viele Anfragen zum System und den neuen Verfahren. Seit dem ersten Juli 2004 sind in Österreich neben den Zollstellen auch alle betroffenen Wirtschaftsbeteiligten (ca.800 Unternehmen wie Speditionen, Expressdienste und große Konzerne) in das neue NCTS-System integriert. „Pro Tag werden nun rund 4.000 bis 5.000 Fälle abgewickelt sowie weit über 10.000 elektronische Nachrichten vollautomatisiert abgearbeitet“, so Franz Jägersberger. Für behördeninterne Systemfragen gibt es eine Koppelung mit dem Bundesrechenzentrums (BRZ). Die Trouble Tickets werden direkt an den Servicedesk des BRZ weitergeleitet. Jeder Staat,der am NCTS teilnimmt,ist auf Grund internationaler Regelungen verpflichtet, einen nationalen Helpdesk einzurichten. Der Helpdesk in Wiener Neustadt dient zugleich als internationaler „contact point“.Falls also Probleme bei einem Versandfall auftreten oder gar Lieferungen innerhalb der EU verschwinden,läuft die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Zollverwaltungen direkt über die nationalen Helpdesks ab. Damit können die Zollbehörden ihre Überwachungsaufgaben im internationalen Warenhandel effizienter erfüllen. Hohe Kundenzufriedenheit erleichtert Umstellung auf E-Zoll Triple C Austria dient aber künftig nicht nur als Helpdesk für NCTS,sondern wird im Rahmen der E-Government-Initiative Österreichs ebenso für die Zollverfahren Import und Export eingesetzt.Dieses Programm nennt sich „e-zoll.at“. Damit werden in den nächsten Jahren alle kundenorientierten Initiativen der Zollverwaltung verknüpft. Für die Mitarbeiter erleichtert die Lösung von Materna die Arbeit beträchtlich.Jeder Anruf wird automatisch registriert und statistisch ausgewertet.„Durch eine Kategorisierung der Anfragen lassen sich Problemfelder schnell herausfinden und Abläufe verbessern.Das ist für uns als eine serviceorientierte Verwaltung sehr wichtig“, so Franz Jägersberger. Dank automatischer Rufnummernerkennung erscheinen am Bildschirm gleich alle wichtigen Daten des Kunden inklusive der letzten zwan- zig Anrufe.Weiters sorgt das System für eine gleichmäßige Auslastung der HelpdeskMitarbeiter und somit auch dafür, dass keine Wartezeiten auftreten. Ein Kunde kann aber auch sofort an die mit seinem Fall betrauten Agenten weitergeleitet werden.„Die hohe Kundenzufriedenheit bestätigt die gute Arbeit des Helpdesks“, freut sich Franz Jägersberger.Die Mitarbeiter sind bestens informiert,da sie in alle „e-zoll.at“-Projekte integriert sind. So können auch Fragen über künftige Neuerungen und Umstellungszeiträume beantwortet werden. Checklisten für die Wirtschaft Als nächster Schritt soll bei Triple C Austria eine Wissensdatenbank aufgebaut werden, um Fälle noch effizienter von mehreren Mitarbeitern abwickeln zu können. Der Helpdesk-Betrieb steht ja rund um die Uhr zu Verfügung. Ein weiterer Vorteil der Knowledge Base: Checklisten für bestimmte Geschäftsvorgänge und häufig auftretende Fragen (FAQs) können automatisiert erstellt werden. Das Jahr 2005 bringt aber noch weitere Neuerungen. Dann werden ebenfalls die neuen elektronischen Import- und Exportverfahren vom Triple C Austria-Helpdesk betreut werden. Damit erhält die Wirtschaft für das immer schneller werdende Business einen Rundum-die-Uhr-Support in den relevanten Zollfragen. www.materna.at Abbildung 1: Zufriedenheit nach ERP-Systemen ((c) www.erp-z.info, Zürich 2005/ADV, Wien 2005) Thema | Studie Das sind die besten ERP-Systeme in Österreich Zufriedenheit der Anwender ist ein wichtiges Qualitätskriterium für die Auswahl einer Business-Software. Im Rahmen der Initiative „Anwender-Zufriedenheit ERP-/Business-Software“ werden die Erfahrungen in der Praxis regelmäßig untersucht. Nun liegen erstmals Daten für Österreich vor. 14 Wie zufrieden sind die Anwender mit ihrer Lösung? Erstmals wurde von Experten der ADV unter der Leitung von Christoph Weiss in Zusammenarbeit mit dem MONITOR das Stimmungsbild am österreichischen ERP-Anwender-Markt ermittelt. Mit einer Stichprobe von weit über 300 Anwendern und einer Anzahl von 280 auswertbaren Fragebögen liegen erstmals statistisch untermauerte Informationen vor. Die Teilnehmer verteilen sich dabei über alle Branchen und Unternehmensgrößen, so dass man von einem umfassenden Überblick sprechen kann. Das Ergebnis ist deutlich: Die Zufriedenmonitor | Mai 2005 heit ist im Allgemeinen hoch. Wie auch in Deutschland und der Schweiz können sich eher kleinere und klar regional ausgerichtete Anbieter besser positionieren. Zufriedenheit als zentrale Messgröße Im Zentrum der Studie stand die Frage nach der Zufriedenheit. Anhand von 28 Merkmalen wurde die Zufriedenheit der Anwender mit dem angewandten System bewertet. Die Teilnehmer an der Studie in der Regel IT-Leiter oder ERP-Fachverantwortliche - hatten die Möglichkeit, ihre Zufriedenheit auf einer Skala von Thema | Studie 1 (schlecht) bis 5 (sehr gut) zum Ausdruck zu bringen. „Zufriedenheit“ ist dabei eine durchweg subjektive Größe und die Bewertung damit in erster Linie persönlich und individuell. Die Ergebnisse können einem Unternehmen, das sich auf der Suche nach einem neuen System befindet, mindestens als Wegleitung dienen. Ganz bewusst wurde auf eine Bewertung nach Funktionen verzichtet, da diese in zahlreichen Studien vorgenommen wird, die am Markt verfügbar sind, etwa in Form des IT-Matchmakers. Qualität und Auswahl prägen den Markt Wie schon in den im Vorjahr durchgeführten Studien in der Schweiz und Deutschland sind die Anwender im Allgemeinen „zufrieden“ (Mittelwert 3,9, entspricht „gut“) mit den von ihnen eingesetzten Systemen. Qualität prägt den etablierten Markt. Gleichzeitig zeigt sich eine große Vielfalt von Systemen mit vergleichsweise kleiner Kundenbasis: Im Rahmen der Durchführung der Studie wurden über 200 ERP-Anbieter in Österreich eruiert. An der Studie teilgenommen haben immerhin 52 verschiedene Systeme! Bewertbar waren letztlich gerade noch 13 Abbildung 2: Zufriedenheitsaspekte im Detail ((c) www.erp-z.info, Zürich 2005/ADV, Wien 2005) Background: ERP-Zufriedenheit Eine Initiative für den gesamten deutschsprachigen Raum Fragebogenaktionen haben Hochkonjunktur und gerade im Bereich von ERP werden viele Anwender mit Fragebögen von Studenten und selbsternannten Propheten konfrontiert. Die im Jahr 2003 von der Zürcher i2s lancierte Initiative „AnwenderZufriedenheit ERP-Business-Software“ möchte hier einen Kontrapunkt setzen. Ziel ist es, neben den bekannten, auf Funktionalität ausgerichteten Marktspiegeln und den eher am Börsenmarkt orientierten Aussagen der großen Analysten, einen Blick in die betriebliche Praxis zu wagen. Wichtige Elemente der Initiative sind . die länderübergreifende Durchführung : Die Studie wurde mittlerweile in Deutschland, der Schweiz und in Österreich durchgeführt -, . Kontinuität: Die Studie soll jährlich durchgeführt werden und so eine Langzeitanalyse erlauben -, . Professionalität: Die Initianten sind Teil des größten Netzwerk für ERP-Spezialisten (it-matchmaker.com) und haben teilweise über 15 Jahre Erfahrung aus zahlreichen Projekten . Unabhängigkeit: Die Studie wird ausschließlich aus den Einnahmen des Berichtes finanziert, Sponsoring durch Anbieter ist ausgeschlossen. Von Anfang an war klar, dass der Begriff „Zufriedenheit“ ein hohes Maß an Subjektivität mit sich bringt und daher von einigen Anbietern (aber auch Anwendern) als sinnlos betrachtet wird. Dennoch erlaubt die Studie einen Blick in die Praxis und hinter häufig auf Hochglanz polierte Referenzen. Durch die große Teilnehmerzahl - im Ganzen immerhin schon über 2.000 Unternehmen - erhalten die Daten ihre Validität. monitor | Mai 2005 Die Köpfe hinter der Studie Die Studie wurde von Mag. Christoph Weiss,ADV-Vorstandsmitglied der Landesgruppe Wien/Niederösterreich/Burgenland geleitet. Mit von der Partie waren die Initiatoren der Gesamtstudie von der Zürcher i2s research unter Leitung von Dr. Eric Scherer sowie Dr. Karsten Sontow von der Aachener Trovarit AG, die u.a. die ERP-Auswahlplattform IT-Matchmaker betreibt. Noch mehr Ergebnisse für Begierige Die Ergebnisse der Untersuchung werden in Form eines ausführlichen Berichtes (Umfang ca. 100 Seiten) publiziert. Dieser kann über die Webadresse www.erp-z.at bestellt werden. (Preis als PDF-Version € 300,- plus USt.). 15 Thema | Studie Abbildung 3: Die größten Probleme im Projekt ((c) www.erp-z.info, Zürich 2005/ADV, Wien 2005) Systeme, die über eine, für die Studie ausreichende Installations- und Teilnehmerbasis verfügten. Zu den Abwesenden zählen dabei einige vor allem aus der Presse bekannte Systeme, wie etwa Semiramis oder die Produkte aus dem Hause Oracle, aber auch SAP Business One. Hier ist leider auch nach Abschluss der Studie nicht ganz klar, ob diese Anbieter überhaupt über eine etablierte Kundenbasis verfügen. Gerade Semiramis muss jedoch zu Gute gehalten werden, dass es sich um ein sehr neues Produkt handelt, und die Mehrheit der Kunden ihre Einführungsprojekte wohl noch nicht abgeschlossen haben. Bedauerlich ist natürlich auch das Fehlen von einigen lokalen Größen, wie etwa Data System Austria oder PCS Pfundner. Sie verfügen sicher über eine ausreichende Kundenbasis, um in der ERP-Zufriedenheitsstudie prominent vertreten zu sein. Hier bleibt zu hoffen, dass die Beteiligung im Folgejahr größer wird. rere österreichische Anbieter insbesondere in Bezug auf die Zufriedenheit mit dem Einführungspartner besonders gut platzieren. Die größte Systemzufriedenheit erreicht das konsequent auf den deutschsprachigen Raum ausgerichtete Produkt abas, das sich in Österreich fast mit identischen Werten platzieren kann, wie im Vorjahr in Deutschland. Aus dem Portfolio fällt SAP mit seiner ERP- bzw. R/3-Produktelinie. Hier zeigt sich, dass (wie auch schon in den Vorgängerstudien) große Anwenderunternehmen mit vergleichsweise komplexen Anwendungen jedem ERP-System eher kritisch und differenziert gegenüber stehen. Dies hat für einen Anbieter wie SAP, der seine Kunden mehrheitlich im oberen Größensegment rekrutiert, eine scheinbar schlechtere Platzierung zur Folge. Gleichzeitig stellt sich jedoch zunehmend auch die Frage, was große Anwender-Unternehmen von kleinen Anwender-Unternehmen lernen könnten, um bessere Projekte zu machen und letztlich zufriedener zu sein. Schlechte Kommunikation wird von den Anwendern bestraft. Nur so ist das unerwartet schlechte Abschneiden von Infor COM zu bewerten. Bei dem Trubel, den die auf Profitmaximierung getriebenen neuen Besitzer des etablierten Produktes gemacht haben, scheint die direkte Kommunikation mit den Anwendern vergessen worden sein. Ähnlich sind auch eher unterdurchschnittliche Bewertungen anderer Anbieter, etwa Bäurer, zu begründen, die in den letzten Die „Kleinen“ machen das Rennen Untersucht man die Ergebnisse etwas genauer, stellt man klar fest, dass eher „kleinere“ und regional ausgerichtete Anbieter das Rennen machen. Mit Pollex LC, WINLine von Mesonic und RS/2 von Ramsauer & Stürmer können sich meh16 Abbildung 4: Ziele bei der Einführung von Business Software ((c) www.erp-z.info, Zürich 2005/ADV, Wien 2005) monitor | Mai 2005 Thema | Studie Jahren nicht immer für positive Schlagzeilen gesorgt haben. Best und Worst Practices Was machen nun Anbieter so gut beziehungsweise so schlecht? Hierzu gibt das Zufriedenheitsportfolio Auskunft, in dem die 28 verschiedenen Zufriedenheitsaspekte differenziert ausgewiesen werden. Im Zufriedenheitsportfolio wird einerseits die durchschnittliche Zufriedenheit ausgewiesen (Y-Achse), anderseits wird die Varianz gemessen. Die Varianz gibt dabei ein Maß sowohl für das Risiko, dass mit einem Aspekt verbunden ist, als auch für dessen Beeinflussbarkeit wieder. Daraus ergibt sich eine einfache Regel: Aspekte mit hoher Varianz müssen zusammen mit dem Anbieter in der Projektplanung proaktiv berücksichtigt und mit entsprechenden Maßnahmen beeinflusst werden. Eine erste Analyse des Zufriedenheitsportfolios zeigt, dass klassische Konfliktthemen wie „Funktionalität“ und „Stabilität“ heute eigentlich kein Problem mehr darstellen. Problematisch sind jedoch Themen wie „Schnittstellen“ und „Formulare & Auswertungen“, die in allen bisher durchgeführten Studien immer das einsame Schlusslicht bilden. Business-Ziele stehen im Vordergrund In den vergangenen Jahren wurde immer wieder diskutiert, ob ERP-Projekte eher IT- oder eher Business-Projekte sind. Betrachtet man die Ziele, die bei ERP-Einführungsprojekten in der Schweiz verfolgt werden, fällt die Antwort einfach: ERPProjekte sind eindeutig Business-Projekte. Damit müssen sich ERP-Projekte in Zu- kunft immer mehr an Business-Zielen messen. Hier ist der Weg jedoch weit: In den meisten Unternehmen werden die anfänglich definierten Ziele kaum quantifiziert, von einer Erfolgsmessung ganz zu schweigen. Oft besitzt nur die IT-Abteilung entsprechendes Projektmanagement-Know-how, deshalb wird ihr dann auch das ERP-Pro❏ jekt übertragen. Engpass Datenmigration Schlechte Bewertungen haben meist eine komplexere Historie, die zumeist nicht einfach zu erklären ist. Ein besonderer Problempunkt ist die Aufbereitung und Migration von Daten. Diese wurde von immerhin gut 43% aller Teilnehmer als größtes Problem innerhalb eine Projektes genannt. Knapp dahinter kommt der enge Zeitplan, der häufig auch mit einer unrealistischen und ungenauen Planung begründet werden kann. )HUWLJXQJVVWXIHQ %DXWHLOH$QODJH ,QGLYLGXHOOH:HWWEHZHUEVYRUWHLOHPLW36,SHQWDFRP IULQWHUQDWLRQDOH0DVFKLQHQXQG$QODJHQEDXHU 36,$NWLHQJHVHOOVFKDIW'LUFNVHQVWUDH%HUOLQ0LWWH'HXWVFKODQG 7HOHIRQ 7HOHID[LQIR#SVLGH ZZZSVLGH6RIWZDUHIU9HUVRUJHUXQG,QGXVWULH monitor | Mai 2005 17 Thema | Evaluierung Tipps zur Evaluierung von ERP- und Business Software Lösungen Ein erfolgreiches ERP-Projekt steht und fällt mit der Evaluation der Software. Verschiedene Studien zeigen, dass eine gute und ausführliche Auswahl im ersten Moment zwar mehr Ressourcen bindet, später aber das Mehrfache an Zeit für die Implementierung gespart werden kann, und das Risiko drastisch minimiert wird. Christoph Weiss Kriterien bei der Evaluierung von ERP-Systemen (© Christoph Weiss) Bei der Auswahl einer neuen ERP-Lösung müssen zahlreiche Kriterien beachtet werden.An vorderster Stelle steht die Software an sich und damit der Abdeckungsgrad in Bezug auf die funktionalen Anforderungen. Daneben ist der Implementierungspartner von besonderer Wichtigkeit. Des Weiteren sollte auf die folgenden Kriterien ein Augenmerk gelegt werden: 1. Softwarebezogene Kriterien Im Mittelpunkt der Evaluierung eines neuen ERP-Systems steht die Software selber. Zur Beurteilung sollten sie auf jeden Fall folgende Punkte berücksichtigen: . Funktionale Kriterien (Muss/Soll/Kann) vor allem die Abdeckung der spezifischen Firmen-Anforderungen - lassen sich vergleichsweise einfach abprüfen, da diese objektiv beurteilt werden können. Hier bietet der IT-Matchmaker eine gute Unterstützung (www.it-matchmaker.at). . Zu berücksichtigen ist auch der Reifegrad der Software und die Anzahl der Installationen. In der heutigen Zeit ist in vielen Fällen die Orientierung in Richtung E-Business und Supply Chain Management sehr wichtig, denn was nutzt einem eine einfach und gut funktionierende Software für die firmeninternen Prozesse, wenn man für jede Kunden- bzw. Lieferantenanbindung einen hohen Aufwand an personellen Ressourcen und Kosten zur Verfügung stellen muss. 18 2. Anbieterbezogene Kriterien Unabhängig von den Softwarekriterien ist der Hersteller der Software kritisch zu beleuchten. . Hierfür ist die Marktsituation genau zu beobachten (Konkurrenz, finanzieller Bakkground etc.). . Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass einige SW-Hersteller ergänzende Produkte von Drittanbietern zur Abdeckung aller Geschäftsprozesse in einem Unternehmen benötigten. Dies ist oft beim Rechnungswesen der Fall, da sich der SWHersteller lieber auf andere Kernprozesse spezialisiert. . Sie sollten auf jeden Fall ein Augenmerk auf die Größe des Unternehmens werfen, denn bei kleineren Firmen sind Sie als Kunde bedeutend wichtiger als möglicherweise bei den Big Playern. . Vergessen Sie auch den Blick auf die Referenzliste nicht, denn die Branchenerfahrung zeigt Ihnen, ob die Berater überhaupt Kenntnisse ihres Geschäftes besitzen oder auf Ihre Kosten das Know-how überhaupt erlernen. 3. Kostenbezogene Kriterien Zu den wichtigsten Punkten bei den Kosten gehören natürlich: . die Lizenz-, Wartungs- und Implementierungskosten (inkl. Customizing und Programmierung) sowie die Hardware-Kosten monitor | Mai 2005 (inkl. BS und DB). . Für internationale Unternehmen ist der Kostenfaktor für den Roll-out jeder einzelnen Firma nicht zu unterschätzen, da oft das Know-how beziehungsweise die Ressourcen für das Customizing im Unternehmen nicht vorhanden sind und daher auf die „teuren“ Berater zurückgegriffen werden muss.Vergessen Sie bei der Kalkulation die Betriebsführung, Datenpflege und den Releasewechsel nicht. . Berücksichtigen Sie bei den Verhandlungen die Folgekosten (man spricht von den „Total-Costs-of-Ownership“), d.h. wie viel bezahlen Sie für zusätzliche Lizenzen bzw. Beratungsdienstleistungen bei Folgeprojekten. Dies kann zu einer Kostenfalle werden, denn oft holen sich die Beratungshäuser auf diesem Wege wieder Geld zurück welches sie bei den Verhandlungen nachgelassen haben. . Zu guter Letzt fordern Sie eine Risikoabgrenzung in Form eines Fixpreisangebotes oder eines Kostendachs. 4. Anwenderbezogene Kriterien Einer der wichtigsten Punkte bei der Evaluierung einer Software ist die Anwenderbewertung. Schenken Sie diesem Punkt einen großen Augenmerk, denn neben dem Projektmanagement steht und fällt eine SWEinführung mit den Keyplayern im Projekt bzw. den zukünftigen Usern. . Lassen Sie ausgewählte User aus dem ,*ʱÊ**-ʱÊ77-ʱÊiÕÃiÃà +Õ>ÌBÌÃÃvÌÜ>ÀiÊvØÀÊ`iÊ ÌÌiÃÌ>`\Ê,*ÊEÊiÕÃiÃÃÊ ÛÊÀÃV i~iÊ-iÊiÕiÃÊ*Ìiâ>ÊvØÀÊ ÀÊ1ÌiÀi i\ÊiÊ >L>ÃÕÃiÃÃ-vÌÜ>ÀiÊÃÌÊiÊivvâiÌiÃÊ7iÀâiÕ}]Ê`>ÃÊ ÀiÊ1ÌiÀi iÊÜiÌÌLiÜiÀLÃiÌÃV i`i`iÊ ÕÌâiÊ LÀ}Ì°ÊB ÀV iÊ1«`>ÌiÃÊÃV iÀÊ ÀiÊÌiV }ÃV iÊ 6ÀëÀÕ}°Ê*ÀvÌiÀiÊ-iÊÛÊ«iÌiâ]ÊÌÕÌBÌÊÕ`Ê `iÀiÊ/iV }iÊqÊÌÊ-°ÊvÀiÀiÊ-iÊÃV t >L>ÃÕÃiÃÃ-vÌÜ>ÀiÊÌÊÕÝ-iÀÛiÀÊÕ`ÊÕÝ iÌtÊ 7iÌiÀiÊ*>ÌÌvÀi\Ê1Ý]Ê7`Üð ÀÊ-vÌÜ>Ài*>ÀÌiÀÊÊ&ÃÌiÀÀiV \ ÜÜÜ°>L>ð`i Tagesgeschäft bei den Workshops die Testimplementation (mit Ihren Daten) der SW-Anbieter mittels standardisiertem Fragebogen beurteilen. Die Workshops müssen auf jeden Fall jene Berater bestreiten, welche auch Ihr mögliches Projekt umsetzen. . Daneben sollten Sie spezielle Prozesse in einem Fachgespräch zwischen den Keyusern Ihres Unternehmens und den Fachberatern, welche die Teilprojektleitungen seitens des SW-Anbieters leiten, analysieren. In dieser Phase stellen Sie schnell fest wie einfach oder auch nicht. Einstellungen für Geschäftsprozesse vorgenommen oder Formulare bzw. Listen erstellt werden können; dabei sehen Sie sofort, welches Fachwissen und Kompetenz der Berater besitzt. . Weiters sollten Sie Referenzbesuche und Umfragen bei weiteren Kunden des SWAnbieters machen, um noch mehr an Entscheidungssicherheit zu gewinnen. 5. SW-Implementierungspartner Bei großen ERP-Anbietern ist es oft der Fall, dass der Anbieter selber nicht die Implementierung der ERP-Lösung vornimmt. Dann kommen so genannte Implementierungshäuser ins Spiel. Für beide Varianten gilt folgendes: . Achten Sie auf Termintreue und Zuverlässigkeit in allen Phasen der Evaluierung. Schauen Sie darauf wie die Workshops, Fachgespräche, Referenzbesuche, Zwischengespräche und Vertragsverhandlungen vorbereitet werden. . Überprüfen Sie die Kenntnisse der Mitarbeiter des Anbieters bzw. Implementie- rungspartner und kontrollieren sie die Glaubwürdigkeit verschiedener Aussagen. Schlüsselpersonen werden in einem Recruitingprozess - wie bei einem internen Mitarbeiter - ausgewählt. . Achten Sie auf Größe und Image des Partners und die Anzahl an Installationen. . Überprüfen Sie, ob die Ortsnähe der Berater für Sie eine wichtige Rolle spielt; dies gilt vor allem für mögliche Unterstützungen an unterschiedlichen Orten im Inland und vor allem im Ausland. . Überprüfen Sie die Mitarbeiterentwicklung des Unternehmens; ist die Fluktuation sehr hoch, kann es Ihnen passieren, dass Ihnen während des Projektes mehrere Male der Projektleiter abhanden kommt.Vergewissern Sie sich auch, welche Ressourcen Sie intern zur Verfügung stellen müssen. 6. IT-Strategie Wichtig ist, dass die IT-Strategie von der Unternehmensstrategie abgeleitet wird und als weiteres Bindeglied zwischen den Geschäftsprozessen und der IT-Basis darstellt. Anschließend ist klar zu definieren, in welche Richtung es in Bezug auf Hardware, Betriebssystem, Datenbank und Clientunterstützung geht (Thin/Fat).Auf Grund dieser Entscheidungen grenzen Sie möglicherweise SW-Anbieter von vorhinein ein. Man muss jedoch davor warnen, sich hier schon zu früh einzuschränken und technische Anforderungen zu Killerkriterien zu machen. 7. Projektmanagement Eine erfolgreiche ERP-Auswahl muss vom Management getragen werden, ansonsten monitor | Mai 2005 Ing.Mag. Christoph Weiss beschäftigt sich seit 15 Jahren mit IT- und Prozess-Management. Sein Schwerpunkt liegt dabei in erster Linie in der Auswahl, Einführung und stetige Weiterentwicklung von ERP- und Business Software-Systemen. Er hat langjährige Erfahrung in Führung und Management der IT und des QM sowie im internationalen und multinationalen Projektmanagement. ist das ganze Projekt zum Scheitern verurteilt. Sie erkennen das nicht nur in der Präsenz bei wichtigen Sitzungen, sondern auch daran, dass das Management frei einen Vortrag von mindest zehn Minuten über das ERP-Projekt halten kann. Die SW-Auswahl benötigt viel Erfahrung und Wissen über die SW-Produkte, Geschäftsprozesse, Projekt- und Changemanagement. Scheuen Sie sich also nicht eine externe Begleitung zu engagieren. Sie werden sehen, dass es sich vielfach bezahlt macht. Dies gilt vor allem dann auch für das umfangreiche Einführungsprojekt selbst. ❏ 19 Thema | Microsoft Business Solutions Auch mittelständische Unternehmen müssen ihre Geschäftsprozesse optimieren, um in einem globalen Markt bestehen zu können. Durch die hohe Integration von Anwendung und Plattform zielt Microsoft Business Solutions auf eine optimal angepasste IT-Infrastruktur. ERP für den Mittelstand Die Kombination der passenden Anwendung mit der richtigen Plattform ist ein entscheidendes Kriterium für die Wettbewerbsfähigkeit einer Unternehmens-IT: Mittelständische Unternehmen sind hier mindestens ebenso anspruchsvoll wie ihre „großen“ Kollegen - sie sehen sich häufig denselben Wettbewerbssituationen ausgesetzt und stellen an ihre IT-Unterstützung besondere Anforderungen. Auch für sie gibt es: . die Notwendigkeit, die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen und . das Bedürfnis, den Betrieb zu fokussieren und die Effizienz zu steigern. . Sie benötigen einen besseren Zugang zu Informationen und Berichten. . Sie müssen multiple Systeme zusammenführen und Abteilungen integrieren. . Sie benötigen ein System, das tatsächlich mit den steigenden Bedürfnissen mitwachsen kann. Microsoft Business Solutions antwortet auf diese Herauforderungen mit integrierten Lösungen, die eine optimale Abstimmung zwischen Anwendung und Infrastruktur ermöglichen sollen. Microsoft Business Solutions stellt seit 2002 eine der sieben strategischen Säulen von Microsoft dar und erweitert das Microsoft-Angebot um professionelle ERP- & CRM-Lösungen für den Unternehmensbereich. In Österreich werden von Microsoft Business Solutions die Produkte Axapta, Navision und CRM angeboten.Alle diese Lösungen sind vollstän20 dig in das Microsoft-Portfolio integriert. Microsoft Business Solutions - Axapta Microsoft Business Solutions - Axapta ist als integrierte Gesamtlösung für Unternehmen geeignet, die ihre Kerngeschäftsprozesse mit einem ERP-System automatisieren und diese Prozesse dann auf Kunden, Partner, Lieferanten und Mitarbeiter ausdehnen möchten. Die Lösung wendet sich dabei unter anderem an global agierende Unternehmen im Mittelstand, die ihre Geschäftsprozesse optimieren, die Chancen des E-Business nutzen möchten sowie nach Wachstum und Internationalität streben. (Ein Beispiel für eine Axapta-Anwendung finden Sie auf Seite 23.) Microsoft Business Solutions - Navision Unternehmensprozesse steuern, Transparenz verbessern und die Effizienz eines Unternehmens steigern, das hat sich Microsoft Business Solutions mit Navision auf die Fahnen geschrieben. Durch die richtige IT- Infrastruktur lässt sich der Nutzen einer ERP-Lösung vervielfachen. Deshalb verwendet Navision 4.0 dediziert wichtige Optionen des SQL Server 2000, um Geschäftsabläufe optimal zu unterstützen. Neben Zuverlässigkeit in der Datenhaltung stellt der SQL Server 2000 als Teil der monitor | Mai 2005 „Für viele kleinere Implementierungspartner ist die Entwicklung branchenspezifischer Funktionalitäten für eine Geschäftslösung mit hohen Kosten verbunden. Über die vorkonfigurierten Branchenmodule können unsere Partner den Gesamtaufwand einer Implementierung deutlich verringern.“ - Jan Mieth, Marketing Manager, Microsoft Business Solutions Applikationsinfrastruktur die Basis für die Integration in das gesamte Microsoft Windows Server-System dar und eröffnet somit weit reichende Möglichkeiten zum Beispiel in den Bereichen E-Business und Prozessintegration, (nebenstehend ein Beispiel für eine Navision-Anwendung.) Microsoft CRM: Gute Kundenbeziehungen Mit diesem Produkt hat Micosoft eine umfassende, einfach in Office und andere Anwendungen zu integrierende CRM-Lösung entwickelt. Sie soll Unternehmen beim Aufbau Gewinn bringender Kundenbeziehungen unterstützen. Die integrierten Module für Vertrieb und Kundenservice erlauben es Mitarbeitern, sämtliche Kundeninformationen über Team- und Thema | Tiergarten Schönbrunn | Naviconsult Artgerechte Buchhaltung im Tiergarten Schönbrunn Der Tiergarten Schönbrunn ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Unternehmen. Das Kapital sind seine Tiere. Aber wie bewertet man einen Elefanten oder Tiger? Wochenenden und Feiertage kennt man nicht,denn der Tiergarten ist ganzjährig geöffnet. 190 Mitarbeiter, davon zahlreiche Saisonbedienstete,kümmern sich um das Wohl der Tiere und der Besucher.Aber auch eine Verwaltung ist notwendig, die sich mit allen organisatorischen und finanziellen Dingen befasst.Buchhaltung und Lohnverrechnung müssen wie in jedem anderen Unternehmen einwandfrei funktionieren, wobei man technische Unterstützung in Anspruch nimmt. Bis vor drei Jahren arbeitete man im Tiergarten mit einem System für Buchhaltung und Lohnverrechnung basierend auf MS-DOS. Das System war schließlich an seine Grenzen gekommen und eine Umstellung auf ein Windows-basiertes System wurde notwendig. Auf der IFABO 2002 ließ man sich die Systeme verschiedener Anbieter erklären und Offerte erstellen.Zwei Angebote kamen in die engere Wahl, von denen schließlich Navision von Microsoft Business Solutions - betreut durch Österreichs führenden Business-Partner Naviconsult - das Rennen machte. „Ausschlaggebend dafür war, das Navision ein reines Windows-programm ist“, so Elisabeth Rathbauer, Lohnverrechnerin im Tiergarten Schönbrunn, „außerdem ist Naviconsult bereits bei der Angebotslegung sehr auf unsere Bedürfnisse eingegangen.“ Einfache Auswertungsmöglichkeiten Eine der Anforderungen an das neue System war, dass die Möglichkeit zu einfachen Auswertungen verschiedener Zahlen und Daten gegeben ist. Ein schneller und präziser Überblick über Zwischenbilanzen, Adresslisten,Bruttogehälter und Lohnnebenkosten war gefragt. Eine weitere Anforderung bestand darin,dass diese Zahlen und Daten einfach in Excel zu übernehmen sind. Neben Buchhaltung und Lohnverrechnung Foto ©Mario Blaimauer Microsoft Business Solutions Navision macht’s möglich sollte das neue Programm zusätzlich ein Modul für Exekutionsberechnungen haben. Nach einem Check der Navision Demo-Version waren auch die letzten Zweifel ausgeräumt. Der EDV-Verantwortliche des Tiergartens gab grünes Licht. Bereits zwei Monate nach dem ersten Kontakt wurde Navision kurz vor Weihnachten implementiert.Auch der Probebetrieb wurde noch im Dezember gestartet. Anfang des neuen Jahres war das System bereits im Einsatz. Spezialfall Lohnverrechung „Bei der Lohnverrechnung stößt man in vielen Fällen schnell an die Grenzen eines Systems“, weiß Rathbauer aus jahrelanger Erfahrung, „besonders wenn man für die Lohnverrechnung im Tiergarten verantwortlich ist. Andere Unternehmen rechnen die Gehälter ihrer Mitarbeiter ein bis zwei Mal im Monat ab, im Tiergarten wird jedoch bis zu fünfmal monatlich und teilweise parallel abgerechnet, was an den verschiedenen Arbeitsverhältnissen der Mitarbeiter liegt.“ Der Grund dafür ist, dass es neben dem Stammpersonal auch zahlreiche Saisonarbeiter und geringfügig Beschäftigte gibt. Eine weitere Besonderheit ergibt sich aus der Tatsache, dass der Tiergarten 365 Tage im Jahr geöffnet ist und daher an Wochenenden und Feiertagen gearbeitet wird. Dadurch können auch an diesen Tagen monitor | Mai 2005 Dienstverhältnisse beendet werden, was in anderen Unternehmen unüblich ist. Solche Spezialfälle müssen extra programmiert werden. Für das Team von Naviconsult war das kein Problem,es konnte die Software schnell für diese besonderen Anforderungen adaptieren. Auch wenn nur drei Mitarbeiter im Tiergarten mit dem Programm befasst sind, musste die Lösung extrem viel können.Noch im Dezember wurden die Mitarbeiter von einer Naviconsult-Beraterin eingeschult,die auch danach für offene Fragen zur Verfügung stand. „Die meisten Fragen tauchen immer erst auf,wenn man täglich mit einem System arbeitet“, erklärt Rathbauer, „daher ist es gut, dass es dafür schnell eine zufriedenstellende Lösung gibt, denn die Deadlines für Krankenkassa oder Finanzamt sitzen einem meistens im Nacken.“ Wichtig für den Tiergarten war es ebenfalls, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben,der auch ins Haus kommt, wenn einmal Probleme auftauchen sollten. „Es macht mir Spaß mit Navision zu arbeiten“, so Elisabeth Rathbauer: „Ich spare Zeit und habe die Möglichkeit, mir die Arbeit besser einzuteilen. Das bedeutet zugleich weniger Stress.“ Alles in allem ist auch eine Kostenersparnis bemerkbar, denn auch in einem Non-Profit-Unternehmen,in dem Elefanten und Tiger zu Hause sind, muss wirtschaftlich gearbeitet werden. www.naviconsult.com 21 Thema | Microsoft Business Solutions Abteilungsgrenzen hinweg zu teilen. Microsoft CRM baut auf der .NET-Plattform auf und ist leicht in ERP-Systeme, Anwendungen von Drittanbietern oder in Webservices zu integrieren, um unternehmensspezifische Anforderungen zu erweitern. Investitionssicherheit Microsoft garantiert definitiv den Support wie auch die Weiterentwicklung der genannten ERP-Lösungen bis zum Jahr 2013. Außerdem hat Microsoft angekündigt, seine aktuellen Unternehmenslösungen Microsoft Navision und Microsoft Axapta in zwei Phasen in eine .NET basierte ERPLösung zu überführen. Die erste Phase läuft von 2005 bis 2007. In ihr fließen .NET-Funktionen in die jeweils neuen Produktversionen der Geschäftsanwendungen von Microsoft ein. In der zweiten Phase (ab 2008) wird eine modulare Prozesskonfiguration der Unternehmenslösungen möglich sein.Ab dann wird Microsoft seinen Entwicklungspartnern mit Visual Studio .NET ein erweitertes Entwicklerwerkzeug sowie eine .NET-Klassenbibliothek zur Verfügung stellen, die eine Reihe von Geschäftsprozessen der Unternehmensanwendungen zusammenfasst. „Um unseren Kunden einen sanften Übergang zu ermöglichen, haben wir uns entschieden, .NET-Funktionalitäten in unsere bestehenden Geschäftsanwendungen zu integrieren statt eine vollkommen neue .NET-ERP-Lösung zu entwickeln. Für viele KMUs ist ein solcher fließender Übergang einfacher und finanziell leichter, als der Wechsel auf eine komplett neue Lösung“, erläutert Markus Breyer, Leiter von Microsoft Business Solutions Österreich. Branchenlösungen Schon jetzt sind zu Microsoft Business Solutions Axapta und Navison eine ganze Reihe angepasster Branchenlösungen verfügbar. Hier bewährt sich das indirekte Vertriebsmodell: Microsoft Business „Windows und Office sind eine leistungsfähige Basis für Produktivität und eine hervorragende Plattform, auf der unsere Partner mit ihren Lösungen aufbauen können. Microsoft Business Solutions erweitert diese Basis durch innovative Geschäftsanwendungen.“ Markus Breyer, Leiter von Microsoft Business Solutions Österreich. Solutions liefert die Technologie Plattform, Standardlösungen sowie regionale Adaptionen. Die Partner bringen Branchen Know-how, Verständnis für das KundenBusiness sowie spezifische Individualisierungen mit ein. Unter www.microsoft.at/mbs/PartnerFinder.asp haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren passenden Microsoft Business Solutions Partner zu finden, unter www.microsoft.at/mbs/SolutionFinder.asp kann nach branchenspezifischen Lösungen gesucht werden. „Kosten und Baustelle fest im Griff“ PROMOTION Megabau, die integrierte Gesamtlösung für den Projektdienstleister Network Dimensions präsentiert mit MEGABAU Version 3 die neueste Generation einer lückenlos integrierten Gesamtlösung auf Basis modernster Technologien. MEGABAU ermöglicht das Management von Bau- und Betriebswirtschaft in einer einzigen Datenbank. Dem Projektdienstleister steht eine moderne Projektabwicklung von Angebot/ LV bis Baubetriebsabrechnung mit Vor- und Nachkalkulation, Projektcontrolling, Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung zur Verfügung. Neben der flexiblen Kalkulation, welche die ÖNORM K-Blätter vollständig integriert, erlaubt Megabau tagesaktuelle Projektkontrolle auf Knopfdruck und effizientes Controlling des Gesamtunternehmens. MEGABAU ermittelt und bestellt den Materialbedarf aus Angeboten und Aufträgen, erfasst Aufmaße, Personal- und Geräteeinsatz, berechnet Massen mit Hilfe von Formelsammlungen, erstellt daraus Teilund Schlussrechnungen und verbucht diese automatisch. Die Liquidität wird einfach anhand von Zahlungsplänen ermittelt, die 22 Verpflichtungen einerseits und erwartete Zahlungen andererseits laufend gegenübergestellt. MEGABAU ist als zertifiziertes AddOn vollständig in die erfolgreiche betriebswirtschaftliche Standardsoftwarelösung Microsoft Business Solutions - Navision eingebettet, welche in mehr als 100 Ländern verfügbar ist, mit über 60.000 Kunden weltweit. Eine zentrale Dokumentation sämtlicher Aufgaben rund um das Projekt wird durch das integrierte CRM sichergestellt, die Projektkommunikation via E-Mail, Fax oder Brief direkt aus den Kontaktdaten abgewickelt. Die Ablage der Dokumente erfolgt in der gemeinsamen Datenbank, optional sind Archivierungslösungen verfügbar. Durch die Integration führender Projektmanagementwerkzeuge in MEGABAU lässt auch die Bauzeit-, Kapazitäts- und Ressourcenplanung kaum Wünsche offen. Richtungsweisende mobile Technologien („MEGABAU Mobile Client“) ermöglichen die Abwicklung nahezu beliebiger Geschäftsmonitor | Mai 2005 prozesse via Web-Browser, Handheld oder Smartphone. Entwicklungs und Vertriebs Ges.m.b.H. Stubenring 4/12, A-1010 Wien Tel. +43-1-713 01 34-0 Fax. +43-1-713 01 34-34 E-Mail: [email protected] www.netdim.at, www.megabau.com Thema | Bene | ECOSOL ECOSOL schafft bei Bene Bürowelten mit Axapta Bene setzt auf ECOSOL und Microsoft Business Solutions - Axapta. Österreichs führender Büromöbel-Hersteller, in Europa schon unter den Top Ten, nutzt Axapta intensiv für CRM. Nächster Schritt: Auch die Konfiguration der Produkte erfolgt künftig mit Axapta. Als Bene seine alte Warenwirtschaft erneuern wollte, ergriff das Unternehmen die Chance, gleich auf eine umfassende ERPLösung umzusteigen. „Wir wollten nicht mehr mit einer isolierten Warenwirtschaft arbeiten, sondern eine integrierte ERP-Lösung verwenden, die europaweit auf allen Standorten einheitlich im Einsatz ist“, erklärt Leo Hintersteiner, IT-Leiter von Bene.Außerdem sollte das neue System leistungsstarke CRM-Fähigkeiten aufweisen. Die Bene Gruppe verfügt über 38 Standorte, davon 29 außerhalb Österreichs, und 66 Points of Sales in 19 Ländern. Mehr als 1.000 Mitarbeiter erwirtschaften weltweit einen Umsatz von zuletzt 157 Millionen Euro. Stammsitz ist Waidhofen an der Ybbs. Das Unternehmen wurde 1790 gegründet, produziert seit 1951 in Serie und erwarb 1998 den größten deutschen Büromöbelhändler Objektform. Die Liste der Kunden aus allen Branchen liest sich wie das internationale Who-Is-Who der Wirtschaft. Ein Prototyp von ECOSOL Bene prüfte mehrere Produkte, darunter auch eine Branchenlösung, die speziell auf Büromöbelhersteller abzielte, entschied sich jedoch dann klar für Axapta. „Die Software sollte auf neuester Technologie basieren und leicht an unsere Bedürfnisse anzupassen sein. Hier zeigte Axapta mit seinem objektorientierten Aufbau klare Vorzüge“, begründet Leo Hintersteiner den Entschluss. Ein weiterer Vorzug war der kompetente Business-Partner für Einführung und Service - das oberösterreichische Unternehmen ECOSOL - ein Mitglied der 1st Consult International. ECOSOL erstellte einen Prototyp, und dieser hielt, was die Präsentation versprach. „ECOSOL verstand unsere Anforderungen und der Prototyp funktionierte hervorragend“, meint Leo Hintersteiner und betont: „Dass die Chemie zwischen den Projektpartnern stimmt, ist bei einem Vorhaben in dieser Dimension sehr wichtig.“ Die Entscheidung für Axapta fiel Anfang 2001, der Echtbetrieb begann dann im April 2002. Der Rollout für die einzelnen Standorte erfolgte Schritt für Schritt. In der Endausbaustufe werden etwa 130 Mitarbeiter dieses System verwenden. ECOSOL gestaltete eine Lösung, die für alle Standorte zentral auf dem Server in Waidhofen läuft. Die Mitarbeiter in den österreichischen Filialen (Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Graz, Klagenfurt) und in den internationalen Geschäftsstellen (Zürich,Warschau, Prag, Bratislava, Budapest) arbeiten mit Clients, die direkt auf Waidhofen zugreifen; lokale Installationen in den Landesgesellschaften sind daher nicht nötig. Das schafft Transparenz und zugleich einen aktuellen Überblick für die Geschäftsleitung. Früher betrieb fast jede Geschäftsstelle ein eigenes System. Nun lagern alle Daten zentral im Headquarter, und Bene weiß auf Knopfdruck, wie der weltweite Auftragsstand tagesaktuell aussieht. Am Anfang steht der Kunde Bene wickelt mit Axapta Abläufe wie Angebote und Aufträge, Bestellungen und Rechnungen ab. Besonders wichtig ist jedoch das Customer Relationship Management. Axapta wird vor allem von den Vertriebsmitarbeitern benutzt. Hier steht eindeutig der Kunde im Mittelpunkt - und zwar wortwörtlich: ECOSOL adaptierte die Bene-Lösung so, dass man in Axapta nicht über das übliche Startmenü einsteigt, sondern direkt über das CRM-Modul, also über den Kunden. Bene nutzt Axapta, um die Zeichnungen des Planungswerkzeuges BüroCad zu verwalten. Ebenso wird die standardmäßige Dokumentenverwaltung als Archiv z.B. für Büroskizzen oder für den externen Schriftverkehr verwendet. Ein Verkäufer kann aus Axapta heraus alle Informationen zu einem monitor | Mai 2005 Kunden abfragen und gleich die zugehörigen Planunterlagen aufrufen.Außerdem sollte Lotus Domino, das für Workflow, E-Mails,Termin- und Aufgabenverwaltung dient, weiterhin in Betrieb bleiben. ECOSOL löste die Aufgabe und programmierte eine Schnittstelle, die Lotus Domino problemlos in die ERP-Lösung einband. Hilfreich für den Vertrieb Bene erledigt die Konfiguration der Möbel mit den branchenüblichen Tools EPL (Elektronische Preisliste) und seit neuestem OFLM (Office Furniture Modelling Language). EPL und OFML enthalten die Maße und Merkmale von den einzelnen Büromöbeln und geben die richtigen Werte an ein Konstruktionsprogramm weiter, mit dem dann die Einrichtungspläne gezeichnet werden. Bei Bene ist dafür BüroCAD, ein Aufsatz auf AutoCAD, im Einsatz. Diese Konfigurationswerkzeuge wurden von ECOSOL voll in Axapta integriert. „Wir können die Produkte direkt aus Axapta heraus konfigurieren und vermeiden einen Medienbruch“, erläutert Leo Hintersteiner. Bene ist sehr zufrieden und schöpft die Funktionen von Axapta voll aus. ECOSOL Timelkam [email protected] ECOSOL Wien [email protected] www.ecosol.at 23 Thema | SAP SAP NetWeaver überwindet Technik- und Unternehmensgrenzen Die Technologieplattform verbindet nicht nur unterschiedliche Systeme, sondern sorgt auch für reibungslosen Austausch mit Geschäftspartnern. Integration ist und bleibt die größte IT-Herausforderung für Unternehmen, egal welcher Branche. SAPs Antwort auf diese Herausforderung ist die Technologie-Plattform SAP NetWeaver. Die offene Technologieplattform, auf der die aktuellen SAP-Lösungen basieren, erleichtert auch die Integration von SAP- und Fremd-Anwendungen. Dazu setzt SAP NetWeaver auf offene Standards wie XML und arbeitet mit Plattformen wie Microsofts .NET und IBMs Websphere zusammen. Web Services haben die Art wie Anwendungen erstellt und genutzt werden verändert. Dieser Entwicklung trägt die Enterprise Services Architektur Rechnung und schafft eine neue Generation von Unternehmensanwendungen, die flexibel anpassbar und offen sind. SAP NetWeaver fungiert als Technologie-Plattform für diese Enterprise Services Architektur und ermöglicht es, Anwendungen zu entwickeln, die auf bestehende Applikationen aufsetzen und neue Web Services einbinden. SAP NetWeaver setzt die Integration auf drei Ebenen um: Menschen, Daten und Geschäftsprozesse. nicht alle im Büro sind. Die CollaborationFeatures bieten virtuelle Arbeitsräume zum Austausch mit Kollegen oder um gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Daten unter einem Hut Prozesse im Zusammenspiel Daten werden in SAP Business Intelligence integriert. Hier laufen strukturierte Daten aus SAP- und Fremdsystemen in eine einheitliche Datenbasis zusammen. Berichts-, Zentraler Zugriff Im SAP Enterprise Portal greifen Mitarbeiter über ein Portal zentral auf sämtliche Informationen und Anwendungen zu. SAPund Nicht-SAP-Systeme werden dabei zusammengeführt. Dank Multi-Channel Access ist dieser Zugriff nicht nur vom Schreibtisch aus möglich: Dem Anwender steht eine Vielzahl von Möglichkeiten - vom Smartphone über PDAs bis zum Notebook - zur Verfügung, um auf seine Daten zuzugreifen. Gerade bei mobilen, verstreuten Teams steht die Zusammenarbeit im Vordergrund, nämlich auch oder gerade dann, wenn 24 zu strukturieren und Mitarbeitern leicht zugänglich zu machen. So lassen sich Informationen solcher Art durch das in SAP NetWeaver integrierte Knowledge Management dank Suchfunktion leicht auffinden. Kaum ein Unternehmen kämpft nicht mit redundanten oder inkonsistenten Stammdaten. SAP Master Data Management konsolidiert diese über SAP- und Nicht-SAP-Systeme. Analyse- und Planungswerkzeuge ermöglichen web-basierendes Reporting, mit dem man nicht nur Logistikketten, Unternehmensabläufe und Kundenbeziehungen analysieren kann, sondern auch simulieren, wie sich etwaige strategische Entscheidungen auf den Betrieb auswirken würden. Die überwiegende Mehrheit der Informationen in Unternehmen liegt jedoch in unstrukturierten Daten vor (rund 80 %). Mit Software für Knowledge Management gelingt es, diesen in E-Mails, Präsentationen oder Word-Files verborgenen Datenschatz monitor | Mai 2005 Die Integration der Geschäftsprozesse spielt zwischen verschiedenen Anwendungen, aber zunehmend auch über Unternehmensgrenzen hinweg eine zentrale Rolle. Die übergreifende Prozessintegration wird durch die Exchange Infrastructure innerhalb von NetWeaver ermöglicht. Bisher eingesetzte starre Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sowie individuelle Schnittstellen zwischen Anwendungen erweisen sich als unflexibel und kostspielig. SAP NetWeavers Exchange Infrastructure schafft nunmehr eine einheitliche Integrationsarchitektur. Einfacher als bisher können Schnittstellen für den Datenaustausch zwischen SAP und Fremdprogrammen geschaffen werden. Zum Beispiel lässt sich eine Kassensoftware an das SAP ERP-System koppeln. Damit werden nicht nur sämtliche Buchungen der Kasse sofort ausgeführt, sondern auch der Lagerstand aktualisiert. Die Exchange Infrastucture erleichtert aber auch die externe Anbindung zu Kunden und Lieferanten. Zusammen mit den Partnern lassen sich gemeinsame Logistikketten realisieren. Vorraussetzung für erfolgreiche Integration ist eine offene Applikations-Plattform, wie sie SAP NetWeaver mit dem Web Application Server bietet. Er ermöglicht es, bereits vorhandene Technologie-Investitionen zu nutzen, um E-Business-Anwendungen und Web Services zu entwickeln. Dabei wird neben der SAP-Programmiersprache ABAP auch J2EE unterstützt. www.sap.at Enterprise Services Architecture Adoption Programm SAP möchte den schrittweisen Übergang zu serviceorientierten Architekturen unterstützen. SAP Headquarter in Wien SAP hat ein spezielles Angebot aus Software und Dienstleistungen vorgestellt, um Kunden bei der Umsetzung Serviceorientierter Architekturen (SOA) zu unterstützen.Das SAP Enterprise Services Architecture (ESA) Adoption Programm soll einen methodischen und schrittweisen Wandel von IT-Infrastrukturen in Richtung serviceorientierte Architekturen anbieten. Das ESA Adoption Programm integriert die folgenden vier Projektphasen: . Vermittlung des ESA-Konzeptes in speziellen Workshops sowie Seminare zum Thema Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership/TCO), . Entwicklung einer unternehmensspezifischen und bedarfsgerechten Vorgehensweise (Roadmap) für den Übergang auf ESA, . Implementierung und Unterstützung bei der Inbetriebnahme, . Wertschöpfung durch effiziente Umsetzung von Veränderungsprozessen unter Einsatz der Enterprise Services Architektur. Für jede Projektphase liefert SAP den Kunden ein Portfolio aus Supportleistungen, das zahlreiche Tools,Vorlagen,Beispiele und Workshops umfasst, die speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Organisation zugeschnitten sind. Dazu zählen neben den Seminaren zum ESA-Konzept und Betriebskosten weitere Workshops zur Erarbeitung der Roadmap sowie der Steuerung und Sicherheit einer ESA-basierten IT-Umgebung. „Initiativen zur Einführung Serviceorientierter Architekturen können eine grundlegende Veränderung in der Gestaltung, dem Betrieb und dem Management von IT-Landschaften auslösen“, erläutert Sandra Rogers, Director für SOA und Web Services Research bei IDC.„Ausbildung, Koordination und Unterstützung auf allen Ebenen sind entscheidend für Unternehmen, um Geschäfts- und IT-Prozesse zu optimieren. Das Verständnis von internen Abhängigkeiten und Prozessschritten ist ein wesentliches Erfolgskriterium auf dem Weg zu einer umfassenden Serviceorientierten Architektur.“ /JDIUOVS9MBSHF 3VGFO4JFVOTBO )3'03$& &%7#&3 "56/((.#) www.sap.at monitor | Mai 2005 25 Thema | SAP | Kommentar Job Automation-Lösung für SAP NetWeaver Redwood Software hat einen OEM-Vertrag mit SAP abgeschlossen. NetWeaver wird mit der Cronacle-Software von Redwood ausgestattet. Cronacle ist ein Tool zum ereignisgesteuerten Job Scheduling, das die zentrale Verwaltung, Überwachung und Integration sämtlicher laufender SAP-Prozesse ermöglichen soll. Opional ist die Lösung auch auf NichtSAP-Anwendungen erweiterbar. Im Rahmen des Vertrages entwickelte Redwood in enger Zusammenarbeit mit SAP offene NetWeaver-Schnittstellen für die Prozessautomatisierung und die Einbin- dung von Cronacle. Die weltweite Distribution und der Support erfolgen durch SAP. Unternehmen soll damit eine ereignisgesteuerte Prozessautomatisierung ermöglicht werden - die auf die gesamte IT-Landschaft ausgeweitet werden kann. Redwood ist seit rund eineinhalb Jahren auch in Österreich mit einer Niederlassung vertreten. Derzeit sind dort vier Mitarbeiter unter der Leitung von Reinhard Hable „Die Abhängigkeiten zwischen Prozessen werden immer komplexer.“ - Hans van Nes, Senior Vice President EMEA bei Redwood (vormals SBB/UC4) beschäftigt.Von Österreich aus wird auch der Ostmarkt betreut. http://www.redwood.de IBM und SAP: Optimierte Datenbankintegration Neue Version von DB2 sorgt für Kosteneinsparungen bei SAP-Lösungen SAP und IBM haben eine optimierte Version von DB2 Universal Database vorgestellt, die eine Integration mit SAP-Lösungen ermöglicht. DB2-Kunden sollen dadurch von einer einfacheren Konfiguration sowie einer erhöhten Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit ihrer SAP-Lösung profitieren. In die Version 8.2.2 von DB2 wurden neue Funktionen integriert, welche den Betrieb für SAP-Anwender, sowie die Pflege und REBOOT Am Markt der Business-Software spielt sich im Moment ein Gigantenkampf zwischen Oracle und SAP ab. Dies allerdings nicht ohne komische Einlagen. Conrad Gruber Oracle übernimmt Peoplesoft, Peoplesoft hat zuvor J.D. Edwards übernommen, SAP will mit IBM enger zusammenarbeiten, um Oracle zu schwächen, und Computer Associates steht daneben und ist mit seinen krummen Bilanzen voll und ganz beschäftigt. So sieht’s derzeit am Markt der Business-Software-Riesen aus. Die Firmen schenken sich untereinander nichts. Gut zu beobachten ist das anhand der beiden Streithanseln Larry Ellison (Oracle-Chef) und Henning Kagermann 26 Verfügbarkeit in einer skalierbaren Architektur verbessern. Es sollen dadurch weitere Leistungssteigerungen möglich werden. Durch erweiterte, selbstregulierende Funktionen wie beispielsweise den „DB2 SAPTuner“ kann DB2 automatisch für SAPUmgebungen konfiguriert werden. Das optimierte DB2-Angebot für SAPLösungen sowie die Enterprise Services Architecture ist auf die Bedürfnisse bestehender und neuer Kunden sowie Anwendungsentwickler zugeschnitten. Es richtet sich an die derzeit über 4.400 gemeinsamen Kunden, die ihre SAP-Lösungen auf DB2 ein- www.sap.at (SAP-Boss). Schon Kagermanns Vorgänger, SAP-Gründer Hasso Plattner, war so etwas wie ein Intimfeind von Ellison. Legendär die Geschichte, als die beiden passionierten Segler bei einer testosterongeladenen Regatta aneinander vorbeifuhren und Plattners Team dem verblüfften Ellison die nackten Hintern zeigte. Im Gegenzug hat Ellison das Plattner-Boot bei einer der nächsten Törns trotz Mastbruchs links liegen lassen. Diese kindischen Spiele setzten sich teilweise auf Unternehmensebene fort, als Ellison etwa den Firmennamen SAP in den USA vor versammelten Publikum verunglimpfte. „Sap“ bedeutet im englischen Slang vieles, unter anderem auch „Dummkopf“. Kagermann schätzt zwar wesensbedingt derartige Aktionen nicht, weiß aber doch, dass mit Ellison nicht gut Kirschen essen ist. Der achtzehnmonatige Übernahmekampf von Oracle um Peoplesoft war nicht immer nur von rein wirtschaftlichen Interessen Ellisons begleitet, deutet Kagermann seinen Konkurrenten ganz richtig. Aber derzeit herrscht gespannter Friede, vor allem, weil es um die Kür geht: Um eine mögliche Fusion der beiden Konzerne SAP und Oracle. Das ist ungefähr so, als wenn Israel und Palästina einen gemeinsamen, gleichwertigen Staat gründen müssten. Kagermann meint jedenfalls, falls ihn Ellison anruft, würde er nicht sofort auflegen und ein Zusammengehen immerhin thematisieren. Er wolle sich „nicht mit Kreuz und Knoblauch“ gegen Gespräche wehren. Schön gesagt. Aber genau diese Diktion verrät, für wen Kagermann seinen Kontrahenten Ellison offenbar hält: Für den Leibhaftigen der Softwarebranche. monitor | Mai 2005 setzen. Die geringen Betriebs- und Wartungskosten von DB2 sollen bei SAP-Kunden auch zu geringeren Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) führen. DB2 eignet sich laut Hersteller gleichermaßen für sehr große SAP-Implementierungen mit hohen Datenvolumen und höchsten Leistungsanforderungen wie für mySAP All-in-One und SAP Business OneLösungen. IBM und SAP werden weltweiten Kunden-Support für DB2 8.2.2 über ihre gemeinsamen Integrations- und Kompetenzzentren anbieten. Einsparungspotential durch „e-Rechnung“ Bezahlen im Netz soll mit der e-Rechnung einfacher werden. „Durch die e-Rechnung wird es möglich, den Zahlungsverkehr vollständig elektronisch und somit kostengünstig und schnell abzuwickeln“, beschreibt Mag. Wolfgang Gschwandtner, Geschäftsführer der EBPP GmbH, den Komfort durch die e-Rechnung, die über die Internet Banking-Angebote von BA-CA, Raiffeisen und Erste Gruppe jederzeit und von jedem Ort aus zugänglich ist: „Die eRechnung bringt nicht nur Zeit- und Kostenvorteile, sondern auch eine Arbeitserleichterung. Sie vermeidet viele Fehlerquellen wie Tippfehler oder die falsche Eingabe von Rechnungsdaten a priori.“ Pro Jahr werden hierzulande rund 180 Millionen Rechnungen zwischen Unternehmen brieflich ausgetauscht, vom Empfänger manuell oder durch optisches Scannen wieder erfasst, um anschließend elektronisch weiterverarbeitet zu werden. „Unsere Kunden sparen die postalische Zustellung der Rechnungen und somit Druck-, Papierund Portokosten. Denn während eine ‚normale’ Rechnung auf rund 4 bis 9 Euro kommt, kostet sie auf elektronischem Weg nur zwischen 56 und 78 Cent“, so Gschwandtner. Die von den Unternehmen gestellten Rechnungen werden verschlüsselt an die EBPP GmbH übertragen. Der Kunde des Unternehmens wird daraufhin über E-Mail informiert, dass in eRechnung ein neues Dokument zur Ansicht und Bezahlung vorliegt. Die Rechnungen werden direkt an den Internet-Banking-Bereich des Empfängers geschickt. Die Bezahlung erfolgt wie üblich mittels TAN. Die Rechnung kann also per Mausklick bezahlt, beeinsprucht oder abgelehnt werden. Für den technischen Betrieb von e-Rechnung sorgt die Raiffeisen Informatik GmbH. it mit Verstand! www.ebpp.at Information Supply Chain Lösung ÖBB setzt auf IT-Lösung von Sterling Commerce und S&T. Der Bahntransport von Gütern ist ein zeitund geschäftskritischer Vorgang, der die reibungslose Kommunikation aller am Transport beteiligten Personen und Unternehmen unbedingt voraussetzt. System Integration & Technology Distribution AG implementierte in Zusammenarbeit mit der ÖBB Dienstleistungs GmbH und Sterling Commerce eine IT-Lösung, die die effiziente Kommunikation aller am Transport beteiligten Unternehmen und die Einbindung der Kunden wesentlich verbessern soll. Ziel des Projektes war es, insbesondere Informationen über Gütertransport,Auftragsverwaltung, Frachtpapiere,Transportstatus etc. auf effektive und sichere elektronische Kommunikation umzustellen. Mittlerweile können die ÖBB beliebige Formate (ASCII, Edifact, IDOC, XML usw.) von ihren Kunden automatisiert und regelbasiert weiterverarbeiten bzw.Transportinformationen in jenem Format liefern, das der jeweilige Kunde zur Weiterverarbeitung innerhalb seiner spezifischen IT-Systeme benötigt. Das Kernstück der implementierten Software bildet der „Sterling Integrator“ von Sterling Commerce, einem strategischen Partner von S&T. Unter Verwendung web-basierter Technologien können jederzeit weitere Applikationen in das bestehende System integriert werden. Diese IT-Lösung verarbeitet anhand festgelegter Regeln systemübergreifende Geschäftsprozesse in Echtzeit. www.itelligence.at www.sterlingcommerce.de monitor | Mai 2005 27 Thema | J.A. Becker | ABAS abas-ERP: Schlanke und effektive Unternehmensorganisation Seit über 100 Jahren ist die Firma J.A. Becker & Söhne aus dem badenwürttembergischen ErlenbachBinswangen ein anerkannter Partner von Industrie und Handwerk. Mit seinen 120 Mitarbeitern bietet das Unternehmen seinen Kunden modernste Lösungen in den Bereichen Druckluft- und Hebetechnik. Vor der Einführung einer integrierten betriebswirtschaftlichen Standard-Software arbeitete man bei J.A. Becker & Söhne mit vielen, individuell erstellten Insellösungen. Einzig für den Vertrieb hatte man eine Standard-Software im Einsatz. Da nur wenige Schnittstellen vorhanden waren,erfolgte der Datenaustausch überwiegend von Hand. Tobias Kellermann, IT-Leiter bei J. A. Becker & Söhne: „Eigentlich haben wir nur ein CRM-Programm für unser Abwicklungszentrum gesucht. Als wir uns dann intensiver mit der Materie beschäftigten,erkannten wir das hohe Optimierungspotenzial einer integrierten betriebswirtschaftlichen Komplettlösung.Transparenz,Zeitersparnis und deutlich geringere Fehlerquoten sind hier nur einige Vorzüge.“ Mittelstand für den Mittelstand Nach einer erste Auswahlphase wurden von J.A.Becker & Söhne insgesamt vier Anbieter zur Präsentation nach Erlenbach-Binswangen eingeladen.„Den besten Eindruck hinterließ ABAS, nicht zuletzt wegen der überaus gelungenen Software-Präsentation des abasSoftware-Partners, der in Langen bei Frankfurt ansässigen ABAS Projektierung Rhein- Main GmbH & Co. KG“, so Tobias Kellermann. Und weiter: „Für uns war auch wichtig, dass ABAS selbst aus dem Mittelstand kommt und daher die Anforderungen eines mittelständischen Unternehmens sehr genau kennt.“ Die Entscheidung für ein neues System war gefallen. Ziel war es jetzt, die ERP-Software bei Becker & Söhne effizient, kostengünstig, sicher und schnell einzuführen. Tobias Kellermann: „Die Implementierung der Software dauerte rund ein halbes Jahr.Alles verlief reibungslos, die vorher definierten Projektziele und der Kostenrahmen wurden dank des methodischen Einführungskonzepts, dem abas-Projektmanagement,eingehalten.“ Alles läuft „runder“ Seit der Einführung des ERP-Systems läuft alles „runder“ bei Becker & Söhne. Über Schnittstellen sind die Lohnbuchhaltung von VEDA und das BDE/PZE-System ISGUSZEUS angebunden.Auch ein Faxprogramm und die Export-Abwicklung „BEO- Das Projekt 120 Mitarbeiter von J.A. Becker & Söhne fertigen Kolbenkompressoren sowie Reparatur- und Wartungshebebühnen. 40 User arbeiten bei der J.A. Becker & Söhne mit der abas-Business-Software. Im Einsatz sind alle Software-Module des ERP-Systems. Die Umstellung auf die abas-BusinessSoftware erfolgte von einem Individual- System. Die Software läuft auf einem IBM OpenPower 720 Server. 4 Prozessoren der POWER5 Architektur mit 1,65 GHz Taktfrequenz, 5 GB Hauptspeicher, 72 MB Cache, RAID 1 mit 70 GB, 6 Harddisk á 73 GB, unter dem Betriebssystem SuseLinux. Über Schnittstellen sind das Exportprogramm BEO-ExpoWin und das BDE Programm ISGUS-Zeus angebunden. „Die Implementierung der Software dauerte rund ein halbes Jahr. Alles verlief reibungslos, die vorher definierten Projektziele und der Kostenrahmen wurden dank des methodischen Einführungskonzepts, dem abas-Projektmanagement, eingehalten.“ - Tobias Kellermann, IT-Leiter, J. A. Becker & Söhne EXPOWIN“ wurden an angekoppelt. Das CAD-System ist über das PDM-System ebenfalls angebunden.„Durch diese neue Prozess-Organisation sind wir flexibler in der Produktion“, so Kellermann und: „Unsere Auskunftsfähigkeit hat sich durch die jetzt im Unternehmen vorhandene durchgängige Transparenz verbessert. In der Buchhaltung konnten durch das Wegfallen der doppelten oder dreifachen Datenpflege Einsparungen realisiert werden. Es gibt so gut wie keine Fehler mehr beim Datenaustausch und die Rechnungskontrolle im Einkauf ist einfacher geworden.“ Durchgängig mit Linux Als nächstes wird der in abas-ERP integrierte Variantenkonfigurator angebunden.Da die abas-Business-Software wahlweise durchgängig unter dem Betriebssystem Linux lauffähig ist, ist bei J.A. Becker & Söhne geplant, alle Arbeitsplätze in der Produktion auf das Open-Source-Betriebssystem umzustellen. www.abas.de 28 monitor | Mai 2005 Thema | ERP „Multisite-ERP“ PSIpenta.com Software erleichtert in der Version 7 Auslagerung von Vorfertigungsstufen ins Ausland Die Version 7 zeichnet sich insbesondere durch funktionale Neuentwicklungen im Bereich der Mehrwerkesteuerung (Multisite) aus. Sie ermöglicht Unternehmen und Konzernen mit stark arbeitsteiligen Produktionsprozessen die Auslagerung von Vorfertigungsstufen ins Ausland, ohne dabei auf eine zentrale Datenhaltung zu verzichten. Werksübergreifende Waren- und Werteflüsse werden gleichermaßen berücksichtigt. So kann in einer Multisite-Umgebung mit verschiedenen Standorten und mehreren Stammwährungen wie in nur einem Werk gearbeitet werden. Zusätzlich bildet das System auch internationale Anforderungen an das Rechnungswesen und Controlling ab. Die erweiterte Mehrsprachigkeit ermöglicht werksübergreifende Daten in der jeweiligen Benutzersprache anzulegen, zu verändern und anzuzeigen. Für eine stärkere Automatisierung in der Auftragsabwicklung sorgt eine leistungsfähige Workflow-Engine, die ebenfalls im neuen Standard enthalten ist. Grundlage dieser Neuentwicklung war das Forschungsprojekt PROwork, das gemeinsam mit den Universitäten zu Münster und Aachen sowie einigen Bestandskunden durchgeführt wurde. Ferner resultieren die Neuerungen hinsichtlich funktionalem Nutzen und Bedienungskomfort aus Arbeitskreisen mit Bestandskunden. „Durch das Einfließen von Kundenwünschen und ihren Erfahrungen in die neue Version PSIpenta.com 7, ist ein zukunftsorientierter ERP-Standard entstanden, der die Wettbewerbsfähigkeit bestehender und auch neuer Anwender erheblich steigern wird“, erklärt Norbert Voll, Vorstand der Interessengemeinschaft der Piuss-O- und PSIpenta-Anwender (IPA). PSIpenta.com7 ist als plattformunabhängige Anwendung konzipiert und damit sowohl auf den aktuellen Windows- und Unix-Plattformen lauffähig, als auch auf der IBM i-series (AS/400). Das System unterstützt die Datenbanken von Oracle und IBM gleichermaßen. Durch gute Skalierbarkeit eignet sich die Anwendung für alle Unternehmensgrößen und kann so beispielsweise als Produktionsplanungs- und Steuerungssystem in konzernweite SAP-Landschaften integriert werden. Das System wurde nach dem ISO 9001 zertifizierten Richtliniensystem der PSI erstellt und getestet. www.psipenta.de Wachsen Sie mit BüroWARE basic, dem Softwaremaßanzug für kleine und mittlere Unternehmen. Bieten Sie Ihren Kunden das, was andere nur versprechen können: Ein System aus einer Hand. Individuell anpassbar und wachstumskompatibel zu den fachhandelsexklusiven Linien BüroWARE medium und BüroWARE premium. Wir informieren Sie gerne … ✆ 01 - 29 40 20 00 www.softengine.at SoftENGINE Ges. mbH Wannemachergasse 4/7 1210 Wien Telefax: 01 - 29 40 200 33 Thema | ERP ERP - Informationsmanagement in der Praxis Informationen sammeln, umfassendes Wissen erwerben und darauf aufbauend Entscheidungen treffen - das ist die Herausforderung, der sich Entscheider jeden Tag aufs Neue stellen müssen. Hierbei ist die Qualität der Entscheidung abhängig von der Aktualität und der anwendergerechten Präsentation der entscheidungsrelevanten Informationen. Oliver Marz Eine Entscheidung kann nur in den seltensten Fällen auf den Informationen isolierter Teilbereiche einer Unternehmung beruhen. So ist der Anwender bei Präsentation der Informationen für eine Entscheidung einem Spannungsverhältnis ausgesetzt. Auf der einen Seite sind alle Informationen des Unternehmens vorzuhalten, auf der anderen Seite sollen nur die Daten des Unternehmens anwendergerecht aufbereitet werden, die für eine einzelne Entscheidung notwendig sind. Die notwendige Analyse des Informationsbedarfs für Entscheidungsprozesse gilt sowohl für die operativen als auch für die strategischen Bereiche eines Unternehmens. Die Integration aller Unternehmensbereiche in ein einheitliches Informationsmanagement ist die Grundvoraussetzung für ganzheitliche Unternehmensentscheidungen sowohl auf operativer als auch auf strategischer Ebene. Alle Bereiche eines Unternehmens sind jeweils verantwortlich für die Qualität der Daten und damit Informationslieferanten für operative und strategische Unternehmensentscheidungen. Das bedeutet, dass die Qualität der Daten in jedem Teilprozess eines Unternehmens sicherzustellen ist. Damit das Management eines Unternehmens auf gesicherte Daten zurückgreifen kann, ist es darüber hinaus erforderlich, die Daten dort aufzunehmen, wo sie entstehen. 30 Der Einsatz eines ERP-Systems hat zum Ziel, alle Unternehmensbereiche in einem System zu integrieren, sämtliche Prozesse EDV-technisch abzubilden und zu visualisieren und hierbei einen durchgängigen Informationsfluss zu garantieren. Spezialisierung ist im täglichen Wirtschaftsleben der Motor des Fortschritts. Jedes Unternehmen ist geprägt von den Besonderheiten, die der Unternehmenszweck bedingt. Parallelen in Abwicklung und Informationsfluss sind innerhalb von Branchen identifizierbar. CSB-System konzentriert die Geschäftsaktivitäten auf die Kernkompetenzen in den spezialisierten Branchen und Bereichen des gesamten Handels und der Prozessindustrie. Die ERPBranchensoftware bildet alle Wirtschaftsprozesse in den Anwenderunternehmen aus den Industriezweigen . Nahrung und Genuss, . Chemie und Farben, . Pharma und Kosmetik, sowohl funktional wie auch aus Sicht des Informationsflusses ab. Dies gilt gleichermaßen für den Handel mit den Bereichen . Groß- und Einzelhandel, . Einfuhr- und Ausfuhrhandel, . Distribution und Dienstleistung, . Spedition und Transport. Bei der Auswahl eines ERPSystems ist neben der Abbildung der operativen Prozesse gleichermaßen die Integration der unternehmenssteuern- Die Informationsqualität ist abhängig vom Integrationsgrad aller Unternehmensbereiche den Prozesse eine Grunderfordernis. So sind die Finanzbuchhaltung und die Module für Human-Ressource-Management im gesamten Unternehmen ebenso auf einer einheitlichen Plattform zu realisieren wie das Kommunikationsmanagement zu Dritten. Insbesondere der Mittelstand unterliegt in den letzten Jahren verstärkten Wettbewerbsanforderungen. Grundsätzlich gilt, dass der von den Nachfragern gebotene Preis sinkt und gleichzeitig deren Qualitätsansprüche und die Nachfrage nach erhöhten Serviceangeboten steigen. Aus Sicht eines Mittelständlers resultiert daraus ein Spannungsverhältnis zwischen geringen Bereitstellungskosten und der Sicherstellung von erstklassiger Qualität, optimalem Service und hoher logistischer Zuverlässigkeit. Neben den warenwirtschaftlichen Bereichen Beschaffung, Lager, Produktion,Absatz und den unterstützenden Unternehmensbereichen sind damit die durchgängige Qualitätskontrolle und die individuelle Kundennähe als auch die Planung der Logistik in die Geschäftspro- monitor | Mai 2005 zesse zu integrieren. Ein effizientes Informationsmanagement tritt dabei den gesteigerten Anforderungen des Marktes durch seine ökonomische Struktur und die Unterstützung moderner Informationstechnologie erfolgreich entgegen. Zusammenfassend ist der Faktor Information für mittelständische Unternehmen der Wettbewerbsvorteil, der den Marktanteil langfristig sichert und Potenziale für weitere Exspansion freisetzt. Eine durchgängige ERP-Branchenlösung wie das CSB-System gewährleistet ein effizientes Informationsmanagement und ist ein wichtiger Baustein, um den gesteigerten Anforderungen des Marktes und den daraus resultierenden Erfordernissen gerecht zu werden. Dies ist nur erreichbar, wenn die Daten durchgängig im Prozess erfasst und bereitgestellt werden. Eine umfassende, branchenspezifische Softwarelösung schafft somit die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen. Oliver Marz, Öffentlichkeitsarbeit, CSB-System AG http://www.csb-system.com Thema | ERP Semiramis siegte in der Mittelstandsliga des ERP-Softwarewettbewerbs „Formel iT“ auf der CeBIT 2005. Bei der Sonntagsfrage: „Für welche Lösung würden Sie sich spontan entscheiden?“, gaben 53,7 % der gewerteten Stimmen Semiramis den Vorzug. In der Mittelstandsklasse der Formel iT traten zwei Paarungen gegeneinander an, darunter im Rennen am Vormittag des CeBITSonntags Semiramis 4 und infor:com von Infor Global Solutions. Simuliert wurde das Zusammenspiel von Firmen einer international agierenden mittelständischen Unternehmensgruppe. Klarer Sieger war Semiramis 4 mit 53,7 Prozent Zustimmung in der entscheidenden „Sonntagsfrage“, für welches System sich die Zuschauer nach den Präsentationen spontan entscheiden würden. Für infor:com votierten 31,7 Prozent der Zuschauer, 14,6 Prozent waren unentschieden. se zwischen Microsoft (Produkt Axapta) und proAlpha obsiegte letzterer mit 52,7 Prozent zu 36,4 Prozent, 10,9 Prozent der Zuschauer waren unentschieden. Beide Rennen fanden unter denselben Bedingungen und Vorgaben statt. Das Publikum setzte sich aus Anwendern, Beratern und Mitbewerbern sowie Pressevertretern zusammen. „Mit ihrem Votum haben die Zuschau- PROMOTION Semiramis gewinnt deutlich Alle Systeme mussten sich in einem zweistündigen, harten Wettbewerb von einem großen Fachpublikum messen lassen. Dabei wurden vorgegebene Geschäftsprozesse zwischen Mutter- und ausländischer Tochterfirma von der Auftragserfassung über Produktion und Versand bis hin zur Intercompany-Verrechnung abgebildet. Im ersten Rennen der Mittelstandsklas- Der Semiramis-Stand auf der CeBIT 2005 er die funktionale Reife von Semiramis 4 anerkannt und auch die Vorteile honoriert, die das Resultat des technologischen Vorsprungs unserer Lösung sind: menschengerechte Ergonomie und Bedienkomfort, mehr „Das war ein anspruchsvoller Test, zumal wir wissen, dass die Mitbewerber ebenso hart wie wir daran arbeiten, den Kunden gute Produkte zu bieten. Das macht diesen Sieg umso wertvoller und es beweist, dass Semiramis als Newcomer auf dem Markt bereits gut aufgestellt ist. Natürlich braucht man bei einem Wettbewerb wie diesem auch die Gunst der Stunde. Wir sind dem Publikum für diese Wertung sehr dankbar.“ - Reinhold Karner, Gründer und CEO der KTW-Group. Flexibilität bei der Prozessgestaltung und ausführung sowie effizienteres Zusammenarbeiten auch über internationale Standorte und Firmen hinweg“, erläutert Reinhold Karner Gründer und CEO der KTW-Group. „Wir danken den Organisatoren für die Gelegenheit, uns im direkten Produktvergleich dem Urteil des Publikums zu stellen, und gratulieren zur gelungenen Veranstaltung.“ Semiramis 4 ist die vollständig Javabasierende Unternehmenssoftwarelösung (ERPII) der zur KTW-Group gehörenden C.I.S. Cross AG.Veranstaltet wurde Formel iT von der renommierten Trovarit AG und der GPS Gesellschaft zur Prüfung von Software mbH. www.ktw.com JET ERP I JET RECHNUNGSWESEN I JET BRANCHENLÖSUNGEN I JET OFFICE I JET DMS DOKUMENTENMANAGEMENT I JET WORKPLACE CRM Solutions for your world. J E T B u s i n e s s - S o f t w a r e : I n n o v a t i v. F l e x i b e l . O f f e n f ü r d a s W o r l d W i d e W e b . Mehr Überblick. Höhere Effizienz. Reibungslosere Abläufe. Data Systems Austria ist der S p e z i a l i s t f ü r i n t e l l i g e n t e B u s i n e s s - L ö s u n g e n – p e r f e k t a b g e s t i m m t a u f „ I h r e We l t ” : JET Software mit dem Qualitätsmerkmal „made in Austria” erfüllt alle Anforderungen an ein modernes und flexibles Unternehmens-Business-Modell und ist damit die ideale Basis für ein professionelles Informationsmanagement. D ATA S Y S T E M S A U S T R I A A G . 1234 Wien . Liesinger-Flur-Gasse 2 . T: 01/60504-0 . www.datasystems.at . [email protected] Software made in Austria prokesch . grafik & design Semiramis siegt im ERP-Wettkampf Thema | RCA | Softengine „Volles Rohr“ ins Umsatz-Plus mit BüroWARE Wenn es um Rohre geht, kommt an der RCA-Rohrhandel Chenicek & Augustin GmbH aus dem österreichischen Biedermannsdorf niemand so leicht vorbei. Als Tochter der deutschen Benteler AG gehört RCA zu Europas größtem Partnernetzwerk der Branche. Mit seiner Produktpalette von nahtlosen und geschweißten Rohren sowie hartverchromten Kolbenstangen und -rohren ist RCA-Rohrhandel ein wichtiger Zulieferer für die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Mit der Installation von BüroWARE 4.34f Profi hat RCA ein maßgeschneidertes System eingeführt, mit dem das innovative Unternehmen den Workflow entscheidend verbessern und vor allem Lagerhaltung und Preiskalkulation deutlich optimieren konnte. „Wichtig war für uns, eine reibungslose Umstellung der Lagerkartei auf EDV hinzubekommen. Das ist mit BüroWARE hundertprozentig und problemlos gelungen“, lobt IT-Chef Christian Klapf auch SoftEngine-Partner Phoenix Data Systems, der für den Support vor Ort zuständig war. Der RCA-Rohrhandel hatte ein umfassendes Aufgabenpaket geschnürt, das durch den Einsatz einer neuen Lösung bewältigt werden musste. Mittlerweile steuert BüroWARE bei dem Rohrproduzenten und Handelsunternehmen FIBU,WAWI, CRM, TAPI, EAP, und auch der PDFMailer findet Anwendung. Flexibilität bei der Preisgestaltung Rohrproduzenten sind vor allem vom schwankenden Stahlpreis abhängig. Hinzu kommen Unwägbarkeiten bei Transportund Logistikkosten. Das verlangt nicht nur Flexibilität vom Kaufmann und Techniker. Das stellt auch immense Anforderungen an eine Software. „In unserer Branche kommt es vor, dass Verkaufspreise ausgehandelt werden, bevor die Rohware eingekauft ist“, erklärt RCAGeschäftsleiter Robert Mathe. „Da kommt es vor allem auf eine funktionierende Durchschnittspreisberechnung an, die zum Bei32 spiel auch nachträglich eintreffende Spediteursrechnungen berücksichtigt. Das ist mit BüroWARE von SoftENGINE ebenso möglich wie die datenmäßige Erfassung, Berechnung und Verarbeitung von Legierungszuschlägen und Gewichtserfassungen auf Basis unterschiedlicher Parameter wie Durchmesser,Wandstärke, Dimension oder Material“, betont IT-Chef Christian Klapf: „Durch den Workflowmanager und mit Hilfe der hervorragenden Reports lassen sich alle Anforderungen erfüllen. Dabei kommen wir ohne Verwendung von Chargen aus.“ Kundenorientierte Beratung Oberstes Geschäftscredo bei RCA-Rohrhandel ist die kundenorientierte Beratung. Speziell durch seine umfassenden Dienstleistungen rund um das Produkt und das technische Know-how hat sich das österreichische Unternehmen zu einer bedeutenden nationalen Drehscheibe in seinem Branchensektor entwickelt. Als Tochter der Benteler AG gehört RCA zu einem weltweit operierenden Konzern mit rund 18.000 Beschäftigten. Die Konzernzugehörigkeit stellte SoftENGINE vor eine weitere Aufgabe. „Die Software musste es ermöglichen, zur Bilanz nach österreichischem Recht parallel die Bilanz des Konzerns darzustellen, deren Kontengruppierung nach Konzernrichtlinien zugeordnet werden mussten.Auch hier monitor | Mai 2005 hat SoftENGINE schnell und flexibel reagiert und eine funktionierende Lösung präsentiert. Auch im Preiskampf Sieger Die Österreicher attestieren BüroWARE neben dem hohen Flexibilitätsgrad ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Obwohl der Mutterkonzern Benteler AG mit SAP-Produkten arbeitet, hat sich RCA-Rohrhandel für BüroWARE und damit für ein Viertel der Kosten entschieden. Auch Microsoft Navision - „es kostet das Doppelte der SoftENGINE-Lösung“ - kam unter anderem wegen schlechterer Updatemöglichkeiten nicht zum Zuge. „Für uns ist BüroWARE ein optimales Produkt. Schon heute können wir ein Umsatzplus bei gleichem Personalstamm verzeichnen“, unterstreicht Robert Mathe. Daher sieht er BüroWARE und deren Vorteile in punkto Flexibilität, Erweiterbarkeit, Kompatibilität und Systempflege auch für andere Unternehmen als „sehr empfehlenswerte Lösung.“ Mitte des Jahres will RCARohrhandel auf die Generation BüroWARE 5 umsteigen. Robert Mathes Fazit: „Es gibt fast nichts, was nicht in einem vernünftigen Zeit und Kostenrahmen machbar und umsetzbar wäre. Die Möglichkeiten der Software und die Betreuung durch unseren Büroware Partner sind rundum sehr gut.“ www.softengine.de Mobiles ERP mit oxaion Mobis Die mobile Lösung der ERP-Software oxaion richtet sich an Vertriebs-, Service- und Logistik-Mitarbeiter. Will der Vertrieb zum Beispiel aktuelle Lagerbestände, Lieferzeiten oder Preislisten erfragen, ruft er sich diese in oxaion Mobis direkt vom IBM eServer i5/iSeries ab und erhält sie am Notebook oder PDA. Falsche Terminzusagen oder Verkauf von nicht verfügbarer Ware sind passé. Bei Bestellungen wird der Auftrag noch im Kundengespräch über oxaion Mobis erteilt. Im ERP-System werden Verfügbarkeiten,Termine und Preise ermittelt und rückgemeldet, gleichzeitig erfolgt die Prüfung des Kreditlimits. Der Vertriebsmitarbeiter weiß sofort, ob er den Auftrag buchen kann. Auch der Service-Techniker erhält alle Daten direkt aus oxaion. Bei Reparatureinsätzen kann er Ersatzteile und Lieferzeiten sofort abfragen. Beim Einbau komplexer Bau- und Ersatzteile stehen ihm Konstruktionsdaten bzw. technische Zeichnungen, Ersatzteil- und Produktionsstücklisten sowie das Auftragsstücklistenarchiv jederzeit zur Verfügung. Für Außendienst und Service-Techniker: oxaion Mobis bringt ERP-Daten auf den PDA und das Notebook PROMOTION Das neue Cockpit von oxaion Mobis: Mittels der Einsatzzentrale werden Service und Außendienst transparent. Das Logistik-Modul wird von Fahrern und Disponenten genutzt: oxaion Mobis liefert zum Beispiel Streckeninformationen zu einem Tourenplan sowie Lieferdaten zu den einzelnen Waren. Der Fahrer erfasst in oxaion Mobis den Lieferzeitpunkt und „unterschreibt“ per elektronischer Unterschrift. Die Daten werden automatisch an das ERP-System zurückgemeldet. Ebenfalls neu ist ein Überwachungs- Cockpit für den Außendienst. Es dient als Einsatzzentrale zur Kontrolle der Außenaktivitäten. Im Cockpit werden Einsatzpläne geprüft oder Service-Aufträge an Techniker erteilt. Der Techniker erhält die Daten am Endgerät und weiß stets, welcher Auftrag als nächstes anfällt. Der Mitarbeiter am Cockpit sieht sofort, welcher Techniker einen Auftrag übernehmen kann, weil er sich ohnehin in der Nähe des Einsatzortes befindet. Das spart manchen überflüssigen Fahrtkilometer. command software gmbh Markus Hufnagl Dr.-Schauer-Straße 26, 4600 Wels Stachegasse 13, 1120 Wien Tel: 07242 9396-4020 [email protected] www.command-software.at monitor | Mai 2005 Thema | SSI | Hinrichs+Müller „An einem Strang ziehen“ SSI Schäfer Peem verschafft sich neue Handlungsspielräume durch die Integration seiner IT. Im Maschinen- und Anlagenbau zeigt sich beim Einsatz von integrierten IT-Systemen ein erhebliches Ungleichgewicht. Während die Fertigungsebene bereits weitgehend optimiert ist,warten die betriebswirtschaftlichen Prozesse vielerorts noch darauf, aus ihrem elektronischen Dornröschenschlaf wach geküsst zu werden. Noch immer verlässt man sich hier eher auf einen Mix aus eigenentwickelten Inselsystemen,um die zahlreichen Branchenspezifika maßgeschneidert abzudecken. Diese ebenso heterogenen wie proprietären Systemwelten bieten aber keine ausreichenden Freiräume,um die immer häufigeren und schnelleren Veränderungen ihrer Märkte noch abbilden zu können. Angesichts dieses Wandels traf der Anlagenbauer SSI Schäfer Peem 2002 die strategische Entscheidung, eine durchgängige Informations- und Kommunikationsplattform zu bauen. „Damals war uns klar, dass wir die vom Markt geforderte Flexibilität nur dann erreichen,wenn wir alle Geschäftsabläufe abteilungsübergreifend planen und steuern können“, erinnert sich Michael Stancer, der die anschließende Einführung eines integrierten ERP-Systems vorbereitete und begleitete. Reibungsverluste In der Prozessbeschleunigung und der erhöhten Kostentransparenz erkannte der Grazer Spezialist für Lager-, Förder- und Kommissioniertechnik die zentralen Stellschrauben, um seine Zukunftsfähigkeit zu sichern. Die vorhandene Systemlandschaft bot jedoch keine geeignete Grundlage für die Umsetzung dieses Plans. Zum damaligen Zeitpunkt hatten sich die einzelnen Unternehmensbereiche ihre eigenen Software-Systeme geschaffen. Auf der Grundlage von Access und dBase hatten sie Applikationen entwickelt, mit denen sie zwar ihre jeweiligen Aufgaben in den Griff bekamen,die aber für einen wirtschaftlichen Informationsaustausch mit den vor- und nachgelagerten Abteilungen ungeeignet waren. Beispielsweise war das im Vertrieb eingesetzte Auftragsverwaltungssystem in keiner Weise mit der Projektierung gekoppelt. Entsprechend musste das Projektmanagement bei einem Neuauftrag das Projekt als solches noch einmal von Grund auf neu aufsetzen. Neben dem hohen manuellen Aufwand gingen mit der Mehrfacherfassung auch signifikante Informations- und Reibungsverluste einher. Vergleichbare Systembrüche traten auch im weiteren Prozessverlauf zwischen Projektierung, Konstruktion, Einkauf und Produktion auf. Darüber hinaus führten die Inselwelten auch zu erheblichen Liegezeiten an SSI Schäfer Peem SSI Schäfer Peem zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für wirtschaftliche Gesamtlösungen in der Lager-, Förder- und Kommissioniertechnik. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Produktion von Förderanlagen sowie von automatischen Kommissionierungsanlagen und der da- 34 zu gehörigen Steuerungssoftware. SSI Schäfer Peem beschäftigt 400 Mitarbeiter. Die Eingliederung in die internationale SSI Schäfer-Gruppe erfolgte im September 2001. Der Konzern hat 8.000 Mitarbeiter und weltweit 53 Niederlassungen www.ssi-schaefer-peem.com monitor | Mai 2005 „Wir haben unsere gesamte Ablauforganisation auf den Prüfstand gestellt und uns Prozessschritt für Prozessschritt überlegt, was integratives Arbeiten in der Praxis bedeutet.“ - Michael Stancer, IT-Leiter, SSI Schäfer den Übergabepunkten. „Aus diesen Gründen wollten wir ein System,in dem alle Mitarbeiter am gleichen Strang ziehen“,begründet Michael Stancer den Wechsel zu einer integrierten Informationsverarbeitung. Branchenlösung Bevor SSI Schäfer Peem Mitte 2002 an die Auswahl eines geeigneten ERP-Anbieters ging, nahm sich das Unternehmen drei Monate Zeit,um eine Prozessanalyse durchzuführen. Gemeinsam mit den Fachbereichen konzentrierte sich die Projektleitung auf die Definition der Sollprozesse.Nachdem das Projektteam diese Hausaufgaben gemacht hatte, wurde daraus ein Pflichtenheft abgeleitet und an ausgewählte Anbieter verschickt. Nach intensiver Prüfung der Angebote entschied sich der Maschinen- und Anlagenbauer für die komponentengestützte Branchenlösung AMS++. Den Ausschlag für das System des mittelständischen ERP/PPS-Anbieters hinrichs+müller gab, dass es als Thema | SSI | Hinrichs+Müller Speziallösung für die Einzel- und Auftragsfertigung die größte Funktionsabdeckung aufwies.Außerdem überzeugten die vier- bis sechsmonatigen Einführungszeiten bei den Referenzkunden und das Branchen-Knowhow des Anbieters. Die Einführung vollzog sich in zwei einander überlappenden Hauptphasen,die nach vier beziehungsweise fünf Monaten abgeschlossen wurden. Dieses sukzessive Vorgehen lag darin begründet, dass bei den Stücklisten und Arbeitsplänen einige Dateninhalte bei Projektstart noch nicht verfügbar waren. Deshalb konzentrierte sich SSI Schäfer Peem zunächst auf die Module für Angebots- und Auftragsverwaltung, Grobplanung, Zeiterfassung und Betriebsdatenerfassung. Drei Monate später folgten dann Einkauf und Materialwirtschaft,Produktionsmanagement, Kalkulation und Workflow in den Echtbetrieb. im System bereits angelegt sind.Unsere Anpassungen beschränkten sich auf zusätzliche Dialogfelder, die unsere Mitarbeiter an der einen oder anderen Stelle brauchten.“ Mit den Best Practices spricht Stancer vor allem das nun durchgängige Informationsmanagement an, das an die Stelle der informellen Kommunikation getreten ist.Beispiel Stücklistenwesen: Seitdem die Stücklisten nur noch an einer einzigen Stelle zentral erstellt und von dort aus gesichert an die Arbeitsvorbereitung in die Produktionsbereiche weitergegeben werden, lassen sich die vorherigen Zeit- und Informationsverluste deutlich minimieren. Informationsvorsprung Seit August 2003 arbeitet der Maschinenund Anlagenbauer mit einem integrierten Gesamtsystem, das seine Projektlebenszyklen vollständig abbildet: Vom Vertrieb über Produktdesign und Fertigung bis zum Rechnungswesen sind jetzt sämtliche Projektinformationen in Echtzeit verfügbar. Michael Stancer resümiert: „Während der Einführung sind wir zu 95 Prozent im Standard der Branchensoftware geblieben und haben viele der Best Practices ausgenutzt, die Einen vergleichbaren Mehrwert brachte auch die Integration des Engineering. Dessen Konstruktionspläne gehen in ein Produktdatenmanagementsystem (PDM) ein, das eine bidirektionale Schnittstelle zu AMS++ bedient. Während die Stücklistendaten früher ein bis zwei Wochen lagerten, bevor sie in den Produktionssystemen wie- „Vor allem die mittelständische Wirtschaft verlangt selbstbewusst nach schlanken ERP-Lösungen. Deshalb konzentrieren wir uns mit AMS++ ausschließlich auf die Einzel-, Variantenund Auftragsfertigung.“ - Manfred Deues, Geschäftsführender Gesellschafter, hinrichs+müller der neu erfasst wurden,erfolgt jetzt eine automatisierte Datenübernahme in Echtzeit. Gleiches gilt für die Erfassung der Nettobedarfe,mit denen sich Materialwirtschaft und Einkauf nun zeitnah anstoßen lassen. Zusätzlich wurde der Time-to-market aber auch in den frühen Projektphasen verkürzt. Für einen Auftragsfertiger wie SSI Schäfer Peem ist es besonders erfolgskritisch, neue Projekte so zeitnah wie möglich einsteuern zu können. „Hierzu setzen wir jetzt die GrobplanungsFunktionalität des neuen ERP-Systems ein. Somit können wir erheblich früher prognostizieren, ob sich Aufträge rechnen und wie sie sich auf unsere Kapazitäten auswirken werden. Unser Management hat nun eine deutlich transparentere Entscheidungsgrundlage als zuvor“, erläutert Michael Stancer. www.hinrichs-mueller.de www.ktw.com www.cigma.at Ihre Vertriebspartner in Österreich DIE SOFTWARE FÜR STARKE UNTERNEHMEN WWW.SEMIRAMIS.COM Thema | ERP Wettbewerbsvorteil Branchen-Know-how Generalist oder Branchen-fokussierter Anbieter, Plattform-neutral oder eine spezielle Technologie? Um diese Entscheidungen kommen Unternehmen bei der Auswahl von Enterprise Ressource Planning (ERP)-Lösungen nicht herum. Infor Global Solutions Austria gehört zu den Anbietern, für die fundierte Branchenkenntnisse ein Muss sind. Das Unternehmen zählt zu den Marktführern für Software in der mittelständischen Fertigung. Josef Schmid, Geschäftsführer bei Infor Austria, erklärt im Gespräch mit Monitor, welche Pläne Infor für den sterreichischen Markt hat. Wie sieht Ihre Unternehmens-Philosophie aus, Herr Schmid? Infor Global Solutions konzentriert sich ausschließlich auf Industriezweige, in denen spezifisches Branchen-Know-how eines der entscheidenden Auswahlkriterien für einen Software-Anbieter ist. Wir decken derzeit diskrete Fertigung, die Prozessindustrie und AutomotiveIndustrie in einer Funktions-Tiefe ab, der ein Generalist nicht folgen kann. Dazu kommt, dass wir mit unserer internationalen Aufstellung all jenen Unternehmen helfen können, die grenzüberschreitende ERP-Unterstützung benötigen. Das wird mit der zunehmenden Globalisierung ebenfalls zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Was können bestehende und potenzielle Kunden in Österreich von Infor in punkto Lösung-Innovationen erwarten? Kundenzufriedenheit und Investitionsschutz haben für uns erste Priorität. Daher werden wir unsere Lösungen langfristig weiter unterstützen und verbessern. Bereits heute können unsere Kunden die Softwareprodukte der ERP-Suiten kombiniert einsetzen. So haben sich zum Beispiel Kunden mit dem ERP-System Infor AS für die CRMLösung aus dem Umfeld Infor COM entschieden. Die erste Infor MES-Implementierung im Umfeld eines XPPS ERP36 Systems ist in Vorbereitung. Mit Nachdruck arbeitet Infor bereits heute einer neuen Generation von Business Software, die modular aufgebaut ist und neueste, offene Technologien nutzt. „Durch die Komponenten-basierte Architektur, bieten wir unseren Kunden eine optionale Migration auf eine „Durch die Komponenten-basierte Architektur, bieten wir unseren Kunden eine optionale Migration auf eine zukunftssichere Java-Plattform innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre. Wichtig dabei ist, dass dieser Plan unseren Bestandskunden keinen Zwang auferlegt. Über eine Migration entscheidet allein der Kunde.“ Was ist neu an der zukünftigen Generation der Software und was bedeutet die neue Lösung für den Kunden? Josef Schmid, Geschäftsführer Unser umfangreiches Know-how in der Fertigungsindustrie wird der Grundstein für eine sehr leistungsfähige Funktionalität, die in der von uns adressierten diskreten Fertigung ihresgleichen suchen wird. Technologisch wird diese neue Suite auf einer plattformunabhängigen Java-Architektur basieren. Die Phase eins dieser Strategie ist mit Infor SupplyWeb, unserem Modul zur Lieferanten-Einbindung über die gesamte Zulieferkette, bereits umgesetzt. Durch die Komponenten-basierte Architektur, bieten wir unseren Kunden eine optionale Migration auf eine zukunftssichere Java-Plattform innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre. Wichtig dabei ist, dass dieser Plan unseren Bestandskunden keinen Zwang auferlegt. Über eine Migration entscheidet allein der Kunde. Welche Ziele haben Sie sich für 2005 gesteckt? Infor ist in nur zwei Jahren auf 600 monitor | Mai 2005 bei Infor Austria Millionen US-Dollar Umsatz gewachsen. Diese Wachstumsstrategie werden wir weiterhin konsequent fortsetzen. Mein Ziel ist es vor allem, alle dadurch entstehenden Vorteile an unsere Kunden und Interessenten weiterzugeben, die ein starkes Unternehmen zu bieten hat: leistungsfähige Lösungen, langfristiger Support und globale Unterstützung. Kontakt Infor Global Solutions Austria Software GmbH Am Winterhafen 13 4020 Linz Austria Telefon: +43 (0) 7 32 / 779 748-28 Fax: +43 (0) 7 32 / 779 748-30 Thema | ERP Semiramis: Release 4.1 erhöht Skalierbarkeit Die KTW-Group hat mit Semiramis Release 4.1 erhebliche Funktionserweiterungen in allen Frameworks realisiert. Außerdem wurde die Abbildung von Multi-SiteStrukturen und virtuellen Unternehmen in ein und derselben Installation und Datenbank umgesetzt. Semiramis 4.1 bietet außerdem viele neue Sprachversionen.Mit Semiramis 4.1 sind neben Deutsch, Englisch und Italienisch auch Französisch, Slowakisch und Ungarisch verfügbar.In vielen Frameworks wird das Release 4.1 funktional abgerundet, ergänzt und performance-optimiert. Da in Semiramis 4 die Funktionalität in vielen Frameworks stark erweitert wurde,lag der Schwerpunkt für das neue Release darin,mit ausgewählten Kunden weitere Verbesserungen, Ergänzungen und Abrundungen in Semiramis umzusetzen. „Mit Release 4.1 machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Skalierbarkeit und Internationalisierung“,so Reinhold Karner,Gründer und CEO der KTW-Group. „Mit der durch Multi-Site und den internationalen Sprach- versionen gewonnenen Abrundung unseres Produktes, können wir in Kombination mit unseren Stärken wie E-Collaboration sowohl den unteren Mittelstand als auch multinational tätige, mittelständische Unternehmensgruppen adressieren.“ Erheblich mehr Funktionalität und der Anspruch einer übersichtlichen, schlanken Lösung auch für den kleineren Mittelstand stellen laut Hersteller für Semiramis keinen Widerspruch dar. Denn aufgrund der innovativen Architektur ist es möglich,dass die umfangreiche Funktonalität nur dort sichtbar wird, wo sie auch benötigt wird. Mit Semiramis lässt sich die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens von Vertrieb,Beschaffung und Lagerung,Produktion,Disposition,CRM bis hin zum Rechnungswesen in einer integrierten und ergo- „Mit Release 4.1 machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Skalierbarkeit und Internationalisierung.“ - Reinhold Karner, Gründer und CEO der KTWGroup nomisch optimierten Anwendung abbilden. Partnerschaft mit IBM Einen wichtigen Erfolg konnte Semiramis am deutschen Markt verbuchen: Die zur KTWGroup gehörende C.I.S.Cross Industrie Software AG und IBM Deutschland haben für Deutschland, Österreich und die Schweiz eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel der Partnerschaft ist die Neukundengewinnung für die vollständig Java-basierende Unternehmenssoftwarelösung (ERPII) www.ktw.at Semiramis. Die ERP-Lösung für den erfolgreichen Mittelstand. von Holzschuher&Gann, München eröffnet... …Ihrem Unternehmen ungeahnte Vorteile. Egal in welcher Branche Sie tätig sind: mit SoftM Suite, der ERP-Lösung für den Mittelstand, erhalten Sie alle Vorzüge einer flexiblen und leistungsfähigen Standardsoftware und sind somit immer den entscheidenden Zug voraus. • Ein ERP-System, das speziell für den Mittelstand entwickelt wurde • Hoher Abdeckungsgrad branchenspezifischer Funktionalitäten in der Standardsoftware • Einmaliges Preis-Leistungsverhältnis • Webfähigkeit und offene Standards • Erstklassige Beratung über alle Phasen der Soft- und Hardware-Implementierung • Eine investitionssichere, integrierte ERP-Gesamtlösung Weitere entscheidende Merkmale erhalten Sie unter www.softm.com oder unter 01/91066-0 Für Ihre Branche. Für Ihre Aufgabe. Thema | ERP Hohe Kundenzufriedenheit mit der abas-Business Software Die abas-Business-Software erreicht seit Jahren Spitzenplätze bei der Beurteilung durch die Anwender. Die Anwenderzufriedenheit ist eine zentrale Steuerungsgröße für eine gereifte Industrie wie die Software-Branche. Zielsetzung diverser ERP-Studien ist es,Anwendern bei der Auswahl des Software-Lieferanten zusätzliche Orientierung zu bieten und für zentrale Fragestellungen bei der SoftwareAuswahl zu sensibilisieren. Die abas-Business-Software ist eine flexible, anpassungsfähige und zukunftssichere betriebswirtschaftliche KomplettlöVertriebspartner in Österreich PROMOTION Die abas-BusinessSoftware wird in Österreich durch die Nittmann & Pekoll GesmbH vertrieben. Nittmann & Pekoll GesmbH Rufgasse 9/25, A-1090 Wien Tel. +43-1-3191519 www.nup.at sung (ERP, PPS,WWS, E-Business) für den Mittelstand. Die ERP-Studie des Konradin-Verlages hat sich etabliert, kaum eine andere Studie geht so ins Detail. Zur Evaluierung der Zufriedenheit mit dem eingesetzten ERPSystem wurden Anwender von 18 ERP-Lösungen befragt. Untersucht wurden die Kriterien Benutzerfreundlichkeit, Praxisnähe, Stabilität, Preis-Leistungs-verhältnis, Hotline-Qualität, Update-Unterstützung, Einführungsunterstützung, Qualität der Ansprechpartner, Schulungs-Qualität, Anpassungsfähigkeit sowie Offenheit zur Integration weiterer Module. Zum dritten Mal in Folge vergaben die ERP-User Bestnoten für die abas-Business-Software: Mit einer Gesamtnote von 1,95 bedeutet dies für ABAS und Partner erneut den 1. Platz. Auch in der von der Trovarit AG durchgeführten Studie Anwenderzufriedenheit ERP-/Business Software Deutschland 2004 belegte die abas-Business-Software einen Spitzenplatz. Insgesamt wurden 47 Systeme ausgewiesen. Die Anwender beurteilten die Leistungsfähigkeit der abas-BusinessSoftware durchwegs positiv: Platz 1 unter den branchenübergreifenden Systemen für den Mittelstand. Besonders positiv wurde das Preis-Leistungs-verhältnis, die Eignung des Systems für den Mittelstand, die Performance, Release-Fähigkeit,Technische Kompetenz, Funktionalität und die Anpassbarkeit der abas-Business-Software und ihrer Software-Partner bewertet. Und auch beim Bewertungsportal www.benchpark.de erzielt ABAS in der Wertung eine Spitzenposition unter den ERPAnbietern der Gruppe B (Lösungsanbieter für mittelständische Unternehmen). JET ERP setzt auf Smart Documents Data Systems Austria verbindet klassische Office-Anwendungen mit CRM- und ERP-Systemen. Das neue Microsoft Office 2003 ist für den Einsatz in Unternehmen optimiert. Es verbindet die klassischen Office-Anwendungen (Word, Excel & Co) mit Servern und Services und integriert Informationen aus unterschiedlichen Systemen. Das Zauberwort heißt Smart Documents, welches über XML (eXtensible Markup Language) Daten zwischen dem Office 2003 Dokument und den dahinter liegenden Services austauscht. Der Standard vereinfacht den Austausch von Daten zwischen Office und anderen zentralen Anwendungen unabhängig von Plattform, Betriebssystem und Programmiersprachen - auch über Unternehmensgrenzen hinaus. Im Zusammenspiel mit XML-Webdiensten können Office 200338 Anwendungen jetzt auch Informationen aus Datenbanken und Warenwirtschafts- oder Buchhaltungs-Systemen darstellen. Auf dieser Basis wurde das CRM und ERP-System der Data Systems Austria via Web-Services mit Office 2003 verbunden. Ziel war es, die komplette Offertlegung für Endkunden aus Excel 2003 zu erstellen, ohne aber auf die Datenhaltung zu verzichten. Über XML werden nun Daten der CRMund ERP-Programme direkt in die TaskPane von Excel 2003 angezeigt - der jeweilige Benutzer bekommt für die Offertlegung genau jene Daten, die er von den jeweiligen Back-end-Systemen benötigt. Dies bedeutet nicht nur eine Produktivitätssteigerung, sondern auch eine geringere Fehlerhäufigkeit bei der Erstellung solcher Dokumente, da alle notwendigen Informationen in der gewohnten Excel 2003 Oberfläche integriert sind. Der Benutzer wird wie in einem ERP-System durch die einzelnen Schritte der Offertlegung geführt, genießt aber trotzdem alle Vorteile eine Kalmonitor | Mai 2005 kulation in Excel. Jedes Offert wird in beliebiger Variantenlogik im Dokumentenserver der CRM-Lösung JET Workplace gespeichert und kann in einen allfälligen Workflow einfließen. Das Projekt wurde in enger Kooperation der Unternehmen Data Systems Austria und Microsoft Österreich realisiert und stellt eine der ersten integrierten Smart Document Anwendungen in Österreich dar. www.datasystems.at Optimierung der Supply Chain mit SoftM Suite Das ERP-System SoftM Suite bietet in Version 2.0 neue Planungs-, Steuerungs- und Workflowfunktionen. Dies bedeutet mehr Flexibilität, Transparenz und Bedienerfreundlichkeit für den Anwender. SoftM Suite verfügt über branchenspezifische Funktionalitäten für den Handel und die Prozessindustrie (Food, Pharma, Chemie). Mit der ERP-Software SoftM Suite lassen sich die Geschäftsprozesse mittelständischer Unternehmen in einem durchgängigen System abbilden. SoftM Suite bietet integrierte Anwendungen für Supply Chain Management, Customer Relationship Management, Financials, Human Resources, Business Intelligence und E-Business.Auf Basis einer 3-Tier-Architektur mit klarer Trennung zwischen Präsentationsschicht,Programmlogik und Datenbank kann das System plattformübergreifend auf den Serverplattformen Diese unterstützen die Anwender mit zusammengefassten Sichten für bestimmte Arbeitsbereiche.Ein solches Cockpit bietet zum Beispiel das „Kontrollzentrum Kundenauftrag“, in dem alle für dieses Aufgabengebiet wichtigen Funktionen und Informationen zusammengeführt sind.Damit können die verschiedenen Prozess-Schritte - von der Erfassung bis zur Fakturierung des Auftrags - von einem zentralen Punkt aus aufgerufen werden. Die Prozess-Überwachung wird durch eine Reihe von Abfrageoptionen unterstützt. OS/400, i5/OS, Microsoft Windows und Linux mit unterschiedlichen Datenbanksystemen (DB2/400, Oracle u.a.) zum Einsatz kommen.Die moderne Technologie und offene Architektur sollen die Umsetzung innovativer betriebswirtschaftlicher Konzepte ermöglichen. In SoftM Suite Release 2.0 (seit Jahresbeginn 2005 verfügbar) sorgen neue Kontrollzentren für die Steuerung der Supply Chain. Analog bietet das „Kontrollzentrum Fertigungsauftrag“ zentralen Zugang zu den wesentlichen Informationen und Funktionen zur Bearbeitung von Produktionsaufträgen. Workflow-Integration Ein weiteres Highlight der neuen Softwareversion ist die Workflow-Integration.Dadurch lassen sich Geschäftsabläufe sehr effi- zient unterstützen und vor allem auch Bearbeitungszeiten reduzieren. SoftM Suite unterstützt eine Vielzahl von Prozessen durch ein integriertes WorkflowSystem, den „Aufgabenmanager“. So können beispielsweise im Bereich der Stammdatenwartung neue Objekte schneller und komfortabler angelegt werden. Das Workflow-System benachrichtigt die Sachbearbeiter in den einzelnen Bereichen, wenn ein Objekt zu bearbeiten ist. Dabei werden die User durch maßgeschneiderte Dialoge unterstützt, die nur die jeweils für sie relevanten Felder anzeigen. Prozessindustrie: Validierung und Chargenmanagement Als ERP-System für die Prozessindustrie ist SoftM Suite nach den in den Branchen der Life Sciences (Food,Pharma,Biotechnologie) geltenden Qualitätsanforderungen entwickelt.Eine wesentliche Anforderung in der Pharmaindustrie ist die Validierung: Die Software muss den strengen Sicherheitsanfor- monitor | Mai 2005 derungen gerecht werden, die in den so genannten GxP-Grundsätzen der Branche festgelegt sind. Aufgrund dieser strengen Vorgaben sind nur wenige ERPSysteme „pharmatauglich“. SoftM Suite durchläuft regelmäßig Pharma-Audits. In der chargenorientierten Produktion der Prozessindustrie wird zunehmend Rückverfolgbarkeit der Chargen (Rohstoff- und Produktionseinheiten) gefordert,wie etwa im Bereich der Lebensmittelbranche durch die EU-Verordnung 178/2002.Dies setzt eine durchgängige Chargenverwaltung voraus. SoftM Suite bietet sowohl die rückblickende (upstream) als auch die vorausschauende (down-stream) Sicht auf alle eine Charge betreffenden Vorgänge, unterstützt Rückverfolgbarkeit (Traceability) ebenso wie Rückruf (Tracking). Dadurch wird im Fall einer schadhaften Charge frühzeitiges Eingreifen im Sinne des Verbraucherschutzes und der Minimierung betriebswirtschaftlichen Schadens ermöglicht. www.softm.at 39 Thema | ERP EXACT SOFTWARE Exact Software International ist einer der führenden Anbieter integrierter Business Software-Lösungen für Internationale Unternehmen. Über 180.000 Kunden in 120 Ländern mit mehr als 35 Landesspezifika und Sprachen profitieren davon. Geschäftsprozessoptimierung für den Mittelstand proALPHA Software AG hat ein neues Beratungskonzept zur Geschäftsprozessoptimierung vorgestellt. Ziel der speziell auf mittelständische Industrie- und Handelsunternehmen zugeschnittenen Beratungsleistung ist es, Verbesserungspotenziale organisatorischer Abläufe vor, während oder nach der proALPHA-Einführung aufzuzeigen. Die proALPHA-Geschäftsprozessoptimierung (kurz: GPO) ist eine Methodik, die über alle Projektphasen zum Einsatz kommen kann. Häufigster Anwendungsfall ist dabei die Reorganisation während der Implementierungsphase der ERP-Komplettlösung proALPHA. In einer Ist-Analyse werden Abläufe im eigenentwickelten GeschäftsprozessDesigner dokumentiert und Schwachstellen identifiziert. Die proALPHA-Berater erstellen einen Umsetzungsplan zur organisatorischen Verbesserung von Abteilungen oder Prozessen. Nach der Beseitigung der Schwachstellen profitiert der mittelständische Kunde im Ergebnis von einer deutlichen Reduzierung der Prozesskosten und Durchlaufzeiten. Außerdem wird eine Prozesstransparenz im Sinne eines „roten Fadens“ sichergestellt. Kostenintensive Anpassungen in der Software können durch organisatorische Prozessänderungen vermieden werden. Für den Kunden soll sich sich der Aufwand bei der Umsetzung von Einführungsprojekten auf 40 einen Bruchteil reduzieren. Die Vorteile Geschäftsprozessoptimierung liegen im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen darin begründet, dass das Beratungswissen bei einem einzigen Anbieter gebündelt wird. Organisatorische Verbesserungen und deren Umsetzung in der ERP-Komplettlösung proALPHA sind keine separaten Projekte und gehören untrennbar zusammen. Das Beratungskonzept ist, so der Anbieter, genau auf mittelständische Anforderungen abgestimmt. Es verzichtet auf ausschweifende Analysen und Dokumentationen der Abläufe und konzentriert sich auf die Umsetzung von Verbesserungen beziehungsweise die Beseitigung von Schwachstellen. Der Fokus bei der proALPHA Geschäftsprozessoptimierung liegt auf der ERPSystemeinführung. Selbstverständlich ermöglicht das Werkzeug proALPHA GPD auch nach der proALPHAEinführung kontinuierliche Verbesserungsprozesse. Dr. Jürgen Schmitz, Vorstand der proALPHA Consulting AG, erläutert: „Im Gegensatz zu herkömmlichen Beratungsansätzen arbeiten wir nicht mit Referenzprozessmodellen, sondern mit einzelnen Prozesslösungen. In der Regel passen Referenzmodelle sowieso nicht optimal. Sie sollten nicht einfach wie eine Käseglocke über die Organisation des mittelständischen Unternehmens gestülpt werden - und das ist auch nicht notwendig. Die Integration der Einzelprozesse stellen wir über unsere integrierte ERP-Lösung proALPHA sicher.“ Die Real-Time-Enterprise Lösung maximiert Effizienz durch Integration von Geschäftsprozessen sowie den Ausbau der unternehmensweiten Informationsverfügbarkeit in einer weilweit standardisierten Form. Exact Software ist für multinationale Konzerne ergänzend zu deren traditioneller 1st Tier Lösung optimal als weltweite 2nd tier Standardlösung für kleinere und mittlere Niederlassungen geeignet. Kleinere internationale Unternehmen setzen Exact als gesamtunternehmensweite Lösung ein. Ein globales Netzwerk von 50 Niederlassungen in allen 5 Kontinenten ermöglicht eine einheitliche und dennoch lokale Betreuung internationaler Kunden. Die Stärke von Exact Software: ■ Global verfügbare Software ■ Fullsuite Real-time Standard Business Software ■ Lokales Niederlassungsnetzwerk in über 50 Ländern – daher mit Betreuung direkt vom Hersteller ■ Service zugeschnitten auf Internationale Unternehmen Weltweit einheitliche Implementierungsmethode Servicepakete für unterschiedliche Größen und Bedürfnisse ● Individualprogrammierung auf multinationalen Bedarf angepasst ● ● Kontaktdaten: www.exactsoftware.com [email protected] Tel + 43 1 6022111 Fax + 43 1 6022111-22 www.proalpha.at monitor | Mai 2005 Anwendungs-Integration für den Mittelstand „Embedded Integration“ soll die Zusammenarbeit von IT-Systemen ohne den Aufwand großer Integrationsprojekte ermöglichen. InterSystems hat den beiden häufigsten K.o.Kriterien bei der Anwendungsintegration den Kampf angesagt: dem „zu kompliziert“ und dem „zu teuer“. Durch „Embedded Integration“ möchte das Unternehmen Anwendungen und Systeme zu einer sinnvollen Zusammenarbeit in integrierten Geschäftsprozessen bewegen. Herzstück des Programms ist die Integrationsplattform „Ensemble“. Bei vielen mittelständischen Unternehmen existiert ein Hauptsystem - etwa ein Warenwirtschafts- oder Produktionssystem -, das problemlos funktioniert und den Ansprüchen des Unternehmens genügt. Die Anbindung von zusätzlichen Systemen anderer Hersteller - vom CRM-System über die Katalogerstellung bis zum Online-Shop - gestaltet sich allerdings regelmäßig so schwierig, dass anwendungsübergreifende Geschäftsprozesse kaum automatisiert sind und einen hohen personellen Aufwand erfordern. Mit Ensemble,so der Hersteller,lassen sich solche Applikationen innerhalb kurzer Zeit in die Hauptanwendung einbinden und Daten wie Prozesse über das gesamte Unternehmen hinweg integrieren. Im Gegensatz zum klassischen Integrationsansatz, bei dem ausgehend von einer gründlichen Analyse der Geschäftsprozesse eine se- „Wie bieten Unternehmen mit Embedded Integration die Chance, aktiv zu werden, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass ihr ganzes bisheriges IT-System über den Haufen geworfen wird.“ - Michael Ihringer, Marketing Director Central and Eastern Europe von InterSystems. „ parate, anwendungsunabhängige Integrationsschicht mit Ensemble geschaffen wird, steht „Embedded Integration“ für einen pragmatischen Weg, bei dem der Anwender die benötigten Integrationskomponenten vom Anbieter seines Hauptsystems als eingebettete Komponente zur Verfügung gestellt bekommt. Der Anbieter kann mit Ensemble effektiv die bereits enthaltenen Geschäftsprozesse dokumentieren und um die Integration weiterer Anwendungen erweitern.Ensemble verfügt nämlich über eine einheitliche grafische, XML- und Code-basierte Entwicklungsumgebung, mit der sich spezifische Adaptoren und Composite Applications erstellen, Daten integrieren und Geschäftsabläufe effektiv darstellen lassen. InterSystems bietet „Embedded Integration“ ausschließlich über Applikationspartner an. www.intersystems.de AMS++ die ERP-Speziallösung für die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung So einfach und intelligent, wie ein Fadenspiel. AMS++ ist speziell entwickelt für die Anforderungen im: Maschinenbau Anlagenbau Stahl- und Metallbau IDS Scheer: Neue Kooperation Sowohl das US-Beratungsunternehmen „Balanced Scorecard Collaborative“ („BSCol“) als auch das lateinamerikanische Unternehmen Symnetics drängen auf den zentral- und osteuropäischen Markt. Anfang November 2004 gründeten diese beiden Unternehmen in Deutschland die Tochterfirma „BSCol CEE“, um damit Kunden in Deutschland sowie im zentral- und osteuropäischen Markt anzusprechen. Nun wurde ein Vertrag über die Zusammenarbeit mit IDS Scheer unterzeichnet. Dessen breite Marktpräsenz und Prozesswissen verbindet sich dadurch mit den Erfahrungen von BSCol in der Strategieberatung - nicht zuletzt auf Grund der Firmengründer David P. Norton und Robert S. Kaplan, beide von der Harvard Business School. BSCol und Symnetics mit ihrer Strategie-Management-Methode, der „Balanced Scorecard“, sehen das Thema Strategiedefinitioneinführung und -steuerung als ausschlaggebend für den Wettbewerbsvorteil von Organisationen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor. Dabei setzt man nicht nur auf das klassische Beratungsgeschäft, sondern will sich auch intensiv in den Bereichen Schulung und Konferenzen engagieren. www.ids-scheer.at monitor | Mai 2005 Lassen Sie sich AMS unverbindlich zeigen! OMSC GmbH Order Managment Software+Consulting OMSC GmbH • Tel.: 0316-472145 • Fax 0316-472175 [email protected] • www.omsc.at 41 Wien – EU-Metropole mit höchster MA 27 – kompetenter Partner für EU-Fragen Wien belegt laut einer Studie des internationalen Mercer-Instituts unter den Top Ten der EU-Hauptstädte den ersten Platz – und punktet vor allem in den Bereichen Wirtschaft, soziokulturelles Umfeld, Ausbildung, Gesundheit, öffentliche Dienstleistungen und Verkehr. Foto: Lena Kammerer D Der „neue“ Hannovermarkt ist jetzt ein kundenfreundliches Nahversorgungszentrum. „Wir bedienen uns eines kooperativen Führungsstils, moderner Managementmethoden und bekennen uns zu deren laufender Verbesserung. Den Erfordernissen der Arbeit entsprechend arbeiten wir abteilungsübergreifend und in Netzwerken. Das größte Kapital unserer Abteilung sind kreative und kompetente MitarbeiterInnen“, erklärt Mag. Dr. Thomas Weninger, Leiter der MA 27. Der EU-Fördertopf Mit Österreichs Beitritt zur Europäischen Union 1995 eröffnete sich auch für Wien die Chance, zusätzliche finanzielle Mittel aus dem EU-Fördertopf zu erhalten. ● EU-Gelder werden großteils für die Aufwertung benachteiligter Standorte aufgewendet. Mehr als 60 Projekte wurden im 440 Hektar großen Ziel-2-Gebiet des 2. und 20. Bezirks mit einem Gesamtvolumen von 46 Millionen Euro umgesetzt. Der begrünte Hannovermarkt zählt jetzt als drittgrößter Detailmarkt zu den attraktivsten Marktplätzen Wiens, der neugestaltete Ilgplatz verfügt über eine Parkfläche mit Bänken, Spielgeräten und einem Wasserbecken und der Augarten entwickelte sich zu einem „Kulturpark“. ● Das Projekt „URBAN Wien Gürtel plus“ mit der Revitalisierung der Grünmittelzone war ein spektakuläres Vorhaben – und findet als „URBAN II-Wien-Erdberg“-Projekt eine Fortsetzung in der Verbesserung von Stadtteilen im 3. und 11. Bezirk. Bezahlte Anzeige ie Magistratsabteilung 27 – EUStrategie und Wirtschaftsentwicklung arbeitet daran, den Qualitätsstandort Wien auch weiterhin zu fördern und zu entwickeln und die Position der Donaumetropole in einem geeinten Europa zu festigen. Dazu gehören der vielfältige Bereich der EUFörderungen, Wirtschaft, Technologie, Forschung, Energie und der Bereich der Daseinsvorsorge, für den sogar innerhalb der MA 27 ein eigenes Dezernat eingerichtet wurde. Soziale Dienstleistungen sichern Die „Daseinsvorsorge“ umfasst Dienstleistungen von allgemeinem Interesse wie Wasser- und Energieversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung und öffentlicher Verkehr. Diese sozialen Dienstleistungen müssen der gesamten Bevölkerung sicher und kontinuierlich zur Verfügung gestellt werden. Wien ist hier gegen die von der EU geforderte Liberalisierung und arbeitet gemeinsam mit Partnern anderer europäischer Städte erfolgreich an der Aufrechterhaltung und Sicherstellung dieser kommunalen Dienstleistungen. Kommunale Dienstleistungen sichern: Bestes Wiener Wasser für alle BürgerInnen. Das „Dezernat für Arbeit, Wirtschaft, Technologie und Forschung“ der MA 27 wirkt mit, die Rahmenbedingungen für die Wiener Wirtschaft und für die ArbeitnehmerInnen zu verbessern und Strategien zur Festigung des Wirtschaftstandorts Wien zu entwickeln. Im Dezernat „Energie“ werden energiepolitische Konzepte für die Entscheidungsträger entwickelt, die Ökostromförderung abgewickelt und sämtliche energiepolitische Maßnahmen in den städtischen Objekten koordiniert. Foto: MA 27 ● Mit drei großen INTERREG-Förderprogrammen wird derzeit die europäische Zusammenarbeit zur Positionierung Wiens im erweiterten Europa gestärkt. Diese Zusammenarbeit bezieht sich jeweils auf gemeinsame Grenzregionen, auf die Staaten Mittel- und Südosteuropas und auf die europaweite Kooperation von Regionen, die zwar nicht geografisch, aber durch gleiche Fragen und Probleme verbunden sind. ● Ein aktuelles Beispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit ist die gemeinsame Europaregion „CENTROPE“, an deren Aufbau Wien, Niederösterreich, Burgenland und die Nachbarregionen der Slowakei, Tschechiens und Ungarns mitwirken. Insgesamt sind in den letzten zehn Jahren an die 280 Millionen Euro von Brüssel nach Wien geflossen, über 450 Projekte wurden bzw. werden realisiert. Foto: MA 31/Göderle Lebensqualität URBAN Wien Gürtel plus: Projekt URBION Die Gürtelmittelzone wurde revitalisiert und als Jugend- und Kulturmeile gestaltet. www.wien.at Bezahlte Anzeige Fragen zu den Förderprogrammen und Projekten, die die Stadt Wien selbst durchführt. Telefon 4000/82593 [email protected] www.wien.at/meu Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) – Europaservice Fragen zu EU-Förderungen allgemein. Telefon 4000/86173 www.wwff.at Europe Direct Wien Telefon 4000/86183 [email protected] www.europainfo.at Foto: MA 27 Magistratsabteilung 27 EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung Ziel 2: Projekt ILGPLATZ Der neue Ilgplatz ist eine runde Sache und ein attraktiver Treffpunkt für AnrainerInnen. Strategien | Outsourcing Selektives und ganzheitliches IT-Outsourcing auf dem Vormarsch Bisher ist der Markt für IT-Outsourcing-Dienstleistungen in Österreich eher noch ein Nebenschauplatz - trotz einiger lukrativer Großprojekte. Doch die Anbieter positionieren sich neu und hoffen auf einen Boom. Lothar Lochmaier Bisher beschränkte sich IT-Outsourcing eher auf Randbereiche wie Desktop-Outsourcing und Data Center Management. Business Process-Outsourcing und Application Management steht zwar auf der Tagesordnung, aber die meisten Unternehmen zögern noch, weil sie den Nutzen nicht klar erkennen. „Dazu kommt dass der österreichische ITMarkt erst spät Fahrt aufnahm“, sagt Martin Barnreiter in einer neuen Studie der Marktforscher von Pierre Audoin Consultants (PAC) GmbH in München. Nach Einschätzung von PAC wächst das Marktvolumen in den nächsten Jahren kontinuierlich um 12%, von 554 Millionen Euro in diesem Jahr auf 849 Millionen Euro im Jahr 2008. Demnach entfällt bereits heute ein Drittel des gesamten Marktes auf die Übernahme der gesamten IT, einschließlich Infrastruktur-Betrieb sowie Anwendungsentwicklung und -betrieb. Etabliert hat sich mittlerweile auch die Auslagerung von Infrastrukturen.Aufgrund der angespannten Wirtschaft handelten die Unternehmen nach der Maxime Kosten sparen, „was Rechenzentrums-Outsourcing wie Komplett-Outsourcing weiterhin großen Auftrieb geben wird“, so Bernreiter. Der neue Shooting-Star sind nach Auffassung von PAC ausgelagerte Kernprozesse, das sogenannte Business-ProcessOutsourcing (BPO), etwa in den Bereichen Personalwesen, Controlling/Buchaltung und Einkauf. „Diese hochwertigen Services wei„Der Preis steht nicht mehr absolut im Vordergrund.“ - Max Schaffer, Leiter ITOperations,T-Systems Austria 44 sen ein hohes Wachstumspotenzial auf“, prognostiziert Bernreiter. In Mode kommen soll auch das Application Management, allerdings nur für größere Konzerne, räumt Bernreiter ein. Flexibilität gepaart mit planbarer Preispolitik Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei aus Kundensicht auf einer entsprechend hohen „Wir sind einer der größten SAP-Outsourcer Österreichs mit über 10.000 SAPUsern.“ - Georg Komornyik, Geschäftsführer IDS Scheer Austria Flexibilität, gekoppelt mit einer planbaren Preispolitik. Die Anbieter sind hier mit OnDemand-Modellen gefragt. Der österreichische Marktführer Siemens Business Services (SBS) sieht hier die Karten noch nicht ausgereizt: „IT-Outsourcing kann einen Marktanteil von 30 bis 40% vom gesamten IT-Markt erreichen“, sagt Albert Felbauer, Geschäftsführer SBS Österreich. „Üblicherweise entscheiden sich österreichische Unternehmen für selektives Outsourcing, die Tendenz in Richtung Full-Outsourcing steigt aber“, so Felbauer. Jedoch gilt es auch einige Einstiegshürden zu überwinden. Oft genug entpuppen sich die Projekte als Kostentreiber statt konsolidierer, die Synergien sind unklar und von mangelnder IT-Governance begleitet. Auch die Anbieter haben den erhöhten Handlungsbedarf erkannt. „In Zukunft werden wir mit der Entwicklung neuer Service, Methoden und Tools unseren Kunden die Vorteile des Outsourcings noch transparenter machen“, bilanziert Felbauer. monitor | Mai 2005 „Die Tendenz in Richtung FullOutsourcing steigt.“ - Albert Felbauer, Geschäftsführer SBS Österreich Für die ONE GmbH hat SBS den Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur übernommen. Der Outsourcing-Auftrag über sieben Jahre umfasst ein Volumen von 35 Mio Euro und beinhaltet die Übernahme von 28 Mitarbeitern. ONE konzentriert sich auf die Geschäftsprozesse sowie unterstützende Applikationen und übergibt den technischen Betrieb der kompletten IT-Infrastruktur inklusive Datenbanken, IT-Helpdesk, Standard-Applikationen, Storage und Archivierung, Back-up, System-Management, Überwachung und Enduser-Computing an Siemens Business Services. Dazu gehört auch die Betriebsführung von so genannten Value Added Services wie etwa SMS, MMS oder Sprachbox der ONEMobilfunkkunden. Für Mondi Packaging sowie für die Böhler-Uddeholm-Gruppe hat SBS den Betrieb der SAP-Systeme und ITInfrastrukturdienste übernommen. Dazu gehört auch der IT-Betrieb in der jeweiligen Landessprache an 52 Frantschach-Standorten in Europa Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von über 40 Millionen Euro und zählt zu den größten Outsourcing-Projekten Österreichs. Interessant auch im kommunalen Umfeld Auch im öffentlichen beziehungsweise gemeinwirtschaftlichen Bereich setzt sich Outsourcing immer mehr durch. So wurden SBS vor kurzem von der Österreichischen Post AG mit der Betreuung aller 4.000 Arbeitsplätze in den Postämtern und Dienststellen in ganz Österreich beauftragt.Auch den SAP-Betrieb wird demnächst an SBS ausgelagert. Aber auch andere Anbieter wittern das große Geschäft. „Der Preis steht nicht mehr Strategien | Outsourcing „Der Kostendruck steigt kontinuierlich und Kunden möchten heute nahezu alles für immer weniger finanziellen Aufwand.“ Hans Leisentritt, Country Manager Österreich, Atos Origin. treut der Dienstleister für Unternehmen wie die OMV, KTM, Umdasch, Mondi Business Paper oder Banner Batterien. Offenbar legen die Dienstleister dabei großen Wert auf guten Kundenservice. „Jeden OutsourcingKunden betreuen wir individuell mit einem Servicemanager beziehungsweise einem entsprechenden Team“, bekräftigt Schaffer. Jutta Staufer-Paar, Marketing Manager Wichtig: Definierte Qualitätskriterien absolut im Vordergrund“, sagt Max Schaffer, Leiter IT-Operations bei T-Systems Austria. Allerdings gibt es hier auch kritische Stimmen. „Der Kostendruck steigt kontinuierlich und Kunden möchten heute nahezu alles für immer weniger finanziellen Aufwand“, sagt Hans Leisentritt, Country Manager Österreich beim IT-Dienstleister Atos Origin. Gefragt ist die Fähigkeit des Partners, die Prozesse des Unternehmens richtig zu verstehen. „Auch in den KMUMarkt kommt Bewegung, etwa beim Stichwort Daten-Back-up“, so Schaffer. Zu den Outsourcing-Kunden von T-Systems zählen namhafte Kunden wie Palfinger, die Österreichische Post AG,Austriamicrosystems, T-Mobile, die UTA oder zahlreiche Krankenhäuser. Netzwerke be- „Die sorgfältige Erstellung eines SLAs, indem die Leistungen, Prozesse und Schnittstellen genau definiert sind, bedeutet für beide Seiten eine gut investierte Zeit.“ - Das wichtigste Kriterium für die Leistungsbeurteilung und Entlohnung sei die Erfüllung der im Outsourcing-Vertrag definierten Qualitätskriterien - der so genannten Service Level Agreements (SLA). „Dabei werden nicht nur Zahlen gemessen, sondern auch die subjektive Zufriedenheit durch Kundenbefragungen“, so Schaffer. Demzufolge sind die Servicemanager gegenüber dem Kunden genauso verantwortlich wie gegenüber dem Unternehmen. „Die sorgfältige Erstellung eines SLAs, indem die Leistungen, Prozesse und Schnittstellen genau definiert sind, bedeutet für beide Seiten eine gut investierte Zeit“, bestätigt Jutta Staufer-Paar, Marketing Manager Services bei der NextiraOne Austria GmbH in Wien. Services, NextiraOne Austria GmbH Ein großes Stück vom SAP-Kuchen will sich IDS Scheer abschneiden. „Wir sind einer der größten SAP-Outsourcer Österreichs mit über 10.000 SAP-Usern“, argumentiert Georg Komornyik, Geschäftsführer IDS Scheer Austria. Aufgrund der engen internationalen Entwicklungspartnerschaft zwischen IDS Scheer und SAP befinde sich das Unternehmen an vorderster Front, wenn es um Erfahrungen im Betrieb neuer SAP-Releases gehe. IDS Scheer übernimmt unter dem Label „Extended Business Connectivity“ (EBC) das Netzwerk- und Security-Management für international agierende Konzerne. Zu den Kunden zählen etwa OMV, Bramac sowie einige Töchter des Magna-Steyr Konzerns. Telekom-Dienstleistungen als Wachstumstreiber fürs Outsourcing-Geschäft In der jüngsten IDC-Studie „Austria IT-Services Forecast & Vendor Share“ wurde die Raiffeisen Informatik GmbH als drittgrößter heimischer IT-Services-Anbieter geführt. Damit kristallisiert sich der österreichische Outsourcing-Spezialist als führender heimischer IT-Services-Anbieter heraus. Die Plätze 1 und 2 belegen internationale Anbieter wie Siemens Business Services und IBM. „Wir gehen von einem weiteren Wachstum des Outsourcing-Marktes für 2005 mit 9,42 % aus“, sagt Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik GmbH in Wien. Der Dienstleister begründet dies vor allem mit dem Trend hin zum „Telekom Outsourcing“. „Telefonie als Dienstleistung eines Rechenzentrums für große Organisation ist die logische Schlussfolgerung der rasanten Weiterentwicklung von Telefondienstleistungen“, so Pruschak. Ebenso seien Sicherheit und Katastro- phenschutz verstärkte Treiber für Outsourcing. „Open-Source-Technologien erhöhen die Portabilität in Outsourcing und ermöglichen eine ‚shared’ Infrastruktur“, sagt Pruschak. Raiffeisen Informatik erwartet zudem eine weitere Trendwende vom selektiven zum umfassenden Outsourcing, da sich die Auslagerung von Rechenzentrums-Teilfunktionen schwieriger und kostenintensiver gestalte und die Unternehmensstrukturen der Outsourcer oftmals keine Auslösung einzelner Businessprozesse zulasse. Darüber hinaus zögen Unternehmen oftmals wegen sensibler Themen wie IT-Risikomanagement und IT-Security die Outsourcing-Karte. Inwieweit das Wachstum zu einer Marktbereinigung unter den Anbietern führt, ist monitor | Mai 2005 Wir gehen von einem weiteren Wachstum des Outsourcing Marktes für 2005 mit 9,42 % aus.“ - Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik GmbH noch umstritten. Die Raiffeisen Informatik GmbH sieht sich als erfahrener Outsourcing-Anbieter gut positioniert. Zahlreiche Outsourcing-Projekte wurden bereits realisiert, unter anderem der komplette IT-Betrieb der UNIQA, der IT-Betrieb der AXA Versicherung, der SAP-Betrieb von NextiraOne, der LKW-Maut-Betrieb im Auftrag der EUROPPASS sowie die komplette Telefonie der STRABAG. 45 Strategien | Outsourcing Die Do’s & Dont’s um ein IT-Outsourcing-Projekt erfolgreich zu gestalten: Fallstricke im strategischen Outsourcing Strategisches Outsourcing wird immer häufiger zum Thema, wenn es gilt IT-Prozesse zu optimieren und die Konzentration auf die Kernkompetenz zu steigern. Unternehmen können durch die Fremdvergabe von nicht unmittelbar zur Kernleistungserstellung zählenden Aufgaben ihre Ressourcen gezielt auf das Kerngeschäft richten und Investitionen in Randbereiche vermeiden. Aber der Erfolg und Misserfolg von Outsourcing-Projekten hängt von klaren Komponenten ab, die es im Vorfeld und auch während der Transitionsphase zu beachten gilt. Wilfried Pruschak Zwei Partner - ein Level! IT-Outsourcing-Projekte sind hoch komplex und definieren eine langfristige und intensive Geschäftsbeziehung. Zwei Themenbereiche sind daher entscheidend für den Erfolg: eine strukturierte Methodik für das Management von ITOutsourcing-Projekten sowie der Aufbau und die Pflege einer auf gegenseitiges Vertrauen gestützten Partnerschaft. Die Auswahl des Anbieters sollte daher nicht nur nach Preisüberlegungen und technischen Fähigkeiten erfolgen. Diese einseitigen Kriterien sind häufig ein Grund für später unerfüllte Erwartungen. Partnerschaft, Kultur sowie Erfahrung des IT-Services Anbieter sind wesentliche Faktoren. Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation! Am Anfang steht die Klärung wichtiger rechtlicher Themen. Dienstleister und Auftraggeber müssen frühzeitig ihre gegenseitigen Ziele abgleichen, um beidseitigen Erfolg sicherzustellen. Nur durch offene und umfassende Kommunikation können alle Punkte auf den Tisch und zur Besprechung gelangen. Sehr häufig ist Outsourcing mit einer Mitarbeiterübernahme verbunden. Ein guter Übernahmeprozess berücksichtigt neben den rechtlichen auch die menschlichen Aspekte. Der Übergang zum Dienstleister als neuem Arbeitgeber stellt auch für Mitarbeiter eine besondere Belastung dar. Schon in der Anfangsphase eines Outsourcing-Vertrags müssen die Mitarbeiter um46 fangreich über die Veränderungen im Zuge des Übergangs informiert werden. Eine Schnittstelle! In beiden Unternehmen muss es eine Struktur geben, die eine direkte, offene, ehrliche sowie zeitgerechte Kommunikation ermöglichen. Diese Schnittstelle sollte durch einen Outsourcing Manager besetzt sein. Der Manager überwacht die Fortschritte des Prozesses und ist auch für die ständige Weiterentwicklung und Pflege der Outsourcing-Beziehung verantwortlich. Weitere Anforderungen sowie Eskalationen werden durch ihn kanalisiert, dokumentiert und geordnet zu den entsprechenden Stellen weiterleitet. Verschaffen Sie sich Klarheit über alle betroffenen Einheiten und Systeme Machen Sie gemeinsam mit Ihrem Outsourcing Anbieter vor Vertrags-Abschluss eine Bestandsaufnahme (Due Diligence). Ziel dabei ist, die vollständige Analyse des Service- und Geschäftsumfelds. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Due Diligence zu Korrekturen im Anlagespiegel oder bei Aufwandspositionen führt. Die Verteiltheit der Systeme, die sich oft in unterschiedlichen Verantwortungen befinden, verhindern leicht, dass ein Unternehmen darüber Klarheit besitzt. Flexibilität ist gefragt Die Zeit von der Entscheidung für Outsourcing bis zur letztendlichen Umsetzung ist lang - 18 Monate sind da keine Seltenmonitor | Mai 2005 Dir. Wilfried Pruschak ist Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik GmbH. Die Raiffeisen Informatik GmbH, drittgrößter IT-Services Anbieter Österreichs (Quelle: IDC, Juli 2004), hat sich als IT-Full-Service-Provider vor allem im Bereich Outsourcing etabliert und setzte in den vergangenen Jahren zahlreiche Outsourcing-Projekte erfolgreich um. Unter anderem übernahm sie den kompletten IT-Betrieb der UNIQA, den SAP-Betrieb von NextiraOne, den LKW-Maut Betrieb im Auftrag der EUROPPASS sowie die komplette Telefonie der STRABAG. www.raiffeiseninformatik.at heit. Während dieser recht langen Phase verändert sich das Umfeld der Vereinbarung. Das gilt für die IT-Landschaft, aber auch für die geschäftliche Situation der Unternehmen. Beide Parteien müssen mit dieser Dynamik rechnen und in der Lage sein, flexibel darauf zu reagieren. Basis dafür ist auch hier eine offene Kommunikation. Risiken und Vorteile teilen Von einer fairen Verteilung von Risiken und Vorteilen profitieren beide Partner. Vertraglich müssen die Rechte und Verpflichtungen beider Partner innerhalb der Kooperation festgelegt werden. Werden diese Punkte beachtet, dann sollte der Umsetzung des Mottos: „Do what you can do best - outsource the rest“ ❏ nichts mehr im Wege stehen. Strategien | Outsourcing Software-Miete der neue Trend für dynamische Unternehmen Für Marktforscher gehört es zum Job, zu wissen, was morgen Trend ist. Das bezieht sich natürlich auch auf moderne Informationstechnologien. Eines der führenden Unternehmen der Branche, FESSEL-GfK, geht daher in der Beschaffung seiner Software neue Wege: Software-Lizenzen für die unternehmensweite PC-Landschaft werden nicht mehr erworben, sondern zeitlich befristet gemietet. FESSEL-GfK setzt dabei auf das Microsoft-Lizenzmodel OPEN Subscription License (OSL) und schont so nicht nur seine Liquidität, sondern schafft sich auch zusätzliche Flexibilität. Was für andere Unternehmen neu klingt, ist für Peter Pusam, IT-Manager bei FESSEL-GfK, längst Realität. Denn FESSELGfK nutzt seit 2004 das Microsoft OSL Programm, um seine Software zu mieten. „Seit wir mit dem Microsoft-Lizenzmodel OPEN Subscription License arbeiten, können wir die neueste Technologie durch das Software-Mietprogramm einfach benutzen, wenn das durch organisations- oder kundenspezifischen Anforderungen notwendig wird“, beschreibt Pusam. Mieten schont die Liquidität des Unternehmens PROMOTION Für Unternehmen schafft Software-Miete nicht nur höhere Flexibilität, sondern bietet bei FESSEL-GfK auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern, der zusätzlich über verbesserte Schulungsund Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Microsoft-OSL-Vereinbarung abgesichert wird. Gleichzeitig schont Mieten die Liquidität. Betriebe müssen nicht die Gesamtkosten auf einmal tragen, hohe Anfangsinvestitionen fallen bei der SoftwareMiete im Vergleich zum Kauf weg. Eigenes Microsoft-Software-programm speziell für KMUs Microsoft bietet mit seinem Lizenzmodel OSL Unternehmen ab fünf PCs die Möglichkeit, die jeweils neuesten Softwareversionen zu mieten. „Wir haben dieses Programm speziell für Klein- und Mittelbetriebe geschaffen. Um das Programm für KMUs interessant zu machen, haben wir die Einstiegskosten besonders niedrig gestaltet“, erklärt Sabine Fleischmann, Leiterin des Geschäftsbereiches Mittelständische Wirtschaft bei Microsoft Österreich. Flexibilität mit der Garantie richtig lizenziert zu sein! Neben den stets aktuellen MicrosoftSoftware-Versionen bekommen Betriebe dabei Zugang zu umfangreichen MicrosoftSupportleistungen. Die Miete schafft vor allem für dynamische, wachsende Betriebe besondere Vorteile: Vergrößert sich das Unternehmen, so können neue PCs sofort mit aktueller Software ausgestattet werden, während die Kosten dafür erst mit der nächsten Jahresrate zum tragen kommen. Sollte sich das Unternehmen im Jahreszeitraum verkleinern, wird die Miete ebenfalls auf die neue Anzahl angepasst. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Sicherheit, richtig lizenziert zu sein und mit einem Vertrag jederzeit den kompletten Überblick. Der Software-Mietvertrag ist unternehmensspezifisch ausgestaltet und umfasst zumindest die Produkte Microsoft Windows und Office sowie Zugriffslizenzen für ausgewählte Serverprodukte (Windows Server, Exchange Server u.a.). Der Vertrag ist außerdem mit Microsoft-Zusatzprodukten bedarfsgerecht erweiterbar. Nach Ablauf des auf drei Jahre befristeten Software-Mietvertrages kann der Mietvertrag verlängert werden, die aktuell eingesetzte Software gekauft oder deinstalliert werden. Software Miete zahlt sich aus Über eine Deinstallation denkt Peter Pusam von FESSEL-GfK allerdings nicht nach. Ganz im Gegenteil: „Wir sind froh, dass wir uns dafür entschieden haben auf die Microsoft OPEN Subscription LicenseVereinbarung umzusteigen. Nun, im Echtbetrieb, können wir den Erfolg dieser Maßnahme noch besser abschätzen“, freut sich der IT-Manager. Details zum Thema Software Miete bei Microsoft finden sich unter: http://www.microsoft.com/austria/kmu/buy/subscription.mspx Oder nutzen Sie das kostenfreie Microsoft Österreich Infoservice unter 08000 123345 monitor | Mai 2005 47 Strategien | Outsourcing Constantinus Preisträger 2005 Outsourcen mit Open Source Das Projekt-Outsourcing der Filial-IT von Kleider Bauer mittels einer OpenSource-Lösung brachte DMS Decision Management Systems GmbH den ersten Platz beim Constantinus 2005, Kategorie Open Source. Das vom Beratungs- und IT-PreisConstantinus 2005 ausgezeichnete ProjektOutsourcing der Filial-IT von Kleider Bauer ist ein Musterbeispiel für den umfassenden Einsatz von freier Software, der Standardisierung von Serviceleistungen sowie durchgehender Fernadministration und Fernwartung. DMS Decision Management Systems GmbH hat diese Outsourcing-Lösung für eine Kundenzielgruppe von kleinen und mittleren Unternehmen entwickelt (5 bis 100 Arbeitsplätze). Durch den Einsatz von freier Software, der Standardisierung von Serviceleistungen und Remotewartung sind die Kosten für die Kunden kalkulierbar. Zusätzlich sparen Kunden Zeit und können sich um ihr Hauptgeschäft kümmern, da alle IT-Agenden ausgelagert durch DMS erfolgen. DMS fungiert als eigene „outgesourcte“ EDV-Abteilung - mit moderner Infrastruktur und qualifizierten Mitarbeitern. Eine Beispiellösung mit zehn Arbeitsplätzen kostet bei einer 3-jährigen Nutzungsdauer 25.000 bis 30.000 Euro pro Jahr. Es handelt sich dabei um eine leasingfähige Variante, die alles umfasst: Hardwarde, Software (Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung mit mehreren Millionen Buchungen/Jahr) sowie die umfassende Betreuung mit Hotline, Fernwartung, Updates. Das Unternehmen DMS Decision Management Systems GmbH wurde 1989 gegründet und bietet seit 15 Jahren „All inclusive“-OutsourcingLösungen für KMUs an, die neben Hardware und umfassenden Dienstleistungen ursprünglich Indiviualsoftwarelösungen beinhalteten. Um effizient attraktive und zugleich robuste betriebswirtschaftliche Anwendungen entwickeln zu können, wurde eine neue Programmiersprache entwickelt, die Java mit SQL verbindet. Dieses System zur Entwicklung plattformunabhängiger Software wird seit Jahren der Community zur Verfügung gestellt und ist offizielles Projekt der Free Software Foundation (www.gnu.org). Die Programmiersprache ent- Preisgekröntes Projekt-Outsourcing der Filial-IT von Kleider Bauer durch DMS stand in Kooperation mit der Universität Nizza Sophia-Antipolis, mit der DMS in wissenschaftlicher und operativer Kooperation steht. DMS Decision Management Systems GmbH Ansprechpartner: Dr. Thomas Graf 1010 Wien, Wallnerstr. 2, Tel. 01/ 91 933 E-Mail. [email protected], www.dms.at ONE lagert IT-Infrastruktur an SBS aus Siemens Business Services (SBS) übernimmt für ONE GmbH den Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur. Der Outsourcing-Auftrag über sieben Jahre umfasst ein Volumen von 35 Millionen Euro und beinhaltet die Übernahme von 28 MitarbeiterInnen durch SBS. Bereits im letzten Jahr hat SBS den Betrieb der SAP-Systeme von ONE übernommen. ONE konzentriert sich auf die Geschäftsprozesse sowie unterstützenden Applikationen und lagert den technischen Betrieb der kompletten IT-Infrastruktur inklusive Datenbanken, IT-Helpdesk, Standard-Applikationen, Storage und Archivierung, Backup, System-Manage48 ment, Überwachung und EnduserComputing aus. Dazu gehört auch die Betriebsführung von so genannten Value Added Services wie etwa SMS, MMS oder Sprachbox der ONE-Mobilfunkkunden. ONE entschied sich nach einem Ausschreibungsverfahren im Rahmen eines einjährigen Organisationsentwicklungsund Evaluierungsprojektes für SBS als zukünftigen Partner. Vorrangige ProjektZiele für ONE waren die kontinuierliche Weiterentwicklung der Betriebsqualität sowie eine Konsolidierung der Systeme zur Reduzierung der Total Cost of Ownership. Im Rahmen des Outsourcings stellt SBS für 850 AnwenderInnen bei ONE den Helpdesk sowie Vor-Ort-Betreuung durch monitor | Mai 2005 Im Bild v.l.n.r.: Jørgen Bang-Jensen, Vorsitzender der Geschäftsführung von ONE, Ing. Franz Geiger, Mitglied des Vorstandes der Siemens AG Österreich und Dr. Albert Felbauer, Geschäftsführer Siemens Business Services, bei der Vertragsunterzeichnung Techniker zur Verfügung, außerdem werden mehr als 400 Server betreut. http://www.sbs.at TAKE IT EASY ASP: Archivieren per Internet Konzentrieren Sie sich auf Ihr Mit www.archiv4you.at stellt AC Consulting eine webbasierende Archivierungslösung vor. Kerngeschäft; wir entwickeln Im Gegensatz zu herkömmlichen, elektronischen Archivlösungen in Unternehmen, bei denen eine entsprechende IT-Infrastruktur samt Wartungspersonal vorausgesetzt wird, ist archiv4you eine typische ASPAnwendung: Die Software läuft nicht beim Kunden selbst, sondern auf einem Server, der von den Experten von AC Consulting und deren Partnern rund um die Uhr betreut wird. Von Seiten des Kunden ist nur ein ganz gewöhnlicher (natürlich möglichst schneller) Internet-Zugang erforderlich, um die zu archivierenden Dokumente auf den Server zu übertragen oder abzurufen. Ein eigens für diesen Zweck entwickeltes Eingabe-Interface, der so genannte Web-Wizard, hilft beim Anlegen des Archivs. Das Programm ermöglicht dem Beratung, um die Zukunfts- individuelle, einzigartige Lösungen für Ihr Unternehmen. Oberstes Ziel ist qualitativ beste sicherheit, Verfügbarkeit und Funktionalität Ihrer IT-Landschaft optimal zu gewährleisten. User, seine Daten zu benennen und zu kategorisieren, sodass die Informationen später auch jederzeit wieder auffindbar sind. Die Auslagerung des Archivs spart den Unternehmen nicht nur IT-Kosten:Auch das Risiko, dass die wertvollen Daten durch Feuer oder Wasser zu Schaden kommen könnten, wird damit ausgeschaltet. Die laufenden Kosten richten sich nach der tatsächlichen Nutzung. Interessent/Innen können die Online-Archivlösung mit einem beschränkten Datenvolumen ein Monat lang kostenlos testen, um sich selbst von den Vorzügen dieser Lösung zu überzeugen. www.archiv4you.at Linux-Wochen 2005: Treffpunkt für OS-Community und IT-Entscheider Mehr und mehr entwickeln sich die Linux-Wochen zum Treffpunkt von IT-Entscheidern. Nachdem 2004 Anwendungen für den Desktop im Vordergund standen, machen die Veranstalter in diesem Jahr den nächsten Schritt und stellen konkrete Lösungen und Dienstleistungen für Unternehmen vor. Besonders auf Mid Range Servern und im Back-Office-Bereich kann Linux seine Vorteile voll ausspielen. Das Betriebssystem kann mittlerweile auch von weniger versierten Anwendern problemlos genutzt werden. Neben Workshops der GNU/Linux Community und Präsentationen von Linux-Profis aus der IT Wirtschaft bieten die Linux-Wochen auch heuer wieder kontroversielle Diskussionen zum Thema Open Source. Die nächsten Termine der Linux-Wochen: Graz/Kapfenberg: 13. und 14. Mai 2005 Eisenstadt: 20. und 21. Mai 2005 Wien, 24. bis 27. Mai, BusinessTage: Di, 24. und Mi, 25. Mai Krems: 3. Juni 2005 Abschluss-Event: 11. bis 17. Juli Camp05 Details zu den einzelnen Veranstaltungen unter: http://linuxwochen.at RUN FOR IT: www.itdesign.at > Directory Services > Hochverfügbarkeit > Web und Portal Infrastruktur > Security > Mailing > Prozessanalyse/ Prozessmanagement > Terminalservertechnologie > Desktopmanagement > RUN FOR IT [email protected] Bacher Systems gewinnt KAV-Award 2004 Das Wiener Unternehmen Bacher Systems EDV GmbH erhält für das Jahr 2004 den KVA-Service-Award im B2B Bereich. Der Kundendienst-Verband Österreich (KVA) ist eine branchenunabhängige Interessensund Informationsplattform für Entscheidungsträger im Service und Kundendienst und vergibt diese Auszeichnung jedes Jahr. Durch Fragebogenumfrage bei den Kunden der KVAMitglieder werden die Preisträger ermittelt. Hannes Leybold Leiter Technical Services freut sich über diesen Preis für sein Team: „Wir freuen uns, über diese Auszeichnung und sehen es als unsere Verpflichtung, diesen QualitätsStandard nicht nur zu halten, sondern künftig noch weiter zu monitor | Mai 2005 Christine Dick, Leiter Servicedesk, übernahm den Preis für Bacher Systems beim KVA Kongress im Crowne Plaza. Herbert Vock, Geschäftsführer, KVA; Karl Pecho, Miele, Christine Dick, Leiter Servicedesk, Bacher Systems, Margot Tschank, KVA (v.l.n.r.) verbessern. Die Antworten unserer Kunden helfen uns, unsere Verbesserungen der Serviceleistungen auf jene Themen zu richten, die für unsere Kunden wichtig sind.“ 49 Strategien | E-Government Fabasoft eGov-Suite Version 6.0: Unter den Besten der Welt Fabasoft eGov-Suite Version 6.0 wurde vom renommierten Marktforschungsinstitut Butler Group unter die besten Produkte der Welt gereiht. Von der Garage an die Börse - diese wirtschaftlichen Traum-Storys gibt es nicht nur in den fernen USA, sondern auch im Herzen Oberösterreichs. So haben Dipl.-Ing. Helmut Fallmann und sein Partner Leopold Bauernfeind vor 17 Jahren in der Landeshauptstadt praktisch aus dem Nichts ein Software-Unternehmen geschaffen, das mittlerweile über 200 Mitarbeiter beschäftigt,Weltruf genießt und neben dem Linzer Head-Office noch Niederlassungen in Wien, München, Frankfurt, Berlin, Bern, Bristol, Brüssel und Bratislava unterhält. Nun gab’s offizielle Lorbeeren für den bekannten und ständig weiterentwickelten „Amtsmanager“ Fabasoft eGov-Suite Version 6.0: Er wurde vom renommierten Marktforschungsinstitut Butler Group unter die besten Produkte der Welt gereiht. Tenor der Experten: „Das Produkt hat das Zeug zum Marktführer!“ Die mittlerweile auf den allerletzten Stand gebrachte „Fabasoft eGov-Suite Version 6.0“ hat sich in der aktuellen „Evolutionsstufe“ zu einem Alleskönner entwickelt, der unter den 13 von der Butler Group getesteten Produkten allerbeste Vermarktungschancen besitzt. Neu entwickelt wurde das Management-Portal, das vor allem Benutzern in leitenden Funktionen eine Übersicht bietet, anhand derer die wichtigsten Dokumente, Abläufe, Daten und Berichte auf einen Blick eingesehen und bearbeitet werden können. Fallmann: „Das funktioniert nicht anders als in einem großen Verkehrsflugzeug. Auch hier hat der Pilot den umfassenden Überblick über alle Vorgänge innerhalb und außerhalb der Maschine.“ Ergänzend zur Software liefert Fabasoft bei Bedarf auch die notwendige Ausbildung, Organisationsberatung und Unterstützung beim Aufbau der Hardware-Infrastruktur. Fabasoft - von der Vergangenheit in die digitale Zukunft! Fabasoft wurde 1988 gegründet, 1999 erfolgte der Börsengang in Frankfurt, derzeit arbeiten im Unternehmen und seinen Niederlassungen rund 200 MitarbeiterInnen. Fabasoft selbst ist führender Hersteller von Standardsoftware für Electronic Government, Elektronische Aktenführung und Enterprise Content Management. Das Unternehmen betreut vorwiegend Großkunden in den Bereichen Bundesministerien, Landesverwaltungen, Kommunen und Interessenvertretungen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und der Slowakei. Fabasoft teched 05: Vom 23. bis zum 25. Mai 2005 in Linz Im Mittelpunkt der Fabasoft teched 05 steht die neueste Version der Fabasoft eGov-Suite. Dem interessierten Fachbesucher bieten sich weiters Ausblicke in die Zukunft der elektronischen Datenverarbeitung. Die Preconference findet am ersten Tag im Headoffice in Linz selbst und im gegenüberliegenden Arcotel Hotel Nike statt, wo man bereits tief in die Welt von Fabasoft eintauchen kann. Workshops über Referenzarchitektur, Langzeitarchivierung und Anwendungsintegration stellen eine opti- male Gelegenheit dar, um Lösungsszenarien für konkrete Fragestellung mit Fabasoft Experten zu entwickeln. Die beiden weiteren Kongress-Tage gehen schließlich im ansprechenden Rahmen des Linzer Kunstmuseums „Lentos“ über die Bühne - hier präsentiert die Fabasoft teched 05 den interessierten Fachbesuchern sämtliche Möglichkeiten, die aktuellen Fabasoft-Produkte auf Herz und Nieren zu testen. Details unter www.fabasoft.com/teched Spezialisten für E-Government: Dipl.-Ing. Helmut Fallmann, Leopold Bauernfeind Bei der Arbeit mit seinen Kunden verbindet Fabasoft langjährige europaweite Erfahrung mit einem ganzheitlichen Produktund Dienstleistungsangebot. Die FabasoftProduktpalette umfasst den gesamten E-Government-Zyklus. Der Lösungsbereich erstreckt sich von der Einbringung von Anträgen über Internet (Fabasoft eGov-Forms) über die elektronische Geschäftsfallbearbeitung (Fabasoft eGov-Suite) bis hin zur elektronischen Zustellung behördlicher und privater Schriftstücke und revisionssicheren Archivierung. Zusätzlich wird ein webbasiertes E-Learning-Produkt (Fabasoft eGovSuite/WBT) angeboten. In Ergänzung zu den Fabasoft-Softwareprodukten unterstützt das Unternehmen seine Kunden auch bei der Projektumsetzung mit Dienstleistungen wie dem Lösungsconsulting für E-Government und E-CRM, der Erarbeitung und Umsetzung von Trainingskonzepten unter Einbeziehung der Web-BasedTraining-Produkte, dem Infrastrukturconsulting, der Betriebsführungsunterstützung und dem Support. „ELAK“ macht Österreichs Behörden fit für die Zukunft Fabasoft ist im Übrigen der Software-Lieferant für das Projekt „ELAK im Bund“ (Elektronischer Akt). Die Fabasoft eGov-Suite ist ein integriertes Produkt für Dokumentenmanagement, Workflow, Akten- und Vorgangsmanagement und ein speziell auf den öffentlichen Sektor abgestimmtes Content Management mit Autoren Web Portal. www.fabasoft.com 50 monitor | Mai 2005 Strategien | Austria Card | ITdesign Systembetreuung und Consulting aus einer Hand Austria Card setzt bei der Betreuung ihrer Serverlandschaft auf Service- und Consulting-Know-how von ITdesign. Austria Card,Tochter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), ist österreichischer Marktführer für Chipkarten und Chipkarten-Betriebssysteme. Traditionelle Kernkompetenzen wie „Kartenproduktion“, „Personalisierung“ und „Logistik“ unter hochsicheren Bedingungen sind neben der Entwicklung von „Chip-Anwendungssoftware und Betriebssystemen“ die tragenden Säulen des Erfolges. Hochverfügbare IT-Infrastruktur als Fundament Die hochverfügbare EDV-Infrastruktur des Unternehmens bildet das Fundament,um als High -ech-Unternehmen in Österreich und der erweiterten EU die Marktposition zu halten und weiter auszubauen. Um die Fülle an Aufgaben - die im Zuge dieses heterogenen IT-Umfeldes entstehen - zu bewältigen, entschied sich Austria Card, die Betreuung der Infrastruktur neu zu organisieren und in die Hände der Spezialisten von ITdesign zu legen.„Es war nicht leicht,einen Partner für die Betreuung unserer komplexen Systeme zu finden“, so DI Mario Ebner, EDV-Leiter der Austria Card. „Uns wurde schnell klar, in ITdesign den idealen Betreuer gefunden zu haben, weil das breite Spektrum an Produkten mit dazugehörigen Spezialisten abge- deckt wird.ITdesign ist ja als Top-Consulting-Firma bekannt, eher unbekannt sind die Qualitäten von ITdesign im Geschäftsfeld Systembetreuung, auf die wir aber in Zukunft ebenfalls setzen“. Praxisnahe Prozesse In einer ersten Projektphase wurde die Basisinfrastruktur für die zukünftige Remote Betreuung angepasst,die im Einsatz befindlichen Produkte wie Novell Cluster, Novell eDirectory, GroupWise, ZENworks for Desktops, BorderMananger, Microsoft SQL Server und Citrix Metaframe 3.0 wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Darüber hinaus erfolgte eine Aktualisierung der redundanten Firewall-Lösung,die auf Nokia IP380 „ITdesign setzt auf ein praxisnahes Framework zur ITgemäßen Abbildung von Geschäftsprozessen.“ - Michael Botek, Prokurist und Operations Manager bei ITdesign. „Prozesse müssen flexibel sein“ ITIL De-facto-Standard im Bereich Service-Management, dient als Grundlage für die Verbesserung von Einsatz und Wirkung einer operationell eingesetzten IT-Infrastruktur. Für Michael Botek, Prokurist und Operations Manager bei ITdesign, ist ITIL (IT Infrastructure Library) ein guter Anhaltspunkt, wie man Prozesse in der EDV aufsetzen kann, aber „es geht dabei um keine wissenschaftliche Beschreibung, sondern um ein Framework, dass praxisnah umgesetzt werden kann“. Unternehmen lernen dadurch ihre Prozesse besser kennen, und sie werden nachvollziehbar. Die Definition von Schnittstel- len und Arbeitsabläufen schafft Transparenz und ermöglicht das Erstellen von SLAs (Service Level Agreements). „Wichtig ist aber, dass die Theorie nicht die Praxis besiegt“, so Botek. „Das Framework muss so flexibel sein, dass allen Betroffenen in Ausnahmesituationen genügend Handlungsspielraum bleibt.“ Dieser Praxisbezug ist eine besondere Stärke von ITdesign wie Michael Botek ausführt: „Wir können als Unternehmen sowohl Consulting- als auch ServiceDienstleistungen anbieten. Deshalb können wir beim Ausdefinieren eines Service Managements auch praxisnahes Prozesswissen mit einbringen.“ mit Check Point VPN-1 Edge-Systemen basiert.Zur Überwachung der betreuten Systeme wurde die Monitoring-Lösung WATCH IT - eine Eigenentwicklung von ITdesign implementiert,die Verfügbarkeit und Performance in grafischer,leicht verständlicher Form dokumentiert. Im Zuge der Umstellungen wurden die relevanten Arbeitsabläufe ITIL-konform beschrieben, um eine effiziente Zusammenarbeit von internen und externen Ressourcen zu ermöglichen. Dabei galt es auch, die Schnittstelle zwischen Austria Card und ITdesign exakt zu definieren, da die Betreuung der Endbenutzer und Clients weiterhin durch Austria Card erfolgt.Hier kam die langjährige Projekterfahrung von ITdesign ins Spiel, die dabei geholfen hat, die unterschiedlichen Benutzeranforderungen - von der Forschung über das Office bis zu speziellen Applikationen - in ein gemeinsames, praxisbezogenes Framework einzubinden.So war es innerhalb kurzer Zeit möglich,die Anzahl der Systemstillstände drastisch zu reduzieren. „Sehr bewährt hat sich in diesem Projekt auch die strikte Einhaltung von Wartungsfenstern,in denen Veränderungen am System wie das Einspielen von Upgrades und Patches vorgenommen werden“, so der Kommentar von Thomas Reibenwein, dem für die technische Gesamtlösung zuständigen Consultant von ITdesign.Auch die von ITdesign forcierte präventive Systembetreuung als fixer Servicebestandteil hat sich bei Austria Card bewährt. Dementsprechend positiv fällt das Fazit von EDV-Leiter DI Mario Ebner über die Zusammenarbeit mit ITdesign aus:„Durch die hohe Anzahl an Spezialisten kann jede Anforderung mit diesem Partner effizient und professionell gelöst werden.“ www.itdesign.at monitor | Mai 2005 51 Strategien | Interview 35 Jahre IT-Erfahrung Dieter Klinka, Geschäftsführer von Cognos Österreich, blickt auf 35 Jahre IT-Erfahrung zurück. Seit acht Jahren bei Cognos zeichnet er nicht nur für den Aufbau des IT-Unternehmens in Österreich verantwortlich, sondern betreut von Wien aus auch 28 osteuropäische Länder. Rüdiger Maier „Der Bogen zwischen dem Segeln und meinem Arbeitsgebiet ‘Business Intelligence’ lässt sich leicht spannen: In beiden Fällen ist eine ausgeprägte Analysefähigkeit wichtig für den Erfolg.“ Klinka sammelte nach der Absolvierung des Wiener TGM vielfältige Erfahrungen als Programmierer: „Die Hardwarekosten waren damals extrem hoch,Software und Programmierer im Vergleich sehr billig.“ Er könne sich noch an IBM-Rechner für 10 Millionen Schilling erinnern,die nur ganz wenig Speicher hatten. Aber nicht nur habe sich das Verhältnis Hardware/Software heute völlig gewandelt, auch die Entscheidungen bei IT-Anschaffungen unterliegen nun gänzlich anderen Voraussetzungen.„War früher oft die neue Technik Grund genug für Investitionen in IT,so zählt heute nur der Nutzen für das laufende Geschäft“, weiß Klinka aus Erfahrung. Daher müsse man sich heute sehr genau die Bedürfnisse eines Kun- den ansehen,um ihm ein passendes Angebot machen zu können. Dabei ermöglichen die großen Leistungsreserven der Hardware aufwändige Software-Entwikklungen. „Wir dürfen aber auf keinen Fall den Anwender vergessen, der sich in der BenutzerOberfläche des Programms rasch zurechtfinden will.Das wurde in allen unseren Produkten berücksichtigt und macht uns so erfolgreich.“ Anforderungen an die Information wachsen Ein großes Problem bei BI-Lösungen bestehe heute aber weiterhin darin, dass die Daten oft nicht in der richtigen Form vorliegen. „Die Anforderungen an die zur Verfügung zu stellenden Information werden heute durch gesetzliche Vorschriften (Stichwort:Corporate Governance) laufend höher.Daher sind wir immer mehr gefordert,durch das Zusammenfügen unserer Modu- le eine optimale Gesamtlösung für den Informationsbedarf im Unternehmen zu erstellen“,weiß der erfahrene IT-Experte aus dem täglichen Gespräch. Gerade auch heimische Unternehmen - die oft stark Fremdkapitalabhängig sind - benötigen vielfältige Informationen über ihr Unternehmen,um über die Banken weiterhin zu billigem Geld zu kommen. Dabei wolle man aber die Abhängigkeit von unflexiblen Lösungen nicht mehr länger akzeptieren. „Wir sehen in unseren Projekten - etwa beim Cognos Österreich Geschäftsführer Dieter Klinka: „Der Bogen zwischen meinem Hobby Segeln und meinem Arbeitsgebiet „Business Intelligence“ lässt sich leicht spannen: In beiden Fällen ist eine ausgeprägte Analysefähigkeit wichtig für den Erfolg.“ Gewürzspezialisten Kotanyi dass im modernen Geschäft der Zugriff auf alle Informationen gewährleistet sein muss. Alle Änderungen sollen sofort erfasst werden, um immer den aktuellen Stand der Geschäfte kontrollieren zu können.“ www.cognos.at >> IDC STORAGE ROADSHOW ‘05 Sponsoren TERMIN: 31. Mai 2005 ORT: Hilton Vienna, Am Stadtpark, 1030 Wien Anforderungen der Corporate Governance Zahlreiche Großunternehmen sind noch nicht gerüstet,um die Anforderungen an Corporate Governance zu erfüllen. Die Kommunikation von Risiken an den Vorstand dauert zu lange, so ein Ergebnis der aktuellen Studie „Steuerungs- und Informationssysteme - Motor für Corporate Governance“ des Business Application Research Centers (BARC) in Zusammenarbeit mit Cognos und Maisberger Whiteoaks. Corporate Governance bedeutet eine angemessene Unternehmens- 52 führung und das damit verbundene Ziel ist die Verbesserung der Transparenz der Firmen, was Entwicklung und Risiken betrifft. Die Studienergebnisse zeigen, dass das Berichtswesen noch langwierig ist.93 % der Befragten sehen im Einsatz von IT die Möglichkeit, ihre Corporate Governance zu verbessern. Die Ansatzpunkte bestehen hier vor allem in zwei Kernbereichen: Die Optimierung der vorhandenen Prozesse sowie die Integration der Systeme. ■ Business Continuity & Disaster Recovery ■ Daten-Konsolidierung und -Management ■ Daten Management und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ■ Information Life Cycle Management IDC Central Europe GmbH, Niederlassung Österreich > Tel: +43-1-5267328 | Fax: +43-1-5267329 > http://www.idc.com/austria | [email protected] monitor | Mai 2005 Medienpartner Diese Serie präsentieren Ihnen MOBIL BUSINESS | Teil 3 Mobile Business 2005 - Teil 3 Wie „intelligente Dinge“ Wirtschaft und Gesellschaft verändern Ubiquitous Computing musste sich 1991, als der Begriff von Mark Weiser begründet wurde, nicht nur den Vorwurf der Unaussprechlichkeit, sondern auch dem einer technologischen Utopie gefallen lassen. Aber „Connected Smart Things“ haben das Potenzial, nicht nur verschiedenste Geschäftsprozesse, sondern die ganze Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Georg Lankmayer Mark Weiser hat Ubiquitous Computing wie folgt definiert: „Ubiquitous Computing is the method of enhancing computer use by making many computers available throughout the physical environment, but making them effectively invisible to the user“. Mit UbiComp besteht die Möglichkeit, mit überschaubaren Aufwand Informationen zu gewinnen, die im jeweiligen Umfeld enorme Nutzenpotenziale generieren können. Heute sind die Entwicklungen an einem Punkt angelangt, an dem diese Technologie bereits bei vielen Unternehmen mit kostspieligen Prozessen zur Problemlösung beitragen. Die heutigen Merkmale eines Computers sind eine Tastatur, eine Maus, eine Rechnereinheit mit CPU und ein Monitor. Die Entmonitor | Ma 2005 wicklung der letzten Jahre könnte dieses Bild allerdings schon sehr bald ändern. Der Vergleich des MARK1, der mit ca. 15m Länge 2,5m Höhe und über 35 Tonnen Gewicht erste Computer von IBM, mit einer Rechenleistung, die nicht mal die eines heutigen PDAs erreicht, zeigt bereits die enorme Entwicklung und die Fortschritte, die seit den 40er Jahren in der Miniaturisierung geleistet wurden. Die Miniaturisierung beschränkt sich dabei allerdings nicht nur auf den Computerbereich. Eine Reihe von einflussreichen Industrien haben das Potenzial von UbiComp beziehungsweise „intelligenten Dingen“ erkannt und ein hohes wirtschaftliches Interesse an der erfolgreichen Etablierung neuer Technologien entwickelt. Die Bereiche, in denen 53 MOBIL BUSINESS 2005 | Teil: 3 UbiComp in nächster Zeit in das Wirtschafts- und Alltagsleben eingreifen wird, sind fast unüberschaubar. Produktion, Logistik, Verkehr, Wohnen, Gesundheitswesen und Freizeitgestaltung könnten durch UbiComp tiefgreifend umgestaltet werden. In vielen wirtschaftlichen Geschäftsprozessen lassen sich Szenarien finden, in denen sich Vorteile aus der neuen Technologie ziehen lassen. Das Erschließen neuer Anwendungen benötigt jedoch Modelle, mit denen ein klarer Mehrwert für den Nutzer generiert wird. Dieser entsteht in der Regel durch Verbesserungen in den Dimensionen Zeit, Kosten oder Qualität. Als konkretes Beispiel kann die Reduktion von Medienbrüchen in organisatorischen Prozessabläufen gefunden werden, in denen smarte Dinge die Datenerfassung und Weiterleitung automatisieren können (siehe Schaubild 1). Damit können Prozesse effizienter gestaltet, die Kosten gesenkt und Fehlerquellen, die beispielsweise durch mangelnde Kontrolle oder manuelle Tätigkeiten entstehen, beseitigt werden. Vielfältige Optimierung betrieblicher Abläufe Der Einsatz von intelligenten Dingen ermöglicht vielfältige Optimierungen innerhalb betrieblicher Abläufe.Vor allem solche Industrien, die durch eine hohe Produktoder Prozesskomplexität beziehungsweise den intensiven Informationsbeziehungen zwischen Personen, Maschinen, Systemen oder sonstigen Objekten geprägt sind, verfügen über ein hohes Einsatzpotenzial. Eine der Vorreiterindustrien im Ubiquitous Computing ist die Automobilindustrie. Die Vernetzung des Automobils hat bereits begonnen. Navigationssysteme, die immer mit der Verkehrszentrale verbunden sind und den Fahrer „intelligent“ um mögliche Verkehrshindernisse lotsen oder Spurassistenten und elektronische Einparkhilfen sind schon länger Serienreif. Ein anderes Beispiel sind Fahrzeugflotten, die beispielsweise über GPS-Technologie oder direkt über Mobiltelefone lokalisiert werden können. Um noch rascher bei seinen Kunden zu sein, verwendet der ARBÖ seit Sommer 2004 eine derartige Flottenmanagementlösung des Netzbetreibers ONE zur Betreuung von 460.000 ARBÖ Mitgliedern. Mit der Flottenmanagementlösung werden die ARBÖ-Pannenfahrer nun über 54 Diese Serie präsentieren Ihnen Nutzenpotenziale Anwendung Einsatzbereiche Zeit/Kosten Smartes Inventar Facility Management generell Zeit/Kosten/Qualität Smarter Montageträger Anlagen- u. Maschinenbau, Bau Zeit/Kosten/Qualität Smarte Lebensmittel Handel und Konsumgüter Zeit/Kosten/Sicherheit Smarter Eintrittskarten Event Management Zeit/Kosten Smarte Nachfüllsysteme Öffentliche Verwaltung, Bau,Verarbeitende Industrien Qualität/Sicherheit Smarte Autos Automobil(zuliefer)industrie Zeit/Kosten/Sicherheit Smarte Patientensysteme Gesundheitswesen Zeit/Kosten Smarte Fahrzeugflotte Pannendienst, Speditionen Anwendungen und Einsatzszenarien von „Smart Technology“ ihre Handys lokalisiert und können per SMS oder WAP zu weiteren Panneneinsätzen gelotst werden. Dadurch können klare Vorteile in Bezug auf Zeit und Kosten erzielt werden. (Details siehe Seite 56). Eine weitere Branche, in der große Potenziale gesehen werden, ist das Gesundheitswesen. Eine Branche, in der gerade die Zeit eine große Rolle über Erfolg oder Misserfolg spielt, nämlich über Leben und Tod, sind die Möglichkeiten für UbiComp faszinierend. So könnten Krankheitsdaten von Notfallpatienten beispielsweise direkt an ein Smartphone des behandelnden Notarztes übertragen werden, um eine schnelle Reaktion bei Gesundheitsverschlechterungen zu gewährleisten. Die durchgängige Überwachung chronisch Kranker könnte durch kleinere handlichere Geräte, die z.B. aktuelle EKG-Daten in „real-time“ an eine Zentrale übermitteln, deutlich verbessert werden. Die Erfassung und Speicherung beziehungsweise Übermittlung von Echtzeitdaten kann zu lückenlosen Datenreihen und damit zu verbesserten Diagnosemöglichkeiten auch bei lokalen Versorgungen in Krankenhäusern führen. Beispielsweise setzt das Sozialreferat des Landes Kärnten zukünftig im Bereich des mobilen Pflegedienstes auf das System ils/mobile, das vom steirischen Softwareanbieter ilogs in Kooperation mit Telekom Austria entwickelt und sogar ausgezeichnet monitor | Mai 2005 wurde. Dabei werden rund 900 Mitarbeiter mit PDAs ausgestattet, die ihre Einsatzzeiten und Leistungen bereits vor Ort beim Kunden erfassen können. Besonders innovativ ist bei diesem Projektbeispiel auch, dass die Anmeldung der Nutzer am System mittels berührungsloser RFID-Technologie realisiert wurde (Details siehe Seite 58). Auch hier werden durch Ubiquitous Computing in Zukunft noch weitere Ausbaustufen möglich sein, denn die beschriebenen Möglichkeiten mit einem offensichtlichen Mehrwert zeigen erst den Anfang der Entwicklung auf. „Mobile Anwendungen sind nicht einfach die Fortsetzung einer Applikation, die tragbar gemacht wurde, sondern die logische Weiterentwicklung bestehender und zukünftiger Prozesse“, meint dazu Ing. Günther Lang von der Software AG. So sind auch durch die Weiterentwicklung der Endgeräte bereits viele Unternehmen in der Lage, ihre mobilen Mitarbeiter mit Lösungen wie Routenplanung, Zeiterfassung, Bestellwesen etc. auszustatten. Dies gilt nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für KMUs, die auf diesen Zug noch nicht wirklich aufgesprungen sind. UbiComp hat also das Potenzial, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Eine generelle Debatte darüber ist allerdings bis heute noch nicht richtig in Gang gekommen. Dabei gibt es bei der Einführung neuer Technologien immer Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. MOBIL BUSINESS 2005 | Teil: 3 Pro und Contra Ubiquitous Computing Smarte Technologien verändern in einer Art und Weise das alltägliche Leben, dass sich die Frage stellt in wie weit eine solche Durchdringung und damit natürlich auch eine mögliche Überwachung der heutigen Gesellschaft gewünscht beziehungsweise akzeptiert wird. Einer der Grundgedanken des UbiComp ist es, den Menschen von lästigen Routineaufgaben zu befreien, damit er sich auf wesentliche Kerntätigkeiten des Alltagsoder Berufsleben konzentrieren kann.Wer hätte nicht gerne einen Kühlschrank, der automatisch einen Engpass bei den Lebensmitteln feststellt, diese online über einen Händler nachbestellt und dieser dann die frischen Produkte in einem gekühlten Kasten direkt beim Kunden nachfüllt. Durch solche Systeme würden sich viele zeitraubende Einkaufsfahrten vermeiden lassen, es zeigt aber auch, dass bereits für einen solchen Service private Daten über den Kunden erforderlich sind damit es effektiv funktioniert. In dem Beispiel mit den Nahrungsmitteln mag das noch nicht so dramatisch aussehen, was ist aber mit Anwendungen, wie RFID oder anderen Identifikationssystemen, die nicht nur zu wirtschaftlichen Zwecken verwendet werden können, sondern genauso gut zur Überwachung von Personen? Die derzeit geführte Diskussion über Datenmissbrauch in Deutschland, ausgelöst durch RFID-bestückte Eintrittskarten für die Fußballweltmeisterschaft 2006, sind ein Beweis dafür, dass hier noch eine längere Diskussion zu erwarten ist. Abgesehen von der Frage, ob die Gesellschaft nicht schon heute eine kritische Schwelle der „Hyperkommunikabilität“ als Effekt der technischen Möglichkeiten in den letzten Jahren erreicht hat, muss man er- kennen, dass sich UbiComp auf einem schmalen Grad zwischen Nutzen für die Gesellschaft und Wirtschaft und Übertretung der Privatsphäre befindet. Der Einsatz von „Smart Things“ in sensiblen Bereichen bringt nicht notgedrungen eine Erhöhung der Sicherheit, sondern birgt auch Risiken. Dennoch ist UbiComp zweifelsohne eines der großen Technologiethemen der nächsten Jahre. Das Potenzial möglicher Lösungen ist so unbegrenzt und die Wirtschaft hat ein so hohes Interesse an der Entwicklung solcher Lösungen, dass sich mögliche Problemfelder entweder durch adäquate Entwicklungen in den entsprechenden Bereichen lösen, oder sich solche Problemfelder umgehen lassen. Dipl.-Ing. Georg Lankmayr ist Geschäftsführer der INSET Research I Advisory GmbH. Er war u.a. bei der Capgemini Österreich AG tätig und promoviert an der TU-Wien zum Thema „Mobile Enterprise Business“. Blumen aus Holland für Europa Coca-Cola für den Westen der USA Mobilitätslösungen von Sybase haben eines gemeinsam: Sie funktionieren immer und überall. Als Sybase begann, Technologien für mobile Lösungen zu entwickeln, war es Stand der Technik vom Endgerät aus online mittels Browser auf Internet - oder Intranet-Portale zuzugreifen, eine lokale Datenbank und lokale Anwendungen auf den Endgeräten selber waren damals für viele undenkbar. oder weil sich die Last am CRM-System besser verteilt, wenn nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig um 8.00 in der Früh die benötigten Einsatzinformationen abrufen wollen. Die von Sybase seinerzeit geprägte Formel der „Always Available“-Applikation hat sich durchgesetzt. Plattform-unabhängige Entwicklung PROMOTION Visionen werden Realität Heute hat sich das Bild gewandelt. Die Vision von Sybase ist Realität geworden: Immer und überall, auch ohne Online-Verbindung auf die wichtigsten Informationen zugreifen zu können, Daten offline zu erfassen und zu speichern und diese optimal mit der Zentrale synchronisieren zu können, ist für fast jede Anwendung ein MussKriterium geworden: weil der volle Nutzen eines durchgängigen Prozesses eindeutig darstellbar ist, weil die Kommunikationskosten bei lokaler Datenhaltung geringer sind, wenn nur die Änderungen übermittelt werden müssen, und weil ein Techniker im Aufzugsschacht eben doch nicht online ist, Beispielhaft für die von Sybase entwickelte und eingesetzte Technologie seien hier nur zwei Produktfamilien angeführt: PylonAnywhere, das es ermöglicht Lotus-Notes und Exchange PIM-Informationen, E-Mails, Datenbanken und Anwendungen zu mobilisieren, sowie die Familie des M-BusinessAnywhere-Servers mit dem Unwired Accelerator, die es gestattet, eigenständige mobile Webanwendungen zu zentralen Unternehmensanwendungen ohne Programmieraufwand zu entwickeln.Allen gemeinsam ist die universelle Einsetzbarkeit, egal ob es sich um Pocket-PCs, Palm-Geräte, Symbian-Devices oder BlackBerries handelt: eine mobile Anbindung wird nur monitor | Ma 2005 einmal und plattform-unabhängig entwickelt. So wurde etwa mit dem Sybase m-Business-Server für die holländische Gruppe A. van Delft, die europaweit als Lieferant von Blumen aus der ganzen Welt bekannt ist, eine mobile Erweiterung einer bestehenden Intranet-Anwendung entwickelt, mit der Aufträge rascher, fehlerfrei und ohne Papier abgewickelt werden, die Spotmärkte für den Einkauf von Blumen werden nun besser genutzt. Die amerikanische Swire Coca-Cola ist einer der größten unabhängigen Lizenznehmer in den Weststaaten der USA. Hier wurde mit dem Pylon-Application-Server eine mobile Lotus-Notes-Anwendung entwickelt, die es ermöglicht, Marktdaten (Points of Availability: POAs, Stellen, wo Coca-Cola gekauft werden kann) sowie Points of Interruption, das sind jene Stellen, an denen die Marke Coca-Cola sichtbar ist, zu monitoren, um Trends zu erkennen und pro-aktiv den Vertriebsmitarbeiten Hilfestellungen geben zu können. Beide angeführten Fallbeispiele sowie nähere Informationen zu den angeführten Produkten sind unter www.sybase.at verfügbar. 55 MOBIL BUSINESS 2005 | Teil: 3 Diese Serie präsentieren Ihnen ARBÖ koordiniert Pannenfahrer via Handy Flottenmanagement mit ONE Seit Sommer 2004 ist beim ARBÖ die innovative, kostengünstige ONE Flottenmanagement-Lösung im Einsatz. Sie ermöglicht die Koordination von Pannenfahrzeugen über Handys und Internetzugang. Um noch rascher bei seinen Kunden zu sein, verwendet der ARBÖ seit Sommer 2004 ONE Flottenmanagement zur Betreuung von 460.000 ARBÖ-Mitgliedern. Die maßgeschneiderte Branchenlösung baut auf dem vorhandenen ARBÖ-System auf und hilft, die ARBÖ-Pannenfahrzeuge zu koordinieren. „Wir wollen mehr Effizienz für unsere Mitglieder, denen wir 365 Tage im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung stehen und für die wir 94 von 100 Pannen vor Ort beheben“, so der zuständige Abteilungsleiter im ARBÖ-Generalsekretariat, Günther Schweizer. Die ARBÖ-Pannenfahrzeuge legen pro Jahr 2,5 Millionen Kilometer im Dienste der Mitglieder zurück. Mit dem ONE Flottenmanagement werden die ARBÖ-Pannenfahrer nun über ihre Handys lokalisiert und können per SMS oder WAP zu weiteren Panneneinsätzen gelotst werden. Die Voraussetzungen für diese Systemverbesserung sind denkbar einfach: ONE Handys für jeden ARBÖ-Pannenfahrer und ein PC in der ARBÖ-Zentrale, der mit einem Verwaltungstool - das die über GSM ermittelten Daten anzeigt - im Internet verbunden ist. Günstige und einfache Lösung Da Innovationen der Kommunikationstechnologie das seit über 30 Jahren in Verwendung gestandene ARBÖ-Funksystem über- holt haben, waren alle Fahrer der ARBÖFlotte bereits zur Absicherung mit Handys ausgerüstet. Der große Vorteil des ONE Flottenmanagements liegt in der Verwendung der bereits vorhandenen Infrastruktur und Technik. Investitionen in aufwändige und teure Spezialsysteme entfallen. „Das ONE Flottenmanagement braucht keine neue und teure Hardware oder aufwändige Umbauten an den Fahrzeugen.Wir haben uns auch mit anderen Systemen, die zum Beispiel mit GPS funktionieren, vertraut gemacht. Da wären aber hohe Zusatzinvestitionen auf uns zugekommen und das Rasche und effiziente Hilfe vor Ort „Die Vorteile unserer maßgeschneiderten Lösung liegen auf der Hand: effizienter Einsatz der Ressourcen, Reduktion der Betriebskosten, Überblick über alle Aufträge und erleichterte Kommunikation mit den Mitarbeitern. Wir freuen uns sehr, dass das ONE Flottenmanagement zur raschen und effizienten Hilfe von hunderttausenden ARBÖ-Mitgliedern beitragen kann.“ - Christian Riener, Marketing-Director von ONE. ONE Flottenmanagement Mit der Branchen-Lösung Flottenmanagement bietet ONE ein für die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse zugeschnittenes spezielles Service für Firmen mit Außendienstmitarbeitern sowie Fuhrparks an. Die auf den Leib geschneiderte Lösung eignet sich speziell für Kunden aus dem „klassischen“ Transportgewerbe, aber auch aus anderen Bereichen wie Serviceunternehmen, Gewerbebetriebe und Personen- Sicherheitsnetz wäre erst wieder über Handys gelaufen. Das ONE Flottenmanagement bietet uns deshalb eine optimale Lösung“, weiß Schweizer die Vorteile zu schätzen. transporte. Beim ONE Flottenmanagement entfallen Investitionen in aufwändige und teure Spezialsysteme. Für den Flottenmanager in der Zentrale reicht ein PC mit Internetanschluss, über den er ein web-basiertes Mitarbeiter- und Auftragsmanagement-Tool aufruft. Die mobilen Mitarbeiter müssen lediglich über SMS- oder WAP-fähige ONE Handys verfügen. Das ONE Angebot richtet sich an Serviceunternehmen, Firmen mit Außendiensteinsätzen, Speditionen und viele andere mehr. Sie können die im Einsatz befindlichen Mitarbeiter und Fahrzeuge effizient lokalisieren und mit Hilfe der intelligenten Auftragsvergabe rasch und einfach auf neue Liefersituationen reagieren. Wie auch bei der ARBÖ-Pannenflotte sind lediglich ein SMSoder WAP fähiges Handy sowie ein Internetzugang notwendig. Damit schafft ONE eine kostengünstige Alternative zu den bisher verfügbaren teuren SatellitenOrtungssystemen. So funktioniert ONE Flottenmanagement Nach Anlegen der Flotte und mobilen Bestätigung durch den Fahrer erfolgt das Tracking des mobilen Mitarbeiters bzw. seines mobilen Endgerätes über die Mobilfunkzellen. Die Genauigkeit liegt im städtischen Bereich bei bis zu 100 Meter. Die Daten werden vom Flottenmanager über einen klassischen Web-Browser abgerufen. Diese Lokalisierung ist selbstverständlich nur mit Zustimmung der mobilen Mitarbeiter möglich. Sie können die Lokalisierung selbst administrieren, indem sie diese per SMS oder WAP ein- oder ausschalten. www.one.at 56 monitor | Mai 2005 MOBIL BUSINESS 2005 | Teil: 3 ApplinX macht den Host „mobil“ Wie können Unternehmen das Potential ihrer Legacy-Systeme flexibel und zeitgemäß nutzen? Die Software AG präsentiert mit ApplinX eine Lösung für die schnelle Modernisierung und Umwandlung von Legacy-Systemen in eine serviceorientierte Architektur (SOA). Die Modernisierung herkömmlicher LegacyAnwendungen unter dem Gesichtspunkt neuer, web-basierte Anwendungsumgebungen ist für viele Unternehmen ein Muss. Geschäftsprozesse sollen sich zunehmend flexibler und mobiler gestalten, Daten aus dem Host-Umfeld sollen dabei natürlich auch zur Verfügung stehen. Durch ApplinX bietet die Software AG Unternehmen eine einfache und kosteneffiziente Möglichkeit, mit vorhandenen Legacy-Ressourcen Web-Systeme oder Web-Services zu realisieren. Dabei muss in der Regel keine neue Software installiert oder zusätzlicher Programmieraufwand betrieben werden. Sämtliche Modernisierungsaufgaben können mit einfach zu bedienenden Composition-Tools („Point & Click“) und Administrationsmitteln durchgeführt werden. Das Unternehmen erwirtschaftet jährlich ein Prämienvolumen von 1,4 Mrd. US-Dollar und verwaltet Vermögenswerte in Höhe von 4,4 Mrd. US-Dollar. Das Unternehmen betreut über eine Million Kunden und betreibt ein Netzwerk von 15.000 unabhängigen Versicherungsagenturen. Der Backbone der IT-Anwendungssysteme setzt sich aus mehreren Cobol-basierten Anwendungen auf einem Unisys-Mainframe zusammen, die im Laufe der Jahre in Eigenentwicklung entstanden sind. Diese Anwendungen beinhalten die Geschäftslogik und die Regeln für das gesamte Versicherungsgeschäft des Unternehmens. Remote-Anbindungen optimiert Anwendungsbeispiel: Reengineering Ein gutes Beispiel für den Einsatz von ApplinX bietet die Vorgangsweise von Clal Insurance, der größten Versicherungsgesellschaft Israels. Das Unternehmen hat eine ApplinX-basierte ASP-Anwendung implementiert,die für das Reengineering verschiedener Cobol-basierter Anwendungen auf einem Unisys-Mainframe eingesetzt wird. In der Vergangenheit traten bei Clal wiederholt Schwierigkeiten bei der Konfiguration und Pflege von Software auf, die in den Remote-Niederlassungen für die Netzwerkverbindung zu den Unisys-Anwendungen eingesetzt wurde. Darüber hinaus waren auch der vom Mainframe bestimmte Workflow und die entsprechende Navigation äußerst kompliziert und mit einem hohen Zeitauf- ApplinX - die Vorteile . Bereitstellung, Optimierung, Nutzung und Erweiterung von Host-Anwendungen . Umwandlung vorhandener Back-end-Ressourcen in moderne Front-end-Anwendungen . Eingriffslose Optimierung geschäftskritischer Systeme bei minimalen Risiken . Höchste Flexibilität durch die objektorientierte Architektur und die Verwendung einer Standard-Entwicklungsumgebung . Keine Notwendigkeit von System-Upgrades oder zusätzlichen Investitionen . Verkürzung der Time-to-Market durch eine bewährte Methodik für die zügige Entwicklung . Steigerung der Effizienz & Mobilität von Legacy-Ressourcen auf modernen Plattformen monitor | Ma 2005 wand verbunden. Deshalb war Clal auf der Suche nach einer alternativen Lösung,die bei rascher Umsetzung unter anderem folgende Anforderungen erfüllen sollte: . Umsetzung eines von Web-Front-ends gewohnten „Look & Feel“ . Möglichkeit der Anpassung des Frontends, um individuelle Anforderungen der Agenturen berücksichtigen zu können . vollständige Anpassung des Frontends an das „Look & Feel“ der vorhandenen Website von Clal Insurance . aus der neuen Anwendung dürfen sich keinerlei Softwarevoraussetzungen auf den Remote-Workstations ergeben. Als ersten Schritt entwickelte die Software AG ein ASP-Front-end,innerhalb dessen ein Objekt auf der Basis der verschiedenen Transaktionen auf dem Mainframe erstellt wurde.ApplinX stellte das Framework der ASPSeiten und ein JavaScript als Frontend-Anwendung bereit. Diese Kombination wurde auf zwei Microsoft IIS-Servern gemeinsam mit zwei ApplinX-Servern implementiert. Auch eine Routine für den Lastausgleich wurde eingebunden. Sämtliche Daten befinden sich nach wie vor innerhalb der ursprünglichen MainframeAnwendung. Die Navigation erfolgt jedoch im Hintergrund, wodurch der Workflow für die Agenturmitarbeiter deutlich vereinfacht wird.Außerdem wurde eine Funktion für den lokalen Ausdruck von Berichten realisiert.Das Projekt wurde innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen. www.softwareag.at 57 MOBIL BUSINESS 2005 | Teil: 3 Mobile IT im Gesundheitsbereich An die 900 Mitarbeiter in der mobilen Pflege werden zukünftig ihre Tätigkeiten mit mobilen Endgeräten durchführen. Höhere Transparenz bei Zeit- und Leistungsverrechnung, Reduktion von Doppelerfassungen, durchgängige Prozesse und standardisierte Pflegedokumentation bringen für alle Beteiligten spürbare Vorteile. Außendienstmitarbeiter wollen mit ihrer Tätigkeit bereits vor Ort beim Kunden an die elektronischen Geschäftsprozesse ihres Unternehmens angebunden sein. Dadurch können sie sich optimal auf ihre Kundenbesuche vorbereiten, Tagesrouten effizienter planen, und die relevanten Informationen des bearbeiteten Geschäftsfalles online erfassen und an die Zentrale senden. Viele dieser Tätigkeiten werden heute noch ohne nennenswerte IT-Unterstützung durchgeführt, obwohl dies technisch möglich wäre. Fehlende Informationen, Medienbrüche, Mehrfacherfassungen und daraus resultierende Qualitätsverluste führen zu ineffizienten Prozessen. Eine aktuelle Studie von Cisco belegt, dass die Produktivität mobiler Mitarbeiter, die auch unterwegs in den Workflow eingebunden sind, um durchschnittlich 13,4% pro Woche steigt. Promotion Zeit- und Leistungserfassung bei den mobilen sozialen Diensten in Kärnten Das Sozialreferat des Landes Kärnten setzt zukünftig im Bereich der mobilen Pflege- und Betreuungsdienste auf das System ils/mobile, welches ilogs in Kooperation mit Telekom Austria realisiert hat. Es handelt sich dabei um ein flächendeckendes Zeit- und Leistungserfassungssystem für 58 alle Anbieter (z.B. Rotes Kreuz) dieser Dienste. An die 900 Mitarbeiter werden mit einem PDA ausgestattet. Damit werden ihre Einsatzzeiten und Leistungen vor Ort beim Klienten erfasst. Jede Anmeldung am System sowie die Autorisierung eines Einsatzes durch den Klienten erfolgt mittels berührungsloser Funktechnologie (RFID). Bis zu drei Millionen Einsatzdaten werden via GPRS an die jeweiligen Back-End-Systeme zur automatisierten Nachbearbeitung übermittelt. Innovation Award und eBIZ Award Für ihre mobile Anwendung im Gesundheitsbereich hat ilogs einen Innovation Award des Landes Kärnten erhalten und wurde Bundessieger beim eBIZ Award 2005. Das Projekt zählt zu den größten österreichischen mobilen Anwendungen im Bereich Gesundheit. Eine Reihe von Herausforderungen mussten innovativ beantwortet werden: . Lückenlose, elektronische Aufzeichnung der Arbeitstätigkeit der Mitarbeiter . Bestätigung der erbrachten Leistungen durch digitale Signatur (zukünftig wird dafür die eCard integrierbar sein) . Austausch der Pflegedokumentation mit intramuralen Zuweisern (Krankenhäu- sern), da Patienten immer wieder von der häuslichen in den stationären Bereich wechseln . On- und Offline-Kommunikation des Vereins mit seinen Mitarbeitern über PDAs . Starke Verschlüsseluspng der medizinischen Daten Die eigentliche Innovationskraft bekommt das dargestellte Projekt aber erst durch das heterogene Umfeld in dem es eingesetzt wird. Erstmals kann patientenzentriert über verschiedene unabhängige Institutionsgrenzen hinweg kommuniziert werden. Über die zentrale ASP-Architektur und einer geschlossenen Kommunikationsarchitektur können medizinische Daten vom Erfassungsgerät direkt in das medizinische Umfeld gesendet wer- monitor | Mai 2005 den und vice versa. Krankenhäuser, Arztpraxen oder Apotheken können in die Architektur integriert werden. Erste Erfahrungen aus dem Betrieb zeigen, dass das System signifikante Verbesserungen im Bereich Controlling, Qualität der Pflegedokumentation, Automatisierung von Arbeitsschritten sowie Transparenz im Nachweis der Leistungen und Zeiten beim Klienten erzielt. www.ilogs-mobile.com Netz & Telekom | News E-Mail im Kontext von Geschäftsprozessen - Teil 2 E-Mail avanciert zum Träger von Geschäftsprozessen mit Kunden oder Partnern. Dies zeigt das weiterhin rapide steigende E-Mail-Aufkommen. Doch der E-Mail-Verkehr birgt Risiken. Diese und die Klassifizierung von Mails waren die Bestandteile des ersten Teils dieses Beitrags. Im zweiten sollen nun mehr die anwendungsbezogenen und wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt werden. Johann Baumeister Die Klassifizierung einer E-Mail auf ihren Inhalt und Geschäftsvorfall mündet in einen Workflow zur Bearbeitung. Angestoßen werden diese durch die Schnittstellen, welche beispielsweise auch in EAI-Werkzeugen enthalten sind. Dazu müssen diese E-Mails, im Gegensatz zur Freitext-E-Mails, jedoch eine in Standards definierte Struktur aufweisen und den Empfänger in die Lage versetzen, Folgeaktionen direkt aus der E-Mail anzu -stoßen. Dies kann idealer Weise durch einen Link in der E-Mail passieren. Ähnlich wie bei Internet-Links erlauben sie das Anstoßen der Folgeaktion aus der E-Mail heraus. Angewandt werden diese Vorgehensweisen beispielsweise bei UnsubscribeFunktionen in Mailverteilern, die es dem Empfänger ermöglichen, sich aus der Liste der Adressaten auszutragen. Christian Werner, Associate Partner der IBM Business Consulting Services, sieht daher in „E-Mail-basierten Workflows einen Enabler für effiziente Unternehmensprozesse“. Und weiter meint der Consultant: „Vor allem die Errichtung von regionalen Shared Service Centern, in denen Geschäftsprozesse in einer Art Competence Center zusammengefasst werden, ist ohne die Anwendung von standortübergreifenden Workflows nicht denkbar. Auf- grund des hohen Automatisierungsgrades und der effizienten Bearbeitung im Shared Service Center sinken nicht nur die Prozesskosten, sondern es erfolgt auch eine Optimierung des Cash-Flows“. Implementiert haben die IBM-Consulter diese Verfahren der E-Mail-gestützten Vorgangsbearbeitung im Zuge von europaweit zentralisierten Service-Centern. Dabei werden die Lieferanten-Rechnungen direkt beim Eingang gescannt und im ERP-System mit der Bestellung verknüpft. Anschließend wird die Papier-Rechnung nicht mehr benötigt und wird gemäß den rechtlichen Anforderungen des jeweiligen Landes aufbewahrt. Die gescannten Rechnungen werden den Sachbearbeitern durch das Mailsystem zugestellt. Sie prüfen im Rahmen anhand der Bestell- und Lieferdaten im ERP-System die Lieferantenrechnung und geben sie innerhalb ihrer Delegationsgrenzen frei. Bei Rechnungen, die aufgrund von größeren Abweichungen, Unstimmigkeiten oder bei fehlender Bestellung von einem Kostenstellenverantwortlichen freigegeben werden müssen, erfolgt ein automatischer E-Mail-Workflow an den verantwortlichen Mitarbeiter, der direkt aus der E-Mail in die entsprechende Rechnungsoder Freigabetransaktion des ERP-Systems monitor | Mai 2005 verzweigt. Auch der weitere Prozess bis hin zur Banküberweisung läuft vollautomatisch. Der vorläufig letzte Schritt in der Bearbeitungskette ist die Archivierung des E-Mails. Es kann im einfachsten Fall durch Back-ups der Mailpostfächer erfolgen. Besser jedoch ist die sachbezogene Speicherung des Mails mit dem zugehörigen Geschäftvorgang. Dieser wird nur in den seltensten Fällen durch eine E-Mail allein beschrieben sein. Stattdessen werden Angebotsunterlagen, sofern sie durch E-Mails übermittelt werden, als PDF oder Dokument erstellt, Angebote, Rechnungen und Lieferscheine wiederum kommen aus dem ERP-System, können aber ebenso als PDF via Mail versandt werden. Um eine vorgangsbezogene Speicherung zu ermöglichen, müssen alle an diesem Vorgang beteiligten Systeme verknüpft werden. Begleitend dazu erfolgt bei der Archivierung, eine Volltextindizierung über alle hinterlegten Informationen. Auch sie kann nach vielfältigsten Kriterien angepasst und verfeinert werden. Mittels Suchengines wird der Zugriff auf die gespeicherten Daten später wieder hergestellt. Die Werkzeuge zur Archivierung von Geschäftsvorfällen gehören zur Gruppe der ILM-Tools (Information Lifecycle Management). Sie ermöglichen durch zentrale oder benut59 Netz & Telekom | News zerdefinierte Regeln die Verknüpfung der Informationen im Mail, seinen Anhängen, Dateien im Dateisystem oder Inhalten in weiteren Systemen zu einem Vorgang. Die Verlagerung der Informationen vom Primärsystem ins Archivsystem kann sowohl manuell durch den Benutzer, als auch automatisiert durch vielfältigste Kriterien parametrisiert werden. Im Mailsystem (Outlook, Lotus Notes, etc) bleibt das Mail nach der Archivierung sichtbar. Durch ein eigenes Symbol wird es allerdings als Referenz gekennzeichnet. Verfügbar sind diese Produkte von den Anbietern von Archivsystemen wie etwa KVS Veritas, Legato oder IBM, aber auch die Werkzeuge aus den Bereichen Dokumentenmanagement und Contentmanagement orientieren sich an diesen Vorgaben. Dazu zählen unter anderem Docuware, Hummingbird, SER, COI, Easy Software oder die Group Technologies. E-Mail-Marketing durch Outbound Mails Der Einsatz von Mails für Geschäftsprozesse kann Inbound oder Outbound erfolgen. Die Termini stehen für die Kommunikationsrichtung aus der Sicht des Unternehmens. Die Betrachtung der Mails in diesem Text basiert schwerpunktmäßig auf Inbound-Mails und ihrer Bearbeitung in der Prozesskette. Dazu gehören auch die als Reaktion versandten Antwortmails (Angebote, Rechnung etc) an den Initiator des Mailverkehrs. Ein weiterer Einsatzzweck sind verschickte Geschäftsdokumente wie periodische Rechnungen oder der jeweilige Lieferstatus. Outbound ist die Kommunikation hingegen, wenn die Initiative vom Unternehmen ausgeht. Dies passiert vor allem beim EMail-Marketing, wozu letztendlich auch Newsletter und Spam zählen. Hierbei werden entweder die bestehenden Kundenkon- takte für gezielte Marketingaktionen herangezogen oder Mailadressen von fremden Stellen erworben. Dazu gehört auch das automatische Zusammentragen (Harvesting) von jeglichen Mailadressen, derer man im Internet habhaft werden kann. Zum Umfang der E-Mail-Tools gehören dann auch die Nachverfolgung des Mailversands und umfangreiche Statistiken über den Empfänger, die Gültigkeit oder Zustellbarkeit der Mails, den Reaktionen der Empfänger oder der Antwort. Zwar kann der Versand eines Marketingemail als singuläre Aktion und somit völlig losgelöst von dem Thema dieses Berichtes betrachten werden, sind diese Mails jedoch z.B. gekoppelt mit einem Angebot, das wiederum zu einer Nachfrage oder gar Bestellung des Adressaten führt, so schließt sich an dieser Stelle der Kreis wieder. Und dann kommt man auch an der Archivierung ❏ des Ausgangsmails nicht vorbei. Im Netzwerk Geräte ein- und ausschalten Mit der Achtfach-Steckdose „IP Power Control 8 Port“ lassen sich im TCP/IPNetzwerk Geräte ein- und ausschalten. Die Steckdose kann an ein beliebiges TCP/IPNetzwerk angeschlossen und über dieses bedient werden. Die eingesteckten Geräte lassen sich dabei unabhängig von einander über Ethernet an- und ausschalten. IP Power Control bietet: . eine einfache und schnelle Inbetriebnahme; . eine einfache Bedienung mittels Webbrowser; . ist Plattform übergreifend; . Zugriffsschutz durch optionales Passwort; . unabhängiges Schalten der acht Steckdosen; . Firmware-Upgrade über Ethernet. Zur Inbetriebnahme sind lediglich zwei Schritte nötig: der Anschluss an ein vorhan- denes Stromnetz sowie ein TCP/IP-Netzwerk und die Konfiguration der IP-Settings. Dies kann automatisch mittels DHCP oder manuell erfolgen. Nach Vergabe der IP-Settings kann der IP Power Control von allen Rechnern im gleichen Netzwerk mittels Webbrowser geschaltet werden. Es kann immer nur ein Benutzer gleichzeitig eingeloggt sein.Auf Wunsch kann auch ein Passwort für den Zugriff vergeben werden. Über den Webbrowser ist für jede Dose auch ei- ne Reset Funktion ausführbar: Das an der jeweiligen Dose angeschlossene Gerät wird aus- und automatisch wieder eingeschaltet. Optional kann der IP Power Control mit Hilfe des Kommandozeilentools Ippower.pl angesteuert werden (zum Beispiel für eine automatische oder zeitgesteuerte Schaltung). PROMOTION Technische Daten . Netzwerkanbindung: 10MBit Ethernet-Netzwerkverbindung . Schaltleistung je Dose: max. 2.000W . Schaltleistung gesamt: max. 3.000W . Schaltspannung: 230V . Betriebstemperatur: 0-50°C 60 . Maße: 19’’ / 1 Höheneinheit . Für den Betrieb ist keine Software notwendig (zur einfachen Konfiguration der IP Settings unter Windows wird von KSI das kostenlose Zusatzprogramm ippower.exe angeboten) monitor | Mai 2005 Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: [email protected] http://www.ksi.at Netz & Telekom | News Hitachi Data Systems legt in Österreich zu Offensive zur Erschließung des NAS-Marktes angekündigt Hitachi Data Systems (HDS) legt in Öster- eingeführt, die alle Segmente dieses Markreich zu, so das Ergebnis der jüngsten Unter- tes abdecken: angefangen von Highendsuchung des österreichischen Speichermark- Systemen für unternehmensweite Lösuntes durch das Marktforschungsunterneh- gen bis hin zu speziellen Systemen für kleimen IDC. ne und mittelständische Unternehmen. Nach IDC-Berechnungen hat HDS in Österreich 2004 einen Umsatz von 18,95 NAS-Offensive Millionen US-Dollar erzielt. 2003 hatte das Marktforschungsunternehmen den Öster- Hitachi Data Systems beginnt dieses aggresreich-Umsatz Hitachis zunächst mit 2,9 sive Roll-out von NAS-Produkten mit der Nimmt sich jetzt den österreichischen NASMillionen US-Dollar angenommen, dann Einführung der nächsten Generation von Markt vor: Josef Dumhart, Marketing und jedoch revidiert. Anlass war die starke Ex- eingebetteten NAS Blades für die TagmaSales Direktor von HDS Österreich pansion Hitachi Data Systems hierzulande. Store Universal Storage Platform. Die jeBesonders hohe Marktanteile bescheinigt weiligen Produkte werden zu einem Drittel IDC dem Unternehmen im Bankenbereich des Preises verkauft, den die Kunden sonst IDC erwartet nach seinen aktuellen Prog(über 50%) mit Kunden wie BAWAG, PSK, für vergleichbare NAS Gateways und Raiffeisen und 3-Banken-Gruppe. Auch in Filer bezahlen müssten. Mit den neu einge- nosen, dass der weltweite NAS-Markt bis den Märkten Versicherungen, Goverment führten NAS Blades will Hitachi Data zum Jahr 2008 mit einem jährlichen Geund Telcos gehört HDS zu den Top-Playern Systems sich vor allem darauf konzentrie- samtwachstum von 14,7% weiter wächst ren, neue Absatzmöglichkeiten im Bereich und dann ein Volumen von 3.089 in Österreich. „Aufgrund der Börsennotierung des der NAS Gateways und Filer zu erschließen Millione US- Dollar erreicht. Shinjiro Iwata, Chief Executive Officer Hitachi-Konzerns, bin ich nicht autorisiert, und sämtliche bestehenden NAS Gateways Umsatzzahlen zu nennen.Aber ich kann sa- und Filer im Rahmen einer unternehmens- von Hitachi Data Systems: „Bei Kunden und gen, dass mein Team und ich nicht erst jetzt, weiten Umgebung zu konsolidieren. Schon Mitbewerbern muss sich die Erkenntnis sondern bereits in den vergangenen Jahren durch den Einsatz eines einzigen NAS durchsetzen, dass Hitachi Data Systems ihsehr erfolgreich gearbeitet haben“, sagt Blade können die Anwender mehrere NAS re Durchdringung des NAS-Markt mit groJosef Dumhart, Marketing und Sales Filer und große NAS Workloads konsolidie- ßem Elan und Engagement weiter fortsetDirektor von HDS Österreich, der die IDC- ren. Gleichzeitig lassen sich die bisherigen zen will.“ Hitachi Ltd., die MuttergesellKosten für die Beschaffung und Adminis- schaft von Hitachi Data Systems, konzenZahlen nicht näher kommentieren kann. Seit Einrichtung der Österreich-Nieder- tration von Dutzenden isolierter Dateiser- triert derzeit ihre enormen Ressourcen darlassung im Jahr 2000 konnte die Hitachi- ver und/oder NAS Filer, und nicht zuletzt auf, den vorhandenen Anteil am NASMannschaft weit mehr als ein Petabyte Spei- die damit verbundenen Probleme, deutlich Markt weiter auszubauen. Iwata weiter: „Auf der Basis dieser Zielvorgabe haben wir cherplatz in Unternehmen und öffentlichen verringern. einen eindrucksvollen Satz Einrichtungen installieren. von Produkten entwickelt, „Wenn wir etwa im Highdie 2005 nach und nach anend oder aber auch im gekündigt und auf den Midrange-Bereich stark zuMarkt gebracht werden. gelegt haben, dann muss es • über 75 000 Durch die Nutzung der Mitbewerber geben, die dort Qualitätsprodukte allerneuesten Technologien, weniger verkauft haben. • heute bestellen die erst vor wenigen MonaDieser Entwicklung hat jetzt morgen im Haus ten mit der revolutionären auch IDC mit der jüngsten • Kein MinderTagmaStore Universal StoAnalyse des Speichermarkmengenzuschlag rage Platform eingeführt tes Rechnung getragen“, • Günstige worden sind, stellen diese sagt Dumhart. Die freundlichsten Versandkosten Produkte Merkmale und Hitachi hat für 2005 eine Seiten Österreichs ... Funktionen zur Unterstütaggressive Initiative angeTel: 01/334 10 10 zung von Geschäftsprozeskündigt, um den Markt für sen bereit, die in dem derzeiNetwork Attached Storage Jetzt Katalog kostenlos bestellen tigen NAS-Umfeld einfach (NAS) aufzurollen. Im Rahwww.distrelec.com Fax: 01/334 10 10-99 E-Mail: [email protected] nicht existieren.“ men dieser Initiative werden www.hds.com/at zahlreiche neue Produkte monitor | Mai 2005 61 Netz & Telekom | News Rosige Zeiten für Internet per Stromkabel Internet aus der Steckdose - keine ganz neue Idee. Strom-Internet-Projekte wurden gestartet und wieder eingestellt. Aber: Die Technologie wurde verbessert. Heute ist Internet via Stromleitung eine echte Alternative, wenn es um Breitband-Internet geht. Allerdings nur dann, wenn man sich im Einzugsgebiete eines Anbieters befindet. Auch die EU ist jetzt auf die Alternative zur DSL-Technologie aufmerksam geworden: Die Nutzung von Stromleitungen für die Bereitstellung günstiger Breitband-Internetzugänge soll einfacher werden, verheißt eine Empfehlung der Europäischen Kommission vom April. Christine Wahlmüller „Linz AG, guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ - „Hallo, ich interessiere mich für Speed-Web“ - „Da gibt es mehrere Pakete, das Minimaleinsteigerpaket kostet 24 Euro inkl. ein GB pro Monat“, so die Auskunft. Und alles ohne Telekom-Austria-Festnetzanschluss. Voraussetzung ist nur der Bezug von Strom bei der Linz AG und ausreichend Steckdosen in jedem Raum. Dann steht dem Bezug von Speed-Web fast nichts mehr im Wege. Doch: Man muss natürlich Kunde bei der Linz AG sein, das schränkt naturgemäß regional ein. Probieren ist risikolos: Die ersten zwei Monate sind Gratis-Testzeit mit Ausstiegsmöglichkeit, erklärt die nette, junge Dame an der Kundenhotline,erst dann gilt der Vertrag für ein Jahr. Korrekterweise erwähnt sie auch die Installationsgebühr: 70 Euro bei Selbstinstallation, 140 Euro sind es, wenn ein Servicemann installieren kommt. Speed-Web wird von der Linz AG seit Mai 2002 angeboten (technisches Prinzip siehe Kasten). Ende 2004 gab es etwa 4.000 Kunden. Das technische Know-how stammt von der deutschen Power Plus Communications (PPC), einem Joint Venture von ABB, MVV Innovationsportfolio und Main.net Communications. Die PPC selbt betreibt die „Powerline-Technologie“ (= breitbandiges Internet via Stromkabel) bereits über Partner/lokale Stromanbieter in den Städten Linz,Hameln, Dresden, Hassfurt, Lichtenstein und Mannheim. Insgesamt sind damit bereits über 200.000 Haushalte mit Internet aus der Steckdose versorgt. „Damit wird zudem auch in DSL-freien Gebieten ein schneller und preiswerter Internetzugang ermöglicht“, betont Diane Arras, Sprecherin von PPC. Technologie-Schub, EU-Aktivitäten Erst im März hat Powerline eine neue Modemgeneration auf den Markt gebracht, auf der hohe Erwartungen ruhen. Versprochen wird den Energieversorgern mehr Anwendungsmöglichkeiten und eine verbesserte technische Datendurchsatzrate von bis zu 10 Mbit pro Sekunde. Außerdem sollen die neuen Geräte triple-fähig sein (Sprache, Daten,Video). Neu ist auch die Möglichkeit des integrierten Management des Powerline-Netzes (Mittelspannung und Nieder- Wie kommen die Daten zur Steckdose? Ein Stadtgebiet wird von mehreren Transformatorstationen mit elektrischer Energie versorgt.Dabei werden diese Trafostationen von einem zentralen Punkt mit einer Spannung von 10.000 bis 30.000 Volt angefahren. Jeder Transformator wandelt die Spannung von Mittelspannung auf Niederspannung um, die dann an jeder Steckdose zur Verfügung steht. Von der Trafostation führen Kabel zu Straßenverteilern, die schließlich die einzelnen Haushalte versorgen. Das Internet aus der Steckdose nutzt diese vorhandene Infrastruktur.Jede der Trafostationen wird mit einer 2 Mbit/s-Stand- 62 leitung an das WWW angebunden.Die dort installierte Zentraleinheit verarbeitet die Daten und sendet sie durch die elektrischen Leitungen zu den Straßenverteilern. In jedem Straßenverteiler befindet sich ein Repeater, der die Daten empfängt, aufbereitet und wieder durch die elektrischen Leitungen schickt.Ein zusätzlicher Repeater am Hausanschlusskasten oder in Stockwerksverteilern trägt zur Verbesserung des Signals bei.Schließlich ist in der Steckdose beim PC das Speed-Web-Modem eingesteckt.Dieses Gerät empfängt die Daten,verarbeitet sie und schickt sie an die Netzwerkkarte des PCs. monitor | Mai 2005 spannung). Ebenfalls neu ist eine SoftwarePlattform,die Prozessdaten und Zählerdaten über Powerline ausliest und in einem einheitlichen System bereitstellt. Insgesamt wird mit starker Expansion gerechnet. Eine Hoffnung,die auch von der EU unterstützt wird.Seit Anfang 2004 läuft bereits das Projekt OPERA (Open Powerline European Research Alliance), bei dem eine Reihe von Energieversorgern, Technologielieferanten, Consultants und Universitäten gemeinsam an der Weiterentwicklung und Verbreitung der Powerline Technologie arbeiten.OPERA hat eine Laufzeit von vier Jahren und ist für die ersten beiden Jahre mit 20 Mio. Euro dotiert. „Ich möchte dafür sorgen, dass die Betreiber alle technischen Möglichkeiten ausnutzen können und dass wir in Europa unsere Kräfte vereinen, um den Breitbandausbau voranzutreiben“, meinte kürzlich Viviane Reding, die für die Informationsgesellschaft und Medien verantwortliche EUKommissarin. Vizepräsident Verheugen forderte im April die EU-Staaten nachdrücklich auf, ausgewogene rechtliche Rahmenbedingungen zur Gewinnung neuer Unternehmen und neuer Investitionen für den Markt der Breitbandkommunikation via Stromkabel zu schaffen. Immerhin gibt es EU-weit mehr als 200 Mio. Stromleitungen - das Potenzial ist da.In den USA ist Internet „einfach zum Anstecken“ übrigens im Moment der absolute Renner. Ob und inwieweit sich dieser Trend aus dem goldenen Westen auch bei uns fortsetzt, bleibt abzuwarten. Webtipps: www.linzag.at www.speedwebconsulting.at www.ppc-ag.de www.mainnet-plc.com Job Training | Betriebsführung Spezialisten für IT-Betriebsführung Semizen ist eine heimische IT-Erfolgsgeschichte: Gegründet 1997 von den Geschäftsführern Christoph Hüpfel und Florian Wolf, konnte sich das Unternehmen mit derzeit 30 Mitarbeitern in den vergangenen Jahren erfolgreich am hart umkämpften IT-Dienstleistungsmarkt etablieren. Rüdiger Maier „Wir konnten auch in den letzten, recht schwierigen Jahren ein jährliches Wachstum von etwa 30% erzielen“, ist Geschäftsführer Wolf stolz. Rund 60% des Umsatzes stammen aus dem Geschäftsfeld „IT-Betriebsführung im mittelständischen Bereich“, zweites Standbein sind Schulungen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben sowohl führend bei Business-EDVSchulungen wie auch bei EDV-Kursen für die Generation „50 Plus“, die in Kooperation mit dem Seniorenbund seit 2000 angeboten werden. IT-Betriebsführung optimieren „IT-Betriebsführung ist ein Marktbereich mit nach wie vor wachsendem Potenzial. Immer mehr Unternehmen greifen im ständig komplexer werdenden IT-Bereich auf die professionelle Unterstützung von externen Partnern zurück. Das Spektrum reicht dabei von regelmäßigem Support bis hin zum kompletten IT-Outsourcing“, erläutert Wolf. Laut einer aktuellen Erhebung der MetaGroup (jetzt Gartner) greifen in Österreich bereits rund 15% der Klein- und Mittelbetriebe auf einzelne IT-Betriebsführungsangebote zurück. Bei Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern liegt der Anteil sogar bereits bei 23%. Der Kostenfaktor ist dabei eines der wesentlichsten Argumente für externe Betriebsführung. Stolz ist man etwa auf das Vorzeigeprojekt bei Niedermayer: „Hier konnten wir die EDV-Kosten durch professionelle IT-Betriebsführung um 40% senken“, so Wolf. Seit Mai 2004 ist das Unternehmen bei Niedermeyer für die IT-Betriebsführung zuständig. Im Mittelpunkt dabei steht in der ersten Phase der Zusammenarbeit die Restrukturierung. Niedermeyer betreibt österreichweit 116 Filialen und hat eine Vielzahl an technischen Systemen im Einsatz (Microsoft-Plattform, SAP, Oracle etc.). „Wir führten im ersten Schritt eine umfassende Analyse durch, bei der die IT-Systeme transparenter gemacht, Problemfälle ermittelt und entsprechend priorisiert wurden. Dann wurde der Prozess der Veränderung initiiert. „Es erfolgte eine teilweise Umstellung der Systeme sowie der Austausch und die Adaptierung von bestehenden Applikationen und Lösungen“, erklärt Wolf die Vorgangsweise.Als nächste Etappe im Rahmen der Restrukturierung ist für heuer das Kassen- und Informationssystem vorgesehen. Hier gilt es, die Performance der Systeme weiter zu steigern sowie das Informationssystem an die ständig steigenden Anforderungen im heimischen Handel anzupassen. IT-Schulungen Das Schulungs-Angebot des Unternehmens deckt alle Bereiche der Business-EDV ab. Je nach Anforderung des Kunden werden Kurse individuell zusammengestellt: So reicht das Angebot von Standard-Schulungen (wie zum Beispiel für Microsoft Office und Windows), über Schulungen für Spezialprogramme (wie zum Beispiel für Buchhaltungs-Software) bis hin zu spezifischen Produktschulungen (zum Beispiel für Kopiergeräte,Tablet PCs oder Mobiltelefone). Das Unternehmen ist zudem auch langjähriger Schulungspartner des Österreichischen Seniorenbundes in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Im Zuge dieser CSR-Partnerschaft mit dem Seniorenbund bietet Semizen seit dem Jahr 2000 spezielle IT-Schulungen für die Generation „50 Plus“ an. „Der Erfolg hängt sowohl bei den IT-Schulungen für die Generation „50 Plus“ als auch bei den Business-EDV-Schulungen besonders stark vom Know-how und dem Fingerspitzengefühl der Schulungsleiter ab. Hier setzen wir auf langjährig erfahrene Mitarbeiter, die sich kontinuierlich in den neuesten Technologien weiterbilden“, weiß monitor | Mai 2005 Florian Wolf, Semizen-Geschäftsführer: „ITBetriebsführung ist ein Marktbereich mit nach wie vor wachsendem Potenzial. Immer mehr Unternehmen greifen im ständig komplexer werdenden IT-Bereich auf die professionelle Unterstützung von externen Partnern zurück. Das Spektrum reicht dabei von regelmäßigem Support bis hin zum kompletten IT-Outsourcing.“ Wolf. Jährlich besuchen mehr als 2.500 ältere Menschen Schulungen des Unternehmens: „Längst hat auch die Generation der Menschen über 50 die Faszination der modernen Technologie für sich entdeckt. Immer wichtiger wird dabei ein entsprechendes Aus- und Weiterbildungsangebot, um jenen Menschen zu helfen, die mit der neuen Technologie in Ausbildung oder Arbeit noch nicht vertraut gemacht wurden“, so der Landesgeschäftsführer des NÖ Seniorenbundes, Regierungsrat Herbert Michelitsch. www.semizen.at 63 Job Training | Seminarbericht Der große Vogel AGABU Verkauf braucht Konsequenz und Kontrolle. Und vor allem gilt es, den großen Vogel AGABU in die Schranken zu weisen. Das meint zumindest Alfred Nezbeda (pardConsult), der beim kürzlich erstmals durchgeführten Networking Event „Sales Executive Days“ auf Einladung von Jota Strategic Selling (www.jota.at) im renommierten Seminarhotel Retter im steirischen Pöllauberg Top-Manager der heimischen IT-Szene trainierte. „Eine ideale Gelegenheit zum Networking, bei der man sich auf den richtigen Ebenen näher kommt“, freut sich Initiator Michael Schwarzl, Geschäftsführer der Jota Strategic Selling. Rüdiger Maier „Alles ist ganz anders bei uns!“ Wer kennt sie nicht, diese Standard-Ausrede erfolgloser Verkäufer, die unter dem Begriff „AGABU“ natürlich Einlass in Verkäuferschulungen gefunden hat. Aber:“Verkaufen ist überall gleich, auch wenn es natürlich die unterschiedlichsten Situationen und zu verkaufenden Produkte gibt“, mahnt Trainer Nezbeda, diese Ausrede niemals gelten zu lassen. Und auch die Statistik unterstreicht, dass Kunden einfach überall gut behandelt werden wollen: Knapp 70% der Kunden gehen einem Unternehmen verloren, weil sich niemand um sie kümmert, 14% weil sie falsch behandelt werden. Und nur knapp 10% wechseln wegen des Preises: „Das sind Kunden, die ohnehin immer weiter wechseln und nicht zu halten sind.“ Michael Schwarzl, Geschäftsführer der Jota Strategic Selling, freut sich über den Erfolg des ersten Networking Events: „Wir konzentrieren uns mit unseren Dienstleistungen von Anfang an auf die wirksame Unterstützung des IT-Vertriebs. Nach unserer speziell auf die Bedürfnisse des IT-Vertriebs zugeschnittenen Adress-Datenbank und unseren auf High Level IT-Themen spezialisierten telefonischen Akquise-Programmen sind die Sales Executive Days für uns der logische nächste Schritt. Es gibt bis da- to in Österreich viel zu wenig Gelegenheit zum vertiefenden fachlichen Austausch abseits des hektischen Messeumfelds.“ Strukturen verbessern Dass die Bedingungen am IT-Markt derzeit nicht einfach sind und es wohl auch nicht wieder werden, darüber waren sich die Teilnehmer des zweitägigen Seminars zum Thema „Steigerung der Effizienz von Vertriebsmannschaften“ einig. Dennoch gäbe es weiterhin klare Wachstumsvorgaben und so werde für alle Verkaufsteams die Optimierung der Strukturen, Strategien und InsDr. Hans-Peter Heschik, Prokurist der voestalpine Informationstechnik: „Es hat drei Gründe gegeben, warum ich mich entschieden habe, den Sales Executive Day zu besuchen: ein Thema, das durch den Referenten packend vermittelt wurde, eine Möglichkeit, in der Branche Kontakte zu pflegen und kennen zu lernen, wie Profis diesen Event ausrichten würden. Zu jedem dieser Themen konnte ich persönlich profitieren.“ Effizienter Vertrieb Jota Strategic Selling bietet eine Reihe von Tools zur Steigerung der Effizienz im ITVertrieb an. In der IT-Datenbank des Unternehmens können mit speziell auf den ITVertrieb zugeschnittenen Selektionskriterien High Potentials unter den Top 6.000 Unternehmen schnell identifiziert werden. Als strategischer Partner übernimmt das 64 Unternehmen auf Wunsch auch die Lead Generation für die Vertriebsmannschaft. Die Vertriebsmitarbeiter können sich dann ganz auf Abschluss und Kundenberatung konzentrieren und sind vom Kaltkontakt entlastet. Beispieldatensätze können die Leser des MONITOR bei Caroline Holper ([email protected]) anfordern. monitor | Mai 2005 trumente immer wichtiger. Gleichzeitig ist angesichts der sich weiter rasch ändernden Rahmenbedingungen die laufende Weiterbildung unverzichtbar: „Viele Verkäufer wollen sich nicht weiterbilden, weil sie meinen, ohnehin alles zu wissen. Daher gilt es, ihnen klar zu machen, dass sie mit der passenden Strategie bei weniger Arbeit mehr erreichen können“, motiviert Nezbeda. Um dem allseits beklagten Fehlen qualifizierter Vertriebsmitarbeiter entgegenzuwirken, hat das Schulungsunternehmen kürzlich eine Arbeitslosen-Qualifizierungs-Initiative gestartet. Selbsteinschätzung zu gut „Die Selbsteinschätzung der Verkäufer liegt immer wesentlich besser als eine objektive Analyse“, weiß Nezbeda aus Erfahrung. Daher gelte es, in den Mitarbeitergesprächen auch kritische Faktoren anzusprechen und entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Oft wird dabei etwa deutlich, dass für D-Kunden (ca. 2-3% des Umsatzes) bis zur Hälfte der Arbeitszeit aufgewendet wird. „Das ist natürlich sehr unproduktiv! Die Marktanteile bei den am stärksten kaufenden A-Kunden zu erhöhen ist da viel wichtiger.“ Eine eingehende P4-Analyse (Person, Position, Priorität, Power) hilft dabei, die Kunden besser kennen und einschätzen zu lernen. So lassen sich Probleme beim Verkauf wesentlich leichter objektivieren, um einen Erfolg versprechenden Aktionsplan ausarbeiten zu können. Auch das Verhältnis von neuen und wiederkaufenden Kunden sollte in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. „Wichtig ist es, die Tendenz zum wiederkaufenden Kunden zu erhöhen“, unterstreicht der Trainer. Denn die Gewinnung eines Neukunden kann den 10 fachen Aufwand gegenüber der Betreuung eines bereits bestehenden Kunden bedeuten. Gleichzeitig ist es Job Training | News aber auch unverzichtbar, im richtigen Maß neue Kunden aufzubauen, um den unvermeidbaren Schwund bestehender Kunden abzufangen. „Ein Verkäufer, der heute zwar sehr gute Kunden hat, aber keine neuen Kunden mehr gewinnt, ist früher oder später aus dem Geschäft!“ Persönlicher Kontakt zählt Zentraler Bestandteil des Verkaufserfolgs ist der direkte, persönliche Kontakt: „Mei- ne Erfahrung zeigt, dass die Abschlussquote bei reinem E-Mail-Verkauf nur 0,6% beträgt. Dagegen lassen sich im persönlichen Verkauf bis zu 30% erzielen“, verdeutlicht Nezbeda. Denn auf die Frage „Warum soll ich bei Ihnen kaufen?“ wollen Kunden sehr persönliche, überzeugende und maßgeschneiderte Antworten erhalten. Ein unpersönliches E-Mail-Argument ist da heute viel zu wenig. Bei der Vertiefung der Beziehung zu einem Kunden wird oft vernachlässigt, neben dem aktuellen Ansprechpartner wei- tere Kontakte aufzubauen. „Wechselt dann plötzlich der Ansprechpartner, wird so aus einem oft langjährigen Kunden im Handumdrehen ein Neukunde und der ganze Beziehungsaufbau muss von vorne beginnen“, warnt der Verkaufsprofi. Die nun erfolgreich gestartete Serie der „Sales Executive Days“ wird im Frühherbst bei einem Golf-Event fortgesetzt. Caroline Holper von Jota Strategic Selling informiert Sie gerne unter [email protected] über die nächsten Veranstaltungen aus der Reihe. Personal Austria 2005 - Fokus Blended Learning Vom 16.-17. November öffnet die Personal Austria heuer zum vierten Mal ihre Pforten im Austria Messe Center Vienna (ACV). Mehr als 200 erwartete Aussteller informieren auf der Fachmesse für Personalwesen über Produkte und Dienstleistungen rund um Personalmanagement und Weiterbildung. Heuer neu: das Forum „Best Practice in Blended Learning“. Dieses Forum soll Personalisten und Weiterbildungsbeauftragten Ansatzpunkte für eine effektive Personalpolitik vor dem Hintergrund stagnierender Weiterbildungsbudgets liefern. Blended Learning ist unter Personalisten schon lange kein Zauberwort mehr, sondern integraler Bestandteil der Personalentwicklung. „Die Vorteile dieses Lernkonzepts, das eLearning und Präsenzphasen didaktisch sinnvoll miteinander verschmelzt, sind weit- hin bekannt“ so Natascha Hoffner, Projektleiterin der Personal Austria. Es fehle allein an der pragmatischen Umsetzung im Unternehmen. Abhilfe schaffe das Forum „Best Practice in Blended Learning“, dessen Ursprung im „Blended Learning Symposium 2004“ wurzelt. Im Praxisforum können Personalverantwortliche anhand von Erfahrungsberichten und konkreten Beispielen von KollegInnen lernen, welche Chancen und Risiken ihnen dieser Lehransatz bietet und auf was sie bei dessen Umsetzung beachten sollten. Laut spring Messe Management wird Blended Learning zukünftig die Aus-, Fortund Weiterbildungslandschaft bedeutend mitgestalten. Kaum ein wettbewerbsorientiertes Unternehmen könne es sich weiterhin leisten, die Weiterbildung stiefmütterlich zu behandeln. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.personal-austria.at Infoabend „Angewandte Elektronik und Informationstechnologie“ Die Fachhochschule fh-campus wien stellt am 2. Juni 2005 von 18 bis 20 Uhr die Studiengänge des Departments „Angewandte Elektronik und Informationstechnologie“ vor. Im Rahmen des Info-Abends werden die beiden Studiengänge „Informationstechnologien und Telekommunikation“ und „Technisches Projekt- und Prozessmanagement“ präsentiert. Der Studiengang Technisches Projekt- und Prozessmanagement wird in Abendform angeboten, der Studiengang Informationstechnologien und Telekommunikation in Tages- und Abendform. Wie die Chancen am Arbeitsmarkt für die AbsolventInnen der beiden FH-Studiengänge aussehen, dürfte die BesucherInnen des Infoabends ganz besonders interessieren. Daher wird sich ein Schwerpunkt auf aktuelle Informationen aus den Unternehmen und den möglichen Berufsperspektiven konzentrieren. „Ich habe Technisches Projekt- und Prozessmanagement gewählt, weil ich bereits eine technische Ausbildung hatte, ich jedoch mit Managementaufgaben wenig anfangen konnte. Das Studium hat mich perfekt darauf vorbereitet und mich in meinem Job weitergebracht“, betont DI(FH) Christian Unger, Absolvent am fh-campus wien. Mehr Informationen zum Aus- und monitor | Mai 2005 „Für die persönliche Karriere im Unternehmen ist es wichtig, Zusatzqualifikationen vorweisen zu können - und diese vermitteln wir in unseren FH-Studiengängen.“ Ing. Wilhelm Behensky, Geschäftsführer des fh-campus wien. Weiterbildungsangbot unter www.fh-campuswien.ac.at 65 Job Training | Serie: Frauen in der IT Pionierin der Online-Werbung in Österreich „Es gibt nichts, was man nicht lernen kann“, mit diesem optimistischen Motto hat es Martina Zadina zur Geschäftsführerin der adworx Internet Services www.adworx.at gebracht. Die resolute Quereinsteigerin - zuvor hatte sie einen Job in der Möbelbranche - ist heute in Ihrer Position die einzige Frau der heimischen Online-WerbeBranche. MONITOR-Autorin Christine Wahlmüller sprach mit der sympathischen Wienerin. Sie sind seit 1998 in der Internet Branche und haben die Jahre zuvor für ein schwedisches Möbelhaus in Bulgarien und Polen gearbeitet. Wie kam es zu dieser beruflichen „Kehrtwendung“? Gut, ich war ziemlich lange in der Möbelbranche.Aber nach Jahren im Ausland wollte ich endlich wieder in Österreich leben und arbeiten, mein damaliger Arbeitgeber konnte mir diesen Wunsch nicht erfüllen,also habe ich mich nach einer Alternative umgeschaut. Dazu muss ich sagen, dass es mich immer schon interessiert hat, etwas aufzubauen. Ich habe mich daher kurzerhand bei diversen Internet- und Mobilfunkbetreibern beworben.Das war damals die Zeit,wo gerade totale Aufbruchstimmung herrschte und ich fand es spannend,wieder Neuland zu betreten und beim Aufbau mit dabei zu sein. Bei Netway bekam ich dann tatsächlich eine Chance, sprich einen Job, und die völlig neue Aufgabe, den Bereich Online Werbung aufzubauen. Haben Sie diese Entscheidung jemals bereut? Eigentlich nicht, Unterton oft.Vor allem immer dann, wenn die New Economy in die Knie gegangen ist, und das war ab 2000 leider an der Tagesordnung. Dann haben wir natürlich auch die Turbulenzen beim Netway-UTA-Verkauf mitgemacht. (Jetziger Eigentümer von adworx sind die ORF Teletext Produktions GmbH sowie die Tele2/UTA (mit je 47,5 Prozent) und die Medicur-Holding von Raiffeisen mit 5 Prozent, Anm.d.Red.) Zuerst Netway, dann adworx. Wann und wie kam es zur Ausgliederung? Das war die Idee von Helmut Jahnel, dem ehemaligen Vorstand bei Netway. Er favorisierte einen Online-Vermarkter,der sowohl mediales als auch Internet Know-how kombinierte - so kam es im Frühjahr 2001 zur Ausgliederung aus Netway und Gründung von adworx, gemeinsam mit ORF und der 66 Medicur Holding. Helmut Jahnel fungierte als Geschäftsführer, ich bekam die Marketing-/Vertriebsleitung. Anfang 2002 wurde ich dann zweite Geschäftsführerin und seit drei Jahren bin ich alleinige Geschäftsführerin. Wie fühlen Sie sich da so als Frau? Sehr gut, aber trotzdem ziemlich allein auf weiter Flur, das bin ich aber mittlerweile gewohnt. In der Online-Werbung arbeiten zwar inzwischen relativ viele Frauen, außer mir kenne ich allerdings keine Frau in der Geschäftsführer-Position. Das hat aber weniger mit der Branche zu tun, sondern ist eben allgemein so: Frauen fehlt da vielleicht oft ein wenig der Mut. Sie wollen, glaube ich, gar nicht in der ersten Reihe stehen. Vielen ist auch Familie und Freizeit einfach wichtiger. Ich habe eben bewusst auf Kinder verzichtet und meine Zeit, Energie und Liebe in den Job gesteckt. Es ist einfach so: Du kannst nicht 60 Stunden arbeiten und eine gute Mutter sein. Da musst Du einfach Deine Entscheidung entweder - oder treffen. Was würden Sie jungen Frauen aus Ihrer heutigen Sicht empfehlen? Wenn es um den Job geht - auf jeden Fall einmal ins Ausland gehen. Je mehr man von der Welt gesehen hat, desto besser. Es bringt unheimlich viel an Lebenserfahrung. Zurück zu Ihrer Branche. Wie läuft es zur Zeit in der Online-Werbung? 2004 war sicher noch ein schwieriges Jahr, trotzdem hatten wir schon ein gutes zweites Halbjahr. Neu ist, dass viele Unternehmen beginnen, ihre Kampagnen langfristig zu planen. Ich habe auch zum ersten Mal seit dem Crash 2001 wieder positive Medienberichte gelesen. Und es kommen positive Trends aus den USA. Das wird jetzt sicher nicht der große schon immer prophezeite Hype, aber ich denke, eine langsame, stetige Aufwärtsbewegung. monitor | Mai 2005 „Online Werbung wird von vielen Unternehmen, aber leider auch Agenturen, noch stiefmütterlich behandelt, da ist noch viel Aufklärung notwendig.“ - Martina Zadina, Geschäftsführerin der adworx Internet Services Wie sehen Ihre Erwartungen für des restliche Jahr 2005 aus? Zunächst positiv in punkto Mitarbeiter. Im Zuge des allgemeinen Niedergangs mussten wir von 14 auf 6 Mitarbeitern reduzieren. Das war hart. Jetzt sind wir vier Frauen und zwei Männer.Heuer ist erstmals wieder personelle Expansion angesagt. Und wie sehen die aktuellen Entwicklungen und Trends in der Online Werbung aus? Großflächige und ruhigere Werbeformen wie Skyscraper und Content Ads dominieren und setzen sich durch, verbunden mit verschiedenen Targetings (Zielgruppenansprachen). Weiter wichtig bleiben Newsletter und Advertorials. Kontinuität wird immer wichtiger, so haben wir z.B. mit der Agentur 141, die den Kunden ING DiBa Direktbank betreut, einen Kunden gewinnen können, mit dem wir seit 2004 versuchen,via Internet zielgruppen- und abschlussorientiert zu werben. Es ist allerdings insgesamt eine Illusion zu glauben, dass die Online-Werbung die klassische Werbung komplett ablösen wird. Wo sehen Sie noch Schwierigkeiten? Online-Werbung wird von vielen Unternehmen, aber leider auch Agenturen, noch stiefmütterlich behandelt,da ist noch viel Aufklärung notwendig. Das wird sicher noch eine Zeit lang dauern, aber ich bin sicher, der eingeschlagene Weg stimmt. Ich bin einmal mehr sehr zuversichtlich. BÖWE BELL 8125 D-C-I-CE + HOWELL Spectrum CANON 300opt. A3 SCSI CanoScan 8400F 3200x6400opt./bi A4 s 19200intp. USB 2.0 4800x9600opt./bi A4 s 19200intp. USB 2.0 300opt./600intp. A4 USB, SCSI 300 USB, SCSI 300opt./600intp. A3 USB, SCSI 2400x4800opt./bi A4 s 19200intp. USB CANON CanoScan 9950F CANON DR-2080C CANON DR-3080CII CANON DR-9080C CANON LiDE500F EPSON Epson F-3200 EPSON Epson Perfection 4180 Photo 4800x9600opt. 35-mm- USB, FireWire Filmstreifen A4 EPSON Epson Perfection 4990 Photo 4800x9600opt. A4 FUJITSU fi-4530C 3200x6400 USB, FireWire 600opt./600intp. USB, SCSI 600opt./600intp. A3 USB, SCSI 600opt./600intp. A4-A8 USB, SCSI 1200x2400opt./bi A4 s 999.999 intp USB FUJITSU fi-5650C FUJITSU fi4220C2 HEWLETTPACKARD Scanjet 3770 HEWLETTPACKARD Scanjet 4670vp HEWLETTPACKARD Scanjet 7650 KODAK i660 KODAK i160 KODAK i40 OCÉ Océ 3000 Mikrofilm OCÉ OCÉ Océ CS4020/30 Serie Océ CS4050 Serie 2400opt./bis 999.999intp. A4 (Ein- USB zelscan) 2400 opt./bis 999.999 intp. A4 & USB Sonderformate 300opt./600int. A3 Firewire 300opt. Firewire IEEE1394 A3 300opt./600intp. A4 USB Karten- Océ Interfamagazin ce-Karte max. 250 Karten 800opt./2400int. A0 USB, Firewire 100-400 Firewire,SCSI 800opt./2400int. Bis 1372mm Scanbreite Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Lesebereich Andere Auflösung in dpi Filmscanner Großformat Durchzug Flachbett Hersteller Produktname TYP Software Marktview | Scanner Scangeschwindigkeit: 125ppm, Duplex, Color, ADF für 500 Blatt, 52.968,- DICOM InformationstechnoKOFAX VRS, Adrenaline 650i SCSI Controller und Kabel inklulogie GmbH diert, Ultraschalldoppeleinzugskontrolle, Hochleistungs-Produk01/ 866 45-0 tionscanner, sehr robustes Gerät Canon Ges.m.b.H. ScanGear CS inkl. ScanStitch, CanoScan Durchlichteinheit zum Scannen von bis zu 12 KB-Aufnahmen, 4 219,01/661 46-0 gerahmte Dias, sowie 120er Rollfilmen, QARE Level 3 zur auToolbox, ArcSoft Photostudio, ScanSoft tom. Staub- und Kratzerentfernung von Aufsichtsvorlagen, A3 OmniPage SE, Adobe Acrobat Reader, Adobe Photoshop Elements 2.0, NewSoft mit Scanstitch-Software, Fast-Multi-Scan Presto!PageManager nur f. PC, Electronic Manual ScanGear CS inkl. ScanStitch, CanoScan Canon “Super Toric-Linse” für hohe Detailschärfe durch wirksa- 449,Canon Ges.m.b.H. Toolbox, ArcSoft Photostudio, ScanSoft me Reduzierung sphärischer Aberrationen, präzise Farbwieder01/661 46-0 OmniPage SE, Adobe Acrobat Reader, gabe durch Easy Color Matching Print, Durchlichteinheit, autom. Adobe Photoshop Elements 2.0, NewSoft Staub- und Kratzentfernung u.a. Presto!PageManager nur f. PC, Electronic Manual 20 Seiten/min, Doppelseitenscanner, sehr kleine Stellfläche, USB 1.428,- DICOM Informationstechno2.0 logie GmbH 01/ 866 45-0 Capture Perfect Scangeschwindigkeit: bis 40ppm, Duplex, Color, ADF für 100 5.136,- DICOM InformationstechnoBlatt, kompaktes Design, KOFAX VRS ready logie GmbH 01/ 866 45-0 90 Seiten /Min, Ultraschalleinzugskontrolle, 500 Blatt Feeder, 13.560,- DICOM InformationstechnoMulti Streaming, Heftklammernerkennung,Doppelseitenscanner, logie GmbH USB 2.0 01/ 866 45-0 ScanGear CS inkl. ScanStitch, CanoScan Elegantes Design mit schlanken Abmessungen, Durchlichteinheit, 169,Canon Ges.m.b.H. Toolbox, ArcSoft Photostudio, ScanSoft integrierter Halter für Aufstellung und Bedienung im Senkrecht01/661 46-0 OmniPage SE, Adobe Acrobat Reader, format, FARE Level 3 zur autom. Staub- und Kratzentfernung Electronic Manual mit Gelegenlichtkorrektur, Stromversorgung über USB 2.0 Epson Scan für Windows 98/ME/200/XP Scannt die verschiedensten Filmformate in hoher Qualität und a.A. Epson Kaufberatung und Mac OS, Silver Fast AI 6, Adobe Geschwindigkeit. 0810 200 124 Photoshop Elements 2.0 Epson Scan für Windows 98/ME/2000/XP Bildqualitätsverbesserung inklusive, PRINT Image Matching II, 265,Epson Kaufberatung und Mac OS, Epson Smart Panel, Adobe Optionaler Automatic Document Feeder 0810 200 124 Photoshop Elements 2.0 Epson Scan für Windows 98/ME/2000/XP Filmadapter für 35-mm-Film und -Dias, Mittel- und Großformat- 529,Epson Kaufberatung und Mac OS, Epson Smart Panel, Silver filme, Digital ICE-Technology zur Kratzerentfernung, optische 0810 200 124 Fast SE6, Adobe Photoshop Elements 2.0 Dichte von 4,0 DMax ISIS, TWAIN Treiber, Adobe Acrobat DUPLEX, Farbe, DF Duplex Color (automatischer Dokumentenein- 3.595,- DICOM Informationstechnologie GmbH zug), Monochrome: 35 ppm für A4-Hochformat mit 200 dpi, 01/ 866 45-0 Graustufen: 35 ppm für A4-Hochformat mit 200 dpi, Einzugsschacht 100 Blatt, Ultraschalldoppeleinzugskontrolle TWAIN Treiber, ISIS Treiber, Adobe Acro- A3, 55 Seiten pro Minute, Duplex, Color Option: Blindfarbe 7.578,- DICOM Informationstechnobat Rot/Grün/Blau, Ultraschalldoppeleinzugskontrolle, Anwendungsbelogie GmbH reich: Dokumentenscanner 01/ 866 45-0 ISIS, TWAIN Treiber, Adobe Acrobat DUPLEX, Farbe, DF Duplex Color (automatischer Dokumentenein- 2.159,- DICOM Informationstechnozug) und Flachbett, Farb CCD (Charge-Coupled Device) Kamera logie GmbH Bildsensor, Cold Cathode Discharge Tube, Einzugsschacht 50 01/ 866 45-0 Blatt, umschaltbar auf schwarzen Hintergrund HP Image Zone Software, Readiris OCR Ca. 2 Seiten/Minute, Preview innerhalb von 10 Sekunden, Di- 89,Hewlett-Packard u.a. rektknöpfe f. Scannen, Kopieren, HP Instant Share, DurchlichtGes.m.b.H. aufsatz f. 2 Dias od. Negativ- bzw. Filmstreifen, mehrere Fotos 01/811-18-0000 in einem Durchgang scannen und separat abspeichern Hewlett-Packard HP Photo Imaging Software mit HP Ins- Vertikal-Durchlichtscanner: Vorlagen beliebiger Größe (auch ver- 199,Ges.m.b.H. tant Share, HP Kopiersoftware, Hilfe-Soft- tikal) scanbar in mehreren Scanvorgängen, inkludierte SW ermöglicht “Zusammensetzen”; ca. 3 Seiten/Minute, Preview 01/811-18-0000 ware, Adobe Acrobat Reader, ArcSoft innerhalb von 6 Sekunden Panorama Maker, I.R.I.S. Readiris Pro OCR-Software, Adobe Photoshop Elements Scan Soft Paper Port, NewSoft PageMana- Bis 12 Seiten/Minute, unbeaufsichtigtes Scannen von bis zu 50 699,Hewlett-Packard ger, Adobe Photoshop Elemente Seiten, inkludierter Duplex-Feeder, Preview innerhalb von 6 SeGes.m.b.H. kunden, Direktknöpfe f. Scan Document, Scan Photo, 01/811-18-0000 Scan-to-PDF, E-Mail, Copy centre TWAIN, ISIS, Kodak Capture Software 3 Zonen 3D Ultraschalldoppeleinzugskontrolle, Überlängenscan, 64.044,- DICOM InformationstechnoKofax VRS Ready, Thin Paper Mode, 500 Blatt Feeder, 100ppm logie GmbH (A4, Hochformat, 200dpi), Dual Stream Bildausgabe 01/ 866 45-0 TWAIN, ISIS, Kodak Capture Software Kofax VRS Ready, Scangeschwindigkeit: 40ppm/Minute, ADF für 5.448,- DICOM Informationstechno100 Seiten, Ultraschalldoppeleinzugskontrolle, Tri-Color CCD logie GmbH Technologie 01/ 866 45-0 TWAIN, ISIS, Kodak Capture Software Kofax VRS Ready, Scangeschwindigkeit: 20ppm/Minute, ADF für 1.374,- DICOM Informationstechno50 Seiten, Desktopscanner logie GmbH 01/ 866 45-0 Océ-Österreich Ges.m.b.H Kombination von Mikrofilm-Sichten, -Rückvergrößern und -Digita- a.A. 01/863 36-0 lisieren; voll integrierte Drucker- und Scanner-Software; Direktdrucken auf verschiedenen Océ-Systemen; automat. Hintergrund-Kompensation; verarbeitet Hollerith-bezogene Daten automatisch Océ Scan Software mit Funktionen für Vorlagenstärke bis 15 mm, Geschwindigkeit bis 9 m/min., in a.A. Océ-Österreich Ges.m.b.H Ausrichten, Ausschneiden, HinterVerbindung mit einem Farbplotter (z.B. Océ 5250) zum Großfor01/863 36-0 grund-Ausgleich, Weiß-Schwarz-Abgleich, mat-Kopiersystem erweiterbar (Océ Colour Copy Software) und vieles mehr Océ Scan Software mit Funktionen für Vorlagenstärke bis 15 mm, Geschwindigkeit bis 12 m/min., in a.A. Océ-Österreich Ges.m.b.H Ausrichten, Ausschneiden, HinterVerbindung mit einem Farbplotter (z.B. Océ CS5090) zum Groß01/863 36-0 grund-Ausgleich, Weiß-Schwarz-Abgleich, format-Kopiersystem erweiterbar (Océ Colour Copy Software) und vieles mehr... monitor | Mai 2005 67 Hard & Software | Andreas’ Tech Watch Ende einer Odyssee und zweier Dogmen Und die eierlegende Wollmilchsau gibt es doch - Treo 650 im Test Andreas Roesler-Schmidt Ich lege hiermit ein kleines Versprechen ab. Für die nächsten paar Ausgaben belästige ich an dieser Stelle niemanden mehr mit meiner persönlichen Palm OS-Odyssee (die Geschichte der schwierigen Suche nach einem würdigen Nachfolger für meinen Uralt-Palm und warum ihn bisher kein Gerät ablösen konnte). Sie hat nämlich ihr vorläufiges Ende gefunden.Aber das ist noch nicht alles. Nachdem ich jahrelang dogmatisch an der strikten Trennung von PDA und Handy, lose verbunden nur durch Bluetooth, festgehalten habe, muss ich nun doch gestehen, erstmals von einem Smartphone beeindruckt zu sein - also von jenem Konzept, das ich bisher immer als misslungenen Kompromiss betrachtete. Der Grund für beides liegt in einem Gerät: Dem PalmOne Treo 650 Smartphone. Zum ersten Mal sehe ich ein Telefon, das einen wirklich vollwertigen PDA integriert hat, aber dennoch in erträglichen Abmessungen bleibt und alle notwendigen Features bietet. (Das Vorgängermodell Treo 600 kam wegen schlechtem Display und fehlendem Bluetooth nicht in Frage). Denn der Treo läuft nicht mit irgendeinem langsamen Smartphone-OS wie etwa Symbian, sondern enthält einen kompletten Palm. Freilich, der Bildschirm ist weitaus klei- ner geraten als bei einem reinen PDA.Aber durch seine hohe Auflösung und Schärfe gleicht das fabelhafte Display das absolut aus. Ich bin über kein Programm gestolpert, bei dem mir irgendwas am Schirm zu klein erschien. Die Abmessungen erreichen so ziemlich das Maximum, das ich noch mit mir herumtragen will. Das Mehr an Größe und Gewicht ist nun mal der Preis dafür, den PDA im Handy stets dabei und damit alle Daten auch im Handy verfügbar zu haben, sowie nicht mehr drei Geräte miteinander synchronisieren zu müssen. Das Gerät lässt sich dank 5-Wege-Taste wunderbar einhändig bedienen, nur selten muss man wirklich den Stift für den Touchscreen zücken.Als Palm-Veteran fand ich zunächst die fehlende Schrifterkennung unangenehm, habe mich aber schnell an die Tastatur gewöhnt (noch ein Dogma aufgegeben - PDAs brauchen doch keine Schrifterkennung und dürfen sogar eine Tastatur haben), die für E-Mail und SMS ohnehin ideal ist. Zwei Nachteile hat der Treo: Selbst für einen genügsamen Palm sind 22 MB Speicher heute zu wenig. Da er eben nicht nur Smartphone, sondern vollwertiger PDA ist, hät- http://euro.palmone.com/at/ Geräte von gängigen Multimediahandys nicht zu unterscheiden. Grundsätzlich ist ja die Idee, herstellerübergreifend eine einheitliche Oberfläche für Handys unterschiedlicher Erzeuger zu liefern, wirklich begrüßenswert. Schließlich wird ja auch nicht jeder PC oder PDA völlig anders bedient. Gerade wer öfters Telefone verschiedener Hersteller benützt, musste bisher jedes Mal umdenken und Features an Stellen suchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ob die ideale Einheitsoberfläche allerdings wirklich von Microsoft kommt, be- zweifle ich. Auch wenn sie im Vergleich zum Pocket PC deutlich schlanker ausgefallen ist und trotz „Start“-Button grundsätzlich auf den Displays der Handys ihren Platz findet - ganz ausgereift ist sie noch nicht. Die klassischen Telefon-Funktionen sind nämlich etwas Handyuntypisch im Menü verteilt. Außerdem sind die Programme nicht gruppiert, sondern in einer elendslangen Liste untergebracht, durch die man sich erst seitenweise durchklicken muss. Durchklicken deshalb, weil die stark an den Pocket PC angelehnte Oberfläche mangels Touchs- te auch WLAN integriert werden sollen, allein schon um im Ausland günstiger Daten zu übertragen (Treiber für eine SD-WLANKarte kursieren aber bereits im Internet). Nur die gelungene Integration von GPRSHandy und PDA lässt das fehlende WLAN verzeihen. Handy fährt hoch Smartphones mit Microsofts „Windows Mobile“ überzeugen nicht durch smarte Bedienung, wohl aber durch kompakte Abmessungen. Ein Blick auf die neue Handy-Oberfläche. Andreas Roesler-Schmidt Handys mit Microsofts „Windows Mobile“ kommen langsam aber sicher nach Österreich. Ihr größter Vorteil sind die gegenüber anderen Smartphones kompakten Abmessungen. Rein äußerlich sind die 68 monitor | Mai 2005 Hard & Software | Andreas’ Tech Watch Wenn Luxus nicht reicht Sony attackiert den iPod und bringt Ultra-Luxus-Produkte. Andreas Roesler-Schmidt Auf der Media Experience in Bordeaux zeigte sich Sony nach langem Winterschlaf nun in Sachen MP3 aktiv. Man will das Feld nicht länger Apples iPod überlassen. Den Beginn machen der Festplattenplayer NW-HD5, dessen Display dank G-Sensor immer in die richtige Richtung zeigt, und die feuerzeuggroßen Flash-Player mit 1 bis 2 GB wie der NW-E400-Serie, die vor allem durch ihr elegant hinter Glas integriertes OLED-Display hervorstechen. Zahlreiche weitere „Network Walkmans“ sollen folgen. creen recht mühselig über Cursortasten gesteuert wird. Die Kalenderfunktion ist sehr schlicht und auf den kleinen Displays wenig ansehnlich. E-Mails lassen sich tadellos empfangen und lesen. Für Firmenuser steht auch der direkte Zugriff auf einen Exchange-Server zu Verfügung - zumindest was eingehende Mails und den direkten Kalenderzugriff betrifft. Denn mit dem Antworten auf Mails sind zwar nicht die Geräte, wohl aber der User überfordert: Größenbedingt nur mit gewöhnlichen Handytastaturen ausgestattet, ist das Antworten nur hart gesottenen SMS-Freaks zumutbar.Aber in einem kleineren Format als am Windows Smartpho- Wirklich ins Staunen versetzte aber Sonys neue Luxus-Serie „Qualia“, die einer zahlungskräftigen Käuferschicht Geräte ohne marktübliche Einschränkungen liefert: „Unsere Techniker haben die absolute Freiheit und müssen keine Kompromisse eingehen. Sie können absolute Perfektion verfolgen“, hieß es. Nicht Produktionskosten sind für das Resultat ausschlaggebend, sondern das was technisch machbar ist. Und das beeindruckt: Der rund 30.000 Euro teure High Definition Projektor Qualia 004 setzt als erstes Heimkino-Gerät eine Xenon-Lampe ein, um das Bild an die Wand zu werfen. Das dem Sonnenlicht ähnliche Licht reproduziert Farben genauer und natürlicher. Neu entwickelte Panels reduzieren den unangenehmen Pixel-Effekt auf der Leinwand, der durch Ränder um die einzelnen Pixel am Panel entsteht, nicht wie bisher üblich durch Unschärfe. Es wurde „schlicht“ der tatsächliche Abstand zwischen den Pixel verkleinert. Der Super Audio CD-Player Qualia 007 unterhält nicht nur musikalisch: Wie von Geisterhand werden irgendwo auf die ebene Fläche des Players abgelegte CDs in die richtige Position für den Laserkopf gehoben. Der spielt sie dann zur Hälfte in der Luft schwebend ab. Für rund 12.000 Euro www.sony.at ne gibt es den Zugriff auf Firmenserver schlicht nicht. Anders als es der gleich lautende Name „Windows Mobile“ für die verwandten aber unterschiedlichen MicrosoftBetriebssysteme für Pocket PCs und Smartphones wohl suggerieren sollen, laufen Pocket PC-Programme nicht auf den Windows-Handys. Für die Handys existiert noch deutlich weniger Software, wobei natürlich erwartet werden darf, dass viele Anbieter ihre Pocket PC-Programme mit der Zeit adaptieren werden - so der kleine Schirm eine Umsetzung fürs Smartphone überhaupt zulässt. Anders als der Pocket PC kommt das Windows-p Handy nämlich ohne Excel oder Word - das würde im Kleinformat schlicht nicht funktionieren. Dem Windows-Namen wird man beim Einschalten gerecht: Es vergeht rund eine Minute, bis die Handys hochfahren. Sonst macht das Handy-Windows aber einen stabilen Eindruck. Das getestete OEM-Gerät (die Software ist ja ohnehin gleich) entspricht dem SDA II, den T-Mobile in Deutschland anbietet und wahrscheinlich auch nach Österreich bringen wird. Bisher ist hierzulande das Motorola MPx220 über One und A1 verfügbar, so man am Handy eine Windows-Oberfläche möchte. monitor | Mai 2005 erfreut das Gerät Augen und Ohren. Damit nicht nur Krösus in den Genuss der Prestige-Marke Qualia kommt, gibt es die ultra-leichten High-End Kopfhörer Qualia 010 zum - für Audiophile - fairen Preis von 270 Euro. Das Qualia-Schnäppchen kommt dabei in 18 Variationen (z.B. Kopfgröße, Farbe) - stets aber mit Polstern aus echtem Schafsleder. Rechtzeitig vor Weihnachten bei uns, wird es auch auf Stückzahlen kommen, die der Projektor hierzulande wohl nicht erreichen kann. 69 Moniskop | Bücher Neue Bücher Norden trifft Süden Im Winter kommt eine motivierte finnische Expertengruppe nach Venedig, um im Rahmen eines internationalen Projektes die Stadt vor der Zerstörung durch das Wasser zu retten. Die sachlichen Finnen stoßen mit ihrem zielstrebigen Vorgehen auf die mediterrane Mentalität und die venezianische Bürokratie. Bald akzeptieren sie, dass manchmal nur Grappa über die aufkommenden Frustrationen bei ihrem Kampf Venedig vor dem Versinken zu retten, hinweg hilft. Ob das Projekt zu einem finnischen oder italienischen Abschluss kommt, ist in amüsanter Weise nachzulesen. (rmg) Canal Grande - ISBN: 381350252X Hannu Raittila, Knaus 2005 ---Zahlen mit Nebenwirkungen Zahlen, die aus statistischen Studien stammen, scheinen glaubhaft zu sein und wissenschaftlich bewiesene Tatsachen zu belegen. Das der richtige Umgang mit diesen Zahlen bei Experten und Laien aber alles andere als vorauszusetzen ist, beleuchtet der Psychologe Gerd Gigerenzer. Die Angst vor Ungewissheiten im Leben, und insbesondere die Angst vor Krankheit und Tod, kann zu einer Suche nach Scheingewissheiten führen, die beispielsweise in der Medizin zu unbeabsichtigt riskantem Vorgehen verführt. (rmg) Das Einmaleins der Skepsis ISBN: 3833300418 Gerd Gigerenzer, BTV 2002 ---Streit und Kultur Der Verlag transcript aus Bielefeld ist ein wissenschaftlicher Fachverlag mit einer „Leidenschaft für aktuelle und anspruchsvolle Themen“ aus den Bereichen der Sozial-, Kommunikations- und Kulturwissenschaften, der Philosophie und des 70 Kulturmanagements. Als „thematische Großbaustelle“ versteht sich der Verlag in seinem Anliegen, den Kulturbegriff umfassend weiter zu entwikkeln und diesen Diskurs möglichst weit hinauszutragen. So untersucht Julia M. Eckert beispielsweise konflikttheoretische Thesen, die der Frage nachgehen, ob und in welcher Form Konflikte für Kultur konstitutiv sind. (rmg) Anthropologie der Konflikte ISBN: 3899422716 Julia M. Eckert (Hg.), Transcript 2004 ---Mitarbeiterbeurteilung und Zielvereinbarung Hat das Unternehmen sein Jahresziel erreicht? Dieser Frage müssen sich die meisten Aktiengesellschaften bei ihren Hauptversammlungen stellen. Lautet die Antwort „Nein“, liegt es selten nur an den ungünstigen Marktbedingungen. Eine große Rolle spielt oft der Mensch. Denn das Unternehmensziel setzt sich aus vielen kleinen Vorgaben zusammen, die einzelne Mitarbeiter zu erfüllen haben. Das aber funktioniert nur, wenn jeder sein Ziel genau kennt und die Chance zur Entwicklung der nötigen Kompetenzen erhält. Als hilfreich erweist sich hier der Haufe Praxisratgeber „Mitarbeiterbeurteilung und Zielvereinbarung“. Das Handbuch unterstützt nicht nur mit konkreten Anleitungen bei der Einführung und Optimierung dieser Werkzeuge. Es bietet konkrete Soforthilfe auch für schwierige Mitarbeitergespräche, unterbreitet Vorschläge für eine flexible Vergütung und beantwortet rechtlichen Fragen. Dank der zugehörigen CD-ROM sind alle Arbeitsmittel auch als Dateien verfügbar. Mitarbeiterbeurteilung und Zielvereinbarung ISBN: 3448061999 Christian Stöwe und Anja Weidemann, Rudolf Haufe Verlag, 2005 monitor | Mai 2005 Top - Businessbücher getAbstract, der weltweit größte Anbieter von Businessbuch-Zusammenfassungen, ermittelt monatlich für „Monitor“ die besten Bücher zum Thema IT aus seinem WebShop (www.getabstract.com). Monitor-Leser können den Service zwei Wochen lang gratis testen unter www.monitor.co.at/getabstract "Mein eBay" Adam Cohen eBay ist eine der wenigen ganz großen Erfolgsgeschichten der Internet-Ökonomie. Adam Cohen führt seine Leser hinter die Kulissen des Unternehmens und zeigt die Chronologie einer Vision, die dem eBay-Gründer Pierre Omidyar zum grandiosen Durchbruch verhalf. SCHWARZERFREITAG Publishing - 2004. 331 Seiten ISBN: 393762323X - € 14,80 Outsourcing realisieren Marcus Hodel, Alexander Berger, Peter Risi Zunehmend erkennen auch mittlere und kleine Unternehmen die Win-Win-Aussichten des Outsourcings. Vor allem der IT-Bereich, in dem nach Ansicht der Autoren die meisten Outsourcing-Potenziale schlummern, wird fokussiert. Ein grundlegendes Arbeitsbuch, das den Prozess des Outsourcings übersichtlich darstellt – samt möglicher Fallen und Tücken. Vieweg - 2004 - 226 Seiten, ISBN: 352805882X - € 34,90 Flexible Arbeitswelten Stephan Zinser (Hg.) Wozu braucht jeder Mitarbeiter einen eigenen Arbeitsplatz, wenn er ohnehin nur einen Teil seiner Arbeitszeit an ihm verbringt? Diese Frage und der rapide Fortschritt der digitalen und schnurlosen Informationstechnologie regen den Trend zu immer flexibleren Arbeitsräumen an. Eine Empfehlung für Personalverantwortliche und Organisatoren. vdf - 2004 - 304 Seiten ISBN: 3728129542 - € 44,00 Produktentwicklung mit virtuellen Communities Cornelius Herstatt, Jan G. Sander Weil Kunden im Netz ohne teuren Aufwand lokalisierbar und ansprechbar sind, ist der Gedanke nur allzu verlockend, sie als Innovationsmotoren zu nutzen. Vom Gedanken zur erfolgreichen Umsetzung ist es aber ein steiniger Weg: Regelmäßig beißt sich in den Beiträgen dieses Buches der Optimismus der These mit der tristen Realität der Ergebnisse. Gabler - 2004 - 375 Seiten ISBN: 3409124764 - € 38,90 Praxishandbuch sicherer IT-Betrieb Daniel Aebi Jenseits von Viren- und Wurmpanik schildert Aebi die Möglichkeiten, für mehr IT-Sicherheit zu sorgen. Die Lektüre schärft das Probplembewusstsein für die speziellen Risiken, die mit den neuen Technologien verbunden sind. IT-Verantwortliche sollten das Buch zum gründlichen Check-up ihres Wissens nutzen – und es Managern auf den Tisch legen, die sachgerecht über IT-Belange entscheiden wollen. Gabler - 2004 - 211 Seiten ISBN: 3409125396 - € 42,90 Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis CSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 command Software AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 Data Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Exact Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 Exhibit AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 hinrichs + müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 HostProfis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 HR Force . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 ICNM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 ITdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49,Cover Corner ilogs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 KTW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31,35 Microsoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47,4.U Nittmann & Pekoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19,38 One . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5,53 proAlpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 PSI AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U SoftENGINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 SoftwareAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42,43 Sybase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 Xerox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 So erreichen Sie uns: Abohotline: 01-74095-466 E-Mail: [email protected] Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at Vorschau auf Juni 2005 Aktuelle Trends aus den Bereichen Archivierung, Dokumenten- und Wissensmanagement finden Sie in der Juniausgabe des MONITOR. Marktübersicht Multifunktionsgeräte: Die praktischen Helferlein in Home & Office Allgemeine E-Mail Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenverkauf: Martina Gaye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Armin Zitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Sekretariat: Hildegard Fatahtouii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Quartal/2004: 14.500 - Druck: Elbemühl-Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 7201 Neudörfl. - Verlags- und Herstellungsort: Wien Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Sonderausgaben: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,60 - Monitor-Jahresabo: € 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen € 25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2004 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Mit „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen. monitor | Mai 2005 71 9^ZeVhhZcYZHd[ilVgZjcYVaaZ>c[dh!jb>]gCZiolZg`dei^bVaoj hX]ioZc![^cYZcH^ZjciZgB>8GDHD;I#8DB$6JHIG>6$H:8JG>IN$>I B^Xgdhd[i L^cYdlh MEHZgk^XZEVX`'/<c`YbG]Yg]W\ XYb;F5H=G8CKB@C58ibXXUa]haY\f?cbhfc``YVYf =\fGmghYa"GcjYfVYggYfbG]YdfcU_h]jXYbGW\ihn[Y[Yb dchYbn]Y``Y;YZU\fYb" <G6I>HIddahJeYViZh/A]h_cghYb`cgYfGcZhkUfYk]Y A]WfcgcZh6UgY`]bYGYWif]hm5bU`mnYf[Y\YbG]Yg]W\Yf XUgg =\fYGmghYaY]aaYfUiZaUl]aU`YG]W\Yf\Y]h_cbÏ[if]Yfh g]bX"IbXa]hXYbK]bXckgGYfjYfIdXUhYGYfj]WYgaUbU[Yb G]Y[UbnY]bZUW\g}ah`]W\YGcZhkUfY5_hiU`]g]Yfib[Yb" B^Xgdhd[iH^X]Zg]Z^ihX]ZX`/:\fYbG]YX]YgY_cghYb! `cgYGY`VghVYfdfZib[XifW\"G]Y\]`Zh=\bYbX]YG]W\Yf\Y]hg! `W_Yb]b=\fYaIbhYfbY\aYbniYjU`i]YfYbibXgW\UZZh FUiaZfJYfVYggYfib[Yb" @dhiZcadhZH^X]Zg]Z^ihbZaYjc\Zc/5Vcbb]YfYbG]YibgYfY G]W\Yf\Y]hgaY`Xib[Yb"G]YYf\U`hYbfY[Y`a}][U_hiY``Y 9]bgW\}hnib[YbVYfX]Y6YXfc\ib[XifW\J]fYb H]ddgnif F]g]_ca]bXYfib[gck]Y=bZcfaUh]cbYbVYfX]YJYfZ[VUf_Y]h jcb5_hiU`]g]Yfib[Yb" '%%* B^Xgdhd[i 8dgedgVi^dc# 6aa g^\]ih gZhZgkZY# B^Xgdhd[i! 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